kirtagstreiben rund um den salzburger dom!

40. DOMKIRCHWEIHFEST ZU RUPERTI 2016
KIRTAGSTREIBEN
RUND UM DEN
SALZBURGER DOM!
40. Salzburger
Rupertikirtag
Handwerkermarkt
Rupertusfest
St. Peter
Bieriges
Festzelt
Feiner
Schmankerlmarkt
Brauchtum und
Kleinkunst
KirtagsSchmankerl
Mode und
Tracht
Lustige
Fahrgeschäfte
INHALTSVERZEICHNIS
40. Salzburger Rupertikirtag ��������������������������������� 04
Jubiläums-Kapitel: Geschichte ������������������������������� 06
Jubiläums-Kapitel: Liebgewonnene Rituale ������������������ 08
Die Rupertibühne am Domplatz ������������������������������ 11
Jubiläums-Kapitel: Hanswurst ������������������������������� 17
Residenzplatz – Das Zentrum der Kirtagsfreuden ������������ 19
Jubiläums-Kapitel: Steckbriefe ������������������������������� 21
Festzelt am Kapitelplatz �������������������������������������� 23
Traditionelles Handwerk am Alten Markt ��������������������� 25
Schmankerlmarkt am Mozartplatz ��������������������������� 31
Jubiläums-Kapitel: Kulinarik am Rupertikirtag ��������������� 32
Pawlatschenbühne am Waagplatz ���������������������������� 34
„Zam’ kemma“ in St. Peter ����������������������������������� 37
Danksagung �������������������������������������������������� 38
www.salzburg-altstadt.at
www.rupertikirtag.at
40. SALZBURGER
RUPERTIKIRTAG
1977 – 2016
Nach einem Sommer der Hochkultur halten im Herbst Tradition
und Brauchtum Einzug in der Altstadt. Das beliebteste Fest der
­Salzburger, der Rupertikirtag, schlägt heuer zum 40. Mal seine Zelte
auf den ­Plätzen rund um den Dom auf. Die größte Brauchtums­
veranstaltung im Bundesland ist nicht nur ein wesentlicher Termin
im V
­ eranstaltungskalender der Einheimischen, sondern auch ein
­wichtiger ­Impulsgeber für die heimische Wirtschaft, insbesondere
in der ­Altstadt geworden.
Bereits seit 1977 tummeln sich alljährlich
um die 150.000 Besucher in der Altstadt
um das (ursprüngliche!) Domkirchweih�
fest zu Ruperti mitzuerleben. Damit
verbunden stehen die Tage rund um den
24. September im Zeichen des ­Salzburger
Landespatrons sowie des Marktes,
der Handwerkskunst, der Tracht, des
­Handels, der Schaustellerei und natürlich
des Genusses.
Wesentlicher Bestandteil der ausgelas�
senen Fröhlichkeit und Lebenslust sind
dabei die überlieferten Brauchtümer,
nostalgischen Fahrgeschäfte, alther­
gebrachten Klänge sowie die ­vertrauten
Gerüche und Geschmäcker, die viele
­BesucherInnen bereits aus ihrer Kindheit
­kennen. Kurzum: Stimmungsbilder wie
es einmal war und wie es, zumindest für
eine kurze Dauer, wieder sein kann. Nicht
Fotos oder Manuskripte geben darüber
Auskunft sondern die Erinnerung: Man
war dabei als junger und ganz junger
Mensch. Momentaufnahmen werden zu
Dokumenten einer „Ruperti-Melodie“,
deren Klänge in der aufgespielten
Volksmusik oder aber den ewigen
4
„Leiern“ der Jahrmarkts- und Drehorgeln
wieder „lebendig“ werden!
Kann es ein Zufall sein, dass der Kirtag
seinen 40. Geburtstag in einem Jahr der
kulturellen Jubiläen und Feierlichkeiten
zelebriert? Ob Zufall oder nicht, das Jahr
2016 ist für die Salzburger Altstadt ein
besonderes.
In seinem Banner am traditionellen
Kirtagsdruck hält der Salzburger
Hanswurst die 200 Jahre hoch, die
­Salzburg offiziell ein Teil von Österreich
ist. Damit nicht genug, erscheinen heuer
die 10. Sondermarke und der 30. Druck
des Rupertikirtags. Der Darsteller des
vielleicht berühmtesten Ruperti-Reprä�
sentanten „Hanswuascht“, Johannes
Rupert Franz, feiert dieses Jahr seinen
60. Geburtstag. Auch programmatisch
stehen die Zeichen ganz auf „Volks�
fest-Vergnügen“. Mit dem traditionellen
Läuten der Domglocken werden am
21. September Eröffnung und Welt�
friedenstag, am 23. September der
Herbstanfang und am 24. September der
Rupertikirtag eingeläutet.
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Aus den gegebenen Jubiläen und
­Terminen haben sich die Menschen hinter
der Erfolgsgeschichte „Rupertikirtag“
ein besonderes Jubiläums-Programm
„in memoriam der Salzburger Volksfest�
tradition“ erdacht. Zahlreiche Schaustel�
lerInnen, Brauchtums-SpezialistInnen,
TrachtlerInnen, GastronomInnen, Hand�
werkerInnen und MarktfahrerInnen zeigen
die lebendige Vielfalt der ­Salzburger
Volkskultur auf. Wo und wann das Jahr�
marktsvergnügen stattfindet, was es
am 40. Salzburger Rupertikirtag „neues
Altes“ zu entdecken gibt, welche Standl’n
bereits Kult sind, warum regionales
Brauchtum wichtig ist und wessen „Kin�
dermoleküle“ an den Jahrmarktsattraktio­
nen haften blieben, findet sich im vorlie�
genden Programm. Gekennzeichnet und
erkennbar am Jubiläums-Piktogramm
sind die wesentlichsten Highlights näher
erläutert. Ohne Anspruch auf Vollständig�
keit wird hier wie auch am Kirtag versucht
zu konservieren, zu rekonstruieren, zu
dokumentieren und das ein oder andere
Mal auch Revue passieren zu lassen!
5
979
GESCHICHTE:
DER 24. SEPTEMBER – SCHICKSALSTAG
SALZBURGS – EINE KLEINE CHRONOLOGIE
DES DOMKIRCHWEIHFESTES
ZU RUPERTI
In den Chroniken der Stadt Salzburg
taucht das Schicksalsdatum erstmals
774 auf: Der 24. September. Damals
­weihte Erzbischof Virgil den von ihm
errichteten Dom und ließ die Gebeine
des hl. Rupert von St. Peter in das neue
Gotteshaus überführen. Auch die Neu­
einweihung nach dem Dombrand 1127
wurde am 24. September vorgenommen.
Nach einem neuerlichen Brand und dem
Abriss des alten Domes, wurde der neue
unter Erzbischof Paris Graf Lodron 1628
fertig gestellt und wiederum am
24. September eingeweiht.
Bereits im ersten Drittel des 10. Jahr­
hunderts wird sie dann fassbar:
eine „Salzburger Dult“ zu Ehren Ruperts.
Der 24. September gilt hier als Jahrestag
der Beisetzung der Gebeine des Landes­
patrons. Die zahlreichen Zinsverpflich�
tungen der Bauern gegenüber Kirchen
und Klöstern, gaben den Anlass in die
Haupt- und Residenzstadt zu ziehen.
So konnte Notwendiges – nämlich die
Einlösung der Zinsverpflichtungen – mit
dem Nützlichen, wie Einkäufen und dem
Übermut des Festefeierns verbunden
werden. Der hohe Feiertag (und Zahltag!)
brachte viel Volk, viel Geld und viel Ware
in die Stadt. Aus dieser Kombination ent�
wickelte sich rund um den 24. ­September
ein reges Markttreiben. Hier taucht
bereits die Urform des Festes unter der
Bezeichnung Herbstruperti-Dult auf.
Im Jahr 1331 ­findet sich dann erstmals
die Bezeichnung „Rupertikirtag“ in
den Schriften. Legalisiert wurde der
Kirtagstrubel dann aber erst unter Kaiser
Friedrich II. im Jahr 1482, indem er das
6
Marktrecht ­verlieh. Der Rupertikirtag
wurde damit zum w
­ ichtigsten Handelstag
­ ahreskreis.
im J
Die detaillierte Schilderung eines
solchen Tages findet sich allerdings erst
ca. 400 Jahre später im Jahr 1873. Hier
spricht der Lokalhistoriker Karl Adrian
von ­Attraktionen wie der Nachstellung
diverser Foltermethoden und Königs�
morden sowie wilden Tänzen, Hereros
aus Afrika und exotischen Sultans-­
Geliebten. Daneben gab es mit Affen- und
Hunde­theater „tierische Darbietungen“.
­Musikalische Vorführungen kamen
von heiseren Moritatensängern mit
ihren Drehorgeln, für weitere Unterhal�
tung sorgten Marionettentheater und
­Zwerge-Vorstellungen.
Spätestens im Verlauf des 19. Jahrhunderts
führten geänderte Verhältnisse und das
Drängen der Salzburger Kaufmannschaft
zu einem Aufhebungsbeschluss des Kirtags.
Von 1924 bis Ende der 1960er Jahre
folgten mehrere Versuche und I­ nitiativen
der Einrichtung einer dauerhaften Re�
aktivierung einer „Herbstruperti“ in der
Altstadt. Erst 1974 gelang es, durch die
Anstrengungen der Wirtschaft und Privat­
initiativen eine erfolgreiche Dult einzu�
führen, die sich aber merklich von ihren
historischen Vorgängern unterschied.
Dank der unablässigen Bemühungen von
Kommerzialrat Erwin Markl konnte 1977
wieder ein ­Salzburger ­Rupertikirtag ent�
stehen. Bedingt durch die neu ­gegründete
Fußgängerzone ­konnte mit der Wieder­
ein­führung nicht nur dem Wunsch
nach einem traditionellen ­Jahrmarkt,
t, 1978
Akroba
Karusse
ll, 1977
Drehorgel, 1977
sondern auch nach einer B
­ elebung der
Innenstadt Rechnung ­getragen werden.
Die Ideen und Vorschläge zur Verwirkli�
chung und Programmierung des Kirtags
nach ­historischen Vorbildern kamen
­maßgeblich von Kommerzialrat Erwin
Markl und der Kaufmannschaft der
­Salzburger Innenstadt. Seit der „Wieder­
entdeckung“ drängen sich alljährlich ca.
150.000 BesucherInnen um die zahlrei�
chen Stände und Fahrgeschäfte im Stadt�
zentrum. War das bunte Treiben zunächst
auf den Domplatz, den Residenzplatz
und den Kapitelplatz beschränkt, kamen
in den Folgejahren der Alte Markt, der
Mozartplatz und der Waagplatz hinzu.
Eng verbunden mit der historischen
Bedeutung, gehörten zum Vorläufer des
78
hne, 19
chenbü
Pawlats
Erntedankfes
t, 1979
heutigen Domkirchweihfestes zu Ruperti
feste Rituale. So wurden an neun ver�
schiedenen Stellen der Stadt vom Stadt�
schreiber die Freiungs-Artikel (= Rechts�
belehrungen, Steuerabgaben) verlesen,
anschließend folgte das Freiungs-Läuten
welches die Erlaubnis zum freien Zuzug
der Marktschicker von auswärts sowie
den (temporären!) freien Handel „ein�
läutete“. Das zusätzliche Aufstellen der
Mess- und Marktfahne bezweckte den
Handel „bei oder unter Fahne“. Größere
Warenmengen und höhere Beträge
wechselten erst „bei abgenommener
Fahne“ den Besitzer. Wie sie begonnen
hatte, endete die „Herbstruperti“ bzw.
der ­Jahrmarkt nach 14 Tagen mit dem
(Aus)läuten der (Dom-) Glocken und dem
Einholen der Marktfahne.
7
RUPERTIKIRTAG –
LIEBGEWONNENE
RITUALE
Auch heute folgt das Procedere einem
­feierlichen Ritus, wenn der Festzug sich
auf den Plätzen rund um den Salzburger
Dom bewegt. Pünktlich zu Beginn des
Kirtags versammelt sich die Menge am
Domplatz um Peter Blaikners gesell�
schaftskritische Ansprache, das Hissen
der Marktfahne und den Stiegl-Bier­
anstich nicht zu verpassen.
KIRCHE – „ZAM’ KEMMA“
IM KIRCHENBEZIRK
Der zeitliche Beginn des Kirtags geht
mit dem Translationsfest der Übertra�
gung der Gebeine des Hl. Rupert aus
St. Peter in den Dom einher. Dement�
sprechend kommen die BesucherInnen
in den Genuss zahlreicher spiritueller
Höhepunkte, ursprünglicher Messen und
spannender Programmpunkte. Zeitweise
(zwischen 1979 und 2002) wurde sogar ein
Erntedankfest in den Kirtag eingebunden,
welches mit einem feierlichen Einzug in
den Dom und einer Festmesse zelebriert
wurde. Im Rahmen der Ehrung der Diö�
zesanpatrone Rupert und Virgil findet bis
heute im Salzburger Dom ein Hochfest
statt. Am darauf folgenden Sonntag wird
das traditionelle Hochamt gefeiert. In der
prächtigen Stiftskirche St. Peter werden
am 24. September die Statio und am
Sonntag darauf ein Familiengottesdienst
zelebriert. Außerdem wird im schönen
Stiftshof täglich ab 11 Uhr Zam’ kemma.
FAHRGESCHÄFTE –
NOSTALGISCHE
ATTRAKTIONEN
Ob alteingesessene Unternehmen wie
das Festzelt oder das Trumer Standl,
traditionelle Fahrgeschäfte wie der
Sturmsegler und das Kettenkarussell
oder längst vergessene Attraktionen wie
die Carussell- oder Drehorgel – während
der Festtage verwandeln sich die Plätze
um den Salzburger Dom in absolute
Stimmungs-Hotspots, ohne dabei ihre
historischen Wurzeln zu verlieren.
Obwohl sie weniger rasant als auf
anderen Volksfesten sind, macht der fast
schon museale Wert der zahlreichen „fah�
renden Publikumsmagneten“ den Charme
des Salzburger Rupertikirtags aus.
TRACHT –
SALZBURG IN MODE
Undenkbar wäre ein Kirtag ohne Tracht.
Von Erwin Markl als Traditionsfest
­wiederbegründet, gilt das Domkirchweih�
fest als einer der wesentlichsten Events
für „TrachtlerInnen“. Seit einigen Jahren
nutzt eine exklusive Auswahl der knapp
8
30 Trachtenausstatter in der S
­ alzburger
Altstadt die festliche Kulisse um die
aktuellen Kollektionen zu präsentieren.
Die große Trachtenmodenschau am
Freitag, 23. September zeigt auf, dass
Salzburg nicht nur ein Trachten-Imperium
sondern auch die Heimat ausgezeichne�
ter ProduzentInnen, DesignerInnen und
HandwerkerInnen ist.
RAHMENPROGRAMM –
THEATER
HANDWERK UND
KULINARIK
Der Kirtag ist ein Fest, das die lebendige
Vielfalt der Salzburger Volkskultur und
des Salzburger Brauchtums zeigt, ein
Jahrmarktvergnügen mit historischer
Pawlatschenbühne und spannendem
kulturellen Programm. Seit 1977 ist das
­Theater ein wichtiger Bestandteil im
Ablauf des Festes und so wird auf der
Pawlatschenbühne am Waagplatz neben
Kasperltheater und kreativem Kinder�
spektakel auch Kabarett und Musikali�
sches geboten. Die Hütten am benach�
barten Alten Markt stellen das „lebendige
Handwerk“ in der Altstadt vor. Nach dem
historischen Vorbild sind hier Handwer�
ker an der Arbeit und vermitteln den
Kirtagsbesuchern die Kunstfertigkeit der
verschiedenen Berufszweige. Und weil so
viel Programm hungrig macht, bietet sich
der Genuss typischer Jahrmarktspeziali�
täten an. Neben dem vielfältigen Angebot
an Grillhendln, Schokofrüchten, Schaum�
rollen & Co. auf den Plätzen um den Dom,
verspricht der Schmankerl-Markt am
Mozartplatz jede Menge altbekannte und
neue kulinarische Ruperti-Highlights.
MUSIK – JENSEITS
DER STADLMUSIK
Musik und Rupertikirtag sind seit jeher
untrennbar miteinander verbunden. Seit
einigen Jahren wird geschickt ein Bogen
zwischen ursprünglicher Volksmusik
und Tanz, Volksliedern, Lärmbrauchtum,
Orgel-Leiern und modernen ­Klängen
gespannt. Die Begegnungen mit au�
thentischem Kulturgut verdanken wir
der feinfühligen Zusammenstellung der
Salzburger Brauchtums-SpezialistInnen,
die fernab von schunkelnden Massen
und Stadlmusik, den Fortbestand der
echten Volksmusik sichern. Am Stand
der Salzburger Jägerschaft blasen
täglich die Salzburger Jagdhorngruppen
ihre ­Instrumente und die historische
­Carussellorgel der Familie Fichtinger
versprüht mit Märschen und Walzerme�
lodien am Residenzplatz den Glanz längst
vergangener Zeiten.
WETTER –
HEITER BIS WOLKIG
Sonne, Regen oder sogar Schnee? Gab
es alles schon am Kirtag. Ob es der
­Wettergott dieses Jahr gut meint, zeigt
sich leider erst wenige Tage vor Beginn.
Wem das Wetter allerdings zu schlecht
scheint, der kann sich mit dem Gedanken
trösten, dass es im Bierzelt nicht in
­Strömen gießt und historisches Riesen�
rad, Spiegelkabinett, Autodrom sowie
viele Standl’n regentauglich sind.
9
9
10
11
Residenzplatz
12
8
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6
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4
3
Salzburger
Dom
2
Kapitelplatz
DOMPLATZ
1 Rupertibühne
2 Süßwaren / Spannlang
3 Trachten / Madunic
4 Speckstand / Peiritsch
5 Spielwaren /
Siebenhandel
6 Geschenkartikel /
Siebenhandel
7 Süßwaren /
Siebenhandel
8 Gastrohütte /
Humboldt Stubm
9 Holzkegelbahn
10
10 Zirbenprodukte /
Zirmquell
11 Trachtenmoden /
Mayer
12 Süßwaren /
Spannlang
13 Chiliking / Wiener
18 Reisinger Brezen
19 Bekleidung /
Gruber
20 Kaffee und Kuchen /
Schneeweis
21 Lederwaren /
Meinicke
14 Schokofrüchte /
22 Schmuckstand /
15 Stritzialm / Stadler
23 Souvenir / Kogler
16 Holzspielwaren /
24 Crepes & Langos /
Racz
Steiner
17 Süß- und Spielwaren /
Dimmer
Moosbrugger
Wiener
WC
DIE RUPERTIBÜHNE
AM DOMPLATZ
Täglich besuchen ­Brauchtumsgruppen
aus dem ganzen Land Salzburg und dem
benachbarten Bayern den Salzburger
Rupertikirtag und präsentieren die
Besonderheiten regionaler Folklore auf
der spektakulär überdachten Ruperti­
bühne am Domplatz. Trotz der geogra�
fischen Nähe der einzelnen Regionen
ist es ­erstaunlich, wie vielfältig und
unterschiedlich ausgeprägt das alpine
Brauchtum ist, das von Trachten, Mär�
schen und Blas­musik, über Gstanzln und
Goaßl-Schnalzern bis hin zu ehrerbietenden
Salutschüssen reicht. Letztere gehören
übrigens zum ­Lärmbrauchtum, dessen
„unüberhörbare“ Bedeutung am 40. Salz�
burger Rupertikirtag erstmals Thema ist.
So vielfältig wie das Brauchtumspro�
gramm sind auch die Designs der Salz�
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
12 UHR
FEIERLICHE ERÖFFNUNG
DES 40. DOMKIRCHWEIHFESTS
ZU RUPERTI
Wenn am Alten Markt der Festzug Auf�
stellung nimmt, dauert es nicht mehr
lange bis das 40. Domkirchweihfest zu
Ruperti eröffnet ist. Gemeinsam mit
der Salzburger Bürgergarde ziehen
die Trachtenmusikkapelle Maxglan,
eine Abordnung der Salzburger Jagd­
hornbläser und die besonders festlich
herausgeputzten Stiegl-Pferdefuhr�
werke über den Residenzplatz und
burger Tracht. Der Freitag steht ganz im
Zeichen der großen ­Trachtenmodenschau,
zahlreicher Trachtenfachgeschäfte und
Boutiquen in der Salzburger Altstadt.
Von der Lederhose bis zum Dirndl, vom
Stutzen bis zum Federhut, vom Haferl�
schuh bis zur passenden Trachtentasche:
Salzburg macht Tracht! Ein Muss für alle
Modebegeisterten.
Im Jahr 2014 wurde die Programm­
schiene „Schräge Heimat“ erfolgreich
am Salzburger Rupertikirtag eingeführt.
Im Mittelpunkt stehen hierbei neue
­Formen traditioneller Volksmusik.
Seltene Instru­mente, spannende
­Ensembles, ansprechende Arrangements
und freche Interpretationen verleihen
der Volksmusik einen neuen aber immer
authentischen Klang.
den Kapitelplatz um pünktlich zum
Angelusläuten der Domglocken auf
dem Domplatz Aufstellung zu nehmen.
Nachdem die mächtigen Salutschüsse
aus dem Falconett „Eule“ verhallt sind,
zeigt der renommierte Salzburger
Theatermacher Peter Blaikner mit viel
Humor und Ironie die politischen und
gesellschaftlichen Begebenheiten
der regionalen Politik auf. Zwischen
dem bunten Treiben springt fröhlich
der Hanswurst, Johannes Rupert
Franz, herum. Wie jedes Jahr hisst
die Symbolfigur des Kirtags die Markt­
fahne. Wenn Bürgermeister Dr. Heinz
Schaden dann das Stiegl-Bierfass
schwungvoll anzapft, ist der Salzburger
Rupertikirtag 2016 eröffnet.
11
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
11 – 15 UHR
10-JAHRES JUBILÄUM:
DAS SONDERPOSTAMT IN
DEN DOMARKADEN
… ist seit 10 Jahren ein fixer
Bestandteil am Salzburger Ruper�
tikirtag und begeistert nicht nur
eingefleischte PhilatelistInnen.
Die Ruperti-Sondermarke, der
eigens gestaltete Poststempel
und das Festkuvert sind beliebte
Mitbringsel und ­Sammlerstücke.
Mit dem 2016er Motiv des Sturm�
seglers hat sich der Verein der
BriefmarkensammlerInnen für
eines der ältesten Fahrgeschäfte
entschieden. Seit 1936 ist der
kultige Sturmsegler in Betrieb,
seit 1977 ist er fixer Bestandteil
des Salzburger Rupertikirtags. Am
21. September um 11 Uhr öffnet
das Sonderpostamt in der Vorhalle
zum Salzburger Dom seine Pforten
bis 15 Uhr. Hier können die perso�
nalisierte Marke, ein Festkuvert
sowie eine Bildpostkarte erworben
und Ruperti-Grüße in alle Welt
versandt werden.
West, die ein breites Publikum mit
traditionellen Gewändern, volkstüm�
lichen Tänzen und dem zeitlosen
Credo „Tanzen statt strawanzen“
in Begeisterung versetzt. ­Feschere
­Blusenknepf als die Damen der
gleichnamigen Gruppe werden
wir selbst in der Altstadt kaum
finden. Dass Harfe, Kontrabass und
Harmonikas tatsächlich eine ganze
Bühne „rocken“ können, beweisen
vier Mädels mit ihren Interpretati�
onen von Polka & Co. „A’bsundere
Zeit“ beschert uns der Volksliedkreis
nicht nur im Advent, sondern auch
am Kirtag. Der Schwerpunkt des
international bekannten Chores ist
die Überlieferung des Salzburger
Liedgutes bzw. des echten Volkslie�
des. Übrigens sind neue SängerInnen
jederzeit willkommen! Durch das
Programm begleitet der Sprecher
und Obmann der Brauchtumsgruppe
Salzburg West, Michael Grabner.
17 – 19 UHR
GRUPPEN DES GAUVERBANDES
DER HEIMATVEREINIGUNG
SALZBURG STADT
Frisch gezapftes Bier, fesche Tracht�
lerInnen und Traditionsbewusstsein
sind in den Nachmittagsstunden
das Motto auf der Rupertibühne am
Domplatz. Eine perfekte Mischung
aus Salzburger Lebensart und Kultur
versprechen die Darbietungen der
Salzburger Formationen d.h. der
Brauchtumsgruppe Salzburg West,
des Volksliedsingkreises und der
Musikgruppe Blusenknepf am Tag
der Eröffnung. Den Auftakt macht
die Brauchtumsgruppe Salzburg
12
20.15 UHR
SCHRÄGE HEIMAT –
THE HELAGUNKIS
… stammen aus dem Salzkammergut
und wurden Ende 2011 von Tomcat
Tompson und Zug Max gegründet.
Der Name der Band leitet sich aus
„Heligonka“ ab, was die tschechische
Bezeichnung für die diatonische
Ziehharmonika ist. Mit traditionellen
Instrumenten wie der steirischen
Ziehharmonika und dem ­Kontrabass
kreierten The Helangukis einen
­neuen Musikstil, den „Gebirgs Rock’n
Roll“. Letzterer sorgt am Kirtag für
ausgelassene Stimmung, die Sie sich
nicht entgehen lassen sollten.
www.thehelagunkis.com
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER
17 – 19 UHR
GRUPPEN DES GAUVERBANDES
DER TENNENGAUER
HEIMATVEREINIGUNGEN
Im Kirtags-Rhythmus ­schwingen
und knallen die sogenannten
„Goaßl’n“ durch die Lüfte. Der
bayerisch-­salzburgische Brauch
wird am Kirtag 2016 von der
1. Goaßlschnalzgruppe und
­gleichzeitig dem jüngsten Verein
des Tennengaus D’ Arlerstoana
gezeigt. Durch das Schwingen der
Treibschnur am Ende der Goaßl
entsteht ein lauter Knall, der nach
Überlieferung den Winter vertreiben
und die Frühlingsgeister wecken
soll. Musikalisch umrahmt von
der stei­rischen ­Ziehharmonika
schnalzen uns D’ Arlerstoana
einen unüberhörbaren Kirtag. Das
„Goaßl schnalzen“ zählt wie auch
das Schießen und Böllern zu den
beliebten ­Lärmbrauchtümern, die
zu f­ eierlichen Anlässen kultiviert
werden. Ein weiteres Highlight
sind die nach dem wunderschönen
Bergmassiv benannten Traunstoana
­Schuhplattler, die zur „Ziachmusi“
über die Bühne am Domplatz wirbeln.
Spezialist und Sprecher Georg
Grünwald führt durch ein ausgelas�
senes Brauchtums-Programm voller
Tennengauer Highlights.
20 UHR
LEDERHOSEN-DONNERSTAG
MIT MUSIK
Am Donnerstag den 8. August 2013
beschlossen die beiden Freunde
Christian Eibl und Georg Klampfer
von nun an jeden Donnerstag ihre
„Lederne“ anzuziehen um diesem
gemütlichen, feschen und außerdem
sehr praktischen Kleidungsstück
­ ufmerksamkeit
die verdiente A
zu widmen. Aus dieser Idee
­wurde schnell ein Trend. Heute,
drei Jahre später, hat sich der
­„Lederhosen-Donnerstag“ zu einer
kleinen aber feinen Bewegung entwi�
ckelt, der sich natürlich auch Damen
in ihren feschen Dirndln angeschlos�
sen haben. Die Pflege der Salzburger
Volkskultur und damit auch der
Tracht sind ein wesentlicher Be�
standteil des Kirtags und so sind alle
TrachtlerInnen eingeladen, sich den
coolen „Donnerstags-­Rhythmen“ und
der Kirtags-Atmosphäre ­hinzugeben.
www.lederhosendonnerstag.at
13
FREITAG, 23. SEPTEMBER
11 – 18 UHR
FLOHMARKT IN DER
FRANZISKANERGASSE
13.30 UHR
FREISPRECHFEIER DER MALERINNEN
UND TAPEZIERERINNEN
Die Festtags-Stimmung am
40. Domkirchweihfest zu Ruperti
ist ein passender Rahmen für die
­feierliche Übergabe der Lehrbriefe an
die frisch gebackenen ­GesellInnen.
17 – 19 UHR
GRUPPEN AUS BAYERN
Spätestens wenn die Gruppe Blech
Blos musiziert, der Trachtenverein
­Hammerau-Ainring tanzt oder die
Pidinger ­Fuhrmannsgoaßlschnalzer
ihre Goaßl’n schwingen, steht
ursprüngliche Party-Stimmung
„weiß-blau“ auf der (Kir-)Tages-­
Ordnung. Die Formationen aus dem
Ruperti-Winkel sind nicht zuletzt auf�
grund ihrer Professionalität und des
sportlichen Ehrgeizes international
bekannt. Die Schnalzergruppe Piding
exportierte das lautstarke Brauch�
tum bereits bis nach Vancouver zu
den olympischen Spielen. Tradition
verbindet eben! Das weiß auch der
Sprecher und begnadete „Ziach�
spieler“ Hans Auer, der durch den
bayerischen Nachmittag führt.
19.30 UHR
GROSSE TRACHTENMODENSCHAU –
SALZBURG MACHT TRACHT
Ein „Fesch’n“- Highlight ist die
Trachtenmodeschau im Brauchtums�
zelt am Domplatz. Die Moderation
übernimmt der beliebte Antenne
Salzburg Moderator Christian Katzer.
14
Mit dem Salzburger Heimatwerk,
Beurle, Hanna Trachten, Dollinger
Tracht, Trachten Forstenlechner,
Moser Tracht und Mode, Trachten
Stolzer und Almgwand 1928 prä�
sentiert die Crème de la Crème der
Salzburger TrachtenausstatterInnen
ihre aktuellen Kollektionen. Begleitet
von traditioneller Live-Musik und
„hair-lich“ aufgezopft von Sturmayr
Coiffeure zeigen uns fesche Dirndln
& Buam warum Tracht ein modischer
Dauerbrenner ist und bleibt!
Der Eintritt zur Modenschau ist frei!
Außerdem gibt es für SN Card-­
InhaberInnen während der ­gesamten
Laufzeit des Kirtags in allen teilneh�
menden Trachten-Geschäften tolle
Rabatte. Weitere Informationen unter:
sncard.salzburg.com
RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER
9.30 UHR
STIFTSKIRCHE ST. PETER
STATIO MIT TAUFERNEUERUNG
UND PROZESSION IN DEN
SALZBURGER DOM
Die Prozession in den Dom ist der
geistliche Höhepunkt des Salzburger
Rupertikirtags. Die Überstellung der
Gebeine des heiligen Ruperts von
der Stiftskirche St. Peter in den Dom
zu Salzburg, anlässlich der ersten
Domkirchweih am 24. September 774
bildet den Ursprung des Salzburger
Landesfeiertages.
10 UHR
SALZBURGER DOM:
HOCHFEST DER DIÖZESANPATRONE
RUPERT UND VIRGIL MIT ERZABT
DR. KORBINIAN BIRNBACHER
10 – 17 UHR
FLOHMARKT IN DER
FRANZISKANERGASSE
14 – 15 UHR
AUFFÜHRUNG DES
BINDERTANZES
Am Ruperti-Nachmittag wird
die Bühne am Domplatz zum
­feierlichen Zentrum! Nach der
­traditionellen Prozession führt die
historische Tanzgruppe Salzburg
den ­einzigartigen Bindertanz auf.
Der Bindertanz ist ursprünglich ein
Zunfttanz der ­Fassbinder und geht
auf das einst blühende Gewerbe
zurück. Dass der Tanz nach wie vor
kultiviert wird, verdanken wir der
Männertanzgruppe aus Salzburg, die
sich zu „Aufmarsch, Kreisbildung,
Doppelschlange, u.v.m.“ formiert
und damit „zünftiges“ Brauchtum
­authentisch ins Heute transportiert.
15 – 17 UHR
GRUPPEN DES GAUVERBANDES DER
PINZGAUER HEIMATVEREINIGUNGEN
Wie man den Ehrentag des Salz�
burger Landesheiligen gebührend
feiert, zeigen die PinzgauerInnen
anhand von prachtvollen T
­ rachten,
traditionellen Volkstänzen und
zünftigen Schuhplattlern. Seit 1923
bestehen die Hundstoana, die sich
die Erhaltung des Brauchtums und
die Ausbildung von Jungplattlern
zur Aufgabe gemacht haben. Die
ausgezeichnete Harmonikaspielerin
Emmi Klinger spielt ihre schönsten
Rupertus-Ständchen und die Fuhr�
mannsgoaßlschnalzer aus Unken
sorgen mit traditionellen Tanz- und
Schnalzeinlagen für die gebotene
Festtagsstimmung. Unter der Leitung
von Obfrau Elfriede Innerhofer und
Hans-Peter Macho präsentiert der
größte Salzburger Gau seine musi­­
kalische Seite und deren Vielseitigkeit.
19 – 21 UHR
SCHRÄGE HEIMAT – STROMLOS
Österreichische MusikerInnen aus
der Hip Hop-, Pop-, Rock- und
Volksmusikszene stehen gemeinsam
auf der Bühne und begeistern mit
frechen Texten und coolen Songs.
Durch den Abend führt Gstanzl-­
Königin R
­ enate Maier und wer sie
kennt, weiß, das sollte man sich nicht
entgehen lassen.
SONNTAG, 25. SEPTEMBER
10 UHR
HOCHAMT IM SALZBURGER DOM –
HEILIGE MESSE IM DOM ZU
SALZBURG; W. A. MOZART:
MISSA SOLEMNIS KW 337
15
11.30 UHR
HEILIGE MESSE IM DOM ZU SALZBURG
13 – 15 UHR
BRAUCHTUM AUS DEM PONGAU I –
GRUPPEN DES GAUVERBANDES DER
PONGAUER HEIMATVEREINIGUNG
Auf den ultimativen Sonn-Tag stimmt
uns der Heimat- und Trachtenverein
St. Veit ein. Aus dem vielleicht
schönsten Ort im Pongau beehrt
die Seewiesenmusi aus Goldegg die
Salzburger Altstadt. In Form des
Empl Zweigesanges verleihen Vater
und Sohn ihrem Heimatgefühl eine
Stimme. “Kuratiert” und moderiert
wird das Programm vom Obmann der
Heimatvereine, Hans Strobl.
15 – 17 UHR
BRAUCHTUM AUS DEM PONGAU II –
TRACHTENMUSIKKAPELLE UND
BAUERNSCHÜTZEN ST. VEIT
(Umzug: Domplatz-Alter MarktResidenzplatz)
Der diesjährige Salzburger Ruper�
tikirtag steht ganz im Zeichen des
feierlichen (traditionellen!) Lärms.
Zunächst stimmt die Trachtenmusik­
kapelle St. Veit auf donnernde
­Schützentradi­tionen ein. Anschlie�
ßend bringt die Bauernschützen­
kompanie St. Veit ihrem Publikum
in der „Praxis- und Theorie“ die
­Bedeutung des alt ­überlieferten
„Lärmbrauchtums“ bzw. die
­Bedeutung und Hintergründe der
sogenannten Ehrensalven näher.
18 – 20 UHR
SCHRÄGE HEIMAT –
QUETSCHKLAMPFA
Eine neue Art von „Volxmusik“,
mit dem Hauptaugenmerk auf
­Spontanität und musikalische
16
„LÄRMBRAUCHTUM“
Das Festhalten an Überliefertem,
der Erhalt von Tradition sowie
der regionalen Trachten und die
­Identifikation mit der Heimat
­gehören zu den Charakteristika
der Schützenkompanien und
werden allzu häufig als zur
Folklore erstarrte „Archäologie“
einer uralten Zeit angesehen.
Allerdings würde die Abschaffung
den Lärm-Bräuchen sehr viel
nehmen, nämlich den Grund wei�
terhin ausgeübt zu werden und die
­Menschen zu erfreuen.
Am 40. Kirtag wird erstmals das
„Wie, Warum und Wozu?“ der in
Salzburg und Umgebung kultivier�
ten Lärmbrauchtümer hinterfragt,
erklärt und begründet. Kurz nach�
dem die traditionellen Ehrensalven
„abgefeuert“ werden, klären die
VertreterInnen der Schützenkom�
panien über die Hintergründe
weitverbreiteter Schützenbräuche,
vom Abfeuern festlicher Salut�
schüsse übers Schnalzen bis hin
zum Böllern, auf.
Kommunikation ist die Botschaft
der musikalischen ­Formation
­Quetschklampfa. Mit Harmonika,
­Gitarre, Kontrabass, Saxophon und
hier und da ein ­bisschen P
­ ercussion
lässt es die Band, die in dieser
Besetzung seit Herbst 2014 auftritt,
gehörig krachen.
21 UHR
EINHOLEN DER MARKTFAHNE
Begleitet von der Salzburger
­Bürgergarde nimmt der
Hanswurst seine letzte offizielle
Aufgabe wahr: Er holt die Marktfahne
am Domplatz ein und erklärt den
Salzburger Rupertikirtag 2016 für
beendet.
HANSWURST –
MITTENDRIN
UND A’ DABEI
Beinahe mit einem Werbelächeln
blickt der Hanswurst vom Kirtags�
druck 2016. Ganz bewusst hat sich der
Grafiker Werner Hölzl für das Motiv
des ­Ruperti-Testimonials entschieden.
Dass die ursprünglich bodenständige,
­volkstümliche Figur im Rahmen des
heurigen Jubiläums zum Aufseher des
Ringelspiels zwischen bayerischem
Löwen und österreichischem Doppeladler
avanciert, hätte wohl niemand geahnt.
Der Hanswurst war zunächst (vermutlich
ab dem 16. Jahrhundert) eine Figur des
derb-komischen Jahrmarktstheaters und
der Wanderbühnen im deutschsprachigen
Raum. Die Possen und Stücke mit der
Spott-Figur im Mittelpunkt wurden als
Hanswurstiaden bezeichnet. Bis ins
19. Jahrhundert konnte er sich auf
­Österreichs Bühnen behaupten um dann
beinahe in Vergessenheit zu geraten.
Mit dem Rupertikirtag tauchte auch der
Hanswurst wieder auf und ­begeistert
­seitdem ein Publikum aus vielen
­großen und noch mehr kleinen Fans.
Im historischen Kostüm des Krautund Sauschneiders in Spitzhut, Joppe,
weißer Halskrause, bestickter Hose, der
typischen Barttracht und der unvermeid�
lichen „Pritsche“ in der Hand ist er zum
Symbol- und gleichzeitig zur wichtigsten
Repräsentationsfigur des Salzburger
Rupertikirtags geworden.
CHRONOLOGIE DER
HANSWUASCHTE:
Jeder kennt ihn, kaum jemand weiß
Genaueres über ihn: Wir danken den
Darstellern unserer „Wuaschtl“ für
40 tolle Jahre!
977 bis 1982 waren die unvergess�
1
lichen 7 Jahre des sprachgewandten
und „im Volk“ bis heute äußerst
beliebten, wissenschaftlichen
Vollblutschauspielers Werner Friedl
(künstlerisches „Urkonglomerat“ am
Landestheater Salzburg)
983, dieses Jahr war unvergessen
1
das des in die Altstadt verirrten, ide�
enreich ausdrucksstarken Pinzgauer
Chansonierkabarettisten Peter Blaikner
(Lehrer in Salzburg)
984 bis 1997 waren die 14 Jahre
1
des lustig umtriebigen, leutseligen
Kirtagstigers Roland Schmitzberger
(Magistratsbeamter im Bauamt
der Stadt Salzburg)
eit 1998 verkörpert Johannes
S
Rupert Franz die volkstümliche
(Schlüssel-) Figur des „Hanswuascht“.
Seit 18 Jahren erfreut und repräsen�
tiert er auf dem Kirtag. Ein Grund
zum Anstoßen ist auch der „60er“,
den er heuer gefeiert hat!
Wir gratulieren, weiter so!
17
Waagplatz
Pawlatschenbühne
Alter Markt
i
18
20
19
21
22
35
36
17
23
33
38
24
32
3
25
15
31
41
42
14
43
13
Domplatz
12
30
10
2
26
28
11
27
Salzburg Museum
16
37
39
Salzburger
Residenz 40
Mozartplatz
34
29
9
8
6
5
1
4
7
RESIDENZPLATZ
1 Autodrom /
Deisenhammer
2 Sturmsegler /
Deisenhammer Linz
3 Kettenprater / Racz
4 Spielbude /
Deisenhammer
5 Spielbude /
Deisenhammer
16 Herzerlstand / Glier S.
17 Hotel Sacher
18 Kinderkarussell / Racz
10 Spring-Ginkerl /
Gschwandtner T.
33 Trumer Bierstand /
Familie Sigl
20 Salzburger Jägerschaft
22 Spielbude / Thurner
Schmelzer-Ziringer
32 Kinderkettenflieger /
35 Bäckerei und
Gschwandtner M.
7 Ufojet / Deisenhammer
9 Drachenpalast /
Gschwandtner T.
19 Kindereisenbahn /
21 Lebkuchen / Reschinsky
Racz
31 Riesenrad /
34 Stiegl Alm /
6 Spielbude / Racz
8 Kinderkarussell /
23 Watzmann Cult. Bar.
24 Brau Union
25 Würstelstand / Schützinger
Club Half Moon
Konditorei / Flöckner
36 Uhrmacher /
Pfeifenberger
37 Feinkost / Hasenauer
38 Schnapsstand / Zitzler
39 Pfadfindergruppe
Salzburg 9
26 Kirtagsorgel
40 Kiwanis Club Salzburg
11 Kaffeetassen / Wiesbauer
27 Süßwaren / Racz
41 Leberkäshütte / Weiss
12 Karussell /
28 Bratlhütte / Traunbauer
42 Lebkuchen / Reschinsky
13 Antenne Salzburg
29 Knödlhütte / Traunbauer
43 Schokohütte / Sellitsch
14 Kaffee / We Love Coffee
30 Fischhütte / Kneidl
Gschwandtner M.
Deisenhammer
18
15 Bosnastand / Krallinger
i Information
WC
RESIDENZPLATZ –
DAS ZENTRUM DER
KIRTAGSFREUDEN
„A Kirtag wiar, er früaher war! A Gaude gibt’s, a Dirndlgschroa, an
Tanzbodn, Musi, Bretzlstand, ah sust, da siaghst no allerhand, grad
d’ neuche Neonglitzerkunst und Mondraketen suachst umsunst.
Glei dortn untern Glockenspiel, da draht sih heut a Ringlspiel, a
Kettenprater lauft nebmbei voll Rosn, Spiagln, Papagei’ , es draht sih
an alts Riesnrad – s’ gwiß net s’ größte, was ma hat – da schnauft a
Kinder-Eisnbahn, dort schreit a Kasperl, was er kann …“
(Auszug aus Erwin Rutzingers Gedicht Rupertikirtag)
FAMILIENSACHE(-N)
Frisch gebratene Steckerlfische am Stand
der Familie Kneidl, gegrillte Kräuterwürstl
am Trumer Stand der Familie Sigl, vielfäl�
tige Hausmannskost in der Knödelhütte
der Familie Traunbauer, schmackhaftes
Wildbret am „Hochstand“ der Salzburger
Jägerschaft, g’schmackige Bosna in der
Hütte der Krallingers oder eine rustikale
Brettljause bei den brüderlich vereinten
Ständen von Halfmoon und Watzmann. Um
den schönsten Brunnen der Stadt ist die
Luft erfüllt vom Duft nach den herrlichen
Jahrmarkts-Spezialitäten aus der Kindheit.
Ob hungrig oder nicht – der Abstecher zu
den familiengeführten Standln lohnt sich
in jedem Fall, denn „man kennt sich“!
FAHRGESCHÄFTE
„Heute machte ich die Vergangenheit, die
Zukunft von Gestern, wieder zur Gegen­
wart, vielmehr ich knüpfte die Vergangen­
heit und Gegenwart zu einem Roßhaar­
knoten meines Karussellpferdchens“
(zit. n. Niederschrift von Franz Riegersperger, 1987)
Zwischen Dom, Residenz und Glocken�
spiel finden sich nicht nur Salzburgs
prominente Familienbetriebe, sondern
auch die zahlreichen über die Jahre
­gewachsenen und nostalgisch aufbereiteten
Attraktionen wie der Sturmsegler, der
Kettenprater, das Autodrom, der Kinder�
kettenflieger, das Riesenrad u.v.m. Hier
spielt also die angesprochene „RupertiMelodie“. Die Kinderträume werden wie
damals wahr, wenn es heute der eigene
Nachwuchs ist, der hoch zu Ross, als
­Kapitän am Steuer, Rennfahrer am Lenk�
rad oder Testpilot im Kettenprater sitzt.
MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG
Salzburger Jägerschaft
Am Stand der Salzburger Jägerschaft,
die heuer ihr 11-jähriges „am Ruperti­
kirtag Dabeisein“ feiert, blasen täglich
die Salzburger Jagdhorngruppen ihre
­Instrumente. Von den Werfenwenger,
über die Abtenauer und Saalachtaler bis
hin zu den Lamprechtshausener-Jagd�
hornbläsern reicht das musikalische
Rahmenprogramm der Waidmänner
19
und Frauen. Desweiteren wird das
­Altstadt-Revier vom Salzburger ­Jägerchor
musikalisch betreut. Allerdings ­kommen
die BesucherInnen des Standls nicht
nur in den Genuss authentischer
­Jagd-­Klänge, sondern auch herrlicher
Schmankerln rund ums Wild.
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
11 UHR
WERFENWENGER JAGDHORNBLÄSER
HISTORISCHE
CARUSSELL-ORGEL
Eine jährliche Heimkehr auf den
Salzburger Rupertikirtag feiert
die historische Kirtagsorgel der
Familie Fichtinger aus Hallwang.
Bereits beim ersten Rupertikirtag
1977 war die Familie mit einer
historischen Drehorgel, ab dem
zweiten Kirtag 1978 mit der großen
34er Ruth & Sohn Carussellorgel
aus dem Jahr 1910 vertreten. Von
1978 bis 2009 war sie jedes Jahr
am Rupertikirtag zu hören und zu
sehen, mit nur einer Ausnahme
im Jahr 1998, als wenige Tage vor
dem Kirtag eine Maus die Bälge
durchbiss. Seit der Schaden beho�
ben ist, spielt sie wieder, die heiß
geliebte Leier aus Märschen und
Walzermelodien, welche den Glanz
und die Atmosphäre alter Zeiten
wieder aufleben lässt.
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER
17 UHR
ERSTER SALZBURGER JÄGERCHOR
FREITAG, 23. SEPTEMBER
17 UHR
ABTENAUER JAGDHORNBLÄSER
RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER
17 UHR
SAALACHTALER JAGDHORNBLÄSER
SONNTAG, 25. SEPTEMBER
16 UHR
LAMPRECHTSHAUSENER
JAGDHORNBLÄSER
20
FAHRGESCHÄFTE
Ein besonderer Dank gilt an
dieser Stelle den Schausteller­
familien, die dem Kirtag seit
40 Jahren verbunden sind
und damit den einzigartigen
Charakter erhalten.
Dass die Profile dieser Schlüssel­
figuren ebenso so vielfältig wie
die dazugehörigen Attraktionen
sind, zeigt die kleine Auswahl der
folgenden I­ nsiderInnen. Diese
können natürlich nur exemplarisch
für ganze Generationen stehen,
die dem Volksfest das typische
Flair verliehen.
STECKBRIEFE
AUTODROM
Name:
Walter und Mutter
Renate Deisenhammer
Tauschten:früher gerne
Requisiten mit
anderen Schaustellern
Wissen: als Insider fast alles
über den Kirtag
STURMSEGLER
Name: Alexandra
Deisenhammer
Betreibt: den Sturmsegler
in vierter Generation
Transportiert:Hochzei
tspaare in den
siebten Himmel
Liebt: Weißwürste und
gebrannte Mandeln
SPIEGELKABINETT
Name: Elfriede und Erich Avi
Sind: die Kosmopoliten unter
den Schaustellern
Kamen:mal aus Beirut mal
aus Dubai und mal
aus China zum Kirtag
Unterstützen: mit ihrem Know-how die
größten Freizeitparks der
Welt u.a. in China
RIESENRAD
Name:
Walter Gschwandtner
ein Händchen für
Hat:
alte Technik
auch mal Gewichte nach
Legt:
(Traglast muss auf beiden
Seiten ausgeglichen sein!)
Wechselt: die Glühlampen händisch
GEISTERBAHN
Name:
Markus Ratkowski
Lehrt:
Kinder und Erwachsen
e
das Fürchten
Beschäftigt:einen leb
endigen Geist
Ist:
von Ostern bis Oktobe
r
mit Familie und
Geisterbahn on the roa
d.
KINDEREISENBAHN
hwandtner
Name: Michael Gsc
au­Sch
er
ein
aus
t:
Komm
stellerdynastie
jedes
Saniert: die Figuren
Jahr von Hand
und mit
Schätzt: die Arbeit an
en
ität
Rar
nen
sei
KETTENPRATER
Name: Manuela Racz
rzen
Lässt: Nostalgiker-He
en
lag
sch
er
höh
Dieter Racz,
Ist: die Tochter von
äfte
sch
rge
Fah
die
der
rte
professionell restaurie
der
Bru
em
ihr
t
mi
rt:
Füh
Thomas das Erbe weiter
BOBBAHN MIT SCHN
EEMANN
Name: Renate und He
lmut Karner
Sind:
seit dem dritten
Rupertikirtag dabei
Lieben: gebrannte Ma
ndeln
von Susi Glier
Kauften: das Fahrgesch
äft
und den Schneemann
extra für den Kirtag
Domplatz
9
11
10
8
5
12
13
7
15
18
16
14
6
4
17
3
19
20
1
2
Petersfriedhof
KAPITELPLATZ
1 Ruperti Festzelt /
8 Schiffsschaukel /
15 Süßwaren /
2 Bobbahn / Karner
9 Geisterbahn / Ratkowski
16 Spielbude /
3 Lachkanone / Avi
10 Schießbude /
Bettina Mayr
4 Bogenschießen / Avi
5 Glücksrad /
Schickinger
6 Entenfischen /
Schickinger
7 Waschtrommel /
Gschwandtner T.
22
Kollmann
Deisenhammer
11 Schokofrüchte / Glier J.
12 Gebrannte Mandeln /
Glier J.
13 Reisinger Brezen
14 Ruperti Festzelt
Weißbierstand
Siebenhandel
Ratkowski
17 Tütenangeln / Avi
18 Spielbude /
Schmelzer-Ziringer
19 Dosenwerfen / Avi
20 Schokofrüchte / Barta
WC
FESTZELT AM
KAPITELPLATZ
FESTZELTGAUDI UND
ABENTEUER
Am Kapitelplatz thront das allseits
beliebte Stiegl-Festzelt. Die Festzeltwirte
Bettina Mayr und Roland Gruber freuen
sich schon darauf, Sie mit frisch
gebratenem Ochsen, saftigen Hendln
sowie einer Halben Stiegl-Bier oder
einer Limo zu verwöhnen.
Vom gemütlichen Biergarten aus
kann man ­genüsslich die anderen
BesucherInnen beim wilden Manövrieren
auf der Schiffschaukel, bei der Ausfahrt
aus der Geisterbahn oder beim
herumirren im Spiegelkabinett
beobachten.
Vom Kapitelplatz aus hat
man auch den besten Blick auf das
imposante Illuminationsfeuerwerk,
das zum Abschluss des Salzburger
Rupertikirtags am 25. September 2016
ab ca. 20:30 Uhr von der Festung aus
­abgeschossen wird.
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
13 – 16 UHR
TRACHTENMUSIKKAPELLE
MAXGLAN
16.30 – 22 UHR
FRANKENMARKTER
BRÄUMUSI
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER
10 – 14 UHR
LOKFÜHRER MUSIK
14 – 18 UHR
KLEINE MAXGLANER
18 – 22 UHR
TRACHTENMUSIKKAPELLE PÖNDORF
23
FREITAG, 23. SEPTEMBER
10 – 14 UHR
FLACHGAU BÖHMISCHE
14 – 18 UHR
HALUNKEN MUSIK
18 – 22 UHR
TRACHTENMUSIKKAPELLE
MARZOLL
RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER
12– 16 UHR
BÖHMISCHE BLASMUSIK
GOLDEGG
16.30 – 22 UHR
LIEFERINGER FISCHERMUSI
SONNTAG, 25. SEPTEMBER
12 – 16 UHR
TRACHTENMUSIKKAPELLE
MATTSEE
16.30 – 22 UHR
POSTMUSIK
AB 20.30 UHR
GROSSES
ILLUMINATIONSFEUERWERK
24
TRADITIONELLES
HANDWERK AM
ALTEN MARKT
Der Alte Markt diente einst als Wochen�
markt und Festplatz für den Herbst- und
Rupertimarkt. Die stattlichen Zeilen von
Bürgerhäusern, der barocke Brunnen und
das geschichtsträchtige Café Tomaselli
sind es, die den gebührenden Rahmen
für die Präsentation von ursprünglichem
Handwerk, echter Volksmusik und die
historischen Drehorgeln schaffen. Dass am
Alten Markt noch ganz ­nebenbei „fürst�
liches“ Konfekt, ­hochwertige ­Sortimente
und authentisches Kaffeehaus- Flair
genossen werden dürfen, könnte wohl zu
den vielen „(Stadt-)Privi­legien“ gehören,
die schon die ­Erzbischöfe schätzten!
Die geballte Ladung an handwerklichem
Können, außergewöhnlicher K
­ reativität
und exzellenter Serviceleistung darf
hier seit 1982 „hautnah“ miterlebt
werden. Salzburger Metzger, Bäcker,
Brauer, Schneider, Drucker, Drechsler,
Schmiede und viele mehr präsentieren
hier ­„lebendiges Handwerk“. Nach
­historischen Vorbildern sind sie an der
Arbeit und vermitteln so dem Besucher
einen Eindruck über die Kunstfertig­
keiten und die Mühen, welche hinter den
­einzelnen Berufszweigen stecken.
30. KIRTAGSDRUCK DER
DRUCKERDYNASTIE
HUTTEGGER
Ein traditionelles Highlight im
Sortiment am Alten Markt ist der
Kirtagsdruck, der auf die D
­ ruckerei
Huttegger zurückgeht. Auf
handgeschöpftem Büttenpapier
aus der Werkshütte Hans-Peter
Frank wird heuer das 30. Blatt,
also ein J
­ ubiläumsdruck gepresst.
An der „Feder“ ist heuer wieder
der bekannte Illustrator und
Grafiker Werner Hölzl, der das
Ruperti-­Testimonial „Hanswurst“
ins Z
­ entrum stellt. Obgleich
die Maschinen in der Druckerei
­Huttegger nach 122jährigem
Bestehen still stehen, kann die 150
Jahre alte Gründungsmaschine
Boston-Tiegel am Kunstdrucker­
stand immer noch bewundert
werden. Ebenso wie die vielen
Schmankerl, das authentische
Brauchtum und die nostalgischen
Fahrgeschäfte, ist eine Sammlung
der kunstvollen Drucke ein MUSS
für jeden Freund des lebendigen
alten Handwerks.Über den ­Initiator
der begehrten Ruperti-„Blätter“,
KommR Günther Uitz und den
Lionsclub Salzburg-Hellbrunn
gingen die Kirtags-Erlöse der
Vorjahre in Spenden an karitative
Projekte. Mit der Spende 2016
werden wieder die ClownDoctors
Salzburg bedacht.
25
IHRE SN-CARD-VORTEILE
AM RUPERTIKIRTAG:
Neben attraktiven Rabatten bei den
an der Modenschau teilnehmenden
­Trachtenausstattern Almgwand 1928,
­Beurle – das Haus für Trachten,
Dollinger Tracht, Trachten
26
­ orstenlechner, Hanna Trachten,
F
Salzburger Heimatwerk, Moser
Tracht & Mode, Trachten Stolzer können
SN-Card-­InhaberInnen während des
gesamten Rupertikirtags drei historische
Fahr­geschäfte (Ketten­karussell, Sturm�
segler und Autodrom) zu günsti­geren
Fahr­preisen nutzen.
Des Weiteren werden am Rupertitag,
24. September, zwischen 14 und 15 Uhr
30 x 2 kostenlose Kutschenfahrten
verlost. Mitspielen lohnt sich!
Nähere Informationen unter:
sncard.salzburg.com
VO
Zum Kirtag wird am Alten Markt aber
nicht nur flaniert, gustiert und „gewerklt“
sondern, für die Altstadt programma�
tisch, auch musiziert. Der regionalen
Lebensart und Kultur könnte niemand
besser eine Stimme verleihen als das
Salzburger Volksliedwerk. Roswitha Meikl
und ihr Team haben zum 40. Salzburger
Rupertikirtag die richtige Mischung aus
festlicher, authentischer und zuweilen
auch flotter Volksmusik zusammenge�
stellt. Fernab von schunkelnden Massen,
Schlager und Stadlmusik wird mit echter
Polka, traditionellen Landlern,
gepflegter „Ziach“, altherge�
brachten Märschen, ländlichen
Jodlern, rhythmischen
­Gstanzl’n und vielem mehr der
Ohren „Heimweh“ gestillt.
R
SN
CARD
TEIL
JUBILÄUMS­SCHLÜSSEL­ANHÄNGER
Am Alten Markt gibt es heuer noch
ein herziges Jubiläums-Accessoire
zum Mitnehmen und Verschenken.
Direkt am Informationstand
kann der Schlüsselanhänger
mit R
­ uperti-Aufdruck für 7 3,erworben werden. Eine bleibende
Erinnerung in Form eines Herzes,
das seit 40 Jahren zur unverzicht�
baren Kirtags Ikonografie gehört.
Die BesucherInnen werden sich
an einen Rupertikirtag mit Herz
bestens erinnern.
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
10.30 – 12.30 UHR
UNERHÖRT
„Nomen est Omen“: Unerhört gut
und anders ist die Volksmusik
der drei JungmusikantInnen um
­Stephanie Macheiner, die auf die
virtuosen Klänge der Hellbrunner
Geigenmusi um Daniel Vereno trifft
und später mit ihr abwechselt.
HELLBRUNNER GEIGENMUSI
Wer Tobi Reiser, das Adventsingen
und Salzburger Brauchtum liebt
wird „Ohren machen“. Die talentierte
Gruppe interpretiert anhand von
Geige, Harmonika und Kontrabass
traditionelle Salzburger Volksmusik
jung und spritzig.
13 – 15 UHR
IRRSDORFER TANZLMUSI
In Litauen, Süd-Korea und Ungarn
spielten sie sich mit Märschen,
­Polkas, Boarischen, eigenen
­Kompositionen u.v.m. in die Ohren
und Herzen ihres Publikums: Die
Musikanten der Irrsdorfer Tanzl�
musi! Die fünfköpfige Kapelle um
Sepp Zoister musiziert seit 1993,
hat bereits eigene CD’s produziert
und unter dem vielversprechenden
Motto „g’sunga, g’lacht und g’red“ ein
­eigenes Irrsdorfer Gstanzlsingen ins
Leben gerufen.
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER
10.30 – 12.30 UHR
ZIACH EG
Wippen, tanzen und Lebendigkeit
spüren! Die Begeisterung mit der
die fünf MusikantInnen schmissig
Polka & Co. zum Besten geben ist
ansteckend. Die Gruppen-Initialen
gründen sich aus den Vornamen
der beiden Ziach-Spielerinnen
E(va) und G(undi). Genauso kreativ
wie der Formations-Name sind die
musikalischen Darbietungen die laut
den InterpretInnen bei Tag, Nacht,
Regen und Sonne immer von Herzen
kommen. Gitarrenspiel und Leitung
obliegen Christa Sinzinger.
13 – 15 UHR
PONGAUER SONNTAGSMUSI
Nicht nur am Sonntag tanzen wir
gerne zu den Klängen der Volks­
musik aus dem Pongau. Die klassi�
schen Instrumente wie Flügelhorn,
Klarinette, Posaune, Ziehharmonika
und Gitarre werden durch einen
Kontrabass ergänzt, der ganz neue
Facetten der „Tanzlmusi“ hervorbringt.
Seit 2006 proben die ambitionierten
MusikerInnen fleißig am Sonntag um
einem breiten Publikum ein Stück
Pongauer Lebensgefühl zu vermitteln.
FREITAG, 23. SEPTEMBER
10.30 – 12.30 UHR
MÜHLBACHER TANZLMUSI
Mit ihrem Repertoire, das von
bodenständiger Volksmusik bis zu
böhmisch-mährischen Klängen
reicht, lädt die Mühlbacher Tanzlmusi
zur akustischen Reise durch die
­Regionalkulturen ein. Die instru�
mentalen Stücke der sechsköpfigen
Gruppe sind ein weiterer S
­ piegel
der Brauchtumspflege in den
­wunder­baren Gauen um Salzburg.
27
13 – 15 UHR
IRRSEE BLÄSER
Blech-Blasen, singen und enter�
tainen waren für Hans Rindberger
und seine Söhne zunächst eine
Familienangelegenheit. Mittlerweile
ist die Gruppe nicht zuletzt aufgrund
des berühmten „Seeblasens“ eine
wahre Institution, die nicht nur in
alter Musikantentradition, sondern
auch mal augenzwinkernd, flott und
witzig aufspielt. Jedoch nie ohne
dabei den Boden (des Innviertels und
Salzkammergutes!) unter den Füßen
zu verlieren.
RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER
10.30 – 12.30 UHR
INNVIERTLER WIRTSHAUSMUSI
Zu schade um nur im Wirtshaus
­vorgetragen oder gar vergessen zu
werden sind die G’stanzl, L
­ andler
sowie Innviertler Weisen und
­Triowalzer. Eine weitere Speziali�
tät der „talentierten Sechs“ sind
­traditionelle „Ziachstückl“, Gesang
und die ursprüngliche Form des
Weisenblasens , die durch die
Brauchtums-Formation „Innviertler
Wirtshausmusi“ ein Revival erlebt.
MusikliebhaberInnen und Tänzer­
Innen sind eingeladen zu lauschen,
zu lernen und vielleicht ein Tänzchen
im „Drei-(Inn)Viertel“ Takt zu wagen?!
13 – 15 UHR
GOSINGER GEIGENMUSI
Wie es klingt wenn eine ­Steirische
und eine Bass-Geige an alten
Wirtshaus-Traditionen festhalten,
demonstriert das Quartett um Peter
Egger seit 20 Jahren eindrucksvoll.
Eingebunden in die zyklische Brauch�
tumsausübung im Salzkammergut
spielt die Gosinger Geigenmusi auf
Almfesten, Hochzeiten etc. auf.
28
Die altüberlieferten Musikstücke,
Jodler, Landler, Steirer und Schleu�
nigen fangen nicht nur ein Stück
Salzkammergut, sondern auch die
ursprüngliche Wirtshauskultur ein.
SONNTAG, 25. SEPTEMBER
10.30 – 12.30 UHR
D’ ABERSEEA MUSIKANTEN
UND PASCHER
Was echter „aberseearischer Sound“
ist darf die Musik-Stadt Salzburg
am letzten September-Sonntag live
­erleben. Unter der Leitung von Sepp
Laimer spielen d’ Aberseer Musi�
kanten eigenwillige Tanzlmusi und
Gstanzln bei denen auch das dazu
passende „Paschn“ nicht fehlen darf.
Seit 36 Jahren freut sich das Publi�
kum über die musikalischen Beiträge
aus dem Salzkammergut.
13 – 15 UHR
BLECHTROGA TANZLMUSI
Resche Pinzgauer-, flotte ­PongauerTänze und gefühlvolle Walzer gehö�
ren zum Repertoire der „Blechtroga
Tanzlmusi“, die beim Publikum mit
Flügelhorn, Trompete, Klarinette,
Posaune, Harmonika, Bassposaune
immer wieder Begeisterungsstür�
me auslösen. Sofern die Stimmung
passt geben die „Blechtroga“ auch
mal einen zünftigen Oberkrainer
zum Besten – und wo wäre letzterer
­passender g’spielt als am Kirtag?
26
25
27
24
28
23
ALTER MARKT
20
19
21
1 Information
18
2 Verein der Briefmarken-
22
sammlerInnen zu Salzburg
17
3 Bürgergarde der
16
Stadt Salzburg
14
15
4 Reisinger Brezen
5 Salzburger Nachrichten
„Airstream“
6 Landesinnung SchlosserInnen
7 ImkerInnen / Hinterhauser
8 BäckerInnen / Bauer
10
9
11
8
12
9 Glaskunst / Kaltenegger
10 Volksliedwerk
7
13
11 Weberei / Weiß
6
12 Keramik / Rüscher
5
13 ZinngießerInnen / Leikam
4
3
14 Die Weisse /
Absmann & Huber
15 Die Weisse /
2
1
i
Absmann & Huber
Residenzplatz
16 Landesinnung MetzgerInnen
17 Lederwaren und Trachten /
Jahn-Markl
18 Trachten / Beurle
19 TapeziererInnen / Grabner
20 HornschnitzerInnen / Gfüllner
21 BäckerInnen / Bauer
22 BäckerInnen / Bauer
23 MessermacherInnen / Kapeller
24 DrechslerInnen / Meisl
25 SchnapsbrennerInnen /
Pichler
26 BuchdruckerInnen /
Lionsclub
27 Lebkuchen- & Kerzenmanufaktur /
Nagy
28 Himmelswerkstatt / Radmoser
29
Pawlatschenbühne am
Waagplatz
7
6
8
5
4
3
14
9
2
11
13
1
10
12
Residenzplatz
MOZARTPLATZ
1 Seiwaldgut / Harlander
2 Weingut Grebenz
3 Verlag Anton Pustet
4 Pinzgauer Bio Rind /
Pirchner
5 Steirische Spezialitäten /
Stangl
30
6 Zur Sonnleitn /
Gschwandtner
7 Volksliedwerk
8 Schnaps & Liköre /
Mitteregger
9 Korbwaren Andreas
10 Kaffee / We love Coffee
11 Jausenstand / Leitner
12 ORF
13 Trumerei
14 Genussmanufaktur
Grahammer
WC
SCHMANKERLMARKT AM
MOZARTPLATZ
Um die Weitergabe und Pflege öster­
reichischer Gastlichkeit, hervorragender
Küche und herrlicher Jahrmarkts­
schmankerl zu kultivieren, wurde vor
mehr als 10 Jahren ein Bauernmarkt ins
Leben gerufen. Mittlerweile bedingen die
große Nachfrage und infrastrukturelle
Veränderungen eine Erweiterung des
ursprünglichen Bauernmarktes. Neben
den hochwertigen Produkten, welche die
Salzburger Landwirtschaft hervorbringt,
sind nun auch die Spezialitäten namhafter
Altstadt-GastronomInnen erhältlich. Zu
Füßen des prominentesten Salzburger
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
13 – 15 UHR
UNERHÖRT (siehe S. 27)
HELLBRUNNER GEIGENMUSI
(siehe S. 27)
Komponisten können selbstgemachte
Chutneys, verschiedene Kaffee-Sorten,
rustikale Bauerntoasts und aromatische
Weine genossen werden. Die lukullischen
Genüsse werden durch echte Volksmusik
und Tanz sowie zünftige Brauchtums-­
Stimmung begleitet. Von Geigen­musi bis
zu den Klängen der „Ziach“,
vom zünftigen Marsch bis
zur wilden Polka und vom
ursprünglichen Weisen­blasen
bis hin zum frechen Gstanzl
reicht das vielfältige
Volksmusikprogramm.
16 – 18 UHR
IRRSEE BLÄSER
(siehe S. 28)
RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER
16 – 18 UHR
13 – 15 UHR
(siehe S. 27)
(siehe S. 28)
IRRSDORFER TANZLMUSI
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER
13 – 15 UHR
ZIACH EG (siehe S. 27)
16 – 18 UHR
PONGAUER SONNTAGSMUSI
(siehe S. 27)
FREITAG, 23. SEPTEMBER
13 – 15 UHR
MÜHLBACHER TANZLMUSI (siehe S. 27)
INNVIERTLER WIRTSHAUSMUSI
16 – 18 UHR
GOSINGER GEIGENMUSI
(siehe S. 28)
SONNTAG, 25. SEPTEMBER
13 – 15 UHR
D’ ABERSEEA MUSIKANTEN
UND PASCHER
(siehe S. 28)
16 – 18 UHR
BLECHTROGA TANZLMUSI
(siehe S. 28)
31
KULINARIK AM
RUPERTIKIRTAG
„Und bratne Hendln, Steckerlfisch, der Bierkas stinkt auf jedn Tisch,
zwoa Bratwürscht sammtn Kraut dazua – geh, tret ma’ net auf
d’ Zechn, Bua- an Leberkas gab’s kiloweis und Zuckergspinst und
­bachne Mäus- mögn S’ net an Bauernkrapfn, Herr? Schön braun waa’n
s’ , gehngan billig her!- und brennte Mandln riachst, an Met, was
­Süaßers, moan ih, findst wohl net.“
(Auszug aus Erwin Rutzingers Gedicht Rupertikirtag)
In seinem 1982 entstandenen ­Gedicht
„Rupertikirtag“ beschreibt Erwin
­Rutzinger treffend das kulinarische
­Angebot auf dem Rupertikirtag.
(Auch!) Hier wird schnell klar, dass
es am Kirtag nicht um Sterne, Hauben
oder Löffel, ­sondern vielmehr um
Rituale, T
­ raditionen sowie vertraute
Gerüche und ­Geschmäcker geht. Den�
noch konnten die Sortimente auf den
vergangenen (39!) Kirtagen immer wieder
ergänzt und erweitert werden. Ob deftig,
süß oder salzig – für jeden Gaumen
­ chmankerl am Kirtag. Hendl,
gibt’s ein S
­Bratwürste, Steckerlfisch oder doch
­Zuckerwatte und gebrannte Mandeln?
RUPERTI- VORGESCHMÄCKER VON
PIKANT BIS SÜSS GIBT’S ANBEI:
HENDL IM FESTZELT
kulinarischen Revier der Salzburger
Jägerschaft nehmen. Hier gibt’s vom
Hirschragout bis zur Käsekrainer alles
was die heimischen Wälder so herge�
ben. Besonders empfehlenswert: der
schmackhafte Burger, dessen Ingredien�
zien Josef „Sepp“ Eder am besten selbst
erklärt.
WILD-SPEZIALITÄTEN AM STAND
DER SALZBURGER JÄGERSCHAFT
DIE GSCHWOLLENE
AM STAND DER
METZGEREI OTTO FILLIPI
(Kapitelplatz)
Der Genuss eines knusprigen Hendls
ist nicht nur liebgewonnene Tradition,
sondern auch ein Muss für alle Fans
typischer Volksfest-Kost. Ein bis zwei
Ruperti-Hendl pro Jahr sollten es schon
sein!
(Residenzplatz)
Wer ständig auf der Pirsch nach den
schmackhaftesten Fleisch-Spezialitäten
ist, sollte einen kleinen Imbiss im
32
(Alter Markt)
Die „ehrliche Wurst der Salzburger
Fleischer“ ist mit Sauerkraut und Senf
­serviert DIE typische Kirtags-Spezialität.
Die „Geschwollene“ ist eine Schwester der
bayerischen Wollwurst und besteht aus
Schweinefleisch und Gewürzen. Die aller�
genfreie Spezialität genießt ­mittlerweile
­ erühmtheit.
auch überregional B
BRATWÜRSTE
AM TRUMERSTAND
(Residenzplatz)
Das „Trumer Standl“ ist nicht nur der
(Ruperti-)„place to be“, sondern auch
ein Muss für alle Würstl-Fans. Neben
den legendären Trumer-Kräuterbrat�
würschtl’n kann mitten am Residenzplatz
authentisches Kirtagstreiben rund um
den „Inner Circle“ genossen werden. Ein
kühles Trumer-Pils dazu ist natürlich ein
Muss.
KNÖDEL BEI DER
KNÖDELHÜTTE TRAUNBAUER
(Residenzplatz)
Handgemachte Spezialitäten aus der
­familiengeführten Knödelhütte Traun�
bauer gehören am Kirtag einfach dazu.
Mit ihren schmackhaften Innviertler- und
Traunviertler Knödeln erhalten die Traun�
bauers das „Kulturgut des Knödels“.
STECKERLFISCH BEIM
STAND VON ROBERT KNEIDL
(Residenzplatz)
Der Duft der aromatischen Steckerlfische
weist den Weg zu Kneidls Traditionshütte.
Wo wären das Standl und die ­köstlichen
Fische am Stecken auch besser auf�
gehoben als am Standplatz zwischen
Residenzbrunnen und Dom? Fischlieb­
haberInnen schätzen den Geschmack der
reschen salzigen Kruste und die Frische
der bayerischen Fische. Ein puristischer
Klassiker für Feinspitze!
GOURMET-BURGER
AM SACHER STAND
(Residenzplatz)
Herrlich gewürzt und stilecht serviert hat
der schmackhafte Burger aus dem Hause
Sacher das Zeug zum Ruperti Klassiker.
Neben der köstlichen Grillspezialität
können dieses Jahr zum zweiten Mal auch
die weltberühmte Torte und viele andere
Sacher-Leckereien im Zentrum des
­Kirtagsgeländes genossen werden.
RUPERTI- JAUSE AM STAND
DER GENUSSMANUFAKTUR
(Mozartplatz)
Zum zweiten Mal präsentiert die
­Genussmanufaktur Grahammer ihre
feinen Produkte auf dem ­Rupertikirtag.
Zum 40. Domkirchweihfest kreiert
­Genuss-Spezialist Günther Grahammer
eine herzhafte Ruperti-Jause. Neben
­heimischem Fisch finden sich Speck,
Schinken, Käse, Aufstriche und die
berühmten Genuss-Chutneys auf dem
„Jausn Brettl“.
GEBRANNTE MANDELN
AM STAND VON JOSEF GLIER
(Kapitelplatz)
Die krossen Mandeln im Stanitzel haben
am Standl von Josef Glier schon Tradition.
Neben der Zuckerwatte sind die warmen
Süßwaren ein Verkaufsschlager und
beliebter Volksfestklassiker.
LEBKUCHEN-HERZEN BEIM
STAND DER LEBZELTEREI NAGY
(Alter Markt)
Untrennbar sind das Volksfest und das
Lebkuchenherz. Für Kinder, ­Liebespaare,
Touristen und NostalgikerInnen ist der
Klassiker aus braunem Lebkuchen
mit der obligatorischen Schleife und
den ­kreativen oder frechen Sprüchen
das Lieblings-Accessoire. Obwohl das
­Mitbringsel nur selten gegessen wird,
lohnt sich das Verkosten der handge�
machten (Honig-)Lebkuchen vom Nagy!
40 Sorten verzierter Lebkuchen aus
heimischen ­Eiern, Mehl und Gewürzen
können probiert und eingekauft werden.
SCHAUMROLLEN
VON DER BÄCKEREI BAUER
(Alter Markt)
Frisch gewickelt und vor Ort ­befüllt,
schmecken die Schaumrollen der
­Bäckerei Bauer am besten. Die Süßig�
keiten sind so heiß begehrt, dass die
wartenden Massen ihretwegen schon
Streitigkeiten austrugen. Aus der
­Tradition des klassischen „Jahrmarktes
am Domplatz“ kommend sind die großen
dicken Schaumrollen (mit oder ohne
Schokolade!) ein Garant für süßen Genuss
und die extra Portion Schaum: (Süße)
Träume sind eben nicht nur Schäume …
33
PAWLATSCHENBÜHNE AM
WAAGPLATZ
fesseln. Bei freiem Eintritt wird die Bühne
täglich „besungen und bespielt“. Fern
vom Trubel des Fest-Zentrums kann auf
einem der ursprünglichsten Marktplätze
der Altstadt auch das vielseitige Angebot
der ansässigen Gastronomie- und Einzel�
handelsbetriebe genossen werden.
1
MITTWOCH, 21. SEPTEMBER
14 – 15.30 UHR
Mozartplatz
WAAGPLATZ
1 Pawlatschenbühne
Dass der Kirtag für Kinder DIE ­AltstadtAttraktion ist, dürfte genau wie das
generationenübergreifende F
­ esttagsProgramm gemeinhin bekannt sein.
Ein Hotspot, der die Vielschichtigkeit
desselben aufzeigt ist die historische
Pawlatschenbühne am Waagplatz. Das
ursprüngliche Theater ist auch 2016
wieder „Schaufenster“ für musikalische
und spielerische Darbietungen, die Kinder
und Erwachsene in traditionelle, lustige,
geistreiche, witzige und immer herrlich
ANDERE Welten entführen. Organisatorin
und ihres Zeichens Genius hinter dem
Programm ist Brigitte Buchacher, die es
anhand feinfühliger Zusammenstellungen
versteht ein Publikum jeden Alters zu
34
„KASPERLTHEATER UND HOKUS­
POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER
Bei freiem Eintritt pfeift er wieder
sein Ständchen „Tri tra trallala“
– und ja, der Kasperl der ist auch
wieder da! Spannende Abenteuer
dürfen Groß und Klein miterleben,
wenn Hermine Neuhofer nicht
nur sprichwörtlich die Puppe(-n)
tanzen lässt! Und wie von Zauber�
hand ­verschwindet der Kasperl um
nach einer kurzen Pause von einem
­„großen“ Magier abgelöst zu werden.
Es bleibt spannend …
15.30 – 17 UHR
KREATIVWERKSTATT FÜR
KINDER JEDEN ALTERS MIT
KINDERGARTENPÄDAGOGIN
UTE PRÄAUER
Schon seit jeher inspiriert die
­Pawlatschenbühne (auch die Kleins�
ten!) zum kreativen Schaffen. Liebe�
voll geschneiderte Kostüme
der Kostümbildnerin Sigrid
Wurzinger laden die Kinder ein,
sich zu verwandeln und der
Phantasie freien Lauf zu lassen.
Zwischenzeitlich genießen die
Eltern das bunte Treiben und die
Kirtags-Atmosphäre.
18 UHR
WOODYS FOLKHOUSE, VERWICKELT
IN DEN KRIMI „DIE NACHTIGALL“
Und am Abend gibt’s dann (was für)
die Großen: Bob Dylan, Cat Stevens,
Leonard Cohen, Paul Simon, Neil
Young – live interpretiert von Woodys
Folkhouse!
DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER
11 – 11.30 UHR
KASPERLTHEATER
Ein „Kinderspiel“ ist es für den
Kasperl Groß und Klein mit seinen
Abenteuern zu begeistern.
Mal begegnet ihm der Räuber
Hotzenplotz, mal flirtet er mit
der schönen Prinzessin, zwischen�
durch rettet der lustige Drache
den Kasperl vor dem Schloss­
gespenst. Und das Schönste ist,
dass die prominenten Puppen
ihr Publikum miteinbeziehen.
14 – 15.30 UHR
„KASPERLTHEATER UND HOKUS­
POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER
(siehe S. 34)
15.30 – 17 UHR
KREATIVWERKSTATT FÜR
KINDER JEDEN ALTERS MIT
KINDERGARTENPÄDAGOGIN
UTE PRÄAUER
(siehe S. 34)
18 – 19 UHR
„RUPERTUSCHILL“
MIT TIM HUBLER (KEY BOARD)
UND VIOLA FALB (SAXOPHON)
Die Kompositionen des talentierten
Musikers und Dirigenten Tim Hubler,
verwandeln die Bühne auf dem
Waagplatz in eine „Chill-out-Area“,
die zum Lauschen, Verweilen und
Genießen einlädt.
FREITAG, 23. SEPTEMBER
11 – 11.30 UHR
KASPERLTHEATER
(siehe S. 35)
14 – 15.30 UHR
„KASPERLTHEATER UND HOKUS­
POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER
(siehe S. 34)
15.30 – 17 UHR
MALWERKSTATT FÜR KINDER
JEDEN ALTERS MIT
KINDERPÄDAGOGIN UTE PRÄAUER
Schon im vergangenen Jahr wurde
mit der künstlerischen Gestaltung
des alten Bühnenwagens begonnen.
Zum 40. Kirtag wird die „Kunst am
Wagen“ fortgesetzt. Gemeinsam mit
der Pädagogin Ute Präauer können
die Kinder ihrer Phantasie freien
Lauf lassen. KünstlerInnen-Bedarf
ist ­vorhanden, ein mitgebrachter
­Malkittel wäre empfehlenswert!
15.45 – 16.30 UHR
MICHELINO ZU BESUCH
Michelino besucht auch den
40. Salzburger Rupertikirtag und
zaubert jede Menge Überraschendes,
Neues und Bizarres aus seinem
35
Koffer. Neben seinem Banjo bringt er
seine Freunde, die berühmten Herren
Rot, Blau und Gelb mit! Unglaublich –
er hatte auch schon Kühe dabei. Das
Konzept von „Spiel & Live-Musik“
sorgt für gute Unterhaltung und zieht
das Publikum in den Bann.
18 – 19 UHR
JULIAN URABL TRIO
„All that Jazz“. Drei junge Salzburger
Musiker frönen ihrer Liebe zur
improvisierten Musik und zum Jazz.
Das neue Repertoire präsentieren
Julian Urabl an der Gitarre, Paul
Santner am Bass und Max Santner
am Schlagzeug.
RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER
10.30 – 15 UHR
ZIRKUSWERKSTATT MIT HEIMO THIEL
UND MICHAEL WIDMER
„Ein richtiger Zirkus…“ sind die
abwechslungsreichen Stationen um
die Pawlatschenbühne. Hier können
Klein und Groß jonglieren, Diabolo
spielen, die Geschicklichkeit auf der
Laufkugel unter Beweis stellen und
vieles mehr.
12 – 15 UHR
MALWERKSTATT MIT UTE PRÄAUER
(siehe S. 35, unten)
16 – 17 UHR
CLOWN-DUO-THEATERSTÜCK
„BONIFAZIUS UND MICHELINO“
Die gegensätzlichen Clowns Bonifazius
und Michelino zeigen „Clownerie“
vom Feinsten, wenn sie ihr junges
und junggebliebenes Publikum
mit einem überraschend anderen
­Programm unterhalten.
36
18 – 19 UHR
REISE-KABARETT
„WENN EINER EINE REISE TUT“
Warum denn in die Ferne ­schweifen,
wenn gute Unterhaltung und köstliche
Episoden rund um das Reisen doch
so nahe liegen! Das Duo Karawane
Salzburg, alias Christa und Agilo
Dangl, gibt ein Gastspiel und führt
vor ­Augen, dass entspannte Stunden
nicht immer einen Urlaub erfordern.
SONNTAG, 25. SEPTEMBER
11 – 12.30 UHR
„KASPERLTHEATER UND HOKUS­
POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER
(siehe S. 34)
13 – 14 UHR
KREATIVWERKSTATT FÜR KINDER
JEDEN ALTERS MIT KINDERGARTENPÄDAGOGIN UTE PRÄAUER.
(siehe S. 34)
14.30 – 16 UHR
„KASPERLTHEATER UND HOKUS­
POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER
(siehe S. 34)
18 – 19 UHR
PETER BLAIKNER:
DIE WIEDER­HOLUNGSTÄTER LIEDER, CHANSONS, SONGS
Einfallsreich, witzig und geistreich
sind die musikalischen Volkssongs
der Wiederholungstäter um Peter
Blaikner. Ob auf Deutsch oder im
österreichischen Dialekt, ob mit oder
ohne Pointe, ob philosophisch oder
ganz pragmatisch interpretiert – die
echten „Blaikners“ gehören zu den
regionalen „… Kunstwerken, nach
denen man süchtig werden kann …“
(Ulrich Müller)
„ZAM’ KEMMA“
IN ST. PETER
Domplatz
Im Rahmen des Rupertus�
festes verwandelt sich der
Innenhof des Stift St. Peter
in einen Ort der Begegnun�
gen und des Gesprächs.
Stiftskirche
Sankt P
eter
1
Kapitelplatz
4
Das Get-together, das
rund um die Kirchweihe
von St. Peter statt�
findet, umfasst vier
Schwerpunkte.
Gottesdienste und
Stundengebete, die
eucharistische Anbetung,
den Kirchenraum und Kirchen�
musik sowie Ausstellungen
und Begegnungen.
3
Ka
tak
om
be
Margarethenkapelle
n
Täglich gibt es unter dem Namen
­„Zam’ kemma“ in St. Peter ein Get-to�
gether im wunderschönen Innenhof.
Am Mittwoch, den 21. September und
Freitag, den 23. September um 21 Uhr
lädt Pater Virgil zu einer „Candlelight-­
Führung“ ein. Hier wird die ­Stiftskirche
feierlich beleuchtet und in Stille erkundet.
Im Friedhof von St. Peter stehen die
Katakomben im Mönchsberg allen inte�
ressierten BesucherInnen während des
Rupertikirtags täglich von 10 bis 18 Uhr
2
kostenfrei zur Besichtigung offen. Des�
weiteren kann die Ausstellung „1167 km
von hier – Leben in Dumbraveni“ täglich
und bei freiem E
­ intritt besichtigt werden.
Die Statio am Rupertitag um 9:30 Uhr und
der sonntägliche Familien­gottesdienst
in der Stiftskirche um 16 Uhr gehören zu
den ­spirituellen Highlights des Ruperti­
kirtages und r­ unden das Kirtagspro�
gramm auf wunderbare Weise ab.
STIFT ST. PETER
1 „Zam’ kemma“ im
3 Margarethenkapelle
2 Katakomben
4 Rupertusfest in der
Innenhof St. Peter
im Mönchsberg
im Petersfriedhof
Stiftskirche St. Peter
37
WIR DANKEN
Um eine so große Veranstaltung wie den
Salzburger Rupertikirtag reibungslos zu organisieren,
bedarf es einer Vielzahl von UnterstützerInnen und
helfenden Händen, ohne die der Kirtag nicht stattfinden
könnte. Dank sei allen ausgesprochen, die mitgeholfen
haben, dass der ­Rupertikirtag dieses Jahr seinen
40. Geburtstag feiert.
Ein besonderer Dank gilt posthum
Herrn KommR Erwin Markl, dem
Initiator des Salzburger Rupertikirtags
(† 12.08.2001)
Roswitha Meikl / Salzburger Volksliedwerk
PolitikerInnen (Stadt- und Land Salzburg)
KommR Günther Uitz und
Druckerei Huttegger
Magistratsabteilungen
Feuerwehr
Bundesimmobiliengesellschaft
Rotes Kreuz
Erzdiözese Salzburg
Stift St. Peter
Bundesdenkmalamt und
Residenzverwaltung
Firma Pyrovision / Feuerwerk
Doris Wild / Fotos und Recherchen
Unseren GastronomInnen
Unseren HandwerkerInnen
Unseren SchaustellerInnen
Unseren MarktfierantInnen
Unseren SchmankerlmarktTeilnehmerInnen
SponsorInnen, allen voran der
Stiegl Brauerei und den
Salzburger Nachrichten
Allen Vereinen und ihren Mitgliedern
für ihre einzigartigen Brauchtums­
darbietungen am Rupertikirtag und
dafür, dass sie Sorge tragen, Brauchtum
und Volkskultur aufrecht zu erhalten.
Salzburger Hanswurst / Johannes
Rupert Franz
Allen ansässigen Wirtschaftsbetrieben
für ihr Verständnis
Bettina Mayr / Festzeltwirtin und
Obfrau der Salzburger Innenstadt­
genossenschaft
Allen, die mithalfen, den Salzburger
Ruperti­kirtag zu einer Institution
werden zu lassen
Walter Ibetsberger / Platzmeister
Allen BesucherInnen, die gerne jedes
Jahr vorbeischauen, wenn es wieder heißt:
„ja, wann Rupertikirtag is, dann muaß ich
a hin, des is gwiß!“
Hans Strobl / Brauchtum
Brigitte Buchacher / Pawlatschenbühne
// VERANSTALTER DES SALZBURGER RUPERTIKIRTAGS: Altstadt Salzburg Marketing GmbH in Kooperation mit der ­Salzburg
Innenstadt GenmbH, Münzgasse 1/II, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 845453, [email protected] // FÜR DEN INHALT
­VERANTWORTLICH: Bettina Mayr – Festzeltwirtin und Obfrau der Salzburg Innenstadt GenmbH, Mag. Inga Horny – Geschäfts�
führerin der Altstadt Salzburg Marketing GmbH // TEXT „40. SALZBURGER RUPERTIKIRTAG“: Mag. Anna ­Piller-Wolf, Nach
freundlichen Informationen von: Doris Wild, Diplomkauffrau Gabriele Stadler, Johannes Rupert Franz (Salzburger Hanswurst),
KommR Günther Uitz, u.v.m. Archiv Salzburg Innenstadt Genossenschaft; // VERWENDETE LITERATUR: 10 Jahre Rupertikirtag
1977 – 1987, Herausgeber: Salzburg Museum Carolino Augusteum, Salzburg 1987 // 20. Rupertikirtag 1977 – 1996, Herausge�
ber: Salzburg Innenstadt regGenmbH, Salzburg 1996 // 30 Jahre Rupertikirtag 1977 – 2006, Herausgeber: Altstadt ­Salzburg
Marketing GmbH in Kooperation mit der Salzburg Innenstadt GenmbH // Herzkasperl Festzelt auf der Oidn Wiesn 2014,
Münchner Oktoberfest 20.09. – 05.10.2014, Herausgeber: Josef Bachmaier / Festwirt, 2004 // Adrian, Karl: die Salzburger Dult,
Salzburg 1927 // Rutzinger, Erwin: Gewürzsträußl, Salzburg 1982 // Riegersperger, Franz: Deklaration des Weissen Prinzen,
Aufsatz von 1987 // Riegersperger, Franz: Comeback Rupertikirtag, Aufsatz 1984 // Der Salzburger Ruperti-Kirtag – ein Fest
mit langer Tradition; in: Salzburger Volkszeitung, S. 23 – 24, 22. September 1998 // Lärmbrauch in den Alpenländern, un�
ter: http://www.zillich.com/brauchtum/laerm-1.htm, Aufrufdatum: 4. Juni 2016, letzte Aktualisierung: o.A. // LAYOUT UND
­DESIGN: die fliegenden fische werbeagentur gmbh // FOTOS: Wildbild, Archiv Salzburg Innenstadt GenmbH, Brauchtums­
vereine // DRUCK: Offset 5020 Druckerei & Verlag // Alle 5020 Salzburg // Programmänderungen vorbehalten.
38
Wa n n h a s t d u d a s l e t z t e M a l
etwa s zum erste n Mal ge macht?
Entdecke Columbus 1492.
Das Pale Ale von Stiegl.
Braukunst auf höchster Stufe. Seit 1492.
www.stiegl.at/columbus
39
Salz
ach
SchatzKonditorei
Kranzlmarkt
Jud
eng
asse
Rud
olfs
ass
MOZARTPLATZ
Wi
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Sigm
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kai
WAAGPLATZ
sse
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MARKT
Museum der
Moderne
Rupertinum
SALZBURGER
RESIDENZ
RESIDENZPLATZ
Salzburg
Museum
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Salzburger
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Stiftskirche
Sankt
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Festungsgasse
SANKT
PETER
Margarethenkapelle
Markttreiben in der
wohl schmalsten
Gasse der Altstadt
Goldgasse
FR 30.9. + SA 1.10.
10 – 18 Uhr
www.salzburg-altstadt.at
AST_16 GG-Ins_62x45,5mm_DU.indd 1
30.08.16 13:54
KAPITELPLATZ
Kapitelgasse
Universität
Salzburg