Beileidssprüche Anteilnahme, Hoffnung, Zuversicht Ich bin nicht tot. Ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und gehe durch eure Träume. - Michelangelo Buonarroti Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. – Dietrich Bonhoeffer Wenn ihr mich sucht, sucht in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. – Rainer Maria Rilke Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. – Vinzenz Erath Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht nicht auf irgend einem Platz, sondern im Herzen seiner Mitmenschen. – Albert Schweitzer Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren. - Adlai Ewing Stevenson Wenn Dir jemand erzählt, dass die Seele mit dem Körper zusammen vergeht und dass das, was einmal tot ist, niemals wiederkommt, so sage ihm: Die Blume geht zugrunde, aber der Same bleibt zurück und liegt vor uns, geheimnisvoll, wie die Ewigkeit des Lebens. - Khalil Gibran Vergangen nicht, verwandelt ist, was war. - Rainer Maria Rilke Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt gehen und Abschied nehmen müssen. - Albert Schweitzer Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer. - Aurelius Augustinus Beileidssprüche Anteilnahme, Hoffnung, Zuversicht Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist. - Arthur Schopenhauer Der Tod ist dasTor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. - Franz von Assisi Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, legte er seinen Arm um Dich und sprach: “Komm heim!” - Unbekannter Verfasser Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon. - Jean de La Fontaine Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. - Antoine de Saint-Exupéry Wenn wir unseren Körper verlassen, frei von Schmerzen und allem, was uns quälte dann können wir, leicht wie ein Schmetterling, heimkehren zu Gott. - Unbekannter Verfasser Herr, in deine Hände sei Anfang und Ende, sei alles gelegt. - Eduard Mörike Der Tod kann auch freundlich kommen zu Menschen, die alt sind, deren Hand nicht mehr festhalten will, deren Augen müde wurden, deren Stimme nur noch sagt: Es ist genug. Das Leben war schön. - Unbekannt Der Tod ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens. Wenn wir um einen Menschen trauern, freuen sich andere, die ihn hinter dieser Grenze wiedersehen. - Unbekannt Ich bin von euch gegangen nur für einen kurzen Augenblick und gar nicht weit. Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt. - Laotse Trauergedichte Der Tod ist nicht das Ende Auferstehung Wie wenn das Leben wär nichts anderes als das Verbrennen eines Lichts! Verloren geht kein einzig Teilchen, jedoch wir selber gehen ins Nichts! Denn was wir Leib und Seele nennen, so fest in eins gestaltet kaum es löst sich auf in tausend Teilchen und wimmelt durch den öden Raum. Es waltet stets dasselbe Leben. Natur geht ihren ewigen Lauf; in tausend neu erschaffnen Wesen stehen diese tausend Teilchen auf. - Theodor Storm Do not stand at my grave and weep Do not stand at my grave and weep. I am not there; I do not sleep. I am a thousand winds that blow. I am the diamond glints on snow. I am the sunlight on ripened grain. I am the gentle autumn rain. When you awaken in the morning‘s hush I am the swift uplifting rush Of quiet birds in circled flight. I am the soft star that shines at night. Do not stand at my grave and cry; I am not there; I did not die. - Mary Elizabeth Frye Übersetzung: Stehe nicht weindend an meinem Grab Stehe nicht weinend an meinem Grab, ich bin nicht dort; ich schlafe nicht. Ich bin tausende Winde, die wehen. Ich bin das diamantene Glitzern auf Schnee. Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn. Ich bin der sanfte Herbstregen. Wenn du in der Stille des Morgens erwachst, bin ich die aufsteigende Schar der Vögel in kreisendem Flug. Ich bin der leuchtende Stern in der Nacht. Stehe nicht weinend an meinem Grab. Ich bin nicht dort; ich bin nicht tot.
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