kurz Vom Echo der Orte Kurzfilme von Vanessa Nica Mueller Sonntag, 18.9., ab 20:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin, des Kameramanns Bernd Meiners sowie der Darsteller Thelma Buabeng, Michael Klammer, Mateja Meded Vom Echo der Orte Kurzfilme von Vanessa Nica Mueller Wir freuen uns, drei Kurzfilme von Vanessa Nica Mueller vorstellen zu können und hinterher mit ihr und mit Teammitgliedern von ihrem Kurzfilm »Plateau« ins Gespräch zu kommen. Vanessa Nica Mueller, geboren in München, mit deutschen und ugandischen Wurzeln. Studium an der HfbK Hamburg Film und zeitbasierte Medien. Im Rahmen von Filmprojekten und Recherchen längere Aufenthalte in Südfrankreich, Ostafrika, Nordirland und Israel. Die Filmautorin, Regisseurin, Medienkünstlerin wohnt und arbeitet in Hamburg. In ihren Filmen beschäftigt sie sich mit Fragen nach Erinnerung, dem Mensch im Verhältnis zu Raum und Architektur, weitere Informationen: www.plateau.cc www.vanessanicamueller.de dem Unheimlichen und der filmischen Konstruktion von inneren Zuständen. Sie fokussiert sich auf eine essayistische und assoziative Erzählstruktur, ihre Filme schneidet die Autorin selbst. Vanessa Nica Muellers Filme wurden auf zahlreichen renommierten Filmfestivals und im Ausstellungskontext gezeigt: Exground Filmfest Wiesbaden, Viennale Wien, Werkleitz Gesellschaft Halle, Internationale Kurzfilmtage Hamburg , Intern. CPH Dox, International Documentary Festival Kopenhagen, Enesco Biennale Bukarest, Kunstverein Harburger Bahnhof u.a. Traces of an Elephant (OmU) D/GB 2011, 27 min Erinnerung als Übergangszone zwischen Rekonstruktion und Neuerzählung. Die Bewohner Belfasts sprechen über den kontroversen Film »Elephant« (Alan Clarke, 1989). Sie versuchen, Orte des Films wiederzuerkennen und mit ihrem persönlichen Verhältnis zur Geschichte des Nordirland-Konflikts zu verbinden. »Traces of an Elephant« war 2011 bester Beitrag des Deutschen Wettbewerbs auf den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Halbe Nacht D 2012, 20 min Rastlos durchstreift die Kamera die nächtliche Stadt. Momente der Ambivalenz durchziehen die Nacht des Schlafwandlers, der medizinisch wach ist, jedoch keine Kontrolle über seine Aktivitäten hat. Ausgehend von einer dokumentarischen Introspektion erforscht der Film das latent Unheimliche des Somnambulen. Plateau D 2015/16, 12 min In einem urbanen, menschenleeren Szenario irrt ein Mann durch verlassene Außenräume. Zeitgleich haben zwei Frauen in einem provisorischen Raum Schutz gefunden. Sie warten und versuchen die Zeit, die kaum ver- geht, zu bewältigen. »Plateau« erzählt von einer Entfremdung, einer Isolation die sich vom Inneren der Protagonisten in eine äußere Welt eingeschrieben hat, die Architektur wird zum Spiegelbild dessen. Lichtblick-Kino · Kastanienallee 77 · Berlin – Prenzlauer Berg · T 030 - 44 05 81 79 www.lichtblick-kino.org
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