http://www.mediaculture-online.de Autorin: Luca, Renate. Titel: Medienrezeption und Identitätsbildung. Persönlich bedeutsames Lernen im medienpädagogischen Kontext. Quelle: merz. medien + erziehung. 48. Jahrgang, Heft 6/04. München 2004. S. 87-96. Verlag: kopaed verlagsgmbh. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags. Renate Luca Medienrezeption und Identitätsbildung Persönlich bedeutsames Lernen im medienpädagogischen Kontext Wie können medienpädagogische Lehr- und Lernarrangements gestaltet werden, die Identitätsbildungsprozesse fördern? Für die Beantwortung werden zunächst die Unterschiede zwischen interpersonaler und medialer Kommunikation auf der Basis des symbolischen Interaktionismus nach George H. Mead dargestellt. Fundamental für die Identitätsbildung ist, wie im zweiten Schritt gezeigt wird, die Förderung interpersonaler Kommunikation als Möglichkeit gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung. Schließlich werden Prinzipien und Methoden medienpädagogischer Interventionen formuliert, die persönlich bedeutsames Lernen ermöglichen und damit Kindern und Jugendlichen helfen, sich selbst zu verstehen und anzuerkennen. How can one develop interventions in media education which support the process of building up identity? Following George H. Mead's theory of symbolic interaction, differences between interpersonal and media communication will be described. The support of interpersonal communication as an essential means for mutual recognition will be discussed. A basic assumption from this approach is, that appreciation and approval for each other can only be given from person to person. As such, a concept of media communication should be brought together with a concept of interpersonal communication. This article introduces principles and methods of interventions in media education, focusing thereby on biografical learning, which can be a helpful way for children and adolescents in understanding and appreciating themselves. Identitätsbildungsprozesse erfolgen heute im Rahmen eines mannigfaltigen Medienangebots, das als wesentlicher Faktor neben die primären Sozialisationsinstanzen wie Familie, Schule und Peer-group getreten ist. Zuweilen wird in diesem Zusammenhang von einer Entpädagogisierung der Sozialisation gesprochen. Ich möchte im Folgenden auf der Basis der Theorie des symbolischen Interaktionismus (Mead 1968) argumentieren und 1 http://www.mediaculture-online.de darauf aufbauend pädagogische Interventionen in medienpädagogischen Kontexten begründen. Die mediale Kommunikation unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von der interpersonalen Kommunikation, wie sie im Sinne Meads für die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit erforderlich ist. Aus einem Vergleich zwischen medialer und sozialer Kommunikation sowie aus gestaltpädagogischen Überlegungen lassen sich Forderungen für medienpädagogische Interventionen ableiten. Diese zielen im Kern darauf ab, interpersonelle Kommunikationsprozesse zu initiieren. Prinzipien solcher Lernarrangements werden im Folgenden benannt. Kommunikation und Parakommunikation. Besonderheiten der parakommunikativen Symbolwahrnehmung beim Fernsehen Erikson (1966) gibt als einen Vorläufer seines Identitätsbegriffs Meads Ansatz des symbolischen Interaktionismus an. Zentral für diesen Ansatz ist die Annahme, dass der Mensch als kommunikatives Wesen seine individuelle Persönlichkeit im Austausch mit anderen, also in zwischenmenschlichen Beziehungen, entwickelt. Soziales Handeln erfolgt als Lernen von Rollenhandeln. Damit ist nicht die Übernahme funktionaler Rollen gemeint, sondern die autonome Interpretation vorgegebener Rollenerwartungen. Das Rollenhandeln ist danach im Wesentlichen durch einen kontinuierlichen Prozess von Rollenübernahme und Rollenauslegung gekennzeichnet. Es handelt sich um einen wechselseitigen Prozess der Perspektivübernahme. Jeder Kommunikationspartner muss nicht nur die eigene Rolle übernehmen, sondern sich zugleich imaginativ in die Rolle seines Gegenübers hineinversetzen, um die Situation und den anderen aus dessen Perspektive zu betrachten. Auf diese Weise kann das Individuum erstens überprüfen, was der andere meint und beabsichtigt. Zweitens kann es sich selbst mit den Augen des anderen betrachten, um sein eigenes Handeln beurteilen und situationsangemessen ausführen zu können. Erst diese kontinuierliche Verschränkung der Perspektiven aller Teilnehmer sorgt dafür, dass Personen von unterschiedlichen Lebenswelten und Absichten in einer gemeinsamen Situation handeln können. Die wechselseitige Perspektivübernahme macht Verstehen und Kommunikation möglich. Die Entwicklung von Identität wird im symbolischen Interaktionismus weiterhin unter dem Aspekt der Herausbildung einer Balance zwischen sozialer und personaler Identität 2 http://www.mediaculture-online.de beleuchtet (Krappmann 1975). Mit personaler Identität ist die biografische Dimension gemeint, in der die Ereignisse im Leben des Individuums zusammengefasst sind. Diese Dimension trifft in der interpersonalen Kommunikation auf die soziale Identität, in der die in der aktuellen Situation bestehenden sozialen Erwartungen aktualisiert werden. Identität wird in diesem Ansatz nicht als etwas Statisches gesehen. Das Individuum muss die äußeren Erwartungen und die eigenen Ziele, Bedürfnisse und Interessen immer wieder ausloten. Gleichzeitig ist sie charakterisiert als die typische Art, wie sich das Individuum in verschiedenen Rollen als gleiches präsentiert. Damit beinhaltet der Ansatz des symbolischen Interaktionismus auch die Vorstellung von Identität als etwas Gleichbleibendem in wechselnden Situationen und Rollen. Das Individuum passt sich gleichzeitig der Situation an und drückt dennoch seine übersituative personale Position aus. Der Medienwissenschaftler Friedrich Krotz (1996) hat das symbolisch-interaktionistische Konzept auf die Medienrezeption übertragen. Er nennt die Kommunikation mit dem Fernsehen in Abgrenzung zur interpersonalen Kommunikation „Parakommunikation“. Auf der Basis der Charakteristika interpersonaler Kommunikation arbeitet er Spezifika der Parakommunikation heraus (Krotz 1996, S.59ff): 1. Die Pausenlosigkeit und geringe Vorhersehbarkeit der Ereignisse im Fernsehen erschweren es, sich einen Überblick über Sinneinheiten zu verschaffen. Die fehlende Halbsekunde im Sinne Herta Sturms (1991) verhindert oder unterbricht die Bearbeitung der Bilder. Der innere Dialog oder das „innere Verbalisieren“, wie es Sturm nennt, wird durch stets neue Symbolzusammenhänge überlagert, so dass das Situationsverständnis erschwert ist. 2. Die für die Rezeption notwendige Perspektivübernahme erfolgt in der Parakommunikation einseitig. Der Mediennutzer besitzt kein Gegenüber, dessen Symbolproduktion er beeinflussen kann oder muss. 3. Sich selbst in der Perspektive des anderen zu sehen und die eigenen Haltungen und Handlungen auf dessen Situationsverständnis abzustimmen, entfällt beim parakommunikativen Handeln. Die spezifische Rolle, die der Rezipient in seinem Fernsehhandeln einnimmt, erfährt keine Perspektivübernahme durch die medialen anderen. Insofern sind die Freiheitsgrade hoch, mit dem medialen Angebot ohne kommunikativ bedingte Rücksichten umzugehen. 4. Der im Angebot des Massenmediums implizierte Sinn erweist sich als individuell nutzbar und besitzt nur geringe Verbindlichkeit. 3 http://www.mediaculture-online.de 5. Die Art und Weise, wie das Individuum mit dem medialen Angebot umgeht, bleibt folgenlos. Das Individuum ist mit dem Medienerleben für sich, wenn nicht mit anderen darüber kommuniziert wird. 6. Das Erleben dessen, was von dem Bildschirm transportiert wird, hat stets ein distanzierendes Element. Mediennutzer können sich emotionalen und intellektuellen Konsequenzen aus Medienereignissen leichter entziehen, als dies in interpersonalen Kommunikationssituationen möglich ist. 7. Das rezipierende Individuum bekommt keine Rückmeldung für das, was es versteht. „Man merkt nicht, dass man nicht versteht, wie etwas gemeint ist, sondern man versteht ohne weiteres falsch“ (ebd., S.61). Auch hier zeigt sich, dass parakommunikativem Handeln ein Element sozialer Verbindlichkeit fehlt, das kommunikativem Handeln immanent ist. 8. Medienrezeption erfordert es nicht, die Identität zur Geltung zu bringen. Es fehlt die Notwendigkeit und die Möglichkeit, sich adäquat kenntlich zu machen. 9. Medienrezeption ermöglicht es, den Anforderungen der Situation „aus dem Wege zu gehen“. Es besteht immer die Möglichkeit „wegzuhören“ oder „umzuschalten“ (ebd. S.62). 10.Vertrautes und Bekanntes kann präferiert werden. Neues kann vermieden werden. „In der Vermeidung der Anstrengung, sich als Individuum auch gegen situationale oder vom Interaktionspartner veranlasste Widerstände kenntlich zu machen, mag das Entspannende des Fernsehkonsums liegen“ (ebd. S.63). 11.Das Individuum präsentiert seine Identität für sich selbst. Es muss sie nicht kommunizieren (s.o.), aber sie zeigt sich in der Art, wie das Individuum die Vielfalt der Symbole versteht und deutet. Insofern ermöglicht es Fernsehen nach Krotz, „die eigene Identität imaginativ auf die Probe zu stellen, wenn auch nicht wechselseitig in einem gemeinsamen Prozess“ (ebd., S.64). Bei Krotz mündet die Charakterisierung der Parakommunikation in die These „dass in mediengeprägten Gesellschaften durch die geänderten Kommunikationsweisen ein veränderter Sozialcharakter in den Vordergrund tritt, der sich in den Medien und dem Mediengebrauch realisiert, der vermutlich heute aber auch außerhalb des medialen Erfahrungsbereiches funktionaler ist“ (ebd. S.64). Krotz führt nicht weiter aus, ob und wofür dieser so angenommene hypothetische Sozialcharakter funktional ist. Festzuhalten bleibt, dass die Parakommunikation mit dem Medium den Rezipienten hohe Freiheitsgrade bietet, das Dargebotene zu verstehen oder nicht zu verstehen. 4 http://www.mediaculture-online.de Es bietet reichhaltiges symbolisches Material für Fantasien, Projektionen und imaginäres Probehandeln. Die Parakommunikation mit dem Medium verlangt vom Rezipienten allerdings nicht, sich als Person darzustellen. Das Probehandeln bleibt spekulativ, ohne Resonanz und Grenzsetzung durch andere. Das Darstellen eigener Bedürfnisse und Interessen setzt reale Interaktionspartner voraus. Im Austausch mit anderen, also in der interpersonalen Kommunikation, liegt die Möglichkeit und Notwendigkeit der Selbstdarstellung und Perspektivübernahme. Beides sind notwendige Bedingungen für Identitätsbildungsprozesse. Medienbildung und Identitätsbildung oder: Wie kann die Parakommunikation mit dem Medium in interpersonale Kommunikation integriert werden? Auch in der bildungstheoretischen Diskussion finden wir wieder den Bezug zum symbolischen Interaktionismus. Dort wird für das inter-subjektive Verhältnis der Begriff „Anerkennung“ verwendet. Peukert (1995) bezeichnet generell das Bildungsdenken der Moderne mit den Worten „Bildung als Wahrnehmung des anderen“. Das sei der Horizont, innerhalb dessen die Bildung des einzelnen bestimmt werden müsse. In Honneths (1992) sozial-philosophischer Theorie der Anerkennung heißt es: „Ein Bewußtsein seiner selbst kann ein Subjekt nur in dem Maße erwerben, wie es sein eigenes Handeln aus der symbolisch repräsentierten Perspektive einer zweiten Person wahrnehmen lernt“ (Honneth 1992, S.120). Die Entwicklung von Selbstbewusstsein wird also von der Existenz eines zweiten Subjekts abhängig gemacht. „Wenn das Subjekt dadurch, daß es die sozialen Handlungsnormen des 'generalisierten Anderen' zu übernehmen lernt, zur Identität eines sozial akzeptierten Mitglieds seines Gemeinwesens gelangen soll, dann ist es sinnvoll, für dieses intersubjektive Verhältnis den Begriff 'Anerkennung' zu verwenden (...). Es ist Meads Vorschlag, hier von einer Beziehung der wechselseitigen Anerkennung zu sprechen“ (Honneth 1992, S.126). Benhabib (1989) weist in kritischer Ergänzung darauf hin, dass die anzuerkennenden Menschen nicht nur als „verallgemeinerte Andere“, sondern in ihrer konkreten Einzigartigkeit und Besonderheit anzuerkennen sind. Benhabibs Kritik richtet sich darauf, dass der Standpunkt, der mit dem Begriff des „verallgemeinerten Anderen“ verbunden ist, von der Individualität und konkreten Identität des Anderen abstrahiert. Weil Anerkennung des konkreten Anderen den Charakter affektiver Zustimmung und Ermutigung hat und 5 http://www.mediaculture-online.de weil Bedürfnisse und Affekte nur dadurch Bestätigung erhalten können, dass sie direkt befriedigt oder erwidert werden, „ist dieses Anerkennungsverhältnis auch notwendigerweise an die leibhaftige Existenz konkreter Anderer gebunden, die einander Gefühle besonderer Wertschätzung entgegenbringen“ (Honneth 1992, S.153f). Mit anderen Worten heißt das, nur Personen können anderen Menschen Wertschätzung und Anerkennung geben. Wie oben gezeigt wurde, stellt die Parakommunikation mit dem Medium Fernsehen eine solche Begegnung von Person zu Person nicht her. Identität muss sich nicht kenntlich machen. Die Person tritt in keinen wechselseitigen Dialog mit dem Gegenüber. Gerade weil das Medium Fernsehen solche Begegnungen von Person zu Person nicht fördert, ist es Aufgabe pädagogischer Interventionen, diese Leerstelle zu füllen. Die „Begegnung von Person zu Person“ (Rogers) nimmt eine zentrale Stellung in reformpädagogischen Ansätzen und in der humanistischen Psychologie ein. Die Gestaltpädagogik steht in dieser Tradition. Auf ihrer Grundlage lassen sich Elemente medienpädagogischer Arbeit bestimmen, die den Personenbezug vorrangig fördern. Die folgenden Überlegungen zielen in erster Linie auf einen Bereich der Medienpädagogik, dessen Ziel es ist, an Medienerfahrungen und- erlebnisse von Kindern und Jugendlichen anzusetzen mit dem Ziel, Einblicke in Wirkungsweisen von Medien zu geben. In diesem Aufgabenbereich geht es nach meinem Verständnis besonders um Fragen der Identitätsbildung, also darum, inwieweit solche Erlebnisse und Erfahrungen identitätsstärkende oder -schwächende Impulse geben und wie pädagogisches Handeln damit umgeht. D.h. hierbei steht die Person mit ihrer konkreten Lebensgeschichte und ihrem aktuellen Lebensthema im Vordergrund. Andere Aufgabenbereiche der Medienpädagogik, der Einsatz von Medien zur Optimierung des sachbezogenen Lernens oder die Förderung kritischanalytischer Fähigkeiten im Sinne medienrechtlicher und -politischer Kompetenz, sind von diesen Überlegungen weniger betroffen. Ich werde mich im Folgenden auf die Gestaltpädagogik beziehen, die ihre Wurzeln in der Psychoanalyse und der humanistischen Psychologie hat. Psychoanalytische Pädagogik wie Gestaltpädagogik stellen die Ich-Entwicklung und -bildung in den Vordergrund. Die Gestaltpädagogik spricht in Anlehnung an Perls (1985) von „Wiederbelebung des Selbst“, die Psychoanalyse von „Ich-Stärkung“ (Winterhager-Schmidt 1993, S.39). Der 6 http://www.mediaculture-online.de Gestaltpädagogik geht es darum, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, sich selbst zu verstehen, vor allem sich selbst im Kontakt mit anderen zu erfahren und sich selbst zu erleben: Wer bin ich? Was will ich? Was kann ich tun, allein und mit anderen? Die Psychoanalyse betont die biografische Dimension der Selbstwerdung des Kindes und des Jugendlichen. Die Sozialisation wird als Prozess gesehen, der von früher Kindheit an in mitmenschlichen Beziehungen geschieht und davon geprägt ist. Gleichzeitig ist es ihr Verdienst, die affektiv-emotionalen Momente der mitmenschlichen Beziehung sowie der Identitätsbildung insgesamt zu betonen, darin besonders auch die Ambivalenzen und Konflikte. Persönlich bedeutsames Lernen in medienpädagogischen Kontexten Die Gestaltpädagogik geht generell davon aus, dass Lernprozesse dann besonders fruchtbar verlaufen, wenn die Beteiligten eine sinnvolle Beziehung zwischen der „Sache“ und den subjektiven Erfahrungsprozessen und situativen Bedürfnissen herstellen können. Für die Medienpädagogik hieße das z.B., dass das Ziel, Einblicke in Wirkungsweisen von Medien zu geben, mit der Reflexion eigener Medienerfahrungen verknüpft werden sollte. Im Sinne des gestaltpädagogischen Ansatzes erreichen wir das Ziel dadurch, dass die Arbeit an der eigenen Identität als Dimension des Lernens einbezogen wird. Ohne die Auseinandersetzung mit den Inhalten zu dominieren, geht es dabei um die Reflexivität von Erfahrungen und die Unterstützung des Selbst-Bewusstseins der Lernenden. Lernprozesse, die durch eine sinnvolle Beziehung zwischen Person und Sache gekennzeichnet sind, können als „persönlich bedeutsame“ Lernprozesse bezeichnet werden. In der Literatur werden unter Rückgriff auf die Gestalttherapie und reformpädagogische Ansätze drei wesentliche Dimensionen formuliert, die geeignet erscheinen, persönlich bedeutsame Lernprozesse zu fördern: 1. Lernprozesse, in denen die Lernenden als „Leibsubjekte“, als Menschen mit Kopf, Herz und Hand (Pestalozzi), angesprochen sind, 2. das spielerische Experimentieren im Handeln und Denken, um sich versuchsweise erproben zu können und 3. die Konzentration auf das Erleben im „Hier und Jetzt“ (vgl. Burow 1988 und Bürmann 1993, S.100ff.). 7 http://www.mediaculture-online.de Die Gestaltung von Lernprozessen, die diese Dimensionen berücksichtigt, scheint mir geeignet, die Parakommunikation mit den Medien in interpersonale Kommunikation integrieren zu helfen. Im Folgenden werden Prinzipien für gestaltpädagogisches Arbeiten formuliert, die auch als Phasen zu lesen sind, an denen sich pädagogische Interventionen orientieren können. Phase 1 Am Anfang steht die Begegnung mit dem Gegenstand. Der Einstieg kann durch die Begegnung mit dem Medium selbst erfolgen, d.h. die Gruppe sieht sich einen Film oder eine – vom Leiter oder von der Gruppe – ausgewählte Fernsehsendung an. In dieser Phase geht es darum, anders als bei einem rein analytischen Zugang zum Gegenstand, das Erleben im „Hier und Jetzt“, also das emotionale Beteiligtsein am medialen Geschehen zu evozieren. Im Erleben manifestiert sich die biografische Dimension jedes einzelnen. Das Erleben geht aber nicht im „Hier und Jetzt“ auf. In ihm manifestieren sich Bedürfnisse und Erfahrungen aus früheren Interaktionen und Beziehungen und es werden gleichzeitig Erwartungen und Wünsche an die neue Situation gerichtet. Weiterhin ist Erleben dadurch charakterisiert, dass nicht eine „Sache“ im Vordergrund steht, sondern die „leiblichseelische Zuständlichkeit“ einer Person (vgl. Ulich 1982). Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Ausdrücken und das Verstehen des Erlebens bevorzugt über nicht-verbale Kommunikationskanäle verläuft. Als Stimuli für die Reflexion des Medienerlebens kommen auch andere oder zusätzliche Formen infrage. Durch gelenkte Erinnerung kann ein vorausgegangenes Medienerleben rekonstruiert werden. Symbole oder schriftliche Materialien zu Sendungen oder Filmen können die Lernenden anregen, ihre Erinnerungen und Gedanken zu manifestieren. Diese Phase ist neben der Begegnung mit dem Gegenstand durch Verfahren gekennzeichnet, die es der Person ermöglichen, seine Identität darzustellen bzw. immaterielles Erleben zu materialisieren. Dazu eignen sich Texte, Bilder, Stichworte, Körperstatuen, Rollenspiele etc. 8 http://www.mediaculture-online.de Phase 2 In der zweiten Phase geht es darum, die zuvor dokumentierten oder präsentierten Gedanken, Assoziationen und Phantasien in den sozialen Austausch mit anderen zu bringen. Das ist die Phase, die primär der Förderung sozialer Beziehungen dient bzw. die es dem Individuum ermöglicht, sich mit seinem Medienerleben dem anderen darzustellen. Damit wird eine dialogische Basis geschaffen, die sowohl die eigene Distanz dem Erlebten gegenüber verringert als auch Möglichkeiten eröffnet, durch Rückmeldung und Vergleiche mit dem Erleben anderer die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse zu reflektieren. Auf diese Weise entsteht nicht nur die Möglichkeit zu interpersonaler Kommunikation, sondern die Notwendigkeit, sich selbst kenntlich zu machen. Diese Phase ist bereits mit der Anstrengung verknüpft, die eigenen Ideen darzustellen oder noch einen Schritt davor, diese wahrzunehmen, ohne abschalten oder umschalten zu können. Ebenfalls lassen sich in dieser Phase aus den Medien modellhaft kopierte Haltungen und Verhaltensweisen auf ihre Wirksamkeit in der sozialen Interaktion überprüfen. Speziell in handlungsorientierten Verfahren wie Rollenspiel, szenischem Spiel oder Stegreifspielen wird die Notwendigkeit erfahrbar, das eigene Handeln auf das Situationsverständnis des Gegenübers abzustimmen. In der Interaktion mit dem konkreten Anderen bleibt keine Handlung folgenlos oder unverbindlich. Phase 3 In dieser Phase steht die Ausweitung und Kontrastierung der subjektiven Erfahrungen, des spontanen Erlebens und Verstehens im Vordergrund. Dazu werden Informationen und Anregungen aller Art gegeben, die es den Einzelnen – wiederum im Austausch mit anderen – ermöglichen, ihre Medienerfahrungen auf einer nächsten Stufe kognitiv zu erweitern. Dies können Informationen zum Inhalt oder zu Inszenierungsformen des medialen Angebots sein. Ebenfalls ist in dieser Phase der Unterschied zwischen medialen Interaktionen, wie sie im Film und in Fernsehsendungen eigens produziert werden, und sozialen Alltagsbeziehungen der Einzelnen zu klären. In konkreten Alltagssituationen erweisen sich Attitüden von Helden und Idolen in der Regel als inadäquat. Bei Krotz heißt es dazu: „Die Übernahme der Attitüde des Westernhelden aus dem Kino kann in der 9 http://www.mediaculture-online.de Kneipe, die vor dem Fernseher eingeschliffenen Eß- oder Kommentargewohnheiten können im Umgang mit anderen Menschen problematisch werden“ (Krotz 1996, S.63). Phase 4 Diese Phase dient der abschließenden Bilanzierung der Lernerfahrung. Die Komplexität des Gegenstandes kann durch eine exemplarische Fokussierung beispielhaft verdichtet werden. Für eine solche Verdichtung eignen sich kreative Formen aller Art. Es könnten z.B. alternative Konfliktlösungsmuster zu einem Konfliktfall aus einer Soap-opera konstruiert und dargestellt werden. Alternative Filmabschlüsse könnten entwickelt, gespielt, gefilmt und präsentiert werden. Wichtig ist es dabei, die Vielfalt der individuellen Zugänge zum Gegenstand zu gewährleisten, um das Moment der persönlichen Bedeutsamkeit berücksichtigen zu können. Medienpädagogische Arbeit im oben genannten Sinne bedeutet, Situationen und Bedingungen zu schaffen, in denen – anders als in belehrender Form – die Begegnung mit dem Medium ermöglicht wird. Es braucht Zeit und Raum, dass jede und jeder in Resonanz mit dem Medium eintreten kann. Genauso braucht es anschließend Anlässe und Methoden, das zunächst sprachlose Erleben zum Ausdruck zu bringen. In diesem Sinne ist medienpädagogisches Arbeiten hier nicht Instruktion, sondern Anregung, die Bedeutung, die sich in der Rezeption zwischen Medium und Zuschauer herauskristallisiert, ernst zu nehmen und möglichst in kreativer Form zur ,Sprache' zu bringen. Die Reflexion des Medienerlebens ist immer eine Selbsterkundung, die im Kontakt mit anderen, Gleichaltrigen und Lehrenden, die Möglichkeit gegenseitiger Annerkennung und Wertschätzung als Fundament für Identitätsbildungsprozesse bietet. In Bezug auf die Rolle der Lehrperson in einem solchen Lernprozess ist folgendes zu beachten: Das persönlich bedeutsame Lernen ist nicht „machbar“. Wir können nicht vorher wissen, welchen persönlichen Zugang einzelne zum Thema haben, welches ihre Potenziale, ihre Widerstände und Handlungsimpulse sind. Lernen im Sinne von Identitätsbildung wird am ehesten dort stattfinden, wo einzelne ihren persönlichen Zugang finden, ihn ausdrücken, Informationen integrieren und damit ihren Horizont erweitern. Aufgabe der Lehrperson ist es, in Kenntnis der Gruppe den Rahmen zu strukturieren, innerhalb dessen selbstgesteuerte Zugänge möglich sind. Dazu gehört es, Methoden 10 http://www.mediaculture-online.de vorzubereiten, die den Bezug zum Gegenstand und zu anderen Personen herstellen, sowie Informationen und Material dafür bereitzustellen. Schließlich ist es auch Aufgabe der Lehrperson, sich als konkrete andere an der interpersonellen Kommunikation zu beteiligen. Auf der Grundlage dieser Überlegungen werde ich im Folgenden einige konkrete Verfahren zur Film- und Fernsehanalyse vorstellen, die es erlauben, neben der analytischen Filmauswertung auch das emotionale Beteiligtsein am medialen Geschehen zum Ausdruck zu bringen. Ich beziehe mich hier ausdrücklich auch auf die Bearbeitung von Filmen, weil nach meiner Kenntnis in der aktuellen Diskussion um Filmerziehung der hier verhandelte Aspekt keine oder nur eine geringe Berücksichtigung findet. Freies Assoziieren (Brainstorming) Das freie Assoziieren im Anschluss an die Rezeption nimmt die Tatsache ernst, dass bewegte Bilder eine Vielzahl von Assoziationen, Eindrücken und Interpretationen zulassen. Jede(r) sieht und erlebt potenziell etwas anderes in einem Film oder in einer Fernsehsendung. Das heißt, es geht im Anschluss an die Rezeption darum, die Auswertung so zu gestalten, dass diese subjektiven Assoziationen an die Oberfläche kommen. Dafür bieten sich verschiedene Varianten an, die alle zur Grundlage haben, dass es kein falsch oder richtig gibt, sondern jede(r) für sich allein spontan und ohne längeres Überlegen sich äußern kann und darf. Hier kann als Impuls das Verfahren des Nachträglich-laut-Denkens, das in der qualitativen Rezeptionsforschung verwendet wird, zum Einsatz kommen (vgl. Luca 1993; Bilandszic / Trapp 2000). Der Impuls an die Lerngruppe würde dann lauten: Was ist dir bei dieser Szene durch den Kopf gegangen? Gefühle, Gedanken, Fantasien sollten direkt nach der Rezeption ohne weitere Diskussion mit 'Papier und Bleistift' festgehalten werde. Es bietet sich auch an, etwas, was besondere Aufmerksamkeit erfahren hat, bildlich mit vorgegebenem Material gestalten zu lassen. Danach erfolgt die Präsentation der eigenen „Protokolle“ in kleineren Gruppen, so dass ein gewisses Maß an Intimität erhalten werden kann. Anhand des Austausches über erste Eindrücke ergeben sich Anhaltspunkte für eine vertiefende kognitive oder handlungsorientierte Auseinandersetzung. 11 http://www.mediaculture-online.de Sequenzmethode Die Präsentation des Films oder der Fernsehsendung wird an vorher ausgewählten Stellen unterbrochen. Die Rezipienten werden aufgefordert, die Handlung selber weiterzuentwickeln. Hilfreiche Fragen sind dabei: • Was habe ich bisher gesehen? • Was fehlt mir noch? • Wie will ich, dass es weitergeht? Speziell die Frage nach dem Vervollständigen der Szene muss sich nicht auf ein Verbalisieren beschränken. Je nach Kontext ist es möglich, das Ende in kleinen Szenen von Gruppen spielen zu lassen oder auch andere Medien – Fotos, Zeichnungen, Hörspiele und Videoaufnahmen – einzusetzen. Filmtitel erfinden Besonders bei Filmen kann es interessant sein, den vorgegebenen Filmtitel zu verheimlichen und statt dessen von den Kindern und Jugendlichen Titel erfinden und diese Titel erläutern und begründen zu lassen. Diese Methode eröffnet schnell eine Diskussion über die zentralen Aussagen des Films und macht gleichzeitig deutlich, wie viele „zentrale“ Aussagen ein Film durch die verschiedenen Wahrnehmungen der Einzelnen haben kann. Identifikation Eine gute Möglichkeit, die persönliche Beteiligung am Geschehen auszudrücken, liegt in der Aufforderung, sich in eine Person der Wahl hineinzuversetzen und sich zu fragen: Was wäre, wenn ich z.B. der Gast in der Talkshow oder die junge Frau in Gute Zeiten, schlechte Zeiten gewesen wäre? Über die Identifikation erfolgt zunächst eine vertiefende Beschäftigung mit den Inhalten der Sendung. Es schließen sich daran Fragen nach 12 http://www.mediaculture-online.de möglichen Handlungsalternativen und Konsequenzen der medialen Inszenierungen an. Die Inhalte der medialen Vorgaben sowie die Reflexion der Inszenierungspraktiken können auf diese Weise in die interpersonale Kommunikation hereingeholt werden. Rollenspiel Mehrfach wurde bereits das Rollenspiel als Methode benannt, um parakommunikatives Handeln in interpersonales Handeln zu integrieren. Jugendlichen, die beispielsweise zu einer naiven, involvierenden Talkshowrezeption neigen (vgl. Paus-Haase u.a. 1999), kann durch Rollenspiele die Möglichkeit zur eigenen Konflikt- und Problemdarstellung gegeben werden. Die Jugendlichen, die in Talkshows nach Orientierung suchen, erfahren in ihrem Umfeld eher einen Mangel an personaler Zuwendung. Das spielerische Element im Rollenspiel erlaubt es ihnen, sich mit anderen auszuprobieren. Beim spontanen Nachspielen dessen, was von dem Medium aufgenommen wird, kommt immer die eigene Individualität zum Ausdruck. So können Themen und Probleme transparent gemacht und Problemlösungen in ihrer Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit erfahrbar werden. In Rollenspielen muss sich die Person deutlich machen, um verstanden zu werden. Sich selbst z.B. im Nachspielen einer Szene aus der Talkshow zu erleben, lässt die Jugendlichen sich vertiefend mit einem Thema beschäftigen. Der Vergleich zwischen eigenem Spiel und einer Talkshowszene kann dazu beitragen, Inszenierungspraktiken der Sendung kritischer zu sehen, um die nötige Distanz aufbauen zu können. Den hier aufgeführten Methoden der Film- und Fernsehanalyse ist gemeinsam, speziell die emotionale Beteiligung bei der Rezeption zu berücksichtigen und die Aufgabenstellung so zu gestalten, dass die Auswertung selbst zum kreativen Akt wird. Selbstverständlich gehört in diesen Kontext auch die Erwähnung der produktiven Medienarbeit, die ebenfalls erfahrungs- und sozialorientiert ausgerichtet ist. Diese ist allerdings weniger prozessorientiert auf das Experimentieren mit dem eigenen Handeln als auf das Produkt ausgerichtet und verlangt insofern ein anderes methodisches Setting für die Realisierung ihrer Ziele. Ein gelungenes Beispiel für die Integration von Rollenspielen in die produktive Videoarbeit findet sich bei Baulig (1995). 13 http://www.mediaculture-online.de Die praxisorientierten Ausführungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf Erprobungen von Studierenden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Praxisfeldern. Die Intensivierung einer solchen Praxis verbunden mit forschungsbezogener Begleitung wäre wünschenswert. Fazit Die Analyse der Spezifika der Parakommunikation mit dem Medium Fernsehen bildete hier den Ausgangspunkt für ein Plädoyer dafür, in pädagogischen Kontexten solche Lernarrangements anzustreben, in denen die Begegnung von Person zu Person gefördert wird. Auf diese Weise kann die Parakommunikation in interpersonale Kommunikation integriert werden. „Medienpädagogik ist hier zuallererst Pädagogik“ (Theunert 1996). An den Erfahrungen mit den eigenen Erlebnissen anzuknüpfen lässt sich am besten dort realisieren, wo die Lernenden in ihrer Individualität angesprochen sind und ernst genommen werden. Das bedeutet auch, die Person in ihrer emotionalen und sozialen Involviertheit in Bezug auf Medienereignisse wahrzunehmen. Die Förderung von Selbstbewusstsein und Handlungsfähigkeit in sozialen Kontexten setzt voraus, dass nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern dass erfahrbar wird, was dieses für die eigene Subjektkonstitution bedeutet. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass bei den Lernenden nicht der Eindruck entsteht, die eigene Identität stünde auf dem Spiel. In der interpersonalen Kommunikation mit Gleichaltrigen und Erwachsenen liegt die Chance, sich in der „Anerkennung“ des anderen zu erproben und damit selber Anerkennung zu erfahren. In diesen Prozessen liegen die Grunderfahrungen für die Identitätsbildung des Einzelnen und für die Entwicklung des Eigenen in Anerkennung des Fremden. Insofern wohnt dem persönlich bedeutsamen Lernen immer auch eine gesellschaftliche Dimension inne. Literatur Baulig, Volkmar (1995). Beziehungskiste. Ein Video-Stegreifspiel mit Sonderschülern. Medien praktisch, H. 1. 5.32-34 14 http://www.mediaculture-online.de Benhabib, Seyla (1989). Der verallgemeinerte und der konkrete Andere. Ansätze zu einer feministischen Moraltheorie. In Elisabeth List / Herlinde Studer (Hg.). Denkverhältnisse. Feminismus und Kritik. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S.454-487 Bilandzic, Helena / Trapp, Bettina ( 2000). Die Methode des lauten Denkens: Grundlagen des Verfahrens und die Anwendung bei der Untersuchung selektiver Fernsehnutzung bei Jugendlichen. In Ingrid Paus-Haase / Bernd Schorb (Hg.). Qualitative Kinder- und Jugendmedienforschung. München: kopaed, 5.183-210 Bürmann, Jörg (1993). Was ist Gestaltpädagogik? Ein Nachwort. In Jürgen Heinel (Hg.). Der König ruht im Klassenzimmer. Frankfurt am Main: Diesterweg, S.83-107 Burow, Olaf-Axel (1988). Grundlagen der Gestaltpädagogik. Dortmund: Verlag Modernes Leben Erikson, Erik (1966). Identität und Lebenszyklus. Frankfurt am Main: Suhrkamp Honneth, Axel (1992). Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt am Main: Suhrkamp Krappmann, Lothar (1971). 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Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 16
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