Finanzmarktkalender 2 Börsen-Zeitung Nr. 169 EZB eröffnet Notenbanken-Reigen Euro-Hüter entscheiden über weiteren Kurs – Gestiegene Sorgen um Risiken – Neue Projektionen im Fokus Börsen-Zeitung, 2.9.2016 Wenn der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag über den weiteren geldpolitischen Kurs in NÄCHSTE WOCHE Euroland entscheidet, ist das der Auftakt für einen „heißen September“ der Notenbanken: Eine Woche nach der EZB, am 15. September, folgt die Bank of England, die nach dem unerwartet umfangreichen Maßnahmenpaket von Anfang August zur Eindämmung der Brexit-Folgen schauen muss, wie es weitergeht. Am 21. September entscheiden dann die US-Notenbank Fed und die Bank of Japan. Während Erstere zuletzt verstärkt mit einer baldigen weiteren Zinserhöhung geliebäugelt hat, hat Letztere eine umfangreiche Überprüfung ihrer Politik avisiert; das Ergebnis wird von Marktteilnehmern mit großer Spannung erwartet. Die Euro-Notenbanker ihrerseits hatten sich bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause am 21. Juli recht zufrieden gezeigt mit der Erholung der Euro-Wirtschaft, den Erfolgen ihrer Geldpolitik und mit der Art, wie die Finanzmärkte die Entscheidung der Briten für den EU-Ausstieg nach einem anfänglichen Schock verarbeitet hatten. Zudem erwarteten sie ein allmähliches Anziehen der Inflation. Deswegen hatten sie auf „Wartemodus“ geschaltet. In den vergangenen Wochen hat sich dieses konjunkturelle Bild im Großen und Ganzen bestätigt. Allerdings gab es ganz aktuell einige Entwicklungen, die die Notenbanker wieder in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen haben könnten: So fielen für August sowohl das deutsche IfoGeschäftsklima als auch die Euro-Einkaufsmanagerindizes schwächer aus als gedacht – was gemeinhin als verspätete Reaktion auf die Brexit-Entscheidung interpretiert worden ist. Zugleich hat die Inflation anders als erwartet nicht weiter angezogen. Sie verharrte wie im Juli bei 0,2 %. Die EZB strebt mittelfristig knapp 2 % an. Insgesamt ist die Erwartung an den Finanzmärkten, dass die EZB ihre ohnehin schon beispiellos expansive Geldpolitik noch einmal lockern wird. Als gesetzt gilt zumindest eine nochmalige Ausweitung des Wertpapierkaufprogramms (Quantitative Easing, QE). Tatsächlich scheint das sehr wahrscheinlich, allein schon deshalb, weil die EZB die Käufe kaum von März auf April 2017 auf ei- Foto-Finish im SDax Montag, 5.9.: Die kleinsten Werte in der Dax-Familie werden beim Index-Entscheid der Deutschen Börse am Montag im Mittelpunkt stehen. Nach Einschätzung von Analysten könnte es im Kleinwerte-Index SDax zu einem Fotofinish für die künftige Zusammensetzung kommen. Hingegen sollte es im Leitindex Dax keine Veränderungen geben. Bei der Zusammensetzung des Dax besitzt der Arbeitskreis Aktienindizes noch einen gewissen Gestaltungsspielraum. Hier gibt es mit der Lufthansa zwar einen abstiegsgefährdeten Kandidaten, dem jedoch kein regeladäquater Aufsteiger gegenübersteht. Hingegen greifen beim anstehenden Entscheid unterhalb des Dax erstmals die neuen automatischen Regeln für die Indexzusammensetzung, die sich streng nach Marktkapitalisierung des Streubesitzes und Handelsumsatz richten. Ebenso wie im Dax gilt im Nebenwerteindex MDax eine Veränderung als eher unwahrscheinlich. Einem gewissen Abstiegsrisiko sehen sich nach Einschätzung der Commerzbank jedoch der Küchenausrüster Rational und der Maschinenbauer DMG Mori ausgesetzt. Rational war erst Anfang August für den vom chinesischen Haushaltsgerätehersteller Midea übernommenen Roboterbauer Kuka in den MDax zurückgekehrt. Als aussichtsreiche Aufstiegskandidaten gelten Patrizia Immobilien und der Stahlhändler Klöckner & Co. Spannend verspricht hingegen die Entscheidung im SDax zu werden, zumal dem jüngsten Indexmitglied Chorus Clean Energy wegen eines Übernahmeangebotes schon bald wieder der Abstieg droht. Beim anstehenden Entscheid sieht es vor allem für Ferratum nicht gut aus, bei der Comdirect besteht laut der LBBW ebenfalls ein Restrisiko. Allerdings zeichnet sich kein klarer Aufsteiger ab, da Sixt Leasing wohl beim Börsenumsatz passe, während bei H+R die Marktkapitalisierung nicht genüge. Sollte die Comdirect letztlich absteigen, so könnte Sixt Leasing allerdings davon profitieren, erwartet die LBBW. Auch im TecDax dürfte ein Mangel an Aufsteigern die Mitgliedschaft einiger Unternehmen retten. Es zeichnet sich deshalb nur ab, dass S+T an Stelle von Süss Microtec in den Technologieindex aufrücken wird. sts Konjunkturindikatoren der Woche Datum Land Indikator 5.9. CHN Caixin-Einkaufsmanagerindex Composite (Aug.) I Einkaufsmanagerindex Composite (Aug.) EWU Einkaufsmanagerindex Composite (Aug.) GB Einkaufsmanagerindex Composite (Aug.) EWU Sentix-Investorenvertrauen (Sep.) EWU Einzelhandel (Juli) nen Schlag von 80 Mrd. Euro monatlich auf null wird herunterfahren wollen. Fraglich ist aber, wann der Rat das entscheidet und kommuniziert. Die Société Générale erwartet bereits für Donnerstag eine Verlängerung um sechs Monate. Morgan Stanley dagegen glaubt daran, dass die EZB diese Frage jetzt „aussitzt“ und erst im Dezember handeln wird. Heikel wird die Entscheidung dadurch, dass bei einer QE-Ausweitung an zentralen Parametern des Programms geschraubt werden muss, weil sonst die kauffähigen Titel knapp werden. Schon jetzt gilt QE etwa mit Blick auf Bundesanleihen als „auf Kante genäht“. Alle Änderungen sind aber mehr oder weniger heikel. Am wahrscheinlichsten erscheint, dass die EZB die Vorgabe aufgibt, keine Anleihen zu kaufen, deren Renditen unter dem aktuellen Einlagenzins (– 0,4 %) liegen, und dass sie die selbst gesetzten Grenzen beim Kauf einzelner Anleihen anhebt. Viel spekuliert worden ist zuletzt darüber, dass die EZB beginnen könnte, auch Aktien zu kaufen. Die EZB hat das nie ausgeschlossen. Es scheint aber fraglich, ob der Appetit darauf aktuell sehr groß ist. Gleiches scheint für eine weitere Senkung des Einlagenzinses zu gelten. Führende Notenbanker wie Direktoriumsmitglied Benoît Cœuré hatten zuletzt auf steigende Risiken der Negativzinspolitik hingewiesen – wie überhaupt auf erhöhte Gefahren, falls die Notenbank auch wegen mangelnden Handels der Euro-Staaten nachlegen muss. Das war eine kaum verhohlene Drohung an die Politik, endlich mehr zum Wachstum beizutragen. Eine große Bedeutung kommt am Donnerstag den neuen Projektionen der EZB-Volkswirte für Wachstum und Inflation zu. Im Juni, vor der Brexit-Entscheidung, hatten die Ökonomen des Eurosystems für 2017 und 2018 jeweils 1,7 % Wachstum und Inflationsraten von 1,3 % und 1,6 % vorausgesagt. Metro bringt Licht ins Spaltungsprojekt Steinhoff auf Einkaufstour Dienstag, 6.9.: Fast ein halbes Jahr hat sich der Metro-Vorstand Zeit gelassen, um Details zu der Ende März angekündigten Aufspaltung des Konzerns in einen Lebensmittelhändler und einen Elektrohändler zu erarbeiten. Am Dienstag sollen die konkretisierten Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt werden, vollziehen wollen die Düsseldorfer den Spin-off bis Mitte kommenden Jahres. Wie bei jedem Spinoff steht die finanzielle Ausgestaltung der künftig getrennt marschierenden Einheiten im Fokus. Wie wird das vorhandene Eigenkapital von zuletzt 5,2 Mrd. Euro auf die Unternehmen aufgeteilt? Und reicht das, um beiden Gesellschaften, wie gewünscht, ein Rating guter Bonität (Investment Grade) zu sichern? Die Analysten von Bernstein Research hatten in dieser Hinsicht bereits Zweifel zum Ausdruck gebracht und die Aktie entsprechend auf „Underperform“ zurückgestuft. Zwar stehe eine Kapitalerhöhung nicht unmittelbar bevor, hieß es. Auf Sicht von zwölf Monaten sei diese Maßnahme aber wahrscheinlich. Auch zu den Kosten der Aufspaltung hat sich Metro noch nicht geäußert. ab Mittwoch, 7.9.: Mit ihren noch nicht testierten Zahlen ist Steinhoff International bei Investoren durchgefallen (siehe Bericht Seite 13). Am Mittwoch sollen nun die kompletten Informationen zum Abschluss des Geschäftsjahres 2015/16 (per Ende Juni) veröffentlicht werden. Neben den Prognosen wird die Finanzierung der zahlreichen Zukäufe den Blick auf sich lenken. Der lange vor allem in Afrika bekannte, aber aus Deutschland stammende Möbelhändler hat den Umsatz um 33 % auf 13,1 Mrd. Euro und das operative Ergebnis um 32 % auf 1,5 Mrd. Euro gesteigert. Die seit Ende 2015 in Frankfurt notierte Aktie ist im MDax enthalten. In Großbritannien wird gerade der Discounter Poundland übernommen, in den USA das Bettenhaus Mattress für 3,8 Mrd. Dollar. Steinhoff sucht die Expansion in den Industrieländern, weil viele Märkte in Afrika sich als schwierig erwiesen haben. Doch auch dort ist die Gruppe auf Einkaufsbummel gewesen: So kam im vergangenen Jahr der Modediscounters Pepkor in Südafrika für umgerechnet gut 5 Mrd. Euro dazu, der rund 6 500 Läden betreibt. wb Geringe Erwartungen an HP Enterprise TERMINE AUF EINEN BLICK Mittwoch, 7.9.: Der IT-Dienstleistungskonzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat sich an der Börse seit der Abspaltung vom PC- und Druckerkonzern HP Inc hervorragend entwickelt. Während der US-Leitindex in den knapp elf Monaten lediglich 7 % zulegen konnte, hat die von Meg Whitman geführte HPE um fast 30 % an Wert gewonnen. Wenn am kommenden Mittwoch Zahlen für das dritte Quartal des Ende Oktober ablaufenden Geschäftsjahres vorgelegt werden, sind die Erwartungen indes weiterhin bescheiden. Im zweiten Quartal ist der Umsatz des auf Firmenkunden-IT spezialisierte Konzerns lediglich um 1 % gewachsen. Unter dem Strich profitierte HPE von dem Jobkahlschlag, den das Unternehmen vor der Aufspaltung vorgenommen hatte, und steigerte den Gewinn um 5 %. Zugleich enttäuschte damals indes der Ausblick auf das abgelaufene dritte Quartal. Whitman stellte einen Gewinn von 42 bis 46 Cent je Aktie in Aussicht. Analysten hatten damals im Schnitt noch 48 Cent je Aktie auf ihrem Zettel stehen. Schon wenige Tage später war diese Erwartung auf 45 Cent je Anteilsschein zurechtgestutzt worden – und dort liegt sie noch heute. Der Umsatz wird mit 12,6 Mrd. Dollar etwas niedriger als in den Monaten Februar bis April prognostiziert. Auch langfristig sehen die Marktbeobachter den Konzern noch nicht auf Wachstumskurs. Für das nächste Geschäftsjahr wird derzeit ein 1-prozentiger Erlösrückgang erwartet. scd Montag, 5.9. Foto: EZB Von Mark Schrörs, Frankfurt Benoît Cœuré Politik/Wirtschaft/Märkte Deutsche Börse: Entscheidung über Veränderungen in der Zusammensetzung der Dax-Indizes G 20-Treffen der Staats- und Regierungschefs, Hangzhou US-Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen Hauptversammlungen Aves One ICF Wertpapierhandelsbank Tiscali (ao.) Dienstag, 6.9. Politik/Wirtschaft/Märkte Verband der chemischen Industrie: Konjunkturbericht 2. Quartal Hauptversammlungen Altice (ao.) Attica Bank (ao.) Banco BPI (ao.) China Shipping Container Lines (ao.) Clean Teq Holdings (ao.) Pellex Bioenergie Mittwoch, 7.9. Politik/Wirtschaft/Märkte Federal Reserve: Konjunkturbericht Beige Book Freitag, 2. September 2016 6.9. D Konsensprognose k.A. k.A. k.A. 49,0 k.A. k.A. Letzter Wert 51,9 52,2 53,3 47,5 4,2 0,0 % k.A. – 0,4 % k.A. 0,3 % Auftragseingang Industrie (Juli) EWU BIP (2. Qu., rev.) USA Einkaufsmanagerindex Composite (Aug.) 7.9. 8.9. D Industrieproduktion (Juli) GB Industrieproduktion (Juli) J Leistungsbilanz (Juli) J BIP (2. Qu., rev.) CHN Handelsbilanz (Aug.) F 9.9. 55,4 55,5 k.A. 0,8 % k.A. 0,1 % 2 020,0 Mrd. Yen 974,4 Mrd. Yen 0,1 % 0,0 % 59,1 52,3 Mrd. Dollar Mrd. Dollar k.A. 98 CHN Verbraucherpreise (Aug.) Wirtschaftsstimmung (Aug.) 1,7 % 1,8 % CHN Produzentenpreise (Aug.) – 0,9 % – 1,7 % k.A. 24,7 Mrd. Euro k.A. – 0,8 % D Handelsbilanz (Juli) F Industrieproduktion (Juli) GB Industrieproduktion (Juli) – 4,50 – 5,08 Mrd. Pfund Mrd. Pfund USA Großhandelsumsatz (Juli) 0,5 % Quelle: Bloomberg; eigene Zusammenstellung 1,9 % Börsen-Zeitung Minister beraten EU-Finanzen Freitag/Samstag, 9./10.9.: Eine bunte Palette von Themen steht auf der Tagesordnung der EU-Finanzminister, die sich am kommenden Freitag und Samstag zu einem Treffen in Bratislava versammeln. Es wird in der slowakischen Hauptstadt aber vor allem auch um grundsätzliche Diskussionen gehen: Wie geht es nach der Brexit-Entscheidung der Briten langfristig weiter mit der Wirtschafts- und Finanzpolitik der Europäischen Union? Und wo genau sollen in den kommenden Monaten die Schwerpunkte der Arbeiten liegen. Es sind keine offiziellen Entscheidungen zu erwarten, da es sich um ein informelles Treffen handelt. Die Debatten sind aber durchaus auch wichtige Vorarbeiten für den Gipfel der EUStaats- und -Regierungschefs eine Woche später am gleichen Ort. Zum „BZ-Finanzmarktkalender online“: https://www.boersen-zeitung.de/fmk Dort finden Sie eine PDF-Datei zum Herunterladen. Redaktion: Chef von Dienst (069/2732-121 + 122) [email protected] Unternehmensdaten Hewlett-Packard Enterprise: 3. Quartal Steinhoff International: Jahr Hauptversammlungen AK Steel Holding (ao.) CMC Markets Deutsche Biotech Innovativ Kapsch Trafficcom NB Private Equity Partners (ao.) PT Bank Danamon Indonesia (ao.) Youbisheng Green Paper Die Tagung beginnt am Freitag aber zunächst mit einer Sitzung der Eurogruppe, die nicht nur das nächste G7-Treffen vorbereitet, sondern auch noch das Thema Griechenland auf der Agenda hat – Stichwort Qualität der öffentlichen Finanzen – und sich ebenfalls noch mit den Haushaltsentwürfen der EU-Mitgliedsstaaten beschäftigt. Einmal mehr dürften dabei die iberischen Staaten Spanien und Portugal im Fokus stehen, die für ihre verfehlten Defizitziele im vergangenen Jahr zwar erneut nicht sanktioniert werden, die aber bis Oktober noch neue Maßnahmen zur Haushaltssanierung in Brüssel vorlegen müssen. Bei den anschließenden Ecofin-Beratungen werden die EU-Minister in Bratislava vor allem nach Wegen suchen, die Europäische Währungsunion weiter zu vertiefen. Hier eine einheitliche Linie zu finden, dürfte aber nicht allzu einfach sein. Am Samstag geht es dann von den Grundsatzdebatten zurück in die Tagespolitik: Zum einen werden noch einmal aktuelle Fragen der Steuerpolitik besprochen und damit der Kampf der EU gegen Steuervermeidung und für mehr Transparenz fortgesetzt. Zum anderen steht eine aktuelle Zwischenbilanz des Juncker-Plans noch auf der Agenda, der die Investitionen in der EU weiter ankurbeln soll. Bisherige Rückmeldungen zeigen offenbar, dass dies noch nicht in allen Ländern gleich gut gelingt. ahe Vedanta (ao.) Freitag, 9.9. Politik/Wirtschaft/Märkte Moody’s: Ratingüberprüfungen für Polen und Litauen Treffen der Eurogruppe, Bratislava Unternehmensdaten Lufthansa: Verkehrszahlen August Hauptversammlungen Donnerstag, 8.9. Icap (ao.) Motorex Deutschland Politik/Wirtschaft/Märkte Europäische Zentralbank: Ergebnis der Ratssitzung Europäische Zentralbank: Pressekonferenz nach der Ratssitzung mit Stabsprojektionen für Wachstum und Inflation in der Eurozone Institut für Weltwirtschaft (IfW): Konjunkturprognose Wöchentliche US-Öllagerdaten Unternehmensdaten Air Berlin: Verkehrszahlen August Hauptversammlungen Deutsche Bildung Generix (ao.) Hirsch Servo Kofler Energies Folgende Woche Unternehmensdaten Fraport: Verkehrszahlen (12.9.) Gerry Weber: 3. Quartal (14.9.) Hauptversammlungen Alcatel-Lucent (ao., 13.9.) Aquamondi (15.9.) Aquanova (15.9.) Brain Cloud (15.9.) Deutsche Agrar (15.9.) Grupa Lotos (ao., 14.9.) Instand IPO Holding (15.9.) Konsortium (16.9.) Medios (ao., 14.9.) Risk Direct (15.9.) (Börsen-Zeitung, 2.9.2016)
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