Programmheft „Erfahrungsfeld Winter -22°C“ für Pädagoginnen und Pädagogen Winter-Spielzeit in Schloß und Park Freudenberg 1. November 2016 — 28. Februar 2017 Di. – Fr.: 9 – 10.30 Uhr, 11 – 12.30 Uhr, 13.30 – 15 Uhr Lausch-Loch. Hören Sie in der Kältekammer den Ton, den eine Schneeflocke bewirkt, wenn sie auf Wasser trifft. Spielerinnen und Spieler: Sie— unsere Besucher — und das Ensemble von Schloß Freudenberg: Franziska von Knoblauch, Cedric Untergasser, Inox Kapell, Maria Isabell Fernandez Rodriguez, Sebastian Riese, Johannes Scholz, Suzan Brants Brabant, Simone Rodriguez, Annika Aussem, Jana Kulzinger, Evah Häuser, Jan Philipp Usbeck, Emma Stötzel, Paul Schöttl, Fabian Müller Bühne & Ausstattung: Robert Zunhammer, Joachim Anton, Michael Ritter, Andreas Lenhart, Luis Lorenzo, Bernhard Stichlmair, Silke Werther, Stefan Rock, Dominik Burmeister, Steffen Wagenhaus, Ralf Aussem Regie: Anette Keitz, Achim Horsinka, Arash Neshatdoust, Tom Karcher Dramaturgie: Matthias Schenk Intendanz: Beatrice Dastis Schenk www.schlossfreudenberg.de Stück A: Winter, wer bist Du? Die Schönheit, die vom Himmel fällt. Zwei Stücke: dialogisch, experimentell, interaktiv Drei Spielarten: 3- bis 6jährige, 7- 17jährige, 18+ Dauer: 1½ Stunden Preis: 75 Euro + Ereigniskarten Buchung: www.schlossfreudenberg.de / Telefon: 0611 – 41 101 41 Stück B: Wie verschaffe ich mir Gehör? Eine Ohrenschule. Kälte lässt erstarren, macht bewegungslos. Wärme bewegt. Unser Wärmesinn hindert uns fortwährend daran, gleichgültig zu werden. Wir sind ständig gefordert, uns für eine Sache zu erwärmen oder einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir sind dann entweder „Feuer und Flamme“ oder eben „total cool“. „Wie höre ich?“ und „Wie klinge ich? Wie werde ich gehört?“: die Doppeldeutigkeit des Begriffs „Gehör“. Am Anfang ist Stille. Wir untersuchen die Wirksamkeit der Hörereignisse und welche Eindrücke sie hinterlassen. Wie erhalte ich mir das absichtslose Hören? Was bedeutet eigentlich „Gehörlosigkeit“? Winter, wer bist Du? Die Schönheit, die vom Himmel fällt. Sieben Szenen. Den Winter mit anderen Augen sehen. Der Wärmesinn und die Erkältung Ein Sinn, mit dem wir mit-erleben, uns er-wärmen oder abkühlen. Maria Montessori, Rudolf Steiner, Joseph Beuys Sturm im Wasserglas Wenn „warm“ auf „kalt“ trifft. Viktor Schauberger Cool – cooler – Kältekammer Schneeflocken, Eisblumen: Die Schönheit, die vom Himmel fällt. Schneeweiß Ein Prisma-Experiment. Wie verschaffe ich mir Gehör? – Eine Ohrenschule. Sechs Szenen. Die Welt mit anderen Ohren hören. Die Kraft meiner Stimme Wie finde ich meinen guten Ton? Per-sonare. Re-sonare. Ohrmuschel Wahrnehmungsübung zur Bildung des Ohrs. Wie bildet sich die Hörbereitschaft? – Der äußere, mittlere und innere Gehörgang Vom Zuhören, Aufhören, Mithören, Weghören und Überhören. Goethes „Harzreise im Winter“ Der Abstieg vom Brocken: Farbige Halbschatten im Schnee. Geräusch, Laut, Klang und Ton „Nicht das Ohr hört, der ganze Mensch hört.“ (Hugo Kükelhaus) Stein- und Holzklang, klingende Metall- und Glasstäbe, schwingende Saiten. Zeit zwischen den Jahren. Zwischenraum. Wo bist Du? Naturbeobachtungen: Wintersonnwende. Die zwölf Raunächte. Georg Wilhelm Schmidt Qualität trifft auf Quantität – „Wenn es stimmt.“ Monochord des Pythagoras: Das Auge sieht die Mitte nicht. Das Ohr erkennt sie. Quintessenz: Der goldene Schnitt. Naturgeschichte einer Kerze Fest. Flüssig. Dampf. Kerzentauchen und Wachsen. Michael Faraday Vom Hören und Horchen zum Lauschen Zweckfreies Hören und Hören „um zu“. Experimente zu Hörgenauigkeit und Hellhörigkeit. FLUXUS-Konzert nach Pierre Mariétan. DADA.
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