Ein spektakulärer Ausblick direkt in den Felsengärten

T raubenPR E S SE
19. Jahrgang · Ausgabe 38 · September 2016
Das »weinige« Magazin der Felsengartenkellerei Besigheim eG
Ein spektakulärer Ausblick
direkt in den Felsengärten
f e l s e n g a r t e n
Editorial
Bei der offizielen Einweihung der Weinsicht-Stele: Mara Walz,
Monika Reule, Günter Pilz, Dr. Rainer Haas, Janina Weisl, Hermann
Hohl und Dr. Götz Reustle (von links)
Unten: Hoch über dem Neckar markiert nun die Stele des DWI die
herausragende Weinsicht über das Felsengartenland.
A
ls schönsten Blick, den sie je gesehen habe und als deutschlandweit
spektakulär, lobte Monika Reule, die
Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI) die Aussicht aus den Felsengärten
schwärmerisch. Und das will etwas heißen:
Das DWI kürte zum 2. Mal »Schönste Weinsichten« der verschiedenen deutschen Weinanbaugebiete. Nach Walheim im Jahre 2012
wurde nun der Heimatort der Felsengartenkellerei zur »Schönsten Weinsicht Württembergs«
gekürt. Die Stele steht oberhalb unserer besten
Weinbergslage Wurmberg, am Rande des
Naturschutzgebietes der Hessigheimer Felsengärten.
Von dem prämierten Aussichtspunkt in 279
Metern Höhe breitet sich vor dem Auge ein
Panorama aus, das seinesgleichen sucht.
Unterhalb schlängelt sich der Neckar durch
die Landschaft, rechts kann man den Blick
über die Steillagen des Wurmbergs schweifen
lassen – von dieser Steillage stammt der Trol-
Als »Schönste Weinsicht«
werden Aussichtspunkte ausgezeichnet, die besonders spektakuläre Ausblicke in die deutschen
Weinlandschaften bieten, wie etwa eindrucksvolle
Aussichten auf Flusstäler oder Burgen, die in
Weinberge eingebettet sind. »Vielen Menschen
insbesondere außerhalb der Weinbaugebiete ist
nicht bewusst, in welch reizvollen Landschaften
unsere Weine wachsen. Mit diesem 2012 gestarteten Projekt wollen wir neue weintouristische
Ziele in den Anbaugebieten schaffen, die zu einem
Besuch unserer Weinregionen und zum Genuss
der Weine dort einladen, wo sie wachsen«, erklärt
DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.
linger, der bei der Wein Trophy 2015 mit einer
Goldmedaille ausgezeichnet wurde. In den terrassierten Steillagen gedeihen dank der günstigen klimatischen Bedingungen auch Sorten
wie Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon,
beides qualitativ hochwertige Weine der Felsengartenkellerei. Bei guter Sicht ist sogar der
25 Kilometer entfernte Stuttgarter Fernsehturm in der Ferne zu sehen. Hinter der Stadtkulisse Besigheim des schönsten Weinorts
Deutschlands sind im Westen und Nordwesten die terrassierten Steillagen zu erkennen.
Linkerhand fällt der Blick auf den Neckarhäldenwald, wo früher Weinbau betrieben wurde.
Inzwischen hat sich der Wald hier ausgebreitet.
Dr. Götz Reustle, Vorsitzender der Felsengartenkellerei, hat den Standort gemeinsam mit
dem Hessigheimer Bürgermeister Pilz ausgewählt. »Unser Interesse ist es, die Leute in die
Region, in die Weinberge und in die Natur zu
bringen«, sagt er, »denn nur so verstehen sie
den Steillagenweinbau und bekommen ein
Gefühl für die enorme Leistung der Wengerter.
« Mit der »Schönsten Weinsicht« besitze man
nun eine weitere Attraktion, mit der man für
unsere Region und unsere Produkte werben
kann.
Der Landrat des Landkreises Ludwigsburg
Dr. Rainer Haas, der zusammen mit der württembergischen Weinkönigin Mara Walz, Bürgermeister Günter Pilz, Weinbau-Präsident Hermann Hohl, der Besigheimer Weinprinzessin
Janina und Monika Reule vom DWI die Stele
enthüllte, bezeichnete die Hessigheimer Felsengärten als ein eindrucksvolles Beispiel für
die terrassierten Weinberge im Landkreis. Es
handle sich, so Haas weiter, um eine einmalige
Ansicht, bei der deutlich werde, welch impo-
sante Landschaft der Neckar hier geschaffen habe. Dass die Felsengärten zudem ein
ökologisch hochwertiges Naturschutzgebiet
sind sowie ein beliebtes Klettergebiet mit 500
Metern Länge, das rund 130 Klettertouren
biete, mache den Ort noch interessanter, sagte
der Landrat. Ein Blick auf diese Landschaft
genüge, um festzustellen, dass diese gut für
den Anbau von hervorragenden Weinen geeignet sei, führte der Landrat weiter aus. Die Qualität der Weine, die hier aufwendig in Handarbeit produziert würden, sei in den vergangenen
Jahren stetig gestiegen. Die Weine seien längst
weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt,
was zahlreiche Auszeichnungen belegten,
lobte der Landrat.
Bürgermeister Günter Pilz meinte in seiner Begrüßungsrede das die Auszeichnung
‚Schönste Weinsicht Württembergs‘ auch ein
Zeichen an die Menschen ist, welche die Weinberge bewirtschaften, dass diese einzigartige
Landschaft wahrgenommen wird. Es ist eine
gewisse Wertschätzung für die Arbeit, welche
die Leute verrichten«.
f e l s e n g a r t e n k e l l e r e i B e s i g h e i m
Liebe Weinfreunde,
daheim ist‘s am Schönsten, - sagt der
Volksmund. Mit der Wahl der Hessigheimer Felsengärten zur schönsten Weinsicht
Württembergs 2016 wurde dies für die
Heimat der Felsengartenkellerei nun auch
objektiv und ganz offiziell bestätigt.
Die stetig steigende Besucherzahl in Hessigheim ist ein Indiz für die Attraktivität
unseres touristischen Angebotes. Auch
jetzt zur Herbst- und Wintersaison haben
wir neben den Dauerbrennern wie der Freitagsweinprobe, mit Marianne Schweikers
Wein triff… Programm wieder eine Neuheit
für Sie parat.
Nichts bleibt wie es ist, auch in der Felsengartenkellerei ist der stetige Wandel
Programm. Mit den personellen Veränderungen im Keller steht nun ein Team
aus jungen Wilden und alten Hasen in der
Verantwortung. Wir wünschen Ihnen ein
gutes Händchen und viel Erfolg bei den
anstehenden großen Herausforderungen.
Wenn nicht Winzerfest, dann eben Brot
und Wein. Die Stadt Besigheim hat auch
im Winzerfest-freien Jahr mit dieser Veranstaltung ein großartiges Programm auf
die Beine gestellt. Ein Besuch lohnt sich in
jedem Fall.
Überhaupt, die Feste und Veranstaltungen
der Felsengartenkellerei sind beliebt. Bei
der Schrägen Weinnacht fiel in diesem Jahr
der Freitag buchstäblich ins Wasser, dafür
war der Samstag bei bestem Wetter wieder
sehr gut besucht. Für unseren Weinprobiertag am 3. Oktober haben wir wieder vieles
rund um den Wein für unsere Gäste vorbereitet. Gutes Wetter wurde selbstverständlich gebucht, mal sehen ob’s klappt.
Kein Herbst ohne »Neuen Wein«. In unsere Verkaufsstelle in Hessigheim und in
der Ausschankhütte auf dem Kellereihof
können sie bei schönem Wetter die Landschaft, den Neuen Wein und Kleinigkeiten
zum Vesper genießen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr
Dr. Götz M. Reustle
September 2016
TRAUBENPRESSE
Alles, was zählt: Zufriedene Kunden
N
äher am Kunden und näher am Wengerter, das ist die Devise, nach der das neu
aufgestellte Kellerteam die Qualität der
Produkte der Felsengartenkellerei Besigheim
weiter verbessern will. Seit Juli hat Sebastian
Häußer die Leitung der bisherigen Kellermannschaft übernommen. Neu hinzugekommen sind
als stellvertretender Betriebsleiter Thomas Haiber (auf dem Bild links) sowie Frieder Groß (auf
dem Bild rechts) als stellvertretender Önologe.
Christian Laiß ergänzt die drei und übernimmt
schwerpunktmäßig mehr Verantwortung im
Bereich Technik und Weinbereitung. Wortwörtlich in guten Händen sind die Weine der Felsengartenkellerei bei der bestehenden Mannschaft
aus langjährigen Mitarbeitern im Bereich Keller.
Das neu formierte Kellerteam beginnt gleich mit
einem Paukenschlag – dem „Dolce Gecco“.
»Wir komponieren den Wein wie ein Musiker
eine Melodie. Die hohe Qualität entsteht jedoch
bereits im Weinberg«, betont Häußer. Die Grundlage werde hier mit der Neuanpflanzung von
Dolce Gecco -
Rebstöcken gelegt. Man könne schließlich nicht
jede Weinsorte auf jeden x-beliebigen Boden
und in jede Lage pflanzen. Seitdem der Klimawandel sich bemerkbar mache, gehe man anders
vor. Riesling werde zum Beispiel nun hauptsächlich auf Bergrücken gepflanzt, wo es luftiger sei
und die Beeren besser abtrocknen könnten.
Auch werde er eher auf späteren Lagen angepflanzt, damit sich das Aroma noch mit den letzten Sonnenstrahlen voll entfalten könne. Auf Terrassenlagen würden mittlerweile auch kräftige
Rotweine wie Merlot oder Cabernets gesetzt, die
den Trollinger ergänzten.
Auch bei der Traubenerzeugung möchte das
Team noch mehr auf Qualität achten. Früh werden die Flächen festgelegt, wo Barriqueweine
und fruchtbetonte Weine erzeugt werden sollen. Auch die Qualität im Preiseinstiegsbereich
wird gezielt erzeugt. »Diese Weinberge werden
weniger intensiv bewirtschaftet, ohne das angestrebte Weinprofil aus den Augen zu verlieren«,
erklärt Häußer. Für die Premiumweine wird
neben der Auswahl der besten Lagen auch der
Ertrag reduziert, um eine bessere Qualität zu
erzeugen.
»Näher am Kunde« ist die zweite Maxime, nach
der Häußer das Kellerteam führt. Das bedeutet
für den 36-jährigen Oenologen in erster Linie,
dass der Wein dem Kunden schmecken muss.
Die Felsengartenkellerei bietet ihren Kunden ein
breites Band an Weinprofilen an. »Wenn man
die Welt betrachtet, gibt es nirgendwo ein so
großes Angebot an verschiedenen Sorten wie in
Deutschland. Dieses Potenzial nutzen wir«, sagt
Häußer. Durch das Mikroklima ergebe sich eine
große Bandbreite an Weinen, die man erzeugen
kann. Über 60 Rebsorten werden von den Mitgliedern der Felsengartenkellerei kultiviert. Die Vielfalt sei zwar eine logistische Herausforderung,
da man die Trauben jeder Rebsorte genau dann
aus dem Weinberg holen müsse, wenn sie ihren
optimalen Reifezustand und Weinprofil erreicht
haben. Durch das große Angebot findet der
Kunde aber genau die Weine, die ihm schmecken.
»Genau aus diesen Gründen haben wir unser
Team verstärkt, da es viel Zeit erfordert, die
Weine optimal zu bereiten«, sagt Häußer, dessen
großes Anliegen die Kundenzufriedenheit ist –
egal, welchen Wein sie sich von der Felsengartenkellerei aussuchen. »Das muss vom unteren bis
zum oberen Preissegment stimmen.« Das beste
Indiz für gute Qualität sei der Trinkfluss, unabhängig vom Gehalt der Restsüße. »Daran arbeiten wir stark. Da muss man immer in Kontakt mit
dem Kunden sein«, betont Häußer.
Einfluss auf den Wein nimmt die Crew im Keller
der Felsengartenkellerei mit viel Sachverstand
und Fingerspitzengefühl.
Der Feinschliff im Keller mache oft den kleinen,
aber entscheidenden Unterschied aus.
Talent und viel Übung nennt der Oenologe Häußer als Grundvoraussetzung für seinen Beruf.
Geschmack- und Geruchssinn müsse man trainieren, sich auch mal woanders ausprobieren.
Der gebürtige Bönnigheimer hat sich schon früh
mit der Faszination Weinbau auseinandergesetzt, da seine Eltern Weinerzeuger in Bönnigheim sind. Nach Praktika im Bereich Maschinenbau wusste er in der zwölften Klasse, dass
die Weinwelt die seine ist. Die handwerkliche
Ausbildung zum Winzer machte der Bönnigheimer bei Graf Neipperg in Schwaigern. Anschließend arbeitete er auf den Weingütern der Grafen
Neipperg in Bordeaux. Es folgte das Ingenieurstudium »Weinbau und Oenologie« in Geisenheim. Noch während des Studiums trat er die
Stelle als Betriebsleiter beim »Burgunder-Papst«
Bernhard Huber im südbadischen Malterdingen an. Von dort wechselte er als Kellermeister
ins bekannte Weingut Sonnenhof in VaihingenGündelbach und dann nochmals als Betriebsleiter und Kellermeister auf das Gut Nägelsförst in
Baden-Baden. Seit 2008 ist er bei der Felsengartenkellerei Besigheim.
»In meinen Wanderjahren habe ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen«, erzählt
der 36-Jährige. Wichtige Erfahrungen, um die
Herausforderung in einer Weingärtnergenossenschaft meistern zu können. »Hier ist die Arbeit
sehr interessant, da man viele verschiedene
Lagen hat, viele Filetstücke, viele motivierte
Winzer, mit denen man großes erreichen kann«.
Vielfältigkeit ist dabei das Zauberwort und die
Freiheit, etwas kreieren zu können wie den Sekt
49 Grad oder ganz neu den Dolce Gecco. »Das
macht einfach sehr viel Spaß.«
Süß wie das Leben
Dolce Gecco ist ein Qualitätsperlwein, der das Angebot
der Felsengartenkellerei um ein weiteres hochwertiges
Produkt ergänzt. Süß wie das Leben lautet der passende
Slogan für dieses edle Getränk. Die vornehme, vanillige
Süße und die feinen Aromen nach vollreifen Früchten
wie Birne, Mirabelle und Banane bilden eine kongeniale
Partnerschaft mit der feinen Kohlensäure, die leichtfüssig auf der Zunge tänzelt. »Das gibt bei geringem Alkoholgehalt ein intensives nichtalltägliches Geschmackserlebnis«, erläutert Kellermeister Sebastian Häußer. Es
handelt sich um eine weiße Cuvée aus ausgewählten
Rebsorten, die aus der Premiumerzeugung kommen.
Zwei Jahre hat das Team an der Zusammensetzung
gearbeitet, damit alles perfekt harmoniert. Das Ergebnis ist eine inspirierende Kreation als Ode an das Leben.
Foto: Ludwigsburger Kreiszeitung/Holm Wolschendorf
Die Weinlaube in Ludwigburg
ist das Event des Jahres schlechthin für alle
Weinliebhaber aus der Region. Und die Felsengartenkellerei Besigheim spielte bei der Eröffnung die
Hauptrolle: Professionell köpfte Weinkönigin Mara Walz zur Eröffnung die Doppel-Magnumflasche
unseres Sektes Neunundvierzig Grad. Der Ritterschlag für dieses Top-Produkt.
Champagner gibt es nur in und aus der Champagne, aber wir sind ganz nah dran. Denn unsere
Koryphäen im Keller wissen, wie dort Schaumweine bereitet werden. Feinste Grundweine, aus den
Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay, wurden in traditioneller Flaschengärung zu
einem Spitzenprodukt versektet, das sich hinter keinem Champagner verstecken muss. Die Cuvée
Neunundvierzig Gard ist eine Reminiszenz an die Partnerstadt der Stadt Besigheim: Ay liegt
nicht nur wie Besigheim auf dem 49. Breitengrad, sondern eben in der Champagne. Die Cuvée
lagerte 18 Monate auf der Feinhefe und perlt sehr lange im Glas. Ihr feines Mousseux umschließt
intensive Fruchtnoten nach Birne, Apfel und Honig. Die zarte Säure sorgt für eine herrliche Balance.
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September 2016
TRAUBENPRESSE
Brot & Wein in Besigheim Wein trifft...
S
ie sind die beiden ältesten Lebensmittel
in Deutschland: Brot und Wein. Bei der
großen, deutschlandweit einzigartigen Veranstaltung »Brot und Wein« am 8. und 9. Oktober
in Besigheim stehen sie im Mittelpunkt. Fünf
Brotscheiben täglich verspeisen die Deutschen und sind damit die Brotesser Nummer
1 in Europa. Zudem sind die Deutschen auch
große Weingenießer, schließlich werden mehr
als 30 Rebsorten in den deutschen Weinregionen angebaut. Auch aus diesem Grund hat
Dieter Schedy, der auch viele Weinproben für
Auch das SWR-Fernsehteam hat sich bereits angekündigt, um die Veranstaltung im Rahmen der
Sendereihe »Treffpunkt« aufzuzeichnen.
die Felsengartenkellerei anbietet, vor zehn Jahren die Veranstaltung aus der Taufe gehoben.
Das Programm ist vielfältig, vor allem am Sonntag. Der Besigheimer Bürgermeister Steffen
Bühler eröffnet um 11 Uhr die Veranstaltung
mit dem Botschafter des deutschen Brotes,
dem Innungsobermeister, dem Komiker Winfried Wagner und der Brezelkönigin Tanja
Angstberger, die zudem auch noch Europas
beste Jungbäckerin und Konditormeisterin ist.
Jetzt schon vormerken:
Die Brotprüfung findet um 13.30 und 16.30 Uhr
statt. Ein Fassrollwettbewerb, bei dem Teams
aus den Mitgliedsgemeinden der Felsengartenkellerei gegeneinander antreten, beginnt um
14 Uhr in der Hauptstraße. Beim Brezelschlingwettbewerb wird zum ersten Mal ein Brezelkönig gekürt – unter den Jugendlichen und unter
den Erwachsenen. Die Chorgemeinschaft
Besigheim singt Weinlieder um 13.30 Uhr am
Backhaus Bühl und um 15 Uhr am Kelterplatz.
Am Samstag und Sonntag beginnt um 16 Uhr
die Stadtführung »Mühlen und Backhäuser«,
auf dem Kelterplatz. Ein Korbmacher präsentiert sich auf der Veranstaltung, die Veteranenfreunde Ottmarsheim zeigen eine alte
Großdreschmaschine, angetrieben von einem
Lanzbulldog.
Zwischen Stadthalle und Rathaus kann am
Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von
11 bis 18 Uhr probiert, verkostet und genossen
werden. Ein französischer Bäcker wird im Holzofen backen, es gibt mediterrane Brotspezialitäten, ungarische Baumstriezel und Wurst
im Brotteig sowie Kräuter für Brotmischungen
und Schinkenspezialitäten. Altes Kartoffelgebäck wird gebacken, am Schwedenfeuer zudem
Stockbrot. Die Enzweihinger und Erligheimer
Mühle präsentiert ihre verschiedenen Mehle
und hat Backmischungen im Angebot.
Die beiden Backhäuser auf dem Bühl und
in der Vorstadt werden nach alter Sitte mit
Rebenbüschel angeheizt, dann werden Brot,
Kuchen und Flammkuchen knusprig herausgebacken und zum Probieren angeboten.
Mehr als 20 verschiedene Weine der Felsengartenkellerei und von privaten Weinbaubetrieben der Region stehen zur Verkostung bereit.
Sie alle geben einen weiten Einblick in den
Weinbau der Region, der sich durch seine Steillagen in besonderer Weise auszeichnet. Verkostet werden können die Weine am Kelterplatz,
am Marktplatz, in der Stadthalle und an den
Backhäusern.
Eintritt
frei!
Geccos
WinterWeinNacht
Am 14. Januar 2017 in der
Felsengartenkellerei
Open-Air-Kino, Feuerstellen, herzhafter
Glühwein, spritziger Secco, Leckeres vom
Grill und tolle Atmosphäre.
Um den fertigen Wein geht es bei einer
neuen Weinprobe mit Marianne Schweiker. »Wer genießen kann, trinkt keinen Wein
mehr, sondern Geheimnisse«, unter dieses Zitat von Salvador Dali hat Marianne
Schweiker – einige kennen sie als Organisatorin der »Schrägen Weinnacht« und der
Winter-Weinnacht - ihre neue Weinprobe
»Wein trifft Süßes« gestellt. Dabei führt sie
die Teilnehmer in die Rotweingeheimnisse
kombiniert mit Naschwerk ein. Zu verkosten
gibt es sechs außergewöhnliche Rotweine
von Trollinger bis Cabernet Franc im feinen
Zusammenspiel mit Pralinen, Lakritz, Popcorn und Co. Eine Genussreise durch faszinierende Geschmacksregionen erwartet
die Schleckermäuler – von süß bis herb, von
rassig bis elegant. Die Weinprobe wird am
21. Oktober und 18. November jeweils um
18.30 Uhr in der Galerie der »Stadthalle Alte
Kelter« in Besigheim angeboten. Die Anmeldung kann in der Felsengartenkellerei unter
Telefon 07143/8160-17 oder direkt in den einzelnen Verkaufsstellen erfolgen.
Das »Oktoberfest« in der
Felsengartenkellerei
M
it dem goldenen Oktober beginnt nicht
nur die Weinlese und die Besenzeit,
auch die Felsengartenkellerei präsentiert am
Montag, 3. Oktober beim »Tag der offenen Tür«
Ihre Weine.
Um 11 Uhr wird der Vorstandsvorsitzende Dr.
Götz Reustle mit der Besigheimer Weinprinzessin Janina das große Weinfest eröffnen.
Danach stehen die Kellereitüren für die Besucher offen. Bei Kellereiführungen, Weinbergrundfahrten mit dem Schlepper und einem
Spaziergang durch den Weinlehrpfad erfahren
die Besucher Interessantes rund um die Weine.
Nachmittags können Sie »live« bei der Traubenanlieferung und der anschließenden Traubenverarbeitung dabei sein.
Um 13.45 Uhr bietet die Personenschifffahrt
Stumpf zudem eine einstündige Rundfahrt auf
dem Neckar an.
Im Mittelpunkt steht die Weinverkostung. Egal
ob ein fruchtiger Justinus K, ein spritziger Trollinger oder ein edler Lemberger: eine vielfältige
Auswahl an Wein- und Sektspezialitäten kann
probiert werden. Auch der Weinverkauf ist von
10 bis 18 Uhr für die Besucher geöffnet. Tags-
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über sorgen die Jagdhornbläser für die musikalische Unterhaltung. Auch kulinarisch müssen
die Besucher nicht darben: das Blasorchester
und der Musikverein Ingersheim verwöhnen die
Gäste mit einem großen Speisenangebot und
bietet unter anderem auch »Neuen Wein« und
Zwiebelkuchen an. Weitere Köstlichkeiten werden vom Restaurant »Krauthof« aus Ludwigsburg kredenzt. Im Felsengartensaal sorgt zudem
die WunderBar Oase für feine »Caffé-Kultur«.
Für die kleinen Gäste gibt es neben dem Süßwarenstand ein Kettenkarussell und beim
Bemalen von Kürbissen können die Kinder
ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Außerdem befindet sich das Spielplatzgelände der
Gemeinde Hessigheim in unmittelbarer Nachbarschaft.
Für die Besucher aus Besigheim steht ein
Shuttle-Service bereit. Im historischen Oldtimer-Bus aus dem Jahr 1927 werden die Besucher von und nach Besigheim gefahren (um ca.
11.20 Uhr/12.10 Uhr/13.20 Uhr/14.10 Uhr/15.20
Uhr und 16.10 Uhr fährt der Bus vom Bahnhof
Besigheim über den Kelterplatz nach Hessigheim).
September 2016
TRAUBENPRESSE
»Einblicke« in die Welt des Weines
D
er Wein im Glas ist das Eine, wie er dahin
kommt das Andere. Während der Lesezeit bietet die Felsengartenkellerei jeden
Wochentag abends um 18 Uhr eine Betriebsführung durch die Felsengartenkellerei an.
Die Teilnehmer können live miterleben, was
mit den Trauben passiert - von der Annahme
bis zur Abfüllung in die Flaschen: Bereits bei
der Anlieferung werden frei nach dem Märchen Aschenputtel »die Guten ins Tröpfchen,
die Schlechten ins Kröpfchen« sortiert. Fachpersonal überprüft, ob die Trauben den gefor-
derten Qualitäten tatsächlich entsprechen.
Für die hochwertigen Weine werden die Trauben extra schonend in kleinen Kisten angeliefert und über ein Sortierband ausgelesen,
bevor sie dem Verarbeitungsprozess zugeführt werden.
Die interessanten Führungen werden von
fachkundigen Verwaltungsmitgliedern der
Felsengartenkellerei
durchgeführt.
Die
Anmeldung zur Führung muss mindestens 30
Minuten vor Beginn im Verkaufsraum in Hessigheim erfolgen.
»Neuer Wein« und Zwiebelkuchen
Sobald die ersten Trauben gekeltert sind - das wird in diesem Jahr
so ab Mitte September der Fall sein-, können Sie den »Neuen Wein«
in den Verkaufsstellen der Felsengartenkellerei in Besigheim, Ilsfeld und Hessigheim erwerben. Im Verkaufsraum in Hessigheim
können Sie passend zum »Neuen Wein« auch einen frischen Zwiebelkuchen oder ein Vesperbrettle mit Wurst und Käse verkosten.
Selbstverständlich ist auch der Weinausschank auf dem Kellereihof an den Wochenenden auf Ihren Besuch bestens vorbereitet.
Samstags von 12 bis 20 Uhr und sonntags von 11 bis 20 Uhr erwartet Sie dort Familie Schulz. Nach einer ausgedehnten Wanderung,
einem kleinen Spaziergang oder natürlich einfach so, kann auf dem
Kellereihof der »Neue Wein« mit einem Vesper genossen werden.
Ein Adventskalender voller
weiniger Überaschungen
E
in Adventskalender gehört seit dem 19. Jahrhundert zum
christlichen Brauchtum in der Zeit des Advents. Er soll
die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen und die
Vorfreude steigern. Für ihre Kunden hat sich die Felsengartenkellerei etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
In einem liebevoll weihnachtlich gestalteten Dreieck
verbergen sich tolle (weinige) Überraschungen. Seit
vielen Jahren gibt es den Kalender und er wird von
Jahr zu Jahr beliebter als Aufmerksamkeit für liebgewonnene Menschen. »So einen Kalender hat
keine Kellerei«, sagt der Geschäftsführer HansGeorg Schiller stolz.
An erster Stelle ist der Kalender natürlich für
Weinliebhaber gedacht. Ob des Schwabens
Hauswein, der Trollinger, oder der frischfruchtige Spätburgunder Weißherbst oder
ein spritziger Secco Blanc de Blancs: Die
praktischen Viertelliterflaschen sind genau
richtig als Versucherle. Aber auch Schleckermäulchen dürfen sich auf Schokolade, Pralinen und weiteren kleinen Köstlichkeiten die ganz besonders zum Wein passen,
freuen. Kellnermesser und Weinseife sind kleine Präsente, die auch noch nützlich sind. Das
Highlight wartet am 24. Dezember. Hinter dem größten Türchen des Kalenders wartet mit ein
Wein aus der Edition Fels, der mit seinem feierlichen Charakter ehedem auf keiner Festtafel
fehlen sollte.
Geccos Welt
Da freut man sich wie ein Schneekönig darüber, dass unsere terrassierten Steillagen
erneut als Schönste Weinsicht Württembergs
prämiert wurden. 2012 war’s in Walheim,
diesmal stand der Blick von den Felsengärten ins Neckartal im Wettbewerb mit sieben
weiteren Kandidaten. Wer gedacht hatte,
dass diese Wahl auf Begeisterung stoßen
wird, sah sich allerdings getäuscht. Die Stele,
welche den Standort der Schönsten Weinsicht markiert, - sie steht am Rande des Naturschutzgebietes -, führte zu einer überraschend kontroversen Diskussion über terrassierte Steillagen, Trockenmauern und
Naturschutzgebiete. Dabei wird völlig außeracht gelassen, dass meinen Artgenossen
diejenigen am Liebsten und Wichtigsten sind, welche die Trockenmauern erhalten und
die Terrassenweinberge bewirtschaften. Für jene die es nicht wissen, es sind allein die
Wengerter-Familien, welche unseren Lebensraum geschaffen haben. Nur solange es
noch solche Idealisten gibt, wird uns dieser auch weiterhin erhalten bleiben. Dort wo
die Natur mit überzogene oder soll ich besser sagen mit unnatürlichen Anforderungen
geschützt und die Wengerter früher oder später vergrämt werden, dort werden auch
wir sehr bald durch wucherndes Dornengestrüpp unserer Lebensgrundlage beraubt
bzw. zum Umsiedeln gezwungen. Ob die Verursacher dann für den notwendigen ökologischen Ausgleich sorgen müssen bzw. die Kosten für diese Umsiedlung übernehmen, da dürfen wir uns überraschen lassen. Andererseits, mit dem Dornengestrüpp
wird dann doch auch ein neuer Lebensraum geschaffen, nämlich für die Kirschessigfliege…. na da kommt doch richtig Freude auf.
Neues aus
der oenologischen
Feinschmiede
Nach dem überragenden
Erfolg der »Jungen Cuvéeschmiede«, deren Ausbau ja
betont feinherb bis lieblich
ausgelegt ist, kommen nun
zwei Weine aus der »Oenologischen Feinschmiede« der
Felsengartenkellerei, die
auch das Klientel der »Trockentrinker« eindrucksvoll
überzeugen werden. Die
Cuvée Noir und die Cuvée
Blanc sind feine Assemblagen ausgesuchter Rebsorten. Vollmundig und dicht
der Rotwein, fruchtig und
mildsamtig der Weißwein.
Beide sehr aromatisch in der
Nase und nachdrücklich am
Gaumen. Zwei Weine, die
vor allem durch ihr herausragendes Preis-Qualitätsverhältnis zu begeistern wissen
und deren wertige Ausstattung dafür sorgt, dass sie auf
jeder kulinarischen Tafel ein
Augenschmaus sind.
IMPRESSUM: Die Traubenpresse erscheint halbjährlich und wird kostenlos den Kunden der Felsengartenkellerei
Besigheim eG zugesandt · Verantwortlich für den Inhalt i.S.d.P.: Geschäftsleitung und Vorstandschaft der Felsengartenkellerei · Auflage: 28000 · Redaktionelle Beiträge: Dr. Götz M. Reustle, Patricia Rapp, Hans-Georg Schiller, Sebastian Häusser
Fotos: Felsengartenkellerei Besigheim eG, Blumhardt MediaDesign, Privat · Layout und Grafik: Blumhardt MediaDesign
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