BODHRÁN-WORKSHOP MIT GUIDO PLÜSCHKE Samstag, 17. Dez. 2016 10.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 17.00 Uhr Sonntag, 18. Dez. 2016 10.00 - 12.00 Uhr 13.30 - 15.00 Uhr Ort: Musikschule Arlesheim Domplatzschulhaus Domstrasse 4 4144 Arlesheim Kurskosten pro Person: CHF 170.- Mindestzahl Teilnehmer/innen: 10 Personen FÜR WEN Der Kurs richtet sich an alle Bodhrán-interessierten: Vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen, der noch neue Tipps und Spieltechniken mit nach Hause nehmen möchte. Nach einer kurzen Einführung steht die Vermittlung der Technik des Bodhrán-Spiels im Vordergrund, aber es wird auch auf das Zusammenspiel mit anderen Musikern (Session), sowie auf Strukturen und Begleitmuster in der traditionellen irischen Musik eingegangen. Anhand von Musikbeispielen werden die unterschiedlichen Rhythmen der traditionellen irischen Musik vorgestellt und Stile des Bodhrán-Spiels aufgezeigt. Leihbodhráns und Tipper sind vorhanden. GUIDO PLÜSCHKE Geboren 1968 in Hamburg. Guido ist ein gefragter Dozent der irischen Rahmentrommel Bodhrán, die er seit 1990 spielt. Er unterrichtet in ganz Deutschland und Europa und vermittelt seit 1996 in unzähligen Workshops sein Können und seine Spielfreude an Interessierte jeden Alters und jeder Spielstufe. Neben den praktischen Aspekten der irischen Rahmentrommel setzte er sich 2004 im Rahmen seiner Magisterarbeit an der Universität Lüneburg mit der Entwicklungsgeschichte der Bodhrán auseinander. Er gehört zweifelsohne zu den wenigen Spielern, die sich in der Theorie wie auch in der Praxis sicher bewegen. 2008 gewann er den 3. Platz bei den World Bodhrán Championships in Milltown/Kerry Irland. Damit ist er der erste Nicht-Ire, der jemals in das Finale gekommen ist und eine Trophäe von der grünen Insel mitbrachte. Bodhrán ([ˈbɔːrɑːn] oder [ˈbaʊrɑːn]) Der Durchmesser einer bodhrán reicht von 20 cm bei sehr kleinen Exemplaren bis hin zu 50 cm bei sehr großen Exemplaren. Der Rahmen ist mit einem Fell (oft Ziegenfell) bespannt und bei Bedarf mit einem Kreuz verstärkt. Für die Spieler ist das Spielen mit oder ohne Kreuz eine Geschmacksfrage. Ursprünglich sollte das Kreuz die Stabilität der Trommel erhöhen, da der Rahmen möglicherweise unter der Fellspannung nachgeben könnte. Eine gute bodhrán benötigt also das Kreuz nicht unbedingt. Moderne bodhráns besitzen ein mechanisches Stimmsystem, mit welchem es dem Spieler möglich gemacht wird, die Tonhöhe des Fells zu beeinflussen. Gute Felle lassen sich auf genau definierte Grundtöne stimmen (entsprechend der Musik: meist D oder G). Zur Geschichte Die Herkunft des Namens bodhrán, sowie deren Geschichte lässt sich inzwischen besser rekonstruieren als noch vor wenigen Jahren, auch wenn noch nicht alle Fragen beantwortet sind. Der Name stammt vom irischen Wort bodhar ab, welches taub, stumpf, benommen oder auch dumpf bedeuten kann. Das Wort bodharaí steht für einen hohlen Ton, den Klang einer Trommel und so weiter. Vom Wort bodhar leitet sich übrigens seit dem Mittelalter das engl. Wort „to bother“ ab. Bodhar ist heute nicht mehr im Gebrauch. Der früheste Nachweis eines Gebrauchs des Wortes bhodhrán geht auf eine Schrift aus dem 15. Jahrhundert zurück, eine medizinische Anleitung, in der ein aufgeblähter Bauch mit dem Klang einer Trommel (bhodhrán) beschrieben wird. Auch in alten Lexikaeinträgen zeigt sich, dass das Wort bodhran schon vor 1827 in Gebrauch war. Auf Abbildungen eines irischen Malers (Maclise), die ca. 1850 entstanden sind, sieht man eine Rahmentrommel, bei der die linke Hand des Spielers innen das Fell berührt und die rechte die typische Bewegung auszuführen scheint. Ein Ursprung aus dem Wort Schellentrommel „Tambourine“ ist unwahrscheinlich. anmeldung Bodhrán-Workshop mit Guido Plüschke Name, Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Mail Niveau: Anmeldeschluss: Kurskosten: Anfänger ○ Mittelstufe ○ Fortgeschritten ○ 24. Sept. 2016 CHF 170.Am 1. Kurstag in bar zu bezahlen. Ort, Datum Unterschrift Anmeldung einsenden an: Musikschule Arlesheim, Hauptstrasse 13, 4144 Arlesheim
© Copyright 2024 ExpyDoc