AEW on! Das Magazin der AEW Energie AG Herbst 2016 // www.aew.ch Unterwegs im Jubiläumsjahr Mehr zur nächsten AEW Wanderung auf Seite 2 Das neue Wissen Innovations-Beschleuniger Wie es unsere Gesellschaft verändert // Seite 4 PARK INNOVAARE im Porträt // Seite 13 Sonderbeilage zum Jubiläum Unternehmensgeschichte Teil 3 Inspiration! Navigation! Herbstzeit ist Wanderzeit Wanderperlen mit Energie-Infos Im Aargau laden unzählige Wanderrouten dazu ein, den Kanton zu entdecken und Energie zu «tanken». Wie wäre es mit einer Route entlang der Limmat, die in Baden startet, an zwei Wasserkraftwerken vorbeiführt und in Turgi endet? Diese Strecke ist eine von elf Wanderperlen, die der Verein Aargauer Wanderwege gemeinsam mit der AEW in einer neuen Broschüre veröffentlicht hat. Ergänzende Energieinformationen zu den Routen finden Sie unter: www.aew.ch/wanderperlen Bestellen Sie die Broschüre «Wanderperlen 4» kostenlos unter: www.aargauer-wanderwege.ch -Themen one h p t r a m e fürs STagestouren oder bei i g r e n e n Sonne d nützliche Begleitne: rInatuefgrierte Solarozdeellren nge erät e sin nehmu cksäck , GPS -G den r-Unter tphone Solarru o r a o erät an d G m t S s u a O ie d n aden. w h e , c r e len aufl grösse t. Einfa h e Gerät a is il r t r b s e o n le m ne en kku der Son versorg n der A mithilfe er, wen d y n la u -P n 3 MP hliesse rt ansc USB -Po Und so gehts: Nüsse und Früchte grob hacken. Nüsse mit den Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Die Butter schmelzen und mit dem Honig glatt rühren. Alle Trockenzutaten dazugeben und gut mischen. Das Eiweiss steif schlagen, unter die Masse heBack ben. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und zu einem Rechteck formen. Bei 175 °C (Umluft: 150 °C) 25 Minuten backen. Abkühlen lassen und in 20 Riegel schneiden. Schnüre di e Wann Si e mi t un s derschu Geführ h te A EW e ! Abendw 22. Sep and te m erung v A nmeld ber 2016, 17.0 on Erlin 0 Uhr, r ung un sbach n eine W d ach Aa weitere Die Teil anderz rau, Infos: w nehme eit 1,5 S rzahl is w w.100 tunden t begre ja h . reaew.c nzt. Die h Teilnah me ist k ostenlo s. 4 Zukunftstrend: Wissen gemeinsam nutzen Position! 7 Dezentrale Stromproduktion – Herausforderung angenommen 8 Kanton! 10 AEW fördert mit ihren Aufträgen die regionale Wirtschaft Präsentation! 8 13 12 Menschen mit Energie: Besuch bei Sandra Ott im Kundenservicecenter Innovation! 13 Aargauer Start-up-Unternehmen unter einem Dach Wer früher ein Buch zur Hand nahm, um etwas nachzuschlagen, geht heute ins Internet. So haben wir immer leichteren Zugang zu neuem Wissen und die Art und Weise unseres Lernens verändert sich. In unserem aktuellen Kundenmagazin geben wir spannende Ausblicke auf die neue Wissensgesellschaft, die auch Auswirkungen auf die Berufe der Energiebranche hat. Auch wenn sich viele Energieberufe im Wandel befinden, bleibt unsere Hauptaufgabe, Sie jederzeit sicher und zuverlässig mit Strom zu versorgen. Dafür sind wir auf viele Zulieferer angewiesen. Ob es sich um Material oder Dienstleistungen handelt – wir achten darauf, primär Unternehmen aus der Region zu berücksichtigen. Mehr darüber erfahren Sie auf den Seiten 9 – 11. Selbst wenn es einige Wochen her ist, dass wir mit Ihnen auf dem Birrfeld das 100-jährige Bestehen der AEW gefeiert haben, möchte ich mich noch einmal herzlich für Ihren Besuch bedanken. Sie haben massgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen. Und wir hoffen, dass Sie der AEW auch weiterhin verbunden bleiben. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und einen goldenen Herbst. Gewinnchance! Wir verlosen 5 AEW Rucksäcke von Mammut. Füllen Sie einfach bis 30. September 2016 das Formular unter www.aew.ch/rucksack aus. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 2 AEW on! Herbst 2016 4 Was Heimwerker übers Dämmen wissen sollten Energieriegel für unterwegs 200 g Nüsse (z. B. Haselnüsse oder Mandeln) 200 g Haferflocken 200 g getrocknete Früchte (z. B. Aprikosen oder Cranberrys) 130 g Butter 120 g Honig 1 Eiweiss Information! Inspiration! Gesunder Powerschub Gesunde Snacks liefern beim Wandern die nötige Energie. Knusprige Müsliriegel zum Beispiel können Sie sogar selbst machen. Für 20 Riegel benötigen Sie: Liebe Leserin, lieber Leser Dr. Hubert Zimmermann CEO Wissensexplosion Unsere Serie «Zukunftstrend» befasst sich in dieser Ausgabe damit, wie die digitalen Medien unser Lernen und Wissen verändern. Neue Kenntnisse sind gefragt und führen nicht zuletzt in der Energiebranche zu neuen Berufsbildern. Titelbild: Thinkstock AEW on! Herbst 2016 3 Information! Information! Internetnutzer in der Schweiz nach Alter 15 bis 29 Jahre 30 bis 59 Jahre 60 Jahre und älter Total Internetnutzer Wissensexplosion Quelle: BFS, 2014 16,8 % Im Internet wird das Wissen der Welt gebündelt. Ein Wissen, das immer schneller wächst, unsere Lernprozesse verändert und sich auf Berufsbilder auswirkt – nicht zuletzt auf die der Energiebranche, die im Hinblick auf die Energiestrategie 2050 nach neuen Lösungen sucht. Die Eidgenössisch Technische Hochschule (ETH) in Zürich beispielsweise hat eine Crowdsourcing-Initiative gestartet, um ihr Bildarchiv zu vervollständigen: Für viele Fotos in ihrer Online-Bibliothek hat die ETH keine oder fehlerhafte Informationen und hofft nun auf das orts- und fachkundige Wissen von Freiwilligen. Mit dem Netzwerk PhaenoNet des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) kann jeder, der sich registriert, seine Beobachtungen zur jahreszeitlichen Veränderung von Pflanzen erfassen. Ziel ist unter anderem, den Dialog 4 AEW on! Herbst 2016 26 % 57,2 % Internetnutzer nach Alter in der Schweiz Sie muten fast schon wie ein Relikt aus früheren Tagen an: gedruckte Enzyklopädien. Wer heute einen Begriff nachschlagen oder sich ganze Themenkomplexe aneignen möchte, nutzt Wikipedia. Die Online-Plattform gehört weltweit zu den beliebtesten Internet-Seiten und ist aktueller als jedes Nachschlagewerk in Buchform. Der Grund: Mehr als 70 000 Menschen schreiben regelmässig, freiwillig und unbezahlt für Wikipedia. So findet sich im Internet das Wissen der Welt – frei und für jeden zugänglich. Gemeinsam im Dienst der Wissenschaft Wikipedia ist nur ein Beispiel für die neue Wissensgesellschaft, in der digitale Medien den Zugang zu einer wachsenden Wissensmenge erleichtern. Hochschulen und Forschungsinstitute haben diese Chance erkannt und beteiligen immer mehr Freiwillige an ihren Projekten – Citizen Science oder Bürgerwissenschaften lautet der Fachbegriff. Der Trend aus den angelsächsischen Ländern hat inzwischen auch die Schweiz erreicht. 1,5 Mio. 3,3 Mio. 1,0 Mio. 5,8 Mio. 15 bis 29 Jahre = 26,0 % 30 bis 59 Jahre = 57,2 % Digitale Medien sind heute für jeden zugänglich, Generationen treffen sich online, um zu lernen und Wissen zu teilen. 60 Jahre und älter = 16,8 % Quelle: BFS, 2014 zwischen Forschung, Bildung und der Öffentlichkeit zu fördern. Citizen-Science-Projekte Neue Berufe entstehen, bestehende ETH Bildarchiv verändern sich www.blogs.ethz.ch/crowdsourcing Mit dem Einzug der digitalen Medien in PhaenoNet unser Zeitalter haben sich unsere Lernwww.phaenonet.ch prozesse massiv gewandelt. Umgekehrt gilt aber auch, dass inzwischen die meisten Forschungsprojekte und Berufe einen versierten Umgang mit Internet und Informationstechnologie erfordern. Diese Veränderungen betreffen auch die Energiewirtschaft. So sind im Bereich Netzinfrastruktur umfassende IT-Kenntnisse unablässig. Floss noch vor 20 Jahren der Strom vom Kraftwerk zum Kunden, gestalten heute Menschen die Energiezukunft aktiv mit – zum Beispiel mit einer Solaranlage auf dem eigenen Hausdach. Dazu braucht es intelligente Netze, die den Stromfluss regeln. Neben digitalen Kenntnissen ist in der Energiebranche auch neues Wissen gefragt. So entstehen neue Berufs- bilder, um für die Herausforderungen der Energiestrategie 2050 gewappnet zu sein. Entsprechend ergänzt der Verband Schweizerischer Energieunternehmen (VSE) kontinuierlich sein Bildungsangebot. Seit zwei Jahren bietet er beispielsweise die Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten Energie- und Effizienzberater (EEB) an. «Dieser anspruchsvolle Beruf verbindet die Bereiche Gesellschaft, Wirtschaft, Technik und Ökologie und der EEB fungiert als wichtiger Berater beim Umbau des Energiesystems», sagt Michael Frank, Direktor des VSE. Nicht zuletzt werden etablierte Ausbildungsberufe modernisiert. Wer heute eine Lehre zum Netzelektriker oder zur Netzelektrikerin in Angriff nimmt, kann neu aus den Schwerpunkten Energie, Telekommunikation und Fahrleitungen auswählen. Und auch die Ausbildung zum Anlagenoperateur wird ab 2017 einen Wandel erfahren. Energieversorgung der Zukunft erforschen Am Paul Scherrer Institut (PSI) wurde die Versuchsplattform ESI (Energy System Integration) aufgebaut. Gemeinsam mit der Industrie werden hier Lösungsan- sätze für erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windkraft und Energie aus Biomasse erforscht. Die Wissenschaftler beschäftigt dabei vor allem die Frage, wie man Energiequellen, die je nach Wetter und Tageszeit viel oder wenig Strom liefern, ohne Stromschwankungen ins Netz integrieren kann. Ihre Lösung: Sie wollen Energie in Form von Gas speichern. «Für diese Arbeit braucht es idealerweise Mitarbeitende, die sowohl Elektrotechnik und Elektronik verstehen, als auch umfassende Kenntnisse über gasförmige und flüssige Energieträger haben und wissen, wie sich aus diesen Rohstoffen nutzbare Energiedienstleistungen gewinnen lassen», erläutert Peter Jansohn, der das Projekt ESI leitet. «Darüber hinaus ist ein sicherer Umgang mit einer komplexen IT-Infrastruktur eine allgemein geforderte Voraussetzung». Jansohn ist überzeugt, dass eine gute Fachausbildung zwar weiterhin eine gute Basis ist, dass neue integrative, systembasierende Techniken aber in Zukunft eine Kombination von Fachwissen in verschiedenen Bereichen notwendig Yvette Grün machen werden. AEW on! Herbst 2016 5 Information! Position! Lernen 2.0 Neue Technologien und digitaler Fortschritt haben dazu geführt, dass wir heute anders spielen, lernen und arbeiten als noch vor wenigen Jahrzehnten. Wir stellen Produkte vor, die das Leben einfacher machen und Wissen auf neue Art und Weise vermitteln. Die Welt entdecken Wie klingt ein Traktor? Wo leben Löwen? Der tiptoi Stift beantwortet all diese Fragen. In Kombination mit dem passenden Buch, Spiel oder Spielzeug übersetzt er Codes in Geräusche und Sprache und macht so Wissen lebendig. Erhältlich z.B. bei www.brack.ch Jogging fürs Gehirn Nicht nur, aber vor allem für Senioren: Mit der App Wissenstraining Allgemeinbildung (iOS) können Sie Ihr Allgemeinwissen auf hohem Niveau testen. Anspruchsvolle Logik-Rätsel und IQ-Aufgaben bietet die App NeuroNation (Android). Erhältlich z.B. bei www.apple.com/itunes und www.google.com/play Digital notiert tiptoi gewinnen In Zusammenarbeit mit BRACK.CH verlosen wir zwei tiptoi Starter-Sets inkl. Stift: das Buch «Unsere Jahreszeiten» sowie das Spiel «Buchstabenburg». Teilnehmen können Sie bis zum 30. September 2016 unter: www.aew.ch/tiptoi Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Berichten Sie uns, was Sie und Ihr Kind mit tiptoi erlebt haben und senden Sie Ihre kurze Geschichte an: [email protected] In der Sommerausgabe haben wir fünf wasserbetriebene Wecker verlost. Die Erfahrungsberichte der Gewinner: www.aew.ch/wecker 6 AEW on! Herbst 2016 Der Livescribe Smartpen ist der perfekte Begleiter für Besprechungen und Vorträge. Mit der Livescribe-App kann Handschriftliches, das mit dem Smartpen auf den dazugehörigen Block notiert wird, aufs Tablet oder Smartphone übertragen werden. Auch Gesprochenes wird automatisch digitalisiert. Erhältlich z.B. bei www.brack.ch Sprechende Bibliothek Mit dem AnyBook Reader von Franklin kann sich Ihr Kind Bücher vorlesen lassen: Einen der mitgelieferten Sticker auf eine Seite kleben, mit dem Stift antippen, lesen und die Stimme auf dem Stift aufnehmen. Durch Antippen des Stickers kann sich Ihr Kind das von Ihnen Gesprochene anhören. Erhältlich z.B. bei www.mediamarkt.ch Smart Grid – wie sieht das intelligente Stromnetz der Zukunft aus? Die Welt wird immer komplexer und vernetzter. Das wirkt sich auch auf die Stromnetze aus: Mit den neuen Technologien entstehen intelligente Stromnetze, sogenannte Smart Grids. Mit dem technischen Fortschritt, vor allem bei der Informationstechnologie, werden immer ausgeklügeltere Systeme möglich, um Stromnetze bis auf die tiefste Spannungsebene zu steuern. Weil auch die Herausforderungen an das Stromnetz stetig wachsen (u. a. durch die dezentrale Produktion), setzt sich die AEW Energie AG seit geraumer Weile mit der Entwicklung eines Smart Grids auseinander. Immer komplexere Anforderungen Bisher dominierten Stromnetze mit zentraler Stromerzeugung. Heute schon und in Zukunft erst recht geht der Trend hin zu dezentralen Produktionsanlagen vorwiegend für erneuerbare Energie. Dazu kommt die zunehmende Möglichkeit der Stromspeicherung. Dies führt im Netz auch auf den tieferen Spannungsebenen zu grossen Herausforderungen. Die Lastregelung, Spannungshaltung und Aufrechterhaltung der Netzstabilität werden komplexer. Smart Grids sind ein Lösungsansatz für diese Herausforderungen. Mithilfe der Informationstechnologie integriert ein solches intelligentes Netz sämtliche Elemente und Systeme wie Erzeugung, Einspeisung, Verbrauch, Speicherung usw. in ein Gesamtsystem. Es entsteht neben der Stromübertragung eine quasi parallele Infrastruktur, die eine umfassende Überwachung und Steuerung des gesamten Verteilnetzes sowie Datenaustausch und Kommunikation zwischen den verschiedenen Elementen ermöglicht. Smart Grid bereits am Entstehen Für die AEW liegt die grosse Herausforderung bei der Sicherung der Versorgungs- und Spannungsqualität und bei einem sich ändernden Lastfluss in den Leitungen. Wir sehen in der Weiterentwicklung des Stromnetzes zum Smart Grid eine logische Konsequenz und treiben diese deshalb voran. Bereits 2004 wurde ein neues Netzschutzkonzept integriert. Seit 2010 erfolgt die Umstellung auf intelligente Stromzähler, die durch Fernauslesung den Energiebedarf der Konsumenten erfassen und verarbeiten. In den Gemeinden Brittnau, Gansingen, Oeschgen und Rheinfelden werden bereits Smart Meter eingesetzt. Zudem beteiligt sich die AEW an einem Forschungsprojekt, das Auswirkungen von dezentralen Energieerzeugungsanlagen auf die Verteilnetze untersucht. Ergebnisse fliessen nun in die weitere Entwicklung ein: In diesem Jahr haben wir mit dem Ausbau eines Smart-Grid-Konzepts mit Signalisierung an die Leitstelle begonnen. An wichtigen NetzÜbergabestellen und bei grösseren Produktionsanlagen wird eine Smart-Grid-Box installiert, die durch die Übertragung von Informationen an die Leitstelle ein Monitoring der Spannungsqualität erlaubt. Das Energieversorgungssystem ist im Umbruch. Wer sich der Komplexität stellt, kann die neuen Herausforderungen bewältigen. René Soland Leiter Geschäftsbereich Netze Mitglied der Geschäftsleitung AEW on! Herbst 2016 7 Inspiration! 100 Jahre AEW Die Chronik Im Jubiläumsjahr berichtet AEW ON!, verteilt auf vier Ausgaben, über die bewegte Historie von der Wegbereitung für eine staatliche Stromversorgung im Aargau bis hin zum innovativen Unternehmen der Gegenwart. In dieser Ausgabe wird der rasante Werdegang der AEW von der Nachkriegszeit bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein beleuchtet. Der Aargau wächst massiv und mit ihm die Nachfrage nach Energie. ! g i t h c i r r e b a , n e m m ä d r e b l Se Dach osten. ziert Heizk u d re d n u n. rmeverluste es beachte ä ig W in e rt r e e g b in a i mung verr s e n da b e chen Rat. gehen, müs ägliche Däm tr rk h e c W a eiten fachli n s n e rb a in A ie E r g e d re n n e in h vor Beg er, die in Eig will, holt sic n Hausbesitz e h e g r e h mmer sic Wer auf Nu Fassade Bis zu 20 Prozent Heizenergie können über ein ungedämmtes Dach verloren gehen. Wird das Dachgeschoss als Abstellraum geÜber eine unsanierte Fassade gehen bis zu 30 Prozent nutzt, bietet sich eine lückenlose Verlegung von Dämmplatten auf der Wärmeenergie verloren. Wärmedämmverbunddem Fussboden an. Aufwändiger ist eine Auf-, Unter- oder Zwisysteme, die von aussen oder innen an der Fassade anschensparrendämmung. In beiden Fällen empfiehlt es sich, vorgängebracht werden, wirken dem entgegen. Welcher gig Lösungen für einen allfälligen späteren nahtlosen Übergang Dämmstoff dabei zum Einsatz kommt, hängt von der Dämmschicht vom Dach (Estrichboden) zur Aussenwand zu unterschiedlichen Faktoren ab. Je nach Ausgangssituasuchen und nötige Vorkehrungen bei der Umsetzung zu treffen. tion müssen die Dämmstärke, die enerAufgepasst: Es gibt gesetzliche Minimalangetischen Kennwerte des Materials forderungen, die beachtet werden müssen. Die energieberatungAARGAU sowie der Feuchtigkeitshaushalt der Wer auch Stirnseiten und Kniestock dämmt, berät Interessierte gerne rund um Konstruktion berücksichtigt werden. kann den Estrich zum Wohnraum ausbauen – vorausgesetzt, er erhält eine Baubedas Thema Modernisieren. willigung. Keller Durch einen ungedämmten Keller verpuffen bis zu zehn Prozent der Heizenergie. Einfaches Gegenmittel: Dämmplatten vollflächig und lückenlos an der Unterseite der Kellerdecke aufkleben. Auch hierbei müssen gesetzliche Vorgaben berücksichtigt werden. 8 AEW on! Herbst 2016 Tel. 062 835 45 40 [email protected] www.ag.ch/energie Rohre Eine der günstigsten und wirkungsvollsten Massnahmen stellt die Dämmung von Warmwasser- oder Heizungsrohren im Keller dar. Zum Einsatz kommen zum Beispiel Polyethylen (PUR), Schalen aus Polyisocyanurat (PIR) oder mit Aluminium ummanteltes Dämmmaterial aus Mineralwolle (Stein-, Glaswolle). Teil 3 Ein Unternehmen multipliziert sich Nach dem Zweiten Weltkrieg ordnet sich Europa neu und schlittert in den Kalten Krieg zwischen Ost und West. Warm ums Herz wird es hingegen der neutralen Schweiz – und insbesondere dem boomenden Industriestandort Aargau. Der Wohlstand von Mensch und Wirtschaft wächst. Die AEW setzt alle Hebel in Bewegung, um der steigenden Nachfrage nach Elektrizität Herr zu werden. Arbeitsplätze der Abteilung Energiewirtschaft im neuen AEW Hochhaus um 1969 In der Waldschneise Beznau werden unterirdische Leitungen verlegt. Schön, dass Sie mit uns gefeiert haben! Am 4. und 5. Juni 2016 durften wir gemeinsam mit der Aargauer Bevölkerung unser 100-jähriges Jubiläum auf dem Birrfeld feiern. Doch Bilder sagen mehr als Worte: www.100jahreaew.ch/aew-jubilaeumsfest Die Folgen der grössten europäischen Auseinandersetzung prägen über lange Jahre hinweg das Geschehen auf dem ganzen Globus. Das im Wiederaufbau befindliche Deutsche Reich wird in die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik aufgeteilt – um erst 30 Jahre später wieder zusammenzufinden. Das Verhältnis zwischen Ost und West – namentlich zwischen den kapitalistischen Vereinigten Staaten und der kommunistischen Sowjetunion – wird kühler: Der Kalte Krieg hat begonnen. In die Nachkriegsjahre fallen ebenfalls zahlreiche Bestrebungen zur Entkolonialisierung. Der Motor brummt Die kleine Schweiz, die 1948 das 100-jährige Bestehen des Bundesstaates feiert, profitiert hingegen immens von ihrer Abseits-Rolle im Kriegsgeschehen. Der Wirtschaftsmotor brummt, der persönliche Wohlstand von Herr und Frau Schweizer verbessert sich – ganz besonders auch im Industrie-Kanton Aargau. Hier herrscht ein wahrer Bauboom, die Löhne steigen und mit ihnen die Ansprüche – auch die elektrischen. Neue Kochherde, Boiler, Waschmaschinen und Beleuchtungen müssen her. Und die Gemeinden lassen von der AEW ihre Strassenbeleuchtungen erweitern. Bereits 1946 kann die AEW eine wesentliche Tarifsenkung für Privatkunden und die wichtige Kundengruppe der Wiederverkäufer vermelden. Möglich machens der rasant steigende Absatz und der kontinuierliche Ausbau des Netzes: Alleine im Jahr 1948 werden 23 Trafostationen neu gebaut und 21 erhalten eine Sanierung. Die Hoch- und Mittelspannungsleitungen werden verstärkt oder verlegt. Unter der Erde In Sachen Wachstum schreibt die AEW auch im ambitionierten schweizerischen Umfeld Rekorde: Zwischen 1942 und 1952 wächst der Energieumsatz um das 2,75-Fache und beträgt im Jahr 1956 bereits über 650 Millionen Kilowattstunden (kWh). Hiervon profitiert auch der Kanton Aargau, der zwischen 1946 und 1956 von der AEW Netto- Überschüsse von 6,5 Millionen Franken erhält. Mit dem zunehmenden Wohlstand und mehr Freizeit erhält die Bevölkerung zunehmend auch eine andere Wahrnehmung der Natur. Erste Bestrebungen in Sachen Umwelt- und Heimatschutz erreichen die Politik und es werden Stimmen laut, die für eine Verlegung des oberirdischen Kabelnetzes unter die Erde plädieren. Die AEW tut sich anfänglich schwer mit diesem Gedanken, da unterirdische Leitungen bedeutend teurer sind als die oberirdischen, die gerade eben noch als Sinnbild für den Fortschritt gedient haben. Gleichwohl: Einmal angefangen wächst das unterirdische Kabelnetz stetig – vor allem im städtischen Umfeld – und die Hochspannungsleitungen verabschieden sich aus dem Landschaftsbild. Ein Hochhaus für Aarau Die Entwicklung der AEW wirkt sich natürlich auch auf den Mitarbeiterbestand aus. Der Platz im Aarauer Verwaltungsgebäude wird enger und enger. So schreibt der Verwaltungsrat 1961 einen Architektur- wettbewerb für ein neues Verwaltungsgebäude aus, und es sollen acht Jahre ins Land ziehen, bis 1969 das neue Hochhaus feierlich eingeweiht wird. Unzählige Debatten über den 15-stöckigen «Koloss» – das erste Hochhaus in Aarau überhaupt – wurden geführt. Der Energieumsatz der AEW ist im Laufe der 1960er-Jahre auf rund 1 500 Millionen kWh gestiegen, der Mitarbeiterbestand auf 241 im Vergleich zu 137 im Jahr 1950. Das nach wie vor stark steigende Bedürfnis nach Energie bereitet der AEW das Luxusproblem, dass eine vom Ausland weitgehend unabhängige Stromproduktion alleine mit der Wasserkraft nur schwer möglich ist. Als Alternative fördert der Bund die Atomkraft, und die Kernkraftwerke Beznau I und II nehmen 1969 respektive 1972 ihren Betrieb auf. Auch die Erdölkrise von 1974, als die Preise für Öl auf rund das Vierfache anstei- Kanton! äftsf ührer ug y, Gesch z T hierr y Sa les Schwei Brugg Cab Partnerschaftliche Zusammenarbeit Das Unterwerk Reinach wird 1956 in Betrieb genommen. gen, führen vor Augen, wie abhängig der Westen vom importierten Rohstoff ist. Bewusstsein zum Sparen Nicht nur die Energiegewinnung aus Atomkraft steht seit Anbeginn einer kritischen Opposition gegenüber. Auch neuen FlusskraftAutorenlesung aus werken – wie etwa jenem in BremgartenZufikon, das 1976 in Betrieb geht dem AEW Jubiläumsbuch – begegnet die Bevölkerung nicht Hören Sie die Geschichte der AEW nur mit Wohlim O-Ton. Schriftsteller Steven wollen, sondern Schneider liest aus dem Buch «Als mit zunehmendem Aargau ein Licht aufging». der Kritik bezüglich der Beeinflus• 29.09.2016, 18.00 Uhr, Museum sung der Natur. Reusskraftwerk Bremgarten Als die AEW Mitte der 70erJahre zum ersten Mal mehr • 25.10.2016, 18.00 Uhr, Restaurant Feldschlösschen, als 2 000 Millionen kWh abRheinfelden setzt, zeichnet sich ab, dass die • 09.11.2016, 18.30 Uhr, Stadtmuseum Schlössli Aarau Stromproduktion an ihre Grenzen stösst; gerade auch in frosti• 10.11.2016, 18.00 Uhr, Mehrzweckhalle Mellikon gen Zeiten, wenn das Wasser nicht fliesst. Die Förderung des EnergieMehr dazu unter: sparens entsteht in jenen Tagen der www.100jahreaew.ch Krise und kommt über die Jahre weg in den Köpfen der Verbraucher an. • 18.10.2016, 18.30 Uhr, Historisches Museum Baden Produkt Wärme Unter diesem Gedanken beginnt die AEW damit, Wärme zum Energieträger zu machen. Sie beteiligt sich in den 1980er-Jahren am Projekt Refuna, das die Abwär- me der Kernkraftwerke Beznau zu Heizzwecken in den umliegenden Gemeinden nutzt. Auch das Engagement zur Förderung von Wärmepumpen wird ausgebaut. Die Idee der Wärmeverbunde ist fortan fester Bestandteil der Geschichte der AEW: Wärme wird neben Strom ein zweites wichtiges Standbein. In den 1990er-Jahren – also noch weit vor der Liberalisierung des Strommarktes – intensiviert die AEW die individuelle Kundenbetreuung, vor allem der wichtigen industriellen Kunden. Die Industrie war seit den ersten Tagen der AEW ein äusserst wichtiger Abnehmer und ist dies bis heute geblieben, trotz der zunehmenden Dominanz des Dienstleistungssektors. So werden auch 1990 noch rund 220 Industriebetriebe im Aargau mit Strom der AEW beliefert. Als die schweizerische Eidgenossenschaft 1991 ihr 700-jähriges Bestehen feiert, beschäftigt die AEW über Simon Eglin 280 Mitarbeitende, davon 12 Lernende. Die historischen Angaben sind unter anderem dem Buch zum Jubiläum «Als dem Aargau ein Licht aufging» von Steven Schneider entnommen. Das Buch ist erhältlich im Verlag HIER UND JETZT: www.hierundjetzt.ch Bereits erschienen: Teil 1, Vom Ursprung bis in die «Golden Twenties» (AEW ON! Frühling 2016) Teil 2, Wachstum trotz Turbulenzen (AEW ON! Sommer 2016) Seit Jahrzehnten schon beliefert die Gruppe Brugg die AEW mit Produkten zum Erhalt und Ausbau des Stromnetzes und der Unterwerke sowie mit Rohrsystemen für Wärmeverbunde. Das Unternehmen versteht sich dabei vor allem als Partner der AEW. Herr Saugy, Sie sind Geschäftsführer von Brugg Cables Schweiz, ein Unternehmen der Gruppe Brugg. Welche Produkte stellen Sie her? Thierry Saugy: Brugg Cables bietet das gesamte Produkt- und Dienstleistungssortiment zur Energieversorgung und Datenübertragung – vom 500-Kilovolt-Hochspannungskabel über Verbindungstechnik, Niederund Mittelspannungskabel inklusive Zubehör bis hin zum Glasfaserkabel. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Brugg Cables und der AEW? Im regelmässigen Austausch werden in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit Projekte umgesetzt. Zu unseren konkreten Leistungen gehören Beratung und Produktlieferungen in allen Spannungsebenen. Darüber hinaus beliefert unsere Schwestergesellschaft, die Brugg Rohrsystem AG, die AEW mit Rohrsystemen für deren Wärmeverbunde. Mitarbeitende der AEW besuchen zudem Kurse der Brugg Cables Academy, um unsere Produkte möglichst effizient einsetzen zu können. Was schätzen Sie an der AEW als Auftraggeber? Die AEW engagiert sich nachhaltig in innovativen Projekten und ist, wie alle Firmen der Gruppe Brugg, ein lokal verankertes Unternehmen, welches die Bedürfnisse der Endkunden berücksichtigt. Die hohe Kompetenz unserer Ansprechpartner bei der AEW gewährleistet dabei eine einfache und für beide Seiten effiziente Zusammenarbeit. Im persönlichen Kontakt schätze ich die offene und lösungsorientierte Kommunikation. Worauf kann sich die AEW bei Brugg Cables stets verlassen? Wir bieten jederzeit eine optimale Beratung und passende Produkte, welche in Hinsicht auf Qualität und Einsatzdauer den Bedürfnissen der AEW entsprechen. Dabei haben Liefertreue und die enge Zusammenarbeit mit unserem Kunden die höchste Priorität. Was gefällt Ihnen persönlich an Ihrer Arbeit? Ich bin gerne am Puls der Zeit und strebe täglich danach, die Bedürfnisse und Herausforderungen am Markt zu kennen, um unsere Kunden schnell mit besseren und einfacheren Lösungen zu beliefern. Yvette Grün Gruppe Brugg Gründungsjahr: 1896 Mitarbeitende: weltweit rund 2 000 Angebot: Kabelsysteme, Seiltechnik, Rohrsysteme, Prozessleittechnik Hauptsitz: Brugg www.brugg.com AEW on! Herbst 2016 9 Die Wertschöpfungskette der AEW im Überblick Kanton! Regionale Wertschöpfung – Präsentation! 75% CH-Grosshandel Sponsoring die AEW Energie AG als Auftraggeber Geschäftskunden EVU 25% Eigenproduktion Die AEW ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Aargau. Damit sie zuverlässig Strom liefern kann, kauft sie Material und Dienstleistungen ein. Aufträge vergibt sie nach Möglichkeit an Unternehmen im Kanton, im Geschäftsjahr 2014/15 rund 328 von 360 Millionen Franken. So stärkt die AEW den Arbeitsmarkt und sichert Einkommen und Kaufkraft in der Region. Privatkunden 91,1 % So bleibt das Geld im Kanton: In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen, dass die AEW ihre Aufträge wenn möglich im Aargau vergibt. Wirtschaftsleistung im Kanton Aargau 1,3 % Wirtschaftsleistung im Ausland Material, Waren und Dienstleistungen CH F2 32 M CHF 56 Mio. Energie und Netz io. 7,6 % C Wirtschaftsleistung in der restlichen Schweiz 2M HF 3 io. Kanton Aargau CH o. Mi 8 ,4 F0 F CH o. i M Gemeinden Institutionen, Verbände und Vereine 10 AEW on! Herbst 2016 Angaben inkl. Steuern und Abgaben, exkl. Löhne und Sozialleistungen AEW on! Herbst 2016 11 Präsentation! Innovation! Te il 5 PARK INNOVAARE 5234 Villigen Tel. 056 461 70 70 [email protected] www.parkinnovaare.ch CEO Daniel Kündig r h O e n e f f Das o W E A r de Im Kundenservicecenter der AEW Energie AG kümmert sich Sandra Ott tagtäglich um die Anliegen der Kunden – eine Tätigkeit, die der 41-Jährigen aus dem Suhrental auch nach zwölf Jahren immer noch Freude bereitet. Zur Person Sandra Ott liegt der Kundenservice fast schon im Blut. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung bei einer Spedition, wo sie für den Ein- und Verkauf der Waren zuständig war, arbeitete sie zehn Jahre lang in einer Garage. Als «Bürofräulein für alles» vereinbarte sie unter anderem Termine mit Interessenten und betreute die Kunden. Seit Juni 2004 ist sie im Kundenservicecenter der AEW tätig. Frau Ott, können Sie in zwei Sätzen Ihre berufliche Tätigkeit im AEW Kundenservicecenter beschreiben? Sandra Ott: Als Kundenberaterin stehe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen rund 90 000 externen und internen Kunden per Telefon, E-Mail und Brief mit Rat und Tat zur Seite. Zuständig bin ich für Anliegen und Kundenservices aller Art, unter anderem für die Kundendatenpflege, für Auskünfte zu Rechnungen und Verbrauch. Was gefällt Ihnen an Ihrem beruflichen Alltag besonders gut? Zum einen mag ich den intensiven Kontakt mit unseren Kunden und Ortsvertretern (Ablesern) sowie die abwechslungsreiche Arbeit am PC. Ich bekomme pro Tag rund 30 Telefonanrufe und ebenso viele E-Mails, die alle beantwortet werden. In Spitzenzeiten, zum Beispiel nach einem Rechnungsversand, sind es jeweils doppelt so viele. Zum anderen habe ich das Glück, in einem tollen Team arbeiten zu dürfen. 12 AEW on! Herbst 2016 Nährboden für Hightech aus dem Aargau PARK INNOVAARE in Villigen Welche Eigenschaften muss man für die Tätigkeit im Kundenservicecenter mitbringen? Viele (lacht). Man sollte auf jeden Fall offen, einfühlsam und geduldig sein sowie kunden- und lösungsorientiert arbeiten können. Humor und die Fähigkeit, Ruhe zu bewahren, auch wenn einzelne Kunden gelegentlich aufgebracht sind, schaden ebenfalls nicht. Was haben Sie durch Ihre Tätigkeit bei der AEW über Energie gelernt? Strom ist für die meisten von uns heutzutage eine Selbstverständlichkeit. Dabei ist uns gar nicht bewusst, wie viele Dinge – Handy laden, Geldautomaten, Tanken – untrennbar mit Strom zusammenhängen. Erst wenn er ausfällt, spürt man die Abhängigkeit. Wie «tanken» Sie in Ihrer Freizeit Energie? Am liebsten schalte ich auf meinem Motorrad ab. Ich fahre gerne ins Tessin, nach Südtirol oder Österreich und lade ganz nach dem Motto «Der Weg ist das Ziel» bei voller Fahrt meine Akkus wieder auf. Verraten Sie uns zum Schluss noch Ihren persönlichen Stromspartipp? Es reicht in der Regel aus, Wäsche bei nur 40 °C zu waschen. Ausserdem starte ich meinen Geschirrspüler immer nur gut befüllt und lasse ihn nachts laufen. Letzteres spart zwar nicht unbedingt Strom, daYvette Grün für aber Kosten. «Sehnsuchtsort der Innovationen» nennt CEO Daniel Kündig den PARK INNOVAARE, der auf dem Areal des Paul Scherrer Instituts Innovatoren aus Industrie und Forschung sowie Start-up-Unternehmen zusammenführt. Ist der Aargau bereit, einer der fünf schweizerischen Innovationsstandorte zu werden? Nur wenige Jahre sind verstrichen, seit das Projektentwicklungsunternehmen von Daniel Kündig mit der Beantwortung dieser Frage beauftragt wurde. Seit dem überzeugten Ja ging es in rasantem Tempo weiter und bereits im September 2015 nahm das deliveryLAB auf dem Areal des Paul Scherrer Instituts in Villigen den Betrieb auf, um an den ersten Innovations-Cases zu tüfteln. «LeadXpro ist ein solches innovationsgetriebenes Spin-off, das so schnell wächst, dass wir bereits nach neuen Räumen suchen», sagt Kündig, der für die Aufbauphase als Geschäftsleiter des PARK INNOVAARE tätig ist. Bei nomoko, einem Hightech-KMU, dauerte der Prozess von der Erstbesprechung bis zur definitiven Zusage lediglich 24 Stunden, so überzeugend waren die Standortvorteile und die Philosophie des PARK INNOVAARE. Standortvorteil Ziel ist es, Innovationen zur Marktreife zu bringen und so den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Aargau zu fördern. Im Fokus stehen die Bereiche Beschleunigertechnologie, Advanced Materials & Processes, Mensch & Gesundheit und Energie. Die Nachbarschaft zum weltweit renommierten Paul Scherrer Institut (PSI) mit seinen Grossforschungsanlagen sowie exzellenten Wissenschaftlern und Ingenieuren ist der grösste Standortvorteil. Das PSI wird rund zwei Drittel der neu geplanten Forschungs- und Laborräumlichkeiten des PARK INNOVAARE belegen, die voraussichtlich 2020 bezugsbereit sind. Unternehmen und Forschungsteams, die Interesse am Standort bekunden, profitieren vom umfangreichen Dienstleistungsangebot des PARK INNOVAARE, das auf die zukünftigen Herausforderungen der Unternehmen ausgerichtet ist. Aufbruchsstimmung «Hier wurde ein einzigartiger Beschleuniger zur Generierung weltmarktfähiger Produkte geschaffen. So werden wir zum Katalysator und verbindenden Element», sagt Dr. Hubert Zimmermann, CEO der AEW Energie AG im Geschäftsbericht der innovAARE AG, der er als Verwaltungsratspräsident vorsteht. Zimmermann ist das Bindeglied zwischen der Wirtschaft und der Innovationsschmiede. Die Aufbruchsstimmung liegt im Umfeld des PARK INNOVAARE förmlich in der Luft. Sinnbildlich hierfür steht das Innovations-Lab, das an und für sich ein Provisorium ist. «Der Bau ist darauf ausgerichtet, dereinst bei Bedarf als Aufstockung auf ein anderes Gebäude des PSI genutzt zu werSimon Eglin den», sagt Daniel Kündig. Der PARK INNOVAARE in Villigen ist einer von insgesamt fünf schweizerischen Innovationsparks, die von der Stiftung Switzerland Innovation des Bundes gefördert werden. Die weiteren Standorte sind Basel, Zürich, Biel und Lausanne. Jeder Innovationspark setzt den Fokus auf andere Forschungsgebiete mit dem Ziel, in- und ausländische Unternehmen anzuziehen, um innovative Ideen in marktfähige Produkte umzusetzen. Die neuen Forschungs- und Laborräumlichkeiten ab 2020 AEW on! Herbst 2016 13 Aktion! Aktion! Vorschau Mitmachen und gewinnen Registrieren und gewinnen 10 x 1 AEW Jubiläumsbuch «Als dem Aargau ein Licht aufging» von Steven Schneider im Wert von CHF 35.– Unter allen Kunden, die sich bis zum 31. Dezember 2016 im Kundenportal unter www.aew.ch registrieren, verlosen wir eine Ballonfahrt für zwei Personen im AEW Heissluftballon. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir Menschen organisieren uns immer häufiger in Netzwerken – nicht zuletzt dank sozialen Medien. Welchen Einfluss der Trend der immerwährenden Konnektivität in Zukunft auf unser Leben hat, lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Jetzt registrieren! Energie für die Region Der AEW Kundendienst ist jetzt auch online für Sie da: Im neuen Kundenportal unter www.aew.ch können Sie ab sofort Ihre Daten einsehen und verwalten – wo Sie wollen und wann Sie wollen. Prüfen Sie Ihre Rechnungen oder Ihren Ver brauch, bestimmen Sie Ihre Zahlungsart, melden Sie uns Ihren Umzug oder finden Sie Informationen zu Ihren Produkten. Am Ende der Wertschöpfung der AEW steht die Energieversorgung. Zuverlässig liefert sie jährlich über 4 000 Millionen Kilowattstunden Strom an rund 90 000 Kunden. Wir berichten darüber in der Winterausgabe. Events IMPRESSUM Sie möchten wissen, was in der Region los ist? Sie sind auf der Suche nach Ideen für Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen? AEW ON! hat Ihnen einige Highlights der Region zusammengestellt. Tag der offenen Tür AEW Wärmeverbund Bad Zurzach 24.09.2016 Heizzentrale, Baslerstrasse, Bad Zurzach www.aew.ch/waerme Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, [email protected], www.aew.ch Lösungswort So machen Sie mit Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt. Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation. Das Lösungswort der Sommerausgabe AEW ON! lautete: selbst Die Gewinnerin unseres Sommerrätsels: AEW Brass Band Fricktal Herbstkonzerte mit Fabian Bloch und Gilles Rocha 17.09.2016, 20.00 Uhr Saalbau Stein AG 18.09.2016, 17.00 Uhr Friedenskirche Olten www.aewbrassbandfricktal.ch 14 AEW on! Herbst 2016 Stets verbunden Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau Schnüren Sie mit uns die Wanderschuhe! Geführte AEW Abendwanderung von Erlinsbach nach Aarau 22.09.2016, 17.00 Uhr Reine Wanderzeit 1,5 Stunden Anmeldung und weitere Infos: www.100jahreaew.ch Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Oder online unter: www.aew.ch/raetsel Teilnahmeschluss: 30. September 2016 Sonderausstellung «wild auf WALD» noch bis 02.04.2017 Naturama, Aarau www.naturama.ch Patricia Schaer, Mumpf Die Gewinner eines H2O-Weckers: Rahel Brändle, Zuzwil Matthias Elsholtz, Möhlin Martina Schilter, Tegerfelden Richard Schmied, Veltheim Christine Walti, Veltheim Die Gewinner unserer Jubiläumsbücher: Elsbeth Jost, Seengen Thomas Birchmeier, Tegerfelden Verena Fricker, Gipf-Oberfrick Walter Härdi, Safenwil Cristina Holer, Magden Fotos: AEW Energie AG, Beni Basler, Braintrain AG, Brugg Kabel AG, Erne AG Holzbau / Hornberger Architekten AG, Fotolia, istockphoto, Ka Marti, Office du tourisme Colmar, PARK INNOVAARE / innovAARE AG, Ravensburger Spiele / Schweiz, Sandra Ott, Stefan Bienz, Thinkstock, Trurnit Gruppe Infografik: Publishers Factory Druckerei: Zofinger Tagblatt AG Auflage: 80 400 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden. Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner / -innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. AEW on! Herbst 2016 15 AEW ON! Energiereise Präsentation! CHF 118.– Dank 20 Prozent Leserrabatt Reise nach Rheinfelden und Colmar Samstag, 26. November 2016 Abfahrt ab Baden-Rütihof 08.00 Uhr Ankunft in Baden-Rütihof ca. 19.00 Uhr Inbegriffen: Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus Kurzer Brauereirundgang bei Feldschlösschen inkl. Apéro Rundgang durch die Wärmezentrale Mittagessen im Restaurant Bartholdi in Colmar Getränkepaket während des Mittagessens Nicht inbegriffen: Alle anderen Konsumationen Versicherungen Trinkgelder Oben: Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden Unten: Elsässer Weihnachtsmarkt in Colmar Braupfannen Erleben und Geniessen an historischen Orten AEW ON! Energiereise mit genussreichen und festlichen Momenten Im Leben gibt es Momente, die man besonders geniesst. An kalten Wintertagen vermittelt uns eine warme Stube das Gefühl von Behaglichkeit. In der Adventszeit erfreut uns der helle Lichterglanz der Städte und Dörfer. Bevor wir auf unserer Reise in den Weihnachtszauber eintauchen, blicken wir hinter die Kulissen der Brauerei Feldschlösschen. Schweizer Brautradition In Rheinfelden wurde 1876 der erste Sud angesetzt. Bereits im ersten Braujahr wurden 4 000 Hektoliter Bier gebraut. Ein direkter Anschluss an das Schienennetz schaffte bald optimale Voraussetzungen für die Distribution. Auf dem Rundgang erfahren wir Spannendes über die traditionelle Braukunst und die heutigen Produktionsmethoden. Bis zum Apéro wissen wir also einiges mehr über die Bierherstellung und die Zutaten. Nachhaltige Wärme Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben. 2013 setzte Feldschlösschen den ersten 18-Tonnen-Elektro-Lastwagen in der Schweiz ein. Anmeldung AEW ON! Rheinfelden und Colmar Name: Anzahl Teilnehmer: Vorname: Unterschrift: Strasse: Essen: Fleisch PLZ / Ort: Vegi Telefon: Melden Sie sich bis spätestens 23. September 2016 an bei: Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch stfewe1 16 AEW on! Herbst 2016 Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 74 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Auf den Dächern wird Solarstrom produziert. Zusammen mit der AEW wurde zudem eine Anlage installiert, die Abwärme aus der Bierproduktion in den Wärmeverbund Rheinfelden einspeist. Zahlreiche Wohnungen werden damit CO2 -neutral beheizt. Fachexperten erklären uns in der Wärmezentrale, wie das ausgeklügelte System funktioniert. Elsässer Weihnachtsmarkt Weiter gehts nach Colmar, wo wir im Restaurant Bartholdi zu Mittag essen. Trotz seiner bewegten Geschichte hat sich Colmar die Einheitlichkeit seines denkmalgeschützten historischen Zentrums bewahrt – ideale Voraussetzungen für einen romantischen Weihnachtsmarkt. Die zauberhaft dekorierte und spektakulär beleuchtete Altstadt erscheint wie im Mittelalter. Krippenspiele, Holzspielzeug, Glaskunst, Adventskränze und Musik prägen die Gassen. Colmar hat auch Kulturelles zu bieten: Museen, Bürgerhäuser oder den berühmten Isenheimer Altar im Museum Unterlinden. Freuen wir uns auf eine Reise, die Tradition und Moderne verbindet und die Zeit für ein paar Stunden stillstehen lässt.
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