Aufklärung statt Schock

Hann. Münden
Einsätze der Feuerwehren der Samtgemeinde
SAMTGEMEINDE DRANSFELD. Dreimal mussten Feuerwehren in der Samtgemeinde
Dransfeld am Sonntag wegen
des Unwetters ausrücken, berichtet
Feuerwehrsprecher
Matthias Freter. Bäume waren
umgestürzt oder Äste abgebrochen und blockierten Straßen.
So waren die Ortsfeuerwehren aus Bühren und aus Scheden mit je sechs Leuten im
Einsatz, um die Straße zwischen Dankelshausen und
Bühren wieder frei zu machen.
Zwischen
Jühnde
und
Meensen räumte die Jühnder
Feuerwehr mit acht Einsatzkräften einen Baum weg.
Auf die Straße zwischen Löwenhagen und Bursfelde war
die Ortsfeuerwehr Löwenhagen mit acht Kräften im Einsatz. Dort waren mehrere
Baumkronen und Äste auf die
Fahrbahn gestürzt, berichtet
Freter. (tns)
Baumkronen und Äste waren wischen Löwenhagen und Bursfelde
auf die Straße gestürzt: Die Ortsfeuerwehr Löwenhagen räumt
auf, Ortsbrandmeister Frank Bete (rechts) begutachtet die Bäume, aus denen Teile herausgebrochen sind.
Foto: Feuerwehr/Freter
Politiker stehen nun fest
HANN. MÜNDEN. Der Stadtjugendring Münden und das
Kinder- und Jugendbüro in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring Niedersachsen
haben für Mittwoch, 31. August, junge Menschen, die Informationen über die Kommunalwahl am 11. September haben möchten, ab 18 Uhr ins
Geschwister-Scholl-Haus eingeladen. Motto: „Auf ein Eis
mit ... euren Kommunalpolitikern“. Nun stehen auch folgende Politiker fest, die an der
Veranstaltung
teilnehmen
werden: Hartmut Teichmann
(Grüne), Dr. Franz Bitz (BürgerForum), Kirsten Klein (Linke), Kevin Barth (SPD) und
Markus Jerrentrup (CDU).
Mitglieder des Mündener
Stadtjugendrings moderieren.
(sta)
Aufklärung statt Schock
Während der Verkehrssicherheitswoche an den BBS dreht sich alles um Prävention
VON MELINDA BIRMES
HANN. MÜNDEN. Eingedrückte Sitze, zersplitterte
Scheiben, verbogenes Metall:
Der blaue Unfallwagen, der
während der alle zwei Jahre
stattfindenden
Verkehrssicherheitswoche auf dem Gelände der Berufsbildenden
Schulen Münden (BBS) steht,
soll die Schüler schon morgens auf das Thema aufmerksam machen. „Wir wollen sensibilisieren, nicht schockieren“, sagt Harald Henze, Leiter
des Fachbereichs Technik.
Während der insgesamt 36
Workshops referieren unter
anderem Polizisten, Feuerwehrleute, Richter, Ärzte und
auch die Verkehrswacht über
Unfallprävention. Neben den
Auswirkungen des Fahrens
unter Medikamenteneinfluss
werden auch die körperlichen
Folgen eines Unfalls vermittelt: „Bei jüngeren Fahrern
kommt es während Unfällen
häufiger zu Amputationen im
oberen Bereich, aber auch Beckenverletzungen
steigen
stark an“, sagt Referent und
Unfallchirurg Dr. Christopher
Spering von der Universitätsmedizin Göttingen. Aber auch
die seelischen Folgen eines
Unfalls werden während der
Woche beleuchtet. „Ich zeige
ein Filmbeispiel, bei dem alles
schief läuft und das die jungen
Leute nachdenklich macht“,
sagt Torsten Thiel, Seelsorger
bei der Polizei Göttingen. Sein
Ziel sei es, dass es nicht zu solchen tragischen Ereignissen
kommt.
Den Abschluss der Woche
bildet die am Freitag von der
Verkehrswacht veranstaltete
„Aktion Junge Fahrer“, wo un-
Wolfgang Schäfer an Spitze
Das Drei-Flüsse-Theater zieht eine positive Bilanz
Vorstand des Drei-Flüsse-Theaters: Andreas Rieke, Wolfgang
Schäfer, Ruth Kues, Andrea Doherr, Dagmar Niemeyer, Silvia Lotze, Hans-Jürgen Barthelt (von links)
Foto: nh
HANN. MÜNDEN. Bei der Jahreshauptversammlung
des
Drei-Flüsse-Theaters
haben
sich einige Änderungen im
Vorstand ergeben: Vorsitzender ist nun Wolfgang Schäfer,
Silvia Lotze wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Um die finanziellen Angelegenheiten kümmert sich
Kassenwart Andreas Rieke.
Die Aufgaben als Schriftführerin übernimmt Andrea Doherr. Die Spielleitung hat Dagmar Niemeyer, für Öffentlichkeits- und Pressearbeit ist
Ruth Kues zuständig. Der Bühnenbau liegt in Händen von
Hans-Jürgen Barthelt.
Zur Versammlung ließen
die Schauspieler die vergangenen drei Jahre Revue passieren und stellten fest, dass sie
auf eine sehr erfolgreiche Zeit
zurückblicken können: Mit
den Abendstücken „Stress im
Champusexpress“, „Gut gegen
Nordwind“ und „Chaos im Bestattungshaus“ wurden über
5000 Zuschauer angesprochen. Nach Darstellung des
Vorsitzenden machte sich in
den Kritiken Begeisterung
durchweg breit. Besonders erwähnenswert sei die grandiose Leistung von Silvia Lotze
und Eike Siegel. Die beiden haben es mit dem Zwei- Perso-
nen-Stück „Gut gegen Nordwind“ geschafft, dem Publikum zwei Stunden lang Spannung und Emotionen näher
zu bringen.
Auch mit den Kindermärchen „Urmel aus dem Eis“,
„Der verlorene Graf“ und „Der
Froschkönig“ wurden nochmals 5000 Zuschauer, vornehmlich Kinder, in die Welt
der Märchen gelockt. Hier
wurde besonders hervorgehoben, dass „Der verlorene Graf“
von Martina Schäfer, einem
Theatermitglied, geschrieben
wurde.
Bald laufen die Proben des
Weihnachtsmärchens
„Die
kleine Meerjungfrau“, am 5.
Dezember ist Premiere. Ebenfalls Premiere feiert das neue
Abendstück „Nonnenpoker“
im Februar/März nächsten Jahres.
Es gibt noch Restkarten für
das „Chaos im Bestattungshaus“. Der Vorverkauf (13 und
15 Euro) läuft im Internet auf
www.drei-fluesse-theater.de,
in der Buchhandlung Winnemuth und bei Juwelier
Deutsch.
Die Termine sind: Freitag,
2., Samstag, 3., Donnerstag, 8.,
Dienstag, 13., Freitag, 16.,
Samstag, 17., Freitag, 23. und
Samstag, 24. September jeweils um 19.30 Uhr im Sparkassenkommunikationszentrum am Kirchplatz. (zpy)
Klinik: Linke zieht negative Bilanz
HANN.MÜNDEN. Die Linke in
Münden sieht keinen Anlass
für eine positive Bilanz der Arbeit der AWO-Transfergesellschaft. Wie berichtet, hatten
von 78 entlassenen Kranken-
hausmitarbeitern, die in die
Beschäftigungsgesellschaft gegangen waren, 58 einen neuen
Arbeitsplatz gefunden. Die
Kandidaten der Linke für die
Kommunalwahl sind der Mei-
nung, der größte Teil der Entlassenen habe aus rein eigener
Initiative einen neuen Job gefunden und nicht aufgrund
der Qualifizierung in der
Transfergesellschaft. (kri)
Totalschaden: Die Schüler Tobias Preiser und Iven Behrenshausen betrachten sich den Unfallwagen,
der neben dem Eingang der BBS Münden steht.
Foto: Birmes
ter anderem mit einem Rettungssimulator und einem
Rauschbrillenparcours die Gefahren im Straßenverkehr
deutlich gemacht werden.
Größter Tatort Europas
„Die Straßen sind der größte Tatort Europas“, erklärt
Jörg Arnecke vom Präventionsteam der Polizeiinspektion
Göttingen. Dabei sei besonders Ablenkung, zum Beispiel
durch Mobiltelefone, die Un-
Gilt nur für Neuaufträge und noch gebrauchsfähige Möbel. Angebot nicht mit
anderen Vorteilen kombinierbar. Ausgenommen Werbeware.
Unwetter ließ
Bäume umstürzen
Dienstag, 30. August 2016
fallursache Nummer eins.
„Daneben sind berauschende
Mittel und eine zu hohe Geschwindigkeit weitere Gründe.“
Auch wenn es an der Schule
in den vergangenen Jahren
keinen tödlichen Unfall mehr
gegeben hat, hätten die Schüler der BBS teilweise eine lange Anreise mit dem Auto, erklär Harald Henze: „Durch die
allgemein hohen Unfallzahlen
bei Jugendlichen ist die Not-
wendigkeit für unsere Veranstaltung klar.“ Die Beifahrer,
häufig junge Frauen, würden
dabei ebenso im Mittelpunkt
stehen, da sie auf die Fahrer
einwirken können. „Die Woche ist damit vielseitig gestaltet, manche sind eher auf der
emotionalen Ebene, andere
eher auf der technischen Ebene ansprechbar, wir leisten in
dieser Zeit beides“, ergänzt
Klaus Uszkurat, Teamleiter
Kfz-Technik der BBS.
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