Asylsuchende Kollektivunterkunft Die Bevölkerung von Jegenstorf kann sich für Anliegen und Fragen direkt an die Flüchtlingshilfe Heilsarmee in der Unterkunft, Bernstrasse 59, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 761 10 51, [email protected] wenden Gemeinnützige Arbeit für Asylsuchende Bericht zum Einsatz in der Woche vom 29. August 2016 Asylbewerber leisten gemeinnützige Arbeit im gemeindeeigenen Bollwald Ein Montagmorgen vor der Asylunterkunft, es ist Ende August, der Himmel ist bedeckt, die Temperatur angenehm. Sechs afghanische Asylbewerber sowie Sven Zink von der Bauverwaltung, Gemeindeschreiber Richard Holzäpfel, Alexandra Lehmann von der Gemeindeverwaltung, ein Betreuer, Fabio Zamonini, der seinen Zivildienst absolviert und die Schreibende fahren zum Vita Parcours hinauf, aber keineswegs, um sich an den diversen Posten sportlich zu betätigen. Es geht um ziemlich anstrengende gemeinnützige Arbeit, welche die Asylbewerber und ihre Betreuer in den folgenden Wochen leisten werden - freiwillig. Bei der Waldhütte werden wir von Gemeindeförster Thomas Gut empfangen, der uns instruiert über die anstehenden Arbeiten. In dieser ersten Woche handelt es sich vor allem darum, Waldpflege zu betreiben, einerseits die vor einigen Jahren gepflanzten Eichen des Aufforstungsprogrammes von Brombeergestrüpp zu befreien und andererseits die Waldwege aufzuholzen, das heisst, in den Weg hineinwachsende Äste und Gestrüpp zurückzuschneiden. Nach der Instruktion werden die Asylbewerber, der Betreuer und ich selbst mit dem notwendigen Werkzeug ausgestattet. Gut ausgerüstet mit orangen Leuchtwesten, Handschuhen und Sensen machen wir uns an die Arbeit. Um es vorweg zu nehmen: Die Arbeit ist nicht nur anstrengend, sie erfordert auch einige Geschicklichkeit und Vorsicht. Zudem lockern sich die Schrauben (diejenigen an den Sensen ...) schon nach kurzer Zeit und müssen immer wieder angezogen werden. Die Verpflegungspausen bei der Bollwaldhütte werden sehr gerne wahrgenommen, und nach der Rückkehr gegen Abend spüren alle wieder einmal, wie es sich anfühlt, wenn man einen ganzen Tag draussen körperlich hart arbeitet. Es bleibt zu hoffen, dass diese Art von sinnvollen gemeinnützigen Arbeitseinsätzen der Asylbewerber generell vermehrt zur Anwendung kommt. Übrigens sind auch im Siedlungsgebiet von Jegenstorf Asylbewerber im Einsatz, und zwar reinigen sie Strassen, Wege, Rabatten und Spielplätze. Sue Siegenthaler, Gemeinderätin Öffentliche Sicherheit Freiwillige Koordinationsgruppe Alles, was die Freiwilligenarbeit betrifft finden Sie auf www.jegi-hilft.ch
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