Gemeindebrief Herbst 2016 Web - Evangelische Kirchengemeinde

mittendrin
Evangelische Kirchengemeinde March
Oktober 2016
Herbst
Zeit
Foto: Janke
Ernten hat seine Zeit
mittendrin wird herausgegeben von:
Evang. Pfarramt March , Konrad-Stürtzel-Str.27, 79232 March
Redaktion: Marika Trautmann, Antje Suter und Reiner Janke
Satz und Layout: Reiner Janke
Auflage: 1550
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Ev. Kirchengemeinde March
Konto: IBAN DE24 680 900 000 052 547 504
Dieser Gemeindebrief wird von vielen ehrenamtlichen Gemeindegliedern in March verteilt. Der
Kirchengemeinderat bedankt sich bei allen Austrägerinnen und Austrägern für ihre Mithilfe.
Titelbild: © kstudi - piqd.de, Gemeindefest Janke, Rückseite Roloff, Janke
Auf ein Wort
Liebe Gemeinde!
wie wir Menschen in dieser Welt
gut leben können.
Wenn ich seine Worte laut lese,
merke ich, dass ich sie unterschiedlich betonen kann. Entweder klingen sie abgeklärt, vielleicht
sogar leicht resigniert: „Alles hat
seine Zeit. Alles geht einmal zu
Ende. Da kann man nichts machen. So ist das Leben eben.“ Oder
ich lasse die Worte eher staunend
klingen: „Alles hat seine Zeit.
Nicht nur das Pflanzen mit all
seiner Arbeit, sondern auch das
Ernten mit seiner Freude über den
Ertrag.“ Und damit kehrt eine gewisse Gelassenheit ein: „Alles hat
seine Zeit: Auch das Sterben und
das Trauern hat seine Zeit. Ich
muss nicht immer aktiv und gut
gelaunt sein. Auch Zeiten des
Nachsinnens und der Melancholie
dürfen sein.“
Ich lade Sie ein, liebe Gemeinde,
die Vielfalt des Herbstes wahrzunehmen – auch in unseren Gottesdiensten, die wir im Oktober
und November feiern werden.
Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin
Marika Trautmann
© piqs.de
der Herbst ist eine Zeit der Fülle:
Astern und Dahlien blühen, bunte
Blätter leuchten an den Bäumen.
Trauben und Äpfel, Nüsse und
Kürbisse werden geerntet. Am
Erntedankfest loben wir Gott für
all die Gaben der Natur.
Der Herbst ist dann aber auch eine
Zeit der Leere: Die Blätter fallen
von den Bäumen. Den trüben
November erleben wir als Trauermonat. Am Ende des Kirchenjahres gedenken wir der Opfer der
vergangenen Kriege und der
Verstorbenen aus unserer Gemeinde.
Mir kommen Verse aus dem Buch
des Predigers Salomo in den Sinn:
„Alles hat seine Zeit… Geboren
werden hat seine Zeit, sterben hat
seine Zeit. Pflanzen hat seine Zeit,
ausreißen, was gepflanzt ist, hat
seine Zeit. … Weinen hat seine
Zeit, lachen hat seine Zeit ...“
(Aus Pred 3, 1ff)
Der Prediger war ein weiser
Mensch: Er beobachtete die
Abläufe der Natur ebenso wie das
Leben der Menschen. Und er
machte sich Gedanken darüber,
Gemeinde Aktuell
Gemeindefest
Foto: Janke
Zum 50 jährigen Jubiläum unserer
Martin-Luther-Kirche am 19. Juni
2016 fand nach einem gemeinsamen Gottesdienst das diesjährige Gemeindefest auf unserem
wunderschönen Kirchplatz statt.
Trotz anfänglichem Platzregen
hatte der Himmel doch Einsicht
und ließ nachmittags die Sonne
heraus.
Jubiläumsgottesdienst mit Lutherrose
Mitglieder des Heimatvereins,
allen voran Herr Wangler, haben
bereits ganz früh am Morgen den
Platz gerichtet, Bänke und Tische
aufgestellt und eine Überdachung
errichtet, ohne die es anfangs
etwas feucht gewesen wäre.
Während des ganzen Festes erhielten wir Unterstützung durch
den Heimatverein und weiteren
ehrenamtlichen Helfern, Konfis
und Eltern, ohne die dieses Fest
nicht möglich gewesen wäre. Zahl-
reiche Salate und Kuchen wurden
gebracht, die das Schäufele der
Fa. Kopf wunderbar ergänzt haben. Vielen Dank an alle Helfer für
den Einsatz und die Unterstützung!
Für die Kinder gab es ein umfangreiches Kinderprogramm, u.a. Dosenwerfen, Anmalen der Lutherrose, und die motorischen Fähigkeiten konnten bei einem Brettkugelspiel geübt werden. Dank der
Pfadfinder und der ökumenischen Kindergruppe von Monika
Kretsch hatten die Kinder viel
Spaß.
Die „Erwachsenen“ konnten sich
an einem Kirchenquiz versuchen
und ihr Wissen testen.
Lutz Hansen bot allen Interessierten eine Kirchenführung an und
der Bötzinger Kirchenchor lockte
mit einem Mitmachkonzert die
Gäste zum Singen.
Es war ein tolles Fest, das musikalisch vom letzten Zitherspieler
in March Herrn Schandelmeier untermalt wurde. Besonders haben
wir uns auch über den Besuch von
Herrn Bürgermeister Mursa mit
seiner Familie und Herrn Pfarrer
Kläger sowie weiterer katholischer
Mitschwestern und –brüder gefreut!
Gemeinde Aktuell
Gemeinde Aktuell
Pixelio.de
R.
Gemeinde Aktuell
Pfadfinder im Landeslager
Anfangs nicht das beste Wetter, aber
die Stimmung war gut
diesjährige Lagermotto lautete:
„Goldrausch“.
Für knapp 2 Wochen schürften wir
Gold für die Eisenbahn der Zeltstadt, jagten Banditen
hinterher und tauchten
so in die Welt der Cowboys und Abenteurer ein.
Allerdings kämpften wir
anfangs schwer gegen
Regen und Schlamm,
denn der Lagerplatz
machte seinem Namen
„Sauloch“ alle Ehre. So musste der
Platz mit Hackschnitzeln u. ä. wieder bewohnbarer gestaltet werden,
trotzdem hielt sich die gute Laune.
Schließlich konnten wir im selbstgebauten Ofen Brot und Flammkuchen backen, abends am Lagerfeuer singen und viele neue Leute
kennen lernen. Auch ein Besuch
im lokalen Schwimmbad und diverse Workshops standen auf dem
Programm.
An zwei anderen Tagen gingen
wir, aufgeteilt in zwei Gruppen,
auf Hajk, erkundeten so die Gegend um Coburg und schliefen
nachts unter freiem Himmel.
Am 12. August befanden wir uns
schließlich alle erschöpft, dreckig,
aber voller Eindrücke auf dem
Weg nach Hause.
Tobias Friedlaender
Brot aus dem selbstgebauten Ofen
Foto: Friedlaender
Foto: Friedlaender
Auch dieses Jahr stand auf dem
Terminplan der Marcher und
Hochdorfer Pfadfinder wieder ein
Großlager an: das Landeslager des
VCP Land Baden.
So machten sich am 3. August 23
junge und ältere Mitglieder unseres Stammes auf in die Nähe von
Coburg, oder besser gesagt: auf in
den Wilden Westen, denn das
Gemeinde Aktuell
Gottesdienst im Grünen – dank Kirchgeld
und Gerechtigkeit und Wahrheit.“
Nach dem Gottesdienst fand ein
Kirchkaffee auf der Terrasse des
Gemeindezentrums statt. Es war
ein sehr gelungener Vormittag,
deshalb soll es auch im kommenden Jahr wieder einen solchen
„Gottesdienst im Grünen“ geben.
Da das Kirchgeld 2015 damit noch
nicht ganz aufgebraucht ist, finanzieren wir damit ein weiteres
Vorhaben: Im kommenden Jahr
feiern wir ev. Christen „500 Jahre
Reformation“. Dazu beteiligt sich
unsere Gemeinde an einem Projekt
des Kirchenbezirks BreisgauHochschwarzwald: Es wird eine
„Bibelbank“ künstlerisch gestaltet
werden, um auszudrücken, was
uns die Reformation heute noch
bedeutet. Diese Bank wird am
Weg entlang des Ev. Gemeindezentrums aufgestellt werden und
so allen Passanten einen Ort der
Ruhe anbieten. Auch dies trägt
dank Ihrer Spenden zur Verschönerung unseres Geländes bei.
M.T.
Foto:Roloff
Sage und schreibe 4930 Euro
kamen bei der Sammlung des
Kirchgelds 2015 zusammen. Es
wurde zweckbestimmt verwendet
für die Neugestaltung der Außenanlagen des Ev. Gemeindezentrums Buchheim. Baumwurzeln
wurden entfernt, damit niemand
darüber stolpert. Der Weg entlang
des Grundstücks wurde saniert, so
dass er wieder sauber und einladend aussieht. Das morsche alte
Holzkreuz im Garten wurde durch
ein neues ersetzt, das in der
CARITAS-Werkstätte Neuershausen unter Leitung von Herrn
Federer hergestellt wurde. Allen
Spendern ein herzliches Dankeschön!
Am Sonntag, den 17. Juli fand nun
ein „Gottesdienst im Grünen“ am
neuen Holzkreuz statt. Die Sonnenblumen auf dem Altar leuchteten mit der Sonne um die Wette.
Der Predigttext aus dem Epheserbrief lautete passender Weise:
„Lebt als Kinder des Lichts! Die
Frucht des Lichts ist lauter Güte
Gemeinde Aktuell
30 Jahre ev. Diakonieverein March
vor zu unserem kirchlichen Leben,
zu den Aufgaben der Gemeinden
gehört. Sie arbeiten in unserem
Auftrage!
Foto: Schmidt
Es ist Zeit, die vergangenen Jahre
„Revue passieren“ zu lassen; sich
den Anfängen zu erinnern. Trotz
aller zukunftsweisenden Überlegungen und Veränderungen, die
uns momentan stark beschäftigen,
ist auch das „was war“ ein Teil des
Vereinslebens und wert, nicht vergessen zu werden.
Auszug aus §1 des „Diakoniegesetzes“ der ev. Landeskirche in Baden :
Zum Auftrag christlicher Gemeinde,
Zeugnis von Jesus Christus in der
Welt zu geben, gehört der Dienst am
Nächsten, die Diakonie. …
… Alle Glieder der Gemeinde sind
daher zur Diakonie gerufen…
Seit eh und je engagieren sich
Frauen und Männer Menschen in
Not beizustehen, ihnen Hilfen und
Unterstützung jedweder Art zu
geben. Hervorgerufen durch die
ständig wachsenden Aufgaben ist
heute die diakonische Arbeit als
Teil der „tätigen Verkündigung“
in den Diakonischen Werken und
anderen
diakonischen Trägern
wie z.B. den kirchlichen Sozialstationen, Diakonievereinen usw.
verankert.
Das rechtliche und auch wirtschaftliche „Selbständig-sein“
dieser diakonischen Einrichtungen
darf uns aber nicht vergessen
lassen, dass ihre Arbeit nach wie
Willi Röck, Gründungsmitglied und Vorsitzender von 19861986-1996
In March wurde am 10.März 1986
unter der Leitung von Pfr.
Quincke, Herrn Willi Lörch (der
damalige Vorsitzenden des
Kirchengemeinderates) und Herrn
Willi Röck der „Diakonieverein
der ev. Kirchengemeinde March
e.V.“ gegründet, um diakonische
Aufgaben in March zu übernehmen.
Die Namensgebung des Vereins
drückt deutlich die Zugehörigkeit
zur Kirchengemeinde aus.
Ebenso die Vereinbarung, dass der
jeweilige Gemeindepfarrer dem
Vorstand „kraft Amtes“ als stellvertretender Vorsitzender angehört - wie jetzt Frau Pfarrerin
Trautmann.
Gemeinde Aktuell
Foto: Janke
Herr Röck wurde damals zum
Vorsitzenden gewählt, 1996, nach
10jähriger Tätigkeit gab Herr Röck
den Vorsitz aus gesundheitlichen
Gründen auf, blieb aber dem Vorstand bis zu seinem Tode ein
wichtiger Berater.
Durchführung dieser Aufgabe
beauftragt.
Zusammen mit Frau Birner als erste Einsatzleiterin leistete Herr
Röck damals Pionierarbeit. Er legte einen stabilen Grundstein. Im
ersten Jahr schon konnte die NBH
mit 7 Frauen Hilfe überwiegend
im hauswirtschaftlichen Bereich
anbieten. 1990 übernahm Frau
Margareta Schäfle die Nachbarschaftshilfe und führte sie 20 Jahre
mit großem Engagement und
Geschick weiter.
Lt. Satzung stellte sich der Verein
vorrangig der Aufgabe, Nachbarschaftshilfe vor Ort ins Leben zu
rufen. Dieses
niederschwellige
Angebot in unseren Dörfern neben den professionell arbeitenden Sozialstationen vor Ort - zu
organisieren wurde durch die sich
verändernden Gesellschaftsstrukturen notwendig. Im Herbst 1987
war es dann soweit: die ev. Kirchen gemeinde und alle kath.
Pfarrgemeinden in March einigten
sich, eine ökumenisch getragene
Nachbarschaftshilfe in March anzubieten; 2000 trat auch die kath.
Gemeinde St. Martin in Hochdorf
dieser Arbeitsgemeinschaft bei;
der Diakonieverein wurde mit der
Foto: Schmidt
Wiebke Schmidt Vorsitzende seit 1996
Margareta Schäfle Leiterin der Nachbarschaftshilfe vo 19901990-2010
Die Einsatzstunden erhöhten sich
von 300 im Jahr 1987 auf 5000 in
2010, heute sind es monatlich ca.
350; auch die Anzahl der
Helferinnen und Helfer hatten
sich inzwischen bei ca. 40 eingependelt. Angebot und Nachfrage vervielfachten sich. Heute,
unter der Einsatzleitung von Frau
Marion Germer, stellt die ökum.
NBH einen festen, nicht mehr
Gemeinde Aktuell
Foto: Schmidt
wegzudenkenden Bestandteil der
ambulanten Altenhilfe in March
und in Hochdorf dar.
Marion Germer leitet derzeit die
Nachbarschaftshilfe
Wir sind sehr dankbar, dass sich
immer wieder Frauen und Männer
in unseren Dörfern bereitfinden,
um sich in der NBH zu engagieren und so dazu beitragen, dass
das biblische Wort wahr wird:
„ Einer trage des anderen Last,
so werdet ihr das Gesetz Christi
erfüllen“ (Galater 6,2).
1997 schlüpfte die damals gegründete Hospizgruppe March mit ihrem Angebot – Begleitung von
Schwerstkranken, Sterbenden und
Trauernden - unter unser Dach.
Leider löste sich die Gruppe aus
Altersgründen vor 3 Jahren auf.
Seit Anfang 2016 bietet die
wiederbelebte Hospizgruppe Umkirch/March auch hier in March
ihre Dienste an.
Die ambulante Betreuungsgruppe
für demenziell Erkrankte mit
ihrem wöchentlichen Angebot
besteht seit 2006 in Kooperation
mit „unserer“ Sozialstation in Bötzingen und der SE March-Gottenheim.
Qualifizierte Nachbarschaftshelferinnen übernehmen
unter der fachlicher Anleitung
Bötzinger Mitarbeiterinnen die Betreuung der Gäste.
Viele engagierte Mitstreiterinnen
und
Mitstreiter sind in den
vergangenen 30 Jahren mit uns ein
Stück des Weges gegangen …
Ihnen Allen gilt an dieser Stelle ein
herzliches „Vergelt’s Gott“.
Und dennoch…weiterhin suchen
wir „händeringend“ engagierte
Mitarbeitende für die Vorstandsarbeit und als Helfer oder Helferin
in der Nachbarschaftshilfe!
Fragen Sie bei uns nach…wir freuen uns auf Sie…
Wiebke Schmidt (Vorsitzende)
30 Jahre Diakonieverein
Herzliche Einladung zum
Gottesdienst mit der
Kirchlichen Sozialstation
am 25.09.2016 um 10.00 Uhr
in der Martin-Luther-Kirche in
Hugstetten
Anschließend Umtrunk „vor der
Kirchentür“
Gemeinde Aktuell
Ökumenischer Pfingstgottesdienst
Dass am Pfingstmontag zum
„Geburtstag der Kirche“ ein
ökumenischer Gottesdienst stattfindet, ist in March schon gute
ökumenische Tradition. Nun hat
sich die katholische Seelsorgeeinheit um die Orte Umkirch, Gottenheim, Eichstetten und Bötzingen
vergrößert. Deshalb feierten wir
dieses Jahr zum ersten Mal einen
gemeinsamen Gottesdienst für die
ganze Region in der St. GallusKirche in Hugstetten. Der große
Gottesdienstraum war gut gefüllt.
Vorbereitet hatten den Gottesdienst Kaplan Stahlberger und
Pfarrerin Trautmann, Pfarrer
Deusch aus Umkirch, Pfarrerin
Hassler aus Eichstetten sowie
christliche Flüchtlinge und Ehrenamtliche aus der Flüchtlingsarbeit.
Und so wurde es ein vielsprachiger Gottesdienst: Die Pfingstgeschichte wurde auf deutsch, englisch und arabisch gelesen, auf aramäisch sogar gesungen. Der Öku-
menische Singkreis
gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit schwungvollen Liedern aus
aller Welt. Dazu
spielten zwei Afrikaner auf Trommeln. Pfarrer Deusch interviewte
zwei Flüchtlinge aus Nigeria und
dem Irak darüber, wie in ihren
Ländern und Kirchen christlicher
Glaube gelebt und insbesondere
Pfingsten gefeiert wird. Gemeindereferent Hans Baulig zeigte
mit einer Betrachtung des Bildes
„Pfingsten“ von Sieger Köder auf,
was das Pfingstereignis für uns
heute bedeutet.
Nach dem Gottesdienst fand vor
der Kirche ein Umtrunk statt, bei
dem Einheimische und Menschen,
die zu uns geflüchtet sind, miteinander ins Gespräch kamen.
M.T.
Ökumenische Seniorenfahrt
Am 28. Juni besuchten wir den
ehemaligen katholischen Pfarrer
Thomas Schwarz in seiner neuen
Gemeinde, der Seelsorgeeinheit
Oberes Schlüchttal. Bei strahlen-
dem Sonnenschein führte uns der
Weg über Schwarzwaldhöhen und
dem Rothauser Land nach Grafenhausen. Freudestrahlend begrüßte
Pfr. Schwarz uns schon am Tor
Gemeinde Aktuell
Foto: Schmidt
zum Pfarrhaus. Im Pfarrkeller,
dem ausgebauten Gewölbekeller
unterm Pfarrhaus waren lange
Tafeln sommerlich gedeckt und es
erwartete uns ein Kuchenbüfett.
Besuch bei Pfarrer Schwarz in
Grafenhausen
Hhmmm, schwarzwälder Köstlichkeiten wie sie besser nicht sein
können. Frauen der Frauengemeinschaft haben uns eingeladen
und sorgten mit heißem Kaffee in
unseren Tassen für gute Laune.
Ein angeregtes „Kaffeeplauschgemurmel“ – mittendrin Pfr.
Schwarz - erfüllte schnell das gewaltige Gewölbe. Gut gestärkt
ging es dann rüber zur Pfarrkirche St. Fides gleich nebenan.
Pfarrer Schwarz erklärte uns die
Besonderheiten. Die alte Kirche
kann auf eine
bewegte Baugeschichte und Historie zurückblicken. Gehörte sie doch zusammen mit dem Pfarrhaus einst
zum mächtigen Kloster St. Blasien.
Neben der heutigen dezenten
barocken Ausstattung des Innenraumes sind die aus Majolika gebrannten 14 Kreuzwegstationen
bemerkenswert. 1927 von dem
Künstler Eduard Stritt einst für die
Kirche St. Patrick in Brooklyn/
New York entworfen, zieren sie
nun aus „weltpolitischen“ Gründen die Kirche seines Heimatortes
Grafenhausen. Mit der gemeinsamen Eucharistiefeier endete unser Besuch in der „neuen Heimat“
von Pfarrer Schwarz. Nach einem
herzlichen Abschied mit Händeschütteln, vielen guten Wünschen
und herzlichen Grüßen in die
March winkte Pfarrer Schwarz
fröhlich unseren Bussen nach.
Späte Nachmittagssonne begleitete
die Heimfahrt entlang der „DreiSeen-Strecke“ Schluchsee-Windgfällweiher- Titisee. Ein vorzügliches Abendessen in Zarten
rundete den wunderbaren Ausflug ab.
Wiebke Schmidt für den
Evangelischen Seniorenkreis und das
Altenwerk Hugstetten-Buchheim in
ökum. Zusammenarbeit
Gemeinde Aktuell
Die neuen Konfis sind da
Wir freuen uns, dass sich 18
Jugendliche zur Konfirmandenzeit
angemeldet haben. Sie haben
bereits zwei Nachmittage zum
Kennenlernen miteinander verbracht und wurden am Sonntag,
24.7.16 im Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt. Er stand unter
dem Motto „Ein Fundament für´s
Leben finden“.
Wie im vergangenen Jahr kooperieren Pfarrerin Trautmann
und Gemeindediakonin Nickel aus
Umkirch in der Konfirmandenarbeit. Da sich in unserem Nachbarort jedoch nur eine kleine
Gruppe Jugendlicher angemeldet
hat, werden die Konfis aus March
und Umkirch nicht nur die KonfiSamstage und die Freizeit miteinander verbringen, sondern
auch die Termine mittwoch nachmittags.
Der Ort der KonfiStunden wechselt monatlich: Im
September werden sie im Ev. Gemeindezentrum in Umkirch stattfinden, im Oktober im Ev. Gemeindezentrum in Buchheim usw.
Die Konfirmationen werden in
March am Sonntag, 7.5.2017 gefeiert werden und in Umkirch am
Sonntag, 14.5.2017.
Hugstetten:
Neuershausen:
Robin Bürklin,
Marcel Göhrig
Fabian
Feser,
M.T.
Florian Kirschbaum, Tabea Lang,
Ayleen Michler, Julia Morath, Jan
Schoepf
Holzhausen:
Luit Düringer, Jonas Hirtler,
Simon Kern, Jorrit Lindl, Andre
Meyer, Deborah Schmieder
Kolja Heidiri, Leon Meister, Nico
Schenk, Jonas Stranzenbach
Foto: Gemeindebrief.de
Buchheim:
Treffpunkt Kirche
ÖEB Programm bis Weihnachten
Donnerstag, 29. Sep. 2016, 18 Uhr
Basler Hof, Kaiser-Joseph-Straße
167 (neben Kaufhaus Breuninger)
Die Schicksale hinter den
Stolpersteinen
Geschichte und Geschichten zu
den Stolpersteinen. Führung mit
Marlis Meckel (Freiburg)
Hier wohnte … Die goldfarbenen,
beschrifteten Messingtafeln auf
den Bürgersteigen der Stadt Freiburg weisen auf die Opfer des
Nationalsozialismus hin. Der Text
auf diesen Platten lautet meist:
Hier wohnte, dann der Name, das
Alter und das Schicksal des
Menschen, an den der Stein erinnern soll. In Freiburg liegen nun
annähernd 400 dieser so genannten Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig.
Die Freiburger Initiatorin des
Projekts, Marlis Meckel, führt uns
zu ausgesuchten Steinen und erzählt von den Schicksalen der
Menschen. Ihre rein ehrenamtliche
Arbeit, zu der auch die Recherche
gehört, ist oft sehr aufwändig. Es
bestehen Kontakte zu Angehörigen der Opfer in aller Welt.
Die Spenden werden ausschließlich für neue Steine verwendet.
In Kooperation mit dem Mütterzentrum March-Reute. Anmeldung
über Christine Gfrörer, March
Telefon: 07665–4325 oder ÖEB
March, [email protected]
Unkostenbeitrag auf Spendenbasis
Dauer: ca. 90 Minuten; für Rollstuhlfahrende geeignet
Sonntag, 4. Dez. 2016, 17 Uhr
Bürgerhaus March, Sportplatzstraße 14, Buchheim (Reihe »Kultur am Sonntagnachmittag«)
Der Stern von Bethlehem – was
steckt dahinter?
Vortrag von Dr. Martin Federspiel
(Freiburg)
Der Evangelist Matthäus berichtet
von einem Stern, der einige Sterndeuter aus dem Osten zum neugeborenen König der Juden, zu
Jesus, geführt habe. Was steckt
hinter diesem biblischen Bericht?
Gab es tatsächlich ein astronomisches Ereignis, das als »Stern von
Bethlehem« in Frage kommt?
Welcher ist der »wahre« astronomische Weihnachtsstern? Der Vortrag versucht eine Annäherung an
das Thema aus kulturhistorischer
Sicht.
Dr. Martin Federspiel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Planetarium in Freiburg.
Kostenbeitrag: 5 Euro; in Zusammenarbeit mit VHS March
Kirchentermine
Gottesdienste
So
18.09.16 10.00 Gottesdienst
Taufe
Trautmann
So
18.09.16 19.00 Taizégebet
Martin-Luther-Kirche
18.45 Einsingen
Team
So
25.09.16 10.00 Gottesdienst
Sozialstation/Diakonie mit
anschl. Umtrunk
Trautmann
So
02.10.16 10.00 Gottesdienst
Mit Abendmahl
Jost
So
09.10.16 10.00 Gottesdienst
Erntedank + Chor Hugstetten
Trautmann
So
16.10.16 10.00 Gottesdienst
Taufe
Trautmann
So
23.10.16 10.00 Gottesdienst
Brotverkauf Konfis B.f.d.W.
Präd. Thiel
So
30.10.16 10.00
Minikirche - Psalm 23 - Wie
gut es Gott meint
Bier/Blank
So
30.10.16 10.00 Gottesdienst
Vorstellung neue Lutherbibel
Trautmann
So
06.11.16 10.00 Gottesdienst
Mit Abendmahl
Präd. Flamm
So
06.11.16 10.00
Kindergottesdienst
Im EGZ
Blank/Schard
Mo 07.11.16 19.00
Ökumenisches
Friedensgebet
Friedensdekade St. Georg,
Buchheim
Team
Mi
09.11.16 19.00
Ökumenisches
Friedensgebet
Friedensdekade St.
Vincentius, Neuershausen
Team
So
13.11.16 10.00 Gottesdienst
Predigtnachgespräch
Trautmann
So
13.11.16 19.00
Friedensdekade St.
Pankratius, Holzhausen
Team
Mi
16.11.16 19.00 Gottesdienst
Buß- und Bettag + Ökum.
Singkreis
Trautmann
So
20.11.16 10.00 Gottesdienst
Ewigkeitssonntag
Trautmann
Krabbelgottesdienst
Ökumenisches
Friedensgebet
Kirchentermine
Eröffnung Weihnachtsmarkt
Trautmann
10.00 Gottesdienst
1.Advent, Brot f.d. Welt
Trautmann
04.12.16
10.00 Gottesdienst
Mit Abendmahl + Ökum.
Singkreis
Trautmann
So
11.12.16
10.00
Minikirche - Jesus kommt
auf die Welt
Bier/Blank
So
11.12.16
10.00 Gottesdienst
Taufsonntag
Trautmann
So
18.12.16
10.00 Gottesdienst
Sa
24.12.16
15.00
Sa
24.12.16
17.00 Gottesdienst
Christvesper
Trautmann
Sa
24.12.16
22.00 Gottesdienst
Christmette
Trautmann
Sa
26.11.16
15.00
So
27.11.16
So
Ökumenischer
Gottesdienst
Krabbelgottesdienst
Präd. Thiel
FamiliengottesKrippenspiel
dienst
Trautmann/
Team
Geänderte Sprechzeiten: Do. 16.30—
16.30—18.00
Mit Beginn des neuen Schuljahrs
kann Pfarrerin Trautmann keine
Sprechstunde am Dienstag morgen
mehr anbieten. Dafür wird die
Alle aktuellen Termine
und diesen Gemeindebrief können Sie auch
auf unserer Homepage
nachlesen.
www.ekiwww.eki-march.de
Sprechstunde am Donnerstag
nachmittag verlängert: Sie findet
künftig schon ab 16.30 Uhr bis 18.00
Uhr statt.
Monatsspruch September
Gott spricht:
Ich habe dich je und je geliebt,
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
Jeremia 31,3
Kontakt
Pfarramt:
Konrad-Stürtzel-Str.27, 79232 March
Sekretärin: Petra Schmieder
Bürozeit: Di & Mi 9 –12 h, Do 14 –16 h
Pfarrerin Trautmann: 0157-34488262
(07665) 1721 Fax: 930182
mail: [email protected]
www.eki-march.de
Ältestenkreis:
Helga Lambrecht, (Vorsitzende)
Bernd Ulrich Reimann
Robert Roloff
Antje Suter
41904
3892
0173-9806903
941010
Kirchendienst:
Helga Honoré
07669-939855
Besuchsdienst:
Wiebke Schmidt
2686
Minikirche:
Jacqueline Bier und Silvia Blank
9328250
Kindergottesdienst:
Matthias Schard
939425
Pfadfinder:
Dr. Hans Friedlaender
912110
Ökumenische Seniorenarbeit:
Wiebke Schmidt
Dr. Monika Stelzer
2686
1405
Ökumenische Erwachsenenbildung:
Dr. Markus Zimmermann
[email protected]
Ökumenischer Singkreis:
Maria Kunzmann
1648
Ökumenische Nachbarschaftshilfe:
Marion Germer
4657
Diakonieverein March:
Wiebke Schmidt
2686
Umweltteam Grüner Gockel:
Helga Lambrecht
41904
Bauverein:
Dr. Michael Meyer-Heisig
9477597
Anfang, Mitte und Ende
Wir denken
auf diesen Seiten an all die, die Anfang, Mitte und Ende
in ihrem Leben durch Geburt, das Finden einer Beziehung und den Tod
erfahren haben.
Wir bitten
um Hoffnung und Ermutigung
für das Leben aus der Taufe,
für Liebe, die wahrhaftig ist und der Gewohnheit widersteht,
um Trost für alle, die um einen lieb gewordenen Menschen trauern.
Trauungen
Taufen
Sophia Friedrich, Hugstetten
Maximilian Rhein, Hugstetten
Thorsten und Juliane Hehn,
geb. Burgert, Hugstetten
Sina und Jürgen Holder,
geb. Prodinger, Hugstetten
Beerdigungen
Ursula Lickert, geb. Stephan, Buchheim
Charlotte Wiloth, geb. Fischer, Hugstetten
Dieter Tondre, Hugstetten
Herr Gerhard Noetzel, Hugstetten
Dem Dankbaren wird alles zum Geschenk, weil er weiß, daß es für
ihn überhaupt kein verdientes Gut gibt.
Dietrich Bonhoeffer
Kirche aktuell
Abschied von der Kleiderstube
Foto: Janke
Das hätte sich der Kirchengemeinderat nicht träumen lassen,
als er vor fast 1 ½ Jahren beschloss,
dass die Gemeinde March das
leerstehende Pfarrhaus für die
Arbeit mit Flüchtlingen nutzen
dürfe: Aus gelegentlichen Veranstaltungen in zwei Räumen im
Erdgeschoss des Pfarrhauses entwickelte sich – dank der umfang-
Umzug in das Rathaus Buchheim, weil
das Pfarrhaus saniert wird.
reichen Spenden aus der Bevölkerung – die „Kleiderstube“,
deren Bestände bald das komplette Haus belegten. Das Erdgeschoss
wurde wie ein Laden eingerichtet,
so dass nicht nur Menschen, die
aus anderen Ländern zu uns geflüchtet sind, sondern alle, die
materiell bedürftig sind, in einer
freundlichen und würdevollen
Atmosphäre Kleidung und Hausrat erhalten können. Dies alles
wurde durch viele ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer ermöglicht, denen ich an dieser Stelle
herzlich für ihr Engagement danken möchte.
Von Anfang an war abgemacht,
dass das Pfarrhaus für eine vorübergehende Zeit zur Verfügung
stehen wird – solange, bis es für
die Pfarrfamilie renoviert werden
kann. Die Bauarbeiten sollen im
Herbst beginnen, und deshalb
müssen wir von der „Kleiderstube“ – die dem Pfarramt zur lieben
Nachbarin geworden ist – Abschied nehmen. Wir freuen uns,
dass im Rathaus Buchheim neue
Räumlichkeiten zur Verfügung
stehen. Anfang August zieht die
„Kleiderstube“ dorthin um und
öffnet wieder im September. Die
Ev. Kirchengemeinde wünscht
Gottes Segen für die Arbeit am
neuen Ort. Ebenso erfreulich ist,
dass die Kollekte aus dem Ökumenischen Gottesdienst an Pfingstmontag den beiden Kleiderkammern von March und Bötzingen
zugute kommt. Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön!
M.T.
Kirche aktuell
Umbau im Gemeindehaus
2. EgliEgli-FigurenFiguren-Kurs
Am 24. und 25. Juni 2016 fand
zum zweiten Mal ein Egli-FigurenKurs im Ev. Gemeindezentrum in
Buchheim statt. Wieder unter der
Leitung von Inge Weber gestalteten wir dieses Mal Tiere: Ein
Dromedar, ein Ochse und ein Esel
sowie eine ganze Herde von
Schafen und Ziegen. Ein Gemeindeglied spendete uns gegen
die sommerlichen Temperaturen
Eis und am Samstag mittag gegen
den Hunger Pizza – dafür herzlichen Dank!
Foto:Roloff
zur Renovierung des Pfarrhauses,
weil das frühere Dienstzimmer
dort künftig in den Wohnbereich
einbezogen wird.
M.T.
Aus eins mach zwei. Neue Aufteilung
des ehemaligen KiGoKiGo-Raumes
Foto: Lambrecht
In den Sommerferien wird der bisherige Kindergottesdienstraum im
Ev. Gemeindezentrum Buchheim
durch eine Trennwand geteilt: Der
hintere Teil erhält einen Zugang
vom Pfarrbüro aus und bleibt
Sprechzimmer der Pfarrerin. Der
vordere Teil wird künftig wieder
als Gruppenraum nutzbar sein. So
haben die Pfadfinder ein „Winterquartier“, wenn ihr Raum in der
Martin-Luther-Kirche zu kalt
wird. Oder es kann gleichzeitig
Flötenunterricht und Seniorenkreis stattfinden, ohne dass sich
zwei Veranstaltungen stören.
Dieser Umbau ist zugleich Auftakt
Die Tiere traten - zusammen mit
zwei menschlichen Figuren als
„Abraham“ und „Sara“ - schon in
den
Schulschlussgottesdiensten
der Grundschulen von Holzhausen und von Neuershausen
auf. Nun können wir uns auf
Weihnachten freuen, wenn wir mit
den liebevoll gestalteten Figuren
eine ganze Krippenlandschaft aufbauen können.
M.T.
Kirche aktuell
Neue Regenbogengruppe
Foto: Gemeindebrief.de
Die Ev. Kirchengemeinde March hat sich
bei der Visitation im
April diesen Jahres das
Ziel gesetzt, die Arbeit
mit jungen Familien zu
stärken. Deshalb wird
es ab September eine
Kooperation mit dem
Kindergarten Hugstetten geben:
Pfarrerin Trautmann wird ein Mal
pro Woche den Kindergarten im
Klosterweg besuchen und zusammen mit der Erzieherin, Frau
Hannelore Fahrländer, den christlichen Glauben mit allen Sinnen
erfahrbar machen. Durch Lieder
und Geschichten, Rituale und
Fingerspiele, kreatives Gestalten
und vieles mehr lernen die Kinder
christliche Feste und biblische
Geschichten kennen. Das Angebot
richtet sich an die „Mittleren“, also
Kinder im Alter von 4 ½ bis 5
Jahren. Die „Regenbogengruppe“,
wie wir sie nennen wollen, wird
dem Alter entsprechend etwa eine
halbe Stunde dauern und Dienstag
morgens stattfinden. Bei Interesse
steht Frau Trautmann auch den
Eltern für Gespräche oder ggf. für
einen thematischen Elternabend
über religiöse Kindererziehung
zur Verfügung.
M.T.
Grundstück Hochdorf
Die Vermögensaufteilung der Ev.
Kirchengemeinde March und seiner früheren Teilgemeinde Hochdorf, wurde am Freitag, den 22.
Juli 2016 vor dem Verwaltungsgericht der Evangelischen Landeskirche in Baden entschieden.
Ein kleiner Rückblick. Die Evangelische Kirchengemeinde March
bestand bis 2006 aus den Teilorten
von March und Hochdorf. Dort
fanden 14 tägige Gottesdienste
statt und die Gemeindeveranstaltungen wurden im Katharina-
von-Bora-Haus durchgeführt.
Durch die Bezirksstrukturreform
wurde die Kirchengemeinde
March aufgeteilt. Die Kirchengemeinde March blieb als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit
den Teilorten bestehen. Die Teilgemeinde Hochdorf wurde der
Evangelische Kirche Freiburg, zuerst für 3 Jahre Erprobungszeit,
zugerechnet. Der Haushalt wurde
vom damaligen Kirchengemeinderat aufgeteilt, die bestehenden
Darlehen so verteilt, wie sie auf
Kirche aktuell
Foto: Funk
die Gebäude entfielen. Rücklagen
waren nur in geringem Maße vorhanden. Nicht einig wurde man
über die Aufteilung des Vermögensgegenstandes in Form
eines unbebauten Grundstücks
neben dem Katharina-von- BoraHaus in Hochdorf. Für diesen Fall
war eine Entscheidung des Ev.
Oberkirchenrates im Vereinigungsgesetz vorgesehen.
Ungenutztes Grundstücksteil am Gemeindezentrum in Hochdorf
Im Dezember 2009 fuhren alle Beteiligten nach Karlsruhe zum
Oberkirchenrat, um eine Einigung
vor dem Ende der Erprobungszeit
zu erzielen. Ein von March und
Hochdorf erarbeiteter Vergleichsvorschlag wurde vom Marcher
Kirchengemeinderat bestätigt, von
der Stadtsynode Freiburg aber abgelehnt. Weitere Gespräche fanden nicht statt, nur ein intensiver
Schriftverkehr zwischen Freiburg
und dem Oberkirchenrat. Da es
nicht zu einer einvernehmlichen
Einigung kam, hat der Ev. Oberkirchenrat am 12. Dezember 2013
die Vermögensaufteilung entschieden, wie im damaligen Vergleichsvorschlag 2009 bereits angedacht war. Dagegen hat der
Stadtkirchenbezirk Freiburg und
die Kirchengemeinde March Widerspruch erhoben der am 22. Juli
2015 vom Oberkirchenrat zurückgewiesen wurde. March hat die
Entscheidung akzeptiert, der
Stadtkirchenbezirk dagegen Klage
eingereicht. Somit kam es zu der
Gerichtsverhandlung am 22. Juli
2016 in Karlsruhe. Nach eingehender Beratung hat der Vorsitzende Richter Herr Bernd Heß
einen abgeänderten Vergleichsvorschlag vorgelegt. Dieser beinhaltet, dass bei einer Veräußerung
des nicht mit dem Katharina-vonBora-Haus bebauten Teils (Größe
ca. 2000 qm) die Ev. Kirchengemeinde March an dem Veräußerungserlös mit 50 % zu beteiligen
ist. Der Vergleich wurde vorgelesen und von allen Beteiligten
genehmigt und ist somit bindend.
Damit ist die Vermögensaufteilung abgeschlossen.
Helga Lambrecht
Treffpunkt Kirche
Ökumenische Friedensdekade 2016
eine Umkehr fordern: So ist die
Evangelische Landeskirche in
Baden der „Aktion Aufschrei –
Stoppt den Waffenhandel“ beigetreten. Für solche Spuren weg
vom Krieg, hin zum Frieden wollen wir im kommenden November
gemeinsam mit unseren katholischen Geschwistern im Glauben
beten:
- Am Montag, 7.11.16 in St. Georg
in Buchheim
- am Mittwoch, 9.11.16 in St.
Vincentius in Neuershausen
- am Sonntag, 13.11.16 in St.
Pankratius in Holzhausen (gestaltet als Taizégebet).
Zum Abschluss lädt die Ev.
Kirchengemeinde March Christinnen und Christen aller Konfessionen zum Gottesdienst am Bußund Bettag (Mittwoch, 16.11.16) in
die Martin-Luther-Kirche in
Hugstetten ein.
M.T.
Foto: Friedensdekade.de
Vom 7. bis 16. November 2016
findet die Ökumenische Friedensdekade statt, die in diesem Jahr
unter dem Thema „Kriegsspuren“
steht.
Kriege hinterlassen zerstörerische
Spuren – nicht nur kaputte
Straßen und Gebäude, sondern
auch Spuren in den Menschen, die
vom Krieg betroffen sind. Ob in
Syrien oder Libyen, in Mali oder
dem Sudan – es sind vor allem
Zivilisten, die nahe Angehörige
verlieren, verletzt oder traumatisiert werden. Diese Spuren des
Krieges finden wir immer häufiger
auch in Deutschland: Nicht nur
Soldaten, auch Mitarbeitende in
der Entwicklungsarbeit oder
Friedensfachkräfte leiden nach
Einsätzen in Krisengebieten unter
posttraumatischen Erkrankungen.
Und die Menschen, die sich zu uns
flüchten konnten, bringen ebenfalls schlimmste Erfahrungen mit.
Leider gibt es in Deutschland auch
reichlich Spuren, die hin zum
Krieg führen: Die Waffenexporte
zum Beispiel haben sich 2015 verdoppelt. Glücklicherweise gibt es
aber viele zivilgesellschaftliche,
auch kirchliche Initiativen, die
Treffpunkt Kirche
Pulverfaß Naher Osten
durch willfährige
Vertreter der Rüstungsexport-Kontrollbehörden: Der
Einsatz deutscher
Kriegswaffen stabilisiert menschenJürgen Grässlin, gegen
rechtsverletzende Waffenlieferungen
Regime, trägt zur
Konflikteskalation bei - und er
zwingt unzählige Menschen zur
Flucht.
Grässlin setzt sich für internationale Friedensverhandlungen,
Abrüstung und ein Waffenembargo im Nahen und Mittleren
Osten ein.
Vortrag mit Diskussion - Veranstaltet vom Vorbereitungskreis
für die Ökumenische Friedensdekade March 2016.
Foto: Grässlin
Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge
ernten.
Deutsche Waffenlieferungen ins
Pulverfass Naher und Mittlerer
Osten
Jürgen Grässlin, Friedensaktivist
und unter anderem ausgezeichnet
mit dem „Aachener Friedenspreis
2011“ spricht am
Montag, den 05.12.2016 um 20:00
Uhr im Bürgerhaus March
im Rahmen der Ökumenischen
Friedensdekade 2016 über sein
neues Buch „NETZWERK DES
TODES“
Mit Genehmigung der Bundesregierungen lieferten bzw. liefern
deutsche Rüstungsfirmen in massivem Umfang Kriegswaffen an
nahezu alle Länder des Nahen
und Mittleren Ostens und des
Maghreb - allen voran an die Türkei, Israel, Irak, Saudi-Arabien
und Algerien. Der IS schießt mit
Waffen aus 25 Lieferländern, auch
aus Deutschland oder Lizenzländern.
Deutschlands bekanntester Rüstungsgegner (laut die DIE ZEIT
und DER SPIEGEL) zeigt an konkreten Beispielen die dramatischen Folgen dieser Waffenlieferungen auf – unterstützt
500 Jahre Reformation
Gott öffnet uns die Augen
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine Thesen
gegen den mittelalterlichen Ablasshandel. Damit löste er die
Reformation aus. 500 Jahre ist das
her. Reinhard Ellsel spricht mit
dem Berliner Altbischof und ehemaligen Ratsvorsitzenden der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
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Und damit laufen wir Gefahr, dass
wir selbstgerecht werden...
Wir neigen dazu, die Menschen in
Schwarz und Weiß aufzuteilen.
Wir sagen, da sind die Guten und
da sind die Bösen. Da sind diejenigen, die dazu gehören, und die
anderen gehören nicht dazu. Einheimische und Fremde.
Foto: epd bild
Sie sprechen die Flüchtlingskrise an.
Wie kann sich unser verengter Blickwinkel wieder weiten?
Dr. Wolfgang Huber, über die
Aktualität der Reformation.
Allein Jesus Christus. Allein aus
Gnade. Allein aus Glaube. Das waren
die Kernthesen der Reformation.
Warum sind die noch heute aktuell?
Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Das Bild vom Menschen ist
weitgehend davon geprägt, dass
wir sagen: Der Mensch ist das,
was er selber aus sich macht. Anerkennung bekommt der, der
etwas leistet.
Nur dann, wenn wir einsehen,
dass keiner von uns den letzten
Sinn seines Lebens hervorbringt,
nicht durch seine Leistungen,
nicht durch Eigenschaften, die er
hat. Sondern wir sind etwas, weil
Gott uns zu etwas macht. Gott sei
Dank sind wir mehr, als wir aus
uns selbst machen. Denn das
könnte auch gründlich schiefgehen.
Wir leben alle aus Gottes Gnade.
Das lässt uns leichter die Seiten
wechseln und auf Fremde zugehen. Wir brauchen nämlich
keine Angst zu haben, dass wir zu
kurz kommen, sondern wir sind
dankbar für alles, was wir geschenkt bekommen haben.
Dankbarkeit für die uns geschenkte Würde. Dankbarkeit für
500 Jahre Reformation
das uns geschenkte Leben. Dankbarkeit dafür, dass Gott uns anerkennt. Er öffnet uns die Augen
für unsere Mitmenschen und hilft
uns dabei, Mitmenschen als
gleichberechtigt anzuerkennen
und - soweit wir irgend können auch als gleichberechtigt zu behandeln.
Das ist für mich die Aktualität der
Reformation. Und das ist nur
schwer zu überbieten.
Jan Hus wurde 1371 als Kind einer
armen böhmischen Familie geboren. Er studierte Philosophie und
Theologie in der Hauptstadt Prag,
die, wie ganz Böhmen, im 14. Jahrhundert von einem politisch einflussreichen Klerus dominiert
wurde.
Hus sah als Haupt der Kirche allein Christus, als ihr wahres Fundament die Bibel. Die in seinen
Augen sündige Institution Kirche
hatte durch Ablasshandel und Unzüchtigkeit ihren Vertretungsanspruch verloren. Hus wollte Gläubigen eine stärkere Teilhabe ermöglichen: Die Kelchkommunion
sowie das Recht zu predigen sollte
auch Laien zuteilwerden. Eine
weitere entscheidende Neuerung:
Hus predigte in tschechischer
Sprache. Der Papst quittierte Hus
Reformvorschläge 1410 mit dem
Kirchenbann. 1414 wurde Hus in
Konstanz vom päpstlichen Inquisitionsgericht der Ketzerei an-
geklagt. Zum Widerruf
seiner Lehren ließ er
sich nicht bewegen und
wurde am 6. 7. 1415 vor
den Toren von Konstanz verbrannt.
Der böhmische Theologe Comenius nannte
Hus den „Ausgangspunkt der Reformation“. Damit begründete er die tschechische Erster Kirchenreformer
Tradition, der lutherischen Reformation die „erste“
Reformation durch Hus voranzustellen. Luther beschäftigte sich
allerdings erst einige Zeit nach der
Niederschrift seiner Thesen explizit mit Hus, um dann allerdings
festzustellen: „Wir sind alle Hussiten, ohne es gewusst zu haben“.
In der Folge ließ Luther Hus
Schriften verbreiten und sah sich
als seinen direkten Nachfolger.
Michael Achhammer
Foto: epd bild
Jan Hus
500 Jahre Reformation
Foto: lotz
Martin Luther
Martin Luther wurde am 10.
November 1483 in Eisleben geboren. Als achtes von neun
Kindern eines Mineneigners und
Ratsherrn wuchs er in bescheidenem Wohlstand auf. 1505
trat er dem Orden der AugustinerEremiten in Erfurt bei. Er wurde
zum Priester geweiht und
studierte Theologie. Seinen Doktortitel erwarb er 1512 in Wittenberg, wo er bis zu seinem Tod als
Theologieprofessor wirkte.
Seit 1515 vertrieb der Dominikanermönch Johannes Tetzel den
sogenannten Petersablass. Mit den
Einnahmen sollte die Fertigstellung des Petersdomes in Rom
finanziert werden. Als Seelsorger
sowie akademischer Lehrer fühlte
sich Luther zum Handeln verpflichtet und begann, die Predigten und Geschäftspraktiken
Tetzels zu kritisieren. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte er seine
berühmten 95 Thesen wider den
Missbrauch des Ablasses. Der Tag
symbolisiert bis heute den Beginn
der Reformation. Neben den
Reformen im Kirchen-, Schul- und
Sozialwesen gilt die Bibelübersetzung als Hauptwerk des
deutschen Reformators.
Michael Achhammer
Philipp Melanchthon
Philipp Melanchthon gilt neben
Martin Luther als der wichtigste
deutsche Reformator. Er wurde
am 16. Februar 1497 als Philipp
Schwarzerdt in Bretten geboren.
Gerade 21-jährig wurde Melanchthon von Friedrich dem Weisen an
die noch junge Wittenberger Universität berufen. Als er 1523 Rek-
tor wurde, begann er die erforderlichen Reformen umzusetzen.
Im Laufe der Jahre wurde er für
Luther zu einem engen Vertrauten
in der Reformation. Gemeinsam
verfassten sie unzählige reformatorische Schriften, Schul- und Gottesdienstordnungen und arbeiteten an der Bibelübersetzung. In
Augsburg schreibt er die wichtigste protestantische Bekenntnisschrift, die Confessio Augustana.
Nach Luthers Tod 1546 fiel
Melanchthon die führende Stellung unter den Wittenberger
Reformatoren zu. Im Laufe seines
Lebens gründete Melanchthon
viele Schulen und Universitäten,
verfasste unzählige Schriften und
stand mit Gelehrten in ganz Europa in Kontakt. Wie kaum ein an-
derer
beeinflusste er das
Bildungswesen
des 16. Jahrhunderts. Zu
Recht ging er
als „PraecepLuthers Weggefährte
tor
Germa- Melanchton aus Bretten
niae“als „Lehrer Deutschlands“ in die Geschichte ein.
Michael Achhammer
Umwelttipp
aber freiwillig. Achten Sie darauf,
was in Ihrem Supermarkt oder am
Marktstand „regional“ bedeutet.
Der Begriff ist gesetzlich nicht geschützt und kann lokal bis ganz
Deutschland meinen. Am besten
für die Umwelt sind Bio-Produkte
aus der eigenen Umgebung.
Helga Lambrecht
Foto: Janke
Gut für Natur und Umwelt sind
saisonale Bio-Lebensmittel, die
möglichst kurze Wege zurückgelegt haben. Lange Transportwege verbrauchen viel Energie
und belasten das Klima, vor allem
bei Flugware. In der Praxis
werden große Mengen an Obst
und Gemüse importiert, darunter
viele Sorten, die auch in Deutschland angebaut werden können:
Nur 37 Prozent des Gemüses und
20 Prozent des Obstes (ohne
Zitrusfrüchte) kommen noch aus
heimischem Anbau. Im Gegensatz
zu anderen Lebensmitteln muss
bei Obst und Gemüse das Herkunftsland angegeben werden.
Regionale Kennzeichnungen sind
Heimisches Gemüse schont die Umwelt
Foto: lotz
500 Jahre Reformation
Treffpunkt Kirche
Minikirche
Liebe Kinder von 0-4 Jahre, Eltern,
Geschwister, Familie und Freunde.
Wir laden euch ein, mit uns Minikirche zu feiern.
Euch erwarten altersgerecht erzählte biblische Geschichten, Spiele, kreative Aktionen, Lieder und
vieles mehr.
Wir treffen uns etwa 6 mal im
Jahr. Kommt doch einfach mal
vorbei, wir freuen uns
auf euch!
Liebe Grüße
Silvia Blank & Jacqueline Bier
Unsere nächsten Termine:
30.10.16 und 11.12.16
[email protected]
Kindergottesdienst
Silvia Blank:
9674971
Mathias Schard: 939425
Die Rollenverteilung ist am :
13.11.16. Nähere Angaben entnehmt bitte dem Blättle.
Kindergottesdienst ist am :
9.10.16. Nähere Angaben
nehmt bitte dem Blättle.
ent-
Euer KiGo-Team (Silvia Blank und
Matthias Schardt)
Foto: Janke
Liebe Kinder,
auch dieses Jahr möchten wir
wieder ein Krippenspiel im
Familiengottesdienst an Heiligabend aufführen. Damit wir besser
planen können, bitten wir euch,
uns oder Frau Trautman Bescheid
zu geben, wenn ihr mitspielen
möchtet. Einladungen werden
nach den Herbstferien verteilt.
Gottesdienst zum Beginn des Gemeindefestes mit späterem Konzert des Bötzinger Kirchenchores
Gottesdienst im Freien mit Einweihung des Kreuzes und Altarbereich der mit dem Kirchgeld neu gestaltet werden
konnte. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön.
Herzlichen Dank an Helga Honoré für 20 Jahre treuen und
unermüdlichen Dienst als Kirchendienerin