Entwicklung der Innenstadt schreitet voran Citymanagement und Service Center der Stadtwerke ziehen in die Fußgängerzone „Es ist großartig, dass es uns gelungen ist, ein Ladenlokal mitten in der Fußgängerzone anzumieten und somit ein Zeichen für die Zukunft der Innenstadt zu setzen“, so der Dezernent für Stadtentwicklung und Stadtmarketing Volker Mießeler. Die Kreisstadt Bergheim entwickelt momentan ein Integriertes Handlungskonzept, mit dem Ziel die Innenstadt attraktiver zu gestalten und zukunftsfähig zu machen. Daher ist es umso wichtiger, eine zentrale Anlaufstelle in der Fußgängerzone vorzuhalten. Die Bergheimer Innenstadt ist Wohnort, Arbeitsplatz, Einzelhandelsstandort, Marktplatz, Zentrum für Bildung, Kultur, Sport, Freizeit sowie Dienstleistungsstandort. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen stellen die Stadtentwicklung vor neue Herausforderungen. Bergheim hat sich als Kreisstadt auf den Weg gemacht, diese Herausforderungen aktiv anzugehen. Mit dem Integrierten Handlungskonzept, welches in den nächsten Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt und vom Rat verabschiedet werden soll sowie mit der Bewerbung um das Förderprogramm „Aktive Zentren“ und den damit verbunden Maßnahmen wird sich die Innenstadt Bergheims verändern und nachhaltig entwickeln. Dies ist ein Meilenstein für die zukünftige Stadtentwicklung! Als ein Baustein dieser in großem Maßstab angelegten neuen Sichtweise auf die Stadt der Zukunft soll das so genannte „City-Büro“ Anlaufstelle werden, für alle, die sich mit der Innenstadtentwicklung Bergheims beschäftigen. Neben dem Citymanagement soll auch die Stadtwerke Bergheim GmbH mit einem Büro in das CityBüro einziehen. Volker Mießeler, der ebenfalls Geschäftsführer der Stadtwerke ist, möchte den Service des Dienstleisters auf die Innenstadt ausdehnen. Die Immobilie in der Bergheimer Innenstadt - direkt neben der BergHeimat, Hauptstraße 57-59 - ist geradezu ideal für eine multifunktionale Nutzung. An mehreren Tagen in der Woche bieten die Stadtwerke in ihrem Service Center zukünftig Beratung zu den Themen Abfallwirtschaft, Erneuerbare Energien, Straßen- und Kanalreinigung inklusive Kanalinspektion, Regenwassernutzung, Straßenbeleuchtung und Ingenieurdienstleistungen an. Seit 2012 ist das Aufgabenspektrum um Dienstleistungen und Betätigungen im energiewirtschaftlichen Bereich, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien, erweitert worden. Eines der neuen Projekte der Stadtwerke Bergheim ist die Einrichtung des so genannten Quartiersmanagements, welches im neuen Servicecenter untergebracht wird. Quartiersmanagement bedeutet hierbei, dass z.B. zur Senkung der CO2-Emissionen im Gebäudebereich durch Fördermaßnahmen (des Bundes über die KfW) so sogenannte „Quartierskonzepte“ erstellt werden. Mit Hilfe eines solchen Quartierskonzepts werden die technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale im Quartier aufgezeigt und es wird den Bürgerinnen und Bürgern dargelegt, mit welchen Maßnahmen CO2-Emissionen reduziert werden können. In Betracht kommen hierbei beispielsweise neuartige Flächenheizungen, die vor Ort präsentiert werden. Untersucht werden kann auch die Nutzung erneuerbarer Energien oder die kostenreduzierte energetische Gebäudesanierung im Quartier, die Nutzung von Wärme- oder Kälteüberschüssen in der Nachbarschaft oder die Eignung unterschiedlicher Speichersysteme. Wesentliches Kennzeichen eines integrierten Quartierskonzepts für die Innenstadt Bergheims ist, dass hiermit die Interessen von privaten Haushalten, kommunalen Einrichtungen, Gewerbe und Handel identifiziert und abgewogen werden. Hieraus sollen wirtschaftliche Lösungen entwickelt, was Zeit und vor allem Geld spart sowie die regionale Wertschöpfung steigert. Neben diesem umfangreichen Service der Stadtwerke Bergheim soll das City-Büro Anlaufstelle für alle Akteure sein, die an der Innenstadtentwicklung der Stadt interessiert sind. Denn Stadtentwicklung lebt von Diskussionen und vom Austausch aller Beteiligten. Für die Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts wird das City-Büro in Zukunft der zentrale Ort sein. Zusätzlich werden dann das Prozessmanagement, das Quartiersmanagement Energie und das Leerstands- und Ansiedlungsmanagement dort verortet. Datum: 15. September 2016 Auskunft erteilt: Volker Mießeler Dezernent für Stadtentwicklung/-marketing Telefon: 02271-89 479, E-Mail: [email protected] -2-
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