Urlaub - St. Jobst

August 2016 — September 2016
Gemeindebrief
der ev.-luth. Gemeinde St. Jobst
www.st-jobst.de
Urlaub -
die schönsten Tage im Jahr!
Hauptthema
Seite 3-9
Kinderseite
Seite 21
Werbepartner
Seite 34 - 35
Aus der Gemeinde
Seite 9 - 14
Seniorennetzwerk /
Generationennetzwerk
Seite 22-24
Herbstsammlung 2016
Seite 36
Veranstaltungen, Termine, Gottesdienste,
Familien
Seite 15-20
Aus der Gemeinde
Seite 25-33
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Ein Diakon ist immer im Dienst!“ Mit
diesem Slogan wurden ganze Diakonengenerationen
bereits schon in ihrer Ausbildung geprägt. Schon damals
parierte ich diesem
Anspruch dadurch,
dass ich die Betonung auf das erste Wörtchen: „Ein“ legte.
Ja, in der Tat, so kann ich auch heute
noch diesen Satz für mich akzeptieren:
„Ein Diakon ist immer im Dienst!“
Die restlichen Diakone dürfen sogar mal
eine Aus-Zeit machen und auch in den
Urlaub fahren und sind somit keineswegs
rund um die Uhr im Dienst.
Dass dieser krankmachende Anspruch der
eigenen Unentbehrlichkeit keinesfalls nur
Diakone betrifft, zeigt eine jüngst veröffentlichte Studie der Techniker-KrankenKasse.
Als zweithäufigster Grund für diesen tückischen Mix aus Machtfülle, eigenen Ansprüchen und vermeintlichen Erwartungen von außen, wird die ständige Erreichbarkeit durch Handy, E-Mail, den Bussi-
ness-Portalen Xing oder Linkedln sowie
WhatsApp & Co. festgestellt.
Der Urlaub bietet da eine gute Chance –
wie ich meine - mal Abstand zu gewinnen. Abstand nicht nur räumlich, sondern
auch von sich selbst – von der eigenen
Selbstüberschätzung und der Selbstherrlichkeit. Ja eine solche erholsame Auszeit
bietet uns allen die Chance mal über sich
selbst nachzudenken. Manche scheinen
aber gerade dies zu fürchten und flüchten
in der zur ‚schönsten Jahreszeit‘ hochstilisierten Urlaubszeit vom Arbeitsstress in
den Freizeitstress. 43% äußerten lt. dem
Gesundheitsportal ApothekenRundschau.de, sie hätten immer das Gefühl, dass ihre freie Zeit nie ausreiche, um
all die sie interessierenden Dinge zu sehen
oder zu tun. Und immerhin noch 34,4 %
der Befragten gaben an, sie müssten auch
in ihrer freien Zeit immer aktiv sein, damit sie sich nicht langweilten.
Weil es offensichtlich so schwierig ist diesem Hamsterrad zu entfliehen, haben wir
der vor Ihnen liegenden Ausgabe unseres
Gemeindebriefes, diesen schönsten
(Urlaubs-) Tagen im Jahr den Themenschwerpunkt gewidmet. Ich hoffe, Sie
können aus dem einen oder anderen Beitrag Anregungen für sich selbst gewinnen
und einfach mal gleich die eine oder andere Idee beim nächsten Urlaub ausprobieren. So ein Urlaub kann, weit weg von
Impressum
Herausgeberin: Kirchengemeinde St. Jobst,
vertreten durch Pfarrerin Silvia Jühne
Äußere Sulzbacher Str. 146
90491 Nürnberg
Telefon: 0911/959800 Telefax: 0911/9598010
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Redaktion: Ilse
Gestaltung:
Markus
Heck,Hoffmann,
Siegfried Laugsch,
Silvia Jühne
Michael RichDruck:
ter,
Silvia
Nova-Druck,
Jühne, Markus
Nürnberg
Hoffmann (Layout)
Auflage: zur
Kontakt
4000
Redaktion:
Erscheinungsweise:
[email protected],
6 mal jährlich
Gedruckt auf 100% Altpapier
Tel. 0911-959800
Redaktionsleitung: [email protected]
Druck: Nova-Druck, Nürnberg
Für
Auflage:
unaufgefordert
3500 Erscheinungsweise:
eingeschickte
6 mal jährlich
Manuskripte
übernimmt
Gedruckt
aufder
100%
Gemeindebrief
Altpapier St. Jobst keine Haftung.
Es besteht kein Anrecht auf Veröffentlichung. Alle
Manuskripte
Für
unaufgefordert
unterliegen
eingeschickteeiner
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redaktionellen
Bearbeitung.der Gemeindebrief St. Jobst keine Haftung.
übernimmt
Es besteht kein Anrecht auf Veröffentlichung. Alle
Manuskripte unterliegen einer redaktionellen
Bearbeitung.
Die Öffnungszeiten unserer Kirche
sind vom 01.04.—31.10. täglich von
7.00—20.00 Uhr.
Angedacht
alltätlichen Verpflichtungen und Zeitdruck Entspannung und neue Lebensfreude bringen. Das jedenfalls wünschen Ihnen alle Redaktionsmitglieder!
Pure Lebensfreude entdecken Sie hoffentlich aber auch bei der Lektüre all der anderen Beiträge, die das vielfältige und
reichliche Leben in unserer Kirchengemeinde wiederspiegeln. Mehr als viele
Worte können da z.B. die Fotos von unserem Gemeindefest am 10. Juli ausdrücken,
bei dem wir u.a. in würdevoller Heiterkeit
und somit dem Anlass angemessen, unseren langjährigen Messner, Hartmud Opitz
in den Ruhestand verabschiedeten. Auch
von dieser Stelle aus wünschen wir ihm
voller Dankbarkeit für sein beeindruckendes Engagement nochmals viel Lebensfreude und Gottes reichen Segen!
Ich grüße Sie mit dem Wunsch, dass Sie
hin und wieder Zeit finden, in der Ihre
Seele still wird wie das Wasser in einem
lauschigen See und sich Gottes Liebe wie
das Licht auf dem Wasser in ihr spiegelt.
Im Namen der Redaktion grüßt
Diakon Siegfried Laugsch
Sommer - Urlaub - Zelten
Am Gemeindefest, bei der Segnung der
Kinder, die im September in die Schule
kommen, haben wir gesungen: „Gott, dein
guter Segen ist wie ein großes Zelt, hoch
und weit, fest gespannt über unsere Welt.“
Unter Gottes Segen sind wir behütet und
beschützt wie unter einem weit gespannten Zeltdach. Ein schönes Bild. Ein Zelt
erinnert uns auch an Urlaub, an Sonne,
Freiheit und unbeschwerte Tage. Viele
Jugendliche und junge Familien sind auch
in diesem Sommer wieder zum Campen
unterwegs. Es ist kaum zu glauben, aber
eine biblische Geschichte im 2. Buch Samuel erzählt, dass auch Gott lieber in einem Zelt wohnt, als in einem festen unbeweglichen Haus.
König David, der in einem prächtige Palast wohnte, wollte aus Ehrfurcht vor Gott
für die Bundeslade Gottes mit den 10 Geboten, die ja ein Zeichen der Präsenz Gottes war, ein Haus bauen lassen. Doch Gott
ließ ihm durch seinen Propheten Nathan
ausrichten:
‘Geh zu meinem Knecht David, und sag zu
ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein
Haus bauen, damit ich darin wohne? Seit
dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis heute
nie in einem Haus gewohnt, sondern bin
in einer Zeltwohnung umhergezogen.“ (2.
Sam.7)
Wenn ich diese
Geschichte kurz
und prägnant
zusammenfassen sollte und
den Kern heraus schälen
will, dann würde ich sagen:
Gott zeltet, oder noch etwas moderner
ausgedrückt: Gott geht campen. Gott
selbst ist mit einem Zelt unterwegs. Und
man muss sich einmal die Zeit vorstellen,
in der diese Erzählung entstanden ist.
Damals war man überzeugt, dass Gott an
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Hauptthema
besonderen heiligen Orten wohnt, auf
Bergeshöhen oder in einem Tempel. Da
hat man Gott gesucht. Und jetzt kommt
der Prophet Nathan und sagt: Gott wohnt
nicht in einem Tempel; Gott zeltet. Er sagt
eigentlich noch mehr. Er sagt: Gott
braucht keinen Tempel, keinen heiligen
Ort, kein Heiligtum. Ein Tempel wäre für
diesen Gott nur hinderlich. Denn er ist
sowieso ständig unterwegs. Er ist bereit,
Zelte abzubrechen und neu aufzubrechen.
Auf mein Leben übertragen heißt das für
mich: dieser Gott geht mit, egal wo mein
Weg mich hinführt. Gott ist ein beweglicher Gott und einer der sich bewegen
lässt; von unserem Kummer, von unseren
Freuden und von unseren Gebeten.
In dieser biblischen Erzählung darf man
sagen: Glücklicherweise hat Gott nur ein
Zelt. Denn das macht ihn beweglich. Das
nagelt ihn nicht fest, auf keinen Ort und
auch auf keine Tradition. Gott ist nie nur
so, wie ich ihn mir vorstelle. Und es ist
sicher kein Zufall, dass einige moderne
Kirchen so gebaut sind, dass ihr Dach die
Form eines Zeltes nachahmt.
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Gott geht zelten.
Das wiederholt
sich im Neuen
Testament.
Auch Jesus war
ständig unterwegs, um an
möglichst vielen Orten von Gott und seinem begleitenden Segen zu erzählen. Jesus war auf Wanderschaft, um bei den
Menschen zu sein, um für sie da zu sein
und so etwas von Gott spürbar zu machen, der mitgeht und sich von unserem
Ergehen bewegen lässt.
Liebe Gemeinde, ganz gleich, ob Sie in
den Ferien zum Zelten gehen, lieber in
einem Hotel übernachten oder zuhause
bleiben, mögen Sie auf all ihren Wegen
unter Gottes schützendem Segen stehen
und seine liebevolle Begleitung erfahren.
Ihre Pfarrerin
Brigitte Wein
Warum fahre ich in den Urlaub?
Als Ruheständlerin brauche ich keinen
Urlaub mehr um mich vom Alltagsstress
der Arbeit zu erholen.
Manche meiner Rentner-„Kollegen“ sind
mehr unterwegs als zu Hause, das trifft
auf mich aber nicht zu.
Ich liebe Nürnberg und meinen Stadtteil,
und auch die nähere Umgebung ist wunderschön. Deshalb zieht es mich nicht viel
fort.
Die Neugierde und das Bedürfnis nach
etwas Tapetenwechsel lassen aber auch
mich in andere Regionen aufbrechen.
Ich liebe schöne Städte und besondere
Bauwerke, nicht nur die sakralen, auch
die weltlichen. So war ich z.B. von den
vielen wundervollen Jugendstilhäusern in
Riga fasziniert und vom „Tanzenden
Haus“ in Prag.
Dann zieht es mich vor allem in die Länder, deren Sprache ich spreche. Ich logiere
am liebsten in einer Ferienwohnung und
versuche ein klein bisschen so zu tun, als
wäre ich dort zu Hause.
Hauptthema
Ich gehe einkaufen, habe immer wieder
nette Kontakte mit den Einheimischen
und lese lokale Zeitungen. So bekomme
ich von den Menschen und dem Land einiges mit.
Und ich genieße auch die wunderschöne
Natur in vollen Zügen. Ich fahre nicht an
zu viele Stellen, ich muss nicht möglichst
viele Sehenswürdigkeiten „abarbeiten“,
nein, ich suche mir kleine, feine Stellen
heraus und lasse sie intensiv auf mich
einwirken. Das gibt mir das wundervolle
Gefühl ein Teil von Gottes großartiger
Natur zu sein und macht mich stark.
Ein Beispiel: die südportugiesische Küste
mit ihren Lagunen, Inseln und dem ständig wechselnden Aussehen (bedingt durch
die Gezeiten) hatte es mir besonders angetan.
Fuseta an der Ostalgarve, ein noch ziemlich unbeaber einem tollen Fischmarkt, der jeden Morgen von
den einheimischen Fischern beliefert wird)
Mein nächstes Ziel ist Apulien (der italienische Stiefelabsatz).
Ilse Heck
Warum ich gerne Urlaub habe
Persönliches Statement von Sigi Laugsch
Urlaub ist für mich vor allem eine AusZeit! Aus-Zeit vom gewohnten Alltag und
seinen sich wiederholenden – manchmal
auch überraschenden – Abläufen und
Herausforderungen.
Urlaub ist für mich willkommene Gelegenheit, mich daran zu erinnern oder neu
zu entdecken, dass wir die schönsten und
wichtigsten Dinge weder schaffen, noch
verdienen oder kaufen können:
- die wärmenden Strahlen der Sonne …
- den Duft von Blumen und Sträuchern
…
- das Spiel des Windes auf der Haut …
- das Rauschen von klarem Wasser in
einem Gebirgsbach oder den Wellen im
Meer …
- das ausgelassene und zweckfreie Spiel
…
- lange und ausgedehnte Spaziergänge
am Nordseestrand auf meiner Lieblingsinsel Amrum ...
- das Lächeln der Kinder und vor allem
der Enkelkinder …
- tiefgehende Gespräche im Strandkorb oder bei einem guten Weißweintropfen
- endlich mal ein Buch auch zu Ende
lesen …
- und nicht zuletzt der Austausch von
Zärtlichkeiten mit meiner geliebten
Beate …
-
Im Urlaub haben wir mal so richtig viel
Zeit füreinander und können die Seele
baumeln lassen.
So ist für mich Urlaub der Freiraum, in
dem ich ohne Zeit- und Termindruck –
fast immer - nur mache, was ich will und
was mir gut tut!
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Hauptthema
Mit dem ‚Gebet an der See‘ von Sabine
Heuser wünsche ich allen einen erholsamen Urlaub!
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„Guter Gott, leih mir den Schwung
der Wellen am frühen Morgen,
die Kraft der Ebbe auf die Flut
zu warten.
Schenk mir den Humor einer
Lachmöwe,
den Glauben einer Schnecke, dass
ich auch langsam vorwärts komme
und die Freiheit der Krebse auch
mal rückwärts zu gehen.“
Amen.
Warum ich gerne in Urlaub fahre
Im Urlaub will ich rauskommen aus dem
Alltag, entspannen, Atem schöpfen und
neue Eindrücke sammeln. Manche der
Eindrücke sammle ich im Kopf, andere
kann ich beim Fotografieren festhalten –
als Erinnerungen für später.
Im Urlaub ist Zeit frei gestaltbar, und so
können sich neue Räume erschließen –
Zeiträume und Lebensräume.
Ich liebe es, im Urlaub wegzufahren. So
kann ich – oft mit meiner Familie oder
Freunden - neue Länder entdecken, ihr
Essen und ihre Musik, ihre Kultur und
Sprache, und in ein anderes Lebensgefühl
eintauchen.
Der Urlaub muss mich nicht weit weg
führen. Ich genieße es, in der Natur zu
sein und die Wunder von Gottes Schöpfung zu entdecken. Beim Wandern und
Radfahren nehme ich Tiere und Pflanzen
bewusst wahr, spüre Wind auf der Haut
und beobachte das Wechselspiel von Sonne und Wolken.
Gern fahre ich immer wieder an ein alt
vertrautes Ziel: Die Insel Skiathos in Griechenland, die ich seit meiner Kindheit
kenne und liebe. Der Duft nach Kiefern
und Rosmarin, das Meeresrauschen und
die Schreie der Schwalben, der Blick aufs
türkisgrüne Meer und den nächtlichen
Sternenhimmel lassen mich schnell ankommen und zu Hause fühlen. Urlaub, in
dem beim Schwimmen und Muschelsuchen die Seele baumeln kann.
Cornelia Auers, Pfarrerin
Hauptthema
Ruhe, Bewegung
und unverplante Zeit
Fremdsein auf Zeit
Im Urlaub ist es mir jedes Jahr wichtig, an
einem anderen Ort als zu Hause zu sein,
und meine Seele baumeln zu lassen. Dazu
gehört es für mich, Orte zu wählen, wo
ich die Schönheit der Schöpfung bewundern kann.
Der Urlaub ist die intensivste Zeit des
Jahres und will gut geplant sein. Der
eine kann sich am besten zuhause in
gewohnter Umgebung erholen und
macht gern Urlaub auf Balkonien – die
andere zieht es voller Neugier und Entdeckerlust in die Ferne.
Denn die wunderbare Natur lädt mich ein
zum Wandern, zur Bewegung an der frischen Luft, zum Entdecken von Blumen,
Pflanzen, Tieren und besonderen NaturDenkmälern.
Außerdem genieße ich es immer, ein Mal
im Jahr mehrere Wochen unverplante Zeit
zu haben. Einfach mal wieder in den Tag
hinein zu leben, ganz im Augenblick, in
der Gegenwart zu sein und einfach spontan zu entscheiden, was jetzt dran ist und
was ich im Augenblick tun möchte. Das
ist für mich Urlaub pur!
Dabei ist es mir gar nicht so wichtig, weit
weg zu reisen. Ich genieße es seit Jahren
sehr, wunderschöne Plätze in Europa kennen zu lernen, sei es bei uns in Deutschland, in Österreich oder in anderen europäischen Nachbarländern. Ich habe die
Erfahrung gemacht, dass viel Schönes
auch ganz nah liegt und dass ich Vieles,
was ganz nah ist, gar nicht kenne. Umso
schöner, wenn ich zur Ruhe, zur Bewegung und zur herrlich-unverplanten Zeit
dann auch noch interessante Gebäude,
Kirchen, Städte und Dörfer entdecken und
kennen lernen kann.
In diesem Sinn wünsche ich uns allen eine
schöne Sommer- und Urlaubszeit!
Silvia Jühne
Es ist ein kurzer Moment der totalen Verwirrung, wenn ich am Morgen aufwache
und mich frage: Wo bin ich? Wie gut tut
das, wenn der Schreck sich legt und ich
beruhigt ins Kissen zurücksinken kann: Es
ist der erste Urlaubstag und die fremde
Umgebung ist das schon lang gebuchte
Hotelzimmer im sonnigen Urlaubsort. Mit
Glück ist es nur diese eine Schrecksekunde, in der das Gefühl des Fremdseins im
Urlaub wirklich unangenehm ist. Später
am Tag sollte die Neugier überwiegen.
Professor Johannes Heil ist Rektor der
Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Er hat sich mit dem Fremdsein
aus historischer Sicht befasst und sagt:
»Im Urlaub begebe ich mich aus Neugier
absichtlich in den Zustand des Fremdseins. Neugier gehört zum Wesen des
Menschen. Und aus diesem Grund liegen
wir eben nicht nur am Strand, sondern
machen einen Tauchkurs – weil wir sehen
wollen, was da unten ist! Wir nutzen die
neue Umgebung, um uns persönlich zu
erweitern.« Wer sich fremd fühlt, weil er
im Urlaub ist, hat es gut. Millionen Menschen machen derzeit andere Erfahrungen
mit der Fremde. Da geht es um das blanke
Überleben. Und auch sonst ist Fremdheit
meist negativ besetzt. Fremdbestimmung
verweist auf Unfreiheit, ein Fremdkörper
ist ein Störenfried, befremdliche Gedanken sind erst einmal unbequem, können
aber auch neue Ideen fördern. Doch wer
im Urlaub in die Fremde zieht, der tut das
aus der Lust heraus, Neues entdecken zu
wollen und der Neugier freien Lauf zu
lassen. Und natürlich erweitere ich meine
Perspektive schon dadurch, dass ich nach
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Hauptthema
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dem Aufstehen noch nicht weiß, wo ich
frühstücken werde. Wenn ich ungeplant
in den Tag gehen kann. Mit, ja, Neugierde
– aber auch einem Kribbeln im Bauch.
Wem werde ich begegnen? Wie werden
die Menschen mir begegnen? Welche Wege werde ich gehen? Besondere Brisanz
erhält das Urlaubs-Fremdsein, wenn ich
die Sprache meines Urlaubslandes weder
sprechen noch lesen kann. Wenn ich, zurückversetzt in den Analphabetismus, angewiesen bin auf einen, der mir weiterhilft. Dafür muss ich noch nicht einmal
nach China oder Israel reisen, schon im
bei Urlaubern beliebten Griechenland lassen sich durch die fremden Schriftzeichen
kaum die Straßennamen entziffern. Aristidis Anagnostakis kennt die Fragen, mit
denen Fremde in sein griechisches Dorf
kommen. Und er kennt das Fremdsein aus
verschiedenen Perspektiven: Seine ersten
Lebensjahre verbrachte er mit seiner deutschen Mutter und dem griechischen Vater
im Ruhrgebiet, danach ging die Familie
zurück in das kleine südkretische Dorf,
aus dem der Vater stammte. Später ging
Aristidis zwei Jahre auf die Hotelfachschule in Athen und arbeitete im kretischen Winter in den familieneigenen Olivenhainen, im Sommer in verschiedenen
Bereichen des Fremdenverkehrs. »Der Tourismus war für unser Dorf ein Segen. Natürlich finanziell. Aber auch für die Einheimischen persönlich. Durch die Gäste
aus verschiedenen Ländern – vornehmlich
Nordeuropa und Großbritannien – kamen
ganz neue Einflüsse ins Dorf. Die Menschen hier entwickelten sich dadurch ganz
anders, sie bekamen neue Ideen, sind
durch den Kontakt mit den Fremden offener geworden und reisen selber mehr. Ich
kann mir mein Dorf gar nicht vorstellen
ohne den Einfluss von Fremden.« Doch
man muss nicht unbedingt ins Ausland
reisen, um sich fremd zu fühlen.
»Fremdheit beginnt in ganz alltäglichen
Situationen – nämlich schon da, wo ich
mit anderen, mir unbekannten Menschen
U-Bahn fahre. Aber das muss keine negative Erfahrung sein! Ich kann ja überall
auf Menschen treffen, die mich bereichern
können«, so Johannes Heil. Entscheidend
sei, die Fremdheit als persönliche Erfahrung anzunehmen. »In der Bibel steht: Du
bist ein Fremdling gewesen in Ägypten.
Natürlich geht das eigentlich an Mose.
Aber viel mehr geht es doch an uns alle!
Denn die wenigsten von uns haben genealogische Beziehungen zu Mose. Aber
wir waren alle schon mal wie er in Ägypten – im übertragenen Sinn: Wir waren
alle schon mal fremd!« Fremd zu sein –
das heißt auch, den eigenen Standpunkt
zu bestimmen. Sich selbst zu verorten im
Vergleich zu dem, was man sieht. Eine im
Urlaub wichtige, über das alltägliche Erleben hinausgehende Erfahrung. Trotzdem:
Fremdes muss nicht fremd bleiben. Denn
es ist ja nur deshalb fremd, weil ich selbst
es so definiert habe. Ein per se fremdes
Terrain existiert nicht – es ist willkürlich
und entsteht ausschließlich durch mein
subjektives Erleben. Was kann ich also
tun, um Fremdheit zu überwinden? Die
Voraussetzungen sind für Johannes Heil
klar: Ich muss bereit sein, auf andere zuzugehen. Und ich brauche Einfühlungsvermögen, muss genau hinhören. »Mein
neuer Nachbar im amerikanischen Madison, wo wir eine Zeit lang gewohnt haben, begrüßte mich mit den Worten: ›Hi,
my name is Tom. I’m Irish.‹ Damit hatte er
mir Folgendes gesagt: „Ich bin katholisch.
Ich wähle demokratisch. Und ich möchte
dir ein guter Nachbar sein“, so Johannes
Heil. Wirkliche Begegnung – ganz gleich
auf welchem Kontinent – kommt nur
dann zustande, wenn ich offen bin für
das, was der andere mir erzählen will.
Wenn ich bereit bin, mich auch mit dessen Bedürfnissen und Ansprüchen zu beschäftigen. Aristidis Anagnostakis:
»Natürlich freut es mich als Einheimischen, wenn die Fremden sich mit unserer
Kultur und Geschichte beschäftigen. Ich
finde es schön, wenn sie versuchen, griechisch zu sprechen. Auch wenn sie das
natürlich nicht fehlerfrei hinkriegen.
Schwer verstehen kann ich, wenn Menschen schon seit zwanzig Jahren immer
Aus der Gemeinde
wieder in mein Dorf kommen und nur den
Strand und die Bar kennen – oder nicht
mehr sagen können als ›Kalimera‹, also
›Guten Tag‹. «Aristidis lebt jetzt wieder in
Deutschland, die Liebe hat ihn zurück in
das Land gebracht, in dem er seine ersten
Lebensjahre verbracht hat. Nun ist er ›der
Fremde‹. Und auch wenn er sich schnell
eingelebt hat, bleiben ihm Einzelheiten
fremd. »Die deutsche Genauigkeit! Die
wird mir wohl nie vertraut sein. «Und er
spürt: »Wer selbst die Erfahrung gemacht
hat, ein Fremder zu sein – und sei es
auch nur im Urlaub –, der begegnet den
Fremden in seinem eigenen Land ganz
anders.«
von Iris Macke
Aus: Magazin zum Kirchenjahr, Heft 2/2016.
Hamburg: Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de
URLAUB
»Wie man sich bettet, so liegt man«,
sagt ein Sprichwort.
Ich bette mich. Der Sommer liegt mir zu
Füßen.
Mit satten Farben, Sonnenuntergängen,
mit warmem Wind und erfrischendem Regen, mit dem Zwitschern der Vögel
und dem Zirpen der Grillen.
Ich nehme davon, so viel ich brauche.
Und bette mich.
Ich schaffe mir Oasen im Alltag.
Plätze, an denen ich auftanken kann.
Und bin gewiss:
Wo ich schwarz sehe und mir kalt wird,
da bettet er mich und nimmt mich
an seine warme Hand.
von Ulrike Berg
Aus: Magazin zum Kirchenjahr, Heft 2/2016.
Hamburg: Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de
Konzert sucht Sponsor
Für unsere Open-Air-Sommermusikreihe
„Frische Musik in St. Jobst“, die wir 2017
veranstalten wollen, suchen wir Sponsoren. Denn wir möchten gerne bekannte
Musikgruppen aus der Nürnberger Region
engagieren und den Künstlerinnen und
Künstlern eine Gage auszahlen können.
Wer ist bereit, einen musikalischen Sommerabend in St. Jobst zu sponsern?
Bei Interesse melden Sie sich bitte im
Pfarramt St. Jobst bei Pfarrerin Jühne
(Tel. 0911-959800,
Mail: [email protected]).
Auch das Gemeindehaus
geht in Urlaub!
Vom 1. August bis 31. August ist
unser Gemeindehaus geschlossen. In
dieser Zeit werden alle nötigen
Grundreinigungsarbeiten durchgeführt, damit im September alle Räume wieder glänzen und der normale
Betrieb gut starten kann. Entsprechend beginnen die Gruppen &
Kreise ihre Programme auch erst
wieder nach Ablauf der Sommerferien. Bitte beachten Sie im Einzelnen die Angaben im Gemeindebrief
und im Schaukasten!
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Aus der Gemeinde
Flüchtlingsarbeit in St. Jobst
In den Begegnungen beim monatlichen,
gut besuchten Kontaktcafé betonen die
Flüchtlinge immer wieder, wie wichtig es
ihnen ist, mehr Kontakt zu deutschen
Menschen bzw. zu Menschen, die schon
länger in Deutschland leben, zu bekommen. In den Deutschkursen haben sie viel
gelernt, doch ihnen fehlt die Möglichkeit,
das Gelernte im Alltag anzuwenden.
Um weitere Begegnungen und Unterstützungen in die Wege zu leiten, fand am 7.
Juli 2016 ein Treffen für alle an der
Flüchtlingsarbeit interessierten statt. Geplant wurde, dass vor allem weitere Angebote zur Deutschförderung, zur Freizeitgestaltung, die Unterstützung bei Arztund Behördenbesuchen und bei der Wohnungssuche für anerkannte Flüchtlinge
installiert werden sollen.
Wer auch Interesse hat, in der Flüchtlingsarbeit aktiv zu werden, kann sich per
E-Mail bei Marion Hörl unter
hoerl.mk@t-online melden oder beim
Kontaktcafé vorbeischauen, um mit uns
ins Gespräch zu kommen.
Das Kontaktcafé für Flüchtlinge und an
der Flüchtlingsarbeit Interessierte in St.
Jobst findet einmal im Monat, an einem
Samstag ab 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Jugendetage des ev. Gemeindehauses St. Jobst, Äußere Sulzbacher Str. 146.
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Die nächsten Termine sind:
24. September, 22. Oktober,
19. November, 10. Dezember
Spenden in Form von Kuchen, Obst, salzigem Gebäck/ Knabbereien, Saft oder Softdrinks sind herzlich willkommen. Damit
wir planen können, wäre es schön, wenn
Sie Spenden ein paar Tage vor dem Kontaktcafé unter [email protected] anmelden. Vielen herzlichen Dank für Ihre
Unterstützung.
Musikalischer Herbst 2016
in St. Jobst
Chopin-Soiree mit dem Pianisten Paul
Sturm. Sonntag, 9. Okt. 2016, 17 Uhr,
Gr. Saal, Gemeindehaus St. Jobst
„Hut ab, meine Herren, ein Genie!“, so
formulierte neidlos anerkennend Robert
Schumann in seiner „Neuen Zeitschrift für
Musik“, als er die ersten im Druck erschienen Klavierwerke des gleichaltrigen Frederic Chopin kennenlernte. In dem von
Paul Sturm moderierten Klaviernachmittag erklingen Werke des großen polnischen Komponisten und Klavierpoeten in
ihrer ganzen Breite zwischen mitreißender
Virtuosität und innigster Empfindsamkeit,
u.a. der Walzer in Es-Dur, die Polonaise in
As-Dur, Mazurken und Nocturnes.
Paul Sturm erhielt
den ersten Klavierunterricht mit sieben
Jahren durch Erich
Wilhelm Beil in
Ansbach und studierte nach dem
Abitur Klavier bei
Prof. Erich Appel am
MeistersingerKonservatorium
Nürnberg. 1983 legte er die künstlerische Reifeprüfung ab
und gewann im gleichen Jahr den ersten
Preis des Dr. Drex el- Wettbewerbs in
Nürnberg. Ein Jahr später wurde er Förderpreisträger der Stadt Fürth. Es folgten
zahlreiche Soloauftritte mit umfangreichen Repertoire von Barock bis Avantgarde im In- und Ausland. Er gilt als gefragter Kammermusikpartner und Liedbegleiter. So arbeitete er mit namhaften Solisten
wie Siegfried Jerusalem und Thomas
Quasthoff zusammen. Paul Sturm spielte
bei vielen Konzerten und Tourneen des
Windsbacher Knabenchores als Continuound Klavierbegleiter. Er ist langjähriges
Mitglied des Fränkischen Kammerorchesters (Ltg. Wolfgang Riedelbauch) und des
Aus der Gemeinde
Ars Nova Ensembles Nürnberg (Ltg. Werner Heider). Bei über 70 Produktionen des
Theaters „Die Bühne“ wirkte er als Pianist,
Arrangeur und musikalischer Leiter.
Neben zwei Solo-CDs mit Werken von
Chopin („Soirée polonaise“) und spanischen Komponisten („Iberia“) hat er zahlreiche weitere CDs aufgenommen, unter
anderem mit den Nürnberger Symphonikern , dem Windsbacher Knabenchor und
als Liedbegleiter.
Seit 1992 ist Paul Sturm Dozent an der
Hochschule für Musik Nürnberg.
Quartett-Konzert mit Streichern und
Querflöte
Sonntag, 23. Oktober 2016, 17 Uhr,
Kirche St. Jobst
Das in St. Jobst mittlerweile wohlbekannte Flötenquartett mit Tanja Beitelstein
(Flöte), Cord Brandis (Violine), Rudolf Hacker (Viola) und Rudolf Grimm
(Violoncello) musiziert in diesem Konzert
Werke von Mozart, Hoffmeister, Gleissner
und Cambini. Das Konzert wird wieder
kenntnisreich von Rudolf Hacker moderiert.
Für beide Konzerte gilt: Der Eintritt ist
frei! Spenden sind herzlich willkommen.
Herzliche Einladung zum
Meditativen Tanz
Samstag, 24. September, 14 Uhr bis
17.30 Uhr Gemeindehaus, St. Jobst
Thema: „Gott nimmt Wohnung in unseren
Herzen.“ (nach Psalm 84) mit Gerd Kötter, KMD
MEDITATIVES TANZEN ist ein Weg der
Selbstfindung. Im Mittelpunkt steht der
Umgang mit jeglicher Art von Bewegung
und die Erfahrung mit dem eigenen Körper. Vieles, was uns beschäftigt, kann sich
bei Musik und Tanz lösen oder im Spiel
mit dem Körper zum Ausdruck gelangen.
Meditativer Tanz ist ein heilender Weg.
Seine heilsame Wirkung entfaltet sich behutsam.
Hierbei findet eine Begegnung mit mir
selbst aber vor allem mit Gott statt:
Schritte und Gebärden senken sich tief in
unsere Seele und öffnen uns für eine Begegnung mit Gott. Tanz kann zum Gebet
werden. In unserem Bewegungsausdruck
sind uns vielfältige Möglichkeiten geschenkt, LOB UND KLAGE auszudrücken.
Einfache Choreographien zu klassischer
Musik, zu Liedern aus Taizé und zu Musik
anderer Länder werden uns anregen, diesen Themenkreis ganzheitlich zu erfahren.
GERD KÖTTER war bis 2015 Kirchenmusikdirektor an der St. Lukaskirche in München und lebt jetzt in Hersbruck. Ein
wichtiger Arbeitsschwerpunkt Gerd Kötter’s liegt in der Verknüpfung des musikalischen Geschehens mit Elementen aus der
bildenden und darstellenden Kunst.
Er setzt sich seit Jahren intensiv mit meditativem und liturgischem Tanz auseinander. (Ausbildung in Sacred Dance bei
Friedel Kloke-Eibl, langjährige Zusammenarbeit mit Wilma Vesseur.) Seine Seminare und Workshops innerhalb und
außerhalb der Bayerischen Landeskirche
sind sehr bekannt und geschätzt.
Das Tanzseminar findet im Rahmen der
"Exerzitien im Alltag " in St. Jobst statt
und wird verantwortet von Pfr. J. Tröbs.
Für die Teilnahme am Seminar, Kaffee,
Kuchen und Getränke erbitten wir einen
Teilnahmebeitrag von 25,- €. Anmeldung
bitte bis 17. September direkt bei Pfr.
Tröbs unter "[email protected]" oder telefonisch unter
0911/5402970.
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Aus der Gemeinde
Kirchenchor
Böse Menschen haben keine
Lieder – aus vollem Herzen
klagen und jubeln
Im Herbst 2008 wurde mir die Chorleitung
hier in St. Jobst übertragen. Im Vorfeld zu
diesem Artikel habe ich eine kleine Umfrage gemacht. Warum es sich lohnt, bei
uns mitzusingen, erklären nun die ChorsängerInnen selbst:
Jeder Mensch auf
unserem Planeten
besitzt ein kostbares
Instrument – seine
Stimme. Durch unsere Stimme gestalten
wir die Lebensmelodie, und wenn Musik
dazu kommt, sprechen wir eine Sprache, die jede und jeder versteht.
„Wo man singet, laß
dich ruhig nieder,
ohne Furcht was
man im Lande
glaubt; wo man singet, wird kein
Mensch beraubt,
böse Menschen haben keine Lieder.“
(Johann Gottfried Seume, 1804) Lieder,
die das Herz anrühren und innige Gemeinschaft und Frieden stiften, nur solche
sind hier gemeint.
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Für mich selbst bedeutete das Chorsingen
Sozialisation in einem fremden Land. Bereits nach wenigen Wochen in Bayern
wurde ich in den Münchener Bach-Chor
aufgenommen. Dort habe ich nicht nur
große und kleinere kirchenmusikalische
Werke kennengelernt. Eine ältere Dame
hieß mich in ihrem Haus willkommen und
stellte mir ihren Blüthner-Flügel zum Klavierüben zur Verfügung. Eine Gymnasiallehrerin vermittelte mich an das MaxJosef-Stift, wo ich mein Abitur machte.
Wenngleich ich aus zeitlichen Gründen
nach 1,5 Jahren aus dem Chor ausgeschieden bin, wurden dort für mein
weiteres Leben Weichen gestellt.
Cord Brandis (5 Jahre in St. Lorenz, 10
Jahre in St. Jobst):
Ich singe mein ganzes Leben lang. Singen
tröstet, Singen verbindet, Singen ist gemeinsames Lob Gottes. Ich freue mich
schon die ganze Woche auf die Chorprobe. Ich genieße die Gemeinschaft – den
simultanen Pulsschlag und Atem, die gemeinsame Freude.
Uta Moser (32 Jahre in der Mögeldorfer
Kantorei, 10 Jahre in St. Jobst)
Mir gefällt natürlich die schöne Musik. Ich
schätze aber auch die Liedtex te, die einem
Kraft und Halt geben können. Mir gefällt
das Musizieren in fröhlicher Gemeinschaft.
Anke Schielke (3 Jahre in der Mögeldorfer
Kantorei, 1,5 Jahre in St. Jobst)
Ich möchte diese Art von Gemeinschaft
Aus der Gemeinde
nicht missen: Viele Stimmen ergeben ein
großes, schönes Ganzes! Die geistlichen
Liedtex te schwingen und klingen in meiner Seele nach. Die Atmosphäre ist
freundlich und familiär. Mein jüngerer
Sohn besucht hier den Kindergarten, und
so kann ich der Gemeinde etwas
„zurückgeben“, indem ich zur musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste
und Konzerte beitrage.
Edeltraut Janke (9 Jahre in St. Jobst)
Es ergab sich, dass ich hier mitsinge, und
dann gefiel es mir. Ich schätze die familiäre Atmosphäre, es geht locker und
freundlich zu, die Leute sind nett. Die
Chorleiterin versteht es, die für alle machbaren Stücke zu wählen, welche schön
sind und gut ankommen.
lem Herzen zu jubeln.
Ingrid Gabler (16 Jahre in St. Jobst)
Ich singe seit meiner Jugend in verschiedenen Kirchenchören mit. In St. Jobst bin
ich seit der Neugründung durch Kantor
Hartmut Meinhardt dabei. Die Mitwirkung
gerade im Kirchenchor ist mir deshalb so
besonders wichtig, weil sie die Verkündigung des Glaubens beinhaltet, was die
Wirkung der Musik immens verstärkt. An
unserem Chor schätze ich die Probenarbeit und die nette Gemeinschaft.
Bernhard Wankel (7 Jahre in St. Jobst)
Ich freue mich, Singen gelernt zu haben
und erlebe mit Freude, wie gemeinsames
Singen entsteht. Ich schätze die kompetente, fröhliche Chorleiterin, der es gelingt, die jeweilige Musik zu vermitteln
und ohne Verspannungen Gemeinsamkeit
im Chor zu schaffen.
Briga Brandis (5 Jahre in St. Jobst)
Schon früher sang ich in einer Singakademie. Ich lerne neue Werke und Chorsätze
kennen. Die Chor-Gemeinschaft ist prima.
Wir lachen, sind fair miteinander, bereiten
uns gemeinsam vor auf ein Ziel: Gottesdienst, Gemeindefest, Konzert. Die Einsingübungen festigen die Stimme. Neben
dem Üben bei den wöchentlichen Chorproben kommt auch Geselliges nicht zu
kurz: die jährliche Weihnachtsfeier und
das Sommerfest mit tollen Beiträgen für
Leib und Seele, Filmabende. Schön ist es,
dass die Familie der Chorleiterin bei solchen Anlässen mit dabei ist.
Sibylle Lankes-Weiß (14 Jahre in St.
Jobst)
Singen macht viel Spaß, und die Chorgemeinschaft ist etwas Besonderes. Die
kirchlichen Tex te und der musikalische
Beitrag zum Gottesdienst sind mir wichtig. Ich schätze die sehr freundschaftliche,
offene Gemeinschaft, voller menschlicher
Wärme und mit viel Humor, zudem die
kompetente, freundliche und nicht überfordernde Chorleitung.
Marianne Isele (10 Jahre in St. Jobst)
Ich singe bereits seit meiner Jugend in
verschiedenen Chören, u. a. beim LGV
Nürnberg, in St. Karl und St. Otto und
hier in St. Jobst. Chorsingen ist das
schönste Singen auf der Welt. Es ist eine
Wohltat für Leib und Seele und die beste
Medizin. Die Kirchenmusik erlaubt es uns,
aus vollem Herzen zu klagen und aus vol-
Bruno Weiß (12 Jahre in St. Jobst)
Das Singen im Kirchenchor ist ein tolles
Gemeinschaftserlebnis. Musik ist ein Geschenk Gottes, das man nicht für sich behält, sondern mit möglichst vielen Menschen teilen sollte. Wir haben eine tolle
Chorleiterin, die Chormitglieder sind
Freunde, die Musikstücke sind immer gut
ausgewählt. Ein halber Ton zu hoch oder
Regina Garten (15 Jahre in St. Jobst)
Ich sang bereits in meiner Jugend in einem Kirchenchor. Ich mag Kirchenmusik
und Gospels. Beim Singen der Choräle
besinne ich mich auf die frohe Botschaft.
Ich schätze die fröhliche Atmosphäre und
die gute Gemeinschaft in unserem Chor.
Es werden klangschöne, manchmal auch
wenig bekannte Werke aufgeführt. Durch
regelmäßiges Üben kann ich meine Fähigkeiten erweitern.
13
Aus der Gemeinde
zu tief – unter Freunden auch kein Problem, das die Kirche zum Einstürzen bringt.
Rita Krüger (14 Jahre in St. Jobst)
Ich mache mit im Kirchenchor, weil der
Inhalt Wert hat. Ich schätze die Nähe für
den regelmäßigen Weg, die nicht zu hohen Ansprüche, die Bereitschaft, musikalische Blindschleichen zu integrieren und
vor allem den Inhalt des Liedgutes.
Ulrich Hacker (9 Jahre in St. Jobst)
Ich liebe die Kirchenmusik. Geist und Seele werden durch die Musik und die Texte
angesprochen. Ich schätze die netten Leute, die gerne singen und auch schnell etwas umsetzen können.
Ruth Rosenbauer (10 Jahre in St. Jobst)
Ich singe seit meiner Jugend in verschiedenen Chören. Ich mag diese Musik und
das gemeinsame Singen. Am Kirchenchor
in St. Jobst schätze ich die netten Menschen und die Auswahl der Stücke.
Katrin Chrupala (16 Jahre in St. Jobst)
Die Frage nach dem „Warum“ habe ich
mir nie gestellt! Ich singe einfach gerne
hier. Wenn ich mal eine Weile nicht mitsinge, fehlt mir etwas. Ich schätze das
freundschaftliche Verhältnis zu den Mitsängern und unsere liebe Chorleiterin.
14
Karin Sandner (seit 37 Jahren in St. Jobst)
Ich sang bereits seit 1976 in Neustadt bei
Coburg, dann seit 1979 hier in St. Jobst,
mit Unterbrechungen. Ich singe im Kirchenchor, weil ich mich Gott nahe fühle,
ihm dabei mein Innerstes mitteilen kann
und dies in der Gemeinschaft tue. Ich
schätze die Herzlichkeit untereinander
und die Anteilnahme in allem, ob Freude,
Krankheit und Sorgen.
Roland Raum (25 Jahre, davon 15 in St.
Jobst)
Ich singe zu Gottes Lob und Verkündigung des Evangeliums. Ich sehe es als
Dienst für die Gemeinde. Auch die Pflege
der Stimme ist mir wichtig. Die Atmosphäre ist gut, die Leute freundlich. Ich
schätze den Zusammenhalt der Gruppe.
Bei uns gibt es keinen „Drill“, auf die Fähigkeiten wird Rücksicht genommen.
Jürgen Külper (16 Jahre in St. Jobst)
Ich singe seit 1987; seit 2000 mit Unterbrechungen hier in St. Jobst. Ich singe
gern und mir gefällt die „familiäre“ Atmosphäre.
Wilhelm Reutter (seit über 50 Jahren in
St. Jobst)
Ich singe seit meiner Jugendzeit, in St.
Jobst seit 1963. Kirchenchöre bereichern
m. E. Gottesdienste. Sie sollten öfters eingesetzt werden. Am Jobster Chor schätze
ich die Gemeinschaft untereinander.
Karin Leykauf (4 Jahre in St. Jobst)
Bereits 1983 trat ich in den Kirchenchor
meiner damaligen Gemeinde – der Kreuzkirche Nürnberg-Schweinau – ein. Im
Jobster Chor singe ich seit ca. 4 Jahren zu
Gottes Ehre und Lob und, weil mir das
gemeinschaftliche Singen Freude bereitet
und meiner Seele gut tut. Ich schätze die
gute Atmosphäre unter der jetzigen Chorleitung sowie die Laufnähe.
Helga und Klaus Karsties (16 Jahre in St.
Jobst)
Wir sind seit der Neugründung durch
Kantor Hartmut Meinhardt im Jobster Kirchenchor dabei. Es macht uns Freude, die
Gottesdienste musikalisch zu begleiten.
Hier lernen wir neue geistliche Werke für
festliche Gottesdienste kennen.
Unsere Chorfamilie freut sich über sangesfreudige Interessenten, eine musikalische
Vorbildung (Notenlesen) sowie Erfahrung
im Chorsingen sind von Vorteil.
Termine
Herzliche Einladung
zum Erntedankfest 2016
am Sonntag, den 2. Oktober
um 10.00 Uhr
Wir beginnen mit einem Gottesdienst
für alle Generationen um 10 Uhr in der
geschmückten Kirche und danken Gott
für all die Gaben, die wir in diesem Jahr
von ihm empfangen haben.
Eltern-Kind-Gruppen
Mo.
Mi.
Do.
09.00 Uhr-11.00 Uhr
(Kinder ab 3 Monaten)
Frau Achinger Tel. 3684949
15.00 Uhr-17.30 Uhr
(altersübergreifend)
Katrin Straupe, Tel. 5694564
[email protected]
15.00 Uhr-17.30 Uhr
(altersübergreifend)
Katrin Straupe, Tel. 5694564
[email protected]
Ansprechpartnerin der
Kirchengemeinde:
Nach dem Gottesdienst feiern wir im
großen Saal gemeinsam weiter mit Kaffee, Kirchweih-Küchle und Musik.
Über Erntedankgaben freuen wir uns.
Bitte geben Sie diese bis Samstag um 14
Uhr in der Kirche ab. Sie kommen der
Wärmestube zu Gute.
Brigitte Wein
Andacht OHNE Worte
Am Sonntag den 18. September 2016
spielt Cord Brandis um 15.00 Uhr mit
seiner Violine in der Jobster Kirche eine
Andacht ohne Worte.
Herzliche Einladung an alle, die ausschließlich mit Musik Andacht in unserer Kirche halten möchten.
Tagesfahrt der Senioren
Herzliche Einladung zur Fahrt am
19. Okt. um 9.00 Uhr nach Ebrach, Kitzingen und auf den Schwanberg.
Kosten: 20 €
Anmeldung im Pfarramt
Pfarrerin Brigitte Wein
Tel. 9598021
[email protected]
Jugendarbeit in St. Jobst
Der Jugendtreff findet einmal
im Monat statt.
Bei Interesse bitte bei Stephanie
Dittrich nachfragen
([email protected]).
Der Mitarbeiterkreis trifft sich
ebenfalls einmal pro Monat. Termin bitte bei Philip Neumüller
erfragen
([email protected]).
Weitere Rückfragen gerne an:
[email protected]
15
Termine
Senioren
Besondere Gottesdienste
Wandern ab 60
Die Wandergruppe freut sich auf die
nächsten Wandertage und auf Sie
Christa Richter, 59 27 24
Aug. /
Sep.
Okt.
So.
02.
Familiengottesdienst zum Erntedank in der Kirche
 Seite 15
Seniorennachmittag
Seniorennachmittage 2 x im Monat,
jeweils 14.30 Uhr—16.30 Uhr
Männergruppe
Okt.
Fr. 07.
Leitungsteam: Heinz Gabler, Reinhold Adlfinger, Dr. Cord-Gerold
Brandis
Sep.
Mi. 14.
-
Herbstprogramm SNW
Mi.
28.
-
Erntedank
Okt.
Mi. 12.
-
Martin Luther
Mi.
-
Tagesfahrt
19.
 Seite 15
Das Team des Seniorennachmittags
freut sich auf Ihren Besuch:
C. Döhler, H. Kleim, S. Laugsch,
K. Leichs, E. u. K.-H. Lenzner,
M. Raum und Team
Bibelkreis
Sep.
Mi.
21.
Okt.
So.
02.
Miteinander die Kraft der Bibel
entdecken: Im Bibelgesprächskreis für Suchende und Fragende
lesen wir derzeit das Matthäusevangelium. Wir treffen uns an
den angegebenen Terminen jeweils von 19-20.30 Uhr im MiniClub-Raum, im EG des Gemeindehauses. Herzliche Einladung!
Familien
16
Sep.
Do. 22.
20 Uhr
Stammtisch
Für Erwachsene in der Jugendetage des Gemeindehauses. Jeder
bringt Getränke für sich mit und
es reicht für alle.
Geburtstagskaffee
Okt.
Di. 25.
14.30 Uhr
Der nächste Termin für den Geburtstagskaffee ist am Dienstag,
25. Oktober 2016, im Jobster
Gemeindesaal.
Wir laden alle aktuellen
Geburtstagskinder ganz herzlich
dazu ein - gerne mit einer Begleitung Ihrer Wahl (Ehepartner/in,
Nachbar/in etc.).
Auch wer bislang in diesem Jahr
nicht teilnehmen konnte, ist ebenfalls herzlich willkommen. Es erwarten Sie Kaffee und Kuchen, ein
kultureller Beitrag und eine gemeinsame Andachtsfeier.
Feiern Sie Ihren Geburtstag mit uns!
Bitte melden Sie sich vorher im
Pfarramt an, Tel: 95 98 00.
Wir holen Sie auch gerne ab, wenn
Sie sonst keine Möglichkeit zur
Teilnahme haben.
Termine, Kontakte
Chöre
Di.
19.30 Uhr
Do.
19.30 Uhr
Kirchenchor
 Elisabeth Krabbe-Sobol,
341034
Posaunenchor
 Felix Hacker, 0172-8188621
Über die Grenzen
Sep.
So.
18.
Eine Welt-Verkauf
Tee, Kaffee, Honig und weitere
Waren aus der Einen Welt können
nach den Gottesdiensten erworben werden.
Außerdem können Sie auch zu
den Öffnungszeiten des Pfarramtes dort einkaufen.
Sonstiges
Sep.
Mo.
12.
Di.
Mi.
27.
28.



Redaktionsschluss Gemeindebrief
Gemeindebrief zählen
Gemeindebrief-Ausgabe im
Gemeindehaus
Namen & Einrichtungen
Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Jobst
Äuß. Sulzbacher Str. 146, 90491 Nürnberg
Tel.: 09 11/95 98 00, Fax: 09 11/9 59 80 10
www.st-jobst.de, [email protected]
Öffnungszeiten Pfarramt:
Montag-Freitag: 10—12 Uhr
Mittwoch: 14.30—17 Uhr (und nach Vereinbarung)
Öffnungszeiten Friedhofsverwaltung:
Montag, Freitag: 10—12 Uhr,
Kontakte:
Büro: C. Schmid, P. Külper………..…95 98 00
[email protected]
Friedhof: G. Opitz………………………95 98 016
[email protected]
Pfarrerin Silvia Jühne ……………..….95 98 00
[email protected]
Pfarrerin Brigitte Wein………...95 98 021 od.
[email protected]
94 15 56 48
Diakon Siegfried Laugsch ……….….95 98 020
[email protected]
Kirchenvorstand:
Marion Hörl, Vertrauensfrau…..…….59 32 60
[email protected]
Dieter Prechtel, stellv. Vertr. .…..…51 09 813
[email protected]
Kindergärten – Leitung:
St. Jobst: Rita Brinkjans……………..95 98 030
[email protected]
Erlenstegen: Petra Scheib…………..….59 25 71
[email protected]
Jugendarbeit (derzeit vakant):
Silvia Jühne………………………….…......95 98 00
[email protected]
Seniorennetzwerk:
Diakonin Antje Keller……………….. 95 98 023
od. 0175/2626585
[email protected]
Konto Gemeinde für Gaben und Spenden:
Postbank Nürnberg
IBAN DE48760100850041674858, BIC PBNKDEFF
Evangelische Bank (EB)
IBAN DE49520604101101571087, BIC GENODEF1EK1
Konto Jugendverein bei EB
IBAN DE68520604100003500772, BIC GENODEF1EK1
Altenheimseelsorge:
Pfarrerin Cornelia Auers…...……..…..95 98 00
[email protected]
Konto Diakonie St. Jobst e.V. bei Sparkasse
IBAN DE86760501010001555918, BIC SSKNDE77XXX
Diakoniestation St. Jobst ..…..…..95 98 040
Leitung: Rudolf Scharf
[email protected]
Pfarrer Johannes Tröbs………………..95663550
od. 0175/7578256
[email protected]
17
Gottesdienste in St. Jobst
Datum
Sonn-/Feiertag
Zeit
Prediger/in
07. Aug.
11. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Dietel
14. Aug.
12. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Jühne
21. Aug.
13. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Jühne
28. Aug.
14. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Wein
04. Sep.
15. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Prechtel
11. Sep.
16. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Wein
18. Sep.
17. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Jühne
25. Sep.
18. Sonntag nach Trinitatis
09:30
Tröbs
02. Okt.
19. Sonntag nach
Trinitatis
09:30
Wein
09. Okt.
20. Sonntag nach
Trinitatis
09:30
Jühne
Bemerkung
Gottesdienste im Sebastianspital
18
Datum
Sonn-/Feiertag
Zeit
Prediger/in
07. Aug.
11. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Tröbs
14. Aug.
12. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Jühne
21. Aug.
13. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Jühne
28. Aug.
14. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Wein
04. Sep.
15. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Auers
11. Sep.
16. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Stadelmeyer
Bemerkung
Forts. Gottesdienste im Sebastianspital
Datum
Sonn-/Feiertag
Zeit
Prediger/in
18. Sep.
17. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Auers
25. Sep.
18. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Tröbs
02. Okt.
19. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Auers
09. Okt.
20. Sonntag nach Trinitatis
10:30
Auers
Bemerkung
Gottesdienste in anderen Alten- und
Pflegeheimen
Ort
Datum
Martha-Maria
Zeit
Prediger/in
Freitags
10:00
Donnerstag, 11. Aug.
Dienstag, 06. Sep.
15:15
15:15
Tröbs
Tröbs
Betreutes Wohnen Donnerstag, 11. Aug.
Mittwoch, 07. Sep.
Tafelhain
16:00
16:00
Tröbs
Tröbs
Pro-Seniore
Stift
St. Benedikt
Montag, 04. Aug.
Mittwoch, 10. Sep.
15:00
15:00
Tröbs
Tröbs
Platnersberg
Freitag, 02. Sep.
Freitag, 30. Sep.
15:00
15:00
Auers
Auers
Albert-SchweitzerFreitag, 02. Sep.
Seniorenstift:
Freitag, 30. Sep.
Tagesbetreuung
10:30
10:30
Auers
Auers
Albert-SchweitzerFreitag, 02. Sep.
Seniorenstift:
Freitag, 30. Sep.
Rüstigenbereich
17:00
17:00
Auers
Auers
*) »
« = mit Abendmahl; »
« = Kindergottesdienst
und Familiengottesdienst
Siehe Seite 16
Bemerkung
19
Aus der Gemeinde
Familiennachrichten
Sammlung für die Monate August - September: Eigene Gemeinde
Es werden Gemeindehilfen zum Austragen des Gemeindebriefes
gesucht für folgende Straße:
Welserstraße 4-22, 19-21, 28-40
20
Kinderseite
21
Seniorennetzwerk
Literatur-Café
19. September 2016
von 14:30 bis ca.
16:30 Uhr - kleiner
Saal
Gemütlich bei Kaffee und Kuchen Information über das Leben und Werk ausgewählter Autoren einschließlich gemeinsamer Austausch – diesmal zu Hugo von
Hofmannsthal.
Leitung: Anette Sudermann
Erbetener Kostenbeitrag: 4,50 €
Tanzen stimmt die Seele heiter –
über alle Altersgruppen hinweg
20. September
2016 von 17:00
bis 19:00 Uhr –
großer Saal
Lassen Sie sich bezaubern von dem besonderen Erlebnis gemeinsam in der
Gruppe Volksweisen aus aller Welt zu
tanzen. Ein Partner ist nicht erforderlich –
gerne auch altersmäßig bunt gemischt,
denn die Freude am Tanzen ist zeitlos.
Leitung: Barbara Reichelt, Tanzleiterin
Erbetener Kostenbeitrag: 3,00 €
Gymnastik 65+
„Beweglich sein
– beweglich bleiben“
22
Ein Kursangebot in Kooperation mit dem
Bildungszentrum der Stadt Nürnberg
nächster Kursbeginn: Donnerstag, 15.
September 2016, 15:00 bis 16:00 Uhr
Veranstaltungsort: Senioren-Wohnanlage
Platnersberg – Saal (EG), Platnersberg 1
Mit Hilfe leichter Gymnastik fördern Sie
die eigene Gesundheit und Beweglichkeit.
Die einfachen Übungen stabilisieren Ihr
Herz-Kreislauf-System, lösen Verspannungen, stärken Ihren Rücken und beugen
Schonhaltungen vor. In der Gemeinschaft
einer Gruppe macht das Ganze gleich
mehr Spaß und es ergeben sich zudem
neue Begegnungen.
Leitung: Isolde Hertel, Gymnastiklehrerin
Kursgebühr: 63,00 € (insgesamt 12 Einheiten)
 Information und Anmeldung bei Antje
Keller - oder direkt im Bildungszentrum –
unter Kurs-Nr. 28334: Tel. 231-5839 bzw.
persönlich bei Frau Erika Colga, Gewerbemuseumsplatz 1
WIR GEMEINSAM in
St. Jobst / Erlenstegen
Unterstützung aus vertrauter
Nachbarschaft


Alle, die aktuell Unterstützung aus der
Nachbarschaft benötigen – z.B. für regelmäßige Kontakte, eine gemeinsame
Unternehmung, eine Begleitung zum
Arzt oder eine kleine Besorgung als
Alltagsunterstützung - können sich
gerne an mich wenden. Bestmöglich
kann die Hilfe direkt vermittelt werden.
Alle, die Unterstützung geben können
und wollen - oder sich bereits für Ältere im Stadtteil einsetzen und Fragen
hierzu haben, sind herzlich zum nächsten Treffen aller engagierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen: Dienstag,
13. September, 17.30 Uhr – kleiner
Saal.
Seniorennetzwerk
Und noch ein Hinweis: Die neuen Flyer
mit allen Angeboten für den Herbst 2016
liegen ab Anfang September im Foyer des
Gemeindehauses auf dem Netzwerkständer für Sie bereit.
Unser Projekt „Umgang mit dem
Computer leicht gemacht“ geht
weiter: Angebote im Herbst 2016
Bitte beachten Sie, dass ich
urlaubsbedingt in den ersten drei Augustwochen und
dann erst wieder ab dem
12.09.2016 persönlich erreichbar bin. Ich wünsche
Ihnen eine gute Sommer- und Ferienzeit!
Für Einsteiger: Kurse „Von Null ins
Internet“
Ihre Antje Keller
Bitte bereits jetzt Termin
vormerken!
Freitag, 07. Oktober 2016, 19.00 Uhr –
im großen Saal
„Ein Bus durch Erlenstegen verbindet
uns mit Nord und Süd“

Informations-Veranstaltung zur
neuen Buslinie 45 mit John Borchers, Bereichsleiter Planung bei
der VAG sowie Robert Wunder,
Verkehrsplanungsamt der Stadt
Nürnberg
Basiswissen Windows 10 = sechs Einheiten (jeweils Mo + Do), Kursgebühr: 60 €
 nächster Kursbeginn: Do 06.10.2016,
14.00 – 16.30 Uhr
Basiswissen Android = in Kooperation
mit Computer Club 50+ (CCN) - vier Einheiten (jeweils Mo + Do), Kursgebühr: 35
€  Kursbeginn: Mo 07.11.2016, 14.00 –
16.45 Uhr
Basiswissen Apple-Produkte (iPhone
oder iPad) = vier Einheiten, Kursgebühr: 40 €
 Terminbekanntgabe erst ab Mitte Sept.
möglich
 Teilnahme nur nach Anmeldung möglich!
 Bei Interesse können Sie einfach in die
Sprechstunde kommen oder sich direkt an
Antje Keller wenden.
Für Erfahrene und Fortgeschrittene
NEU! Stammtischtreffen
Mittwoch, 05. Oktober 2016 von 15.00 17.00 Uhr - kleiner Saal
 Erfahrungsaustausch für alle interessierten PC- und Internet-Nutzer
Thematische Übungseinheit
Mittwoch, 19. Oktober von 14.00 16.30 Uhr - kleiner Saal
zum Thema „Fotos verwalten am PC“
Leitung:
Rainer Volck
Erbetener Kostenbeitrag: 10 €
 Anmeldung bis 12. Oktober 2016 bei
Antje Keller
23
Seniorennetzwerk
Für alle Interessierten
Computer-Sprechstunden
Mittwoch, 14. und 28. September von
15.00 - 17.00 Uhr - kleiner Saal
 für individuelle An- und Nachfragen –
u.a.

Produktinformation für den Kauf neuer
Geräte

Hilfestellung beim Installieren neuer
Geräte

Vertiefung und Auffrischung des Wissens
Leitung:
Rainer Volck
Rückblick auf mobile Bürgerversammlung am 15. Juni 2016
OB Maly machte auf seiner Radl-Tour
Station im Seniorennetzwerk
Etwa 80 Personen waren gekommen: Unter die Vertreter der Nürnberger Stadtspitze mischten sich interessierte Stadtteilbürger und solche, welche die vielfältigen
Angebote des Seniorennetzwerkes bereits
für sich entdeckt haben und schätzen.
24
Das Wetter zeigte sich von seiner sonnigen Seite und so nahmen alle gerne auf
den bereit gestellten Bänken auf der Wiese unter den Bäumen Platz. Die Atmosphäre war gut und entspannt. So konn-
ten die vorbereiteten Inhalte und Anliegen
gleich umso besser übermittelt werden.
Silvia Jühne würdigte als eine der Trägerverantwortlichen für das Seniorennetzwerk St. Jobst / Erlenstegen eingangs die
umfassende Konzeption der Seniorennetzwerke, entwickelt vor etwa 10 Jahren vom
Sozialreferat sowie Seniorenamt der Stadt
Nürnberg. Antje Keller, Koordinatorin des
Seniorennetzwerkes seit Februar 2009,
stellte die Vernetzungsarbeit vor Ort exemplarisch anhand ausgewählter Projekte
vor – allen voran die Bus-Lauf-Aktion im
April 2013, die Befragung 60+ im Frühjahr 2014 sowie aktuelle Angebote zu den
Themen­bereichen „Wohnen im Alter“
und „Erleichterung des Einstiegs in Computer und Internet“.
Nach der Präsentation gab
es einen interessierten
Austausch mit
den Anwesenden. Oberbürgermeister Maly hob in seinen Ausführungen noch einmal hervor, welch große
Bedeutung das Konzept der Seniorennetzwerke für die Zukunft darstellt - mit seiner Ausrichtung einer dezentralen, wohnortnahen Angebots- und Versorgungsstruktur zur Unterstützung von Senioren
sowie einer Vernetzung der verschiedenen
Akteure für Seniorenarbeit vor Ort.
Die Forderung
von Silvia Jühne
nach einer stellenmäßigen Erhöhung der
hauptamtlichen
Koordinatorentätigkeit von
derzeit 19,25 Stunden/Woche - bezogen
auf alle bestehenden 13 Seniorennetzwerke - nahm Herr Maly wohlwollend entgegen, ohne eine konkrete Zusage für eine
Realisierung in naher Zukunft zu machen.
Aus der Gemeinde
Verabschiedung Hartmud Opitz
Lieber Hartmud Opitz!
Nun ist es tatsächlich so weit: Du gehst in
den Ruhestand und überlässt Deine/ unsere Gemeinde St. Jobst Deinem Nachfolger!
Fast 25 Jahre lang, genauer gesagt seit 1.
April 1992 warst Du für St. Jobst der
Mesner und Hausmeister und dazu noch
für den Friedhof und die Kindergärten
zuständig. Du hast mit allen und mit allem hier in der Gemeinde Berührung gehabt – mit allen Generationen und mit
allen Bedürfnissen.
In Wirklichkeit warst Du aber viel mehr
als Hausmeister und Mesner: Du warst ein
Fels in der Brandung – so hat meine Vorgängerin Karola Glenk Dich einmal genannt – und das kann ich nur unterschreiben! Mit Deiner ruhigen und besonnenen Art hast Du auch nervöse Vikare
und Vikarinnen in der Sakristei vor ihren
Gottesdiensten beruhigt. Und nicht nur
das: Auch kleinere Katastrophen hast Du
mit einer solchen Ruhe bewältigt, dass
mancher sie gar nicht bemerkte: Ich denke
an den brennenden Adventskranz in der
Kirche, den Du während der Predigt des
Pfarrers damals einfach gelöscht hast, ohne dass der Prediger etwas merkte! 
Eingestellt hat Dich damals im April 1992
mein Vor-Vorgänger, Pfarrer Michael
Höchstädter. Du kamst damals direkt vom
Gleisbau, warst also harte körperliche Arbeit gewohnt. Doch schon immer durchzog Deinen Lebenslauf die Bereitschaft,
Dich auf neue Arbeitsfelder, neue Hand-
werksfelder einzulassen und Dich gewissenhaft einzuarbeiten. So hat Dir der Kirchenvorstand damals auch zugetraut, dass
Du Dir das große Feld von Kirche und
Gottesdienst, Gemeindehaus und Friedhof
erarbeiten wirst – zumal Du ja schon vorher ehrenamtlich in der Gemeinde aktiv
warst. Und: Du hast es bewältigt. Mit den
vielen Menschen, die Dir im Laufe dieser
gut 24 Jahre begegnet sind, hast Du viele
schöne, manchmal traurige und manchmal auch sehr lustige Dinge erlebt. Wir
haben in den vergangenen Wochen im
Pfarramt immer mal wieder Anekdoten
gesammelt und viel gelacht über die lustigen alten Geschichten!!!
Was Dir an Deiner Arbeit hier in St. Jobst
immer sehr gefallen hat, war die große
Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit, die Du hattest. Und die war auch nötig, denn oft wusste morgens noch keiner,
was im Laufe des Tages alles so auf Dich
zukam, ob ein heftiger Regenguss Sicherungsmaßnahmen am Friedhof nach sich
zog oder ob irgendeine Heizanlage in einem der Gebäude den Geist aufgab, ob die
Glockenwartung spontan vorbeikam oder
ob Du für irgendeine kurzfristig einberufene Sitzung den großen Saal stellen
musstest. Flexibilität – das war die wichtigste Eigenschaft, die Du in all den Jahren immer wieder beweisen musstest. Und
Du hast es – soweit ich Dich jetzt knapp
vier Jahre lang erlebt habe – immer gut
hinbekommen.
In Deiner Zeit in St. Jobst hast Du auch
viele Mitarbeitende kommen und gehen
sehen: Pfarrer und Pfarrerinnen, Diakone
und Jugendreferentinnen, Vikare und Erzieherinnen, Praktikanten und Ehrenamtliche und viele mehr. Gar nicht so einfach,
da im Rückblick den Überblick zu bekommen. Und es war manchmal bestimmt
auch nicht einfach, sich immer wieder auf
neue Vorgesetzte oder Mitarbeitende mit
ihren eigenen Eigenwilligkeiten einzulassen.
Auch die Gemeinde hat sich in dieser Zeit
verändert. Nicht nur, dass die Mitgliederzahlen und damit auch die Mitarbeiten-
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Aus der Gemeinde
denzahlen abnehmen, auch die Arbeitsschwerpunkte haben sich natürlich verändert, da sich die Welt und unser Leben ja
ebenfalls ändert. Wer hätte vor 25 Jahren
schon gedacht, dass wir im Gemeindehaus
St. Jobst mal PC-Kurse für Senioren anbieten. Und wer hätte gedacht, dass die
klassische Gruppenarbeit, in der sich Gemeinschaft und Freundschaften bilden,
heute bei den Jüngeren kaum mehr funktioniert, weil uns das Leben einfach schon
so sehr viele Termine setzt.
Ja, lieber Hartmud, so ist Jahr um Jahr ins
Land gezogen, haben die Bäume am
Friedhof ihre Blätter verloren, hat der
Schnee geräumt werden müssen, haben
die Pflanzen beschnitten werden müssen
und das Gelände für’s Gemeindefest vorbereitet werden müssen und hat der
Herbst wieder die Blätter zum Fallen gebracht. Und nun hast Du das Alter des
wohlverdienten Ruhestands erreicht und
wir müssen Dich gehen lassen.
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Gott sei Dank dürfen wir erleben, dass Du
gesund und fit in den Ruhestand gehst
und Deine Pläne mit ausgiebigen Wandertouren und Roller-Reisen gute Chancen
haben, verwirklicht zu werden. Wir als
Deine Kolleginnen und Kollegen, als Gemeinde St. Jobst und ich ganz persönlich
wünschen Dir jedenfalls, viel Gesundheit,
alles Gute und Gottes reichen Segen für
den Ruhestand!
Pfarrerin Silvia Jühne
Abschied im Kindergarten
St. Jobst
Im August verlässt der Erzieher Bernd
Hofmann unseren Kindergarten St. Jobst
und tritt eine neue Stelle in Mögeldorf an.
Am 1. September vor 20 Jahren kam er
als Erzieher in unseren Kindergarten und
war viele Jahre Leiter der Bärengruppe.
Bernd Hofmann hat sich in herausragender Weise für die Vater-Kind-Arbeit im
Kindergarten und in unserer Gemeinde
eingesetzt und Vieles aufgebaut. Es war
ihm eine Herzensangelegenheit, die Männer in ihrer Vaterrolle zu stärken und zu
unterstützen. Das jährliche Vater-KindZelten ist durch sein Engagement zu einer
Institution geworden. Die Verbundenheit
der Väter ist so groß, dass ein Vater sogar
auch einmal ohne Kind mitgefahren ist,
um mit dabei zu sein. Ein anderer, ehemaliger Kindergartenvater ist mit seinem
Kind extra für dieses Wochenende aus
Berlin angereist. Auch das „VäterKochen“ war ein beliebter Event, um sich
auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben.
Im Namen der Kirchengemeinde bedanke
ich mich bei Herrn Hofmann ganz herzlich für seinen engagierten Dienst in unserem Jobster Kindergarten und unserer
Gemeinde und wünsche ihm für seine
neuen Aufgaben alles Gute und Gottes
Segen!
B. Wein
Aus dem Kindergarten
EM-Studio 2016
Ein Fussball, ein Tor, Spieler davor …!
Sprechchöre dröhnen in meinen Ohren:
Deutschland vor, noch ein Tor!!! Wahlweise auch Türkei vor…, Belgien vor…,
oder Ungarn vor, noch ein Tor! Die Fußball-EM 2016 in Frankreich hat begonnen.
Die Stimmung ist mitreißend!
Fans sitzen mit selbstgebastelten Fahnen
und allerhand kreativem Fanzubehör
dichtgedrängt auf ihren Plätzen.
Lauthals wird angefeuert.
Eine Szene wie im Stadion, man könnte
meinen wir sind in Frankreich mitten im
Geschehen dabei. Doch weit gefehlt, wir
befinden uns in der Eingangshalle im
evangelischen Kindergarten St. Jobst!!!
Aber was ist hier los? Was hat die Fußball-EM mit dem Kindergartenalltag zu
tun? Nun, die Leidenschaft für den rollenden Ball ergreift Kinder auch schon in
sehr jungen Jahren und eine EM liefert
dann reichlich Gesprächsstoff für die Kinder untereinander.
Das haben wir zum Anlass genommen um
vor und nach jedem Spiel der deutschen
Nationalmannschaft – oder auch Mannschaften anderer Nationalitäten, die in
unserem Kindergarten vertreten sind – ein
EM-Studio einzurichten. Dort wird lautstark angefeuert, über Fußball debattiert,
Tipps zum Ausgang der Spiele werden
abgegeben
und Spielergebnisse werden ausgetauscht.
Die Fußballexperten und –
expertinnen!
sind von Anfang an mit
Begeisterung
und Sachkenntnis dabei. Manch anderer wird erst
langsam vom Fußballfieber ergriffen und
bekommt Ahnung von der Materie, z.B.
dass ein Ergebnis von 17:9 als Tipp beim
Fußball doch eher unwahrscheinlich ist.
Als Abschluss des Treffens im EM-Studio
kann sich jedes Kind mit Fanschminke
bemalen lassen und ein Torwandschiessen
darf natürlich auch nicht fehlen!
Die deutsche Nationalmannschaft hat inzwischen das Viertelfinale erreicht und so
wird bei uns im Kindergarten weitergefiebert, getippt und lauthals Unterstützung
bis nach Frankreich gebrüllt.
Hoffentlich noch drei weitere erfolgreiche
Male!
Elke Schuster und Bernd Hofmann
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Aus dem Kindergarten
Kindergartenfamilienfest
„Wir sind bunt“
Das war das Motto unseres diesjährigen
Familienfestes Anfang Juni im Gemeindehof.
Schon einige Wochen zuvor beteiligten
sich die Familien bei ganz unterschiedlichen Aktionen. Eltern erzählten Märchen
aus ihrer Heimat im Stuhlkreis, andere
kochten für die Kindergartenkinder. Es
fanden sich Kochgruppen mit Müttern,
Kindern und unserer Küchenfee. Internationale Speisen aus der Türkei, China,
Deutschland und Iran wurden gekocht.
Auch nationale Gerichte, wie zum Beispiel
aus der ehemaligen DDR, Bayern und
Norddeutschland wurden zubereitet.
Somit entstand ein internationales Büffet!
Es war reichlich und schmackhaft, und
alle wurden satt. Einige Mütter brachten
sogar einen Samowar mit. Der türkische
Tee schmeckte köstlich.
grüßten unsere Gäste in verschiedenen
Sprachen: deutsch, chinesisch, türkisch,
holländisch, russisch, bulgarisch, thailändisch, französisch, polnisch und chilenisch. Da staunten nicht nur die Kinder.
Dann ging es los. Unsere Reise um die
Welt begann mit der Fertigstellung eines
Reisepasses.
Mit diesem Dokument konnten die Kontinente bereist werden. Dort gab es dann
für jede gelöste Aufgabe einen Stempel.
In Asien wurden Gummibärchen mit
Stäbchen genascht – für viele eine echte
Herausforderung.
In Europa
zählte jeder
Treffer an
der Torwand
– ein kleiner
Vorgeschmack auf
die EM.
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Nachdem es tatsächlich einen ganzen Tag
lang geregnet hatte, schien pünktlich um
16 Uhr die Sonne.
Da war
die Freude groß,
weil die
Kinder
nun mit
ihren
bunten
Fahnen
vom Kindergarten in den Gemeindehof
einziehen konnten. Väter und Mütter be-
In Afrika
malten
Kinder
und Eltern
ihre Nationalflagge
auf runde
Holzscheiben.
Diese verschönern demnächst unseren
Gartenzaun. Bei der Reise nach Australien
gab es tolle Tattoos und Nationalflaggen
ins Gesicht oder auf den Arm gemalt.
Aus der Gemeinde
Es ist schon Brauch, dass die Reise mit
einer Andacht in der Jobster Kirche beginnt. Rosenheim empfing uns zur Mittagspause, bevor es weiterging zum Kloster Seeon. Am Abend erreichten wir unser
gemütliches Quartier im schön gelegenen
Gebirgsort Grassau.
Ein Erinnerungsfoto an unser Fest „Wir
sind bunt“, wurde in Amerika gemacht.
Ruhe, Gemütlichkeit und Entspannung
konnten Kinder und Eltern im Märchenzimmer genießen. Dort erzählten Kindergartenmütter in kuscheliger Atmosphäre
Märchen.
Der Elternbeirat organisierte erstmalig
eine Luftballonaktion. Diese schickten wir
am Ende des Festes auf die Reise. Der
Ballon von Musa aus der Mäusegruppe
flog bis nach Oberasbach.
Ein rundumgelungenes Fest. Viele Helfer
haben dazu beigetragen. Ihnen allen ein
herzliches „Dankeschön“. Besonders gefreut haben uns die hohe Beteiligung und
die vielen positiven Rückmeldungen.
Ihr Kindergartenteam St.Jobst
Rita Brinkjans
Senioren-Freizeit vom
6. – 9. Juni 2016 im Chiemgau
In harmonischer Gemeinschaft lernte die
Jobster Reisegruppe den Chiemgau kennen.
Begeistert waren wir von der Schifffahrt
auf dem Chiemsee zu den beiden Inseln
Herrenchiemsee und Frauenchiemsee. Das
Prachtschloss Ludwigs II. forderte uns einen Fußmarsch ab, einige bevorzugten die
Kutsche, was ganz gewiss dem königlichen Hofzeremoniell näherkommt. Gut
war, dass wir nach dieser Herausforderung
die kleine Fraueninsel mit ihrer großen
Geschichte noch leicht bewältigten und
uns an den reichlichen kulinarischen Angeboten erfreuen konnten. Auf einer
Rundfahrt durch die Chiemgauer Berge
sahen wir tiefe Schluchten und hohe Felsen und bewunderten das Geschick unseres Busfahrers Michael Schwarz. Leider
verbargen am Walchsee und auf der
Winklmoosalm dichte Wolken das Panorama des Kaisergebirges. Einer der Höhepunkte war die Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein. Es regnete in
Strömen und doch war dieser Ausflug ein
Genuss. In trockenen Räumen genossen
wir die Bergandacht und danach die
„Gipfelmahlzeit“. Alle Teilnehmer waren
beglückt von dieser schönen Reise. Zu
danken für die gute Vorbereitung und
Durchführung ist den beiden Reisebegleitern, Karin Leichs und Diakon Siegfried
Laugsch.
verfasst von Roland Raum, Pfr. i.R.
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Aus der Gemeinde
Unser Kirchenvordach
wird saniert
Nach den Sommerferien, von etwa Mitte
September bis Mitte November 2016, wird
unser Kirchenvordach saniert. Manchem
ist es bestimmt schon aufgefallen, dass
das Dach zur Kirche hin einen immer größeren Spalt bekommt.
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Das hängt damit
zusammen, dass
die Fundamente
der Stützpfeiler
nicht stark genug sind und
immer weiter
absinken. Entsprechend müssen diese neu
befestigt werden.
Dafür muss auch
das Vordach abgedeckt und instand gesetzt werden.
Im Zuge dieser Arbeiten wird auch das
rötliche Pflaster rund um die Kirche saniert. Nachdem wir im vergangenen Jahr
fast alle Wege auf dem Friedhof saniert
hatten, werden damit quasi in einem
zweiten Bauabschnitt auch die restlichen
Wege noch in Ordnung gebracht.
Das bedeutet in diesen zwei Monaten natürlich Einschränkungen bei der Begehbarkeit unseres Friedhofs und unserer Kirche. Wir werden uns gemeinsam mit den
Handwerkern aber um gute Umleitungen
und alternative Kirchenzugänge bemühen.
Dennoch bitte ich alle Besucher/innen gut
acht zu geben und während der Baustelle
besonders vorsichtig auf dem Friedhof zu
sein!
Insbesondere die Grabbesitzer/innen direkt an der Baustelle und an den Wegen
bitte ich um ihr Verständnis. Die Bauarbeiten müssen schon länger dringend gemacht werden, aber die Baugenehmigung
stand noch aus. Nachdem durch Terminprobleme der Baufirmen nochmal eine
Verzögerung eintrat, können wir die Sanierung nun endlich angehen. Ich hoffe
sehr, dass sich für alle Beteiligten die Unannehmlichkeiten in Grenzen halten werden und die Bauarbeiten zügig und ohne
Probleme von statten gehen.
Für die anstehenden Einschränkungen
bitte ich alle um Verständnis! Nach der
Maßnahme wird unser Kirchenvordach
wieder gerade stehen und alle Wege wunderbar zu begehen sein.
Ihre Pfarrerin Silvia Jühne
Folgeausstellung des
14. Nürnberger Kunstsymposions
in St. Jobst
Das 14. Kunstsymposion im schönen
Schloß Almoshof findet vom 06. - 21. August 2016 wieder überregionale Beachtung. Verteilt auf zwei Wochen können
sich bildende KünstlerInnen und Künstler
aus weiten Teilen Deutschlands dem Entstehungsprozess von Kunstwerken und
dem künstlerischen Austausch widmen.
Die Folgeausstellung der dort entstandenen Arbeiten wird nun in St. Jobst in einer kompakten Ausstellung präsentiert,
die in ihrer Zusammenstellung einzigartig
ist. Unterschiedliche Formate, abstrakte
oder gegenständliche Stilrichtungen, Keramik oder Skulptur spiegeln die Schaffenskraft der beteiligten Künstler wieder.
Freuen Sie sich auf die Gelegenheit bei
der Vernissage mit den KünstlerInnen und
Künstlern ins Gespräch zu kommen und
Neues über deren Arbeit zu erfahren.
Symposion: Das Erlebnis inmitten eines
schöpferischen Energiefeldes einer Künstlergemeinschaft mitzuwirken, vermittelt
ein unbeschreiblich tiefes Gefühl zu leben:
in sich und für das Andere im Anderen.
Vernissage: So.,18.09.2016, 11:30 Uhr
Begrüßung: Silvia Jühne
Vorstellung: Peter Hauenstein
Laudatio: Daniel Szemeredy
Musikalische Begleitung: Cornelia Zehrbach
Dauer : 18.09. – 11.11.2016
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 Uhr,
Sa 8-14 Uhr, So 11-13 Uhr
Aus der Gemeinde
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen eine gute und gesegnete
Urlaubszeit!
Ihr Gemeindebrief-Redaktionsteam
31
Aus der Gemeinde
Bericht zum diesjährigen
Gemeidenfest
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Dieses Jahr war das Gemeindefest am
10.Juli, das war ein warmer Sonntag. Das
Thema war: „Brücken bauen“.
Alle ehrenamtlichen Helfer trafen sich
bereits schon um 9 Uhr um beim Aufbau
zu helfen, unter ihnen waren auch ein
paar Konfirmanden. Um 10 Uhr war dann
der Gottesdienst im Freien, der von Pfarrerin Wein gehalten wurde. Im Gottesdienst wurden bekannte Lieder wie „Er
hält die ganze Welt …“ oder „Gott, dein
guter Segen …“ gesungen. Im Gottesdienst
wurden auch die Vorschulkinder aus den
Kindergärten St. Jobst und Erlenstegen für
den bevorstehenden Schulanfang gesegnet.
Nach dem festlichen Familiengottesdienst
folgte der offizielle Festakt zur Verabschiedung von Hartmud Opitz, der insgesamt 24 Jahre und 3 Monate, als Hausmeister, Friedhofswärter und Messner, in
St. Jobst tätig war. Zuerst bedankten sich
die Pfarrerinnen, Brigitte Wein und Silvia
Jühne bei ihm und anschließend segneten
sie ihn. Beide Kindergärten hatten sich
auch etwas besonderes ausgedacht. Der
Erlenstegener Kindergarten sang für Hartmud Opitz ein Lied und der Jobster Kindergarten tanzte zu den Lied „Happy“ in
gelben T-Shirts. Beide gaben ihm auch
noch Geschenke. Auch die Jobster Jugend
und der Kirchenvorstand sagten ehrende
und dankende Worte und übergaben Geschenke. Nach der Verabschiedung von
Herrn Opitz, konnten wir ihn noch ein
paar Fragen stellen. Auf die Frage was er
meisten vermissen werde, antwortete er,
dass er gar nichts vermissen werde, denn
es war ja kein Hobby sondern er hat das
gemacht um Geld zu verdienen für seine
Familie.
Aber seine Arbeit habe ihm immer viel
Freue und Spaß gemacht. Die nächste Frage die wir ihm stellten, war ob er schon
Pläne für den Ruhestand hat, darauf antwortete er, er habe keine konkreten Pläne,
er lässt einfach alles auf sich zukommen,
aber er wird auf jeden Fall viel mit dem
Fahrrad und dem Motorroller fahren. Er
wolle aber nicht irgendwo hinfliegen oder
weit wegfahren.
Es gab aber auch noch andere Programmpunkte: So konnten sich die Mädchen die
Fingernägel lackieren lassen oder man
ging zu der Station, wo man Rollstuhl
fahren ausprobieren durfte. Außerdem gab
es auch, wie jedes Jahr eine Losbude und
eine Kirchenführung, die von dem Kirchenvorsteher, Heinz Gabler gemacht
wurde. Für das leibliche Wohl gab es
Steak, Bratwürste, Getränke und zusätzlich am Nachmittag auch noch Kaffee und
jede Menge selbst gebackenen Kuchen.
Das diesjährige Gemeindefest, war schön
gestaltet, wäre aber sicherlich nicht so
schön geworden, wenn nicht so viele Leute mitgeholfen hätten das Fest zu planen
und durchzuführen.
Verfasst von den Konfirmandinnen,
Johanna Kachelrieß und Eva Hahn
Aus der Gemeinde
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