Kurzbeschreibung

OeGNR-Jahrestagung 2016
Workshop: Neuromodulation bei spinalem Querschnitt
Datum: 14.10.2016
Uhrzeit: 15.30-17.00
Ansprechperson: Dr. Ursula Hofstötter, Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische
Technik, Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich ([email protected])
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15:30-16:00: Intrathekale medikamentöse Therapie bei generalisierter spinaler Spastizität
Univ.-Prof. Dr. Leopold Saltuari, Landeskrankenhaus Hochzirl-Natters, Zirl, Österreich
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16:00-16:30: Epidurale Rückenmarkstimulation: Historische Perspektive und aktuelle
klinische Anwendungen bei spinalem Querschnitt
Univ.-Prof. Dr. Heinrich Binder1, OA Dr. Brigitta Freundl1, Dr. Ursula Hofstötter2
1
Neurologisches Zentrum, Otto Wagner Spital, Wien, Österreich
2
Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik, Medizinische Universität
Wien, Wien, Österreich
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16:30-17:00: Transkutane Rückenmarkstimulation: Eine nicht-invasive Methode für die
Rehabilitation nach Querschnittslähmung
Dr. Ursula Hofstötter, Zentrum für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik,
Medizinische Universität Wien, Wien, Österreich
Neuromodulationstechniken wie die intrathekale Baclofentherapie und die elektrische
Rückenmarkstimulation über Implantate oder Oberflächenelektroden zielen auf die Modifikation der
verletzungsbedingt veränderten Aktivität des Zentralnervensystems ab. Der Workshop verschafft
einen Überblick über die gängigen Applikationen, Möglichkeiten und Limitationen der verschiedenen
Techniken in der Therapie des spinalen Querschnitts. An Hand von Beispielen aus der klinischen
Praxis werden Vorteile und Nutzen für die Patienten in Abhängigkeit vom jeweiligen
Verletzungsprofil diskutiert, Indikationen und mögliche Kontraindikationen werden ausführlich
besprochen. Der Workshop nimmt zudem Bezug auf die den verschiedenen Techniken zu Grunde
liegenden neurophysiologischen Wirkmechanismen und stellt aktuelle internationale Entwicklungen
auf dem Gebiet der Neuromodulation bei spinalem Querschnitt in einen breiteren historischen und
fachlichen Kontext.