T raubenPR E S SE 19. Jahrgang · Ausgabe 38 · September 2016 Das »weinige« Magazin der Felsengartenkellerei Besigheim eG Ein spektakulärer Ausblick direkt in den Felsengärten f e l s e n g a r t e n Editorial Bei der offizielen Einweihung der Weinsicht-Stele: Mara Walz, Monika Reule, Günter Pilz, Dr. Rainer Haas, Janina Weisl, Hermann Hohl und Dr. Götz Reustle (von links) Unten: Hoch über dem Neckar markiert nun die Stele des DWI die herausragende Weinsicht über das Felsengartenland. A ls schönsten Blick, den sie je gesehen habe und als deutschlandweit spektakulär, lobte Monika Reule, die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI) die Aussicht aus den Felsengärten schwärmerisch. Und das will etwas heißen: Das DWI kürte zum 2. Mal »Schönste Weinsichten« der verschiedenen deutschen Weinanbaugebiete. Nach Walheim im Jahre 2012 wurde nun der Heimatort der Felsengartenkellerei zur »Schönsten Weinsicht Württembergs« gekürt. Die Stele steht oberhalb unserer besten Weinbergslage Wurmberg, am Rande des Naturschutzgebietes der Hessigheimer Felsengärten. Von dem prämierten Aussichtspunkt in 279 Metern Höhe breitet sich vor dem Auge ein Panorama aus, das seinesgleichen sucht. Unterhalb schlängelt sich der Neckar durch die Landschaft, rechts kann man den Blick über die Steillagen des Wurmbergs schweifen lassen – von dieser Steillage stammt der Trol- Als »Schönste Weinsicht« werden Aussichtspunkte ausgezeichnet, die besonders spektakuläre Ausblicke in die deutschen Weinlandschaften bieten, wie etwa eindrucksvolle Aussichten auf Flusstäler oder Burgen, die in Weinberge eingebettet sind. »Vielen Menschen insbesondere außerhalb der Weinbaugebiete ist nicht bewusst, in welch reizvollen Landschaften unsere Weine wachsen. Mit diesem 2012 gestarteten Projekt wollen wir neue weintouristische Ziele in den Anbaugebieten schaffen, die zu einem Besuch unserer Weinregionen und zum Genuss der Weine dort einladen, wo sie wachsen«, erklärt DWI-Geschäftsführerin Monika Reule. linger, der bei der Wein Trophy 2015 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. In den terrassierten Steillagen gedeihen dank der günstigen klimatischen Bedingungen auch Sorten wie Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon, beides qualitativ hochwertige Weine der Felsengartenkellerei. Bei guter Sicht ist sogar der 25 Kilometer entfernte Stuttgarter Fernsehturm in der Ferne zu sehen. Hinter der Stadtkulisse Besigheim des schönsten Weinorts Deutschlands sind im Westen und Nordwesten die terrassierten Steillagen zu erkennen. Linkerhand fällt der Blick auf den Neckarhäldenwald, wo früher Weinbau betrieben wurde. Inzwischen hat sich der Wald hier ausgebreitet. Dr. Götz Reustle, Vorsitzender der Felsengartenkellerei, hat den Standort gemeinsam mit dem Hessigheimer Bürgermeister Pilz ausgewählt. »Unser Interesse ist es, die Leute in die Region, in die Weinberge und in die Natur zu bringen«, sagt er, »denn nur so verstehen sie den Steillagenweinbau und bekommen ein Gefühl für die enorme Leistung der Wengerter. « Mit der »Schönsten Weinsicht« besitze man nun eine weitere Attraktion, mit der man für unsere Region und unsere Produkte werben kann. Der Landrat des Landkreises Ludwigsburg Dr. Rainer Haas, der zusammen mit der württembergischen Weinkönigin Mara Walz, Bürgermeister Günter Pilz, Weinbau-Präsident Hermann Hohl, der Besigheimer Weinprinzessin Janina und Monika Reule vom DWI die Stele enthüllte, bezeichnete die Hessigheimer Felsengärten als ein eindrucksvolles Beispiel für die terrassierten Weinberge im Landkreis. Es handle sich, so Haas weiter, um eine einmalige Ansicht, bei der deutlich werde, welch impo- sante Landschaft der Neckar hier geschaffen habe. Dass die Felsengärten zudem ein ökologisch hochwertiges Naturschutzgebiet sind sowie ein beliebtes Klettergebiet mit 500 Metern Länge, das rund 130 Klettertouren biete, mache den Ort noch interessanter, sagte der Landrat. Ein Blick auf diese Landschaft genüge, um festzustellen, dass diese gut für den Anbau von hervorragenden Weinen geeignet sei, führte der Landrat weiter aus. Die Qualität der Weine, die hier aufwendig in Handarbeit produziert würden, sei in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Die Weine seien längst weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt, was zahlreiche Auszeichnungen belegten, lobte der Landrat. Bürgermeister Günter Pilz meinte in seiner Begrüßungsrede das die Auszeichnung ‚Schönste Weinsicht Württembergs‘ auch ein Zeichen an die Menschen ist, welche die Weinberge bewirtschaften, dass diese einzigartige Landschaft wahrgenommen wird. Es ist eine gewisse Wertschätzung für die Arbeit, welche die Leute verrichten«. f e l s e n g a r t e n k e l l e r e i B e s i g h e i m Liebe Weinfreunde, daheim ist‘s am Schönsten, - sagt der Volksmund. Mit der Wahl der Hessigheimer Felsengärten zur schönsten Weinsicht Württembergs 2016 wurde dies für die Heimat der Felsengartenkellerei nun auch objektiv und ganz offiziell bestätigt. Die stetig steigende Besucherzahl in Hessigheim ist ein Indiz für die Attraktivität unseres touristischen Angebotes. Auch jetzt zur Herbst- und Wintersaison haben wir neben den Dauerbrennern wie der Freitagsweinprobe, mit Marianne Schweikers Wein triff… Programm wieder eine Neuheit für Sie parat. Nichts bleibt wie es ist, auch in der Felsengartenkellerei ist der stetige Wandel Programm. Mit den personellen Veränderungen im Keller steht nun ein Team aus jungen Wilden und alten Hasen in der Verantwortung. Wir wünschen Ihnen ein gutes Händchen und viel Erfolg bei den anstehenden großen Herausforderungen. Wenn nicht Winzerfest, dann eben Brot und Wein. Die Stadt Besigheim hat auch im Winzerfest-freien Jahr mit dieser Veranstaltung ein großartiges Programm auf die Beine gestellt. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Überhaupt, die Feste und Veranstaltungen der Felsengartenkellerei sind beliebt. Bei der Schrägen Weinnacht fiel in diesem Jahr der Freitag buchstäblich ins Wasser, dafür war der Samstag bei bestem Wetter wieder sehr gut besucht. Für unseren Weinprobiertag am 3. Oktober haben wir wieder vieles rund um den Wein für unsere Gäste vorbereitet. Gutes Wetter wurde selbstverständlich gebucht, mal sehen ob’s klappt. Kein Herbst ohne »Neuen Wein«. In unsere Verkaufsstelle in Hessigheim und in der Ausschankhütte auf dem Kellereihof können sie bei schönem Wetter die Landschaft, den Neuen Wein und Kleinigkeiten zum Vesper genießen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr Dr. Götz M. Reustle September 2016 TRAUBENPRESSE Alles, was zählt: Zufriedene Kunden N äher am Kunden und näher am Wengerter, das ist die Devise, nach der das neu aufgestellte Kellerteam die Qualität der Produkte der Felsengartenkellerei Besigheim weiter verbessern will. Seit Juli hat Sebastian Häußer die Leitung der bisherigen Kellermannschaft übernommen. Neu hinzugekommen sind als stellvertretender Betriebsleiter Thomas Haiber (auf dem Bild links) sowie Frieder Groß (auf dem Bild rechts) als stellvertretender Önologe. Christian Laiß ergänzt die drei und übernimmt schwerpunktmäßig mehr Verantwortung im Bereich Technik und Weinbereitung. Wortwörtlich in guten Händen sind die Weine der Felsengartenkellerei bei der bestehenden Mannschaft aus langjährigen Mitarbeitern im Bereich Keller. Das neu formierte Kellerteam beginnt gleich mit einem Paukenschlag – dem „Dolce Gecco“. »Wir komponieren den Wein wie ein Musiker eine Melodie. Die hohe Qualität entsteht jedoch bereits im Weinberg«, betont Häußer. Die Grundlage werde hier mit der Neuanpflanzung von Dolce Gecco - Rebstöcken gelegt. Man könne schließlich nicht jede Weinsorte auf jeden x-beliebigen Boden und in jede Lage pflanzen. Seitdem der Klimawandel sich bemerkbar mache, gehe man anders vor. Riesling werde zum Beispiel nun hauptsächlich auf Bergrücken gepflanzt, wo es luftiger sei und die Beeren besser abtrocknen könnten. Auch werde er eher auf späteren Lagen angepflanzt, damit sich das Aroma noch mit den letzten Sonnenstrahlen voll entfalten könne. Auf Terrassenlagen würden mittlerweile auch kräftige Rotweine wie Merlot oder Cabernets gesetzt, die den Trollinger ergänzten. Auch bei der Traubenerzeugung möchte das Team noch mehr auf Qualität achten. Früh werden die Flächen festgelegt, wo Barriqueweine und fruchtbetonte Weine erzeugt werden sollen. Auch die Qualität im Preiseinstiegsbereich wird gezielt erzeugt. »Diese Weinberge werden weniger intensiv bewirtschaftet, ohne das angestrebte Weinprofil aus den Augen zu verlieren«, erklärt Häußer. Für die Premiumweine wird neben der Auswahl der besten Lagen auch der Ertrag reduziert, um eine bessere Qualität zu erzeugen. »Näher am Kunde« ist die zweite Maxime, nach der Häußer das Kellerteam führt. Das bedeutet für den 36-jährigen Oenologen in erster Linie, dass der Wein dem Kunden schmecken muss. Die Felsengartenkellerei bietet ihren Kunden ein breites Band an Weinprofilen an. »Wenn man die Welt betrachtet, gibt es nirgendwo ein so großes Angebot an verschiedenen Sorten wie in Deutschland. Dieses Potenzial nutzen wir«, sagt Häußer. Durch das Mikroklima ergebe sich eine große Bandbreite an Weinen, die man erzeugen kann. Über 60 Rebsorten werden von den Mitgliedern der Felsengartenkellerei kultiviert. Die Vielfalt sei zwar eine logistische Herausforderung, da man die Trauben jeder Rebsorte genau dann aus dem Weinberg holen müsse, wenn sie ihren optimalen Reifezustand und Weinprofil erreicht haben. Durch das große Angebot findet der Kunde aber genau die Weine, die ihm schmecken. »Genau aus diesen Gründen haben wir unser Team verstärkt, da es viel Zeit erfordert, die Weine optimal zu bereiten«, sagt Häußer, dessen großes Anliegen die Kundenzufriedenheit ist – egal, welchen Wein sie sich von der Felsengartenkellerei aussuchen. »Das muss vom unteren bis zum oberen Preissegment stimmen.« Das beste Indiz für gute Qualität sei der Trinkfluss, unabhängig vom Gehalt der Restsüße. »Daran arbeiten wir stark. Da muss man immer in Kontakt mit dem Kunden sein«, betont Häußer. Einfluss auf den Wein nimmt die Crew im Keller der Felsengartenkellerei mit viel Sachverstand und Fingerspitzengefühl. Der Feinschliff im Keller mache oft den kleinen, aber entscheidenden Unterschied aus. Talent und viel Übung nennt der Oenologe Häußer als Grundvoraussetzung für seinen Beruf. Geschmack- und Geruchssinn müsse man trainieren, sich auch mal woanders ausprobieren. Der gebürtige Bönnigheimer hat sich schon früh mit der Faszination Weinbau auseinandergesetzt, da seine Eltern Weinerzeuger in Bönnigheim sind. Nach Praktika im Bereich Maschinenbau wusste er in der zwölften Klasse, dass die Weinwelt die seine ist. Die handwerkliche Ausbildung zum Winzer machte der Bönnigheimer bei Graf Neipperg in Schwaigern. Anschließend arbeitete er auf den Weingütern der Grafen Neipperg in Bordeaux. Es folgte das Ingenieurstudium »Weinbau und Oenologie« in Geisenheim. Noch während des Studiums trat er die Stelle als Betriebsleiter beim »Burgunder-Papst« Bernhard Huber im südbadischen Malterdingen an. Von dort wechselte er als Kellermeister ins bekannte Weingut Sonnenhof in VaihingenGündelbach und dann nochmals als Betriebsleiter und Kellermeister auf das Gut Nägelsförst in Baden-Baden. Seit 2008 ist er bei der Felsengartenkellerei Besigheim. »In meinen Wanderjahren habe ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen«, erzählt der 36-Jährige. Wichtige Erfahrungen, um die Herausforderung in einer Weingärtnergenossenschaft meistern zu können. »Hier ist die Arbeit sehr interessant, da man viele verschiedene Lagen hat, viele Filetstücke, viele motivierte Winzer, mit denen man großes erreichen kann«. Vielfältigkeit ist dabei das Zauberwort und die Freiheit, etwas kreieren zu können wie den Sekt 49 Grad oder ganz neu den Dolce Gecco. »Das macht einfach sehr viel Spaß.« Süß wie das Leben Dolce Gecco ist ein Qualitätsperlwein, der das Angebot der Felsengartenkellerei um ein weiteres hochwertiges Produkt ergänzt. Süß wie das Leben lautet der passende Slogan für dieses edle Getränk. Die vornehme, vanillige Süße und die feinen Aromen nach vollreifen Früchten wie Birne, Mirabelle und Banane bilden eine kongeniale Partnerschaft mit der feinen Kohlensäure, die leichtfüssig auf der Zunge tänzelt. »Das gibt bei geringem Alkoholgehalt ein intensives nichtalltägliches Geschmackserlebnis«, erläutert Kellermeister Sebastian Häußer. Es handelt sich um eine weiße Cuvée aus ausgewählten Rebsorten, die aus der Premiumerzeugung kommen. Zwei Jahre hat das Team an der Zusammensetzung gearbeitet, damit alles perfekt harmoniert. Das Ergebnis ist eine inspirierende Kreation als Ode an das Leben. Foto: Ludwigsburger Kreiszeitung/Holm Wolschendorf Die Weinlaube in Ludwigburg ist das Event des Jahres schlechthin für alle Weinliebhaber aus der Region. Und die Felsengartenkellerei Besigheim spielte bei der Eröffnung die Hauptrolle: Professionell köpfte Weinkönigin Mara Walz zur Eröffnung die Doppel-Magnumflasche unseres Sektes Neunundvierzig Grad. Der Ritterschlag für dieses Top-Produkt. Champagner gibt es nur in und aus der Champagne, aber wir sind ganz nah dran. Denn unsere Koryphäen im Keller wissen, wie dort Schaumweine bereitet werden. Feinste Grundweine, aus den Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay, wurden in traditioneller Flaschengärung zu einem Spitzenprodukt versektet, das sich hinter keinem Champagner verstecken muss. Die Cuvée Neunundvierzig Gard ist eine Reminiszenz an die Partnerstadt der Stadt Besigheim: Ay liegt nicht nur wie Besigheim auf dem 49. Breitengrad, sondern eben in der Champagne. Die Cuvée lagerte 18 Monate auf der Feinhefe und perlt sehr lange im Glas. Ihr feines Mousseux umschließt intensive Fruchtnoten nach Birne, Apfel und Honig. Die zarte Säure sorgt für eine herrliche Balance. f e l s e n g a r t e n k e l l e r e i B e s i g h e i m September 2016 TRAUBENPRESSE Brot & Wein in Besigheim Wein trifft... S ie sind die beiden ältesten Lebensmittel in Deutschland: Brot und Wein. Bei der großen, deutschlandweit einzigartigen Veranstaltung »Brot und Wein« am 8. und 9. Oktober in Besigheim stehen sie im Mittelpunkt. Fünf Brotscheiben täglich verspeisen die Deutschen und sind damit die Brotesser Nummer 1 in Europa. Zudem sind die Deutschen auch große Weingenießer, schließlich werden mehr als 30 Rebsorten in den deutschen Weinregionen angebaut. Auch aus diesem Grund hat Dieter Schedy, der auch viele Weinproben für Auch das SWR-Fernsehteam hat sich bereits angekündigt, um die Veranstaltung im Rahmen der Sendereihe »Treffpunkt« aufzuzeichnen. die Felsengartenkellerei anbietet, vor zehn Jahren die Veranstaltung aus der Taufe gehoben. Das Programm ist vielfältig, vor allem am Sonntag. Der Besigheimer Bürgermeister Steffen Bühler eröffnet um 11 Uhr die Veranstaltung mit dem Botschafter des deutschen Brotes, dem Innungsobermeister, dem Komiker Winfried Wagner und der Brezelkönigin Tanja Angstberger, die zudem auch noch Europas beste Jungbäckerin und Konditormeisterin ist. Jetzt schon vormerken: Die Brotprüfung findet um 13.30 und 16.30 Uhr statt. Ein Fassrollwettbewerb, bei dem Teams aus den Mitgliedsgemeinden der Felsengartenkellerei gegeneinander antreten, beginnt um 14 Uhr in der Hauptstraße. Beim Brezelschlingwettbewerb wird zum ersten Mal ein Brezelkönig gekürt – unter den Jugendlichen und unter den Erwachsenen. Die Chorgemeinschaft Besigheim singt Weinlieder um 13.30 Uhr am Backhaus Bühl und um 15 Uhr am Kelterplatz. Am Samstag und Sonntag beginnt um 16 Uhr die Stadtführung »Mühlen und Backhäuser«, auf dem Kelterplatz. Ein Korbmacher präsentiert sich auf der Veranstaltung, die Veteranenfreunde Ottmarsheim zeigen eine alte Großdreschmaschine, angetrieben von einem Lanzbulldog. Zwischen Stadthalle und Rathaus kann am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr probiert, verkostet und genossen werden. Ein französischer Bäcker wird im Holzofen backen, es gibt mediterrane Brotspezialitäten, ungarische Baumstriezel und Wurst im Brotteig sowie Kräuter für Brotmischungen und Schinkenspezialitäten. Altes Kartoffelgebäck wird gebacken, am Schwedenfeuer zudem Stockbrot. Die Enzweihinger und Erligheimer Mühle präsentiert ihre verschiedenen Mehle und hat Backmischungen im Angebot. Die beiden Backhäuser auf dem Bühl und in der Vorstadt werden nach alter Sitte mit Rebenbüschel angeheizt, dann werden Brot, Kuchen und Flammkuchen knusprig herausgebacken und zum Probieren angeboten. Mehr als 20 verschiedene Weine der Felsengartenkellerei und von privaten Weinbaubetrieben der Region stehen zur Verkostung bereit. Sie alle geben einen weiten Einblick in den Weinbau der Region, der sich durch seine Steillagen in besonderer Weise auszeichnet. Verkostet werden können die Weine am Kelterplatz, am Marktplatz, in der Stadthalle und an den Backhäusern. Eintritt frei! Geccos WinterWeinNacht Am 14. Januar 2017 in der Felsengartenkellerei Open-Air-Kino, Feuerstellen, herzhafter Glühwein, spritziger Secco, Leckeres vom Grill und tolle Atmosphäre. Um den fertigen Wein geht es bei einer neuen Weinprobe mit Marianne Schweiker. »Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern Geheimnisse«, unter dieses Zitat von Salvador Dali hat Marianne Schweiker – einige kennen sie als Organisatorin der »Schrägen Weinnacht« und der Winter-Weinnacht - ihre neue Weinprobe »Wein trifft Süßes« gestellt. Dabei führt sie die Teilnehmer in die Rotweingeheimnisse kombiniert mit Naschwerk ein. Zu verkosten gibt es sechs außergewöhnliche Rotweine von Trollinger bis Cabernet Franc im feinen Zusammenspiel mit Pralinen, Lakritz, Popcorn und Co. Eine Genussreise durch faszinierende Geschmacksregionen erwartet die Schleckermäuler – von süß bis herb, von rassig bis elegant. Die Weinprobe wird am 21. Oktober und 18. November jeweils um 18.30 Uhr in der Galerie der »Stadthalle Alte Kelter« in Besigheim angeboten. Die Anmeldung kann in der Felsengartenkellerei unter Telefon 07143/8160-17 oder direkt in den einzelnen Verkaufsstellen erfolgen. Das »Oktoberfest« in der Felsengartenkellerei M it dem goldenen Oktober beginnt nicht nur die Weinlese und die Besenzeit, auch die Felsengartenkellerei präsentiert am Montag, 3. Oktober beim »Tag der offenen Tür« Ihre Weine. Um 11 Uhr wird der Vorstandsvorsitzende Dr. Götz Reustle mit der Besigheimer Weinprinzessin Janina das große Weinfest eröffnen. Danach stehen die Kellereitüren für die Besucher offen. Bei Kellereiführungen, Weinbergrundfahrten mit dem Schlepper und einem Spaziergang durch den Weinlehrpfad erfahren die Besucher Interessantes rund um die Weine. Nachmittags können Sie »live« bei der Traubenanlieferung und der anschließenden Traubenverarbeitung dabei sein. Um 13.45 Uhr bietet die Personenschifffahrt Stumpf zudem eine einstündige Rundfahrt auf dem Neckar an. Im Mittelpunkt steht die Weinverkostung. Egal ob ein fruchtiger Justinus K, ein spritziger Trollinger oder ein edler Lemberger: eine vielfältige Auswahl an Wein- und Sektspezialitäten kann probiert werden. Auch der Weinverkauf ist von 10 bis 18 Uhr für die Besucher geöffnet. Tags- f e l s e n g a r t e n k e l l e r e i B e s i g h e i m über sorgen die Jagdhornbläser für die musikalische Unterhaltung. Auch kulinarisch müssen die Besucher nicht darben: das Blasorchester und der Musikverein Ingersheim verwöhnen die Gäste mit einem großen Speisenangebot und bietet unter anderem auch »Neuen Wein« und Zwiebelkuchen an. Weitere Köstlichkeiten werden vom Restaurant »Krauthof« aus Ludwigsburg kredenzt. Im Felsengartensaal sorgt zudem die WunderBar Oase für feine »Caffé-Kultur«. Für die kleinen Gäste gibt es neben dem Süßwarenstand ein Kettenkarussell und beim Bemalen von Kürbissen können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem befindet sich das Spielplatzgelände der Gemeinde Hessigheim in unmittelbarer Nachbarschaft. Für die Besucher aus Besigheim steht ein Shuttle-Service bereit. Im historischen Oldtimer-Bus aus dem Jahr 1927 werden die Besucher von und nach Besigheim gefahren (um ca. 11.20 Uhr/12.10 Uhr/13.20 Uhr/14.10 Uhr/15.20 Uhr und 16.10 Uhr fährt der Bus vom Bahnhof Besigheim über den Kelterplatz nach Hessigheim). September 2016 TRAUBENPRESSE »Einblicke« in die Welt des Weines D er Wein im Glas ist das Eine, wie er dahin kommt das Andere. Während der Lesezeit bietet die Felsengartenkellerei jeden Wochentag abends um 18 Uhr eine Betriebsführung durch die Felsengartenkellerei an. Die Teilnehmer können live miterleben, was mit den Trauben passiert - von der Annahme bis zur Abfüllung in die Flaschen: Bereits bei der Anlieferung werden frei nach dem Märchen Aschenputtel »die Guten ins Tröpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen« sortiert. Fachpersonal überprüft, ob die Trauben den gefor- derten Qualitäten tatsächlich entsprechen. Für die hochwertigen Weine werden die Trauben extra schonend in kleinen Kisten angeliefert und über ein Sortierband ausgelesen, bevor sie dem Verarbeitungsprozess zugeführt werden. Die interessanten Führungen werden von fachkundigen Verwaltungsmitgliedern der Felsengartenkellerei durchgeführt. Die Anmeldung zur Führung muss mindestens 30 Minuten vor Beginn im Verkaufsraum in Hessigheim erfolgen. »Neuer Wein« und Zwiebelkuchen Sobald die ersten Trauben gekeltert sind - das wird in diesem Jahr so ab Mitte September der Fall sein-, können Sie den »Neuen Wein« in den Verkaufsstellen der Felsengartenkellerei in Besigheim, Ilsfeld und Hessigheim erwerben. Im Verkaufsraum in Hessigheim können Sie passend zum »Neuen Wein« auch einen frischen Zwiebelkuchen oder ein Vesperbrettle mit Wurst und Käse verkosten. Selbstverständlich ist auch der Weinausschank auf dem Kellereihof an den Wochenenden auf Ihren Besuch bestens vorbereitet. Samstags von 12 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr erwartet Sie dort Familie Schulz. Nach einer ausgedehnten Wanderung, einem kleinen Spaziergang oder natürlich einfach so, kann auf dem Kellereihof der »Neue Wein« mit einem Vesper genossen werden. Ein Adventskalender voller weiniger Überaschungen E in Adventskalender gehört seit dem 19. Jahrhundert zum christlichen Brauchtum in der Zeit des Advents. Er soll die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen und die Vorfreude steigern. Für ihre Kunden hat sich die Felsengartenkellerei etwas ganz Besonderes einfallen lassen. In einem liebevoll weihnachtlich gestalteten Dreieck verbergen sich tolle (weinige) Überraschungen. Seit vielen Jahren gibt es den Kalender und er wird von Jahr zu Jahr beliebter als Aufmerksamkeit für liebgewonnene Menschen. »So einen Kalender hat keine Kellerei«, sagt der Geschäftsführer HansGeorg Schiller stolz. An erster Stelle ist der Kalender natürlich für Weinliebhaber gedacht. Ob des Schwabens Hauswein, der Trollinger, oder der frischfruchtige Spätburgunder Weißherbst oder ein spritziger Secco Blanc de Blancs: Die praktischen Viertelliterflaschen sind genau richtig als Versucherle. Aber auch Schleckermäulchen dürfen sich auf Schokolade, Pralinen und weiteren kleinen Köstlichkeiten die ganz besonders zum Wein passen, freuen. Kellnermesser und Weinseife sind kleine Präsente, die auch noch nützlich sind. Das Highlight wartet am 24. Dezember. Hinter dem größten Türchen des Kalenders wartet mit ein Wein aus der Edition Fels, der mit seinem feierlichen Charakter ehedem auf keiner Festtafel fehlen sollte. Geccos Welt Da freut man sich wie ein Schneekönig darüber, dass unsere terrassierten Steillagen erneut als Schönste Weinsicht Württembergs prämiert wurden. 2012 war’s in Walheim, diesmal stand der Blick von den Felsengärten ins Neckartal im Wettbewerb mit sieben weiteren Kandidaten. Wer gedacht hatte, dass diese Wahl auf Begeisterung stoßen wird, sah sich allerdings getäuscht. Die Stele, welche den Standort der Schönsten Weinsicht markiert, - sie steht am Rande des Naturschutzgebietes -, führte zu einer überraschend kontroversen Diskussion über terrassierte Steillagen, Trockenmauern und Naturschutzgebiete. Dabei wird völlig außeracht gelassen, dass meinen Artgenossen diejenigen am Liebsten und Wichtigsten sind, welche die Trockenmauern erhalten und die Terrassenweinberge bewirtschaften. Für jene die es nicht wissen, es sind allein die Wengerter-Familien, welche unseren Lebensraum geschaffen haben. Nur solange es noch solche Idealisten gibt, wird uns dieser auch weiterhin erhalten bleiben. Dort wo die Natur mit überzogene oder soll ich besser sagen mit unnatürlichen Anforderungen geschützt und die Wengerter früher oder später vergrämt werden, dort werden auch wir sehr bald durch wucherndes Dornengestrüpp unserer Lebensgrundlage beraubt bzw. zum Umsiedeln gezwungen. Ob die Verursacher dann für den notwendigen ökologischen Ausgleich sorgen müssen bzw. die Kosten für diese Umsiedlung übernehmen, da dürfen wir uns überraschen lassen. Andererseits, mit dem Dornengestrüpp wird dann doch auch ein neuer Lebensraum geschaffen, nämlich für die Kirschessigfliege…. na da kommt doch richtig Freude auf. Neues aus der oenologischen Feinschmiede Nach dem überragenden Erfolg der »Jungen Cuvéeschmiede«, deren Ausbau ja betont feinherb bis lieblich ausgelegt ist, kommen nun zwei Weine aus der »Oenologischen Feinschmiede« der Felsengartenkellerei, die auch das Klientel der »Trockentrinker« eindrucksvoll überzeugen werden. Die Cuvée Noir und die Cuvée Blanc sind feine Assemblagen ausgesuchter Rebsorten. Vollmundig und dicht der Rotwein, fruchtig und mildsamtig der Weißwein. Beide sehr aromatisch in der Nase und nachdrücklich am Gaumen. Zwei Weine, die vor allem durch ihr herausragendes Preis-Qualitätsverhältnis zu begeistern wissen und deren wertige Ausstattung dafür sorgt, dass sie auf jeder kulinarischen Tafel ein Augenschmaus sind. IMPRESSUM: Die Traubenpresse erscheint halbjährlich und wird kostenlos den Kunden der Felsengartenkellerei Besigheim eG zugesandt · Verantwortlich für den Inhalt i.S.d.P.: Geschäftsleitung und Vorstandschaft der Felsengartenkellerei · Auflage: 28000 · Redaktionelle Beiträge: Dr. Götz M. Reustle, Patricia Rapp, Hans-Georg Schiller, Sebastian Häusser Fotos: Felsengartenkellerei Besigheim eG, Blumhardt MediaDesign, Privat · Layout und Grafik: Blumhardt MediaDesign © 2016 Felsengartenkellerei Besigheim eG f e l s e n g a r t e n k e l l e r e i B e s i g h e i m
© Copyright 2024 ExpyDoc