Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Fachbereichs Germanistik der Universität Salzburg,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
in Kürze beginnt das Studienjahr 2015/16 und damit eine neue Fachbereichsleitungsperiode. Mein Amt wird am 1. Oktober 2015 Stephan Elspaß übernehmen, dem ich auf diesem
Weg bereits jetzt viel Glück und Erfolg wünsche. Als Stellvertreter/in fungieren dann weiterhin Anna Kathrin Bleuler für das ältere sowie ich selbst für das neuere Fach.
Da die größeren der im Wintersemester anstehenden Veranstaltungen/Tagungen sowie die
bereits erfolgten Publikationen und Stellenbesetzungen in diesem Newsletter eigens angeführt werden, kann ich mich auf zwei Punkte beschränken, die mir sehr am Herzen liegen.
Zunächst möchte ich unserem langjährigen Kollegen Karl Müller, der mit dem 30. September aus dem aktiven Dienst ausscheiden wird, für seine äußerst erfolgreiche und stets
freundlich-kooperative Mitarbeit ganz herzlich danken. Als Literaturhistoriker, Literaturvermittler, Wissenschaftsorganisator und Fachbereichsleiter hat er sich große Verdienste
um die Salzburger Germanistik erworben – nicht zuletzt auch um das Klima in unserem
Institut, dessen weiterer Entwicklung ich nicht immer ohne Sorge entgegensehe.
Sodann möchte ich auch in diesem Rahmen auf die erfolgreiche Planung und Einwerbung
eines Spezialforschungsbereichs „Deutsch in Österreich (DiÖ)“ mit maßgeblicher Beteiligung der Salzburger germanistischen Sprachwissenschaft hinweisen. Es handelt sich immerhin um das größte Format für einen Forschungsverbund innerhalb des österreichischen
Wissenschaftsfonds (FWF) überhaupt. Stephan Elspaß, der stellvertretende Sprecher des
SFB, und sein Salzburger germanistisch-linguistisches Team haben gemeinsam mit Kolleg/inn/en aus Wien und Graz das Konzept erarbeitet und den Antrag formuliert sowie
bei einer anonymen Begutachtung und internationalen Begehung erfolgreich vertreten.
Im Rahmen dieses Spezialforschungsbereichs werden ab Jänner 2016 zwei Teilprojekte in
Salzburg bearbeitet:
+ „Variation und Wandel von Dialekten in Österreich“ (mit 1 Postdoc- und 2 Predoc-Stellen, eine davon bei einer nationalen Forschungspartnerin an der ÖAW angesiedelt),
+ „Wahrnehmungen von und Einstellungen zu Varietäten und Sprachen an österreichischen Schulen“ (mit 1 Predoc-Stelle).
Wir gratulieren zu diesem großen Erfolg, über den sich der gesamte Fachbereich freut!
Abschließend möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich als Fachbereichsleiter der vergangenen vier Jahre zu verabschieden und Ihnen/Euch für die gute Kooperation zu danken.
Es ist mir bewusst, dass ich nicht alle mit dieser Funktion verbundenen Aufgaben gleich
gut bewältigen konnte, hoffe aber, dass die Bilanz insgesamt positiv gesehen wird.
Salzburg, am 24. September 2015
Norbert Christian Wolf (Fachbereichsleiter)