Herunterladen - Alsdorfer Stadtmagazin undsonst?!

Ausgabe 22| 3/2016
und sonst?!
Herzogenrather Stadtmagazin
Kos tenlos!
Mit
Rollstuhl
MOBIL
September / Oktober / November
1
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Verändert die Welt.
Nicht den Alltag.
Die Mobilität der Zukunft kennt viele Herausforderungen.
Audi die Antwort: Der Audi A3 Sportback e-tron.
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erzogenrather Stadtmagazin 3/2014 2 Juni / Juli / August
vorwort
undsonst
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Herzogenrath
Nach der Sommerpause gibt es wieder über viele interessante
Themen in unserer Stadt und der Region zu berichten.
So wird am 26. Oktober der österreichische Autor Andreas Gruber
in der Herzogenrather Stadtbücherei in „Gewahrsam“ genommen. Er wird nämlich an diesem Tag mit der Herzogenrather
Handschelle für seinen Thriller „Racheherbst“ ausgezeichnet.
Diese besondere Würdigung erhalten nun seit mittlerweile 11 Jahren alljährlich Autoren,
deren Kriminalromane sich durch eine gute, spannende Story, hohe erzählerische Qualität
und die atmosphärische dichte Schilderung eines Milieus auszeichnen.
Ausstellung: Gudrun Ulrich,
Farbige Eindrücke
4
Die Herzogenrather
Handschelle4
Kulturstrolche unterwegs
5
Zukunftsnetz Mobilität
6
Unternehmensauszeichnung7
Schulung Familiäre Tagespflege 7
Naturschützer Günter Kalinka 8
Schachverein 1949
10
Baugebiet Kämpchenstraße 11
Mit dem Elektroauto
unterwegs12
Die Goldschmiedin
Maike Thomas
14
Helmut Meyer und seine
Heilkräuterapotheke Aachen 16
Ausstellung auf Burg Rode:
Petra Klos
18
Rollstuhlwandertag 2016
19
Bergbau:
Kohlengrube Beringen
in Belgien
20
20 Jahre Aixtreme
Square dance
22
Mühlen:
Volmolen bei Epen
an der Göhl
24
Rund ums Handwerk
26
Die Aachener Instumentalband
„Schlagsaiten-Quantett“28
Neues Fitnessthema im
Alsdorfer sport-forum
30
Radverkehrsschikanen32
Veranstaltungskalender33
Sie lernen die Kulturstrolche der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule in Merkstein kennen.
Seit Beginn des Schuljahres 2014/15 gehören die Sonnenkinder der Schule diesem Kooperationsprojekt des Kultursekretariats NRW an. Der Aktionsrahmen ist vielfältig und reicht
von Theater, Ausstellungen, künstlerischem Gestalten bis hin zu neuen Bewegungsideen.
Die Kinder sind beeindruckt und Sie sicherlich nach dieser Lektüre auch!
Der diesjährige Rollstuhlwandertag war für die Organisatoren ein voller Erfolg. Über 150
Teilnehmer nutzen das Angebot, das sich in den vergangenen 19 Jahren zu einem regelrechten Event mit Rahmenprogramm entwickelt hat. Dieses vorbildliche Engagement für
die Inklusion geht über die Stadtgrenze hinaus und ist auch bei unseren niederländischen
Nachbarn sehr beliebt.
Ende November präsentiert sich die Künstlerin Petra Klos auf Burg Rode. Im Rahmen der
Initiative „Künstler für Malabon“ hat sie eine Serie von neun Kunstwerken geschaffen, mit
der sie das Projekt Malabon unterstützen möchte. In diesem Zusammenhang stehen für sie
Begriffe wie Zusammenhalt, Verbindung, Gemeinsam oder Brückenschlag, die sich auch
in ihren Arbeiten wiederspiegeln. Ein Besuch der Ausstellung verspricht viele interessante
Eindrücke.
Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr auch wieder die Veranstaltung „Jugend im
Dialog“ auf Burg Rode am 18. November 2016 anlässlich der Verleihung der Martin BuberPlakette an den rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis. Sie sehen – auch diesmal
gibt es in „undsonst?!“ wieder jede Menge interessanter Informationen zu entdecken.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Christoph von den Driesch
Herausgeber: Alspresso Verlag · Marina Brants (V.i.S.d.P.) · Dornbuschweg 2 · 52477 Alsdorf
Tel: 0 24 04 / 84 76 · Email: [email protected]
Redaktion: Marina Brants, Rolf Beckers, Franz-Josef Kochs, Birgit Becker-Mannheims, Wilma Mika-Scheufen, Joachim Peters, Annegret
Trier (Veranstaltungskalender), Lenta Hoven, Wilfried Schüller Fotos/Bildmaterial: Marina Brants, Rolf Beckers, Birgit Becker-Mannheims, Franz-Josef Kochs, Ursula Bürsgens, Wilfried Schüller, fotolia Gestaltung: Brants-Design, Alsdorf Anzeigen: Alspresso Verlag
· Tel.: 02404/8476 Druck: Erdtmann Druck · Auflage: 6.000
Namentlich genannte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von Beiträgen und Fotos aus dem Inhalt, auch
auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Gestaltete Anzeigen
sind urheberrechtlich geschützt. Die Weitergabe an Dritte ist nur mit vorheriger Genehmigung des Gestalters erlaubt.
September / Oktober / November
i n h a lt
3
Zum Titelbild:
Am Samstag, den 20. August,
fand zum 19. Mal der Rollstuhlwandertag im Grenzlandgebiet
Eurode statt.
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
K u lt u r
Herzogenrather Handschelle 2016:
Der österreichische Autor Andreas
Gruber liest in Herzogenrath
Vielseitiger Schriftsteller erhält Rodas Krimipreis
Gudrun Ulrich
„Farbige
Eindrücke”
Ausstellung im
Rathausfoyer
bis 6. Oktober
In ihrer Ausstellung mit dem Titel
„Farbige Eindrücke“ präsentiert
Gudrun Ulrich eine wunderschöne
Auswahl ihrer Bilder. Es ist ihre erste
Ausstellung. Die Idee hatten ihre
Freunde aus einer Facebook-Gruppe,
die sie darin bestärkten, den Weg ins
Rathaus zu suchen. Mit Bildern wie
„Die Elegante“, „Frühlingserwachen“
oder „Sommertraum“ oder dem
Titelbild mit den beiden Shelties Kira
und Gina möchte sie die Betrachter
einladen, ihre Eindrücke über die
Kunstwerke mit ihr auszutauschen.
Weitere Informationen:
Gudrun Ulrich
[email protected]
Die neunköpfige Jury war wieder
fleißig und nun steht der diesjährige Preisträger fest: Die Herzogenrather Handschelle, der als
Marke eingetragene Krimipreis
des Vereins Pro Stadtbücherei e.
V., wird in diesem Jahr am 26.
Oktober 2016 verliehen. Der zum
elften Mal verliehene Preis geht
an den österreichischen Autor
Andreas Gruber. Er erhält die
Auszeichnung für seinen Thriller
„Racheherbst“. „Ich bin immer
wieder erstaunt, welche hervorragenden Kriminalromane die Jury
auswählt. Und so haben wir auch
in diesem Jahr wieder einen Autor,
dem ich die verdiente Handschelle
gern anlegen werde“ stellt der
Vereinsvorsitzende Prof. Dr. Wolfram Hamann zufrieden fest.
anderen Gebieten preisgekrönt
wurde.“
Ihm fehlte
eigentlich
nur noch ein
Krimipreis und
der wird ihm
im Oktober in
Herzogenrath
verliehen. Wir
werden also
eine Lücke
schließen"
merkt Hamann
an.
Andreas Gruber
wurde 1968 in Wien geboren, studierte dort an der Wirtschaftsuniversität
und schreibt professionell seit Ende
der 1990er Jahre. Seine zahlreichen
Kurzgeschichten liegen z. T. als Hörspiel vor und wurden als Theaterstück
adaptiert. Der Autor schreibt Romane
der Genres Science-Fiction, Horror
und Thriller und hat drei Romanreihen
begründet. Der preisgekrönte Roman
„Racheherbst“ ist der zweite in der
Walter Pulaski- Reihe. Mit seinen
Romanen und Geschichten belegte er
mehrmals den ersten Platz und wurde
dafür ausgezeichnet. Andreas Gruber
lebt heute mit seiner Familie und
seinen Katzen als freier Autor auf dem
Lande und spielt leidenschaftlich gern
Schlagzeug.
Dem ausgezeichneten, hoch spannenden Kriminalroman „Racheherbst“
liegt folgende Geschichte zugrunde:
Unter einer Leipziger Brücke wird
die verstümmelte Leiche der jungen
Prostituierten Natalie angespült. Der
polizeiliche Ermittler, der asthmaDie bisherigen Preisträger der Herzokranke Zyniker Walter Pulaski, merkt
genrather Handschelle sind: Susanne
schnell, dass dieser Fall bei seinen
Goga, der niederländische Autor Jac.
Kollegen nicht gerade die höchste
Toes, Norbert Horst, Wolfgang SchorPriorität genießt. Daher recherchiert
lau, Ralf Kramp, Gisa Klönne, Inge
er auf eigene Faust, zusammen mit
Löhnig, Mechtild Borrmann, Elisabeth
Natalies Mutter Mikaela, die den Tod
Herrmann sowie zuletzt Sascha
ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam
Berst-Frediani. Andreas Gruber wird
stoßen sie auf die blutige Fährte eines
Handschelle am 26.Oktober 2016
Serienmörders, die sich über Prag und
anlässlich der Lesung aus seinem
Und nun wird ihm die Herzogenrather preisgekrönten Roman in der Stadt­
Passau bis nach Wien erstreckt.
Dort hat die talentierte junge Strafver- Handschelle verliehen, die dank der
bücherei in Empfang nehmen.
Unterstützung durch die Steuerberateidigerin Evelyn Meyers gerade
einen Fall übernommen, bei dem es
um einen brutalen Frauenmord geht.
Wir sind ein echter Handwerksbetrieb - alle Backwaren aus eigener Herstellung
Doch eine fatale Fehleinschätzung
lässt Evelyn fast zum nächsten Opfer
werden.
„Ich freue mich, dass die elfte
Handschelle an einen sympathischen
Preisträger geht, der auch schon in
Cafe‘ Flegel
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Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
tungsgesellschaft Rittel, Stange und
Krüger mit 1.000 Euro dotiert ist.
Mit der Preisverleihung würdigt der
Verein die Leistung von Autorinnen
und Autoren, deren Kriminalromane
sich durch eine gute, spannende Story,
hohe erzählerische Qualität und die
atmosphärisch dichte Schilderung
eines Milieus auszeichnen.
4
September / Oktober / November
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K u lt u r
Kulturstrolche unterwegs
Halbzeit in der Dietrich-BonhoefferGrundschule in Merkstein
Seit Beginn des Schuljahres 14/15
gehören die Sonnenkinder der
Dietrich-Bonhoeffer-Schule zu den
Kulturstrolchen NW, einem Kooperationsprojekt des Kultursekretariats NRW Gütersloh. Gefördert
mit finanziellen Mitteln aus dem
Ministerium für Familie, Kinder,
Jugend, Kultur und Sport des
Landes NRW sind sie als Kulturforscher in der Region unterwegs.
Ausgestattet mit leuchtenden orangenen Kappen und Dokumentationsheften blicken sie sechsmal bei Theatern,
Ausstellungen und Künstlerinnen/
Künstlern hinter die Kulissen, stellen
Fragen und experimentieren. Dreimal
waren die kleinen Kulturstrolche nun
schon unterwegs:
Erste Aktion: Künstlerisches Gestalten
mit Papier unter Anleitung der bildenden Künstlerin Angela Mainz.
Zweite Aktion: Nach einem Interview
mit der Tanzpädagogin Bettina Lauber
(Soziokulturelles Zentrum Klöster-
chen) über die Arbeitsbedingungen
als Tanzpädagogin erhielten die
Kinder einen Einblick in die Welt der
Bewegungen und des kunstvollen
Tanzes. Motiviert lernten sie Tanzelemente aus verschiedenen Tanzstilen
kennen.
„Rund um Brücken“ lautete das
dritte Forscherthema aus dem
Bereich Technik. Beim Besuch des
„Continuum Kerkrade" gab es vieles
auszuprobieren und zu entdecken. In
der sich anschließenden schulischen
Projektwerkstatt wurden verschiedene Brückenformen entworfen und
gebaut.
Jeden Kulturbesuch dokumentierten
die Kinder mit einem Sticker in ihrem
persönlichen Kulturstrolche-Sammelheft.
Wir sind für Sie da.
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September / Oktober / November
5
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Wi rtschaf t
Bezahlbare, sichere und effiziente Mobilität
Die Stadt Herzogenrath macht
beim „Zukunftsnetz Mobilität
NRW“ des Landes mit.
Die Verleihung der Mitgliedsurkunde fand am
29. Juni 2016 statt.
Wie vernetzt man verschiedene Verkehrsträger am besten, wie realisiert
man Carsharing-Angebote und wie
sieht ein sicherer Radweg aus? Mit
Fragen wie diesen beschäftigt sich
das vom Verkehrsministerium initiierte
„Zukunftsnetz Mobilität NRW“.
In diesem Netzwerk schließen sich 57
Kommunen zusammen, um mithilfe­
des Landes die Weichen für die Mobi­
lität von morgen zu stellen. Auch die
Stadt Herzogenrath ist Mitglied im
Zukunftsnetz.
Dazu zählt auch, dass die Bürgerinnen
und Bürger mobil sind – ob mit dem
ÖPNV, dem eigenen Auto, dem Rad
oder einem Carsharing-Fahrzeug.
Das ‚Zukunftsnetz Mobilität NRW‘
hilft den Kommunen dabei, ihre
Verkehrsplanungen übergreifend zu
entwickeln. Die Mitglieder können
beispielsweise vom regionalen Austausch, dem Beratungsangebot der
Koordinierungsstellen und vom Input
aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse profitieren.“
Michael von der Mühlen, Staatssekretär im Verkehrsministerium, hat
dem Herzogenrather Bürgermeister
Christoph von den Driesch nun die
Mitgliedsurkunde übergeben:
„Die Menschen wollen sich in ihrer
Stadt heimisch und wohl fühlen.
Bürgermeister von den Driesch:
„Wir sind voller Überzeugung Mit­
glied im Zukunftsnetz geworden und
wollen uns gemeinsam dafür einsetzen, dass Mobilität bezahlbar, sicher,
effizient und ressourcenschonend
gestaltet wird.“
Im Rahmen des „Zukunftsnetz
Mobilität NRW“ sind vier regionale
Koordinierungsstellen eingerichtet
worden, die den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung
bei der Umsetzung eines kommunalen Mobilitätsmanagements bieten.
Zudem hilft das Netzwerk bei der
verwaltungsinternen Vernetzung und
bietet entsprechende Fortbildungen
an. Die Mitgliedschaft im „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ ist für die
Kommunen kostenlos. Kreise, Städte
und Gemeinden, die ebenfalls an
einer Mitgliedschaft interessiert sind,
können sich unter folgendem Link
informieren:
http://www.zukunftsnetz-mobilitaet.
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Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
6
September / Oktober / November
Das als eines der besten ManagementBeratungsunternehmen Deutschlands
ausgezeichnete Beratungsunternehmen Abels & Kemmner wurde von
MdB Helmut Brandt besucht. Mit
seinem Besuch würdigte Brandt das
Engagement des Beraterteams gegen
die Verschwendung: „Es ist wichtig,
dass wir mit unseren Ressourcen
schonend und nachhaltig umgehen.
Wenn dabei unser Mittelstand auch
noch davon profitiert, dass mehr Geld
für Investitionen zur Verfügung steht,
dann unterstütze ich gerne Abels &
Kemmers Engagement für ein nachhaltiges Bestandsmanagement.“
Die Berater von Abels & Kemmner
kümmern sich in Industrie und Handel
darum, dass immer exakt die richtige
Menge an Waren dorthin zugeliefert
wird, wo sie gebraucht wird. Diese
Arbeit ist für Markenartikler, das
produzierende Gewerbe, Großhändler und Filialisten wichtig für die
Kundenzufriedenheit. „Welcher Kunde
will heute schon lange auf Ware warten?“, erklärt Dr. Bernd Reineke, Geschäftsführer von Abels & Kemmner.
Trotzdem kann sich kein Unternehmen
zu hohe Bestände leisten, die Kapital
binden und das Risiko erhöhen, Waren
wegwerfen zu müssen. Eine optimal
eingestellte Lieferkette spart Kosten
und schont die Umwelt. In Zeiten, in
denen Ressourcen knapper werden
und Verschwendung immer mehr in
den Fokus rückt, gewinnt die Arbeit
Soziales
Ausgezeichnetes
Unternehmen
gegen
Verschwendung
gewürdigt
Schulung Familiäre
Tagespflege für die
Stadt Herzogenrath
Neuer Kooperationspartner
Zum weiteren Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder, vornehmlich
unter drei Jahren, wird die Stadt
Herzogenrath in Kooperation mit dem
Helene-Weber-Haus in Stolberg ab
September 2016 eine neue Tagespflegeschulung anbieten. Diese umfasst
erstmalig die nach DJI (Deutsches
Jugendinstitut) empfohlenen 300
Stunden zzgl. 80 Stunden Praktika
und 140 Stunden Selbstlerneinheiten.
von Abels & Kemmner daher kontinuierlich an Bedeutung.
Herzogenrather Berater stiften
Nachhaltigkeitspreis
Um die Bedeutung des nachhaltigen
Bestandsmanagements zu unterstreichen, stiftet Abels & Kemmner
ab 2017 den Nachhaltigkeitspreis
‚Goldener Einkaufswagen‘. Verliehen
werden soll er an Unternehmen, die in
den letzten Jahren große Fortschritte
hin zu einem nachhaltigen Bestandsmanagement gemacht haben. Da Herr
Brandt durch seinen Besuch quasi
Ideengeber für diesen Preis geworden
ist, überreichte Dr. Reineke Herrn
Brandt den ersten Prototypen der
Auszeichnung. Helmut Brandt dankte
und sagte den Beratern Unterstüt-
zung zu, bei der Suche nach einem
passenden Schirmherren für diesen
Preis behilflich zu sein. Er befindet
sich diesbezüglich bereits im Gespräch mit dem Bundesministerium
für Forschung und Bildung.
Über die
Abels & Kemmner GmbH
Die Abels & Kemmner Gesellschaft
für Unternehmensberatung mbH
wurde 1993 als Spin-Off des
Forschungsinstituts für Rationalisierung an der RWTH Aachen
gegründet und beschäftigt sich mit
der Straffung von Wertschöpfungsketten (Supply-Chain-Optimierung)
bei Produktions- und Handelsunternehmen.
Seit mehr als 25 Jahren Ihre...
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Birgit und Dietmar Heuchel e. K.
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ASTHMA, PFLEGE, HOMÖOPATHIE und
HEIMBETREUUNG
In der Stadt Herzogenrath stehen derzeit ca. 135 Tagespflegeplätze in 34
Familien zur Verfügung; hiervon zwei
Großtagespflegestellen mit jeweils bis
zu neun Plätzen. Um auch in Zukunft
weiter gewährleisten zu können,
dass jedem Herzogenrather Kind ab
Vollendung des ersten Lebensjahres
ein Betreuungsangebot zur Verfügung
gestellt werden kann (für berufstätige
oder in Ausbildung befindliche Eltern
ist eine Betreuung auch ab einem Kinden Räumen des Bildungsträgers in
desalter von vier Monaten möglich)
ist ein weiterer Ausbau der Tagespfle- Stolberg beginnen. Eine Anmeldung
erfolgt über die Fachberatung der
gestellen dringend erforderlich.
Stadt Herzogenrath, Frau Gabriele von
Wnuck.
Die Qualitätssicherung in den Tagespflegestellen ist wichtiger Bestandteil
der Fachberatung vor Ort. Aus diesem Sollten Sie also neugierig geworden
Grund hat die Stadt Herzogenrath sich sein und sich für die Tätigkeit als
Tagesmutter/-vater interessieren,
für die qualifizierte Schulung gemäß
vereinbaren Sie einen persönlichen
dem neuen Qualifizierungshandbuch
Gesprächstermin telefonisch mit
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September / Oktober / November
7
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
N at u r & U m w e lt
G ü n t e r K a l i nk a u n d d a s W u m t a l
Günter Kalinka
Naturschutz und
„sein“ Wurmtal sind
seine Leidenschaft
Text: Brigitte Schroeder,
Fotos: Birgit Becker-Mannheims
Der Umweltschutz hat ihn schon
als Kind umgetrieben, als geborener Kohlscheider spielte er schon
als Kind an der Wurm und fragte
sich, warum das Wasser so dreckig
ist und so stinkt und ob das so
richtig ist. So erzählt Günter Kalinka auf einem Spaziergang durch
das Wurmtal. Später, nach seinem
Studium mit der Fachrichtung
Bauingenieurwesen, mit Ausrichtung Wasserwirtschaft, hat er die
Zusammenhänge verstanden.
Beruflich konnte er im Laufe der
Zeit maßgeblich an der Verbesserung der Wasserqualität unserer
Gewässer mitarbeiten
Mittlerweile wohnt er in Herzogenrath-Mitte, ist pensioniert und kann
sich, neben vielen anderen Interessen,
mehr dem Naturschutz widmen. Die
Wurm besteht zu 80 bis 90 % aus Abwässern und diese liefen in den siebziger Jahren ungeklärt in die Wurm:
aus der Stadt Aachen, dem Klinikum,
den Fabriken, den Steinkohlenzechen
der Tuchindustrie und vielem mehr.
Im Vergleich zur Wurm hat der Rhein
lediglich eine einprozentige Abwasserlast. Das heißt, als Gewässer
war die Wurm ökologisch tot. Auch
heute noch ist es nicht perfekt, aber
immerhin ist das Wasser geklärt. Seit
ca. 1994 gibt es wieder Fische im
Bach und der Zustand des Wassers ist
ökologisch befriedigend. Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion
um die Ressourcen dieser Erde eine
bedenkenswerte Entwicklung. Das
Wasser ist immer noch nicht wirklich
gut. Es enthält nach wie vor neben
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Bakterien, Viren und Quecksilber,
noch viele andere Schadstoffe und
einige Schwermetalle im Grund.
„Baden sollte man in der Wurm
nach wie vor nicht“, so Günter
Kalinka.
Dennoch ist er stolz auf das Erreichte.
Genug ist es ihm jedoch nicht. Durch
die Arbeit und sein Interesse hat ihm
der Umweltschutz, vor allem des
Wurmtales, immer am Herzen gelegen. Der Herzogenrather ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Wurmtal,
die sich um den Naturschutz bemüht.
Gemeinsam mit anderen Mitstreitern
hat sie es erreicht, dass das Tal seit
1989 unter Naturschutz steht, mit
einem hohen Schutz. Das Wurmtal ist
ein Kerbtal, das heißt, die Wurm hat
sich im Laufe von einer Million Jahren
ein über 50 Meter tiefes Tal gegraben.
Begehrt war es bei den Menschen immer schon. Hier lagen die Kohleflöze
früher offen zugänglich und sichtbar.
Wahrscheinlich liegt dort die Wiege
des Steinkohle-Bergbaus.
Das Wurmtal ist eine Auenlandschaft
und nach Aussage von Günter
Kalinka sind die Silberweiden dafür
typisch. Dennoch findet man auf
Grund der langen „Nutzung" durch
Menschen viele Besonderheiten, die
weltweit einmalig sind. So hat die
Sodafabrik später Solvay-Werke in
Würselen, den kohlensauren Kalk,
ein Abfallprodukt bei der Herstellung
von Soda, bis zur Einstellung der Produktion im Jahr 1929 in das Wurmtal
gekippt. Riesige Haufen weißen,
mageren Bodens sind auch heute
noch zu sehen. Es wächst heute nur
spärliche Vegetation auf dieser
Kalkhalde: schütterer Birkenwald
und einige Pflanzen, die so selten
sind, dass das allein schon ausreicht,
das Wurmtal als besonders schützenswert einzustufen. So das rundblättrige
Wintergrün und das Preissmoos, beide
vom Aussterben bedroht. Außerdem
gibt es dort den größten Orchideenbestand einer wilden Orchidee
Epipactis atrorubens in der Städteregion Aachen.
respektieren. Dazu gehört es, die
Wege nicht zu verlassen und so den
Wildtieren ihre Ruhe zu geben, damit
sie ihre Jungen aufziehen können.
Jede Störung kann zur Folge haben,
dass die Aufzucht misslingt. Keinen
Müll zu hinterlassen und die Zäune zu
respektieren. Hunde anzuleinen und
darauf zu achten, das sie nicht jagen.
Das Wurmtal mit seinen 445 Hektar
ist das größte zusammenhängende
Naturschutzgebiet der Städteregion
Aachen. Nachgewiesen wurden 217
Vogelarten im Tal von ca. 350 vorkommende Arten in Mitteleuropa. Zum
Beispiel die Nachtigall brütet hier,
übrigens bodennah, der Eisvogel
ebenfalls und der große Abendsegler,
eine Fledermausart ist hier heimisch.
Auch mit der Forstwirtschaft ist es
nicht einfach, vor einigen Jahren
wurden ca 1000 Quadratmeter
Beim Spaziergang durch das Tal, weist Fichtenhain zum Fällen frei gegeben.
Günter Kalinka auf die BesonderheiEs gibt eine urkundliche Erwähnung
Dabei ist in diesem Hain der größte
ten hin. Das tut er häufig, er bietet
der Klosterabtei Rolduc dazu aus
Bestand roter Waldameisen zu finden.
Führungen für Kinder, Jugendliche und Mit großen Maschinen wird das
dem Jahr 1113. Am 16. Januar 1901
Erwachsene an. Es ist ihm wichtig,
gab es einen großen Tagebruch am
Holz aus dem Wald geholt, dabei
Teuterhof und die Wurm ergoss sich in den Menschen die Natur und ihren
der Boden verdichtet und viel kaputt
die unterirdischen Bergwerksanlagen. Wert nahe zu bringen und er wünscht gemacht. Hier geht es um Geld, Holz
sich mehr Interessierte, die seine LeiWenige später wurde die Grube Teut
erzielt mittlerweile ordentliche Preise,
denschaft teilen. Naturschutz ist aus
geschlossen und man hat mit dem
und wieder steht der Naturschutz an
seiner Sicht viel Kampf. Man braucht
Schürfen der Kohle in diesem Gebiet
zweiter Stelle. Mit den Landwirten
einen langen Atem, Menschen und
aufgehört. Die Wurm wurde damals
verstehen sich die Naturschützer
umgeleitet und an den Talrand verlegt eine Lobby die einen unterstützen,
übrigens gut und erhalten positiven
und so ergibt sich der Lauf bis heute. und Mitmenschen, die die Natur
Zuspuch.
8
September / Oktober / November
W a n d e rta g e
Oben auf der Bergehalde angekommen zeigt er uns eine Art Heuschrecke
mit blauen Flügeln, die blauflügelige
Ödlandschrecke, gut getarnt auf dem
bläulichen kohlehaltigen Boden, auf
dem man immer wieder Versteinerungen und Bergkristalle finden kann.
Auf der Bergspitze befindet sich ein
Biotop für Amphibien. Gelder wurden
bewilligt bekommen und der Verein
arbeitet mit der biologischen Station
daran, die Anlage der Biotope zu verbessern, damit sie im Sommer nicht
austrocknen. Es sind Unmengen von
Kaulquappen im Wasser zu sehen.
Auf dem Rückweg sehen wir Bäume,
die gestürzt und nicht weggeräumt
wurden, sie bieten anderen Pflanzen
und Tieren Nahrung und Unterschlupf.
Es finden sich Bäume, die mit der
wilden Clematis überwachsen sind,
unsere einheimisch „Liane".
Der Vorsitzende der AG Wurmtal
erklärt den Unterschied zwischen
Artenschutz und Gebietsschutz.
Arten, das heißt Pflanzen und Tiere
können unter Schutz gestellt werden,
unabhängig davon, wo sie leben.
Wenn das Gebiet, in dem sie leben,
nicht auch unter Schutz gestellt wird,
ist es kein echter Schutz. So hat die
Arbeitsgemeinschaft Wurmtal Gebiete
im Wurmtal von den Bauern gepach-
tet und auch einige Gebiete gekauft
und pflegt sie, um so den geschützten
Arten wiederum Schutz zu gewähren.
Das Wissen dieses Mannes ist unerschöpflich, und sicher nicht in einem
Artikel zu erfassen. Wer sich intensiver
für das Wurmtal interessiert, dem sei
das Buch Naturraum Wurmtal von
Günter Kalinka und Jakob Schütten
ans Herz gelegt. Es ist reich bebildert
und hier sind die Wurm und ihre
Geschichte gut aufgearbeitet.
Günter Kalinka wünscht sich engagierte Bürger, die mit aufpassen und
ihr Naherholungsgebiet schützen.
So bleibt es auch in seiner Vielfalt
den nachfolgenden Generationen
erhalten.
Sport & F r e ize it
Birgit Mannheims:
„Mir hat der kleine
Ausflug ins Wurmtal sehr
gefallen und wir haben
das ein oder andere dazu
gelernt: die blauflügelige
Ödlandschrecke gehört
mit Sicherheit dazu, mit
dem Auge entdeckt man
sie fast gar nicht.“
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Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Schachverein 1949
Herzogenrath e.V.
Unter den insgesamt ca. 90.000
Mitgliedern der Deutschen Schachvereine sind zur Zeit 43 Mitglieder
vom Schachverein 1949 Herzogenrath e.V.. Wie der Name des Vereins bereits verrät, ist er im Jahr
1949 gegründet worden.
schaft. Vor zwei Jahren entstand eine
neue Jugendgruppe, die zurzeit aus 6
Mitglieder im Alter von 10 bis 14
Jahre besteht. Die tragende Säule des
Vereins sind jedoch die erfahrenen
Mitglieder, einige vonihnen sind über
40 Jahre dabei. Nicht nur vom Alter
her, auch beruflich ist die Gruppe bunt
Vom Vereinsheim war jahrzehntelang gemischt: Schüler, Studenten, Bankangestellte, Handwerker, Ärzte, Musiknicht die Rede: von 1949 bis 1997
wurde in Gaststätten gespielt, dann
lehrer, Programmierer - nach einer
einige Jahre in HOT Herzogenrath und gemeinsamen Sprache braucht man
erst seit fünf Jahren spielen die Mitnicht zu suchen: die ist da, die Spraglieder des Vereins im Pfarrheim St.
che des Schachspiels. Mit dabei sind
Marien, Kleikstraße 56, Herzogenrath. die jüngeren Mitglieder Lucca Bock
Die Schachspieler treffen sich donners- und Kevin Woll, beide Mitte zwanzig,
tags: Jugendlichen ab 18 bis 19:30 Uhr, beide haben mit sechs Jahren mit
Schachspiel angefangen.
Von dem einstigen Brachland
direkt am Ortseingang von Kohlscheid ist nicht mehr viel zu
sehen. Auf dem ersten Bauabschnitt des insgesamt 37.000
Quadratmeter großen Areals an
der Kämpchen-/Dornkaulstraße
werden schicke Eigenheime für
junge Familien gebaut. Bei einem
hohen Grünflächenanteil sind
Grundstücksgrößen von 270 bis
gegen Großmeister Alexander Onisch- 615 Quadratmeter vorgesehen.
uk. An 33 Brettern hat der Großmeis- Die Erschließungsarbeiten sind
ter gewonnen, eine Partie ging unent- abgeschlossen und die Baustraschieden zu Ende: gegen Philipp
ßen asphaltiert. Die Bebauung der
Lenemann. (Außer seiner VereinsGrundstücke im zukünftigen
Wohngebiet hat bereits begonnen
freunde gibt es zurzeit zwei neue
- die zahlreichen Baukräne sind
Gegner, denen er öfter am Brett
gegenüber sitzt: seinen beiden Enkeln nicht zu übersehen. Nach der feizwischen 10 und 14 Jahren. Diese ler- erlichen Eröffnung der Baustraße
Ende Mai konnten die Bauherren
nen gerne von ihrem Opa). Zum
Glück können auch viele andere Kin- endlich mit dem Bau ihres Eigenheimes beginnen.
»Schach ist das
schnellste Spiel der
Welt, weil man in jeder
Sekunde Tausende von
Gedanken ordnen
muss.« (Albert Einstein)
anschließend spielen Erwachsene. Ein
Mal im Monat gibt es einen besonderen Abend: Die ein oder andere interessante Schachpartie wird vorgestellt
und besprochen, - erzählt der 1.Vorsitzende des Vereins Klaus Haverkamp.
Zur Zeit gibt es im Verein insgesamt
fünf Mannschaften: 4 Erwachsenenmannschaften und eine Jugendmann-
der in Herzogenrath das Zauberspiel
lernen: Z.B. gibt es seit zwei Jahren
einen Schach-Kurs am Gymnasium
Herzogenrath mit drei Altersgruppen,
Der frühere 1. Vorsitzende des Vereins die von den Vereinsmitgliedern HansJürgen Weyer und Alfred Schmid
Dr. Hans-Jurgen Weyer erlernte das
Schachspiel mit 14 Jahren von seinem regelmäßig unterrichtet werden.
Vater. Ein Jahr später ist er dem VerSchachspiel entwickelt Fähigkeiten,
wie Konzentration, trainiert das
ein beigetreten. »Damals waren 20
Gedächtnis, verbessert die SchulleisMitglieder im Verein, - erinnert sich
tungen. Schachspiel macht Freude,
Hans-Jürgen Weyer.- Nicht nur die
Mitgliederzahl ist gewachsen, es gibt und das unabhängig vom Alter, das
ganze Leben lang. Die Verbindungen
heute viel mehr Möglichkeiten, zu
zum Verein bleiben bestehen, auch
den weiter gelegenen Turnieren zu
wenn die ehemalige Vereinsmitglieder
reisen wie z. B. in die Schweiz«.
wegziehen: nach München, London,
Auch einer der ältesten Mitglieder,
Philipp Lenemann, hat das Schachspiel Stuttgart und noch weiter. Bei Gelegenheit kommen sie immer wieder
als Jugendlicher gelernt. Sein erster
Lehrer für Schach war sein Onkel - in mal vorbei.
den Ferien besuchte Philipp Lenemann Schach macht süchtig, es gibt so viel
oft seine Verwandtschaft in Venwegen zu entdecken, auszuprobieren! Doch
ab und zu bleibt das Brett liegen, die
in der Nordeifel. Eine Woche nach
Mannschaft geht wandern oder verdem Anfang seiner Schachkarriere
wurde am Brett die ganze Verwandt- anstaltet einen Grillfest.
schaft von ihm geschlagen. Im Verein
beigetreten, dauerte es aber ein gan- Wer weiß, vielleicht entstehen unterwegs die neuen unglaublichen Komzes Jahr, bis er da die erste Partie
binationen, die man bald durchspiegewonnen hatte. Im Laufe der Jahre
len kann.
hat er dann in allen Meisterschaften
mal gewonnen. Mit verdienten Stolz
Schachverein 1949 Herzogenrath
erzählt Philipp Lenemann von einer
Kleikstraße 56
Partie mit dem Großmeister Viktor
Kortchnoi, die unentschieden endete. 52134 Herzogenrath
Auch im Jahr 2009, bei dem SimulSpieltag:
tanturnier am Burghof Herzogenrath
zum 60jährigen Jubiläum des Verein, Donnerstag ab 19.30 Uhr
spielte er als einer der 36 Spieler
Jugend ab 18.00 Uhr
HERZOGENRATHER
erzogenratherSSTADTMAGAZIN
tadtmagazin3/2016
3/2016
10
September/ /Oktober/
Oktober November
/ November
September
Das neue Wohngebiet wurde in einer
Zusammenarbeit der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Herzogenrath
(GEG) und dem ortsansässigen Architekturbüro Heins entwickelt und
geplant, wobei das gesamte Gebiet
zwischen Kämpchenstraße und Dornkaulstraße in zwei Bauabschnitten
erschlossen wird. Durch den Bebauungsplan, der verschiedene Baustile
zulässt, entsteht eine Mischung aus
freistehenden Einfamilienhäuser,
sowie Doppelhaushälften und Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen.
Straßen innerhalb des Gebiets werden verkehrsberuhigt und anliegerfreundlich angelegt. Spielplätze sind
fester Bestandteil des familienfreundlichen Neubaugebietes.
Kohlscheid ist ein beliebter Wohnort
und das Neubaugebiet ist sehr
begehrt, da es sich um eine ruhige
Wohnlage in gewachsenen Strukturen
handelt und eine gute Verkehrsanbindung zur Autobahn und Aachen bietet. Die Nähe zur RWTH Aachen, dem
Campus und die zahlreichen expandierenden Firmen im TPH sind gerade
für junge Aachener Familien interessant. Im Stadtgebiet befinden sich
Wohngebiet Kämpchenstraße
2. BAUABSCHNITT IN PLANUNG Von Birgit Becker-Mannheims
Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, sowie Gastronomie sind in Kohlscheid ansässig.
Beim Besichtigungstermin Ende
August mit Regina von Holtum-Csukas und Nick Dillgard (beide Projektentwicklung der S IMMO), Markus
Schlösser (Kämmerer und Fachbereichsleiter Finanzen der Stadt Herzogenrath) und Dipl.-Ing. Michael Heins,
Geschäftsführer von Heins Architekten
konnte ich mir einen Überblick über
den aktuellen Baufortschritt verschaffen.
Die Vermarktung der unterschiedlich
großen Baugrundstücke für den 1.
Bauabschnitt verlief sehr viel versprechend, berichtet Regina von Holtum
Csukas. Von den 36 frei bebaubaren
Grundstücken der Grundstücksentwicklung Herzogenrath GmbH, sind
bis auf vier Grundstücke bereits alle
verkauft - Ein schöner Erfolg. Liegt
wahrscheinlich auch daran, dass
junge Familien mit Kindern sich hier
kleinere Grundstücke leisten können.
Wie attraktiv Herzogenrath für
Aachener geworden ist, zeigt ebenfalls die Verkaufsstatistik - demnächst
ziehen zum Beispiel 14 Käufer von
Aachen nach Herzogenrath.
Foto von links:
Markus Schlösser (Stadt Herzogenrath), Regina von Holtum-Csukas
und Nick Dillgard (S IMMO), Dipl.Ing. Michael Heins (Heins Architekten)
ten- und Bauunternehmerwahl und
können so ihren Träumen freien Lauf
lassen. 2017 werden sie in ihr neues
Haus einziehen können. Auf dem
Areal werden ebenfalls 3 Mehrfamilienhäuser gebaut und die Wohnungen
stehen zur Vermietung, so Nick Dill16 Erwerber (5 freistehende Einfamili- gard.
enhäuser und 11 Doppelhaushälften)
haben mit dem Bauen begonnen und Die Besonderheit an diesem Neubaudie ersten Rohbauten stehen. Die
gebiet ist, dass von den insgesamt 54
Bauherren haben eine freie Architek- Grundstücken, 18 von der Wohnungs-
bau Heins GmbH und Heins Architekten aus Herzogenrath sowohl vermarktet als auch bebaut werden. Die
familienfreundlichen Architektenhäuser folgen einem einheitlichen Konzept, wobei jeder Bauherr individuell
planen kann. Ende August waren sieben Grundstücke bereits verkauft,
fünf sind reserviert. Sechs Grundstükke stehen noch zum Verkauf. Startschuss zum Baubeginn wird wahrscheinlich Ende des Jahres sein, so
Architekt Michael Heins. Die Entwürfe
der bereits verkauften Flächen stehen
fest und lassen jedem Bauherrn individuelle Varianten. Das Architekturbü-
ro hat ein großzügiges Grundkonzept
entworfen und hat dafür gesorgt,
dass eine optimal Anordnung der einzelnen Grundstücke und damit eine
sehr gute Belichtungssituation für das
Wohnen gegeben ist. Einen weiteren
Pluspunkt in Sachen Baukosten bietet
das Architekturbüro seinen Kunden:
Die Ausführung liegt bei einem Bauunternehmen, sowie ortsnahen Handwerksbetrieben.
11
HERZOGENRATHER STADTMAGAZIN 3/2016
Die Erschließung des 2. Bauabschnittes befindet sich bereits in Planung.
hnitt
2. Bauaubnsgc!
in Plan
September / Oktober /November /
Mobilität
E le ktroautos
ELEKTRISCH MOBIL
Mit dem Elektroauto unterwegs
Was hat der örtliche Handel im Angebot?
Zu Besuch bei Mercedes, Audi und Volkswagen
Text und Fotos: Rolf Beckers
Mobilität ist ein wichtiges Grundbedürfnis in einer modernen Gesellschaft. Wie werden wir zukünftig
unsere täglichen Wege zurücklegen,
wie werden wir reisen? Weiter so wie
bisher mit hohem Ressourcen- und
Landschaftsverbrauch, Lärm, Abgasen
oder mit einem anderen Bewusstsein und Rücksichtsname auf Klima,
Umwelt und menschlichem Wohlbefinden? Breiten Raum bei der Frage
nach der Mobilität der Zukunft nimmt
das Thema „Elektromobilität“ ein.
Die Bundesregierung hat sich das Ziel
gesetzt, bis 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu
bringen. Bereits jetzt ist abzusehen,
dass sie mit diesem Ziel kläglich
scheitern wird. Vor einigen Monaten
hat sie daher Förderprämien beim
Kauf eines Elektroautos (4.000 A)
bzw. eines Hybrid-Fahrzeugs (3.000
A) beschlossen, über dessen Sinn
bzw. Unsinn heftig gestritten wird.
Wie einer aktuellen dpa-Meldung zu
entnehmen ist, bleibt der Ansturm der
Käufer auf E-Autos trotz Prämie nach
wie vor aus.
Auch wenn die tatsächliche Nachfrage nach E-Autos weiter dahin
dümpelt, ist dennoch ein öffentliches
Interesse am spannenden Thema
„Elektromobilität“ vorhanden. Für
die Redaktion des Stadtmagazins
„undsonst?!“ besteht daher Anlass,
sich diesem Thema nun in loser Folge
zu widmen. Für ein Stadtmagazin
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Die Absicht bei Mercedes ist, zukünftig weitere Serienfahrzeuge in einer
elektrischen Version anzubieten, wie
beispielsweise einen SUV. Der B 250
electric drive, der dem „undsonst?!“Redakteur zum Fototermin präsentiert
wird, ist jedoch bereits verkauft und
als Dienstwagen bei der Stadt Alsdorf
im Einsatz. Bürgermeister Alfred Sonders lobt das tolle Fahrgefühl und die
Schonung der Umwelt. Sein Wunsch
lautet jedoch „mehr Reichweite“.
steht hierbei der lokale bzw. regionale
Bezug im Vordergrund. Mit der Frage
nach dem aktuellen Angebot an
E-Autos wandten wir uns daher
an hiesige Autohäuser. Im ersten
Aufschlag besuchte unser Redakteur
die Autohäuser Zittel (MercedesBenz) und Zabka (Audi, Volkswagen).
Nachfolgend sein Bericht:
Der Stern unter Strom und
elektrisch „smart“
Beim Autohaus Zittel unmittelbar am
Kreisverkehr in Alsdorf-Neuweiler
erwartet René Horbach, zustädig für
den Verkauf, bereits den „undsonst?!“-­
Redakteur. Schnell ist man mitten im
Thema, werden technische Entwicklungen und Besonderheiten erörtert
und bewertet. Präsentiert werden ein
Smart fortwo electric drive und ein
Mercedes-Benz der B-Klasse (B 250
e), beide mit einem vollelektrisch betriebenen Fahrzeugkonzept. Anspruch
von Mercedes ist es, ein erfolgreich
verkauftes Serienfahrzeug ebenfalls
12
in einer reinen E-Version anzubieten.
Dabei fiel die Wahl auf die B-Klasse,
ein 5-Sitzer, der sich in der „Electric
Drive“ Version äußerlich nur unwesentlich von der Standardversion mit
Verbrennungsmotor unterscheidet.
Gemessen ist er 3 cm höher, was von
den Nutzern als komfortabler beim
Einstieg empfunden wird. Grund ist
die im Unterboden verbaute LithiumIonen Batterie, die dem Fahrzeug
darüber hinaus zu einer satten
Straßenlage verhilft.
Angetrieben wird der B 250 e von
einem 132 kW (179 PS) starken
Elektromotor. Die Batterie mit einer
Kapazität von 28 kWh verhilft dem
Auto zu einer angegebenen Reichweite von 200 km. Das als Sonderausstattung erhältliche Reichweite-Paket
„Range-Plus“ holt aus der Batterie
bei Bedarf weitere 30 Kilometer heraus. Letztlich hängt die Reichweite in
der Praxis jedoch von verschiedenen
Einflüssen ab, insbesondere vom Fahrverhalten. Die Batterie kann in der
häuslichen Garage an einer normalen
230 V-Steckdose geladen werden. Das
dauert nach einer Vollentladung etwa
9 bis 11 Stunden. Mercedes bietet als
Zubehör daher eine sog. „Wallbox“
an, die an einem 400 V Drehstromanschluss betrieben die Ladezeit auf
etwa 2 ½ Stunden verkürzt. Darüber
hinaus hat neben den öffentlichen
Stationen jede zertifizierte MercedesBenz Niederlassung ebenfalls eine
Ladestation. Die Frage nach dem
Kaufpreis für den B 250 e ab Werk
beantwortet Mercedes-Benz mit „ab
39.151 Euro inkl. MwSt“.
September / Oktober / November
Bei dem von Mercedes vertriebenen
Smart vervollständigt die „Electric
Drive“ Version das Konzept eines
praktischen Stadtautos. Ziel der
Probefahrt ist passender Weise das
Alsdorfer „Energeticon“. Bemerkenswert bei E-Autos ist die Ruhe. Das
Auto ist geräuschlos startklar, man
gleitet anschließend fast lautlos über
den Asphalt. Es gibt weder ein Schaltnoch ein Automatikgetriebe, sondern
nur vorwärts oder rückwärts.
Den Elektro-Smart gibt es mit 55 kW
(75 PS) oder 60 kW (82 PS), die Lithium-Ionen-Batterie (17,6 kWh) reicht
für bis zu 145 km. Der Einstiegspreis
ab Werk beginnt bei 23.680 Euro.
Wahlweise kann die Batterie für 65
Euro pro Monat gemietet werden
was den genannten Kaufpreis auf
18.910 Euro reduziert. Als Zubehör
wird ebenfalls eine „Wallbox“, die die
Ladezeit deutlich verkürzt, angeboten.
Smart arbeitet aktuell an einer neuen
Elektro-Generation, die 2017 auf den
Markt kommen wird.
Vier Ringe mit Hybridantrieb
und vollelektrisch „up“
Vor dem Autohaus Zabka im
Gewerbegebiet an der Max-PlanckStraße steht bereits gut platziert ein
Volkswagen e-up! an der Ladestation.
„Einfach elektrisch – jetzt testen“
fordert der Schriftzug auf der Seitenfläche auf. Mit Geschäftsführer Guido
Zabka und Audi-Verkaufsberater Heiko Romes begrüßen zwei Fahrzeugexperten den „undsonst?!“-Redakteur.
Zu seiner Überraschung steht im
Mittelpunkt der ersten Präsentation
nicht der vor dem Gebäude aufgela-
W a n d e rta g e
dene „e-up“ sondern das elektrische
Flagschiff von Audi, ein Q7 e-tron
quattro. Audi konzentriert sich beim
Thema „Elektromobilität“ auf sog.
Plug-in-Hybrid Modelle. Da stellt sich
die Reichweitenfrage nicht, denn ein
Hybrid-Fahrzeug verfügt sowohl über
einen Elektro- als auch über einen
Verbrennungsmotor. Letzterer ist beim
Audi Q7 e-tron eine V6 - 3 Liter Dieselmaschine mit einer Leistung von
190 kW (258 PS). Der Elektromotor
liefert weitere 94 kW (127 PS), während die im unteren Fahrzeugbereich
eingebaute Lithium-Ionen Batterie
bei reinem Elektrobetrieb für 56 km
reicht. Bei kürzeren Fahrstrecken
kann der Diesel wahlweise ruhen, bei
längeren sorgt er für die gewünschte
Reichweite und lädt die Batterie auf.
Die Batterie lässt sich außerdem an
einer Steckdose oder Ladestation
laden, deshalb der Zusatz „Plug in“.
Mit Hilfe des Fahrzeugassistenten
lässt sich die Betriebsart problemlos einstellen. Bei der anstehenden
Probefahrt entscheidet sich Guido
Zabka für den ausschließlichen
Elektroantrieb. Entsprechend still ist
es im Auto und nahezu lautlos geht’s
los, über Bettendorf und Siersdorf zur
Autobahn, in Hoengen wieder runter
und zurück zum Betrieb, ein neues
Fahrgefühl, während das Display des
Fahrzeugassistenten den jeweiligen
Betriebszustand (s. Foto) und das für
den Fahrer im Tachobereich großzügig installierte „Navi“ die jeweilige
Strecke anzeigt. Während der Q7
e-tron mit einem Kaufpreis ab Werk
von 80.000 Euro an aufwärts das
obere Preissegment bedient, gibt es
für etwa 38.000 Euro den Audi A3
e-tron, ebenfalls ein Plug-in-Hybrid
Fahrzeug, ausgestattet mit einem
Vierzylinder 110 kW Ottomotor und
einem 75 kW Elektromotor. Darüber
hinaus bietet Audi in den Serien Q5,
A6 und A8 weitere Plug-in-Hybride
mit Ottomotor an.
Nun zurück zu dem VW e-up! Das
Konzept bei VW ist ebenfalls, beliebte
Serienfahrzeuge in einer Elektroversion anzubieten. Neben dem e-up gibt
es einen e-Golf als reines Eletrofahrzeug, ergänzt durch die Plug-inHybriden Golf GTE und Passat GTE.
Der kompakte viertürige e-up! verfügt
über einen 60 kW (82 PS) Elektromotor, unterstützt durch eine Lithium-Ionen Batterie mit einer Nennkapazität
von 18,7 kWh. Die Reichweite wird
praxisnah mit 120 bis 160 km angegeben, die Höchstgeschwindigkeit
mit 130 km/h. Der Kaufpreis ab Werk
beginnt bei 26.900 Euro.
An der üblichen 230 V Steckdose
lädt die Batterie zwar 7-9 Stunden,
an einer Schnellladestation ist der
e-up! jedoch bereits nach einer guten
halben Stunde wieder startklar, was
bei einem entsprechenden Netz den
Aktionsradius deutlich erweitert.
Guido Zabka sieht in den Elektrofahrzeugen die Zukunft für den Stadtverkehr – keine Abgase, kein Lärm – eine
neue Qualität für hoch belastete
Innenstädte.
CarSharing
bewegt!
Unsere Stationen:
Herzogenrath BHF,
Kohlscheid BHF und TPH
cambio Aachen / Herzogenrath
Telefon 0241-409 11 90
www.cambio-CarSharing.de
September / Oktober / November
13
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Die
Goldschmiedin
Maike Thomas
Von Birgit Becker-Mannheims
Wir sind doch mittlerweile
überrascht, wie viele kreative
Menschen und Künstler in unserer
Region leben. Die junge Künstlerin
und Goldschmiedin Maike Thomas
gehört zu diesem Kreis, denn die
Alsdorferin hat seit einem Jahr
ihren Lebensmittelpunkt wieder
in ihre Heimatstadt verlegt, nachdem sie viele Jahre in Deutschland
und Spanien unterwegs war. Ihre
Schmuckstücke zeichnen sich
besonders durch die Kombination von alten Techniken in einem
neuem Design, aus.
Ganz stolz ist sie auf ihre kleine,
aber feine, Werkstatt, in der sie alle
Schmuck­stücke aus Gold, Silber und
anderen Edelmetallen nach ihren
eigenen Entwürfen in aufwendiger
Handarbeit fertigt. Alle Gerätschaften
sind vorhanden, die sie als Goldschmiedin braucht. Angefangen
bei einem Gasbrenner, Werkzeuge
und Zangen in unterschiedlichen
Größen, einer Metallwalze bis hin
zum modernsten Schweißapparat, der
Millimeter genaues Punktschweißen
ermöglicht. Ein wahres Schätzchen ist
der alte Ringstock, den sie von ihrem
Opa geerbt hat; er war Uhrmacher-
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
meister in Hoengen. Einen Amboss
in Miniaturgröße sieht man ebenfalls
nicht so häufig. Neben der Werkstatt
befindet sich ihr Showroom – hier
kann sie ihre Kunden in einer angenehmen und ruhigen Atmosphäre
beraten und ihre Schmuckstücke
präsentieren. Vor einem Jahr hat sie
mit ihrer eigenen Schmuckkollektion mit dem Label „Maike Thomas
– Schmuckkonzepte“ den Weg in
die Selbstständigkeit gewagt. Sie
ist glücklich darüber, diesen in ihrer
Heimatstadt verwirklichen zu können.
Die Nähe zur Familie war für die junge
Künstlerin ein wichtiger Faktor.
Die Familie Thomas ist sowohl in
Alsdorf als auch in Herzogenrath
bekannt. Die Eltern von Maike,
Christoph und Lydia Thomas, führen in
zweiter Generation ein Fachgeschäft
für Hörsysteme und Augenoptik. Das
erste Geschäft wurde von Willi und
Anni Thomas gegründet, bevor man
1964 in größere Geschäfts­räume
umzog. Uhren und Schmuck gehörten
zum Sortiment und eine Werkstatt.
Wir wollen wissen, warum sie nach
ihrem Schulabschluss einen anderen
Weg einschlug und nicht eine Ausbildung im Bereich Augenoptik oder
14
senheit geratenen Metall­legierung,
dem „Corinthium Aes“. Hier werden
Verzierungen aus Gold und Silber wie
Intarsien auf das dunkle Untergrundmetall eingearbeitet. Be­sonders diese
Kombination von alten Techniken fand
sie sehr spannend.
Als Goldschmiedin machte sie die
Weiterbildung zur Meisterin und
staat­lich geprüften Gestalterin und
be­suchte für zwei Jahre die staatliche Zeichenakademie in Hanau.
Mit dem Meisterbrief in der Tasche
erhielt sie ein weiteres Stipendium für
den Aufenthalt in Valencia, Spanien. Valencia ist zur Zeit bei jungen
Designern eine angesagte Metropole,
und die Stadt verfügt über historische
Schätze. Ein halbes Jahr blieb Maike
Thomas im Süden, lernte die Sprache
und arbeitete an einem Institut für
Restaurierung und Konservierung.
Hier lernte sie wieder alte Techniken
und war beeindruckt, mit welchen
Mitteln früher alte kirchliche Geräte
hergestellt wurden.
Die Zeit in Spanien verschaffte ihr
auch die Möglichkeit, über ihre
Zukunft nachzudenken und einen Plan
zu entwickeln, wo es hingehen soll.
Eines war klar – sie wollte auf jeden
Fall selbstständig sein.
Hörakustik wählte. In das Geschäft
der Eltern einzusteigen wäre doch ein
idealer Weg gewesen.
Mit einem klaren nein beantwortet
sie unsere Frage, denn schon sehr früh
interessierte sich die Tochter mehr für Schon immer hatte sie zu Hause
die „funkelnden“ Schmuckstücke im
einen Werktisch stehen, an dem
Geschäft der Eltern.
sie arbeitete und experimentierte.
Warum nicht wieder in die Heimat
In der Verwandtschaft gibt es mehrere zurück, hier liegen ihre Wurzeln, denn
Goldschmiede. Dazu gehören auch
sie hatte bisher viel Bewegung im
eine Tante und ein Onkel aus Aalen.
Leben. Außerdem ist man sehr schnell
Hier war Maike Thomas als Kind
in Aachen, Köln, Bonn und Düsselhäufiger in den Ferien. Die Handdorf. Dort besucht sie als Ausstellerin
werkskunst fand sie im Alter von
mehrere Kunsthandwerkermärkte und
zwölf Jahren ganz toll und faszinieHochzeitsmessen im Jahr.
rend, erzählt sie uns. Nach dem Abitur
beschloss sie daher, Goldschmiedin
Seit einem Jahr ist die 30 Jahre
zu werden und bewarb sich an der
alte Goldschmiedemeisterin nun
Goldschmiede­schule in Pforzheim. Sie selbstständig und präsentiert uns ihre
wählte bewusst diese Form der AusSchmuckkollektionen. Darunter sind
bildung, denn hier lernte sie nicht nur individuelle Schmuckstücke für Jung
alle Techniken sondern konnte auch
und Alt. Die Ringe in Corintium Aes
in viele Bereiche hineinschnuppern.
sind ein wahrer Hingucker und gefalAls Gesellin arbeitete sie in Betrieben len uns sehr. Eine ihrer ersten Arbeiten
in Köln und Bonn und konnte mit
waren ungewöhnliche und farbige
einem Stipendium in der Tasche in
Kunststoffringe oder Ketten mit
den Genuss verschiedener FortbilHolzelementen. Sie ist experimentierdungen kommen. Darunter erlernte
freudig und dabei ist die Serie „Panta
sie auch eine sehr alte GoldschmieRhei“ entstanden. Ein Kunststoff, der
detechnik, das „Tauschieren“ und
bei 50° C schmilzt und dabei eine
die Herstellung einer fast in VergesVerbindung mit Holz eingehen kann.
September / Oktober / November
Maike Thomas
Es macht ihr viel Spaß und sie mag es,
mit Kontrasten zu arbeiten, wie zum
Beispiel Holz oder Beton in Verbindung mit Edelmetallen, dabei sind
Gold oder Roségold ihre Favoriten.
Mit ihrem Onkel Matthias Thomas
entwickelte sie die ergonomischen Eheringe. Hier werden Ringe
angefertigt, die an den Finger- und
Handverlauf angepasst und in unterschiedlichen Materialien und Formen
von Hand gefertigt werden – absolute
Unikate.
Kunst&handwerk
lung eines Ringpaares in Anspruch
nehmen. Das ist nichts für „Kurzentschlossene“!
4 bis 6 Monate vor dem Hochzeits­
termin sollten die Eheringe daher in
Auftrag gegeben werden.
Weitere Informationen finden Sie
unter:
www.maikethomas.de
In einem Beratungsgespräch in ihrem
Showroom in Alsdorf-Mariadorf
wird nicht nur die Hand vermessen,
sondern auch Material, Steine und
Oberfläche besprochen. „Einen Ehering zu gestalten ist doch etwas sehr
persönliches, mir ist es ganz wichtig,
dass man miteinander spricht“, so
Maike Thomas, „und wenn ich die
Person kenne für die ich das Werkstück fertige, ist das Ergebnis immer
individuell.“
Bis zu 8 Wochen kann die Herstel-
September / Oktober / November
15
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Sport& F r e ize it
W a n d e rta g e
Drogerie und
Gewürzwerkstatt Aachen
Helmut Meyer
und seine
Heilkräuter
Von Brigitte Schroeder
Seine Heilkräuterdrogerie liegt
ein bisschen versteckt auf der
Stolberger Straße 36, gegenüber
vom alten Friedhof, weit weg
vom Stadtzentrum. Doch wer ihn
braucht, findet ihn. Während des
Interviews klingelt immer wieder
die Ladentür und Menschen
kommen herein, manche wissen,
was sie wollen, manche brauchen
Hilfe und Beratung. Die Beratung
ist prompt, freundlich, kompetent
und für den Fragenden verständlich. Diese Drogerie ist wie eine
Rückkehr in meine Kindheit, als
es in jedem Dorf und in jedem
Stadtteil neben den Apotheken
noch eine Drogerie gab.
etermin 1985 bei der RWTH verpasst.
Da er schon eine eigene kleine Bude
hatte, musste er sich nach einer
Möglichkeit umsehen, sein Leben bis
zum nächsten Semesterbeginn zu bestreiten. Diese Drogerie, in der er jetzt
noch anzutreffen ist, gab es schon,
und der Besitzer, Herr Heinen, suchte
eine Aushilfe für das Verpacken der
Kräuter. Er sagte dem jungen Mann:
„Wenn du heute bleibst, hast du den
Job“. Er ist geblieben. Irgendwann
fragte ihn der Chef, was er eigentlich
in seinem Leben machen wolle, und
sagte ihm, er könnte ihm anbieten,
bei ihm eine Lehre als Drogist zu
machen – vielleicht besser als ein
Chemiestudium mit Ausrichtung
Pharmazie. So hat er eine Lehre zum
In Hoengen kann ich mich noch an die Drogisten ange­fangen und seinen
Drogerie Mundt erinnern. Jetzt ist Hel- Chef vom ersten Tag der Lehre an
mut Meyer einer der letzten Drogisten dafür gehasst. Sein Chef war unerbittlich und hat viel von ihm verlangt.
mit eigenem Geschäft.
Wenn er schon einen Lehrling nahm,
Eigentlich wollte Helmut Meyer
dann muss er „der Beste“ werden.
Chemie studieren. Hat dann aber –
warum auch immer – den Einschreib­ Schon an seinem ersten Tag sollte er
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
16
zehn der vierhundertfünfzig Teedosen
sauber putzen – ein merkwürdiges
Anliegen. Helmut Meyer hat dies
natürlich getan und am nächsten
Tag standen die 10 geputzen Dosen
wieder vor ihm. Davor standen 10
zehn Schalen mit Kräutern (aus eben
diesen geputzen Dosen) und die Aufgabe, die Kräuter zu bestimmen.
Das hat sein Chef solange mit ihm
gemacht, bis alle 450 Dosen geputzt
und die Kräuter darin von ihm erkannt
und bestimmt waren und er natürlich
auch um ihre Wirkung wusste.
Die Berufsfachschule war in Köln.
Dorthin fuhr er zweimal wöchentlich,
in aller Herrgotts Frühe, mit dem
Zug. Um 16.00 Uhr war er zurück am
Bahnhof Rothe Erde und musste noch
in das Geschäft, Fragen zur Schule
beantworten, Berichte schreiben und
so weiter. Sein ganzes Lehrgeld ging
für die Zugfahrt und die Bücher drauf.
Ohne Ausbildungsförderung des
Arbeitsamtes wäre er nicht über die
September / Oktober / November
Runden gekommen.
Er hat seine Abschlussprüfung mit
Bestnote gemacht und weiter in der
Drogerie gearbeitet. Heute weiß er,
was er Herrn Heinen zu verdanken
hat, er hat ihn angespornt und dazu
gebracht, sich ständig weiter zu
bilden. Er wollte besser sein als sein
Lehrherr. Nach einem halben Jahr
meinte Herr Heinen, sein Können sei
nichts mehr beibringen, und wenn er
wolle, könne er die Drogerie übernehmen. Er hat sie übernommen und der
Anfang war schwer. Er musste dem
Chef den Laden samt Einrichtung und
Kundenstamm abkaufen.
Die IHK hat ihm einen Kredit verweigert, sie befand ihn mit seinen 26
Jahren zu jung und seinen Plan nicht
zukunftsweisend. So hat er mit viel
privater Unterstützung den Kredit
gestemmt und die Drogerie übernommen. Er hat sie umgebaut und
Sparten wie Fotolabor, Hygieneartikel
und ähnliches aus dem Sortiment
genommen. Er wollte sich von Anfang
an auf die Heilkräuter beschränken.
Der Chef hat sich angeboten, ihn zu
vertreten, wenn er mal nicht kann.
Das ging solange gut, bis eine Kundin
nicht von ihm bedient werden wollte,
sondern lieber am Nachmittag noch
mal kam, „wenn der Herr Meyer da
ist“. Danach ist der ehemalige Chef
nicht mehr gekommen.
Dass das Geschäft noch existiert,
hat er sicher der Entscheidung zu
verdanken, sich zu spezialisieren.
Sein größter Konkurrent heute ist das
Internet. Es bietet alles billiger und
frei Haus an. Allerdings weiß seine
treue Kundschaft seine fachliche Beratung und die beste Qualität seiner
Produkte immer noch zu schätzen.
Die Herkunft vieler Heilkräuter aus
dem Internet ist oft nicht nach zu
vollziehen. Und ob mit Gift gespritzte
Kräuter noch heilen, ist so die Frage.
Die aus seiner Drogerie bezieht er aus
Quellen weltweit. Durch gute private
Kontakte nach Südamerika importiert
er einen Teil seiner Kräuter direkt. Die
Kräuter sind durch die Gesellschaft
für Bio­analytik getestet. Ungestete
Kräuter lässt er erst untersuchen und
sie kommen erst in den Handel, wenn
er sicher ist, dass sie unbelastet sind.
Helmut Meyer ist heute glücklich
mit seiner Entscheidung, er hat sein
Hobby zum Beruf gemacht. Er ist
schon als Kind mit Medizinbüchern
aufgewachsen, war und ist immer
neugierig, was wie zusammenhängt
und funktioniert. So geht er heute
noch auf Fortbildungen und fühlt sich
durch Fragen seiner Kunden animiert,
weiter nach zu forschen. Es wird
auch immer Neues entdeckt, was die
Heilung unterstützt, sei es Aromatherapie, Homöopathie, Heilsteine,
Heilerde und mehr. Mittlerweile gibt
W a n d e rta g e
Sport & F r e ize it
es Ärzte, die ihn um Rat fragen, wenn
es um Wechselwirkungen der Kräuter
mit schul­medizinischen Medikamenten geht. Er hat ein kleines Netzwerk
von ähnlich Interessierten, mit denen
er sich austauscht und auf dem neuesten Stand bleibt.
Aber einen Nachfolger gibt es nicht.
Seine Kinder sind in anderen Berufen
untergekommen, einen Auszubildenden gibt es nicht und die Drogisten­
ausbildung hat sich auch sehr
verändert. Wenn er Schluss macht, ist
Schluss mit der Heilkräuterdrogerie
auf der Stolberger Straße. Davon war
in unserem Gespräch noch nicht die
Rede, dennoch bin ich mit Wehmut
gegangen. Es wäre schade, wenn so
viel Wissen verloren ginge.
Vieles, was er noch in seiner Lehre
gemacht hat, darf er heute nicht
mehr. Die gesetzlichen Bestimmungen legen ihm ein enges Korsett auf.
Aber Cremes, Teemischungen und
Gewürzmischungen macht er immer
noch selbst. Seine Currymischungen
sind besonders zu empfehlen, es
sind reine Gewürzmischungen ohne
Zusätze wie Hefeextrakte, Glutamat
und Farbstoffe.
Die IHK hat sich, nachdem er es auch
ohne sie geschafft hat, seiner zu
seinem 25jährigen Jubiläum erinnert
und ihm eine Urkunde geschenkt.
Heilkräuter-Drogerie
Helmut Meyer
Stolberger Str. 36, 52068 Aachen
Telefon: 0241 - 500420
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September / Oktober / November
17
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Kunst
Bild Ruhe wird jedoch aufgebrochen,
durch Linien, die zugleich trennen und
verbinden.
Auch Petra Klos hat sich mit der Arbeit
der Projektgruppe auseinander gesetzt
und eine Serie von 9 Malabon-Arbeiten geschaffen. Sie sagt darüber: „Das
Projekt Malabon ist für mich ein Beispiel dafür, dass Menschen, die bereit
sind, andere zu unterstützen und zu
helfen, auch bereit sind, ihr gesamtes
Leben darauf abzustimmen.
Petra Klos
Vom Suchen und Finden
20.-27. November 2016
Ausstellung auf Burg Rode
Mit der Allgäuerin Petra Klos, 1956
in Berlin geboren und seit 1994
als freischaffende Künstlerin tätig,
präsentieren die Organisatoren der
Projektgruppe Malabon und Dritte
Welt e.V. in Zusammenarbeit mit der
Galerie R. de Bernardi und Burg Rode
eine außerordentliche Künstlerin.
Am 20.11.2016 um 11:00 Uhr findet
die Vernissage der Ausstellung „Vom
Suchen und Finden“ mit Anwesenheit
der Künstlerin auf Burg Rode statt.
Petra Klos gehört zu den konsequenten Vertreterinnen abstrakter Malerei
der deutschen Gegenwartskunst.
Ihre Arbeiten sind ein Teil ihrer
eigenen Emotionen, Phantasien oder
Stimmungen zum Zeitpunkt des
Entstehens. Sie beeindrucken durch
die impulsive Kraft des malerischen
Prozesses. Trotz aller Spontanität
wirken die elementaren Gefüge der
Malerei, deren Harmonie, Kontrast,
Struktur und Ordnung nie unkonzentriert, sondern unmittelbar und frei.
Das Material spielt ebenfalls eine
wesentliche Rolle in ihrer Arbeitsweise. Die Malfarbe wird konsequent wie
Material behandelt. Sie wird in vielen
Schichten aufgetragen, abgekratzt,
wieder neu aufgebracht und zerstört.
Nur auf diese Weise kann etwas Neues entstehen. Schichten überlagern
sich und schieben sich ineinander,
brechen auf, um sich an anderer Stelle
wieder zu verschließen. Der wechselnde Rhythmus dieser Flächen wird von
spontanen Verläufen und Rinnsalen
überdeckt, so dass sich wiederum
neue Strukturen bilden. Sie wirken
auf den ersten Blick oft in sich ruhend
und austariert. Diese vermeintliche
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
18
September / Oktober / November
Durch dieses Engagement wird das
eigene Leben, aber auch das Leben
der Menschen in Malabon beeinflusst
und es wird etwas Neues geschaffen.
In diesem Zusammenhang stehen Begriffe wie Zusammenhalt, Verbindung,
Gemeinsam oder Brückenschlag,
die man auch in meinen Arbeiten
wieder findet.“In ihren Arbeiten stellt
Petra Klos organische Strukturen mit
konkreten Farbflächen in Beziehung,
die Räume schaffen, in denen sich der
Betrachter bewegen kann. Dabei handelt es sich nie um gefällige, sondern
immer um höchst differenzierte Kunst,
die nicht einfach zu erfassen ist. Die
Malerei von Petra Klos setzt vielmehr
einen einfühlsamen Betrachter voraus,
der den von der Künstlerin gesetzten
Spuren zu folgen bereit ist. Dazu
laden die Organisatoren die Besucher
herzlich ein.
Zur Künstlerin:
Ausbildung: Intensivstudium an der
Europäischen Kunstakademie Trier.
Dozentin an verschiedenen Kunstakademie, z.B. Kunstakademie Allgäu, Kloster Neustift, Südtirol, und
Freie Kunstakademie Allensbach.
Teilnahme an ART Innsbruck, Kunstmesse Salzburg, ART Karlsruhe, ART
Bodensee. Zahlreiche Ausstellungen
im In- und Ausland, u.a. München,
Düsseldorf, in den USA, Belgien,
Österreich, Schweiz. Zwei Werke
von Petra Klos befinden sich in der
Neuen Pinakothek in München.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Vernissage sonntags 11 Uhr
Musik "Just 4 Fun"
sonntags 10:00-18:00 Uhr,
samstags 15:00-18:00 Uhr,
werktags 17:30-20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei!
W a n d e rta g e
Sport & F r e ize it
Rollstuhlwanderung 2016
Stichwort: Barrierefreiheit.
Auf den Straßen, in Gebäuden, auf
dem Wanderweg und auch im Geiste!
Die Eurode Rollstuhlwandertag ist in
diesem Sinne ein spezielles, grenzüberschreitendes Freizeitangebot für
Menschen mit und ohne Behinderungen. Im August dieses Jahres hat
zum 19. Mal die Rollstuhlwanderung
im Grenzlandgebiet Eurode stattgefunden.
Die Organisatoren sind von der
Deutschen Seite - „Behindertenforum
Herzogenrath“ und von der Niederländischen Seite - „de Zonnebloem
Region Kerkrade“. Dementsprechend
startet die Rollstuhlwanderung
jährlich abwechselnd: ein Jahr aus
Herzogenrath und darauf folgendes
Jahr aus Kerkrade. So kamen nun am
20. August die Rollstuhlfahrer und
ihre Begleiter zum Herzogenrather
Schulzentrum, um gemeinsam auf einer barrierefreien Strecke zu wandern.
Bevor es los ging können sich die
Teilnehmer mit Kaffee und anderen
Getränken in der Aula des Schulzentrums stärken. Genauso stärkend sind
die Grußworte des Herzogenrather
Bürgermeisters Christoph von den
Driesch. Seine Begrüßung, wie auch
die von Anne Fink und Frans Driessen,
die das Organisatoren-Team leiten,
werden unmittelbar ins Niederländische übersetzt. Die Begrüßung
von Wethouder Leo Jongen von
der Stadt Kerkrade wird ebenso ins
Deutsche übersetzt. Sprachlich geht
es also auch barrierefrei zu. (Viele der
Bewohner im Grenzgebiet sind der
Deutschen wie auch der niederländischen Spache kundig)! Einer
der Teilnehmer, der Rollstuhlfahrer,
Theodor Van Wersch, nimmt seit 15
Jahren an dieser Wanderung statt.
Geboren in Kerkrade, in einer Familie
mit 12 Kindern, lebt er seit Jahren im
Behinderten Wohnzentrum in AachenBrandt.
Bestens gelaunt ist auch Ursula
Misere, die bereits seit 8 Jahren diese
Wanderung jährlich mitmacht. Die
Wanderung ist für 2 Stunden geplant,
viele Helfer begleiten die Hilfsbedürftigen. Wie die „Zonnebloem“
schreibt, „jeder Mensch braucht
Gesellschaft, mit einer ernsten
Behinderung bleibt er vielleicht öfter
alleine, als es ihm lieb ist“. An diesem
Tag ist es für die Teilnehmer der Wanderung sicher nicht der Fall. Nach der
Wanderung erwartete die Teilnehmer
im Schulzentrum Herzogenrath ein
warmes Mittagessen und ein Kulturprogramm: Bernhard Hummel spielte
auf
einem Dudelsack Schottische
Musik; Gruppe KOTATKU
unter Leitung von Sung Hie
Kalinka hat die Koreanische
Trommelkunst vorgeführt
und der St. Antonius 1856
Gesangverein Niederbardenberg hat die Lieder zum
Mitsingen in die Runde
gebracht. Ein gelungener
Tag mit positiver Müdigkeit
wird allen beteiligten in
Erinnerung bleiben.
Und wer demnächst aktiv mitarbeiten
will, kann gerne mit der Sprecherin
des Forums Anne Fink (02407 / 8723)
oder mit der Mitarbeiterin der
Stadt Herzogenrath Kerstin Harings
(02406 / 83 448) Kontakt aufnehmen.
Man bedankte sich noch mal bei allen
Beteiligten und Organisatoren der
diesjährigen Rollstuhlwanderung!
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September / Oktober / November
19
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Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
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Kohlengrube
Imposante Zechen
Von Rolf Beckers
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
20
September / Oktober / November
Wer die Tour nach Beringen ins
belgische Limburg auf sich nimmt,
nach Verlassen der Autobahn den
Wegweisern „be-MINE“ folgt und
auf das ehemalige Zechengelände
auffährt, wird überrascht sein, welch
imposantes Bild einer stillgelegten
Industrieanlage sich hier bietet. Im
Prospekt des Bergbaumuseums ist
sogar von der am besten erhaltenen Grubenanlage in West-Europa
die Rede. Markant ragen die zwei
stählernen Fördergerüste aus dem
Gebäudeensemble heraus. Auffällig
sind ebenso die erhaltenen Kühltürme
und das riesige Gebäude der früheren
Kohlenwäsche. Das Gros der Gebäude
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Spuren
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Beringen in Belgien
anlagen und Bergbaumuseum
ist jedoch von Bauzäunen umgeben
und derzeit nicht begehbar. Zwischen
den Anlagen sind Kräne und weitere
Baumaschinen zu sehen. Eine helle
Staubschutzplane deckt die komplette
rückwärtige Gebäudeseite der Kohlenwäsche ab, während auf der vorderen
Fensterfront nur noch wenige heile
Scheiben auszumachen sind. Durch
die Gitter des Bauzauns ist die untere
Ebene der Kohlenwäsche einsehbar,
im Halbdunkel sind noch einzelne
Förderbänder und weitere Anlagenteile zu erkennen.
Mit der Erhaltung, Restaurierung und
Errichtung sinnvoller Folgenutzungen
des stillgelegten Steinkohlegrubenkomplexes Beringen haben sich die
Verantwortlichen in Belgien eine
Mammutaufgabe gestellt, die Investitionen in mehrstelliger Millionenhöhe
über mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte erfordert. Mögliche Nutzungen
sind Wohnungen, Gewerbe- und
Gastronomiebetriebe, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, ein Hotel. Bereits
auf dem Gelände vorhanden ist eine
ausgesprochen lange Geschäftszeile
mit unterschiedlichen Ladenlokalen.
Unmittelbar dahinter befindet sich die
begehbare Abraumhalde als Naherholungsgebiet. Im Bereich zwischen
Kühl- und Fördertürmen wurde ein
Sportzentrum errichtet.
Die Grube in Beringen, einer von
sieben Zechenbetrieben im belgischen
Kempenland, wurde am 28. Oktober
1989 geschlossen. Am Anfang standen Probebohrungen in den Jahren
1902 und 1903. In großer Tiefe stieß
man auf Kohlevorkommen.
1907 wurde die Gesellschaft „Société
anonyme Charbonnages de Beeringen“ gegründet und mit dem Abteufen der Schächte begonnen. Bedingt
durch den ersten Weltkrieg konnte
jedoch erst 1922 die Förderung aufgenommen werden. Die unterste Sohle
befand sich in 850 Meter Tiefe. Über
Blindschächte gelangte man in noch
größere Tiefen. Zu den Blütezeiten
beschäftigte die Zeche Beringen
etwa 6.800 Menschen, die maximale
Jahresförderung lag bei fast 900.000
Tonnen Kohle.
Mijnmuseum Beringen
In einem separaten Gebäude ist die
Touristeninformation beheimatet, die
ebenfalls die Eintrittskarten für das
gegenüber befindliche Bergbaumuseum verkauft. In diesem, mit wildem
Wein bewachsenen Bau, werden im
Obergeschoss die Arbeitswelt und
das Leben der Bergleute anhand
zahlreicher Schaustücke, verschiedener Informationen (niederländisch)
und kurzen Filmen dargestellt. Einen
Audioführer gibt es in der Touristeninformation ebenfalls in deutscher
Sprache. Im Erdgeschoss ist ein Bistro
mit Außenterrasse eingerichtet, während sich der spannendste Bereich des
Museums im Kellergeschoss befindet.
Die hier mit Originalmaterial aus
mehreren Zeitepochen installierten
Untertageszenerien geben einen
Einblick in die Technik und Arbeitswelt der Bergleute. Dieser Bereich ist
jedoch nur im Rahmen einer Führung
zu besichtigen. Ehemalige Bergleute
erklären Besuchern die Untertagewelt, simulieren beispielsweise die
Sprengung eines Streckenvortriebs
oder nehmen einen Presslufthammer
geräuschvoll in Betrieb.
September / Oktober / November
21
Das „Mijnmuseum Beringen“ ist
täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Der reguläre Eintrittspreis (Erwachsene zw. 19 u. 59 J.) beträgt 6 A, die
Führung in die Untertagesimulation
(ca. 45-60 min.) kostet 2 A extra.
Gruppenbesichtigungen sind nach
Reservierung möglich.
Auf Familien mit Kindern ausgerichtet
sind sog. Bergbausonntage
(jeweils 1. und 3. Sonntag im Monat).
Anschrift: Koolmijnlaan 201,
3582 Beringen; Internet:
www.mijnmuseum.be
Anfahrtsbeschreibung
Die ehemalige Grube Beringen
ist auch ohne Navi gut zu finden
(Fahrtstrecke etwa 85-90 km). Man
fährt auf die Autobahn A4 Richtung
Heerlen, Antwerpen und hält sich
immer geradeaus, durchquert die
Niederlande (A 76) und verlässt
die belgische Autobahn (A 2 bzw. E
314) an der Abfahrt Nr. 28 (Zolder,
Beringen). Nun immer dem Verlauf
der gut ausgebauten Nationalstraße
N 72 in Richtung Beringen folgen, an
der Ortschaft Beringen vorbei.
Nach etwa 11 km (ab Autobahnabfahrt) erreicht man das Zechengelände »Beringen-Mijn« rechts der N 72,
ausgeschildert mit »be-MINE«. Es
gibt zwei Zufahrten. Die erste führt zu
einem großzügigen Parkplatz parallel
zu einer sehr langen Geschäftszeile.
Die zweite Zufahrt (Mijn-Museum)
befindet sich nach dem Passieren
der Zechenanlage. Hier parkt man in
unmittelbarer Nähe zum Museum.
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
20 Jahre Aixtreme
Sport& F r e ize it
Text: Marion Moretti · Fotos: Marina Brants
Amerikanischer Square Dance und
europäische mittelalterliche Tänze –
wie passt das zusammen?
Auf den zweiten Blick erscheint es mir
plausibel: Die Einwanderer, die vom
europäischen Kontinent in die „Neue
Welt“, nach Nordamerika zogen,
brachten aus der Heimat ihre Tänze
mit. Die Tanzfiguren des amerikanischen Square Dance in ihrer heutigen
Form basieren auf den verschiedenen
traditionellen Volkstänzen der Auswanderer der „Alten Welt“, die als
Siedler nach Amerika aufbrachen. In
Deutschland wurde der Square Dance
nach dem zweiten Weltkrieg durch
amerikanische Soldaten bekannt und
ist inzwischen international populär
geworden.
Heute sind wir auf der Jubiläumsveranstaltung der „Aixtreme Squares“
Aachen e.V. dabei. Anlässlich des
zwanzigjährigen Bestehens des Tanz-
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
sportvereins wurde eingeladen, und
nicht nur die Vereinsmitglieder, aktive
und inaktive, haben sich eingefunden,
auch weitere Vereine wie etwa die
Aachener „Printen Promenades“ sind
beim Fest und beim Tanzen mit dabei.
Knapp 70 unterschiedliche Figuren
umfasst die Basischoreographie, der
„Mainstream“. Generell werden
beim Square Dance englische
Begriffe verwendet, die international standardisiert sind. Überall auf
der Welt bedeuten die Kommandos
dasselbe, und jeder weiß, was er bei
dem Kommando „Promenade„ zu tun
hat: Jedes Tanzpaar spaziert im Kreis
herum, und bei „Do Sa Do“ heißt es,
Rücken an Rücken rechtsschultrig
aneinander vorbei zu flanieren.
Jeweils vier Paare bilden eine Gruppe,
die sich als Ausgangsposition auf
den vier Seiten eines Quadrates
positionieren, daher der Name Square
Dance. Es gibt auch andere Variatio-
22
nen mit anderen Ausgangsstellungen,
etwa Line Dance oder Contra.
Jeder Tanz, »Call« genannt, besteht
aus zwei Partien: zunächst ruft beim
Pattern Call der Caller lediglich seine
Ansagen, die den Paaren vorgeben,
welche Figur sie zu tanzen haben. In
der Regel geht der Mann links, die
Frau rechts an seiner Seite. Natürlich
geht manchmal auch was schief, und
dann ist es die Aufgabe des Callers,
Ordnung in die Gruppe zu bringen.
„Normal lines“ lautet dann sein Kommando, und alle begeben sich zurück
in die Ausgangsposition.
Nach dem Pattern Call geht es dann
zum Singing Call: Ein Lied ertönt,
beim modern Dance Square kann dies
aus allen Musikgenres stammen, nicht
nur Folklore gehört dazu. Der Caller
singt mit und ruft dazwischen laut
seine Aufforderungen, die zu tanzenden Figuren, auf. Die Aufgaben eines
Callers erfordern Können; neben Gefühl für Gesang und Rhythmus muss
September / Oktober / November
es auch ein erfahrener Tänzer sein,
der die passenden Figuren zur Musik
und ihrem Takt vorgibt. Natürlich
können auch Frauen Caller sein, bei
den Aixtremes hat Carol 30 Jahre lang
die Kommandos gegeben, im Wechsel
mit ihren männlichen Kollegen, in der
Regel lösen sich nämlich zwei Caller
ab, schließlich ist das kein leichter Job.
Die Aixtremes praktizieren modern
Square Dance – bei der traditionellen Form gibt es fest vorgegebene Choreographien - hier ist die
Reihenfolge der Figuren mehr oder
weniger spontan, einzig und allein der
Caller weiß, welche Figur als Nächstes
getanzt wird.
Für Elke aus Herzogenrath ist eben
dieses Überraschende reizvoll, man
weiß nie, welche Figur als nächstes
kommt. Und dass es nicht um Wettbewerb, sondern um Geselligkeit geht;
hier beim Tanzen kann sie so richtig
entspannen, abschalten, berichtet sie
mir. Ihrer Meinung nach ist Square
Squares Aachen
Dance ideal für Singles, anders als
beim traditionellen Tanzsport hat
man ja eben keinen festen Partner,
und beim Tanzen kommt man mit den
Mittänzern schnell ins Gespräch.
Square Dance eignet sich für Jung
und Alt gleichermaßen, die jüngsten
„students“ des Vereins begannen
mit gerade mal zehn Jahren ihre
Ausbildung, und nach oben hin gibt
es keine Grenzen. Ella ist 88 Jahre
alt und tanzt hier seit acht Jahren
mit. „Tanzen ist was Schönes“ sagt
sie und versäumt möglichst keinen
Tanzabend. Sie liebt die Musik, die
Bewegung, die Harmonie der Abläufe.
Lotti aus Alsdorf ist seit 19 Jahren im
Verein dabei. Immer schon hat sie
leidenschaftlich gern getanzt, früher
mit ihrem Ehemann im Tanzsportclub
„Schwarz Gold Aachen“. Nach dem
Tod ihres Partners schied sie aus dem
Verein aus und ist heute froh, über
eine Bekannte den Square Dance
kennen- und lieben gelernt zu haben.
Sogar unter dem Eiffelturm hat sie
schon getanzt, auf Einladung eines
Pariser Vereins reiste sie mit sechs
weiteren Vereinsmitgliedern an. Und
den Aachener Verein haben sogar
schon Square Dancer aus Russland
besucht, das gemeinsame Tanzen war
dank der normierten Figurenfolgen
kein Problem, und bei der „After
Party“ wurde dann auch gemeinsam
angestoßen. Während der Tanzverans­
taltung nämlich wird kein Alkohol
ausgeschenkt, den gibt es erst beim
gemeinsamen Umtrunk hinterher.
Irmgard ist heute 66 Jahre alt, mit
50 Jahren hat sie ihre Begeisterung
für den Square Dance entdeckt, und
ihr macht es besonderen Spaß, zu
„Specials“ anzureisen, gern auch
ins Ausland. Bei diesen speziellen
Veranstaltungen wird beispielsweise
ein historischer Ball ausgerichtet,
„Old Style“, wie es um 1860 üblich
war: Die Damen im Reifrock, natürlich
nicht ohne Handschuhe und mit
Tanzkarte, die Herren dazu passend
im Gehrock gekleidet, alle Gäste dabei unter einem „Alias“, nicht ihrem
wirklichen Namen. Auf die entsprechende Etikette wird streng geachtet,
niemals käme eine Dame bei einem
solchen Ball auf die Idee, einen Herrn
zum Tanz aufzufordern – undenkbar!
Irmgard schmunzelt, im wahren
Leben ergreift sie gern die Initiative
und lässt sich von Männern nichts
so schnell aus der Hand nehmen –
aber schließlich ist sie dort „Lady
Elizabeth“, und da herrschen andere
Regeln. Stolz zeigt sie die „Dangles“,
an ihrer Kleidung, Abzeichen anderer
Vereine, die sie besucht hat.
Und wie lernt man „Square Dance,
werden Sie sich jetzt vielleicht
fragen? Im August startet der
nächste Tanzkurs der Aixtremes in der
Theaterschule Aachen, man trifft sich
einmal in der Woche zum Trainieren, und bis Frühsommer nächsten
Jahres werden die Teilnehmer den
„Mainstream“ beherrschen, sind
dann in der Lage, nicht nur bei den
Vereinstreffen, sondern auch auf den
zahlreichen nationalen und internationalen Veranstaltungen anderer
September / Oktober / November
23
Clubs mitzutanzen. Und keine Angst,
es ist gar nicht so schwer, beim Kurs
wird jedem „student“ ein „angel“,
ein erfahrener Tanzpartner zur Seite
gestellt. Nicht die Perfektion oder
das Können stehen im Vordergrund,
sondern die Freude am gemeinsamen
Tanzen in der Gemeinschaft. Sie sind
sehr gesellig, die Square Dancer und
freuen sich über jeden neuen Interessierten. Man ist gleich beim Du,
erfahre ich, und überhaupt ist es kein
Problem, mit anderen in Kontakt zu
kommen. Schließlich tanzt man nicht
als festes Paar, sondern innerhalb
der Gruppen wechseln die Tänzer, in
dem beispielsweise die Männer ihre
Position beibehalten und die Frauen
reihum wechseln.
Lust bekommen, mal reinzuschauen
bei den Aixtremes? Beim regelmäßig
stattfindenden Open House werden
kostenlose „Schnupperabende“
angeboten.
Termine und weitere Infos finden
Sie auf der website des Vereins:
www.aixtreme-squares-aachen.de
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Geschichte
Mühle Volmolen
„Volmolen“ bei
Epen an der Göhl
Dreimal abgebrannt –
heute staatliches Mühlen
Denkmal
Text und Fotos: Rolf Beckers
Unter den verschiedenen Gewässern
der Euregio befindet sich ein Fluss,
dessen Verlauf auf besondere Weise
die hiesige Dreiländerregion mit
ihren fünf Kulturräumen verknüpft:
Es ist die Göhl, deren Quellgebiet
sich südlich des Aachener Waldes an
der deutsch-belgischen Grenze in der
Nähe von Lichtenbusch befindet. Auf
ihren ersten 20 km schlängelt sich
ihr Weg durch die drei belgischen
Sprachengebiete. Dementsprechend
Geschichten 12
ändert sich ihre Schreibweise von
Göhl in „Gueule“ (frz.) und letztlich
in „Geul“ (ndl.). Nach weiteren fast
40 km durch das niederländische
Südlimburg mündet sie nördlich von
Maastricht in der Nähe des Ortes
Bunde in die Maas. Parallel zur Göhl
verläuft ein gut ausgeschilderter Wanderweg, der sich in drei Tagesetappen
bewältigen lässt. Wer spannende
und interessante Impressionen von
mit Wasserrad und Mahlwerk hergerichtet. Eine solche Mühle, die zudem
Landschaft, Natur und Historie dieser regelmäßig für interessierte Besucher/
Region erfahren möchte, dem kann
innen zu besichtigen ist, befindet
diese Wanderung nur empfohlen
sich südlich der Ortschaft Epen im
werden.
Süden des Limburger Hügellandes.
Entlang der aufgrund ihres Gefälles
Die Vollmühle („Volmolen“) hat ihren
schnell fließenden Göhl gibt es zahl­
Namen vom niederländischen Tätigreiche ehemalige Wassermühlen zu
keitswort „vollen“, was übersetzt
entdecken, die wie Perlen auf einer
walken bedeutet. Die Geschichte
Schnur aufgereiht den Fluss begleiten. dieser Walkmühle hat ihren Ursprung
Eine beachtliche Anzahl wurde aufim 18. Jahrhundert als Werkstätte der
wendig restauriert. Einige haben neue damals in Blüte stehenden Vaalser
Nutzungen als Restaurant, FerienTuchindustrie. Der deutsche Fabrikant
quartier oder Wohngebäude erhalten, Clermont, der seinen Sitz von Aachen
andere wurden voll funktionstüchtig
nach Vaals verlegte, nutzte die Mühle
zum Walken der aus Schafwolle
gewebten Stoffe. Aufgrund der steten
Wasserkraft der Göhl lohnte sich der
Transport mit Pferdewagen nach Epen
und zurück.
Wie der Hinweistafel an der Mühle
zu entnehmen ist, muss man sich
das Walken, ein wesentlicher Prozess
in der Tuchherstellung, wie folgt
vorstellen: Die Stoffe wurden in mit
Wasser und Lehmerde gefüllten
Eichenbehälter getränkt. Dazu gab
man Fett, Leinöl, Urin, ranzige Butter.
Das Walken geschah mittels auf
einer großen Nockenwelle sitzenden
hölzernen Stampfern, die angetrieben
durch Wasserkraft angehoben und
anschließend durch ihr Eigengewicht
auf den Stoff stampften.
Dieser physikalisch-chemischer
Vorgang verdichtete und walkte die
Textilfasern. Durch das Stampfen und
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
24
September / Oktober / November
Pressen verbunden mit der entstehenden Wärme verfilzte das Tuch, was eine
weichere und festere Qualität ergab.
Nach dieser Behandlung wurden die
Stoffe geschoren, gereinigt und gefärbt, bevor sie in den Verkauf gingen.
Nach den Wirren der Franzosenzeit
erfolgte 1834 ein Besitzerwechsel an
den Dürener Fabrikanten Kannengiesser, der sogar seine Wollspinnerei
an den Mühlenstandort verlegte und
seine Produktion ausbaute. 1867
wurde der Betrieb durch einen Brand
verwüstet. Es folgte ein weiterer
Besitzerwechsel. 1870 brannte es
erneut. Wieder wechselte der Besitzer.
Der neue Besitzer baute die Mühle
1872 zur Getreidemühle um. 1928
wurde das Wasserrad durch eine so
genannte Francisturbine ersetzt. Nach
dem zweiten Weltkrieg schwand
jedoch die Bedeutung von Wassermühlen, so dass diese nach und nach
außer Betrieb genommen wurden.
Erste Überlegungen, die Epener
Vollmühle zu restaurieren, wurden
in den 1970er Jahren angestellt. Ein
erneuter Brand 1973 richtete große
Schäden an. Glücklicherweise ergab
sich die Gelegenheit, dass komplette
Mahlwerk samt Mahlstuhl der ehemaligen Eikender Mühle bei Heerlen zu
übernehmen. Jetzt fehlte nur noch
ein neues Wasserrad. 1977 wurde die
restaurierte Vollmühle mit einem 5,50
Meter großen Wasserrad festlich als
Getreidemühle in Betrieb genommen.
Die als staatliches Denkmal ausge-
zeichnete Mühle ist nun Eigentum des
1905 gegründeten Vereins »Natuurmonumenten«. Der Mühlenbetrieb
wird durch die Stiftung »De Volmolen
Epen« unterstützt, während sich die
Stiftung »Echte Bakkersgilde« um die
Lieferung des Weizenmehls an die an­
geschlossenen Bäckereien kümmert.
Gegenüber der Mühle befindet sich
außerdem ein Backhaus, in dem zu
besonderen Anlässen gebacken wird.
Außer in den Wintermonaten ist die
Mühle an zwei Samstagen im Monat
geöffnet und kann kostenlos während
des Betriebs besichtigt werden. Hier
arbeiten die beiden ehrenamtlichen
Müller Henk Vossen und Bernard Witter. Weitere Informationen im Internet
findet man auf der Seite:
www.natuurmonumenten.nl
Öffnungszeiten 2016:
Bis einschließlich November ist die
Mühle in der Regel jeweils am 2. und
4. Samstag des Monats von 13 bis 17
Uhr geöffnet. Davon abweichend wird
der erste Öffnungstag im Oktober auf
Sonntag, den 2. Okt. vorverlegt.
Grund ist der an diesem Tag stattfindende Limburger Mühlentag.
Am 10. Sept. wird der Tag des offenen
Denkmals begangen. Ein zusätzlicher
Öffnungstag mit Begleitprogramm
fand zu Ehren des 1914 verstorbenen
lokalen Naturschützers Eli Heimans
am Freitag, 22. Juli, statt.
An den genannten drei besonderen
Tagen verlängert sich die Öffnungszeit
auf 10-17 Uhr.
Anfahrtsbeschreibung:
Bei der Anfahrt über die N 278
(Vaals-Gulpen-Maastricht) im Ort
Wahlwiller nach links in Richtung
Mechelen, Epen abbiegen. Dem
Straßenverlauf durch Mechelen und
Epen hindurch folgen. Hinter dem
Ortsausgang von Epen beschreibt
die Straße eine Linkskurve. Hier
halbrechts in Richtung Sippenaeken
abbiegen. An der nächsten Abbiegung geht es nach links in den
Plaatweg. Diesem bis zur Weggabelung folgen. Parkmöglichkeiten
befinden sich an der linken Seite
des Weges. Zur Volmolen führt ein
Fußweg.
September / Oktober / November
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Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
IHRE INNUNGSFACHBETRIEBE IN HERZOGENRATH
Wozu gibt es Berufsbildungszentren
im Handwerk?
Von Nicole Tomys
Es gibt sie an fünf Standorten im
Handwerkskammerbezirk
Aachen. Ihr Kennzeichen sind die
Menschen, die sie besuchen: Typ
pfiffiger Kopf mit ausgeprägter
hands-on-Mentalität. Jedes Jahr
sind das rund 13.500. Handwerkerinnen und Handwerker, oder
welche, die es werden wollen. Es
sind Lehrlinge, Meisterschüler,
Fortbildungsteilnehmer, Umschüler, Chefs und Chefinnen von
Handwerksbetrieben.
Handwerks-Profis besser finden:
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Kreishandwerkerschaft Aachen Tel.: 0241-94982-0
Eine Selbsthilfeeinrichtung
des Handwerks
Wozu gibt es diese Berufsbildungszentren im Handwerk? Grundsätzlich
gilt: Handwerker fallen nicht vom
Himmel. Und wer sein Handwerk verstehen will, muss gut ausgebildet und
weitergebildet sein. Dafür benötigt man
zertifizierte Berufsbildungszentren, die
meistens von den Handwerkskammern
geführt werden; einige auch von Kreishandwerkerschaften (Zusammenschlüsse der Handwerksinnungen).
Die Bildungszentren der Handwerkskammer Aachen übernehmen drei zentrale Qualifizierungsaufgaben:
Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) im Rahmen der
dualen Berufsausbildung im Hand-
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Oktober November
/ November
September
Herzogenrather Innungsfachbetriebe im Überblick - Die Blaue Seite zum Heraustrennen für Ihre Pinnwand
Ihre Innungsfachbetriebe
Diese fünf Berufsbildungszentren
gehören zum »Konzern« Handwerkskammer Aachen, die Behörde, Interessenvertretung, Qualifizierungs- und Beratungsunternehmen in einem für das Handwerk der Region ist. Von den rund
200 Mitarbeitern der Kammer
arbeiten etwa 125 in den Bildungszentren als Ausbilder,
Dozenten, Lehrgangskoordinatoren, Weiterbildungsberater, etc.
Deutlicher kann man den Stellenwert Know-how-Vermittlung für
die rund 16.600 Handwerksbetriebe mit ihren etwa 87.000
Beschäftigen nicht ausdrücken.
Visitenkarten für Qualität, Service & Termintreue
werk. Die Lehrlinge erlernen praktisches Know-how in Ergänzung zur
betrieblichen Ausbildung, falls im
Betrieb nicht alle gesetzlich erforderlichen Inhalte vermittelt werden können. Außerdem werden Arbeitsvorgänge nochmals systematisch und
intensiver eingeübt und erläutert und
sie lernen neue Techniken und
Maschinen kennen.
Herzogenrather Innungsfachbetriebe im Überblick - Die Blaue Seite zum Heraustrennen für Ihre Pinnwand
Die Fort- und Weiterbildung,
um Handwerker für die technische
Entwicklung fit zu machen.
Die Aufstiegsqualifizierung in den
sogenannten Meisterschulen, in
denen sich die Teilnehmer zu Führungskräften im Handwerk weiterbilden.
Dafür ist eine ziemlich große gewerblich-technische Infrastruktur erforderlich, denn für die handwerkliche Qualifizierung benötigt man Werkstätten,
Hallen, einen großen Maschinenpark
und selbstverständlich auch Theorieund Computerplätze und davon sehr
viele.
Das Designstudium für Handwerker an der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg in
Aachen-Horbach ermöglicht jungen,
Im Bildungszentrum BGE Aachen
in der Tempelhofer Straße wird vor kreativen Handwerkerinnen und
Handwerkern eine schöpferische Stuallem in den Berufen der Metall-,
Elektro- und Anlagentechnik aus- und dienumgebung, die an ihre praxisorientierten Erfahrungen in der Ausbilweitergebildet.
dung anknüpft und sie Gewerke überDas Bildungszentrum BGZ Simme- greifend weiterbildet.
zierer zwischen Selfkant (Kreis Heinsrath qualifiziert in den Bau- und Ausberg) und Weilerswist (Kreis Euskirchen).
bauberufen des Handwerks (zum Bei- Die Handwerkskammer Aachen ist mit
www.hwk-aachen.de/bildungszentren
spiel Dackdecker, Maurer, Fliesenleger, ihren Bildungszentren übrigens der
größte gewerblich-technische QualifiMaler) und die Bäcker und Bäckereifachverkäuferinnen.
ze, die alle auf dem aktuellen
Stand der Technik sein müssen.
Das Bildungszentrum für Friseure
und Kosmetiker im Haupthaus der
Handwerkskammer Aachen im
Sandkaulbach sorgt mit seinen Qualifizierungsangeboten dafür, dass
Fachkräfte bereitstehen, damit keine
»haarigen Zeiten« in der Region ausbrechen und jedermann ein gepflegtes
Äußeres haben kann.
In den Werkstätten und Hörsälen
des TraCK Düren (Trainings-CenInsgesamt gibt es in den fünf Bil- trum-Kfz) befindet sich das gesamte
dungszentren der Kammer. 1.300 Qualifikationsspektrum für das KfzWerkstatt- und 1.000 Theorieplät- Handwerk.
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ERZOGENRATHER Stadtmagazin
TADTMAGAZIN 3/2016
September/ Oktober
/ Oktober
/ November27
September
/ November
3/2016
27HHerzogenrather
SchlagsaitenQuantett
Crossover –
von Gypsy Swing
bis Rock
Text: Birgit Becker-Mannheims
Fotos: Wilfried Schüller, Stefanie Müller
Die vier passen in keine Schublade.
Sie spielen instrumentale akustische Musik ohne Gesang in einer
interessanten Mischung zwischen
Gypsy-Swing, Latin-Pop, Flamenco
und Rockmusik. Neben quicklebendig
arrangierten Traditionals werden
Eigenkompositionen mit einer nicht
zu knappen Portion Humor und
Spielfreude serviert. In der Aachener
Szene haben sie sich längst eine
ständig wachsende Anhängerschaft
erspielt, die mittlerweile weit über die
Stadtgrenzen hinaus gehen.
Schlagsaiten-Quantett das sind:
Georg Palm und Holger Remmel an
der Gitarre, Guido Breidt trommelt
auf dem Cajon und Tom Stolpe spielt
den Bass. Die Bandmitglieder sind
Musiker aus der Region Aachen, die
neben unzähligen Kneipenkonzerten,
Auftritte beim »Aachener September
Spezial«, Eupener Musikmarathon,
Hafenfest in Hamburg oder dem größten Straßenmusikfestival in Würzburg
vorweisen können. Nach dem Erscheinen ihrer ersten CD ging es steil
bergauf und erfolgreiche Konzerte
im In- und Ausland mit begeis­tertem
Publikum folgten. 2015 stellten die
Jungs ihre zweite CD »Gypsy-Punk«
vor mit einem dynamischen Mix aus
Weltmusik und Rock. Die Anzahl ihrer
Auftritte bei Kneipenkonzerten und
Kleinkunstveranstaltungen bis hin zu
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
den großen Bühnen sind
mittlerweile legendär. Fernsehauftritte schlossen sich an und sie holten
gar den Titel »NRW-Straßenmusiker
2012«.
Wer die Jungs vom SchlagsaitenQuantett noch nicht kennt, hat die
Möglichkeit, sie am 24. September
erstmalig in Alsdorf, im Schaffrathhaus-Kultur im Atelier, live und
hautnah zu erleben.
Auch wir von der »undsonst?!«
haben gedacht, Quantett das ist
doch ein Rechtschreibefehler, nein
der Name Schlagsaiten-Quantett ist
Absicht und Programm. Sie sind anders und wollen etwas anderes – kein
Mainstream sein in der Musikszene,
erzählt mir der Gitarrist Georg Palm.
Mit ihrem reinen instrumentalen
Musikstil haben sie eindeutig ein
Alleinstellungsmerkmal in der Region.
2008 hat sich die Band gegründet
nachdem die vier Musiker, die bislang
in Heavy-Metal oder Punk Bands
spielten, sich auf einer Party kennen
lernten. Georg Palm und Guido Breidt
zum Beispiel spielten zuvor deutschlandweit in einer Heavy-Metal Band,
unter anderem im Vorprogramm von
Doro Pesch, der »Queen of Metal«.
Alle vier sind Vollblutmusiker, arbeiten
trotzdem neben der Musik in ihren
28
Jobs. Als
sie sich
trafen, stellten sie
fest, dass man als Musiker und Bandmitglied eigentlich immer mit sehr
viel Equipment unterwegs ist - oft
eine große Materialschlacht. Schlagzeug, Boxen, Verstärker und vieles
mehr, nimmt bei jedem Gig viel Zeit
in Anspruch sowohl beim Auf- und
Abbau als auch beim Transport. Dazu
kommt das verkabeln der Technik.
So fiel die Entscheidung, auf großes
Technikzubehör zu verzichten und
die Instrumente pur klingen zu lassen
- ein reiner Akustiksound entstand.
Sie verzichten bewusst auf Gesang,
denn in den Reihen der Singer &
Songwriter sehen sie sich nicht, aber
das Singen übernimmt dann häufiger
das Publikum, erzählt mir Georg Palm
etwas schmunzelnd. Das ist immer
wieder ein großer Spaß!
Von E-Gitarren auf Akustikgitarre und
von Schlagzeug auf Cajon zu wechseln,
Heavy-Metal gegen Flamenco oder
Gypsy Sound zu tauschen, geht auch
bei Profis nicht von heute auf morgen,
es braucht seine Zeit. Ihr erstes Testpublikum waren die Menschen auf
der Straße – bunt gemischt wie ihre
Musik. Zu ihren Vorbildern gehört
Django Reinhard genauso wie andere
internationale Gitarrenmusiker. Liebhaber von dynamischen und akustischen Gitarrenklängen und virtuoser
Handarbeit kommen auf ihre Kosten.
September / Oktober / November
Mit der Gitarre unterm Arm ist es
leichter unterwegs zu sein, auch wenn
man sich zu den gemeinsamen Proben trifft, die entweder im Wohnzimmer, Garten oder in Parks stattfinden
– im Gegensatz zu früher verbrachte
man diese Zeit oft in irgend welchen
stinkigen Bunkern, berichtet Georg
Palm. »Zudem sind wir auch etwas
leiser und können nun an neuen
Orten spielen.«
Zwei Drittel ihrer Songs schreibt die
Band selbst und Klassiker werden als
Coversongs neu arrangiert. Ihr Song
»Revenge to Aldi« entstand zum
Beispiel nicht aus dem Grund, weil sie
nicht gerne einkaufen, sondern wegen
einer Konzertabsage in der Stadthalle
Alsdorf von Al di Meola, dem italoamerikanischen Jazz-Rock-Gitarristen.
Das Schlagsaiten-Quantett hatte sich
damals als Vorband beworben und
erhielt den Zuschlag, leider wurde
das Konzert abgesagt. Nun ist diese
Geschichte im Song verewigt.
Als Straßenmusiker haben sie angefangen und abgewartet, wie ihr neues
Konzept beim Publikum ankommt:
richtig gut! Ihr Sound vermittelt
oft ein Gefühl von Leichtigkeit und
Urlaubsfeeling. Mit ihrem abwechslungsreichen Programm begeisteren
sie Muiskfans von jung bis alt. Von
der Straße weg wurden sie damals
vom Kneipenwirt des Egmont, einer
Kultkneipe in der Pontstraße engagiert und seit ihrem ersten Auftritt
sind sie dort fester Bestandteil im
Sch lagsai ite n-Quartett
Veranstaltungskalender. Anfangs
als Geheim-Tipp in der Aachener
Musikszene entpuppten sie sich als
ernstzunehmende Band.
Zahlreiche Straßenmusikfestivals
deutschlandweit folgten, erste Fernsehauftritte im WDR, sowie Einladungen zum Hafenfest nach Hamburg.
In Aachen und der Grenzregion sind
die »Quantetter« mittlerweile sehr
bekannt und musikalisch unterwegs
und die Fans sind immer wieder
überrascht, was die Klangvirtuosen so
zaubern. »Manchmal geht es auch mit
uns durch, nämlich dann, wenn unsere Heavy-Metal- und Punkvergangenheit ans Tageslicht kommt, dann geht
die Post ab«, so Georg Palm.
Im Sommer fahren die Jungs mit ihren
Familien, Freunde und Kinder meist in
den Süden nach Italien, in die Nähe
von Rom an den Lago Bolsena - die
ideale Umgebung für ihre Musik. Dort
spielen sie oft spontan in Bars oder
am Strand, das lieben sie.
Ein Highlight in diesem Jahr war ihr
Auftritt beim »Blind Date 2016«
auf Burg Wilhelmstein. Als Opener
gelang es ihnen, das Publikum so
richtig anzuheizen. Überhaupt ist die
Stimmung bei ihren Konzerten locker
und fröhlich, denn die gut aussehenden Männer im »besten« Alter haben
Spaß bei der Sache und das kommt
bei ihren Fans gut an.
Für alle vier Musiker gehört eine
politische Haltung und soziales Engagement schon immer zu ihrem Leben.
Musik
Das Schlagsaiten-Quantett beteiligt
sich zum Beispiel an Benefizkonzerten, Aktionen gegen das KKW in Tihange oder sie engagieren sich in der
Flücht­lingshilfe, zum Beispiel in Form
eines sehr schönen musikalischen
Abends. (Die »Quantetter« vermuten
übrigens nun, dass sie in Syrien jetzt
als Weltstars gelten, denn an dem
Abend wurden hunderte Handyvideos
aufgenommen und in die Heimat der
syrischen Flüchtlinge gesendet.)
Ihr neues Projekt: die dritte CD ist in
Arbeit – wir sind gespannt.
Weitere Infos: www.schlagsaitenquantett.de
Samstag,
24. September 2016,
20 Uhr
Überzeugen Sie sich selbst.
Der Förderverein Schaffrathhaus –
Kultur im Atelier – freut sich sehr auf
das Schlagsaiten-Quantett und auf
einen unterhaltsamen Abend.
Der Erlös kommt zu 100% dem
Förderverein des Schaffrathhauses
zugute.
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29
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
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»Give me five!«
IM SPORT-FORUM ALSDORF IST DER ERFOLG GARANTIERT
SIE TRAINIEREN MIT EINFACHEN ÜBUNGEN AUF STYLISCHEN
RETROGERÄTEN AUS HOLZ ALLE BEWEGUNGSABLÄUFE.
Das sport-forum Alsdorf an der Eschweilerstraße
ist in Sachen Fitness und Wellness immer am Puls
der Zeit. Neben dem bekannten Fitnessbereich
wurde in diesem Jahr ein neuer Bereich eingerichtet: das five Studio. Qualifizierte Trainer, die durch
Weiter- und Fortbildungen zu five-Spezialisten wurden, stehen den Trainierenden zur Seite und werden von ihnen betreut und angeleitet.
Der Homo Sapiens hat sich evolutionbedingt vom Jäger
und Sammler in der freien Wildbahn und durch ständige
Bewegung in der Natur zu einem aufrecht gehenden
Menschen entwickelt.
Wir leben heute jedoch in einer fast künstlichen Welt,
das bedeutet evolutionsbedingt nicht unserer Art entsprechend. Die Folgen sind häufig verschiedenartige
Schmerzen im Bewegungsapparat. Einseitige, hauptsächlich sitzende Haltung im Alltag kann zu gesundheitlichen
Problemen wie Rückenschmerzen führen.
Beispielsweise durch viele Bürotätigkeiten, langes Autofahren oder das abendliche Verweilen auf der geliebten
Couch wurde der menschliche Körper im Laufe der Zeit
entgegen seiner evolutionsbedingten Haltung wieder
gebeugt. Muskelverspannungen, Rücken-, Hüft- oder
sonstige Beschwerden des Bewegungsapparates folgen.
Auf Basis der Biokenematik des Freiburger Arztes Walter
Packi wurde die five-Methode entwikkelt. Es handelt sich um Bewegungen,
die unser menschlicher Körper
machen muss, um sich nicht selbst
immer zu schädigen. Das Problem
unseres Arbeitsalltags ist die ständige
gebeugte Haltung unserer Gelenke.
Muskulatur ist ausschlaggebend, sondern allein die Länge und ihre Spannung. Im Arbeitsalltag sind fast
immer die gleichen Muskelketten
stark verkürzt, dadurch kommt es zu
massiven statischen Veränderungen
im gesamten Körper.
Wie wichtig ein gut funktionierender
Bewegungsapparat ist, wird uns meist
erst dann bewusst, wenn Glieder
schmerzen. Unser Körper arbeitet mit
Muskelschlingen, in denen sich die zu
bewegenden Gelenke befinden. Eine
schmerzfreie Bewegung funktioniert
nur, wenn sich ein Muskel aktiv zusammenzieht und der Partnermuskel
auf der anderen Seite dementsprechend
nachgibt. Mangelnde Bewegung und
falsche Körperhaltung verkürzt den
Muskel, es kommt zu Komplikationen.
Nicht die kräftige oder schwache
Der five-Parcours
Er ist so aufgebaut, dass alle Bewegungsabläufe des biologischen
Systems trainiert werden. Es stehen
unterschiedliche Geräte für die verschiedensten Muskelpartien zur Verfügung. Sie werden in einer Holzmanufaktur in Donaueschingen produziert und überzeugen durch ein ausgefallenes Design und erstklassige
Qualität. Auf den ersten Blick erinnern
die Holzobjekte ein wenig an die Ausstattung der Gymnastikhallen früherer
Zeiten, jedoch jetzt im neuen Look und
Martina Hansjosten:
»Soviel kann ich vorwegnehmen, nach
nur 6 Trainingseinheiten bin ich zum
ersten Mal seit 8 Jahren schmerzfrei im
Rücken. Dass meine Tagesform nicht mehr
abhängig davon ist, ob mein Rücken
schmerzt oder nicht, ist für mich das
Größte! Mein Terminkalender kennt das
Wort Arzt oder Physiotherapeut derzeit
nicht und ich kann meine Freizeit endlich mehr genießen.
Ich muss sagen, dass ich überrascht bin, mit vergleichsweise wenig Aufwand, so viel an Lebensqualität zu gewinnen. Ich trainiere nur 2x in der
Woche im five-Zirkel im sport-forum Alsdorf und spürte schon nach
wenigen Trainingseinheiten eine Verbesserung meiner Beweglichkeit.
Obwohl ich über Jahre hinweg unbeweglich war und kaum Beweglichkeitstraining gemacht habe, bin ich erstaunt, dass mein Körper immer
noch in der Lage ist, beweglicher zu werden. Ich dachte immer, dass
sich mein Körper mit zunehmendem Alter nicht beweglicher machen
lässt, aber mein Trainer hat Recht behalten und mich nachhaltig überzeugt! Wer so wie ich seine Gelenksprobleme endlich in den Griff
bekommen möchte, für den gibt es eigentlich keine Ausrede das fiveTraining nicht auszuprobieren.«
HERZOGENRATHER
STADTMAGAZIN
3/2016
Herzogenrather
Stadtmagazin
3/201630
30 September
September/ /Oktober
Oktober// November
November
optimiert. Sie heißen Back, Stand, Chest,
Hip oder Ischio. Die Firma five hat
Hilfsmittel und Werkzeuge geschaffen,
um gewisse Übungen durchführen zu
können, ohne das der Trainierende die
Möglichkeit hat, durch Ausweichen
das Körpers diese zu verfälschen. Mit
den Übungen wird anhand vieler Rückwärtsbewegungen der oftmals alltäglich gebeugten Haltung entgegengewirkt. Der gesamte Körper wird gegen
seine Gewohnheiten trainiert und in
Hohlkreuzbewegungen gebracht.
Bereits vier bis fünf Rückwärtsbewegungen pro Tag schützen vor Rückenschmerzen oder Hüftproblemen. Der
Mensch wird aufgerichtet, Atmung,
Durchblutung und Energiefluss werden
optimiert, so dass die Schmerzen verschwinden.
So wird man dank des five-Parcours
zum »Therapeut« in eigener Sache.
Lediglich wenige Minuten werden für
die Übungen pro Trainingseinheit
benötigt. Sie ist als Reha-Maßnahme
als auch präventiv für alle Altersklassen geeignet. Eine Art Körperhygiene,
sowie das tägliche Zähneputzen.
Betreibt man five intensiver, nicht nur
als Körperhygiene oder Prävention,
optimiert es mit seinem Trainingsansatz das gesamte muskuläre System
und kann es beeinflussen. Kombiniert
man beim trainierten Menschen, five
mit einem intelligenten Krafttraining,
erhält man eine unglaubliche Kraftentfaltung der Muskulatur. Und zwar
ohne, dass die Muskeln dicker werden. Also, eine ideale Ergänzung für
Sportler und Athleten.
Walter Packi
(geb. 1951) gilt als Begründer
der Medizin nach der Biokinematik. Als Allgemeinmediziner
sammelte er vielfältige Erfahrungen in der Unfallchirugie, als
Fliegerarzt, in der Landarztpraxis seines Vaters und als ärztlicher Leiter einer Physiotherapieschule. Forschungsarbeiten zum
Thema Schmerz führten 1988
zur Gründung seiner ersten Praxis und seit 2003 Gründung der
ersten Klinik für Biokinematik.
Die Vorteile von five:
• Lindert und heilt leichte bis starke
Schmerzen im Bewegungsapparat
• Lindert Arthrose und Gelenkprobleme
• Entspannt die Muskel-Meridiane
und aktiviert den Energiefluss
• Bildet die dritte Säule zu Ausdauer
und Kraft
• Kräftigt die Muskel
• Ergänzt die athletischen Eigenschaften
• Ist präventiv
Paul Lerschen: »Ich muss zugeben, bevor
ich angefangen habe im five-Zirkel zu trainieren, habe ich das Ganze ja schon etwas belächelt. Die Vorstellung sich rückwärts über ein
paar Holzgeräte zu legen, um dadurch einen
schmerzfreien Rücken zu bekommen, klang
schon etwas merkwürdig. Jedoch hat mir
mein Trainer erklärt, dass meine einseitige
Alltagsbelastung, durch das viele Sitzen auf
der Arbeit, der Grund für Rückenbeschwerden ist und das Strecken beim
five -Training, die Lösung dazu – Tatsache ist, dass ich jetzt deutlich weniger Rückenschmerzen habe! Darüber hinaus habe ich jedoch auch gemerkt,
dass sich das five -Training auf meine Kniegelenke sehr positiv ausgewirkt
hat. Ich komme also zu dem Schluss, dass man mit five die Möglichkeit hat,
Schmerzfreiheit in allen Gelenken zu erlangen und das mit so wenig Aufwand und einfachen Übungen.«
(Quelle: biokinematik.com)
»Bei der Therapie von Schmerzpatienten ist mir klar geworden, dass einer
der Hauptschauplätze vom Schmerzgeschehen die Muskulatur ist. Wir
setzen das aktive Muskellängentraining
in unserer Klinik bereits erfolgreich
um.« Martin Vierl, Chefarzt der Orthopädie
Rehaklinik Sonnhalde, Donaueschingen.
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September
November
September // Oktober / November
HERZOGENRATHERStadtmagazin
STADTMAGAZIN3/2016
3/2016
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31Herzogenrather
Mobilität
Radve rke h r
RadverkehrsSchikanen
Von Rolf Beckers
Eine bei Einheimischen beliebte
Fuß- und Radwegeverbindung
führt in Nord-Süd-Richtung durch
den Herzogenrather Stadtteil
Kohlscheid. Von Richterich oder
Berensberg kommend führt
diese Route auf der ehemaligen
Grubenbahntrasse von der Kämpchenstraße bis zur Raiffeisenstraße. Teils auf einem separaten
autofreien Rad- und Fußweg, teils
auf wenig befahrenen Siedlungsstraßen werden zwar stärker
befahrene Straßen wie Kircheich-,
Kaiser- und Weststraße gequert,
was jedoch relativ unproblematisch scheint.
Eine abenteuerliche
Route mit
Hindernissen durch
Kohlscheid
Ganze fünf
Versatzsperren muss
jemand überwinden, der
diese etwa 1,7 km lange Strecke befährt. Wer darüber hinaus seinen Weg
in Richtung Stadtmitte über PannesAlles andere als unproblematisch
heide fortsetzt, hat das „Vergnügen“
ist jedoch das Radeln auf dieser
interessanten Verbindung. Bei unserer zwei weitere dieser „RadverkehrsSchikanen“ zu bewältigen. Wer
Probefahrt im August fiel angenehm
nun aus Richtung Aachen mit dem
auf, dass zahlreiche Menschen hier
Fahrrad über die Kämpchenstraße ins
mit dem Fahrrad unterwegs waren.
Unangenehm war es jedoch, dass die- Herzogenrather Stadtgebiet einfährt,
wird ebenso feststellen, dass eine
se Radler mehrmals auf dieser Route
gute Visitenkarte einer sich „fahrradanhielten, abstiegen und ihr Fahrrad
mehr oder weniger umständlich durch freundlich“ nennenden Stadt anders
eine der aufgestellten Versatzsperren aussehen sollte. Aus einem wild wubugsieren mussten. Versatzsperren be- chernden Pflanzenensemble ragt die
stehen, wie die Fotos zeigen, aus zwei erste Versatzsperre. Der nachfolgende
Geh-/Radweg ist zwar asphaltiert, von
etwa hüfthohen rot-weiß markierten
einer empfohlenen Breite von 2,50
Absperrgittern, die gegeneinander
Meter jedoch weit entfernt. Ebenfalls
so eng aufgestellt sind, dass sich die
weniger einladend ist der versetzt
meisten Radler genötigt fühlen, aus
versperrte Zugang zur Zellerstraße.
Sicherheitsgründen hier abzusteigen
Rätselhaft ist, wer die Idee hatte,
und zu schieben. Selbst das funktiounmittelbar neben dem nördlichen
niert nicht immer ohne Schrammen
am Fahrrad oder gar leichte, Blessuren Ende des Geh-/Radwegs an der Raiffeisenstraße den Glassammelcontainer
an Beinen oder Händen.
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
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Die Stadt Herzogenrath ist seit 2007
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
fußgänger- und fahrradfreundlicher
Städte, Gemeinden und Kreise in
Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS).
Diese Mitgliedschaft geht mit einer
Selbstverpflichtung einher, die eigene
In der Straßenverkehrsordnung komStadt entsprechend fußgänger- und
men Versatzsperren überhaupt nicht
fahrradfreundlich Zug um Zug zu
vor. Anscheinend sind sie Relikte aus
gestalten. Bei dem großen Aufgabeneiner Zeit, als Verkehrsplaner meinten, katalog, den Stadtverwaltung und
den Radverkehr möglichst aus dem
Stadtrat zu bewältigen haben, ist es
Fahrbahnraum verbannen zu müssen wahrscheinlich untergegangen, dass
und glaubten, mit Versatzsperren
es im südlichen Stadtgebiet noch
Mopedfahrer von der Benutzung des
Bereiche gibt, die bei der fußgängerRadwegs abhalten zu können. Dass
und fahrradfreundlichen Gestaltung
solche Sperrgitter ebenso für Radfah- vergessen wurden. Deshalb ist an
rer ein großes Hindernis darstellen,
dieser Stelle ein Hinweis, verbunden
besonders wenn sie mit seitlichen
mit der freundlichen Bitte, die baldige
Packtaschen, z.B. für den Einkauf,
fußgänger- und fahrradfreundlich
oder Fahrradanhängern unterwegs
Umgestaltung der „alten Bahn“ in
sind, dazu reicht ein derartiges
Angriff zu nehmen, bestimmt nicht
planerisches Verständnis nicht weit
unangebracht. Fachlich kompetente
genug. Für Eltern mit Kinderwagen
Beratung und aktuelle Gestaltungsund Menschen mit Rollatoren oder
broschüren erhält man bei AGFS bzw.
Rollstühlen ist das Passieren einer
als PDF-Datei im Download-Bereich
solchen Versatzsperre ebenfalls ausder AGFS im Internet zum sofortigen
gesprochen umständlich.
studieren und ausdrucken.
aufzustellen.
Scherben sollen zwar
Glück bringen, hier jedoch
hat jener Radler Glück, der „unplattbare“ Reifen fährt.
September / Oktober / November
Veranstaltungen September / Oktober / November
Ausstellungen
14.05. – 18.09.2016
Die Gartenlandschaften des
Fürsten Pückler
Bundeskunsthalle Bonn
03.07.-03.10.2016
Ausstellung. Magnum´s First
KuK Monschau
Kunst-und Kulturzentrum der StädteRegion Aachen
52156 Monschau, Austraße 9
13.07.- 23.10.2016
Körperwelten
Eine Herzenssache
Aachener Event Center, Carlo-SchmidStraße 3 A
25.08.-20.11.2016
Schauplätze des Lebens
Fotografien von Walter Vogel
Aachen, Wilhelmstraße 18
www.suermondt-ludwig-museum.de
24.08.06.10.2016
Farbige Eindrücke
Bilder von Gudrun Ulrich
Herzogenrath, Rathausfoyer
02.-18.09.
ÜberTage
Bilder und Skulturen im CMC
Angelika und Heinrich Keller, Angelika
Vaassen-Schab, Karl Vaassen
5231 Übach-Palenberg, Carlstr. 50
28.10.-12.02.2017
Die Collagen aus dem MoMA
Ausstellung zu Mies van der Rohe
Ludwig Forum, Aachen
September
09.-12.09.
Europafest Alsdorf
Partnerland Ungarn
09.-11.09.
Kunstroute HerzogenrathKerkrade
Ausstellungsräume:
19 Uhr Vernissage Klösterchen, Dahlemerstr. 28
Bochreiterzentrum, Ferdinand-SchmetzPlatz
Burg Rode, Burgstr. 5
09.09. 20 Uhr
Burgsommer in Herzogenrath
33 Jahre Paveier
Jung dynamisch wie nie zuvor
Open-Air Konzert
Burggarten Burg Rode
10.09. 15-19 Uhr
Sommerfest Naturfreunde
Merkstein
mit der IG Bauen-Agrar-Umwelt und der
Projektgruppe Malabon
mit Musik, Infos, Essen und Trinken.
52134 Herzogenrath, Comeniusstr. 9,
10.09. 10 Uhr
Einführungskurs
Mathematische Grundlagen
www.vhs-nordkreis-aachen.de
10.09. 14 Uhr
Steigerführung
Alsdorf, Energeticon
10.09. 14 Uhr
Skatecontest
und Graffitiworkshop
Jugendamt der Stadt Alsdorf
Skatepark im Anna Park
10.09. 20 Uhr
Frankie & The Dubious
Brothers
Countryblues an more
Weinprobe mit Live Musik
Soziokulturelles Zentrum Klösterchen
52134 Herzogenrath, Dahlemer Str. 28
10.09.
Eurode Schachturnier 2016
www.svkerkrade.nl/EurodeOpen.html
11.09.ab 09 Uhr
13. Euregioroute 2016
Oldtimerausfahrt
Start ab 10 Uhr Autohaus Zittel
10.30 Uhr Präsentation an der
Stadthalle Alsdorf
11.09.
1. Herzogenrarther
Radfahr- & Wandertag
Stadtmarketing bewegt Herzogenrath
www.herzogenrath.de
11.09. 12 Uhr
Jazz im Garten
Boischer Brass Band, Stadthalle Alsdorf
11.09. 14 Uhr
Open-Air mit
»Out of City« und
»the unknown«
und vieles mehr...
Skatepark im Annapark
16.09. 17 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
25.09. 15 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
16.09. 14 Uhr
Inklusion in der Grundschule
www.vhs-nordkreis-aachen.de
26./27.09.20 Uhr
Der Gott des Gemetzels
Grenzlandtheater Aachen
Veranstalter: Kulturgemeinde Alsdorf
Stadthalle Alsdorf
17.09. 10 Uhr
Sicher auftreten und (angst)
frei reden
www.vhs-nordkreis-aachen.de
17.09. 20 Uhr
Gordie Tentrees / Jackson
Haldane
Country Rock Roots
Soziokulturelles Zentrum Klösterchen
52134 Herzogenrath, Dahlemer Str. 28
18.09. 10 Uhr
Yin-Yoga und Fazien
www.vhs-nordkreis-aachen.de
20.09. 18 Uhr
Die wichtige Rolle der Eltern
bei der Berufswahl ihrer
Kinder
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02401/9300221
Eurode Business Center, Eurode Park 1-4
22.09. 16 Uhr
Li-La-LeseOhren
Vorlesen für Kinder von 3-4 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
11.09. 15 Uhr
Bobbo Byrnes of
the Fallen Stars
Songs & Whispers Konzert
Im ABBBA e.V. Treff, Luisenpassage
22.09. 19 Uhr
Robert Gernhardt
Heiter bis wolkig
Literarischer Abend mit dem Ehepaar
Hoppe
Stadtbücherei Herzogenrath
11.09. 15 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung: [email protected]
Tel.: 02162 / 30826
23.09. 20 Uhr
Oldie-Fete
Soziokulturelles Zentrum Klösterchen
52134 Herzogenrath, Dahlemer Str. 28
12.-27.09.
Woche des Bürgerschaft-lichen
Engagements 2016
www.herzogenrath.de
14.09. 10 Uhr
Frühstück und Literatur
Stadtbücherei Herzogenrath
24.09.ab 11 Uhr
19. Aachener Kunstroute
www.aachenerkunstroute.de
24.09. 14 Uhr
Orientalischer Tanz
Workshop
www.vhs-nordkreis-aachen.de
24.09. 20 Uhr
Kultur im Atelier
Schlagsaiten-Quantett
Konzert im Schaffrathhaus
Theodor-Seipp-Straße 118
Weitere Informationen siehe Innenteil
15.-18.09.
September Special 2016
Musik & Kultur
Aachen Altstadt
16.09. 16 Uhr
Markt der Möglichkeiten
Engagement vorstellen – Engagement
anbieten – Engagement wünschen
Merkstein, August-Schmidt-Platz
Oktober
01.10. 11 Uhr
Young Energy, Kinder ent-decken das Energeticon
Für Kids ab 6 Jahre
Alsdorf, Energeticon
02.10. 14 Uhr
Haldenführung
Alsdorf, Energeticon
03.10. 11.30 Uhr
Kultur im Atelier
Frühschoppen mit Dieter Kasparis Blues
Bajasch
Blues im Schaffrathhaus
Theodor-Seipp-Straße 118
06.10. 10 Uhr
Li-La-LeseOhren
Vorlesen in der Stadtbücherei für Kinder
von 3 – 4 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
06.10. 19 Uhr
Achtsamkeit
Aus dem fernen Osten in die
moderne Gesellschaft
Vortrag von Dirk Gelek Frettlöh
Stadtbücherei Herzogenrath,
Erkensstr. 2b
07.10. 17 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
25.09. 10 Uhr
Wanderung: Die Könige der
Lüfte
www.vhs-nordkreis-aachen.de
September / Oktober / November
30.09. 20 Uhr
Enissa Amani
Zwischen Chanel und Che Guevara
Stadthalle Alsdorf
05.10. 13-16 Uhr
Deutsch-Niederländische
Grenzgänger-Sprechtage 2016
Eurode Business Center
52134 Herzogenrath, Eurode Park 1
24.09. 14 Uhr
Annapark und Fördergerüst
Führung
Alsdorf, Energeticon
15.09. 09.30 Uhr
Lesezwerge
Bilderbuch-Spaß für die Kleinsten
16 Uhr Buchstaben-Känguru
für Kinder von 5-7 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
29.09. 09.30 Uhr
Lesezwerge
Bilderbuch-Spaß für die Kleinsten
16 Uhr Buchstaben-Känguru
Vorlesen für Kinder von 5 - 7 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
01.10. 9.15-13.00 Uhr
Nähmaschinenführerschein
Ein Einstieg für Ungeübte
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
21.09. 10.30 Uhr
Woher hat unser Land denn
seinen Namen?
Eine NRW-Geschichte für Kinder
Stadtbücherei
11.09.
Tag des Offenen Denkmals
Verschiedene Orte in der Region, z.B.:
Abtei Rolduc, Burg Rode,
28.09. 20 Uhr
Bernd Stellter
Wer heiratet teilt sich die Sorgen, die er
vorher nicht hatte
Stadthalle Alsdorf
33
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
Veranstaltungen September / Oktober / November
07.10. 19 Uhr
Rheinischer Abend
Stammtisch Kölner Karnevalisten
Stadthalle Alsdorf
08.10.
Keramikmarkt
Kunst-und Handwerkermarkt
Abtei Rolduc, Kerkrade
10.-14.10. 9:00-15:00 Uhr
Bildungsurlaub
Niederländisch für
Anfänger/innen
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
10.-14.10., je 19:00-21:15 Uhr
English for Beginners (A2)
Intensivkurs Business
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
12.10. 10 Uhr
Frühstück und Literatur in der
Stadtbücherei
„60 plus“-Veranstaltung
Stadtbücherei Herzogenrath
13.10. 09.30 Uhr
Lesezwerge, Bilderbuch-SpaSS
für die Kleinsten
16 Uhr
Buchstaben-Känguru
Vorlesen für Kinder von 5 – 7 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
15.10., 9:15-13:00 Uhr
Workshop
„Upcycling - Sewing up: Halloween”
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
15.10. 19 Uhr
Chris Riffle
Songs & Whispers Konzert
Alsdorf, Energeticon
22.10. 10-14 Uhr
Einführung in das
Syrisch-Arabische
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
22.10. 20 Uhr
Stars der Travestie
Stadthalle Alsdorf
22.10. 20 Uhr
Lucas Leidinger Trio & Strings
Energeticon Alsdorf
Tickets im Energeticon und allen bekannten Vorverkaufsstellen
23.10. 10 Uhr
Kulturfrühstück im
Eurode Live
Karten nur im Vorverkauf bei der Stadtbücherei unter Tel.: 02406/836305.
Hotel Eurode Live, Bergerstr. 14
30.10. 15 Uhr
Wim Snippe
Bilderausstellung
Naturfreunde Merkstein
Naturfreundehaus, Comeniusstr. 9
30.10. 15 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
31.10.+01.11.
20 Uhr
Von Mäusen und Menschen
Grenzlandtheater Aachen
Veranstalter: Kulturgemeinde Alsdorf
Stadthalle Alsdorf
November
23.10. 10-17 Uhr
4. Herbstmarkt
in Brigittes Scheune
Alsdorf-Hoengen, Langstraße 35
02.11. 13 Uhr
Deutsch-Niederländische
Grenzgängersprechtage 2016
Eurode Business Center,
Eurode Park 1,
24.10. 18 Uhr
Neu: Kompaktlehrgang
Xpert-Business
www.vhs-nordkreis-aachen.de
03.11. 16 Uhr
LiLaLeseOhren
Vorlesen für Kinder von 3-4 jahren
24.10. 10 – 15 Uhr
Tipps der Polizei NRW
zum Einbruchsschutz
Riegel vor! Sicher ist sicherer
Aktionswoche der Polizei
Herzogenrath, Rathausfoyer
25.10. 18-20.15 Uhr
Personal finden - Personal
auswählen
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
04.11. 17 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
05.11. 10 Uhr
Interkulturelle Kompetenz
www.vhs-nordkreis-aachen.de
05.11. 14.15 Uhr
Ayurveda-Workschop
www.vhs-nordkreis-aachen.de
18.11. 20 Uhr
Kultur im Atelier
Die Krimijazzer und
Der Bühnenhörspieler
Schaffrathhaus,
Theodor-Seipp-Straße 118
17.11. 09-12 Uhr
55 plus
Facebook & Co. - soziale Netzwerke für
Einsteiger/innen
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
19.11. 20 Uhr
Don Quixote
Geige, Gitarre, Lesung
Soziokulturelles Zentrum Klösterchen
52134 Herzogenrath, Dahlemer Str. 28
20.11. 15 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
20.11.-23.12.
Weihnachtsmarkt Aachen
20.11. 18 Uhr
Konzert
Rumpener Mannenkoor 1921
Brunssum
Energeticon
21./22.11.20 Uhr
Wunder, Zoff, und Zunder
Grenzlandtheater Aachen
Veranstalter: Kulturgemeinde Alsdorf
Stadthalle Alsdorf
24.11. 20 Uhr
Wolkenfrei Wachgeküsst
Vanessa Mai - Die Tournee 2016
Stadthalle Alsdorf
25.11. – 04.12.
Weihnachtsmarkt
Rund um die Alsdorfer Burg
16.10. 14 Uhr
Übersichtsführung
Alsdorf, Energeticon
26.10. 18 Uhr
Plenum
Lokale Bündnis für Familien
FrauenKomm.Gleis1,
Bahnhofstraße 15
17.-21.10., je 9:00-15:00 Uhr
Bildungsurlaub Englisch
(A2/B1)
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02406/666414
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
27.10. 09.30 Uhr
Lesezwerge: Bilderbuch-SpaSS
für die Kleinsten
16 Uhr Buchstaben-Känguru
Vorlesen für Kinder von 5 – 7 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
18.10. 09 Uhr
Verkaufen kann so einfach
sein –
wenn da nicht...
www.vhs-nordkreis-aachen.de
28.10. 20 Uhr
12. EWV-Gala
Varieté, Comedy und Artistik
Stadthalle Alsdorf
07.11. 18:30-21:30 Uhr
Workshop:
Reisen im digitalen Zeitalter mit GPS,
Internet und Smartphone
www.vhs-nordkreis-aachen.de
Infos: 02401/9300221
VHS-Geschäftsstelle, Erkensstr. 1
28.-30.10.
Happy Halloween
Die Monschauer Geister spuken wieder!
Monschau
08.11. 18.30 Uhr
Kräuterapotheke
Do it yourself
www.vhs-nordkreis-aachen.de
27.11. 11 Uhr
Kultur im Atelier
Ausstellung Feuer und
Flamme
Angelika und Heinrich Keller
Schaffrathhaus, Alsdorf,
Theodor-Seipp-Straße 118
29.10. 10 Uhr
Hallo Herr Nachbar
www.vhs-nordkreis-aachen.de
12.11. 10 Uhr
Bunte Kulturen
www.vhs-nordkreis-aachen.de
27.11. 18 Uhr
Höhner-Weihnacht
Stadthalle Alsdorf
29.10. 19 Uhr
10. Kulturnacht Zeitenwende
19 Uhr Felix Janose
Giftschrank-Alles muss raus
22.45 Uhr Silverheads
Country from Seattle
VVK 19, AK 25, Einzelkarte AK 9 €
www.burgrode.de
www.kloesterchen.net
12.11. 20 Uhr
Euregio Saxophone
Orchestra
Alsdorf, Energeticon
20.10. 16 Uhr
Li-La-LeseOhren
Vorlesen für Kinder von 3 – 4 Jahren
Stadtbücherei Herzogenrath
21.10. 17 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
21.10. 19 Uhr
Ausstellung
Ewa Salwinski /
Manfred Schüler
Kunstverein Alsdorf
Galerie, Stadtbücherei Alsdorf
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016
34
05.11. 20 Uhr
Bonte´s 4. N8Schicht
Das Live Musik Event
Cinetower Alsdorf
06.11. 13 Uhr
Verkaufsoffener Sonntag
„Aachen teilt“
Aachen, Innenstadt
13.11. 15 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung: Anmeldung über VHSNordkreis Aachen
September / Oktober / November
25.11. 17 Uhr
Führung im Schaffrathhaus
Alsdorf, Theodor-Seipp-Str. 118
Anmeldung:
[email protected]
Tel.: 02162 / 30826
25.11. – 18.12.
Monschauer Weihnachtsmarkt
Monschau
RegelmäSSige
Termine
Offene Kinder- &
Jugendarbeit
Abtei Rolduc
Jeden 1. Sonntag
Deutschsprachige Führung
11 - 12:30 Uhr
Wer daran interessiert ist, wird
gebeten, sich spätestens bis samstags
17 Uhr anzumelden. Kosten 6,50 pro
Person inklusive eine Tasse Kaffee
oder Tee.
Anmeldung: Rezeption der Abtei
Rolduc, [email protected]
Tel: 0031 – 455466888 (Für Gruppen
ist es möglich, eine eigene deutschsprachige Führung zu reservieren)
Jugendtreff im
Bürgerhaus Kohlscheid:
Montag + Donnerstag 15-20 Uhr
Dienstag
14.30 - 20 Uhr
Mittwoch
16-18.30 Uhr
(Erwachsenenkino) 19.30 -23 Uhr
Freitag
15-21 Uhr
Sonntag
16-20 Uhr
Tel.: 02407 96883
[email protected]
Laufend neue Acryl-Malkurse
für Einsteiger, Fortgeschrittene und
für Künstler/innen jeden Alters
Malschule Linda dell´ Arte
Linda Hennemann, Tel.: 02406 /
9253943 oder 0178 / 2189651
www.linda-dell-arte.de
Spaziergänge mit Naturfreunde-Merkstein
Sonntags ab 9 Uhr und alle 14
Tage dienstags ab 9.15 Uhr
Die Fachgruppe „Sanfter Tourismus“
führt Wanderungen
Auskunft beim Fachgruppenleiter
Peter Kuhn: Tel. 02406 62471
Sonntags ab 15 Uhr
Das NF-Haus ist geöffnet
(Kaffee und Kuchen)
Jeden 2. Freitagabend ab 19.30 Uhr
und bei Veranstaltungen.
www.naturfreunde-merkstein.de
Offener Treff für
Senioren
1. und 3. Mittwoch im Monat
10–12 Uhr
"Hof-Café" für SeniorInnen im
"Streiffelder Hof"
im Jugendtreff Streiffelder Hof 14,
Herzogenrath
2. und 4. Dienstag im Monat 10-12 Uhr
"Café Op d´r Scheet" für SeniorInnen
im Jugendtreff Bürgerhaus
Oststraße, Herzogenrath
1. und 3. Dienstag im Monat 10–12 Uhr
Oberstadt-Café "Et Verzällche" für
SeniorInnen im Pfarr- und Jugendtreff
der Pfarre St. Josef Straß, Josefstraße
6, Herzogenrath
2. Mittwoch im Monat
10–12 Uhr
60 Plus-Frühstück und Literatur
Frühstück und Getränke inkl., Vorverkauf: Stadtbücherei Herzogenrath
Tel.: 02406/836305
Stadtbücherei, Erkensstr. 2b
Streiffelder Hof Merkstein
Montag – Mittwoch 14.30-20 Uhr
Donnerstag
16-21 Uhr
Freitag (Mädchentag) 14.30 -19 Uhr
Sonntag
15-19 Uhr
Wochenmärkte
Herzogenrath
Wie jedes Jahr lädt die Herzogenrather
Kapelle Straß 1880 e.V. zum Herbstkonzert
ein, das am 24. 09. 2016 in der Aula des
Gymnasiums stattfindet. In diesem Jahr
wird das Orchester Sie mit Musik aus Film
und Fernsehen erfreuen. Es sind bekannte
Melodien aus Filmen, die die Älteren aus ihrer Jugend kennen, oder Musik aus derzeit
angesagten Filmen und Serien. Somit sollte
wieder für jeden Geschmack etwas dabei
sein. Es ist jedes Mal ein besonderes Vergnügen, dieses Orchester, das jetzt bereits
seit 136 besteht, zu hören und zu sehen,
wie jung und beschwingt das Orchester unter Leitung des beliebten Dirigenten Frank
Rebien spielt.
Die nächste »undsonst?!«
erscheint am 18.11.2016
Donnerstags von 08-13 Uhr
Herzogenrath-Mitte, FerdinandSchmetz-Platz
Freitags von 08-13 Uhr
Merkstein, August-Schmidt-Platz
Freitags von 10-17 Uhr
Kohlscheid, Markt
Bürgersprechstunde
mit Bürgermeister
Christoph von den Driesch
In der Bürgersprechstunde steht Bürgermeister Christoph von den Driesch
allen Bürgerinnen und Bürgern für
ihre Wünsche, Anregungen und
Beschwerden in einem persönlichen
Gespräch zur Verfügung.
15.09. 16.30-17.30 Uhr
Technologie Park Herzogenrath (TPH),
Kaiserstraße 100
22.09
16.30-17.30 Uhr
Feuerwache, Sebastianusstraße
29.09. 16.30-17.30 Uhr
Stadtverwaltung Herzogenrath,
Rathausplatz 1, Bürgermeisterbüro
(1. Etage, Zimmer 122)
06.10. 16.30-17.30 Uhr
Technologie Park Herzogenrath (TPH),
Kaiserstraße 100
07.10. 12.30-13.30 Uhr
Emir-Sultan-Moschee, Termine nach
Voranmeldung
27.10. 16.30-17.30 Uhr
Feuerwache, Sebastianusstraße
03.11. 16.30-17.30 Uhr
Stadtverwaltung Herzogenrath,
Rathausplatz 1, Bürgermeisterbüro
(1. Etage, Zimmer 122)
10.11. 16.30-17.30 Uhr
Technologie Park Herzogenrath (TPH),
Kaiserstraße 100
17.11. 16.30-17.30 Uhr
Feuerwache, Sebastianusstraße
24.11. 16.30-17.30 Uhr
Stadtverwaltung Herzogenrath,
Rathausplatz 1, Bürgermeisterbüro
(1. Etage, Zimmer 122)
Termine oder Redaktion für den Veranstaltungskalender
möglichst per Email: [email protected] oder
Telefon: 0 24 04 / 84 76 · Fax: 0 24 04 / 9 32 66
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
24. Oktober 2016
VERANSTALTUNGSREIHE KULTUR IM ATELIER 2016
IM SCHAFFRATHHAUS IN ALSDORF-OFDEN
SCHAFFRATH HAUS
K U L T U R I M AT E L I E R
FÖRDERVEREIN
SCHLAGSAITEN
QUANTETT
Der
mt
Erlös kom em
d
zu 100% in des
Förderverehauses
Schaffrathte.
zugu
UHR
PTEMBER 2016· 5247· 20
SAMSTAG · 24· .THSE
7 AL SD OR F
EO DO R-S EIP P-S TR .11 8
SC HA FF RA TH HA US
Eintritt: 20,- Euro p.P. inkl. einem Begrüßungsgetränk + kleinen Häppchen · Karten: Buchhandlung
Thater, Alsdorf · Luisenstraße 9 oder im »undsonst?!«-Büro, Alsdorf, Dornbuschweg 2, Tel. 02404 / 8476
September / Oktober / November
35
Herzogenrather Stadtmagazin 3/2016