Neues Angebot der pro mente Reha: Ambulante Psychosoziale Rehabilitation (APR) Graz – ganz im Trend psychosozialer Angebote Graz, 7.9.2016 Pressekonferenz der pro mente Reha im APR Graz, ambulante psychosoziale Rehabilitation Graz. Statistisch ist jede/r dritte ÖsterreicherIn einmal im Leben von einer psychischen Erkrankung betroffen, was mit hohen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden ist. Diesem Umstand wirkt die pro mente Reha mit ihren sieben, stationären und ambulanten, psychosozialen Zentren entgegen. Die Erfahrung zeigt, dass medizinisch-psychiatrische Rehabilitation ein fundiertes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweist und zu umfassenden Verbesserungen in klinischen und kostenbezogenen Parametern führt. Ambulante medizinische Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist daher ein zentraler Baustein der psychosozialen Versorgung in Österreich, wozu nun auch die APR Graz zählt. Die Aufgabe medizinisch-psychiatrischer Rehabilitation ist es, nach Abklingen der akuten Symptomatik, die Aktivitäten und Teilhabe der Betroffenen wieder zu fördern, auch um ihre Rückkehr in den beruflichen Alltag zu ermöglichen. Das Therapiekonzept der pro mente Reha wurde 2002 begonnen und blickt nun auf beinahe fünfzehn Jahre Erfahrung im Bereich der medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation zurück. Werner Schöny hat als Aufsichtsratsvorsitzender der pro mente Reha das Konzept entwickelt: „Der Schlüssel ist die Früherkennung von psychischen Problemen. Noch setzt die Behandlung oftmals zu spät ein. Wir arbeiten daran, umfangreich Maßnahmen zur rechtzeitigen Behandlung umzusetzen. Die pro mente Reha war und ist hier ein Schritt in die richtige Richtung, deshalb sind wir sehr stolz mit der APR Graz wieder eine Lücke in der ambulanten Behandlung füllen zu können.“ Landesrat Christopher Drexler dazu: „Psychische Krankheiten haben viele Facetten. Von Angststörungen über Depressionen bis hin zu Zwängen machen sie den Menschen das Leben oft schwer. Damit viele Betroffene besser mit der Krankheit umgehen und ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben führen können bietet die Ambulante Psychosoziale Rehabilitation Graz vielen Menschen Hilfe. Ich freue mich, dass wir in der Steiermark eine so wichtige Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen haben.“ Vorteile ambulanter Rehabilitation Aus sozialpsychiatrischer Sicht ist eine ambulante Rehabilitation, die weniger in die Lebensabläufe der Patienten eingreift, dabei die Maßnahme erster Wahl. Die Patienten nehmen sechs Wochen an einem intensiven therapeutischen Programm teil, sind abends und an den Wochenenden aber zuhause und können Veränderungen und Gelerntes direkt umsetzen sowie auch Schwierigkeiten in der Umsetzung sofort bemerken und therapeutisch bearbeiten. Zudem bietet die ambulante Rehabilitation auch eine Möglichkeit für Patienten, die ihr Umfeld aus verschiedenen Gründen nicht für sechs Wochen verlassen können. Nicht zuletzt profitieren Betroffene von der Nähe und Kenntnis wohnortnaher weiterführender Beratungs- und Betreuungsangebote, zu denen noch während des Rehabilitationsaufenthaltes Kontakt hergestellt wird. Auch die Weiterführung der in der Rehabilitationseinrichtung geschlossenen Kontakte und Freundschaften wirkt sich positiv auf die Erkrankungsprognose aus. Das sieht auch der Obmann der Pensionsversicherungsanstalt, Manfred Anderle so: "Psychische Erkrankungen sind der Hauptgrund dafür, dass Menschen krankheitshalber aus dem Arbeitsleben ausscheiden müssen. Um dem entgegenzuwirken muss die Versorgung der Betroffenen mit Rehabilitationsplätzen noch weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig ist es wichtig, auch weitere ambulante Rehabilitationsangebote zu schaffen. Denn ambulante Rehabilitation ist wohnortnah und damit die ideale Rehabilitationsvariante für jene Menschen, denen eine mehrwöchige stationäre Rehabilitation fernab ihres Lebensmittelpunktes aus familiären oder beruflichen Gründen nicht möglich ist. Die APR Graz erfüllt alle diese Anforderungen zum Wohle der betroffenen Menschen. Die Pensionsversicherungsanstalt freut sich daher über die Kooperation mit der APR Graz und kann damit auch psychisch erkrankten Menschen in Graz und Umgebung ambulante Rehabilitationsleistungen aus der Pensionsversicherung anbieten." Was ist Phase III? Die neue Phase III in der ambulanten Rehabilitation bietet die Möglichkeit, Patienten, die im Berufsleben stehen, bis zu einem Jahr therapeutisch zu begleiten. Die leitende Ärztin Susanna Anhaus beschreibt dies wie folgt: „In der Phase III, die nur ambulante Einrichtungen anbieten, werden Patienten berufsbegleitend betreut. In Graz geschieht das in einem Programm, das sich über 10 Monate erstreckt. Die Patienten kommen abwechselnd einmal und zweimal wöchentlich ab 16.00 Uhr zu einem Gruppenprogramm bzw. zu Einzeltherapien. Dabei werden insbesondere Kompetenzen gefördert, die Menschen im Alltag und Berufsleben benötigen. In dieser Phase ist eine Anpassung der Frequenzen an die Bedürfnisse der Patienten möglich, besonders hervorzuheben ist aber die Möglichkeit, im Beruf zu verbleiben und Rehabilitation kann so zu Prävention werden.“ Rückfragehinweis: pro mente Reha Unternehmenskommunikation DSA Sina Bründler, MAS 0664 811 92 07 [email protected] www.promente-reha.at
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