Ibrahim Kaya Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 160418E04GA Kundenberater, T 052 630 65 58 EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 35 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 mobiliar.ch gemeinsam stark Ibrahim Kaya 160418E04GA Kundenberater, T 052 630 65 58 mobiliar.ch Besondere Sammlung Neuer Diheiplus-Chef Neue Spielzeit beginnt Maria Kieslinger sammelt Puppenstuben – wie schon ihre Mutter und ihre Grossmutter. Seite 3 Die Stiftung Diheiplus hat Stephan Schüle zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung bestimmt. Seite 5 Das Kino Theater Central hat ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Seite 10 Dino Christian Tamagni Di Ronco gemeinsam stark wieder in den Gemeinderat Kirchenteppich braucht Pflege ANZEIGE Dino Christian Tamagni Di Ronco wieder in den Gemeinderat Ibrahim Kaya 160418E04GA Kundenberater, T 052 630 65 58 mobiliar.ch Naturpark: Kein gemeinsam stark Beitritt erwünscht Miteinander für ein Neuhausen am Rheinfall mit Zukunft! Der rund dreissigjährige Wandteppich der reformierten Kirche hat Staub angesetzt. Die freiwilligen Helferinnen Doris Rubli (v. l.), Marthi Hiltebrand, Mona Wild, Agnes Brülhart, Rosmarie Bernath, Anita Stadler und Trudi Schlatter reinigen ihn sorgfältig von Hand. Sie gehen davon aus, dass die Arbeit erst im November fertig sein wird. Sie freuen sich auf interessierte Besucher. Bild: jz Seite 7 ANZEIGE Miteinander Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass Neuhausen dem Naturpark nicht beitreten sollte. Dies antwortet er auf ein Postulat von Einwohnerrat Jakob Walter. Dem Mitgliederbeitrag von über 10 000 Franken jährlich stehe kein Nutzen gegenüber. Die Dino Christian Gemeinde sei städtisch, deshalb solle ihre Weiterentwicklung im Rahmen der Agglomerationsprogramme anwieder in den gestrebt werden. (r.) Tamagni LISTE Di Ronco 3 Gemeinderat für ein Neuhausen am Rheinfall mit Zukunft! A1426207 LISTE 3 A1426207 2 Tribüne Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Ein Gemeinderat, AUFGEFALLEN der mitdenkt Umbauen statt umhauen Vor knapp einem Jahr habe ich eine Kleine Anfrage beim Gemeinderat eingereicht betreffend Attrak tivierung der Homepage des Trot tentheaters in Neuhausen (www.trottentheater.ch). Grund idee war, eine übersichtliche und moderne Internetseite zu gestalten, auf welcher man sich per PC, Tablet und Smartphone einfach zurecht findet und sich über Events, Spiel pläne und Tickets informieren kann. Zudem sollte auch direkt selbst der Raum für einen privaten Anlass gemietet werden können. Christian Di Ronco kam die letzten Monate immer wieder auf mich zu, zeigte mir Neuerungen und erkun digte sich über die angesprochenen Bedürfnisse aus der Bevölkerung, die ich in der Kleinen Anfrage er wähnt hatte. So stelle ich mir einen Politiker mit Herzblut vor, der seine Aufgaben ernst nimmt. Ich gebe daher Christian Di Ronco mit Über zeugung meine Stimme für den Einzug in den Gemeinderat. Das Scheunentor beim Restaurant Durstgraben spricht gleich mehrfach an. Es zeugt einerseits von einer längst vergangenen Zeit, als Landwirte oft auch Gastwirte waren. Die übereinandergeklebten und von der Sonne gebleichten Plakate erinnern andererseits an die Collage eines Künstlers. Und schliesslich könnte die verwitterte Werbung des Neuhauser Bau geschäfts auch als politische Äusserung gegen die geplanten Grossüber bauungen verstanden werden. Bild: vf erreicht werden. Jetzt gilt es, das nächste Streckenstück anzugehen. Die bisherigen Gemeinderäte Dino Tamagni und Christian Di Ronco verfügen über die notwendigen Voraussetzungen, um mit den An forderungen der Strecke, die vor ihnen liegt, fertigzuwerden. Ob es ein 5000-, ein 10 000-MeterLauf oder sogar ein Marathon wird, bis sich unsere Gemeinde aus eige ner Kraft «am Schopf» zum Sumpf herausziehen kann, ist noch nicht absehbar. Wir haben mit der Verdichtung nach innen ein raumplanerisches Werk zeug in unseren Händen, das es fachmännisch einzusetzen gilt. Mit fantastischen Geschichten, wie die von Münchhausen, hat das nichts zu tun, schon eher mit solidem Hand werk. So oder so wird es kein Sprint werden. Es braucht vor allem Durch haltewillen und Stehvermögen, diese Fähigkeiten zeichnen Dino Tamagni und Christian Di Ronco aus. Deshalb wähle ich die beiden in den Gemeinderat und empfehle Ihnen, liebe Neuhauserinnen und Neuhauser, dasselbe zu tun. Peter Fischli Neuhausen Marco Torsello Einwohnerrat FDP Ein Wechsel ist nicht angezeigt Unabhängig von der Parteiangehö rigkeit kann ich den bisherigen Gemeinderäten und der Gemeinde rätin ein gutes Zeugnis ausstellen. In unterschiedlichsten Kommissio nen habe ich schon mit ihnen zusammengearbeitet und kann so ihre Arbeit beurteilen. Generell stelle ich fest, dass mit den Steuergeldern sorgsam umgegangen wird. Anträge, Vorschläge und Vorgehensweisen meinerseits werden ernsthaft ge prüft, diskutiert und umgesetzt. Die letzten vier Jahre enger Zusam menarbeit mit Christian Di Ronco zeigen mir auf, dass er ein absolut zuverlässiger Partner ist. So ermög licht er mir innert der gesetzten Parameter freie Hand, zum Bei spiel in der Leitung der Einbür gerungskommission. Die Arbeiten in der Alterskommission sind ein weiterer Punkt, wo ich ihm sorgfäl tigen Umgang mit den Ressourcen und eine planerische Gabe in die Zukunft attestieren kann. Bei all der Zusammenarbeit konnte ich seine Fähigkeiten als Team player feststellen, die es sicher für weitere vier Jahre zugunsten unse rer Gemeinde braucht. Allen Neuhauserinnen und Neu hausern empfehle ich den Besuch der Badi Otternstall oder eine Vor stellung im Trottentheater, auch ein Betätigungsfeld Di Roncos, das zu einer prosperierenden Weiter entwicklung Neuhausens beiträgt. Und weil er auch nicht die sinn volle bauliche Gemeindeentwick lung boykottiert, empfehle ich Christian Di Ronco zu einer erfolg reichen Wiederwahl. Walter Herrmann Einwohnerrat FDP Naturpark auf Werbetour Ende August war die Geschäftsfüh rung des Naturparks Schaffhausen in Thayngen auf Werbetour. Damit will die Geschäftsstelle offenbar eine weitere Gemeinde um den Finger wickeln, um an noch mehr Steuer gelder zu kommen. Wenn ich lese, dass die momentane Finanzierung von ca. 1 Million Franken sich aus 550 000 Franken Bundesgelder, 300 000 Franken Kantonsbeitrag und 100 000 Franken Gemeindebeiträgen zusammensetzt, stelle ich fest, dass es sich dabei alles um unsere Steuergelder handelt. Irgendwann fallen dann aufgrund der Sparprogramme bei Bund und Kanton diese Gelder weg, sodass die Finanzierung dann ausschliesslich durch die Gemeinden bestritten werden muss. Der Naturpark will sich unter anderem für die Förde rung des Tourismus einsetzen. Dafür haben wir ein Tourismus-Gesetz. Dieses ist auch schon sehr umstrit ten, weil es zu viel Kantonssteuern benötigt. Deshalb nochmals mein Appell an die Stimmberechtigten in den Gemeinden: Lehnt den Beitritt zum Naturpark ab, wir zahlen jetzt schon zu viel Steuern! Kurt Meyer Neuhausen «Nid luggloh günnt!» Ja, Sie lesen richtig. Ich zitiere SVPÜbervater Christoph Blocher. Bild lich gesprochen gilt dies für die Lage, in der sich Neuhausen am Rheinfall befindet. Geeint müssen die Heraus forderungen der Zukunft im Ge meinderat angegangen werden. Mit der Wahl von Dr. Stephan Rawyler als Gemeindepräsident konnte ein Meilenstein auf dem Weg zum Ziel Starkes Duo Zwei bestens bewährte Gemeinde räte wollen ihre solide Arbeit für Neuhausen am Rheinfall mit Herz blut fortsetzen. Ich nenne das einen Glücksfall, weil beide auch täglich in ihren Privatunternehmungen stehen und damit wertvolle Erfah rungen für unsere Gemeinde mitund einbringen. Vorbildlich gelebtes Milizsystem von Privatwirtschaft und Halbamtstätigkeit, das unsere Verwaltung so bodenständig und dazu noch kostengünstig macht. Dino Tamagni schaut sorgsam sowie umsichtig auf unsere Finanzen, damit nichts aus dem Ruder läuft, und Christian Di Ronco führt unsere Alters- und Pflegeheime sorgsam. Gerade in diesen Bereichen über zeugt und beruhigt mich der profes sionelle berufliche Hintergrund, den beide mitbringen. Gleichwohl sind auch die Feuerwehr und die Werke unter ihrer Leitung sehr gut geführt. Mit kluger Sicht in die Zukunft wird die dringend baulich notwendige Neugestaltung unserer liebens werten Gemeinde im Gemeinderat mitgetragen. Das alles dürfen wir nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen. Markus Anderegg Einwohnerrat FDP DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Einmalige Sammlung Maria Kieslinger zeigt sich stolz vor einigen ihrer Schmuckstücke, die sie in ihrem Zimmer im Altersheim Schindlergut aufbewahrt. Bilder: jz 3 Ein Büro mit Füllfederhalter in der Grösse einer Espressotasse. 20 Puppenstuben in einem einzigen Raum Im Altersheim Schindlergut verstecken sich Sammlerstücke der besonderen Art. Die Sammlung von Maria Kieslinger ist schon 70-jährig. Sie führt sie bereits in der dritten Generation. Jana Zellweger Schon der erste Schritt ins Zimmer von Maria Kieslinger ist bezaubernd. Im Regal an der Wand stehen um die 20 Puppenstuben. Keine gibt es doppelt. Jede dieser Miniaturstuben, jedes Bade- oder Schlafzimmer ist bis ins kleinste Detail eingerichtet. Es geht von grösserem Inventar wie Vitrinen oder Barhockern zu Kleinigkeiten wie Besteck oder einer Modelleisenbahn. Pupenstuben sind eigentlich Spielzeuge, aber diejenigen von Maria Kieslinger sind eher filigrane Kunstwerke. Seit 70 Jahren besteht die Sammlung. «Meine Grossmutter hat damit angefangen, dann hat meine Mutter sie weitergeführt, und nun gehört sie mir», sagt die begeisterte Sammlerin. Die Freude an den Kleinoden sei ihr bis heute nicht vergangen. «Ich kann Stunden damit verbringen, die Stuben neu einzurichten oder sie mit einem Wattebausch abzustauben. Ich fühle mich wieder wie ein Kind.» Alle Möbelstücke sind Handarbeit, das macht sie so besonders. Das Falkenbier fehlt Schon in der Jugend hat sich Maria Kieslinger für die Stuben interessiert. Als die Sammlung noch im Besitz der Mutter war, durfte sie sie «hüten». Als sie auf- Eine Puppenstube wie man sie kennt. Das Einrichten ist eine aufwendige Fleissarbeit, die Fingerspitzengefühl erfordert. grund der Ausbildung die Schweiz für Sprachaufenthalte verliess, übernahm ihre Schwester die Stuben temporär. Auch in England und Frankreich suchte die Seniorin nach passenden Requisiten. Damals wie heute ist das Finden jedoch schwer. Und die heutigen Spielsachen sind kein Vergleich zu den damaligen. Selten findet sie etwas Passendes. Ihr fehlt beispielsweise eine kleine Falkenbier-Flasche für die Bar. «So würde es viel echter wirken», sagt die ehemalige Wirtin der «Schützenstube Langriet« in Neuhausen. Unschätzbarer Wert Da Maria Kieslingers Altersheimzimmer nur begrenzt Platz bietet, können nicht alle ihre Puppenstuben aufgestellt werden. Die gesamte Sammlung besteht aus etwa 40 Stück, etwa die Hälfte ist in Kisten verstaut. Für den Umzug ins Altersheim benötigte die 78-Jährige Hilfe, denn jedes Exemplar musste einzeln getragen werden. Zu hoch war die Gefahr, dass etwas zu Bruch gehen könnte. Der Aufwand war gross. Aber die Stuben sind heil im «Schindlergut» angekommen. Der Wert der Sammlung beläuft sich auf mehrere Tausend Franken. Doch der Geldwert ist der Seniorin nicht wichtig. Die Sammlung hat für sie einen unschätzbaren Wert. Gerne zeigt sie Interessierten ihre Stuben. Sogar männliche Gäste seien schon ins Staunen geraten. «Die Frauen sehen all die kleinen Details, aber die Männer erkennen die Handarbeit an den Holzschränken und den Stühlen», sagt Maria Kieslinger. Nebst den Stuben hat sie eine kleine Sammlung an Puppen und Clowns. Aber man könne nicht alles sammeln, sagt sie. Auch so ist der Blick zum Regal voller Puppen stuben viel interessanter als der zum nahe gelegenen Rheinfall. Jedes Möbelstück ist von Hand gemacht worden. So auch das Klavier und die Bar mit den Zapfhahnen. ein starkes Duo wieder in den Gemeinderat Neuhauser Woche Praxisübernahme 8. September 2016 und Neueröffnung 4spaltig, Höhe 126 mm der Frauenarztpraxis je Fr. 549.35 + 8% Mwst. Mein Team und ich freuen uns, abzgl.in10meinen % Politische Werbung Sie neuen Praxisräumlichkeiten begrüssen zu dürfen. Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch Dino Tamagni Christian Di Ronco Gemeinsam die starke, bürgerliche und wirtschaftsfreundliche Politik in Neuhausen am Rheinfall fortsetzen Die Praxis für Frauenheilkunde am Kantonsspital Dr. med. Georg Giannis FMH Gynäkologie und Geburtshilfe Geissbergstrasse 81 CH-8208 Schaffhausen Telefon 052 634 23 21, Fax 052 634 38 99 [email protected] Im Internet zu finden unter www.diefrauenarztpraxis.ch A1426810 Vorhangstoffe Ein Licht anzünden Nähservice und Heimberatung Sommerausverkauf bis 50 % Chorprojekt «Friedensmesse» Telefon 052 640 17 00 Mobile 076 573 17 00 079 221 30 83 von Lorenz Maierhofer Herzliche Einladung an interessierte Menschen, bei diesem Chor-Friedens-Projekt mitzumachen. Poststrasse 1, CH-8212 Neuhausen [email protected] A1424946 «Es gilt, stets wachsam zu sein, den Frieden nicht aus den Augen zu verlieren. Mögen Menschen nicht müde werden, sich mit Gebet und Gesang für ein besseres Miteinander einzusetzen.» Gemeinderatswahl vom 25. September 2016 Proben jeweils von 20.00 – 21.45 Uhr im katholischen Pfarreizentrum Neuhausen. – – – – Dienstage, 20., 27. September 2016 Dienstag, 25. Oktober Dienstage, 1., 8., 15., 22. November Freitag, 25. November, ca. 19.30 Uhr konzertante Andacht Auskunft: Roberto Alfarè, 052 721 69 16, [email protected] A1426864 6 Kantonsratswahlen vom 25. September 2016 Wahlkreis Neuhausen am Rheinfall bisher Rita Flück Hänzi Marcel Stettler Liste BEIDE BISHER FRANZISKA BRENN RUEDI MEIER Für unser Neuhausen am Rheinfall Thomas Theiler Dario Di Ronco Giovanna Colucci A1426963 A1426558 DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Gemeindeleben «In die Kabine passen zwei Fahrräder» Eine kleine Umfrage zeigt: Die neuen Lifte am Rheinfall stossen auf Anklang. Die Beschriftung sorgt hingegen für Stirnrunzeln. Wer vom Rheinfall zu Fuss nach Neuhausen will, muss einige Höhenmeter überwinden. An heissen Tagen kommt man mächtig ins Schwitzen. Aber dieses Problem wurde beseitigt. Mit drei Liften kann der Höhenunterschied ohne Probleme und in kurzer Zeit g emeistert werden. Im letzten November wurden sie eingeweiht. «Dank dem Lift muss ich den Kinderwagen nicht den Berg hochschieben», sagt eine Frau, deren Namen in der Zeitung nicht genannt werden soll. Sie geniesse bei der Fahrt Richtung Bahnhof noch den letzten Blick auf den Rheinfall. «Die Aufzüge haben genügend Platz. Es passen zwei Fahrräder in die Kabine. Zudem sehen sie optisch gut aus. Es scheint, als würden die Lifte zum Rheinfall gehören», ist vom Ehepaar Dörr zu erfah- Die Lifte am Rheinfall sind seit letztem November in Betrieb. Bilder: jz ren, das mit dem Fahrrad den Rhein e ntlanggefahren ist und die kurze Liftfahrt als Verschnaufpause nutzte. Als einzigen Kritikpunkt meint er: «Es fehlt eine Beschriftung an den Knöpfen. Man weiss nicht genau, was man drücken muss.» Auch Margita Vos- winkel, die auf Erkundungstour im Kanton ist, meint: «Der Lift ist praktisch, wenn man nicht mehr gut zu Fuss oder einfach müde ist. Aber die Knöpfe zeigen nicht an, in welche Richtung der Lift fährt. Ich brauchte einen Augenblick, um den richtigen Knopf zu finden.» (jz) NEUHUUSER MÄRKT Feierabendbier am Jubiläumsanlass 5 Diheiplus hat neuen Chef Der Stiftungsrat des Diheiplus hat Stephan Schüle zum Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt. Schüle wohnt in Schaffhausen, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der Wirtschaftsingenieur hat in der Vergangenheit verschiedene Funktionen in der Wirtschaft innegehabt und dort nicht nur durch seine beruflichen Qualifikationen, sondern auch durch seine menschlichen Werte überzeugt. Zudem ist er in der Region ausgezeichnet verankert. Mit dem Wechsel aus der Wirtschaftswelt nimmt Stephan Schüle dank seiner früheren Affinität zur Arbeit mit Menschen mit einer Beeinträchtigung ganz bewusst eine neue Herausforderung an. Der Stiftungsrat ist überzeugt, mit Stephan Schüle eine Persönlichkeit gewonnen zu haben, die das bisherige Führungsteam optimal ergänzt. Stephan Schüle wird seine Funktion per 1. Dezember antreten. Der neu strukturierten Geschäftsleitung gehören nebst Stephan Schüle die bisherigen GLMitglieder Maya Bauer, Silvia Keller und Roland Fluor an. Der Stiftungsrat dankt dem bewährten Trio für die erfolgreiche interimistische Führung seit Februar 2016. Wir wünschen dem neuen Team und unseren bewährten Mitarbeitenden viel Erfolg bei ihrem Wirken zugunsten des Diheiplus. Hannes Germann Präsident Stiftungsrat Diheiplus IG R. O. T. geht nicht vor Gericht Am Freitag hat der Neuhuuser Märkt sein 15-jähriges Bestehen gefeiert. Für alle, die vorbeikamen, gab es ein kleines Geburtstagsgeschenk: einen leckeren Schokoladekuchen im Einmachglas (siehe Bild, untere Tischplatte), hergestellt von der Patisseriefirma La P’tite Welsch. Ob wegen des Kuchens oder wegen der angenehmen Temperaturen: Es waren mehr Menschen da als sonst. Das bestätigte auch die abgebildete Gruppe regelmässiger Märktbesucher, die auf dem Platz für alli die Arbeitswoche ausklingen liess. Von links: Brigitte Toggenburger, Peter Schaub, Franziska Mathys, Heike Sigrist, Priska Gruber, Stefan Pfäffli und Beni Gruber. Bild: vf Der Rekurs gegen den Quartierplan RhyTech wird nicht ans Obergericht weitergezogen. Die Interessengemeinschaft «RhyTech ohne Türme» (R. O. T ) verzichte auf einen Weiterzug, sagte Präsident Andreas Fischer gegenüber Radio Munot. Mitte Juli wurde bekannt, dass die Schaffhauser Regierung den Quartierplan für gut befunden und den Rekurs gegen diesen abgewiesen hat. Jetzt kann die IG nur noch gegen die Baubewilligung Einsprache erheben. Auf dem RhyTech-Areal ist der Bau von zwei Hochhäusern geplant, wobei eines 60, das andere rund 80 Meter hoch werden soll. Die IG kritisiert unter anderem den Schattenwurf der geplanten Hochhäuser. (r.) 6 Tribüne AUS DEN PARTEIEN Ein Ja zu grüner Wirtschaft Vor dem Beginn des G20-Gipfels haben die beiden grössten Klima sünder der Welt, nämlich China und die USA, ein wichtiges Abkommen unterzeichnet. Es besagt, dass sie den Klimavertrag von Paris verbindlich umsetzen wollen. Schon rasch werden ihn weitere Staaten ratifizieren, sodass er voraussichtlich schon im Oktober in Kraft treten kann. Damit kann bis 2050 das Ziel erreicht werden: die grüne Wirtschaft für einen effizienten Klimaschutz. Der Kurswechsel der beiden Staaten beweist, dass sie im Klimaschutz mehr Chancen als Risiken sehen – zugunsten ihrer eigenen Wirtschaft. Da darf die Schweiz nicht abseitsstehen. Die grüne Wirtschaft ist auch für sie eine Chance: Sie bringt nicht Zwang, sondern Planungssicherheit. In rund 35 Jahren werden wir keine fossile Energie mehr brauchen. Sonnenenergie hat es genug. Damit gewinnen wir Elektrizität zum Heizen und Fahren. Fliegen werden wir mit Methanol – gewonnen mithilfe der Sonne aus CO2 und Wasserstoff! Urs Hinnen ÖBS Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Gedanken zur Wahlanalyse von Andreas C. Fischer In seinem Schreiben «Stilloser geht es nicht» (NW vom 1. 9.) gebe ich Andreas C. Fischer bezüglich seines eigenen Beitrags völlig recht. Ich habe es tatsächlich noch nie erlebt, dass ein Wahlverlierer seinem Unmut dermassen öffentlich freien Lauf liess! Natürlich kann ich seinen Ärger darüber gut nachvollziehen, dass er mit seiner Interessengemeinschaft R. O. T. und den zugewandten Orten sein erhofftes Ziel nicht erreicht hat. Aber man kann ja trotzdem auf anständige Art eine Wahl verlieren, ohne zu versuchen, die Schuld an der Niederlage im Nachhinein dermassen frustriert der andern Partei zuzuschieben. So macht er es sich in seiner Begründung für den Erfolg Rawylers auch etwas gar einfach mit dem Hinweis auf dessen volle Kassen und seine vielen Pro-Briefschreiber. Herr Müller war durch seine Flyer und Plakate beim Wähler genauso bekannt wie sein Kontrahent, und die Zeitungsbeiträge waren für seine Unterstützer ebenso gratis wie für die Gegenpartei. Also sticht dieses Argument für die Besserstellung von Rawyler schon einmal nicht. Es müssen demnach ganz andere Gründe massgeblich dazu beigetragen haben, dass der bisherige Ge- meindepräsident bestätigt wurde. Einer davon ist sicher die Hauruck aktion so kurz vor dem Wahltag, welche eher auf eine Trotzreaktion von Unzufriedenen als auf eine sorgfältige Wahlplanung hindeutete. Schwergewichtig kam jedoch zweifellos dazu, dass Herr Müller mit seiner politischen Unerfahrenheit das Stimmvolk kaum überzeugen konnte, dass bei seiner Wahl dann vieles besser werde als bisher. Denn zaubern kann er ja bekanntlich nicht. Ihr Frust in Ihrer Wahlbeurteilung, Herr Fischer, gipfelt sodann in der Überlegung, dass, würde man die Leerstimmen als Protest gegen Rawyler interpretieren, diese Stimmen eigentlich dem unterlegenen Kandidaten zugeordnet werden müssten! So ein Wunschdenken eines Wahlverlierers spricht allerdings für sich selbst und grenzt an Überheblichkeit. Denn die Leerstimmen stammen immer von uninteressierten Wählern, die mit ihrem Leereinlegen lediglich die Abstimmungsbusse vermeiden wollen, mehr nicht. Und jetzt noch zu dem, was Sie, Herr Fischer, als stillos bezeichnen: Sie bemängeln, dass man bei der Bekanntgabe des Wahlresultates nicht auf Herrn Müller gewartet habe. Während Sie ja offensichtlich dabei waren, sei die Frage erlaubt, weshalb sich denn Herr Müller nicht die Mühe nahm, rechtzeitig vor Ort zu sein? Ich frage mich deshalb, was nun peinlicher ist: die Verkündung des Wahlresultates ohne die Anwesenheit Ihres Kandidaten oder sein Nichterscheinen zur rechten Zeit? Es wäre Ihnen dienlicher gewesen, wenn Sie die Wahlniederlage von Herrn Müller demokratisch und sportlich hingenommen hätten, anstatt mit einem Rundschlag Ihrem Missfallen über die Gegnerschaft Luft zu verschaffen. Zum Beispiel nach dem Sprichwort: Viel reden ist nicht schwer, klug zu schweigen aber sehr. Hans Krapf Neuhausen Gratulation zum 90. Geburtstag Wie die Gemeindekanzlei mitteilt, kann Alice Senn am Samstag, 10. September, ihren 90. Geburtstag feiern. Die Redaktion gratuliert herzlich und wünscht der Jubilarin Wohlergehen und Zufriedenheit. (r.) ANZEIGEN Ferien im «4 Vallées» Zentralwallis A1425661 Velo-, Wander- und Skigebiet Chalet (8 Betten) auf 1900 m Höhe, 150 m zu Pisten, nähe Dixence Stausee, 079 505 54 74, Infos: www.chalet-alp.ch FRANZISKA BRENN 1960, bisher RENZO LOIUDICE 1979, bisher DANIEL BORER 1970, neu Kath. Pastoralraum Neuhausen Hallau A1413957 Gottesdienste unter: www.kath.neuhausen-hallau.ch BILDUNG FÜR ALLE Kantonsratswahl 25. September 2016 Liste 2 URIM DAKAJ 1984, neu SUSANNE VETTERLI 1962, neu A1426409 NIL YILMAZ 1960, neu FLEGE STÄRKEN BILDUNG FÜR ALLE Liste 2 Liste 2 Wahlkreis Neuhausen Kantonsratswahl 25. September 2016 Kantonsratswahl 25. September 2016 A1426955 bisher René Sauzet für die FDP in den Kantonsrat Aus Liebe zu Neuhausen am Rheinfall. LISTE 3 Ich trage gerne Verantwortung bei meiner politischen Tätigkeit aus Liebe zum Kanton Schaffhausen «Miteinander statt gegeneinander» Evang.-ref. Kirche Neuhausen am Rheinfall Sonntag, 21.8. Oktober Donnerstag, September A1426842 9.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. «Konzert Lukas Mettler 14.00 Seniorennachmittag des Seniorenorchesters KGH Bestattungen: Pfr. Zürich», Lukas Mettler Sonntag, 11. September 9.30 Gottesdienst, Pfr. Jürgen Dittrich A1426553 Bestattungen: Pfr. Jürgen Dittrich DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Die einstige Handarbeitslehrerin Doris Rubli leitet die Arbeiten an. Reformierte Kirchgemeinde 7 Auf Wasser wird verzichtet, zum Einsatz kommen Mikrofasertücher. Anita Stadler, Trudi Schlatter und Agnes Brülhart sind konzentriert bei der Sache. Wandteppich wird von Staub befreit Der grosse Wandteppich der reformierten Kirche muss gereinigt werden. Dafür kommt nur langwierige Handarbeit infrage. Das Projekt ist Anfang August gestartet und dauert noch bis November. Jana Zellweger Zweimal wöchentlich treffen sich freiwillige Frauen im Kirchgemeindehaus. «Es ist eine Gemeinschaft entstanden», sagt Doris Rubli, die Verantwortliche. Die Reinigungsgruppen seien jedoch jedes Mal anders zusammengewürfelt. Bei einem Besuch am Dienstag dieser Woche waren alle Anwesenden einer Meinung: Nach 29 Jahren ist es Zeit, dieses Kunstwerk gründlich zu reinigen. Damals, im Jahr 1981, wurde der Teppich von Kathlen Weber entworfen. Die Künstlerin fertigte Muster in Originalgrösse aus Papier an. Anschliessend strickten rund 50 Freiwillige der reformierten Kirchgemeinde die Einzelstücke, wie Doris Rubli erzählt. «Heute würde man kaum noch jemanden finden, der diese Strickmuster noch machen kann», sagt die ehemalige Handarbeitslehrerin. Sie selber stellte ebenfalls ein kleines Stück her. Die damaligen Strickerinnen seien bereits 50-jährig oder älter gewesen. Heute reinige eine neue Genera- tion den Teppich. «Das macht diese Aufgabe so interessant und persönlich. Für mich ist es ein Herzensstück», sagt die Schaffhauserin. «Früher wurden bereits in der Schule Kleidungsstücke gestrickt. Das Stricken wurde zum Hobby degradiert. Es ist ein Kulturgut, das langsam verloren geht!» Der Wandteppich symbolisiert die vier grossen christlichen Feste Karfreitag, Ostern, Pfingsten und Weihnachten. Verbunden sind die Bilder durch ein Kreuz. Alle verarbeiteten Materialen sind pflanzengefärbt. Der 3,40 auf 3,54 Meter grosse Teppich wurde auf Jute festgenäht. Sie gibt dem Bild einen stabilen Untergrund. Eine heikle Angelegenheit Damit der Wandteppich ohne Schaden gereinigt werden kann, brauchte es Erfindergeist. Denn es gibt keine Firma, die eine solche Reinigung durchführt. Das Problem ist die Reinigung mit Wasser. Je nach Material würden sich die Fäden zusammenziehen oder ausdehnen. Deshalb reiben die Freiwilligen den Staub mit trockenen Mikrofaserlappen heraus. «Mit dem Stricken tue ich Kirche und den Einwohnern einen Dienst», sagt eine Helferin, die im Kirchenstand ist. Viele Kirchenbesucher sässen jeweils in den Bänken und wüssten gar nicht, was für ein Kunstwerk vor ihnen an der Wand hänge. Ziel ist, dass der Teppich bis zum November wieder an seinem ursprünglichen Ort hängt. Geplant sind ungefähr 80 Arbeitsstunden. Doch laut Doris Rubli werden es wohl 100 oder mehr Stunden sein. Besucher sind willkommen Die freiwilligen Helferinnen freuen sich über interessierte Besucher. Wer den kunstvollen Wandteppich ansehen will, kann während der Reinigungsstunden im Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche vorbeischauen: dienstags 9 bis 11 Uhr, donnerstags 14 bis 16 Uhr. Marthi Hiltebrand leistet vollen Körpereinsatz. Bilder: jz. 8 Gemeindeleben Kinderkrippe hat gefeiert Die Kinderkrippe Rosenberg hat am Freitagabend mit zahlreichen Gästen ihr 70-Jahr-Jubiläum und den Abschluss von Renovationsarbeiten gefeiert. Diese Renovation war unter anderem dank Spenden der Hülfsgesellschaft Schaffhausen möglich. Krippenleiterin Jacqueline Kübler zeigte sich gegenüber Radio Munot dankbar. Mit dem Geld der Hülfsgesellschaft und anderer Spender konnteN das Hauptgebäude der Krippe und der Garten renoviert werden. Die Hülfsgesellschaft feiert dieses Jahr ihr 200Jahr-Jubiläum. Im Rahmen dieses Jubiläums hat sie über 1,3 Millionen Franken für neun gemein nützige Projekte in der Region gespendet. (r.) Keine öffentliche Ausschreibung Die Pachtverträge am Rheinfall setzen keine öffentliche Ausschreibung voraus. Das schreibt die Schaffhauser Regierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage von AL-Kantonsrat Matthias Frick. Er stellte die Vergabe von Pachtverträgen im Kanton Schaffhausen infrage. Frick schreibt in seinem politischen Vorstoss, dass Pachtverträge ohne Ausschreibung vergeben worden seien, und wollte wissen, ob dies rechtlich erlaubt ist. Gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung brauche es keine öffentliche Ausschreibung, so die Regierung. (r.) Burkaverbot ist problematisch Das sogenannte Burkaverbot könnte sich einschneidend auf den Tourismus im Kanton Schaffhausen auswirken. Das sagte der Geschäftsführer von Schaffhauserland Tourimus, Beat Hedinger, gegenüber Radio Munot. Mit dem Burkaverbot werde ein Signal an den arabischen Raum gesendet, dass diese Touristen nicht mehr willkommen seien. Für die eidgenössische Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot» seien bereits knapp 50 Prozent der Unterschriften zusammen, bestätigt das Initiativkomitee gegenüber Radio Munot. (r.) Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 DIE GEMEINDE INFORMIERT Rechtsverbindlichkeit der elektronischen Fassung des Neuhauser Rechtsbuchs ab 1. Januar 2017 Die Gemeinde Neuhausen am Rheinfall verfügt seit über elf Jahren über ein vollständig überarbeitetes Rechtsbuch, dessen Aufbau sich bewährt hat. Um den Aufwand für das Nachführen von Änderungen in Papierform zu reduzieren, hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 30. August beschlossen, die elektronische Fassung des Neuhauser Rechtsbuchs ab dem 1. Januar 2017 für rechtsverbindlich zu erklären. Des Weiteren können in Zukunft auch Planunterlagen wie der Zonenplan oder Quartierpläne so ins Rechtsbuch aufgenommen werden, dass sie lesbar werden. Mit der Rechtsverbindlich-Erklärung der elektronischen Fassung des Neuhauser Rechtsbuchs betritt die Gemeinde rechtlich kein Neuland. Bereits seit dem 1. Januar 2016 ist auf eidgenössischer Ebene die elektronische und nicht mehr die gedruckte Fassung der Amtlichen Sammlung (AS) und des Bundesblattes (BBl) rechtsverbindlich. Im Kanton Schaffhausen gehört sie hingegen zu den ersten Gemeinden, die diesen Primatwechsel vollziehen. Dienstjubiläum André Gerbothé, der als Hauswart für die Rhyfallhalle der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall tätig ist, konnte am 1. September sein 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern. Der Gemeinderat bedankt sich für seine bisherige Arbeit. Erneute Auflage des Quartierplans Industrieplatz Nord Der Gemeinderat hat am 9. August über den Quartierplan Industrieplatz Nord in der Meinung befunden, es liege ihm die definitive Fassung vor. Versehentlich hat das Planungsbüro aber eine nicht vollständige, frühere Fassung abgeliefert. Der Beschluss vom 9. August musste daher aufgehoben werden. Entsprechend muss auch die öffentliche Auflage wiederholt werden. Sie dauert vom 9. bis zum 29. September. Reparatur der öffentlichen WC-Anlage auf der Burgunwiese Bei einer ordentlichen Reinigung der WC-Anlage auf der Burgunwiese wurde festgestellt, dass das Wasser beim Lavabo in der Damentoilette nicht mehr abläuft. Die sofort angeordnete Druckspülung der Abwasserrohre brachte leider keinen Erfolg. Aus diesem Grund muss der Defekt baulich behoben werden, indem die Abwasser leitung aufgespitzt wird. Da die WC-Anlage bis Ende Jahr zumindest zeitweise noch in Betrieb ist, hat der Gemeinderat dafür einen Nachtragskredit von 4500 Franken gesprochen. STERNE UND GESUNDHEIT Jungfrau: 23. August–23. September D as Lebensgefühl des Tierkreiszeichens Jungfrau erwächst in einer Bescheidenheit, die zur klugen Selbstbescheidenheit, aber auch zu Mangel an Vertrauen in sich selbst werden kann. Die Grundeinstellung ist ein distanziertes Beobachten und Sammeln von Erfahrungen. Übersicht und kalkulierte Voraussicht sind ein Grundbedürfnis dieser Menschen. Es soll nichts Unvorhergesehenes, Überraschendes in sein Leben treten! Diese vorsichtigen Zeitgenossen, die sich oft mehr als nötig um ihre Gesundheit sorgen, haben eine ausgeprägte Angst vor Krankheiten und der Vergänglichkeit. Aus dieser Genauigkeit kann schnell etwas «Schlimmes» – in ihrer Fantasie – entstehen. Veränderungen und unangenehme Wahrheiten können zu Verdauungsbeschwerden führen, insbesondere den Magen-Darm-Bereich aus dem Gleichgewicht bringen. Auch das Stoffwechselsystem kann dadurch beeinträchtigt werden. Diese seelischen Konflikte können zu psychosomatischen Darmstörun- «Veränderungen und unangenehme Wahrheiten können zu Verdauungsbeschwerden führen.» Rebecca Kunz, psychologische Lebensberaterin gen führen, die oft von der Medizin unspezifisch diagnostiziert und einer vegetativen Labilität zugeordnet werden. Daher lautet die Lernaufgabe, die Probleme nicht nur hinzunehmen und Ärger stillschweigend herunterzuschlucken, sondern für das eigene Interesse einzutreten. Stress und Eile verträgt die Jungfrau nicht. Darum sollte diese Persönlichkeit immer wieder ausgiebige Pausen und Entspannung tätigen. Auf der körperlichen Ebene kann mit gut verdaulicher, vollwertiger und gesunder Kost für eine ausgewogene Balance gesorgt werden. Um lockerer zu werden, können Schwimmen, autogenes Training und Meditation sehr hilfreich sein und somit ihre Fitness erhöhen. Pro Tierkreiszeichen eine Körperregion Jedem Tierkreiszeichen wird eine bestimmte Körperregion oder ein Organ zugeordnet. Dies ist ein Hinweis auf die Funktion, die ein Tierkreis zeichen im Gesamtorganismus hat. Hier werden ungelöste Konflikte aufgezeigt. Einmal im Monat schreibt Rebecca Kunz unter diesem Gesichtspunkt ein paar Zeilen zum vorherrschenden Sternzeichen. Sie lebt in Büsingen und bietet unter Astrowerk psychologische Astrologieberatung an: Telefon 079 301 66 24. (r.) Wahlen DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Neuhauser WOCHE 9 Auch SP-Gemeinderäte treten nochmals an Wie ihre bürgerlichen Kollegen treten die beiden SP-Gemeinderäte nochmals zur Wahl an. Sie haben ihre Ziele vorgestellt. Franziska Brenn, Jahrgang 1960, lebt seit 33 Jahren in Neuhausen. Die diplomierte Sozialarbeiterin mit Teilzeitpensum in der Stadt Schaffhausen war von 1999 bis 2004 im Einwohnerrat und ist seither Kantonsrätin. Im Gemeinderat ist sie seit 2005, wo sie von Anfang an das Sozialreferat unter sich hatte; 2010 kam die Verwaltungspolizei dazu, 2013 die Berufsbeistandschaft. «Das Gemeinderatsamt ist mein Beruf und meine Berufung», sagte Brenn am Montag. Die Arbeit sei spannend. «Nirgends ist der unmittelbare Kontakt zur Bevölkerung reicher als im Amt als Gemeinderätin. Ich möchte es mit Power und Engagement weiterführen.» In der zu Ende gehenden Legislatur habe die Geschäftsprüfungskommission (GPK) ihren Aufgabenbereich durchleuchtet, da Neuhausen und die Stadt Schaffhausen die Gemeinden im Kanton mit den höchsten Sozialausgaben seien. Die GPK habe ihr ein gutes Zeugnis ausgestellt. «Es ist richtig, dass man genau hinschaut», sagte Brenn, doch müsse man die 3 Millionen Franken Nettoausgaben ins Verhältnis zu den 80 Millionen setzen, die die Ge- Am 25. September werden die vier Gemeinderatsmitglieder gewählt. Franziska Brenn und Ruedi Meier stehen erneut zur Verfügung. Bild: vf meinde jährlich ausgebe. Und von den 10 000 Einwohnern würden lediglich 300 von der Sozialhilfe profitieren. Der Sozialbereich bleibe aber auch in Zukunft anspruchsvoll. Der Bereich der Berufsbeistandschaft müsse weiter «konsolidiert» werden. Bei der Verwaltungspolizei stehe der Umzug ins Werkhofgebäude an; die Anzahl Angestellte sinke, ohne dass die Dienstleistung eingeschränkt werde. Das vor ein paar Wochen vorgestellte Parkplatzkonzept (NW vom 30. Juni) werde analysiert. Vorgesehen sei, die Gebiete auszudehnen, wo eine halbe Stunde gratis parkiert werden dürfe. Zum Teil soll eine Blaue Zone eingerichtet werden, wo die Parkdauer auf zwei Stunden beschränkt ist. Stärke als Vermittler Ruedi Meier führt in Thayngen eine Druckerei. Der 60-Jährige war 14 Jahre lang in der Schulbehörde, zum Teil als Vizepräsident und Präsident; von 2008 bis 2012 war er im Einwohnerrat, danach im Gemeinderat. Er hoffe, weitere vier Jahre im Gemeinderat mitarbeiten zu können. «Ich habe gemerkt, dass ich als Gemeinderat recht viel bewegen kann.» Viel mehr als im Einwohnerrat, wo vor allem geredet werde. Eine seiner Stärken sei, zwischen den verschiedenen Polen zu vermitteln und tragfähige Kompromisse zu finden. In seiner ersten Legislatur, so Ruedi Meier, habe er als Vorstandsmitglied des Ortsmarketings zum Gratisparkieren im Ortszentrum beigetragen. Das Angebot in der Bibliothek sei ausgebaut worden, und in den letzten eineinhalb Jahren habe ihn die Ausarbeitung des Bauprojekts auf dem Kirchacker beansprucht. Das Neuhauser Schulmodell soll auch in Zukunft weiterentwickelt werden, mit 75 bis 85 Prozent Fremdsprachigen an den Schulen gebe es noch einiges zu tun. Weiter werden nächstens 17 Massnahmen im Bereich der Frühförderung vorgelegt werden. «Zurzeit herrscht bei den Kindern, wenn sie in die Schule kommen, eine grosse Diskrepanz.» Die einen könnten rechnen und schreiben. Andere seien es nicht gewohnt, im Wald zu gehen, und fielen schnell einmal hin. Mit Arbeit verbunden werde auch die Umsetzung des Kirchackerprojekts sein, sofern es an der Urne angenommen werde. Nächstes oder übernächstes Jahr soll ein Konzept für familienergänzende Tagesstrukturen vorgelegt werden. Die Grünanlagen sollen nachhaltig gepflegt werden; im Unterdorf – der Standort steht noch nicht fest – soll ein Spielplatz entstehen, wo Kinder sich unter anderem mit Wasser kreativ entfalten können. Weiter will sich Ruedi Meier dafür einsetzen, dass die Lebensqualität in der Gemeinde steigt, indem Läden und Gewerbebetriebe erhalten bleiben. (vf) Hoffen auf erneutes Pukelsheim-Glück Grosse Frage bei den Kantonsratswahlen von Ende September: Wird die SP ihren dritten Sitz halten? Vor vier Jahren erhielten die Neuhauser SP-Kantonsratskandidaten Stimmen für etwas mehr als zwei Sitze. Dank einem besonderen Stimmenzuteilungsverfahren, dem doppelten Pukelsheim, wurden Stimmen aus anderen Wahlkreisen angerechnet, sodass es für drei Sitze reichte. Für SPOrtsparteichef Renzo Loiudice ist es klar, dass es bei den Wahlen vom 25. September eine Zitterpartie sein wird, den jetzigen Stand zu halten. «Das Ziel ist schwierig, aber erreichbar», sagt er. «Wir treten mit einer starken Liste an.» In der Tat sind fünf der sechs Gesichter bekannt: Franziska Brenn (bisher) aus dem Gemeinderat; Nil Ylmaz, Renzo Loiudice (bisher) und Daniel Borer aus dem Einwohnerrat; und Susanne Vetterli aus dem Wahlkampf von Ende August ums Schulpräsidium. Der sechste Kandidat, Urim Dakaj, hat eine interessante Biografie. Wie Nil Ylmaz ist er in der Kindheit mit seiner Familie aus dem Ausland zugewandert. Der 1984 Geborene ist heute Unia-Gewerkschaftssekretär. Aktuell ist Patrick Strasser für die Neuhauser SP im Kantonsrat. Wegen seines Umzugs nach Oberhallau wird der Sitz frei. (vf) Die sechs Kantonsratskandiaten der SP (v. l.): Daniel Borer, Franziska Brenn, Nil Ylmaz (auf dem Plakat mit weissem Oberteil), Susanne Vetterli, Renzo Loiudice und Urim Dakaj. (Bild: vf) 10 Kino Theater Central Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Die neue Spielzeit beginnt Austrasse: Kein Grüngut mehr Das Kino Theater Central hat für die neue Saison ein abwechslungsreiches Programm. Neben klassischen Filmen werden neue Theaterstücke mit Tiefgang und Humor sowie etablierte Aufführungen angeboten. Franziska Bartel Die Gemeinde entfernt eine wei tere Abfallsammelstelle. Dieses Mal trifft es die Sammelstelle an der Austrasse. Trotz Infoblättern, wel che in verschiedenen Sprachen in die Haushalte verteilt worden waren, gab es weiterhin Probleme mit der Grünabfallentsorgung. Das sagte Gemeindepräsident Stephan Rawyler gegenüber Radio Munot. Die zum Teil falsche Grünabfall entsorgung in Neuhausen kostet die Gemeinde pro Abfallcontainer 70 Franken. Deswegen wurde be reits die Sammelstelle Gemeinde wiesen entfernt (NW, 30. 6.). Nun folgt in den nächsten Tagen auch die Sammelstelle an der Austrasse. (r.) Die neue Spielzeit startet mit den Filmtagen. Drei Krimis aus den 1930er- und 1950er-Jahren werden ab heute Donnerstagabend in Folge gezeigt. «Alte Filme sind hier ge fragt», erklärt Ruedi Widtmann, der gemeinsam mit Ruedi Meyer das Central betreibt. Moderne Ausstrah lungen machen, wie er sagt, weniger Sinn. Die ältere Generation kommt gern ins alte Kino und geniesst im nostalgischen Ambiente den Charme des klassischen Films. Somit hat das einst als Kino betriebene Central auch weiterhin in seiner ursprüng lichen Form Bestand. Im Februar kommenden Jahres wird die Saison mit drei Komödien, in denen Lise lotte Pulver die Hauptrolle spielt, beschlossen. Neue Eigenproduktionen Das Herzstück des Programms bilden die Theateraufführungen. «Wir legen das Gewicht auf eigene Produktionen», betont Ruedi Widt mann. So zeigt «Läbesfreud» die Ge schichte eines Siebzehnjährigen, der seine Mutter verloren hat und nun den Alltag mit seinem Vater, einem ständig umherreisenden LKW-Fah rer, bestreiten muss. Da dieser sich bisher von Erziehungsfragen zurück genommen hat, gestaltet sich das ge meinsame Leben umso schwieriger. Ein recht schwermütiger Stoff, aber dem Anfang fügen sich amüsante Teile und lichte Momente an, die letztendlich Perspektiven aufzeigen. «Wir empfinden es fast als ein Mär chen», sagt Ruedi Meyer. Eine weitere neue Produktion des Central-Teams – «Berta und Marta» – handelt von zwei betagten Schwestern, die, von Schlaflosigkeit geplagt, miteinander debattieren und philosophieren. Abwechselnd versuchen auf der gegenüberliegen den Bühnenseite fünf schwarz ge Freuen sich auf die neue Saison: Ruedi Widtmann (l.) und Ruedi Meyer. Bild: fb kleidete Engel mit ihren neu einge übten Musikinstrumenten Harmo nie zu erzeugen. Solange diese nicht gegeben ist, kommen auch die bei den streitenden Damen nicht zur Ruhe. Auf die Frage, warum die Engel keine weisse Kleidung tragen, gibt es eine plausible Antwort. Die Regis seure nehmen bewusst Abstand von Klischees und achten auf Qualität. «Wir probieren immer hochstehen des Theater. Wir wollen keine billigen Lacher und Schenkelklopferstücke», sagen Ruedi Widtmann und Ruedi Meyer einvernehmlich. Einen weiteren Höhepunkt mar kiert sicher die Vorführung «Schnee wittchen». Die Teilnehmer des Thea terkurses «Insieme Schaffhausen» (siehe Kasten) entschieden sich selbst für das Märchen. Selbstver ständlich arbeitet das Central-Team nicht an der bekannten Version, son dern hat diese abgeändert. Es stellt schon eine besondere Herausforde Kurs für Menschen mit Behinderung Die Organisation «Insieme Schaffhausen» tritt für Men schen mit geistiger Behinderung ein. Sie bietet verschiedene Kurse und Veranstaltungen für ihre Mitglieder an. Dazu gehört unter anderem der Theater kurs, den Ruedi Widtmann und Ruedi Meyer leiten und beglei ten. Pro Saison wird ein neues Stück einstudiert. Der Theater kurs gestaltet sich offen: «Wir nehmen alle mit, die mit machen wollen», so Ruedi Widtmann. (fb) rung dar, die geistig Behinderten im Alter von 14 bis 68 Jahren für das an dere zu begeistern. Das Lernen der Texte birgt zusätzliche Hindernisse. Doch letztendlich soll die Lust für den Humor erzeugt und sollen die Einzelnen bestmöglich zur Geltung gebracht werden. Ausserdem wer den die Darsteller während der Pro ben auf die Zuschauer vorbereitet. Beliebtes wieder im Programm Darüber hinaus treten die fünf Sänger von «Pagare Insieme» auf – die selbsternannten «Wunschschwie gersöhne», wie Ruedi Widtmann schmunzelnd anfügt. In ihrem Hel veto-Western «Zahltag» spielt die Gruppe auf ironische Weise a cap pella. Zum Jahreswechsel beginnen schliesslich die Aufführungen des R. + R. Theaters. Hierbei handelt es sich um Ein- oder Zwei-PersonenStücke der beiden Central-Betreiber. Ruedi Widtmann und Ruedi Meyer sind stolz auf ihre Publikumslieb linge. Mit «Ich Romeo, Du Julia» ste hen sie bereits mit der 64. und mit «Kontrabass» sogar mit der 105. Dar bietung auf der Bühne. Auch in Deutschland und Österreich wissen sie ihr Publikum zu begeistern. In Arosa steht die dritte Teilnahme am Humorfestival in Folge an. «Wir sind die einzigen Amateure, die auf dem Humorfestival spielen dürfen», er klärt Ruedi Widtmann. Die «Sternstunde des Josef Bie der» wird zum Jahreswechsel ein letztes Mal im Central aufgeführt. Für Silvester kommenden Jahres ist ein neues Stück in Planung. Das Programm ist auf «www.kinotheatercen tral.ch» abrufbar, wo auch Reservierungen vorgenommen werden können. Neuhauser am Hacker-Finale Der Neuhauser Informatiker Kevin Winzeler hat sich für das Schweizer Finale eines Junghacker-Wettbe werbs qualifiziert. Er ist einer von 20 Finalisten im Alter zwischen 14 und 30 Jahren, welche um die Teilnahme an der Europameister schaft kämpfen. Über mehrere Monate mussten die Teilnehmer verschiedene Aufgaben lösen, um sich zu qualifizieren, wie Winzeler gegenüber Radio Munot sagte. Da bei ging es unter anderem um Ver schlüsselungsmethoden und das Hacken von Webseiten. Winzeler hofft, durch den Wettbewerb einen gewissen Bekanntheitsgrad zu er reichen und allfällige Jobangebote als Hacker zu erhalten. Das Schwei zer Finale des Hacker-Wettbewerbs findet vom 16. bis zum 18. Septem ber in Sursee statt. (r.) Hochwasser gut für die Fische Das Hochwasser in diesem Sommer hat den Fischen im Rhein gutgetan. Die teilweise überspülten Ufer boten ihnen neuen Lebensraum. Ausserdem wurden durch die hö here Strömung Fischbänke am Grund umgelagert, wie der kanto nale Fischereiaufseher Patrick Wa sem auf Anfrage von Radio Munot sagte. Wegen der vielen Regentage im Juni trat der Rhein an verschiede nen Stellen zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen über die Ufer. (r.) DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Gemeindeleben 11 Gründung eines neuen Kodex-Vereins Weil die Nachfrage gross war, ist für Neuhausen und Umgebung ein neuer Kodex-Verein gegründet worden. Es ist der dritte im Kanton. Der Verein will Jugendliche dazu bringen, auf Alkohol und Tabak zu verzichten. Unter der Leitung des Kodex-Stiftungspräsidenten Hubert Ruf ist am Dienstag, 23. August, im Restaurant Gemeindehaus in Beringen die Gründungsversammlung des Kodex-Vereins Klettgau-Neuhausen am Rheinfall durchgeführt worden. Nachdem die zukünftigen Statuten einstimmig gutgeheissen und von den vier Gründungsmitgliedern unterzeichnet worden waren, war der Verein gegründet. Die vier Gründungsmitglieder stellten sich zur Wahl und einigten sich auf die Amtsverteilung im Vorstand. Alle vorgeschlagenen Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Vierköpfiger Vorstand Gewählt als Präsidentin ist Denise Meier aus Wilchingen, als Aktuar Fredy Marty aus Neuhausen am Rheinfall, als Kassier Marcel Müller aus Thayngen und als Beisitzerin Nadja Paillard aus Beringen. Wir gratulieren dem gewählten Vorstand und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft, vor allem eine spannende und erlebnisreiche Zeit bei der Begleitung unserer Jugendlichen. Da im bestehenden Kodex-Verein Schaffhausen-Reiat die Anzahl der aktiv mitmachenden Jugendlichen derart gestiegen ist und diese sich auch aus Gemeinden des ganzen Kantons zusammensetzen, hat sich in einer Evaluation gezeigt, dass zur Bewältigung der momentan sehr erfreulichen Situation die Gründung eines weiteren örtlich sesshaften Vereins nötig ist. Das Kodex-Programm will junge Menschen dazu motivieren, gesundheitsbewusst zu leben. Wer mitmacht, verzichtet freiwillig auf Nikotin und Alkohol, meidet den Medikamentenmissbrauch und konsumiert keinerlei illegale Drogen. Das Programm zur Suchmit- telprävention hilft den Jugend lichen, ihre körperliche und seelische Gesundheit zu bewahren. Es soll ihnen zudem im Suchtmittelbereich den Rücken stärken, eine Orientierungshilfe sein und damit einen positiven Beitrag zur Persönlichkeitsbildung leisten. Dreijähriges Programm Das Kodex-Programm ist dreistufig und dauert insgesamt drei Jahre. Der erfolgreiche Abschluss jeder Programmstufe findet eine angemessene Anerkennung durch Übergabe der entsprechenden Auszeichnung. Fredy Marty Aktuar, KodexVerein Klettgau-Neuhausen am Rheinfall Die Dinosaurier und die Bibel Burgunwiese ohne Parkplätze Ein in der Schweiz lebender Kanadier gibt Einblick in die Welt der Dinosaurier. In seinem Vortrag geht er auf die Frage ein, wie sich die ausgestorbenen Reptilien in die biblische Schöpfungsgeschichte einordnen lassen. SVP-Einwohnerrat Arnold Isliker erkundigt sich zur Parkplatzsituation rund um den Rheinfall. Genauer geht es um die Burgunwiese, die dem Vernehmen nach in einen Park und ein Begegnungszentrum umgestaltet werden soll. Somit entfallen künftig die Parkmöglichkeiten auf der Bur gunwiese. Deshalb will Isliker in einem politischen Vorstoss vom Gemeinderat unter anderem wissen, wie dieser die Parkplatzsituation beim Rheinfall künftig handhaben will. Der Gemeinderat soll Verhandlungen mit dem Kanton aufnehmen. Mit diesem läuft der Pachtvertrag zur Benützung der Burgunwiese; voraussichtlich nur noch bis Ende 2017. (r.) Unter den Dinosauriern hat es bekanntlich richtige Riesen gegeben – der Brachiosaurus war zum Beispiel bis zu 100 Tonnen schwer und fünf Stockwerke hoch. Aber auch Zwergformen sind entdeckt worden. Der kleinste bekannte Dinosaurier war nicht grösser als eine Amsel und wog wahrscheinlich nur ein paar Gramm. Der Referent Richard Wiskin kommt diesen Riesen und Zwergen der Urzeit am kommenden Samstag auf die Spur. Richard Wiskin, gebürtiger Kanadier und mit einer Schweizerin verheiratet, wohnt schon viele Jahre mit seiner Familie in der Schweiz. Er hat sich seit Jahren mit dem Thema Dinosaurier befasst. Als Christ interessierte ihn ganz besonders, wie diese faszinierenden Tiere im Lichte der biblischen Urgeschichte einzuordnen sind. Es wurde ihm bald klar, dass in einem der ältesten Bücher der Bibel eine Dinosaurierart recht präzise beschrieben wird. Zudem sind einige andere biblische Informationen zu finden, die Menschen von heute herausfordern, die gängigen Vorstellungen über diese Tiere neu zu durchdenken. Wiskins gut verständliche Präsentation «Dinosaurier: Riesen und Zwerge der Urzeit – und was die Bibel dazu sagt», ist mit interessanter Sachinformation, hervorragendem Bildmaterial und einer Ausstellung von echten Dinosaurierfunden auch für Familien (Kinder ab 8 Jahren) sehr geeignet. Die begleitende Ausstellung ist bereits ab 18.30 Uhr geöffnet. Der als Verein organisierte chlaffe-treff ist ein Ort der Begegnung und des Austausches für Familien in Neuhausen und der näheren Umgebung. Seit September 2015 bietet er regelmässig Spielund Krabbelgruppen an, mit denen er die Vernetzung nachbarschaft licher Kontakte fördert und eine integrative Auswirkung hat. Die Mitarbeiterinnen des chlaffe-treffs erbringen qualifizierte soziale und pädagogische Dienstleistungen und orientieren sich dabei an biblischen Werten und Inhalten. Sie sind eingebunden in vernetzende und fortbildende Veranstaltungen der Vermittlungs- und Koordinationsstelle «Frühe Förderung» des Schulischen Sozialdiensts beim Kanton Schaffhausen. Andreas Kuhs Präsident Verein chlaffe-treff Grosser und kleiner Dinosaurier und im Vergleich dazu der Mensch. Grafik: zvg Samstag, 10. September, 19 Uhr, chlaffe-treff, Chlaffentalstrasse 104; Infos: www.chlaffe-treff.ch IVF Hartman: Gewinn tiefer Die IVF Hartmann Gruppe hat ein gutes erstes Halbjahr hinter sich. Das hat das Unternehmen mitgeteilt. Im Vergleich zum Vorjahr sind Umsatz und Gewinn zwar leicht zurückgegangen. Geschäftsführer Claus Martini ist trotzdem zufrieden. Im letzten Jahr hätten Sondereffekte das Ergebnis zusätzlich verbessert. Dass die IVF Hartmann jetzt auch ohne diese Sondereffekte gut dastehe, sei erfreulich. Im Gespräch mit Radio Munot sagt Martini, dass er Ende Jahr ein Rekordergebnis erwarte. (r.) 12 Gemeindeleben SCHON GEWUSST? Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 8. SEPTEMBER 2016 DER HINGUCKER Leseelefant erwartet die Neuhauser Leseratten Es gibt sieben Weltwunder. Doch welche sind die echten? Sind es die antiken Weltwunder oder die aus der Neuzeit? Bereits vor Christus wurde eine Liste mit Weltwundern erstellt. Die Zahl Sieben galt in der Antike als Vollkommenheit, was zu den Weltwundern passte. Allerdings gibt es von den sieben antiken Wundern heute noch eines, nämlich die Pyramiden von Gizeeh. Die restlichen sechs, darunter der Koloss von Rhodos, wurden durch Kriege oder Erdbeben zerstört. Im Jahr 1995 wurde eine neue Liste mit architektonischen Weltwundern verfasst. Unter anderem befindet sich die Golden Gate Bridge in San Francisco darauf. Erst im Jahr 2007 wurden die Weltwunder der Neuzeit bestimmt. Zu ihnen gehöent der Chichén Itá (ein Majatempel) und fünf weitere Bauten. Da unser Planet einige Weltwunder zu bieten hat, neben den sieben offiziellen, erstellte die Unesco eine Liste mit über 900 Werken auf der ganzen Welt. (jz) Bild: Janine Grimmig/pixelio.de IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf), Jana Zellweger (jz) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Abonnement [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Anzeigenverkauf Eva Baumann [email protected] Telefon +41 52 633 32 69 Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5300 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Voller Freude erwartet der rote Plüschelefant vor der Gemeindebibliothek die nächsten Besucher. Bild: jz AGENDA WITZ DER WOCHE FR., 9. SEPT. SA., 10. SEPT. ■■ Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34. Beginn um 15.30 Uhr, Dauer bis 19 Uhr. Mit Frischproduktesortiment. ■■ 38. Int. RheinfallRadballturnier des ATB Neuhausen, ab 9.30 Uhr, Rhyfallhalle; Festwirtschaft, Eintritt frei; Infos unter www.atbneuhausen.ch DO., 8. SEPT. Filmtage «Es geschah am helllichten Tag», 20 Uhr, im Kinotheater Central. Weitere Aufführungen am Freitag und am Samstag. ■■ Im Antiquitätenladen betrachtet ein Kunde misstrauisch einen teuren Schädel. «Sind Sie sicher, dass dies der Schädel der Königin Kleopatra ist?», fragt er den Händler. «Hundertprozentig, er ist seine 5000 Franken wirklich wert.» – «Und wem gehörte dieser kleine Schädel für 3000?» – Der Verkäufer: «Auch Königin Kleopatra, als sie etwa zwölf Jahre alt war.» Ein Künstler, der gerne mal überrascht Am Hauptsitz der Schaffhauser Kantonalbank sind Bilder des in der Region arbeitenden Künstlers Peter Meyer zu sehen. Er arbeitet oft aus dem Bauch heraus; seine Kunst lebt vom Entstehungsprozess. SCHAFFHAUSEN Nichts dem Zufall überlassen? Ganz im Gegenteil: Die Kunst von Peter Meyer lebt von ihrem Entstehungsprozess. Er lässt den Farben auf der Leinwand ihren Entfaltungsraum. Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen trifft er seine Entscheide während des Prozesses aus dem Bauch heraus. Es ist ein freies Spiel der Überlagerung und Schichtung von Flecken und Rinnsalen, welches Spannungsmomente in seinen Bildern verankert. Viele Künstler arbeiten vorerst mit Entwürfen oder haben zumindest ein Bild vor Augen, wie ihr Werk am Schluss aussehen soll. Peter Meyer interessiert das Endergebnis, welches gerne mal überrascht, aber vor allem auch fasziniert. Peter Meyer lebt und arbeitet heute in Flurlingen. 1986 zog es den gebürtigen Berner nach Neuhausen am Rheinfall, wo er sein erstes eigenes Atelier hatte. Es folgte die Eröffnung der Galerie Raum in Schaffhausen. Weiter organisierte er diverse Workshops und absolvierte Studienaufenthalte und -reisen in New York, Mexiko und Berlin. 1998 gründete er zusammen mit dem Psychiatriezentrum Breitenau in Schaffhausen das Kunstatelier, ein Projekt für begabte Patienten. (Eing.) Ausstellung bis Freitag, 11. November, während der Geschäftsöffnungszeiten, Schaffhauser Kantonalbank, erstes Ober geschoss, Vorstadt 53, Schaffhausen
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