Pressemitteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit BDI: Neuer Klimaschutzplan mit positiven Tendenzen Auf Innovation statt auf pauschale Verbote setzen EU-Emissionshandel nicht beschädigen Folgekosten transparent machen, Maßnahmen zu Gebäude und Verkehr korrigieren 31/2016 7. September 2016 Seite 1 von 2 „Der überarbeitete Entwurf des Klimaschutzplans bietet eine bessere Diskussionsgrundlage für eine verlässliche und langfristige Klimapolitik als die Vorgängerversionen.“ Dies sagte Holger Lösch, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Mittwoch in Berlin anlässlich der Ressortabstimmung des Klimaschutzplans 2050. Es sei sinnvoll, auf pauschale Verbote zu verzichten. „Damit die Unternehmen innovativ sein können, sind Technologieoffenheit und eine verlässliche Politik notwendig, keine starren Schablonen“, erklärte Lösch. Der BDI begrüße, dass die Politik den Klimaschutzplan 2050 explizit als Lernprozess mit regelmäßigen Überprüfungen angelegt habe. „Der nationale Klimaschutzplan muss im Einklang mit europäischen Maßnahmen stehen“, hob Lösch hervor. National isolierte Bestimmungen, die zu Konflikten mit dem EU-Emissionshandel führen, lehne die Industrie ab. Sie gefährdeten die harmonisierte Anwendung dieses EU-Instruments, an dessen Optimierung derzeit intensiv gearbeitet werde. Wichtig sei, für alle vorgesehenen Maßnahmen durch Kosten-NutzenAnalysen auch die Folgekosten für Bürger, Kommunen und Unternehmen transparent zu machen. „Um Klimaschutzmaßnahmen seriös zu bewerten, sind Preisschilder nötig“, sagte Lösch. In den Passagen zum Gebäude- und Verkehrssektor seien in jedem Fall Korrekturen sinnvoll: Ein Zwang für die Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Mitgliedsverband BUSINESSEUROPE Telekontakte T: +493020281450 F: +493020282450 Internet www.bdi.eu E-Mail [email protected] Nutzung erneuerbarer Energien zementiere den Sanierungstau bei Gebäuden weiter. Für die Mobilität von Menschen und Gütern dürfe es keine starren Quoten geben. Seite 2 von 2
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