40 Jahre Kunst am Bau Fritz Martinz

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40 Jahre Kunst am Bau
Fritz Martinz - Akte der Leidenschaft
Kaufpark-Galerie ab 1. September 2016
Heft 8/9 • August/September 2016 • 25. Jahrgang • € 2,20
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WAZ
Kurz & bündig
Aktuelles
aus dem WFC
Steine der Erinnerung in Liesing:
Eröffnung neuer Gedenksteine in Liesing
Der Verein Steine der Erinnerung in Liesing bewahrt das Gedenken an Menschen aus dem 23. Bezirk, die Opfer des NS-Regimes
wurden. Zu ihrer Erinnerung werden an ihren ehemaligen Wohnorten in Liesing Gedenksteine in den Boden eingelassen.
Am 9. September 2016 werden im Zentrum von Liesing die nächsten Steine der Erinnerung für vier deportierte und ermordete Mitmenschen der Öffentlichkeit vorgestellt. Treffpunkt ist um 16 Uhr
bei der Adresse Paul-Katzberger-Gasse 9. Im Anschluss findet im
Hof vor dem Agendabüro am Liesinger Hauptplatz eine Gedenkveranstaltung statt. Es singt der Chor „Hor 29. Nov.“ und es wird
eine Lesung unter anderem aus den Verhörprotokollen der Ermordeten geben. Organisiert wird die Veranstaltung von der Lokalen
Agenda 21 Plus Liesing und dem Verein Steine der Erinnerung in
Liesing.
Ceija Stojka:
Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz
© kleine galerie
Ausstellung in der VHS Mauer
in der Speisinger Straße 256. Die
Vernissage findet am Donnerstag, 15. September 2016, 19 Uhr
statt. Die Begrüßung erfolgt
durch Bezirksvorsteher Gerald
Bischof, die Eröffnung durch
Gemeinderat Christian Deutsch,
Vorsitzender des Fördervereins
der VHS Liesing. Musik: Moša
Šišic & Gipsy Magic.
Die Ausstellung wird von der
kleinen
galerie
kuratiert
(www.kleinegalerie.at) und ist nur bis 18. September 2016 zu besichtigen - Öffnungszeiten: Fr. 9.00-17.00, Sa/So 10.00-16.00.
© Wilhelm L. Anděl
Donnerstag,
22. September 2016,
19 Uhr 30: „Jenseits“ Matthias Franz Stein
Matthias Franz Stein
verstirbt während der
Dreharbeiten zu Tom
Turbo. Dass kann
einem Schauspieler
schon
passieren,
wenn man so unglaublich authentisch
spielt. Nach einem
kurzen Besuch in der
Hölle, klärt sich dieser fatale Irrtum wieder auf. Stein kehrt
© Matthias F. Stein
ins Leben zurück und
hat sogar einen neuen Job in der Tasche. Der Teufel engagiert ihn
als Publikumsanheizer für die Castingshow „SSDS - Satan sucht die
Superleiche“.
Samstag, 1. Oktober 2016: HERBSTAUSFLUG zu den Liechtensteinschlössern in Wilfersdorf und Eisgrub/Lednice. Details dazu gibt es
ab September 2016 an den Clubabenden jeden Freitag im WFC
(Clubraum und Podium auf A4/02 - www.wfc-alterlaa.at).
Thriller-Lesung
mit Roman Klementovic
Am Donnerstag, 22. September 2016
liest um 19 Uhr Roman Klementovic
bei freiem Eintritt in der Nr. 99 Buchhandlung im Kaufpark.
Autor Roman Klementovic präsentiert seinen neuen Thriller „Immerstill“: Lisa kehrt in ihren verhassten
Heimatort zurück, um das mysteriöse Verschwinden ihrer Schwester aufzuklären. Roman Klementovic, geboren in Wien, arbeitete lange im Marketing, bevor er seine
Liebe zum Schreiben entdeckte.
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Mit neuem professionellen
Kinobeamer
August/September 2016
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WAZ
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
alsch war die im letzten LL aufgestellte Behauptung: Nachdem
für „Gott sei gedankt“ längere Zeit keine Wahlen anstehen.
Am 2. Oktober dürfen/müssen wir noch einmal wählen. Warum
gab es nicht schon bei der Wahl im April einen Einspruch? War
beim ersten Wahlgang noch alles in Ordnung? Ist hier noch eine
Anfechtung möglich? Es gab ja damals auch eine deutliche Mehrheit für einen Kandidaten, der allerdings im zweiten Durchgang
knapp unterlegen ist.
Jedenfalls sieht es derzeit nicht danach aus, als würden die für die
3. Wahl verantwortlichen von den Wählern abgestraft.
Vollkommen richtig war unsere Exklusivmeldung vom Oktober
2015 die Veränderungen im Kaufpark betreffend. Die Umbauarbeiten haben begonnen, die Information ist für die Dauer der Bauarbeiten in das Wollgeschäft übersiedelt und wird nach Abschluss
der Arbeiten für Billa wieder in den, dann verkleinerten, Standort
rückübersiedeln.
Der Kirtag startet um 14 Uhr, um 1430 h gibt es den Kindersegen
und um 15 Uhr einen Auftritt der Musikschule Fröhlich. Um 15
Uhr startet auch des Kinderfest mit Zug, Luftburg, Go-Kart, Riesenseifenblasen, Zirkusaction, Die Grüne Radrettung, Torschusswand, KreativClubBasteln, Affenrutsche, Showlagerplatz,
Luftballons, Büchereistand, Eltern-Café, Kinderschminken, Geschicklichkeitsspiele, Kulinarisches am Pfarrkirtag u.v.m. Den vielen freiwilligen Helfern sei auch an dieser Stelle für ihr
unentgeltliches Engagement herzlich gedankt.
Traditionell ist auch am Sonntag, den 11. September, die Veranstaltung der Kinderfreunde von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Wiesenstadt. Viele Attraktionen für Groß und Klein verheißen einen
schönen Nachmittag für die ganze Familie.
Wir wünschen allen Veranstaltungen beste Wetterbedingungen, das
Kinderfest findet nur bei Schönwetter statt und bitten um zahlreichen Besuch.
Alexander W. Träger
Die erste Veranstaltung nachdem Sommer ist in diesem Jahr nicht
das etablierte Kinderfest, sondern die Jubiläumsfeier „40 Jahre
Wohnpark Alterlaa“ welche bereits einen Tag früher, am 9. September, stattfindet. Diese Veranstaltung unserer Wohnpark AltErlaa AG ist auf dem Kirchenvorplatz geplant, bei Schlechtwetter,
welches hoffentlich nicht eintritt, findet die Veranstaltung in der
Mall des Kaufparks statt. Durch das Programm führt auf jeden Fall
Martina Kaiser und Autogramme, nicht nur für Rapid-Fans
,
gibt Toni Poster ab 16.30 h.
☺
Kinderfest und Pfarrkirtag finden am Samstag den 10. September
statt.
PS.: In einer aktuellen Studie im Vergleich von 140 Städten weltweit, wird Wien mit der zweithöchsten Lebensqualität bewertet.
Wie im Vorjahr liegen wir nur knapp hinter Melbourne in Australien, aber dort muss halt auch wer leben. In Wien liegt unser Grätzel, sicher auch weltweit, an erster Stelle.
Ein wichtiges Kriterium bei der Bewertung waren die öffentliche
Sicherheit, also Konflikte, Kriminalitätsrate und das objektive Sicherheitsgefühl. Populisten und Angstmacher könnten diese Lebensqualität gefährden.
Inhaltsverzeichnis
40 Jahre Wohnpark Alt-Erlaa: Happy Birthday!
Am 28. April 1973 erfolgte der Spatenstich durch Bürgermeister
Felix Slavik für den Wohnpark Alterlaa. Beginnend mit dem
Block A wurde Alterlaa ab Dezember 1976 besiedelt.
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Bessere Öffis von Liesing nach Favoriten
8
Gesucht wird Ihr Lieblingsplatzerl in Alterlaa
8
40 Jahre „Kunst am Bau“ im Wohnpark Alt-Erlaa
In Wien wurde bereits nach 1918 innerhalb des kommunalen
Wohnbaus mit einer künstlerischen Bauausstattung begonnen.
Ein kleiner Teil der Bausumme wurde dafür verwendet.
12
Angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage der
KünstlerInnen nach dem Ersten Weltkrieg sollten durch diese
Maßnahmen diese bei Bauprogrammen beteiligt werden.
Blutspenden im Kaufpark Alt-Erlaa
Vor 40 Jahren erfolgte die Erstbesiedlung des A-Blocks.
Aus diesem Anlass sollte auch ein Rückblick auf andere
gesellschaftsrelevante Ereignisse und Aktivitäten nicht fehlen.
Blutspendenaktionen gehören in Österreich seit vielen
Jahrzehnten ohne Zweifel auch dazu. Es überrascht daher
auch nicht, dass im Kaufpark Alt-Erlaa bereits 1982,
also vor 34 Jahren damit begonnen wurde.
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Impressum: Medieninhaber und Verleger: porter press VerlagsgmbH, Herausgeber: E. J. Träger, Redaktion und Verwaltung: Heiligenstädter Lände 29/2.0G, 1190 Wien,
Tel.: (01) 514 34 1340, Fax: (01) 514 34 1110, E-Mail: [email protected], Produktion und Druck: Donau Forum Druck; 1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9, Jahresabonnement:
€ 15,40 inkl. MWSt., bei Beziehern außerhalb des Wohnparks/Osramgründe/Wiesenstadt zzgl. € 10,– Versandkosten, Erscheinungsweise: 8x jährlich, periodisch, Erscheinungsort: Wien
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Jubiläum
WAZ
40 Jahre Wohnpark Alt-Erlaa: Happy Birthday!
Am 28. April 1973 erfolgte der Spatenstich durch
Bürgermeister Felix Slavik für den Wohnpark Alterlaa. Beginnend mit dem Block A wurde Alterlaa
ab Dezember 1976 besiedelt.
ie hohe Wohnzufriedenheit und Lebensqualität zeichnen auch
heute noch das „Projekt für das 21. Jahrhundert Wohnpark
Alterlaa“ aus. Wohnen heißt nicht, nur bloß ein zuhause zu haben.
Wohnen heißt, sich wohlfühlen. Das heißt auch, sich darauf verlassen zu können, dass im Haus aber auch in der Wohnumgebung
alles möglichst reibungslos funktioniert. Dazu trägt auch ein dichtes Netz an städtischer Infrastruktur ganz wesentlich bei.
Kindertagesheime, Schulen, Jugendzentrum, Ärztezentren, die U6
und viele Autobuslinien des öffentlichen Verkehrs, Angebote für
Senioren, das Naherholungsgebiet Liesingtal bis zum Kaufpark Alterlaa als Nahversorger und vieles mehr bewirken, dass Alterlaa
über eine hohe Umwelt- und Lebensqualität verfügt. Die Wohnzufriedenheit im Wohnpark Alterlaa erreicht bei Befragungen wienweit jeweils Spitzenwerte.
Alterlaa ist Spitze
Der 23. Bezirk ist generell einer der beliebtesten Wohnbezirke in
Wien. Das liegt am hohen Standard der hier angebotenen Wohnungen aber auch an der hohen Umwelt- und Lebensqualität. Aktuell befinden sich 11 Projekte (1.292 WE) in Bau und 6 weitere
(481 WE) in Planung. Weiters wurde kürzlich der Bauträgerwettbewerb für In der Wiesen Ost (1.130 WE) durchgeführt. Wichtig
dabei sind ausreichende Kindergarten- und Schulplätze, eine optimale Verkehrsanbindung und gute Nahversorgung. Der Bezirk Liesing achtet seit jeher darauf, dass die notwendige Verkehrs- und
auch soziale Infrastruktur zur Verfügung steht.
Wie wäre es sonst möglich, dass die Wohnzufriedenheit wienweit
im Wohnpark Alterlaa seit Jahrzehnten ungebrochen die höchste
ist. Nirgendwo anders sind die Bewohnerinnen und Bewohner mit
ihrer Wohnung samt Wohnumfeld so zufrieden wie in Alterlaa.
„Aus der Vogelperspektive“ ist auch erkennbar wie in der Umgebung anstelle aufgelassener Industriearealen neue Lebensräume entstanden sind: Neue Wohnbauten wurden auf den ehemaligen
Unilever-Gründen (Gregorygasse), den Osram-Gründen bzw. am
Areal der ehemaligen Erlaaer-Färberei (Erlaaer-Straße) errichtet.
Vom Wohnpark Alterlaa aus in rund 100 Meter Höhe ist der Wandel des Bezirkes, das entstandene neue Bezirkszentrum Alterlaa (Die
Stadt in der Stadt) eindrucksvoll zu sehen.
Aber auch wie grün der Bezirk Liesing ist, sieht man am Besten von
Alterlaa. Das beliebte Naherholungsgebiet Liesingbachtal mit Fußund Radweg zieht quer durch den Bezirk.
Naherholungsgebiet Liesingbachtal direkt vor den Haustüren
Das Wohnumfeld hat sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert,
4
Der Bachlauf, die Uferzonen und Rückhaltebecken der Liesing wurden im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan als Grünland/
Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel ausgewiesen. Dadurch wurde
der Schutzwürdigkeit des Liesingbaches entsprochen und eine Sicherstellung des angestrebten Gewässerzustandes bewirkt. Im Rahmen eines umfangreichen Revitalisierungsprojektes wurde die
Liesing in einen naturnahen Zustand gebracht.
Dieses wertvolle Naherholungsgebiet vor den Haustüren des Wohnpark Alterlaa ist mit Fahrrad- und Fußwegeverbindungen mit anderen Grünbereichen verbunden.
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WAZ
Jubiläum
Alterlaa bestimmt mit
In einem für das menschliche Leben so wichtigen Bereich wie das
Wohnen hat die Mitbestimmung einen ganz besonderen Stellenwert. Bereits im März 1977 erfolgte zunächst die Bestellung des ersten Wohnpark-Mieterbeirates. Im November 1978 fand die erste
geheime Mieterbeiratswahl statt.
Von Anfang an war klar: Die Bewohnerinnen und Bewohner wollen verstärkt in die Gestaltung ihrer Wohnumgebung einbezogen
werden. Die regelmäßigen Fragebogenaktionen der SPÖ in Alterlaa
kamen diesem Wunsch nach und sind seit bald 20 Jahren eine Erfolgsgeschichte. Gerade durch das professionelle Zusammenwirken
von Politik, Mieterinnen und Mietern, Hausverwaltung, Mieterbeirat und Alt-Erlaa AG konnten viele Probleme gelöst, Vorschläge
umgesetzt und konkrete Wünsche realisiert werden.
Mietermitbestimmung hat in Alterlaa nicht nur einen hohen Stellenwert, sondern auch bereits Tradition. „Mietermitbestimmung“,
die Einbeziehung von Betroffenen in Planungsprozesse und in die
Entscheidungsfindung, die über Fragen des Wohnens in Wohnhausanlagen hinausgeht und sich auch auf das Wohnumfeld erstreckt, bedeutet, gemeinsam Bezirk und Stadt zu gestalten. Dieser
erfolgreiche Weg soll weiter fortgesetzt werden.
2005 wurde dem Wohnpark eine eigene Komposition gewidmet.
Die besten Geheimrezepte der Bewohnerinnen und Bewohner des
Wohnparks sind in zwei Kochbuchbänden von „Alterlaa kocht“
erschienen. Keine Haubenköche, sondern Hobbyfeinschmecker
waren bei der großen Rezepteaktion von WAZ und SPÖ-Alterlaa
gefragt. Alle BewohnerInnen wurden eingeladen ihre besten Geheimrezepte, von der Süßspeise bis zum Hauptgericht, aus ihrem
persönlichen Kochbuch preiszugeben. Das Echo der Köchinnen und
Köche war enorm. Auch das ist Alterlaa. Eine große Gemeinschaft,
die miteinander schon viel bewegt und auf die Beine gestellt hat!
Alterlaa feiert
Am 9. September ab 17 Uhr ist es nun soweit! Im Rahmen einer
großen Jubiläumsveranstaltung wird der 40. Geburtstag des Wohnparks Alterlaa ordentlich gefeiert.
Das detaillierte Programm befindet sich in dieser Ausgabe der
WAZ. Ich wünsche allen Mieterinnen und Mietern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den in Mieterbeirat oder in den Klubs engagierten BewohnerInnen alles Gute, Zufriedenheit und weiterhin
viel Freude für die nächsten Jahrzehnte.
Rege Teilnahme der Wohnparkbewohner an den regelmäßigen Befragungen
Aktuelle Planungen im und rund um den Wohnpark vorzustellen,
über Gestaltungsmöglichkeiten des Wohnumfeldes zu informieren
und zur Mitwirkung einzuladen sowie neue Ideen in Projekte einzubringen, sind wesentliche Schwerpunkte der Tätigkeit der SPÖ
Alterlaa, einem Wohnparkklub der ersten Stunde.
Alterlaa singt und kocht
Dem Wohnpark Alterlaa und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern wurde 2005 mit der CD „Diese Stadt“ sogar eine eigene Komposition gewidmet. Das positive Lebensgefühl, die hohe
Lebensqualität und das Miteinander im Wohnpark Alterlaa haben
die beiden Künstler Andy Liu und Babsi Bandi großartig zum Ausdruck gebracht.
August/September 2016
Christian Deutsch
Gemeinderat
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Gesundheit
Sicherheit im Wohnpark
Im Juli 2016 hatten wir wieder unser halbjährliches Treffen mit Polizei, Sicherheitsdienst und Hausbetreuung. Thema war die aktuelle Sicherheitssituation in und rund um den Wohnpark. Die
Entwicklung im 1. Halbjahr 2016 ist weiterhin sehr positiv. Wohnungseinbrüche in Wien aber auch in Liesing sind gesunken. Der
Wohnpark liegt erfreulicherweise weiterhin bei allen Delikten, auch
im ersten Halbjahr 2016, weit unter dem Liesinger Schnitt.
Es gab auch wie im vergangenen Jahr keinen PKW, keinen Motorraddiebstahl und keine Autoeinbrüche.
Dank präventiver Maßnahmen gab es auch keine Fahrraddiebstähle.
Leider gab es in den ersten 3 Monaten wieder 3 Dämmerungseinbrüche in den untersten Wohngeschossen. Es wird hauptsächlich
bei Dämmerung in Wohnungen ohne Licht eingebrochen. Vorbeugende Maßnahmen (Licht in der Wohnung, Zeitschaltuhr...)
Auch die Internetbetrügereien sind trotz vieler Informationen weiter stark im Zunehmen. Auch leichtgläubige WP-Bewohner zählen
zu den Betrogenen.
Seien Sie bei der Jagd nach sogenannten Internet- Schnäppchen besonders vorsichtig. Mit einem vermeintlich „günstigen“ Angebot
können Sie sehr schnell in eine Internetfalle tappen. „Das Geld ist
weg, die Internetseite auch und Mails kommen unbeantwortet zurück.“ Der Neffen-/Enkel/-Verwandtentrick funktioniert leider
WAZ
immer noch. Betagte Personen werden angerufen und Täter geben
sich als Verwandte oder Bekannte aus
„Servus ......, rate mal wer dran ist, .....“; dann wird um Geldaushilfe gebeten. Die Telefonnummern werden von den Tätern aus
dem Telefonbuch anhand nicht mehr „moderner“ Vornamen (wie
z. B. Ottilie, Franziska, Antonia, Franz, Eberhard, Otto, etc.) ausgesucht.
Das rät die Polizei
* Telefonate, bei denen Geldaushilfen gefordert werden, sofort abzubrechen;
* aufzulegen und den vermeintlichen Verwandten unter jener Telefonnummer zurückzurufen, die sonst auch verwendet wird;
* auf ein persönliches Treffen zu bestehen und sich nicht mit einer
Vertretung zufriedenzugeben;
* zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die Gegensprechanlage oder die Türsicherungskette zu verwenden;
* sich das Aussehen der Person für eine spätere Personenbeschreibung genau einzuprägen;
* umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle zu erstatten.
Auch die Kleinkriminalität ist im Steigen. Täter nutzen auch die
Plattform „will haben“ um zu Geld zu kommen. (Vorsicht, nach
Bezahlung gibt es keine Ware)
Auf der Website des BMI gibt es hilfreiche Tipps zur Prävention
von Internetbetrügereien. http://www.bmi.gv.at
Auch die Statistik des Sicherheitsdienstes zeigt eine erfreuliche Tendenz nach unten. Durch präventive Maßnahmen konnten viele Delikte aufgeklärt werden.
Keine vegane Ernährung
für Babys und Kleinkinder?
Vegane Ernährung liegt auch bei uns voll im Trend. Seit Jahren
steigt die Anzahl der Menschen, die freiwillig auf tierische Erzeugnisse jeder Art verzichten, kontinuierlich an. Für Aufsehen sorgten
vor kurzem Medienberichte über einen italienischen Gesetzesentwurf, der von der italienischen Oppositionspartei Forza Italia ausgearbeitet wurde. Diese fordert ein Gesetz, welches Kinder vor
dieser einseitigen Ernährungsweise schützt. Eltern, die ihren Kinder tierische Erzeugnisse verwehren, sollen mit einer Haftstrafe belangt werden.
Argumentiert wird von dieser Partei und vom italienischen Ernährungsminister dahingehend, dass eine vegane Ernährung eine „gefährliche Ernährungsweise“ für junge Menschen sei. Insbesondere
in der Wachstumsphase würde dem Körper eine dauerhafte Ernährung ohne Fleisch, Milch und Eier schaden.
Auslöser der Debatte in Italien war ein Eklat, der zuletzt für viel
mediales Aufsehen in Italien sorgte. Ein einjähriges Kind wurde von
seinen Eltern rein vegan ernährt, litt durch diesen Umstand unter
starkem Untergewicht und musste wegen eines dadurch entstandenen Herzdefekts einer Operation unterzogen werden. Den Eltern
wurde das Sorgerecht für den Jungen entzogen.
Ob man nun die „richtige“ Ernährung per Gesetz regeln muss sei
dahingestellt. Tatsache ist aber, dass es aus ernährungswissenschaftlicher Sicht bei rein veganer Ernährung zu einem Mangel an
Eiweiß, Vitamin D, B12, Eisen, Kalzium, Jod und Zink kommen
kann. Vor allem in der Wachstumsphase haben Kinder einen erhöhten Bedarf an biologisch hochwertigem Eiweiß mit allen essen-
6
tiellen Aminosäuren. Tierisches Eiweiß in Milch- und Milchprodukten,
Fleisch, Fisch und Eiern ist wertvoller
als pflanzliches. Daher muss man bei
fleischloser Ernährung ein X-Faches
an pflanzlichem Eiweiß zu sich nehmen, um den täglichen Bedarf zu dekken. Für einen Erwachsenen ist es
sicherlich leichter, täglich große Mengen an Vollgetreide, Hülsenfrüchten,
Soja und Gemüse zu essen als für Kinder. Auch die fehlenden Vitamine und Mineralstoffe müssten in Form von Nahrungsergänzungen dem Körper zugefügt werden.
Stellt sich die Frage wie sinnvoll es ist, Nährstoffe dem Körper
künstlich zuzuführen, wenn wir über ein großes Spektrum an hochwertigen Lebensmitteln verfügen mit denen wir den Bedarf an allen
Nährstoffen abdecken können. Zudem sind Nahrungsergänzungsmittel teuer.
Ich denke als Erwachsener kann man selbst entscheiden, ob man
aus ethischen Gründen auf tierische Nahrung verzichtet. Aber meiner Meinung nach sollte man bei Kindern auf eine ausgewogene
Ernährung achten und da gehören nun einmal Milch (auch Schafund Ziegenmilch), Milchprodukte, Eier, Fisch und Fleisch dazu.
Diejenigen, die ihre Kinder trotzdem vegan ernähren wollen, sollten aber zumindest regelmäßig von einer Ernährungsfachkraft überprüfen lassen, ob eine ausreichende Versorgung mit allen
Nährstoffen, gegeben ist.
Mag.a Alexandra Bautzmann
[email protected]
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WAZ
WP-Was hat die U6...
... was andere Öffis nicht haben? Diese Frage drängt sich auf, wenn
man die Flächenwidmungsplan-Änderungen der letzten Zeit betrachtet. Jüngstes Beispiel ist der Änderungsvorschlag für die neue
Widmung des Gebiets zwischen Rößlergasse und Alma-SeidlerWeg, wo es um die Errichtung weiterer hunderter Wohnungen geht.
Dort findet sich unter dem Punkt „Verkehrssituation“ die Formulierung „ .... perfekt an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.“ Unwillkürlich mußte ich an „Und täglich grüßt das
Murmeltier“ denken. So oft habe ich diese Aussage schon gehört
oder gelesen. Die U 6 nähert sich aber schon längst ihrer Belastungsgrenze, was längst - hinter vorgehaltener Hand - zugegeben
wird. Längere oder breitere Zugsgarnituren sind aufgrund des
denkmalgeschützten Teils der Strecke (= ehemalige Stadtbahntrasse) nicht möglich und eine nochmalige Intervallverkürzung
ebenso.
Der Kollaps ist also absehbar und auch viele Wohnpark-Bewohner
werden betroffen sein. Dennoch wird die U 6 weiterhin ständig als
ideales Verkehrsmittel für tausende in ihrem Einzugsbereich geplante Wohnungen angeführt. Was hat also diese U 6, das für uns
nicht erkennbar ist? Oder werden Fakten einfach nur ignoriert, frei
nach dem Motto „irgendwie wird es schon gehen“. Das wäre aber
eine sehr fragwürdige Einstellung im Planungsressort der Stadt
Wien, denn tatsächlich werden in den nächsten Jahren mehr als
15.000 Menschen alle diese neuen Wohnungen in Erlaa beziehen.
Geht man davon aus, daß ein großer Teil dieser Zuzügler diese
Wunder - U - Bahn nutzen wollen, wird dieses Verkehrs-Allheil-
mittel wohl sehr rasch als Fata Morgana identifiziert werden. Und dabei
sind jene Menschen, die vom eigenen
Auto auf die Öffis umsteigen (sollen),
noch gar nicht berücksichtigt! Was
denken sich die für eine realistische
und menschenwürdige Stadtplanung
verantwortlichen Politiker im Wiener
Rathaus dabei? Oder ist es einfach
nur Ignoranz? Es gehört längst intensiv über Alternativen zu den teilweise
schon heute überlasteten Massenverkehrsmitteln in Liesing nachgedacht! Für die Schaffung neuer Öffis bedarf es einiger Jahre! Es
gehört aber auch die Linienführung mancher Öffis überdacht.
Die Routen sind teilweise schon sehr eigenartig. In manchen Grätzeln ist die (Über-)Versorgung gleich durch mehrere Buslinien logisch nicht erklärbar, dafür sind andere Bereiche Liesings vom
Öffi-Netz so gut wie abgeschnitten. Auch manche Intervall-Gestaltung erscheint eigenwillig: Knapp nach Mitternacht fahren z.B. der
60A und der 66A nur mit einer Minute Abstand von Erlaa nach
Atzgersdorf, dafür fährt innerhalb der nächsten 31 Minuten weder
der eine noch der andere Bus. Da kann man nur den Kopf schütteln!
Bezirksrat Ernst Paleta
Liste PRO 23
[email protected]
www.pro23.wien
Rheuma HotSpot
das erste Event zugunsten
der österreichischen Rheumaforschung
24. September 2016, Orangerie Schönbrunn
SOGAR DER TOD HAT ANGST
VOR AUSCHWITZ
Ceija Stojka
Vernissage: Donnerstag, 15. September 2016, 19 Uhr
VHS Mauer, Speisinger Straße 256, 1230 Wien
Sie möchten einen schönen, rundum inspirierenden Konzert-Abend mit Timna
Brauer und ihrem Ensemble, mit einer
bewegenden Rhönrad-Show und mit
bunten, geschmackvollen Gerichten genießen und gleichzeitig die Situation von
Rheumapatienten verbessern?
Begrüßung: Bezirksvorsteher Gerald Bischof
Eröffnung:
Gemeinderat Christian Deutsch, Vorsitzender des Fördervereins der VHS Liesing
Musik:
Moša Šišic & Gipsy Magic
Die Ausstellung wird von der kleinen galerie kuratiert (www.kleinegalerie.at) und ist bis 18. September 2016 zu besichtigen.
Dann kommen Sie am 24. September
2016 zum ersten Rheuma HotSpot zugunsten der österreichischen Rheumaforschung in die Orangerie Schönbrunn.
Helfen Sie mit, Rheuma heilbar zu machen.
Infos, Kartenbestellungen
bzw. Spenden unter
Telefon 0664 216 25 47 oder
www.help4youcompany.at
August/September 2016
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Kommunal
U1 Verlängerung: Bessere Öffis
von Liesing nach Favoriten
Die U1 wird derzeit ab Reumannplatz um fünf Stationen verlängert. Nach Ende der Bauarbeiten ist sie mit 19,2 Kilometern die
längste U-Bahnlinie Wiens. Bis 2017 sollen die Bauarbeiten erledigt
sein.
Ab September 2017 wird auch Inzersdorf besser an die U 6 angebunden. Im September 2017 fährt die erste U 1 bis nach Oberlaa.
Während der gesamten Betriebszeit wird aber nur jeder zweite Zug
bis nach Oberlaa geführt, die anderen Fahrten enden in der Alaudagasse. Mit der Inbetriebnahme der verlängerten U1 ändern auch
Busse und Straßenbahnen ihre Route:
Linie U1
Neue Stationen nach dem Reumannplatz mit den direkten Anschluss-Linien:
• Troststraße (7A, 65A, 66A)
• Altes Landgut (15A)
• Alaudagasse (16A, 17A, 19A, 67A und 67B)
• Neuerlaa
• Oberlaa (17A,68B, 70A, Regionalbusse)
Bus 16A
Der Linie 16A fährt dann von der Schnellbahn Hetzendorf über die
U6-Station Am Schöpfwerk bis zur U1-Station Alaudagasse.
In Alterlaa gibt es viele schöne Platzerln
des Kaufpark Alterlaas gestartet hat. Gesucht wird Ihr Lieblingsplatzerl in Alterlaa, z.B. in den großzügig angelegten Grünanlagen,
am Spielplatz, im Kaufpark, am Dachbad, auf der eigenen Terrasse
oder Loggia oder in einem der vielen Klub, usw. !!!! Es winkt für
den/die GewinnerIn ein toller Preis !!!! ! Der Wettbewerb läuft bereits und endet mit 30. September 2016.
Machen auch Sie mit, einfach ein Foto vom Lieblingsplatzerl machen und kurz dazu begründen warum dieser Ort für Sie persönlich
so besonders ist. Gab es ein besonders nettes oder lustiges Erlebnis
an diesem Ort, warum ist das Wohlfühlen an diesem Platzerl besonders schön !!! . Einfach an [email protected]
senden oder in der Kaufpark-Info abgeben.
Bus 17A
Die Linie wird über das Wienerfeld hinaus bis Inzersdorf verlängert. Und zwar Inzersdorf - Birotstraße - U1-Alaudagasse - U1Oberlaa
Bus 66A
Die Intervalle werden verdichtet. Dies kommt auch dem Bereich
Alterlaa zu gute.
Die Schnellbahn-Station Blumental wird über die Rosiwalgasse angefahren. Neue Route: Inzersdorf - Slamastraße - S-Bahnstation
Blumental - U1-Alaudagasse
Bus 67B
Ab 2017 verbindet dieser Bus den Großmarkt mit U6 und U1.
Durch die Verlegung an die Oberlaaer Straße werden die Industriegebiete entlang der Vorarlberger Allee angefahren. Die neue
Route: U6-Alterlaa - Slamastraße - Großmarkt Inzersdorf - U1Alaudagasse.
Die öffentlichen
Verkehrsanbindungen
werden verbessert.
Letzte Chance/Wettbewerb im Laufen/
Gesucht wird Ihr Lieblingsplatzerl in Alterlaa
Um das tolle Wohnwohlgefühl in Alterlaa darzustellen, läuft bereits seit einiger Zeit ein Wettbewerb, den die SPÖ Alterlaa gemeinsam mit der Wohnparkzeitung, der Gesiba und den Kaufleuten
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Ihre Bezirksrätin
Susanne Deutsch
Wir sind für Sie da!
© hubmayer
Bus 67A
Ihr Team der SPÖ-Alterlaa
Die Klubabende der SPÖ finden ab 8. September 2016 wieder
jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr im Klublokal des Wohnparks,
A 6/02, statt.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SPÖ-Alterlaa freuen
sich über Ihren Besuch und stehen auch für persönliche Gespräche
gerne zur Verfügung. Sie sind herzlich eingeladen.
Wir sind für Sie aber auch unter Tel. und Fax. 667 90 58 und per
E-Mail [email protected] erreichbar.
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JUBILÄUMSFEIER am 9. September 2016
1230 Wien, Anton Baumgartner-Straße 44/Kirchenvorplatz
(bei Schlechtwetter im Kaufpark Alt-Erlaa in der Mall), Parkmöglichkeit Kaufpark Garage
BEGINN: 16.30 Uhr, ERÖFFNUNG: 17.00 Uhr
Durch das Programm führt Martina Kaiser
Livemusik der Liesinger Polizeiband
ADVenture Nr. 5 ab 16 Uhr
Autogrammstunde To n i P o l s t e r von
16.30 Uhr - 17.30 Uhr
.DEDUHWWPLW)LÀ3LVVHFNHUPLWVHLQHU
NEW SHOW: FIFI FIFTY um 20.00 Uhr
P a r k f ü h r u n g um 17.45 Uhr und 18.45 Uhr, Start und Ziel am Kirchenvorplatz
Wo h n p a r k m u s e u m : Wohnpark Clubs - 40 Jahre Wohnpark Alt-Erlaa
Für Essen und Getränke ist gesorgt.
ZZZNDXISDUNDOWHUODDDW
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FRITZ MARTINZ
GALERIE · SAMMLUNG · WIEN
Kaufpark Alterlaac(U[VU)H\TNHY[ULY:[YHL>PLU
AKTE DER LEIDENSCHAFT
Fritz Martinz - Retrospektive in der Galerie im Kaufpark Alt Erlaa
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August/September 2016
H_WAZ_08_09_2016_H_WAZ_06_07_2016 29.08.16 11:39 Seite 11
WAZ
40 Jahre „Kunst am Bau“
im Wohnpark Alt-Erlaa
In Wien wurde bereits nach 1918 innerhalb des kommunalen
Wohnbaus mit einer künstlerischen Bauausstattung begonnen. Ein
kleiner Teil der Bausumme wurde dafür verwendet. Angesichts der
schlechten wirtschaftlichen Lage der KünstlerInnen nach dem Ersten Weltkrieg sollten durch diese Maßnahmen diese bei Bauprogrammen beteiligt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand
in Wien 1948 die sogenannte „Kunst am Bau“. Die Aktion war allerdings nicht nur als ein Überlebensprogramm für KünstlerInnen
im Nachkriegsösterreich konzipiert. Die Konfrontation der Gesellschaft mit zeitgenössischer Kunst auch außerhalb von Museen und
Galerien war dabei durchaus beabsichtigt, denn nirgends sonst geht
die Kunst so direkt auf die Menschen zu und erreicht damit einen
hohen Grad an Verschränkung mit der Gesellschaft.
Im Wohnpark Alt-Erlaa ist es dem Architekten Dr. Harry Glück zu
verdanken, dass seit 40 Jahren im Block A vier der bedeutendsten
realistischen Maler Nachkriegsösterreichs präsent sind: Alfred
Hrdlička (1928-2009), Georg Eisler (1928-1998), Fritz Martinz
(1924-2002) und Adolf Frohner (1934-2007). Keiner der Maler
war ein Schönfärber, keiner ein Dekorateur. Ganz im Gegenteil, sie
waren sich durchaus bewusst, dass ihre Werke künftige BewohnerInnen zu Auseinandersetzungen anregen werden, was bis zum heutigen Tag zutrifft.
Hrdlička und Frohner haben das auch offen ausgesprochen. Kunst
muss nicht „schön“ sein. Aber sie muss notwendig sein. Frohner
sah die Situation des Künstlers, seine eigene Situation, sehr nüchtern: „Der Kaiser von Gottes Gnaden ist genauso ein Märchen wie
der Künstler von Gottes Gnaden. Der Künstler ist vielmehr nichts
anderes als ein Handwerker. Ein ideeller Handwerker, der der Gesellschaft Gebrauchsgegenstände liefert - seelische Gebrauchsgegenstände, die zu einer spontanen Lebensäußerung verführen
sollen.“ Und: „Der Traum von der Schönheit ist eine uralte Art der
Flucht aus der Welt hinaus. Kunst ist nicht Flucht, Kunst ist Sublimation, und Sublimation ist Bewältigung.“
Frohner sucht die Konfrontation und verfolgt letztlich ein didaktisches Ziel: „Lesen ist schwer, Schauen ist schwer. Und gerade deshalb, kommt das Publikum nicht zu mir, komme ich zum
Publikum, wo immer ich die Möglichkeit habe.“ Der Auftrag für
Alt-Erlaa kam ihm da sehr entgegen: „Ich habe die Gelegenheit
gerne benutzt, einigen Menschen meine Bilder zu verordnen, täglich
mindestens zweimal. So wie ein Medikament, das nur dann wirkt,
wenn man es regelmäßig nimmt.“ Denn: „Die Sehgewohnheiten
der Menschen sind ein evolutionäres Produkt unserer Kultur. Tief
verwurzelte Gewohnheiten können wiederum nur durch langsame,
allmähliche Umgewöhnung verändert werden. Ich hoffe, dass die
permanente Auseinandersetzung mit dem oft von der Allgemeinheit abgelehnten zeitgenössischen Kulturgut doch einmal eine vorurteilslosere und menschlichere Einstellung zu ethischen und
moralischen Begriffen bringen wird.“
Dabei erfolgte diese Auseinandersetzung auch im Block A des
Wohnpark Alt-Erlaa nicht immer nur geistig. Der Wunsch Alfred
Hrdlička - „Ich hoffe nur, dass sie die Arbeit einigermaßen respektieren und von handgreiflicher Kritik absehen werden“ - ging leider
nicht in Erfüllung. „Bemalt“ und zum Teil irreparabel beschädigt
wurden aber nicht nur Hrdlička Monumentalfresken. Heute sind
alle Gemälde im Wohnpark Alt-Erlaa, bis auf die Fresken, durch
Plexiglasscheiben geschützt, was allerdings ihre Wirkung und Unmittelbarkeit beeinträchtigt.
Die öffentliche Wahrnehmung der vier Maler 40 Jahre später ist
unterschiedlich. Alfred Hrdlička ist unter anderem mit Monumen-
August/September 2016
talplastiken nicht nur im Zentrum
Wiens, sondern zumindest europaweit präsent. Georg Eislers Bilder
hängen in der ganzen Welt in den bedeutendsten Sammlungen wie der Albertina in Wien oder den Uffizien in
Florenz sowie der National Portrait
Gallery in London und dem British
Museum. Im Jänner 2007, wenige
Tage vor Adolf Frohners Tod, erfolgte der Spatenstich zum FrohnerForum in Krems-Stein. Im Rahmen
eines Kultur- und Kommunikations- Fritz Martinz 1976
zentrums soll eine Ausstellungshalle
für Werke Frohners sowie weiterer zeitgenössischer Künstler geschaffen werden. Auf Wunsch Frohners sollte die Bezeichnung Museum vermieden werden, da ein Museum nur Verstorbenen
gewidmet werden sollte. Die Realität holte ihn dabei ein. Fritz Martinz lehrte ab 1969 an der Wiener Kunstschule. Er war Mitglied
der Wiener Sezession, an deren Ausstellungen er regelmäßig teilnahm.
Für die Auswahl der Bilder für die später errichteten Blöcke B und
C gab es kein einheitliches Gestaltungskonzept mehr. Die BewohnerInnen des Wohnparks wurden in den Auswahlprozess mit einbezogen. Die „Wahlvorschläge“ dazu kamen aus dem Kreis der
Edition Alt-Erlaa, waren also ebenfalls Werke von höchster Qualität.
Wilhelm L. Anděl
© Dorothea Martinz
Denker Latobius denkt Öl auf LW 100x125, 1989
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WAZ
Lesermeinungen
Fahrradabstellraum
Die Entrümpelung kommt auf leisen Sohlen... wenn überhaupt?
In den Frühsommerwochen des Jahres konnten sich alle, die einen
entrümpelten Fahrradabstellraum im Block 7/8 wollten, himmelhoch jauchzend freuen. Kündigte doch die HV tatsächlich eine Räumung dieses Raumes von Radleichen und anderem reichhaltig
abgelagertem Sperrmüll per 11.7.16 an! Die vielen Anfragen und
Anregungen schienen nun endlich auf fruchtbaren Boden gefallen
zu sein! Wie ein Kind vorm Weihnachtsabend wartete ich also gespannt auf den 11.7. Was würde das Christkind bringen, bzw. in
dem Fall wegräumen? Und würde es uns einen schönen, benutzbaren Radabstellraum bescheren?
Am 11.7. war es dann soweit:
Abends betrat ich den Fahrradabstellraum.
In Erwartung eines schön leergeräumten Raumes in dem man ordentliche Räder ordentlich abstellen kann. Aber ich muss heuer
wohl nicht so brav gewesen sein! Denn was sah ich? Alles war unberührt wie gehabt, das bekannte Bild der Deponie des Altstoffzentrums für Metallschrott bot sich mir. Kein einziges Schräubchen
oder Ventilkäppchen eines Schrottrades war weggeräumt worden!
Nun, dachte ich, Eile mit Weile, denn am Aushang steht ja „die Arbeiten beginnen ab 11.7.“
Vielleicht tragen die Arbeiter jeden Tag ab 11.7. genau ein Stück
Schrott weg? Also suchte ich seither den Raum alle Wochen einmal
auf um zu sehen, ob sich das Eichhörnchen halt mühsam ernährt,
bzw. mühsam entrümpelt. Heute am 7. August, also runde 4 Wochen später muss ich wohl feststellen, dass sich das Eichhörnchen
überhaupt nicht ernährt, sondern Entrümpelungswinterschlaf hält,
mitten im Sommer. Was ich davon halten soll, dazu habe ich mich
noch nicht ganz entschieden. Vorerst jedoch habe ich folgende
Frage im Wortlaut an die Hausverwaltung und an den MBR zur
Kenntnisnahme gestellt:
„S.g. Damen und Herren,
Per 11. Juli 2016 wurde am Fahrrradabstellraum von Block C 7/8
die schon länger angekündigte Entrümpelung mit einem Anschlag
terminisiert.
Mehrere Besichtigungen von mir in der Zwischenzeit verschafften
den Eindruck, dass bis heute nichts in dieser Richtung geschehen
ist. Neben den von Mietern vorsorglich beschrifteten Rädern befinden sich nach wie vor die schon sehr oft genannten Radleichen
und anderer Sperrmüll in großer Zahl.
Meine Fragen dazu: Ist es überhaupt noch beabsichtigt, eine Entrümpelung durchzuführen?
Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, wann beginnt nun definitiv die angekündigte Entrümpelung?
Wie schon verschiedentlich erwähnt, ist der Radabstellraum im dzt.
Zustand als solcher nicht zu gebrauchen.
Am Rande bemerkt: es ist schön und erbaulich, zu sehen, dass für
KirchgängerInnen der Vorplatz zur Kirche modernst neu gestaltet
wird, auch wenn vor einigen Jahren hier schon umgebaut wurde.
Vortrefflich erbaulich wäre, wenn ähnliches auch für Radabsteller
in C7/8 geschähe.“
Was mir dazu so durch den Kopf geht: mir ist keine andere Ankündigung der HV bekannt, deren Umsetzung danach sang- und
klanglos im Sande verläuft. Nur diese. Wo es dabei klemmt, das
hoffe ich, herauszufinden.
PF, C8
So ein Mist
ich bin jedes Jahr pünktlicher Einzahler Ihrer geschätzten Zeitung,
wir danken Ihnen für Ihre Mühe, solide Berichterstattung über AltErlaa und Umgebung uns ins Haus zu liefern.
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Die Nummer 6/7 mit dem Titelblatt ist ja ganz schön erschreckend,
seit dem 1. Juli 1977, mein Beobachtungshorizont, war es immer
so, also die Antwort auf Ihre Frage lautet=neu UND unbelehrbar.
Ich hebe kleine Miststücke vor dem Aufzug und im Gangbereich
regelmäßig auf, aber bei so großen Rückständen, wie auf dem Bild,
was bei uns beinahe jeden Tag anzutreffen ist, sorry, da mache ich
keine Anstalten. Wesentlich ärger ist übrigens, wenn die Hinterlassenschaften flüssig und halb-flüssig sind. Vergleichbar etwa mit der
U6, aber wir wollen hier nicht in die Einzelheiten stöbern.
Ich möchte zum Satz Tagsüber die Fenster geschlossen halten, anmerken:
* Das hängt davon ab, on man tagsüber zu Hause weilt, oder nicht,
* (Nach 40 Jahren werden in Alt-Erlaa die Bewohner tendenziell
älter, ein Bewohner-Austausch findet dann statt, wenn wir aussterben, oder im besseren Fall in ein Altersheim ziehen.
* Also mehr Bewohner sind tagsüber zu Hause,)
* Und wenn man zu Hause ist,
* Und wie lange,
* Und ob man Aktivitäten entwickelt, oder nicht,
* Und welche Aktivitäten, Kochen, Bügeln, Wäsche waschen,
* Und wie groß die Wohnfläche ist,
* Und wie viele Bewohner die Wohnung teilen,
* Also mit anderen Worten, es geht um die:
• Wärme- und vor allem, was wesentlich belastender ist bei den
Hitzewellen in unserem geographischen Raum, der Luftfeuchtigkeitseintrag,
• Und es kommt dazu, der von uns durch unsere Respiration und
Transpiration erzeugte Wärme und Feuchtigkeit,
• Und es kommt noch dazu drittens, die durch unsere Tätigkeit im
Haushalt erzeugte Wärme und Luftfeuchtigkeit
• Und das alles zusammen ergibt die Hitze- und Feuchtigkeitsfalle,
die Gesamtwärme, die im Luftraum in unseren Wohnungen entsteht,
• Und wenn wir noch dazu die Wärmespeicherfähigkeit unserer
Wände (es wird eben nicht mehr so gebaut, wie etwa die Palazzi
in Firenze), Möbel auch mit berücksichtigen,
• Das alles zusammen ergibt, dass wir im Sommer in einer Hitzeund Feuchtigkeits- und Schwitzfalle in unseren Wohnungen sitzen, genauso wie andere Millionen Bewohner in Wien.
* Zusammengefasst:
* Wenn wir zu Hause sind, es ergibt bei geschlossenen Fenstern
tagsüber ein so hoher Hitze- und Feuchtigkeitsstau, dass wir nurmehr nach Luft schnappen würden, meistens liegend oder starr sitzend.
* Übersetzt, wenn wir zu Hause sind, es muss auch tagsüber gelüftet werden,
* Für Bewohner, die in der Früh aus dem Haus gehen, und erst spät
am Abend nach Hause kommen, für diese Bewohner stimmt der
Satz zu, wobei die Temperaturen durch den Eintag von außen hier
auch flott bis am Abend ansteigen.
Dipl. Ing, Janos Vas A5
Hundezone
Ich verfolge seit Monaten die Diskussionen über die Hundezone
vor dem Block A. Ich wohne auf A6 Ost.
Ich habe auch schon vor Jahren an das Magistrat eine Mail geschrieben mit der Bitte um Öffnungszeiten für die Hundezone z.B.
Sonntag ab 8 Uhr. Der Sichtschutz ist übrigens sinnlos, da es die
Hunde in der Zone sind, die gegeneinander bellen. Ich kann das
von meinem Balkon sehne.
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Lesermeinungen
Ich arbeite oft Samstags Abend und hatte die letzten Jahre immer
das Problem ,dass mich sonntags zwischen 6-7 Uhr extrem lautes
Hundegebell geweckt hat. Durch die Höhe klingt das so, als würde
der Hund in meiner Wohnung sitzen. Ich kann aber bei 30°C meine
Balkontüre nicht geschlossen halten.
Und das möchte ich als Argument bringen. Zu dieser Zeit hat kein
Kinderspielplatz offen und es spielen auch keine Kinder. Also kann
die Hundezone nicht mit einem Kinderspielplatz verglichen werden. Das untertags keine Ruhe möglich ist, da ständig Lärm ist,
daran hab ich mich schon gewöhnt, aber ich hätte sehr gerne Sonntags Früh etwas Ruhe.
Da ja momentan keine Änderung in Sicht ist, kann ich am Sonntag
nur persönlich zur Hundezone gehen und die Besitzer um ein bisschen mehr Ruhe bitten.
Es gibt auch viele Hundebesitzer, die Ihre Hunde gut erzogen
haben, aber die wenigen, die das nicht machen sind eben sehr lärmbelästigend.
Vielleicht gibt es wieder mehr Rücksicht und eine Lösung für alle.
Ich möchte nochmals festhalten, dass eine ordentliche, offene Kommunikation zwischen den verschiedenen Betroffenen - Anrainern
genauso wie Hundehaltern
- und ein bisschen Verständnis von beiden Gruppen für den jeweils
anderen , verbunden mit der Schaffung der weiteren Hundezone
am Liesingbach das Problem vielleicht zumindest reduzieren
könnte. Ich bin zuversichtlich!
Ernst Paleta
Christbaumsammelstelle
Dank einem aufmerksamen Leser:
Name der Redaktion bekannt
Ich frage mich, wie Sie eine „unterschwellige“ negative persoenliche Meinung zu Kinder und Kindergaerten in eine Diskussion einbringen konnten. Ich bin seit 40 Jahren Mieterin im Wohnpark Alt
Erlaa und wohne im A-Block ostseitig. Besonders moechte ich darauf hinweisen, dass der Ost-Kindergarten ab Baubeginn geplant
war und der Mieter von den „laut herumtobenden Kindern“ - so
wie Sie es beschreiben - , wuße. Er wusste aber nichts von einer
Hundezone!
Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie die tatsaechliche Situation
bezueglich Hundezone vor dem A Block kennen. Da Sie nicht im
Wohnpark wohnen, bezweifle ich das. Wir werden taeglich um 6
Uhr mit lautem Hundegebell verschiedener Hund, geweckt. Am
Abend findet dieses Treffen bis ca. 23 Uhr - und wieder mit lautem
Gebell, nochmals statt. Um diese Zeit hoert man noch kein Kind
„laut herumtoben“, denn das wuerde niemand akzeptieren.
Laufen Anfang Juni schon die Vorbereitungen, oder werden noch
Nachzügler erwartet?
Heinz-Piringer-Weg
Am Nachmittag nuetzen die Hundebesitzer die Bankerl in der Hundezone, soll ja so sein, aber leider wieder mit Laerm durch bellende
Hunde verbunden. Die Hundebesitzer kuemmern sich nicht darum
und veraergern die Mieter, die eventuell am Nachmittag auf der
Terrasse ein Buch in Ruhe lesen moechten.
Also sind die „Knackpunkte“ fuer mich mehr als eindeutig definiert.
Brigitte Prasse
Der Pfarrer der Pfarre Franz von Sales im 10. Bezirk, auf deren Liegenschaft sich das Pfadfinderheim der Pfadfindergruppe 12 befindet, hatte die Idee, den Weg vom Eingangstor bis zum Heimeingang
der 12er nach Heinz Piringer zu benennen. Da es sich um Privatgrund handelt, bedarf es keiner Zustimmung irgendwelcher politischer Gremien. Zur Erinnerung: Die Bezirksvertretung Favoriten
hatte die Benennung des noch immer namenlosen öffentlichen Wegs
bis zum Grundstück abgelehnt. Am Samstag den 18.6.2016 war es
soweit: Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes der 12er wurde
die Straßentafel feierlich enthüllt. Grete Piringer, selbst eine alte
12erin (dort hat sie ja auch ihren Heinz kennengelernt) war wie
alle Jahre auch eingeladen und wurde mit dem Festakt - es hatten
tatsächlich alle dicht gehalten - freudig überrascht. Es war eine berührende Szene Damit bleibt ein großartiger Mensch und Pfadfinder, auch den nachfolgenden Generationen in Erinnerung.
Danke für Ihre E-Mail. Voraus geschickt: Ich habe mich mit der
Frage der Hundezone intensiv beschäftigt und natürlich auch verschiedene Meinungen dazu eingeholt.
Betreffend „unterschwelliger“ und noch dazu „negativer“ persönlicher Meinung zu Kindern und Kindergaerten bin ich nicht nur als
Großvater von zwei sehr lebhaften , aber entzückenden Enkelkindern sehr überrascht und verstehe offen gestanden auch nicht, wie
man das in meinen Artikel hinein interpretieren kann. Und ich habe
auch mit keinem Wort Bezug auf einen im Wohnpark befindlichen
Kindergarten genommen.
Zum zweiten Absatz ihrer Mail: Die von der Bezirksvertretung vorgeschlagene Nachtsperre der Hundezone hätte bewirkt, dass sich
weder um 6 Uhr morgens noch um 23 Uhr abends Hunde auf dem
Areal aufhalten könnten. Bei Auflassung der Hundezone dürften
sich die Hunde jedoch weiterhin auf dieser Fläche aufhalten! Es
handelt sich um öffentlichen Grund, wo das erlaubt ist. Ich habe
immer wieder den Eindruck, dass das von vielen übersehen wird!
v.l.n.r.: Robert Aulehle, der „Motor“ bei dem Ganzen, Grete Piringer, Ehepaar Dietrich, alles „12er“; BzR Paleta und BzR Schrittwieser, langjährige Kollegen und Freunde von Heinz Piringer
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WAZ
Blutspendeaktion
Blutspenden im Kaufpark Alt-Erlaa
Vor 40 Jahren erfolgte die Erstbesiedlung des A-Blocks. Aus diesem Anlass sollte auch ein Rückblick auf andere gesellschaftsrelevante Ereignisse und Aktivitäten nicht fehlen. Blutspendenaktionen
gehören in Österreich seit vielen Jahrzehnten ohne Zweifel auch
dazu. Es überrascht daher auch nicht, dass im Kaufpark Alt-Erlaa
bereits 1982, also vor 34 Jahren damit begonnen wurde.
Stärkung nachher
ser Altersstufe einmal nachdenken. Schließlich erwartet man, dass
im Notfall, was niemandem zu wünschen ist, Blutkonserven in ausreichendem Ausmaß sofort verfügbar sind. Viele, gerade auch junge
Menschen, haben im vergangenen Jahr tatkräftig und mit außerordentlichem Einsatz bewiesen, dass es ihnen nicht an sozialem Bewusstsein mangelt. Da sollte man gelegentlich auch an Blutspenden
denken.
Spenden in der Kaufparkgalerie
Anfangs waren es einige wenige Aktionen und das auch noch mit
längeren Unterbrechungen. Ab 1999 gab es regelmäßig 2 Aktionen
pro Jahr mit durchschnittlich 60 SpenderInnen. 2001 waren es
schon 4 Aktionen und seit 2002 kommt das Rote Kreuz 6-mal im
Jahr nach Alt-Erlaa. Die Beteiligung stieg ab 2005 auf durchschnittlich 70-80 SpenderInnen pro Aktion. Spitzenwerte gab es
zwischen 2007 und 2010: 90-100 SpenderInnen stellten sich regelmäßig ein! Leider ist seit zwei Jahren ein geringer Rückgang, vor
allem heuer sind es nur mehr 65-70, zu verzeichnen. Trotzdem
haben wir es immer noch mit einer der besten öffentlichen Aktionen in Wien zu tun.
Auffällt, dass jüngere Menschen sich immer weniger als SpenderInnen zur Verfügung stellen. Darüber sollte Menschen auch in die-
Im Kaufpark Alt-Erlaa finden die Blutabnahmen regelmäßig in der
Kaufpark-Galerie statt. Das Rote Kreuz bringt dazu jedes Mal die
notwendigen Einrichtungen und Geräte mit. Probleme gibt es allerdings, wenn in der Kaufpark-Galerie, ihrer eigentlichen Bestimmung entsprechend, Ausstellungen stattfinden. Ein Ersatzlokal
konnte bisher trotz größter Anstrengungen noch nicht gefunden
werden. Die Anforderungen sind, auch aus gesundheitlichen Gründen, doch beträchtlich. Es sollte nicht nur einen behindertenfreundlichen Zugang haben, sondern auch in Bezug auf die Lüftung
und Heizung bzw. Kühlung ausgezeichnet ausgestattet sein. Blutspenden unter ärztlicher Aufsicht ist an und für sich für jeden Gesunden nicht gefährlich. Dabei ist es aber erforderlich, dass auch die
äußeren Bedingungen stimmen. Und die sind leider mit den höheren Temperaturen in unseren Klubräumen, Untersuchungen wurde
erst heuer angestellt, nicht gegeben.
Auf Grund der Ausstellungen in der Kaufpark-Galerie bis in den
Dezember hinein, wird es heuer keine Aktion mehr geben. Für das
kommende Jahr sollte aber rechtzeitig eine Abstimmung zwischen
Kaufparkmanagement und Rotem Kreuz erfolgen. Schließlich dürfen die bisher mehr als 6.800 abgenommen Konserven nicht die
Letzen aus Alt-Erlaa bleiben.
Wilhelm L. Anděl
[email protected]
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WAZ
W. Watcher ist ein scharfer Beobachter der Geschehnisse
im Wohnpark.
Meinungen bitte an [email protected] oder bei der
Information hinterlegen.
Aufzugmodernisierung
Im A-Block wurden auf Stiege 1-2 schon zwei der vier Aufzüge
gründlich modernisiert. Obwohl es um eine technische Modernisierung ging, vor allem um die Betriebssicherheit zu gewährleisten,
ist das Ergebnis durchaus herzeigbar. Auch optisch ist diese Renovierung äußerst gut gelungen Die Tasten sind nun auch für Rollstuhlfahrer leicht erreichbar. Als Nebeneffekt, sie sind auch für
Kinder leichter erreichbar. Die dürfen freilich unter 12 Jahren nicht
allein fahren. Aber wie bei der Beißkorbpflicht, um ein solches
Gebot kümmert sich letztlich niemand.
neuen Türen im Edelstahllook. Kein Vergleich mit den bisherigen
alten schwarzen seit Jahren verkratzten Türen. Die wurden vor einiger Zeit außen neu gestrichen, aber innen sahen sie so aus wie
das Bild noch zeigt. Im Rückblick war das eigentlich eine Frechheit. Den Mietern hat man Jahrelang den täglichen Anblick der zerkratzten Türen zugemutet, dafür hatte man sie außen gestrichen. Es
nun ist zu hoffen dass die neuen Türen nicht wieder beschmiert und
verkratzt werden. Leider wurden die zerkratzten Spiegel nicht erneuert. Warum bleibt unklar. Die Kosten allein können bei solch
einer finanziell sehr aufwendigen Modernisierung nicht ins Gewicht
fallen.
Wie schon in vielen modernen Aufzügen könnte es auch eine
Sprachansage geben. Auch dies kann keine Kostenfrage sein, denn
in diesen neuen Aufzügen ist sie bereits eingebaut. Sie wurde nur
nicht aktiviert. Da man hat vorweg den zu erwartenden Protesten
Rechnung getragen. Die hätten wahrscheinlich dann gelautet: zu
laut, störend und überflüssig. Es gäbe aber ebenso Argumente
dafür. Wenn in einer vollen Aufzugskabine die Stockwerksanzeige
durch einen großgewachsenen Menschen verdeckt ist, wäre eine
Stockwerkansage durchaus hilfreich. Auch hat man schon öfter erlebt, dass jemand im falschen Stockwerk ausgestiegen ist. Es gäbe
auch Ansagen über die Richtung in der der Aufzug fährt. Da würden manche nicht mehr in einen Aufzug in die falsche Richtung einsteigen.
Als weiteren Denkanstoss, Stockwerkansagen wären besonders für
Sehbehinderte, nicht nur für Blinde, eine große Erleichterung. In
diesem Sinne sind Bezeichnungen der Tasten auch in einer erhabenen Profilschrift bzw. Brailleschrift angebracht. Das ist durch die
entsprechenden Normen so vorgesehen. Die Norm erlaubt beispielweise auch keine Sensortasten. Empfohlen werden Sprachansagen, verbindlich können sie nicht vorgeschrieben werden, weil ja
die technischen Vorraussetzungen nicht immer gegeben sind. Dass
bei uns eine vorhandene Sprachansage nicht verwendet wird, wirft
aber doch einige Fragen auf ...
W. Watcher
Bankensplitter
Der alte Aufzug sah jahrelang innen so aus, außen wurden Türen
schon einmal gestrichen
Im modernisierten Aufzug auf A1-2 sind die Tasten auch für Rollstuhlfahrer erreichbar
Nun gibt es auch schon Stimmen die meinen die Tasten sind zu tief
angebracht oder der Signal-Gong ist zu laut. Dies bedarf offensichtlich noch einer Gewöhnungsphase. Die Aufzugskabinen sind
nicht neu. Es sind die bisherigen Aufzugskabinen, aber mit mit
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Auf dieser Seite wurde vor einigen Monaten berichtet, dass unsere Banken nur zu gerne Bankomatgebühren einführen würden.
Es traut sich aber keine damit zu beginnen. Dieser Bank würden ja sofort die Kunden weglaufen. Getraut hat sich jetzt ein
Bankomat-Betreiber und zwar EURONET, die Tochterfirma
einer amerikanischen Finanzgruppe. Interessant sind die (Nicht)
- Reaktionen unserer Banken, die eigentlich mit denen klarere
Vereinbarungen haben müssten. Jedenfalls verrechnen sie die
Gebühr von € 1,95 kalt weiter. In einigen Merkur-Märkten wo
solche Bankomaten stehen hat der Rewe-Konzern die sofort gekündigt.
Unterschiedliche Reaktionen gibt es aus der Politik. Weil ja die
Bankomat-Abhebungen in den Kontoführungsgebühren enthalten sind, möchte der Sozialminister ein gesetzliches Verbot. Der
Finanzminister ist da deutlich bescheidener, dem würde eine
Kennzeichnungspflicht genügen und er macht sich Sorgen um
unternehmerische Freiheiten. Ein bescheidenes Zugeständnis
könnte es geben. Bei der eigenen Bank sollte die Abhebung gebührenfrei bleiben. Wenn dann beispielsweise jemand nur eine
Bankomatkarte der Erste-Bank oder einer Volksbank hat, dann
muss man im Wohnpark für`s Bargeld zahlen. Oder man ist
Billa-Kunde und kann sich bis € 100 gebührenfrei in unserer
neuen Billa-Filiale abholen ( siehe WAZ 5-2016 S. 16 ).
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+43 1 89 174-123 000 oder [email protected]
www.vhs.at/liesing
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WAZ
Kommentar
3.Wahl
Neue Klubobfrau
Am 2. Oktober gehen wir wieder
einmal wählen. Es ist nicht gerade
ein Hobby von mir, an einem Sonntagmorgen in die Ganztagsvolksschule zu pilgern. Aber schließlich
gibt es auch Pflichten für mitbestimmungsinteressierte Bürger. Ab
7 Uhr warten wir also wieder in der
Kommission für den Sprengel 7
(B2, B3 und B4) auf die 604 Wahlberechtigten. Das heißt, es werden
weniger sein, einige sind seit der 1.
Wahl ja inzwischen verstorben. Und etliche oder viele (?) werden nicht mehr kommen, wenn sich bestätigt, was man so
hören und lesen kann.
Für Österreich geht es am 2. Oktober um eine wichtige Entscheidung. Mit Alexander van der
Bellen wurde ein Mann des Ausgleichs und der Vernunft bereits
einmal an die Spitze des Staates
gewählt. Auch wenn in Wien alles
korrekt abgewickelt wurde, wird
die Wahl zum Bundespräsidenten
komplett wiederholt. In dieser
unruhigen Zeit hat diese Wahl
eine besondere Bedeutung. Ein
möglicher Austritt von Großbritannien aus der Europäischen
Union zeigt deutlich auf, wie gefährlich unüberlegte nationalistische Politik ist. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und unterstützten Sie Alexander van der Bellen!
Für alle die in die Stadt pendeln, gibt es auch erfreuliche
Neuigkeiten: Bei der Schnellbahn in Atzgersdorf gibt es mit
Schulbeginn eine Intervallverdichtung. Zusätzliche Züge in
den Spitzenzeiten werden eine merkbare Verbesserung bringen.
Bei den Liesinger Grünen gibt es auch Veränderungen. Tarik
Darwish, Klubobmann und Bezirkssprecher, legt sein Mandat
zurück. Sein Aufgabenbereich wird künftig neu strukturiert:
Georg Gehringer ist neuer Bezirkssprecher, ich bin neue Klubobfrau. In die Bezirksvertretung rückt mit Eva GurnhoferBräunlich eine erfahrene Bezirksrätin nach. Auch an dieser
Stelle herzlichen Dank an Tarik für seinen Einsatz der letzten
Jahre vor allem für Verkehrsberuhigung, Kultur und Bezirksentwicklung.
Am 10. September sind wir um 15:00 mit der Grünen Radrettung beim Kinderfest vor Ort. Einfach mit dem Rad vorbeikommen, anmelden und los geht es. Für Fragen und
Anregungen sind wir bei unseren Sprechstunden bzw.
per E-Mail erreichbar.
Mehr Informationen unter www.liesing.gruene.at
Ich wünsche allen Kindern, Eltern und LehrerInnen einen
guten Start ins neue Schuljahr.
Cordula Höbart,
Klubobfrau Grüne Liesing
Seit 71 Jahren haben wir in Österreich wieder eine Republik.
Darauf sind wir stolz. Jedenfalls fast alle, bis auf die Ewiggestrigen, sei es überlebende oder mangelhaft gebildete nachgeborene. Der Begriff Demokratie fehlt bei keiner Diskussion,
wenn es um die Abgrenzung von den Anderen, den Fremden,
den „Nichtunsrigen“ geht. In der Praxis nehmen es zu viele
allerdings dann nicht mehr ganz so genau.
Gründe? Viele Menschen sind verärgert, zu Recht frustriert.
„Die Wahrnehmung der drastisch gewachsenen sozialen Ungleichheit und das Gefühl der Ohnmacht, dass die eigenen Interessen auf der politischen Ebene nicht mehr repräsentiert
werden, schaffen den Motivationshintergrund für die Mobilisierung gegen Fremde, die Abkehr von Europa, den Hass
auf Brüssel“ beobachtete der deutsche Philosoph Jürgen Habermas erst kürzlich. Nicht nur auf Brüssel, das geht schon
noch einige Ebenen tiefer!
Wenn die „Verhinderung einiger Moscheebauten“ oder die
Frage der „Nichtangelobung von eventuell zukünftigen Bundeskanzlerkandidaten“ zu den zentralen Wahlaussagen gehören, dann darf man sich nicht wundern, wenn viel sich
angewidert abwenden. Was werden wir also am Abend des 2.
Oktober erleben? Werden die siegen, die „es denen da oben
einmal zeigen wollten?“ Oder wird es eine Mehrheit für jene
geben, deren Wahlverhalten mehrheitlich dadurch bestimmt
wird, „den anderen Kandidaten doch noch zu verhindern, die
Schande für Österreich noch einmal abzuwenden“, wenn notwendig mit zusammengebissenen Zähnen?
Dabei ist es nicht so, dass es in Österreich nicht auch andere
Kaliber gibt, oder zumindest gegeben hat. Freda MeissnerBlau (1986), Robert Jungk (1992), Heide Schmidt (1998)
oder Gertraud Knoll (1998), alles ehemalige unterlegene(!)
KandidatInnen und alle um Klassen über dem heutigen Angebot! Keine 3. Wahl eben. Vom eben abgetretenen Bundespräsidenten Heinz Fischer ganz zu schweigen, hinter dem
noch dazu eine großartige Frau stand. Und trotzdem sollte
man wählen gehen, schon allein um Wahlen in Zukunft nicht
nur mehr als Farce zu verstehen.
Wilhelm L. Anděl
[email protected]
18
Vom Sa. 24.9. bis So. 2.10.16 feiert das
Freddy Quinn Archiv im Wohnpark auf A7/8 2. OG.,
den 85. Geburtstag dieses Ausnahmekünstlers.
Mehr unter [email protected]
oder Eduard Klinger 0699 11058327
Die nächste
erscheint am 6. Oktober 2016 –
Redaktionsschluss ist am 15. September 2016
August/September 2016
H_WAZ_08_09_2016_H_WAZ_06_07_2016 29.08.16 11:41 Seite 19
R.k. Pfarrkalender
bis Mitte Oktober 2016
W. Watcher
5. September 8:00
Bezirksrätin Renate Sagmeister
„Bürgernähe spürbar machen“ ist für uns in der ÖVP Liesing das
wichtigste Anliegen. Politik den Menschen spürbar machen ist aber
nur dann möglich, wenn die Liesingerinnen und Liesinger informiert sind und wissen, welche Projekte in Liesing geplant und vor
allem wie und wann diese Projekte umgesetzt werden. Information
ist daher der Schlüssel, um eine Einbindung der Menschen in politische Entscheidungen zu ermöglichen. Helfen Sie uns dabei! Haben
Sie Fragen zu Projekten oder deren Umsetzung? Sind Sie unsicher,
weil Sie in der Zeitung einen Bericht gelesen haben und nicht wissen, ob das wirklich so passiert? Rufen Sie mich unter 0664 250
42 01 an und ich lade Sie ein, über Liesing zu sprechen.
Liesing? – da red‘ ma drüber!
DAS IST PASSIERT - Bezirkstour in Alterlaa – ÖVP Alterlaa lädt zum
politischen Gespräch mit dem neuen ÖVP-Team von Liesing
Das Kennenlernen des neuen ÖVP-Teams in Liesing und die
Möglichkeit Wünsche, Anregungen und Anliegen beim Team zu
deponieren war das Ziel dieser Kick-Off Veranstaltung. Brisante
Themen wie das Flüchtlingsheim in der Ziedlergasse, die Hundezone in Alterlaa aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel wurden diskutiert.
DAS WIRD PASSIEREN – Spielplatzbegehung in LIESING!
Passend zum Ende des Sommers starten wir mit unserer Spielplatzbegehung in Liesing. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen die
Spielplätze in Liesing besuchen, gute Beispiele vor den Vorhang bitten und Verbesserungsvorschläge und zusätzliche Ideen mit Ihnen
sammeln.
Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir einen Spielplatzkatalog für
Liesing, den wir im nächsten Jahr abarbeiten, um unseren Familien
in Liesing die bestmögliche Freizeitgestaltung auf den Liesinger
Spielplätzen bieten zu können.
Haben Sie Ideen und Vorschläge für bestimmte Spielplätze in Liesing?
Gibt es für Sie einen Spielplatz, den Sie besonders hervorheben
möchten?
Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns unter
[email protected].
Wir freuen uns über Ihre Ideen!
2. Oktober 10:00
3. Oktober 20:00
4. Oktober 16:00
www.evang-hetzendorf.at/erlaa
Klubobmann Dominik Bertagnol
Schulgottesdienst
(Halbtagsvolksschule)
5. September 19:30
KMB-Männertreff
6. September 10:00
Frauentreff
(wieder jeden Dienstag)
7. September 16:30
Jungschar
7. September 19:00
Vortrag: Hochgebete in der Kirche
10. September ab 14:00 Kirtag
10. September 14:30
Kindersegensfeier, anschließend
Alterlaaer Kinderfest
11. September 10:00
Festmesse, anschließend
Frühschoppen
12. September 20:00
Bibelrunde
13. September 19:30
CANTO-Treff
17. / 18. September
Weltladen
18. September 10:00
KiKi (Kinderkirche)
20. September 18:30
Erstkommunion 2017-Elternabend
Halbtagsvolkschule
21. September 8:30
Geburtstagsgottesdienst für die
September-Geborenen
über 60 Jahre
22. September 18:30
Erstkommunion 2017-Elternabend
Ganztagsvolks- und Wiesenschule
25. September 10:00
Gemeinsames Kirchweihfest mit
und
in der Pfarre Neuerlaa
27. September 16:00
1. Tanzkreis - Kreistanz
(wieder jeden Dienstag)
28. September 18:30
Firmung 2017-Informationsabend
29. September 10:30
1. LIMA (Lebensqualität im Alter,
wieder jeden Donnerstag)
Erntedankfest
Bibelrunde
Tiersegnung
Evang. Pfarrgemeinde Hetzendorf-Erlaa
Pfarrgemeinde Hetzendorf: Biedermanngasse 13, 1120 Wien,
Evang. Predigtstation (Wohnpark Alt-Erlaa):
A.-Baumgartner-Str. 44/A8/03, 1230 Wien
Bürozeiten (Biedermanngasse): Mo. und Fr. 9-11 Uhr, Mi. 14-16 Uhr
Tel. 0699 188 777 66, Email: [email protected]
Gottesdienste &
Veranstaltungen
18.09.
19.30 Uhr STILLE-OASE-GOTTESDIENST
Evang. Predigt-
02.10.
19.30 Uhr STILLE-OASE-GOTTESDIENST
16.10.
19.30 Uhr STILLE-OASE-GOTTESDIENST
station (Wohnpark
Alt-Erlaa A8/03)
Gottesdienste &
Möglichkeiten für ein persönliches Gespräch mit Bezirksrätin
Renate Sagmeister
Mittwoch 07.09.2016, 17 Uhr:
Open House Alterlaa B6/02
Mittwoch 05.10.2016, 17 Uhr:
Open House Alterlaa B6/02
August/September 2016
Veranstaltungen
www.evang-hetzendorf.at
Weitere Termine
Freitag 09.09.2016, 16 Uhr: Spielplatzbegehung Pappelteich
Sonntag 11.09.2016, 10 Uhr: Spielplatzbegehung
Herbert-Mayr-Park
Freitag 23.09.2016, 17 Uhr: Bezirkstour in Mauer, Ort wird auf
http://oevp-wien.at/liesing angekündigt.
Evang.
04.09.
11.00 Uhr GOTTESDIENST DER
GENERATIONEN,
Willkommensfest
18.09.
10.00 Uhr JUGENDGOTTESDIENST:
Thema: „Mit Eseln und Engeln —
auf dem Weg“
(ab 09.00 Uhr Brunch)
02.10.
09.30 Uhr KONFIRMATION UND
ERNTEDANKFEST
23.10.
11.00 Uhr KONFIRMANDENVORSTELLUNG
Pfarrgemeinde
Hetzendorf
(Biedermanngasse 13)
Finden Sie uns jetzt
auch auf facebook:
Evangelische
Pfarrgemeinde
Wien-Hetzendorf
19
H_WAZ_08_09_2016_H_WAZ_06_07_2016 29.08.16 11:41 Seite 20
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