Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 76 I August 2016 Soretha I 1 Einladung zum 59. Seniorenfest schaften Schule Gesellschaft & Soziales Flüchtlingsschicksal Tag des offenen Denkmals – Führungen in Sürth Sommerfeste in Sürth und in den Nachbarorten „Kultur in der Sackgasse“ Sürther in aller Welt - Unsere Andalusien-Rundreise RheinpatenBrüder-Grimm- Kurt Schreiner – Sürther Autor und Künstler Sürth & Umgebung Vereinsleben u.v.m. 2 I Soretha Soretha I 1 Editorial Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, impressum „Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche Zeitschrift der Dorfgemeinschaft Sürth, die viermal jährlich erscheint. .... schon viele Tage in Folge ohne Regen - der Rheinpegel fällt auch, hoffentlich werden auch bald die Kribben wieder sichtbar sein - lässt hoffen, dass der Sommer nun doch noch dauerhaft kommt und auch den ganzen August über bleibt. „Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von Sürth und bedeutet so viel wie „Trockenes Land“. Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser. Soretha wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich erwähnt. Herausgeber: Dorfgemeinschaft Sürth e.V., Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth www.suerth.de Auch in Sürth geht es vorwärts. Die Straßenarbeiten in der Heinrich-Erpenbach-Straße gingen gut voran und stehen kurz vor dem Abschluss. Ebenfalls sieht es so aus, dass die Wesselinger Straße fertig wird. Redaktion: Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth Verantwortlich: Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30 [email protected] Ständige Mitarbeiter: Steffi Jammerzen – sj -, Theo Jankowski – tj -, Michael Kals – mk -, Marlies Klein –mkl -, Ingrid Kupgisch –ik-, Michael Mohr – mm – Lektorin: Liselotte Loeck Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michaels Baiat, Anita Brandtstäter, Wolfhard Brandstäter, Caroline 3a, Christina 3a, Angela Daehnert, Alexandra Ehrlichmann, Emily 3b, Frank Erhard, Franka 2c, Claudia Franzen, Franz-Peter Hallberg, Jonathan 2c, Annelie Kever-Henseler, Stefanie Kornhoff, Melanie Köroglu, Laura 4c, M. Liesegang, Lisa 3a, Marie 4c, Marlene 2c, Marten 2c, Matthias 4c, Ulrich Meyer, Michaela Moreno y Mesa, Philipp 3a, Gerhard Richter, Michael Roske, Petra Schillinger, Carmen Schmidt-Schiffers, Bernd Schneider, Petra Seidel, Simon 4c, Gisela Taxacher, Heinz-Werner Taxacher Die Vorbereitungen zum Fest „Tischlein Deck Dich“ am 27. August auf dem Sürther Marktplatz laufen auf vollen Touren. Wir freuen uns schon auf einen schönen Tag mit gutem Essen und toller Atmosphäre. Im Oktober findet das 59. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth statt auch hierfür laufen die Vorbereitungen auf Vollgas. Wegen des Datenschutzes, wird es immer schwieriger, an aktuelle Anschriften unserer Senioren zu kommen. Es wäre wünschenswert, wenn Sie uns darin unterstützen und uns Ihre Anschrift mitteilen. Wir können nur persönliche Einladungen verschicken, wenn uns die entsprechenden Anschriften vorliegen. Auf Seite 2 in dieser Ausgabe finden Sie unsere Einladung für das Seniorenfest. Eingeladen sind ausdrücklich alle Sürther Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen der Soretha und eine schöne Sommer- und Urlaubszeit. Herzlichst Ihr Theo Jankowski Titelfoto von: Ingrid Kupgisch Ein Sommersonntag an der Panzerrampe Sürth Anzeigen und Promotion: Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 – 89 67 30 [email protected] Verteilung: Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften, Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien, etc. in Sürth, Weiß und Rodenkirchen kostenlos ausgelegt. Auflage: 2.500 Exemplare Nächste Ausgabe: Erscheint Anfang Oktober. Letzter Termin für Beiträge und Anzeigen ist der 18. September 2016 Druck und Druckvorstufe: Ziethen Medien GmbH & Co. KG Unter Buschweg 17, 50999 Köln Tel. 02236 – 39 89 0, Fax 02236 – 39 89 89 Gestaltung: Roland Ziethen und Ingrid Kupgisch Relaunch: www.feines-buntes.de Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manus kripte und Fotos übernimmt die „Soretha“ keine Haftung. Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben. Nachdruck von Texten und Anzeigen nur mit ausdrücklicher Genehmigung. INHALT DGS BERICHTET Einladung zum 59. Seniorenfest am 29. Oktober 2016 Tag des offenen Denkmals – Führungen in Sürth UNSER DORF Rheinpatenschaften – tatkräftige Unterstützer gesucht „Tischlein Deck Dich“ – Verein „Côte da Sürth“ GESELLSCHAFT & SOZIALES 2. Bambinilauf der KiTa St. Remigius „Antonius Forum“ – Termine September und Oktober Das Appartementhaus in der Ulmenallee - Einweihung Digitalisierung des Daseins - Künstlernachlässe Hilfe für Menschen im Weißer Rheinbogen Im Zirkus ist der Teufel los Matthias Pullem Haus „op Jöck“! Michalympics – Olympiade in Michaelshoven Sommerfest der Lebenshilfe Rodenkirchen in Weiß Sommerfest im Pullem Haus in Sürth Spannende Entspannung – kleine Insel der Ruhe Spendenübergabe des Rotary Club Köln Dom Vorschulfahrt nach Jülich – erstmals ohne Eltern BRÜDER-GRIMM-SCHULE Die Projektwoche – Comics/Wale/Steinzeit Die Theatergruppe von „Pass op!“ Kinder-Science-Lab Schulfest – alle zwei Jahre findet es statt SÜRTH & UMGEBUNG 2 35 Musiker auf der Bühne des Musikpavillons 3 donum vitae Köln e. V. – Carola Blum bestätigt Flüchtlingsschicksal – eines von vielen 4 „Kultur in der Sackgasse“ – rockt den Kölner Süden 5 Leben am Rhein – Rodenkirchen erinnert sich (33) Lesung an der Gesamtschule Rodenkirchen 6 Pfarrfest in Weiß 7 Realschule Godorf – Besichtigung der Raffinerie Godorf 8 Setze alles auf Rot – Lust und List im Spiel 10 Sommerfest in Michaelshoven 12 VEREINSLEBEN 13 Halbzeit beim Angelsportverein Sürth 1928 e. V. 15 IG Sürther Karnevalszug – Vorstandswahlen 16 UNTERHALTUG 16 Ein persönlicher Buchtipp 17 PROMOTION 19 Neues Kühlsystem für – Werk Godorf der Shell 19 Training und Beratung für pflegende Angehörige 20 Naturheilpraxis Margot Mieles - Heilpraktikerin in Sürth LÜCK EM VEEDEL 21 Kurt Schreiner – Sürther Autor und Künstler 22 Die Dorfgemeinschaft Sürth gratulierte 22 SÜRTHER IN ALLER WELT 23 Unsere Andalusien-Rundreise Termine 24 25 26 27 29 29 30 30 30 31 32 33 33 34 35 36 38 40 41 58 2 I Soretha DGS BERICHTET Einladung zum 59. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Am Samstag, dem 29. Oktober 2016, beginnt um 14:00 Uhr das traditionelle Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. im Casino der Linde AG. FT SÜRTH DORFGEMEINSCHA NIORENFEST DER FOTO: IK SE Hierzu sind alle Seniorinnen und Senioren aus Sürth ab dem 70. Lebensjahr, gerne auch in Begleitung der jüngeren Lebenspartner, eingeladen. Da es aus mehreren Gründen schwierig ist, an alle Adressen dieser Altersgruppe angehörenden SeniorInnen zu kommen, werden auch in diesem Jahr einige keine persönliche Einladung erhalten. Wir bitten deshalb alle Seniorinnen und Senioren, die keine Information erhalten haben, sich unter der Telefonnummer 96 15 28 für das Fest anzumelden. Selbstverständlich gibt es für unsere gehbehinderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Fahrdienst. Sie werden abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 96 15 28 an. Bringen Sie bitte, wie in jedem Jahr, Ihr eigenes Kaffeegeschirr mit. Wir bedanken uns bei den Pächtern des Linde-Casinos, Frau Hermann und Herrn Eich, dafür, dass sie uns das Casino an diesem Samstag wieder zur Verfügung stellen. Ihr Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. Soretha I 3 DGS BERICHTET Historische Gebäude im alten Sürth Bezirk 2 / Sürth • ein Rundgang Sürth, 1975 nach Köln eingemeindet, wurde im Jahr 1059 erstmalig urkundlich erwähnt. Bis ins 19. Jahrhundert lebten die Einwohner vor allem von Ackerbau, Fischfang und Weinanbau; die ländliche Struktur ist im Ortskern erhalten. Der Rundgang zeigt aus der frühen Ortsgeschichte stammende Bebauung, zu der unter anderem Höfe, die Kirche St. Remigius, alte Schulgebäude und die ehemalige Post gehören, und endet am denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude der Firma Linde aus den 1920er Jahren, das als wichtiges Zeugnis für Sürth als Industriestandort gilt. Es wird kurz über die Geschichte der Dorfgemeinschaft Sürth berichtet. Der Rundgang ist gespickt mit Anekdoten und Verzällcher. Zum Abschluss des Rundganges findet ein kleiner Umtrunk mit musikalischer Live-Musik auf dem Sürther Bootshaus statt. Führungen: Samstag, 10.09.2016, 15:00 Uhr, Martin Röhrig Sonntag, 11.09.2016, 15:00 Uhr, Bettina Leitner Anmeldung: erforderlich bis zum 08.09.2016 unter: E-Mail: [email protected] oder Mobil: 0151 1906 5250 Treffpunkt: Dr. Azadeh Djalali Zahnärztin Falderhof, Falderstraße 25 Veranstalter: Dorfgemeinschaft Sürth e.V. Bus + Bahn: 16, 17, 130, 131 Sürth Bahnhof Führungsdauer: 2 Stunden / 2,5 km Sürther Hauptstr. 194 50999 Köln – Sürth Telefon +49 (0) 22 36 - 65 50 0 Telefax +49 (0) 22 36 - 33 09 01 E-Mail [email protected] Web www.djalali-koeln.de DER MÖNCHSHOF FOTO: IK 4 I Soretha UNSER DORF Rheinpatenschaften Tatkräftige Unterstützer gesucht Liebe SürtherInnen, ich komme auf Sie zu mit einer nicht eigenen aber mich überzeugenden Idee. In der Presse las ich in der jüngsten Vergangenheit über ein Projekt in Marienburg und Bayenthal: „Rheinpatenschaften“. Die Idee: dahinter verbirgt sich ein Engagement für die „Reinigung“ oder „Sauberhaltung“ des Rheinufers bzw. der Grünstreifen, ggf. auch auf den Sportplatz oder Spielplatz. Bürger werden Paten über x-Meter Rheinstrecke, in der Gesamtlänge, wie sie glauben bewältigen zu können. Dabei geht es weniger um landwirtschaftlich oder gar gärtnerische Arbeiten, sondern tatsächlich um reine Müllvermeidung bzw. Entsorgung. Es wird so viel Unrat einfach zurückgelassen, und dies ganzjährig. Dennoch ist das Gleichgewicht in unserem Biotop Sürther Rheinauen in den Sommermonaten noch stärker gefährdet. Warum sollen wir Sürther da nicht einen Beitrag leisten? Interessierte übernehmen den einen oder anderen Meter Rheinlänge. Aufwand und Zeitpunkt ist auf jeden Fall individuell gestaltet, ausschließlich nach dem eigenen Freiraum und Zeit. Und es geschieht oder ergibt sich für den Einzelnen vielleicht auf einem Spaziergang, wo man kurz „zupackt“. Organisatorisch müssten die „Paten“ ihre Wunsch-Rheinmeter oder -Abschnitte, auch Wege und Wiesenstücke sind denkbar, angeben, an einer noch zu findenden Koordinationsstelle. Da Sürth ein langes Straßendorf ist, sind viele Helfer sinnvoll, und es soll ja für Niemanden zu aufwendig werden, sonst ist ein Engagement mehr Last als Freude. Ich selbst bin seit vier Jahren mit sieben Frauen von den UnternehmerInnen Rodenkirchen aktiv auf dem Sürther Marktplatz gärtnerisch tätig. Im letzten Jahr haben wir 160 Rosen gepflanzt, und so dieses Jahr ein blühendes Paradies gewonnen, was sehr goutiert wird. Wir sind offizielle Paten des Grünflächenamtes der Stadt Köln geworden und arbeiten dort sehr fruchtbar mit der zuständigen Leiterin zusammen. Ich habe die Sürther Patenschaftsidee dort schon angesprochen, was auf ein sehr positives Echo stieß. Nun hoffe ich, dass ich Sie zumindest mit dieser Idee überzeugen konnte. Grandios wäre es, wenn wir Sürther dieses nur scheinbare Mammutprojekt gemeinsam stemmen würden. Denkbar wären ja auch Gruppen, Klassen, Kindergartengruppen, Familien, Vereine - die eine Patenschaft übernehmen. Bitte Jede(r) sollte nur so viel Zusagen machen, wie sie/er auch bewältigen kann bzw. Willens ist, und wenn es nur 2 bis 3 Meter sind. Hauptsache es passiert was! Ich sehe ein, dass der Start einen großen bürokratischen Aufwand beinhaltet, daher brauchen wir anfänglich einige gute Seelen. All die „Paten“ müssen schriftlich fixiert, eine Logistik sprich Plan entwickelt werden und so kein Durcheinander entsteht. Ich bin gerne für den Anfang Anlauf- und Kontaktstelle. Den bürokratischen Teil kann ich zeitlich nicht übernehmen, mein Herzensprojekt ist und bleibt der Sürther Marktplatz. Um Ihnen Mut zu machen, Marienburg und Bayenthal haben die „Paten“ schon zusammen bekommen. Ich hoffe und freue mich auf Resonanz, Ihre Anregungen und Vorschläge. Gerne werde ich anfangs die ersten Reaktionen festhalten. Sie erreichen mich in meinem Sürther Atelier in der Falderstraße oder unter: Mobil: 0173 2531 409 sowie per E-Mail: [email protected] Ihre Claudia Franzen Soretha I 5 UNSER DORF „Tischlein Deck Dich“ Verein „Côte da Sürth“ gegründet Liebe Sürther weltweit, unser Fest „Tischlein Deck Dich“ am 27. August rückt langsam in die Nähe und einem erneuten Riesenerfolg steht nichts mehr im Wege. Die knapp über 900 Karten waren wieder innerhalb von zwei Wochen restlos ausverkauft. Dies spricht dafür, dass uns allen, ob Team oder noch wichtiger, Sie als Gast und Gastgeber, ein großer Wurf gelungen ist. All dies war uns Motivation wert, viele Anstrengungen und auch neue Wege zu gehen. Um einige der Neuerungen zu nennen: Wir haben in diesem Jahr die Fa. „müllermusic“ aus Köln dazu gewonnen, eine professionelle Anlage und Bühne mit eigenen Mitarbeitern und Technikern aufzubauen und die Beschallung auszurichten. Im vergangenen Jahr war es uns technisch nicht gelungen, den großen Platz gleichwertig zu bespielen. Ich wünsche uns allen, Sürth und seinen Gästen, ein wunderschönes Fest! Ihre Claudia Franzen - vom Verein „Côte da Sürth“ e.V. Sürther Impression Andere Verbesserungen liegen im Detail, Sie als Gastgeber werden es schätzen. Dank der großzügigen Sponsoren konnten wir qualitative Verbesserungen vornehmen und dennoch den Charme eines zwanglosen Charakters erhalten. Ein neuer Getränkehändler wird dabei sein, Fa. Kilic, die auch die 120 Tische und 240 Bänke verleiht und anliefert und im September auf der Wesselinger Straße neu eröffnet. Ansonsten hat sich an unserer Idee ein „Fest in Blau und Weiß“ nichts geändert, Cocktail- und Weinbar werden von der bewährten „Restauration zur Krone“ geführt. Die einzelnen Tischteams sind sicher schon wieder bei den Planungen für Menü und bei den Entwürfen für die Tischdeko. So wird es für die Jury wieder eine Herausforderung, Ihre, liebe Sürther, schönsten Tischkreationen herauszufinden. Auch stellen wir wieder zwei Tische unseren ausländischen Mitbürgern zur Verfügung, Frau Dr. Ellen Behnke steht uns beratend zur Seite. GmbH Wir, als Veranstalter, haben in diesem Jahr einen Verein gegründet, um unabhängiger, kreativer und innovativ unser Fest zu gestalten. Unseren Verein haben wir sinngebend „Côte da Sürth“ genannt und sind auch beim „Deutschen Patent- und Markenamt“ im Vereinsregister und mit eigenem Logo eingetragen. So sind wir nun auch unter unserem Vereinsnamen im Netz zu finden. Ingenieur für technische Gebäudeausrüstung Godorfer Hauptstr. 48 50997 Köln (Godorf) Fax (02236) 81112 www.ortmann-heizung.de PARKEN IN SÜRTH – OFT EIN ÄRGERNIS • • • • • • FOTO: PRIVAT Meisterbetrieb Zukunftsorientierte Heiztechnik Sanitär- und Heizungsinstallation Bäder aus einer Hand Senioren- und behindertengerechte Bäder Wartung und Kundendienst Köln (02236) 43 99 9 6 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES 2. Bambinilauf der KiTa St. Remigius Dieses Jahr bereits Tradition – nächstes Jahr schon Brauchtum Bericht von Petra Seidel – Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Remigius Am Samstag, dem 30. April 2016 starteten die Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren um 11:00 Uhr ihren KiTa internen Bambinilauf 2016 auf dem Spiel- und Sportplatz am Sürther Rheinufer. Initiiert wurde der Lauf zum ersten Mal vom Elternrat 2015 und unter Federführung des Elternbeirates 2016 wurde der Lauf zum zweiten Mal veranstaltet. Nachdem an zwei Tagen in der KiTa-Zeit mit der aktiven Hilfe von Andrea Wawzik (Vorsitzende des Elternbeirates) und Frau Inge Blameuser (Mitarbeiterin der KiTa) trainiert wurde, konnte die Veranstaltung in der Laufarena am Sürther Rheinufer starten. Mit riesigem Eifer und guter Kondition liefen die Kinder die Strecke von insgesamt 800 Metern und alle haben das Ziel erreicht!!! Als Belohnung bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde und eine Medaille, die wiederum finanziert wurden von den Eltern der KiTa-Kinder. An dieser Stelle gilt ein großer Dank dem Elternrat und seiner Aktivität, im Besonderen aber an Frau Wawzik, die ihre Zeit, Energie und Nerven dafür eingesetzt hat, damit die Aktion nicht nur gut vorbereitet war, sondern auch gelingen konnte. Viele Zuschauer, Eltern, Großeltern, Freunde und Nachbarn standen am Wegrand und feuerten die aktiven Läufer nach Kräften an. Aber nicht nur der Lauf war ein Erfolg - auch das anschließende Picknick konnte sich wirklich sehen lassen - es ging niemand hungrig nach Hause. Und wie es sich für richtige Sportler gehört, die diesjährige Medaille reiht sich nun neben der vom letzten Jahr ein. Wenn wir den Kölner Gepflogenheiten folgen, haben wir mit unserer Veranstaltung in diesem Jahr eine neue Tradition geschaffen - der Bambinilauf wurde zum zweiten Mal veranstaltet und beim dritten Mal ist es dann schon Brauchtum!!! TEILNEHMER DES BAMBINILAUFS 2016. MIT INGE BLAMEUSER (LINKS) UND ANDREA WAWZIK (RECHTS) FOTO: PRIVAT GESELLSCHAFT & SOZIALES Soretha I 7 „Antonius-Forum“ Termine im September und Oktober Bericht von Annelie Kever-Henseler – Vorsitzende des Fördervereins EndoProthetikZentrum am St. Antonius Krankenhaus: Einblick in die Arbeit der Chirurgen und Physiotherapeuten Am Samstag, dem 24. September 2016, 11:00 Uhr, bietet die Veranstaltungsreihe Antonius-Forum allen Interessierten etwas ganz Besonderes: Zum Thema „Das künstliche Hüft- und Kniegelenk - von der Planung bis zur Rehabilitation“ werden nicht nur alle Fragen um Gelenkerkrankungen und die eventuelle Notwendigkeit einer Operation von Chefarzt Dr. med. ErnstAlbert Cramer und den Oberärzten Dr. med. Julia Kolibay-Knief und Marius Braun in Kurzvorträgen angesprochen - zusätzlich können die Besucher sich im Operationsbereich und in der Physiotherapieabteilung umsehen. Die Ärzte erläutern den Einsatz chirurgischer Instrumente, zeigen verschiedene Modelle künstlicher Gelenke und beantworten Ihre Fragen zum Ablauf der Operation. In der Physiotherapie erfahren Sie, wie wichtig RehaMaßnahmen und regelmäßige Bewegung nach der Operation sind. Neben der Information über manuelle Behandlungsmethoden werden auch kleine Übungen am Gerätezirkel demonstriert. Das St. Antonius Krankenhaus hat im Januar 2015 nach einem umfangreichen Prüfverfahren der Dt. Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie das Gütesiegel als „EndoProthetikZentrum“ erhalten. Rund 200 Anforderungsvorgaben mussten dabei erfüllt werden, geprüft wurden neben den Organisationsabläufen vor allem auch die medizinische und operative Qualität, das gesamte Leistungsspektrum von der Diagnose, Beratung und Planung bis zur pflegerischen Versorgung und Nachsorge - sowie die regelmäßige Fort- und Weiterbildung aller Beteiligten. Die endoprothetische Versorgung erfordert ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung. Mit steigender Lebenserwartung nehmen altersbedingte Gelenkerkrankungen zu. Damit steigt auch die Zahl der Operationen und Implantationen künstlicher Gelenke. Im St. Antonius Krankenhaus erhält jeder - wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind - einen individuellen Behandlungsplan und eine abgestimmte medizinische und therapeutische Versorgung. Am Samstag, dem 29. Oktober 2016, 11:00 Uhr, erwartet Sie eine Informationsveranstaltung über einen weiteren Schwerpunkt des Krankenhauses und eine ganz neue und patientenschonende Operationsmethode. „Kleiner Ring - große Wirkung: neues Verfahren gegen Sodbrennen“. Dr. med. Sven-Oliver Gellersen, Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, berichtet über das „LINX Reflux Management System“, eine Operationsmethode im Schlüssellochverfahren, das im St. Antonius Krankenhaus als einem der ersten in NRW angewendet wird. Ein kleiner Ring aus Magneten wird um die Speiseröhre gelegt und verhindert den Rückfluss von Magensäure. Da Sodbrennen sich mit der Zeit zu einer schweren Speisenröhrenentzündung oder Krebs entwickelt kann, ist dieses neue Verfahren eine echte Alternative für alle Patienten, die mit Medikamenten nicht optimal zu behandeln sind, sich aber keiner größeren Operation unterziehen wollen. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bestellen Sie unser komplettes Herbstprogramm (Sept. bis Dez.) unter Tel.: 0221 - 3793 1803 oder per E-Mail: [email protected] Weitere Informationen unter: www.antonius-koeln.de SANITÄR + HEIZUNG ÖL- UND GASFEUERUNG REGENWASSERNUTZUNG SOLARTECHNIK PROFILÖSUNGEN FÜR BAD + HEIZUNG Birkenstr. 14 I 50996 Köln-Rodenkirchen I Tel.: 02 21 - 35 23 88 I Fax: 02 21 - 39 26 75 E-Mail: [email protected] I Mehr Infos im Internet unter: www.osenberg-koeln.de 8 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Das Appartementhaus in der Ulmenallee Ein Meilenstein der Vereinsgeschichte des miteinander leben e. V. Bericht von Bernd Schneider – Geschäftsführer des miteinander leben e.V. Im Juni sind dann alle sieben Mieter eingezogen. Insgesamt werden drei junge Männer und vier junge Damen – zwei von ihnen sind auf einen Rollstuhl angewiesen, hier wohnen. Bis zu ihrem Einzug haben alle Mieter in unseren stationären Wohngemeinschaften in Köln-Sürth gewohnt. Ein Mieter wohnte schon bereits allein in einem Appartement, fühlte sich dort aber sehr einsam und isoliert. Historie 2004: Erste Überlegungen: Was könnte der Verein mit dem Grundstück machen, wenn die KiTa in den Neubau am Marktplatz umzieht? Ideen waren z. B. individuelles Wohnen für Menschen mit und ohne Behinderung, zusätzlich ein „Tagestreff“ für Senioren und oder Nachbarn oder eine offene Begegnungsmöglichkeit für Vereine. 2006: Die Ideen wurden in einem Arbeitskreis „Perspektive“ konkretisiert. Es wurde entschieden, dass Appartements für 12 Personen und eine „Begegnungsmöglichkeit“ gebaut werden sollen. Da Verein und KiTa 2008 an den Marktplatz zogen, war die Realisierung des Hauses für das Jahr 2010 geplant. VON LINKS: DIRK KREISSl, FELIX RINDT, BERND SCHNEIDER FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V. Am 20. Mai fand das Einweihungsfest für den Neubau in der Ulmenallee statt. Zwar waren noch Restarbeiten zu tun und der Garten wurde erst im Juni gestaltet – aber welcher Neubau ist schon pünktlich fertig!? Die Gäste freuten sich über die Musik des „Duo Barrique“ und hörten die feierlichen Ansprachen von Geschäftsführer Bernd Schneider, unserem 1. Vorsitzenden Peter Kasper, der Schirmherrin und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und den Bauleitern Rindt und Kreißl des Architekturbüros Maier. Anschließend konnten sich alle das neue Gebäude anschauen. Die Begeisterung für das architektonisch gelungene Haus auf traumhaftem Grundstück war allgegenwärtig! 2009: Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs, den das Architekturbüro Maier gewann. bis 2013: vielfältige Diskussionen über längst schon geklärt geglaubte Fragen, wie z. B.: Darf das Gebäude diese Größe haben? Da gab es plötzlich von Seiten des Bauamtes Bedenken. Kann das Grundstück für den Zweck des Sozialen Wohnungsbaus umgewidmet werden, oder soll nicht doch lieber wieder eine Kindertagesstätte gebaut werden? 2013: Ende 2013 wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Bei einem normalen Grundstückspreis wäre ein solches Projekt nicht zu realisieren gewesen. Hier musste und ist uns die Stadt Köln dankenswerter Weise entgegengekommen. Jetzt konnte es mit dem Architekturbüro Maier wieder losgehen, quasi mit einer neuen Planung: Aus den 12 Appartements für Bewohner mit und ohne Behinderung wurden 8 Appartements für Menschen mit Behinderung. Aus dem „Tagestreff“ wurde ein für die Bewohner nutzbares Gemeinschaftsappartement. Diese „Verkleinerung“ schenkt uns aber auch einen wunderschönen Garten. Wir haben sehr viel Hilfe und Unterstützung erhalten. Stellvertretend für alle seien genannt: SCHIRMHERRIN ELFIE SCHO-ANTWERPES, OLAF HAKELBERG (IDEEN FÜR LEBENDIGE GÄRTEN) FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V. • Ämter und die Politik der Stadt Köln, stellvertretend Elfi Scho-Antwerpes und die Bezirksvertretung Rodenkirchen • das Land NRW und die Aktion Mensch für die finanzielle Förderung • der Paritätische Wohlfahrtsverband, der sich immer wieder für unser Anliegen stark macht • die Nachbarn für die Geduld und Hilfe – es ist nicht so einfach ein Grundstück in zweiter Reihe zu bebauen • ... und die vielen anderen Helfer und Unterstützer außerhalb und innerhalb des miteinander leben e. V. GESELLSCHAFT & SOZIALES Das Bewohner-Konzept der Ulmenallee Die sieben Bewohner des Appartementhauses in der Ulmenallee wohnten – bis auf einen – in den stationären Wohngemeinschaften des Vereins in Sürth. Hier waren sie rund um die Uhr betreut. Jetzt bewohnen sie individuelle Appartements und sind auch weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Die Notwendigkeit der Hilfe wird im sogenannten Individuellen Hilfeplan (IHP) des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) ermittelt und von unterschiedlichen Trägern angeboten: pflanzt – mit tatkräftiger Unterstützung der Schirmherrin Elfi Scho-Antwerpes, dem Netzwerk Rodenkirchener Unternehmerinnen NRW, dem Vorstand des Vereins, dem Gartenbauunternehmen Ideen-Im-Garten und natürlich der Bewohner. Während und nach der Arbeit konnte sich jeder mit köstlich belegten Brötchen, Wasser oder Kölsch stärken. Jetzt sind nur noch Restarbeiten zu tun und alle hoffen, dass die Pflanzen sich wohlfühlen und gut gedeihen. • Individuelle Fachleistungsstunden (Stundenweise Beratung und pädagogische Begleitung in allen möglichen Lebensfragen) • Pflegerische und hauswirtschaftliche Begleitung durch ambulante Pflegedienste • Assistenzleistungen im Freizeitbereich • Hintergrunddienst (Anwesenheit eines Mitarbeiters in den Nachtstunden für Begleitung in Angst- und Krisensituationen) • Mitarbeiter zur Förderung der Hausgemeinschaft und der Inklusion in den Sozialraum (3 Jahre gefördert durch die Aktion Mensch) Pflanzaktion im Garten Am 1. Juli bei trockenem Wetter wurden rund 1.000 Pflanzen in den Garten des Appartementhauses in der Ulmenallee ge- VON LINKS: ULRICH VAN ALST (STELLV. VORSITZENDER), PETER KASPER (1. VORSITZENDER) VOM VORSTAND DES VEREINS FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V. Soretha I 9 RUND 1.000 PFLANZEN WURDEN IM GARTEN GEPFLANZT FOTOs: MITEINANDER LEBEN E. V. 10 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Digitalisierung des Daseins Künstlernachlässe als Kulturgut Bericht und Foto von Michael Mohr – Atelier Alte Dorfschule Sürth Am 27. Mai übergab ich der „Sürther Willkommensinitiative für Flüchtlinge“ vor der Kirche St. Remigius ein gut erhaltenes Fahrrad. Ich freute mich von Frau Wilke zu hören, dass schon über 50 Fahrräder zu Verfügung gestellt wurden. In derselben Woche beschloss die Bundesregierung ein Integrationsgesetz. Drei Tage später, am 30. Mai, kam die Nachricht, dass der „Cap-Anamur“ - Gründer Rupert Neudeck verstorben war. Er hatte schon lange die klare Definition für Integration und zwar in der Weise, wie es nun auch beschlossen wurde, also unmittelbar nach der Ankunft sollte gefördert, aber auch gefordert werden. Treffen wir aber auf die Thematik der kulturellen Bildung, die vermittelt werden soll, dann muss man sagen, dass kulturelle Bildung mehr ist als gemeinsames Kochen und Malen. Denn dabei geht es auch um den Austausch von Geschichte und wer hier lebt der wird ein Teil dieser Geschichte, ob es ihm passt oder nicht. Mit anderen Worten, das, was für uns Alteingesessenen selbstverständlich erscheint, wie z. B. gleiches Recht für Mann und Frau oder die Strafbarkeit von Antisemitismus, das muss auch klar vermittelt werden. Es geht halt um das, was uns allen gemein ist, von den Hetzern, die im Moment großen Zulauf haben einmal abgesehen. Das heißt, wenn die Möglichkeit des Erlernens der deutschen Sprache besteht, dann sollte dies auch sofort geschehen. Aber genauso sollten die Betroffenen, Mann wie Frau, nach der Meinung von Rupert Neudeck, auch selber für Sauberkeit und Ordnung sorgen. So würde direkt „ein klares Zeichen gegen Pascha-ähnliches Verhalten gesetzt“. Demnach gehört in Sürth dann auch dazu, dass die gespendeten Fahrräder gemeinsam in Ordnung zu bringen sind. Denn nichts ist zermürbender als monatelanges Nichtstun und Warten auf einen Bescheid. Dazu noch einmal Rupert Neudeck: „Leben heißt Tätigkeit“. Als ich auf einem meiner letzten Berlin-Besuche einen Abstecher zum „Lageso“ machte, dem Landesamt für Gesundheit und Soziales in der Turmstraße in Moabit, bekam ich einen unmittelbaren Eindruck davon was es heißt, wenn geflüchtete Menschen um Aufnahme und buchstäblich ums Überleben betteln. Dieser Besuch war vor Weihnachten und das „Lageso“ war zu diesem Zeitpunkt für Berlin noch die einzige Erstaufnahmestelle. Inzwischen ist Tempelhof dazugekommen, aber der Ansturm hat sich in diesem Jahr aus den bekannten Gründen entschieden reduziert. „ATELIERSZENE 2016“ © Michael Mohr Soretha I 11 GESELLSCHAFT & SOZIALES Im Dezember begann die Registrierung morgens um sechs Uhr und dafür stellten sich die Betroffenen, gehüllt unter einer regendichten Plastikplane, mittags in einer schier unüberschaubaren Schlange an, oftmals auch noch umsonst. Essen und Trinken gab es nur durch ehrenamtlich geleistete Privatinitiative. Als ich an einem regnerischen Sonntagnachmittag vor Ort war, traf ich auf eine junge Familie mit zwei Kindern aus Brandenburg, die in ihrem offenen Van eine Kochvorrichtung für zwei riesige Töpfe hatten. Daneben standen wacklige Türme von gestapelten Porzellantellern mit dem dazugehörigen Besteck in einer großen Kiste. Die Teller wurden appetitlich mit gut aussehenden Mahlzeiten bestückt und an die Wartenden verteilt. Mein untätiges Beobachten und Staunen fiel einem Flüchtling auf. Er kam auf mich zu und bot mir seine Essensration an. Ich konnte mich nur bedanken und wendete mich erschüttert ab. Der Grund meines Berlin-Besuchs im Dezember letzten Jahres, war die Einladung zu einem eintägigen Symposion unter dem Thema „Anlass-Nachlass“, in der alten Akademie der Künste am Hanseatenweg im Tiergarten. Die Staatsministerin für Kultur, Monika Grütters, eröffnete das Symposion und gab die Zusage, dass mit Bundesmitteln ein digitales Nachlass-Archiv gegründet wird, in das jeder Kulturschaffende Zugang hat. Voraussetzung ist, dass ein Werkverzeichnis erarbeitet und digitalisiert zur Verfügung gestellt wird. Es gab darauf einen spontanen Protest von einem älteren Herrn aus dem Publikum, der lautstark seinen Unmut darüber zum Ausdruck brachte, „dass er nicht für die Digitalisierung gemalt hätte, sondern für die Wertschätzung und den greifbaren Erhalt seiner Kunst“. Das hörte sich verständlich und nachvollziehbar an. Es war aber auch ein weiterer Beleg, dass Beratung für Nachlässe ein wichtiger Punkt ist. Denn wer sich um Nachlässe kümmert, stellt sich der Schnelllebigkeit des Kunstbetriebes entgegen. Früher galt es als selbstverständlich, dass Museen diese Arbeit leisteten, heute sind es die Nachlass-Archive. Aber alleine das Bewahren in einem „gewinnbringenden System“ ist verheerend. Der Tag verging mit kontroversen Diskussionen und der Vorstellung verschiedener Künstlernachlass-Archive in Deutschland. Nach meinem dabei gewonnenen Eindruck musste ich feststellen, wäre ich in einer kleineren Stadt wie Pirmasens oder Ludwigshafen künstlerisch tätig, bestünde nach meinem Tod eine größere Aussicht auf den Erhalt meiner Arbeiten. Grundsätzlich gab es aber auch den dringenden Hinweis, so früh wie möglich selber einen Schwerpunkt zu setzen, was vom eigenen Werk erhalten werden soll. Mit anderen Worten, wer nicht selber zur „Kreissäge“ greift muss damit rechnen, dass andere das tun. Das ist leider deprimierend, aber scheinbar wahr. Ein Hoffnungsschimmer am Rande, Ende April 2016 fand zum gleichen Thema ein zweitägiges internationales Symposion unter der Überschrift „Künstlernachlässe als Kulturgut“ in der Bonner Kunsthalle statt. Dabei teilte die Hamburger Professorin Dr. Gora Jain mit, dass noch in diesem Jahr ein „Bundesverband für Künstlernachlässe“ in Vernetzung mit regionalen und landesweiten Initiativen gegründet wird, mit offenem Zugang für alle Interessenten. Ich frage mich manchmal, was wohl die Flüchtlinge zu dieser Thematik sagen würden? Sie haben ihre Dokumente auf dem Smartphone abfotografiert und damit eine Digitalisierung ihres bisherigen Lebens vorweggenommen, in der Hoffnung auf eine neue Zukunft. Ein Archiv sollte aber nicht nur virtuell zugänglich sein, sondern lebendig erhalten werden, mit öffentlichem Raum und Zugang für alle Interessenten. Denn bei einem wirksamen Umgang mit Künstlernachlässen könnte man sagen, dass die Vergangenheit noch vor uns liegt. Praxis für Krankengymnastik / Physiotherapie Ralf Nölle Manuelle Therapie, Bobath Therapie • Lymphdrainage • Triggertherapie • Massagen • Elektrotherapie • uvm. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8-13 und 14-20 Uhr Mi 8-13 und 14-18 Uhr, Fr 8-13 und 14-18 Uhr Sürther Hauptstr. 47 –am Markt– 50999 Köln Telefon: 0 22 36 / 6 87 54 12 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Hilfe für Menschen im Weißer Rheinbogen Rodenkirchen – Weiß - Sürth Die Ziele der Weißer Rheinbogen Stiftung zur Förderung von sozialen Projekten in Rodenkirchen, Weiß und Sürth. Am Anfang stand der Gedanke, den Menschen in der Region „Weißer Rheinbogen“ humanitäre Hilfe zu leisten. Dies war für die Stifter der Beweggrund, eine gemeinnützige und mildtätige anerkannte Stiftung zu gründen. Die durch Urkunde der Bezirksregierung Köln genehmigte Stiftung hat den Auftrag, gemeinnützige Projektinitiativen zu fördern. Spender, Förderer und Stifter sind herzlich eingeladen, die Ziele der Stiftung zu unterstützen. Nachfolgend sind die Zielgruppen dargestellt: KiTa- und Grundschul-Kinder. In den KiTas und an den Grundschulen sollen die Kinder ihr Sozialverhalten schulen und lernen, wie man friedvoll in einer Gemeinschaft lebt. Viele Berater und Mentoren bieten auf dem freien Markt Schulungsveranstaltungen an. Nach Prüfung verschiedener Angebote hat sich die Stiftung entschlossen, folgende Projekte zu fördern: • „Mut tut Gut“ ein Präventionstraining / Soziales Miteinander / Respekt • „Paravida“ Selbstbehauptungs- und Konflikttraining • „Klasse 2000“ stark und gesund in der Grundschule Spenden-Code: Kinder Freizeitgestaltung für Jugendliche. In unserer durch Computer und Elektronik gesteuerten Zeit wird es immer schwieriger, der Jugend interessante Projekte für ihre Freizeit anzubieten. Aus diesem Grund hat es sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht, Institutionen und Vereine bei der Durchführung von Freizeitveranstaltungen zu unterstützen. Spenden-Code: Freizeit Menschen mit Behinderungen. In unseren Gemeinden lebt eine Vielzahl von Menschen mit Behinderungen. Diese sind auf die Hilfe Dritter angewiesen, aber die öffentlichen Geldgeber kürzen die Fördermittel von Jahr zu Jahr. Hier versucht die Stiftung zu helfen, indem sie soziale Projekte für Menschen mit Behinderungen durch die Bereitstellung von Fördermitteln unterstützt. Spenden-Code: MmB Hilfsbedürftige Menschen und Familien. Was passiert Familien, wenn der Versorger krank oder arbeitslos wird. Sie fallen in den großen Topf der Sozialhilfe und sind auf die Unterstützung durch engagierte Mitmenschen angewiesen. Auch in den Gemeinden des Weißer Rheinbogens sind viele Familien unverschuldet in diese schwierige Lage geraten. Die Stiftung sorgt dafür, dass mit Fördermitteln eine über das wöchentliche Hilfspaket an Lebensmitteln gehende Versorgung möglich ist. Spenden-Code: Familien Senioren. In hohem Alter leben immer mehr Senioren allein und verlieren den sozialen Anschluss an andere. Nicht nur die Einsamkeit liegt wie ein bleiernes Los auf ihnen, sondern viele Senioren leiden auch noch unter der Altersarmut. Um diesen Menschen einmal eine Freude zu machen, unterstützt die Stiftung Veranstaltungen für Senioren. Spenden-Code: Senioren Aktuelles: Die Stiftung fördert das Projekt „Gewaltfrei lernen“, in dem alle Kinder einer Grundschule - von der Klasse 1 bis 4 sowie den Lehrkräften - in gewaltfreier Kommunikation und Konfliktlösung geschult werden. Weitere Informationen über die Arbeit der Weißer Rheinbogen Stiftung erhalten Sie unter Tel.: 02236 – 628 98 oder per E-Mail: [email protected] oder im Internet unter: www. weisser-rheinbogen-stiftung.de Weißer Rheinbogen Stiftung, Stiftungsvorstand Willi Esser, Holzweg 4, 50999 Köln, Spenden-Konto: Sparkasse KölnBonn IBAN: DE85 3705 1098 1930 4756 19 (red.) Soretha I 13 GESELLSCHAFT & SOZIALES Im Zirkus ist der Teufel los!!! Der „Kölner Spielecircus“ in der KiTa St. Remigius Bericht von Petra Seidel – Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Remigius An drei Vormittagen konnten die Kinder mit ihren Erzieherinnen tief in die Welt der Zirkusmenschen eintauchen und sich verwandeln in Zauberer, Clowns, Akrobaten und Jongleure. Begonnen wurde jeder Tag mit einer gemeinsamen Aktion in der kleinen Zirkusmanege, die im Bewegungsraum der KiTa aufgebaut war. Ein „Spielecircuslied“ mit vielen Bewegungen stimmte alle Kinder täglich in das Thema Zirkus ein. Dann teilten sich zwei Gruppen auf und übten ihren Part, begonnen wurde mit Teller drehen, Späßen für die Clowns und vieles mehr. Ganz spannend war das Einstudieren der Fakirübungen, bei denen die Darsteller auf echten Glasscherben liefen und sich todesmutig auf ein Nagelbrett stellten ohne einen kleinsten Kratzer zu bekommen! Aber auch spannende Akrobatik an der Leiter, mystische Zaubereien mit den Tüchern, lustige Clownerien, geschickte Jongliereinlagen und atemberaubende Seilakrobatik wurden jeden Vormittag mit großem Eifer geübt. Ab der Mittagszeit war der Tag im Kindergarten zwar wieder wie gewohnt, aber das Thema zog sich weiter durch den Tag. Das Lied „Im Zirkus ist der Teufel los …“ war ständig in allen Ecken der KiTa zu hören. Insgesamt drei Tage wurde in verschiedenen Workshops geübt und einstudiert und am vierten Tag war es endlich soweit, am Freitag um 15:00 Uhr begann die große Abschlussvorstellung im Saal von St. Remigius. Eingeladen waren die Familien, Eltern, Großeltern, Freunde … der Artisten.. JEDEN TAG WURDE DAS „SPIELECIRKUSLIED“ GESUNGEN FOTO: IK EIN MENSCH STIRBT, SEINE PERSÖNLICHKEIT BLEIBT. EIN GRUND MEHR, MITMACHEN ZU DÜRFEN. Wir wünschen uns für Sie einen Abschied, den Sie mitgestalten anstatt ihn nur zu bezahlen. Waschen, Ankleiden, Hausaufbahrung, Zwiesprache – all dies ist möglich und tröstet. Wir verstehen uns als Begleiter auf Zeit und helfen Ihnen, Ihren Trauerweg so selbstbestimmt wie möglich zu beginnen. Bestattungshaus Brodesser Friedhelm und Michael Brodesser Auf der Ruhr 84 50999 Köln BRODESSER Telefon 02236 - 65 75 2 www.bestattungen-brodesser.de Bestattungen 14 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Die Erzieher und Erzieherinnen stellten Stühle auf und die Zirkuscrew baute eine Kulisse mit Vorhang und Manege auf. Im Außengelände der KiTa entstand ein Getränkestand und die Eltern des Elternrates bauten sich Bauchläden, um im Vorfeld und nach der Veranstaltung zirkusgerecht verkleidet Popcorn und Süßigkeiten zu einem kleinen Preis zu verkaufen DIE ELTERN VERKAUFTEN POPCORN UND SÜSSIGKEITEN AN DREI VORMITTAGEN WURDE EIFRIG GEÜBT FOTO: IK Die Optik eines „echten“ Zirkus entstand und ca. 170 Gäste konnten dann ein Programm bewundern, das seinesgleichen im Profibereich sucht. Bewundernswert waren nicht nur die Darbietungen der Kinder, sondern auch die Begeisterung und Konzentration mit der sie ihre Kunststücke vorführten. Krönender Abschluss war (außer dem Finale) der Auftritt der Vorschulkinder als „Die Püschelinis“. Zu poppiger Musik führten sie mit voller Konzentration und Begeisterung einen PomponTanz vor. Bei manch einem Elternteil rollte vor Rührung auch eine kleine Träne über die Wange! Der Beifall des Publikums war ein sichtbares und hörbares Zeichen für die Begeisterung der Zuschauer. Solch ein großes Projekt braucht eine lange Vorbereitungszeit. Schon im vergangenen Jahr wurden erste Kontakte zum „Kölner Spielecircus“ geknüpft. Um die Finanzierung zu sichern, haben die Eltern im Vorfeld äußerst originelle Ideen umgesetzt. Zum Beispiel wurden mehrmals „Coffee to go Aktionen“ durchgeführt. Von 7:30 bis 9:00 Uhr standen an ausgesuchten Tagen aktive Eltern im Foyer der KiTa und gaben frisch gebrühten Kaffee und Kuchen zum Mitnehmen aus, FOTO: PRIVAT gegen eine Spende für das Projekt. So konnte ein beachtlicher Teil der Kosten eingeholt werden. Auch die Spendenbox, die nach der Vorstellung rund ging, war gut gefüllt. Den Rest der Kosten übernimmt der Förderverein des katholischen Kindergarten St. Remigius, der auch durch großzügige Einzel-Spenden für das Zirkusprojekt unterstützt wurde. Als Resümee kann man sagen, dass das Zirkusprojekt für alle ein tolles EreigEINTRITTSKARTEN FÜR DIE ZIRKUSVORnis war und alle sind STELLUNG FOTO: PRIVAT sich einig, dass es in zwei, drei Jahren auf jeden Fall wiederholt wird. Unser Dank gilt nicht nur der Crew des Spielecircus, sondern auch den Eltern und den Erzieherinnen der KiTa, die mit viel Engagement das Gelingen des Zirkusprojektes unterstützt haben! GESELLSCHAFT & SOZIALES Soretha I 15 Matthias Pullem Haus „op Jöck“! Stadtrundfahrt durch das „alte“ und „neue“ Köln Bericht von Alexandra Ehrlichmann – Pflegedienstleitung im Matthias Pullem Haus Endlich zeigte sich die Sonne wieder, die Temperaturen stiegen über 20 Grad und Deutschland war im Halbfinale. Ideale Voraussetzungen für den diesjährigen Ausflug des Matthias GERD EHRLICHMANN ÜBERREICHT DIE T-SHIRTS FÜR DIE „MANNSCHAFF“ FOTO: PRIVAT Pullem Hauses, der schon nach dem Ausflug in den Kölner Zoo, letztes Jahr angedacht worden war. Dank einer erneuten Spende der Bertrandt Services GmbH, angeregt durch den Kölner Standortleiter Gerd Ehrlichmann, konnte eine Stadtrundfahrt, mit späterer Einkehr in das Brauhaus „Gaffel am Dom“, für 33 Bewohner und ihre Begleiter gebucht werden. Um 10:00 Uhr fuhr der Bus vor und unser allseits geschätzter Busfahrer Herr Steinert vom ASB Köln brachte unsere Bewohner und 4 Begleiter sicher in seinem Gefährt unter. Die Stadtrundfahrt mit dem Schwerpunkt „altbekanntes Köln- neugeschaffenes Köln“ konnte beginnen. Eine weitere Gruppe, bestehend aus sehr geschätzten, langjährigen Ehrenamtlern und weiteren Pflegekräften, setzte sich mit einem Kleinbus später in Bewegung, um den großen Bus am Brauhaus empfangen zu können. Herr Steinert lenkte seinen Bus zielsicher durch Kölns volle Straßen und kommentierte dabei nach kölscher Manier. Auch mitgereiste Düsseldorfer wurden liebevoll geneckt. So mancher Bewohner entdeckte ihm bekannte Plätze seiner Stadt wieder und Anekdoten von früher wurden untereinander ausgetauscht. Andere Bewohner wiederum waren sprachlos, ob IM „GAFFEL AM DOM“ FOTO: PRIVAT der vielen baulichen Veränderungen der letzten Jahre. So fuhren die „MPH-ler“ am Rhein entlang, bestaunten die Bonner Straße, den Chlodwigplatz mit der Severinstorburg, dann die Ringe und den verbauten Ebertplatz. Nach dem Agnesviertel nahm der Bus Kurs auf die „Bahnhofskapelle“, unseren schönen Dom. Angehalten wurde dann in der Komödienstraße, um im „Gaffel am Dom“ einzukehren. Die Mitarbeiter der Pflege und des Sozialen Dienstes, wir nennen sie auch liebevoll „Mannschaff“, war unschwer an ihren T-Shirts zu erkennen. Schon weit leuchtete das Signalorange, so dass unsere Bewohner ihre Begleiter im Trubel vor und im Brauhaus erkennen konnten. Im Brauhaus selbst waren Tische reserviert, an denen es endlich „jet zo süffele un zo müffele“ gab. Das Kölsch, die „Rievkooche“ oder der „Krüstchen-Suurbrode“ mundeten sehr, so dass ein kölsches Liedchen, angestimmt von Dagmar Assenmacher und Anja Schöning, den Aufenthalt abrundeten. Danach hieß es den Bus wieder mit Hilfe von Herrn Steinert zu erklimmen, um dann noch weitere bauliche Errungenschaften Kölns zu bestaunen, wie z. B. die „Kranhäuser“ als Beispiel moderner Architektur, den Dom und Groß St. Martin als historisches Erbe der Stadt. Gegen 16:15 Uhr trudelte der Bus mit erschöpften, aber glücklichen Bewohnern, Ehrenamtlern und Mitarbeitern des Matthias Pullem Hauses wieder im heimischen Sürth ein. Es konnte danach viel erzählt werden. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle allen Helfern und edlen Spendern von diesem Jahr. Wir hoffen einen ähnlich schönen Ausflug im kommenden Jahr wieder erleben zu dürfen. AUF DEM BAHNHOFSVORPLATZ FOTO: PRIVAT 16 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Michalympics – die Sport- und Spielolympiade in Michaelshoven Sommerfest der Lebenshilfe Rodenkirchen - Bericht von Stefanie Kornhoff - Diakonie Michaelshoven dieses Jahr fand es wieder einmal in Weiß statt Sport und Bewegung sollen nicht nur fit halten, sondern idealerweise auch Spaß bereiten. Deswegen veranstaltet die Diakonie Michaelshoven die „Michalympics“, die vor allem Menschen mit einer geistigen Behinderung zur Bewegung Bericht von Frank Erhard – Geschäftsführer der Lebenshilfe Rodenkirchen e. V. DAS SOMMERFEST WAR TROTZ DES WETTERS EIN ERFOLG FOTO: LEBENSHILFE RODENKIRCHEN E. V. SPORT- UND SPIELOLYMPIADE IN MICHAELSHOVEN FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN motivieren soll. Fast 100 Kinder und Erwachsene hatten sich dieses Jahr angemeldet und hatten Glück mit dem Wetter. Unter Sonnenschein im Park von Michaelshoven erwarteten sie 18 Disziplinen wie Pantoffelweitwerfen, Telefonbücher stemmen oder auch Eisstockschießen. Der Spaß und die Teilnahme standen im Vordergrund. Erstmalig wurde auch das Slacklinen ausprobiert, dabei balanciert man über ein schmales Band, das an Stelzen oder Bäumen befestigt wird. Wer eine Stärkung benötigte, konnte sich an dem gesunden Büffet mit Obst, Gemüsesticks, Müsliriegeln und Schorle bedienen. Bei den „Michalympics“ gab es auch in diesem Jahr keine Verlierer. So erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Preis, je nach Anzahl der absolvierten Stationen. Auf Wunsch der von uns betreuten Menschen und zur Unterstützung des Garagenflohmarktes in Weiß haben wir dieses Jahr beschlossen, wieder ein Sommerfest in der Straße „Im Garten“ in Weiß zu veranstalten. Gut vorbereitet sind wir mit einem Getränkestand, einem Grill, einer Cafeteria und einem kleinen Flohmarkt um 11:00 Uhr bei Sonnenschein gestartet. Das anfänglich gute Wetter und die im Garten unseres Maria Grete Schütz-Hauses aufgebauten Kinderaktivitäten; eine Hüpfburg, Kinderschminken, eine Malmaschine sowie ein Bocciaturnier am frühen Nachmittag, haben das Fest vor allem auch für die kleinen Gäste attraktiv gemacht. Unterstützung erhielten die Teilnehmer von den Schülern des Berufskollegs Michaelshoven. So wurde es ein großes Sportfest, bei dem jedem klar wurde, dass Sport gar nicht so weh tut. Freizeitveranstaltungen für Menschen mit einer Behinderung Jeder Mensch braucht Erholung von der Arbeit und vom Alltag, um Kraft zu tanken. Viele Menschen, die in den Wohngruppen der Diakonie Michaelshoven leben und betreut werden, können sich kaum ein Hobby oder einen Urlaub leisten. Um ihnen eine Auszeit zu verschaffen, sammelt die Diakonie Michaelshoven Spenden, mit denen Ausflüge, Veranstaltungen wie die Michalympics und Ferienfreizeiten ermöglicht werden. Mehr Informationen finden Sie auf: www.diakonie-michaelshoven.de VON LINKS: AXEL PORATH, OLEK GELBA, AMADOU CHAM FOTO: ANITA BRANDTSTÄTER Wie auch beim letztjährigen Sommerfest trat als frühzeitiger Höhepunkt der Trommelkreis von Olek Gelba auf. Der Musiklehrer und Inhaber des Trommelzirkels Sürth probt seit Oktober 2014 regelmäßig einmal pro Woche mit einer Gruppe unserer Betreuten. Es geht dabei um Spaß, aber auch um Konzentration, Motorik und Gemeinschaftsgeist. Unterstützt GESELLSCHAFT & SOZIALES wird er dabei von einem alten Trommel-Kollegen Amadou Cham. Der Bratschist Axel Porath war als besonderer Gast mit von der Partie. Soretha I 17 Lebenshilfe und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen und der zahlreichen Helferinnen und Helfer würdigte. Ebenfalls vor Ort war Herr Köbes Schumacher für den Verein Alles für andere, bei dem wir uns ein ums andere Mal für die großzügige Unterstützung unserer Arbeit zu bedanken haben. Der frühe Nachmittag verging bei einigen kleinen Schauern und interessanten Gesprächen wie im Flug und die Vorbereitungen für das anschließende Fußballspiel Deutschland - Slowakei waren bereits im Gange, als sich das Wetter plötzlich dafür entschied, noch einmal schlechter zu werden und versuchte, das Fest in einem Wolkenbruch zu ertränken. VON LINKS: FRANK ERHARD, LUDWIG SEBUS FOTO: LEBENSHILFE RODENKIRCHEN E. V. Die verbliebenen Gäste flüchteten unter das Bierzelt und in die Cafeteria, wo sich bei leiblichem Wohl die gute Laune rasch wieder einstellte und einige Lobeshymnen auf die weise Voraussicht unserer Organisationsabteilung gesungen wurde, die für genug überdachten Raum gesorgt hatte. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Kölnbarde Hans-Jürgen Jansen und Herrn Ludwig Sebus, der mit einer kurzen, aber mitreißenden Ansprache die Arbeit der Als wir das Fest um 18:00 Uhr beendeten, waren wir alle nass, aber recht zufrieden und wir alle hoffen im kommenden Jahr auf eine ebensolche Resonanz bei besserem Wetter. Sommerfest im Pullem Haus Petrus spielte mit – es war trocken und warm Bericht von Petra Schillinger – Direktorin im Matthias Pullem Haus Der Star war der Rauhaardackel Livi. Der ganze Nachmittag wurde von Michael Lawen mit Live Musik begleitet. Seit vielen Jahren ist uns Herr Lawen treu und begeistert Jung und Alt mit seiner schwungvollen Musik. JESSICA SPERLING - DIE MAIKÖNIGIN DER DORFGEMEINSCHAFT SÜRTH – ERÖFFNETE MIT IHREM GEFOLGE DAS SOMMERFEST FOTO: IK Am 11. Juni war es mal wieder soweit. Um 14:00 Uhr eröffnete die Maikönigin Jessica Sperling mit Gefolge unser Sommerfest. Als Geschenk hatte sie vier selbstgebackene Kuchen dabei, die im Handumdrehen über die Cafeteria ihre Abnehmer fanden. Im Anschluss platzierten die Hürther Falkner ihre Greifvögel im Hof. Von Jung und Alt wurden die Falkner mit ihren umfangreichen Informationen sowie die Vögel umlagert. Während der Flugshow präsentierten sich die Vögel mit ihrer ganzen Pracht und manchmal auch mit dem dazu gehörenden Ungehorsam der Wildtiere. Nachdem die Vögel die „Arena“ verlassen hatten, kamen die Hunde, die mit musikalischer Untermalung etliche Tricks vorführten. DIE HÜRTHER FALKNER ZEIGTEN IHRE GREIFVÖGEL FOTO: IK Ja, und dann waren da noch die kulinarischen Genüsse. Wieder einmal präsentierten die Mitarbeiter des Matthias Pullem Hauses internationale Spezialitäten. Das Angebot war riesig und sehr schmackhaft. Mit unermüdlichem Einsatz waren die ehrenamtlichen Mitarbeiter gemeinsam mit den Mitarbeitern des Hauses auf den Beinen, um diesen wunderschönen Nachmittag erfolgreich zu begleiten. Bei I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES so viel Freude und Einsatz hatte auch Petrus ein Einsehen und es blieb trocken und warm. DIE VÖGEL BEGEISTERTEN JUNG UND ALT FOTO: IK RAUHAARDACKEL LIVI WAR DER STAR DER HUNDESHOW FOTO: IK EHRENAMTLICHE MITARBEITER DES MATTHIAS PULLEM HAUSES IM EINSATZ AM RIEVKOoCHE-STAND UND AN DER BIERBUD FOTOs: IK DIE MITARBEITER DES HAUSES PRÄSENTIERTEN INTERNATIONALE SPEZIALITÄTEN FOTO: IK DER ANGEHÖRIGEN-„STAMMDESCH“ DES HAUSES Prinzliche Bodenbeläge Teppich- u. PVC-Verlegung • en • öd en kb öd or rb • K nte •U Parkettverlegungen aller Art FOTO: IK Über 50 Jahre E. G. GmbH Meisterbetrieb • F • Vo er llh tig öl pa ze rk r • et t• 18 Alte Parkett- und Dielenböden abschleifen und mit Hydro-Lack versiegeln Unsere Qualität ist Ihr Vorteil. – Abnutzungszeit: ca. 15–20 Jahre Reparaturdienst–Maschinenverleih Sürther Hauptstr. 49, 50999 Köln, Tel. 0 22 36 / 6 34 93, Fax 0 22 36 / 3 11 09 [email protected] www.prinzliche-bodenbelaege.de Nicht nur zu dieser Gelegenheit öffnen wir unsere Türen! Wussten Sie schon: Mittwochs ab 10:00 Uhr trifft sich die Gedächtnistrainingsgruppe in unserem Haus. Jeden dritten Mittwoch im Monat treffen sich die Philatelisten ab 17:00 Uhr. Immer am letzten Donnerstag im Monat findet ab 14:30 Uhr der Gesprächskreis mit Dr. Hallberg statt. Der Singkreis trifft sich jeden Donnerstag ab 15:00 Uhr und nutzt unser wechselndes Angebot. Täglich können Sie unseren Mittagstisch zwischen 12:00 und 13:00 Uhr nutzen. Außer montags und mittwochs ist unsere Cafeteria von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Dienstags und samstags findet in unserer Hauskapelle ab 10:30 Uhr eine heilige Messe statt. Weitere Informationen über unser Haus finden Sie unter: www.altenheim-koeln-suerth.de GESELLSCHAFT & SOZIALES Spannende Entspannung Eine kleine Insel der Ruhe – einmal in der Woche Bericht von Petra Seidel – Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Remigius Im Herbst 2013 startete eines der ersten Angebote des Familienzentrum Rheinbogen im Bereich Bewegung und Gesundheit für Kinder mit dem Kurs „Entspannung mit und für Kinder“ mit dem Untertitel „Bewegungs- und Entspannungsgeschichten für Kinder“. Die Kursleiterinnen Inge Blameuser und Carolin Pütz (damals noch unter ihrem Mädchennamen Blum) begannen mit 10 Kindern einen Kurs, der kindgerechte Entspannung für Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren anbot. Dass er nun schon zum 8. Mal stattfindet, beschreibt den Erfolg des Kurses! Neben ihrer fachlichen Ausbildung als Erzieherin/Kinderpflegerin haben sich beide privat noch weitergebildet und ein Zertifikat als Kursleiterinnen für Yoga mit Kindern erhalten. Der Kurs hat das Ziel, dass die teilnehmenden Kinder zur Ruhe finden und bewusst Entspannung erleben. Zielgruppe sind Kinder im ungefähren Alter von 5 bis 6 Jahren. In Zeiten von Reizüberflutung durch die Umwelt, Leistungsdruck und auch Freizeitstress wird es auch für Kinder immer wichtiger zurückzuschalten und Möglichkeiten der Ruhe und Entspannung kennenzulernen und anzuwenden. Immer mehr Kinder erleben durch die veränderten Lebensbedingungen Zeitmangel und Druck und müssen viele Eindrücke verarbeiten. Ohne Entspannungsphasen können sie unkonzentriert werden oder ihren Antrieb verlieren. Der Entspannungskurs schafft hier einmal in der Woche eine kleine Insel der Ruhe. Der Kurs fand so großen Anklang, dass er in regelmäßigen Abständen wiederholt wird. Rückmeldungen aus der Gruppe, auch von den Eltern, bestätigen, dass die eineinhalb Stunden einen enormen Effekt bei den Kindern bringen - ganz davon abgesehen, dass die Kinder großen Spaß haben und sich wohlfühlen. An einem Mittwochnachmittag treffen sich 10 Kinder (maximale Teilnehmerzahl) für 1,5 Stunden entweder im Turnraum der KiTa St. Remigius oder aber in der Natur am Rhein und erleben unter Anleitung in der Gruppe den eigenen Körper, ihr eigenes Empfinden und ihre Bewegungen im Austausch mit ihrer Umgebung und ihrem Umfeld. Dabei sind die angewendeten Phantasiereisen, Massagen und Geschichten oftmals von meditativer Musik begleitet. Ebenso werden kindgerechte Elemente aus dem Bereich des Yoga eingeübt und u. a. auch Mandalas genutzt, um zur Ruhe und Entspannung zu finden. Jede Stunde steht unter einem anderen Thema, an das sich die ganze Stunde anlehnt und auf das sie aufbaut. Als Beispiel ist hier zu nennen: Sonnenblumen, Knöpfe, Blätter, Kuscheltiere, Herbst, Murmeln… u. v. m.. Der jetzige Kurs endet am 8. Juni und ein weiterer Kurs ist schon geplant und terminiert: Er beginnt am 31. August 2016, dieses Mal sind es nur 8 Ein- Soretha I 19 heiten, die Kursgebühr beträgt 40 Euro. Anmeldung und Info in der KiTa St. Remigius, Sürther Hauptstraße 130 · 50999 Köln – Sürth · Tel.: 02236 - 669 31. Weitere Angebote des Familienzentrums finden Sie unter: www.familienzentrum-rheinbogen.de Spendenübergabe an miteinander leben e. V. Rotary Club Köln Dom spendet 7.000 Euro Bericht von Bernd Schneider – Geschäftsführer des miteinander leben e. V. VON LINKS: CHRISTOPH STEEGMANN (ROTARY CLUB KÖLN DOM), PETER KASPER, BERND SCHNEIDER FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V. Der Rotary Club Köln Dom unterstützt den Verein schon seit mehreren Jahrzehnten, so auch dieses Jahr wieder mit einer Spende in Höhe von 7.000 Euro. Sie wurde während der Einweihungsfeier von Herrn Christoph Steegmann, dem Gemeindienstbeauftragten des Rotary Clubs Köln Dom, überreicht. Er erwähnte auch noch einmal die herausragende Leistung unseres Vereinsgründers Dr. Harald von Zimmermann für die Integration und Inklusion der Menschen mit Behinderung. Dies möchte der Rotary Club durch seine Spenden anerkennen und würdigen. Die diesjährige Spende ist für eine Vogelnestschaukel und einen großen Kinderwagen für vier Kinder in der KiTa gedacht und für Investitionen im Jugendhaus. Der Friseur für die ganze Familie Inh: Giana Kalamartzi Sürther Hauptstraße 78 Telefon 0 22 36 / 6 47 23 50999 Köln Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung 20 I Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Vorschulfahrt nach Jülich Ohne Eltern in den Kurzurlaub Bericht von Michaela Moreno y Mesa Leiterin der Kindertagesstätte Auf die gemeinsame „Ferienfahrt“ haben sich unsere 12 Vorschulkinder schon das ganze Jahr gefreut. Sie ist großes Abenteuer und Mutprobe zugleich, denn für viele Kinder ist es das erste Mal, dass sie ohne ihre Eltern in den „Kurzurlaub“ fahren. Gemeinsam mit ihren fünf Erzieherinnen, haben die Kinder vom 20. April bis zum 22. April 2016 aufregende Tage und Nächte im Brückenkopfpark Jülich verbracht. DIE EHRENAMTLICHEN FAHRER VON FORD. ZUM „DANK“ GAB ES EINEN PRÄSENTKORB MIT VIELEN LECKEREIEN FOTO: MITEINANDER LEBEN E.V. DIE FLOSSFAHRER FOTO: MITEINANDER LEBEN E.V. Bei schönstem Frühlingswetter haben wir die Highlights des Parks genossen. Es gab neben den spannendsten Spielplätzen einen großen Tierpark zu entdecken, mit Wildschweinen, Pfauen, Hirschen, Pferden, Reptilien etc. Bei ausgiebigen Spaziergängen haben wir außerdem einen Hochseilgarten erprobt und uns auf einem See als Floßfahrer versucht. Im Streichelzoo kamen wir den Ziegen beim Füttern sehr nahe. Riesige Rutschen, verteilt im ganzen Park, stellten uns vor immer neue Herausforderungen. Untergebracht waren wir im angrenzenden „Jufa“ Hotel mit erlebnisreichem Indoorspielplatz. Neben dem Mut der Kinder und dem Vertrauen, das die Eltern uns entgegengebracht haben, sind wir auch den Mitarbeitern von Ford sehr dankbar. Ein Team von drei Mitarbeitern der Fordwerke wurde für ehrenamtliche Arbeit freigestellt, um uns mit drei ihrer firmeneigenen Transits sicher nach Jülich hin und wieder zurück zu chauffieren. Die Dorfgemeinschaft Sürth sucht: Interessentinnen und Interessenten, die den Vorstand bei seinen Aktivitäten unterstützen oder bei Veranstaltungen helfen möchten. Wenn Sie interessiert sind, melden Sie sich bitte über unsere Website: www.suerth.de M.A.M. Hausmanagement Service rund ums Haus • Grünflächenpflege • Renovierungsarbeiten • Entrümpelungen • Hausmeisterservice mehr Leistungen auf Anfrage Tel.: 0221-54 818 300 Mobil: 0178- 777 30 23 [email protected] www.mam-hausmanagement-koeln.de BRÜDER-GRIMM-SCHULE Die Projektwoche Kinder der Klasse 4c berichten Bericht von Simon Ich hatte das Projekt Comics. Da haben wir ein Comic bekommen und das hieß „Ferdinand“. In dem Comic ging es um einen Reporterhund, der immer von seinem Boss Aufträge bekam, worüber er einen Bericht schreiben sollte. Am Montag war Jörg Reddemann da. Er ist Zeichner. Er hat uns gezeigt, wie man Ferdinand malt. Jörg hat uns auch einen selbstgemachten Zeichentrickfilm gezeigt. Dafür hatte er einen ungefähr 5 cm dicken Papierstapel. Der Film dauerte eine Minute. Wir waren auch am Rhein. Da haben Timm und ich ein Sprechblasencomic gemacht. Wir haben Sprechblasen ausgeschnitten und sie am Rhein an einen Baum geklebt. Wir haben auch einen Comic gezeichnet. Ich fand den Zeichentrickfilm von Jörg besonders toll. Soretha I 21 haben wir fast den ganzen Tag gemacht. Am Mittwoch waren wir im LVR-Museum in Bonn. Da haben wir über den Neandertaler gesprochen, dass wir von unserem Anfang der Steinzeit bis zu den Haaren vier Finger brauchen, der Neandertaler nur zwei. Archäologen meinten, dass das die Erklärung ist, warum wir schlauer sind, als der Neandertaler. Am Ende haben wir dann noch auf Schieferplatten Tiere aus der Steinzeit geritzt. Am Donnerstag haben wir dann gelernt, dass es eine Altsteinzeit, eine Mittelsteinzeit und eine Jungsteinzeit gab. Am Freitag haben wir noch Tierplakate gemacht. Ich über den Wisent. Der Wisent ist 2 m hoch und 3,50 m lang. Seine Besonderheiten sind die großen Hörner. Bericht von Marie Ich hatte das Projekt Comics. Es war sehr schön. Dort haben wir Comics gemalt und gelernt, wie man Figuren zeichnet. Das Micky Maus-Gesicht ist sehr einfach. Bericht von Laura Ich hatte in der Projektwoche das Projekt „Sams Wal“. In dem Buch ging es um einen Jungen (Sam), der einen gestrandeten Wal findet und versucht ihn zu retten. (Das schafft Sam auch.) Wir haben sehr viel über Wale gelernt, z. B. dass ein Blauwal bis zu 35 m lang werden kann und ein Delfin ein Zahnwal ist. Zum Buch haben wir ein Lesetagebuch gestaltet, in dem wir zu jedem Kapitel eine Aufgabe machen mussten. Am nächsten Tag haben wir einen Wal aus Papier gefaltet und Karten verziert. Zwischendurch durften wir Bücher über Wale lesen und Rätsel und Lückentexte bearbeiten. Am Donnerstag haben wir einen Ausflug zur Jugendkunstschule gemacht. Wir sind da von der Kölnstraße bis zum Zollstockbad gefahren. Als wir da waren, haben wir popup-Karten gebastelt. Ich habe eine Karte gebastelt, auf der im Hintergrund der Hund von Sam auf den Dünen steht. Das Meer kann man aufklappen und da springen zwei Wale aus dem Wasser und an der Seite zwei Fische. Auf dem Weg zum Bus sind wir auf einen Spielplatz gegangen. Am Freitag haben wir Plakate für die Ausstellung gemacht. Besonders gut gefallen hat mir der Ausflug und im Lesetagebuch zu arbeiten. Als erstes sollt ihr einen Kreis malen. Danach macht ihr zwei kleinere Kreise oben. Dann macht ihr oben und an den Seiten drei Bögen. Später macht ihr einen schrägen Strich und darüber macht ihr Halbkreise. In den macht ihr noch kleine Striche. Bericht von Matthias Ich hatte das Projekt „Steinzeit“, für das wir viele spannende Sachen gemacht haben. Am Montag haben wir erstmal eine Vorstellungsrunde gemacht. Nach dieser Runde haben wir uns die Sachbücher aus der Steinzeit angeguckt, die wir mitgebracht haben. Wir haben dann noch besprochen, was wir in dieser Projektwoche alles machen. Eine Sache davon war, dass wir ein Buch lesen und dann Aufgaben dazu machen. Unsere Steinzeitlehrerin hat uns dann die ersten fünf Kapitel vorgelesen. Jedes Kapitel hatte 2-3 Seiten. Am Dienstag haben wir dann eine Aufgabe zum Buch gemacht. Wir sollten alle einen Schuhkarton mitbringen, in den wir dann eine Landschaft bastelten, die im Buch beschrieben wurde. Das Als letztes macht ihr eine runde Nase und darunter einen Mund. Jetzt könnt ihr sie ausmalen. 22 I Soretha BRÜDER-GRIMM-SCHULE Die Theatergruppe von „Pass op!“ „Als der Froschkönig Aschenputtel ihren Schuh stahl …“ Anmerkungen von Franka, Marlene, Marten und Jonathan aus der Klasse 2c Marten: … Wir, die Theatergruppe, spielten das Theaterstück: „Als der Froschkönig Aschenputtel ihren Schuh stahl …“. Marlene: … Das Stück enthält 9 Szenen, welche aus gemischten Märchen bestehen. Wir waren 16 Kinder und Frau Roche war unsere Leiterin. Franka: … Unsere Aufführung fand am 20. Mai statt. Es waren ca. 80 Besucher da. Wir haben sogar am Samstag in der Schule geübt. Es war sehr anstrengend, am Wochenende zu üben. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Jonathan: … Wir haben gelernt, dass wir laut und deutlich sprechen. Das war so schön, dass wir das Theaterstück noch mal aufführten. Wir machten die Aufführung für die zweiten Klassen in der Schule und am Aufführungstag war mein Geburtstag. Bericht von Christiana aus der Klasse 3a und Emily aus der Klasse 3b Das Theaterprojekt heißt: „Als der Froschkönig Aschenputtel den Schuh stahl…“ Laura (Aschenputtel), Franka (Rapunzel), Marten (König), Paulina (Zwerg 2), Florian (Froschkönig), Kiara (Fee), Philipp (Wolf), Janina (Schneewittchen), Levin (tapferes Schneiderlein), Philipp (Bruder von Tischlein deck dich), Marlene (Dornröschen) Lilian (Pferd von Aschenputtel), Jonathan (Rumpelstilzchen), Julius (gestiefelter Kater), Christiana (Zwerg 1) und Emily (Sterntaler) haben ein Jahr bei „Pass op!“ dafür geprobt. Dann war die Aufführung vor den Eltern, Omas, Opas und den „Pass op!“ - Kindern. Es war sehr lustig und alle haben lange geklatscht. Kinder-Science-Lab Kinder der Klasse 3a berichten Bericht von Lisa Hallo, ich heiße Lisa und bin neun Jahre. Ich erzähle heute vom Kinder-Science-Lab. Am Dienstag, dem 24. Mai habe ich mit meiner Klasse einen Ausflug gemacht. Das Thema war Lego – WeDo (einfaches Programmieren). Als erstes mussten wir Zweiergruppen bilden. Dann hat man zu zweit ein Tablet bekommen. Dann haben die Zweiergruppen eine kleine Kiste Lego bekommen. Danach haben wir das Tablet angemacht. Da konnte man Videos über Lego ankucken. Und da war auch die Anleitung dabei, wie man den Roboter bauen muss. Als wir fertig waren, konnten wir den Roboter steuern, aber wir konnten ihn auch weiter bauen. Nach einer Weile sind wir an einen See gegangen. Da konnten wir erst einmal spielen. Als wir wieder angekommen sind, konnten wir erst einmal frühstücken. Als alle fertig waren, haben wir den Roboter auseinander gebaut. Dann haben wir ein Rennauto gebaut. Ans Rennauto haben wir eine Kamera dran gemacht. Wenn das Rennauto an eine Wand oder irgendwo anders dran kommt, dann stoppt das Rennauto. Dann haben wir noch ein kleines Rennen gemacht. Dann mussten wir leider das Rennauto auseinander bauen. Als wir fertig waren, sind wir wieder mit der Bahn nach Sürth gefahren. Der Ausflug war super. Bericht von Caroline Den ersten Teil des Ausflugs haben wir damit verbracht, einen kleinen Roboter zu bauen und ihn zu programmieren. Man konnte ihn zum Beispiel darauf programmieren, vorwärts zu fahren und danach ein Geräusch zu machen. Danach hatten wir Pause am Aachener Weiher. Nach der Pause haben wir ein Rennauto gebaut. Dann haben die Rennautos von zwei verschiedenen Gruppen ein Wettrennen gemacht. Das eine Rennauto hat gewonnen, weil es größere Räder hatte als das andere Rennauto. Dann sind wir zurück zur Schule gefahren. Bericht von Philipp NACH DER AUFFÜHRUNG ÜBERREICHTEN DIE KINDER BLUMEN AN FRAU ROCHE FOTO: C. BÜSING Wir waren am Dienstag beim Kinder-Science-Lab. Als erstes sind wir mit der Bahn zur Universität Köln gefahren. Nach ungefähr 45 Minuten Fahrzeit waren wir da. Als wir da waren, durften wir eine Maschine bauen. Sie konnte man mit einem Tablet steuern. In der Pause haben wir ein Spiel mit unserer Klasse gespielt, das wir auf unserem Klassenfest gespielt haben. Dann sind wir wieder rein gegangen und da haben wir dann einen Rennwagen gebaut. Ich, der das schreibt, heiße Philipp. Ich habe mit Yarkin gebaut. Yarkin und ich haben ein Wettrennen gegen Lasse gemacht. Wir haben leider verloren. Am Ende sind wir ca. eine Stunde zurück gefahren. Und als wir da waren, war es 14:00 Uhr. Einige sind von der Bahn nach Hause gegangen, andere kamen mit zur Schule und sind dann nach Hause oder zu „Pass op!“ gegangen. BRÜDER-GRIMM-SCHULE Schulfest Es findet alle zwei Jahre statt Bericht von Carmen Schmidt-Schiffers – Schulleiterin der Brüder-Grimm-Schule Soretha I 23 ne Akrobatik-Vorführung präsentiert. Auch die Tanzschule Stallnig-Nierhaus feierte wieder mit, animierte zum gemeinsamen Tanzen und sorgte für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl sorgten ein Grillstand, eine Salatbar sowie eine Cafeteria und ein Getränkestand. Am Samstag, dem 25. Juni 2016 war es wieder soweit: die Brüder-Grimm-Schule feierte ihr alle zwei Jahre stattfindendes Schulfest und lud dazu alle Familien der Schülerinnen und Schüler und auch Freunde, Bekannte und Nachbarn ein. Die Schulpflegschaft und der Förderverein der Schule hatten dieses tolle Fest geplant, organisiert und gestaltet. YVONNE RAUS (2. V.L.) UNTERRICHTETE MAIGRÄFIN PIA, MAIKÖNIGIN JESSICA UND MAIGRÄFIN SAYNA. KLASSENLEHRERIN DER DREI WAR HEIDELORE WEISS FOTO: IK Um 13:00 Uhr stand ein besonderer Programmpunkt an: der Besuch der Maikönigin mit ihrem Gefolge. Maikönigin Jessica war selbst vor einigen Jahren Schülerin der Brüder-GrimmSchule, beantwortete geduldig alle Fragen der Kinder und ließ sich anschließend gerne mit ihren kleinen Fans fotografieren. SCHULLEITERIN CARMEN SCHMIDT-SCHIFFERS STELLT MAIKÖNIGIN JESSICA UND IHR GEFOLGE VOR. VON LINKS: MAIGRAF SINA ZARE, MAIGRÄFIN PIA ROBERT, MAIKÖNIGIN JESSICA SPERLING, MAIGRÄFIN SAYNA ZARE FOTO: IK Es warteten wieder viele Spielmöglichkeiten, wie z. B. Bobbycar-Parcour, Wasserflaschenbowling, Edelsteinsuche, Basteln einer Kelloggskette, Äpfel schälen, Torwandschießen, Dosenwerfen, Goldfischangeln, Riech- und Fühlstraße auf die kleinen und großen Besucher. Jede Klasse betreute einen Stand und trug so zum Gelingen des Fests bei. Um 11:00 Uhr ging es los mit einem kleinen Bühnenprogramm. Neben verschiedenen Liedern wurde auch eine kleiEIN FOTO MIT DER MAIKÖNIGIN DER DORFGEMEINSCHAFT SÜRTH WAR SEHR BEGEHRT FOTO: IK MAIKÖNIGIN JESSICA BEANTWORTETE GEDULDIG ALLE FRAGEN DER KINDER FOTO: IK 24 I Soretha sürth & umgebung Ebenso präsentierten die Kinder ihre Ergebnisse aus der vorangegangenen Projektwoche. Diese stand in diesem Jahr unter dem Motto: Mit Büchern ins Land der Abenteuer. Die Kinder hatten eine Woche lang in jahrgangsgemischten Gruppen zu den verschiedensten Themen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern gearbeitet. 35 Musiker auf der Bühne des Musikpavillons Jubiläums-Rheinpark-Konzert des AkkordeonOrchesters Wesseling Die ersten und zweiten Klassen durften aus diesen Themen wählen: Bühne frei – Kamishibai / Comics / Der Findefuchs / Der Löwe, der nicht schreiben konnte / Elmar / Mit Jakob und den Superkickern durch die EM / Rund ums Kochbuch / Zirkus. Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen hatten aus diesem Angebot ihr Lieblingsthema ausgesucht: Appetit auf Blutorangen / Comics / Indianer / Sams Wal / Unsere Lieblingsbücher / Zeitreise in die Steinzeit / Zirkus – Den Zirkusdieben auf der Spur Es gab eine bunte und vielfältige Ausstellung und eine beeindruckende Zirkusvorstellung zu bewundern. Es war trotz des regnerischen Wetters ein fröhliches und wunderschönes Fest! Alle Mitwirkenden und Besucher waren in bester Stimmung und hatten viel Spaß und Freude!. Einladung Samstag, 24. September 2016, 11:00 Uhr St. Antonius Krankenhaus Schillerstraße 23, Bayenthal Das künstliche Hüft- und Kniegelenk - von der Planung bis zur Rehabilitation Dr. med. E.A.Cramer; Dr. med. J. Kolibay-Knief; Marius Braun (Chefarzt und Oberärzte, Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie) Neben Kurzvorträgen erhalten Sie einen Einblick in den Operationsbereich und die Abteilung für Physiotherapie Samstag, 29. Oktober 2016, 11:00 Uhr St. Antonius Krankenhaus Schillerstraße 23, Bayenthal Kleiner Ring - große Wirkung: neues Verfahren gegen Sodbrennen Dr. med. S.-O. Gellersen (Oberarzt Klinik für Allgemein-und Visceralchirurgie) Eintritt frei. Ohne Anmeldung. [email protected] www.antonius-koeln.de DAS GROSSE FINALE MIT ALLEN AKTIVISTEN BEIM JUBILÄUMS-RHEINPARKKONZERT FOTO: WOLFHARD BRANDTSTÄTER Anita Brandtstäter, Vorsitzende und musikalische Leiterin des Akkordeon-Orchesters Wesseling, freute sich, dass bei schönem Wetter viele Zuhörer zum Jubiläumskonzert in den Wesselinger Rheinpark gekommen waren. Vor 50 Jahren waren es Kinder und Jugendliche des damaligen Jugend-Akkordeon-Orchesters unter Leitung von Gottfried Weber, die zum ersten Mal ein Open-Air-Konzert im Rheinpark gaben und damit diese beliebte Veranstaltungsreihe der Stadt Wesseling initiierten. Und im ersten Konzertteil waren wieder viele Kinder und Jugendliche dabei: im Workshop-Orchester der 11. Staffel „Gemeinsam musizieren mit Quetsch“ spielten 17 Teilnehmer plus eine Flöten-Solistin mit! Damit waren beim Finale mit allen Aktiven insgesamt 35 Musiker auf der Bühne des Musikpavillons! In insgesamt acht Proben und einem Workshop-Konzert hatten die Teilnehmer, unterstützt durch einige Mitglieder des Stammorchesters, bei Elena Taran und Anita Brandtstäter ein vielfältiges Programm eingeübt: die klassische „Primavera-Ouvertüre“ von Hans Näf mit vielen Tempo- und Lautstärkewechseln, die spritzige Tanzmusik „Antons Cha Cha“ von Tobias Dalhof, bei dem die fünfköpfige Schlagzeug- und Percussion-Gruppe unter Leitung von Olek Gelba glänzte, das rockige Stück „Kleine Reise mit Anita“, zu dem Elena Taran durch die gemeinsame Autofahrt zur Osterarbeitswoche nach Trossingen inspiriert wurde und das auch mit Soli der Keyboards den Orchesterklang bereicherte, und den Charthit „Livesaver“ mit einem perfekt vorgetragenen Flöten-Solo von Marie Witte. Auch die jüngsten Musiker mit Melodicas konnten mit eigens geschriebenen Easy-Stimmen ins WorkshopOrchester integriert werden. Zum Finale spielten dann insgesamt 35 Musiker „Hey Pippi Langstrumpf“ und nach lang anhaltendem Applaus für einen sehr gelungenen Auftritt als Zugabe den Elvis-Hit „Crying in the Chapel“. Soretha I 25 sürth & umgebung Zwei Mutige brachten Solo- und Duo-Einlagen: Ronja Mienert und ihre Lehrerin Elena Taran spielten den „Micky-Fox“ von Heinz Munsonius. Alina Komlev präsentierte den Tango „Nostalgia“ von Lilia Bender. Den zweiten Teil des Rheinparkkonzertes bestritt das Akkordeon-Orchester Wesseling unter Leitung von Anita Brandtstäter. Es begann klassisch mit der ungarischen Fantasie „Tihany“ von Johan Nijs, einem Potpourri mit wunderschönen Melodien aus der Operette „Maske in Blau“ und dem „Fliegermarsch“. Weiterhin wurde schöne Unterhaltungsmusik präsentiert, herrliche Medleys mit Musik von Mister Hitmaker Bert Kaempfert und unsterblichen Pop-Hits von ABBA. Anita Brandtstäter führte nicht nur gut gelaunt und kompetent durch das Programm, sondern griff auch zum Akkordeon als Solistin beim „Manhattan-Boogie“ von Gerhard Mohr und dem beliebtesten Lied der Welt, dem sehnsuchtsvollen „La Paloma“. Auch wenn die Musiker schon „Überstunden machten“, sie brachten insgesamt fast zwei Stunden vielfältiger Akkordeonmusik, manche Zuhörer wollten noch mehr hören. Als Zugabe sangen sie gerne mit bei Willi Ostermanns Hymne „Heimweh nach Köln“. (red.) Ehrenamtliche Unterstützung für unsere Herzkammer gesucht Sie haben Spaß und Interesse im Umgang mit Menschen, verfügen über einen guten Ordnungssinn und stehen mitten im Leben. Und Sie haben idealerweise montags zwischen 14 und 17 Uhr Zeit. Dann sind Sie bei uns richtig. Denn wir suchen Verstärkung für unser Herzkammer-Team. Die Herzkammer ist die zentrale Annahme- und Ausgabestelle für Sachspenden der Diakonie Michaelshoven. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht. Ansprechpartner: Carlos Stemmerich Ehrenamtskoordinator Diakonie Michaelshoven Telefon: 0221 9956-1134 E-Mail: [email protected] www.diakonie-michaelshoven.de donum vitae Köln e. V. Carola Blum als Vorsitzende wiedergewählt Der Verein donum vitae Köln, der am Heumarkt seine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle betreibt, bestätigte seine Vorsitzende Carola Blum im Amt. CAROLA BLUM WURDE IM AMT BESTÄTIGT FOTO: ©DONUM VITAE KÖLN Zum fünften Mal in der sechzehnjährigen Geschichte von donum vitae Köln fanden satzungsgemäß Vorstandswahlen statt. Die Mitgliederversammlung sprach sich einstimmig für eine weitere vierjährige Amtszeit des geschäftsführenden Vorstands aus: Carola Blum als Vorsitzende sowie MarieTheres Ley und Josef Winkelheide als stellvertretende Vorsitzende. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Jean Christopher Burger, Renate Canisius, Anne Henk-Hollstein, Ursula Hoffmann, Brigitte Klipper, Dr. Wolfram Landmann, Barbara Reimann und Dr. Klaus Zimmermann. Im Berichtsjahr 2015 wurden vom hauptamtlichen Beratungsteam 1.091 Erstberatungen durchgeführt und in diesem Zusammenhang 2.530 Beratungsgespräche. Außerdem fanden 83 sexualpädagogische Veranstaltungen statt. In den bisherigen Monaten dieses Jahres sind die Beratungszahlen im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum enorm gestiegen. Die vielfältigen Hilfsangebote für Frauen und Familien oder in der Präventionsarbeit für Jugendliche waren und sind nur zu leisten aufgrund der ehrenamtlichen Geschäftsführung durch den Vorstand und durch die Spendenbereitschaft der 400 Vereinsmitglieder sowie weiterer Förderer, welche die Ziele und die Arbeit von donum vitae Köln unterstützen. Carola Blum dankte allen für ihr großes Engagement. Sie verwies noch einmal auf das Motto des Jahresberichts 2015: HOFFNUNG SCHENKEN. „Die Erfahrung, dass wir schwangeren Frauen, Kindern und Familien berechtigte Hoffnung schenken können, und zwar mit konkreter Unterstützung als Hilfe zum Leben, stärke die Zuversicht in das Gelingen der weiteren Arbeit.“ Die anschließenden Berichte der Beraterinnen Claudia Kitte-Fall, Filiz Celenk und Heike Flink aus ihren jeweiligen Arbeitsschwerpunkten wurden von den Mitgliedern mit großem Interesse aufgenommen. Sie hinterließen auch starke Betroffenheit über viele problematische Schicksale und die Notwendigkeit der Hilfeleistungen durch donum vitae Köln. (red.) 26 I Soretha sürth & umgebung Flüchtlingsschicksal - eines von vielen – Bericht von Franz-Peter Hallberg – Internist und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin (Aufgezeichnet nach mehrstündigen Gesprächen. Dolmetscher: Adnan Bkira) Im März/April 2011 Die Großfamilie lebt in Darija, einem Stadtteil von Damaskus. Sie besteht aus den Eltern, vier Brüdern und zwei Schwestern. Alle Kinder haben die Grundschule besucht, können lesen und schreiben. Herr M., heute 39 Jahre alt, arbeitet mit den drei jüngeren Brüdern im elterlichen Gartengeschäft. Alle vier Brüder sind verheiratet und haben Kinder. Im Zuge des Arabischen Frühlings demonstrieren auch die Brüder friedlich gegen das diktatorische Regime von Assad. Vom Regime als Terroristen bezeichnet werden die Demonstranten mit MG-Salven niedergemäht. Drei der Brüder sterben. Herr M. überlebt durch Zufall, wird aber vom Geheimdienst gefasst, in einen Keller mit vielen Mitdemonstranten gepfercht und gefoltert. Zahlreiche Foltermerkmale sind heute noch am ganzen Körper zu sehen. Nach einem Monat wird er gegen Zahlung einer großen Summe Geldes (dazu muss er sein Auto verkaufen) freigelassen. Er muss sich in regelmäßigen Abständen beim Geheimdienst melden und ihm wird bedeutet, es sei sein sicherer Tod, falls er von den Erschießungen der Brüder erzählen würde. Herrn M. wird klar, dass vor der Revolution gefoltert wurde, um an Informationen zu gelangen, jetzt allerdings, um zu töten. Das bedeutet für ihn, er muss raus aus Syrien. Für drei Jahre geht er in den Libanon und schlägt sich mit Hilfsarbeiten durch. Danach ist die Sehnsucht nach der Familie stärker, als die Angst vor Folter und Tot. Zuhause freuen sich die 34-jährige Ehefrau und die vier Kinder 16, 11, 8 und 4 Jahre alt über die Rückkehr des Vaters. Aber Foltererlebnisse, Todesdrohungen und die Einsamkeit im Libanon hatten einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Er fühlt sich Antriebs- und teilnahmslos, empfindet keine Freude mehr, ist emotional wie vereist. Als dann im April 2015 ihr Haus mit dem ganzen Stadtteil durch Bomben verwüstet wird, entschließt sich die Restfamilie zu fliehen. Über Beirut gelangen sie nach Bodrum. Für die Schiffspassage nach Griechenland muss jede Person 1.200 Dollar zahlen. Zu 52 Personen überqueren sie 12 Stunden lang das Mittelmeer. Einige sterben auf der Überfahrt. Von Griechenland nach Deutschland brauchen sie fünf Tage. Im April 2016 Herr M. lebt mit Ehefrau und vier Kindern schon vier Monate in einer Turnhallen - Notunterkunft, ohne Rückzugmöglichkeiten, ohne Abtrennungen zwischen den Schlafstellen, mit hohem Lärmpegel, oft schlechter Luft und fremdartigem Essen. Er sieht sich und seine Familie, völlig den Umständen ausgeliefert, fühle sich ohnmächtig und nutzlos und habe gelegentlich den Gedanken, sein Leben zu beenden. Er könne nicht zur Ruhe kommen, schlafe kaum und leide unter starken Kopfschmerzen. Außer dem, was sie am Leibe trügen, Anziehsachen, Koffer, Waschutensilien und einem Handy hätten sie keinen Besitz mehr. Die Familie, insbesondere die Sorge um die Kinder, halte ihn aufrecht. Er hofft möglichst bald in eine bessere Unterkunft zu kommen. Er freut sich über die Deutschfortschritte seiner Kinder, so habe er zumindest seine eigenen Dolmetscher. Inzwischen scheint der depressive Rückzug aufzutauen. Er beteiligt sich mehr und mehr an gemeinsamen Aktivitäten. Eine Freude seien ihm die monatlichen Treffen im Café Fuga, in der Wabe in Rodenkirchen. Dort treffen sich mittlerweile viele Flüchtlingsfamilien und die schon vertrauten Ehrenamtler. Beim letzten Treffen begegnete ich ihm beim Stühle aufstellen, und er begrüßte mich zum ersten Mal mit einem Lächeln. Mittagstisch Unser Mittagstisch besteht aus einem kompletten Menü Tagessuppe, Hauptgericht, Dessert, inkl. 1 Glas Mineralwasser 8,50 € pro Person Montag bis Freitag 12:00 bis 14:00 Uhr *** Sie möchten mehr über unsere Angebote und Veranstaltungen erfahren? Sprechen Sie uns an – wir sind gern für Sie da! *** Gerne richten wir Ihre Feier in unseren Veranstaltungsräumen nach Ihren individuellen Wünschen aus. Lassen Sie sich unverbindlich beraten! Soretha I 27 sürth & umgebung „Kultur in der Sackgasse“ rockt den Kölner Süden – von Retro bis angesagt Gesund sein & Gesund bleiben kann so einfach sein - durch Sport im TV Rodenkirchen 1898 e.V. Attraktive Aussteller, Gastro-Genüsse, ein Musik-Programm der Extra-Klasse, Groovy-Dance-Night – das Programm von „Kultur in der Sackgasse“ übertrifft erneut alle Erwartungen. Am 3. und 4. September 2016 verwandelt sich Köln-Weiß in „die“ Partymeile des Wochenendes. „Planung und zeitlicher Aufwand sind gewaltig, aber das positive Feedback aus ganz Köln sowie der Umgebung entschädigt uns immer wieder“, sagt Ralf Perey, Vorsitzender des Vereins „Kultur in der Sackgasse“. In diesem Jahr wird in Weiß zum 14. Mal abgefeiert. Der Anspruch der Organisatoren: Jedes Jahr ein bisschen mehr! t r o p S r ü f t r Dein O Start 28. August Angebote im TVR „PINSKI“ – AM SAMSTAG UM 16:30 UHRFOTO: ©KULTUR IN DER SACKGASSE Partyspaß pur Für diesen September haben sie Bands verpflichtet, die weit über die Kölner Grenzen hinaus bekannt sind - Brasilianische Rhythmen von „RABATZ“, Jazz, französische Klassiker interpretieren die Straßenmusiker „Chanson Trottoir“, für härtere Rockklänge stehen „Dave Priest Band“, sanftere Töne liefern „Any Colour“ mit ihren Pink Floyd-Interpretationen. „Eine tolle Bandbreite - so vielfältig war unser Mix noch nie!“ Wer sich direkt einstimmen möchte: Auf Facebook gibt es nicht nur das aktuelle Programm, sondern auch ab und an Videos und Konzertmitschnitte der einzelnen Bands! „COUNTRYSIDE JAZZMEN“ – AM SONNTAG UM 11:00 UHR FOTO: ©KULTUR IN DER SACKGASSE Aerobic für Sie Aerobic Stepp-Cocktail American Football Ausgleichssport Aquasport Aquafitness Aquagymnastik Atama-Zirkel Babyschwimmen Badminton Basketball Body-Tuning B.O.P. Eltern-Kind-Sport EXCIO-Zirkel Fazsien Training Fit & Fun für Kids Fitness-Wellfit Fitness Perfekt Body FitnessSportCenter Frauen-Power Frauen-Fitness Fußball für Kids Fußball Gesundheitssport Judo Ju-Jutsu Jungenturnen Kickboxen Kicktreff Kinder-Spiel-Spaß Kinderturnen/-sport Klettern Koronarsport Leistungsturnen wbl. Lauftreff Leichtathletik Pilates Push-n-Pump Qi Gong Radwandergruppe Rücken aktiv Schwimmen Schwimmlernkurse Sportabzeichengruppe Tanzen für Paare Triathlon für Teens Triathlon für Erw. TRX-Training Volleyball Walking/NordicWalking Wassergymnastik Wirbelsäulengymn. Yoga Zirkus - Manege frei Zumba und vieles mehr ... Weitere Infos erhalten Sie in der TVR Geschäftsstelle im Clubhaus auf der BZA (Rotes buntes Haus), Sürther Str. 195, 50999 Köln, Tel. 0221 - 669 50 50, Fax 0221 - 669 50 5-29, E-Mail [email protected], Internet www.tvr1898.de, Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 9 - 12 & 17 - 20 h 28 I Soretha sürth & umgebung Hochkarätiges Rahmenprogramm – von Kultur bis Kulinarik Dazu kommen feste Programmpunkte: Die angehenden Stars aus dem katholischen Kindergarten St. Georg eröffnen das Festival, Bezirksbürgermeister Mike Homann wird als Gast erwartet, die „Tanzschule SusanNabila“ sorgt für orientalisches Flair, die Trommelgruppe „drums of weiss“ begeistert ihre Fans mit neuen Sounds. Parallel zeigen Künstler oder auch Kunsthandwerker ihre aktuellen Arbeiten. Für die Kleinen ist auf dem Gelände des Jugendzentrums der große Spielecircus der Dorfgemeinschaft Weiß. Übrigens durchgehend an beiden Tagen. Bis die Wolken wieder lila sind .... Ein ganz neuer Programmpunkt ist dabei: Samstagabend ab 22:30 Uhr – Groovy-Dance-Night bei „Kaiser Skulpturen“. Hier legt der legendäre DJ „Vinylmeister“ auf. Ein Name, der zugleich Programm ist – der Partymacher arbeitet ausschließlich mit kultigen Vinylplatten, die in der Szene gerade absolut hip sind. Um die Live-Musik kümmern sich an diesem Abend „Wolfgang Behrendt & Friends“ mit vintage Rhoades und Hammond Sounds. Ende des Midnight-Specials? „Offen,“ so René Perey, 2. Vorsitzender des Vereins. „In den letzten Jahren wurde in Weiß bis in die Morgenstunden gefeiert.“ Und auch in diesem September werden die Nachtschwärmer wohl nicht eher ins Bett gehen! Weitere Informationen und das vollständige Programm sowie detaillierte Infos über die einzelnen Auftritte erhalten Sie unter: www.kultur-in-der-sackgasse.de oder auf Facebook unter www.facebook.com/kulturindersackgasse (red.) „ANY COLOUR“ – AM SONNTAG UM 18:30 UHR FOTO: ©KULTUR IN DER SACKGASSE sürth & umgebung Leben am Rhein Rodenkirchen erinnert sich (33) Soretha I 29 Lesung an der Gesamtschule Rodenkirchen Internationale Kinder- und Jugendbuchwochen Bericht von Michaela Baiat – Förderverein Literamus e. V. Bericht und Foto von Gerhard Richter Wieder einmal tagt die Geschichtswerkstatt „Rodenkirchen erinnert sich“ (zum 33. Mal!) unter Leitung von Dr. Cornelius Steckner am Mittwoch, dem 24. August 2016 um 19:30 Uhr in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38 und alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen. Im Rahmen der Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen 2016, die in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „FLANDERN & DIE NIEDERLANDE“ ihr 20-jähriges Bestehen feiern, fand in der Gesamtschule Rodenkirchen eine Autorenlesung statt. Zu Gast war der niederländische Autor Sjoerd Kuyper, der in der Schulbibliothek vor 60 Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs aus seinem Buch „Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling“ (Originaltitel: Hotel De grote L) las. Die Lesung fand in niederländischer Sprache statt und wurde von Patricia Langfeld ins Deutsche übersetzt. Bildgeber: M. Liesegang Thema des Abends ist das Leben am Rhein und durch den Rhein. Unter anderem geht es um die vielen Dampfschiffe, die den Fluss mit ihrer Fracht befuhren und gelegentlich hier Halt machten, um Holz oder Kohle nachzuladen oder Proviant zu kaufen und damit dem kleinen Ort zu wirtschaftlicher Blüte verhalfen. Folgende Geschichte hat sich z. B. am 12. Juni 1816 zugetragen: Gegen Mittag erreichte Kapitän William Wager von London aus mit dem Paket-Dampfboot „Defiance“ Köln. Dort fehlte die Steinkohle für die Weiterfahrt nach Frankfurt. Das Schiff blieb erst einmal in Köln liegen, weil es hier auf Anhieb keine Steinkohle gab. Fast wären die Rodenkirchener Schlepppferde auf dem Leinpfad zum Einsatz gekommen. Daraus lernte man und dieser Episode folgte der Ausbau der Rheinstationen als Versorgungslage und so wurde auch Rodenkirchen zu einem wichtigen Standort für die Dampfschiffe. Wir können gespannt sein, was Dr. Steckner oder andere Bürger inzwischen noch über die Dampfschifffahrt heraus gefunden haben und uns an diesem Abend berichten. Weitere Informationen unter: www.literamus.de AUTOR SJOERD KUYPER WAR GAST IN DER GESAMTSCHULE RODENKIRCHEN Aus der Sicht des 13-jährigen Kos wird darin in Tagebuchform über die Herzoperation seines Vaters, über die wunderschöne Isabel, die verstorbene Mutter, die Familie, über Freunde und das Familienhotel erzählt … Die Geschichte, von Sjoerd Kuyper in lockerer und interessanter Art vorgetragen, zog die Schülerinnen und Schüler sichtlich in Bann. Sie hörten bemerkenswert konzentriert eine Stunde aufmerksam zu. Der Autor ging im Anschluss sehr ausführlich auf alle Fragen ein, die ihm die Schülerinnen und Schüler stellten. Seit vielen Jahren nimmt die Gesamtschule Rodenkirchen an den Kinder- und Jugendbuchwochen teil. Diese Veranstaltung stellte auch in diesem Jahr wieder für zwei Klassen der Gesamtschule eine gelungene Bereicherung des Schulalltags dar und machte bestimmt zusätzliche Lust aufs Lesen. Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. 30 I Soretha sürth & umgebung Pfarrfest in Weiß Abwechslungsreiches Programm Bericht von Angela Daehnert Beim diesjährigen Pfarrfest „Rund um St. Georg“ in Weiß wurde wieder ein abwechslungsreiches Programm für alle Besucher geboten. Im Anschluss an die Messe ging es auf der Bühne mit dem Schulchor der Albert-Schweitzer-Schule los, gefolgt von einer Zauberin und der Rockband „old King clancy“. Den Abschluss der musikalischen Unterhaltung bildete der GospelChor „Chortissimo“. Die Kinder tobten sich auf der Rollenbahn, der Hüpfburg und beim Torwandschießen aus. Etwas ruhiger ging es beim Basteln und den angebotenen Spielen zu. Bei sonnigem Wetter konnte man sich an frisch zubereiteten Speisen und Getränken satt essen; egal ob süß oder eher herzhaft, für jeden war etwas dabei. Der Erlös wird auch dieses Jahr verschiedenen caritativen Zwecken zur Verfügung gestellt. Für das gute Gelingen des Festes bedankt sich das Organisations-Team bei allen Helfern ganz herzlich und freut sich schon auf das nächste Pfarrfest. Realschule Godorf Chemieklassen besichtigen die Rheinland Raffinerie Bericht von Michael Roske Schulleiter der Johannes-Gutenberg-Realschule Rotterdam erläuterte Constantin Graf von Hoensbroech, Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation der Rheinland Raffinerie, die wichtigsten Anlagen zur Destillation, Konversion, Entschwefelung und Veredelung bis hin zu den spezifischen Fertigprodukten wie Benzin oder Diesel. Vor dem eigentlichen Werkbesuch hatte Graf von Hoensbroech in der Realschule eine spezifische Sicherheitseinweisung vorgenommen. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern sowie dem begleitenden Lehrer Stefan Esser bereits ein Einblick in die Arbeitsabläufe und das operative Geschehen der nach Shell-Angaben größten deutschen Raffinerie vermittelt. Außerdem wurde den Zehntklässlern ein Ausstieg im Werk ermöglicht, um in einem Baustellencontainer über eines der aktuell großen Bauprojekte der Rheinland Raffinerie aus erster Hand informiert zu werden. Dabei stellte der verantwortliche Projektleiter Stefan Baedorf den derzeit laufenden Neubau eines Kühlsystems vor. Zudem erklärte er, wie sich im Anschluss an den Neubau der Abriss der noch bestehenden, weithin sichtbaren Kühltürme vollziehen wird. „Dieser Besuch ist bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut angekommen und war eine hervorragende praktische Bereicherung für unseren Unterricht“, so Schulleiter und Chemielehrer Michael Roske. „Wir sind dankbar, dass die Shell Rheinland Raffinerie uns als direkte Nachbarn dieses lehrreiche Angebot gemacht hat.“ Setze alles auf Rot – Lust und List im Spiel Bericht von Michaela Baiat – Förderverein Literamus e. V. AXEL GOTTSCHICK, GUDULA BITZENHOFER SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER JOHANNES-GUTENBERG-REALSCHULE BESUCHTEN DIE SHELL RHEINLAND RAFFINERIE FOTO: PRIVAT Einen speziellen Praxisbesuch absolvierten zwei Chemiekurse der Realschule Godorf. Auf Einladung der unmittelbar benachbarten Shell Rheinland Raffinerie konnten die 40 Schülerinnen und Schüler bei einer Rundfahrt durch die Raffinerie Köln-Godorf die wesentlichen Schritte der Rohölverarbeitung verfolgen. Ausgehend vom Eingang des Rohöls via Rohrleitung aus FOTO: LITERAMUS E. V. Zwei bemerkenswerte Künstler, die 2003 den Kulturladen Zollstock mit Lesebühne gegründet haben, folgen dem Ruf von LITERAMUS und machen sich auf den Weg nach Rodenkirchen, um uns zu verzaubern. Im Gepäck haben sie Texte von Autoren wie Dostojewski, Keller und Zweig. Es dreht sich alles um das Spiel an diesem Abend - am Roulettetisch, in der Liebe, im Leben. Amüsant und verquer, nachdenklich und weise. In Heringsdorf im Champagner baden, als armer Schneider im Grafenrock spazieren gehen, mit gewonnenem Geld über Rou- sürth & umgebung lettetische fliegen. Wer würde nicht alles auf Rot setzen, damit dies gelänge? Soretha I 31 reichte ihr vielfältiges Repertoire für ein abendfüllendes Konzert. Und das alles A-Cappella! Axel Gottschick, Rundfunksprecher, Rezitator, Schauspieler vor der Kamera und auf Bühnen in Frankfurt und Köln („Theater im Bauturm“, „Theater Tiefrot“, „Freies Werkstatt Theater“) und Gudula Bitzenhofer, Malerin, Lehrerin und Schauspielerin, lesen und spielen die Texte mit viel Gefühl und wunderbarem Humor. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen, niveauvollen Abend am Freitag, dem 16. September 2016 um 19:30 Uhr in der Stadtteilbibliothek, Schillingsrotter Straße 38. Weitere Informationen unter: www. literamus.de Sommerfest in Michaelshoven erst Musik und dann EM-Halbfinale Bericht von Melanie Köroglu – Diakonie Michaelshoven IN DIESER „EISENBAHN“ WURDE DAS LECKERE PULLED PORK EINGEHEIZT FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN Nach dem musikalischen Auftritt von „basta“ war noch lange nicht Schluss in Michaelshoven. Denn an diesem Abend trat die deutsche Fußballnationalmannschaft gegen den Gastgeber Frankreich im Halbfinalspiel der Fußball-Europameisterschaft an. FC-Stadionsprecher Michael Trippel moderierte die Veranstaltung. RUND 3.000 BESUCHER KAMEN ZUM SOMMERFEST FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN VIELE BESUCHER KAMEN MIT DECKEN UND CAMPINGSTÜHLEN FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN DIE FÜNF SÄNGER VON „BASTA“ SORGTEN MIT IHREN LIEDERN FÜR EINE AUSGELASSENE STIMMUNG FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN Und zur Stärkung gab es gut gekühlte Getränke und leckeres Essen. Das Highlight war in diesem Jahr das Pulled Pork, das lange gegart wird und damit butterweiches Fleisch ergibt. Auch wenn das Fußballergebnis nicht positiv ausfiel, war es ein wunderschönes Sommerfest. Viele Besucher kamen mit Familien und Freunden, brachten eine Decke mit und genossen einen Sommerabend mit Musik, Fußball und Leckereien in der Diakonie Michaelshoven. Das Open-Air-Konzert mit „basta“ und anschließender Fußballübertragung zog an die 3.000 Besucher nach Michaelshoven. Traditionell findet im Sommer das Open-Air-Fest im wunderschönen Park der Diakonie Michaelshoven statt. In diesem Jahr sorgten die Sänger von „basta“ ab 19:00 Uhr für einen stimmungsvollen Musik-Abend. Von mitreißenden Popsongs über emotionale Balladen, bis hin zu Parodien mit viel Wortwitz Die Konzerte der Diakonie Michaelshoven sind aus Tradition ohne Eintritt. Damit soll kulturelle Teilhabe für jeden ermöglicht werden. Alle Spenden, die bei dem Sommerfest gesammelt wurden, kommen Menschen mit einer Behinderung zugute, denen ein Urlaub ermöglicht wird. Denn das ist für viele der Menschen nur über Spenden möglich. Eintritt frei - Spenden erwünscht. 32 I Soretha VEREINSLEBEN Halbzeit beim Angelsportverein Sürth 1928 e. V. Bilanz der ersten vier Gemeinschafts- und Hegefischen am Rhein Bericht von Ulrich Meyer - 1. Vorsitzender des ASV Sürth FOTO: PRIVAT Über die Wintermonate haben wir getüftelt, defektes Gerät repariert, zahlreiche neue Angelgerätschaften angeschafft und erfolgreich an den Chefinnen zu Hause vorbeigeschmuggelt, verschiedene Futtermehle besorgt und Angelhaken gebunden. Es konnte losgehen, Start in die Angelsaison, alle motiviert bis in die Haarspitzen. Am 24. April 2016 war es dann soweit – Anfischen. Treffen morgens um 7:00 Uhr bei kühlem, aber noch trockenem Wetter. Schnell zeigte sich, dass es kein guter Angeltag und ein noch schwierigerer Fangtag werden würde. Wettertechnisch Sonne, Regen und Hagel im Wechsel. Am Ende zogen wir Bilanz: Nur wenige Fische konnten zum Landgang überredet werden. Das nächste Gemeinschaftsangeln war am 22. Mai; Start um 5:30 Uhr. Immerhin passte das Wetter. Die Fänge fielen für die Jahreszeit allerdings bescheiden aus; das Wasser war einfach noch zu kalt. Aber immerhin konnte unser Bester an diesem Morgen schon rund 1.500 Gramm Weißfische fangen. Gespannte Erwartung vor dem dritten Fischen am 12. Juni. Zahlreiche Vereinsmitglieder waren zum Start um 5:00 Uhr erschienen. Das Rheinwasser stand fast bis auf den Sürther Leinpfad. Nicht einfach, für alle Garten- und Landschaftsbau Baumschulen und Staudenkulturen seit 1912 UNSER EHRENMITGLIED M. HEIL MIT EINEM ZANDER VON 74 CM LÄNGE FOTO: PRIVAT passende Angelplätze abzustecken. Nach vier Stunden gemeinsamem angeln stand fest: Das Wasser wird wärmer, die Fänge werden besser. So wuchs die Vorfreude auf die Aalnacht am 2. und 3. Juli, einem der Jahreshöhepunkte des ASV Sürth. Zuvor bestand noch Unsicherheit, ob wir das Gemeinschaftsfischen überhaupt würden durchführen können. Ein nach wie vor hoher Rheinpegel und ungünstige Wettervorhersagen schienen uns einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Aber dann hat doch alles gepasst! Das Wetter schien es gut mit uns zu meinen – und die Fische auch. Wir haben mehrere schöne Aale, große Zander, Welse und viele Weißfische gefangen. Ein gelungener Abschluss des ersten Angelhalbjahres. Details zu unseren Gemeinschafts- und Hegefischen können auf unserer Homepage www.asv-suerth.de unter - Unser Angeljahr 2016 - nachgelesen werden. Sürther Straße 300 I 50999 Köln-Sürth Tel. 022 36/6 27 81 I Fax: 022 36/6 84 16 Web: www.juergl.de I Mail: [email protected] Mo. - Fr.: 8.00 bis 18.30 Uhr I Sa.: 8.00 bis 16.00 Uhr Jetzt geht es erst einmal in die Sommerpause; Ende August machen wir weiter. Anfang September steht dann ein weiterer Jahreshöhepunkt an, nämlich unser Freundschaftsfischen mit den Rheinstippern aus Weiß. Darüber werden wir noch gesondert berichten. Einstweilen Petri Heil an alle Leserinnen und Leser! Soretha I 33 VEREINSLEBEN/UNTERHALTUNG IG Sürther Karnevalszug Turnusmäßige Vorstandswahlen verschwunden. Gemeinsam mit der Interpol-Agentin Emilia Ness versucht Avram Kuyper, die Familie zu finden. Das ihnen zugespielte Horror-Video kommt direkt aus der Hölle. Was für eine Bestie hat da seine Finger im Spiel? Dieses Buch ist Mega spannend, von der ersten bis zur letzten Seite. Spannende Bücher sind Sie ja von mir gewohnt. Es ist aber noch nicht vorbei – das Morden geht weiter. Über den zweiten Band „POST MORTEM – Zeit der Asche“ berichte ich in der nächsten Ausgabe. Der Autor der Bücher - Mark Roderick - lebt mit seiner Familie in der Nähe von Stuttgart. Neuschütz VON LINKS: ROLF BAHR, INGRID BIRKENHAUER, MICHAEL HABERMANN, CLAUDIA HABERMANN, GERD BIRKENHAUER FOTO: MARGIT SIMON s t e u e r be r at e r Auf der Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft Sürther Karnevalszug 1969 e.V. am 31. Mai 2016 fanden die turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. Dem neu gewählten Vorstand gehören an: Michael Habermann als neuer und alter Vorsitzender, Rolf Bahr ist neuer Geschäftsführer und Ingrid Birkenhauer – sie ist wie bisher Schatzmeisterin. In den Beirat wurden Claudia Habermann und Gerd Birkenhauer gewählt (red.) Ein persönlicher Buchtipp „POST MORTEM – Tränen aus Blut“ von Mark Roderick Ein Buchtipp von Steffi Jammerzen Ihr ambulanter Avram Kuyper ist von Beruf Profi-Killer. Auf seinem Anrufbeantworter findet er die verzweifelte Nachricht seines Bruders „Komm nach Hause… und räche dich an denen, die uns getötet haben.“ Seit Jahren hatte er zu ihm keinen Kontakt mehr. Der Bruder, seine Frau und die beiden Kinder sind spurlos Senioren- und Krankenpflegedienst in Weiß/Sürth/Wesseling und im ganzen Kölner Süden Nur für den Einsatz in der Behandlungspflege, wie z.B. Medikamentengabe, Wundversorgung, Anziehen von Kompressionstrümpfen suchen wir Pflegekräfte und Pflegefachkräfte mit Führerschein in Voll- oder Teilzeit. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns unter folgenden Telefonnummern oder per E-Mail: Innenausbau/Zimmertüren/Haustüren Parkett und Dielenböden aller Art individuelle Gartenhäuser, Überdachungen/Terassendecks Schreinerei Peter Schmitz Heidelweg 23, Köln Sürth, Tel.: 0 2236 68903 [email protected] Büro: in pflegerischen Notfällen: 0 22 36 - 331 31 14 0 22 36 - 30 50 56 (von 9:00 bis 15:00 Uhr) (24-Stunden Bereitschaftsdienst) E-Mail: [email protected] www.pflegedienst-gottschalk.de • Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. 34 I Soretha PROMOTION Neues Kühlsystem für - Seit Mitte Mai rotiert der erste von vier gigantischen Ventilatoren des neuen Kühlsystems und unterstützt die alten Kühltürme. Ab Juni wird Wasser in die anderen Zellen eingespeist und bis Juli ein komplexes Testprogramm gefahren. das Werk Godorf der Rheinland Raffinerie Insgesamt blickt der Projektleiter auf „eine extrem spannende Aufgabe“ zurück. „Der neue Kühlturm musste so nah wie möglich neben dem alten errichtet werden, weil hier das zu kühlende Prozesswasser ankommt. Aus Platzgründen haben wir uns außerdem für eine kompakte, zwangsbelüftete Anlage entschieden.“ Eine weitere Besonderheit: Um das kalte Wasser zu den Verbrauchern zurückzuführen, wurde ein 144 Meter langer Tunnel gebaut. 15.000 Kubikmeter fließen pro Stunde durch das Rohr mit einem Durchmesser von 2,40 Metern. DIE ALTEN KÜHLTÜRME HABEN AUSGEDIENT FOTO: IK Seit 58 Jahren steigt Wasserdampf aus den 70 Meter hohen Kühltürmen im Werk Köln-Godorf der Rheinland Raffinerie. Die beiden mit Zementplatten verkleideten Stahlgerüste sind das Wahrzeichen der wirtschaftlich starken chemischen Industrie im Süden der Metropolregion Köln. Falken nutzten sie als Nistplätze. Und Regisseur Sönke Wortmann verwendete die mächtigen Türme in seinem Film „Das Wunder von Bern“ über die Fußball-WM von 1954 als Kulisse, weil sie heute noch das Original-Flair der Fünfzigerjahre ausstrahlen. Wer direkt neben den 52 Meter breiten Türmen steht, hört, wie warmes Wasser herunterrieselt, dabei abkühlt und die Raffinerie versorgt. „Die alten Kühltürme sind noch bedingt funktionstüchtig, haben aber bald das Ende der Lebenszeit erreicht. Sie können nicht saniert werden und müssen aus Sicherheitsgründen abgerissen werden“, erklärt Maschinenbauingenieur Stefan Bädorf. Er leitet seit Ende 2013 das Projekt Kühltürme. „Kühlung ist für die Herstellung petrochemischer Produkte extrem wichtig. Sonst können sich die Prozesse hochschaukeln, werden unkontrollierbar und müssen abgeschaltet werden. Das Kühlsystem ist die Halsschlagader der Raffinerie“, erklärt Stefan Bädorf. Ein neues Schalthaus und eine redundante Stromversorgung garantieren den kontinuierlichen Dauerbetrieb der Anlage. Aber nicht nur die Sicherheit stand bei der komplexen Planung im Vordergrund. „Wir haben die Behörden und Nachbarn frühzeitig über das Projekt informiert und eingebunden“, sagt Stefan Bädorf. „Es gab offene und konstruktive Gespräche. Wir sind auf die berechtigten Sorgen der Bürger eingegangen und haben Lösungen dafür gefunden.“ So wurde in einem aufwendigen Verfahren die Schwadenbildung simuliert, um den Einfluss auf die Nachbarschaft zu prüfen. „Die neue Anlage ist nur 19 Meter hoch. Der Wasserdampf steigt also in einer wesentlich geringeren Höhe auf als bisher“, so Stefan Bädorf. Auch das Thema Lärm wurde aktiv aufgenommen und zusätzlich in Schalldämmungen investiert. „Die Menschen fühlen sich von uns mitgenommen, weil wir die Öffentlichkeitsarbeit während der gesamten Projektphasen weitergeführt haben“, freut sich Stefan Bädorf. So zeigte und erläuterte er zum Beispiel dem Nachbarschaftsnetzwerk der Raffinerie mit 60 Multiplikatoren persönlich die Baustelle. Besonders stolz ist Stefan Bädorf, dass es bei über 120.000 Stunden, Nachtschichten und Wochenendarbeit keine Unfälle gab: „Wir haben ein Safety-Programm aufgestellt und tagtäglich sehr viel getan, um die Stimmung hochzuhalten und das Ziel „Goal Zero“ zu erreichen. Das war eine Spitzenleistung des gesamten Shell Teams und der Partnerfirmen.“ Nun steht bereits die nächste Herausforderung an. Wenn Ende Juli das neue Kühlsystem auf vollen Touren läuft, beginnt der Rückbau der alten Türme. (red.) DAS NEUE KÜHLSYSTEM FOTO: ©SHELL Soretha I 35 PROMOTION Training und Beratung für pflegende Angehörige - Pflegekurse im September und November dieses Jahres ... „Meine Mutter möchte noch bei uns bleiben!“ ... „Ich will meinen Vater zu Hause pflegen, aber so etwas habe ich noch nie gemacht.“ ... Eine Einrichtung der Stiftung der Cellitinnen e.V. Solche und ähnliche Gedanken gehen so manchen Angehörigen durch den Kopf, wenn nach einem akuten Krankheitsgeschehen ältere Familienangehörige an Selbstständigkeit verlieren. In dieser Situation besteht sowohl bei Patienten als auch bei den Angehörigen Unsicherheit darüber, was die Familie pflegerisch denn leisten kann, wo ihre Grenzen sind und welche Unterstützung es gibt. In Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der AOK Rheinland/Hamburg nimmt das St. Antonius Krankenhaus seit Jahren am Projekt „Familiale Pflege“ teil. Dazu wurden erfahrene Pflegefachkräfte des St. Antonius Krankenhauses durch die Universität Bielefeld speziell weitergebildet und von dort dauerhaft begleitet. Aufgrund des hohen Bedarfs und der großen Nachfrage hat das Krankenhaus eine zweite Pflegetrainerin eingestellt. Pflege zu Hause Kurse für pflegende Angehörige und Interessierte Dienstag 13.09.2016 — Dienstag 20.09.2016 Dienstag 27.09.2016 Kurse beginnen jeweils um 16:00 Uhr In diesen Kursen geben Ihnen unsere Pflegetrainerinnen praktische Anleitungen: UNSERE PFLEGETRAINERINNEN – VON LINKS: INKA PIEPER, ULRIKE RADELOFFSCHAAF FOTO: ©ST. ANTONIUS KRANKENHAUS Durch die Pflegetrainerinnen Inka Pieper und Ulrike Radeloff-Schaaf können Angehörige noch während des Krankenhausaufenthaltes Beratung und Pflegetraining im Patientenzimmer erhalten. Darüber hinaus besuchen die Pflegefachkräfte die Angehörigen zu Hause, um unter häuslichen Bedingungen Pflegetätigkeiten zu üben. So lernen sie: • Hilfestellung in der Bewegung - Umgang mit Hilfsmitteln • Maßnahmen zur Unterstützung alltäglicher Aktivitäten • Maßnahmen zur Verhinderung von Druckgeschwüren, - Vermittlung von Pflegetechniken - Orientierung für den Pflegealltag - Vorstellung von Hilfsangeboten Die Teilnahme ist kostenlos! Anmeldung unter: 0172/8269243 oder per Mail an [email protected] Sturz, Gelenkfehlstellungen etc. • Rückenschonendes Arbeiten und ……..vieles mehr Die Pflegetrainerinnen bieten Pflegekurse an. Neben grundlegenden Pflegethemen wie Mobilisation, Inkontinenz oder EINFACH DA SEIN St. Antonius Krankenhaus Schillerstr. 23 50968 Köln Telefon: 0221 / 3793 - 0 36 I Soretha PROMOTION Demenz gehen die Pflegetrainerinnen auch hier auf die gewünschten Themen der Teilnehmer ein. Jeder Kurs besteht aus drei Einheiten zu jeweils vier Stunden. Einer Überforderung pflegender Angehöriger kann vorgebeugt werden. Die Pflegetrainer übernehmen nicht selbst die Pflege. Somit ist das Pflegetraining kein paralleles Angebot zum ambulanten Pflegedienst, sondern versteht sich komplementär. Das Angebot ist für alle Versicherten kostenfrei. Es ist politisch gewollt und volkswirtschaftlich sinnvoll, Pflege zu Hause zu stärken. In den nächsten 20 Jahren wird die Zahl der pflegebedürftigen Menschen aufgrund der demografischen Entwicklung drastisch ansteigen. Dementsprechend steigt der Bedarf an Pflegekräften bei gleichzeitig rückläufigem Nachwuchs in den Pflegeberufen. Vor diesem Hintergrund ist es sicherlich sinnvoll, Pflege in der Familie zu stärken. Das Projekt „Familiale Pflege“ im St. Antonius Krankenhaus setzt somit an der richtigen Stelle an. Die Pflegetrainerinnen sind wie folgt erreichbar: St. Antonius Krankenhaus Inka Pieper Telefon: 0172 / 8269243 [email protected] (red.) Naturheilpraxis Margot Mieles Heilpraktikerin in Sürth MARGOT MIELES IN IHRER SÜRTHER PRAXIS FOTO: IK Margot Mieles ist ausgebildete Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Köln-Sürth. Zusätzlich zu ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin erfolgten weitere naturheilkundliche Fachausbildungen. Das Grundprinzip der Naturheilkunde besteht darin, den Menschen in seiner Ganzheit zu sehen. Es wird nicht nur das Symptom behandelt, sondern der Ursprung von Erkrankungen. Naturheilverfahren regen den natürlichen Heilungs- PROMOTION prozess des Körpers an. Margot Mieles arbeitet in ihrer Praxis mit folgenden Diagnose- und Therapiemethoden: Klassische Homöopathie – Das Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“ – Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Die Ähnlichkeitsregel ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur das homöopathische Arzneimittel kann wirken, das in einer Prüfung am Gesunden, die Symptome hervorgerufen hat, an denen der Erkrankte leidet. Entwickelt wurde diese Heilmethode von dem Arzt, Apotheker und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843). Hierbei steht der Patient mit seinem gesamten Krankheitserleben bis hin zum Gemüt im Fokus und nicht nur ein einzelnes Krankheitssymptom. Bei der Erstanamnese wird eingehend besprochen, was für familiäre Dispositionen bestehen und welche Vorerkrankungen es gab, wie die Lebenssituation ist und war, welche Vorlieben existieren, usw.. Anhand des Gesamtbildes wird das Simile, also das „ähnliche“ oder gar das Similimum „das ähnlichste“ homöopathische Mittel gewählt. EAV – Elektroakupunktur nach Voll Das Diagnoseverfahren nach Dr. R. Voll ermöglicht es, bakterielle, virale oder toxische Belastungen dort im Körper aufzufinden, wo diese ihren Ursprung haben. Dadurch können Blockaden und Störungen im Energiefluss aufgespürt werden. Auf diese Weise können sowohl akute als auch chronische Belastungen durch Erstellung eines individuellen Therapieplans im Ansatz behoben werden. Diese Methode hat sich u. a. bewährt Soretha I 37 bei Migräne, Neurodermitis, Asthma, Allergien jeglicher Art, Warzen, rheumatischen, bakteriellen oder viralen Belastungen sowie dem Aufspüren von Beschwerden unbekannter Genese. Bioresonanztherapie Der menschliche Körper ist ein Fließgleichgewicht, das auf feinsten elektromagnetischen Schwingungen basiert. Ist der Mensch krank, so wird das elektromagnetische Feld empfindlich gestört. Mit Hilfe der Bioresonanztherapie ist es möglich, pathologisch krank machende Schwingungen wieder in gesunde Schwingungen umzuwandeln, sodass der Körper seine selbstheilenden Kräfte aktivieren kann. Dadurch werden Therapieerfolge erzielt, die mit anderen Methoden nicht erreichbar sind. Zudem ist sie absolut nebenwirkungsfrei und schmerzlos, sodass sie sich auch hervorragend bei Säuglingen und Kindern anwenden lässt. Naturheilpraxis Margot Mieles Heilpraktikerin Sürther Hauptstraße 93 50999 Köln – Sürth Tel.: 02236 – 3053 232 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag Termine nach Vereinbarung (red.) 38 I Soretha LÜCK EM VEEDEL Kurt Schreiner Sürther Autor und Künstler Bericht von Ingrid Kupgisch kümmerte sich um die Schülerzeitung mit viel Presseresonanz und regionalen und überregionalen Auszeichnungen. KURT SCHREINER mit Tochter Katja. KURT SCHREINER FEIERTE SEINEN 80. GEBURTSTAG FOTO: PRIVAT Kurt Schreiner wurde am 1. Mai 1936 in Alt-Hürth geboren. Nach einer Lehre zum Schauwerbegestalter, die er mit Auszeichnung abschloss, studierte er Grafik-Design und Dekorative Malerei an der Werkkunstschule Köln bei den Professoren Hussmann, Wolf und Schaffmeister. 11 Jahre (von 1962 bis 1973) arbeitete er in Kölner und Düsseldorfer Werbeagenturen. 1964 heiratete er Ursula Sarnow. Ihre Tochter Katja Sylvia wurde 1967 geboren.1973 kehrte Kurt Schreiner der Werbebranche den Rücken und begann ein Hochschulstudium an der Kölner Uni. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte, Textilgestaltung und Figurenspiel. Mit 41 Jahren legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen ab PICASSOS „GUERNICA“ – EXTRA FÜR DAS REALSCHUL-FOYER MIT EINER KUNSTKLASSE GESTALTET FOTO: PRIVAT Nach seiner Pensionierung kam keine Langeweile auf. Er betätigte sich schriftstellerisch und künstlerisch. Von 2000 bis 2003 war er ehrenamtlicher Chefredakteur der Soretha – Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein. Die erste Soretha im DIN A4 Format und neuem Konzept erschien unter seiner IM FALDERKUNSTRAUM – „EIN FRANZÖSISCHER ABEND“ REALSCHULLEHRER KURT SCHREINER – BEIM EINTRAG INS ROTE „NOTENBÜCHLEIN“ FOTO: PRIVAT und unterrichtete bis zu seiner Pensionierung 1997 an der Realschule Godorf die Fächer Deutsch, Kunst, Textilgestaltung, Figurenspiel, Foto und Video. Er veranstaltete SchultheaterAufführungen, Ausstellungen in öffentlichen Institutionen, FOTO: PRIVAT Soretha I 39 LÜCK EM VEEDEL ALS RUCKSACKTOURIST REISTE KURT SCHREINER KREUZ UND QUER ÜBER DIE INSELN DER ÄGÄIS FOTO: PRIVAT IN DEM FRANZÖSISCHEN HÜGELDORF CASTELLAR HAT KURT SCHREINER EINE ZWEITE HEIMAT GEFUNDEN FOTO: PRIVAT seine Heimat, alles ist vertraut, man kennt sich. Seit 2010 ist er mit Galina verheiratet. Mehrere Wochen im Jahr hält sich das Ehepaar in Südfrankreich auf, wo er seit 22 Jahren ein Ferienhaus hat. Der Zweitwohnsitz liegt in Castellar, einem hochgelegenen Dorf, nur sechs Kilometer von der Côte d’Azur entfernt, mit Blick aufs Meer. Seinen 80. Geburtstag feierte Kurt Schreiner in Sürth. Mit Freunden und Bekannten wurde im Haus und im Garten gefeiert. Die Geselligkeit gehört für ihn einfach zum Leben dazu – in Frankreich und Griechenland wie in Sürth. KURT SCHREINER BEIM „DO-IT-YOURSELF“ AUF DER GROSSBAUSTELLE FALDERSTRASSE FOTO: PRIVAT Federführung im März 2000. Im Jahr 2003 gründete er den „FalderKunstRaum“ an seinem Wohnort in der Falderstraße. Zahlreiche Veranstaltungen – Kunstausstellungen, Konzerte, Lesungen, Kabarettabende u. v. a. m. – fanden dort statt. Bereits als Student schrieb Kurt Schreiner für die Kölner Verlage DuMont und Bachem und veröffentlichte mehrere BuchPublikationen über Kunst und Reisen. Über 30 - mal reiste er in die Ägäis nach Griechenland, meistens mit Rucksack zum „Insel-Hopping“. Auf seinen Rucksackreisen hat er das Land und seine Menschen kennen und lieben gelernt. Über sein Lieblingsreiseland Griechenland schrieb er mehrere Bücher. Sein jüngstes Buch „Geliebtes Griechenland“ ist im Januar im MANA-Verlag erschienen und ist eine kritisch-humorvolle Liebeserklärung an das Land der Träume. Seit 35 Jahren wohnt Kurt Schreiner in seinem Haus auf der Falderstraße in Sürth. Er schätzt die zentrale Lage, die Nähe zum Rhein und den dörflichen Charakter von Sürth. Hier ist AUF KURT SCHREINERS GARTEN-GEBURTSTAGS-FEIER AM 1. MAI 2016 FOTO: PRIVAT Buchhandlung Falderstraße reservieren Sie bitte rechtzeitig unter Tel.: 02236 - 381 90 91 Der Autor stellt am Donnerstag, dem 11. August 2016 um 20:00 Uhr sein Buch vor. Eintritt 8 Euro 40 I Soretha LÜCK EM VEEDEL Die Dorfgemeinschaft Sürth gratulierte Lotte Becker-Gäff zum 85. Geburtstag Elisabeth und Axel Wilms zur Juwelenhochzeit KER-GÄFF, THEO JANKOWPIA ROBERT, LOTTE BEC N ÄFI IGR MA KS: SAYNA ZARE, MAIGRAF LIN VON A SPERLING, MAIGRÄFIN SIC FOTO: IK JES IN NIG IKÖ MA , SKI E ZAR A SIN VON LINKS: MAIGRÄFIN SAYNA ZARE , MAIGRÄFIN PIA ROBERT, AXEL WILMS, MAIKÖNIGIN JESSICA SPER LING, ELISABETH WILMS, THEO JANKOWSKI, MAIGRAF FELIX ROBERT, MAIG RAF SINA ZARE FOTO: IK Andrea und Daniel Düffel zur kirchlichen Hochzeit Andrea war Maikönigin des Jahres 2006 VON LINKS: MAIGRAF SINA ZARE, MAIGRÄFIN PIA ROBERT, MAIKÖNIG JESSICA SPERLING, ANDREA UND DAN IN IEL DÜFFEL, MAIGRÄFIN SAYNA ZARE FOTO: IK Elisabeth und Willy Frommer zur Diamantenen Hochzeit ER LY FROMM ELISABETH (ILLE) UND WIL FOTO: PRIVAT RESTAURANT RESTAURANT Catering| |Biergarten Biergarten | Gesellschaftsräume | Hotel Catering Gesellschaftsräume| Kegelbahn | Kegelbahn | Hotel Dienstags, freitags & sonntags Dienstags, freitags &net sonntags auch Mittags geöff auch Mittags geöffnet Bei Sonnenschein sonntags Bei Sonnenschein sonntagsgeöffnet! durchgehend durchgehend geöffnet! Pfifferlinge – das Gold des Waldes Nach unseremFastelovend Urlaub, ab dem 21. August verwöhnen Kölsche wir Sie wieder mit vielen leckeren Gerichten. Unser Biergarten ist geöffnet! Unser Biergarten ist geöffnet! Am 21. Juni, 2. Staffel Kölsche Fastelovend in Wort und Ton, Oktoberfest „O’zapft is!“ mit Wicky Junggeburth. Amvon 24.und September - Eintritt frei Karten ab jetzt erhältlich (18 €) Roulette-Menü Sürther Hauptstr. 203 · 50999 Köln · Tel: 02236 64215 · www.haus-maassen.com Am 1. Oktober – Infos im Haus Maassen! Sürther Hauptstr. 203 · 50999 Köln · Tel: 02236 64215 · www.haus-maassen.com sürther in aller Welt Soretha I 41 Unsere Andalusien-Rundreise Im März dieses Jahres Bericht und Fotos von Gisela und Heinz-Werner Taxacher Am Morgen des 18. März 2016, einem Freitag, wurden wir bereits in aller Frühe von einem Kleinbus des Reiseunternehmens, mit dem wir nach Andalusien reisten, abgeholt. Vom Düsseldorfer Flughafen ging es dann mit Germanwings in einem etwa 2 ½ stündigen Flug nach Jerez de la Frontera. Hier erlebten wir bei der Landung erst mal eine kleine Überraschung, denn aufgrund der kurzen Landebahn und starker Windböen startete der Flieger noch einmal durch und drehte erneut eine etwa 20-minütige Runde, bis wir dann schließlich sicher und unversehrt landeten. Nachdem unsere 36 köpfige Reisegruppe dann in einem 5-Sterne Luxus-Class-Reisebus unseres Reiseunternehmens eingestiegen war, ging es dann auch gleich zu Beginn unserer sehr erlebnisreichen Reise nach CÁDIZ, die älteste Stadt sowohl der iberischen Halbinsel als auch Europas. Weithin berühmt ist die wunderschöne, spektakuläre Lage der Stadt auf einem aus dem Atlantischen Ozean emporragenden Muschelkalkfelsen am Ende einer Landzunge. Hier konnten wir natürlich unsere allerersten wunderbaren Fotoaufnahmen dieser Reise machen. Uferpromenaden waren auf jeden Fall unseren Besuch wert. Die weite „Plaza de Espada“ am Ende des Hafenboulevards gibt die Kulisse für ein mächtiges Denkmal zur Erinnerung an die erstmals 1810 bis 1812 in Cádiz tagenden Cortes ab. Aufgrund seiner Schönheit und wegen der frischen Brise und des klaren Lichts hat Cádiz den Beinamen „una tazida de plata“ (Silbertässchen) erhalten. Lord Byron nannte sie sogar „die Sirene des Ozeans“. Cádiz haben wir bei einer gemeinsamen Stadtbesichtigung, also einem Rundgang, gut kennengelernt. Die Innenstadt von Cádiz und das Hafengebiet entlang der An der Nordseite dieses Platzes sahen wir das 1773 errichtete Gebäude der Provinzregierung. Der schönste Platz der Innenstadt von Cádiz ist die üppig mit Palmen und viel Grün bestandene „Plaza de Mina“. Über die „Plaza San Francisco“ und vorbei an der „Iglesia de Rosario“ gelangten wir dann bei unserem Rundgang zur Kirche „Santa Cueva“ welche im Jah- CÁDIZ - DIE KATHEDRALE VON CÁDIZ CÁDIZ - PLAYA DE LA CALETA – DER STRAND LIEGT AN EINER HERRLICHEN PROMENADE DIREKT AN DER ALTSTADT 42 I Soretha sürther in aller Welt SEVILLA – DIE KATHEDRALE VON SEVILLA re 1783 als ovaler Bau mit zwei übereinander angeordneten Kapellen entstanden ist. Diese haben wir dann natürlich auch von innen lange und intensiv besichtigt. bis hierhin schiffbaren Guadalquivir in einer weiten und fruchtbaren Ebene. Im 16. und 17. Jahrhundert war Sevilla der Hauptumschlagplatz des spanischen Seehandels mit der neuen Welt. Am nächsten Morgen, einem Samstag, hieß es dann schon früh aufstehen und frühstücken, weil es an diesem Tag bereits zu einem der ersten Höhepunkte dieser Reise, nämlich nach SEVILLA, gehen sollte. Wir haben in dieser Stadt eine längere und ausführliche Stadtbesichtigung unternommen. Dabei haben wir u. a. die prachtvolle Kathedrale, den Alcazar und den Parque de Maria Luisa kennengelernt. Insbesondere der Alcazar war einer der Höhepunkte unseres Aufenthaltes in dieser Stadt. Dieses im 14. Jahrhundert von maurischen Architekten errichtete Schloss war ursprünglich Sitz der maurischen und später dann der christlichen Könige. Sevilla ist die Hauptstadt und auch gleichzeitig die größte Stadt Andalusiens. Sie hat über 700.000 Einwohner und liegt in 8 m Höhe über dem Meeresspiegel. Sevilla liegt zu beiden Seiten des Dringend gesucht: Einfamilienhaus in Sürth oder Weiß, bis € 600.000,00 moldenhauer & cie. i m m o b i l i e n g e s e l l s c h a f t m b h 02236 – 70 290 70 • eMail [email protected] sürther in aller Welt Soretha I 43 Im Sommer ist Sevilla einer der heißesten Orte des europäischen Festlandes. Bei der Kathedrale von Sevilla fallen uns nur Superlativen auf. Sie ist die größte Kirche weltweit nach dem Petersdom in Rom und nach der Londoner St. Pauls Cathedral, sie ist die weltgrößte gotische Kirche mit dem größten Altar der Welt und einer großartigen Aussicht von der Giralda auf die Dächer von Sevilla. Der bereits angesprochene Alcazar, also der Königspalast, ist ein absolutes Schmuckstück aus Mudéjar-Innenhöfen, Sälen und arabischen Gärten. Gegenüber einer ehemaligen Tabakfabrik, in der früher Zigarren mit der Hand gedreht wurden, beginnt der Parque de María Luisa, eine ausgedehnte, von der Infantin María Luisa Fernanda de Borbón gestiftete Gartenanlage. SEVILLA – IN DER KATHEDRALE Am dritten Tag unserer wunderbaren Andalusien-Rundreise lernten wir die Atlantikküste kennen, also die COSTA DE LA LUZ. Die „Küste des Lichts“, wie Costa de la Luz übersetzt heißt, erstreckt sich von der portugiesischen Grenze bis zur Landzunge von TARIFA an der Meerenge von GIBRALTAR. Mit Ausnahme von ein paar felsigen Abschnitten ist die Costa de la Luz eine Kette feinsandiger Strände, landeinwärts von Eukalyptusbäumen und Pinien begrenzt. An diesem Küstenabschnitt ist die Geschichte allgegenwärtig. Zuerst kamen die Phönizier und die Griechen, dann die Römer und später die SEVILLA – IM GARTEN DES ALCAZAR 44 I Soretha sürther in aller Welt KAP TRAFALGAR – DIE SCHLACHT VON TRAFALGAR FAND AM 21.10.1805 STATT KAP TRAFALGAR – DER LEUCHTTURM WURDE 1860 ERRICHTET VEJER DE LA FRONTERA – EINES DER SCHÖNSTEN „WEISSEN DÖRFER“ sürther in aller Welt Soretha I 45 DEN FREIEN NACHMITTAG NUTZTEN WIR ZU EINEM KILOMETERWEITEN BUMMEL AM ATLANTIKSTRAND Araber, welche dort acht Jahrhunderte blieben. Und Christoph Kolumbus startete von hier aus nach Amerika. Die noch nicht ganz so überlaufene Küste des Lichts lässt den Besucher Sonne, Strand und Meer ohne zuviel Rummel genießen. Die Costa de la Luz war über 800 Jahre Schauplatz sowohl des friedlichen Zusammenlebens als auch der Auseinandersetzungen zwischen Christen und Mauren. Bei unserem Tagesausflug sind wir etwas eingetaucht in diese Vergangenheit, konnten uns aber auch von der einzigartigen Küstenlandschaft des Atlantiks begeistern lassen. Wir haben unter anderem zahlreiche Leuchttürme gesehen, natürlich aber auch den ganz berühmten von KAP TRAFALGAR, der uns an die berühmte Seeschlacht erinnerte. Hier haben wir deshalb auch Halt gemacht und einen ausgedehnten Spaziergang zum Kap Trafalgar und auch um den Leuchtturm herum gemacht. Dieses Völkchen gibt dem Ort natürlich seinen ganz eigenen Charakter, was nicht zuletzt auch im Nachtleben von Tarifa entsprechend spürbar wird. VEJER DE LA FRONTERA liegt 218 m ü. d. M. und hat ca. 13.000 Einwohner. Es ist und das konnten wir ausführlich bestaunen, eines der schönsten „Weißen Dörfer“ Andalusiens, denn es klebt förmlich auf einem Felsen über dem Rio Barbate landeinwärts an der Costa de la Luz. Diese wunderschöne Lage offenbart sich, wenn man sich diesem Ort von der Küstenstraße her nähert, so wie wir es gemacht haben. Anschließend besuchten wir die Stadt TARIFA mit ihrer restaurierten Burg, die Ruinen der römischen Stadt BAELO CLAUDIA sowie den etwas von der Küste entfernten Ort VEJER DE LA FRONTERA. Das Meer vor Tarifa an der Nahtstelle zwischen dem friedlichen Mittelmeer und dem unberechenbaren Atlantik ist bekanntlich das beste Windsurfrevier Europas: Hier begegnen sich die wärmeren Ostwinde mit den stürmischen Böen aus Westen, die mit bis zu 8,5 m/s blasen und stürmen, weshalb sich hier die Cracks der Szene über das Wasser jagen lassen. IN DER KÖNIGLICH-ANDALUSISCHEN HOFREITSCHULE I Soretha sürther in aller Welt gung, den wir natürlich direkt ausnutzten, um einmal am wunderschönen Atlantikstrand kilometerlang bummeln zu können. BESICHTIGUNG UND KOSTPROBE IN DER SHERRY-BODEGA VON „GONZALES BYASS“ Am Vormittag des nächsten Tages (Montag) besuchten wir ARCOS DE LA FRONTERA, das - wie Ronda - als eines der schönsten und markantesten „Weißen Dörfer“ von Andalusien bezeichnet werden darf. Die Häuserfassaden werden von den Bewohnern immer wieder weiß gekalkt, daher stammt auch der Name „Pueblos Blancos“ - weiße Dörfer. Nach einem Rundgang in diesem schönen Ort hatten wir dann einmal einen ganzen Nachmittag für uns zur Verfü- Heute, wir sind mittlerweile beim Dienstag, den 22. März angekommen, haben wir wieder einen ganz besonderen Besuchstag vor uns. Wir fahren nach JEREZ DE LA FRONTERA, der Heimatstadt des Sherry. Die 210.000 Einwohner Stadt liegt am Südrand der andalusischen Tiefebene. In dieser Region wurden zahlreiche große Schlachten zwischen dem christlichen Spanien und den islamischen Mauren ausgetragen - daher auch der Namenszusatz „de la Frontera“ (an der Grenze). Diese Stadt ist weltberühmt als Herkunftsort des Jerez-Weines, in unseren Breiten besser bekannt als Sherry. Ebenso große Bedeutung hat die im staatlichen Hengstdepot betriebene Zucht von Rassepferden. Inbegriff der feurigen andalusischen Pferde; auch ist hier die „KöniglichAndalusische Reitschule“ ansässig. Schließlich bildet Jerez de la Frontera ein Zentrum des Flamenco und des El Cante Jondo (die Gefühlstiefe der Musik und des Gesanges). Wir haben natürlich bei einem gemeinsamen Stadtrundgang viele Sehenswürdigkeiten besichtigt. Aber anschließend erwarteten uns dann zwei ganz besondere Programmpunkte: Wir haben die „Königliche-Andalusische Hofreitschule“ besucht und dabei in einem ca. zweistündigen Programm sehr schöne Reitervorführungen (einzeln, zu zweit, zu viert, zu acht) bestaunen können. der stille ort der geldvernichtung! Tampons, Wattestäbchen, Medikamente, Feuchttücher und Kondome gehören nicht in die Toilette. Sie verteuern nur die Abwassergebühren! Mach´s besser! Informiere Dich! www.steb-koeln.de www.allefreiheit.de 46 sürther in aller Welt GIBRALTAR – DER FELS VON GIBRALTAR GIBRALTAR – BRITISCHES ÜBERSEEGEBIET AN DER SÜDSPITZE DER IBERISCHEN HALBINSEL GIBRALTAR – BLICK NACH AFRIKA - AUF DIE KÜSTE MAROKKOS Soretha I 47 48 I Soretha sürther in aller Welt GIBRALTAR – BLICK AUF DAS SPANISCHE FESTLAND - DIE BUCHT VON ALGECIRAS Anschließend haben wir dann die Sherry-Bodega von „Gonzales Byass“ besichtigt, natürlich nicht ohne eine entsprechende Kostprobe, welche uns richtig köstlich gemundet hat. Und weiter geht die Rundreise durch Andalusien. Heute bricht für uns erst der sechste Tag an und wir müssen Abschied nehmen von der Atlantikküste. Wir fahren die Küste hinab bis nach GIBRALTAR, das auch „Schlüssel des Mittelmeeres“ genannt wird. Es bildet eine Felsenhalbinsel und ist seit 1704 britisches Hoheitsgebiet. Hier angekommen, fahren wir mit örtlichen Kleinbussen über die fünf Kilometer lange und aussichtsreiche „Europastraße“, eine schöne Höhenstraße. An der Südspitze der Halbinsel angekommen, erreichen wir den „Europapunkt“. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Ausblick auf die Bucht von Algeciras und die afrikanische Küste bis hin zum marokkanischen Atlasgebirge. Natürlich haben wir auch den „Affenfelsen“ gesehen, auf dem die in Europa einmaligen „Magot-Affen“ leben. Sie sind gewissermaßen das lebendige Wahrzeichen Gibraltars. Jedoch haben wir bei unserem Besuch von den dort zurzeit über 150 lebenden Tieren nur leider insgesamt drei Affen gesehen, die waren aber auch ganz nett anzuschauen. Beim Verlassen dieses britischen Hoheitsgebiets mit unserem Bus mussten wir alle aussteigen, unsere Koffer in die Hand nehmen und zu Fuß über die Grenze gehen. Die Möglichkeit einer gestrengen Zollkontrolle wäre hier jederzeit denkbar gewesen. Hiernach geht es dann weiter nach MIJAS, welches neben Ronda zu den meistbesuchten „weißen Dörfern“ zählt und vor allem für seine „Eseltaxis“ bekannt ist. Nach einem Rundgang in diesem schönen Dorf und einem entsprechenden Aufenthalt dort, fahren wir dann mit unserem Bus weiter an die Mittelmeerküste, die COSTA DEL SOL, nach Torremolinos. Die Costa del Sol, also die „Sonnenküste“, erstreckt sich wie ein Bogen von Sotogrande an der Mittelmeerküste der Pro- GIBRALTAR – SOLANGE ES DORT AFFEN GIBT, BLEIBT GIBRALTAR BRITISCH – SO LAUTET DIE PROPHEZEIUNG sürther in aller Welt Soretha I 49 MIJAS – DAS DORF IST BEKANNT FÜR SEINE „ESELTAXIS“ MIJAS – DIE GESAMTE INNENSTADT IST EIN EINZIGER BASAR vinz Cádiz im Westen bis zur Provinz Granada im Osten, von den Klippen Tarifas bis zu den tollen Stränden von Nerja. Bei über 300 Kilometern Gesamtlänge umfasst sie die Mittelmeerstrände der andalusischen Provinzen Málaga und Cádiz. Das geo-grafische Zentrum dieser Küstenregion ist Málaga. Das subtropische Klima sorgt hier ganzjährig für angenehme Temperaturen und die Küste ist zusätzlich durch Bergketten vor Nordwinden geschützt. Aufgrund seiner Lage und seinem hervorragenden Hotel- und Freizeitangebot steht Torremolinos an der Spitze der Fremdenverkehrsorte innerhalb der Provinz Málaga. Direkt hinter unserem Hotel „RIU NAUTILUS“, welches wir hier wieder fünf Tage bewohnen werden, liegt die wunderschöne Strandpromenade, welche natürlich zu einem täglichen Bummel einlädt, den haben wir ja deshalb auch nicht unterlassen! GRANADA – BLICK VOM ALBAICIN AUF DIE ALHAMBRA Heute haben wir mal wieder einen der ganz besonderen Höhepunkte unserer Andalusien-Rundreise vor uns, denn der heutige Tag steht ganz im Zeichen von GRANADA, 685 ü. d. M. und ca. 240.000 Einwohnern. Allein schon der Name bezaubert uns: „Granada“ klingt nach arabischen Nächten, duftet nach Mandel- und Orangenblüten und lässt von den Märchen aus Tausendundeiner Nacht träumen. Diese Stadt ist die einstige maurische Residenz, die malerisch am Fuße der Sierra Nevada zwischen zwei Bergvorsprüngen liegt. Der nördliche Hügelrücken, der „ALBAICIN“, ist der ältere Teil von Granada, der 50 I Soretha sürther in aller Welt Auf unserem Programm dieses Tages stehen aber ebenfalls auch die alte Stadt, also der Albaicin, die herrliche Innenstadt von Granadas und zuletzt auch noch die „Capilla Real“. Auf dem Albaicín, dem Hügel gegenüber der Alhambrahöhe, spürt man noch am stärksten die maurische Zeit. Es sind weniger spektakuläre Sehenswürdigkeiten, als vielmehr die Atmosphäre und der Zauber, den die engen und steilen Gassen ausstrahlen, die winkeligen weiß getünchten Häuser, die Patios und einige schöne Kirchen, vor allem aber die klassischen Aussichten auf die Alhambra. In der „Catedral Santa Maria de la Encarnacíon“ besuchen wir dann schließlich GRANADA – DER MYRTENHOF DER ALHAMBRA südliche Teil ist die „ALHAMBRA“. Beide sind durch die tiefe Schlucht des zumeist wasserarmen „Rio Darro“ getrennt. Im Rahmen unseres Besuches in Granada sehen und besichtigen wir natürlich auch den einzigartigen Alhambrapalast mit seinen wundervollen Innenhöfen, Pavillons und seinen großzügigen Gärten. Jeden Alhambra-Besucher zieht es in den Palast der Nasriden, den Wohnsitz der Könige von Granada und einzigartiges Zeugnis arabisch-maurischer Architektur auf europäischen Boden, also die schönste arabische Palastanlage in Europa. Ebenso können wir aber auch den Patio de GRANADA – DER LÖWENBRUNNEN los Leones, den „LÖWENHOF“, bestaunen. In seiner archaisch anmutenden Einfachheit steht der „Löwenbrunnen“ in merkwürdigem Gegensatz zur überbordenden Gestaltung des übrigen Hofes. Hier im Herzen des Palastes verspüren wir am deutlichsten den über der Alhambra schwebenden orientalischen Zauber. noch die „Capilla Real“, ein absolutes Meisterwerk spätgotischer Steinmetzarbeiten. Hier finden wir u. a. die Grabmale „Philipps des Schönen“ sowie „Johanna der Wahnsinnigen“. Einzigartig ist der an dieser Capilla Real angrenzende goldüberladene Altar des Jesus von Nazareth. Nun brach schon der achte Reisetag für uns an, Karfreitag, der in Spanien, anders als bei uns in Deutschland, kein Feiertag ist. Wir fuhren zunächst nach NERJA, welches an der Mündung des Rio Chillar in das Mittelmeer liegt. Nerja war schon unter den Mauren als Narixa (wasserreiche Quelle) bekannt und hatte auch in jener Zeit seine Blüte. In Nerja besuchten wir den bekannten und einzigartigen Aussichtspunkt „Balcón de Europa“. Anschließend besuchten wir dann die in der Nähe des Ortes liegenden „Cuevas de Nerja“, ein über vier Kilometer langes System von Tropfsteinhöhlen, von denen wir etwa 1.400 Meter besichtigen konnten. Diese Höhle beeindruckte uns vor allem durch ihre bizarren Stalaktiten- und Stalagmitenbildungen. Mittags haben wir dann dort in Nerja eine ganz wunderbare PAELLA zu essen bekommen! Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug zu einem landschaftlichen „Leckerbissen“, denn wir besuchten jetzt EL TORCAL (Paraje Natural Torcal de Antequera), ein ca. 1.171 Hektar großes Naturschutzgebiet in der Nähe von Antequera. Mit seinem außergewöhnlichen Karstformen gehört dieser Park zu den beeindruckendsten Landschaften Spaniens. Wir nahmen hier natürlich die Gelegenheit wahr, durch diesen Park eine ca. einstündige Wanderung zu machen. Es ging wirklich nur über „Stock und Stein“ und wir hatten dabei alle Mühe, ohne hinzufallen oder auszurutschen zurückzukommen. Für Unerfahrene war es also schon ein außergewöhnlicher Schwierigkeitsgrad, aber dies wurde durch die Schönheit dieser Landschaft positiviert. Wir verspürten hier die Urgewalt der Natur hautnah inmitten jahrtausendealter Gesteinsformationen. sürther in aller Welt Soretha I 51 GRANADA – DIE ALHAMBRA IST EINE BEDEUTENDE STADTBURG Am Vormittag des nächsten Tages ging es dann in die etwa 560.000 Einwohner zählende Stadt MÁLAGA, welche ganz malerisch am Fuße der Montes de Málaga liegt, bereits von den Phöniziern gegründet wurde und auch einer der ältesten Mittelmeerhäfen ist. Von der Sonne wahrlich verwöhnt wird Málaga an etwa 300 Tagen im Jahr. Die zweitgrößte Stadt Andalusiens ist der wirtschaftliche sowie kulturelle Mittelpunkt an der Costa del Sol. Die berühmteste Persönlichkeit dieser Stadt ist der Maler Pablo Picasso, welcher allerdings seine Geburtsstadt bereits im Alter von 15 Jahren verlassen hat. NERJA – DIE TROPFSTEINHÖHLEN VON NERJA WURDEN 1959 ENTDECKT Hier in Málaga besuchten wir unter anderem das Castillo de Gibralfaro. Dieses schöne Bauwerk geht auf den Beginn des 14. Jahrhunderts zurück, als es von Yusef I. von Granada in Auftrag gegeben und über einem alten phönizischen Standort und Leuchtturm errichtet wurde. Desweiteren besichtigten wir die zwischen 1528 und 1782 über oder in der Nähe des Standortes einer einstigen Moschee erbaute großartige Kathedrale von Málaga. GRANADA – DIE SIERRA NEVADA IST DAS HÖCHSTE GEBIRGE (BIS 3.428 m) SPANIEN 52 I Soretha sürther in aller Welt NERJA – BLICK VOM BALCóN DE EUROPA NERJA – HIER HABEN WIR EINE WUNDERBARE PIZZA GEGESSEN EL TORCAL – DIESER PARK GEHÖRT ZU DEN BEEINDRUCKENDSTEN LANDSCHAFTen SPANIENS sürther in aller Welt Soretha I 53 EL TORCAL – UNSERE WANDERUNG GING ÜBER „STOCK UND STEIN“ MÁLAGA – DER HAFEN VON MALAGA MÁLAGA – PABLO PICASSO WURDE IN MÁLAGA GEBOREN RONDA – DURCH RONDA ZIEHT SICH DIE TAJO-SCHLUCHT UND TRENNT DIE ALTSTADT VOM JÜNGEREN STADTTEIL 54 I Soretha sürther in aller Welt Unser nächster Reisetag ist am Ostersonntag:. Nach dem Frühstück fuhren wir durch die Hügel- und Berglandschaft Andalusiens nach RONDA, das durch seine einzigartige Lage zu den sehenswertesten Orten Südspaniens zählt. Diese etwa 36.000 Einwohner zählende Stadt ist in spektakulärer Lage auf der 160 m hohen Plattform eines Berges erbaut und galt daher lange Zeit als uneinnehmbar. Zur maurischen Zeit war es sogar eine Provinzhauptstadt. Mitten durch den Ort, der bereits von den Römern besiedelt war, zieht sich die Tajo-Schlucht, die die Trennung zwischen Altstadt und Neustadt bildet. Sehenswert ist neben der Altstadt vor allem die Plaza de Torros, Spaniens zweitälteste Stierkampfarena. Diese haben wir natürRONDA – DIE STIERKAMPFARENA IST TÄGLICH FÜR BESUCHER GEÖFFNET lich auch ausgiebig besichtigt. Außerdem haben wir hier in Ronda auch noch eine Ostersonntags-Prozession miterlebt. Ostermontag ging es dann bereits sehr früh nach CÓRDOBA, das nach Sevilla als die bedeutendste Stadt von Andalusien gilt. Córdoba besitzt einen der größten Altstadtkerne aller spanischen Provinzstädte und gilt als die typischste Stadt Andalusiens. Diese Stadt liegt auf einer zum Guadalquivir sanft abfallenden Ebene am Fuß der Sierra de Córdoba, eines Ausläufers der Sierra Morena. Wir fanden hier enge gewundene Gassen, kleine Plätze, weiß getünchte Häuser, zumeist mit den so typischen Patios. RONDA – HIER HABEN WIR EINE OSTERSONNTAG-PROZESSION MITERLEBT Neben der Alhambra von Granada ist die ehemalige Moschee und heutige Kathedrale La Mezquita das großartigste Denkmal islamischer Baukunst, das man ganz einfach gesehen haben muss. Der weltberühmte Gebetsraum, ein beeindruckender Säulenwald und herrlich verzierte Gebetsnischen beeindruckten uns bei dieser Besichtigung am meisten. Wir sahen uns bei einer längeren Führung unter anderem die La Mezquita, das jüdische Viertel und die Puente Romano an. Dieser sechzehnbogige Puente Romano über den Guadalquivir wurde nach dem Sieg Caesars über Pompeius im Römischen Bürgerkrieg um 48 v. Chr. erbaut. Die Mauren errichteten später auf den Fundamen- CóRDOBA - DIE MEZQUITA KATHEDRALE Soretha I 55 sürther in aller Welt ten die heutige 223 m lange Brücke. Von ihr sieht man auf die einen malerischen Ausblick bietenden verfallenen Mühlen aus maurischer Zeit in den seichten Fluten des Guadalquivir. An unserem 12. und vorletzten Reisetag dieser schönen Andalusien-Rundreise besuchten wir zunächst die etwa 10 Km westlich von Córdoba gelegene MEDINA AZAHARA. Diese heute nur noch als Ruine erhaltene ehemalige Palaststadt stammt aus dem 10. Jahrhundert und soll angeblich Platz für 30.000 Bewohner gehabt haben. Danach fuhren wir weiter nordwärts nach TOLEDO. Wir besichtigten Toledo, das mit CóRDOBA – IM INNEREN DER MEZQUITA zu den ältesten Städten Spaniens gehört und natürlich einer der zahlreichen Höhepunkte unserer Reise darstellte. Herausragend für Toledo sind die geografische Lage, das malerische Stadtbild und die großartigen Bauwerke. Die engen Straßen und zahlreichen Gassen Toledos weisen auf den maurischen Hintergrund dieser Stadt hin. Um uns hier einen Überblick zu verschaffen zu können, fuhren wir zuerst einmal um die Stadt herum, so dass wir auch von oben einen Blick auf die einzigartigen Bauten werfen konnten. Im Anschluss daran machten wir eine ausgedehnte Stadtbesichtigung. Wir sahen in Toledo u. a. die Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt, die Pfarrkirche Santo CóRDOBA - DIE PUENTE ROMANO WURDE VON DEN RÖMERN ERBAUT Tomé, in der übrigens eines der wichtigsten Gemälde von EL GRECO, „Das Begräbnis des Grafen von Orgaz“ ausgestellt ist, weiterhin einer der Synagogen El Tránsito sowie die Santa Maria la Blanca. An unserem letzten Reisetag fuhren wir in die etwa 70 Km nördlich von Toledo gelegene spanische Hauptstadt MADRID. Hier unternahmen wir nochmal eine etwa zweistündige Stadtrundfahrt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Anschließend machten wir auch noch einen Stadtrundgang durch die Hauptstadt, welche mit ihren 3,2 Millionen Einwohnern auf 532 Quadratkilometern auch die größte Stadt des Landes ist. MEDINA AZAHARA – DIE EHEMALIGE PALASTSTADT STAMMT AUS DEM 10. JAHRHUNDERT 56 I Soretha sürther in aller Welt TOLEDO – EINE DER ÄLTESTEN STÄDTE SPANIENS TOLEDO – EL GRECOS GEMÄLDE „DAS BEGRÄBNIS DES GRAFEN VON ORGAZ“ BEFINDET SICH HEUTE IN EINER SEITENKAPELLE DER PFARRKIRCHE SANTA TONÉ MADRID – CERVANTES DENKMAL sürther in aller Welt Soretha I 57 DON QUIJOTE DE LA MANCHA KÄMPFTE GEGEN WINDMÜHLEN Während unserer Rundfahrt sahen wir u. a. die Gran Vía, also die Hauptgeschäftsstraße von Madrid, die Plaza de Cibeles, die Plaza Colón, den Retiro Park, eine grüne Oase inmitten der Hauptstadt, das königliche Schloss und die Plaza de Espána mit dem Cervantes Denkmal von Don Quijote de la Mancha und Sancho Pansa und ihm selber auch! Das war dann auch der Abschluss unserer tollen erlebnisreichen Rundreise durch Andalusien und die Hauptstadt Spanien. Am Abend flogen wir wieder zurück nach Deutschland und waren dann so gegen Mitternacht wieder in Köln-Sürth am schönen Rhein. Sürther Impression Ehrenamtliche Paten für Flüchtlinge gesucht! Helfen Sie mit, damit Integration gelingen kann! Für das Containerdorf in der Eygelshovener Straße suchen wir ehrenamtliche Paten für Familien oder alleinerziehende Mütter. Im Rahmen einer solchen Patenschaft unterstützen Sie die Flüchtlinge z. B. bei Behördengängen und beim Ausfüllen von Formularen, Sie begleiten sie zum Arzt und helfen ihnen, sich die nähere Umgebung vertraut zu machen. Der Zeitaufwand beträgt in etwa vier bis sechs Stunden in der Woche. In einer speziellen Schulung werden Sie auf diese Tätigkeit vorbereitet. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme bei unserem Ansprechpartner: Carlos Stemmerich Ehrenamtskoordinator Diakonie Michaelshoven Telefon: 0221 9956-1134 E-Mail: [email protected] www.diakonie-michaelshoven.de „HUNDSTAGE“ FOTO: IK Er steht Ihnen auch gern für Ihre Fragen zur Verfügung. 58 I Soretha Termine Termine +++ Termine +++ termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine Senioren im Rheinbogen www.suerther-senioren.info E-Mail: [email protected] Gesprächskreis für Senioren (Leitung Peter Hallberg Internist und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin) Jeden letzten Donnerstag im Monat: 14:30 - 15:30 Uhr Ort: Matthias Pullem Haus Grüner Weg 23 50999 Köln-Sürth Stadtteilfrühstück Jeder dritte Dienstag im Monat: 9:30 - 11:00 Uhr Ort: im Pfarrsaal St. Remigius, Sürther Hauptstr. 130 50999 Köln-Sürth Weitere Termine: Di 16.08./20.09./18.10. Singkreis Jeden Donnerstag von 14:30 – 15:30 Uhrr Ort: Matthias Pullem Haus Grüner Weg 23 50999 Köln-Sürth Spielkreis Montags + mittwochs von 15:00 - 17:00 Uhr Ort: St. Georg Kirchplatz 3 50999 Köln-Weiß Gedächtnistraining Jeden Mittwoch von 10:00 – 11:30 Ort: Matthias Pullem Haus Grüner Weg 23 50999 Köln-Sürth Angelsportverein Sürth 1928 e.V. www.asv-suerth.npage.de Stammtisch: Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr auf dem Sürther Bootshaus, Leinpfad. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich Literamus Förderverein Stadtteil-Bibliothek Rodenkirchen e.V. Schillingsrotter Straße 38 50996 Köln-Rodenkirchen www. literamus.de Kartenvorverkauf im „Teekesselchen“ Hauptstraße 79 50996 Köln-Rodenkirchen Tel.: 0221 - 39 22 93 Mittwoch, 24. August 19:30 Uhr Geschichtswerkstatt (33) Thema: Leben am Rhein mit Dr. Cornelius Steckner Eintritt: frei Freitag, 16. September 19:30 Uhr Setze alles auf Rot!“ Lust und List im Spiel. Amüsant, verquer, nachdenklich. Texte von Dostojewski bis Zweig von Puschkin bis Zuckmayr Ein Abend mit Gudula Bitzenhofer und Axel Gottschick Eintritt: 8 Euro Kartenvorverkauf ab 19. August Samstag, 22. Oktober Fahrt zur Frankfurter Buchmesse Abfahrt um 07:00 Uhr Rückfahrt um 18:30 Uhr Karten ab sofort nur im Vorverkauf in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen Jugendliche: 12 Euro Erwachsene: 32 Euro LITERAMUSMitglieder: 28 Euro (inkl. Busfahrt und Eintritt Messe) Bürgerverein „für sürth“ e.V. www.fuersuerth.de Bürgertreff: Jeden ersten Dienstag im Monat um 20:00 Uhr im Keltershof, Zum Keltershof 22 50999 Köln – Sürth Pfarrheim St. Remigius in Sürth Sürther Hauptstraße/ Ecke Rheinaustraße 50999 Köln-Sürth www.st-joseph-undremigius-koeln.de Wochenangebote Montag: Gymnastik für Damen ab 60 15:00 – 16:00 Uhr Kirchenchorprobe 20:00 – 22:00 Uhr Mittwoch: Chorprobe „Gospel & more“ 20:15 – 21:45 Uhr Donnerstag: Morgengymnastik 09:30 – 11:00 Uhr Kunstzentrum Wachsfabrik Industriestraße 170 50999 Köln-Sürth www.kölner-wachsfabrik. de „Kunstsonntag“ in der Wachsfabrik. Jeden 1. Sonntag im Monat von 14:00 – 17:00 Uhr Modellbahnfreunde Sürth Wir treffen uns jeden Donnerstag um 20:00 Uhr in der „Krone“, Sürther Hauptstraße 75 Eine Mitgliedschaft bzw. Anmeldung ist nicht erforderlich. www.suerth.org Kinderchor 15:15 – 16:00 Uhr Im Wechsel kleiner Chor und Pfarrorchester 20:00 – 21:30 Uhr Schachfreunde Rodenkirchen e.V. Jeden letzten Dienstag im Monat um 09:00 Uhr Frauenmesse in St. Remigius mit anschließendem Frühstück im Pfarrsaal Haus der AWO Walter-Rathenau-Straße 9 50996 Köln – Rodenkirchen Tel.: 02233 – 28 00 76 Die Schachfreunde treffen sich jeden Dienstag ab 18:00 Uhr im Haus der AWO. Alle Schachinteressierten sind herzlich willkommen. Jeden 1., 3 und 5. Dienstag im Monat von 15:00 – 17:00 Uhr Seniorenclub Diakonie Michaelshoven Außerdem Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 14:00 – 17:30 Uhr Handarbeitskreis Jeden 3. Dienstag im Monat von 09:30 – 11:00 Uhr Seniorenfrühstück Erzengel-Michael-Kirche Pfarrer-te-Reh-Straße 7 www. diakonie-michaelshoven.de Termine Soretha I 59 mine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine Herbstkonzert mit dem Orchester Südstadt Tango 01. September, Beginn: 19:00 Uhr Der Eintritt ist frei Herbstliches Konzert Minsker Kammerchor/ Rodenkirchener Kammerchor und Kammerorchester 17. September, Beginn: 20:00 Uhr Der Eintritt ist frei Spende erbeten Familienzentrum Miteinander leben e.V. Alte Kirchgasse 23 50999 Köln-Sürth Tel.: 02236 – 383 54 - 20 www.miteinander-leben.com Ist mein Kind schulfähig? Vortrag von Frau Felten anschließend Beantwortung von Fragen 22. August um 19:00 Uhr Offene Elternsprechstunde der Familienberatungsstelle Stadt Köln Termin: jeden 4. Dienstag im Monat von 14:30 bis 16:00 Uhr Anmeldung über das Familienzentrum erforderlich Elternsprechstunde der Frühförderung Stadt Köln mit Margit Strive 15. September 13. Oktober 10. November Immer von 15:00 bis 16:00 Uhr Anmeldung über das Familienzentrum erforderlich Familienaktionstag im Jugendhaus 17. September Psychomotorische Turngruppe Für Kinder von 3 bis 5 Jahren 10 x dienstags ab dem 20. September Trommelabenteuerreise Trommel-Mitmach-Konzert für die ganze Familie 23. September um 15:30 Uhr Lösungsorientiert durch den Familienalltag 24. September von 09:00 bis 17:00 Uhr 04. November von 17:00 bis 21:00 Uhr 25. November von 17:00 bis 21:00 Uhr Bauspielplatz für Kinder und ihre Mütter 08. Oktober von 10:00 bis 13:00 Uhr Instrumente selber bauen Kurs 1: Wir bauchen Regenmacher-Rasseln Für Kinder von 2 bis 3 Jahren mit ihren Eltern 29. Oktober von 14:00 bis ca. 17:00 Uhr Kurs 2: Wir bauchen eine Trommel Für Kinder von 4 bis 6 Jahren mit ihren Eltern 30. Oktober von 14:00 bis ca. 17:00 Uhr Jugendhaus Sürth Fronhofstraße 42 50999 Köln-Sürth Tel.: 02236 – 654 97 [email protected] Lars Attemeier Mobil: 0173 3892 454 E-Mail: [email protected] Herbstlager 07. bis 14. Oktober Grüner Weg 23 50999 Köln-Sürth Tel.: 02236 – 96 210 - 10 www.seniorenhilfe-koeln.de Patrozinium 15. August Heilige Messe um 10:30 Uhr Kaffeenachmittag mit Musik ab 15:00 Uhr Club-Abend – Jugendliche ab 13 Jahren, donnerstags von 18:00 – 21:00 Uhr Leitung: Volker Schmidt, Tel.: 0221 – 1682 6410 und Maxi Hegmann, Mobil: 0163 2923 574 Oktoberfest 20. Oktober ab 15:00 Uhr Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde Sürth-Weiß Auferstehungskirchweg 7 50999 Köln-Sürth Familienaktionstag im Jugendhaus 17. September Wochenangebot www.jugend-suerth.de Ansprechpartner Sonja Werner Mobil: 0178 5003 368 E-Mail: Kochgruppe für Männer I In der Regel einmal im Monat, freitags ab 18:30 Uhr Die Termine bitte telefonisch erfragen. Leitung: Hans-Ulrich Brinkmann, Tel.: 02236 – 38 04 51 (ab 19:00 Uhr) Kochgruppe für Männer II In der Regel einmal im Monat, freitags ab 18:30 Uhr Die Termine bitte telefonisch erfragen. Leitung: Uwe Dode, Tel.: 02236 – 87 84 39 (ab 19:00 Uhr) Matthias Pullem Haus www.miteinander-leben.com Kath. Jugend St. Remigius, MAR Spielkreis für Seniorinnen Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat von 14:30 – 17:00 Uhr Leitung: Ursula Schall Tel.: 02236 – 625 81 Kantorei Chorproben jeweils mittwochs von 19:30 – 21:30 Uhr Leitung: Marc Jacquet Tel.: 0221 – 2987 0619 Frauenkreis (ältere Generation) Jeden 3. Donnerstag im Monat von 15:00 – 17:00 Uhr Leitung: Gudrun Hackler Tel.: 02236 – 38 17 33 Altenclub Jeden 2. und 4. Mittwoch ab 14:30 Uhr Leitung: Helga Hutflies Tel.: 02236 – 614 94 Gymnastik für Frauen In Zusammenarbeit mit der Ev. Familienbildungsstätte (FBS), dienstags von 20:00 – 21:00 Uhr Leitung: Iris Fahlenbock, Mobil: 0178 7916 037 Atmung und Bewegung auf der Grundlage von Qi Gong, Pilates, Rückentraining und Yoga Gruppe A: Dienstags von 9:00 – 10:00 Uhr Gruppe B: Dienstags von 10:15 – 11:15 Uhr Leitung: Margrit Hieronymi, Tel.: 02236 – 7028 424 Brüder-Grimm-Schule Sürther Hauptstraße 149 50999 Köln www.brueder-grimmsuerth.de Flohmarkt – Sonntag, 11. September von 11:00 – 14:00 Uhr Informationsveranstaltung zu den Schulanmeldungen für das Schuljahr 2017/2018 60 I Soretha Termine termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine im Mehrzweckraum Donnerstag, 29. September ab 20:00 Uhr Dorfgemeinschaft e.V. Hauptstraße 80 50999 Köln www.suerth.de Blue:notes Senioreninformationstag Live Jazz im Kölner Süden in Rodenkirchen auf dem Maternusplatz www.bluenotes-koeln.de 26. August Veranstaltungsort – bistro verde Maternusstraße 6 Rodenkirchen Offene Ateliers Köln 2016 Gerd Dudek & Ali Haurand 26. August um 20:00 Uhr Eintritt: 12 Euro Köster & Hocker „Kumm jangk“ 9. September Tag des offenen Denkmals Historische Gebäude in Sürth - Rundgang Führungen am 10. September und 11. September um 15:00 Uhr Treffpunkt: Falderhof, Falderstraße 25 Weitere Informationen finden Sie auf Seite 3 in dieser Ausgabe Anmeldung bis zum 8. September unter: E-Mail: Marlies.Klein51@ web.de oder Mobil: 0151 1906 5250 Akkordeon Orchester Wesseling www.aow.mynetcologne.de Tel.: 02236 – 615 03 Jubiläumskonzert des Männer-Gesang-Verein Concordia Alfter Gast: Akkordeon Orchester Wesseling 9. Oktober um 17:00 Uhr Vereinslokal Spargel-Weber in Alfter Linksrheinisch - Sürth vom 9. bis 11. September Atelier Claudia Franzen und Gastkünstlerin Maria Aachen Falderstraße 44 – 48 9. September von 18:00 bis 21:00 Uhr 10. und 11. September von 13:00 bis 18:00 Uhr Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. Jugend- und Kulturzentrum Weiß Georgstraße 2 50999 Köln-Weiß Tel.: 02236 – 667 95 E-Mail: [email protected] Familienbrunch 3. September und 2. Oktober Immer am ersten Samstag veranstaltet das Jugz. von 10:00 bis 13:30 Uhr einen leckeren Familienbrunch. 7 Euro pro Person inkl. Tee, Kaffee, Wasser Kultur in der Sackgasse Am 3. und 4. September KiTa St. Remigius Sürther Hauptstraße 130 50999 Köln – Sürth Abendflohmarkt 16. September von 17:00 bis 20:00 Uhr Kontaktaufnahme unter: flohmarkt.remigius@gmal. com F. W. MÜLLER & SÖHNE GMBH Pierstraße 1 50997 Köln Telefon (0 22 36) 9 66 21 - 0 Telefax (0 22 36) 9 66 21 - 30 www.fwmueller.com Ihre Fachfirma für: Erdarbeiten Pflasterarbeiten Kanalarbeiten Erstellung von privaten Hausanschlüssen unterirdische Pressbohrverfahren Abbruch Tiefbau Kanalbau Straßenbau Mitglied der Straßen- und Tiefbau-Innung Köln Gruppe: AK 2 Zertifizierter Fachbetrieb nach § 19 I WHG
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