inhalt - Die Zeitung

El periódico de Paraguay en alemán
Nr. 107 - 04/2016
erscheint monatlich
INHALT
POLITIK
4 Kontakte
5 Parlament fordert Daten
über Funktionäre an
5 Begrenzung legaler Waffenimporte
6 Mutmaßliche Cartes-Anhänger
Verfassungsversammlung
6 Justizministerin „meditiert“ in Indien
7 Veto gegen Bankengesetz
7 Dominikaner benötigen Visum
7 Omnibusunternehmer
zeigen kalte Schulter
8 Verständigung zwischen
Lugo und Abdo?
8 Bürgermeister feiert 100
Tage Amtstätigkeit
Mobiltelefon auf der Straße!“
16 Bewaffnete greifen Rinderfarm an
17 „Kralle“ auf Flughafenparkplatz
17 Angeklagter im Geldwäschefall
Kirchner abgeschoben
18 Dilmas Amtsenthebung
19 Unruhige Wochen in Asunción
NACHRICHTEN AUS
DEUTSCHLAND UND DER WELT
22 Der Fall Böhmermann – Zensur in
Deutschland, Türkei, Paraguay?
23 Marketing in Paraguay
24 Mark-Banco-Anlegertagung
in Hamburg
25 “Mehr Mut und weniger Mutti“
WIRTSCHAFT
9 Goldenes Zeitalter für Paraguay?
9 Durchwachsene AußenhandelsErgebnisse
10 Verbesserung der DieselQualität ab Mai
11 Korrektur der Prognosen
11 Deflation im März
11 Zunehmende Kfz-Produktion
11 Aufregung über „Panama-Papers“
12 INC stellt auf neue Brennstoffe um
12 Staatsgelder für Nationale
Entwicklungsbank
13 Konjunkturbelebung
laut Geschäftsbank
13 Erhöhung der paraguayischen
Goldreserven
13 Paraguayischer Reis in Afrika
13 Gefälschte Papiere im Waisenamt-Fall?
14 Credibility
15 Foro de Inversión II Paraguay – Europa
NACHRICHTEN AUS PARAGUAY
16 Neuer Feiertag
16 „Sprecht nicht mehr per
25 Bio-Fleisch aus Paraguay
25 Ist Glyphosat krebserregend?
26 Aktionäre streiten sich um Würstchen
26 Fünf Rezepte
28 FPÖ-Delegation prüfte Paraguay
28 Im Korsett der Geldpolitik
29 Eine Sisyphus-Aufgabe
29 Kostenlose Girokonten
29 100 Jahre Lateinamerika
Verein in Deutschland
VERMISCHTES
31 Praktikant aus Deutschland
bei „Die Zeitung“
31 Steffens Kolumne
32 Als paraguayische Studentin
in Deutschland
33 Besuch bei den Maká
FAMILIE + GESUNDHEIT
34 Der Chinesische Gemüsebaum
ISSN 2219 - 8563
Gruß aus Deutschland
Verehrte Leserinnen, verehrte Leser,
Der gruß aus Deutschland erreicht Sie, nachdem die Natur hier wider erwacht ist und mit ihrer starken Blütenpracht und den frischen Farben, wie
es scheint, das lange vermisste leichte Lebensgefühl zurückgebracht hat.
Die Sorgen, die uns in letter Zeit bedrücken, werden dadurch nicht weniger, aber sie werden als weniger belastend empfunden.
Die Menschen hier werden sich immer stärker bewusst, dass eine Zeit des
Wandels unaufhaltsam ist. Nichts ist beständiger als der Wandel wird gesagt. Aber wohin führt der Wandel?
Die Zeit einer vergleichsweisen Sorglosigkeit hat ihr Ende gefunden. Die
unerwartete Völkerwanderung von Ost nach West, aber auch von Süd nach
Nord hat den Beginn des Wandels ausgelöst. Jetzt müssen die ofenbar
gewordenen Engpässe beseitig werden und die bislang aufgeschobenen
Entscheidungen über die bestehenden Probleme werden jetzt plötzlich
dringlich.
Die Frage, ob wir uns des anstehenden Wandels bewusst sind, wird überstürzt und halbherzig angepackt. Die neue Völkerwanderung hat uns erkennbar werden lassen, dass wir unvorbereitet nicht alles schafen, was,
aus welchen gründen auch immer, erledigt und vorsorglich geregelt werden müsste.
Zudem, was geregelt und beantwortet werden müsste, gehört die Frage,
wie es mit unserem geld weitergehen wird. Fast täglich ist in den hiesigen
Zeitungen zu lesen, dass das Bargeld abgeschaft werden sollte. Der gedanke ist nicht neu, aber in seinen Konsequenzen immer noch nicht abschließend durchdacht.
Was bedeutet das geld für unser tägliches Leben: Es ist das Zahlungsmittel, ein allgemeines tauschgut, mit dessen Hilfe wir unser tägliches Leben
gestalte, weil der Warenaustausch auf das Einfachste durchgeführt werden kann. Ein einfaches Prinzip: Ware gegen geld ohne weitergehende
Erschwernisse. Ein schneller tausch. Einer der Beteiligten erhält die gewünschte Ware, der andere gibt das geld hin.
Der tauschakt, täglich ungezählte Male praktiziert, kann auch beliebig erschwert werden, wenn das geld durch etwas anderes ersetzt wird. Es ist
aber so, dass dann die Einfachheit des tauschaktes eingeschränkt wird.
Durch die Hinzuziehung eines Dritten wird die individuelle Freiheit des
Handelnden eingeschränkt. in einem Zeitalter, in dem die Mengenerfassung wie nie zuvor leicht möglich ist, können die erfassten Mengen auch
zu weitergehenden Zwecken genutzt und systematisch ausgewertet werden.
Fest steht, dass die Einschränkung des tauschverkehrs unausweichlich mit
einer Einschränkung des Einzelnen verbunden ist. Fraglos ist jedoch, ob
unsere gesellschaft mit dieser Einschränkung einverstanden ist und diese nachhaltig hinnehmen wird. Eine Prognose hierfür zu stellen, erscheint
unmöglich, zumal es auch vermeintlich gute gründe für die Einschränkung
der großen Freiheit des tauschverkehrs gibt.
Warten wir ab, ob sich hier der Wandel festbeißen kann oder ob die seit
mehreren tausend Jahren gewohnte Freiheit des tauschverkehrs und damit des Selbstverständlich gewordenen Handels genügend stark ist, um
diesem Handel zu widerstehen.
(Toona sinensis, Cedrela sinensis)
Dr. Rolf Mensching
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DIE ZEITuNG - EL PErIóDICo DE PArAGuAy EN
ALEMáN - ErSCHEINT MoNATLICH
HErAuSGEBEr: Dr. Rolf Mensching
(Herausgeber, V. i. S. d. P.)
ANSCHrIFT: Eusebio Lillo 2885 fast Dr. Caballero,
Asunción, Paraguay
GESCHäFTSFüHruNG: Marlene Dietze
rEDAKTIoN:
• Claus Ohlandt
• Steffen Wrede
• Heinz Gabel
• Michael Grosser
• Lavinia Grüneberg
• Helmut Krieger
• Dr. Kerstin Teicher
• Ulrich Bauer
• Julian Sandt
• Bernd H. Eckhardt
ANZEIGENVErKAuF:
• Elena Häner
• Andrea Hüther R.
LAyouT: Juanvi Pereira
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