Uschi hoch zu Beet: Folge 25 (30.8.2016), Paprika Gefüllte

Uschi hoch zu Beet: Folge 25 (30.8.2016), Paprika
Gefüllte „Paprika-Schultüten“ mit viel Vitamin C
Rote Spitzpaprika waschen, aushöhlen und füllen. Für die Fülle bereitet Uschi
Zezelitsch Couscous vor und vermischt es mit zerbröseltem Schaf- oder Ziegenkäse
und gehackten Kräutern. Wer mag, kann auch nur Käse verwenden und eine Olive
ganz unten verstecken. Die gefüllte Schultüte kommt entweder gleich so auf den
Teller oder wird noch für ca. 40 Minuten bei 180 Grad in den Ofen geschoben und
geschmort serviert.
Paprika: scharf und gesund
Als Christoph Kolumbus die Westroute nach Indien antrat, erreichte er zwar nicht
sein Ziel, brachte jedoch eine „Pfefferpflanze“ nach Spanien. Beim vermeintlichen
Pfeffer handelte es sich allerdings um eine scharfe Beere – den Paprika. Paprika
wird in Südamerika seit 9000 Jahren gepflanzt und sowohl als Nahrungsmittel als
auch als Heilpflanze sehr geschätzt.
Die gesamte Gattung Paprika (Capsicum), dazu gehören auch Chili, Peperoni oder
Pfefferoni, zählen zu den Nachtschattengewächsen. Schärfe, Größe und Farbe
kennzeichnen die einzelnen Sorten.
Paprika kann man unreif oder reif essen. Die grünen oder violetten zählen zu den
unreifen, die roten, orangen oder gelben zu den reifen Sorten.
Das Wort“ Paprika“ wurde übrigens vor etwa 200 Jahren von den Ungarn
übernommen und bedeutet ursprünglich „die, die scharf ist“.
Für die Schärfe ist der Stoff Capsaicin verantwortlich. Der Wirkstoff Capsaicin ist
eine Art Jungbrunnen, denn er beugt Arteriosklerose vor, sorgt für eine gute
Durchblutung und lindert Migräneanfälle. Paprika wirkt außerdem
entzündungshemmend. Ganz nebenbei hat er einen extrem hohen Gehalt an
Vitamin C und ist reich an Zink, das heißt, das Bindegewebe wird gekräftigt und die
Hormonproduktion angekurbelt.
In der Medizin wird Paprika in Form von so genannten ABC-Pflastern bei Rheuma
eingesetzt.