in die Sekundarschule

Elterninformation
Integrierte Sekundarschule der Stadt Luzern
Elterninformation
Sekundarschule
Ab August 2016 führt die Volksschule der Stadt
Luzern das Modell der Integrierten Sekundarschule
ein.
Was ist das Integrierte Modell der Sekundarschule?
Was bedeutet das für die Lernenden?
Was bedeutet das für die Lehrenden?
2
Elterninformation
Sekundarschule

Begrüssung und Ziele des Abends

Film „Integrierte Sekundarschule“

Ziele der Sekundarschule

Die neue Sekundarschule der Stadt Luzern

Übertritt von der Primar- in die Sekundarschule

Schulalltag und Beispiele aus der Praxis

Fragen der Eltern
Informationen und
Präsentation
www.stadtluzern.ch
www.volksschulbildung.lu.ch
4
Ziele der
Sekundarschule

Berufsausbildung oder weiterführende Schule

Hinführen zur Mündigkeit

Förderung der starken und der schwächeren Lernenden

Förderung der Motivation zu lebenslangem Lernen

Integration in soziale Strukturen

Den Fähigkeiten entsprechende, individuelle Förderung
- der Sachkompetenzen
- der Sozialkompetenzen
- der Entwicklung der Persönlichkeit

Beurteilung des Leistungspotentials der Lernenden

Leistungsziele gemäss Lehrplan des Kantons Luzern
5
Kanton Luzern
Die Integrierte Sekundarschule
der Stadt Luzern
Referentin
Gaby Felder
Schulleiterin
7
Klassenbildung im
getrenntes Modell
1. Klasse
Niveau A
1. Klasse
Niveau B
1. Klasse
Niveau C
Primarschule 6. Klasse
8
Erfahrungen mit dem
getrennten Modell



Etikettierung in A-, B- und C-Lernende
wenig Orientierung an leistungsstärkeren Lernenden
möglich
individuelle Stärken und Schwächen der Lernenden
begrenzt berücksichtigt

Niveauwechsel nur mit Klassenwechsel möglich

Integrative Förderung hauptsächlich im Niveau C

hoher Selektionsdruck im Übertrittsverfahren
Primarstufe - Sekundarstufe
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Integrativ und
Integriert
Integrative Förderung IF Integrierte Sekundarschule
Inhalt
Lernende mit
individuellen Lernzielen
werden in der
Regelklasse integrativ
gefördert, analog der
Primarschule
Zeitpunkt Eingeführt seit 2013/14
Die Sekundarschule der
Stadt Luzern wird vom
getrennten Strukturmodell
zum integrierten
Strukturmodell überführt.
Die Lernenden werden in
niveaudurchmischten
Stammklassen unterrichtet
Ab Schuljahr 2016/17
Merkmale des
Integrierten Modells

Zuteilung zu Stammklassen wie in der Primarschule

Unterricht in Stammklassen:
- Deutsch, Mathematik
- Geschichte, Geografie, Naturlehre
- Alle anderen Fächer

Unterricht in Niveaugruppen:
- Französisch, Englisch
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Klassenbildung in
Stammklassen
Klassenraum
1. Sekundarschulklasse
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Varianten für
differenzierenden Unterricht
Klassenraum
Leistungsgruppe B
Leistungsgruppe C
Leistungsgruppe A
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Unterricht in Niveaugruppen
Französisch und Englisch
Niveau A
Niveau B
Niveau C
Stammklassen
14
Beurteilung
Beurteilung
niveaudifferenziert
A, B oder C
Beurteilung
niveaudifferenziert
A/B oder C
keine
niveaudifferenzierte
Beurteilung
Deutsch
Geschichte
Lebenskunde
Mathematik
Geografie
Hauswirtschaft
Französisch
Naturlehre
Bildnerisches Gestalten
Englisch
Technisches Gestalten
Musik
Sport
Projektunterricht
Wahlfächer 9. Schuljahr
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2016/17
4.5
5.0
4.5
4.5
4.0
3.5
4.5
Durchlässigkeit in der
Integrierten Sekundarschule

Semesterweise (neu)

Wechsel ins höhere Niveau: Zeugnisnote 5.0 und höher

Wechsel ins tiefere Niveau: Zeugnisnote tiefer als 4.0

Entscheid: Klassenlehrperson
17
Niveauwechsel
2016/17
4.5
5.0
4.5
4.5
4.0
3.5
4.5
18
Übertritt von der Primar- in die
Sekundarschule
Referentin
Regula Bachmann-Melliger
Pädagogische Mitarbeiterin
19
Übertritt Primarschule –
Sekundarschule
Merkmale des Verfahrens



Dauer: drei Semester (5. Klasse und 1. Semester 6. Klasse)
Mindestens zwei Gespräche zwischen Eltern, Lehrperson
und Lernenden mit dem Ziel, das angemessene
Schulangebot zu finden
Zuweisungsentscheid in der 6. Klasse im Zeitraum
Februar bis Mitte März
Übertritt Primarschule –
Sekundarschule
Zuweisung in die Niveaufächer der Integrierten
Sekundarschule
5.5
4.5
5
4
Grundlage für die Zuweisung in die Niveaufächer ist die
Zeugnisnote des 1. Semesters der 6. Klasse.
5.0 und höher
4.5
4.0 und tiefer
Niveau A
Niveau B
Niveau C
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Übertritt Primarschule –
Sekundarschule
Zuweisung ins Gymnasium oder die Sekundarschule A, B, C
Grundlagen für die Zuweisung:



Zeugnisnoten Deutsch, Mathematik, Mensch und Umwelt
(1. und 2. Semester 5. Klasse; 1. Semester 6. Klasse)
Leistungen in den übrigen Fächern
Einschätzung der fächerübergreifenden Leistungen und
der Leistungsentwicklung
Warum braucht es diese Zuweisung für die Integrierte Sek?


Anforderungsniveau in den Fächern Naturlehre,
Geografie, Geschichte
Schulwechsel in andere Gemeinde, Privat- oder
Sportschule, Gymnasium
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Schulalltag und Beispiele aus der Praxis
Gaby Felder
Schulleiterin
23
Vieles bleibt gleich

Schulhauszuteilung der Lernenden, 6 Schulhäuser

Lehrpläne

Fächerangebot

Lehrmittel

verantwortliche Klassenlehrperson

Fachlehrpersonen
24
Differenzierender
Unterricht
Gleiches Thema
Unterschiedliche Lernwege
Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade
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Arbeit der Lehrpersonen
Lehrpersonen


arbeiten intensiv im Team zusammen
planen und bereiten den Unterricht in Jahrgangs- oder
Fachteams vor

evaluieren ihren Unterricht gemeinsam

entwickeln die Schule gemeinsam weiter
26
Zeitplan Einführung
Das Integrierte Modell wird ab Schuljahr 2016/17 gestaffelt
umgesetzt:
2016/17
1. Sekundarschulklassen
2017/18
1. + 2. Sekundarschulklassen
2018/19
1. + 2. + 3. Sekundarschulklassen
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Fragerunde, Moderation
Alex Eichmann
Pädagogischer Mitarbeiter
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Wichtigstes in Kürze





Schuljahr 2016/17: Start der Integrierten Sekundarschule im
7. Schuljahr
Lernende werden nicht mehr nach Niveau A, B oder C in
Klassen eingeteilt, sondern alle in die gleiche Stammklasse
Übertrittsverfahren: Wenig Änderungen, die Lernenden
werden in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch und
Mathematik einem Niveau zugewiesen
Anschluss an weiterführende Schulen (Berufsmittelschulen,
Kurzzeitgymnasium) und in die Berufsbildung ist
gewährleistet
Entscheidend für die Modellwahl sind pädagogische
Überlegungen und wissenschaftliche Erkenntnisse
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Übertritt in das
Kurzzeitgymnasium
Übertritt nach dem 8. oder 9. Schuljahr
Voraussetzungen
Beurteilung in den Fächern Ma, De, En, Fr, NL:

In mindestens drei Fächern Niveau A, Note 4.5

Höchstens in einem Fach Niveau B, Note 5

In NL Niveau A/B, mindestens 4.5
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Beispiel: Differenzierender
Mathematikunterricht
Gelingt
es dir, ein Viereck
zu zeichnen, welches
sich nicht durch Zerlegung
in Dreiecke berechnen lässt?
Die Flächen lassen sich auf unterschiedliche Arten berechnen. Bestimme
die Flächeninhalte. Zeichne und beschreibe
dein Vorgehen.
Wähle drei Figuren aus und bestimme deren Flächeninhalt.
Welches ist die grösste Figur, welches die kleinste?
Schätze ihren Flächeninhalt!
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Beispiel: Differenzierender
Deutschunterricht
‘Sprache und Wirkung in der Werbung’
Analysiere
das Plakat nach
dem AIDA-Prinzip
und nimm Stellung zu
den hier verwendeten
rhetorischen Mitteln.
Formuliere zum Plakat
eine Beschreibung hinsichtlich
sprachlicher und gestalterischer Aspekte.
Gestalte in der Gruppe ein ähnliches
Werbeplakat für ein Produkt eurer Wahl.
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Und nach der
Sekundarschule?
Der Anschluss an weiterführende Schulen bleibt
gewährleistet.

Fach- und Berufsmaturitätsschulen

Kurzzeitgymnasien

Berufsausbildungen
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