Mitm Der Beirat hat das Wort

12 |
Jahre Westfälische Nachrichten
Der Beirat hat das Wort
Mitm
Leserinnen und Leser diskutieren regelmäßig mit dem Chefredakteur
U
nsere Leser sind
gefragt: die Zeitung mitgestalten, Kritik üben,
Ratschläge geben.“ Mit diesem Aufruf
wandte sich Chefredakteur
Dr. Norbert Tiemann vor drei
Jahren an die Leserinnen
und Leser, um sie für eine
Mitarbeit im Leserbeirat der
Westfälischen Nachrichten
zu begeistern.
Was bewegt unsere Leser,
was ärgert sie vielleicht, was
möchten sie lesen? Der Leserbeirat soll mit den Machern der Zeitung diskutieren, seine Meinung zu Inhalten, zu optischer Aufmachung und vielen anderen
Fragen rund um das Produkt
bekunden und so helfen, die
Zeitung noch besser und lesenswerter zu machen. Dabei steht jedoch nicht nur
die Redaktion im Fokus,
auch die anderen Abteilungen des Hauses kommen mit
den Beiräten in Kontakt und
profitieren vom Austausch
mit ihnen.
In der ersten Arbeitsphase
stand natürlich das gegen-
N
ähe zum Leser
gehört zum Lebensnerv einer
Tageszeitung.
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Die WN sind
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diesem
Feld seit Jahrzehnten aktiv.
Verlag, Redaktion und Marketing verfügen über ein
umfangreiches Repertoire.
Alles aufzuzählen, würde
den Rahmen sprengen.
Beispiel
„Kinder-Uni“:
Wenn
die
Westfälischen
Nachrichten
und die Universität den H1
in Münster für
die Acht- bis
Zwölfjährigen
öffnen, stehen
die
Steppkes
Schlange. Seit
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sie dort ihren
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verständlicher machen. Wie Uni ha
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seitige Kennenlernen im Fokus. Die Themenfelder, die
von den frisch berufenen
Beiräten zur Bearbeitung
vorgeschlagen wurden, waren sehr vielfältig: vom gesellschaftlichen Wandel über
den Wunsch nach noch
mehr Lokalnachrichten bis
hin zu den neuen Medien.
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der Basis von Fragebögen
Arbeiten am Produkt: Der Leserbeirat beschäftigt sich mit den Inhalten und der optischen
und Bewertungsskalen, gab
Aufmachung der Zeitung.
Foto: Jürgen Peperhowe
Umwelt, Gesellschaft und
Geschichtliches sowie eine
bessere bzw. noch übersichtlichere Information über
Termine und Veranstaltungen.
Auf ein sehr positives
Echo stoßen im Leserbeirat
die digitalen Angebote der
Westfälischen Nachrichten,
deren Aktualität besonders
hervorgehoben wird und die
natürlich das gedruckte Produkt auf diese Weise optimal
ergänzen. Der Leserbeirat
diskutierte mit dem Chefredakteur auch ausführlich
die Strategie, nicht mehr alle
Inhalte wie selbstverständ-
lich kostenfrei ins Netz zu
stellen.
Dazu
Tiemann:
„Qualitätsjournalismus hat
nun einmal seinen Preis, das
gilt nicht nur für die gedruckte Tageszeitung, sondern auch für das umfassende digital publizierte Nachrichtenangebot.“
Die täglichen Service-Seiten, das Wochenend-Produkt mit Reportagen, Reiseberichten und Auto-Tests sowie das Freizeitmagazin „WN
live“ wurden kritisch unter
die Lupe genommen, aber
positiv bewertet. „Ändern
Sie da mal nicht so viel.“
Beate Schräder
KO
OMMO
ODE
( Schweden Mitte 18. Jahrhundert )
Engagierte Diskussionen: Christoph Neuhaus in einer Sitzung des WN-Leserbeirates.
Foto: Jürgen Peperhowe
es im Beirat mitunter sehr
unterschiedliche Beurteilungen.
Die Westfälischen Nachrichten sind für die Beiräte
Haupt-Informationsquelle
für das lokale und regionale
Geschehen in Münster und
im Münsterland und spielen
im lokalen öffentlichen Leben eine wichtige Rolle. Das
Image der WN wird ausgesprochen positiv mit „lokal
verbunden“, „verständlich“
und „glaubwürdig“ bewertet.
Generell wünschen sich
die Beiräte zum Beispiel für
ihre Lokalteile mehr Berichterstattung über Schulen,
Seit Jahr
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In enger Verbundenheit mit den Westfälischen Nachrichten
und ihren Leserinnen und Lesern gratulieren wir herzlich
zum 70-jährigen Jubiläum.
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