Sicherer Schulweg für Abc-Schützen!

____Presseinformation_______
Freiburg, 26. August 2016
Übung macht den Meister
Tipps des ADAC Südbaden für den sicheren Schulweg
Für mehr als 700.000 Kinder begann oder beginnt nach den Sommerferien 2016 zum ersten
Mal die Schule – und damit die aktive Teilnahme am Straßenverkehr. Dazu der eindringliche
Ratschlag des ADAC Südbaden, den Schulweg frühzeitig zu üben. Denn: Schulanfänger
müssen erst lernen, sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten!
Vorbild Eltern: Kinder
ahmen das Verhalten
schnell nach… Bild: ADAC
„Kinder benötigen bis zu dreimal mehr Zeit als Erwachsene, um auf gefährliche Situationen
im Straßenverkehr zu reagieren“, berichtet Clemens Bieniger. Der Vorsitzende des ADAC
Südbaden im Detail: „Ihr Hör- und Sehvermögen ist noch eingeschränkt, die Orientierung
fällt schwer. Außerdem versperren ihnen parkende Autos am Fahrbahnrand die Sicht.“
Eltern sollten deshalb einige Wochen vor dem ersten Schultag den Weg mehrmals mit dem
Kind abgehen und auf Gefahrenstellen hinweisen. Am besten zu den üblichen
Schulwegzeiten und nicht an Wochenenden. Und: der kürzeste Schulweg ist nicht immer der
sicherste. „Kleine Umwege können durchaus sinnvoll sein“, betont Clemens Bieniger. AbcSchützen müssen auch an Zebrastreifen und Ampeln vorsichtig sein. Sie sollten Blickkontakt
mit dem Autofahrer aufnehmen und erst losgehen, wenn er angehalten hat.
Ebenso wichtig ist die Vorbildrolle der Erwachsenen: „Kinder ahmen falsches Handeln schnell
nach“, weiß Carl Heinz Schneider. Der Verkehrsexperte des ADAC Südbaden: „Junge Schüler
lassen sich leicht ablenken, sodass sie Erlerntes vergessen.“ Deshalb sein Rat: nur gut
eingeübtes und verinnerlichtes Verhalten kann die Sicherheit der Grundschüler im
Straßenverkehr erhöhen!
PS: Mit seiner Verkehrsinitiative „Für einen sicheren Schulweg!“ will der ADAC in diesem
Jahr einen Beitrag leisten, die Unfallzahlen bei Kindern zu senken. Ziel der Initiative ist es,
Eltern und Kinder über die besonderen Risiken im Straßenverkehr zu informieren und
aufzuzeigen, wie eine sichere Mobilität gewährleistet werden kann.