Teilnahmewettbewerb Leistung: Gestalterische Planung und Begleitung der Realisierung der Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum Vergabenummer: KPB_HuF_Planung Vergabeverfahren: Verhandlungsverfahren mit vorheriger öffentlicher Aufforderung zur Teilnahme (Teilnahmewettbewerb) Frist für den Teilnahmeantrag: 11.10.2016 (00:01 Uhr) Berlin, 09.09.2016 Vergabestelle Kulturprojekte Berlin GmbH Moritz van Dülmen Geschäftsführer Klosterstraße 68 10179 Berlin Tel: 030/247 49-704 Fax: 030/247 49-703 E-Mail: [email protected] 1 Inhalt Einleitung ................................................................................................................................................. 3 Beschreibung des Auftrags ..................................................................................................................... 3 Teilnahmebedingungen .......................................................................................................................................... 4 Anforderungen ......................................................................................................................................... 5 Angaben zur Beschränkung der Teilnehmer…………………………………………………………….……5 Zuschlagskriterien ................................................................................................................................... 6 Zeitschienen ............................................................................................................................................ 6 2 Einleitung Im März 2015 hat der Berliner Senat beschlossen, auf den Berliner Flächen im Humboldt Forum eine Ausstellung zu präsentieren, die den Verflechtungen zwischen Berlin und der Welt gewidmet ist. Diese Entscheidung koinzidierte mit der Berufung Neil MacGregors an die Spitze der Gründungsintendanz für das Humboldt Forum. Damit besteht nun die Chance, das Humboldt Forum in der Mitte Berlins noch stärker als eine inhaltliche Einheit zu entwickeln, es im Sinne seiner Namensgeber zu profilieren und als Ausstellungs- und Veranstaltungshaus aus dem Schatten des Schlossbaus treten zu lassen. Diesem Grundgedanken – eine Berlin-Ausstellung als integrativen Teil des Humboldt Forums zu entwickeln – fühlen sich alle am Projekt Beteiligten verpflichtet. Konzept der Ausstellung des Landes Berlin im Humboldt Forum hier als Download verfügbar: http://www.kulturprojekteberlin.de/fileadmin/user_upload/Magazin/Magazinelemente/Konzept_final.pdf Die Berlin-Ausstellung im Humboldt-Forum entsteht als Ko-Produktion von Kulturprojekte Berlin GmbH und der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Konzept und Inhalte der Ausstellung werden von einem Team unter Federführung von Paul Spies, Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt Forum und Direktor der Stiftung Stadtmuseum, erarbeitet. Kulturprojekte Berlin realisiert die Produktion der Ausstellung und ist verantwortlich für Kommunikation und Vermittlungsarbeit. Kulturprojekte Berlin als Entscheidungsstelle über die Auftragsvergabe informiert hiermit über die geplante Vergabe eines Auftrags für die gestalterische Planung und Realisierung der BerlinAusstellung im Humboldt Forum und lädt zur Teilnahme am Wettbewerb ein als erste Stufe des zweistufigen Verfahrens. Beschreibung des Auftrags Gegenstand der Beauftragung ist die gestalterische Planung/Inszenierung von ungefähr 10 sowohl architektonisch als auch inhaltlich verschiedenen Ausstellungsräumen auf insgesamt 4.000 qm Grundfläche sowie die Begleitung der Realisierung der neuen Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum. Teil der Ausstellungsgestaltung soll ein integriertes interaktives Design sein, das von einer Vielzahl von Besuchern gleichzeitig genutzt werden kann. Zur Realisierung des interaktiven Designs kann eine Kooperation mit einem spezialisierten Partner eingegangen werden. Die Verantwortung für den Gesamtauftrag liegt dabei bei einem der beiden Büros. Kulturprojekte Berlin erwartet von den Ausstellungsgestaltern/dem Planungsbüro, den Prozess der Ausarbeitung des Ausstellungskonzepts im steten Dialog mit der Ausstellungsleitung kreativ zu begleiten und daraus eine Ausstellungsinszenierung und -dramaturgie zu entwickeln. Dabei sind die vom Kuratorenteam bereits erarbeiteten konzeptionellen und wissenschaftlichen Vorgaben ebenso zu berücksichtigen wie die ausgewählten Exponate sowie museumspädagogische und konservatorische Vorgaben. Die vorgesehenen Mittel für die Realisierung der Ausstellung (inkl. aller zu produzierenden medialen Inhalte, technische Ausstattung, Rechte, Honorare und Nebenkosten etc.) betragen rund 5 Mio € brutto. Bestandteil der beabsichtigten Vergabe ist neben der Entwicklung eines schlüssigen gestalterischen Gesamtkonzepts die Betreuung aller Leistungsphasen gem. HOAI. Die Beauftragung erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsphasen. 3 Teilnahmebedingungen: Einzureichende Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb Zum Nachweis der Befähigung sowie wirtschaftlicher und technischer Leistungsfähigkeit sind folgende Unterlagen einzureichen: I Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister 1. Berufs- oder Handelsregisterauszug 2. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Personenschäden: mind. 5.000.000 EUR, Sachschäden: mind. 3.000.000 EUR) oder eine entsprechende Verpflichtungserklärung, im Falle einer Beauftragung diesen Nachweis zu erbringen. 3. Eigenerklärung zur Eignung 4. Angabe des Hauptsitzes der Firma und sämtlicher Niederlassungen 5. Bei Bewerbergemeinschaften: Zusammensetzung der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (beteiligen sich Bietergemeinschaften am Verfahren, so muss jedes Mitglied der Gemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringen!). Nachunternehmer sind unter Angabe des Leistungsbereichs zu benennen, für den ihr Einsatz vorgesehen ist. 6. Eigenerklärung gemäß Frauenförderung (FFV) 7. Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen 8. Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes vorzulegen. Bei Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins Deutsche beizufügen. II. Wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: 1. Darstellung des Unternehmens mit Beschreibung des Leistungsprofils und eventuell beteiligter Partner 2. Erklärung über den Gesamthonorarumsatz und gesondert den Honorarumsatz im Bereich Ausstellungsplanung für Museen in den letzten drei Geschäftsjahren 3. Anzahl und Qualifikation der Fachkräfte, die zur Durchführung des Auftrags zur Verfügung stehen und Benennung des verantwortlichen Geschäftsführers inkl. Studienund/oder Ausbildungsnachweise 4. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. 5. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt 6. Vergleichbare Referenzen zu dem hier in den Teilnahmeunterlagen beschriebenen Auftrag mindestens der letzten fünf Jahre mit Angabe des Auftragswerts, des Leistungsumfangs inkl. Benennung der verantworteten Leistungsphasen gem. HOAI, des Erbringungszeitpunkts sowie des Leistungsempfängers. Referenzen, die länger als fünf Jahre zurückliegen, können ergänzend berücksichtigt werden. Die Kundenreferenzliste soll enthalten: 4 Mindestens von der Grundlagenermittlung bis zur Ausführung detailliert beschriebene und illustrierte Referenzen mit eigens entwickelter Architektur, eigens entwickelten interaktiven Elementen und dem Einsatz zeitgemäßer AV-Technik. Zwei der Referenzobjekte müssen eine Ausstellungsfläche von mindestens 500 qm aufweisen, das dritte Referenzobjekt eine Ausstellungsfläche von mindestens 2.000 qm. Bitte verwenden Sie die bereitgestellten Formblätter! Die Vergabestelle behält sich vor, ergänzende Nachweise und Unterlagen zu den oben genannten Angaben nachzufordern. Teilnahmeanträge, die keine oder unvollständige Unterlagen enthalten, werden nicht berücksichtigt. Anforderungen: Wenn Sie bereit sind, die geforderten Unterlagen für den Teilnahmeantrag einzureichen, werden Sie gebeten, diese bis 11.10.2016, 00:01 Uhr postalisch oder persönlich bei der Kulturprojekte Berlin GmbH, zu Händen von Frau Katrin Dohne, Raum 404, Klosterstraße 68, 10179 Berlin einzureichen. Die Übermittlung der Unterlagen per E-Mail bzw. Telefax ist ausgeschlossen. Bitte senden Sie zwei Umschläge. Umschlag 2 in Umschlag 1. Umschlag 1 trägt die Anschrift der Vergabestelle. Den verschlossenen, fensterlosen Umschlag 2 kennzeichnen Sie bitte deutlich mit: „Teilnahmewettbewerb, Vergabenummer „KPB_HuF_Planung" und „BITTE NICHT ÖFFNEN“ und „Teilnahmefrist: 11.10.2016, 00:01 Uhr“. Das Risiko der irrtümlichen Öffnung trägt der Bewerber, wenn der Umschlag nicht mit der geforderten Aufschrift versehen ist. Das Risiko des Nichteingangs oder des verspäteten Eingangs von falsch adressierten Umschlägen am Ort der Einreichung trägt ebenfalls der Bewerber. Nebenangebote sind nicht zugelassen. Angaben zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Teilnahme zur Verhandlung aufgefordert werden Die Entscheidungsstelle prüft die Teilnahmeanträge. Es werden mindestens drei, maximal fünf Bewerber zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren zugelassen. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: 1. Teilnahmeanträge mit fehlenden oder unvollständigen Erklärungen werden ausgeschlossen. Im Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Erklärungen zu erbringen. Ebenso verhält es sich beim beabsichtigten Einsatz von Unterauftragnehmern 2. Teilnahmeanträge, die nicht fristgerecht eingehen oder mit fehlender Unterschrift werden ausgeschlossen 3. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. 5 - Vergleichbarkeit der Referenzen, Gewichtung: 80 % (zu erreichende Punkte: hohe Übereinstimmung 30 Pkt., teilweise Übereinstimmung 15 Pkt., kaum Übereinstimmung 5 Pkt.) - Verhältnis des Gesamthonorarumsatzes zum Honorarumsatz im Bereich Ausstellung, Gewichtung: 20 % (bestes Verhältnis: 100% = 30 Pkt.) 4. Überschreiten nach Prüfung der Teilnahmeanträge die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen erfüllen, die Höchstzahl, werden unter den Bewerbern mit Punktgleichstand durch Losverfahren die Teilnehmer ausgewählt. Die definierten Bewerber werden anschließend zur Abgabe eines Angebots inkl. Einreichung von Visualisierungsbeispielen aufgefordert, wofür es eine pauschale Aufwandsentschädigung gibt. Hierzu werden separate Unterlagen zur Verfügung gestellt werden. Ein Informationsgespräch dazu findet voraus. am 14.10.2016 statt, wozu bis zum 12.10.2016 eingeladen wird. Präsentationsgespräche finden in KW 46 statt. Der Leistungszeitraum wird voraussichtlich vom 01.01.2017 bis zur Eröffnung der Ausstellung (voraussichtlich 4. Quartal 2019) sein. Zuschlagskriterien - Kreativität und künstlerische Überzeugungskraft: 30% (sehr überzeugend 30 Pkt., überzeugend 20 Pkt., kaum überzeugend 5 Pkt.) - Innovationsfähigkeit in Bezug auf Präsentationsformen und Technik: 30% (sehr innovativ 30 Pkt., innovativ 20 Pkt., kaum innovativ 5 Pkt.) - Preis: 40% (niedrigster Wert: 100% = 30 Pkt.) Zeitschienen Veröffentlichung dieser Bekanntmachung: 09.09.2016 Fragen sind bis 30.09.2016, 12 Uhr, zur richten an [email protected]. Die Fragen sowie die Antworten werden allen Bewerbern zur Verfügung gestellt unter www.kulturprojekte-berlin.de/serviceangebote/ausschreibung.html. Ablauf der Frist zum Teilnahmeantrag: 11.10.2016 (00:01 Uhr) Hinweise nach §4 Abs. 3 Datenschutzgesetz: Die von Ihnen ggf. erbetenen personenbezogenen Daten werden zur Durchführung des Entscheidungsverfahrens bei der Kulturprojekte Berlin GmbH verarbeitet und bei Bedarf gespeichert. 6 Name und Anschrift des Bieters Vergabe Nr.: KPB_HuF_Planung Frist für den Teilnahmewettbewerb endet am: 11.10.2016, 00:01 Uhr Kulturprojekte Berlin GmbH z.Hd. Frau Katrin Dohne Klosterstraße 68 10179 Berlin Teilnahmeantrag für Gestalterische Planung und Begleitung der Realisierung der BerlinAusstellung im Humboldt Forum Dem Teilnahmeantrag sind als Anlagen beigefügt: Berufs- oder Handelsregisterauszug Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Personenschäden: mind. 5.000.000 EUR, Sachschäden: mind. 3.000.000 EUR) oder eine entsprechende Verpflichtungserklärung, im Falle einer Beauftragung diesen Nachweis zu erbringen. Eigenerklärung zur Eignung Angabe des Hauptsitzes der Firma und sämtlicher Niederlassungen Bei Bewerbergemeinschaften: Zusammensetzung der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (beteiligen sich Bietergemeinschaften am Verfahren, so muss jedes Mitglied der Gemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringen!). Nachunternehmer sind unter Angabe des Leistungsbereichs zu benennen, für den ihr Einsatz vorgesehen ist. Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen Erklärung gemäß Frauenförderverordnung Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen Darstellung des Unternehmens mit Beschreibung des Leistungsprofils und eventuell beteiligter Partner Erklärung über den Gesamthonorarumsatz und gesondert den Honorarumsatz im Bereich Ausstellungsplanung für Museen in den letzten drei Geschäftsjahren Anzahl und Qualifikation der Fachkräfte, die zur Durchführung des Auftrags zur Verfügung stehen und Benennung des verantwortlichen Geschäftsführers inkl. Studien- und/oder Ausbildungsnachweise Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt Vergleichbare Referenzen zu dem hier in den Teilnahmeunterlagen beschriebenen Auftrag Sonstige: ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________ Die nachstehende Unterschrift gilt für alle Teile des Teilnahmeantrags. Der Teilnahmeantrag wurde unterzeichnet von: ______________________ ________________________________________ ( Datum / Stempel und Unterschrift) Hinweis: Wird der Teilnahmeantrag an dieser Stelle nicht unterschrieben, gilt der Antrag als nicht abgegeben. Eigenerklärung zur Eignung Ich erkläre/Wir erklären, dass • • • • • • • • • • • • mein/unser Unternehmen gewerberechtlich ordnungsgemäß angemeldet ist, bzw. entsprechende gewerberechtliche Erlaubnisse erteilt wurden. mein/unser Unternehmen im entsprechenden Register eingetragen ist, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben ist. eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen wurde. die für die Ausführung der Leistung vorgesehenen Personen entsprechend zertifiziert, bzw. qualifiziert sind. ich/wir meinen/unseren Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen bin/sind und ermächtigen den Auftraggeber, Auskünfte über die Meldedateien personenunabhängig einzuholen bzw. lege(n) diese auf Verlangen des Auftraggebers vor. ich/wir meinen/unseren Verpflichtungen der Beiträge zu den Krankenversicherungen und Berufsgenossenschaften nachgekommen bin/sind und auch weiterhin nachkomme(n). ich/wir in den letzten zwei Jahren nicht zu einer Geldbuße gemäß § 23 ArbeitnehmerEntsendegesetz bzw. § 21 Mindestlohngesetz von mehr als 2.500 € belegt worden bin/sind und mir/uns kein aktueller Verstoß gegen die o.a. Vorschriften und kein anstehender Bußgeldbescheid gegen das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen oder bekannt ist. mir/uns nicht bekannt ist, dass im Berliner Korruptionsregister eine Eintragung vorliegt, die das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen. ich/wir die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen erfülle(n), zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe über mein/unser Vermögen nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt ist oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist, ich/wir die staatlichen Sicherheitsvorschriften (insbesondere Arbeitsschutzgesetz, Arbeitssicherheitsgesetz einschließlich der dazugehörigen Rechtsverordnungen, insbesondere ArbeitsstättenV, DruckluftV, GefahrstoffV, BetriebssicherheitsV, PSABenutzungsV, LastenhandhabungsV) und die Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaften einhalten, die Bestimmungen gegen Schwarzarbeit, illegale Arbeitnehmerüberlassung und gegen Leistungsmissbrauch i.S.d. Dritten Sozialgesetzbuches, des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, bzw. des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit einhalten. Ich/Wir erklären mein/unser Einverständnis, dass der Auftraggeber die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen durch Stichproben am Ort der Leistung sowie anhand von vorzulegenden Belegen prüfen kann. Die Belege müssen mindestens enthalten: • die Namen der für die Auftragerfüllung eingesetzten gewerblichen Arbeitnehmer, • die im Rahmen der Auftragserfüllung von diesem Monat der Stichprobe geleisteten Arbeitsstunden sowie • die an die gewerblichen Arbeitnehmer gezahlten Brutto-Stundenlöhne ohne Zuschläge. Ich/Wir verpflichte(n) mich/uns, Löhne und Gehälter - auch ausländischer Beschäftigter, sofern diese die Leistung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbringen - mindestens monatlich über Gehaltskonten zu überweisen und vollständige, prüffähige, deutschsprachige Unterlagen über die Beschäftigungsverhältnisse im Unternehmen bereitzuhalten und auf Anforderung dem Auftraggeber vorzulegen. Wirt 321 – Eigenerklärung (26.05.2016) Ich verpflichte mich/Wir verpflichten uns, im potenziellen Auftragsfall gemäß ArbeitnehmerEntsendegesetz bzw. Mindestlohngesetz personenbezogene Daten (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Wohnanschrift) bekannt zu geben. Ich verpflichte mich/Wir verpflichten uns, Nachunternehmer nur unter der Voraussetzung zu beauftragen, dass der Nachunternehmer eine gleichlautende Erklärung abgibt. Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass – unter bestimmten Voraussetzungen - eine wissentlich falsche Erklärung meinen/unseren Ausschluss von weiteren Auftragserteilungen zu Folge haben und mein/unser Unternehmen für die Dauer von bis zu fünf Jahren von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden kann. ___________________ (Ort, Datum) Wirt 321 – Eigenerklärung (26.05.2016) ______________________ (Unterschrift, Firmenstempel) Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen Ich erkläre/Wir erklären, dass • meinen/unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei der Ausführung der Leistung mindestens diejenigen Arbeitsbedingungen einschließlich des Entgelts zu gewähren, die der nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) vom 20.04.2009 (BGBl. I S. 799) einzuhaltende Tarifvertrag vorgibt oder andere gesetzliche Bestimmungen über Mindestentgelte einzuhalten, • meinen/unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (ohne Auszubildende) bei der Ausführung der Leistung mindestens ein Stundenentgelt in Höhe des gültigen gesetzlichen Mindestlohns (MiLoG) zu zahlen, • ich/wir meinen/unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei der Ausführung der Leistung bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit gleiches Entgelt zahlen (Tarifvertragliche Regelungen bleiben davon unberührt). • ich/wir von einem von mir/uns beauftragten Nachunternehmer oder von einem von mir/uns oder einem Nachunternehmer beauftragten Verleiher verlange, seinen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mindestens die Arbeitsbedingungen zu gewähren, die ich selbst einzuhalten versprochen habe und mit diesen die „Besonderen Vertragsbedingungen zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen“ (Wirt 323) vereinbaren werde. Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung meinen/unseren Ausschluss von weiteren Auftragserteilungen zu Folge haben und mein/unser Unternehmen bis zur Dauer von drei Jahren von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden kann. ___________________ (Ort, Datum) Wirt 322 – Eigenerklärung Tariftreue (18.06.2012) ______________________ (Unterschrift, Firmenstempel) Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen Ich erkläre/Wir erklären, dass die Vorlage eines Nachweises darüber, dass die vertraglich vereinbarte Lieferung der Ware gemäß § 8 Abs. 2 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz nicht unter Missachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards gewonnen oder hergestellt worden sind, nicht möglich ist. Trotz intensiven Bemühens konnten diesbezügliche Zertifikate nicht ermittelt werden. Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung meinen/unseren Ausschluss von weiteren Auftragserteilungen zu Folge haben und mein/unser Unternehmen bis zur Dauer von drei Jahren von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden kann. ___________________ (Ort, Datum) ______________________ (Unterschrift, Firmenstempel) Wirt 326 – Eigenerklärung ILO-Kernarbeitsnormen (24.08.2010) Auftrag/Ausschreibung Nr.: KPB_HuF_Planung Erklärung gemäß § 1 Absatz 2 der Frauenförderverordnung 12. Bereitstellung der Plätze außerbetrieblicher, vom Betrieb finanzierter Bildungsmaßnahmen für Frauen zumindest entsprechend ihrem Anteil an den Beschäftigten 13. Bevorzugte Berücksichtigung von Frauen beim beruflichen Aufstieg nach erfolgreichem Abschluss einer inner- oder außerbetrieblichen Bildungsmaßnahme 14. Angebot flexibler, den individuellen Bedürfnissen entsprechender Gestaltung der Arbeitszeit 15. Angebot alternierender Telearbeit 16. Möglichkeit befristeter Teilzeitarbeit, vorzugsweise vollzeitnah, mit Rückkehroption in eine Vollzeitarbeit auch in Führungspositionen 17. Kontakthalteangebote, Möglichkeit zur Teilnahme an betrieblicher Fortbildung, zu Vertretungseinsätzen und Rückkehrvereinbarungen für Beschäftigte in Elternzeit 18. Bereitstellung betrieblicher oder externer Kinderbetreuung, auch für Arbeitszeiten außerhalb der üblichen Öffnungszeiten der regulären Kinderbetreuung 19. Bereitstellung geeigneter Unterstützung und Flexibilität am Arbeitsplatz für Beschäftigte, die Erziehungs- und Pflegeaufgaben wahrnehmen 20. Umwandlung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse in mindestens Teilzeitarbeitsplätze 21. Vermeidung einer überproportionalen Verringerung des Frauenanteils an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei Personalabbaumaßnahmen Hiermit erkläre(n) ich/ wir Folgendes: - Zutreffendes bitte ankreuzen – A. Anwendbarkeit von § 13 Absatz 1 LGG Im Unternehmen sind in der Regel mehr als 10 Arbeitnehmer/-innen1) beschäftigt (ausschließlich der zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten) Ja Nein (→ keine weiteren Angaben erforderlich) B. Falls ja, bitte folgende weitere Angaben: I. Beschäftigtenzahl 1) Im Unternehmen sind in der Regel beschäftigt: ♦ über 500 Beschäftigte ( gemäß § 3 Absatz 1 FFV sind drei der in § 2 FFV genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen, davon mindestens eine Maßnahme der Nummern 1 bis 6) ♦ über 250 bis 500 Beschäftigte ( gemäß § 3 Absatz 2 FFV sind drei der in § 2 FFV genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen) ♦ über 20 bis 250 Beschäftigte ( gemäß § 3 Absatz 3 FFV sind zwei der in § 2 FFV genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen) ♦ 1) über 10 bis 20 Beschäftigte ( gemäß § 3 Absatz 4 FFV ist eine der in § 2 Nummer 1 bis 20 FFV genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen) Bei der Feststellung der Beschäftigtenzahl ist § 23 Absatz 1 Satz 4 des Kündigungsschutzgesetzes zu berücksichtigen. II. III. Weitere vertragliche Verpflichtungen Ich/Wir erkläre(n) mich/uns darüber hinaus mit folgenden Verpflichtungen gemäß § 4 FFV einverstanden: 1. Die Auftragnehmenden haben das geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten. 2. Sofern sich die Auftragnehmenden zur Vertragserfüllung anderer bedienen, haben sie sicherzustellen, dass die Nachunternehmenden sich nach Maßgabe des § 3 FFV zur Durchführung von Maßnahmen gemäß § 2 FFV und zur Einhaltung der Verpflichtungen nach § 4 FFV bereit erklären. Eine schuldhafte Verletzung dieser Verpflichtung durch die Nachunternehmenden wird den Auftragnehmenden zugerechnet. 3. Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Auftragnehmenden die Einhaltung der übernommenen vertraglichen Verpflichtungen nach der Frauenförderverordnung in geeigneter Form nachzuweisen. Maßnahmen zur Frauenförderung und/oder zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie In meinem/unserem Unternehmen wird/werden während der Durchführung des Auftrags folgende Maßnahme(n) gemäß § 2 FFV durchgeführt oder eingeleitet: 1. Umsetzung eines qualifizierten Frauenförderplans 2. Verbindliche Zielvorgaben zur Erhöhung des Frauenanteils an den Beschäftigten in allen Funktionsebenen 3. Erhöhung des Anteils der weiblichen Beschäftigten in gehobenen und Leitungspositionen 4. Erhöhung des Anteils der Vergabe von Ausbildungsplätzen an Bewerberinnen 5. Berücksichtigung von weiblichen Auszubildenden bei der Übernahme in ein Arbeitsverhältnis zumindest entsprechend ihrem Ausbildungsanteil 6. Einsetzung einer Frauenbeauftragten 7. Überprüfung der Entgeltgleichheit im Unternehmen mit Hilfe anerkannter und geeigneter Instrumente 8. Angebot von Praktikumsplätzen für Mädchen und junge Frauen, insbesondere in Berufen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind IV. (Erforderlichenfalls anzugeben) Rechtliches Hindernis An der Durchführung folgender Maßnahmen unter II. bzw. an der Übernahme folgender Verpflichtungen nach III. bin ich/sind wir gemäß § 5 Absatz 2 FFV aus rechtlichen Gründen gehindert: Begründung: (auf Verlangen nachzuweisen) Mir/Uns ist bekannt, dass Falschangaben im Rahmen dieser Erklärung oder Verstöße gegen darin übernommene Verpflichtungen zu Sanktionen gemäß § 7 FFV führen können. 9. Teilnahme an anerkannten und geeigneten Maßnahmen und Initiativen, die Mädchen und junge Frauen für männliche dominierte Berufe interessieren sollen 10. Spezielle Bildungsmaßnahmen nur für Frauen, die zur Erreichung qualifizierter Positionen befähigen sollen (Datum, Unterschrift, Stempel) Bereitstellung der Plätze bei sonstigen betrieblichen Bildungsmaßnahmen für Frauen zumindest entsprechend ihrem Anteil an den Beschäftigten Hinweis: Bei Teilnahme am elektronischen Vergabeverfahren ersetzt die elektronische Signatur die händische Unterschrift. 11. Bitte ausschneiden und auf den Umschlag kleben Bitte nicht öffnen Teilnahmeunterlagen für: Kulturprojekte Berlin GmbH Klosterstraße 68 10179 Berlin Vergabenummer: KPB_HuF_Planung Raum zur Abgabe: 404 Teilnahmefrist: 11.10.2016 (00:01 Uhr) Bitte nicht öffnen
© Copyright 2024 ExpyDoc