Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 76 I August

Das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein I Ausgabe 76 I August 2016
Soretha I 1
Einladung zum 59. Seniorenfest
schaften
Schule
Gesellschaft & Soziales
Flüchtlingsschicksal
Tag des offenen Denkmals – Führungen in Sürth
Sommerfeste in Sürth und in den Nachbarorten
„Kultur in der Sackgasse“
Sürther in aller Welt - Unsere Andalusien-Rundreise
RheinpatenBrüder-Grimm-
Kurt Schreiner – Sürther Autor und Künstler
Sürth & Umgebung
Vereinsleben
u.v.m.
2
I Soretha
Soretha I 1
Editorial
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
impressum
„Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil Sürth
am Rhein – ist eine unabhängige, überpartei­liche
Zeitschrift der Dorfgemeinschaft Sürth,
die viermal jährlich erscheint.
.... schon viele Tage in Folge ohne Regen - der Rheinpegel fällt auch, hoffentlich werden auch bald die
Kribben wieder sichtbar sein - lässt hoffen, dass der
Sommer nun doch noch dauerhaft kommt und auch
den ganzen August über bleibt.
„Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von
Sürth und bedeutet so viel wie „Trockenes
Land“. Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser.
Soretha wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich
erwähnt.
Herausgeber:
Dorfgemeinschaft Sürth e.V.,
Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth
www.suerth.de
Auch in Sürth geht es vorwärts. Die Straßenarbeiten
in der Heinrich-Erpenbach-Straße gingen gut voran
und stehen kurz vor dem Abschluss. Ebenfalls sieht
es so aus, dass die Wesselinger Straße fertig wird.
Redaktion:
Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth
Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth
Verantwortlich:
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30
[email protected]
Ständige Mitarbeiter:
Steffi Jammerzen – sj -, Theo Jankowski – tj -,
Michael Kals – mk -, Marlies Klein –mkl -, Ingrid
Kupgisch –ik-, Michael Mohr – mm –
Lektorin:
Liselotte Loeck
Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Michaels Baiat, Anita Brandtstäter, Wolfhard
Brandstäter, Caroline 3a, Christina 3a,
Angela Daehnert, Alexandra Ehrlichmann,
Emily 3b, Frank Erhard, Franka 2c,
Claudia Franzen, Franz-Peter Hallberg, Jonathan 2c,
Annelie Kever-Henseler, Stefanie Kornhoff,
Melanie Köroglu, Laura 4c, M. Liesegang, Lisa 3a,
Marie 4c, Marlene 2c, Marten 2c, Matthias 4c, Ulrich Meyer, Michaela Moreno y Mesa, Philipp 3a,
Gerhard Richter, Michael Roske, Petra Schillinger,
Carmen Schmidt-Schiffers, Bernd Schneider,
Petra Seidel, Simon 4c, Gisela Taxacher,
Heinz-Werner Taxacher
Die Vorbereitungen zum Fest „Tischlein Deck Dich“ am 27. August auf dem
Sürther Marktplatz laufen auf vollen Touren. Wir freuen uns schon auf einen
schönen Tag mit gutem Essen und toller Atmosphäre.
Im Oktober findet das 59. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth statt auch hierfür laufen die Vorbereitungen auf Vollgas. Wegen des Datenschutzes, wird es immer schwieriger, an aktuelle Anschriften unserer Senioren zu
kommen. Es wäre wünschenswert, wenn Sie uns darin unterstützen und uns
Ihre Anschrift mitteilen. Wir können nur persönliche Einladungen verschicken,
wenn uns die entsprechenden Anschriften vorliegen. Auf Seite 2 in dieser
Ausgabe finden Sie unsere Einladung für das Seniorenfest. Eingeladen sind
ausdrücklich alle Sürther Seniorinnen und Senioren ab dem 70. Lebensjahr.
Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung beim Lesen der Soretha und eine
schöne Sommer- und Urlaubszeit.
Herzlichst Ihr
Theo Jankowski
Titelfoto von:
Ingrid Kupgisch
Ein Sommersonntag an der Panzerrampe Sürth
Anzeigen und Promotion:
Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 – 89 67 30
[email protected]
Verteilung:
Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften,
Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien,
etc. in Sürth, Weiß und Rodenkirchen kostenlos
ausgelegt.
Auflage: 2.500 Exemplare
Nächste Ausgabe:
Erscheint Anfang Oktober. Letzter Termin für Beiträge und Anzeigen ist der 18. September 2016
Druck und Druckvorstufe:
Ziethen Medien GmbH & Co. KG
Unter Buschweg 17, 50999 Köln
Tel. 02236 – 39 89 0, Fax 02236 – 39 89 89
Gestaltung: Roland Ziethen und Ingrid Kupgisch
Relaunch: www.feines-buntes.de
Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manus­
kripte und Fotos übernimmt die „Soretha“ keine
Haftung. Außerredaktionelle Beiträge spiegeln
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion
wider. Keine Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben. Nachdruck von Texten und
Anzeigen nur mit ausdrücklicher Genehmigung.
INHALT
DGS BERICHTET
Einladung zum 59. Seniorenfest am 29. Oktober 2016
Tag des offenen Denkmals – Führungen in Sürth
UNSER DORF
Rheinpatenschaften – tatkräftige Unterstützer gesucht
„Tischlein Deck Dich“ – Verein „Côte da Sürth“ GESELLSCHAFT & SOZIALES
2. Bambinilauf der KiTa St. Remigius
„Antonius Forum“ – Termine September und Oktober
Das Appartementhaus in der Ulmenallee - Einweihung
Digitalisierung des Daseins - Künstlernachlässe
Hilfe für Menschen im Weißer Rheinbogen
Im Zirkus ist der Teufel los
Matthias Pullem Haus „op Jöck“!
Michalympics – Olympiade in Michaelshoven
Sommerfest der Lebenshilfe Rodenkirchen in Weiß
Sommerfest im Pullem Haus in Sürth
Spannende Entspannung – kleine Insel der Ruhe Spendenübergabe des Rotary Club Köln Dom
Vorschulfahrt nach Jülich – erstmals ohne Eltern
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Die Projektwoche – Comics/Wale/Steinzeit
Die Theatergruppe von „Pass op!“
Kinder-Science-Lab
Schulfest – alle zwei Jahre findet es statt
SÜRTH & UMGEBUNG
2 35 Musiker auf der Bühne des Musikpavillons
3 donum vitae Köln e. V. – Carola Blum bestätigt
Flüchtlingsschicksal – eines von vielen
4 „Kultur in der Sackgasse“ – rockt den Kölner Süden
5 Leben am Rhein – Rodenkirchen erinnert sich (33)
Lesung an der Gesamtschule Rodenkirchen
6 Pfarrfest in Weiß
7 Realschule Godorf – Besichtigung der Raffinerie Godorf
8 Setze alles auf Rot – Lust und List im Spiel
10 Sommerfest in Michaelshoven
12 VEREINSLEBEN
13 Halbzeit beim Angelsportverein Sürth 1928 e. V.
15 IG Sürther Karnevalszug – Vorstandswahlen
16 UNTERHALTUG
16 Ein persönlicher Buchtipp
17 PROMOTION
19 Neues Kühlsystem für – Werk Godorf der Shell
19 Training und Beratung für pflegende Angehörige
20 Naturheilpraxis Margot Mieles - Heilpraktikerin in Sürth
LÜCK EM VEEDEL
21 Kurt Schreiner – Sürther Autor und Künstler
22 Die Dorfgemeinschaft Sürth gratulierte
22 SÜRTHER IN ALLER WELT
23 Unsere Andalusien-Rundreise
Termine
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DGS BERICHTET
Einladung zum 59. Seniorenfest der Dorfgemeinschaft
Am Samstag, dem 29. Oktober 2016, beginnt um 14:00 Uhr das
traditionelle Seniorenfest der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. im
Casino der Linde AG.
FT SÜRTH
DORFGEMEINSCHA
NIORENFEST DER
FOTO: IK
SE
Hierzu sind alle Seniorinnen und Senioren aus Sürth ab dem 70. Lebensjahr,
gerne auch in Begleitung der jüngeren Lebenspartner, eingeladen.
Da es aus mehreren Gründen schwierig ist,
an alle Adressen dieser Altersgruppe angehörenden SeniorInnen zu kommen,
werden auch in diesem Jahr einige keine persönliche Einladung erhalten.
Wir bitten deshalb alle Seniorinnen und Senioren,
die keine Information erhalten haben, sich unter der Telefonnummer
96 15 28 für das Fest anzumelden.
Selbstverständlich gibt es für unsere gehbehinderten Teilnehmerinnen und
Teilnehmer einen Fahrdienst. Sie werden abgeholt und wieder nach
Hause gebracht. Melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 96 15 28 an.
Bringen Sie bitte, wie in jedem Jahr, Ihr eigenes Kaffeegeschirr mit.
Wir bedanken uns bei den Pächtern des Linde-Casinos, Frau Hermann und
Herrn Eich, dafür, dass sie uns das Casino an diesem Samstag wieder zur Verfügung stellen.
Ihr Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
Soretha I 3
DGS BERICHTET
Historische Gebäude im alten Sürth
Bezirk 2 / Sürth • ein Rundgang
Sürth, 1975 nach Köln eingemeindet, wurde im Jahr 1059 erstmalig urkundlich erwähnt. Bis ins 19. Jahrhundert lebten die Einwohner vor allem von Ackerbau, Fischfang und Weinanbau; die ländliche Struktur ist im Ortskern erhalten. Der Rundgang zeigt
aus der frühen Ortsgeschichte stammende Bebauung, zu der unter anderem Höfe, die Kirche St. Remigius, alte Schulgebäude
und die ehemalige Post gehören, und endet am denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude der Firma Linde aus den 1920er
Jahren, das als wichtiges Zeugnis für Sürth als Industriestandort gilt. Es wird kurz über die Geschichte der Dorfgemeinschaft
Sürth berichtet. Der Rundgang ist gespickt mit Anekdoten und Verzällcher. Zum Abschluss des Rundganges findet ein kleiner
Umtrunk mit musikalischer Live-Musik auf dem Sürther Bootshaus statt.
Führungen: Samstag, 10.09.2016, 15:00 Uhr, Martin Röhrig
Sonntag, 11.09.2016, 15:00 Uhr, Bettina Leitner
Anmeldung: erforderlich bis zum 08.09.2016 unter:
E-Mail: [email protected]
oder Mobil: 0151 1906 5250
Treffpunkt:
Dr. Azadeh Djalali
Zahnärztin
Falderhof, Falderstraße 25
Veranstalter: Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
Bus + Bahn: 16, 17, 130, 131 Sürth Bahnhof
Führungsdauer: 2 Stunden / 2,5 km
Sürther Hauptstr. 194
50999 Köln – Sürth
Telefon +49 (0) 22 36 - 65 50 0
Telefax +49 (0) 22 36 - 33 09 01
E-Mail [email protected]
Web
www.djalali-koeln.de
DER MÖNCHSHOF
FOTO: IK
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I Soretha
UNSER DORF
Rheinpatenschaften
Tatkräftige Unterstützer gesucht
Liebe SürtherInnen,
ich komme auf Sie zu mit einer nicht eigenen aber mich überzeugenden Idee. In der Presse las ich in der jüngsten Vergangenheit
über ein Projekt in Marienburg und Bayenthal: „Rheinpatenschaften“. Die Idee: dahinter verbirgt sich ein Engagement für
die „Reinigung“ oder „Sauberhaltung“ des Rheinufers bzw. der
Grünstreifen, ggf. auch auf den Sportplatz oder Spielplatz.
Bürger werden Paten über x-Meter Rheinstrecke, in der Gesamtlänge, wie sie glauben bewältigen zu können. Dabei geht es
weniger um landwirtschaftlich oder gar gärtnerische Arbeiten,
sondern tatsächlich um reine Müllvermeidung bzw. Entsorgung.
Es wird so viel Unrat einfach zurückgelassen, und dies ganzjährig. Dennoch ist das Gleichgewicht in unserem Biotop Sürther
Rheinauen in den Sommermonaten noch stärker gefährdet.
Warum sollen wir Sürther da nicht einen Beitrag leisten? Interessierte übernehmen den einen oder anderen Meter Rheinlänge.
Aufwand und Zeitpunkt ist auf jeden Fall individuell gestaltet,
ausschließlich nach dem eigenen Freiraum und Zeit. Und es geschieht oder ergibt sich für den Einzelnen vielleicht auf einem
Spaziergang, wo man kurz „zupackt“.
Organisatorisch müssten die „Paten“ ihre Wunsch-Rheinmeter
oder -Abschnitte, auch Wege und Wiesenstücke sind denkbar,
angeben, an einer noch zu findenden Koordinationsstelle. Da
Sürth ein langes Straßendorf ist, sind viele Helfer sinnvoll, und
es soll ja für Niemanden zu aufwendig werden, sonst ist ein Engagement mehr Last als Freude.
Ich selbst bin seit vier Jahren mit sieben Frauen von den UnternehmerInnen Rodenkirchen aktiv auf dem Sürther Marktplatz
gärtnerisch tätig. Im letzten Jahr haben wir 160 Rosen gepflanzt,
und so dieses Jahr ein blühendes Paradies gewonnen, was sehr
goutiert wird. Wir sind offizielle Paten des Grünflächenamtes
der Stadt Köln geworden und arbeiten dort sehr fruchtbar mit
der zuständigen Leiterin zusammen. Ich habe die Sürther Patenschaftsidee dort schon angesprochen, was auf ein sehr positives Echo stieß.
Nun hoffe ich, dass ich Sie zumindest mit dieser Idee überzeugen konnte. Grandios wäre es, wenn wir Sürther dieses nur
scheinbare Mammutprojekt gemeinsam stemmen würden.
Denkbar wären ja auch Gruppen, Klassen, Kindergartengruppen, Familien, Vereine - die eine Patenschaft übernehmen. Bitte
Jede(r) sollte nur so viel Zusagen machen, wie sie/er auch bewältigen kann bzw. Willens ist, und wenn es nur 2 bis 3 Meter
sind. Hauptsache es passiert was!
Ich sehe ein, dass der Start einen großen bürokratischen Aufwand beinhaltet, daher brauchen wir anfänglich einige gute Seelen. All die „Paten“ müssen schriftlich fixiert, eine Logistik sprich
Plan entwickelt werden und so kein Durcheinander entsteht. Ich
bin gerne für den Anfang Anlauf- und Kontaktstelle. Den bürokratischen Teil kann ich zeitlich nicht übernehmen, mein Herzensprojekt ist und bleibt der Sürther Marktplatz. Um Ihnen Mut zu machen, Marienburg und Bayenthal haben die
„Paten“ schon zusammen bekommen. Ich hoffe und freue mich
auf Resonanz, Ihre Anregungen und Vorschläge. Gerne werde
ich anfangs die ersten Reaktionen festhalten. Sie erreichen
mich in meinem Sürther Atelier in der Falderstraße oder unter:
Mobil: 0173 2531 409 sowie per E-Mail: [email protected]
Ihre Claudia Franzen
Soretha I 5
UNSER DORF
„Tischlein Deck Dich“
Verein „Côte da Sürth“ gegründet
Liebe Sürther weltweit,
unser Fest „Tischlein Deck Dich“ am 27. August rückt langsam in
die Nähe und einem erneuten Riesenerfolg steht nichts mehr im
Wege. Die knapp über 900 Karten waren wieder innerhalb von
zwei Wochen restlos ausverkauft. Dies spricht dafür, dass uns
allen, ob Team oder noch wichtiger, Sie als Gast und Gastgeber,
ein großer Wurf gelungen ist.
All dies war uns Motivation wert, viele Anstrengungen und auch
neue Wege zu gehen. Um einige der Neuerungen zu nennen:
Wir haben in diesem Jahr die Fa. „müllermusic“ aus Köln dazu
gewonnen, eine professionelle Anlage und Bühne mit eigenen
Mitarbeitern und Technikern aufzubauen und die Beschallung
auszurichten. Im vergangenen Jahr war es uns technisch nicht
gelungen, den großen Platz gleichwertig zu bespielen.
Ich wünsche uns allen, Sürth und seinen Gästen, ein wunderschönes Fest! Ihre Claudia Franzen - vom Verein „Côte da
Sürth“ e.V.
Sürther Impression
Andere Verbesserungen liegen im Detail, Sie als Gastgeber werden es schätzen. Dank der großzügigen Sponsoren konnten
wir qualitative Verbesserungen vornehmen und dennoch den
Charme eines zwanglosen Charakters erhalten. Ein neuer Getränkehändler wird dabei sein, Fa. Kilic, die auch die 120 Tische
und 240 Bänke verleiht und anliefert und im September auf der
Wesselinger Straße neu eröffnet.
Ansonsten hat sich an unserer Idee ein „Fest in Blau und Weiß“
nichts geändert, Cocktail- und Weinbar werden von der bewährten „Restauration zur Krone“ geführt. Die einzelnen Tischteams
sind sicher schon wieder bei den Planungen für Menü und bei den
Entwürfen für die Tischdeko. So wird es für die Jury wieder eine
Herausforderung, Ihre, liebe Sürther, schönsten Tischkreationen
herauszufinden. Auch stellen wir wieder zwei Tische unseren ausländischen Mitbürgern zur Verfügung, Frau Dr. Ellen Behnke steht
uns beratend zur Seite.
GmbH
Wir, als Veranstalter, haben in diesem Jahr einen Verein gegründet, um unabhängiger, kreativer und innovativ unser Fest zu gestalten. Unseren Verein haben wir sinngebend „Côte da Sürth“
genannt und sind auch beim „Deutschen Patent- und Markenamt“
im Vereinsregister und mit eigenem Logo eingetragen. So sind wir
nun auch unter unserem Vereinsnamen im Netz zu finden.
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I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
2. Bambinilauf der KiTa St. Remigius
Dieses Jahr bereits Tradition – nächstes Jahr schon Brauchtum
Bericht von Petra Seidel – Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Remigius
Am Samstag, dem 30. April 2016 starteten die Kinder im Alter
von 4 bis 6 Jahren um 11:00 Uhr ihren KiTa internen Bambinilauf 2016 auf dem Spiel- und Sportplatz am Sürther Rheinufer.
Initiiert wurde der Lauf zum ersten Mal vom Elternrat 2015 und
unter Federführung des Elternbeirates 2016 wurde der Lauf zum
zweiten Mal veranstaltet.
Nachdem an zwei Tagen in der KiTa-Zeit mit der aktiven Hilfe von
Andrea Wawzik (Vorsitzende des Elternbeirates) und Frau Inge
Blameuser (Mitarbeiterin der KiTa) trainiert wurde, konnte die
Veranstaltung in der Laufarena am Sürther Rheinufer starten.
Mit riesigem Eifer und guter Kondition liefen die Kinder die Strecke von insgesamt 800 Metern und alle haben das Ziel erreicht!!!
Als Belohnung bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde und eine
Medaille, die wiederum finanziert wurden von den Eltern der
KiTa-Kinder.
An dieser Stelle gilt ein großer Dank dem Elternrat und seiner
Aktivität, im Besonderen aber an Frau Wawzik, die ihre Zeit,
Energie und Nerven dafür eingesetzt hat, damit die Aktion nicht
nur gut vorbereitet war, sondern auch gelingen konnte.
Viele Zuschauer, Eltern, Großeltern, Freunde und Nachbarn
standen am Wegrand und feuerten die aktiven Läufer nach Kräften an.
Aber nicht nur der Lauf war ein Erfolg - auch das anschließende
Picknick konnte sich wirklich sehen lassen - es ging niemand
hungrig nach Hause. Und wie es sich für richtige Sportler gehört, die diesjährige Medaille reiht sich nun neben der vom letzten Jahr ein. Wenn wir den Kölner Gepflogenheiten folgen, haben
wir mit unserer Veranstaltung in diesem Jahr eine neue Tradition
geschaffen - der Bambinilauf wurde zum zweiten Mal veranstaltet und beim dritten Mal ist es dann schon Brauchtum!!!
TEILNEHMER DES BAMBINILAUFS 2016. MIT INGE BLAMEUSER (LINKS) UND ANDREA WAWZIK (RECHTS)
FOTO: PRIVAT
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Soretha I 7
„Antonius-Forum“
Termine im September und Oktober
Bericht von Annelie Kever-Henseler – Vorsitzende des Fördervereins
EndoProthetikZentrum am St. Antonius Krankenhaus: Einblick in die Arbeit der Chirurgen und Physiotherapeuten
Am Samstag, dem 24. September 2016, 11:00 Uhr, bietet
die Veranstaltungsreihe Antonius-Forum allen Interessierten etwas ganz Besonderes: Zum Thema „Das künstliche Hüft- und
Kniegelenk - von der Planung bis zur Rehabilitation“ werden
nicht nur alle Fragen um Gelenkerkrankungen und die eventuelle Notwendigkeit einer Operation von Chefarzt Dr. med. ErnstAlbert Cramer und den Oberärzten Dr. med. Julia Kolibay-Knief
und Marius Braun in Kurzvorträgen angesprochen - zusätzlich
können die Besucher sich im Operationsbereich und in der Physiotherapieabteilung umsehen. Die Ärzte erläutern den Einsatz
chirurgischer Instrumente, zeigen verschiedene Modelle künstlicher Gelenke und beantworten Ihre Fragen zum Ablauf der
Operation. In der Physiotherapie erfahren Sie, wie wichtig RehaMaßnahmen und regelmäßige Bewegung nach der Operation
sind. Neben der Information über manuelle Behandlungsmethoden werden auch kleine Übungen am Gerätezirkel demonstriert.
Das St. Antonius Krankenhaus hat im Januar 2015 nach einem
umfangreichen Prüfverfahren der Dt. Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie das Gütesiegel als „EndoProthetikZentrum“ erhalten. Rund 200 Anforderungsvorgaben
mussten dabei erfüllt werden, geprüft wurden neben den Organisationsabläufen vor allem auch die medizinische und operative Qualität, das gesamte Leistungsspektrum von der Diagnose, Beratung und Planung bis zur pflegerischen Versorgung
und Nachsorge - sowie die regelmäßige Fort- und Weiterbildung
aller Beteiligten. Die endoprothetische Versorgung erfordert ein
hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung. Mit
steigender Lebenserwartung nehmen altersbedingte Gelenkerkrankungen zu. Damit steigt auch die Zahl der Operationen und
Implantationen künstlicher Gelenke. Im St. Antonius Krankenhaus erhält jeder - wenn alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind - einen individuellen Behandlungsplan und eine abgestimmte medizinische und therapeutische
Versorgung.
Am Samstag, dem 29. Oktober 2016, 11:00 Uhr, erwartet Sie eine Informationsveranstaltung über einen weiteren
Schwerpunkt des Krankenhauses und eine ganz neue und patientenschonende Operationsmethode. „Kleiner Ring - große
Wirkung: neues Verfahren gegen Sodbrennen“. Dr. med.
Sven-Oliver Gellersen, Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, berichtet über das „LINX Reflux Management System“,
eine Operationsmethode im Schlüssellochverfahren, das im St.
Antonius Krankenhaus als einem der ersten in NRW angewendet
wird. Ein kleiner Ring aus Magneten wird um die Speiseröhre
gelegt und verhindert den Rückfluss von Magensäure. Da Sodbrennen sich mit der Zeit zu einer schweren Speisenröhrenentzündung oder Krebs entwickelt kann, ist dieses neue Verfahren
eine echte Alternative für alle Patienten, die mit Medikamenten
nicht optimal zu behandeln sind, sich aber keiner größeren Operation unterziehen wollen.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Bestellen Sie unser komplettes
Herbstprogramm (Sept. bis Dez.) unter Tel.: 0221 - 3793 1803
oder per E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen unter: www.antonius-koeln.de
SANITÄR + HEIZUNG
ÖL- UND GASFEUERUNG
REGENWASSERNUTZUNG
SOLARTECHNIK
PROFILÖSUNGEN FÜR BAD + HEIZUNG
Birkenstr. 14 I 50996 Köln-Rodenkirchen I Tel.: 02 21 - 35 23 88 I Fax: 02 21 - 39 26 75
E-Mail: [email protected] I Mehr Infos im Internet unter: www.osenberg-koeln.de
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I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Das Appartementhaus in
der Ulmenallee
Ein Meilenstein der Vereinsgeschichte des
miteinander leben e. V.
Bericht von Bernd Schneider –
Geschäftsführer des miteinander leben e.V.
Im Juni sind dann alle sieben Mieter eingezogen. Insgesamt
werden drei junge Männer und vier junge Damen – zwei von
ihnen sind auf einen Rollstuhl angewiesen, hier wohnen.
Bis zu ihrem Einzug haben alle Mieter in unseren stationären Wohngemeinschaften in Köln-Sürth gewohnt. Ein Mieter
wohnte schon bereits allein in einem Appartement, fühlte
sich dort aber sehr einsam und isoliert.
Historie
2004: Erste Überlegungen: Was könnte der Verein mit dem
Grundstück machen, wenn die KiTa in den Neubau am Marktplatz umzieht? Ideen waren z. B. individuelles Wohnen für
Menschen mit und ohne Behinderung, zusätzlich ein „Tagestreff“ für Senioren und oder Nachbarn oder eine offene
Begegnungsmöglichkeit für Vereine.
2006: Die Ideen wurden in einem Arbeitskreis „Perspektive“ konkretisiert. Es wurde entschieden, dass Appartements
für 12 Personen und eine „Begegnungsmöglichkeit“ gebaut
werden sollen. Da Verein und KiTa 2008 an den Marktplatz
zogen, war die Realisierung des Hauses für das Jahr 2010
geplant.
VON LINKS: DIRK KREISSl, FELIX RINDT, BERND SCHNEIDER
FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V.
Am 20. Mai fand das Einweihungsfest für den Neubau in
der Ulmenallee statt. Zwar waren noch Restarbeiten zu tun
und der Garten wurde erst im Juni gestaltet – aber welcher
Neubau ist schon pünktlich fertig!? Die Gäste freuten sich
über die Musik des „Duo Barrique“ und hörten die feierlichen
Ansprachen von Geschäftsführer Bernd Schneider, unserem
1. Vorsitzenden Peter Kasper, der Schirmherrin und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und den Bauleitern Rindt und
Kreißl des Architekturbüros Maier. Anschließend konnten
sich alle das neue Gebäude anschauen. Die Begeisterung für
das architektonisch gelungene Haus auf traumhaftem Grundstück war allgegenwärtig!
2009: Ausschreibung eines Ideenwettbewerbs, den das Architekturbüro Maier gewann.
bis 2013: vielfältige Diskussionen über längst schon geklärt
geglaubte Fragen, wie z. B.: Darf das Gebäude diese Größe
haben? Da gab es plötzlich von Seiten des Bauamtes Bedenken. Kann das Grundstück für den Zweck des Sozialen Wohnungsbaus umgewidmet werden, oder soll nicht doch lieber
wieder eine Kindertagesstätte gebaut werden?
2013: Ende 2013 wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Bei
einem normalen Grundstückspreis wäre ein solches Projekt
nicht zu realisieren gewesen. Hier musste und ist uns die
Stadt Köln dankenswerter Weise entgegengekommen. Jetzt
konnte es mit dem Architekturbüro Maier wieder losgehen,
quasi mit einer neuen Planung: Aus den 12 Appartements
für Bewohner mit und ohne Behinderung wurden 8 Appartements für Menschen mit Behinderung. Aus dem „Tagestreff“
wurde ein für die Bewohner nutzbares Gemeinschaftsappartement. Diese „Verkleinerung“ schenkt uns aber auch einen
wunderschönen Garten.
Wir haben sehr viel Hilfe und Unterstützung erhalten. Stellvertretend für alle seien genannt:
SCHIRMHERRIN ELFIE SCHO-ANTWERPES, OLAF HAKELBERG (IDEEN FÜR
LEBENDIGE GÄRTEN)
FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V.
• Ämter und die Politik der Stadt Köln, stellvertretend Elfi
Scho-Antwerpes und die Bezirksvertretung Rodenkirchen
• das Land NRW und die Aktion Mensch für die finanzielle
Förderung
• der Paritätische Wohlfahrtsverband, der sich immer wieder für unser Anliegen stark macht
• die Nachbarn für die Geduld und Hilfe – es ist nicht so
einfach ein Grundstück in zweiter Reihe zu bebauen
• ... und die vielen anderen Helfer und Unterstützer außerhalb und innerhalb des miteinander leben e. V.
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Das Bewohner-Konzept der Ulmenallee
Die sieben Bewohner des Appartementhauses in der Ulmenallee wohnten – bis auf einen – in den stationären Wohngemeinschaften des Vereins in Sürth. Hier waren sie rund
um die Uhr betreut. Jetzt bewohnen sie individuelle Appartements und sind auch weiterhin auf Unterstützung angewiesen. Die Notwendigkeit der Hilfe wird im sogenannten Individuellen Hilfeplan (IHP) des Landschaftsverbandes Rheinland
(LVR) ermittelt und von unterschiedlichen Trägern angeboten:
pflanzt – mit tatkräftiger Unterstützung der Schirmherrin Elfi
Scho-Antwerpes, dem Netzwerk Rodenkirchener Unternehmerinnen NRW, dem Vorstand des Vereins, dem Gartenbauunternehmen Ideen-Im-Garten und natürlich der Bewohner.
Während und nach der Arbeit konnte sich jeder mit köstlich
belegten Brötchen, Wasser oder Kölsch stärken. Jetzt sind
nur noch Restarbeiten zu tun und alle hoffen, dass die Pflanzen sich wohlfühlen und gut gedeihen.
• Individuelle Fachleistungsstunden (Stundenweise Beratung und pädagogische Begleitung in allen möglichen
Lebensfragen)
• Pflegerische und hauswirtschaftliche Begleitung durch
ambulante Pflegedienste
• Assistenzleistungen im Freizeitbereich
• Hintergrunddienst (Anwesenheit eines Mitarbeiters in
den Nachtstunden für Begleitung in Angst- und Krisensituationen)
• Mitarbeiter zur Förderung der Hausgemeinschaft und der
Inklusion in den Sozialraum (3 Jahre gefördert durch die
Aktion Mensch)
Pflanzaktion im Garten
Am 1. Juli bei trockenem Wetter wurden rund 1.000 Pflanzen
in den Garten des Appartementhauses in der Ulmenallee ge-
VON LINKS: ULRICH VAN ALST (STELLV. VORSITZENDER), PETER KASPER
(1. VORSITZENDER) VOM VORSTAND DES VEREINS
FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V.
Soretha I 9
RUND 1.000 PFLANZEN WURDEN IM GARTEN GEPFLANZT
FOTOs: MITEINANDER LEBEN E. V.
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I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Digitalisierung des Daseins
Künstlernachlässe als Kulturgut
Bericht und Foto von Michael Mohr – Atelier Alte Dorfschule Sürth
Am 27. Mai übergab ich der „Sürther Willkommensinitiative
für Flüchtlinge“ vor der Kirche St. Remigius ein gut erhaltenes
Fahrrad. Ich freute mich von Frau Wilke zu hören, dass schon
über 50 Fahrräder zu Verfügung gestellt wurden. In derselben Woche beschloss die Bundesregierung ein Integrationsgesetz. Drei Tage später, am 30. Mai, kam die Nachricht, dass
der „Cap-Anamur“ - Gründer Rupert Neudeck verstorben war.
Er hatte schon lange die klare Definition für Integration und
zwar in der Weise, wie es nun auch beschlossen wurde, also
unmittelbar nach der Ankunft sollte gefördert, aber auch gefordert werden.
Treffen wir aber auf die Thematik der kulturellen Bildung, die
vermittelt werden soll, dann muss man sagen, dass kulturelle
Bildung mehr ist als gemeinsames Kochen und Malen. Denn
dabei geht es auch um den Austausch von Geschichte und
wer hier lebt der wird ein Teil dieser Geschichte, ob es ihm
passt oder nicht. Mit anderen Worten, das, was für uns Alteingesessenen selbstverständlich erscheint, wie z. B. gleiches
Recht für Mann und Frau oder die Strafbarkeit von Antisemitismus, das muss auch klar vermittelt werden. Es geht halt
um das, was uns allen gemein ist, von den Hetzern, die im
Moment großen Zulauf haben einmal abgesehen.
Das heißt, wenn die Möglichkeit des Erlernens der deutschen
Sprache besteht, dann sollte dies auch sofort geschehen.
Aber genauso sollten die Betroffenen, Mann wie Frau, nach
der Meinung von Rupert Neudeck, auch selber für Sauberkeit und Ordnung sorgen. So würde direkt „ein klares Zeichen
gegen Pascha-ähnliches Verhalten gesetzt“. Demnach gehört
in Sürth dann auch dazu, dass die gespendeten Fahrräder
gemeinsam in Ordnung zu bringen sind. Denn nichts ist zermürbender als monatelanges Nichtstun und Warten auf einen
Bescheid. Dazu noch einmal Rupert Neudeck: „Leben heißt
Tätigkeit“.
Als ich auf einem meiner letzten Berlin-Besuche einen Abstecher zum „Lageso“ machte, dem Landesamt für Gesundheit
und Soziales in der Turmstraße in Moabit, bekam ich einen
unmittelbaren Eindruck davon was es heißt, wenn geflüchtete Menschen um Aufnahme und buchstäblich ums Überleben
betteln. Dieser Besuch war vor Weihnachten und das „Lageso“ war zu diesem Zeitpunkt für Berlin noch die einzige Erstaufnahmestelle. Inzwischen ist Tempelhof dazugekommen,
aber der Ansturm hat sich in diesem Jahr aus den bekannten
Gründen entschieden reduziert.
„ATELIERSZENE 2016“
© Michael Mohr
Soretha I 11
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Im Dezember begann die Registrierung morgens um sechs
Uhr und dafür stellten sich die Betroffenen, gehüllt unter einer regendichten Plastikplane, mittags in einer schier unüberschaubaren Schlange an, oftmals auch noch umsonst. Essen
und Trinken gab es nur durch ehrenamtlich geleistete Privatinitiative. Als ich an einem regnerischen Sonntagnachmittag vor
Ort war, traf ich auf eine junge Familie mit zwei Kindern aus
Brandenburg, die in ihrem offenen Van eine Kochvorrichtung
für zwei riesige Töpfe hatten. Daneben standen wacklige Türme von gestapelten Porzellantellern mit dem dazugehörigen
Besteck in einer großen Kiste. Die Teller wurden appetitlich
mit gut aussehenden Mahlzeiten bestückt und an die Wartenden verteilt. Mein untätiges Beobachten und Staunen fiel
einem Flüchtling auf. Er kam auf mich zu und bot mir seine
Essensration an. Ich konnte mich nur bedanken und wendete
mich erschüttert ab.
Der Grund meines Berlin-Besuchs im Dezember letzten Jahres,
war die Einladung zu einem eintägigen Symposion unter dem
Thema „Anlass-Nachlass“, in der alten Akademie der Künste am Hanseatenweg im Tiergarten. Die Staatsministerin für
Kultur, Monika Grütters, eröffnete das Symposion und gab die
Zusage, dass mit Bundesmitteln ein digitales Nachlass-Archiv
gegründet wird, in das jeder Kulturschaffende Zugang hat. Voraussetzung ist, dass ein Werkverzeichnis erarbeitet und digitalisiert zur Verfügung gestellt wird. Es gab darauf einen spontanen Protest von einem älteren Herrn aus dem Publikum, der
lautstark seinen Unmut darüber zum Ausdruck brachte, „dass
er nicht für die Digitalisierung gemalt hätte, sondern für die
Wertschätzung und den greifbaren Erhalt seiner Kunst“. Das
hörte sich verständlich und nachvollziehbar an. Es war aber
auch ein weiterer Beleg, dass Beratung für Nachlässe ein wichtiger Punkt ist. Denn wer sich um Nachlässe kümmert, stellt
sich der Schnelllebigkeit des Kunstbetriebes entgegen.
Früher galt es als selbstverständlich, dass Museen diese Arbeit leisteten, heute sind es die Nachlass-Archive. Aber alleine das Bewahren in einem „gewinnbringenden System“ ist
verheerend. Der Tag verging mit kontroversen Diskussionen
und der Vorstellung verschiedener Künstlernachlass-Archive
in Deutschland. Nach meinem dabei gewonnenen Eindruck
musste ich feststellen, wäre ich in einer kleineren Stadt wie
Pirmasens oder Ludwigshafen künstlerisch tätig, bestünde
nach meinem Tod eine größere Aussicht auf den Erhalt meiner Arbeiten. Grundsätzlich gab es aber auch den dringenden Hinweis, so früh wie möglich selber einen Schwerpunkt
zu setzen, was vom eigenen Werk erhalten werden soll. Mit
anderen Worten, wer nicht selber zur „Kreissäge“ greift muss
damit rechnen, dass andere das tun. Das ist leider deprimierend, aber scheinbar wahr.
Ein Hoffnungsschimmer am Rande, Ende April 2016 fand zum
gleichen Thema ein zweitägiges internationales Symposion
unter der Überschrift „Künstlernachlässe als Kulturgut“ in der
Bonner Kunsthalle statt. Dabei teilte die Hamburger Professorin Dr. Gora Jain mit, dass noch in diesem Jahr ein „Bundesverband für Künstlernachlässe“ in Vernetzung mit regionalen und
landesweiten Initiativen gegründet wird, mit offenem Zugang
für alle Interessenten.
Ich frage mich manchmal, was wohl die Flüchtlinge zu dieser
Thematik sagen würden? Sie haben ihre Dokumente auf dem
Smartphone abfotografiert und damit eine Digitalisierung
ihres bisherigen Lebens vorweggenommen, in der Hoffnung
auf eine neue Zukunft. Ein Archiv sollte aber nicht nur virtuell zugänglich sein, sondern lebendig erhalten werden, mit
öffentlichem Raum und Zugang für alle Interessenten. Denn
bei einem wirksamen Umgang mit Künstlernachlässen könnte
man sagen, dass die Vergangenheit noch vor uns liegt.
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12
I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Hilfe für
Menschen
im Weißer
Rheinbogen
Rodenkirchen – Weiß - Sürth
Die Ziele der Weißer Rheinbogen Stiftung zur Förderung von
sozialen Projekten in Rodenkirchen, Weiß und Sürth. Am Anfang stand der Gedanke, den Menschen in der Region „Weißer Rheinbogen“ humanitäre Hilfe zu leisten. Dies war für die
Stifter der Beweggrund, eine gemeinnützige und mildtätige
anerkannte Stiftung zu gründen. Die durch Urkunde der Bezirksregierung Köln genehmigte Stiftung hat den Auftrag, gemeinnützige Projektinitiativen zu fördern.
Spender, Förderer und Stifter sind herzlich eingeladen, die
Ziele der Stiftung zu unterstützen. Nachfolgend sind die Zielgruppen dargestellt:
KiTa- und Grundschul-Kinder. In den KiTas und an den
Grundschulen sollen die Kinder ihr Sozialverhalten schulen
und lernen, wie man friedvoll in einer Gemeinschaft lebt. Viele Berater und Mentoren bieten auf dem freien Markt Schulungsveranstaltungen an. Nach Prüfung verschiedener Angebote hat sich die Stiftung entschlossen, folgende Projekte zu
fördern:
• „Mut tut Gut“ ein Präventionstraining / Soziales
Miteinander / Respekt
• „Paravida“ Selbstbehauptungs- und Konflikttraining
• „Klasse 2000“ stark und gesund in der Grundschule
Spenden-Code: Kinder
Freizeitgestaltung für Jugendliche. In unserer durch Computer und Elektronik gesteuerten Zeit wird es immer schwieriger, der Jugend interessante Projekte für ihre Freizeit anzubieten. Aus diesem Grund hat es sich die Stiftung zur Aufgabe
gemacht, Institutionen und Vereine bei der Durchführung von
Freizeitveranstaltungen zu unterstützen.
Spenden-Code: Freizeit
Menschen mit Behinderungen. In unseren Gemeinden lebt
eine Vielzahl von Menschen mit Behinderungen. Diese sind
auf die Hilfe Dritter angewiesen, aber die öffentlichen Geldgeber kürzen die Fördermittel von Jahr zu Jahr. Hier versucht
die Stiftung zu helfen, indem sie soziale Projekte für Menschen mit Behinderungen durch die Bereitstellung von Fördermitteln unterstützt.
Spenden-Code: MmB
Hilfsbedürftige Menschen und Familien. Was passiert Familien, wenn der Versorger krank oder arbeitslos wird. Sie
fallen in den großen Topf der Sozialhilfe und sind auf die
Unterstützung durch engagierte Mitmenschen angewiesen.
Auch in den Gemeinden des Weißer Rheinbogens sind viele Familien unverschuldet in diese schwierige Lage geraten.
Die Stiftung sorgt dafür, dass mit Fördermitteln eine über das
wöchentliche Hilfspaket an Lebensmitteln gehende Versorgung möglich ist.
Spenden-Code: Familien
Senioren. In hohem Alter leben immer mehr Senioren allein
und verlieren den sozialen Anschluss an andere. Nicht nur
die Einsamkeit liegt wie ein bleiernes Los auf ihnen, sondern
viele Senioren leiden auch noch unter der Altersarmut. Um
diesen Menschen einmal eine Freude zu machen, unterstützt
die Stiftung Veranstaltungen für Senioren.
Spenden-Code: Senioren
Aktuelles: Die Stiftung fördert das Projekt „Gewaltfrei lernen“, in dem alle Kinder einer Grundschule - von der Klasse 1
bis 4 sowie den Lehrkräften - in gewaltfreier Kommunikation
und Konfliktlösung geschult werden.
Weitere Informationen über die Arbeit der Weißer Rheinbogen Stiftung erhalten Sie unter Tel.: 02236 – 628 98 oder per
E-Mail: [email protected] oder im Internet unter: www.
weisser-rheinbogen-stiftung.de
Weißer Rheinbogen Stiftung, Stiftungsvorstand Willi Esser,
Holzweg 4, 50999 Köln, Spenden-Konto: Sparkasse KölnBonn IBAN: DE85 3705 1098 1930 4756 19
(red.)
Soretha I 13
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Im Zirkus ist der Teufel los!!!
Der „Kölner Spielecircus“ in der KiTa St. Remigius
Bericht von Petra Seidel – Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Remigius
An drei Vormittagen konnten die Kinder mit ihren Erzieherinnen
tief in die Welt der Zirkusmenschen eintauchen und sich verwandeln in Zauberer, Clowns, Akrobaten und Jongleure. Begonnen
wurde jeder Tag mit einer gemeinsamen Aktion in der kleinen
Zirkusmanege, die im Bewegungsraum der KiTa aufgebaut war.
Ein „Spielecircuslied“ mit vielen Bewegungen stimmte alle Kinder
täglich in das Thema Zirkus ein. Dann teilten sich zwei Gruppen
auf und übten ihren Part, begonnen wurde mit Teller drehen, Späßen für die Clowns und vieles mehr.
Ganz spannend war das Einstudieren der Fakirübungen, bei denen die Darsteller auf echten Glasscherben liefen und sich todesmutig auf ein Nagelbrett stellten ohne einen kleinsten Kratzer zu
bekommen! Aber auch spannende Akrobatik an der Leiter, mystische Zaubereien mit den Tüchern, lustige Clownerien, geschickte
Jongliereinlagen und atemberaubende Seilakrobatik wurden jeden Vormittag mit großem Eifer geübt. Ab der Mittagszeit war der
Tag im Kindergarten zwar wieder wie gewohnt, aber das Thema
zog sich weiter durch den Tag. Das Lied „Im Zirkus ist der Teufel
los …“ war ständig in allen Ecken der KiTa zu hören.
Insgesamt drei Tage wurde in verschiedenen Workshops geübt
und einstudiert und am vierten Tag war es endlich soweit, am
Freitag um 15:00 Uhr begann die große Abschlussvorstellung
im Saal von St. Remigius. Eingeladen waren die Familien, Eltern,
Großeltern, Freunde … der Artisten..
JEDEN TAG WURDE DAS „SPIELECIRKUSLIED“ GESUNGEN
FOTO: IK
EIN MENSCH STIRBT,
SEINE PERSÖNLICHKEIT
BLEIBT.
EIN GRUND MEHR,
MITMACHEN ZU
DÜRFEN.
Wir wünschen uns für Sie einen Abschied, den Sie
mitgestalten anstatt ihn nur zu bezahlen. Waschen,
Ankleiden, Hausaufbahrung, Zwiesprache –
all dies ist möglich und tröstet.
Wir verstehen uns als Begleiter auf Zeit und helfen
Ihnen, Ihren Trauerweg so selbstbestimmt wie
möglich zu beginnen.
Bestattungshaus Brodesser
Friedhelm und Michael Brodesser
Auf der Ruhr 84
50999 Köln
BRODESSER
Telefon 02236 - 65 75 2
www.bestattungen-brodesser.de
Bestattungen
14
I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Die Erzieher und Erzieherinnen stellten Stühle auf und die Zirkuscrew baute eine Kulisse mit Vorhang und Manege auf. Im
Außengelände der KiTa entstand ein Getränkestand und die
Eltern des Elternrates bauten sich Bauchläden, um im Vorfeld
und nach der Veranstaltung zirkusgerecht verkleidet Popcorn
und Süßigkeiten zu einem kleinen Preis zu verkaufen
DIE ELTERN VERKAUFTEN POPCORN UND SÜSSIGKEITEN
AN DREI VORMITTAGEN WURDE EIFRIG GEÜBT FOTO: IK
Die Optik eines „echten“ Zirkus entstand und ca. 170 Gäste
konnten dann ein Programm bewundern, das seinesgleichen
im Profibereich sucht. Bewundernswert waren nicht nur die
Darbietungen der Kinder, sondern auch die Begeisterung und
Konzentration mit der sie ihre Kunststücke vorführten. Krönender Abschluss war (außer dem Finale) der Auftritt der Vorschulkinder als „Die Püschelinis“. Zu poppiger Musik führten
sie mit voller Konzentration und Begeisterung einen PomponTanz vor. Bei manch einem Elternteil rollte vor Rührung auch
eine kleine Träne über die Wange! Der Beifall des Publikums
war ein sichtbares und hörbares Zeichen für die Begeisterung
der Zuschauer.
Solch ein großes Projekt braucht eine lange Vorbereitungszeit. Schon im vergangenen Jahr wurden erste Kontakte zum
„Kölner Spielecircus“ geknüpft. Um die Finanzierung zu sichern, haben die Eltern im Vorfeld äußerst originelle Ideen
umgesetzt. Zum Beispiel wurden mehrmals „Coffee to go
Aktionen“ durchgeführt. Von 7:30 bis 9:00 Uhr standen an
ausgesuchten Tagen aktive Eltern im Foyer der KiTa und gaben frisch gebrühten Kaffee und Kuchen zum Mitnehmen aus,
FOTO: PRIVAT
gegen eine Spende für
das Projekt. So konnte ein beachtlicher
Teil der Kosten eingeholt werden. Auch die
Spendenbox, die nach
der Vorstellung rund
ging, war gut gefüllt.
Den Rest der Kosten
übernimmt der Förderverein des katholischen Kindergarten
St. Remigius, der auch
durch großzügige Einzel-Spenden für das
Zirkusprojekt
unterstützt wurde. Als Resümee kann man sagen,
dass das Zirkusprojekt
für alle ein tolles EreigEINTRITTSKARTEN FÜR DIE ZIRKUSVORnis war und alle sind
STELLUNG
FOTO: PRIVAT
sich einig, dass es in
zwei, drei Jahren auf jeden Fall wiederholt wird.
Unser Dank gilt nicht nur der Crew des Spielecircus, sondern
auch den Eltern und den Erzieherinnen der KiTa, die mit viel
Engagement das Gelingen des Zirkusprojektes unterstützt
haben!
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Soretha I 15
Matthias Pullem Haus „op Jöck“!
Stadtrundfahrt durch das „alte“ und „neue“ Köln
Bericht von Alexandra Ehrlichmann – Pflegedienstleitung im Matthias Pullem Haus
Endlich zeigte sich die Sonne wieder, die Temperaturen stiegen über 20 Grad und Deutschland war im Halbfinale. Ideale
Voraussetzungen für den diesjährigen Ausflug des Matthias
GERD EHRLICHMANN ÜBERREICHT DIE T-SHIRTS FÜR DIE „MANNSCHAFF“
FOTO: PRIVAT
Pullem Hauses, der schon nach dem Ausflug in den Kölner
Zoo, letztes Jahr angedacht worden war. Dank einer erneuten
Spende der Bertrandt Services GmbH, angeregt durch den
Kölner Standortleiter Gerd Ehrlichmann, konnte eine Stadtrundfahrt, mit späterer Einkehr in das Brauhaus „Gaffel am
Dom“, für 33 Bewohner und ihre Begleiter gebucht werden.
Um 10:00 Uhr fuhr der Bus vor und unser allseits geschätzter
Busfahrer Herr Steinert vom ASB Köln brachte unsere Bewohner und 4 Begleiter sicher in seinem Gefährt unter. Die Stadtrundfahrt mit dem Schwerpunkt „altbekanntes Köln- neugeschaffenes Köln“ konnte beginnen. Eine weitere Gruppe,
bestehend aus sehr geschätzten, langjährigen Ehrenamtlern
und weiteren Pflegekräften, setzte sich mit einem Kleinbus
später in Bewegung, um den großen Bus am Brauhaus empfangen zu können.
Herr Steinert lenkte seinen Bus zielsicher durch Kölns volle
Straßen und kommentierte dabei nach kölscher Manier. Auch
mitgereiste Düsseldorfer wurden liebevoll geneckt. So mancher Bewohner entdeckte ihm bekannte Plätze seiner Stadt
wieder und Anekdoten von früher wurden untereinander ausgetauscht. Andere Bewohner wiederum waren sprachlos, ob
IM „GAFFEL AM DOM“ FOTO: PRIVAT
der vielen baulichen Veränderungen der letzten Jahre. So fuhren die „MPH-ler“ am Rhein entlang, bestaunten die Bonner
Straße, den Chlodwigplatz mit der Severinstorburg, dann die
Ringe und den verbauten Ebertplatz. Nach dem Agnesviertel
nahm der Bus Kurs auf die „Bahnhofskapelle“, unseren schönen Dom. Angehalten wurde dann in der Komödienstraße, um
im „Gaffel am Dom“ einzukehren.
Die Mitarbeiter der Pflege und des Sozialen Dienstes, wir
nennen sie auch liebevoll „Mannschaff“, war unschwer an
ihren T-Shirts zu erkennen. Schon weit leuchtete das Signalorange, so dass unsere Bewohner ihre Begleiter im Trubel vor
und im Brauhaus erkennen konnten.
Im Brauhaus selbst waren Tische reserviert, an denen es
endlich „jet zo süffele un zo müffele“ gab. Das Kölsch, die
„Rievkooche“ oder der „Krüstchen-Suurbrode“ mundeten
sehr, so dass ein kölsches Liedchen, angestimmt von Dagmar
Assenmacher und Anja Schöning, den Aufenthalt abrundeten.
Danach hieß es den Bus wieder mit Hilfe von Herrn Steinert
zu erklimmen, um dann noch weitere bauliche Errungenschaften Kölns zu bestaunen, wie z. B. die „Kranhäuser“ als
Beispiel moderner Architektur, den Dom und Groß St. Martin
als historisches Erbe der Stadt. Gegen 16:15 Uhr trudelte der
Bus mit erschöpften, aber glücklichen Bewohnern, Ehrenamtlern und Mitarbeitern des Matthias Pullem Hauses wieder im
heimischen Sürth ein. Es konnte danach viel erzählt werden.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle allen Helfern und edlen Spendern von diesem Jahr. Wir hoffen einen ähnlich schönen Ausflug im kommenden Jahr wieder erleben zu dürfen.
AUF DEM BAHNHOFSVORPLATZ FOTO: PRIVAT
16
I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Michalympics –
die Sport- und Spielolympiade in Michaelshoven
Sommerfest der Lebenshilfe Rodenkirchen -
Bericht von Stefanie Kornhoff - Diakonie Michaelshoven
dieses Jahr fand es wieder einmal in Weiß statt
Sport und Bewegung sollen nicht nur fit halten, sondern idealerweise auch Spaß bereiten. Deswegen veranstaltet die
Diakonie Michaelshoven die „Michalympics“, die vor allem
Menschen mit einer geistigen Behinderung zur Bewegung
Bericht von Frank Erhard –
Geschäftsführer der Lebenshilfe Rodenkirchen e. V.
DAS SOMMERFEST WAR TROTZ DES WETTERS EIN ERFOLG
FOTO: LEBENSHILFE RODENKIRCHEN E. V.
SPORT- UND SPIELOLYMPIADE IN MICHAELSHOVEN
FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN
motivieren soll. Fast 100 Kinder und Erwachsene hatten sich
dieses Jahr angemeldet und hatten Glück mit dem Wetter.
Unter Sonnenschein im Park von Michaelshoven erwarteten
sie 18 Disziplinen wie Pantoffelweitwerfen, Telefonbücher
stemmen oder auch Eisstockschießen. Der Spaß und die Teilnahme standen im Vordergrund.
Erstmalig wurde auch das Slacklinen ausprobiert, dabei balanciert man über ein schmales Band, das an Stelzen oder
Bäumen befestigt wird. Wer eine Stärkung benötigte, konnte
sich an dem gesunden Büffet mit Obst, Gemüsesticks, Müsliriegeln und Schorle bedienen. Bei den „Michalympics“ gab
es auch in diesem Jahr keine Verlierer. So erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Preis, je nach Anzahl der
absolvierten Stationen.
Auf Wunsch der von uns betreuten Menschen und zur Unterstützung des Garagenflohmarktes in Weiß haben wir dieses
Jahr beschlossen, wieder ein Sommerfest in der Straße „Im
Garten“ in Weiß zu veranstalten.
Gut vorbereitet sind wir mit einem Getränkestand, einem
Grill, einer Cafeteria und einem kleinen Flohmarkt um 11:00
Uhr bei Sonnenschein gestartet. Das anfänglich gute Wetter
und die im Garten unseres Maria Grete Schütz-Hauses aufgebauten Kinderaktivitäten; eine Hüpfburg, Kinderschminken,
eine Malmaschine sowie ein Bocciaturnier am frühen Nachmittag, haben das Fest vor allem auch für die kleinen Gäste
attraktiv gemacht.
Unterstützung erhielten die Teilnehmer von den Schülern des
Berufskollegs Michaelshoven. So wurde es ein großes Sportfest, bei dem jedem klar wurde, dass Sport gar nicht so weh
tut. Freizeitveranstaltungen für Menschen mit einer Behinderung
Jeder Mensch braucht Erholung von der Arbeit und vom Alltag, um Kraft zu tanken. Viele Menschen, die in den Wohngruppen der Diakonie Michaelshoven leben und betreut werden, können sich kaum ein Hobby oder einen Urlaub leisten.
Um ihnen eine Auszeit zu verschaffen, sammelt die Diakonie
Michaelshoven Spenden, mit denen Ausflüge, Veranstaltungen wie die Michalympics und Ferienfreizeiten ermöglicht
werden. Mehr Informationen finden Sie auf:
www.diakonie-michaelshoven.de
VON LINKS: AXEL PORATH, OLEK GELBA, AMADOU CHAM
FOTO: ANITA BRANDTSTÄTER
Wie auch beim letztjährigen Sommerfest trat als frühzeitiger
Höhepunkt der Trommelkreis von Olek Gelba auf. Der Musiklehrer und Inhaber des Trommelzirkels Sürth probt seit
Oktober 2014 regelmäßig einmal pro Woche mit einer Gruppe unserer Betreuten. Es geht dabei um Spaß, aber auch um
Konzentration, Motorik und Gemeinschaftsgeist. Unterstützt
GESELLSCHAFT & SOZIALES
wird er dabei von einem alten Trommel-Kollegen Amadou
Cham. Der Bratschist Axel Porath war als besonderer Gast
mit von der Partie.
Soretha I 17
Lebenshilfe und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen und der zahlreichen Helferinnen und Helfer würdigte.
Ebenfalls vor Ort war Herr Köbes Schumacher für den Verein
Alles für andere, bei dem wir uns ein ums andere Mal für die
großzügige Unterstützung unserer Arbeit zu bedanken haben.
Der frühe Nachmittag verging bei einigen kleinen Schauern
und interessanten Gesprächen wie im Flug und die Vorbereitungen für das anschließende Fußballspiel Deutschland - Slowakei waren bereits im Gange, als sich das Wetter plötzlich
dafür entschied, noch einmal schlechter zu werden und versuchte, das Fest in einem Wolkenbruch zu ertränken.
VON LINKS: FRANK ERHARD, LUDWIG SEBUS
FOTO: LEBENSHILFE RODENKIRCHEN E. V.
Die verbliebenen Gäste flüchteten unter das Bierzelt und
in die Cafeteria, wo sich bei leiblichem Wohl die gute Laune rasch wieder einstellte und einige Lobeshymnen auf die
weise Voraussicht unserer Organisationsabteilung gesungen
wurde, die für genug überdachten Raum gesorgt hatte.
Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Kölnbarde Hans-Jürgen Jansen und Herrn Ludwig Sebus, der mit
einer kurzen, aber mitreißenden Ansprache die Arbeit der
Als wir das Fest um 18:00 Uhr beendeten, waren wir alle
nass, aber recht zufrieden und wir alle hoffen im kommenden
Jahr auf eine ebensolche Resonanz bei besserem Wetter.
Sommerfest im Pullem Haus
Petrus spielte mit – es war trocken und warm
Bericht von Petra Schillinger – Direktorin im Matthias Pullem Haus
Der Star war der Rauhaardackel Livi. Der ganze Nachmittag wurde
von Michael Lawen mit Live Musik begleitet. Seit vielen Jahren
ist uns Herr Lawen treu und begeistert Jung und Alt mit seiner
schwungvollen Musik.
JESSICA SPERLING - DIE MAIKÖNIGIN DER DORFGEMEINSCHAFT SÜRTH –
ERÖFFNETE MIT IHREM GEFOLGE DAS SOMMERFEST
FOTO: IK
Am 11. Juni war es mal wieder soweit. Um 14:00 Uhr eröffnete
die Maikönigin Jessica Sperling mit Gefolge unser Sommerfest.
Als Geschenk hatte sie vier selbstgebackene Kuchen dabei, die
im Handumdrehen über die Cafeteria ihre Abnehmer fanden. Im
Anschluss platzierten die Hürther Falkner ihre Greifvögel im Hof.
Von Jung und Alt wurden die Falkner mit ihren umfangreichen
Informationen sowie die Vögel umlagert. Während der Flugshow
präsentierten sich die Vögel mit ihrer ganzen Pracht und manchmal auch mit dem dazu gehörenden Ungehorsam der Wildtiere.
Nachdem die Vögel die „Arena“ verlassen hatten, kamen die Hunde, die mit musikalischer Untermalung etliche Tricks vorführten.
DIE HÜRTHER FALKNER ZEIGTEN IHRE GREIFVÖGEL
FOTO: IK
Ja, und dann waren da noch die kulinarischen Genüsse. Wieder
einmal präsentierten die Mitarbeiter des Matthias Pullem Hauses internationale Spezialitäten. Das Angebot war riesig und sehr
schmackhaft.
Mit unermüdlichem Einsatz waren die ehrenamtlichen Mitarbeiter
gemeinsam mit den Mitarbeitern des Hauses auf den Beinen, um
diesen wunderschönen Nachmittag erfolgreich zu begleiten. Bei
I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
so viel Freude und Einsatz hatte auch Petrus ein Einsehen und es
blieb trocken und warm.
DIE VÖGEL BEGEISTERTEN JUNG UND ALT
FOTO: IK
RAUHAARDACKEL LIVI WAR DER STAR DER HUNDESHOW
FOTO: IK
EHRENAMTLICHE MITARBEITER DES MATTHIAS PULLEM HAUSES IM EINSATZ AM RIEVKOoCHE-STAND UND AN DER BIERBUD FOTOs: IK
DIE MITARBEITER DES HAUSES PRÄSENTIERTEN INTERNATIONALE SPEZIALITÄTEN
FOTO: IK
DER ANGEHÖRIGEN-„STAMMDESCH“ DES HAUSES
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Nicht nur zu dieser Gelegenheit öffnen wir unsere Türen!
Wussten Sie schon: Mittwochs ab 10:00 Uhr trifft sich die Gedächtnistrainingsgruppe in unserem Haus. Jeden dritten Mittwoch im Monat treffen sich die Philatelisten ab 17:00 Uhr. Immer am letzten Donnerstag im Monat findet ab 14:30 Uhr der
Gesprächskreis mit Dr. Hallberg statt. Der Singkreis trifft sich
jeden Donnerstag ab 15:00 Uhr und nutzt unser wechselndes
Angebot. Täglich können Sie unseren Mittagstisch zwischen
12:00 und 13:00 Uhr nutzen. Außer montags und mittwochs ist
unsere Cafeteria von 15:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Dienstags
und samstags findet in unserer Hauskapelle ab 10:30 Uhr eine
heilige Messe statt. Weitere Informationen über unser Haus
finden Sie unter: www.altenheim-koeln-suerth.de
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Spannende
Entspannung
Eine kleine Insel der Ruhe – einmal in der Woche
Bericht von Petra Seidel –
Leiterin der kath. Kindertagesstätte St. Remigius
Im Herbst 2013 startete eines der ersten Angebote des Familienzentrum Rheinbogen im Bereich Bewegung und Gesundheit
für Kinder mit dem Kurs „Entspannung mit und für Kinder“ mit
dem Untertitel „Bewegungs- und Entspannungsgeschichten
für Kinder“. Die Kursleiterinnen Inge Blameuser und Carolin
Pütz (damals noch unter ihrem Mädchennamen Blum) begannen mit 10 Kindern einen Kurs, der kindgerechte Entspannung
für Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren anbot. Dass er nun schon
zum 8. Mal stattfindet, beschreibt den Erfolg des Kurses! Neben ihrer fachlichen Ausbildung als Erzieherin/Kinderpflegerin
haben sich beide privat noch weitergebildet und ein Zertifikat
als Kursleiterinnen für Yoga mit Kindern erhalten. Der Kurs hat
das Ziel, dass die teilnehmenden Kinder zur Ruhe finden und
bewusst Entspannung erleben. Zielgruppe sind Kinder im ungefähren Alter von 5 bis 6 Jahren.
In Zeiten von Reizüberflutung durch die Umwelt, Leistungsdruck und auch Freizeitstress wird es auch für Kinder immer
wichtiger zurückzuschalten und Möglichkeiten der Ruhe und
Entspannung kennenzulernen und anzuwenden. Immer mehr
Kinder erleben durch die veränderten Lebensbedingungen
Zeitmangel und Druck und müssen viele Eindrücke verarbeiten. Ohne Entspannungsphasen können sie unkonzentriert
werden oder ihren Antrieb verlieren. Der Entspannungskurs
schafft hier einmal in der Woche eine kleine Insel der Ruhe.
Der Kurs fand so großen Anklang, dass er in regelmäßigen
Abständen wiederholt wird. Rückmeldungen aus der Gruppe,
auch von den Eltern, bestätigen, dass die eineinhalb Stunden
einen enormen Effekt bei den Kindern bringen - ganz davon
abgesehen, dass die Kinder großen Spaß haben und sich wohlfühlen.
An einem Mittwochnachmittag treffen sich 10 Kinder (maximale Teilnehmerzahl) für 1,5 Stunden entweder im Turnraum der
KiTa St. Remigius oder aber in der Natur am Rhein und erleben
unter Anleitung in der Gruppe den eigenen Körper, ihr eigenes
Empfinden und ihre Bewegungen im Austausch mit ihrer Umgebung und ihrem Umfeld. Dabei sind die angewendeten Phantasiereisen, Massagen und Geschichten oftmals von meditativer Musik begleitet. Ebenso werden kindgerechte Elemente
aus dem Bereich des Yoga eingeübt und u. a. auch Mandalas
genutzt, um zur Ruhe und Entspannung zu finden.
Jede Stunde steht unter einem anderen Thema, an das sich
die ganze Stunde anlehnt und auf das sie aufbaut. Als Beispiel
ist hier zu nennen: Sonnenblumen, Knöpfe, Blätter, Kuscheltiere, Herbst, Murmeln… u. v. m.. Der jetzige Kurs endet am
8. Juni und ein weiterer Kurs ist schon geplant und terminiert:
Er beginnt am 31. August 2016, dieses Mal sind es nur 8 Ein-
Soretha I 19
heiten, die Kursgebühr beträgt 40 Euro. Anmeldung und Info
in der KiTa St. Remigius, Sürther Hauptstraße 130 · 50999 Köln
– Sürth · Tel.: 02236 - 669 31. Weitere Angebote des Familienzentrums finden Sie unter: www.familienzentrum-rheinbogen.de
Spendenübergabe an
miteinander leben e. V.
Rotary Club Köln Dom spendet 7.000 Euro
Bericht von Bernd Schneider –
Geschäftsführer des miteinander leben e. V.
VON LINKS: CHRISTOPH STEEGMANN (ROTARY CLUB KÖLN DOM), PETER
KASPER, BERND SCHNEIDER
FOTO: MITEINANDER LEBEN E. V.
Der Rotary Club Köln Dom unterstützt den Verein schon seit
mehreren Jahrzehnten, so auch dieses Jahr wieder mit einer
Spende in Höhe von 7.000 Euro. Sie wurde während der Einweihungsfeier von Herrn Christoph Steegmann, dem Gemeindienstbeauftragten des Rotary Clubs Köln Dom, überreicht. Er
erwähnte auch noch einmal die herausragende Leistung unseres
Vereinsgründers Dr. Harald von Zimmermann für die Integration
und Inklusion der Menschen mit Behinderung. Dies möchte der
Rotary Club durch seine Spenden anerkennen und würdigen.
Die diesjährige Spende ist für eine Vogelnestschaukel und einen großen Kinderwagen für vier Kinder in der KiTa gedacht
und für Investitionen im Jugendhaus.
Der Friseur für die ganze Familie
Inh: Giana Kalamartzi
Sürther Hauptstraße 78
Telefon 0 22 36 / 6 47 23
50999 Köln
Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung
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I Soretha
GESELLSCHAFT & SOZIALES
Vorschulfahrt nach Jülich
Ohne Eltern in den Kurzurlaub
Bericht von Michaela Moreno y Mesa Leiterin der Kindertagesstätte
Auf die gemeinsame „Ferienfahrt“ haben sich unsere 12
Vorschulkinder schon das ganze Jahr gefreut. Sie ist großes
Abenteuer und Mutprobe zugleich, denn für viele Kinder ist
es das erste Mal, dass sie ohne ihre Eltern in den „Kurzurlaub“ fahren.
Gemeinsam mit ihren fünf Erzieherinnen, haben die Kinder
vom 20. April bis zum 22. April 2016 aufregende Tage und
Nächte im Brückenkopfpark Jülich verbracht.
DIE EHRENAMTLICHEN FAHRER VON FORD. ZUM „DANK“ GAB ES EINEN
PRÄSENTKORB MIT VIELEN LECKEREIEN FOTO: MITEINANDER LEBEN E.V.
DIE FLOSSFAHRER FOTO: MITEINANDER LEBEN E.V.
Bei schönstem Frühlingswetter haben wir die Highlights des
Parks genossen. Es gab neben den spannendsten Spielplätzen
einen großen Tierpark zu entdecken, mit Wildschweinen, Pfauen, Hirschen, Pferden, Reptilien etc. Bei ausgiebigen Spaziergängen haben wir außerdem einen Hochseilgarten erprobt und
uns auf einem See als Floßfahrer versucht. Im Streichelzoo kamen wir den Ziegen beim Füttern sehr nahe. Riesige Rutschen,
verteilt im ganzen Park, stellten uns vor immer neue Herausforderungen. Untergebracht waren wir im angrenzenden „Jufa“
Hotel mit erlebnisreichem Indoorspielplatz.
Neben dem Mut der Kinder und dem Vertrauen, das die Eltern uns entgegengebracht haben, sind wir auch den Mitarbeitern von Ford sehr dankbar. Ein Team von drei Mitarbeitern der Fordwerke wurde für ehrenamtliche Arbeit
freigestellt, um uns mit drei ihrer firmeneigenen Transits
sicher nach Jülich hin und wieder zurück zu chauffieren.
Die Dorfgemeinschaft Sürth sucht:
Interessentinnen und Interessenten,
die den Vorstand bei seinen
Aktivitäten unterstützen oder
bei Veranstaltungen helfen möchten.
Wenn Sie interessiert sind,
melden Sie sich bitte
über unsere Website:
www.suerth.de
M.A.M. Hausmanagement
Service rund ums Haus
• Grünflächenpflege
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Mobil: 0178- 777 30 23
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BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Die Projektwoche
Kinder der Klasse 4c berichten
Bericht von Simon
Ich hatte das Projekt Comics. Da haben wir ein
Comic bekommen und das hieß „Ferdinand“. In
dem Comic ging es um einen Reporterhund, der
immer von seinem Boss Aufträge bekam, worüber er einen Bericht schreiben sollte. Am Montag war Jörg Reddemann da. Er ist Zeichner. Er
hat uns gezeigt, wie man Ferdinand malt. Jörg
hat uns auch einen selbstgemachten Zeichentrickfilm gezeigt. Dafür hatte er einen ungefähr 5 cm dicken
Papierstapel. Der Film dauerte eine Minute. Wir waren auch
am Rhein. Da haben Timm und ich ein Sprechblasencomic
gemacht. Wir haben Sprechblasen ausgeschnitten und sie am
Rhein an einen Baum geklebt. Wir haben auch einen Comic gezeichnet. Ich fand den Zeichentrickfilm von Jörg besonders toll.
Soretha I 21
haben wir fast den ganzen Tag gemacht. Am Mittwoch waren
wir im LVR-Museum in Bonn. Da haben wir über den Neandertaler gesprochen, dass wir von unserem Anfang der Steinzeit
bis zu den Haaren vier Finger brauchen, der Neandertaler nur
zwei. Archäologen meinten, dass das die Erklärung ist, warum wir schlauer sind, als der Neandertaler. Am Ende haben
wir dann noch auf Schieferplatten Tiere aus der Steinzeit geritzt. Am Donnerstag haben wir dann gelernt, dass es eine
Altsteinzeit, eine Mittelsteinzeit und eine Jungsteinzeit gab.
Am Freitag haben wir noch Tierplakate gemacht. Ich über den
Wisent. Der Wisent ist 2 m hoch und 3,50 m lang. Seine Besonderheiten sind die großen Hörner.
Bericht von Marie
Ich hatte das Projekt Comics. Es war sehr schön. Dort haben
wir Comics gemalt und gelernt, wie man Figuren zeichnet.
Das Micky Maus-Gesicht ist sehr einfach.
Bericht von Laura
Ich hatte in der Projektwoche das Projekt „Sams Wal“. In dem
Buch ging es um einen Jungen (Sam), der einen gestrandeten
Wal findet und versucht ihn zu retten. (Das schafft Sam auch.)
Wir haben sehr viel über Wale gelernt, z. B. dass ein Blauwal
bis zu 35 m lang werden kann und ein Delfin ein Zahnwal ist.
Zum Buch haben wir ein Lesetagebuch gestaltet, in dem wir
zu jedem Kapitel eine Aufgabe machen mussten. Am nächsten Tag haben wir einen Wal aus Papier gefaltet und Karten
verziert. Zwischendurch durften wir Bücher über Wale lesen
und Rätsel und Lückentexte bearbeiten. Am Donnerstag haben wir einen Ausflug zur Jugendkunstschule gemacht. Wir
sind da von der Kölnstraße bis zum Zollstockbad gefahren.
Als wir da waren, haben wir popup-Karten gebastelt. Ich habe
eine Karte gebastelt, auf der im Hintergrund der Hund von
Sam auf den Dünen steht. Das Meer kann man aufklappen
und da springen zwei Wale aus dem Wasser und an der Seite
zwei Fische. Auf dem Weg zum Bus sind wir auf einen Spielplatz gegangen. Am Freitag haben wir Plakate für die Ausstellung gemacht. Besonders gut gefallen hat mir der Ausflug und
im Lesetagebuch zu arbeiten.
Als erstes sollt ihr einen
Kreis malen.
Danach macht ihr zwei
kleinere Kreise oben.
Dann macht ihr oben
und an den Seiten drei
Bögen.
Später macht ihr einen
schrägen Strich und darüber macht ihr Halbkreise. In den macht ihr noch
kleine Striche.
Bericht von Matthias
Ich hatte das Projekt „Steinzeit“, für das wir viele spannende
Sachen gemacht haben. Am Montag haben wir erstmal eine
Vorstellungsrunde gemacht. Nach dieser Runde haben wir
uns die Sachbücher aus der Steinzeit angeguckt, die wir mitgebracht haben. Wir haben dann noch besprochen, was wir
in dieser Projektwoche alles machen. Eine Sache davon war,
dass wir ein Buch lesen und dann Aufgaben dazu machen.
Unsere Steinzeitlehrerin hat uns dann die ersten fünf Kapitel vorgelesen. Jedes Kapitel hatte 2-3 Seiten. Am Dienstag
haben wir dann eine Aufgabe zum Buch gemacht. Wir sollten alle einen Schuhkarton mitbringen, in den wir dann eine
Landschaft bastelten, die im Buch beschrieben wurde. Das
Als letztes macht ihr eine
runde Nase und darunter
einen Mund. Jetzt könnt
ihr sie ausmalen.
22
I Soretha
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Die Theatergruppe von
„Pass op!“
„Als der Froschkönig Aschenputtel ihren
Schuh stahl …“
Anmerkungen von Franka, Marlene, Marten und Jonathan
aus der Klasse 2c
Marten: … Wir, die Theatergruppe, spielten das Theaterstück: „Als
der Froschkönig Aschenputtel ihren Schuh stahl …“. Marlene: …
Das Stück enthält 9 Szenen, welche aus gemischten Märchen bestehen. Wir waren 16 Kinder und Frau Roche war unsere Leiterin.
Franka: … Unsere Aufführung fand am 20. Mai statt. Es waren
ca. 80 Besucher da. Wir haben sogar am Samstag in der Schule
geübt. Es war sehr anstrengend, am Wochenende zu üben. Aber
es hat trotzdem Spaß gemacht. Jonathan: … Wir haben gelernt,
dass wir laut und deutlich sprechen. Das war so schön, dass wir
das Theaterstück noch mal aufführten. Wir machten die Aufführung für die zweiten Klassen in der Schule und am Aufführungstag
war mein Geburtstag.
Bericht von Christiana aus der Klasse 3a und Emily aus der
Klasse 3b
Das Theaterprojekt heißt: „Als der Froschkönig Aschenputtel den
Schuh stahl…“
Laura (Aschenputtel), Franka (Rapunzel), Marten (König), Paulina
(Zwerg 2), Florian (Froschkönig), Kiara (Fee), Philipp (Wolf), Janina
(Schneewittchen), Levin (tapferes Schneiderlein), Philipp (Bruder
von Tischlein deck dich), Marlene (Dornröschen) Lilian (Pferd von
Aschenputtel), Jonathan (Rumpelstilzchen), Julius (gestiefelter Kater), Christiana (Zwerg 1) und Emily (Sterntaler) haben ein Jahr bei
„Pass op!“ dafür geprobt. Dann war die Aufführung vor den Eltern,
Omas, Opas und den „Pass op!“ - Kindern. Es war sehr lustig und
alle haben lange geklatscht.
Kinder-Science-Lab
Kinder der Klasse 3a berichten
Bericht von Lisa
Hallo, ich heiße Lisa und bin neun Jahre. Ich erzähle heute
vom Kinder-Science-Lab. Am Dienstag, dem 24. Mai habe ich
mit meiner Klasse einen Ausflug gemacht. Das Thema war
Lego – WeDo (einfaches Programmieren). Als erstes mussten
wir Zweiergruppen bilden. Dann hat man zu zweit ein Tablet
bekommen. Dann haben die Zweiergruppen eine kleine Kiste
Lego bekommen. Danach haben wir das Tablet angemacht.
Da konnte man Videos über Lego ankucken. Und da war auch
die Anleitung dabei, wie man den Roboter bauen muss.
Als wir fertig waren, konnten wir den Roboter steuern, aber
wir konnten ihn auch weiter bauen. Nach einer Weile sind wir
an einen See gegangen. Da konnten wir erst einmal spielen.
Als wir wieder angekommen sind, konnten wir erst einmal
frühstücken. Als alle fertig waren, haben wir den Roboter auseinander gebaut. Dann haben wir ein Rennauto gebaut. Ans
Rennauto haben wir eine Kamera dran gemacht. Wenn das
Rennauto an eine Wand oder irgendwo anders dran kommt,
dann stoppt das Rennauto. Dann haben wir noch ein kleines
Rennen gemacht. Dann mussten wir leider das Rennauto auseinander bauen. Als wir fertig waren, sind wir wieder mit der
Bahn nach Sürth gefahren. Der Ausflug war super.
Bericht von Caroline
Den ersten Teil des Ausflugs haben wir damit verbracht, einen
kleinen Roboter zu bauen und ihn zu programmieren. Man
konnte ihn zum Beispiel darauf programmieren, vorwärts zu
fahren und danach ein Geräusch zu machen. Danach hatten
wir Pause am Aachener Weiher. Nach der Pause haben wir
ein Rennauto gebaut. Dann haben die Rennautos von zwei
verschiedenen Gruppen ein Wettrennen gemacht. Das eine
Rennauto hat gewonnen, weil es größere Räder hatte als das
andere Rennauto. Dann sind wir zurück zur Schule gefahren.
Bericht von Philipp
NACH DER AUFFÜHRUNG ÜBERREICHTEN DIE KINDER BLUMEN AN FRAU
ROCHE
FOTO: C. BÜSING
Wir waren am Dienstag beim Kinder-Science-Lab. Als erstes
sind wir mit der Bahn zur Universität Köln gefahren. Nach
ungefähr 45 Minuten Fahrzeit waren wir da. Als wir da waren,
durften wir eine Maschine bauen. Sie konnte man mit einem
Tablet steuern. In der Pause haben wir ein Spiel mit unserer
Klasse gespielt, das wir auf unserem Klassenfest gespielt haben. Dann sind wir wieder rein gegangen und da haben wir
dann einen Rennwagen gebaut. Ich, der das schreibt, heiße
Philipp. Ich habe mit Yarkin gebaut. Yarkin und ich haben ein
Wettrennen gegen Lasse gemacht. Wir haben leider verloren.
Am Ende sind wir ca. eine Stunde zurück gefahren. Und als
wir da waren, war es 14:00 Uhr. Einige sind von der Bahn
nach Hause gegangen, andere kamen mit zur Schule und sind
dann nach Hause oder zu „Pass op!“ gegangen.
BRÜDER-GRIMM-SCHULE
Schulfest
Es findet alle zwei Jahre statt
Bericht von Carmen Schmidt-Schiffers –
Schulleiterin der Brüder-Grimm-Schule
Soretha I 23
ne Akrobatik-Vorführung präsentiert. Auch die Tanzschule
Stallnig-Nierhaus feierte wieder mit, animierte zum gemeinsamen Tanzen und sorgte für gute Stimmung. Für das leibliche Wohl sorgten ein Grillstand, eine Salatbar sowie eine
Cafeteria und ein Getränkestand.
Am Samstag, dem 25. Juni 2016 war es wieder soweit: die
Brüder-Grimm-Schule feierte ihr alle zwei Jahre stattfindendes Schulfest und lud dazu alle Familien der Schülerinnen
und Schüler und auch Freunde, Bekannte und Nachbarn ein.
Die Schulpflegschaft und der Förderverein der Schule hatten
dieses tolle Fest geplant, organisiert und gestaltet.
YVONNE RAUS (2. V.L.) UNTERRICHTETE MAIGRÄFIN PIA, MAIKÖNIGIN
JESSICA UND MAIGRÄFIN SAYNA. KLASSENLEHRERIN DER DREI WAR HEIDELORE WEISS
FOTO: IK
Um 13:00 Uhr stand ein besonderer Programmpunkt an: der
Besuch der Maikönigin mit ihrem Gefolge. Maikönigin Jessica
war selbst vor einigen Jahren Schülerin der Brüder-GrimmSchule, beantwortete geduldig alle Fragen der Kinder und ließ
sich anschließend gerne mit ihren kleinen Fans fotografieren.
SCHULLEITERIN CARMEN SCHMIDT-SCHIFFERS STELLT MAIKÖNIGIN JESSICA UND IHR GEFOLGE VOR. VON LINKS: MAIGRAF SINA ZARE, MAIGRÄFIN
PIA ROBERT, MAIKÖNIGIN JESSICA SPERLING, MAIGRÄFIN SAYNA ZARE
FOTO: IK
Es warteten wieder viele Spielmöglichkeiten, wie z. B. Bobbycar-Parcour, Wasserflaschenbowling, Edelsteinsuche, Basteln
einer Kelloggskette, Äpfel schälen, Torwandschießen, Dosenwerfen, Goldfischangeln, Riech- und Fühlstraße auf die kleinen und großen Besucher. Jede Klasse betreute einen Stand
und trug so zum Gelingen des Fests bei.
Um 11:00 Uhr ging es los mit einem kleinen Bühnenprogramm. Neben verschiedenen Liedern wurde auch eine kleiEIN FOTO MIT DER MAIKÖNIGIN DER DORFGEMEINSCHAFT SÜRTH WAR
SEHR BEGEHRT
FOTO: IK
MAIKÖNIGIN JESSICA BEANTWORTETE GEDULDIG ALLE FRAGEN DER KINDER
FOTO: IK
24
I Soretha
sürth & umgebung
Ebenso präsentierten die Kinder ihre Ergebnisse aus der vorangegangenen Projektwoche. Diese stand in diesem Jahr
unter dem Motto: Mit Büchern ins Land der Abenteuer. Die
Kinder hatten eine Woche lang in jahrgangsgemischten Gruppen zu den verschiedensten Themen mit ihren Lehrerinnen
und Lehrern gearbeitet.
35 Musiker auf der Bühne
des Musikpavillons
Jubiläums-Rheinpark-Konzert des AkkordeonOrchesters Wesseling
Die ersten und zweiten Klassen durften aus diesen Themen
wählen: Bühne frei – Kamishibai / Comics / Der Findefuchs
/ Der Löwe, der nicht schreiben konnte / Elmar / Mit Jakob
und den Superkickern durch die EM / Rund ums Kochbuch
/ Zirkus.
Die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen
hatten aus diesem Angebot ihr Lieblingsthema ausgesucht:
Appetit auf Blutorangen / Comics / Indianer / Sams Wal /
Unsere Lieblingsbücher / Zeitreise in die Steinzeit / Zirkus –
Den Zirkusdieben auf der Spur
Es gab eine bunte und vielfältige Ausstellung und eine beeindruckende Zirkusvorstellung zu bewundern. Es war trotz
des regnerischen Wetters ein fröhliches und wunderschönes
Fest! Alle Mitwirkenden und Besucher waren in bester Stimmung und hatten viel Spaß und Freude!.
Einladung
Samstag, 24. September 2016, 11:00 Uhr
St. Antonius Krankenhaus
Schillerstraße 23, Bayenthal
Das künstliche Hüft- und Kniegelenk
- von der Planung bis zur Rehabilitation
Dr. med. E.A.Cramer; Dr. med. J. Kolibay-Knief;
Marius Braun (Chefarzt und Oberärzte, Klinik für
Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie)
Neben Kurzvorträgen erhalten Sie einen Einblick
in den Operationsbereich und die Abteilung für
Physiotherapie
Samstag, 29. Oktober 2016, 11:00 Uhr
St. Antonius Krankenhaus
Schillerstraße 23, Bayenthal
Kleiner Ring - große Wirkung: neues Verfahren
gegen Sodbrennen
Dr. med. S.-O. Gellersen
(Oberarzt Klinik für Allgemein-und Visceralchirurgie)
Eintritt frei. Ohne Anmeldung.
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DAS GROSSE FINALE MIT ALLEN AKTIVISTEN BEIM JUBILÄUMS-RHEINPARKKONZERT
FOTO: WOLFHARD BRANDTSTÄTER
Anita Brandtstäter, Vorsitzende und musikalische Leiterin
des Akkordeon-Orchesters Wesseling, freute sich, dass bei
schönem Wetter viele Zuhörer zum Jubiläumskonzert in den
Wesselinger Rheinpark gekommen waren. Vor 50 Jahren waren es Kinder und Jugendliche des damaligen Jugend-Akkordeon-Orchesters unter Leitung von Gottfried Weber, die zum
ersten Mal ein Open-Air-Konzert im Rheinpark gaben und
damit diese beliebte Veranstaltungsreihe der Stadt Wesseling initiierten. Und im ersten Konzertteil waren wieder viele Kinder und Jugendliche dabei: im Workshop-Orchester der 11. Staffel „Gemeinsam musizieren mit Quetsch“ spielten 17 Teilnehmer
plus eine Flöten-Solistin mit! Damit waren beim Finale mit
allen Aktiven insgesamt 35 Musiker auf der Bühne des Musikpavillons!
In insgesamt acht Proben und einem Workshop-Konzert hatten die Teilnehmer, unterstützt durch einige Mitglieder des
Stammorchesters, bei Elena Taran und Anita Brandtstäter
ein vielfältiges Programm eingeübt: die klassische „Primavera-Ouvertüre“ von Hans Näf mit vielen Tempo- und Lautstärkewechseln, die spritzige Tanzmusik „Antons Cha Cha“
von Tobias Dalhof, bei dem die fünfköpfige Schlagzeug- und
Percussion-Gruppe unter Leitung von Olek Gelba glänzte,
das rockige Stück „Kleine Reise mit Anita“, zu dem Elena Taran durch die gemeinsame Autofahrt zur Osterarbeitswoche
nach Trossingen inspiriert wurde und das auch mit Soli der
Keyboards den Orchesterklang bereicherte, und den Charthit
„Livesaver“ mit einem perfekt vorgetragenen Flöten-Solo von
Marie Witte. Auch die jüngsten Musiker mit Melodicas konnten mit eigens geschriebenen Easy-Stimmen ins WorkshopOrchester integriert werden. Zum Finale spielten dann insgesamt 35 Musiker „Hey Pippi Langstrumpf“ und nach lang
anhaltendem Applaus für einen sehr gelungenen Auftritt als
Zugabe den Elvis-Hit „Crying in the Chapel“. Soretha I 25
sürth & umgebung
Zwei Mutige brachten Solo- und Duo-Einlagen: Ronja Mienert und ihre Lehrerin Elena Taran spielten den „Micky-Fox“
von Heinz Munsonius. Alina Komlev präsentierte den Tango
„Nostalgia“ von Lilia Bender.
Den zweiten Teil des Rheinparkkonzertes bestritt das Akkordeon-Orchester Wesseling unter Leitung von Anita Brandtstäter. Es begann klassisch mit der ungarischen Fantasie „Tihany“ von Johan Nijs, einem Potpourri mit wunderschönen
Melodien aus der Operette „Maske in Blau“ und dem „Fliegermarsch“. Weiterhin wurde schöne Unterhaltungsmusik präsentiert, herrliche Medleys mit Musik von Mister Hitmaker
Bert Kaempfert und unsterblichen Pop-Hits von ABBA. Anita Brandtstäter führte nicht nur gut gelaunt und kompetent
durch das Programm, sondern griff auch zum Akkordeon als
Solistin beim „Manhattan-Boogie“ von Gerhard Mohr und
dem beliebtesten Lied der Welt, dem sehnsuchtsvollen „La
Paloma“. Auch wenn die Musiker schon „Überstunden machten“, sie brachten insgesamt fast zwei Stunden vielfältiger
Akkordeonmusik, manche Zuhörer wollten noch mehr hören.
Als Zugabe sangen sie gerne mit bei Willi Ostermanns Hymne
„Heimweh nach Köln“. (red.)
Ehrenamtliche
Unterstützung
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Herzkammer
gesucht
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Menschen, verfügen über einen guten Ordnungssinn
und stehen mitten im Leben. Und Sie haben
idealerweise montags zwischen 14 und 17 Uhr Zeit.
Dann sind Sie bei uns richtig. Denn wir suchen Verstärkung für unser Herzkammer-Team. Die Herzkammer ist die zentrale Annahme- und Ausgabestelle für
Sachspenden der Diakonie Michaelshoven.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf
oder Ihre Nachricht.
Ansprechpartner: Carlos Stemmerich
Ehrenamtskoordinator Diakonie Michaelshoven
Telefon: 0221 9956-1134
E-Mail: [email protected]
www.diakonie-michaelshoven.de
donum vitae Köln e. V.
Carola Blum als Vorsitzende wiedergewählt
Der Verein donum vitae Köln, der am Heumarkt seine staatlich anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle
betreibt, bestätigte seine Vorsitzende Carola Blum im Amt.
CAROLA BLUM WURDE
IM AMT BESTÄTIGT
FOTO:
©DONUM VITAE KÖLN
Zum fünften Mal in der sechzehnjährigen Geschichte von
donum vitae Köln fanden satzungsgemäß Vorstandswahlen
statt. Die Mitgliederversammlung sprach sich einstimmig für
eine weitere vierjährige Amtszeit des geschäftsführenden
Vorstands aus: Carola Blum als Vorsitzende sowie MarieTheres Ley und Josef Winkelheide als stellvertretende Vorsitzende. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Jean
Christopher Burger, Renate Canisius, Anne Henk-Hollstein,
Ursula Hoffmann, Brigitte Klipper, Dr. Wolfram Landmann,
Barbara Reimann und Dr. Klaus Zimmermann.
Im Berichtsjahr 2015 wurden vom hauptamtlichen Beratungsteam 1.091 Erstberatungen durchgeführt und in diesem
Zusammenhang 2.530 Beratungsgespräche. Außerdem fanden 83 sexualpädagogische Veranstaltungen statt. In den bisherigen Monaten dieses Jahres sind die Beratungszahlen im
Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum enorm gestiegen.
Die vielfältigen Hilfsangebote für Frauen und Familien oder in
der Präventionsarbeit für Jugendliche waren und sind nur zu
leisten aufgrund der ehrenamtlichen Geschäftsführung durch
den Vorstand und durch die Spendenbereitschaft der 400
Vereinsmitglieder sowie weiterer Förderer, welche die Ziele
und die Arbeit von donum vitae Köln unterstützen.
Carola Blum dankte allen für ihr großes Engagement. Sie verwies noch einmal auf das Motto des Jahresberichts 2015:
HOFFNUNG SCHENKEN. „Die Erfahrung, dass wir schwangeren
Frauen, Kindern und Familien berechtigte Hoffnung schenken
können, und zwar mit konkreter Unterstützung als Hilfe zum Leben, stärke die Zuversicht in das Gelingen der weiteren Arbeit.“
Die anschließenden Berichte der Beraterinnen Claudia
Kitte-Fall, Filiz Celenk und Heike Flink aus ihren jeweiligen
Arbeitsschwerpunkten wurden von den Mitgliedern mit großem Interesse aufgenommen. Sie hinterließen auch starke
Betroffenheit über viele problematische Schicksale und die
Notwendigkeit der Hilfeleistungen durch donum vitae Köln.
(red.)
26
I Soretha
sürth & umgebung
Flüchtlingsschicksal
- eines von vielen –
Bericht von Franz-Peter Hallberg – Internist und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
(Aufgezeichnet nach mehrstündigen Gesprächen. Dolmetscher: Adnan Bkira)
Im März/April 2011
Die Großfamilie lebt in Darija, einem Stadtteil von Damaskus. Sie
besteht aus den Eltern, vier Brüdern und zwei Schwestern. Alle Kinder haben die Grundschule besucht, können lesen und schreiben.
Herr M., heute 39 Jahre alt, arbeitet mit den drei jüngeren Brüdern im elterlichen Gartengeschäft. Alle vier Brüder sind verheiratet und haben Kinder. Im Zuge des Arabischen Frühlings
demonstrieren auch die Brüder friedlich gegen das diktatorische Regime von Assad. Vom Regime als Terroristen bezeichnet werden die Demonstranten mit MG-Salven niedergemäht.
Drei der Brüder sterben. Herr M. überlebt durch Zufall, wird
aber vom Geheimdienst gefasst, in einen Keller mit vielen
Mitdemonstranten gepfercht und gefoltert. Zahlreiche Foltermerkmale sind heute noch am ganzen Körper zu sehen. Nach
einem Monat wird er gegen Zahlung einer großen Summe Geldes (dazu muss er sein Auto verkaufen) freigelassen. Er muss
sich in regelmäßigen Abständen beim Geheimdienst melden
und ihm wird bedeutet, es sei sein sicherer Tod, falls er von
den Erschießungen der Brüder erzählen würde. Herrn M. wird
klar, dass vor der Revolution gefoltert wurde, um an Informationen zu gelangen, jetzt allerdings, um zu töten.
Das bedeutet für ihn, er muss raus aus Syrien. Für drei Jahre geht er in den Libanon und schlägt sich mit Hilfsarbeiten
durch. Danach ist die Sehnsucht nach der Familie stärker, als
die Angst vor Folter und Tot. Zuhause freuen sich die 34-jährige Ehefrau und die vier Kinder 16, 11, 8 und 4 Jahre alt über
die Rückkehr des Vaters. Aber Foltererlebnisse, Todesdrohungen und die Einsamkeit im Libanon hatten einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Er fühlt sich Antriebs- und teilnahmslos, empfindet keine Freude mehr, ist emotional wie vereist.
Als dann im April 2015 ihr Haus mit dem ganzen Stadtteil
durch Bomben verwüstet wird, entschließt sich die Restfamilie zu fliehen. Über Beirut gelangen sie nach Bodrum. Für die
Schiffspassage nach Griechenland muss jede Person 1.200 Dollar zahlen. Zu 52 Personen überqueren sie 12 Stunden lang das
Mittelmeer. Einige sterben auf der Überfahrt. Von Griechenland
nach Deutschland brauchen sie fünf Tage.
Im April 2016
Herr M. lebt mit Ehefrau und vier Kindern schon vier Monate
in einer Turnhallen - Notunterkunft, ohne Rückzugmöglichkeiten, ohne Abtrennungen zwischen den Schlafstellen, mit hohem
Lärmpegel, oft schlechter Luft und fremdartigem Essen.
Er sieht sich und seine Familie, völlig den Umständen ausgeliefert, fühle sich ohnmächtig und nutzlos und habe gelegentlich
den Gedanken, sein Leben zu beenden. Er könne nicht zur Ruhe
kommen, schlafe kaum und leide unter starken Kopfschmerzen. Außer dem, was sie am Leibe trügen, Anziehsachen, Koffer,
Waschutensilien und einem Handy hätten sie keinen Besitz mehr.
Die Familie, insbesondere die Sorge um die Kinder, halte ihn aufrecht. Er hofft möglichst bald in eine bessere Unterkunft zu kommen. Er freut sich über die Deutschfortschritte seiner Kinder,
so habe er zumindest seine eigenen Dolmetscher. Inzwischen
scheint der depressive Rückzug aufzutauen. Er beteiligt sich
mehr und mehr an gemeinsamen Aktivitäten. Eine Freude seien
ihm die monatlichen Treffen im Café Fuga, in der Wabe in Rodenkirchen. Dort treffen sich mittlerweile viele Flüchtlingsfamilien
und die schon vertrauten Ehrenamtler. Beim letzten Treffen
begegnete ich ihm beim Stühle aufstellen, und er begrüßte
mich zum ersten Mal mit einem Lächeln.
Mittagstisch
Unser Mittagstisch besteht aus einem kompletten
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Tagessuppe, Hauptgericht, Dessert,
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Soretha I 27
sürth & umgebung
„Kultur in der Sackgasse“ rockt den Kölner Süden – von Retro bis angesagt
Gesund sein & Gesund bleiben
kann so einfach sein - durch Sport
im TV Rodenkirchen 1898 e.V.
Attraktive Aussteller, Gastro-Genüsse, ein Musik-Programm
der Extra-Klasse, Groovy-Dance-Night – das Programm von
„Kultur in der Sackgasse“ übertrifft erneut alle Erwartungen.
Am 3. und 4. September 2016 verwandelt sich Köln-Weiß in
„die“ Partymeile des Wochenendes.
„Planung und zeitlicher Aufwand sind gewaltig, aber das
positive Feedback aus ganz Köln sowie der Umgebung entschädigt uns immer wieder“, sagt Ralf Perey, Vorsitzender
des Vereins „Kultur in der Sackgasse“. In diesem Jahr wird in
Weiß zum 14. Mal abgefeiert. Der Anspruch der Organisatoren: Jedes Jahr ein bisschen mehr!
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Dein O
Start 28. August
Angebote im TVR
„PINSKI“ – AM SAMSTAG UM 16:30 UHRFOTO: ©KULTUR IN DER SACKGASSE
Partyspaß pur
Für diesen September haben sie Bands verpflichtet, die weit
über die Kölner Grenzen hinaus bekannt sind - Brasilianische
Rhythmen von „RABATZ“, Jazz, französische Klassiker interpretieren die Straßenmusiker „Chanson Trottoir“, für härtere
Rockklänge stehen „Dave Priest Band“, sanftere Töne liefern
„Any Colour“ mit ihren Pink Floyd-Interpretationen. „Eine tolle Bandbreite - so vielfältig war unser Mix noch nie!“ Wer sich
direkt einstimmen möchte: Auf Facebook gibt es nicht nur
das aktuelle Programm, sondern auch ab und an Videos und
Konzertmitschnitte der einzelnen Bands!
„COUNTRYSIDE JAZZMEN“ – AM SONNTAG UM 11:00 UHR
FOTO: ©KULTUR IN DER SACKGASSE
Aerobic für Sie
Aerobic Stepp-Cocktail
American Football
Ausgleichssport
Aquasport
Aquafitness
Aquagymnastik
Atama-Zirkel
Babyschwimmen
Badminton
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Body-Tuning
B.O.P.
Eltern-Kind-Sport
EXCIO-Zirkel
Fazsien Training
Fit & Fun für Kids
Fitness-Wellfit
Fitness Perfekt Body
FitnessSportCenter
Frauen-Power
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Fußball für Kids
Fußball
Gesundheitssport
Judo
Ju-Jutsu
Jungenturnen
Kickboxen
Kicktreff
Kinder-Spiel-Spaß
Kinderturnen/-sport
Klettern
Koronarsport
Leistungsturnen wbl.
Lauftreff
Leichtathletik
Pilates
Push-n-Pump
Qi Gong
Radwandergruppe
Rücken aktiv
Schwimmen
Schwimmlernkurse
Sportabzeichengruppe
Tanzen für Paare
Triathlon für Teens
Triathlon für Erw.
TRX-Training
Volleyball
Walking/NordicWalking
Wassergymnastik
Wirbelsäulengymn.
Yoga
Zirkus - Manege frei
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und vieles mehr ...
Weitere Infos erhalten Sie in der TVR Geschäftsstelle im Clubhaus
auf der BZA (Rotes buntes Haus), Sürther Str. 195, 50999 Köln,
Tel. 0221 - 669 50 50, Fax 0221 - 669 50 5-29, E-Mail [email protected],
Internet www.tvr1898.de, Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 9 - 12 & 17 - 20 h
28
I Soretha
sürth & umgebung
Hochkarätiges Rahmenprogramm – von Kultur bis Kulinarik
Dazu kommen feste Programmpunkte: Die angehenden Stars
aus dem katholischen Kindergarten St. Georg eröffnen das
Festival, Bezirksbürgermeister Mike Homann wird als Gast
erwartet, die „Tanzschule SusanNabila“ sorgt für orientalisches Flair, die Trommelgruppe „drums of weiss“ begeistert
ihre Fans mit neuen Sounds. Parallel zeigen Künstler oder
auch Kunsthandwerker ihre aktuellen Arbeiten. Für die Kleinen ist auf dem Gelände des Jugendzentrums der große Spielecircus der Dorfgemeinschaft Weiß. Übrigens durchgehend
an beiden Tagen.
Bis die Wolken wieder lila sind ....
Ein ganz neuer Programmpunkt ist dabei: Samstagabend ab
22:30 Uhr – Groovy-Dance-Night bei „Kaiser Skulpturen“.
Hier legt der legendäre DJ „Vinylmeister“ auf. Ein Name,
der zugleich Programm ist – der Partymacher arbeitet ausschließlich mit kultigen Vinylplatten, die in der Szene gerade
absolut hip sind. Um die Live-Musik kümmern sich an diesem
Abend „Wolfgang Behrendt & Friends“ mit vintage Rhoades
und Hammond Sounds. Ende des Midnight-Specials? „Offen,“
so René Perey, 2. Vorsitzender des Vereins. „In den letzten
Jahren wurde in Weiß bis in die Morgenstunden gefeiert.“ Und
auch in diesem September werden die Nachtschwärmer wohl
nicht eher ins Bett gehen!
Weitere Informationen und das vollständige Programm sowie detaillierte Infos über die einzelnen Auftritte erhalten Sie
unter: www.kultur-in-der-sackgasse.de oder auf Facebook unter www.facebook.com/kulturindersackgasse
(red.)
„ANY COLOUR“ – AM SONNTAG UM 18:30 UHR
FOTO: ©KULTUR IN DER SACKGASSE
sürth & umgebung
Leben am Rhein
Rodenkirchen erinnert sich (33)
Soretha I 29
Lesung an der
Gesamtschule Rodenkirchen
Internationale Kinder- und Jugendbuchwochen
Bericht von Michaela Baiat –
Förderverein Literamus e. V.
Bericht und Foto von Gerhard Richter
Wieder einmal tagt die Geschichtswerkstatt „Rodenkirchen
erinnert sich“ (zum 33. Mal!) unter Leitung von Dr. Cornelius
Steckner am Mittwoch, dem 24. August 2016 um 19:30 Uhr
in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38 und alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen.
Im Rahmen der Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen 2016, die in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „FLANDERN & DIE NIEDERLANDE“ ihr 20-jähriges Bestehen feiern,
fand in der Gesamtschule Rodenkirchen eine Autorenlesung
statt. Zu Gast war der niederländische Autor Sjoerd Kuyper,
der in der Schulbibliothek vor 60 Schülerinnen und Schülern
des 6. Jahrgangs aus seinem Buch „Erst wirst du verrückt und
dann ein Schmetterling“ (Originaltitel: Hotel De grote L) las.
Die Lesung fand in niederländischer Sprache statt und wurde
von Patricia Langfeld ins Deutsche übersetzt.
Bildgeber: M. Liesegang
Thema des Abends ist das Leben am Rhein und durch den
Rhein. Unter anderem geht es um die vielen Dampfschiffe, die
den Fluss mit ihrer Fracht befuhren und gelegentlich hier Halt
machten, um Holz oder Kohle nachzuladen oder Proviant zu
kaufen und damit dem kleinen Ort zu wirtschaftlicher Blüte
verhalfen.
Folgende Geschichte hat sich z. B. am 12. Juni 1816 zugetragen: Gegen Mittag erreichte Kapitän William Wager von London aus mit dem Paket-Dampfboot „Defiance“ Köln. Dort fehlte die Steinkohle für die Weiterfahrt nach Frankfurt. Das Schiff
blieb erst einmal in Köln liegen, weil es hier auf Anhieb keine
Steinkohle gab. Fast wären die Rodenkirchener Schlepppferde
auf dem Leinpfad zum Einsatz gekommen.
Daraus lernte man und dieser Episode folgte der Ausbau der
Rheinstationen als Versorgungslage und so wurde auch Rodenkirchen zu einem wichtigen Standort für die Dampfschiffe. Wir können gespannt sein, was Dr. Steckner oder andere
Bürger inzwischen noch über die Dampfschifffahrt heraus gefunden haben und uns an diesem Abend berichten. Weitere
Informationen unter: www.literamus.de
AUTOR SJOERD KUYPER WAR GAST IN DER GESAMTSCHULE RODENKIRCHEN
Aus der Sicht des 13-jährigen Kos wird darin in Tagebuchform
über die Herzoperation seines Vaters, über die wunderschöne
Isabel, die verstorbene Mutter, die Familie, über Freunde und
das Familienhotel erzählt … Die Geschichte, von Sjoerd Kuyper
in lockerer und interessanter Art vorgetragen, zog die Schülerinnen und Schüler sichtlich in Bann. Sie hörten bemerkenswert konzentriert eine Stunde aufmerksam zu. Der Autor ging
im Anschluss sehr ausführlich auf alle Fragen ein, die ihm die
Schülerinnen und Schüler stellten.
Seit vielen Jahren nimmt die Gesamtschule Rodenkirchen an
den Kinder- und Jugendbuchwochen teil. Diese Veranstaltung
stellte auch in diesem Jahr wieder für zwei Klassen der Gesamtschule eine gelungene Bereicherung des Schulalltags dar
und machte bestimmt zusätzliche Lust aufs Lesen.
Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten.
Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha
regelmäßig erscheinen zu lassen.
30
I Soretha
sürth & umgebung
Pfarrfest in Weiß
Abwechslungsreiches Programm
Bericht von Angela Daehnert
Beim diesjährigen Pfarrfest „Rund um St. Georg“ in Weiß wurde
wieder ein abwechslungsreiches Programm für alle Besucher
geboten. Im Anschluss an die Messe ging es auf der Bühne
mit dem Schulchor der Albert-Schweitzer-Schule los, gefolgt
von einer Zauberin und der Rockband „old King clancy“. Den
Abschluss der musikalischen Unterhaltung bildete der GospelChor „Chortissimo“.
Die Kinder tobten sich auf der Rollenbahn, der Hüpfburg und
beim Torwandschießen aus. Etwas ruhiger ging es beim Basteln und den angebotenen Spielen zu. Bei sonnigem Wetter
konnte man sich an frisch zubereiteten Speisen und Getränken
satt essen; egal ob süß oder eher herzhaft, für jeden war etwas
dabei.
Der Erlös wird auch dieses Jahr verschiedenen caritativen
Zwecken zur Verfügung gestellt. Für das gute Gelingen des
Festes bedankt sich das Organisations-Team bei allen Helfern
ganz herzlich und freut sich schon auf das nächste Pfarrfest.
Realschule Godorf
Chemieklassen besichtigen die Rheinland
Raffinerie
Bericht von Michael Roske Schulleiter der Johannes-Gutenberg-Realschule
Rotterdam erläuterte Constantin Graf von Hoensbroech, Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation der Rheinland Raffinerie, die wichtigsten Anlagen zur Destillation, Konversion,
Entschwefelung und Veredelung bis hin zu den spezifischen
Fertigprodukten wie Benzin oder Diesel. Vor dem eigentlichen
Werkbesuch hatte Graf von Hoensbroech in der Realschule
eine spezifische Sicherheitseinweisung vorgenommen. Dabei
wurde den Schülerinnen und Schülern sowie dem begleitenden Lehrer Stefan Esser bereits ein Einblick in die Arbeitsabläufe und das operative Geschehen der nach Shell-Angaben
größten deutschen Raffinerie vermittelt.
Außerdem wurde den Zehntklässlern ein Ausstieg im Werk
ermöglicht, um in einem Baustellencontainer über eines der
aktuell großen Bauprojekte der Rheinland Raffinerie aus erster
Hand informiert zu werden. Dabei stellte der verantwortliche
Projektleiter Stefan Baedorf den derzeit laufenden Neubau eines Kühlsystems vor. Zudem erklärte er, wie sich im Anschluss
an den Neubau der Abriss der noch bestehenden, weithin
sichtbaren Kühltürme vollziehen wird.
„Dieser Besuch ist bei den Schülerinnen und Schülern sehr
gut angekommen und war eine hervorragende praktische Bereicherung für unseren Unterricht“, so Schulleiter und Chemielehrer Michael Roske. „Wir sind dankbar, dass die Shell Rheinland Raffinerie uns als direkte Nachbarn dieses lehrreiche
Angebot gemacht hat.“
Setze alles auf Rot –
Lust und List im Spiel
Bericht von Michaela Baiat – Förderverein Literamus e. V.
AXEL GOTTSCHICK, GUDULA BITZENHOFER
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER JOHANNES-GUTENBERG-REALSCHULE
BESUCHTEN DIE SHELL RHEINLAND RAFFINERIE
FOTO: PRIVAT
Einen speziellen Praxisbesuch absolvierten zwei Chemiekurse
der Realschule Godorf. Auf Einladung der unmittelbar benachbarten Shell Rheinland Raffinerie konnten die 40 Schülerinnen
und Schüler bei einer Rundfahrt durch die Raffinerie Köln-Godorf die wesentlichen Schritte der Rohölverarbeitung verfolgen. Ausgehend vom Eingang des Rohöls via Rohrleitung aus
FOTO: LITERAMUS E. V.
Zwei bemerkenswerte Künstler, die 2003 den Kulturladen Zollstock mit Lesebühne gegründet haben, folgen dem Ruf von LITERAMUS und machen sich auf den Weg nach Rodenkirchen,
um uns zu verzaubern. Im Gepäck haben sie Texte von Autoren wie Dostojewski, Keller und Zweig. Es dreht sich alles um
das Spiel an diesem Abend - am Roulettetisch, in der Liebe,
im Leben. Amüsant und verquer, nachdenklich und weise. In
Heringsdorf im Champagner baden, als armer Schneider im
Grafenrock spazieren gehen, mit gewonnenem Geld über Rou-
sürth & umgebung
lettetische fliegen. Wer würde nicht alles auf Rot setzen, damit
dies gelänge?
Soretha I 31
reichte ihr vielfältiges Repertoire für ein abendfüllendes Konzert. Und das alles A-Cappella!
Axel Gottschick, Rundfunksprecher, Rezitator, Schauspieler
vor der Kamera und auf Bühnen in Frankfurt und Köln („Theater im Bauturm“, „Theater Tiefrot“, „Freies Werkstatt Theater“)
und Gudula Bitzenhofer, Malerin, Lehrerin und Schauspielerin,
lesen und spielen die Texte mit viel Gefühl und wunderbarem
Humor. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen, niveauvollen Abend am Freitag, dem 16. September 2016 um 19:30
Uhr in der Stadtteilbibliothek, Schillingsrotter Straße 38. Weitere Informationen unter: www. literamus.de
Sommerfest in
Michaelshoven erst Musik und dann EM-Halbfinale
Bericht von Melanie Köroglu – Diakonie Michaelshoven
IN DIESER „EISENBAHN“ WURDE DAS LECKERE PULLED PORK EINGEHEIZT
FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN
Nach dem musikalischen Auftritt von „basta“ war noch lange
nicht Schluss in Michaelshoven. Denn an diesem Abend trat
die deutsche Fußballnationalmannschaft gegen den Gastgeber
Frankreich im Halbfinalspiel der Fußball-Europameisterschaft an.
FC-Stadionsprecher Michael Trippel moderierte die Veranstaltung.
RUND 3.000 BESUCHER KAMEN ZUM SOMMERFEST
FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN
VIELE BESUCHER KAMEN MIT DECKEN UND CAMPINGSTÜHLEN
FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN
DIE FÜNF SÄNGER VON „BASTA“ SORGTEN MIT IHREN LIEDERN FÜR EINE
AUSGELASSENE STIMMUNG
FOTO: ©DIAKONIE MICHAELSHOVEN
Und zur Stärkung gab es gut gekühlte Getränke und leckeres
Essen. Das Highlight war in diesem Jahr das Pulled Pork, das
lange gegart wird und damit butterweiches Fleisch ergibt.
Auch wenn das Fußballergebnis nicht positiv ausfiel, war es
ein wunderschönes Sommerfest. Viele Besucher kamen mit
Familien und Freunden, brachten eine Decke mit und genossen
einen Sommerabend mit Musik, Fußball und Leckereien in der
Diakonie Michaelshoven.
Das Open-Air-Konzert mit „basta“ und anschließender Fußballübertragung zog an die 3.000 Besucher nach Michaelshoven.
Traditionell findet im Sommer das Open-Air-Fest im wunderschönen Park der Diakonie Michaelshoven statt. In diesem
Jahr sorgten die Sänger von „basta“ ab 19:00 Uhr für einen
stimmungsvollen Musik-Abend. Von mitreißenden Popsongs
über emotionale Balladen, bis hin zu Parodien mit viel Wortwitz
Die Konzerte der Diakonie Michaelshoven sind aus Tradition
ohne Eintritt. Damit soll kulturelle Teilhabe für jeden ermöglicht werden. Alle Spenden, die bei dem Sommerfest gesammelt wurden, kommen Menschen mit einer Behinderung zugute, denen ein Urlaub ermöglicht wird. Denn das ist für viele der
Menschen nur über Spenden möglich. Eintritt frei - Spenden
erwünscht.
32
I Soretha
VEREINSLEBEN
Halbzeit beim Angelsportverein Sürth 1928 e. V.
Bilanz der ersten vier Gemeinschafts- und Hegefischen am Rhein
Bericht von Ulrich Meyer - 1. Vorsitzender des ASV Sürth
FOTO: PRIVAT
Über die Wintermonate haben wir getüftelt, defektes Gerät repariert, zahlreiche neue Angelgerätschaften angeschafft und erfolgreich an den Chefinnen zu Hause vorbeigeschmuggelt, verschiedene Futtermehle besorgt und Angelhaken gebunden. Es
konnte losgehen, Start in die Angelsaison, alle motiviert bis in die
Haarspitzen. Am 24. April 2016 war es dann soweit – Anfischen.
Treffen morgens um 7:00 Uhr bei kühlem, aber noch trockenem
Wetter. Schnell zeigte sich, dass es kein guter Angeltag und ein
noch schwierigerer Fangtag werden würde. Wettertechnisch Sonne, Regen und Hagel im Wechsel. Am Ende zogen wir Bilanz: Nur
wenige Fische konnten zum Landgang überredet werden.
Das nächste Gemeinschaftsangeln war am 22. Mai; Start um 5:30
Uhr. Immerhin passte das Wetter. Die Fänge fielen für die Jahreszeit allerdings bescheiden aus; das Wasser war einfach noch
zu kalt. Aber immerhin konnte unser Bester an diesem Morgen
schon rund 1.500 Gramm Weißfische fangen. Gespannte Erwartung vor dem dritten Fischen am 12. Juni. Zahlreiche Vereinsmitglieder waren zum Start um 5:00 Uhr erschienen. Das Rheinwasser stand fast bis auf den Sürther Leinpfad. Nicht einfach, für alle
Garten- und Landschaftsbau
Baumschulen und Staudenkulturen seit 1912
UNSER
EHRENMITGLIED M.
HEIL MIT EINEM
ZANDER VON 74 CM
LÄNGE
FOTO: PRIVAT
passende Angelplätze abzustecken. Nach vier Stunden gemeinsamem angeln stand fest: Das Wasser wird wärmer, die Fänge
werden besser.
So wuchs die Vorfreude auf die Aalnacht am 2. und 3. Juli, einem
der Jahreshöhepunkte des ASV Sürth. Zuvor bestand noch Unsicherheit, ob wir das Gemeinschaftsfischen überhaupt würden
durchführen können. Ein nach wie vor hoher Rheinpegel und ungünstige Wettervorhersagen schienen uns einen Strich durch die
Rechnung machen zu wollen. Aber dann hat doch alles gepasst!
Das Wetter schien es gut mit uns zu meinen – und die Fische
auch. Wir haben mehrere schöne Aale, große Zander, Welse und
viele Weißfische gefangen. Ein gelungener Abschluss des ersten
Angelhalbjahres.
Details zu unseren Gemeinschafts- und Hegefischen können auf
unserer Homepage www.asv-suerth.de unter - Unser Angeljahr
2016 - nachgelesen werden.
Sürther Straße 300 I 50999 Köln-Sürth
Tel. 022 36/6 27 81 I Fax: 022 36/6 84 16
Web: www.juergl.de I Mail: [email protected]
Mo. - Fr.: 8.00 bis 18.30 Uhr I Sa.: 8.00 bis 16.00 Uhr
Jetzt geht es erst einmal in die Sommerpause; Ende August machen wir weiter. Anfang September steht dann ein weiterer Jahreshöhepunkt an, nämlich unser Freundschaftsfischen mit den
Rheinstippern aus Weiß. Darüber werden wir noch gesondert
berichten. Einstweilen Petri Heil an alle Leserinnen und Leser!
Soretha I 33
VEREINSLEBEN/UNTERHALTUNG
IG Sürther Karnevalszug
Turnusmäßige Vorstandswahlen
verschwunden. Gemeinsam mit der Interpol-Agentin Emilia
Ness versucht Avram Kuyper, die Familie zu finden. Das ihnen
zugespielte Horror-Video kommt direkt aus der Hölle. Was für
eine Bestie hat da seine Finger im Spiel?
Dieses Buch ist Mega spannend, von der ersten bis zur letzten Seite. Spannende Bücher sind Sie ja von mir gewohnt.
Es ist aber noch nicht vorbei – das Morden geht weiter. Über
den zweiten Band „POST MORTEM – Zeit der Asche“ berichte
ich in der nächsten Ausgabe. Der Autor der Bücher - Mark
Roderick - lebt mit seiner Familie in der Nähe von Stuttgart.
Neuschütz
VON LINKS: ROLF BAHR, INGRID BIRKENHAUER, MICHAEL HABERMANN,
CLAUDIA HABERMANN, GERD BIRKENHAUER
FOTO: MARGIT SIMON
s t e u e r be r at e r
Auf der Jahreshauptversammlung der Interessengemeinschaft
Sürther Karnevalszug 1969 e.V. am 31. Mai 2016 fanden die
turnusmäßigen Vorstandswahlen statt. Dem neu gewählten
Vorstand gehören an: Michael Habermann als neuer und alter
Vorsitzender, Rolf Bahr ist neuer Geschäftsführer und Ingrid
Birkenhauer – sie ist wie bisher Schatzmeisterin. In den Beirat
wurden Claudia Habermann und Gerd Birkenhauer gewählt
(red.) Ein persönlicher Buchtipp
„POST MORTEM – Tränen aus Blut“ von Mark Roderick
Ein Buchtipp von Steffi Jammerzen
Ihr ambulanter
Avram Kuyper ist von Beruf Profi-Killer. Auf seinem Anrufbeantworter findet er die verzweifelte Nachricht seines Bruders
„Komm nach Hause… und räche dich an denen, die uns getötet haben.“ Seit Jahren hatte er zu ihm keinen Kontakt mehr.
Der Bruder, seine Frau und die beiden Kinder sind spurlos
Senioren- und Krankenpflegedienst
in Weiß/Sürth/Wesseling und im ganzen Kölner Süden
Nur für den Einsatz in der Behandlungspflege, wie z.B.
Medikamentengabe, Wundversorgung, Anziehen von
Kompressionstrümpfen suchen wir
Pflegekräfte und Pflegefachkräfte
mit Führerschein in Voll- oder Teilzeit.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns unter folgenden
Telefonnummern oder per E-Mail:
Innenausbau/Zimmertüren/Haustüren
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individuelle Gartenhäuser, Überdachungen/Terassendecks
Schreinerei Peter Schmitz
Heidelweg 23, Köln Sürth, Tel.: 0 2236 68903
[email protected]
Büro:
in pflegerischen Notfällen:
0 22 36 - 331 31 14
0 22 36 - 30 50 56
(von 9:00 bis 15:00 Uhr)
(24-Stunden Bereitschaftsdienst)
E-Mail: [email protected]
www.pflegedienst-gottschalk.de • Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.
34
I Soretha
PROMOTION
Neues Kühlsystem für -
Seit Mitte Mai rotiert der erste von vier gigantischen Ventilatoren des neuen Kühlsystems und unterstützt die alten Kühltürme. Ab Juni wird Wasser in die anderen Zellen eingespeist
und bis Juli ein komplexes Testprogramm gefahren.
das Werk Godorf der Rheinland Raffinerie
Insgesamt blickt der Projektleiter auf „eine extrem spannende Aufgabe“ zurück. „Der neue Kühlturm musste so nah
wie möglich neben dem alten errichtet werden, weil hier das
zu kühlende Prozesswasser ankommt. Aus Platzgründen haben wir uns außerdem für eine kompakte, zwangsbelüftete
Anlage entschieden.“ Eine weitere Besonderheit: Um das
kalte Wasser zu den Verbrauchern zurückzuführen, wurde
ein 144 Meter langer Tunnel gebaut. 15.000 Kubikmeter fließen pro Stunde durch das Rohr mit einem Durchmesser von
2,40 Metern.
DIE ALTEN KÜHLTÜRME HABEN AUSGEDIENT
FOTO: IK
Seit 58 Jahren steigt Wasserdampf aus den 70 Meter hohen
Kühltürmen im Werk Köln-Godorf der Rheinland Raffinerie.
Die beiden mit Zementplatten verkleideten Stahlgerüste sind
das Wahrzeichen der wirtschaftlich starken chemischen Industrie im Süden der Metropolregion Köln. Falken nutzten sie
als Nistplätze. Und Regisseur Sönke Wortmann verwendete
die mächtigen Türme in seinem Film „Das Wunder von Bern“
über die Fußball-WM von 1954 als Kulisse, weil sie heute
noch das Original-Flair der Fünfzigerjahre ausstrahlen.
Wer direkt neben den 52 Meter breiten Türmen steht, hört,
wie warmes Wasser herunterrieselt, dabei abkühlt und die
Raffinerie versorgt. „Die alten Kühltürme sind noch bedingt
funktionstüchtig, haben aber bald das Ende der Lebenszeit
erreicht. Sie können nicht saniert werden und müssen aus
Sicherheitsgründen abgerissen werden“, erklärt Maschinenbauingenieur Stefan Bädorf. Er leitet seit Ende 2013 das Projekt Kühltürme.
„Kühlung ist für die Herstellung petrochemischer Produkte
extrem wichtig. Sonst können sich die Prozesse hochschaukeln, werden unkontrollierbar und müssen abgeschaltet werden. Das Kühlsystem ist die Halsschlagader der Raffinerie“,
erklärt Stefan Bädorf. Ein neues Schalthaus und eine redundante Stromversorgung garantieren den kontinuierlichen
Dauerbetrieb der Anlage.
Aber nicht nur die Sicherheit stand bei der komplexen Planung im Vordergrund. „Wir haben die Behörden und Nachbarn frühzeitig über das Projekt informiert und eingebunden“, sagt Stefan Bädorf. „Es gab offene und konstruktive
Gespräche. Wir sind auf die berechtigten Sorgen der Bürger
eingegangen und haben Lösungen dafür gefunden.“ So wurde
in einem aufwendigen Verfahren die Schwadenbildung simuliert, um den Einfluss auf die Nachbarschaft zu prüfen.
„Die neue Anlage ist nur 19 Meter hoch. Der Wasserdampf
steigt also in einer wesentlich geringeren Höhe auf als bisher“, so Stefan Bädorf. Auch das Thema Lärm wurde aktiv
aufgenommen und zusätzlich in Schalldämmungen investiert.
„Die Menschen fühlen sich von uns mitgenommen, weil wir
die Öffentlichkeitsarbeit während der gesamten Projektphasen weitergeführt haben“, freut sich Stefan Bädorf. So zeigte
und erläuterte er zum Beispiel dem Nachbarschaftsnetzwerk
der Raffinerie mit 60 Multiplikatoren persönlich die Baustelle.
Besonders stolz ist Stefan Bädorf, dass es bei über 120.000
Stunden, Nachtschichten und Wochenendarbeit keine Unfälle
gab: „Wir haben ein Safety-Programm aufgestellt und tagtäglich sehr viel getan, um die Stimmung hochzuhalten und das
Ziel „Goal Zero“ zu erreichen. Das war eine Spitzenleistung
des gesamten Shell Teams und der Partnerfirmen.“ Nun steht
bereits die nächste Herausforderung an. Wenn Ende Juli das
neue Kühlsystem auf vollen Touren läuft, beginnt der Rückbau der alten Türme.
(red.)
DAS NEUE KÜHLSYSTEM
FOTO: ©SHELL
Soretha I 35
PROMOTION
Training und Beratung für
pflegende Angehörige
- Pflegekurse im September und November
dieses Jahres ... „Meine Mutter möchte noch bei uns bleiben!“ ... „Ich
will meinen Vater zu Hause pflegen, aber so etwas habe
ich noch nie gemacht.“ ...
Eine Einrichtung der Stiftung der Cellitinnen e.V.
Solche und ähnliche Gedanken gehen so manchen Angehörigen durch den Kopf, wenn nach einem akuten Krankheitsgeschehen ältere Familienangehörige an Selbstständigkeit
verlieren. In dieser Situation besteht sowohl bei Patienten als
auch bei den Angehörigen Unsicherheit darüber, was die Familie pflegerisch denn leisten kann, wo ihre Grenzen sind und
welche Unterstützung es gibt.
In Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld und der AOK
Rheinland/Hamburg nimmt das St. Antonius Krankenhaus
seit Jahren am Projekt „Familiale Pflege“ teil. Dazu wurden
erfahrene Pflegefachkräfte des St. Antonius Krankenhauses
durch die Universität Bielefeld speziell weitergebildet und von
dort dauerhaft begleitet. Aufgrund des hohen Bedarfs und
der großen Nachfrage hat das Krankenhaus eine zweite Pflegetrainerin eingestellt.
Pflege zu Hause
Kurse für pflegende Angehörige und Interessierte
Dienstag 13.09.2016 — Dienstag 20.09.2016 Dienstag 27.09.2016
Kurse beginnen jeweils um 16:00 Uhr
In diesen Kursen geben Ihnen unsere
Pflegetrainerinnen praktische Anleitungen:
UNSERE PFLEGETRAINERINNEN – VON LINKS: INKA PIEPER, ULRIKE RADELOFFSCHAAF
FOTO: ©ST. ANTONIUS KRANKENHAUS
Durch die Pflegetrainerinnen Inka Pieper und Ulrike
Radeloff-Schaaf können Angehörige noch während des
Krankenhausaufenthaltes Beratung und Pflegetraining im
Patientenzimmer erhalten. Darüber hinaus besuchen die Pflegefachkräfte die Angehörigen zu Hause, um unter häuslichen
Bedingungen Pflegetätigkeiten zu üben. So lernen sie:
• Hilfestellung in der Bewegung - Umgang mit Hilfsmitteln
• Maßnahmen zur Unterstützung alltäglicher Aktivitäten
• Maßnahmen zur Verhinderung von Druckgeschwüren,
- Vermittlung von Pflegetechniken
- Orientierung für den Pflegealltag
- Vorstellung von Hilfsangeboten
Die Teilnahme ist kostenlos!
Anmeldung unter: 0172/8269243 oder per
Mail an
[email protected]
Sturz, Gelenkfehlstellungen etc.
• Rückenschonendes Arbeiten und ……..vieles mehr
Die Pflegetrainerinnen bieten Pflegekurse an. Neben grundlegenden Pflegethemen wie Mobilisation, Inkontinenz oder
EINFACH DA SEIN
St. Antonius Krankenhaus
Schillerstr. 23
50968 Köln
Telefon: 0221 / 3793 - 0
36
I Soretha
PROMOTION
Demenz gehen die Pflegetrainerinnen auch hier auf die gewünschten Themen der Teilnehmer ein. Jeder Kurs besteht
aus drei Einheiten zu jeweils vier Stunden.
Einer Überforderung pflegender Angehöriger kann vorgebeugt werden. Die Pflegetrainer übernehmen nicht selbst die
Pflege. Somit ist das Pflegetraining kein paralleles Angebot
zum ambulanten Pflegedienst, sondern versteht sich komplementär. Das Angebot ist für alle Versicherten kostenfrei.
Es ist politisch gewollt und volkswirtschaftlich sinnvoll, Pflege zu Hause zu stärken. In den nächsten 20 Jahren wird die
Zahl der pflegebedürftigen Menschen aufgrund der demografischen Entwicklung drastisch ansteigen. Dementsprechend
steigt der Bedarf an Pflegekräften bei gleichzeitig rückläufigem Nachwuchs in den Pflegeberufen. Vor diesem Hintergrund ist es sicherlich sinnvoll, Pflege in der Familie zu
stärken. Das Projekt „Familiale Pflege“ im St. Antonius Krankenhaus setzt somit an der richtigen Stelle an.
Die Pflegetrainerinnen sind wie folgt erreichbar:
St. Antonius Krankenhaus
Inka Pieper
Telefon: 0172 / 8269243 [email protected]
(red.)
Naturheilpraxis
Margot Mieles
Heilpraktikerin in Sürth
MARGOT MIELES IN IHRER SÜRTHER PRAXIS
FOTO: IK
Margot Mieles ist ausgebildete Heilpraktikerin mit eigener
Praxis in Köln-Sürth. Zusätzlich zu ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin erfolgten weitere naturheilkundliche Fachausbildungen. Das Grundprinzip der Naturheilkunde besteht darin,
den Menschen in seiner Ganzheit zu sehen. Es wird nicht nur
das Symptom behandelt, sondern der Ursprung von Erkrankungen. Naturheilverfahren regen den natürlichen Heilungs-
PROMOTION
prozess des Körpers an. Margot Mieles arbeitet in ihrer Praxis
mit folgenden Diagnose- und Therapiemethoden:
Klassische Homöopathie – Das Ähnlichkeitsprinzip
„Similia similibus curentur“ – Ähnliches werde durch Ähnliches
geheilt. Die Ähnlichkeitsregel ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur das homöopathische Arzneimittel kann wirken, das
in einer Prüfung am Gesunden, die Symptome hervorgerufen
hat, an denen der Erkrankte leidet. Entwickelt wurde diese
Heilmethode von dem Arzt, Apotheker und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann (1755 – 1843). Hierbei steht der Patient mit
seinem gesamten Krankheitserleben bis hin zum Gemüt im Fokus und nicht nur ein einzelnes Krankheitssymptom. Bei der
Erstanamnese wird eingehend besprochen, was für familiäre
Dispositionen bestehen und welche Vorerkrankungen es gab,
wie die Lebenssituation ist und war, welche Vorlieben existieren, usw.. Anhand des Gesamtbildes wird das Simile, also das
„ähnliche“ oder gar das Similimum „das ähnlichste“ homöopathische Mittel gewählt.
EAV – Elektroakupunktur nach Voll
Das Diagnoseverfahren nach Dr. R. Voll ermöglicht es, bakterielle, virale oder toxische Belastungen dort im Körper aufzufinden, wo diese ihren Ursprung haben. Dadurch können Blockaden und Störungen im Energiefluss aufgespürt werden. Auf
diese Weise können sowohl akute als auch chronische Belastungen durch Erstellung eines individuellen Therapieplans im
Ansatz behoben werden. Diese Methode hat sich u. a. bewährt
Soretha I 37
bei Migräne, Neurodermitis, Asthma, Allergien jeglicher Art,
Warzen, rheumatischen, bakteriellen oder viralen Belastungen
sowie dem Aufspüren von Beschwerden unbekannter Genese.
Bioresonanztherapie
Der menschliche Körper ist ein Fließgleichgewicht, das auf feinsten elektromagnetischen Schwingungen basiert. Ist der Mensch
krank, so wird das elektromagnetische Feld empfindlich gestört.
Mit Hilfe der Bioresonanztherapie ist es möglich, pathologisch
krank machende Schwingungen wieder in gesunde Schwingungen umzuwandeln, sodass der Körper seine selbstheilenden
Kräfte aktivieren kann. Dadurch werden Therapieerfolge erzielt,
die mit anderen Methoden nicht erreichbar sind. Zudem ist sie
absolut nebenwirkungsfrei und schmerzlos, sodass sie sich auch
hervorragend bei Säuglingen und Kindern anwenden lässt.
Naturheilpraxis Margot Mieles
Heilpraktikerin
Sürther Hauptstraße 93
50999 Köln – Sürth
Tel.: 02236 – 3053 232
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag
Termine nach Vereinbarung
(red.)
38
I Soretha
LÜCK EM VEEDEL
Kurt Schreiner
Sürther Autor und Künstler
Bericht von Ingrid Kupgisch
kümmerte sich um die Schülerzeitung mit viel Presseresonanz und regionalen und überregionalen Auszeichnungen.
KURT SCHREINER mit Tochter Katja. KURT SCHREINER FEIERTE SEINEN 80.
GEBURTSTAG
FOTO: PRIVAT
Kurt Schreiner wurde am 1. Mai 1936 in Alt-Hürth geboren. Nach einer Lehre zum Schauwerbegestalter, die er mit
Auszeichnung abschloss, studierte er Grafik-Design und Dekorative Malerei an der Werkkunstschule Köln bei den Professoren Hussmann, Wolf und Schaffmeister. 11 Jahre (von
1962 bis 1973) arbeitete er in Kölner und Düsseldorfer Werbeagenturen. 1964 heiratete er Ursula Sarnow. Ihre Tochter
Katja Sylvia wurde 1967 geboren.1973 kehrte Kurt Schreiner
der Werbebranche den Rücken und begann ein Hochschulstudium an der Kölner Uni. Er studierte Germanistik, Kunstgeschichte, Textilgestaltung und Figurenspiel. Mit 41 Jahren
legte er das Staatsexamen für das Lehramt an Realschulen ab
PICASSOS „GUERNICA“ – EXTRA FÜR DAS REALSCHUL-FOYER MIT EINER
KUNSTKLASSE GESTALTET
FOTO: PRIVAT
Nach seiner Pensionierung kam keine Langeweile auf. Er betätigte sich schriftstellerisch und künstlerisch. Von 2000 bis
2003 war er ehrenamtlicher Chefredakteur der Soretha – Das
Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein. Die erste Soretha
im DIN A4 Format und neuem Konzept erschien unter seiner
IM FALDERKUNSTRAUM – „EIN FRANZÖSISCHER ABEND“
REALSCHULLEHRER KURT SCHREINER – BEIM EINTRAG INS ROTE „NOTENBÜCHLEIN“
FOTO: PRIVAT
und unterrichtete bis zu seiner Pensionierung 1997 an der Realschule Godorf die Fächer Deutsch, Kunst, Textilgestaltung,
Figurenspiel, Foto und Video. Er veranstaltete SchultheaterAufführungen, Ausstellungen in öffentlichen Institutionen,
FOTO: PRIVAT
Soretha I 39
LÜCK EM VEEDEL
ALS RUCKSACKTOURIST REISTE KURT SCHREINER KREUZ UND QUER ÜBER
DIE INSELN DER ÄGÄIS
FOTO: PRIVAT
IN DEM FRANZÖSISCHEN HÜGELDORF CASTELLAR HAT KURT SCHREINER
EINE ZWEITE HEIMAT GEFUNDEN
FOTO: PRIVAT
seine Heimat, alles ist vertraut, man kennt sich. Seit 2010 ist
er mit Galina verheiratet. Mehrere Wochen im Jahr hält sich
das Ehepaar in Südfrankreich auf, wo er seit 22 Jahren ein
Ferienhaus hat. Der Zweitwohnsitz liegt in Castellar, einem
hochgelegenen Dorf, nur sechs Kilometer von der Côte d’Azur
entfernt, mit Blick aufs Meer. Seinen 80. Geburtstag feierte
Kurt Schreiner in Sürth. Mit Freunden und Bekannten wurde
im Haus und im Garten gefeiert. Die Geselligkeit gehört für
ihn einfach zum Leben dazu – in Frankreich und Griechenland
wie in Sürth.
KURT SCHREINER BEIM „DO-IT-YOURSELF“ AUF DER GROSSBAUSTELLE FALDERSTRASSE
FOTO: PRIVAT
Federführung im März 2000. Im Jahr 2003 gründete er den
„FalderKunstRaum“ an seinem Wohnort in der Falderstraße.
Zahlreiche Veranstaltungen – Kunstausstellungen, Konzerte,
Lesungen, Kabarettabende u. v. a. m. – fanden dort statt.
Bereits als Student schrieb Kurt Schreiner für die Kölner Verlage DuMont und Bachem und veröffentlichte mehrere BuchPublikationen über Kunst und Reisen. Über 30 - mal reiste er
in die Ägäis nach Griechenland, meistens mit Rucksack zum
„Insel-Hopping“. Auf seinen Rucksackreisen hat er das Land
und seine Menschen kennen und lieben gelernt. Über sein
Lieblingsreiseland Griechenland schrieb er mehrere Bücher.
Sein jüngstes Buch „Geliebtes Griechenland“ ist im Januar
im MANA-Verlag erschienen und ist eine kritisch-humorvolle
Liebeserklärung an das Land der Träume.
Seit 35 Jahren wohnt Kurt Schreiner in seinem Haus auf der
Falderstraße in Sürth. Er schätzt die zentrale Lage, die Nähe
zum Rhein und den dörflichen Charakter von Sürth. Hier ist
AUF KURT SCHREINERS GARTEN-GEBURTSTAGS-FEIER AM 1. MAI 2016
FOTO: PRIVAT
Buchhandlung Falderstraße
reservieren Sie bitte rechtzeitig
unter Tel.: 02236 - 381 90 91
Der Autor stellt
am Donnerstag,
dem 11. August 2016
um 20:00 Uhr
sein Buch vor.
Eintritt 8 Euro
40
I Soretha
LÜCK EM VEEDEL
Die Dorfgemeinschaft Sürth gratulierte
Lotte Becker-Gäff
zum 85. Geburtstag
Elisabeth und Axel Wilms
zur Juwelenhochzeit
KER-GÄFF, THEO JANKOWPIA ROBERT, LOTTE BEC
N
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IGR
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SAYNA ZARE, MAIGRAF
LIN
VON
A SPERLING, MAIGRÄFIN
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FOTO: IK
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NIG
IKÖ
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SKI
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ZAR
A
SIN
VON LINKS: MAIGRÄFIN SAYNA ZARE
, MAIGRÄFIN PIA ROBERT, AXEL
WILMS, MAIKÖNIGIN JESSICA SPER
LING, ELISABETH WILMS, THEO JANKOWSKI, MAIGRAF FELIX ROBERT, MAIG
RAF SINA ZARE
FOTO: IK
Andrea und Daniel Düffel zur kirchlichen Hochzeit
Andrea war Maikönigin des Jahres 2006
VON LINKS: MAIGRAF SINA ZARE,
MAIGRÄFIN PIA ROBERT, MAIKÖNIG
JESSICA SPERLING, ANDREA UND DAN
IN
IEL DÜFFEL, MAIGRÄFIN SAYNA ZARE
FOTO: IK
Elisabeth und Willy Frommer
zur Diamantenen Hochzeit
ER
LY FROMM
ELISABETH (ILLE) UND WIL
FOTO: PRIVAT
RESTAURANT
RESTAURANT
Catering| |Biergarten
Biergarten | Gesellschaftsräume
| Hotel
Catering
Gesellschaftsräume| Kegelbahn
| Kegelbahn
| Hotel
Dienstags, freitags & sonntags
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sürther in aller Welt
Soretha I 41
Unsere Andalusien-Rundreise
Im März dieses Jahres
Bericht und Fotos von Gisela und Heinz-Werner Taxacher
Am Morgen des 18. März 2016, einem Freitag, wurden wir
bereits in aller Frühe von einem Kleinbus des Reiseunternehmens, mit dem wir nach Andalusien reisten, abgeholt. Vom
Düsseldorfer Flughafen ging es dann mit Germanwings in
einem etwa 2 ½ stündigen Flug nach Jerez de la Frontera.
Hier erlebten wir bei der Landung erst mal eine kleine Überraschung, denn aufgrund der kurzen Landebahn und starker
Windböen startete der Flieger noch einmal durch und drehte
erneut eine etwa 20-minütige Runde, bis wir dann schließlich
sicher und unversehrt landeten.
Nachdem unsere 36 köpfige Reisegruppe dann in einem
5-Sterne Luxus-Class-Reisebus unseres Reiseunternehmens
eingestiegen war, ging es dann auch gleich zu Beginn unserer sehr erlebnisreichen Reise nach CÁDIZ, die älteste Stadt
sowohl der iberischen Halbinsel als auch Europas. Weithin
berühmt ist die wunderschöne, spektakuläre Lage der Stadt
auf einem aus dem Atlantischen Ozean emporragenden Muschelkalkfelsen am Ende einer Landzunge. Hier konnten wir
natürlich unsere allerersten wunderbaren Fotoaufnahmen
dieser Reise machen.
Uferpromenaden waren auf jeden Fall unseren Besuch wert.
Die weite „Plaza de Espada“ am Ende des Hafenboulevards
gibt die Kulisse für ein mächtiges Denkmal zur Erinnerung an
die erstmals 1810 bis 1812 in Cádiz tagenden Cortes ab.
Aufgrund seiner Schönheit und wegen der frischen Brise und
des klaren Lichts hat Cádiz den Beinamen „una tazida de plata“ (Silbertässchen) erhalten. Lord Byron nannte sie sogar „die
Sirene des Ozeans“. Cádiz haben wir bei einer gemeinsamen
Stadtbesichtigung, also einem Rundgang, gut kennengelernt.
Die Innenstadt von Cádiz und das Hafengebiet entlang der
An der Nordseite dieses Platzes sahen wir das 1773 errichtete Gebäude der Provinzregierung. Der schönste Platz der
Innenstadt von Cádiz ist die üppig mit Palmen und viel Grün
bestandene „Plaza de Mina“. Über die „Plaza San Francisco“
und vorbei an der „Iglesia de Rosario“ gelangten wir dann bei
unserem Rundgang zur Kirche „Santa Cueva“ welche im Jah-
CÁDIZ - DIE KATHEDRALE VON CÁDIZ
CÁDIZ - PLAYA DE LA CALETA – DER STRAND LIEGT AN EINER HERRLICHEN
PROMENADE DIREKT AN DER ALTSTADT
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I Soretha
sürther in aller Welt
SEVILLA – DIE KATHEDRALE VON SEVILLA
re 1783 als ovaler Bau mit zwei übereinander angeordneten
Kapellen entstanden ist. Diese haben wir dann natürlich auch
von innen lange und intensiv besichtigt.
bis hierhin schiffbaren Guadalquivir in einer weiten und fruchtbaren Ebene. Im 16. und 17. Jahrhundert war Sevilla der Hauptumschlagplatz des spanischen Seehandels mit der neuen Welt.
Am nächsten Morgen, einem Samstag, hieß es dann schon
früh aufstehen und frühstücken, weil es an diesem Tag bereits
zu einem der ersten Höhepunkte dieser Reise, nämlich nach
SEVILLA, gehen sollte.
Wir haben in dieser Stadt eine längere und ausführliche Stadtbesichtigung unternommen. Dabei haben wir u. a. die prachtvolle Kathedrale, den Alcazar und den Parque de Maria Luisa
kennengelernt. Insbesondere der Alcazar war einer der Höhepunkte unseres Aufenthaltes in dieser Stadt. Dieses im 14.
Jahrhundert von maurischen Architekten errichtete Schloss
war ursprünglich Sitz der maurischen und später dann der
christlichen Könige.
Sevilla ist die Hauptstadt und auch gleichzeitig die größte Stadt
Andalusiens. Sie hat über 700.000 Einwohner und liegt in 8 m
Höhe über dem Meeresspiegel. Sevilla liegt zu beiden Seiten des
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sürther in aller Welt
Soretha I 43
Im Sommer ist Sevilla einer der heißesten
Orte des europäischen Festlandes. Bei der
Kathedrale von Sevilla fallen uns nur Superlativen auf. Sie ist die größte Kirche weltweit
nach dem Petersdom in Rom und nach der
Londoner St. Pauls Cathedral, sie ist die
weltgrößte gotische Kirche mit dem größten
Altar der Welt und einer großartigen Aussicht
von der Giralda auf die Dächer von Sevilla.
Der bereits angesprochene Alcazar, also der
Königspalast, ist ein absolutes Schmuckstück aus Mudéjar-Innenhöfen, Sälen und
arabischen Gärten. Gegenüber einer ehemaligen Tabakfabrik, in der früher Zigarren
mit der Hand gedreht wurden, beginnt der
Parque de María Luisa, eine ausgedehnte,
von der Infantin María Luisa Fernanda de
Borbón gestiftete Gartenanlage.
SEVILLA – IN DER KATHEDRALE
Am dritten Tag unserer wunderbaren Andalusien-Rundreise
lernten wir die Atlantikküste
kennen, also die COSTA DE LA
LUZ. Die „Küste des Lichts“, wie
Costa de la Luz übersetzt heißt,
erstreckt sich von der portugiesischen Grenze bis zur Landzunge von TARIFA an der Meerenge
von GIBRALTAR.
Mit Ausnahme von ein paar felsigen Abschnitten ist die Costa
de la Luz eine Kette feinsandiger Strände, landeinwärts von
Eukalyptusbäumen und Pinien
begrenzt. An diesem Küstenabschnitt ist die Geschichte
allgegenwärtig. Zuerst kamen
die Phönizier und die Griechen,
dann die Römer und später die
SEVILLA – IM GARTEN DES ALCAZAR
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I Soretha
sürther in aller Welt
KAP TRAFALGAR – DIE SCHLACHT VON
TRAFALGAR FAND AM 21.10.1805 STATT
KAP TRAFALGAR – DER LEUCHTTURM WURDE 1860 ERRICHTET
VEJER DE LA FRONTERA – EINES DER SCHÖNSTEN „WEISSEN DÖRFER“
sürther in aller Welt
Soretha I 45
DEN FREIEN NACHMITTAG NUTZTEN WIR ZU EINEM KILOMETERWEITEN BUMMEL AM ATLANTIKSTRAND
Araber, welche dort acht Jahrhunderte blieben. Und Christoph
Kolumbus startete von hier aus nach Amerika. Die noch nicht
ganz so überlaufene Küste des Lichts lässt den Besucher Sonne, Strand und Meer ohne zuviel Rummel genießen. Die Costa
de la Luz war über 800 Jahre Schauplatz sowohl des friedlichen Zusammenlebens als auch der Auseinandersetzungen
zwischen Christen und Mauren. Bei unserem Tagesausflug
sind wir etwas eingetaucht in diese Vergangenheit, konnten
uns aber auch von der einzigartigen Küstenlandschaft des
Atlantiks begeistern lassen. Wir haben unter anderem zahlreiche Leuchttürme gesehen, natürlich aber auch den ganz
berühmten von KAP TRAFALGAR, der uns an die berühmte
Seeschlacht erinnerte. Hier haben wir deshalb auch Halt gemacht und einen ausgedehnten Spaziergang zum Kap Trafalgar und auch um den Leuchtturm herum gemacht.
Dieses Völkchen gibt dem Ort natürlich seinen ganz eigenen
Charakter, was nicht zuletzt auch im Nachtleben von Tarifa
entsprechend spürbar wird.
VEJER DE LA FRONTERA liegt 218 m ü. d. M. und hat ca.
13.000 Einwohner. Es ist und das konnten wir ausführlich bestaunen, eines der schönsten „Weißen Dörfer“ Andalusiens,
denn es klebt förmlich auf einem Felsen über dem Rio Barbate landeinwärts an der Costa de la Luz. Diese wunderschöne
Lage offenbart sich, wenn man sich diesem Ort von der Küstenstraße her nähert, so wie wir es gemacht haben.
Anschließend besuchten wir die Stadt TARIFA mit ihrer restaurierten Burg, die Ruinen der römischen Stadt BAELO CLAUDIA
sowie den etwas von der Küste entfernten Ort VEJER DE LA
FRONTERA.
Das Meer vor Tarifa an der Nahtstelle zwischen dem friedlichen Mittelmeer und dem unberechenbaren Atlantik ist bekanntlich das beste Windsurfrevier Europas: Hier begegnen
sich die wärmeren Ostwinde mit den stürmischen Böen aus
Westen, die mit bis zu 8,5 m/s blasen und stürmen, weshalb
sich hier die Cracks der Szene über das Wasser jagen lassen.
IN DER KÖNIGLICH-ANDALUSISCHEN HOFREITSCHULE
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sürther in aller Welt
gung, den wir natürlich direkt ausnutzten, um einmal am
wunderschönen Atlantikstrand kilometerlang bummeln zu
können.
BESICHTIGUNG UND KOSTPROBE IN DER SHERRY-BODEGA VON „GONZALES
BYASS“
Am Vormittag des nächsten Tages (Montag) besuchten wir
ARCOS DE LA FRONTERA, das - wie Ronda - als eines der
schönsten und markantesten „Weißen Dörfer“ von Andalusien bezeichnet werden darf.
Die Häuserfassaden werden von den Bewohnern immer wieder weiß gekalkt, daher stammt auch der Name „Pueblos
Blancos“ - weiße Dörfer.
Nach einem Rundgang in diesem schönen Ort hatten wir
dann einmal einen ganzen Nachmittag für uns zur Verfü-
Heute, wir sind mittlerweile beim Dienstag, den 22. März
angekommen, haben wir wieder einen ganz besonderen Besuchstag vor uns. Wir fahren nach JEREZ DE LA FRONTERA,
der Heimatstadt des Sherry. Die 210.000 Einwohner Stadt
liegt am Südrand der andalusischen Tiefebene. In dieser
Region wurden zahlreiche große Schlachten zwischen dem
christlichen Spanien und den islamischen Mauren ausgetragen - daher auch der Namenszusatz „de la Frontera“ (an der
Grenze). Diese Stadt ist weltberühmt als Herkunftsort des
Jerez-Weines, in unseren Breiten besser bekannt als Sherry.
Ebenso große Bedeutung hat die im staatlichen Hengstdepot betriebene Zucht von Rassepferden. Inbegriff der feurigen andalusischen Pferde; auch ist hier die „KöniglichAndalusische Reitschule“ ansässig. Schließlich bildet Jerez
de la Frontera ein Zentrum des Flamenco und des El Cante
Jondo (die Gefühlstiefe der Musik und des Gesanges).
Wir haben natürlich bei einem gemeinsamen Stadtrundgang
viele Sehenswürdigkeiten besichtigt. Aber anschließend erwarteten uns dann zwei ganz besondere Programmpunkte:
Wir haben die „Königliche-Andalusische Hofreitschule“ besucht und dabei in einem ca. zweistündigen Programm sehr
schöne Reitervorführungen (einzeln, zu zweit, zu viert, zu
acht) bestaunen können.
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sürther in aller Welt
GIBRALTAR – DER FELS VON GIBRALTAR
GIBRALTAR – BRITISCHES ÜBERSEEGEBIET AN DER SÜDSPITZE DER IBERISCHEN HALBINSEL
GIBRALTAR – BLICK NACH AFRIKA - AUF DIE KÜSTE MAROKKOS
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I Soretha
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GIBRALTAR – BLICK AUF DAS SPANISCHE FESTLAND - DIE BUCHT VON ALGECIRAS
Anschließend haben wir dann die Sherry-Bodega von „Gonzales Byass“ besichtigt, natürlich nicht ohne eine entsprechende Kostprobe, welche uns richtig köstlich gemundet hat.
Und weiter geht die Rundreise durch Andalusien. Heute bricht
für uns erst der sechste Tag an und wir müssen Abschied
nehmen von der Atlantikküste. Wir fahren die Küste hinab bis
nach GIBRALTAR, das auch „Schlüssel des Mittelmeeres“ genannt wird. Es bildet eine Felsenhalbinsel und ist seit 1704
britisches Hoheitsgebiet. Hier angekommen, fahren wir mit
örtlichen Kleinbussen über die fünf Kilometer lange und aussichtsreiche „Europastraße“, eine schöne Höhenstraße. An
der Südspitze der Halbinsel angekommen, erreichen wir den
„Europapunkt“. Von hier aus haben wir einen wunderschönen
Ausblick auf die Bucht von Algeciras und die afrikanische Küste bis hin zum marokkanischen Atlasgebirge. Natürlich haben
wir auch den „Affenfelsen“ gesehen, auf dem die in Europa
einmaligen „Magot-Affen“ leben. Sie sind gewissermaßen das
lebendige Wahrzeichen Gibraltars. Jedoch haben wir bei unserem Besuch von den dort zurzeit über 150 lebenden Tieren
nur leider insgesamt drei Affen gesehen, die waren aber auch
ganz nett anzuschauen. Beim Verlassen dieses britischen Hoheitsgebiets mit unserem Bus mussten wir alle aussteigen,
unsere Koffer in die Hand nehmen und zu Fuß über die Grenze
gehen. Die Möglichkeit einer gestrengen Zollkontrolle wäre
hier jederzeit denkbar gewesen.
Hiernach geht es dann weiter nach MIJAS, welches neben
Ronda zu den meistbesuchten „weißen Dörfern“ zählt und
vor allem für seine „Eseltaxis“ bekannt ist. Nach einem Rundgang in diesem schönen Dorf und einem entsprechenden
Aufenthalt dort, fahren wir dann mit unserem Bus weiter an
die Mittelmeerküste, die COSTA DEL SOL, nach Torremolinos.
Die Costa del Sol, also die „Sonnenküste“, erstreckt sich wie
ein Bogen von Sotogrande an der Mittelmeerküste der Pro-
GIBRALTAR – SOLANGE ES DORT AFFEN GIBT, BLEIBT GIBRALTAR BRITISCH –
SO LAUTET DIE PROPHEZEIUNG
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Soretha I 49
MIJAS – DAS DORF IST BEKANNT FÜR SEINE „ESELTAXIS“
MIJAS – DIE GESAMTE INNENSTADT IST EIN EINZIGER BASAR
vinz Cádiz im Westen bis zur Provinz Granada im Osten, von
den Klippen Tarifas bis zu den tollen Stränden von Nerja. Bei
über 300 Kilometern Gesamtlänge umfasst sie die Mittelmeerstrände der andalusischen Provinzen Málaga und Cádiz.
Das geo-grafische Zentrum dieser Küstenregion ist Málaga.
Das subtropische Klima sorgt hier ganzjährig für angenehme
Temperaturen und die Küste ist zusätzlich durch Bergketten
vor Nordwinden geschützt. Aufgrund seiner Lage und seinem
hervorragenden Hotel- und Freizeitangebot steht Torremolinos an der Spitze der Fremdenverkehrsorte innerhalb der
Provinz Málaga. Direkt hinter unserem Hotel „RIU NAUTILUS“,
welches wir hier wieder fünf Tage bewohnen werden, liegt die
wunderschöne Strandpromenade, welche natürlich zu einem
täglichen Bummel einlädt, den haben wir ja deshalb auch
nicht unterlassen!
GRANADA – BLICK VOM ALBAICIN AUF DIE ALHAMBRA
Heute haben wir mal wieder einen der ganz besonderen Höhepunkte unserer Andalusien-Rundreise vor uns, denn der heutige Tag steht ganz im Zeichen von GRANADA, 685 ü. d. M. und
ca. 240.000 Einwohnern. Allein schon der Name bezaubert
uns: „Granada“ klingt nach arabischen Nächten, duftet nach
Mandel- und Orangenblüten und lässt von den Märchen aus
Tausendundeiner Nacht träumen. Diese Stadt ist die einstige
maurische Residenz, die malerisch am Fuße der Sierra Nevada zwischen zwei Bergvorsprüngen liegt. Der nördliche Hügelrücken, der „ALBAICIN“, ist der ältere Teil von Granada, der
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sürther in aller Welt
Auf unserem Programm dieses
Tages stehen aber ebenfalls auch
die alte Stadt, also der Albaicin,
die herrliche Innenstadt von Granadas und zuletzt auch noch die
„Capilla Real“.
Auf dem Albaicín, dem Hügel
gegenüber der Alhambrahöhe,
spürt man noch am stärksten die
maurische Zeit. Es sind weniger
spektakuläre Sehenswürdigkeiten, als vielmehr die Atmosphäre
und der Zauber, den die engen
und steilen Gassen ausstrahlen,
die winkeligen weiß getünchten
Häuser, die Patios und einige
schöne Kirchen, vor allem aber
die klassischen Aussichten auf
die Alhambra. In der „Catedral
Santa Maria de la Encarnacíon“
besuchen wir dann schließlich
GRANADA – DER MYRTENHOF DER ALHAMBRA
südliche Teil ist die „ALHAMBRA“. Beide sind durch die tiefe
Schlucht des zumeist wasserarmen „Rio Darro“ getrennt.
Im Rahmen unseres Besuches in Granada sehen und besichtigen wir natürlich auch den einzigartigen Alhambrapalast mit
seinen wundervollen Innenhöfen, Pavillons und seinen großzügigen Gärten. Jeden Alhambra-Besucher zieht es in den
Palast der Nasriden, den Wohnsitz der Könige von Granada
und einzigartiges Zeugnis arabisch-maurischer Architektur
auf europäischen Boden, also die schönste arabische Palastanlage in Europa. Ebenso können wir aber auch den Patio de
GRANADA – DER LÖWENBRUNNEN
los Leones, den „LÖWENHOF“, bestaunen. In seiner archaisch anmutenden Einfachheit steht der „Löwenbrunnen“ in
merkwürdigem Gegensatz zur überbordenden Gestaltung des
übrigen Hofes. Hier im Herzen des Palastes verspüren wir am
deutlichsten den über der Alhambra schwebenden orientalischen Zauber.
noch die „Capilla Real“, ein absolutes Meisterwerk spätgotischer Steinmetzarbeiten. Hier finden wir u. a. die Grabmale
„Philipps des Schönen“ sowie „Johanna der Wahnsinnigen“.
Einzigartig ist der an dieser Capilla Real angrenzende goldüberladene Altar des Jesus von Nazareth.
Nun brach schon der achte Reisetag für uns an, Karfreitag,
der in Spanien, anders als bei uns in Deutschland, kein Feiertag ist. Wir fuhren zunächst nach NERJA, welches an der Mündung des Rio Chillar in das Mittelmeer liegt. Nerja war schon
unter den Mauren als Narixa (wasserreiche Quelle) bekannt
und hatte auch in jener Zeit seine Blüte. In Nerja besuchten
wir den bekannten und einzigartigen Aussichtspunkt „Balcón
de Europa“. Anschließend besuchten wir dann die in der Nähe
des Ortes liegenden „Cuevas de Nerja“, ein über vier Kilometer langes System von Tropfsteinhöhlen, von denen wir etwa
1.400 Meter besichtigen konnten. Diese Höhle beeindruckte
uns vor allem durch ihre bizarren Stalaktiten- und Stalagmitenbildungen. Mittags haben wir dann dort in Nerja eine ganz
wunderbare PAELLA zu essen bekommen!
Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug zu einem landschaftlichen „Leckerbissen“, denn wir besuchten jetzt EL TORCAL (Paraje Natural Torcal de Antequera), ein ca. 1.171 Hektar großes Naturschutzgebiet in der Nähe von Antequera. Mit
seinem außergewöhnlichen Karstformen gehört dieser Park zu
den beeindruckendsten Landschaften Spaniens. Wir nahmen
hier natürlich die Gelegenheit wahr, durch diesen Park eine ca.
einstündige Wanderung zu machen. Es ging wirklich nur über
„Stock und Stein“ und wir hatten dabei alle Mühe, ohne hinzufallen oder auszurutschen zurückzukommen. Für Unerfahrene
war es also schon ein außergewöhnlicher Schwierigkeitsgrad,
aber dies wurde durch die Schönheit dieser Landschaft positiviert. Wir verspürten hier die Urgewalt der Natur hautnah inmitten jahrtausendealter Gesteinsformationen.
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Soretha I 51
GRANADA – DIE ALHAMBRA IST EINE BEDEUTENDE STADTBURG
Am Vormittag des nächsten Tages ging es dann in die etwa
560.000 Einwohner zählende Stadt MÁLAGA, welche ganz malerisch am Fuße der Montes de Málaga liegt, bereits von den
Phöniziern gegründet wurde und auch einer der ältesten Mittelmeerhäfen ist. Von der Sonne wahrlich verwöhnt wird Málaga
an etwa 300 Tagen im Jahr. Die zweitgrößte Stadt Andalusiens
ist der wirtschaftliche sowie kulturelle Mittelpunkt an der Costa del Sol. Die berühmteste Persönlichkeit dieser Stadt ist der
Maler Pablo Picasso, welcher allerdings seine Geburtsstadt bereits im Alter von 15 Jahren verlassen hat.
NERJA – DIE TROPFSTEINHÖHLEN VON NERJA WURDEN 1959 ENTDECKT
Hier in Málaga besuchten wir unter anderem das Castillo de Gibralfaro. Dieses
schöne Bauwerk geht auf den Beginn des
14. Jahrhunderts zurück, als es von Yusef I.
von Granada in Auftrag gegeben und über
einem alten phönizischen Standort und
Leuchtturm errichtet wurde. Desweiteren
besichtigten wir die zwischen 1528 und
1782 über oder in der Nähe des Standortes einer einstigen Moschee erbaute großartige Kathedrale von Málaga.
GRANADA – DIE SIERRA NEVADA IST DAS HÖCHSTE GEBIRGE (BIS 3.428 m) SPANIEN
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NERJA – BLICK VOM BALCóN DE EUROPA
NERJA – HIER HABEN WIR EINE WUNDERBARE
PIZZA GEGESSEN
EL TORCAL – DIESER PARK GEHÖRT ZU DEN BEEINDRUCKENDSTEN LANDSCHAFTen SPANIENS
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Soretha I 53
EL TORCAL – UNSERE WANDERUNG GING ÜBER „STOCK UND STEIN“
MÁLAGA – DER HAFEN VON MALAGA
MÁLAGA – PABLO PICASSO WURDE IN
MÁLAGA GEBOREN
RONDA – DURCH RONDA ZIEHT SICH DIE TAJO-SCHLUCHT UND TRENNT
DIE ALTSTADT VOM JÜNGEREN STADTTEIL
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Unser nächster Reisetag ist am Ostersonntag:. Nach dem Frühstück fuhren wir
durch die Hügel- und Berglandschaft Andalusiens nach RONDA, das durch seine
einzigartige Lage zu den sehenswertesten Orten Südspaniens zählt. Diese etwa
36.000 Einwohner zählende Stadt ist in
spektakulärer Lage auf der 160 m hohen
Plattform eines Berges erbaut und galt
daher lange Zeit als uneinnehmbar. Zur
maurischen Zeit war es sogar eine Provinzhauptstadt. Mitten durch den Ort, der bereits von den Römern besiedelt war, zieht
sich die Tajo-Schlucht, die die Trennung
zwischen Altstadt und Neustadt bildet. Sehenswert ist neben der Altstadt vor allem
die Plaza de Torros, Spaniens zweitälteste
Stierkampfarena. Diese haben wir natürRONDA – DIE STIERKAMPFARENA IST TÄGLICH FÜR BESUCHER GEÖFFNET
lich auch ausgiebig besichtigt. Außerdem
haben wir hier in Ronda auch noch eine
Ostersonntags-Prozession miterlebt.
Ostermontag ging es dann bereits sehr
früh nach CÓRDOBA, das nach Sevilla als
die bedeutendste Stadt von Andalusien
gilt. Córdoba besitzt einen der größten Altstadtkerne aller spanischen Provinzstädte
und gilt als die typischste Stadt Andalusiens. Diese Stadt liegt auf einer zum Guadalquivir sanft abfallenden Ebene am Fuß
der Sierra de Córdoba, eines Ausläufers
der Sierra Morena. Wir fanden hier enge
gewundene Gassen, kleine Plätze, weiß
getünchte Häuser, zumeist mit den so typischen Patios.
RONDA – HIER HABEN WIR EINE OSTERSONNTAG-PROZESSION MITERLEBT
Neben der Alhambra von Granada ist die
ehemalige Moschee und heutige Kathedrale La Mezquita das großartigste Denkmal
islamischer Baukunst, das man ganz einfach gesehen haben muss. Der weltberühmte Gebetsraum, ein beeindruckender
Säulenwald und herrlich verzierte Gebetsnischen beeindruckten uns bei dieser Besichtigung am meisten.
Wir sahen uns bei einer längeren Führung
unter anderem die La Mezquita, das jüdische Viertel und die Puente Romano an.
Dieser sechzehnbogige Puente Romano
über den Guadalquivir wurde nach dem
Sieg Caesars über Pompeius im Römischen
Bürgerkrieg um 48 v. Chr. erbaut. Die Mauren errichteten später auf den Fundamen-
CóRDOBA - DIE MEZQUITA KATHEDRALE
Soretha I 55
sürther in aller Welt
ten die heutige 223 m lange Brücke. Von
ihr sieht man auf die einen malerischen
Ausblick bietenden verfallenen Mühlen aus
maurischer Zeit in den seichten Fluten des
Guadalquivir.
An unserem 12. und vorletzten Reisetag
dieser schönen Andalusien-Rundreise
besuchten wir zunächst die etwa 10 Km
westlich von Córdoba gelegene MEDINA
AZAHARA. Diese heute nur noch als Ruine
erhaltene ehemalige Palaststadt stammt
aus dem 10. Jahrhundert und soll angeblich Platz für 30.000 Bewohner gehabt haben.
Danach fuhren wir weiter nordwärts nach
TOLEDO. Wir besichtigten Toledo, das mit
CóRDOBA – IM INNEREN DER MEZQUITA
zu den ältesten Städten Spaniens gehört
und natürlich einer der zahlreichen Höhepunkte unserer Reise darstellte. Herausragend für Toledo sind die geografische
Lage, das malerische Stadtbild und die
großartigen Bauwerke. Die engen Straßen
und zahlreichen Gassen Toledos weisen
auf den maurischen Hintergrund dieser
Stadt hin. Um uns hier einen Überblick zu
verschaffen zu können, fuhren wir zuerst
einmal um die Stadt herum, so dass wir
auch von oben einen Blick auf die einzigartigen Bauten werfen konnten.
Im Anschluss daran machten wir eine ausgedehnte Stadtbesichtigung. Wir sahen
in Toledo u. a. die Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt, die Pfarrkirche Santo
CóRDOBA - DIE PUENTE ROMANO WURDE VON DEN RÖMERN ERBAUT
Tomé, in der übrigens eines der wichtigsten Gemälde von EL GRECO, „Das Begräbnis des Grafen von Orgaz“ ausgestellt ist,
weiterhin einer der Synagogen El Tránsito
sowie die Santa Maria la Blanca.
An unserem letzten Reisetag fuhren wir in
die etwa 70 Km nördlich von Toledo gelegene spanische Hauptstadt MADRID. Hier
unternahmen wir nochmal eine etwa zweistündige Stadtrundfahrt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Anschließend
machten wir auch noch einen Stadtrundgang durch die Hauptstadt, welche mit
ihren 3,2 Millionen Einwohnern auf 532
Quadratkilometern auch die größte Stadt
des Landes ist.
MEDINA AZAHARA – DIE EHEMALIGE PALASTSTADT STAMMT AUS DEM 10. JAHRHUNDERT
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TOLEDO – EINE DER ÄLTESTEN STÄDTE SPANIENS
TOLEDO – EL GRECOS GEMÄLDE „DAS BEGRÄBNIS DES GRAFEN VON ORGAZ“
BEFINDET SICH HEUTE IN EINER SEITENKAPELLE DER PFARRKIRCHE SANTA TONÉ
MADRID – CERVANTES DENKMAL
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Soretha I 57
DON QUIJOTE DE LA MANCHA KÄMPFTE GEGEN WINDMÜHLEN
Während unserer Rundfahrt sahen wir u. a. die Gran Vía, also
die Hauptgeschäftsstraße von Madrid, die Plaza de Cibeles,
die Plaza Colón, den Retiro Park, eine grüne Oase inmitten der
Hauptstadt, das königliche Schloss und die Plaza de Espána
mit dem Cervantes Denkmal von Don Quijote de la Mancha
und Sancho Pansa und ihm selber auch!
Das war dann auch der Abschluss unserer tollen erlebnisreichen Rundreise durch Andalusien und die Hauptstadt Spanien. Am Abend flogen wir wieder zurück nach Deutschland und
waren dann so gegen Mitternacht wieder in Köln-Sürth am
schönen Rhein.
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Zuckmayr
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Samstag, 22. Oktober
Fahrt zur Frankfurter
Buchmesse
Abfahrt um 07:00 Uhr
Rückfahrt um 18:30 Uhr
Karten ab sofort nur im
Vorverkauf
in der Stadtteilbibliothek
Rodenkirchen
Jugendliche: 12 Euro
Erwachsene: 32 Euro
LITERAMUSMitglieder: 28 Euro
(inkl. Busfahrt und
Eintritt Messe)
Bürgerverein
„für sürth“ e.V.
www.fuersuerth.de
Bürgertreff: Jeden ersten
Dienstag im Monat um
20:00 Uhr im Keltershof,
Zum Keltershof 22
50999 Köln – Sürth
Pfarrheim St. Remigius
in Sürth
Sürther Hauptstraße/
Ecke Rheinaustraße
50999 Köln-Sürth
www.st-joseph-undremigius-koeln.de
Wochenangebote
Montag:
Gymnastik für
Damen ab 60
15:00 – 16:00 Uhr
Kirchenchorprobe
20:00 – 22:00 Uhr
Mittwoch:
Chorprobe „Gospel & more“
20:15 – 21:45 Uhr
Donnerstag:
Morgengymnastik
09:30 – 11:00 Uhr
Kunstzentrum
Wachsfabrik
Industriestraße 170
50999 Köln-Sürth
www.kölner-wachsfabrik.
de
„Kunstsonntag“ in der
Wachsfabrik. Jeden 1. Sonntag im Monat
von 14:00 – 17:00 Uhr
Modellbahnfreunde
Sürth
Wir treffen uns jeden
Donnerstag um 20:00 Uhr
in der „Krone“,
Sürther Hauptstraße 75
Eine Mitgliedschaft
bzw. Anmeldung ist
nicht erforderlich.
www.suerth.org
Kinderchor
15:15 – 16:00 Uhr
Im Wechsel
kleiner Chor und
Pfarrorchester
20:00 – 21:30 Uhr
Schachfreunde Rodenkirchen e.V.
Jeden letzten Dienstag
im Monat um 09:00 Uhr
Frauenmesse in
St. Remigius mit
anschließendem
Frühstück im Pfarrsaal
Haus der AWO
Walter-Rathenau-Straße 9
50996 Köln – Rodenkirchen
Tel.: 02233 – 28 00 76
Die Schachfreunde treffen
sich jeden Dienstag ab 18:00
Uhr im Haus der AWO. Alle
Schachinteressierten
sind herzlich willkommen.
Jeden 1., 3 und 5.
Dienstag im Monat
von 15:00 – 17:00 Uhr
Seniorenclub
Diakonie
Michaelshoven
Außerdem
Jeden 2. und 4.
Dienstag im Monat
von 14:00 – 17:30 Uhr
Handarbeitskreis
Jeden 3. Dienstag im Monat
von 09:30 – 11:00 Uhr
Seniorenfrühstück
Erzengel-Michael-Kirche
Pfarrer-te-Reh-Straße 7
www.
diakonie-michaelshoven.de
Termine
Soretha I 59
mine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine
Herbstkonzert mit dem
Orchester Südstadt Tango
01. September, Beginn:
19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei
Herbstliches Konzert
Minsker Kammerchor/
Rodenkirchener Kammerchor
und Kammerorchester
17. September, Beginn:
20:00 Uhr Der Eintritt ist frei
Spende erbeten
Familienzentrum
Miteinander leben e.V.
Alte Kirchgasse 23
50999 Köln-Sürth
Tel.: 02236 – 383 54 - 20
www.miteinander-leben.com
Ist mein Kind
schulfähig?
Vortrag von Frau Felten anschließend Beantwortung
von Fragen
22. August
um 19:00 Uhr
Offene Elternsprechstunde
der Familienberatungsstelle
Stadt Köln
Termin: jeden 4. Dienstag im
Monat
von 14:30 bis 16:00 Uhr
Anmeldung über das
Familienzentrum
erforderlich
Elternsprechstunde der
Frühförderung Stadt Köln
mit
Margit Strive
15. September
13. Oktober
10. November
Immer von 15:00 bis 16:00
Uhr
Anmeldung über das Familienzentrum erforderlich
Familienaktionstag
im Jugendhaus
17. September
Psychomotorische
Turngruppe
Für Kinder von 3 bis 5 Jahren
10 x dienstags ab dem
20. September
Trommelabenteuerreise
Trommel-Mitmach-Konzert
für die ganze Familie
23. September um 15:30
Uhr
Lösungsorientiert durch den
Familienalltag
24. September
von 09:00 bis 17:00 Uhr
04. November
von 17:00 bis 21:00 Uhr
25. November
von 17:00 bis 21:00 Uhr
Bauspielplatz für Kinder und
ihre Mütter
08. Oktober
von 10:00 bis 13:00 Uhr
Instrumente selber bauen
Kurs 1: Wir bauchen
Regenmacher-Rasseln
Für Kinder von 2 bis 3 Jahren
mit ihren Eltern
29. Oktober
von 14:00 bis ca. 17:00 Uhr
Kurs 2: Wir bauchen
eine Trommel
Für Kinder von 4 bis 6 Jahren
mit ihren Eltern
30. Oktober
von 14:00 bis ca. 17:00 Uhr
Jugendhaus Sürth
Fronhofstraße 42
50999 Köln-Sürth
Tel.: 02236 – 654 97
[email protected]
Lars Attemeier
Mobil: 0173 3892 454
E-Mail:
[email protected]
Herbstlager
07. bis 14. Oktober
Grüner Weg 23
50999 Köln-Sürth
Tel.: 02236 – 96 210 - 10
www.seniorenhilfe-koeln.de
Patrozinium
15. August
Heilige Messe um 10:30 Uhr
Kaffeenachmittag mit Musik
ab 15:00 Uhr
Club-Abend – Jugendliche
ab 13 Jahren, donnerstags
von 18:00 – 21:00 Uhr
Leitung: Volker Schmidt,
Tel.: 0221 – 1682 6410 und
Maxi Hegmann,
Mobil: 0163 2923 574
Oktoberfest
20. Oktober ab 15:00 Uhr
Gemeindesaal der
Ev. Kirchengemeinde
Sürth-Weiß
Auferstehungskirchweg 7
50999 Köln-Sürth
Familienaktionstag
im Jugendhaus
17. September
Wochenangebot
www.jugend-suerth.de
Ansprechpartner
Sonja Werner
Mobil: 0178 5003 368
E-Mail:
Kochgruppe für Männer I
In der Regel einmal im
Monat, freitags ab 18:30 Uhr
Die Termine bitte telefonisch
erfragen. Leitung:
Hans-Ulrich Brinkmann,
Tel.: 02236 – 38 04 51
(ab 19:00 Uhr)
Kochgruppe für Männer II
In der Regel einmal im
Monat, freitags ab 18:30 Uhr
Die Termine bitte telefonisch
erfragen.
Leitung: Uwe Dode,
Tel.: 02236 – 87 84 39
(ab 19:00 Uhr)
Matthias Pullem Haus
www.miteinander-leben.com
Kath. Jugend
St. Remigius, MAR
Spielkreis für Seniorinnen
Jeden 2. und 4. Donnerstag
im Monat von 14:30 – 17:00 Uhr
Leitung: Ursula Schall
Tel.: 02236 – 625 81
Kantorei
Chorproben jeweils
mittwochs
von 19:30 – 21:30 Uhr
Leitung: Marc Jacquet
Tel.: 0221 – 2987 0619
Frauenkreis
(ältere Generation)
Jeden 3. Donnerstag
im Monat von 15:00 – 17:00 Uhr
Leitung: Gudrun Hackler
Tel.: 02236 – 38 17 33
Altenclub
Jeden 2. und 4.
Mittwoch ab 14:30 Uhr
Leitung: Helga Hutflies
Tel.: 02236 – 614 94
Gymnastik für Frauen
In Zusammenarbeit mit der
Ev. Familienbildungsstätte (FBS),
dienstags von 20:00 – 21:00 Uhr
Leitung: Iris Fahlenbock,
Mobil: 0178 7916 037
Atmung und Bewegung
auf der Grundlage von Qi
Gong, Pilates, Rückentraining
und Yoga Gruppe A:
Dienstags von
9:00 – 10:00 Uhr
Gruppe B: Dienstags von
10:15 – 11:15 Uhr
Leitung: Margrit Hieronymi,
Tel.: 02236 – 7028 424
Brüder-Grimm-Schule
Sürther Hauptstraße 149
50999 Köln
www.brueder-grimmsuerth.de
Flohmarkt –
Sonntag, 11. September
von 11:00 – 14:00 Uhr
Informationsveranstaltung
zu den Schulanmeldungen
für das Schuljahr
2017/2018
60
I Soretha
Termine
termine +++ termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine +++ Termine
im Mehrzweckraum
Donnerstag, 29. September
ab 20:00 Uhr
Dorfgemeinschaft e.V.
Hauptstraße 80
50999 Köln
www.suerth.de
Blue:notes
Senioreninformationstag
Live Jazz im
Kölner Süden
in Rodenkirchen auf dem
Maternusplatz
www.bluenotes-koeln.de
26. August
Veranstaltungsort –
bistro verde
Maternusstraße 6
Rodenkirchen
Offene Ateliers Köln
2016
Gerd Dudek & Ali Haurand
26. August um 20:00 Uhr
Eintritt: 12 Euro
Köster & Hocker
„Kumm jangk“
9. September
Tag des offenen Denkmals
Historische Gebäude
in Sürth - Rundgang
Führungen am
10. September und
11. September
um 15:00 Uhr
Treffpunkt: Falderhof,
Falderstraße 25
Weitere Informationen
finden Sie auf Seite 3
in dieser Ausgabe
Anmeldung
bis zum 8. September unter:
E-Mail: Marlies.Klein51@
web.de
oder Mobil: 0151 1906 5250
Akkordeon Orchester Wesseling
www.aow.mynetcologne.de
Tel.: 02236 – 615 03
Jubiläumskonzert
des Männer-Gesang-Verein
Concordia Alfter
Gast: Akkordeon Orchester
Wesseling
9. Oktober um 17:00 Uhr
Vereinslokal Spargel-Weber
in Alfter
Linksrheinisch - Sürth
vom 9. bis 11. September
Atelier Claudia Franzen
und Gastkünstlerin Maria
Aachen
Falderstraße 44 – 48
9. September von 18:00 bis
21:00 Uhr
10. und 11. September von
13:00 bis 18:00 Uhr
Die
Dorfgemeinschaft
Sürth e.V. dankt
ganz herzlich allen
Inserenten.
Durch diese
Unterstützung ist
es möglich, die
Soretha
regelmäßig
erscheinen zu
lassen.
Jugend- und
Kulturzentrum Weiß
Georgstraße 2
50999 Köln-Weiß
Tel.: 02236 – 667 95
E-Mail: [email protected]
Familienbrunch
3. September und 2. Oktober
Immer am ersten Samstag
veranstaltet das Jugz.
von 10:00 bis 13:30 Uhr
einen leckeren Familienbrunch.
7 Euro pro Person
inkl. Tee, Kaffee, Wasser
Kultur in der
Sackgasse
Am 3. und 4. September
KiTa St. Remigius
Sürther Hauptstraße 130
50999 Köln – Sürth
Abendflohmarkt
16. September
von 17:00 bis 20:00 Uhr
Kontaktaufnahme unter:
flohmarkt.remigius@gmal.
com
F. W. MÜLLER & SÖHNE GMBH
Pierstraße 1
50997 Köln
Telefon (0 22 36) 9 66 21 - 0
Telefax (0 22 36) 9 66 21 - 30
www.fwmueller.com
Ihre
Fachfirma
für:
Erdarbeiten
Pflasterarbeiten
Kanalarbeiten
Erstellung von privaten
Hausanschlüssen
unterirdische
Pressbohrverfahren
Abbruch
Tiefbau
Kanalbau
Straßenbau
Mitglied der Straßen- und
Tiefbau-Innung Köln
Gruppe: AK 2
Zertifizierter Fachbetrieb
nach § 19 I WHG