August 2016 — September 2016 Gemeindebrief der ev.-luth. Gemeinde St. Jobst www.st-jobst.de Urlaub - die schönsten Tage im Jahr! Hauptthema Seite 3-9 Kinderseite Seite 21 Werbepartner Seite 34 - 35 Aus der Gemeinde Seite 9 - 14 Seniorennetzwerk / Generationennetzwerk Seite 22-24 Herbstsammlung 2016 Seite 36 Veranstaltungen, Termine, Gottesdienste, Familien Seite 15-20 Aus der Gemeinde Seite 25-33 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, „Ein Diakon ist immer im Dienst!“ Mit diesem Slogan wurden ganze Diakonengenerationen bereits schon in ihrer Ausbildung geprägt. Schon damals parierte ich diesem Anspruch dadurch, dass ich die Betonung auf das erste Wörtchen: „Ein“ legte. Ja, in der Tat, so kann ich auch heute noch diesen Satz für mich akzeptieren: „Ein Diakon ist immer im Dienst!“ Die restlichen Diakone dürfen sogar mal eine Aus-Zeit machen und auch in den Urlaub fahren und sind somit keineswegs rund um die Uhr im Dienst. Dass dieser krankmachende Anspruch der eigenen Unentbehrlichkeit keinesfalls nur Diakone betrifft, zeigt eine jüngst veröffentlichte Studie der Techniker-KrankenKasse. Als zweithäufigster Grund für diesen tückischen Mix aus Machtfülle, eigenen Ansprüchen und vermeintlichen Erwartungen von außen, wird die ständige Erreichbarkeit durch Handy, E-Mail, den Bussi- ness-Portalen Xing oder Linkedln sowie WhatsApp & Co. festgestellt. Der Urlaub bietet da eine gute Chance – wie ich meine - mal Abstand zu gewinnen. Abstand nicht nur räumlich, sondern auch von sich selbst – von der eigenen Selbstüberschätzung und der Selbstherrlichkeit. Ja eine solche erholsame Auszeit bietet uns allen die Chance mal über sich selbst nachzudenken. Manche scheinen aber gerade dies zu fürchten und flüchten in der zur ‚schönsten Jahreszeit‘ hochstilisierten Urlaubszeit vom Arbeitsstress in den Freizeitstress. 43% äußerten lt. dem Gesundheitsportal ApothekenRundschau.de, sie hätten immer das Gefühl, dass ihre freie Zeit nie ausreiche, um all die sie interessierenden Dinge zu sehen oder zu tun. Und immerhin noch 34,4 % der Befragten gaben an, sie müssten auch in ihrer freien Zeit immer aktiv sein, damit sie sich nicht langweilten. Weil es offensichtlich so schwierig ist diesem Hamsterrad zu entfliehen, haben wir der vor Ihnen liegenden Ausgabe unseres Gemeindebriefes, diesen schönsten (Urlaubs-) Tagen im Jahr den Themenschwerpunkt gewidmet. Ich hoffe, Sie können aus dem einen oder anderen Beitrag Anregungen für sich selbst gewinnen und einfach mal gleich die eine oder andere Idee beim nächsten Urlaub ausprobieren. So ein Urlaub kann, weit weg von Impressum Herausgeberin: Kirchengemeinde St. Jobst, vertreten durch Pfarrerin Silvia Jühne Äußere Sulzbacher Str. 146 90491 Nürnberg Telefon: 0911/959800 Telefax: 0911/9598010 2 Redaktion: Ilse Gestaltung: Markus Heck,Hoffmann, Siegfried Laugsch, Silvia Jühne Michael RichDruck: ter, Silvia Nova-Druck, Jühne, Markus Nürnberg Hoffmann (Layout) Auflage: zur Kontakt 4000 Redaktion: Erscheinungsweise: [email protected], 6 mal jährlich Gedruckt auf 100% Altpapier Tel. 0911-959800 Redaktionsleitung: [email protected] Druck: Nova-Druck, Nürnberg Für Auflage: unaufgefordert 3500 Erscheinungsweise: eingeschickte 6 mal jährlich Manuskripte übernimmt Gedruckt aufder 100% Gemeindebrief Altpapier St. Jobst keine Haftung. Es besteht kein Anrecht auf Veröffentlichung. Alle Manuskripte Für unaufgefordert unterliegen eingeschickteeiner Manuskripte redaktionellen Bearbeitung.der Gemeindebrief St. Jobst keine Haftung. übernimmt Es besteht kein Anrecht auf Veröffentlichung. Alle Manuskripte unterliegen einer redaktionellen Bearbeitung. Die Öffnungszeiten unserer Kirche sind vom 01.04.—31.10. täglich von 7.00—20.00 Uhr. Angedacht alltätlichen Verpflichtungen und Zeitdruck Entspannung und neue Lebensfreude bringen. Das jedenfalls wünschen Ihnen alle Redaktionsmitglieder! Pure Lebensfreude entdecken Sie hoffentlich aber auch bei der Lektüre all der anderen Beiträge, die das vielfältige und reichliche Leben in unserer Kirchengemeinde wiederspiegeln. Mehr als viele Worte können da z.B. die Fotos von unserem Gemeindefest am 10. Juli ausdrücken, bei dem wir u.a. in würdevoller Heiterkeit und somit dem Anlass angemessen, unseren langjährigen Messner, Hartmud Opitz in den Ruhestand verabschiedeten. Auch von dieser Stelle aus wünschen wir ihm voller Dankbarkeit für sein beeindruckendes Engagement nochmals viel Lebensfreude und Gottes reichen Segen! Ich grüße Sie mit dem Wunsch, dass Sie hin und wieder Zeit finden, in der Ihre Seele still wird wie das Wasser in einem lauschigen See und sich Gottes Liebe wie das Licht auf dem Wasser in ihr spiegelt. Im Namen der Redaktion grüßt Diakon Siegfried Laugsch Sommer - Urlaub - Zelten Am Gemeindefest, bei der Segnung der Kinder, die im September in die Schule kommen, haben wir gesungen: „Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt, hoch und weit, fest gespannt über unsere Welt.“ Unter Gottes Segen sind wir behütet und beschützt wie unter einem weit gespannten Zeltdach. Ein schönes Bild. Ein Zelt erinnert uns auch an Urlaub, an Sonne, Freiheit und unbeschwerte Tage. Viele Jugendliche und junge Familien sind auch in diesem Sommer wieder zum Campen unterwegs. Es ist kaum zu glauben, aber eine biblische Geschichte im 2. Buch Samuel erzählt, dass auch Gott lieber in einem Zelt wohnt, als in einem festen unbeweglichen Haus. König David, der in einem prächtige Palast wohnte, wollte aus Ehrfurcht vor Gott für die Bundeslade Gottes mit den 10 Geboten, die ja ein Zeichen der Präsenz Gottes war, ein Haus bauen lassen. Doch Gott ließ ihm durch seinen Propheten Nathan ausrichten: ‘Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne? Seit dem Tag, als ich die Israeliten aus Ägypten herausgeführt habe, habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt, sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen.“ (2. Sam.7) Wenn ich diese Geschichte kurz und prägnant zusammenfassen sollte und den Kern heraus schälen will, dann würde ich sagen: Gott zeltet, oder noch etwas moderner ausgedrückt: Gott geht campen. Gott selbst ist mit einem Zelt unterwegs. Und man muss sich einmal die Zeit vorstellen, in der diese Erzählung entstanden ist. Damals war man überzeugt, dass Gott an 3 Hauptthema besonderen heiligen Orten wohnt, auf Bergeshöhen oder in einem Tempel. Da hat man Gott gesucht. Und jetzt kommt der Prophet Nathan und sagt: Gott wohnt nicht in einem Tempel; Gott zeltet. Er sagt eigentlich noch mehr. Er sagt: Gott braucht keinen Tempel, keinen heiligen Ort, kein Heiligtum. Ein Tempel wäre für diesen Gott nur hinderlich. Denn er ist sowieso ständig unterwegs. Er ist bereit, Zelte abzubrechen und neu aufzubrechen. Auf mein Leben übertragen heißt das für mich: dieser Gott geht mit, egal wo mein Weg mich hinführt. Gott ist ein beweglicher Gott und einer der sich bewegen lässt; von unserem Kummer, von unseren Freuden und von unseren Gebeten. In dieser biblischen Erzählung darf man sagen: Glücklicherweise hat Gott nur ein Zelt. Denn das macht ihn beweglich. Das nagelt ihn nicht fest, auf keinen Ort und auch auf keine Tradition. Gott ist nie nur so, wie ich ihn mir vorstelle. Und es ist sicher kein Zufall, dass einige moderne Kirchen so gebaut sind, dass ihr Dach die Form eines Zeltes nachahmt. 4 Gott geht zelten. Das wiederholt sich im Neuen Testament. Auch Jesus war ständig unterwegs, um an möglichst vielen Orten von Gott und seinem begleitenden Segen zu erzählen. Jesus war auf Wanderschaft, um bei den Menschen zu sein, um für sie da zu sein und so etwas von Gott spürbar zu machen, der mitgeht und sich von unserem Ergehen bewegen lässt. Liebe Gemeinde, ganz gleich, ob Sie in den Ferien zum Zelten gehen, lieber in einem Hotel übernachten oder zuhause bleiben, mögen Sie auf all ihren Wegen unter Gottes schützendem Segen stehen und seine liebevolle Begleitung erfahren. Ihre Pfarrerin Brigitte Wein Warum fahre ich in den Urlaub? Als Ruheständlerin brauche ich keinen Urlaub mehr um mich vom Alltagsstress der Arbeit zu erholen. Manche meiner Rentner-„Kollegen“ sind mehr unterwegs als zu Hause, das trifft auf mich aber nicht zu. Ich liebe Nürnberg und meinen Stadtteil, und auch die nähere Umgebung ist wunderschön. Deshalb zieht es mich nicht viel fort. Die Neugierde und das Bedürfnis nach etwas Tapetenwechsel lassen aber auch mich in andere Regionen aufbrechen. Ich liebe schöne Städte und besondere Bauwerke, nicht nur die sakralen, auch die weltlichen. So war ich z.B. von den vielen wundervollen Jugendstilhäusern in Riga fasziniert und vom „Tanzenden Haus“ in Prag. Dann zieht es mich vor allem in die Länder, deren Sprache ich spreche. Ich logiere am liebsten in einer Ferienwohnung und versuche ein klein bisschen so zu tun, als wäre ich dort zu Hause. Hauptthema Ich gehe einkaufen, habe immer wieder nette Kontakte mit den Einheimischen und lese lokale Zeitungen. So bekomme ich von den Menschen und dem Land einiges mit. Und ich genieße auch die wunderschöne Natur in vollen Zügen. Ich fahre nicht an zu viele Stellen, ich muss nicht möglichst viele Sehenswürdigkeiten „abarbeiten“, nein, ich suche mir kleine, feine Stellen heraus und lasse sie intensiv auf mich einwirken. Das gibt mir das wundervolle Gefühl ein Teil von Gottes großartiger Natur zu sein und macht mich stark. Ein Beispiel: die südportugiesische Küste mit ihren Lagunen, Inseln und dem ständig wechselnden Aussehen (bedingt durch die Gezeiten) hatte es mir besonders angetan. Fuseta an der Ostalgarve, ein noch ziemlich unbeaber einem tollen Fischmarkt, der jeden Morgen von den einheimischen Fischern beliefert wird) Mein nächstes Ziel ist Apulien (der italienische Stiefelabsatz). Ilse Heck Warum ich gerne Urlaub habe Persönliches Statement von Sigi Laugsch Urlaub ist für mich vor allem eine AusZeit! Aus-Zeit vom gewohnten Alltag und seinen sich wiederholenden – manchmal auch überraschenden – Abläufen und Herausforderungen. Urlaub ist für mich willkommene Gelegenheit, mich daran zu erinnern oder neu zu entdecken, dass wir die schönsten und wichtigsten Dinge weder schaffen, noch verdienen oder kaufen können: - die wärmenden Strahlen der Sonne … - den Duft von Blumen und Sträuchern … - das Spiel des Windes auf der Haut … - das Rauschen von klarem Wasser in einem Gebirgsbach oder den Wellen im Meer … - das ausgelassene und zweckfreie Spiel … - lange und ausgedehnte Spaziergänge am Nordseestrand auf meiner Lieblingsinsel Amrum ... - das Lächeln der Kinder und vor allem der Enkelkinder … - tiefgehende Gespräche im Strandkorb oder bei einem guten Weißweintropfen - endlich mal ein Buch auch zu Ende lesen … - und nicht zuletzt der Austausch von Zärtlichkeiten mit meiner geliebten Beate … - Im Urlaub haben wir mal so richtig viel Zeit füreinander und können die Seele baumeln lassen. So ist für mich Urlaub der Freiraum, in dem ich ohne Zeit- und Termindruck – fast immer - nur mache, was ich will und was mir gut tut! 5 Hauptthema Mit dem ‚Gebet an der See‘ von Sabine Heuser wünsche ich allen einen erholsamen Urlaub! 6 „Guter Gott, leih mir den Schwung der Wellen am frühen Morgen, die Kraft der Ebbe auf die Flut zu warten. Schenk mir den Humor einer Lachmöwe, den Glauben einer Schnecke, dass ich auch langsam vorwärts komme und die Freiheit der Krebse auch mal rückwärts zu gehen.“ Amen. Warum ich gerne in Urlaub fahre Im Urlaub will ich rauskommen aus dem Alltag, entspannen, Atem schöpfen und neue Eindrücke sammeln. Manche der Eindrücke sammle ich im Kopf, andere kann ich beim Fotografieren festhalten – als Erinnerungen für später. Im Urlaub ist Zeit frei gestaltbar, und so können sich neue Räume erschließen – Zeiträume und Lebensräume. Ich liebe es, im Urlaub wegzufahren. So kann ich – oft mit meiner Familie oder Freunden - neue Länder entdecken, ihr Essen und ihre Musik, ihre Kultur und Sprache, und in ein anderes Lebensgefühl eintauchen. Der Urlaub muss mich nicht weit weg führen. Ich genieße es, in der Natur zu sein und die Wunder von Gottes Schöpfung zu entdecken. Beim Wandern und Radfahren nehme ich Tiere und Pflanzen bewusst wahr, spüre Wind auf der Haut und beobachte das Wechselspiel von Sonne und Wolken. Gern fahre ich immer wieder an ein alt vertrautes Ziel: Die Insel Skiathos in Griechenland, die ich seit meiner Kindheit kenne und liebe. Der Duft nach Kiefern und Rosmarin, das Meeresrauschen und die Schreie der Schwalben, der Blick aufs türkisgrüne Meer und den nächtlichen Sternenhimmel lassen mich schnell ankommen und zu Hause fühlen. Urlaub, in dem beim Schwimmen und Muschelsuchen die Seele baumeln kann. Cornelia Auers, Pfarrerin Hauptthema Ruhe, Bewegung und unverplante Zeit Fremdsein auf Zeit Im Urlaub ist es mir jedes Jahr wichtig, an einem anderen Ort als zu Hause zu sein, und meine Seele baumeln zu lassen. Dazu gehört es für mich, Orte zu wählen, wo ich die Schönheit der Schöpfung bewundern kann. Der Urlaub ist die intensivste Zeit des Jahres und will gut geplant sein. Der eine kann sich am besten zuhause in gewohnter Umgebung erholen und macht gern Urlaub auf Balkonien – die andere zieht es voller Neugier und Entdeckerlust in die Ferne. Denn die wunderbare Natur lädt mich ein zum Wandern, zur Bewegung an der frischen Luft, zum Entdecken von Blumen, Pflanzen, Tieren und besonderen NaturDenkmälern. Außerdem genieße ich es immer, ein Mal im Jahr mehrere Wochen unverplante Zeit zu haben. Einfach mal wieder in den Tag hinein zu leben, ganz im Augenblick, in der Gegenwart zu sein und einfach spontan zu entscheiden, was jetzt dran ist und was ich im Augenblick tun möchte. Das ist für mich Urlaub pur! Dabei ist es mir gar nicht so wichtig, weit weg zu reisen. Ich genieße es seit Jahren sehr, wunderschöne Plätze in Europa kennen zu lernen, sei es bei uns in Deutschland, in Österreich oder in anderen europäischen Nachbarländern. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viel Schönes auch ganz nah liegt und dass ich Vieles, was ganz nah ist, gar nicht kenne. Umso schöner, wenn ich zur Ruhe, zur Bewegung und zur herrlich-unverplanten Zeit dann auch noch interessante Gebäude, Kirchen, Städte und Dörfer entdecken und kennen lernen kann. In diesem Sinn wünsche ich uns allen eine schöne Sommer- und Urlaubszeit! Silvia Jühne Es ist ein kurzer Moment der totalen Verwirrung, wenn ich am Morgen aufwache und mich frage: Wo bin ich? Wie gut tut das, wenn der Schreck sich legt und ich beruhigt ins Kissen zurücksinken kann: Es ist der erste Urlaubstag und die fremde Umgebung ist das schon lang gebuchte Hotelzimmer im sonnigen Urlaubsort. Mit Glück ist es nur diese eine Schrecksekunde, in der das Gefühl des Fremdseins im Urlaub wirklich unangenehm ist. Später am Tag sollte die Neugier überwiegen. Professor Johannes Heil ist Rektor der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Er hat sich mit dem Fremdsein aus historischer Sicht befasst und sagt: »Im Urlaub begebe ich mich aus Neugier absichtlich in den Zustand des Fremdseins. Neugier gehört zum Wesen des Menschen. Und aus diesem Grund liegen wir eben nicht nur am Strand, sondern machen einen Tauchkurs – weil wir sehen wollen, was da unten ist! Wir nutzen die neue Umgebung, um uns persönlich zu erweitern.« Wer sich fremd fühlt, weil er im Urlaub ist, hat es gut. Millionen Menschen machen derzeit andere Erfahrungen mit der Fremde. Da geht es um das blanke Überleben. Und auch sonst ist Fremdheit meist negativ besetzt. Fremdbestimmung verweist auf Unfreiheit, ein Fremdkörper ist ein Störenfried, befremdliche Gedanken sind erst einmal unbequem, können aber auch neue Ideen fördern. Doch wer im Urlaub in die Fremde zieht, der tut das aus der Lust heraus, Neues entdecken zu wollen und der Neugier freien Lauf zu lassen. Und natürlich erweitere ich meine Perspektive schon dadurch, dass ich nach 7 Hauptthema 8 dem Aufstehen noch nicht weiß, wo ich frühstücken werde. Wenn ich ungeplant in den Tag gehen kann. Mit, ja, Neugierde – aber auch einem Kribbeln im Bauch. Wem werde ich begegnen? Wie werden die Menschen mir begegnen? Welche Wege werde ich gehen? Besondere Brisanz erhält das Urlaubs-Fremdsein, wenn ich die Sprache meines Urlaubslandes weder sprechen noch lesen kann. Wenn ich, zurückversetzt in den Analphabetismus, angewiesen bin auf einen, der mir weiterhilft. Dafür muss ich noch nicht einmal nach China oder Israel reisen, schon im bei Urlaubern beliebten Griechenland lassen sich durch die fremden Schriftzeichen kaum die Straßennamen entziffern. Aristidis Anagnostakis kennt die Fragen, mit denen Fremde in sein griechisches Dorf kommen. Und er kennt das Fremdsein aus verschiedenen Perspektiven: Seine ersten Lebensjahre verbrachte er mit seiner deutschen Mutter und dem griechischen Vater im Ruhrgebiet, danach ging die Familie zurück in das kleine südkretische Dorf, aus dem der Vater stammte. Später ging Aristidis zwei Jahre auf die Hotelfachschule in Athen und arbeitete im kretischen Winter in den familieneigenen Olivenhainen, im Sommer in verschiedenen Bereichen des Fremdenverkehrs. »Der Tourismus war für unser Dorf ein Segen. Natürlich finanziell. Aber auch für die Einheimischen persönlich. Durch die Gäste aus verschiedenen Ländern – vornehmlich Nordeuropa und Großbritannien – kamen ganz neue Einflüsse ins Dorf. Die Menschen hier entwickelten sich dadurch ganz anders, sie bekamen neue Ideen, sind durch den Kontakt mit den Fremden offener geworden und reisen selber mehr. Ich kann mir mein Dorf gar nicht vorstellen ohne den Einfluss von Fremden.« Doch man muss nicht unbedingt ins Ausland reisen, um sich fremd zu fühlen. »Fremdheit beginnt in ganz alltäglichen Situationen – nämlich schon da, wo ich mit anderen, mir unbekannten Menschen U-Bahn fahre. Aber das muss keine negative Erfahrung sein! Ich kann ja überall auf Menschen treffen, die mich bereichern können«, so Johannes Heil. Entscheidend sei, die Fremdheit als persönliche Erfahrung anzunehmen. »In der Bibel steht: Du bist ein Fremdling gewesen in Ägypten. Natürlich geht das eigentlich an Mose. Aber viel mehr geht es doch an uns alle! Denn die wenigsten von uns haben genealogische Beziehungen zu Mose. Aber wir waren alle schon mal wie er in Ägypten – im übertragenen Sinn: Wir waren alle schon mal fremd!« Fremd zu sein – das heißt auch, den eigenen Standpunkt zu bestimmen. Sich selbst zu verorten im Vergleich zu dem, was man sieht. Eine im Urlaub wichtige, über das alltägliche Erleben hinausgehende Erfahrung. Trotzdem: Fremdes muss nicht fremd bleiben. Denn es ist ja nur deshalb fremd, weil ich selbst es so definiert habe. Ein per se fremdes Terrain existiert nicht – es ist willkürlich und entsteht ausschließlich durch mein subjektives Erleben. Was kann ich also tun, um Fremdheit zu überwinden? Die Voraussetzungen sind für Johannes Heil klar: Ich muss bereit sein, auf andere zuzugehen. Und ich brauche Einfühlungsvermögen, muss genau hinhören. »Mein neuer Nachbar im amerikanischen Madison, wo wir eine Zeit lang gewohnt haben, begrüßte mich mit den Worten: ›Hi, my name is Tom. I’m Irish.‹ Damit hatte er mir Folgendes gesagt: „Ich bin katholisch. Ich wähle demokratisch. Und ich möchte dir ein guter Nachbar sein“, so Johannes Heil. Wirkliche Begegnung – ganz gleich auf welchem Kontinent – kommt nur dann zustande, wenn ich offen bin für das, was der andere mir erzählen will. Wenn ich bereit bin, mich auch mit dessen Bedürfnissen und Ansprüchen zu beschäftigen. Aristidis Anagnostakis: »Natürlich freut es mich als Einheimischen, wenn die Fremden sich mit unserer Kultur und Geschichte beschäftigen. Ich finde es schön, wenn sie versuchen, griechisch zu sprechen. Auch wenn sie das natürlich nicht fehlerfrei hinkriegen. Schwer verstehen kann ich, wenn Menschen schon seit zwanzig Jahren immer Aus der Gemeinde wieder in mein Dorf kommen und nur den Strand und die Bar kennen – oder nicht mehr sagen können als ›Kalimera‹, also ›Guten Tag‹. «Aristidis lebt jetzt wieder in Deutschland, die Liebe hat ihn zurück in das Land gebracht, in dem er seine ersten Lebensjahre verbracht hat. Nun ist er ›der Fremde‹. Und auch wenn er sich schnell eingelebt hat, bleiben ihm Einzelheiten fremd. »Die deutsche Genauigkeit! Die wird mir wohl nie vertraut sein. «Und er spürt: »Wer selbst die Erfahrung gemacht hat, ein Fremder zu sein – und sei es auch nur im Urlaub –, der begegnet den Fremden in seinem eigenen Land ganz anders.« von Iris Macke Aus: Magazin zum Kirchenjahr, Heft 2/2016. Hamburg: Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de URLAUB »Wie man sich bettet, so liegt man«, sagt ein Sprichwort. Ich bette mich. Der Sommer liegt mir zu Füßen. Mit satten Farben, Sonnenuntergängen, mit warmem Wind und erfrischendem Regen, mit dem Zwitschern der Vögel und dem Zirpen der Grillen. Ich nehme davon, so viel ich brauche. Und bette mich. Ich schaffe mir Oasen im Alltag. Plätze, an denen ich auftanken kann. Und bin gewiss: Wo ich schwarz sehe und mir kalt wird, da bettet er mich und nimmt mich an seine warme Hand. von Ulrike Berg Aus: Magazin zum Kirchenjahr, Heft 2/2016. Hamburg: Andere Zeiten e.V., www.anderezeiten.de Konzert sucht Sponsor Für unsere Open-Air-Sommermusikreihe „Frische Musik in St. Jobst“, die wir 2017 veranstalten wollen, suchen wir Sponsoren. Denn wir möchten gerne bekannte Musikgruppen aus der Nürnberger Region engagieren und den Künstlerinnen und Künstlern eine Gage auszahlen können. Wer ist bereit, einen musikalischen Sommerabend in St. Jobst zu sponsern? Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarramt St. Jobst bei Pfarrerin Jühne (Tel. 0911-959800, Mail: [email protected]). Auch das Gemeindehaus geht in Urlaub! Vom 1. August bis 31. August ist unser Gemeindehaus geschlossen. In dieser Zeit werden alle nötigen Grundreinigungsarbeiten durchgeführt, damit im September alle Räume wieder glänzen und der normale Betrieb gut starten kann. Entsprechend beginnen die Gruppen & Kreise ihre Programme auch erst wieder nach Ablauf der Sommerferien. Bitte beachten Sie im Einzelnen die Angaben im Gemeindebrief und im Schaukasten! 9 Aus der Gemeinde Flüchtlingsarbeit in St. Jobst In den Begegnungen beim monatlichen, gut besuchten Kontaktcafé betonen die Flüchtlinge immer wieder, wie wichtig es ihnen ist, mehr Kontakt zu deutschen Menschen bzw. zu Menschen, die schon länger in Deutschland leben, zu bekommen. In den Deutschkursen haben sie viel gelernt, doch ihnen fehlt die Möglichkeit, das Gelernte im Alltag anzuwenden. Um weitere Begegnungen und Unterstützungen in die Wege zu leiten, fand am 7. Juli 2016 ein Treffen für alle an der Flüchtlingsarbeit interessierten statt. Geplant wurde, dass vor allem weitere Angebote zur Deutschförderung, zur Freizeitgestaltung, die Unterstützung bei Arztund Behördenbesuchen und bei der Wohnungssuche für anerkannte Flüchtlinge installiert werden sollen. Wer auch Interesse hat, in der Flüchtlingsarbeit aktiv zu werden, kann sich per E-Mail bei Marion Hörl unter hoerl.mk@t-online melden oder beim Kontaktcafé vorbeischauen, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Das Kontaktcafé für Flüchtlinge und an der Flüchtlingsarbeit Interessierte in St. Jobst findet einmal im Monat, an einem Samstag ab 16.00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Jugendetage des ev. Gemeindehauses St. Jobst, Äußere Sulzbacher Str. 146. 10 Die nächsten Termine sind: 24. September, 22. Oktober, 19. November, 10. Dezember Spenden in Form von Kuchen, Obst, salzigem Gebäck/ Knabbereien, Saft oder Softdrinks sind herzlich willkommen. Damit wir planen können, wäre es schön, wenn Sie Spenden ein paar Tage vor dem Kontaktcafé unter [email protected] anmelden. Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Musikalischer Herbst 2016 in St. Jobst Chopin-Soiree mit dem Pianisten Paul Sturm. Sonntag, 9. Okt. 2016, 17 Uhr, Gr. Saal, Gemeindehaus St. Jobst „Hut ab, meine Herren, ein Genie!“, so formulierte neidlos anerkennend Robert Schumann in seiner „Neuen Zeitschrift für Musik“, als er die ersten im Druck erschienen Klavierwerke des gleichaltrigen Frederic Chopin kennenlernte. In dem von Paul Sturm moderierten Klaviernachmittag erklingen Werke des großen polnischen Komponisten und Klavierpoeten in ihrer ganzen Breite zwischen mitreißender Virtuosität und innigster Empfindsamkeit, u.a. der Walzer in Es-Dur, die Polonaise in As-Dur, Mazurken und Nocturnes. Paul Sturm erhielt den ersten Klavierunterricht mit sieben Jahren durch Erich Wilhelm Beil in Ansbach und studierte nach dem Abitur Klavier bei Prof. Erich Appel am MeistersingerKonservatorium Nürnberg. 1983 legte er die künstlerische Reifeprüfung ab und gewann im gleichen Jahr den ersten Preis des Dr. Drex el- Wettbewerbs in Nürnberg. Ein Jahr später wurde er Förderpreisträger der Stadt Fürth. Es folgten zahlreiche Soloauftritte mit umfangreichen Repertoire von Barock bis Avantgarde im In- und Ausland. Er gilt als gefragter Kammermusikpartner und Liedbegleiter. So arbeitete er mit namhaften Solisten wie Siegfried Jerusalem und Thomas Quasthoff zusammen. Paul Sturm spielte bei vielen Konzerten und Tourneen des Windsbacher Knabenchores als Continuound Klavierbegleiter. Er ist langjähriges Mitglied des Fränkischen Kammerorchesters (Ltg. Wolfgang Riedelbauch) und des Aus der Gemeinde Ars Nova Ensembles Nürnberg (Ltg. Werner Heider). Bei über 70 Produktionen des Theaters „Die Bühne“ wirkte er als Pianist, Arrangeur und musikalischer Leiter. Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Chopin („Soirée polonaise“) und spanischen Komponisten („Iberia“) hat er zahlreiche weitere CDs aufgenommen, unter anderem mit den Nürnberger Symphonikern , dem Windsbacher Knabenchor und als Liedbegleiter. Seit 1992 ist Paul Sturm Dozent an der Hochschule für Musik Nürnberg. Quartett-Konzert mit Streichern und Querflöte Sonntag, 23. Oktober 2016, 17 Uhr, Kirche St. Jobst Das in St. Jobst mittlerweile wohlbekannte Flötenquartett mit Tanja Beitelstein (Flöte), Cord Brandis (Violine), Rudolf Hacker (Viola) und Rudolf Grimm (Violoncello) musiziert in diesem Konzert Werke von Mozart, Hoffmeister, Gleissner und Cambini. Das Konzert wird wieder kenntnisreich von Rudolf Hacker moderiert. Für beide Konzerte gilt: Der Eintritt ist frei! Spenden sind herzlich willkommen. Herzliche Einladung zum Meditativen Tanz Samstag, 24. September, 14 Uhr bis 17.30 Uhr Gemeindehaus, St. Jobst Thema: „Gott nimmt Wohnung in unseren Herzen.“ (nach Psalm 84) mit Gerd Kötter, KMD MEDITATIVES TANZEN ist ein Weg der Selbstfindung. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit jeglicher Art von Bewegung und die Erfahrung mit dem eigenen Körper. Vieles, was uns beschäftigt, kann sich bei Musik und Tanz lösen oder im Spiel mit dem Körper zum Ausdruck gelangen. Meditativer Tanz ist ein heilender Weg. Seine heilsame Wirkung entfaltet sich behutsam. Hierbei findet eine Begegnung mit mir selbst aber vor allem mit Gott statt: Schritte und Gebärden senken sich tief in unsere Seele und öffnen uns für eine Begegnung mit Gott. Tanz kann zum Gebet werden. In unserem Bewegungsausdruck sind uns vielfältige Möglichkeiten geschenkt, LOB UND KLAGE auszudrücken. Einfache Choreographien zu klassischer Musik, zu Liedern aus Taizé und zu Musik anderer Länder werden uns anregen, diesen Themenkreis ganzheitlich zu erfahren. GERD KÖTTER war bis 2015 Kirchenmusikdirektor an der St. Lukaskirche in München und lebt jetzt in Hersbruck. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt Gerd Kötter’s liegt in der Verknüpfung des musikalischen Geschehens mit Elementen aus der bildenden und darstellenden Kunst. Er setzt sich seit Jahren intensiv mit meditativem und liturgischem Tanz auseinander. (Ausbildung in Sacred Dance bei Friedel Kloke-Eibl, langjährige Zusammenarbeit mit Wilma Vesseur.) Seine Seminare und Workshops innerhalb und außerhalb der Bayerischen Landeskirche sind sehr bekannt und geschätzt. Das Tanzseminar findet im Rahmen der "Exerzitien im Alltag " in St. Jobst statt und wird verantwortet von Pfr. J. Tröbs. Für die Teilnahme am Seminar, Kaffee, Kuchen und Getränke erbitten wir einen Teilnahmebeitrag von 25,- €. Anmeldung bitte bis 17. September direkt bei Pfr. Tröbs unter "[email protected]" oder telefonisch unter 0911/5402970. 11 Aus der Gemeinde Kirchenchor Böse Menschen haben keine Lieder – aus vollem Herzen klagen und jubeln Im Herbst 2008 wurde mir die Chorleitung hier in St. Jobst übertragen. Im Vorfeld zu diesem Artikel habe ich eine kleine Umfrage gemacht. Warum es sich lohnt, bei uns mitzusingen, erklären nun die ChorsängerInnen selbst: Jeder Mensch auf unserem Planeten besitzt ein kostbares Instrument – seine Stimme. Durch unsere Stimme gestalten wir die Lebensmelodie, und wenn Musik dazu kommt, sprechen wir eine Sprache, die jede und jeder versteht. „Wo man singet, laß dich ruhig nieder, ohne Furcht was man im Lande glaubt; wo man singet, wird kein Mensch beraubt, böse Menschen haben keine Lieder.“ (Johann Gottfried Seume, 1804) Lieder, die das Herz anrühren und innige Gemeinschaft und Frieden stiften, nur solche sind hier gemeint. 12 Für mich selbst bedeutete das Chorsingen Sozialisation in einem fremden Land. Bereits nach wenigen Wochen in Bayern wurde ich in den Münchener Bach-Chor aufgenommen. Dort habe ich nicht nur große und kleinere kirchenmusikalische Werke kennengelernt. Eine ältere Dame hieß mich in ihrem Haus willkommen und stellte mir ihren Blüthner-Flügel zum Klavierüben zur Verfügung. Eine Gymnasiallehrerin vermittelte mich an das MaxJosef-Stift, wo ich mein Abitur machte. Wenngleich ich aus zeitlichen Gründen nach 1,5 Jahren aus dem Chor ausgeschieden bin, wurden dort für mein weiteres Leben Weichen gestellt. Cord Brandis (5 Jahre in St. Lorenz, 10 Jahre in St. Jobst): Ich singe mein ganzes Leben lang. Singen tröstet, Singen verbindet, Singen ist gemeinsames Lob Gottes. Ich freue mich schon die ganze Woche auf die Chorprobe. Ich genieße die Gemeinschaft – den simultanen Pulsschlag und Atem, die gemeinsame Freude. Uta Moser (32 Jahre in der Mögeldorfer Kantorei, 10 Jahre in St. Jobst) Mir gefällt natürlich die schöne Musik. Ich schätze aber auch die Liedtex te, die einem Kraft und Halt geben können. Mir gefällt das Musizieren in fröhlicher Gemeinschaft. Anke Schielke (3 Jahre in der Mögeldorfer Kantorei, 1,5 Jahre in St. Jobst) Ich möchte diese Art von Gemeinschaft Aus der Gemeinde nicht missen: Viele Stimmen ergeben ein großes, schönes Ganzes! Die geistlichen Liedtex te schwingen und klingen in meiner Seele nach. Die Atmosphäre ist freundlich und familiär. Mein jüngerer Sohn besucht hier den Kindergarten, und so kann ich der Gemeinde etwas „zurückgeben“, indem ich zur musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste und Konzerte beitrage. Edeltraut Janke (9 Jahre in St. Jobst) Es ergab sich, dass ich hier mitsinge, und dann gefiel es mir. Ich schätze die familiäre Atmosphäre, es geht locker und freundlich zu, die Leute sind nett. Die Chorleiterin versteht es, die für alle machbaren Stücke zu wählen, welche schön sind und gut ankommen. lem Herzen zu jubeln. Ingrid Gabler (16 Jahre in St. Jobst) Ich singe seit meiner Jugend in verschiedenen Kirchenchören mit. In St. Jobst bin ich seit der Neugründung durch Kantor Hartmut Meinhardt dabei. Die Mitwirkung gerade im Kirchenchor ist mir deshalb so besonders wichtig, weil sie die Verkündigung des Glaubens beinhaltet, was die Wirkung der Musik immens verstärkt. An unserem Chor schätze ich die Probenarbeit und die nette Gemeinschaft. Bernhard Wankel (7 Jahre in St. Jobst) Ich freue mich, Singen gelernt zu haben und erlebe mit Freude, wie gemeinsames Singen entsteht. Ich schätze die kompetente, fröhliche Chorleiterin, der es gelingt, die jeweilige Musik zu vermitteln und ohne Verspannungen Gemeinsamkeit im Chor zu schaffen. Briga Brandis (5 Jahre in St. Jobst) Schon früher sang ich in einer Singakademie. Ich lerne neue Werke und Chorsätze kennen. Die Chor-Gemeinschaft ist prima. Wir lachen, sind fair miteinander, bereiten uns gemeinsam vor auf ein Ziel: Gottesdienst, Gemeindefest, Konzert. Die Einsingübungen festigen die Stimme. Neben dem Üben bei den wöchentlichen Chorproben kommt auch Geselliges nicht zu kurz: die jährliche Weihnachtsfeier und das Sommerfest mit tollen Beiträgen für Leib und Seele, Filmabende. Schön ist es, dass die Familie der Chorleiterin bei solchen Anlässen mit dabei ist. Sibylle Lankes-Weiß (14 Jahre in St. Jobst) Singen macht viel Spaß, und die Chorgemeinschaft ist etwas Besonderes. Die kirchlichen Tex te und der musikalische Beitrag zum Gottesdienst sind mir wichtig. Ich schätze die sehr freundschaftliche, offene Gemeinschaft, voller menschlicher Wärme und mit viel Humor, zudem die kompetente, freundliche und nicht überfordernde Chorleitung. Marianne Isele (10 Jahre in St. Jobst) Ich singe bereits seit meiner Jugend in verschiedenen Chören, u. a. beim LGV Nürnberg, in St. Karl und St. Otto und hier in St. Jobst. Chorsingen ist das schönste Singen auf der Welt. Es ist eine Wohltat für Leib und Seele und die beste Medizin. Die Kirchenmusik erlaubt es uns, aus vollem Herzen zu klagen und aus vol- Bruno Weiß (12 Jahre in St. Jobst) Das Singen im Kirchenchor ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Musik ist ein Geschenk Gottes, das man nicht für sich behält, sondern mit möglichst vielen Menschen teilen sollte. Wir haben eine tolle Chorleiterin, die Chormitglieder sind Freunde, die Musikstücke sind immer gut ausgewählt. Ein halber Ton zu hoch oder Regina Garten (15 Jahre in St. Jobst) Ich sang bereits in meiner Jugend in einem Kirchenchor. Ich mag Kirchenmusik und Gospels. Beim Singen der Choräle besinne ich mich auf die frohe Botschaft. Ich schätze die fröhliche Atmosphäre und die gute Gemeinschaft in unserem Chor. Es werden klangschöne, manchmal auch wenig bekannte Werke aufgeführt. Durch regelmäßiges Üben kann ich meine Fähigkeiten erweitern. 13 Aus der Gemeinde zu tief – unter Freunden auch kein Problem, das die Kirche zum Einstürzen bringt. Rita Krüger (14 Jahre in St. Jobst) Ich mache mit im Kirchenchor, weil der Inhalt Wert hat. Ich schätze die Nähe für den regelmäßigen Weg, die nicht zu hohen Ansprüche, die Bereitschaft, musikalische Blindschleichen zu integrieren und vor allem den Inhalt des Liedgutes. Ulrich Hacker (9 Jahre in St. Jobst) Ich liebe die Kirchenmusik. Geist und Seele werden durch die Musik und die Texte angesprochen. Ich schätze die netten Leute, die gerne singen und auch schnell etwas umsetzen können. Ruth Rosenbauer (10 Jahre in St. Jobst) Ich singe seit meiner Jugend in verschiedenen Chören. Ich mag diese Musik und das gemeinsame Singen. Am Kirchenchor in St. Jobst schätze ich die netten Menschen und die Auswahl der Stücke. Katrin Chrupala (16 Jahre in St. Jobst) Die Frage nach dem „Warum“ habe ich mir nie gestellt! Ich singe einfach gerne hier. Wenn ich mal eine Weile nicht mitsinge, fehlt mir etwas. Ich schätze das freundschaftliche Verhältnis zu den Mitsängern und unsere liebe Chorleiterin. 14 Karin Sandner (seit 37 Jahren in St. Jobst) Ich sang bereits seit 1976 in Neustadt bei Coburg, dann seit 1979 hier in St. Jobst, mit Unterbrechungen. Ich singe im Kirchenchor, weil ich mich Gott nahe fühle, ihm dabei mein Innerstes mitteilen kann und dies in der Gemeinschaft tue. Ich schätze die Herzlichkeit untereinander und die Anteilnahme in allem, ob Freude, Krankheit und Sorgen. Roland Raum (25 Jahre, davon 15 in St. Jobst) Ich singe zu Gottes Lob und Verkündigung des Evangeliums. Ich sehe es als Dienst für die Gemeinde. Auch die Pflege der Stimme ist mir wichtig. Die Atmosphäre ist gut, die Leute freundlich. Ich schätze den Zusammenhalt der Gruppe. Bei uns gibt es keinen „Drill“, auf die Fähigkeiten wird Rücksicht genommen. Jürgen Külper (16 Jahre in St. Jobst) Ich singe seit 1987; seit 2000 mit Unterbrechungen hier in St. Jobst. Ich singe gern und mir gefällt die „familiäre“ Atmosphäre. Wilhelm Reutter (seit über 50 Jahren in St. Jobst) Ich singe seit meiner Jugendzeit, in St. Jobst seit 1963. Kirchenchöre bereichern m. E. Gottesdienste. Sie sollten öfters eingesetzt werden. Am Jobster Chor schätze ich die Gemeinschaft untereinander. Karin Leykauf (4 Jahre in St. Jobst) Bereits 1983 trat ich in den Kirchenchor meiner damaligen Gemeinde – der Kreuzkirche Nürnberg-Schweinau – ein. Im Jobster Chor singe ich seit ca. 4 Jahren zu Gottes Ehre und Lob und, weil mir das gemeinschaftliche Singen Freude bereitet und meiner Seele gut tut. Ich schätze die gute Atmosphäre unter der jetzigen Chorleitung sowie die Laufnähe. Helga und Klaus Karsties (16 Jahre in St. Jobst) Wir sind seit der Neugründung durch Kantor Hartmut Meinhardt im Jobster Kirchenchor dabei. Es macht uns Freude, die Gottesdienste musikalisch zu begleiten. Hier lernen wir neue geistliche Werke für festliche Gottesdienste kennen. Unsere Chorfamilie freut sich über sangesfreudige Interessenten, eine musikalische Vorbildung (Notenlesen) sowie Erfahrung im Chorsingen sind von Vorteil. Termine Herzliche Einladung zum Erntedankfest 2016 am Sonntag, den 2. Oktober um 10.00 Uhr Wir beginnen mit einem Gottesdienst für alle Generationen um 10 Uhr in der geschmückten Kirche und danken Gott für all die Gaben, die wir in diesem Jahr von ihm empfangen haben. Eltern-Kind-Gruppen Mo. Mi. Do. 09.00 Uhr-11.00 Uhr (Kinder ab 3 Monaten) Frau Achinger Tel. 3684949 15.00 Uhr-17.30 Uhr (altersübergreifend) Katrin Straupe, Tel. 5694564 [email protected] 15.00 Uhr-17.30 Uhr (altersübergreifend) Katrin Straupe, Tel. 5694564 [email protected] Ansprechpartnerin der Kirchengemeinde: Nach dem Gottesdienst feiern wir im großen Saal gemeinsam weiter mit Kaffee, Kirchweih-Küchle und Musik. Über Erntedankgaben freuen wir uns. Bitte geben Sie diese bis Samstag um 14 Uhr in der Kirche ab. Sie kommen der Wärmestube zu Gute. Brigitte Wein Andacht OHNE Worte Am Sonntag den 18. September 2016 spielt Cord Brandis um 15.00 Uhr mit seiner Violine in der Jobster Kirche eine Andacht ohne Worte. Herzliche Einladung an alle, die ausschließlich mit Musik Andacht in unserer Kirche halten möchten. Tagesfahrt der Senioren Herzliche Einladung zur Fahrt am 19. Okt. um 9.00 Uhr nach Ebrach, Kitzingen und auf den Schwanberg. Kosten: 20 € Anmeldung im Pfarramt Pfarrerin Brigitte Wein Tel. 9598021 [email protected] Jugendarbeit in St. Jobst Der Jugendtreff findet einmal im Monat statt. Bei Interesse bitte bei Stephanie Dittrich nachfragen ([email protected]). Der Mitarbeiterkreis trifft sich ebenfalls einmal pro Monat. Termin bitte bei Philip Neumüller erfragen ([email protected]). Weitere Rückfragen gerne an: [email protected] 15 Termine Senioren Besondere Gottesdienste Wandern ab 60 Die Wandergruppe freut sich auf die nächsten Wandertage und auf Sie Christa Richter, 59 27 24 Aug. / Sep. Okt. So. 02. Familiengottesdienst zum Erntedank in der Kirche Seite 15 Seniorennachmittag Seniorennachmittage 2 x im Monat, jeweils 14.30 Uhr—16.30 Uhr Männergruppe Okt. Fr. 07. Leitungsteam: Heinz Gabler, Reinhold Adlfinger, Dr. Cord-Gerold Brandis Sep. Mi. 14. - Herbstprogramm SNW Mi. 28. - Erntedank Okt. Mi. 12. - Martin Luther Mi. - Tagesfahrt 19. Seite 15 Das Team des Seniorennachmittags freut sich auf Ihren Besuch: C. Döhler, H. Kleim, S. Laugsch, K. Leichs, E. u. K.-H. Lenzner, M. Raum und Team Bibelkreis Sep. Mi. 21. Okt. So. 02. Miteinander die Kraft der Bibel entdecken: Im Bibelgesprächskreis für Suchende und Fragende lesen wir derzeit das Matthäusevangelium. Wir treffen uns an den angegebenen Terminen jeweils von 19-20.30 Uhr im MiniClub-Raum, im EG des Gemeindehauses. Herzliche Einladung! Familien 16 Sep. Do. 22. 20 Uhr Stammtisch Für Erwachsene in der Jugendetage des Gemeindehauses. Jeder bringt Getränke für sich mit und es reicht für alle. Geburtstagskaffee Okt. Di. 25. 14.30 Uhr Der nächste Termin für den Geburtstagskaffee ist am Dienstag, 25. Oktober 2016, im Jobster Gemeindesaal. Wir laden alle aktuellen Geburtstagskinder ganz herzlich dazu ein - gerne mit einer Begleitung Ihrer Wahl (Ehepartner/in, Nachbar/in etc.). Auch wer bislang in diesem Jahr nicht teilnehmen konnte, ist ebenfalls herzlich willkommen. Es erwarten Sie Kaffee und Kuchen, ein kultureller Beitrag und eine gemeinsame Andachtsfeier. Feiern Sie Ihren Geburtstag mit uns! Bitte melden Sie sich vorher im Pfarramt an, Tel: 95 98 00. Wir holen Sie auch gerne ab, wenn Sie sonst keine Möglichkeit zur Teilnahme haben. Termine, Kontakte Chöre Di. 19.30 Uhr Do. 19.30 Uhr Kirchenchor Elisabeth Krabbe-Sobol, 341034 Posaunenchor Felix Hacker, 0172-8188621 Über die Grenzen Sep. So. 18. Eine Welt-Verkauf Tee, Kaffee, Honig und weitere Waren aus der Einen Welt können nach den Gottesdiensten erworben werden. Außerdem können Sie auch zu den Öffnungszeiten des Pfarramtes dort einkaufen. Sonstiges Sep. Mo. 12. Di. Mi. 27. 28. Redaktionsschluss Gemeindebrief Gemeindebrief zählen Gemeindebrief-Ausgabe im Gemeindehaus Namen & Einrichtungen Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Jobst Äuß. Sulzbacher Str. 146, 90491 Nürnberg Tel.: 09 11/95 98 00, Fax: 09 11/9 59 80 10 www.st-jobst.de, [email protected] Öffnungszeiten Pfarramt: Montag-Freitag: 10—12 Uhr Mittwoch: 14.30—17 Uhr (und nach Vereinbarung) Öffnungszeiten Friedhofsverwaltung: Montag, Freitag: 10—12 Uhr, Kontakte: Büro: C. Schmid, P. Külper………..…95 98 00 [email protected] Friedhof: G. Opitz………………………95 98 016 [email protected] Pfarrerin Silvia Jühne ……………..….95 98 00 [email protected] Pfarrerin Brigitte Wein………...95 98 021 od. [email protected] 94 15 56 48 Diakon Siegfried Laugsch ……….….95 98 020 [email protected] Kirchenvorstand: Marion Hörl, Vertrauensfrau…..…….59 32 60 [email protected] Dieter Prechtel, stellv. Vertr. .…..…51 09 813 [email protected] Kindergärten – Leitung: St. Jobst: Rita Brinkjans……………..95 98 030 [email protected] Erlenstegen: Petra Scheib…………..….59 25 71 [email protected] Jugendarbeit (derzeit vakant): Silvia Jühne………………………….…......95 98 00 [email protected] Seniorennetzwerk: Diakonin Antje Keller……………….. 95 98 023 od. 0175/2626585 [email protected] Konto Gemeinde für Gaben und Spenden: Postbank Nürnberg IBAN DE48760100850041674858, BIC PBNKDEFF Evangelische Bank (EB) IBAN DE49520604101101571087, BIC GENODEF1EK1 Konto Jugendverein bei EB IBAN DE68520604100003500772, BIC GENODEF1EK1 Altenheimseelsorge: Pfarrerin Cornelia Auers…...……..…..95 98 00 [email protected] Konto Diakonie St. Jobst e.V. bei Sparkasse IBAN DE86760501010001555918, BIC SSKNDE77XXX Diakoniestation St. Jobst ..…..…..95 98 040 Leitung: Rudolf Scharf [email protected] Pfarrer Johannes Tröbs………………..95663550 od. 0175/7578256 [email protected] 17 Gottesdienste in St. Jobst Datum Sonn-/Feiertag Zeit Prediger/in 07. Aug. 11. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Dietel 14. Aug. 12. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Jühne 21. Aug. 13. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Jühne 28. Aug. 14. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Wein 04. Sep. 15. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Prechtel 11. Sep. 16. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Wein 18. Sep. 17. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Jühne 25. Sep. 18. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Tröbs 02. Okt. 19. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Wein 09. Okt. 20. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Jühne Bemerkung Gottesdienste im Sebastianspital 18 Datum Sonn-/Feiertag Zeit Prediger/in 07. Aug. 11. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Tröbs 14. Aug. 12. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Jühne 21. Aug. 13. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Jühne 28. Aug. 14. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Wein 04. Sep. 15. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Auers 11. Sep. 16. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Stadelmeyer Bemerkung Forts. Gottesdienste im Sebastianspital Datum Sonn-/Feiertag Zeit Prediger/in 18. Sep. 17. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Auers 25. Sep. 18. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Tröbs 02. Okt. 19. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Auers 09. Okt. 20. Sonntag nach Trinitatis 10:30 Auers Bemerkung Gottesdienste in anderen Alten- und Pflegeheimen Ort Datum Martha-Maria Zeit Prediger/in Freitags 10:00 Donnerstag, 11. Aug. Dienstag, 06. Sep. 15:15 15:15 Tröbs Tröbs Betreutes Wohnen Donnerstag, 11. Aug. Mittwoch, 07. Sep. Tafelhain 16:00 16:00 Tröbs Tröbs Pro-Seniore Stift St. Benedikt Montag, 04. Aug. Mittwoch, 10. Sep. 15:00 15:00 Tröbs Tröbs Platnersberg Freitag, 02. Sep. Freitag, 30. Sep. 15:00 15:00 Auers Auers Albert-SchweitzerFreitag, 02. Sep. Seniorenstift: Freitag, 30. Sep. Tagesbetreuung 10:30 10:30 Auers Auers Albert-SchweitzerFreitag, 02. Sep. Seniorenstift: Freitag, 30. Sep. Rüstigenbereich 17:00 17:00 Auers Auers *) » « = mit Abendmahl; » « = Kindergottesdienst und Familiengottesdienst Siehe Seite 16 Bemerkung 19 Aus der Gemeinde Familiennachrichten Sammlung für die Monate August - September: Eigene Gemeinde Es werden Gemeindehilfen zum Austragen des Gemeindebriefes gesucht für folgende Straße: Welserstraße 4-22, 19-21, 28-40 20 Kinderseite 21 Seniorennetzwerk Literatur-Café 19. September 2016 von 14:30 bis ca. 16:30 Uhr - kleiner Saal Gemütlich bei Kaffee und Kuchen Information über das Leben und Werk ausgewählter Autoren einschließlich gemeinsamer Austausch – diesmal zu Hugo von Hofmannsthal. Leitung: Anette Sudermann Erbetener Kostenbeitrag: 4,50 € Tanzen stimmt die Seele heiter – über alle Altersgruppen hinweg 20. September 2016 von 17:00 bis 19:00 Uhr – großer Saal Lassen Sie sich bezaubern von dem besonderen Erlebnis gemeinsam in der Gruppe Volksweisen aus aller Welt zu tanzen. Ein Partner ist nicht erforderlich – gerne auch altersmäßig bunt gemischt, denn die Freude am Tanzen ist zeitlos. Leitung: Barbara Reichelt, Tanzleiterin Erbetener Kostenbeitrag: 3,00 € Gymnastik 65+ „Beweglich sein – beweglich bleiben“ 22 Ein Kursangebot in Kooperation mit dem Bildungszentrum der Stadt Nürnberg nächster Kursbeginn: Donnerstag, 15. September 2016, 15:00 bis 16:00 Uhr Veranstaltungsort: Senioren-Wohnanlage Platnersberg – Saal (EG), Platnersberg 1 Mit Hilfe leichter Gymnastik fördern Sie die eigene Gesundheit und Beweglichkeit. Die einfachen Übungen stabilisieren Ihr Herz-Kreislauf-System, lösen Verspannungen, stärken Ihren Rücken und beugen Schonhaltungen vor. In der Gemeinschaft einer Gruppe macht das Ganze gleich mehr Spaß und es ergeben sich zudem neue Begegnungen. Leitung: Isolde Hertel, Gymnastiklehrerin Kursgebühr: 63,00 € (insgesamt 12 Einheiten) Information und Anmeldung bei Antje Keller - oder direkt im Bildungszentrum – unter Kurs-Nr. 28334: Tel. 231-5839 bzw. persönlich bei Frau Erika Colga, Gewerbemuseumsplatz 1 WIR GEMEINSAM in St. Jobst / Erlenstegen Unterstützung aus vertrauter Nachbarschaft Alle, die aktuell Unterstützung aus der Nachbarschaft benötigen – z.B. für regelmäßige Kontakte, eine gemeinsame Unternehmung, eine Begleitung zum Arzt oder eine kleine Besorgung als Alltagsunterstützung - können sich gerne an mich wenden. Bestmöglich kann die Hilfe direkt vermittelt werden. Alle, die Unterstützung geben können und wollen - oder sich bereits für Ältere im Stadtteil einsetzen und Fragen hierzu haben, sind herzlich zum nächsten Treffen aller engagierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen: Dienstag, 13. September, 17.30 Uhr – kleiner Saal. Seniorennetzwerk Und noch ein Hinweis: Die neuen Flyer mit allen Angeboten für den Herbst 2016 liegen ab Anfang September im Foyer des Gemeindehauses auf dem Netzwerkständer für Sie bereit. Unser Projekt „Umgang mit dem Computer leicht gemacht“ geht weiter: Angebote im Herbst 2016 Bitte beachten Sie, dass ich urlaubsbedingt in den ersten drei Augustwochen und dann erst wieder ab dem 12.09.2016 persönlich erreichbar bin. Ich wünsche Ihnen eine gute Sommer- und Ferienzeit! Für Einsteiger: Kurse „Von Null ins Internet“ Ihre Antje Keller Bitte bereits jetzt Termin vormerken! Freitag, 07. Oktober 2016, 19.00 Uhr – im großen Saal „Ein Bus durch Erlenstegen verbindet uns mit Nord und Süd“ Informations-Veranstaltung zur neuen Buslinie 45 mit John Borchers, Bereichsleiter Planung bei der VAG sowie Robert Wunder, Verkehrsplanungsamt der Stadt Nürnberg Basiswissen Windows 10 = sechs Einheiten (jeweils Mo + Do), Kursgebühr: 60 € nächster Kursbeginn: Do 06.10.2016, 14.00 – 16.30 Uhr Basiswissen Android = in Kooperation mit Computer Club 50+ (CCN) - vier Einheiten (jeweils Mo + Do), Kursgebühr: 35 € Kursbeginn: Mo 07.11.2016, 14.00 – 16.45 Uhr Basiswissen Apple-Produkte (iPhone oder iPad) = vier Einheiten, Kursgebühr: 40 € Terminbekanntgabe erst ab Mitte Sept. möglich Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Bei Interesse können Sie einfach in die Sprechstunde kommen oder sich direkt an Antje Keller wenden. Für Erfahrene und Fortgeschrittene NEU! Stammtischtreffen Mittwoch, 05. Oktober 2016 von 15.00 17.00 Uhr - kleiner Saal Erfahrungsaustausch für alle interessierten PC- und Internet-Nutzer Thematische Übungseinheit Mittwoch, 19. Oktober von 14.00 16.30 Uhr - kleiner Saal zum Thema „Fotos verwalten am PC“ Leitung: Rainer Volck Erbetener Kostenbeitrag: 10 € Anmeldung bis 12. Oktober 2016 bei Antje Keller 23 Seniorennetzwerk Für alle Interessierten Computer-Sprechstunden Mittwoch, 14. und 28. September von 15.00 - 17.00 Uhr - kleiner Saal für individuelle An- und Nachfragen – u.a. Produktinformation für den Kauf neuer Geräte Hilfestellung beim Installieren neuer Geräte Vertiefung und Auffrischung des Wissens Leitung: Rainer Volck Rückblick auf mobile Bürgerversammlung am 15. Juni 2016 OB Maly machte auf seiner Radl-Tour Station im Seniorennetzwerk Etwa 80 Personen waren gekommen: Unter die Vertreter der Nürnberger Stadtspitze mischten sich interessierte Stadtteilbürger und solche, welche die vielfältigen Angebote des Seniorennetzwerkes bereits für sich entdeckt haben und schätzen. 24 Das Wetter zeigte sich von seiner sonnigen Seite und so nahmen alle gerne auf den bereit gestellten Bänken auf der Wiese unter den Bäumen Platz. Die Atmosphäre war gut und entspannt. So konn- ten die vorbereiteten Inhalte und Anliegen gleich umso besser übermittelt werden. Silvia Jühne würdigte als eine der Trägerverantwortlichen für das Seniorennetzwerk St. Jobst / Erlenstegen eingangs die umfassende Konzeption der Seniorennetzwerke, entwickelt vor etwa 10 Jahren vom Sozialreferat sowie Seniorenamt der Stadt Nürnberg. Antje Keller, Koordinatorin des Seniorennetzwerkes seit Februar 2009, stellte die Vernetzungsarbeit vor Ort exemplarisch anhand ausgewählter Projekte vor – allen voran die Bus-Lauf-Aktion im April 2013, die Befragung 60+ im Frühjahr 2014 sowie aktuelle Angebote zu den Themenbereichen „Wohnen im Alter“ und „Erleichterung des Einstiegs in Computer und Internet“. Nach der Präsentation gab es einen interessierten Austausch mit den Anwesenden. Oberbürgermeister Maly hob in seinen Ausführungen noch einmal hervor, welch große Bedeutung das Konzept der Seniorennetzwerke für die Zukunft darstellt - mit seiner Ausrichtung einer dezentralen, wohnortnahen Angebots- und Versorgungsstruktur zur Unterstützung von Senioren sowie einer Vernetzung der verschiedenen Akteure für Seniorenarbeit vor Ort. Die Forderung von Silvia Jühne nach einer stellenmäßigen Erhöhung der hauptamtlichen Koordinatorentätigkeit von derzeit 19,25 Stunden/Woche - bezogen auf alle bestehenden 13 Seniorennetzwerke - nahm Herr Maly wohlwollend entgegen, ohne eine konkrete Zusage für eine Realisierung in naher Zukunft zu machen. Aus der Gemeinde Verabschiedung Hartmud Opitz Lieber Hartmud Opitz! Nun ist es tatsächlich so weit: Du gehst in den Ruhestand und überlässt Deine/ unsere Gemeinde St. Jobst Deinem Nachfolger! Fast 25 Jahre lang, genauer gesagt seit 1. April 1992 warst Du für St. Jobst der Mesner und Hausmeister und dazu noch für den Friedhof und die Kindergärten zuständig. Du hast mit allen und mit allem hier in der Gemeinde Berührung gehabt – mit allen Generationen und mit allen Bedürfnissen. In Wirklichkeit warst Du aber viel mehr als Hausmeister und Mesner: Du warst ein Fels in der Brandung – so hat meine Vorgängerin Karola Glenk Dich einmal genannt – und das kann ich nur unterschreiben! Mit Deiner ruhigen und besonnenen Art hast Du auch nervöse Vikare und Vikarinnen in der Sakristei vor ihren Gottesdiensten beruhigt. Und nicht nur das: Auch kleinere Katastrophen hast Du mit einer solchen Ruhe bewältigt, dass mancher sie gar nicht bemerkte: Ich denke an den brennenden Adventskranz in der Kirche, den Du während der Predigt des Pfarrers damals einfach gelöscht hast, ohne dass der Prediger etwas merkte! Eingestellt hat Dich damals im April 1992 mein Vor-Vorgänger, Pfarrer Michael Höchstädter. Du kamst damals direkt vom Gleisbau, warst also harte körperliche Arbeit gewohnt. Doch schon immer durchzog Deinen Lebenslauf die Bereitschaft, Dich auf neue Arbeitsfelder, neue Hand- werksfelder einzulassen und Dich gewissenhaft einzuarbeiten. So hat Dir der Kirchenvorstand damals auch zugetraut, dass Du Dir das große Feld von Kirche und Gottesdienst, Gemeindehaus und Friedhof erarbeiten wirst – zumal Du ja schon vorher ehrenamtlich in der Gemeinde aktiv warst. Und: Du hast es bewältigt. Mit den vielen Menschen, die Dir im Laufe dieser gut 24 Jahre begegnet sind, hast Du viele schöne, manchmal traurige und manchmal auch sehr lustige Dinge erlebt. Wir haben in den vergangenen Wochen im Pfarramt immer mal wieder Anekdoten gesammelt und viel gelacht über die lustigen alten Geschichten!!! Was Dir an Deiner Arbeit hier in St. Jobst immer sehr gefallen hat, war die große Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit, die Du hattest. Und die war auch nötig, denn oft wusste morgens noch keiner, was im Laufe des Tages alles so auf Dich zukam, ob ein heftiger Regenguss Sicherungsmaßnahmen am Friedhof nach sich zog oder ob irgendeine Heizanlage in einem der Gebäude den Geist aufgab, ob die Glockenwartung spontan vorbeikam oder ob Du für irgendeine kurzfristig einberufene Sitzung den großen Saal stellen musstest. Flexibilität – das war die wichtigste Eigenschaft, die Du in all den Jahren immer wieder beweisen musstest. Und Du hast es – soweit ich Dich jetzt knapp vier Jahre lang erlebt habe – immer gut hinbekommen. In Deiner Zeit in St. Jobst hast Du auch viele Mitarbeitende kommen und gehen sehen: Pfarrer und Pfarrerinnen, Diakone und Jugendreferentinnen, Vikare und Erzieherinnen, Praktikanten und Ehrenamtliche und viele mehr. Gar nicht so einfach, da im Rückblick den Überblick zu bekommen. Und es war manchmal bestimmt auch nicht einfach, sich immer wieder auf neue Vorgesetzte oder Mitarbeitende mit ihren eigenen Eigenwilligkeiten einzulassen. Auch die Gemeinde hat sich in dieser Zeit verändert. Nicht nur, dass die Mitgliederzahlen und damit auch die Mitarbeiten- 25 Aus der Gemeinde denzahlen abnehmen, auch die Arbeitsschwerpunkte haben sich natürlich verändert, da sich die Welt und unser Leben ja ebenfalls ändert. Wer hätte vor 25 Jahren schon gedacht, dass wir im Gemeindehaus St. Jobst mal PC-Kurse für Senioren anbieten. Und wer hätte gedacht, dass die klassische Gruppenarbeit, in der sich Gemeinschaft und Freundschaften bilden, heute bei den Jüngeren kaum mehr funktioniert, weil uns das Leben einfach schon so sehr viele Termine setzt. Ja, lieber Hartmud, so ist Jahr um Jahr ins Land gezogen, haben die Bäume am Friedhof ihre Blätter verloren, hat der Schnee geräumt werden müssen, haben die Pflanzen beschnitten werden müssen und das Gelände für’s Gemeindefest vorbereitet werden müssen und hat der Herbst wieder die Blätter zum Fallen gebracht. Und nun hast Du das Alter des wohlverdienten Ruhestands erreicht und wir müssen Dich gehen lassen. 26 Gott sei Dank dürfen wir erleben, dass Du gesund und fit in den Ruhestand gehst und Deine Pläne mit ausgiebigen Wandertouren und Roller-Reisen gute Chancen haben, verwirklicht zu werden. Wir als Deine Kolleginnen und Kollegen, als Gemeinde St. Jobst und ich ganz persönlich wünschen Dir jedenfalls, viel Gesundheit, alles Gute und Gottes reichen Segen für den Ruhestand! Pfarrerin Silvia Jühne Abschied im Kindergarten St. Jobst Im August verlässt der Erzieher Bernd Hofmann unseren Kindergarten St. Jobst und tritt eine neue Stelle in Mögeldorf an. Am 1. September vor 20 Jahren kam er als Erzieher in unseren Kindergarten und war viele Jahre Leiter der Bärengruppe. Bernd Hofmann hat sich in herausragender Weise für die Vater-Kind-Arbeit im Kindergarten und in unserer Gemeinde eingesetzt und Vieles aufgebaut. Es war ihm eine Herzensangelegenheit, die Männer in ihrer Vaterrolle zu stärken und zu unterstützen. Das jährliche Vater-KindZelten ist durch sein Engagement zu einer Institution geworden. Die Verbundenheit der Väter ist so groß, dass ein Vater sogar auch einmal ohne Kind mitgefahren ist, um mit dabei zu sein. Ein anderer, ehemaliger Kindergartenvater ist mit seinem Kind extra für dieses Wochenende aus Berlin angereist. Auch das „VäterKochen“ war ein beliebter Event, um sich auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben. Im Namen der Kirchengemeinde bedanke ich mich bei Herrn Hofmann ganz herzlich für seinen engagierten Dienst in unserem Jobster Kindergarten und unserer Gemeinde und wünsche ihm für seine neuen Aufgaben alles Gute und Gottes Segen! B. Wein Aus dem Kindergarten EM-Studio 2016 Ein Fussball, ein Tor, Spieler davor …! Sprechchöre dröhnen in meinen Ohren: Deutschland vor, noch ein Tor!!! Wahlweise auch Türkei vor…, Belgien vor…, oder Ungarn vor, noch ein Tor! Die Fußball-EM 2016 in Frankreich hat begonnen. Die Stimmung ist mitreißend! Fans sitzen mit selbstgebastelten Fahnen und allerhand kreativem Fanzubehör dichtgedrängt auf ihren Plätzen. Lauthals wird angefeuert. Eine Szene wie im Stadion, man könnte meinen wir sind in Frankreich mitten im Geschehen dabei. Doch weit gefehlt, wir befinden uns in der Eingangshalle im evangelischen Kindergarten St. Jobst!!! Aber was ist hier los? Was hat die Fußball-EM mit dem Kindergartenalltag zu tun? Nun, die Leidenschaft für den rollenden Ball ergreift Kinder auch schon in sehr jungen Jahren und eine EM liefert dann reichlich Gesprächsstoff für die Kinder untereinander. Das haben wir zum Anlass genommen um vor und nach jedem Spiel der deutschen Nationalmannschaft – oder auch Mannschaften anderer Nationalitäten, die in unserem Kindergarten vertreten sind – ein EM-Studio einzurichten. Dort wird lautstark angefeuert, über Fußball debattiert, Tipps zum Ausgang der Spiele werden abgegeben und Spielergebnisse werden ausgetauscht. Die Fußballexperten und – expertinnen! sind von Anfang an mit Begeisterung und Sachkenntnis dabei. Manch anderer wird erst langsam vom Fußballfieber ergriffen und bekommt Ahnung von der Materie, z.B. dass ein Ergebnis von 17:9 als Tipp beim Fußball doch eher unwahrscheinlich ist. Als Abschluss des Treffens im EM-Studio kann sich jedes Kind mit Fanschminke bemalen lassen und ein Torwandschiessen darf natürlich auch nicht fehlen! Die deutsche Nationalmannschaft hat inzwischen das Viertelfinale erreicht und so wird bei uns im Kindergarten weitergefiebert, getippt und lauthals Unterstützung bis nach Frankreich gebrüllt. Hoffentlich noch drei weitere erfolgreiche Male! Elke Schuster und Bernd Hofmann 27 Aus dem Kindergarten Kindergartenfamilienfest „Wir sind bunt“ Das war das Motto unseres diesjährigen Familienfestes Anfang Juni im Gemeindehof. Schon einige Wochen zuvor beteiligten sich die Familien bei ganz unterschiedlichen Aktionen. Eltern erzählten Märchen aus ihrer Heimat im Stuhlkreis, andere kochten für die Kindergartenkinder. Es fanden sich Kochgruppen mit Müttern, Kindern und unserer Küchenfee. Internationale Speisen aus der Türkei, China, Deutschland und Iran wurden gekocht. Auch nationale Gerichte, wie zum Beispiel aus der ehemaligen DDR, Bayern und Norddeutschland wurden zubereitet. Somit entstand ein internationales Büffet! Es war reichlich und schmackhaft, und alle wurden satt. Einige Mütter brachten sogar einen Samowar mit. Der türkische Tee schmeckte köstlich. grüßten unsere Gäste in verschiedenen Sprachen: deutsch, chinesisch, türkisch, holländisch, russisch, bulgarisch, thailändisch, französisch, polnisch und chilenisch. Da staunten nicht nur die Kinder. Dann ging es los. Unsere Reise um die Welt begann mit der Fertigstellung eines Reisepasses. Mit diesem Dokument konnten die Kontinente bereist werden. Dort gab es dann für jede gelöste Aufgabe einen Stempel. In Asien wurden Gummibärchen mit Stäbchen genascht – für viele eine echte Herausforderung. In Europa zählte jeder Treffer an der Torwand – ein kleiner Vorgeschmack auf die EM. 28 Nachdem es tatsächlich einen ganzen Tag lang geregnet hatte, schien pünktlich um 16 Uhr die Sonne. Da war die Freude groß, weil die Kinder nun mit ihren bunten Fahnen vom Kindergarten in den Gemeindehof einziehen konnten. Väter und Mütter be- In Afrika malten Kinder und Eltern ihre Nationalflagge auf runde Holzscheiben. Diese verschönern demnächst unseren Gartenzaun. Bei der Reise nach Australien gab es tolle Tattoos und Nationalflaggen ins Gesicht oder auf den Arm gemalt. Aus der Gemeinde Es ist schon Brauch, dass die Reise mit einer Andacht in der Jobster Kirche beginnt. Rosenheim empfing uns zur Mittagspause, bevor es weiterging zum Kloster Seeon. Am Abend erreichten wir unser gemütliches Quartier im schön gelegenen Gebirgsort Grassau. Ein Erinnerungsfoto an unser Fest „Wir sind bunt“, wurde in Amerika gemacht. Ruhe, Gemütlichkeit und Entspannung konnten Kinder und Eltern im Märchenzimmer genießen. Dort erzählten Kindergartenmütter in kuscheliger Atmosphäre Märchen. Der Elternbeirat organisierte erstmalig eine Luftballonaktion. Diese schickten wir am Ende des Festes auf die Reise. Der Ballon von Musa aus der Mäusegruppe flog bis nach Oberasbach. Ein rundumgelungenes Fest. Viele Helfer haben dazu beigetragen. Ihnen allen ein herzliches „Dankeschön“. Besonders gefreut haben uns die hohe Beteiligung und die vielen positiven Rückmeldungen. Ihr Kindergartenteam St.Jobst Rita Brinkjans Senioren-Freizeit vom 6. – 9. Juni 2016 im Chiemgau In harmonischer Gemeinschaft lernte die Jobster Reisegruppe den Chiemgau kennen. Begeistert waren wir von der Schifffahrt auf dem Chiemsee zu den beiden Inseln Herrenchiemsee und Frauenchiemsee. Das Prachtschloss Ludwigs II. forderte uns einen Fußmarsch ab, einige bevorzugten die Kutsche, was ganz gewiss dem königlichen Hofzeremoniell näherkommt. Gut war, dass wir nach dieser Herausforderung die kleine Fraueninsel mit ihrer großen Geschichte noch leicht bewältigten und uns an den reichlichen kulinarischen Angeboten erfreuen konnten. Auf einer Rundfahrt durch die Chiemgauer Berge sahen wir tiefe Schluchten und hohe Felsen und bewunderten das Geschick unseres Busfahrers Michael Schwarz. Leider verbargen am Walchsee und auf der Winklmoosalm dichte Wolken das Panorama des Kaisergebirges. Einer der Höhepunkte war die Fahrt mit der Zahnradbahn auf den Wendelstein. Es regnete in Strömen und doch war dieser Ausflug ein Genuss. In trockenen Räumen genossen wir die Bergandacht und danach die „Gipfelmahlzeit“. Alle Teilnehmer waren beglückt von dieser schönen Reise. Zu danken für die gute Vorbereitung und Durchführung ist den beiden Reisebegleitern, Karin Leichs und Diakon Siegfried Laugsch. verfasst von Roland Raum, Pfr. i.R. 29 Aus der Gemeinde Unser Kirchenvordach wird saniert Nach den Sommerferien, von etwa Mitte September bis Mitte November 2016, wird unser Kirchenvordach saniert. Manchem ist es bestimmt schon aufgefallen, dass das Dach zur Kirche hin einen immer größeren Spalt bekommt. 30 Das hängt damit zusammen, dass die Fundamente der Stützpfeiler nicht stark genug sind und immer weiter absinken. Entsprechend müssen diese neu befestigt werden. Dafür muss auch das Vordach abgedeckt und instand gesetzt werden. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch das rötliche Pflaster rund um die Kirche saniert. Nachdem wir im vergangenen Jahr fast alle Wege auf dem Friedhof saniert hatten, werden damit quasi in einem zweiten Bauabschnitt auch die restlichen Wege noch in Ordnung gebracht. Das bedeutet in diesen zwei Monaten natürlich Einschränkungen bei der Begehbarkeit unseres Friedhofs und unserer Kirche. Wir werden uns gemeinsam mit den Handwerkern aber um gute Umleitungen und alternative Kirchenzugänge bemühen. Dennoch bitte ich alle Besucher/innen gut acht zu geben und während der Baustelle besonders vorsichtig auf dem Friedhof zu sein! Insbesondere die Grabbesitzer/innen direkt an der Baustelle und an den Wegen bitte ich um ihr Verständnis. Die Bauarbeiten müssen schon länger dringend gemacht werden, aber die Baugenehmigung stand noch aus. Nachdem durch Terminprobleme der Baufirmen nochmal eine Verzögerung eintrat, können wir die Sanierung nun endlich angehen. Ich hoffe sehr, dass sich für alle Beteiligten die Unannehmlichkeiten in Grenzen halten werden und die Bauarbeiten zügig und ohne Probleme von statten gehen. Für die anstehenden Einschränkungen bitte ich alle um Verständnis! Nach der Maßnahme wird unser Kirchenvordach wieder gerade stehen und alle Wege wunderbar zu begehen sein. Ihre Pfarrerin Silvia Jühne Folgeausstellung des 14. Nürnberger Kunstsymposions in St. Jobst Das 14. Kunstsymposion im schönen Schloß Almoshof findet vom 06. - 21. August 2016 wieder überregionale Beachtung. Verteilt auf zwei Wochen können sich bildende KünstlerInnen und Künstler aus weiten Teilen Deutschlands dem Entstehungsprozess von Kunstwerken und dem künstlerischen Austausch widmen. Die Folgeausstellung der dort entstandenen Arbeiten wird nun in St. Jobst in einer kompakten Ausstellung präsentiert, die in ihrer Zusammenstellung einzigartig ist. Unterschiedliche Formate, abstrakte oder gegenständliche Stilrichtungen, Keramik oder Skulptur spiegeln die Schaffenskraft der beteiligten Künstler wieder. Freuen Sie sich auf die Gelegenheit bei der Vernissage mit den KünstlerInnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen und Neues über deren Arbeit zu erfahren. Symposion: Das Erlebnis inmitten eines schöpferischen Energiefeldes einer Künstlergemeinschaft mitzuwirken, vermittelt ein unbeschreiblich tiefes Gefühl zu leben: in sich und für das Andere im Anderen. Vernissage: So.,18.09.2016, 11:30 Uhr Begrüßung: Silvia Jühne Vorstellung: Peter Hauenstein Laudatio: Daniel Szemeredy Musikalische Begleitung: Cornelia Zehrbach Dauer : 18.09. – 11.11.2016 Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-14 Uhr, So 11-13 Uhr Aus der Gemeinde In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen eine gute und gesegnete Urlaubszeit! Ihr Gemeindebrief-Redaktionsteam 31 Aus der Gemeinde Bericht zum diesjährigen Gemeidenfest 32 Dieses Jahr war das Gemeindefest am 10.Juli, das war ein warmer Sonntag. Das Thema war: „Brücken bauen“. Alle ehrenamtlichen Helfer trafen sich bereits schon um 9 Uhr um beim Aufbau zu helfen, unter ihnen waren auch ein paar Konfirmanden. Um 10 Uhr war dann der Gottesdienst im Freien, der von Pfarrerin Wein gehalten wurde. Im Gottesdienst wurden bekannte Lieder wie „Er hält die ganze Welt …“ oder „Gott, dein guter Segen …“ gesungen. Im Gottesdienst wurden auch die Vorschulkinder aus den Kindergärten St. Jobst und Erlenstegen für den bevorstehenden Schulanfang gesegnet. Nach dem festlichen Familiengottesdienst folgte der offizielle Festakt zur Verabschiedung von Hartmud Opitz, der insgesamt 24 Jahre und 3 Monate, als Hausmeister, Friedhofswärter und Messner, in St. Jobst tätig war. Zuerst bedankten sich die Pfarrerinnen, Brigitte Wein und Silvia Jühne bei ihm und anschließend segneten sie ihn. Beide Kindergärten hatten sich auch etwas besonderes ausgedacht. Der Erlenstegener Kindergarten sang für Hartmud Opitz ein Lied und der Jobster Kindergarten tanzte zu den Lied „Happy“ in gelben T-Shirts. Beide gaben ihm auch noch Geschenke. Auch die Jobster Jugend und der Kirchenvorstand sagten ehrende und dankende Worte und übergaben Geschenke. Nach der Verabschiedung von Herrn Opitz, konnten wir ihn noch ein paar Fragen stellen. Auf die Frage was er meisten vermissen werde, antwortete er, dass er gar nichts vermissen werde, denn es war ja kein Hobby sondern er hat das gemacht um Geld zu verdienen für seine Familie. Aber seine Arbeit habe ihm immer viel Freue und Spaß gemacht. Die nächste Frage die wir ihm stellten, war ob er schon Pläne für den Ruhestand hat, darauf antwortete er, er habe keine konkreten Pläne, er lässt einfach alles auf sich zukommen, aber er wird auf jeden Fall viel mit dem Fahrrad und dem Motorroller fahren. Er wolle aber nicht irgendwo hinfliegen oder weit wegfahren. Es gab aber auch noch andere Programmpunkte: So konnten sich die Mädchen die Fingernägel lackieren lassen oder man ging zu der Station, wo man Rollstuhl fahren ausprobieren durfte. Außerdem gab es auch, wie jedes Jahr eine Losbude und eine Kirchenführung, die von dem Kirchenvorsteher, Heinz Gabler gemacht wurde. Für das leibliche Wohl gab es Steak, Bratwürste, Getränke und zusätzlich am Nachmittag auch noch Kaffee und jede Menge selbst gebackenen Kuchen. Das diesjährige Gemeindefest, war schön gestaltet, wäre aber sicherlich nicht so schön geworden, wenn nicht so viele Leute mitgeholfen hätten das Fest zu planen und durchzuführen. Verfasst von den Konfirmandinnen, Johanna Kachelrieß und Eva Hahn Aus der Gemeinde 33 Anzeigen Diakoniestation uns stehen St. Jobst Bei Sie als Mensch im Mittel Punkt Tel.: 09 11/9 59 80 40 Eva Schuh Anwaltskanzlei Sulzbacher Str. 68 90489 Nürnberg Telefon: 0911 53 47 04 Fax: 0911 53 43 95 E-Mail: [email protected] Kanzleischwerpunkte § Ehe– u. Familienrecht § Erbrecht § Miet– u. Pachtrecht § Arbeits– u. Sozialrecht www.kanzlei-schuh.de 34 H ö r e n . V e r s t e h e n . D a s L e b e n g e n i e ß e n . Anzeigen Schnittblumen Topfpflanzen Hochzeitsfloristik Grab– und Trauerfloristik Johannisstraße Ecke Rohledererstr. 1 90419 Nürnberg Tel. 09 11/33 03 78 Grabgestaltung Frauentaler Weg 131 Grabneuanlagen 90427 Nürnberg Beet– und Balkonpflanzen Tel. 09 11/33 97 43 [email protected] 35 Überschuldung ist heute nicht mehr nur ein Problem einzelner sozialer Gruppen oder unterer Einkommensschichten. Sie ist in der gesamten Bevölkerung weit verbreitet. Nahezu jeder zehnte Erwachsene in Deutschland ist überschuldet. Arbeitslosigkeit, ein niedriges Einkommen, gescheiterte Selbständigkeit, Krankheit, Trennung oder Tod des Partners sind die häufigsten Ursachen für den Weg in die Schuldenspirale. Die 28 Schuldnerberatungsstellen der bayerischen Diakonie sind oft der letzte Rettungsanker. Sie bieten kostenfreie Beratung. Im Vordergrund stehen die Sicherung der Existenz der Ratsuchenden und die Hilfe zur Überwindung der sozialen und psychischen Folgen der Existenzgefährdung. Im Dekanat Nürnberg bietet der Diakonieverein Gostenhof-Leyh e.V. eine Schuldnerberatung an. Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit. Für dieses Angebot und andere diakonische Leistungen bittet das Diakonische Werk Bayern anlässlich der Herbstsammlung um Ihre Unterstützung. Herzlichen Dank! Spendenkonto Diakonie im Dekanat (Stadtmission Nürnberg) IBAN: DE 36 5206 0410 0702 5075 01 Evangelische Bank Stichwort: Herbstsammlung 70% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit vor Ort. 30% der Spenden werden vom Diakonischen Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern eingesetzt. Hiervon wird auch das Infound Werbematerial finanziert.
© Copyright 2024 ExpyDoc