40. DOMKIRCHWEIHFEST ZU RUPERTI 2016 KIRTAGSTREIBEN RUND UM DEN SALZBURGER DOM! 40. Salzburger Rupertikirtag Handwerkermarkt Rupertusfest St. Peter Bieriges Festzelt Feiner Schmankerlmarkt Brauchtum und Kleinkunst KirtagsSchmankerl Mode und Tracht Lustige Fahrgeschäfte INHALTSVERZEICHNIS 40. Salzburger Rupertikirtag ��������������������������������� 04 Jubiläums-Kapitel: Geschichte ������������������������������� 06 Jubiläums-Kapitel: Liebgewonnene Rituale ������������������ 08 Die Rupertibühne am Domplatz ������������������������������ 11 Jubiläums-Kapitel: Hanswurst ������������������������������� 17 Residenzplatz – Das Zentrum der Kirtagsfreuden ������������ 19 Jubiläums-Kapitel: Steckbriefe ������������������������������� 21 Festzelt am Kapitelplatz �������������������������������������� 23 Traditionelles Handwerk am Alten Markt ��������������������� 25 Schmankerlmarkt am Mozartplatz ��������������������������� 31 Jubiläums-Kapitel: Kulinarik am Rupertikirtag ��������������� 32 Pawlatschenbühne am Waagplatz ���������������������������� 34 „Zam’ kemma“ in St. Peter ����������������������������������� 37 Danksagung �������������������������������������������������� 38 www.salzburg-altstadt.at www.rupertikirtag.at 40. SALZBURGER RUPERTIKIRTAG 1977 – 2016 Nach einem Sommer der Hochkultur halten im Herbst Tradition und Brauchtum Einzug in der Altstadt. Das beliebteste Fest der Salzburger, der Rupertikirtag, schlägt heuer zum 40. Mal seine Zelte auf den Plätzen rund um den Dom auf. Die größte Brauchtums veranstaltung im Bundesland ist nicht nur ein wesentlicher Termin im V eranstaltungskalender der Einheimischen, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für die heimische Wirtschaft, insbesondere in der Altstadt geworden. Bereits seit 1977 tummeln sich alljährlich um die 150.000 Besucher in der Altstadt um das (ursprüngliche!) Domkirchweih� fest zu Ruperti mitzuerleben. Damit verbunden stehen die Tage rund um den 24. September im Zeichen des Salzburger Landespatrons sowie des Marktes, der Handwerkskunst, der Tracht, des Handels, der Schaustellerei und natürlich des Genusses. Wesentlicher Bestandteil der ausgelas� senen Fröhlichkeit und Lebenslust sind dabei die überlieferten Brauchtümer, nostalgischen Fahrgeschäfte, alther gebrachten Klänge sowie die vertrauten Gerüche und Geschmäcker, die viele BesucherInnen bereits aus ihrer Kindheit kennen. Kurzum: Stimmungsbilder wie es einmal war und wie es, zumindest für eine kurze Dauer, wieder sein kann. Nicht Fotos oder Manuskripte geben darüber Auskunft sondern die Erinnerung: Man war dabei als junger und ganz junger Mensch. Momentaufnahmen werden zu Dokumenten einer „Ruperti-Melodie“, deren Klänge in der aufgespielten Volksmusik oder aber den ewigen 4 „Leiern“ der Jahrmarkts- und Drehorgeln wieder „lebendig“ werden! Kann es ein Zufall sein, dass der Kirtag seinen 40. Geburtstag in einem Jahr der kulturellen Jubiläen und Feierlichkeiten zelebriert? Ob Zufall oder nicht, das Jahr 2016 ist für die Salzburger Altstadt ein besonderes. In seinem Banner am traditionellen Kirtagsdruck hält der Salzburger Hanswurst die 200 Jahre hoch, die Salzburg offiziell ein Teil von Österreich ist. Damit nicht genug, erscheinen heuer die 10. Sondermarke und der 30. Druck des Rupertikirtags. Der Darsteller des vielleicht berühmtesten Ruperti-Reprä� sentanten „Hanswuascht“, Johannes Rupert Franz, feiert dieses Jahr seinen 60. Geburtstag. Auch programmatisch stehen die Zeichen ganz auf „Volks� fest-Vergnügen“. Mit dem traditionellen Läuten der Domglocken werden am 21. September Eröffnung und Welt� friedenstag, am 23. September der Herbstanfang und am 24. September der Rupertikirtag eingeläutet. g1 irta rtik e p Ru Aus den gegebenen Jubiläen und Terminen haben sich die Menschen hinter der Erfolgsgeschichte „Rupertikirtag“ ein besonderes Jubiläums-Programm „in memoriam der Salzburger Volksfest� tradition“ erdacht. Zahlreiche Schaustel� lerInnen, Brauchtums-SpezialistInnen, TrachtlerInnen, GastronomInnen, Hand� werkerInnen und MarktfahrerInnen zeigen die lebendige Vielfalt der Salzburger Volkskultur auf. Wo und wann das Jahr� marktsvergnügen stattfindet, was es am 40. Salzburger Rupertikirtag „neues Altes“ zu entdecken gibt, welche Standl’n bereits Kult sind, warum regionales Brauchtum wichtig ist und wessen „Kin� dermoleküle“ an den Jahrmarktsattraktio nen haften blieben, findet sich im vorlie� genden Programm. Gekennzeichnet und erkennbar am Jubiläums-Piktogramm sind die wesentlichsten Highlights näher erläutert. Ohne Anspruch auf Vollständig� keit wird hier wie auch am Kirtag versucht zu konservieren, zu rekonstruieren, zu dokumentieren und das ein oder andere Mal auch Revue passieren zu lassen! 5 979 GESCHICHTE: DER 24. SEPTEMBER – SCHICKSALSTAG SALZBURGS – EINE KLEINE CHRONOLOGIE DES DOMKIRCHWEIHFESTES ZU RUPERTI In den Chroniken der Stadt Salzburg taucht das Schicksalsdatum erstmals 774 auf: Der 24. September. Damals weihte Erzbischof Virgil den von ihm errichteten Dom und ließ die Gebeine des hl. Rupert von St. Peter in das neue Gotteshaus überführen. Auch die Neu einweihung nach dem Dombrand 1127 wurde am 24. September vorgenommen. Nach einem neuerlichen Brand und dem Abriss des alten Domes, wurde der neue unter Erzbischof Paris Graf Lodron 1628 fertig gestellt und wiederum am 24. September eingeweiht. Bereits im ersten Drittel des 10. Jahr hunderts wird sie dann fassbar: eine „Salzburger Dult“ zu Ehren Ruperts. Der 24. September gilt hier als Jahrestag der Beisetzung der Gebeine des Landes patrons. Die zahlreichen Zinsverpflich� tungen der Bauern gegenüber Kirchen und Klöstern, gaben den Anlass in die Haupt- und Residenzstadt zu ziehen. So konnte Notwendiges – nämlich die Einlösung der Zinsverpflichtungen – mit dem Nützlichen, wie Einkäufen und dem Übermut des Festefeierns verbunden werden. Der hohe Feiertag (und Zahltag!) brachte viel Volk, viel Geld und viel Ware in die Stadt. Aus dieser Kombination ent� wickelte sich rund um den 24. September ein reges Markttreiben. Hier taucht bereits die Urform des Festes unter der Bezeichnung Herbstruperti-Dult auf. Im Jahr 1331 findet sich dann erstmals die Bezeichnung „Rupertikirtag“ in den Schriften. Legalisiert wurde der Kirtagstrubel dann aber erst unter Kaiser Friedrich II. im Jahr 1482, indem er das 6 Marktrecht verlieh. Der Rupertikirtag wurde damit zum w ichtigsten Handelstag ahreskreis. im J Die detaillierte Schilderung eines solchen Tages findet sich allerdings erst ca. 400 Jahre später im Jahr 1873. Hier spricht der Lokalhistoriker Karl Adrian von Attraktionen wie der Nachstellung diverser Foltermethoden und Königs� morden sowie wilden Tänzen, Hereros aus Afrika und exotischen Sultans- Geliebten. Daneben gab es mit Affen- und Hundetheater „tierische Darbietungen“. Musikalische Vorführungen kamen von heiseren Moritatensängern mit ihren Drehorgeln, für weitere Unterhal� tung sorgten Marionettentheater und Zwerge-Vorstellungen. Spätestens im Verlauf des 19. Jahrhunderts führten geänderte Verhältnisse und das Drängen der Salzburger Kaufmannschaft zu einem Aufhebungsbeschluss des Kirtags. Von 1924 bis Ende der 1960er Jahre folgten mehrere Versuche und I nitiativen der Einrichtung einer dauerhaften Re� aktivierung einer „Herbstruperti“ in der Altstadt. Erst 1974 gelang es, durch die Anstrengungen der Wirtschaft und Privat initiativen eine erfolgreiche Dult einzu� führen, die sich aber merklich von ihren historischen Vorgängern unterschied. Dank der unablässigen Bemühungen von Kommerzialrat Erwin Markl konnte 1977 wieder ein Salzburger Rupertikirtag ent� stehen. Bedingt durch die neu gegründete Fußgängerzone konnte mit der Wieder einführung nicht nur dem Wunsch nach einem traditionellen Jahrmarkt, t, 1978 Akroba Karusse ll, 1977 Drehorgel, 1977 sondern auch nach einer B elebung der Innenstadt Rechnung getragen werden. Die Ideen und Vorschläge zur Verwirkli� chung und Programmierung des Kirtags nach historischen Vorbildern kamen maßgeblich von Kommerzialrat Erwin Markl und der Kaufmannschaft der Salzburger Innenstadt. Seit der „Wieder entdeckung“ drängen sich alljährlich ca. 150.000 BesucherInnen um die zahlrei� chen Stände und Fahrgeschäfte im Stadt� zentrum. War das bunte Treiben zunächst auf den Domplatz, den Residenzplatz und den Kapitelplatz beschränkt, kamen in den Folgejahren der Alte Markt, der Mozartplatz und der Waagplatz hinzu. Eng verbunden mit der historischen Bedeutung, gehörten zum Vorläufer des 78 hne, 19 chenbü Pawlats Erntedankfes t, 1979 heutigen Domkirchweihfestes zu Ruperti feste Rituale. So wurden an neun ver� schiedenen Stellen der Stadt vom Stadt� schreiber die Freiungs-Artikel (= Rechts� belehrungen, Steuerabgaben) verlesen, anschließend folgte das Freiungs-Läuten welches die Erlaubnis zum freien Zuzug der Marktschicker von auswärts sowie den (temporären!) freien Handel „ein� läutete“. Das zusätzliche Aufstellen der Mess- und Marktfahne bezweckte den Handel „bei oder unter Fahne“. Größere Warenmengen und höhere Beträge wechselten erst „bei abgenommener Fahne“ den Besitzer. Wie sie begonnen hatte, endete die „Herbstruperti“ bzw. der Jahrmarkt nach 14 Tagen mit dem (Aus)läuten der (Dom-) Glocken und dem Einholen der Marktfahne. 7 RUPERTIKIRTAG – LIEBGEWONNENE RITUALE Auch heute folgt das Procedere einem feierlichen Ritus, wenn der Festzug sich auf den Plätzen rund um den Salzburger Dom bewegt. Pünktlich zu Beginn des Kirtags versammelt sich die Menge am Domplatz um Peter Blaikners gesell� schaftskritische Ansprache, das Hissen der Marktfahne und den Stiegl-Bier anstich nicht zu verpassen. KIRCHE – „ZAM’ KEMMA“ IM KIRCHENBEZIRK Der zeitliche Beginn des Kirtags geht mit dem Translationsfest der Übertra� gung der Gebeine des Hl. Rupert aus St. Peter in den Dom einher. Dement� sprechend kommen die BesucherInnen in den Genuss zahlreicher spiritueller Höhepunkte, ursprünglicher Messen und spannender Programmpunkte. Zeitweise (zwischen 1979 und 2002) wurde sogar ein Erntedankfest in den Kirtag eingebunden, welches mit einem feierlichen Einzug in den Dom und einer Festmesse zelebriert wurde. Im Rahmen der Ehrung der Diö� zesanpatrone Rupert und Virgil findet bis heute im Salzburger Dom ein Hochfest statt. Am darauf folgenden Sonntag wird das traditionelle Hochamt gefeiert. In der prächtigen Stiftskirche St. Peter werden am 24. September die Statio und am Sonntag darauf ein Familiengottesdienst zelebriert. Außerdem wird im schönen Stiftshof täglich ab 11 Uhr Zam’ kemma. FAHRGESCHÄFTE – NOSTALGISCHE ATTRAKTIONEN Ob alteingesessene Unternehmen wie das Festzelt oder das Trumer Standl, traditionelle Fahrgeschäfte wie der Sturmsegler und das Kettenkarussell oder längst vergessene Attraktionen wie die Carussell- oder Drehorgel – während der Festtage verwandeln sich die Plätze um den Salzburger Dom in absolute Stimmungs-Hotspots, ohne dabei ihre historischen Wurzeln zu verlieren. Obwohl sie weniger rasant als auf anderen Volksfesten sind, macht der fast schon museale Wert der zahlreichen „fah� renden Publikumsmagneten“ den Charme des Salzburger Rupertikirtags aus. TRACHT – SALZBURG IN MODE Undenkbar wäre ein Kirtag ohne Tracht. Von Erwin Markl als Traditionsfest wiederbegründet, gilt das Domkirchweih� fest als einer der wesentlichsten Events für „TrachtlerInnen“. Seit einigen Jahren nutzt eine exklusive Auswahl der knapp 8 30 Trachtenausstatter in der S alzburger Altstadt die festliche Kulisse um die aktuellen Kollektionen zu präsentieren. Die große Trachtenmodenschau am Freitag, 23. September zeigt auf, dass Salzburg nicht nur ein Trachten-Imperium sondern auch die Heimat ausgezeichne� ter ProduzentInnen, DesignerInnen und HandwerkerInnen ist. RAHMENPROGRAMM – THEATER HANDWERK UND KULINARIK Der Kirtag ist ein Fest, das die lebendige Vielfalt der Salzburger Volkskultur und des Salzburger Brauchtums zeigt, ein Jahrmarktvergnügen mit historischer Pawlatschenbühne und spannendem kulturellen Programm. Seit 1977 ist das Theater ein wichtiger Bestandteil im Ablauf des Festes und so wird auf der Pawlatschenbühne am Waagplatz neben Kasperltheater und kreativem Kinder� spektakel auch Kabarett und Musikali� sches geboten. Die Hütten am benach� barten Alten Markt stellen das „lebendige Handwerk“ in der Altstadt vor. Nach dem historischen Vorbild sind hier Handwer� ker an der Arbeit und vermitteln den Kirtagsbesuchern die Kunstfertigkeit der verschiedenen Berufszweige. Und weil so viel Programm hungrig macht, bietet sich der Genuss typischer Jahrmarktspeziali� täten an. Neben dem vielfältigen Angebot an Grillhendln, Schokofrüchten, Schaum� rollen & Co. auf den Plätzen um den Dom, verspricht der Schmankerl-Markt am Mozartplatz jede Menge altbekannte und neue kulinarische Ruperti-Highlights. MUSIK – JENSEITS DER STADLMUSIK Musik und Rupertikirtag sind seit jeher untrennbar miteinander verbunden. Seit einigen Jahren wird geschickt ein Bogen zwischen ursprünglicher Volksmusik und Tanz, Volksliedern, Lärmbrauchtum, Orgel-Leiern und modernen Klängen gespannt. Die Begegnungen mit au� thentischem Kulturgut verdanken wir der feinfühligen Zusammenstellung der Salzburger Brauchtums-SpezialistInnen, die fernab von schunkelnden Massen und Stadlmusik, den Fortbestand der echten Volksmusik sichern. Am Stand der Salzburger Jägerschaft blasen täglich die Salzburger Jagdhorngruppen ihre Instrumente und die historische Carussellorgel der Familie Fichtinger versprüht mit Märschen und Walzerme� lodien am Residenzplatz den Glanz längst vergangener Zeiten. WETTER – HEITER BIS WOLKIG Sonne, Regen oder sogar Schnee? Gab es alles schon am Kirtag. Ob es der Wettergott dieses Jahr gut meint, zeigt sich leider erst wenige Tage vor Beginn. Wem das Wetter allerdings zu schlecht scheint, der kann sich mit dem Gedanken trösten, dass es im Bierzelt nicht in Strömen gießt und historisches Riesen� rad, Spiegelkabinett, Autodrom sowie viele Standl’n regentauglich sind. 9 9 10 11 Residenzplatz 12 8 17 16 15 13 14 18 19 1 20 7 21 22 23 24 6 5 4 3 Salzburger Dom 2 Kapitelplatz DOMPLATZ 1 Rupertibühne 2 Süßwaren / Spannlang 3 Trachten / Madunic 4 Speckstand / Peiritsch 5 Spielwaren / Siebenhandel 6 Geschenkartikel / Siebenhandel 7 Süßwaren / Siebenhandel 8 Gastrohütte / Humboldt Stubm 9 Holzkegelbahn 10 10 Zirbenprodukte / Zirmquell 11 Trachtenmoden / Mayer 12 Süßwaren / Spannlang 13 Chiliking / Wiener 18 Reisinger Brezen 19 Bekleidung / Gruber 20 Kaffee und Kuchen / Schneeweis 21 Lederwaren / Meinicke 14 Schokofrüchte / 22 Schmuckstand / 15 Stritzialm / Stadler 23 Souvenir / Kogler 16 Holzspielwaren / 24 Crepes & Langos / Racz Steiner 17 Süß- und Spielwaren / Dimmer Moosbrugger Wiener WC DIE RUPERTIBÜHNE AM DOMPLATZ Täglich besuchen Brauchtumsgruppen aus dem ganzen Land Salzburg und dem benachbarten Bayern den Salzburger Rupertikirtag und präsentieren die Besonderheiten regionaler Folklore auf der spektakulär überdachten Ruperti bühne am Domplatz. Trotz der geogra� fischen Nähe der einzelnen Regionen ist es erstaunlich, wie vielfältig und unterschiedlich ausgeprägt das alpine Brauchtum ist, das von Trachten, Mär� schen und Blasmusik, über Gstanzln und Goaßl-Schnalzern bis hin zu ehrerbietenden Salutschüssen reicht. Letztere gehören übrigens zum Lärmbrauchtum, dessen „unüberhörbare“ Bedeutung am 40. Salz� burger Rupertikirtag erstmals Thema ist. So vielfältig wie das Brauchtumspro� gramm sind auch die Designs der Salz� MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 12 UHR FEIERLICHE ERÖFFNUNG DES 40. DOMKIRCHWEIHFESTS ZU RUPERTI Wenn am Alten Markt der Festzug Auf� stellung nimmt, dauert es nicht mehr lange bis das 40. Domkirchweihfest zu Ruperti eröffnet ist. Gemeinsam mit der Salzburger Bürgergarde ziehen die Trachtenmusikkapelle Maxglan, eine Abordnung der Salzburger Jagd hornbläser und die besonders festlich herausgeputzten Stiegl-Pferdefuhr� werke über den Residenzplatz und burger Tracht. Der Freitag steht ganz im Zeichen der großen Trachtenmodenschau, zahlreicher Trachtenfachgeschäfte und Boutiquen in der Salzburger Altstadt. Von der Lederhose bis zum Dirndl, vom Stutzen bis zum Federhut, vom Haferl� schuh bis zur passenden Trachtentasche: Salzburg macht Tracht! Ein Muss für alle Modebegeisterten. Im Jahr 2014 wurde die Programm schiene „Schräge Heimat“ erfolgreich am Salzburger Rupertikirtag eingeführt. Im Mittelpunkt stehen hierbei neue Formen traditioneller Volksmusik. Seltene Instrumente, spannende Ensembles, ansprechende Arrangements und freche Interpretationen verleihen der Volksmusik einen neuen aber immer authentischen Klang. den Kapitelplatz um pünktlich zum Angelusläuten der Domglocken auf dem Domplatz Aufstellung zu nehmen. Nachdem die mächtigen Salutschüsse aus dem Falconett „Eule“ verhallt sind, zeigt der renommierte Salzburger Theatermacher Peter Blaikner mit viel Humor und Ironie die politischen und gesellschaftlichen Begebenheiten der regionalen Politik auf. Zwischen dem bunten Treiben springt fröhlich der Hanswurst, Johannes Rupert Franz, herum. Wie jedes Jahr hisst die Symbolfigur des Kirtags die Markt fahne. Wenn Bürgermeister Dr. Heinz Schaden dann das Stiegl-Bierfass schwungvoll anzapft, ist der Salzburger Rupertikirtag 2016 eröffnet. 11 MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 11 – 15 UHR 10-JAHRES JUBILÄUM: DAS SONDERPOSTAMT IN DEN DOMARKADEN … ist seit 10 Jahren ein fixer Bestandteil am Salzburger Ruper� tikirtag und begeistert nicht nur eingefleischte PhilatelistInnen. Die Ruperti-Sondermarke, der eigens gestaltete Poststempel und das Festkuvert sind beliebte Mitbringsel und Sammlerstücke. Mit dem 2016er Motiv des Sturm� seglers hat sich der Verein der BriefmarkensammlerInnen für eines der ältesten Fahrgeschäfte entschieden. Seit 1936 ist der kultige Sturmsegler in Betrieb, seit 1977 ist er fixer Bestandteil des Salzburger Rupertikirtags. Am 21. September um 11 Uhr öffnet das Sonderpostamt in der Vorhalle zum Salzburger Dom seine Pforten bis 15 Uhr. Hier können die perso� nalisierte Marke, ein Festkuvert sowie eine Bildpostkarte erworben und Ruperti-Grüße in alle Welt versandt werden. West, die ein breites Publikum mit traditionellen Gewändern, volkstüm� lichen Tänzen und dem zeitlosen Credo „Tanzen statt strawanzen“ in Begeisterung versetzt. Feschere Blusenknepf als die Damen der gleichnamigen Gruppe werden wir selbst in der Altstadt kaum finden. Dass Harfe, Kontrabass und Harmonikas tatsächlich eine ganze Bühne „rocken“ können, beweisen vier Mädels mit ihren Interpretati� onen von Polka & Co. „A’bsundere Zeit“ beschert uns der Volksliedkreis nicht nur im Advent, sondern auch am Kirtag. Der Schwerpunkt des international bekannten Chores ist die Überlieferung des Salzburger Liedgutes bzw. des echten Volkslie� des. Übrigens sind neue SängerInnen jederzeit willkommen! Durch das Programm begleitet der Sprecher und Obmann der Brauchtumsgruppe Salzburg West, Michael Grabner. 17 – 19 UHR GRUPPEN DES GAUVERBANDES DER HEIMATVEREINIGUNG SALZBURG STADT Frisch gezapftes Bier, fesche Tracht� lerInnen und Traditionsbewusstsein sind in den Nachmittagsstunden das Motto auf der Rupertibühne am Domplatz. Eine perfekte Mischung aus Salzburger Lebensart und Kultur versprechen die Darbietungen der Salzburger Formationen d.h. der Brauchtumsgruppe Salzburg West, des Volksliedsingkreises und der Musikgruppe Blusenknepf am Tag der Eröffnung. Den Auftakt macht die Brauchtumsgruppe Salzburg 12 20.15 UHR SCHRÄGE HEIMAT – THE HELAGUNKIS … stammen aus dem Salzkammergut und wurden Ende 2011 von Tomcat Tompson und Zug Max gegründet. Der Name der Band leitet sich aus „Heligonka“ ab, was die tschechische Bezeichnung für die diatonische Ziehharmonika ist. Mit traditionellen Instrumenten wie der steirischen Ziehharmonika und dem Kontrabass kreierten The Helangukis einen neuen Musikstil, den „Gebirgs Rock’n Roll“. Letzterer sorgt am Kirtag für ausgelassene Stimmung, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. www.thehelagunkis.com DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 17 – 19 UHR GRUPPEN DES GAUVERBANDES DER TENNENGAUER HEIMATVEREINIGUNGEN Im Kirtags-Rhythmus schwingen und knallen die sogenannten „Goaßl’n“ durch die Lüfte. Der bayerisch-salzburgische Brauch wird am Kirtag 2016 von der 1. Goaßlschnalzgruppe und gleichzeitig dem jüngsten Verein des Tennengaus D’ Arlerstoana gezeigt. Durch das Schwingen der Treibschnur am Ende der Goaßl entsteht ein lauter Knall, der nach Überlieferung den Winter vertreiben und die Frühlingsgeister wecken soll. Musikalisch umrahmt von der steirischen Ziehharmonika schnalzen uns D’ Arlerstoana einen unüberhörbaren Kirtag. Das „Goaßl schnalzen“ zählt wie auch das Schießen und Böllern zu den beliebten Lärmbrauchtümern, die zu f eierlichen Anlässen kultiviert werden. Ein weiteres Highlight sind die nach dem wunderschönen Bergmassiv benannten Traunstoana Schuhplattler, die zur „Ziachmusi“ über die Bühne am Domplatz wirbeln. Spezialist und Sprecher Georg Grünwald führt durch ein ausgelas� senes Brauchtums-Programm voller Tennengauer Highlights. 20 UHR LEDERHOSEN-DONNERSTAG MIT MUSIK Am Donnerstag den 8. August 2013 beschlossen die beiden Freunde Christian Eibl und Georg Klampfer von nun an jeden Donnerstag ihre „Lederne“ anzuziehen um diesem gemütlichen, feschen und außerdem sehr praktischen Kleidungsstück ufmerksamkeit die verdiente A zu widmen. Aus dieser Idee wurde schnell ein Trend. Heute, drei Jahre später, hat sich der „Lederhosen-Donnerstag“ zu einer kleinen aber feinen Bewegung entwi� ckelt, der sich natürlich auch Damen in ihren feschen Dirndln angeschlos� sen haben. Die Pflege der Salzburger Volkskultur und damit auch der Tracht sind ein wesentlicher Be� standteil des Kirtags und so sind alle TrachtlerInnen eingeladen, sich den coolen „Donnerstags-Rhythmen“ und der Kirtags-Atmosphäre hinzugeben. www.lederhosendonnerstag.at 13 FREITAG, 23. SEPTEMBER 11 – 18 UHR FLOHMARKT IN DER FRANZISKANERGASSE 13.30 UHR FREISPRECHFEIER DER MALERINNEN UND TAPEZIERERINNEN Die Festtags-Stimmung am 40. Domkirchweihfest zu Ruperti ist ein passender Rahmen für die feierliche Übergabe der Lehrbriefe an die frisch gebackenen GesellInnen. 17 – 19 UHR GRUPPEN AUS BAYERN Spätestens wenn die Gruppe Blech Blos musiziert, der Trachtenverein Hammerau-Ainring tanzt oder die Pidinger Fuhrmannsgoaßlschnalzer ihre Goaßl’n schwingen, steht ursprüngliche Party-Stimmung „weiß-blau“ auf der (Kir-)Tages- Ordnung. Die Formationen aus dem Ruperti-Winkel sind nicht zuletzt auf� grund ihrer Professionalität und des sportlichen Ehrgeizes international bekannt. Die Schnalzergruppe Piding exportierte das lautstarke Brauch� tum bereits bis nach Vancouver zu den olympischen Spielen. Tradition verbindet eben! Das weiß auch der Sprecher und begnadete „Ziach� spieler“ Hans Auer, der durch den bayerischen Nachmittag führt. 19.30 UHR GROSSE TRACHTENMODENSCHAU – SALZBURG MACHT TRACHT Ein „Fesch’n“- Highlight ist die Trachtenmodeschau im Brauchtums� zelt am Domplatz. Die Moderation übernimmt der beliebte Antenne Salzburg Moderator Christian Katzer. 14 Mit dem Salzburger Heimatwerk, Beurle, Hanna Trachten, Dollinger Tracht, Trachten Forstenlechner, Moser Tracht und Mode, Trachten Stolzer und Almgwand 1928 prä� sentiert die Crème de la Crème der Salzburger TrachtenausstatterInnen ihre aktuellen Kollektionen. Begleitet von traditioneller Live-Musik und „hair-lich“ aufgezopft von Sturmayr Coiffeure zeigen uns fesche Dirndln & Buam warum Tracht ein modischer Dauerbrenner ist und bleibt! Der Eintritt zur Modenschau ist frei! Außerdem gibt es für SN Card- InhaberInnen während der gesamten Laufzeit des Kirtags in allen teilneh� menden Trachten-Geschäften tolle Rabatte. Weitere Informationen unter: sncard.salzburg.com RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER 9.30 UHR STIFTSKIRCHE ST. PETER STATIO MIT TAUFERNEUERUNG UND PROZESSION IN DEN SALZBURGER DOM Die Prozession in den Dom ist der geistliche Höhepunkt des Salzburger Rupertikirtags. Die Überstellung der Gebeine des heiligen Ruperts von der Stiftskirche St. Peter in den Dom zu Salzburg, anlässlich der ersten Domkirchweih am 24. September 774 bildet den Ursprung des Salzburger Landesfeiertages. 10 UHR SALZBURGER DOM: HOCHFEST DER DIÖZESANPATRONE RUPERT UND VIRGIL MIT ERZABT DR. KORBINIAN BIRNBACHER 10 – 17 UHR FLOHMARKT IN DER FRANZISKANERGASSE 14 – 15 UHR AUFFÜHRUNG DES BINDERTANZES Am Ruperti-Nachmittag wird die Bühne am Domplatz zum feierlichen Zentrum! Nach der traditionellen Prozession führt die historische Tanzgruppe Salzburg den einzigartigen Bindertanz auf. Der Bindertanz ist ursprünglich ein Zunfttanz der Fassbinder und geht auf das einst blühende Gewerbe zurück. Dass der Tanz nach wie vor kultiviert wird, verdanken wir der Männertanzgruppe aus Salzburg, die sich zu „Aufmarsch, Kreisbildung, Doppelschlange, u.v.m.“ formiert und damit „zünftiges“ Brauchtum authentisch ins Heute transportiert. 15 – 17 UHR GRUPPEN DES GAUVERBANDES DER PINZGAUER HEIMATVEREINIGUNGEN Wie man den Ehrentag des Salz� burger Landesheiligen gebührend feiert, zeigen die PinzgauerInnen anhand von prachtvollen T rachten, traditionellen Volkstänzen und zünftigen Schuhplattlern. Seit 1923 bestehen die Hundstoana, die sich die Erhaltung des Brauchtums und die Ausbildung von Jungplattlern zur Aufgabe gemacht haben. Die ausgezeichnete Harmonikaspielerin Emmi Klinger spielt ihre schönsten Rupertus-Ständchen und die Fuhr� mannsgoaßlschnalzer aus Unken sorgen mit traditionellen Tanz- und Schnalzeinlagen für die gebotene Festtagsstimmung. Unter der Leitung von Obfrau Elfriede Innerhofer und Hans-Peter Macho präsentiert der größte Salzburger Gau seine musi kalische Seite und deren Vielseitigkeit. 19 – 21 UHR SCHRÄGE HEIMAT – STROMLOS Österreichische MusikerInnen aus der Hip Hop-, Pop-, Rock- und Volksmusikszene stehen gemeinsam auf der Bühne und begeistern mit frechen Texten und coolen Songs. Durch den Abend führt Gstanzl- Königin R enate Maier und wer sie kennt, weiß, das sollte man sich nicht entgehen lassen. SONNTAG, 25. SEPTEMBER 10 UHR HOCHAMT IM SALZBURGER DOM – HEILIGE MESSE IM DOM ZU SALZBURG; W. A. MOZART: MISSA SOLEMNIS KW 337 15 11.30 UHR HEILIGE MESSE IM DOM ZU SALZBURG 13 – 15 UHR BRAUCHTUM AUS DEM PONGAU I – GRUPPEN DES GAUVERBANDES DER PONGAUER HEIMATVEREINIGUNG Auf den ultimativen Sonn-Tag stimmt uns der Heimat- und Trachtenverein St. Veit ein. Aus dem vielleicht schönsten Ort im Pongau beehrt die Seewiesenmusi aus Goldegg die Salzburger Altstadt. In Form des Empl Zweigesanges verleihen Vater und Sohn ihrem Heimatgefühl eine Stimme. “Kuratiert” und moderiert wird das Programm vom Obmann der Heimatvereine, Hans Strobl. 15 – 17 UHR BRAUCHTUM AUS DEM PONGAU II – TRACHTENMUSIKKAPELLE UND BAUERNSCHÜTZEN ST. VEIT (Umzug: Domplatz-Alter MarktResidenzplatz) Der diesjährige Salzburger Ruper� tikirtag steht ganz im Zeichen des feierlichen (traditionellen!) Lärms. Zunächst stimmt die Trachtenmusik kapelle St. Veit auf donnernde Schützentraditionen ein. Anschlie� ßend bringt die Bauernschützen kompanie St. Veit ihrem Publikum in der „Praxis- und Theorie“ die Bedeutung des alt überlieferten „Lärmbrauchtums“ bzw. die Bedeutung und Hintergründe der sogenannten Ehrensalven näher. 18 – 20 UHR SCHRÄGE HEIMAT – QUETSCHKLAMPFA Eine neue Art von „Volxmusik“, mit dem Hauptaugenmerk auf Spontanität und musikalische 16 „LÄRMBRAUCHTUM“ Das Festhalten an Überliefertem, der Erhalt von Tradition sowie der regionalen Trachten und die Identifikation mit der Heimat gehören zu den Charakteristika der Schützenkompanien und werden allzu häufig als zur Folklore erstarrte „Archäologie“ einer uralten Zeit angesehen. Allerdings würde die Abschaffung den Lärm-Bräuchen sehr viel nehmen, nämlich den Grund wei� terhin ausgeübt zu werden und die Menschen zu erfreuen. Am 40. Kirtag wird erstmals das „Wie, Warum und Wozu?“ der in Salzburg und Umgebung kultivier� ten Lärmbrauchtümer hinterfragt, erklärt und begründet. Kurz nach� dem die traditionellen Ehrensalven „abgefeuert“ werden, klären die VertreterInnen der Schützenkom� panien über die Hintergründe weitverbreiteter Schützenbräuche, vom Abfeuern festlicher Salut� schüsse übers Schnalzen bis hin zum Böllern, auf. Kommunikation ist die Botschaft der musikalischen Formation Quetschklampfa. Mit Harmonika, Gitarre, Kontrabass, Saxophon und hier und da ein bisschen P ercussion lässt es die Band, die in dieser Besetzung seit Herbst 2014 auftritt, gehörig krachen. 21 UHR EINHOLEN DER MARKTFAHNE Begleitet von der Salzburger Bürgergarde nimmt der Hanswurst seine letzte offizielle Aufgabe wahr: Er holt die Marktfahne am Domplatz ein und erklärt den Salzburger Rupertikirtag 2016 für beendet. HANSWURST – MITTENDRIN UND A’ DABEI Beinahe mit einem Werbelächeln blickt der Hanswurst vom Kirtags� druck 2016. Ganz bewusst hat sich der Grafiker Werner Hölzl für das Motiv des Ruperti-Testimonials entschieden. Dass die ursprünglich bodenständige, volkstümliche Figur im Rahmen des heurigen Jubiläums zum Aufseher des Ringelspiels zwischen bayerischem Löwen und österreichischem Doppeladler avanciert, hätte wohl niemand geahnt. Der Hanswurst war zunächst (vermutlich ab dem 16. Jahrhundert) eine Figur des derb-komischen Jahrmarktstheaters und der Wanderbühnen im deutschsprachigen Raum. Die Possen und Stücke mit der Spott-Figur im Mittelpunkt wurden als Hanswurstiaden bezeichnet. Bis ins 19. Jahrhundert konnte er sich auf Österreichs Bühnen behaupten um dann beinahe in Vergessenheit zu geraten. Mit dem Rupertikirtag tauchte auch der Hanswurst wieder auf und begeistert seitdem ein Publikum aus vielen großen und noch mehr kleinen Fans. Im historischen Kostüm des Krautund Sauschneiders in Spitzhut, Joppe, weißer Halskrause, bestickter Hose, der typischen Barttracht und der unvermeid� lichen „Pritsche“ in der Hand ist er zum Symbol- und gleichzeitig zur wichtigsten Repräsentationsfigur des Salzburger Rupertikirtags geworden. CHRONOLOGIE DER HANSWUASCHTE: Jeder kennt ihn, kaum jemand weiß Genaueres über ihn: Wir danken den Darstellern unserer „Wuaschtl“ für 40 tolle Jahre! 977 bis 1982 waren die unvergess� 1 lichen 7 Jahre des sprachgewandten und „im Volk“ bis heute äußerst beliebten, wissenschaftlichen Vollblutschauspielers Werner Friedl (künstlerisches „Urkonglomerat“ am Landestheater Salzburg) 983, dieses Jahr war unvergessen 1 das des in die Altstadt verirrten, ide� enreich ausdrucksstarken Pinzgauer Chansonierkabarettisten Peter Blaikner (Lehrer in Salzburg) 984 bis 1997 waren die 14 Jahre 1 des lustig umtriebigen, leutseligen Kirtagstigers Roland Schmitzberger (Magistratsbeamter im Bauamt der Stadt Salzburg) eit 1998 verkörpert Johannes S Rupert Franz die volkstümliche (Schlüssel-) Figur des „Hanswuascht“. Seit 18 Jahren erfreut und repräsen� tiert er auf dem Kirtag. Ein Grund zum Anstoßen ist auch der „60er“, den er heuer gefeiert hat! Wir gratulieren, weiter so! 17 Waagplatz Pawlatschenbühne Alter Markt i 18 20 19 21 22 35 36 17 23 33 38 24 32 3 25 15 31 41 42 14 43 13 Domplatz 12 30 10 2 26 28 11 27 Salzburg Museum 16 37 39 Salzburger Residenz 40 Mozartplatz 34 29 9 8 6 5 1 4 7 RESIDENZPLATZ 1 Autodrom / Deisenhammer 2 Sturmsegler / Deisenhammer Linz 3 Kettenprater / Racz 4 Spielbude / Deisenhammer 5 Spielbude / Deisenhammer 16 Herzerlstand / Glier S. 17 Hotel Sacher 18 Kinderkarussell / Racz 10 Spring-Ginkerl / Gschwandtner T. 33 Trumer Bierstand / Familie Sigl 20 Salzburger Jägerschaft 22 Spielbude / Thurner Schmelzer-Ziringer 32 Kinderkettenflieger / 35 Bäckerei und Gschwandtner M. 7 Ufojet / Deisenhammer 9 Drachenpalast / Gschwandtner T. 19 Kindereisenbahn / 21 Lebkuchen / Reschinsky Racz 31 Riesenrad / 34 Stiegl Alm / 6 Spielbude / Racz 8 Kinderkarussell / 23 Watzmann Cult. Bar. 24 Brau Union 25 Würstelstand / Schützinger Club Half Moon Konditorei / Flöckner 36 Uhrmacher / Pfeifenberger 37 Feinkost / Hasenauer 38 Schnapsstand / Zitzler 39 Pfadfindergruppe Salzburg 9 26 Kirtagsorgel 40 Kiwanis Club Salzburg 11 Kaffeetassen / Wiesbauer 27 Süßwaren / Racz 41 Leberkäshütte / Weiss 12 Karussell / 28 Bratlhütte / Traunbauer 42 Lebkuchen / Reschinsky 13 Antenne Salzburg 29 Knödlhütte / Traunbauer 43 Schokohütte / Sellitsch 14 Kaffee / We Love Coffee 30 Fischhütte / Kneidl Gschwandtner M. Deisenhammer 18 15 Bosnastand / Krallinger i Information WC RESIDENZPLATZ – DAS ZENTRUM DER KIRTAGSFREUDEN „A Kirtag wiar, er früaher war! A Gaude gibt’s, a Dirndlgschroa, an Tanzbodn, Musi, Bretzlstand, ah sust, da siaghst no allerhand, grad d’ neuche Neonglitzerkunst und Mondraketen suachst umsunst. Glei dortn untern Glockenspiel, da draht sih heut a Ringlspiel, a Kettenprater lauft nebmbei voll Rosn, Spiagln, Papagei’ , es draht sih an alts Riesnrad – s’ gwiß net s’ größte, was ma hat – da schnauft a Kinder-Eisnbahn, dort schreit a Kasperl, was er kann …“ (Auszug aus Erwin Rutzingers Gedicht Rupertikirtag) FAMILIENSACHE(-N) Frisch gebratene Steckerlfische am Stand der Familie Kneidl, gegrillte Kräuterwürstl am Trumer Stand der Familie Sigl, vielfäl� tige Hausmannskost in der Knödelhütte der Familie Traunbauer, schmackhaftes Wildbret am „Hochstand“ der Salzburger Jägerschaft, g’schmackige Bosna in der Hütte der Krallingers oder eine rustikale Brettljause bei den brüderlich vereinten Ständen von Halfmoon und Watzmann. Um den schönsten Brunnen der Stadt ist die Luft erfüllt vom Duft nach den herrlichen Jahrmarkts-Spezialitäten aus der Kindheit. Ob hungrig oder nicht – der Abstecher zu den familiengeführten Standln lohnt sich in jedem Fall, denn „man kennt sich“! FAHRGESCHÄFTE „Heute machte ich die Vergangenheit, die Zukunft von Gestern, wieder zur Gegen wart, vielmehr ich knüpfte die Vergangen heit und Gegenwart zu einem Roßhaar knoten meines Karussellpferdchens“ (zit. n. Niederschrift von Franz Riegersperger, 1987) Zwischen Dom, Residenz und Glocken� spiel finden sich nicht nur Salzburgs prominente Familienbetriebe, sondern auch die zahlreichen über die Jahre gewachsenen und nostalgisch aufbereiteten Attraktionen wie der Sturmsegler, der Kettenprater, das Autodrom, der Kinder� kettenflieger, das Riesenrad u.v.m. Hier spielt also die angesprochene „RupertiMelodie“. Die Kinderträume werden wie damals wahr, wenn es heute der eigene Nachwuchs ist, der hoch zu Ross, als Kapitän am Steuer, Rennfahrer am Lenk� rad oder Testpilot im Kettenprater sitzt. MUSIKALISCHE UNTERHALTUNG Salzburger Jägerschaft Am Stand der Salzburger Jägerschaft, die heuer ihr 11-jähriges „am Ruperti kirtag Dabeisein“ feiert, blasen täglich die Salzburger Jagdhorngruppen ihre Instrumente. Von den Werfenwenger, über die Abtenauer und Saalachtaler bis hin zu den Lamprechtshausener-Jagd� hornbläsern reicht das musikalische Rahmenprogramm der Waidmänner 19 und Frauen. Desweiteren wird das Altstadt-Revier vom Salzburger Jägerchor musikalisch betreut. Allerdings kommen die BesucherInnen des Standls nicht nur in den Genuss authentischer Jagd-Klänge, sondern auch herrlicher Schmankerln rund ums Wild. MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 11 UHR WERFENWENGER JAGDHORNBLÄSER HISTORISCHE CARUSSELL-ORGEL Eine jährliche Heimkehr auf den Salzburger Rupertikirtag feiert die historische Kirtagsorgel der Familie Fichtinger aus Hallwang. Bereits beim ersten Rupertikirtag 1977 war die Familie mit einer historischen Drehorgel, ab dem zweiten Kirtag 1978 mit der großen 34er Ruth & Sohn Carussellorgel aus dem Jahr 1910 vertreten. Von 1978 bis 2009 war sie jedes Jahr am Rupertikirtag zu hören und zu sehen, mit nur einer Ausnahme im Jahr 1998, als wenige Tage vor dem Kirtag eine Maus die Bälge durchbiss. Seit der Schaden beho� ben ist, spielt sie wieder, die heiß geliebte Leier aus Märschen und Walzermelodien, welche den Glanz und die Atmosphäre alter Zeiten wieder aufleben lässt. DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 17 UHR ERSTER SALZBURGER JÄGERCHOR FREITAG, 23. SEPTEMBER 17 UHR ABTENAUER JAGDHORNBLÄSER RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER 17 UHR SAALACHTALER JAGDHORNBLÄSER SONNTAG, 25. SEPTEMBER 16 UHR LAMPRECHTSHAUSENER JAGDHORNBLÄSER 20 FAHRGESCHÄFTE Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Schausteller familien, die dem Kirtag seit 40 Jahren verbunden sind und damit den einzigartigen Charakter erhalten. Dass die Profile dieser Schlüssel figuren ebenso so vielfältig wie die dazugehörigen Attraktionen sind, zeigt die kleine Auswahl der folgenden I nsiderInnen. Diese können natürlich nur exemplarisch für ganze Generationen stehen, die dem Volksfest das typische Flair verliehen. STECKBRIEFE AUTODROM Name: Walter und Mutter Renate Deisenhammer Tauschten:früher gerne Requisiten mit anderen Schaustellern Wissen: als Insider fast alles über den Kirtag STURMSEGLER Name: Alexandra Deisenhammer Betreibt: den Sturmsegler in vierter Generation Transportiert:Hochzei tspaare in den siebten Himmel Liebt: Weißwürste und gebrannte Mandeln SPIEGELKABINETT Name: Elfriede und Erich Avi Sind: die Kosmopoliten unter den Schaustellern Kamen:mal aus Beirut mal aus Dubai und mal aus China zum Kirtag Unterstützen: mit ihrem Know-how die größten Freizeitparks der Welt u.a. in China RIESENRAD Name: Walter Gschwandtner ein Händchen für Hat: alte Technik auch mal Gewichte nach Legt: (Traglast muss auf beiden Seiten ausgeglichen sein!) Wechselt: die Glühlampen händisch GEISTERBAHN Name: Markus Ratkowski Lehrt: Kinder und Erwachsen e das Fürchten Beschäftigt:einen leb endigen Geist Ist: von Ostern bis Oktobe r mit Familie und Geisterbahn on the roa d. KINDEREISENBAHN hwandtner Name: Michael Gsc auSch er ein aus t: Komm stellerdynastie jedes Saniert: die Figuren Jahr von Hand und mit Schätzt: die Arbeit an en ität Rar nen sei KETTENPRATER Name: Manuela Racz rzen Lässt: Nostalgiker-He en lag sch er höh Dieter Racz, Ist: die Tochter von äfte sch rge Fah die der rte professionell restaurie der Bru em ihr t mi rt: Füh Thomas das Erbe weiter BOBBAHN MIT SCHN EEMANN Name: Renate und He lmut Karner Sind: seit dem dritten Rupertikirtag dabei Lieben: gebrannte Ma ndeln von Susi Glier Kauften: das Fahrgesch äft und den Schneemann extra für den Kirtag Domplatz 9 11 10 8 5 12 13 7 15 18 16 14 6 4 17 3 19 20 1 2 Petersfriedhof KAPITELPLATZ 1 Ruperti Festzelt / 8 Schiffsschaukel / 15 Süßwaren / 2 Bobbahn / Karner 9 Geisterbahn / Ratkowski 16 Spielbude / 3 Lachkanone / Avi 10 Schießbude / Bettina Mayr 4 Bogenschießen / Avi 5 Glücksrad / Schickinger 6 Entenfischen / Schickinger 7 Waschtrommel / Gschwandtner T. 22 Kollmann Deisenhammer 11 Schokofrüchte / Glier J. 12 Gebrannte Mandeln / Glier J. 13 Reisinger Brezen 14 Ruperti Festzelt Weißbierstand Siebenhandel Ratkowski 17 Tütenangeln / Avi 18 Spielbude / Schmelzer-Ziringer 19 Dosenwerfen / Avi 20 Schokofrüchte / Barta WC FESTZELT AM KAPITELPLATZ FESTZELTGAUDI UND ABENTEUER Am Kapitelplatz thront das allseits beliebte Stiegl-Festzelt. Die Festzeltwirte Bettina Mayr und Roland Gruber freuen sich schon darauf, Sie mit frisch gebratenem Ochsen, saftigen Hendln sowie einer Halben Stiegl-Bier oder einer Limo zu verwöhnen. Vom gemütlichen Biergarten aus kann man genüsslich die anderen BesucherInnen beim wilden Manövrieren auf der Schiffschaukel, bei der Ausfahrt aus der Geisterbahn oder beim herumirren im Spiegelkabinett beobachten. Vom Kapitelplatz aus hat man auch den besten Blick auf das imposante Illuminationsfeuerwerk, das zum Abschluss des Salzburger Rupertikirtags am 25. September 2016 ab ca. 20:30 Uhr von der Festung aus abgeschossen wird. MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 13 – 16 UHR TRACHTENMUSIKKAPELLE MAXGLAN 16.30 – 22 UHR FRANKENMARKTER BRÄUMUSI DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 10 – 14 UHR LOKFÜHRER MUSIK 14 – 18 UHR KLEINE MAXGLANER 18 – 22 UHR TRACHTENMUSIKKAPELLE PÖNDORF 23 FREITAG, 23. SEPTEMBER 10 – 14 UHR FLACHGAU BÖHMISCHE 14 – 18 UHR HALUNKEN MUSIK 18 – 22 UHR TRACHTENMUSIKKAPELLE MARZOLL RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER 12– 16 UHR BÖHMISCHE BLASMUSIK GOLDEGG 16.30 – 22 UHR LIEFERINGER FISCHERMUSI SONNTAG, 25. SEPTEMBER 12 – 16 UHR TRACHTENMUSIKKAPELLE MATTSEE 16.30 – 22 UHR POSTMUSIK AB 20.30 UHR GROSSES ILLUMINATIONSFEUERWERK 24 TRADITIONELLES HANDWERK AM ALTEN MARKT Der Alte Markt diente einst als Wochen� markt und Festplatz für den Herbst- und Rupertimarkt. Die stattlichen Zeilen von Bürgerhäusern, der barocke Brunnen und das geschichtsträchtige Café Tomaselli sind es, die den gebührenden Rahmen für die Präsentation von ursprünglichem Handwerk, echter Volksmusik und die historischen Drehorgeln schaffen. Dass am Alten Markt noch ganz nebenbei „fürst� liches“ Konfekt, hochwertige Sortimente und authentisches Kaffeehaus- Flair genossen werden dürfen, könnte wohl zu den vielen „(Stadt-)Privilegien“ gehören, die schon die Erzbischöfe schätzten! Die geballte Ladung an handwerklichem Können, außergewöhnlicher K reativität und exzellenter Serviceleistung darf hier seit 1982 „hautnah“ miterlebt werden. Salzburger Metzger, Bäcker, Brauer, Schneider, Drucker, Drechsler, Schmiede und viele mehr präsentieren hier „lebendiges Handwerk“. Nach historischen Vorbildern sind sie an der Arbeit und vermitteln so dem Besucher einen Eindruck über die Kunstfertig keiten und die Mühen, welche hinter den einzelnen Berufszweigen stecken. 30. KIRTAGSDRUCK DER DRUCKERDYNASTIE HUTTEGGER Ein traditionelles Highlight im Sortiment am Alten Markt ist der Kirtagsdruck, der auf die D ruckerei Huttegger zurückgeht. Auf handgeschöpftem Büttenpapier aus der Werkshütte Hans-Peter Frank wird heuer das 30. Blatt, also ein J ubiläumsdruck gepresst. An der „Feder“ ist heuer wieder der bekannte Illustrator und Grafiker Werner Hölzl, der das Ruperti-Testimonial „Hanswurst“ ins Z entrum stellt. Obgleich die Maschinen in der Druckerei Huttegger nach 122jährigem Bestehen still stehen, kann die 150 Jahre alte Gründungsmaschine Boston-Tiegel am Kunstdrucker stand immer noch bewundert werden. Ebenso wie die vielen Schmankerl, das authentische Brauchtum und die nostalgischen Fahrgeschäfte, ist eine Sammlung der kunstvollen Drucke ein MUSS für jeden Freund des lebendigen alten Handwerks.Über den Initiator der begehrten Ruperti-„Blätter“, KommR Günther Uitz und den Lionsclub Salzburg-Hellbrunn gingen die Kirtags-Erlöse der Vorjahre in Spenden an karitative Projekte. Mit der Spende 2016 werden wieder die ClownDoctors Salzburg bedacht. 25 IHRE SN-CARD-VORTEILE AM RUPERTIKIRTAG: Neben attraktiven Rabatten bei den an der Modenschau teilnehmenden Trachtenausstattern Almgwand 1928, Beurle – das Haus für Trachten, Dollinger Tracht, Trachten 26 orstenlechner, Hanna Trachten, F Salzburger Heimatwerk, Moser Tracht & Mode, Trachten Stolzer können SN-Card-InhaberInnen während des gesamten Rupertikirtags drei historische Fahrgeschäfte (Kettenkarussell, Sturm� segler und Autodrom) zu günstigeren Fahrpreisen nutzen. Des Weiteren werden am Rupertitag, 24. September, zwischen 14 und 15 Uhr 30 x 2 kostenlose Kutschenfahrten verlost. Mitspielen lohnt sich! Nähere Informationen unter: sncard.salzburg.com VO Zum Kirtag wird am Alten Markt aber nicht nur flaniert, gustiert und „gewerklt“ sondern, für die Altstadt programma� tisch, auch musiziert. Der regionalen Lebensart und Kultur könnte niemand besser eine Stimme verleihen als das Salzburger Volksliedwerk. Roswitha Meikl und ihr Team haben zum 40. Salzburger Rupertikirtag die richtige Mischung aus festlicher, authentischer und zuweilen auch flotter Volksmusik zusammenge� stellt. Fernab von schunkelnden Massen, Schlager und Stadlmusik wird mit echter Polka, traditionellen Landlern, gepflegter „Ziach“, altherge� brachten Märschen, ländlichen Jodlern, rhythmischen Gstanzl’n und vielem mehr der Ohren „Heimweh“ gestillt. R SN CARD TEIL JUBILÄUMSSCHLÜSSELANHÄNGER Am Alten Markt gibt es heuer noch ein herziges Jubiläums-Accessoire zum Mitnehmen und Verschenken. Direkt am Informationstand kann der Schlüsselanhänger mit R uperti-Aufdruck für 7 3,erworben werden. Eine bleibende Erinnerung in Form eines Herzes, das seit 40 Jahren zur unverzicht� baren Kirtags Ikonografie gehört. Die BesucherInnen werden sich an einen Rupertikirtag mit Herz bestens erinnern. MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 10.30 – 12.30 UHR UNERHÖRT „Nomen est Omen“: Unerhört gut und anders ist die Volksmusik der drei JungmusikantInnen um Stephanie Macheiner, die auf die virtuosen Klänge der Hellbrunner Geigenmusi um Daniel Vereno trifft und später mit ihr abwechselt. HELLBRUNNER GEIGENMUSI Wer Tobi Reiser, das Adventsingen und Salzburger Brauchtum liebt wird „Ohren machen“. Die talentierte Gruppe interpretiert anhand von Geige, Harmonika und Kontrabass traditionelle Salzburger Volksmusik jung und spritzig. 13 – 15 UHR IRRSDORFER TANZLMUSI In Litauen, Süd-Korea und Ungarn spielten sie sich mit Märschen, Polkas, Boarischen, eigenen Kompositionen u.v.m. in die Ohren und Herzen ihres Publikums: Die Musikanten der Irrsdorfer Tanzl� musi! Die fünfköpfige Kapelle um Sepp Zoister musiziert seit 1993, hat bereits eigene CD’s produziert und unter dem vielversprechenden Motto „g’sunga, g’lacht und g’red“ ein eigenes Irrsdorfer Gstanzlsingen ins Leben gerufen. DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 10.30 – 12.30 UHR ZIACH EG Wippen, tanzen und Lebendigkeit spüren! Die Begeisterung mit der die fünf MusikantInnen schmissig Polka & Co. zum Besten geben ist ansteckend. Die Gruppen-Initialen gründen sich aus den Vornamen der beiden Ziach-Spielerinnen E(va) und G(undi). Genauso kreativ wie der Formations-Name sind die musikalischen Darbietungen die laut den InterpretInnen bei Tag, Nacht, Regen und Sonne immer von Herzen kommen. Gitarrenspiel und Leitung obliegen Christa Sinzinger. 13 – 15 UHR PONGAUER SONNTAGSMUSI Nicht nur am Sonntag tanzen wir gerne zu den Klängen der Volks musik aus dem Pongau. Die klassi� schen Instrumente wie Flügelhorn, Klarinette, Posaune, Ziehharmonika und Gitarre werden durch einen Kontrabass ergänzt, der ganz neue Facetten der „Tanzlmusi“ hervorbringt. Seit 2006 proben die ambitionierten MusikerInnen fleißig am Sonntag um einem breiten Publikum ein Stück Pongauer Lebensgefühl zu vermitteln. FREITAG, 23. SEPTEMBER 10.30 – 12.30 UHR MÜHLBACHER TANZLMUSI Mit ihrem Repertoire, das von bodenständiger Volksmusik bis zu böhmisch-mährischen Klängen reicht, lädt die Mühlbacher Tanzlmusi zur akustischen Reise durch die Regionalkulturen ein. Die instru� mentalen Stücke der sechsköpfigen Gruppe sind ein weiterer S piegel der Brauchtumspflege in den wunderbaren Gauen um Salzburg. 27 13 – 15 UHR IRRSEE BLÄSER Blech-Blasen, singen und enter� tainen waren für Hans Rindberger und seine Söhne zunächst eine Familienangelegenheit. Mittlerweile ist die Gruppe nicht zuletzt aufgrund des berühmten „Seeblasens“ eine wahre Institution, die nicht nur in alter Musikantentradition, sondern auch mal augenzwinkernd, flott und witzig aufspielt. Jedoch nie ohne dabei den Boden (des Innviertels und Salzkammergutes!) unter den Füßen zu verlieren. RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER 10.30 – 12.30 UHR INNVIERTLER WIRTSHAUSMUSI Zu schade um nur im Wirtshaus vorgetragen oder gar vergessen zu werden sind die G’stanzl, L andler sowie Innviertler Weisen und Triowalzer. Eine weitere Speziali� tät der „talentierten Sechs“ sind traditionelle „Ziachstückl“, Gesang und die ursprüngliche Form des Weisenblasens , die durch die Brauchtums-Formation „Innviertler Wirtshausmusi“ ein Revival erlebt. MusikliebhaberInnen und Tänzer Innen sind eingeladen zu lauschen, zu lernen und vielleicht ein Tänzchen im „Drei-(Inn)Viertel“ Takt zu wagen?! 13 – 15 UHR GOSINGER GEIGENMUSI Wie es klingt wenn eine Steirische und eine Bass-Geige an alten Wirtshaus-Traditionen festhalten, demonstriert das Quartett um Peter Egger seit 20 Jahren eindrucksvoll. Eingebunden in die zyklische Brauch� tumsausübung im Salzkammergut spielt die Gosinger Geigenmusi auf Almfesten, Hochzeiten etc. auf. 28 Die altüberlieferten Musikstücke, Jodler, Landler, Steirer und Schleu� nigen fangen nicht nur ein Stück Salzkammergut, sondern auch die ursprüngliche Wirtshauskultur ein. SONNTAG, 25. SEPTEMBER 10.30 – 12.30 UHR D’ ABERSEEA MUSIKANTEN UND PASCHER Was echter „aberseearischer Sound“ ist darf die Musik-Stadt Salzburg am letzten September-Sonntag live erleben. Unter der Leitung von Sepp Laimer spielen d’ Aberseer Musi� kanten eigenwillige Tanzlmusi und Gstanzln bei denen auch das dazu passende „Paschn“ nicht fehlen darf. Seit 36 Jahren freut sich das Publi� kum über die musikalischen Beiträge aus dem Salzkammergut. 13 – 15 UHR BLECHTROGA TANZLMUSI Resche Pinzgauer-, flotte PongauerTänze und gefühlvolle Walzer gehö� ren zum Repertoire der „Blechtroga Tanzlmusi“, die beim Publikum mit Flügelhorn, Trompete, Klarinette, Posaune, Harmonika, Bassposaune immer wieder Begeisterungsstür� me auslösen. Sofern die Stimmung passt geben die „Blechtroga“ auch mal einen zünftigen Oberkrainer zum Besten – und wo wäre letzterer passender g’spielt als am Kirtag? 26 25 27 24 28 23 ALTER MARKT 20 19 21 1 Information 18 2 Verein der Briefmarken- 22 sammlerInnen zu Salzburg 17 3 Bürgergarde der 16 Stadt Salzburg 14 15 4 Reisinger Brezen 5 Salzburger Nachrichten „Airstream“ 6 Landesinnung SchlosserInnen 7 ImkerInnen / Hinterhauser 8 BäckerInnen / Bauer 10 9 11 8 12 9 Glaskunst / Kaltenegger 10 Volksliedwerk 7 13 11 Weberei / Weiß 6 12 Keramik / Rüscher 5 13 ZinngießerInnen / Leikam 4 3 14 Die Weisse / Absmann & Huber 15 Die Weisse / 2 1 i Absmann & Huber Residenzplatz 16 Landesinnung MetzgerInnen 17 Lederwaren und Trachten / Jahn-Markl 18 Trachten / Beurle 19 TapeziererInnen / Grabner 20 HornschnitzerInnen / Gfüllner 21 BäckerInnen / Bauer 22 BäckerInnen / Bauer 23 MessermacherInnen / Kapeller 24 DrechslerInnen / Meisl 25 SchnapsbrennerInnen / Pichler 26 BuchdruckerInnen / Lionsclub 27 Lebkuchen- & Kerzenmanufaktur / Nagy 28 Himmelswerkstatt / Radmoser 29 Pawlatschenbühne am Waagplatz 7 6 8 5 4 3 14 9 2 11 13 1 10 12 Residenzplatz MOZARTPLATZ 1 Seiwaldgut / Harlander 2 Weingut Grebenz 3 Verlag Anton Pustet 4 Pinzgauer Bio Rind / Pirchner 5 Steirische Spezialitäten / Stangl 30 6 Zur Sonnleitn / Gschwandtner 7 Volksliedwerk 8 Schnaps & Liköre / Mitteregger 9 Korbwaren Andreas 10 Kaffee / We love Coffee 11 Jausenstand / Leitner 12 ORF 13 Trumerei 14 Genussmanufaktur Grahammer WC SCHMANKERLMARKT AM MOZARTPLATZ Um die Weitergabe und Pflege öster reichischer Gastlichkeit, hervorragender Küche und herrlicher Jahrmarkts schmankerl zu kultivieren, wurde vor mehr als 10 Jahren ein Bauernmarkt ins Leben gerufen. Mittlerweile bedingen die große Nachfrage und infrastrukturelle Veränderungen eine Erweiterung des ursprünglichen Bauernmarktes. Neben den hochwertigen Produkten, welche die Salzburger Landwirtschaft hervorbringt, sind nun auch die Spezialitäten namhafter Altstadt-GastronomInnen erhältlich. Zu Füßen des prominentesten Salzburger MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 13 – 15 UHR UNERHÖRT (siehe S. 27) HELLBRUNNER GEIGENMUSI (siehe S. 27) Komponisten können selbstgemachte Chutneys, verschiedene Kaffee-Sorten, rustikale Bauerntoasts und aromatische Weine genossen werden. Die lukullischen Genüsse werden durch echte Volksmusik und Tanz sowie zünftige Brauchtums- Stimmung begleitet. Von Geigenmusi bis zu den Klängen der „Ziach“, vom zünftigen Marsch bis zur wilden Polka und vom ursprünglichen Weisenblasen bis hin zum frechen Gstanzl reicht das vielfältige Volksmusikprogramm. 16 – 18 UHR IRRSEE BLÄSER (siehe S. 28) RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER 16 – 18 UHR 13 – 15 UHR (siehe S. 27) (siehe S. 28) IRRSDORFER TANZLMUSI DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 13 – 15 UHR ZIACH EG (siehe S. 27) 16 – 18 UHR PONGAUER SONNTAGSMUSI (siehe S. 27) FREITAG, 23. SEPTEMBER 13 – 15 UHR MÜHLBACHER TANZLMUSI (siehe S. 27) INNVIERTLER WIRTSHAUSMUSI 16 – 18 UHR GOSINGER GEIGENMUSI (siehe S. 28) SONNTAG, 25. SEPTEMBER 13 – 15 UHR D’ ABERSEEA MUSIKANTEN UND PASCHER (siehe S. 28) 16 – 18 UHR BLECHTROGA TANZLMUSI (siehe S. 28) 31 KULINARIK AM RUPERTIKIRTAG „Und bratne Hendln, Steckerlfisch, der Bierkas stinkt auf jedn Tisch, zwoa Bratwürscht sammtn Kraut dazua – geh, tret ma’ net auf d’ Zechn, Bua- an Leberkas gab’s kiloweis und Zuckergspinst und bachne Mäus- mögn S’ net an Bauernkrapfn, Herr? Schön braun waa’n s’ , gehngan billig her!- und brennte Mandln riachst, an Met, was Süaßers, moan ih, findst wohl net.“ (Auszug aus Erwin Rutzingers Gedicht Rupertikirtag) In seinem 1982 entstandenen Gedicht „Rupertikirtag“ beschreibt Erwin Rutzinger treffend das kulinarische Angebot auf dem Rupertikirtag. (Auch!) Hier wird schnell klar, dass es am Kirtag nicht um Sterne, Hauben oder Löffel, sondern vielmehr um Rituale, T raditionen sowie vertraute Gerüche und Geschmäcker geht. Den� noch konnten die Sortimente auf den vergangenen (39!) Kirtagen immer wieder ergänzt und erweitert werden. Ob deftig, süß oder salzig – für jeden Gaumen chmankerl am Kirtag. Hendl, gibt’s ein S Bratwürste, Steckerlfisch oder doch Zuckerwatte und gebrannte Mandeln? RUPERTI- VORGESCHMÄCKER VON PIKANT BIS SÜSS GIBT’S ANBEI: HENDL IM FESTZELT kulinarischen Revier der Salzburger Jägerschaft nehmen. Hier gibt’s vom Hirschragout bis zur Käsekrainer alles was die heimischen Wälder so herge� ben. Besonders empfehlenswert: der schmackhafte Burger, dessen Ingredien� zien Josef „Sepp“ Eder am besten selbst erklärt. WILD-SPEZIALITÄTEN AM STAND DER SALZBURGER JÄGERSCHAFT DIE GSCHWOLLENE AM STAND DER METZGEREI OTTO FILLIPI (Kapitelplatz) Der Genuss eines knusprigen Hendls ist nicht nur liebgewonnene Tradition, sondern auch ein Muss für alle Fans typischer Volksfest-Kost. Ein bis zwei Ruperti-Hendl pro Jahr sollten es schon sein! (Residenzplatz) Wer ständig auf der Pirsch nach den schmackhaftesten Fleisch-Spezialitäten ist, sollte einen kleinen Imbiss im 32 (Alter Markt) Die „ehrliche Wurst der Salzburger Fleischer“ ist mit Sauerkraut und Senf serviert DIE typische Kirtags-Spezialität. Die „Geschwollene“ ist eine Schwester der bayerischen Wollwurst und besteht aus Schweinefleisch und Gewürzen. Die aller� genfreie Spezialität genießt mittlerweile erühmtheit. auch überregional B BRATWÜRSTE AM TRUMERSTAND (Residenzplatz) Das „Trumer Standl“ ist nicht nur der (Ruperti-)„place to be“, sondern auch ein Muss für alle Würstl-Fans. Neben den legendären Trumer-Kräuterbrat� würschtl’n kann mitten am Residenzplatz authentisches Kirtagstreiben rund um den „Inner Circle“ genossen werden. Ein kühles Trumer-Pils dazu ist natürlich ein Muss. KNÖDEL BEI DER KNÖDELHÜTTE TRAUNBAUER (Residenzplatz) Handgemachte Spezialitäten aus der familiengeführten Knödelhütte Traun� bauer gehören am Kirtag einfach dazu. Mit ihren schmackhaften Innviertler- und Traunviertler Knödeln erhalten die Traun� bauers das „Kulturgut des Knödels“. STECKERLFISCH BEIM STAND VON ROBERT KNEIDL (Residenzplatz) Der Duft der aromatischen Steckerlfische weist den Weg zu Kneidls Traditionshütte. Wo wären das Standl und die köstlichen Fische am Stecken auch besser auf� gehoben als am Standplatz zwischen Residenzbrunnen und Dom? Fischlieb haberInnen schätzen den Geschmack der reschen salzigen Kruste und die Frische der bayerischen Fische. Ein puristischer Klassiker für Feinspitze! GOURMET-BURGER AM SACHER STAND (Residenzplatz) Herrlich gewürzt und stilecht serviert hat der schmackhafte Burger aus dem Hause Sacher das Zeug zum Ruperti Klassiker. Neben der köstlichen Grillspezialität können dieses Jahr zum zweiten Mal auch die weltberühmte Torte und viele andere Sacher-Leckereien im Zentrum des Kirtagsgeländes genossen werden. RUPERTI- JAUSE AM STAND DER GENUSSMANUFAKTUR (Mozartplatz) Zum zweiten Mal präsentiert die Genussmanufaktur Grahammer ihre feinen Produkte auf dem Rupertikirtag. Zum 40. Domkirchweihfest kreiert Genuss-Spezialist Günther Grahammer eine herzhafte Ruperti-Jause. Neben heimischem Fisch finden sich Speck, Schinken, Käse, Aufstriche und die berühmten Genuss-Chutneys auf dem „Jausn Brettl“. GEBRANNTE MANDELN AM STAND VON JOSEF GLIER (Kapitelplatz) Die krossen Mandeln im Stanitzel haben am Standl von Josef Glier schon Tradition. Neben der Zuckerwatte sind die warmen Süßwaren ein Verkaufsschlager und beliebter Volksfestklassiker. LEBKUCHEN-HERZEN BEIM STAND DER LEBZELTEREI NAGY (Alter Markt) Untrennbar sind das Volksfest und das Lebkuchenherz. Für Kinder, Liebespaare, Touristen und NostalgikerInnen ist der Klassiker aus braunem Lebkuchen mit der obligatorischen Schleife und den kreativen oder frechen Sprüchen das Lieblings-Accessoire. Obwohl das Mitbringsel nur selten gegessen wird, lohnt sich das Verkosten der handge� machten (Honig-)Lebkuchen vom Nagy! 40 Sorten verzierter Lebkuchen aus heimischen Eiern, Mehl und Gewürzen können probiert und eingekauft werden. SCHAUMROLLEN VON DER BÄCKEREI BAUER (Alter Markt) Frisch gewickelt und vor Ort befüllt, schmecken die Schaumrollen der Bäckerei Bauer am besten. Die Süßig� keiten sind so heiß begehrt, dass die wartenden Massen ihretwegen schon Streitigkeiten austrugen. Aus der Tradition des klassischen „Jahrmarktes am Domplatz“ kommend sind die großen dicken Schaumrollen (mit oder ohne Schokolade!) ein Garant für süßen Genuss und die extra Portion Schaum: (Süße) Träume sind eben nicht nur Schäume … 33 PAWLATSCHENBÜHNE AM WAAGPLATZ fesseln. Bei freiem Eintritt wird die Bühne täglich „besungen und bespielt“. Fern vom Trubel des Fest-Zentrums kann auf einem der ursprünglichsten Marktplätze der Altstadt auch das vielseitige Angebot der ansässigen Gastronomie- und Einzel� handelsbetriebe genossen werden. 1 MITTWOCH, 21. SEPTEMBER 14 – 15.30 UHR Mozartplatz WAAGPLATZ 1 Pawlatschenbühne Dass der Kirtag für Kinder DIE AltstadtAttraktion ist, dürfte genau wie das generationenübergreifende F esttagsProgramm gemeinhin bekannt sein. Ein Hotspot, der die Vielschichtigkeit desselben aufzeigt ist die historische Pawlatschenbühne am Waagplatz. Das ursprüngliche Theater ist auch 2016 wieder „Schaufenster“ für musikalische und spielerische Darbietungen, die Kinder und Erwachsene in traditionelle, lustige, geistreiche, witzige und immer herrlich ANDERE Welten entführen. Organisatorin und ihres Zeichens Genius hinter dem Programm ist Brigitte Buchacher, die es anhand feinfühliger Zusammenstellungen versteht ein Publikum jeden Alters zu 34 „KASPERLTHEATER UND HOKUS POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER Bei freiem Eintritt pfeift er wieder sein Ständchen „Tri tra trallala“ – und ja, der Kasperl der ist auch wieder da! Spannende Abenteuer dürfen Groß und Klein miterleben, wenn Hermine Neuhofer nicht nur sprichwörtlich die Puppe(-n) tanzen lässt! Und wie von Zauber� hand verschwindet der Kasperl um nach einer kurzen Pause von einem „großen“ Magier abgelöst zu werden. Es bleibt spannend … 15.30 – 17 UHR KREATIVWERKSTATT FÜR KINDER JEDEN ALTERS MIT KINDERGARTENPÄDAGOGIN UTE PRÄAUER Schon seit jeher inspiriert die Pawlatschenbühne (auch die Kleins� ten!) zum kreativen Schaffen. Liebe� voll geschneiderte Kostüme der Kostümbildnerin Sigrid Wurzinger laden die Kinder ein, sich zu verwandeln und der Phantasie freien Lauf zu lassen. Zwischenzeitlich genießen die Eltern das bunte Treiben und die Kirtags-Atmosphäre. 18 UHR WOODYS FOLKHOUSE, VERWICKELT IN DEN KRIMI „DIE NACHTIGALL“ Und am Abend gibt’s dann (was für) die Großen: Bob Dylan, Cat Stevens, Leonard Cohen, Paul Simon, Neil Young – live interpretiert von Woodys Folkhouse! DONNERSTAG, 22. SEPTEMBER 11 – 11.30 UHR KASPERLTHEATER Ein „Kinderspiel“ ist es für den Kasperl Groß und Klein mit seinen Abenteuern zu begeistern. Mal begegnet ihm der Räuber Hotzenplotz, mal flirtet er mit der schönen Prinzessin, zwischen� durch rettet der lustige Drache den Kasperl vor dem Schloss gespenst. Und das Schönste ist, dass die prominenten Puppen ihr Publikum miteinbeziehen. 14 – 15.30 UHR „KASPERLTHEATER UND HOKUS POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER (siehe S. 34) 15.30 – 17 UHR KREATIVWERKSTATT FÜR KINDER JEDEN ALTERS MIT KINDERGARTENPÄDAGOGIN UTE PRÄAUER (siehe S. 34) 18 – 19 UHR „RUPERTUSCHILL“ MIT TIM HUBLER (KEY BOARD) UND VIOLA FALB (SAXOPHON) Die Kompositionen des talentierten Musikers und Dirigenten Tim Hubler, verwandeln die Bühne auf dem Waagplatz in eine „Chill-out-Area“, die zum Lauschen, Verweilen und Genießen einlädt. FREITAG, 23. SEPTEMBER 11 – 11.30 UHR KASPERLTHEATER (siehe S. 35) 14 – 15.30 UHR „KASPERLTHEATER UND HOKUS POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER (siehe S. 34) 15.30 – 17 UHR MALWERKSTATT FÜR KINDER JEDEN ALTERS MIT KINDERPÄDAGOGIN UTE PRÄAUER Schon im vergangenen Jahr wurde mit der künstlerischen Gestaltung des alten Bühnenwagens begonnen. Zum 40. Kirtag wird die „Kunst am Wagen“ fortgesetzt. Gemeinsam mit der Pädagogin Ute Präauer können die Kinder ihrer Phantasie freien Lauf lassen. KünstlerInnen-Bedarf ist vorhanden, ein mitgebrachter Malkittel wäre empfehlenswert! 15.45 – 16.30 UHR MICHELINO ZU BESUCH Michelino besucht auch den 40. Salzburger Rupertikirtag und zaubert jede Menge Überraschendes, Neues und Bizarres aus seinem 35 Koffer. Neben seinem Banjo bringt er seine Freunde, die berühmten Herren Rot, Blau und Gelb mit! Unglaublich – er hatte auch schon Kühe dabei. Das Konzept von „Spiel & Live-Musik“ sorgt für gute Unterhaltung und zieht das Publikum in den Bann. 18 – 19 UHR JULIAN URABL TRIO „All that Jazz“. Drei junge Salzburger Musiker frönen ihrer Liebe zur improvisierten Musik und zum Jazz. Das neue Repertoire präsentieren Julian Urabl an der Gitarre, Paul Santner am Bass und Max Santner am Schlagzeug. RUPERTITAG, 24. SEPTEMBER 10.30 – 15 UHR ZIRKUSWERKSTATT MIT HEIMO THIEL UND MICHAEL WIDMER „Ein richtiger Zirkus…“ sind die abwechslungsreichen Stationen um die Pawlatschenbühne. Hier können Klein und Groß jonglieren, Diabolo spielen, die Geschicklichkeit auf der Laufkugel unter Beweis stellen und vieles mehr. 12 – 15 UHR MALWERKSTATT MIT UTE PRÄAUER (siehe S. 35, unten) 16 – 17 UHR CLOWN-DUO-THEATERSTÜCK „BONIFAZIUS UND MICHELINO“ Die gegensätzlichen Clowns Bonifazius und Michelino zeigen „Clownerie“ vom Feinsten, wenn sie ihr junges und junggebliebenes Publikum mit einem überraschend anderen Programm unterhalten. 36 18 – 19 UHR REISE-KABARETT „WENN EINER EINE REISE TUT“ Warum denn in die Ferne schweifen, wenn gute Unterhaltung und köstliche Episoden rund um das Reisen doch so nahe liegen! Das Duo Karawane Salzburg, alias Christa und Agilo Dangl, gibt ein Gastspiel und führt vor Augen, dass entspannte Stunden nicht immer einen Urlaub erfordern. SONNTAG, 25. SEPTEMBER 11 – 12.30 UHR „KASPERLTHEATER UND HOKUS POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER (siehe S. 34) 13 – 14 UHR KREATIVWERKSTATT FÜR KINDER JEDEN ALTERS MIT KINDERGARTENPÄDAGOGIN UTE PRÄAUER. (siehe S. 34) 14.30 – 16 UHR „KASPERLTHEATER UND HOKUS POKUS“– SPANNENDE ABENTEUER (siehe S. 34) 18 – 19 UHR PETER BLAIKNER: DIE WIEDERHOLUNGSTÄTER LIEDER, CHANSONS, SONGS Einfallsreich, witzig und geistreich sind die musikalischen Volkssongs der Wiederholungstäter um Peter Blaikner. Ob auf Deutsch oder im österreichischen Dialekt, ob mit oder ohne Pointe, ob philosophisch oder ganz pragmatisch interpretiert – die echten „Blaikners“ gehören zu den regionalen „… Kunstwerken, nach denen man süchtig werden kann …“ (Ulrich Müller) „ZAM’ KEMMA“ IN ST. PETER Domplatz Im Rahmen des Rupertus� festes verwandelt sich der Innenhof des Stift St. Peter in einen Ort der Begegnun� gen und des Gesprächs. Stiftskirche Sankt P eter 1 Kapitelplatz 4 Das Get-together, das rund um die Kirchweihe von St. Peter statt� findet, umfasst vier Schwerpunkte. Gottesdienste und Stundengebete, die eucharistische Anbetung, den Kirchenraum und Kirchen� musik sowie Ausstellungen und Begegnungen. 3 Ka tak om be Margarethenkapelle n Täglich gibt es unter dem Namen „Zam’ kemma“ in St. Peter ein Get-to� gether im wunderschönen Innenhof. Am Mittwoch, den 21. September und Freitag, den 23. September um 21 Uhr lädt Pater Virgil zu einer „Candlelight- Führung“ ein. Hier wird die Stiftskirche feierlich beleuchtet und in Stille erkundet. Im Friedhof von St. Peter stehen die Katakomben im Mönchsberg allen inte� ressierten BesucherInnen während des Rupertikirtags täglich von 10 bis 18 Uhr 2 kostenfrei zur Besichtigung offen. Des� weiteren kann die Ausstellung „1167 km von hier – Leben in Dumbraveni“ täglich und bei freiem E intritt besichtigt werden. Die Statio am Rupertitag um 9:30 Uhr und der sonntägliche Familiengottesdienst in der Stiftskirche um 16 Uhr gehören zu den spirituellen Highlights des Ruperti kirtages und r unden das Kirtagspro� gramm auf wunderbare Weise ab. STIFT ST. PETER 1 „Zam’ kemma“ im 3 Margarethenkapelle 2 Katakomben 4 Rupertusfest in der Innenhof St. Peter im Mönchsberg im Petersfriedhof Stiftskirche St. Peter 37 WIR DANKEN Um eine so große Veranstaltung wie den Salzburger Rupertikirtag reibungslos zu organisieren, bedarf es einer Vielzahl von UnterstützerInnen und helfenden Händen, ohne die der Kirtag nicht stattfinden könnte. Dank sei allen ausgesprochen, die mitgeholfen haben, dass der Rupertikirtag dieses Jahr seinen 40. Geburtstag feiert. Ein besonderer Dank gilt posthum Herrn KommR Erwin Markl, dem Initiator des Salzburger Rupertikirtags († 12.08.2001) Roswitha Meikl / Salzburger Volksliedwerk PolitikerInnen (Stadt- und Land Salzburg) KommR Günther Uitz und Druckerei Huttegger Magistratsabteilungen Feuerwehr Bundesimmobiliengesellschaft Rotes Kreuz Erzdiözese Salzburg Stift St. Peter Bundesdenkmalamt und Residenzverwaltung Firma Pyrovision / Feuerwerk Doris Wild / Fotos und Recherchen Unseren GastronomInnen Unseren HandwerkerInnen Unseren SchaustellerInnen Unseren MarktfierantInnen Unseren SchmankerlmarktTeilnehmerInnen SponsorInnen, allen voran der Stiegl Brauerei und den Salzburger Nachrichten Allen Vereinen und ihren Mitgliedern für ihre einzigartigen Brauchtums darbietungen am Rupertikirtag und dafür, dass sie Sorge tragen, Brauchtum und Volkskultur aufrecht zu erhalten. Salzburger Hanswurst / Johannes Rupert Franz Allen ansässigen Wirtschaftsbetrieben für ihr Verständnis Bettina Mayr / Festzeltwirtin und Obfrau der Salzburger Innenstadt genossenschaft Allen, die mithalfen, den Salzburger Rupertikirtag zu einer Institution werden zu lassen Walter Ibetsberger / Platzmeister Allen BesucherInnen, die gerne jedes Jahr vorbeischauen, wenn es wieder heißt: „ja, wann Rupertikirtag is, dann muaß ich a hin, des is gwiß!“ Hans Strobl / Brauchtum Brigitte Buchacher / Pawlatschenbühne // VERANSTALTER DES SALZBURGER RUPERTIKIRTAGS: Altstadt Salzburg Marketing GmbH in Kooperation mit der Salzburg Innenstadt GenmbH, Münzgasse 1/II, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 845453, [email protected] // FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: Bettina Mayr – Festzeltwirtin und Obfrau der Salzburg Innenstadt GenmbH, Mag. Inga Horny – Geschäfts� führerin der Altstadt Salzburg Marketing GmbH // TEXT „40. SALZBURGER RUPERTIKIRTAG“: Mag. Anna Piller-Wolf, Nach freundlichen Informationen von: Doris Wild, Diplomkauffrau Gabriele Stadler, Johannes Rupert Franz (Salzburger Hanswurst), KommR Günther Uitz, u.v.m. Archiv Salzburg Innenstadt Genossenschaft; // VERWENDETE LITERATUR: 10 Jahre Rupertikirtag 1977 – 1987, Herausgeber: Salzburg Museum Carolino Augusteum, Salzburg 1987 // 20. Rupertikirtag 1977 – 1996, Herausge� ber: Salzburg Innenstadt regGenmbH, Salzburg 1996 // 30 Jahre Rupertikirtag 1977 – 2006, Herausgeber: Altstadt Salzburg Marketing GmbH in Kooperation mit der Salzburg Innenstadt GenmbH // Herzkasperl Festzelt auf der Oidn Wiesn 2014, Münchner Oktoberfest 20.09. – 05.10.2014, Herausgeber: Josef Bachmaier / Festwirt, 2004 // Adrian, Karl: die Salzburger Dult, Salzburg 1927 // Rutzinger, Erwin: Gewürzsträußl, Salzburg 1982 // Riegersperger, Franz: Deklaration des Weissen Prinzen, Aufsatz von 1987 // Riegersperger, Franz: Comeback Rupertikirtag, Aufsatz 1984 // Der Salzburger Ruperti-Kirtag – ein Fest mit langer Tradition; in: Salzburger Volkszeitung, S. 23 – 24, 22. September 1998 // Lärmbrauch in den Alpenländern, un� ter: http://www.zillich.com/brauchtum/laerm-1.htm, Aufrufdatum: 4. Juni 2016, letzte Aktualisierung: o.A. // LAYOUT UND DESIGN: die fliegenden fische werbeagentur gmbh // FOTOS: Wildbild, Archiv Salzburg Innenstadt GenmbH, Brauchtums vereine // DRUCK: Offset 5020 Druckerei & Verlag // Alle 5020 Salzburg // Programmänderungen vorbehalten. 38 Wa n n h a s t d u d a s l e t z t e M a l etwa s zum erste n Mal ge macht? Entdecke Columbus 1492. Das Pale Ale von Stiegl. Braukunst auf höchster Stufe. Seit 1492. www.stiegl.at/columbus 39 Salz ach SchatzKonditorei Kranzlmarkt Jud eng asse Rud olfs ass MOZARTPLATZ Wi ene r-P Sigm und - hilh Haf fne r-G asse arm oni ker -G kai WAAGPLATZ sse ga e ld Go ALTER MARKT Museum der Moderne Rupertinum SALZBURGER RESIDENZ RESIDENZPLATZ Salzburg Museum Franziska ne rgasse Salzburger Dom DOMPLATZ Stiftskirche Sankt Peter Pet ers frie dh Ka of tak om be n Festungsgasse SANKT PETER Margarethenkapelle Markttreiben in der wohl schmalsten Gasse der Altstadt Goldgasse FR 30.9. + SA 1.10. 10 – 18 Uhr www.salzburg-altstadt.at AST_16 GG-Ins_62x45,5mm_DU.indd 1 30.08.16 13:54 KAPITELPLATZ Kapitelgasse Universität Salzburg
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