US-Konjunktur: Geringe Nachfrage bremst Wachstum

Pressemitteilung
US-Konjunktur: Geringe Nachfrage bremst Wachstum
[Düsseldorf, 21. September 2016] Aktuell bremst insbesondere die
Nachfrageseite die Konjunktur in den USA. Das niedrige
Produktivitätswachstum und die alternde Bevölkerung haben weniger Einfluss
auf das geringe Wirtschaftswachstum. Sie wirken sich eher auf die
Angebotsseite, und damit auf das Potenzialwachstum, aus. Würde Letzteres
nachlassen, müssten sich Ungleichgewichte in Form eines steigenden
Handelsdefizits oder einer höheren Inflationsrate ergeben, was aber nicht der
Fall ist.
Hohe Schuldenquoten hingegen können sehr wohl zu einer anhaltend
schwachen Nachfrage führen. Da jedoch jede Verschuldung eine
Gegenposition hat, liegt das Problem eher in der Ineffektivität der
Wirtschaftspolitik. Diese schafft es nicht, Anreize zu schaffen, um
Vermögende zu mehr Konsum bzw. zu größeren Investitionen zu animieren
und damit Finanzvermögen in die Realwirtschaft zurückzuführen. Deshalb
dürfte die US-Geldpolitik auch auf Sicht wenig Spielraum haben, die Zinsen
nachhaltig anzuheben.
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Wachstum
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