1. Leistungsbeschreibung_Planungsbüro_2016_CB_KD_09

Teilnahmewettbewerb
Leistung: Gestalterische Planung und Begleitung der Realisierung der Berlin-Ausstellung im
Humboldt Forum
Vergabenummer: KPB_HuF_Planung
Vergabeverfahren:
Verhandlungsverfahren mit vorheriger öffentlicher Aufforderung zur Teilnahme (Teilnahmewettbewerb)
Frist für den Teilnahmeantrag: 11.10.2016 (00:01 Uhr)
Berlin, 09.09.2016
Vergabestelle
Kulturprojekte Berlin GmbH
Moritz van Dülmen
Geschäftsführer
Klosterstraße 68
10179 Berlin
Tel: 030/247 49-704
Fax: 030/247 49-703
E-Mail: [email protected]
1
Inhalt
Einleitung ................................................................................................................................................. 3
Beschreibung des Auftrags ..................................................................................................................... 3
Teilnahmebedingungen .......................................................................................................................................... 4
Anforderungen ......................................................................................................................................... 5
Angaben zur Beschränkung der Teilnehmer…………………………………………………………….……5
Zuschlagskriterien ................................................................................................................................... 6
Zeitschienen ............................................................................................................................................ 6
2
Einleitung
Im März 2015 hat der Berliner Senat beschlossen, auf den Berliner Flächen im Humboldt Forum eine
Ausstellung zu präsentieren, die den Verflechtungen zwischen Berlin und der Welt gewidmet ist. Diese
Entscheidung koinzidierte mit der Berufung Neil MacGregors an die Spitze der Gründungsintendanz
für das Humboldt Forum. Damit besteht nun die Chance, das Humboldt Forum in der Mitte Berlins
noch stärker als eine inhaltliche Einheit zu entwickeln, es im Sinne seiner Namensgeber zu profilieren
und als Ausstellungs- und Veranstaltungshaus aus dem Schatten des Schlossbaus treten zu lassen.
Diesem Grundgedanken – eine Berlin-Ausstellung als integrativen Teil des Humboldt Forums zu
entwickeln – fühlen sich alle am Projekt Beteiligten verpflichtet.
Konzept der Ausstellung des Landes Berlin im Humboldt Forum hier als Download verfügbar:
http://www.kulturprojekteberlin.de/fileadmin/user_upload/Magazin/Magazinelemente/Konzept_final.pdf
Die Berlin-Ausstellung im Humboldt-Forum entsteht als Ko-Produktion von Kulturprojekte Berlin GmbH
und der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Konzept und Inhalte der Ausstellung werden von einem Team
unter Federführung von Paul Spies, Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt Forum und Direktor
der Stiftung Stadtmuseum, erarbeitet. Kulturprojekte Berlin realisiert die Produktion der Ausstellung
und ist verantwortlich für Kommunikation und Vermittlungsarbeit.
Kulturprojekte Berlin als Entscheidungsstelle über die Auftragsvergabe informiert hiermit über die
geplante Vergabe eines Auftrags für die gestalterische Planung und Realisierung der BerlinAusstellung im Humboldt Forum und lädt zur Teilnahme am Wettbewerb ein als erste Stufe des
zweistufigen Verfahrens.
Beschreibung des Auftrags
Gegenstand der Beauftragung ist die gestalterische Planung/Inszenierung von ungefähr 10 sowohl
architektonisch als auch inhaltlich verschiedenen Ausstellungsräumen auf insgesamt 4.000 qm
Grundfläche sowie die Begleitung der Realisierung der neuen Berlin-Ausstellung im Humboldt Forum.
Teil der Ausstellungsgestaltung soll ein integriertes interaktives Design sein, das von einer Vielzahl
von Besuchern gleichzeitig genutzt werden kann. Zur Realisierung des interaktiven Designs kann eine
Kooperation mit einem spezialisierten Partner eingegangen werden. Die Verantwortung für den
Gesamtauftrag liegt dabei bei einem der beiden Büros.
Kulturprojekte Berlin erwartet von den Ausstellungsgestaltern/dem Planungsbüro, den Prozess der
Ausarbeitung des Ausstellungskonzepts im steten Dialog mit der Ausstellungsleitung kreativ zu
begleiten und daraus eine Ausstellungsinszenierung und -dramaturgie zu entwickeln.
Dabei sind die vom Kuratorenteam bereits erarbeiteten konzeptionellen und wissenschaftlichen
Vorgaben ebenso zu berücksichtigen wie die ausgewählten Exponate sowie museumspädagogische
und konservatorische Vorgaben.
Die vorgesehenen Mittel für die Realisierung der Ausstellung (inkl. aller zu produzierenden medialen
Inhalte, technische Ausstattung, Rechte, Honorare und Nebenkosten etc.) betragen rund 5 Mio €
brutto.
Bestandteil der beabsichtigten Vergabe ist neben der Entwicklung eines schlüssigen gestalterischen
Gesamtkonzepts die Betreuung aller Leistungsphasen gem. HOAI.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller
Leistungsphasen.
3
Teilnahmebedingungen: Einzureichende Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb
Zum Nachweis der Befähigung sowie wirtschaftlicher und technischer Leistungsfähigkeit sind folgende
Unterlagen einzureichen:
I Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem
Berufs- oder Handelsregister
1. Berufs- oder Handelsregisterauszug
2. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Personenschäden: mind. 5.000.000
EUR, Sachschäden: mind. 3.000.000 EUR) oder eine entsprechende Verpflichtungserklärung, im
Falle einer Beauftragung diesen Nachweis zu erbringen.
3. Eigenerklärung zur Eignung
4. Angabe des Hauptsitzes der Firma und sämtlicher Niederlassungen
5. Bei Bewerbergemeinschaften: Zusammensetzung der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (beteiligen
sich Bietergemeinschaften am Verfahren, so muss jedes Mitglied der Gemeinschaft die geforderten
Erklärungen und Nachweise erbringen!). Nachunternehmer sind unter Angabe des
Leistungsbereichs zu benennen, für den ihr Einsatz vorgesehen ist.
6. Eigenerklärung gemäß Frauenförderung (FFV)
7. Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen
8. Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen des Herkunftslandes vorzulegen. Bei
Dokumenten, die nicht in deutscher Sprache verfasst sind, ist eine beglaubigte Übersetzung ins
Deutsche beizufügen.
II. Wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Darstellung des Unternehmens mit Beschreibung des Leistungsprofils und eventuell beteiligter
Partner
2. Erklärung über den Gesamthonorarumsatz und gesondert den Honorarumsatz im Bereich
Ausstellungsplanung für Museen in den letzten drei Geschäftsjahren
3. Anzahl und Qualifikation der Fachkräfte, die zur Durchführung des Auftrags zur Verfügung stehen
und
Benennung
des
verantwortlichen
Geschäftsführers
inkl.
Studienund/oder
Ausbildungsnachweise
4. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die
Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
5. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu
vergeben beabsichtigt
6. Vergleichbare Referenzen zu dem hier in den Teilnahmeunterlagen beschriebenen Auftrag
mindestens der letzten fünf Jahre mit Angabe des Auftragswerts, des Leistungsumfangs inkl.
Benennung der verantworteten Leistungsphasen gem. HOAI, des Erbringungszeitpunkts sowie des
Leistungsempfängers. Referenzen, die länger als fünf Jahre zurückliegen, können ergänzend
berücksichtigt werden.
Die Kundenreferenzliste soll enthalten:
4
Mindestens von der Grundlagenermittlung bis zur Ausführung detailliert beschriebene und
illustrierte Referenzen mit eigens entwickelter Architektur, eigens entwickelten interaktiven
Elementen und dem Einsatz zeitgemäßer AV-Technik. Zwei der Referenzobjekte müssen eine
Ausstellungsfläche von mindestens 500 qm aufweisen, das dritte Referenzobjekt eine
Ausstellungsfläche von mindestens 2.000 qm.
Bitte verwenden Sie die bereitgestellten Formblätter! Die Vergabestelle behält sich vor, ergänzende
Nachweise und Unterlagen zu den oben genannten Angaben nachzufordern. Teilnahmeanträge, die
keine oder unvollständige Unterlagen enthalten, werden nicht berücksichtigt.
Anforderungen:
Wenn Sie bereit sind, die geforderten Unterlagen für den Teilnahmeantrag einzureichen, werden Sie
gebeten, diese bis 11.10.2016, 00:01 Uhr postalisch oder persönlich bei der
Kulturprojekte Berlin GmbH, zu Händen von Frau Katrin Dohne, Raum 404, Klosterstraße 68,
10179 Berlin
einzureichen. Die Übermittlung der Unterlagen per E-Mail bzw. Telefax ist ausgeschlossen.
Bitte senden Sie zwei Umschläge. Umschlag 2 in Umschlag 1.
Umschlag 1 trägt die Anschrift der Vergabestelle. Den verschlossenen, fensterlosen Umschlag 2
kennzeichnen Sie bitte deutlich mit: „Teilnahmewettbewerb, Vergabenummer „KPB_HuF_Planung"
und „BITTE NICHT ÖFFNEN“ und „Teilnahmefrist: 11.10.2016, 00:01 Uhr“.
Das Risiko der irrtümlichen Öffnung trägt der Bewerber, wenn der Umschlag nicht mit der geforderten
Aufschrift versehen ist. Das Risiko des Nichteingangs oder des verspäteten Eingangs von falsch
adressierten Umschlägen am Ort der Einreichung trägt ebenfalls der Bewerber.
Nebenangebote sind nicht zugelassen.
Angaben zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Teilnahme zur Verhandlung
aufgefordert werden
Die Entscheidungsstelle prüft die Teilnahmeanträge. Es werden mindestens drei, maximal fünf
Bewerber zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren zugelassen.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Teilnahmeanträge mit fehlenden oder unvollständigen Erklärungen werden ausgeschlossen. Im
Falle der Bewerbung als Bewerbergemeinschaft sind von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft die Erklärungen zu erbringen. Ebenso verhält es sich beim beabsichtigten
Einsatz von Unterauftragnehmern
2. Teilnahmeanträge, die nicht fristgerecht eingehen oder mit fehlender Unterschrift werden
ausgeschlossen
3. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten
Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten.
5
- Vergleichbarkeit der Referenzen, Gewichtung: 80 % (zu erreichende Punkte: hohe
Übereinstimmung 30 Pkt., teilweise Übereinstimmung 15 Pkt., kaum Übereinstimmung 5 Pkt.)
- Verhältnis des Gesamthonorarumsatzes zum Honorarumsatz im Bereich Ausstellung,
Gewichtung: 20 % (bestes Verhältnis: 100% = 30 Pkt.)
4. Überschreiten nach Prüfung der Teilnahmeanträge die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
erfüllen, die Höchstzahl, werden unter den Bewerbern mit Punktgleichstand durch Losverfahren die
Teilnehmer ausgewählt.
Die definierten Bewerber werden anschließend zur Abgabe eines Angebots inkl. Einreichung von
Visualisierungsbeispielen aufgefordert, wofür es eine pauschale Aufwandsentschädigung gibt.
Hierzu werden separate Unterlagen zur Verfügung gestellt werden.
Ein Informationsgespräch dazu findet voraus. am 14.10.2016 statt, wozu bis zum 12.10.2016
eingeladen wird.
Präsentationsgespräche finden in KW 46 statt.
Der Leistungszeitraum wird voraussichtlich vom 01.01.2017 bis zur Eröffnung der Ausstellung
(voraussichtlich 4. Quartal 2019) sein.
Zuschlagskriterien
- Kreativität und künstlerische Überzeugungskraft: 30% (sehr überzeugend 30 Pkt., überzeugend 20
Pkt., kaum überzeugend 5 Pkt.)
- Innovationsfähigkeit in Bezug auf Präsentationsformen und Technik: 30% (sehr innovativ 30 Pkt.,
innovativ 20 Pkt., kaum innovativ 5 Pkt.)
- Preis: 40% (niedrigster Wert: 100% = 30 Pkt.)
Zeitschienen
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung: 09.09.2016
Fragen sind bis 30.09.2016, 12 Uhr, zur richten an [email protected]. Die Fragen
sowie die Antworten werden allen Bewerbern zur Verfügung gestellt unter
www.kulturprojekte-berlin.de/serviceangebote/ausschreibung.html.
Ablauf der Frist zum Teilnahmeantrag: 11.10.2016 (00:01 Uhr)
Hinweise nach §4 Abs. 3 Datenschutzgesetz: Die von Ihnen ggf. erbetenen personenbezogenen
Daten werden zur Durchführung des Entscheidungsverfahrens bei der Kulturprojekte Berlin GmbH
verarbeitet und bei Bedarf gespeichert.
6
Name und Anschrift des Bieters
Vergabe Nr.: KPB_HuF_Planung
Frist für den Teilnahmewettbewerb endet
am: 11.10.2016, 00:01 Uhr
Kulturprojekte Berlin GmbH
z.Hd. Frau Katrin Dohne
Klosterstraße 68
10179 Berlin
Teilnahmeantrag für Gestalterische Planung und Begleitung der Realisierung der BerlinAusstellung im Humboldt Forum
Dem Teilnahmeantrag sind als Anlagen beigefügt:
Berufs- oder Handelsregisterauszug
Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Personenschäden: mind. 5.000.000 EUR,
Sachschäden: mind. 3.000.000 EUR) oder eine entsprechende Verpflichtungserklärung, im Falle einer
Beauftragung diesen Nachweis zu erbringen.
Eigenerklärung zur Eignung
Angabe des Hauptsitzes der Firma und sämtlicher Niederlassungen
Bei Bewerbergemeinschaften: Zusammensetzung der Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft (beteiligen sich
Bietergemeinschaften am Verfahren, so muss jedes Mitglied der Gemeinschaft die geforderten
Erklärungen und Nachweise erbringen!). Nachunternehmer sind unter Angabe des Leistungsbereichs
zu benennen, für den ihr Einsatz vorgesehen ist.
Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen
Erklärung gemäß Frauenförderverordnung
Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
Darstellung des Unternehmens mit Beschreibung des Leistungsprofils und eventuell beteiligter Partner
Erklärung über den Gesamthonorarumsatz und gesondert den Honorarumsatz im Bereich
Ausstellungsplanung für Museen in den letzten drei Geschäftsjahren
Anzahl und Qualifikation der Fachkräfte, die zur Durchführung des Auftrags zur Verfügung stehen und
Benennung des verantwortlichen Geschäftsführers inkl. Studien- und/oder Ausbildungsnachweise
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl
seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist.
Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben
beabsichtigt
Vergleichbare Referenzen zu dem hier in den Teilnahmeunterlagen beschriebenen Auftrag
Sonstige:
________________________________________________________________________________
________________________________________________________________________________
Die nachstehende Unterschrift gilt für alle Teile des Teilnahmeantrags.
Der Teilnahmeantrag wurde unterzeichnet von: ______________________
________________________________________
( Datum / Stempel und Unterschrift)
Hinweis:
Wird der Teilnahmeantrag an dieser Stelle nicht unterschrieben, gilt der Antrag als nicht abgegeben.
Eigenerklärung zur Eignung
Ich erkläre/Wir erklären, dass
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
mein/unser Unternehmen gewerberechtlich ordnungsgemäß angemeldet ist, bzw.
entsprechende gewerberechtliche Erlaubnisse erteilt wurden.
mein/unser Unternehmen im entsprechenden Register eingetragen ist, sofern dies
gesetzlich vorgeschrieben ist.
eine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen wurde.
die für die Ausführung der Leistung vorgesehenen Personen entsprechend zertifiziert,
bzw. qualifiziert sind.
ich/wir meinen/unseren Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der
Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen bin/sind und ermächtigen
den Auftraggeber, Auskünfte über die Meldedateien personenunabhängig einzuholen
bzw. lege(n) diese auf Verlangen des Auftraggebers vor.
ich/wir meinen/unseren Verpflichtungen der Beiträge zu den Krankenversicherungen und
Berufsgenossenschaften nachgekommen bin/sind und auch weiterhin nachkomme(n).
ich/wir in den letzten zwei Jahren nicht zu einer Geldbuße gemäß § 23 ArbeitnehmerEntsendegesetz bzw. § 21 Mindestlohngesetz von mehr als 2.500 € belegt worden
bin/sind und mir/uns kein aktueller Verstoß gegen die o.a. Vorschriften und kein
anstehender Bußgeldbescheid gegen das Unternehmen bzw. die verantwortlich
handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen oder bekannt ist.
mir/uns nicht bekannt ist, dass im Berliner Korruptionsregister eine Eintragung vorliegt, die
das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen.
ich/wir die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen
Leistungen erfülle(n),
zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe über mein/unser Vermögen nicht das
Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder Antrag
auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt ist oder dieser Antrag mangels Masse
abgelehnt worden ist,
ich/wir die staatlichen Sicherheitsvorschriften (insbesondere Arbeitsschutzgesetz,
Arbeitssicherheitsgesetz einschließlich der dazugehörigen Rechtsverordnungen, insbesondere ArbeitsstättenV, DruckluftV, GefahrstoffV, BetriebssicherheitsV, PSABenutzungsV, LastenhandhabungsV) und die Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaften einhalten,
die Bestimmungen gegen Schwarzarbeit, illegale Arbeitnehmerüberlassung und gegen
Leistungsmissbrauch i.S.d. Dritten Sozialgesetzbuches, des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, bzw. des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit einhalten.
Ich/Wir erklären mein/unser Einverständnis, dass der Auftraggeber die Einhaltung der
gesetzlichen Bestimmungen durch Stichproben am Ort der Leistung sowie anhand von
vorzulegenden Belegen prüfen kann. Die Belege müssen mindestens enthalten:
• die Namen der für die Auftragerfüllung eingesetzten gewerblichen Arbeitnehmer,
• die im Rahmen der Auftragserfüllung von diesem Monat der Stichprobe geleisteten
Arbeitsstunden sowie
• die an die gewerblichen Arbeitnehmer gezahlten Brutto-Stundenlöhne ohne
Zuschläge.
Ich/Wir verpflichte(n) mich/uns, Löhne und Gehälter - auch ausländischer Beschäftigter,
sofern diese die Leistung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbringen - mindestens
monatlich über Gehaltskonten zu überweisen und vollständige, prüffähige, deutschsprachige
Unterlagen über die Beschäftigungsverhältnisse im Unternehmen bereitzuhalten und auf
Anforderung dem Auftraggeber vorzulegen.
Wirt 321 – Eigenerklärung (26.05.2016)
Ich verpflichte mich/Wir verpflichten uns, im potenziellen Auftragsfall gemäß ArbeitnehmerEntsendegesetz bzw. Mindestlohngesetz personenbezogene Daten (Name, Vorname,
Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Wohnanschrift) bekannt zu geben.
Ich verpflichte mich/Wir verpflichten uns, Nachunternehmer nur unter der Voraussetzung zu
beauftragen, dass der Nachunternehmer eine gleichlautende Erklärung abgibt.
Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass – unter bestimmten Voraussetzungen - eine
wissentlich falsche Erklärung meinen/unseren Ausschluss von weiteren Auftragserteilungen
zu Folge haben und mein/unser Unternehmen für die Dauer von bis zu fünf Jahren von der
Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden kann.
___________________
(Ort, Datum)
Wirt 321 – Eigenerklärung (26.05.2016)
______________________
(Unterschrift, Firmenstempel)
Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen
Ich erkläre/Wir erklären, dass
•
meinen/unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei der Ausführung der
Leistung mindestens diejenigen Arbeitsbedingungen einschließlich des Entgelts zu
gewähren, die der nach dem Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG) vom 20.04.2009
(BGBl. I S. 799) einzuhaltende Tarifvertrag vorgibt oder andere gesetzliche
Bestimmungen über Mindestentgelte einzuhalten,
•
meinen/unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern (ohne Auszubildende) bei der
Ausführung der Leistung mindestens ein Stundenentgelt in Höhe des gültigen
gesetzlichen Mindestlohns (MiLoG) zu zahlen,
•
ich/wir meinen/unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei der Ausführung der
Leistung bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit gleiches Entgelt zahlen
(Tarifvertragliche Regelungen bleiben davon unberührt).
•
ich/wir von einem von mir/uns beauftragten Nachunternehmer oder von einem von
mir/uns oder einem Nachunternehmer beauftragten Verleiher verlange, seinen
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mindestens die Arbeitsbedingungen zu
gewähren, die ich selbst einzuhalten versprochen habe und mit diesen die „Besonderen
Vertragsbedingungen zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen“ (Wirt 323) vereinbaren werde.
Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung meinen/unseren
Ausschluss von weiteren Auftragserteilungen zu Folge haben und mein/unser Unternehmen
bis zur Dauer von drei Jahren von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden
kann.
___________________
(Ort, Datum)
Wirt 322 – Eigenerklärung Tariftreue (18.06.2012)
______________________
(Unterschrift, Firmenstempel)
Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
Ich erkläre/Wir erklären, dass
die Vorlage eines Nachweises darüber, dass die vertraglich vereinbarte Lieferung der Ware
gemäß § 8 Abs. 2 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz nicht unter Missachtung der
in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards gewonnen oder hergestellt
worden sind, nicht möglich ist.
Trotz intensiven Bemühens konnten diesbezügliche Zertifikate nicht ermittelt werden.
Ich bin mir/Wir sind uns bewusst, dass eine wissentlich falsche Erklärung meinen/unseren
Ausschluss von weiteren Auftragserteilungen zu Folge haben und mein/unser Unternehmen
bis zur Dauer von drei Jahren von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden
kann.
___________________
(Ort, Datum)
______________________
(Unterschrift, Firmenstempel)
Wirt 326 – Eigenerklärung ILO-Kernarbeitsnormen (24.08.2010)
Auftrag/Ausschreibung Nr.: KPB_HuF_Planung
Erklärung gemäß § 1 Absatz 2 der Frauenförderverordnung
12.
Bereitstellung der Plätze außerbetrieblicher, vom
Betrieb finanzierter Bildungsmaßnahmen für Frauen
zumindest entsprechend ihrem Anteil an den Beschäftigten
13.
Bevorzugte Berücksichtigung von Frauen beim beruflichen Aufstieg nach erfolgreichem Abschluss
einer inner- oder außerbetrieblichen Bildungsmaßnahme
14.
Angebot flexibler, den individuellen Bedürfnissen
entsprechender Gestaltung der Arbeitszeit
15.
Angebot alternierender Telearbeit
16.
Möglichkeit befristeter Teilzeitarbeit, vorzugsweise
vollzeitnah, mit Rückkehroption in eine Vollzeitarbeit
auch in Führungspositionen
17.
Kontakthalteangebote, Möglichkeit zur Teilnahme an
betrieblicher Fortbildung, zu Vertretungseinsätzen
und Rückkehrvereinbarungen für Beschäftigte in
Elternzeit
18.
Bereitstellung betrieblicher oder externer Kinderbetreuung, auch für Arbeitszeiten außerhalb der üblichen Öffnungszeiten der regulären Kinderbetreuung
19.
Bereitstellung geeigneter Unterstützung und Flexibilität am Arbeitsplatz für Beschäftigte, die Erziehungs- und Pflegeaufgaben wahrnehmen
20.
Umwandlung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse in mindestens Teilzeitarbeitsplätze
21.
Vermeidung einer überproportionalen Verringerung
des Frauenanteils an der Gesamtzahl der Beschäftigten bei Personalabbaumaßnahmen
Hiermit erkläre(n) ich/ wir Folgendes:
- Zutreffendes bitte ankreuzen –
A. Anwendbarkeit von § 13 Absatz 1 LGG
Im Unternehmen sind in der Regel mehr als 10 Arbeitnehmer/-innen1) beschäftigt (ausschließlich der zu ihrer Berufsbildung Beschäftigten)
Ja
Nein
(→ keine weiteren Angaben erforderlich)
B.
Falls ja, bitte folgende weitere Angaben:
I.
Beschäftigtenzahl
1)
Im Unternehmen sind in der Regel beschäftigt:
♦
über 500 Beschäftigte
( gemäß § 3 Absatz 1 FFV sind drei der in § 2 FFV
genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen
und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen, davon mindestens eine Maßnahme der
Nummern 1 bis 6)
♦
über 250 bis 500 Beschäftigte
( gemäß § 3 Absatz 2 FFV sind drei der in § 2 FFV
genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen
und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen)
♦
über 20 bis 250 Beschäftigte
( gemäß § 3 Absatz 3 FFV sind zwei der in § 2 FFV
genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen
und/oder der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auszuwählen)
♦
1)
über 10 bis 20 Beschäftigte
( gemäß § 3 Absatz 4 FFV ist eine der in § 2 Nummer 1 bis 20 FFV genannten Maßnahmen zur Förderung von Frauen und/oder der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie auszuwählen)
Bei der Feststellung der Beschäftigtenzahl ist § 23 Absatz 1 Satz 4 des
Kündigungsschutzgesetzes zu berücksichtigen.
II.
III. Weitere vertragliche Verpflichtungen
Ich/Wir erkläre(n) mich/uns darüber hinaus mit folgenden Verpflichtungen gemäß § 4 FFV einverstanden:
1.
Die Auftragnehmenden haben das geltende Gleichbehandlungsrecht zu beachten.
2.
Sofern sich die Auftragnehmenden zur Vertragserfüllung
anderer bedienen, haben sie sicherzustellen, dass die
Nachunternehmenden sich nach Maßgabe des § 3 FFV
zur Durchführung von Maßnahmen gemäß § 2 FFV und
zur Einhaltung der Verpflichtungen nach § 4 FFV bereit
erklären. Eine schuldhafte Verletzung dieser Verpflichtung
durch die Nachunternehmenden wird den Auftragnehmenden zugerechnet.
3.
Auf Verlangen der Vergabestelle haben die Auftragnehmenden die Einhaltung der übernommenen vertraglichen
Verpflichtungen nach der Frauenförderverordnung in geeigneter Form nachzuweisen.
Maßnahmen zur Frauenförderung und/oder zur Förderung
der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
In meinem/unserem Unternehmen wird/werden während der
Durchführung des Auftrags folgende Maßnahme(n) gemäß § 2 FFV
durchgeführt oder eingeleitet:
1.
Umsetzung eines qualifizierten Frauenförderplans
2.
Verbindliche Zielvorgaben zur Erhöhung des Frauenanteils an den Beschäftigten in allen Funktionsebenen
3.
Erhöhung des Anteils der weiblichen Beschäftigten
in gehobenen und Leitungspositionen
4.
Erhöhung des Anteils der Vergabe von Ausbildungsplätzen an Bewerberinnen
5.
Berücksichtigung von weiblichen Auszubildenden
bei der Übernahme in ein Arbeitsverhältnis zumindest entsprechend ihrem Ausbildungsanteil
6.
Einsetzung einer Frauenbeauftragten
7.
Überprüfung der Entgeltgleichheit im Unternehmen
mit Hilfe anerkannter und geeigneter Instrumente
8.
Angebot von Praktikumsplätzen für Mädchen und
junge Frauen, insbesondere in Berufen, in denen
Frauen unterrepräsentiert sind
IV. (Erforderlichenfalls anzugeben) Rechtliches Hindernis
An der Durchführung folgender Maßnahmen unter II. bzw. an
der Übernahme folgender Verpflichtungen nach III. bin ich/sind
wir gemäß § 5 Absatz 2 FFV aus rechtlichen Gründen gehindert:
Begründung:
(auf Verlangen nachzuweisen)
Mir/Uns ist bekannt, dass Falschangaben im Rahmen dieser
Erklärung oder Verstöße gegen darin übernommene Verpflichtungen zu Sanktionen gemäß § 7 FFV führen können.
9.
Teilnahme an anerkannten und geeigneten Maßnahmen und Initiativen, die Mädchen und junge
Frauen für männliche dominierte Berufe interessieren sollen
10.
Spezielle Bildungsmaßnahmen nur für Frauen, die
zur Erreichung qualifizierter Positionen befähigen
sollen
(Datum, Unterschrift, Stempel)
Bereitstellung der Plätze bei sonstigen betrieblichen
Bildungsmaßnahmen für Frauen zumindest entsprechend ihrem Anteil an den Beschäftigten
Hinweis:
Bei Teilnahme am elektronischen Vergabeverfahren ersetzt die elektronische Signatur die händische Unterschrift.
11.
Bitte ausschneiden und auf den Umschlag kleben
Bitte nicht öffnen
Teilnahmeunterlagen für: Kulturprojekte Berlin GmbH
Klosterstraße 68
10179 Berlin
Vergabenummer:
KPB_HuF_Planung
Raum zur Abgabe:
404
Teilnahmefrist:
11.10.2016 (00:01 Uhr)
Bitte nicht öffnen