Anthroposophische Gesellschaft in Mitteleuropa, Mitglieder verschiedener Zweige im Gespräch. Fragen? Rolf Schäfer 0240718793 STERBEN WIR AUS? „Es könnte möglich sein, daß sich einmal die Anthroposophie von der Anthroposophischen Gesellschaft lösen müßte. Es dürfte nicht sein, aber die Möglichkeit dazu wird bestehen. Wenn ich einmal nicht mehr da bin, wird eine Verintellektualisierung der anthroposophischen Geisteswissenschaft kommen. Das ist eine große Gefahr. Denn das bedeutet die Stagnation der ganzen Bewegung. Deshalb ist die innere Pflege der esoterischen Arbeit so wichtig.“ ... Rudolf Steiner zu Adelheid Petersen, aus: Erinnerungen an Rudolf Steiner. Rudolf Steiners Gesellschaftsopfer - und heute? Beiträge, Fragen, Aussprache Die Anthroposophische Gesellschaft entstand vor etwa einhundert Jahren aus dem Zeitgeist heraus. Weihnachten 1923 wurde sie von Grund auf erneuert und ihre Verbindung zum Geiste der Zeit auch durch Einsetzen der Freien Hochschule mit ihrer ersten Klasse bekräftigt. Rudolf Steiner stellte sich an ihre Spitze, wohl wissend, mit welchen Schwierigkeiten diese Tat und die gesamte Neugründung zu tun haben werde. Sein früher Tod kann als ein Gesellschaftsopfer angesehen werden, hatte er doch auch erwogen, sich mit ein paar fähigen Mitmenschen von dem desolaten anthroposophischen Gesellschaftsbetrieb zurückzuziehen. Ita Wegman ist es gewesen, welche an Rudolf Steiner die Frage richtete, was dann mit all den armen Suchern passieren würde. Die Geschichte hat gezeigt, wie mit den sozialen Schwierigkeiten umgegangen, aber auch, welche Arbeit trotz allem treu und tapfer geleistet wurde. Erst wenn die Mitgliederzahlen in die Millionen gingen sei die Aufgabe der Anthroposophischen Gesellschaft erfüllt, erst wenn Anthroposophie Allgemeingut geworden sei, habe sie sich überflüssig gemacht, sagte ihr Begründer zu Lebzeiten. Heute schrumpft die Anthroposophische Gesellschaft und durch das hohe Durchschnittsalter der momentan lebenden Mitglieder wird sie bald noch drastisch kleiner werden. Wie gehen wir damit um? Spiegelt sich darinnen der Geist der Zeit? Wie sich ihm nähern? Verjüngungskräfte finden, welche die Fackel weitertragen, mithilfe der kosmisch wohnenden Mitglieder richtige Schritte zur rechten Zeit am passenden Ort - aber wie? Eine kleine Initiative aus dem Rheinland widmet sich seit 2011 der Frage nach dem Geist der Zeit und freut sich auf einen Besuch im Alkuin-Zweig in Aachen. Franziska Bücklers vom Weißdornzweig aus Bonn wird in das Gespräch einführen. Sonntag, 23. Oktober `16 10 - 13.30 Uhr in Aachen Alkuin-Zweig Bleiberger Straße 174 52074 Aachen. Kostenbeitrag durch freie Spende an den Alkuin-Zweig, Aachen.
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