Aktionstag im Bernburger Werk: Sicher in den neuen Beruf

Presseinformation
Aktionstag im Bernburger Werk:
Sicher in den neuen Beruf starten
Bernburg, 24. August 2016 – Was ist beim Umgang mit elektrischer Spannung, Chemikalien und
heißen Medien – wie beispielsweise Wasserdampf – zu beachten? Wie verhalte ich mich richtig und
welche Schutzausrüstung trage ich bei welcher Arbeit? Antworten auf diese Fragen und zahlreiche
Mitmachaktionen gab es heute beim Aktionstag für die neuen Azubis von Solvay, esco, Pöttinger
Landtechnik und weiteren Jugendlichen, die seit August im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ)
ausgebildet werden.
Die drei Unternehmen Solvay, esco und Pöttinger Landtechnik haben in Zusammenarbeit mit dem BTZ ein
Programm erarbeitet, um Grundlagen der Arbeitssicherheit praxisnah zu vermitteln. „Die Azubis starten in der
Regel nicht in den Produktionsbetrieben, sondern im BTZ. Damit sie sich von Anfang an mit Arbeitssicherheit
auseinandersetzen, führen wir erstmals dieses Praxisprogramm durch“, erläutert Solvays Ausbildungsleiter
Jürgen Bojanowski. „Nach Aktionstagen bei esco und Pöttinger legen wir heute den Schwerpunkt für die 30
neuen Azubis auf einen Parcours mit fünf Mitmachaktionen – unter anderem zum Umgang mit Elektrizität,
Chemikalien, Maschinen, und mit heißem Wasserdampf, den wir in der Chemieindustrie in vielen
Prozessschritten einsetzen.“
Mögliche Gefahren erkennen
In Kleingruppen haben die Azubis an verschiedenen Stationen selbst Experimente durchgeführt. Im Labor
beispielsweise haben sie – ausgerüstet mit Handschuhen und Schutzbrille – Soda mit Salzsäure reagieren
lassen. Dabei entstand Kohlendioxid, ein Stoff, der beispielsweise Mineralwasser sprudeln lässt. Das beim
Versuch entstandene Kohlendioxid wurde aufgefangen und in einen Behälter mit einer brennenden Kerze
gegeben, die bald erlosch. So erlebten die Jugendlichen wie wichtig es ist, beim Arbeiten in Bereichen, in
denen Gase austreten können, auf ausreichend Belüftung zu achten oder ein Gaswarngerät dabei zu haben.
Auswirkungen erlebbar machen
Am Industriekraftwerk schließlich erlebten die Azubis, welche Verletzungen man sich zuziehen könnte, wenn
man ungeschützt mit heißem Wasserdampf in Kontakt käme: Das Versuchsobjekt war eine Bockwurst, die in
340 Grad heißem Dampf bereits nach wenigen Sekunden platzte. „Mit diesem Versuch wurde allen klar, wie
stark Hautverletzungen nach einer Verbrühung ausfallen können“, erklärt Bojanowski. „Wir haben den neuen
Azubis mit dem Parcours mögliche Gefahren aufgezeigt, ihre Auswirkungen erlebbar gemacht und ihnen
richtiges Verhalten sowie die korrekte Schutzausrüstung vorgestellt.“
Regelmäßige Sicherheitsschulungen für alle Mitarbeiter
Sicherheit hat bei Solvay oberste Priorität. Dazu schult Solvay monatlich alle Mitarbeiter und
Partnerfirmenmitarbeiter zu Sicherheitsthemen. Sie erhalten außerdem vor Aufnahme einer neuen Tätigkeit
Sicherheitsunterweisungen. Gefährdungsbeurteilungen, Risikoeinschätzungen und regelmäßige Sicherheitsrundgänge tragen zusätzlich dazu bei, das Arbeitsumfeld und die Arbeitsplätze sicher zu halten.
Solvay ist ein internationaler Hersteller von Chemikalien und Hochleistungswerkstoffen. Das Unternehmen unterstützt Kunden,
innovative, hochwertige und nachhaltige Produkte zu entwickeln, die weniger Energie verbrauchen, CO2-Emissionen senken, den
Ressourcenverbrauch optimieren und die Lebensqualität verbessern. Die Solvay-Gruppe, mit Hauptsitz in Brüssel, beschäftigt rund
30.000 Mitarbeiter in 53 Ländern und erzielte 2015 einen Pro-forma-Umsatz von 12,4 Mrd. Euro, 90 Prozent davon mit
Geschäftsaktivitäten, in denen die Gruppe weltweit zu den Top 3 gehört. Solvay bedient vielfältige Märkte wie Automobil und Luftfahrt,
Verbrauchsgüter und Gesundheitspflege, Energie und Umwelt, Elektro und Elektronik, Bausektor und Industrieanwendungen.
In Deutschland arbeiten über 2.500 Beschäftigte an elf Standorten. 2015 erzielte die Solvay-Gruppe hier rund 1 Mrd. Euro Umsatz
(ohne die zum Verkauf bestimmten Vermögenswerte). Zu den Hauptprodukten zählen Fluor-, Barium- und Strontium-Spezialitäten,
Hochleistungskunststoffe, Soda, Natriumbicarbonat, Wasserstoffperoxid sowie Celluloseacetat.
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