Know-how für Fotografen. Leseprobe Das menschliche Auge kann sehr große Helligkeitsunterschiede wahrnehmen. Der Kontrast ist in der Natur aber so groß, dass sich auch unser Auge erst an die jeweilige Lichtsituation anpassen muss. Auch in einer Digitalkamera muss die Belichtung an die Motivhelligkeit angepasst werden, um der Realität entsprechende Bilder erzeugen zu können. Und diese Anpassung sollte zudem relativ genau sein, wie diese Leseprobe zeigt … »Die richtige Belichtung« (Auszug) Inhaltsverzeichnis Index Der Autor Leseprobe weiterempfehlen Stephan Haase Nikon D500 – Das Handbuch zur Kamera 380 Seiten, gebunden, in Farbe, August 2016 39,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4188-5 www.rheinwerk-verlag.de/4146 Kapitel 3 Die richtige Belichtung Belichtungssteuerung der Nikon D500 103 Exkurs: Grundlagen der Belichtung 108 Lichtempfindlichkeit und ISO-Einstellung 115 Praxistipp: Langzeitbelichtung 121 Belichtungsmessung mit der Nikon D500 126 Belichtungskontrolle 133 Exkurs: Bildbeurteilung anhand des Histogramms 136 Die Belichtung beeinflussen 139 elichtungsmessung und Vorschau im B Live-View-Modus 144 Praxistipp: HDR und Belichtungsreihen (Bracketing) 146 3 Die richtige Belichtung Besonders bei kontrastreichen Motiven ist eine exakte Belichtung wichtig. 24 mm | f8 | 1/200 s | ISO 200 Das menschliche Auge kann sehr große Helligkeitsunterschiede wahrnehmen. Der Kontrast ist in der Natur aber so groß, dass sich auch unser Auge erst an die jeweilige Lichtsituation anpassen muss. Auch in einer Digitalkamera muss die Belichtung an die Motivhelligkeit angepasst werden, um der Realität entsprechende Bilder erzeugen zu können. Diese Anpassung muss zudem relativ genau sein, da der Kontrastumfang eines digitalen Bildsensors nicht an den des menschlichen Auges heranreicht. Bei der Belichtungssteuerung geht es aber nicht nur um die reine Bildhelligkeit, sondern auch um die im Hinblick auf die gewünschte Bildwirkung jeweils beste Kombination aus Belichtungszeit, Blende und ISO-Wert. Sollten Sie mit dem Zusammenhang zwischen diesen drei Parametern noch nicht vertraut sein, empfehle ich Ihnen, zunächst den Exkurs »Grundlagen der Belichtung« zu lesen, der auf Seite 108 beginnt. 3.1 Belichtungssteuerung der Nikon D500 Bei der Nikon D500 können Sie eine der vier üblichen Arten der Belichtungssteuerung wählen: Programmautomatik P, Zeitautomatik A, Blendenautomatik S und die manuelle Belichtung M. Halten Sie dazu die Mode-Taste gedrückt, und drehen Sie am hinteren Einstellrad. Alle vier Belichtungssteuerungen können Sie wahlweise mit der ISOAutomatik kombinieren, die ich ab Seite 118 erläutere. Im Prinzip könnten Sie mit allen Belichtungssteuerungen jede gewünschte Zeit-Blenden-Kombination erreichen und würden damit auch exakt das gleiche Bild bekommen. Bei der Wahl der Belichtungssteuerung geht es also nicht um die Bildgestaltung, sondern darum, möglichst einfach und schnell zum gewünschten Ergebnis zu kommen und Fehler zu vermeiden. Lassen Sie sich von niemandem einreden, als »richtiger« Fotograf müssten Sie im manuellen Modus M fotografieren. Natürlich ist nichts dagegen einzuwenden, im manuellen Modus zu fotografieren, wenn Sie sich bei jedem Foto bewusst für eine Zeit-Blenden-Kombination entscheiden möchten. In vielen Fällen ist es aber schneller und sicherer, eine Belichtungsautomatik zu verwenden. Programmautomatik P Wenn Sie sich noch nie mit der manuellen Einstellung von Belichtungszeit und Blende beschäftigt haben, ist die Programmautomatik ein guter Einstieg. Hier werden beide Parameter automatisch eingestellt, so dass Sie sich nicht unbedingt darum kümmern müssen. Wahl der Zeit-Blenden-Kombination | Nachdem die Belichtungsmessung einen Lichtwert ermittelt hat, wählt die Programmautomatik anhand einer Kennlinie eine passende Zeit-Blenden-Kombination auf der Basis eines bestimmten ISO-Werts. Diese Kennlinie ist vom verwendeten Objektiv und von der Brennweite abhängig. Sofern es die Lichtsituation zulässt, wird die Belichtungszeit so gewählt, dass Verwacklungen vermieden werden. Je größer die Brennweite ist, desto kürzer wählt die Kamera die Belichtungszeit. Im Weitwinkelbereich ist die Verwacklungsgefahr kleiner, daher kann länger belichtet und die Blende etwas geschlossen werden, um die Schärfentiefe zu vergrößern. Wenn Sie ein Zoomobjektiv an der Kamera haben und am Brennweitenring drehen, können Sie im Sucher oder auf dem Display 102 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 103 gut beobachten, wie sich die Werte für die Belichtungszeit und die Blende je nach Einstellung verändern. 1 Beim Shiften verändert sich das P zu P* 1 . Shiften | Bei der Programmautomatik können Sie jederzeit die Kombination von Blende und Belichtungszeit verändern und dadurch die Schärfentiefe und Bewegungsunschärfe nach Ihren Vorstellungen anpassen. Die Helligkeit der Aufnahme ändert sich dadurch nicht. Diese Funktion wird als Shift (= verschieben) bezeichnet, da quasi die Kennlinie der Programmautomatik verschoben wird. Wenn der Belichtungsmesser aktiv ist, können Sie über das hintere Einstellrad die Programmverschiebung vornehmen: Drehen Sie nach rechts, wird die Belichtungszeit verkürzt und die Blende zum Ausgleich entsprechend geöffnet. In die andere Richtung wird die Blendenöffnung verkleinert und die Belichtungszeit verlängert. Die Werte können Sie im Sucher und auf den Displays ablesen. Die verfügbaren Blendenwerte hängen natürlich vom verwendeten Objektiv ab. Bei einer Programmverschiebung wird im Display ein P*-Symbol angezeigt, auf dem Monitor ändert sich die Anzeige von P in P*. Es wird jedoch nicht angezeigt, wie weit Sie die Werte verändert haben. Sobald Sie beim maximalen oder minimalen Blendenwert angekommen sind, ändern sich die Werte bei einer konstanten Lichtsituation nicht mehr, auch wenn Sie am Rad noch weiterdrehen. In der Software der Kamera geht die Programmverschiebung jedoch weiter. Bemerkbar macht sich dies aber erst, wenn Sie in eine andere Lichtsituation kommen. Wenn Sie zum Beispiel beim Blendenwert die Offenblende erreicht haben und dann noch weiter drehen, wird die Kamera auch in hellerer Umgebung die maximale Blendenöffnung verwenden. Achten Sie also darauf, ob sich die Belichtungszeit und der Blendenwert beim Drehen tatsächlich verändern, denn sonst nehmen Sie eine Programmverschiebung vor, die Sie so vielleicht gar nicht beabsichtigen. Um die Verschiebung wieder auf 0 zu setzen, können Sie am Einstellrad so weit zurückdrehen, bis das P* wieder zum P wird. Schneller geht es jedoch, wenn Sie kurz in einen anderen Modus und wieder zurück nach P wechseln. Auch wenn Sie die Kamera abschalten, wird der Programmshift zurückgesetzt. Beim Blitzbetrieb sind normalerweise nur Belichtungszeiten zwischen 1/60 und 1/250 s möglich. Daher ist hier die Möglichkeit zum Shiften stark eingeschränkt und nur bei ausreichender Helligkeit oder hohen ISO-Werten möglich. 104 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] Zeitautomatik A Das A steht für Aperture Priority (= Blendenpriorität): Sie stellen am vorderen Rad den Blendenwert ein, die Kamera wählt automatisch die dazu passende Belichtungszeit. Daher wird diese Einstellung auch Zeitautomatik genannt. Der einstellbare Blendenbereich hängt vom verwendeten Objektiv ab. Die Lichtstärke, also die größtmögliche Blendenöffnung, wird immer auf dem Objektiv angegeben. Wenn bei Zoomobjektiven zwei Blendenwerte angegeben sind, bezieht sich die erste Zahl auf die Weitwinkelposition und die zweite Zahl auf die maximale Teleeinstellung. Den Wert der kleinsten Blendenöffnung können Sie bei modernen Objektiven nur über die Einstellung an der Kamera ermitteln. Bei lichtstarken Festbrennweiten ist die kleinste Öffnung meistens Blende f16, bei Zoomobjektiven kann auch Blende f32 möglich sein. Im Unterschied zur Programmautomatik wird bei der Zeitautomatik der eingestellte Blendenwert immer beibehalten, auch wenn sich die Lichtverhältnisse ändern. Daher bietet sich die Zeitautomatik an, wenn Sie immer die Kontrolle über die Schärfentiefe haben möchten. Dabei dürfen Sie jedoch nicht die Belichtungszeit aus den Augen verlieren, denn bei einer kleineren Blendenöffnung verlängert die Belichtungsautomatik die Verschlusszeit, was zu Verwacklungsunschärfen führen kann. Aber auch wenn Sie möglichst kurze Belichtungszeiten erreichen möchten, kann es sinnvoll sein, die Zeitautomatik zu benutzen: Wenn Sie eine große Blendenöffnung einstellen, kommt immer viel Licht durchs Objektiv, und die Belichtungszeit wird entsprechend kurz. Gleichzeitig bekommen Sie auch eine geringe Schärfentiefe. Moderne Objektive mit der Bezeichnung G haben keinen mechanischen Blendenring mehr. Sie können die Blende am Objektiv selbst nicht mehr einstellen, sondern nur über die Kamera (Bild: Nikon). Bei älteren Objektiven wie dem AF Nikkor 85 mm 1:1,8D kann am Blendenring der ganze Blendenumfang abgelesen werden, hier reicht er von Blende f1,8 bis f16 (Bild: Nikon). Mit Blende f1,4 habe ich hier eine geringe Schärfentiefe erreicht. 85 mm | f1,4 | 1/1600 s | ISO 200 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 105 ACHTUNG Bei Nikon-Kameras haben immer die Einstellungen des Fotografen Priorität. Es gibt bei der Zeit- und Blendenautomatik keine automatische Korrektur (Safety Shift), falls die gewählten Einstellungen zu Unter- oder Überbelichtungen führen. Bei dem Foto auf der Vorseite habe ich die Blende f1,4 nur aufgrund der geringen Schärfentiefe gewählt. Die kurze Verschlusszeit wäre hier nicht nötig gewesen, sie ergibt sich jedoch aus dem ISOWert und dem vorhandenen Licht. Wäre es noch heller gewesen, wäre selbst die kürzestmögliche Belichtungszeit der Nikon D500 (1/8000 s) noch zu lang für die richtige Belichtung gewesen. In einem solchen Fall blinkt die Anzeige der Belichtungszeit, und die Belichtungsskala zeigt die Stärke der Überbelichtung an. Sie sollten dann den ISO-Wert reduzieren oder die Blende so weit schließen, bis die Belichtungsskala wieder auf 0 steht – oder Sie nehmen eine leichte Überbelichtung in Kauf. Gerade wenn Sie besonders hohe oder besonders niedrige Blendenwerte wählen, erfordert die Zeitautomatik mehr Aufmerksamkeit als die Programmautomatik. Manuelle Belichtung M In der Einstellung M stellen Sie mit dem vorderen Einstellrad den Blendenwert ein und mit dem hinteren die Belichtungszeit. Der Belichtungsmesser ist aber trotzdem aktiv und zeigt die Abweichung Ihrer Einstellung gegenüber der Messung auf der Belichtungsskala im Display und im Sucher an. Wenn Sie die Blende und die Belichtungszeit so wählen, dass der Balken weder nach rechts noch nach links ausschlägt, erhalten Sie die gleiche Bildhelligkeit, die auch die Automatik gewählt hätte. Die manuelle Einstellung ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn Sie eine Reihe von Fotos mit gleicher Belichtung machen möchten, etwa bei Panoramaaufnahmen. Bei Aufnahmen mit manuellen Blitzgeräten, zum Beispiel im Studio, ist eine manuelle Belichtungseinstellung sogar Voraussetzung, da die Belichtungsautomatik natürlich nicht wissen kann, wie Sie die Blitzgeräte eingestellt haben. 1 Wenn die kürzeste Verschlusszeit nicht mehr zur richtigen Belichtung ausreicht, zeigt die Belichtungsskala die Stärke der zu erwartenden Überbelichtung an, in diesem Fall eine Blendenstufe. Das erkennen Sie daran, dass die Striche bis zur ersten Markierung reichen 1 . Hier wird eine Unterbelichtung von einer Blendenstufe angezeigt 2 . Bei manueller Belichtungseinstellung zeigt die Belichtungsskala die Abweichung der aktuellen Einstellung von der Messung des Belichtungsmessers an, in diesem Fall −2/3 Blendenstufen. Jeder Strich in der Skala steht für 1/3 Blendenstufe. Blendenautomatik S HIN W E IS Bei der Blendenautomatik stellen Sie am hinteren Rad die Verschlusszeit ein, die Kamera wählt dazu die passende Blende. Das S steht für Shutter Priority (= Verschlusspriorität). Diese Einstellung bietet sich an, wenn Sie mit einer bestimmten Belichtungszeit fotografieren möchten. Um Bewegungen einzufrieren, können Sie zum Beispiel sehr kurze Belichtungszeiten einstellen. Allerdings müssen Sie darauf achten, dass die maximale Blendenöffnung des Objektivs für eine korrekte Belichtung ausreicht, sonst kommt es zur Unterbelichtung. In dem Fall blinkt der Blendenwert, und auf der Belichtungsskala sehen Sie die Stärke der Unterbelichtung. Erhöhen Sie dann den ISO-Wert, oder verlängern Sie die Belichtungszeit. Über die Individualfunktion b2 können Sie die Schrittweite der Belichtungssteuerung von 1/3 Lichtwert auf 1/2 oder einen Lichtwert umstellen. Die Blende und die Belichtungszeit werden dann in halben beziehungsweise in ganzen Blendenstufen verstellt. Das betrifft sowohl die manuelle als auch die automatische Einstellung. Auch die Belichtungsskala im Sucher ändert sich dadurch: Jeder Strich 3 steht nun für 1/2 Blendenstufe, der Anzeigenbereich vergrößert sich dadurch von ± 2 auf ± 3 Blendenstufen. Die Schrittweite der ISO-Einstellung können Sie unabhängig davon in der Individualfunktion b1 einstellen. Die Schrittweite für die Belichtungskorrektur verändern Sie in der Individualfunktion b3. Diese Einstellung betrifft auch die Blitzbelichtungskorrektur. Generell halte ich jedoch die Einstellung in 1/3-Lichtwerten für am sinnvollsten, weil die Abstufung in 1/2 Blendenstufen in vielen Fällen schon zu grob sein kann. 3 2 106 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 107 EXKURS Grundlagen der Belichtung Die Belichtung eines Fotos wird von der Belichtungszeit, der Blende und vom ISO-Wert bestimmt. Unabhängig davon, ob Sie selbst oder eine der Automatiken der D500 diese Einstellungen vornehmen, ist es von Vorteil, den Zusammenhang zwischen den Komponenten zu verstehen und die Auswirkungen einschätzen zu können. Belichtungszeit | Die Dauer der Belichtung wird durch den Verschluss bestimmt: Er steuert exakt die Zeitspanne, für die Licht auf den Sensor fällt. Sie wird normalerweise in Bruchteilen einer Sekunde angegeben, also etwa 1/125 s. Mit der Halbierung der Belichtungszeit, zum Beispiel von 1/125 auf 1/250 s, fällt auch nur noch halb so viel Licht auf den Sensor, das Bild wird entsprechend dunkler. Die klassische Zeitenreihe sieht wie folgt aus: 1/4000 • 1/2000 • 1/1000 • 1/500 • 1/250 • 1/125 • 1/60 • 1/30 • 1/15 • 1/8 • 1/4 • 1/2 • 1" • 2" • 4" • 8" • 15" • 30" Blende | Die maximale Lichtmenge, die durch ein Objektiv fällt, hängt vom Durchmesser der Linsen und von der Brennweite ab. Daher wird die Lichtstärke eines Objektivs nicht als absolute Größe, sondern immer im Verhältnis zur Brennweite angegeben, also zum Beispiel f2 oder 1:2. Bei einem Objektiv mit der Bezeichnung »50 mm 1:2« hat die maximale Blendenöffnung oder – genauer gesagt – die Eintrittspupille einen Durchmesser von 50/2 mm, also 25 mm. Bei einem Objektiv mit 100 mm Brennweite muss die Öffnung für die gleiche Lichtintensität doppelt so groß sein, also 50 mm. Die Lichtstärke beträgt HINTER G R UND Bei verschiedenen Objektiven kann es trotz des gleichen Blendenwerts kleine Unterschiede in der Helligkeit geben, da die Blende (englisch F-stop) rechnerisch bestimmt wird und die Bauart des Objektivs, also Anzahl von Linsen und die Art der Vergütung, bei der Blendenangabe nicht berücksichtigt wird. Objektive mit mehr Linsen oder schlechterer Vergütung lassen möglicherweise auch bei gleicher 108 [ Exkurs: Grundlagen der Belichtung ] Blendenzahl weniger Licht durch. Da die Belichtungsmessung aber durch das Objektiv erfolgt, wird dies automatisch ausgeglichen und hat dann keinen Einfluss auf die Bildhelligkeit. Möglicherweise stellen Sie aber fest, dass die Belichtungsautomatik bei verschiedenen Objektiven trotz gleicher Blendenein stellung eine geringfügig andere Belichtungszeit wählt. dann ebenfalls 1:2. Durch dieses System der Angabe der relativen Öffnung erhalten Sie bei einem bestimmten Blendenwert immer die gleiche Helligkeit – unabhängig von der Brennweite des Objektivs. Um die Lichtintensität regeln zu können, haben Objektive eine Blende, deren Öffnung durch kreisförmig angeordnete Lamellenbleche verändert werden kann. Die Blende ist so im Strahlengang positioniert, dass durch die Verkleinerung der Öffnung die Helligkeit reduziert wird, aber keine Abschattungen am Bildrand entstehen. Die Lichtintensität ist proportional zur Fläche der Blendenöffnung: Soll die Lichtintensität halbiert werden, muss auch die Fläche der Blendenöffnung halbiert werden. Der Durchmesser muss also um den Faktor √2, also ungefähr 1,4, verkleinert werden. So ergibt sich die klassische Blendenreihe: 1 • 1,4 • 2 • 2,8 • 4 • 5,6 • 8 • 11 • 16 • 22 • 32 Bei jeder dieser Blendenstufen wird also die Lichtintensität halbiert. Um die gleiche Belichtung zu erhalten, muss entsprechend die Belichtungszeit jeweils verdoppelt werden. f/1,4 f/2 f/2,8 Verschiedene Blendenöffnungen des AF-S Nikkor 85 mm 1:1,4G f/5,6 f/16 Lichtwert | Der Lichtwert beschreibt eine Reihe von Zeit-BlendenKombinationen und damit eine bestimmte Lichtmenge, die auf den Sensor fällt. Als Lichtwert 0 ist eine Sekunde Belichtungszeit bei Blende f1 definiert. Das entspricht vier Sekunden bei Blende f2 oder gerundet 30 Sekunden Belichtungszeit bei Blende f5,6. Eine Lichtwertstufe entspricht einer Blendenstufe, also einer Verdopplung beziehungsweise Halbierung der Lichtmenge. Wenn es für jeden Lichtwert so viele Möglichkeiten bei der Wahl der Blende und der Belichtungszeit gibt, stellt sich natürlich die Frage, für welche Kombination Sie sich am besten entscheiden. [ Exkurs: Grundlagen der Belichtung ] 109 Blende/Zeit 30" 15" 8" 4" 2" 1" 1/2 1/4 1/8 1/15 1/30 1/60 1/125 1/250 1/500 1/1000 1/2000 1/4000 1 –5 –4 –3 –2 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1,4 –4 –3 –2 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 2 –3 –2 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 2,8 –2 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 4 –1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 5,6 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 11 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 16 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 22 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 32 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Jeder Lichtwert lässt sich mit verschiedenen Kombinationen von Blende und Belichtungszeit erreichen. H IN W E IS Der Begriff Lichtwert (LW) führt leicht zu Missverständnissen. Üblicherweise ist Lichtwert die deutsche Bezeichnung für Exposure Value (EV). Dieser Wert gibt die Lichtmenge einer Belichtung an. Für die absolute Helligkeit muss jedoch zusätzlich der ISOWert angegeben werden. Der Exposure Value bei ISO 100 wird auf Englisch als Light Value (LV) bezeichnet. Da die wörtliche Übersetzung »Lichtwert« im Deutschen schon belegt ist, spricht man dann am besten von der Motivhelligkeit. 1 Wahl der Belichtungszeit Bei der Wahl der Belichtungszeit ist zunächst einmal wichtig, Verwacklungen im Bild zu vermeiden. Da bei größerer Brennweite die Verwacklungsgefahr steigt, gilt immer noch die alte Faustregel, dass die Belichtungszeit kürzer sein sollte als der Kehrwert der Brennweite. Bei einer Brennweite von 200 mm wäre das also eine Belichtungszeit kürzer als 1/200 s. Diese Faustregel basiert jedoch auf den Brennweitenangaben beim Kleinbildformat. Da der Bildwinkel an einer DX-Kamera wie der Nikon D500 kleiner ist, sollten Sie die Belichtungszeit um den Faktor 1,5 verkürzen, also auf 1/300 s. Dies ist jedoch nur ein grober Richtwert. Einerseits können Sie keinesfalls sicher sein, dass es bei dieser Belichtungszeit nicht zu einer Verwacklungsunschärfe kommt, andererseits können auch deutlich längere Zeiten möglich sein, wenn Sie die Kamera besonders ruhig halten. Bildstabilisator verwenden | Wenn Sie ein Objektiv mit Bildstabilisator benutzen, können Sie um bis zu drei Blendenstufen längere Belichtungszeiten verwenden. Da eine Blendenstufe einer Verdopplung der Belichtungszeit entspricht, ergeben drei Blendenstufen eine achtfache Belichtungszeit. Bei einem 200-mm-Objektiv wäre anstelle 110 [ Exkurs: Grundlagen der Belichtung ] von 1/300 s dann also 1/40 s möglich. Bei kürzeren Brennweiten sind generell längere Belichtungszeiten verwacklungsfrei möglich, daher ist der Unterschied mit einem Bildstabilisator nicht mehr ganz so groß. Hier sollten Sie nur das Zwei- bis Vierfache der normalen Belichtungszeit verwenden. Bewegung des Motivs berücksichtigen | Neben der Verwacklungsunschärfe kann es aber auch zu Unschärfen kommen, wenn sich Ihr Motiv bewegt. Da hilft Ihnen der Bildstabilisator natürlich nicht, sondern nur eine kurze Belichtungszeit. Wie kurz die Belichtungszeit für eine scharfe Abbildung sein muss, hängt von der Schnelligkeit der Bewegung ab und davon, wie groß Ihr Motiv im Bild ist. Bei einem Porträt ist zum Beispiel 1/25 s meistens schon zu lang, dann erzeugen bereits leichte Bewegungen des Modells Unschärfen im Bild. 1/100 s ist normalerweise kurz genug. Wenn Sie eine Bewegung zum Beispiel in der Sportfotografie »einfrieren« möchten, benötigen Sie oft Der Bildstabilisator im Objektiv 1 gleicht kleinere Bewegungen der Kamera aus und reduziert dadurch die Verwacklungsunschärfe bei längeren Belichtungszeiten. [ Exkurs: Grundlagen der Belichtung ] 111 deutlich kürzere Belichtungszeiten, etwa 1/800 s. Grundsätzlich kann man sagen: je kürzer, desto besser. Möchten Sie hingegen durch eine gezielte Bewegungsunschärfe etwas Dynamik in das Foto bringen, darf die Belichtungszeit nicht zu kurz sein. In dem Fall sollten Sie verschiedene Verschlusszeiten ausprobieren. weit schließen, dass die Belichtungszeit noch kurz genug ist, um Verwacklungsunschärfen zu vermeiden. Bei den meisten Objektiven kann durch leichtes Abblenden die Abbildungsqualität verbessert werden. Eine sehr kleine Blendenöffnung reduziert jedoch aufgrund der Beugungserscheinung insgesamt die Schärfe im Bild. Wahl der Blende Wahl des ISO-Werts Die Blende entscheidet neben der Lichtintensität auch über die Schärfentiefe: Je kleiner die Blendenöffnung ist, desto größer ist der Schärfebereich im Bild, aber desto weniger Licht kommt auf den Sensor. Wenn Sie also eine große Schärfentiefe haben möchten, brauchen Sie bei gleicher Empfindlichkeit eine längere Belichtungszeit. Wenn Sie ohne Stativ fotografieren, können Sie die Blende nur so Für die Bildhelligkeit ist ein dritter Faktor entscheidend: die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Sowohl bei Filmmaterial als auch bei digitalen Bildsensoren wird die Empfindlichkeit in ISO angegeben. Eine Verdopplung des Werts bedeutet eine Verdopplung der Empfindlichkeit und entspricht damit einer Erhöhung um einen Lichtwert beziehungsweise eine Blendenstufe. Wenn Sie den ISO-Wert von 100 auf Hier war das Ziel, die Bewegung des Wassers so scharf wie möglich abzubilden. Um auf 1/4000 s Belichtungszeit zu kommen, war trotz Blende f1,4 eine Empfindlichkeit von ISO 1 600 notwendig. Wenn Sie trotz einer langen Belichtungszeit den Hintergrund unscharf abbilden möchten, ist bei Tageslicht ein Graufilter notwendig. In diesem Beispiel habe ich einen ND3-Filter verwendet, der die Belichtungszeit um drei Blendenstufen, also um den Faktor 8, verlängert. Mit ISO 50 habe ich die Empfindlichkeit so niedrig wie möglich eingestellt. Als guten Kompromiss aus möglichst offener Blende und langer Belichtungszeit habe ich 1/8 s bei Blende f2 gewählt. Soll der Hintergrund schärfer abgebildet werden, muss die Blende etwas geschlossen werden, in diesem Beispiel auf Blende f11. Um das Wasser trotzdem noch möglichst scharf abzubilden, habe ich den ISO-Wert auf 6 400 erhöht. Daraus ergab sich eine Belichtungszeit von 1/250 s. In diesem Beispiel wollte ich das Wasser fließend abbilden. Um zu einer möglichst langen Belichtungszeit zu kommen, habe ich den ISO-Wert auf 50 reduziert, Blende f11 habe ich beibehalten. Als Belichtungszeit ergab sich daraus 1/2 s. 112 113 200 erhöhen, können Sie bei gleicher Helligkeit entweder die Blende um eine Stufe schließen oder die Belichtungszeit auf die Hälfte verkürzen. Die Möglichkeit, den ISO-Wert zu verändern, bietet Ihnen als Fotograf einen Zuwachs an Flexibilität bei der Auswahl von Blende und Belichtungszeit. Die Standardwerte für die ISO-Einstellung sind: 100 • 200 • 400 • 800 • 1 600 • 3 200 • 6 400 … Die Erhöhung des ISO-Werts hat jedoch zur Folge, dass das Bildrauschen zunimmt und darunter die Detailwiedergabe leidet. Auch der Kontrastumfang nimmt bei höheren Empfindlichkeiten ab. Deshalb sollten Sie den ISO-Wert nur anheben, wenn es wirklich nötig ist. Das Ziel ist immer, den besten Kompromiss aus Schärfentiefe, Bewegungs(un)schärfe und Bildrauschen zu finden. Wenn Sie eine kurze Belichtungszeit mit geringer Schärfentiefe kombinieren oder eine große Schärfentiefe mit einer langen Belichtungszeit, können Sie bei normalen Lichtverhältnissen immer einen niedrigen ISO-Wert verwenden. Schwieriger ist die Kombination von großer Schärfentiefe mit einer kurzen Belichtungszeit. In diesem Fall müssen Sie entscheiden, ob Sie für einen Zugewinn an Schärfe etwas Bildrauschen in Kauf nehmen. Eine extreme Kombination, etwa Blende f16 mit 1/4000 s bei ISO 6 400, ist kaum sinnvoll, aber Blende f11 und 1/2000 s bei ISO 1 600 könnten Sie durchaus benutzen, wenn Sie etwa eine Gruppe von Radfahrern bei einem Radrennen komplett scharf abbilden möchten. Ob das Bild mit etwas weniger Schärfentiefe oder etwas mehr Bewegungsunschärfe möglicherweise besser wirkt, ist dann eine gestalterische Frage und letzten Endes Geschmackssache. Bei statischen Motiven ergibt 1/2000 s bei ISO 1 600 natürlich keinen Sinn. Hier sollten Sie die Belichtungszeit so weit verlängern, dass keine Verwacklungsunschärfe auftritt, und den ISO-Wert dadurch entsprechend senken. Bei wenig Licht werden jedoch oft zu lange Verschlusszeiten verwendet, in der Annahme, ein niedriger ISO-Wert ergebe automatisch eine gute Bildqualität. Hier ist es jedoch besser, die Empfindlichkeit zu erhöhen und damit etwas Bildrauschen in Kauf zu nehmen, dafür aber die Verwacklungs- und Bewegungsunschärfe zu reduzieren. 114 [ Exkurs: Grundlagen der Belichtung ] 3.2 Lichtempfindlichkeit und ISO-Einstellung Die vier Belichtungssteuerungsarten P, S, A und M unterscheiden sich in der Wahl von Blende und Belichtungszeit. Digitalkameras wie die Nikon D500 bieten als dritte Einstellungsmöglichkeit die Lichtempfindlichkeit, also den ISO-Wert. Da die Bildqualität vom verwendeten ISO-Wert abhängt, lohnt sich eine genauere Betrachtung der Auswirkungen. Bei der Nikon D500 beträgt die Grundempfindlichkeit ISO 100. Sie kann in 1/3-Lichtwertstufen bis ISO 51 300 erhöht werden. Zusätzlich können Sie die Empfindlichkeit nach unten bis ISO 50 (Lo 1) und oben bis ISO 1 640 000 (Hi 5) erweitern. Die erweiterten Stufen werden elektronisch berechnet und daher von Nikon nicht in ISO-Werten angegeben. Dynamikumfang Jeder Bildsensor kann nur einen bestimmten Kontrastumfang abbilden. Dunklere Bildbereiche werden nur noch schwarz abgebildet und hellere Bereiche reinweiß. Bei der Aufnahme im JPEG-Format hat die Nikon D500 einen Dynamikumfang von über zehn Blendenstufen. Mit Active D-Lighting können Sie den Kontrastumfang um bis zu eine Blendenstufe erhöhen (siehe »Active D-Lighting« in Abschnitt 3.5, »Die Belichtung beeinflussen«). Wenn Sie jedoch ein Motiv mit noch höherem Kontrast abbilden möchten, sollten Sie zum Raw-Format wechseln. Bei ISO 100 beträgt der Kontrastumfang dann bis zu 14 Blendenstufen. Allerdings ist es notwendig, im Raw-Konverter die Lichter zu reduzieren und die Tiefen anzuheben, um diesen Kontrast umfang auch sichtbar zu machen. Über die Individualfunktion b1 ISO-Schrittweite können Sie die Schrittweite der ISO-Einstellung von 1/3 auf 1/2 oder 1 LW umstellen. Da dann weniger Stufen zur Verfügung stehen, geht die Einstellung etwas schneller. Die automatische ISO-Einstellung erfolgt trotzdem in 1/3-Stufen. Bildrauschen Als Bildrauschen bezeichnet man die zufällige Abweichung von Helligkeits- und Farbwerten einzelner Pixel vom eigentlichen Bildinhalt. Es entsteht bei der Umwandlung von Lichtsignalen in elektrische Spannung. Grund dafür ist der sogenannte Dunkelstrom einzelner Pixel. Fällt viel Licht auf den Sensor, spielt er keine Rolle. Bei weniger Licht wird jedoch das Signal verstärkt – und damit auch der Dunkelstrom. Daher wird das Bildrauschen bei zunehmender Empfindlichkeit immer deutlicher sichtbar. Auch bei analogem Filmmaterial gibt es eine Zunahme von Bildstörungen bei höheren Empfindlichkeiten, hier [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 115 aber in Form von Körnung. Die verfügbaren ISO-Werte bei digitalen Spiegelreflexkameras liegen deutlich über denen, die bei Filmmaterial üblich sind. Mit der Nikon D500 können Sie sogar mit ISO 12 800 noch gute Ergebnisse erzielen. ISO 1 600 ISO 6 400 ISO 12 800 ISO 25 600 ISO 51 200 Beim Herausrechnen des Rauschens gehen allerdings feine Bilddetails verloren, die sich später auch nicht mehr herstellen lassen. Da die Auflösung der Nikon D500 jedoch sehr hoch ist, ist dieser Detailverlust in der Praxis kaum sichtbar. Für mein Empfinden sehen die Fotos ab ISO 6 400 am besten aus, wenn im Fotoaufnahme-Menü unter Rauschunterdrück. bei ISO+ die Einstellung Normal (Standard) ausgewählt ist. Bei ISO-Werten unter 1 600 ist bei verschiedenen Einstellungen der Rauschunterdrückung kein Unterschied feststellbar. ISO 6 400: Rauschunterdrückung Aus | Stark (Bildausschnitt) ISO-Werte im Vergleich, jeweils ein Bildausschnitt Aus Rauschunterdrückung TIP P Bei höheren ISO-Einstellungen ist es empfehlenswert, eine Rauschreduzierung durchzuführen. Wenn Sie im Raw-Format fotografieren, erfolgt die Rauschreduzierung in der Software, die Sie zum Konvertieren der Raw-Daten benutzen. Auch beim JPEG-Format kann die Rauschreduzierung am Computer erfolgen, allerdings wird es durch die Komprimierung etwas schwieriger. Die Rauschreduzierung in der Kamera findet vor der JPEG-Komprimierung statt und führt deshalb meistens zu besseren Ergebnissen. Welcher ISO-Wert noch zu einem akzeptablen Ergebnis führt, ist sehr subjektiv und auch von der Betrachtungsgröße und vom Bildmotiv abhängig. Daher sollten Sie am besten selbst ein Motiv mit verschiedenen ISO-Einstellungen fotografieren und dann vergleichen. Wählen Sie dazu aber die richtige Darstellungsgröße und den normalen Betrachtungsabstand, also zum Beispiel vollformatig am Computermonitor oder als Print in 20 × 30 cm. Die 100 %-Darstellung am Stark Monitor, bei der ein Pixel des Monitors einem Pixel des Bildes entspricht, ist bei einer Auflösung von 21 Megapixeln nicht unbedingt relevant. Bei einem 24-Zoll-Monitor mit HD-Auflösung, also 1 920 × 1 080 Pixeln, müsste die Monitorfläche eigentlich 1,55 × 1 m groß sein, um das Bild komplett darstellen zu können. Ein Bild in dieser Größe würden Sie aber aus einer deutlich größeren Entfernung betrachten, als es bei einem Computermonitor üblich ist. Möglichkeiten der ISO-Einstellung Über die i-Taste haben Sie direkten Zugang zum Menü Rauschunterdrück. bei ISO+. Auch in der Stellung Aus erfolgt bei Bedarf noch eine leichte Rauschreduzierung. 116 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] Den ISO-Wert können Sie im Fotoaufnahme-Menü unter ISOEmpfindlichkeits-Einst. festlegen. Einfacher geht es jedoch über die ISO-Taste rechts auf der Kameraoberseite: Sobald Sie die Taste gedrückt halten, können Sie mit dem vorderen Einstellrad die ISOAutomatik ein- und ausschalten und mit dem hinteren Einstellrad den ISO-Wert einstellen. Gleichzeitig können Sie auch sehen, wie sich [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 117 die Belichtungszeit und die Blende verändern – je nach eingestellter Belichtungsteuerung. Das ist wichtig, wenn Sie zum Beispiel auf eine bestimmte Belichtungszeit kommen möchten, um Verwacklungen zu vermeiden. ISO-Werte in der Praxis Wenn Sie die ISO-Taste drücken, können Sie mit dem hinteren Einstellrad den ISO-Wert einstellen, mit dem vorderen Rad schalten Sie die ISO-Automatik ein und aus. Die Einstellung Lo (ISO 50) sollten Sie nur wählen, wenn Sie eine besonders lange Belichtungszeit brauchen oder bei extremer Helligkeit eine möglichst große Blendenöffnung verwenden möchten. Die Qualität ist in dieser Einstellung nicht besser als bei ISO 100, der Dynamikumfang ist sogar geringer. Ansonsten ist es grundsätzlich richtig, eine möglichst niedrige ISO-Einstellung zu wählen. Andererseits haben Sie nichts gewonnen, wenn Ihre Fotos praktisch rauschfrei, dafür aber verwackelt sind. Achten Sie daher immer darauf, dass die Belichtungszeit kurz genug für eine scharfe Abbildung ist, und scheuen Sie sich nicht, wenn nötig, auch hohe ISO-Werte bis 6 400 zu verwenden. Der Sensor der Nikon D500 zeigt ein so gutes Rauschverhalten, dass Sie auch mit hohen Empfindlichkeiten sehr gute Fotos machen können. Damit Sie jedoch nicht unnötig mit hohen ISO-Werten fotografieren, ist die ISO-Automatik sehr empfehlenswert. ISO-Automatik Im Fotoaufnahme-Menü legen Sie unter ISO-EmpfindlichkeitsEinst. die Grenzwerte der ISOAutomatik fest. Auch wenn Sie den ISO-Wert sehr schnell manuell ändern können, ist bei wechselnden Lichtverhältnissen die ISO-Automatik sehr praktisch. Dann wird zum Beispiel in Innenräumen der ISO-Wert angehoben und, wenn Sie nach draußen gehen, automatisch wieder auf die Grundeinstellung abgesenkt. So besteht keine Gefahr, dass eine hohe ISO-Einstellung in Vergessenheit gerät und Sie dann unnötigerweise mit der hohen Empfindlichkeit fotografieren. Das Verhalten der ISO-Automatik können Sie exakt definieren, so dass Sie keine Überraschungen erleben, wie das teilweise bei den sogenannten intelligenten Automatiken der Fall ist. Einschalten lässt sich diese Funktion, wie bereits erwähnt, bei gedrückter ISO-Taste mit dem vorderen Einstellrad. Da es in diesem Fall nur die Stellungen An oder Aus gibt, ist die Drehrichtung egal. Auch im Fotoaufnahme-Menü können Sie unter ISO-Empfindlichkeits-Einst. die ISO-Automatik einschalten, aber zusätzlich die Einstellungen konfigurieren. Die Maximale Empfindlichkeit legt den 118 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] maximalen ISO-Wert fest, den die Kamera verwenden soll. Die Standardeinstellung von ISO 51 200 ist meiner Ansicht nach viel zu hoch. Ich empfehle Ihnen, als Grundeinstellung ISO 6 400 zu wählen. Die Längste Belichtungszeit definiert die Zeit, ab der der ISOWert angehoben wird. Hier können Sie eine Zeit zwischen 1/4000 und einer Sekunde wählen. In der Einstellung Automatisch hängt die maximale Belichtungszeit von der Brennweite ab. Hier wird normalerweise etwa der Kehrwert der Brennweite als Grenzwert genommen, um die Verwacklungsgefahr bei der Verwendung verschiedener Brennweiten zu reduzieren. Der kleinere Bildwinkel des DX-Bildfeldes wird dabei berücksichtigt, es wird also mit der kleinbild-äquivalenten Brennweite gerechnet. Ob Sie den Bildstabilisator im Objektiv einoder ausschalten, hat jedoch keinen Einfluss. Bei 85 mm Brennweite wird maximal 1/125 s belichtet. Im Weitwinkelbereich kann die Belichtungszeit relativ lang werden, bei 16 mm zum Beispiel 1/25 s. Verwacklungsfreie Aufnahmen sind trotzdem möglich; wenn sich jedoch Personen im Bild bewegen, werden diese nicht mehr scharf abgebildet. In diesen Fällen sollten Sie manuell den ISO-Wert etwas erhöhen. Sie können bei Bedarf im Menü die maximale Belichtungszeit um ein oder zwei Blendenstufen verkürzen, dann wird bei 16 mm Brennweite schon ab 1/100 s der ISO-Wert angehoben. Umgekehrt lässt sich die Zeit auch verlängern, wenn Sie zum Beispiel ein Objektiv mit Bildstabilisator verwenden und statische Motive fotografieren. Auch wenn die ISO-Automatik eingeschaltet ist, stellen Sie die normale Empfindlichkeit selbst manuell ein. Bei ausreichender Helligkeit gibt es also durch die ISO-Automatik keinen Unterschied in der Bedienung. Erst wenn die festgelegte Belichtungszeit überschritten würde, wird die ISO-Automatik aktiv. Unter Längste Belichtungszeit bestimmen Sie im Untermenü Automatisch, ob als Grenzwert genau der Kehrwert der Brennweite verwendet wird oder eine etwas kürzere oder längere Zeit. ISO-Automatik bei Zeitautomatik A | Am besten funktioniert die ISO-Automatik in Kombination mit der Blendenvorwahl. Sie können dann unter unterschiedlichen Lichtbedingungen mit verschiedenen Blenden fotografieren, ohne sich Sorgen um verwackelte Bilder machen zu müssen. Natürlich sollten Sie bei dunkler Umgebung die Blende nicht unnötig weit schließen, und trotz Automatik sollten Sie den ISO-Wert immer mit im Blick haben. ISO-Automatik bei Programmautomatik P | Wenn Sie die ISO-Automatik mit der Programmautomatik verwenden, ändert sich die Kennlinie für die Zeit- und Blendensteuerung. Bei abnehmender Helligkeit [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 119 wird bei Erreichen der längsten Belichtungszeit im Menü ISO-Empfindlichkeits-Einst. zunächst die Blende geöffnet. Erst beim Erreichen der Offenblende wird der ISO-Wert angehoben. Das kann also bei wenig Licht dazu führen, dass Sie mit Offenblende und niedrigem ISO-Wert fotografieren. Gerade bei lichtstarken Objektiven führt das zu einer geringen Schärfentiefe, die vielleicht gar nicht beabsichtigt ist. Durch einen Programmshift den ISO-Wert anzuheben ist auch nicht möglich. Daher halte ich die Verwendung der ISO-Automatik zusammen mit der Programmautomatik für nicht sinnvoll. Bei diesem Foto habe ich die Belichtungszeit 1/320 s und die Blende f2,8 manuell eingestellt. Die ISO-Automatik hat die Helligkeitsunterschiede bei verschiedenen Beleuchtungssituationen ausgeglichen. In diesem Fall hat die Kamera ISO 1 600 gewählt. ISO-Automatik bei Blendenautomatik S | Wenn Sie im Modus S fotografieren, ist die Längste Belichtungszeit im Menü ISO-Empfindlichkeits-Einst. ohne Bedeutung, denn Sie stellen ja die Belichtungszeit direkt ein. Auch hier wird der ISO-Wert angehoben, wenn die Offenblende des Objektivs erreicht ist und nicht mehr zur richtigen Belichtung ausreicht. Diese Einstellung kann bei der Sportfotografie sinnvoll sein, wenn Sie immer sehr kurze Belichtungszeiten benötigen und eine geringe Schärfentiefe ausreicht oder sogar erwünscht ist. ISO-Automatik im manuellen Modus M | Auch bei manueller Belichtung können Sie die ISO-Automatik einschalten. Genau genommen, handelt es sich dann aber nicht mehr um eine manuelle Belichtungssteuerung. Sie stellen Belichtungszeit und Blende ein, und die Belichtungsautomatik wählt die passende Empfindlichkeitseinstellung. Eine Belichtungskorrektur mit der +/−-Taste ist auch möglich, sie beeinflusst in diesem Fall den ISOWert. Wenn Sie sehr kurze Belichtungszeiten verwenden möchten, aber trotzdem die Blende etwas schließen wollen, ist diese Einstellung ideal. Allerdings müssen Sie immer darauf achten, dass die richtige Belichtung mit den verfügbaren ISOWerten erreicht werden kann, sonst kann es zu Über- oder Unterbelichtungen kommen. 120 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] P R A XI STIP P Langzeitbelichtung Für Langzeitbelichtungen gibt es zwei Gründe: Entweder ist es so dunkel, dass eine lange Belichtungszeit notwendig ist, oder die Bewegung eines Motivs soll im Bild abgebildet werden. Oft werden beide Aspekte kombiniert, indem zum Beispiel bei Nachtaufnahmen die Streifen der Fahrzeugbeleuchtung in die Bildgestaltung einbezogen werden. Ab wann man eine Belichtung als Langzeitbelichtung bezeichnet, ist natürlich relativ. Aber spätestens, wenn ohne ein Stativ eine scharfe Abbildung nicht mehr möglich ist, sollten Sie sich mit dem Thema genauer beschäftigen. Bei der Nikon D500 können Sie automatisch oder manuell Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden verwenden. Für noch längere Belichtungszeiten gibt es in der Einstellung M zwei Optionen: Wenn Sie über die Anzeige 30" hinausdrehen, gelangen Sie zur Einstellung bulb. Hier bleibt der Verschluss so lange geöffnet, wie Sie den Auslöser gedrückt halten. Drehen Sie noch einen Schritt weiter, erscheint im Display die Anzeige --, und auf dem Monitor steht als Belichtungszeit Time. Nun wird mit einem Druck auf den Auslöser die Belichtung gestartet. Der Verschluss bleibt so lange offen, bis Sie erneut auf den Auslöser drücken. So sind Belichtungszeiten von bis zu 30 Minuten H IN W E IS Die Bezeichnung bulb kommt übrigens daher, dass früher Kameras bei Langzeitbelichtungen mit einem Blasebalg (= bulb) ausgelöst wurden. Nachtaufnahmen lassen sich auch gut mit der Zeitautomatik realisieren. Um die nächtliche Lichtstimmung abzubilden, ist meistens eine leichte Unterbelichtung sinnvoll. 14 mm | f14 | 5 s | ISO 100 | Belichtungskorrektur −1 LW [ Praxistipp: Langzeitbelichtung ] 121 möglich, dann schließt die Kamera selbsttätig den Verschluss. Beachten Sie aber, dass das Bildrauschen bei so langen Belichtungszeiten durch die Erwärmung des Sensors zunehmen kann. Da die Kamera während der Belichtung Strom verbraucht, sollte zudem der Akku vor einer Langzeitbelichtung gut geladen sein. Die tatsächliche Belichtungszeit wird später in der Bildanzeige dargestellt. Um bei Langzeitbelichtungen zu guten Ergebnissen zu kommen, muss die Nikon D500 möglichst ruhig stehen. Ein gutes Stativ ist daher Voraussetzung für solche Aufnahmen. Trotzdem sollten Sie es vermeiden, den Verschluss über den normalen Auslöser zu aktivieren, denn das kann zu Verwacklungsunschärfen führen. In Verbindung mit bulb ist die Verwendung eines Kabelfernauslösers mit Feststellfunktion sinnvoll, damit Sie den Auslöser nicht die ganze Zeit gedrückt halten müssen. Wenn Ihr Fernauslöser keine Feststellfunktion hat, können Sie aber auch genauso gut die Einstellung Time verwenden. Mit der Einstellung bulb oder Time können Sie die Länge der Belichtung direkt an das Feuerwerk anpassen. 20 mm | f8 | bulb (8 s) | ISO 100 AC H T U N G Wenn Sie zwischen den Belichtungsmodi M und A wechseln, bleibt die Blendeneinstellung erhalten. Beim Wechsel zwischen M und S bleibt die Belichtungszeit gleich. Haben Sie im Modus M bulb oder Time eingestellt und wechseln zu S, blinkt die Anzeige. Die Kamera ist gesperrt, weil sie zu einer beliebig langen Verschlusszeit keine Blende bestimmen kann. Stellen Sie dann eine andere Belichtungszeit ein. Doch nicht nur bei sehr langer Belichtung ist die Einstellung bulb oder Time sinnvoll, sondern auch, wenn Sie die Belichtungszeit an ein bestimmtes Ereignis anpassen möchten. Ein gutes Beispiel sind Feuerwerksaufnahmen. Sie haben ihren Reiz in der Leuchtspur, die jeder Feuerwerkskörper hinterlässt. Wenn sich jedoch zu viele Leuchtspuren überlagern, gehen die Muster im Chaos unter. Am besten ist es, genau vom Start der Rakete bis zum Ende der Explosion zu belichten, und das geht mit bulb oder Time am einfachsten. Über die Blende und die Empfindlichkeit regeln Sie dann die Helligkeit, was mit ein paar Probeaufnahmen kein Problem ist. 122 [ Praxistipp: Langzeitbelichtung ] Spiegelvorauslösung Das Hochklappen des Spiegels führt zu Vibrationen, die sich besonders bei Belichtungszeiten zwischen 1/30 Sekunde und einer Sekunde bemerkbar machen. Daher sollten Sie auf einem Stativ auf jeden Fall die Spiegelvorauslösung einschalten, um auch diese Erschütterungsquelle auszuschließen. Die Nikon D500 bietet dazu zwei verschiedene Möglichkeiten: Die direkte Spiegelvorauslösung Mup, die Sie am Aufnahmebetriebsartenwähler einstellen, und die zeitgebundene Spiegelvorauslösung im Menü. Mit der Einstellung Mup (Mirror up = Spiegel hoch) wird beim Drücken des Auslösers zunächst nur der Spiegel hochgeklappt, der Sucher ist schwarz. Erst beim zweiten Druck auf den Auslöser erfolgt die Belichtung. So können Sie trotz Spiegelvorauslösung den Beginn der Aufnahme exakt bestimmen. Diese Einstellung ist sinnvoll, wenn Sie einen Kabel- oder Funkfernauslöser an der Zubehörbuchse verwenden, denn sonst müssen Sie zum Auslösen die Kamera direkt vor der Aufnahme erneut berühren und riskieren damit eine Ver wacklung. Die Nikon D500 bietet Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, den ersten Verschlussvorhang elektronisch zu öffnen. Diese Funktion können Sie in der Individualfunktion d6 aktivieren. Im Mup-Modus wird dann beim ersten Drücken des Auslösers nicht nur der Spiegel hochgeklappt, sondern auch der mechanische Verschluss geöffnet. Die Belichtung beginnt jedoch trotzdem erst, wenn Sie den Auslöser erneut drücken. Da der Beginn der Belichtung elektronisch erfolgt, ist er komplett geräuschlos und verursacht keinerlei Vibrationen. Um zu kontrollieren, ob die Belichtung tatsächlich begonnen hat, können Sie aufs Display schauen: Nach dem ersten Druck auf den Auslöser erscheint anstelle des Bildzählers rdy für ready. Drücken Sie den Auslöser erneut, wird die Belichtung durch zwei im Kreis laufende Striche symbolisiert. Die Individualfunktion d6 Verschluss m. elektr. 1. Vorh. ist nur in Verbindung mit dem MupModus relevant. rdy zeigt an, dass der Spiegel hochgeklappt und die Kamera für die Aufnahme bereit ist. TIP P Die Spiegelvorauslösung sollten Sie auch in Verbindung mit dem Live-View-Modus verwenden. Der Spiegel ist dann zwar schon hochgeklappt, jedoch muss vor der Belichtung der Verschluss noch einmal geschlossen werden, was ebenfalls zu Vibrationen führt. Mit der Spiegelvorauslösung wird im Live-View-Modus der Verschluss bereits vorher geschlossen. Die Spiegelvorauslösung lässt sich auf eine, zwei oder drei Sekunden einstellen. [ Praxistipp: Langzeitbelichtung ] 123 T IP P Achten Sie bei Langzeitbelichtungen darauf, dass bei der Aufnahme kein Licht durch den Sucher einfällt. Die Nikon D500 hat dafür einen eingebauten Okularverschluss, den Sie mit dem kleinen Hebel 1 neben der Augenmuschel bedienen. 1 Langzeitbelichtungen sind am Tag nur mit einem Graufilter möglich. 35 mm | f22 | Time (49 s) | ISO 50 | ND3.0 (1 000x) Die zweite Option bietet sich an, sollten Sie keinen Fernauslöser zur Hand haben. Dann ist es besser, eine bestimmte Zeit für die Spiegelvorauslösung in der Individualfunktion d5 einzustellen. Normalerweise ist eine Sekunde lang genug; wenn Sie Brennweiten von über 100 mm benutzen, kann die Einstellung 3 s (3 Sekunden) besser sein, da sich Vibrationen bei längeren Brennweiten stärker bemerkbar machen. Bei Bedarf können Sie die Spiegelvorauslösung auch mit dem Selbstauslöser kombinieren, damit die Vibrationen durch das Auslösen bis zur Belichtung vollständig abgeklungen sind. Die Einstellung bulb lässt sich nicht mit dem Selbstauslöser kombinieren, Sie können aber Time verwenden. Dann startet die Belichtung wie gewohnt nach Ablauf der Vorlaufzeit des Selbstauslösers und der Spiegelvorauslösung und endet erst, wenn Sie den Auslöser erneut drücken. Wenn sich dadurch die Kamera etwas bewegen sollte, hat das keinen Einfluss mehr auf die Schärfe, da die Belichtung unmittelbar beendet wird. Fokus manuell einstellen Generell ist es bei Langzeitbelichtungen empfehlenswert, die Entfernung manuell einzustellen oder mit dem Autofokus zu fokussieren und danach auf manuellen Fokus umzuschalten. Sonst würde der Autofokus direkt beim Drücken des Auslösers erneut fokussieren und dann möglicherweise einen anderen oder gar keinen Fokuspunkt finden. Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung Bei Langzeitbelichtungen über einer Sekunde bietet die Nikon D500 eine extra Rauschunterdrückung, um das Thermorauschen zu reduzieren. Dazu wird direkt nach der Aufnahme bei geschlossenem Verschluss ein sogenannter Dunkelabzug erstellt. Dieses Bild enthält nur die Fehler des Sensors wie Hotpixel und Thermorauschen, die dann durch Subtraktion in der eigentlichen Aufnahme entfernt werden können. Das klappt auch, wenn Sie im Raw-Format fotografieren. Da das Thermorauschen von der Temperatur des Sensors und damit von der Belichtungszeit abhängt, muss diese »Dunkelbelichtung« noch einmal genauso lang sein. Bei aktivierter Rauschunterdr. bei Langzeitbel. müssen Sie also nach jeder Belichtung noch einmal dieselbe Zeit für den Dunkelabzug einplanen. Im Kameradisplay wird währenddessen Job-nr blinkend angezeigt. Besonders bei extrem langen Belichtungszeiten erfordert das viel Geduld. Da es dann auch besonders wichtig ist, lohnt es sich aber auch! Wenn Sie diese Rauschunterdrückung vorzeitig beenden möchten, schalten Sie während des Prozesses die Kamera ab. Das Bild wird trotzdem gespeichert, dann aber ohne Rauschunterdrückung. Während der »Dunkelbelichtung« wird im Display Job-nr blinkend angezeigt. Die Rauschunterdr. bei Langz. bel. erreichen Sie am besten über die i-Taste. HIN TE R GR U ND Ohne Graufilter war die maximal zu erreichende Belichtungszeit 1/15 Sekunde. 35 mm | f22 | 1/15 s | ISO 50 124 Durch die Erwärmung des Sensors bei langer Belichtungszeit kommt es zu Thermorauschen. Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn die Kamera vorher lange Zeit im Live-View-Betrieb war. Das Thermorauschen ist zwar nur bei extremer Empfindlichkeit ab etwa ISO 25 600 sichtbar, aber trotzdem sollten Sie die Kamera nicht direkt vor der Belichtung unnötigerweise lange im Live-View-Modus betreiben. [ Praxistipp: Langzeitbelichtung ] 125 1 Die Spotmessung mit der Graukarte entspricht im Prinzip der Lichtmessung mit einem externen Belichtungsmesser. 3.3 Belichtungsmessung mit der Nikon D500 Alle bisher erläuterten Funktionen betreffen nur die Belichtungssteuerung, also den Aspekt, wie ein Foto belichtet wird. Doch bevor die Belichtungssteuerung erfolgen kann, muss erst die richtige Belichtung, also die Bildhelligkeit, bestimmt werden. Dazu dient die Belichtungsmessung. Wie bei der Belichtungssteuerung gibt es auch bei der Belichtungsmessung viele Möglichkeiten, das Bildergebnis zu beeinflussen: Sie können verschiedene Messmethoden verwenden, die Belichtung speichern oder die Belichtungskorrektur benutzen. Alle Methoden können zum gleichen Ergebnis führen. Für das Bild ist es also nicht entscheidend, welche Werkzeuge Sie verwenden. Wichtig ist nur, dass Sie selbst gut damit zurechtkommen. Alle in Kameras eingebauten Belichtungsmesser funktionieren daher nach dem Prinzip der Objektmessung: Gemessen wird das Licht, das vom Motiv reflektiert wird. Weil die Kamera nicht wissen kann, welche Objekthelligkeit das Motiv hat, ist der Belichtungsmesser auf einen Durchschnittswert eingestellt. Allgemein sind Belichtungsmesser auf ein Grau geeicht, das 18 % der Helligkeit reflektiert. Bei vielen Motiven kommt man mit dieser Methode zu guten Ergebnissen. Hat Ihr Motiv jedoch einen hohen Anteil Schwarz oder Weiß, kommt es zu einer Unter- beziehungsweise Überbelichtung. Auch bei sehr hohem Kontrast ist eine einfache Messung überfordert. Im Laufe der Zeit wurde das System der Belichtungsmessung aber immer weiterentwickelt, um auch unter schwierigen Bedingungen zur richtigen Belichtung zu kommen. Der Belichtungsmesser der Nikon D500 Motive mit großem Weißanteil werden mit der Objektmessung zu dunkel belichtet, der Schnee erscheint auf dem Foto daher grau. Abhilfe schafft hier die Belichtungskorrektur. Lichtmessung vs. Objektmessung Doch warum ist die Belichtungsmessung eigentlich so kompliziert, obwohl sie doch ganz einfach erscheint? Die Schwierigkeit bei der Belichtungsmessung besteht darin, dass ein dunkles Objekt bei viel Licht absolut gesehen die gleiche Helligkeit haben kann wie ein helles Objekt bei wenig Licht. Wir erwarten jedoch, dass ein dunkles Objekt dunkel und ein helles Objekt hell abgebildet wird. Um eine exakte Wiedergabe der Objekthelligkeit zu erreichen, muss also die Helligkeit der Lichtquelle unabhängig von der Objektbeschaffenheit gemessen werden. Das funktioniert mit einem Handbelichtungsmesser, der am Motiv in Richtung Kamera gehalten wird. Dazu muss auf den Messsensor eine kleine opake Halbkugel, die sogenannte Kalotte 1 , aufgesetzt werden, damit das Licht aus unterschiedlichen Richtungen in die Messung einbezogen wird. Dieses Verfahren nennt sich Lichtmessung und wird bei professionellen Film- und Fotoaufnahmen eingesetzt. Diese Methode ist sehr genau, für den alltäglichen Einsatz jedoch zu umständlich, denn Sie müssten für jede Messung erst einmal zu Ihrem Motiv laufen. Bei Tageslicht könnten Sie zwar oft davon ausgehen, dass die Helligkeit an Ihrem Standpunkt und bei Ihrem Motiv gleich ist, in vielen Fällen gibt es aber durch Schatten und Lichtreflexionen auch deutliche Abweichungen. Die Genauigkeit ist dann also nicht mehr gegeben. 126 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] Um die Belichtung zu messen, hat Ihre Nikon D500 einen 180 000-Pixel-RGB-Sensor. Wie bei fast allen Spiegelreflexkameras ist er oben im Spiegelkasten eingebaut und misst das einfallende Licht per sogenannter TTL-Messung durch das Objektiv (TTL = Through the Lens), so dass Objektiveigenschaften und etwaige Filter vor dem Objektiv automatisch berücksichtigt werden. Belichtungsmessung der Kamera | Um die Belichtungsmessung zu aktivieren, tippen Sie den Auslöser an. Auf dem Display und im Sucher werden nun die Belichtungszeit und der Blendenwert angezeigt und können je nach Belichtungssteuerungsmethode über die Einstellräder verändert werden. Wenn Sie den Auslöser wieder loslassen, bleibt der Belichtungsmesser in der Standardeinstellung noch sechs Sekunden aktiv. Diese Zeit ist jedoch manchmal etwas zu kurz, um sich für eine Zeit-Blenden-Kombination zu entscheiden. Daher können Sie diese Zeit in der Individualfunktion c2 Standby-Vorlaufzeit auch verlängern. Da sich durch den Belichtungsmesser aber auch der Stromverbrauch erhöht, würde ich Ihnen die Einstellung 10 s (10 Sekunden) empfehlen. Messmethode einstellen | Die Nikon D500 verfügt über vier verschiedene Methoden für die Belichtungsmessung: Matrixmessung, mittenbetonte Messung, Spotmessung und die lichterbetonte Belichtungsmessung. Um die Messmethode einzustellen, halten Sie die Über die Individualfunktion c2 Standby-Vorlaufzeit stellen Sie die Zeit ein, die der Belichtungsmesser nach dem Loslassen des Auslösers noch aktiv bleibt. [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 127 -Taste gedrückt und wählen mit dem hinteren Einstellrad die gewünschte Einstellung. Das entsprechende Symbol wird im Display und im Sucher angezeigt. Matrixmessung Von links nach rechts: Symbole für die Matrixmessung, die mittenbetonte Messung, die Spotmessung und die lichterbetonte Belichtungsmessung Die Matrixmessung (bei Nikon 3D-Color-Matrixmessung genannt) ist die Standardeinstellung bei der Belichtungsmessung. Dabei wird ein weiter Bereich des Bildfeldes gemessen, und einzelne Felder werden anhand der Farben und der Tonwertverteilung analysiert und mit einer Datenbank verglichen. So kann die Matrixmessung den Kontrast in einer Szene feststellen und einzelne Motivteile unterschiedlich bewerten. Das funktioniert in den meisten Situationen sehr gut, und daher empfehle ich Ihnen, die Matrixmessung als Standardeinstellung zu verwenden. Die Matrixmessung berücksichtigt bei der Gewichtung einzelner Motivbereiche auch das gewählte Autofokusfeld. Das ist generell von Vorteil, da das Autofokusfeld in der Regel auf dem Motiv liegt, das dann bei der Belichtungsmessung stärker berücksichtigt wird. Die Gewichtung ist aber geringer als bei bisherigen Nikon-Spiegelreflexkameras. Wenn Sie Motive vor hellem Hintergrund aufnehmen, sollten Sie daher mit der Belichtungskorrektur das Bild entsprechend aufhellen. Die Matrixmessung funktioniert bei den meisten Motiven zuverlässig. 38 mm | f11 | 1/500 s | ISO 200 128 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] Als Neuerung hat die Nikon D500 bei der Matrix-Belichtungsmessung eine Gesichtserkennung. Sie ist standardmäßig eingeschaltet und funktioniert im Prinzip sehr gut: Auch in Gegenlichtsituationen werden Gesichter richtig belichtet. Allerdings haben Sie keinen Einfluss auf die Gesichtserkennung. Ein Gesicht wird unabhängig vom Autofokusfeld und der Schärfeebene erkannt. Da es aber keine Anzeige dafür gibt, wissen Sie also nicht, ob nun auf das Gesicht belichtet wird oder nicht. Manchmal werden auch dort Gesichter erkannt, wo gar keine sind. Dann ist das Belichtungsergebnis nicht mehr kalkulierbar. Und selbst wenn die Gesichtserkennung perfekt funktioniert, müssen Sie bei anderen Motiven in Gegenlichtsituationen trotzdem daran denken, die Belichtungskorrektur oder die Spotmessung zu verwenden. Meiner Ansicht nach wird es durch diese zusätzliche Automatik eher komplizierter, weil man nicht nur die Lichtsituation bewerten muss, sondern zusätzlich auch überlegen muss, wie die Automatik darauf reagiert. Daher empfehle ich Ihnen, in der Individualfunktion b5 Matrixmessung die Gesichtserkennung auszuschalten. Obwohl die Belichtung bei der Gesichtserkennung gut funktioniert, ist sie nicht uneingeschränkt empfehlenswert. Gut, dass Sie sie im Zweifelsfall ausschalten können. Bei aktivierter Gesichtserkennung wird die Belichtung auf das Gesicht eingestellt. Ohne Gesichtserkennung wird die gleiche Licht situation deutlich dunkler belichtet. 50 mm | f4 | 1/320 s | ISO 125 50 mm | f4 | 1/1000 s | ISO 125 Bei schwarzem Hintergrund tendiert die Matrixmessung generell zu einer sehr hellen Belichtung. Das Motiv ist zwar technisch gesehen nicht überbelichtet, erscheint aber subjektiv oft zu hell. Bei dunklen Lichtverhältnissen kommt es dadurch leicht zu langen Belichtungszeiten, die eigentlich gar nicht nötig wären. Auch hier sollten Sie eine Belichtungskorrektur vornehmen oder die lichterbetonte Belichtungsmessung verwenden. [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 129 Mittenbetonte Messung HINW EIS Wenn Sie auf das Bildfeld 1,3× umstellen, wird nur der entsprechende Bereich des Bildfeldes bei der Belichtungsmessung berücksichtigt. Die Messfeldgröße innerhalb des Formats bleibt jedoch gleich. Die mittenbetonte Belichtungsmessung misst den gesamten Bildausschnitt, gewichtet aber die Bildmitte stärker. Die Größe des stärker betonten Bereichs stellen Sie über die Individualfunktion b6 Messfeldgr. (mittenbetont) ein. Zur Wahl stehen 6 mm 1 , 8 mm 2 , 10 mm 3 und 13 mm 4 oder das gesamte Bildfeld (Integralmessung). Da hier nur ein Durchschnittswert aus dem gesamten Messfeld gebildet wird, erfolgen keine Kontrastmessung und keine Motivanalyse. So sind manuelle Korrekturen öfter nötig als bei der Matrixmessung. Sie sind aber auch einfacher, da das Messergebnis leichter einzuschätzen ist. sehr sorgfältig ausgeführt werden, denn wenn Sie aus Versehen zum Beispiel dunkle oder helle Kleidung anmessen, kann die Belichtung stark vom gewünschten Ergebnis abweichen. Für Motive, die eine sehr dunkle oder sehr helle Farbe haben, ist die Spotmessung generell nicht geeignet. Bei diesem Motiv ist die Spotmessung ungeeignet: Die Messung auf den sonnigen Teil der Statue führt zu einer Unterbelichtung, messen Sie im Schatten, wird das Bild überbelichtet. Links: 50 mm | f4,5 | 1/200 s | ISO 200 Rechts: 50 mm | f4,5 | 1/80 s | ISO 720 Die Messfeldgröße der mitten betonten Integralmessung können Sie über die Individualfunktion b6 Messfeldgr. (mittenbetont) einstellen. In der Einstellung Integralmessung wird das gesamte Bildfeld ohne Gewichtung in der Mitte für die Messung verwendet. Wenn Sie ein Objektiv ohne CPU benutzen, ist die Einstellung auf 8 mm fixiert. 1 2 3 4 Spotmessung Bei der Spotmessung wird nur ein kleiner Kreis mit etwa 4 mm Durchmesser zur Belichtungsmessung verwendet, das entspricht etwa 1,5 % des Bildfeldes. Die Lage des Messbereichs ist von der Autofokuseinstellung abhängig. Bei automatischer Messfeldsteuerung wird immer in der Mitte gemessen, bei manueller Anwahl des Fokusfeldes (Einzelfeldmessung) ist die Spotmessung an das ausgewählte Fokusfeld gekoppelt. Sie können dann auch Punkte außerhalb der Bildmitte ausmessen. Die Spotmessung bietet sich zum Beispiel an, wenn Sie Porträts vor besonders dunklem oder besonders hellem Hintergrund aufnehmen möchten. Allerdings sollten Sie immer berücksichtigen, dass auch die Spotmessung auf 18 %iges Grau geeicht ist. Daher muss die Messung 130 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] Das Fell eignet sich gut für die Spotmessung, da es eine mittlere Helligkeit aufweist. Bei der Verwendung der mittenbetonten Belichtungsmessung würde der dunkle Hintergrund die Messung beeinflussen, und das Motiv wäre überbelichtet. [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 131 Lichterbetonte Belichtungsmessung Bei der lichterbetonten Belichtungsmessung werden im gesamten Bildfeld die hellsten Bereiche berücksichtigt. Die Belichtung wird dann so gesteuert, dass dort die Zeichnung erhalten bleibt. Deshalb ist diese Messmethode besonders bei hellen Motiven vor schwarzem Hintergrund sinnvoll, etwa im Theater oder bei Konzerten. Wo es mit der Matrixmessung oft zu sehr hellen Bildern kommt, werden mit der lichterbetonten Belichtungsmessung der Nikon D500 Überbelichtungen zuverlässig vermieden. Sie sollten jedoch darauf achten, dass Sie keine Lichtquellen oder Lichtreflexe direkt im Bild haben, denn auch diese werden bei der Messung berücksichtigt. Das Resultat ist dann ein deutlich unterbelichtetes Bild. Die lichterbetonte Belichtungsmessung eignet sich gut für Motive vor schwarzem Hintergrund. 24 mm | f2,8 | 1/125 s | ISO 1 600 Die Lichtreflexe werden in dieser Aufnahme von der lichterbetonten Belichtungsmessung zu stark berücksichtigt und führen zur Unterbelichtung. 50 mm | f2,8 | 1/4000 s | ISO 200 132 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] TIP P Wenn Sie öfter temporär eine andere Messmethode verwenden möchten, haben Sie die Möglichkeit, in der Individualfunktion f1 Benutzerdef. Funktionszuweis. die Abblend- oder Funktionstaste (Pv- beziehungsweise Fn-Taste) oder die Mitteltaste des Subwählers mit einer der vier Messmethoden zu belegen. Das Menü erreichen Sie am schnellsten über die i-Taste. So schalten Sie zum Beispiel von Ihrer Standardmessmethode bei Bedarf schnell auf die Spotmessung um. An der neu ermittelten Belichtungszeit und Blende sehen Sie dann sofort, wie sich die Belichtung mit der Spotmessung verändern würde. Die Funktion ist in der Standardeinstellung nur so lange aktiv, wie Sie die Taste gedrückt halten. Sie können jedoch die Funktion f6 Tastenverhalten auf Ein & aus stellen, dann wird die Funktion mit einem Druck eingeschaltet und mit einem erneuten Druck wieder ausgeschaltet. Die Funktion wird auch beendet, wenn sich der Belichtungsmesser ausschaltet. 3.4 Belichtungskontrolle Wenn Sie sich das Foto nach der Aufnahme auf dem Monitor anschauen, erhalten Sie einen Eindruck davon, ob die Belichtung ungefähr gestimmt hat. Zuverlässig ist die Anzeige des Bildes auf dem Monitor jedoch nicht, da die Umgebungshelligkeit variiert und auch die Displaybeleuchtung variabel ist. Wenn Sie draußen ein Bild betrachten, kann es zu dunkel wirken, da Sie durch das helle Umgebungslicht die dunklen Bildpartien nicht so gut erkennen können. In dunkler Umgebung kann dagegen ein zu dunkles Bild richtig erscheinen. Für die zuverlässige Beurteilung der Belichtung gibt es zwei Hilfsmittel: das Histogramm und die Spitzlichterwarnung. In der Ansichtsoption Übersicht wird ein Helligkeitshistogramm angezeigt. Die ISO-Anzeige in Rot bedeutet, dass die ISO-Automatik diesen Wert gewählt hat. [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 133 Mit dem Multifunktionswähler können Sie – im Wiedergabemodus – nach oben oder unten zur Ansicht Übersicht wechseln. Hier wird neben den Aufnahmedaten ein Helligkeitshistogramm angezeigt. Für viele Fälle reicht dies schon aus, um zu sehen, ob die Belichtung gestimmt hat. Falls Sie die Aufnahme wiederholen möchten, können Sie anhand der Belichtungsdaten auch gut einschätzen, welchen Belichtungsparameter Sie am besten ändern Weitere Optionen können Sie im Wiedergabe-Menü unter Opt. für Wiedergabeansicht aktivieren. Für die Belichtungskontrolle sind die Optionen Lichter und RGB-Histogramm interessant. Die verschiedenen Optionen bei der Wiedergabeansicht Spitzlichterwarnung Wenn Sie Lichtquellen oder den Himmel im Bild haben, kann man als Betrachter häufig akzeptieren, dass diese Bildbereiche überbelichtet sind. Anhand des Histogramms können Sie zwar erkennen, dass einige Bildteile zu hell sind, jedoch nicht, ob auch bildwichtige Teile überbelichtet sind. Da hilft die Spitzlichterwarnung weiter; im Menü heißt die Option Lichter. Hier werden Bildbereiche, die keine Zeichnung mehr haben, also reinweiß dargestellt werden, schwarz blinkend überlagert. So können Sie schnell erkennen, ob Ihr Motiv zu hell ist, und dann die Aufnahme mit einer anderen Belichtung wiederholen. Die Spitzlichterwarnung basiert aber – wie auch das Histogramm – immer auf einem JPEG-Bild, auch wenn Sie im In der Spitzlichterdarstellung werRaw-Format fotografieren. Da den überbelichtete Bildbereiche die Raw-Datei einen größeren schwarz blinkend überlagert 1 . 1 Helligkeitsumfang enthält als ein JPEG-Bild, haben Sie hier noch Reserven. Wenn die Überbelichtung nicht mehr als eine 134 [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] Blendenstufe beträgt, können Sie das Bild bei der Bearbeitung am Computer noch korrigieren. Normalerweise werden bei der Anzeige alle drei Farbkanäle gleichermaßen berücksichtigt. Sie können sich eine mögliche Übersteuerung aber auch für die einzelnen Farbkanäle anzeigen lassen, indem Sie bei gedrückter Minus-Lupen-Taste den Multifunktionswähler nach rechts oder links drücken. RGB-Histogramm Eine weitere Option zur Belichtungskontrolle ist das RGB-Histogramm: Hier werden zusätzlich zum Helligkeitshistogramm die drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau einzeln dargestellt. So sehen Sie auch die Helligkeitsverteilung eines einzelnen Farbkanals. Das ist besonders wichtig, wenn Sie sehr farbige Motive mit hohem Rot- oder Blauanteil fotografieren, denn diese Farben werden beim Helligkeitshistogramm nicht so stark berücksichtigt wie Grün. Außerdem können Sie hier mit der Plus-Lupen-Taste in das Bild hineinzoomen und bekommen gleichzeitig das Histogramm für diesen Ausschnitt angezeigt. So können Sie jeden Bildbereich genau kontrollieren. Auch im RGB-Histogramm können Sie sich über die Minus-LupenTaste die Spitzlichterwarnung des Luminanzkanals (oberstes Histogramm) oder der einzelnen Farbkanäle anzeigen lassen. Das Histogramm des ausgewählten Kanals wird gelb eingerahmt. Wenn Sie in die Ansicht hineinzoomen, wird das Histogramm nur für den sichtbaren Ausschnitt angezeigt. [ Kapitel 3: Die richtige Belichtung ] 135 Inhalt 4 [ Inhalt ] 1 Die Nikon D500 kennenlernen ............... 15 1.1 Die Highlights der Nikon D500 .................................... 16 1.2 Die Bedienung der Nikon D500 ................................... Kamera in Betrieb nehmen ............................................ Sprache, Uhrzeit und Datum einstellen .......................... Das Menü der Nikon D500 ........................................... Belichtungssteuerungen und Aufnahmeparameter einstellen ...................................................... Display, Monitor und Sucher ........................................ Fokussieren und Auslösen ............................................. Bilder betrachten . ......................................................... Live-View-Modus .......................................................... Bildqualität einstellen .................................................... 19 19 21 22 26 28 31 32 34 36 E X K UR S Die Technik der digitalen Spiegelreflexkamera ............. 40 2 Autofokus und Schärfe ................................ 45 2.1 Die Schärfe ................................................................... 46 2.2 Phasen- und Kontrast-Autofokus ................................. 48 2.3 Betriebsarten des Autofokus ........................................ Autofokusmodi ............................................................ Auslöse- oder Schärfepriorität ....................................... Schärfeeinstellung speichern . ........................................ AF-ON-Taste ................................................................. Schärfenachführung mit Lock-On .................................. 50 51 53 54 55 56 2.4 A utofokusmessfelder und M essfeldsteuerungen ......... Optionen zur Messfeldsteuerung ................................... Optionen zur Messfeldanzeige . ..................................... 57 63 65 2.5 Kontrast-Autofokus im Live-View-Modus . .................. Fokusmodus im Live-View-Modus ................................. AF-Messfeldsteuerung im Live-View-Modus .................. 66 68 68 2.6 Die Schärfe kontrollieren .............................................. 70 2.7 Falsche Fokussierung vermeiden ................................. Probleme des Autofokus . .............................................. Front- und Backfokus korrigieren ................................... 72 73 74 2.8 Manuelles Scharfstellen ............................................... 77 2.9 Einfluss der Blende auf die Schärfe . ............................. Schärfentiefe ................................................................. Abbildungsqualität und Beugungsunschärfe .................. Maximale Schärfentiefe mit der Hyperfokaldistanz ......... Schärfentiefe prüfen ...................................................... Spiel mit Schärfe und Unschärfe ................................... 78 78 81 81 83 84 2.10Einfluss der Belichtungszeit auf die Schärfe ................. Verwacklungsunschärfe vermeiden ................................ Bewegungen scharf abbilden ......................................... 88 88 88 P RA X IST I P P Sportfotografie ............................................................. Autofokuskonfiguration .................................................. Belichtungsmessung und Belichtungssteuerung ................. Geeignete Objektive ....................................................... 92 92 95 98 3 Die richtige Belichtung . .............................. 101 3.1 Belichtungssteuerung der Nikon D500 . ....................... Programmautomatik P ................................................... Zeitautomatik A ............................................................ Blendenautomatik S ...................................................... Manuelle Belichtung M ................................................. 103 103 105 106 107 E X K U RS Grundlagen der Belichtung . ......................................... Wahl der Belichtungszeit . ............................................... Wahl der Blende ............................................................ Wahl des ISO-Werts ....................................................... 108 110 112 113 3.2 Lichtempfindlichkeit und ISO-Einstellung .................... Dynamikumfang ............................................................ Bildrauschen ................................................................. Rauschunterdrückung .................................................... 115 115 115 116 [ Inhalt ] 5 Möglichkeiten der ISO-Einstellung . ............................... 117 ISO-Werte in der Praxis ................................................. 118 ISO-Automatik .............................................................. 118 P R A X IST I PP Langzeitbelichtung ....................................................... Spiegelvorauslösung . ...................................................... Fokus manuell einstellen ................................................. Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung .................... 121 123 125 125 3.3 Belichtungsmessung mit der Nikon D500 .................... Lichtmessung vs. Objektmessung . ................................. Der Belichtungsmesser der Nikon D500 ........................ Matrixmessung .............................................................. Mittenbetonte Messung ................................................ Spotmessung . ............................................................... Lichterbetonte Belichtungsmessung ............................... 126 126 127 128 130 130 132 3.4 Belichtungskontrolle .................................................... 133 Spitzlichterwarnung . ..................................................... 134 RGB-Histogramm .......................................................... 135 E XKUR S Bildbeurteilung anhand des Histogramms .................... 136 3.5 Die Belichtung beeinflussen ......................................... Belichtungswerte speichern ........................................... Tasten konfigurieren ...................................................... Belichtungskorrektur ..................................................... Belichtungskorrektur ohne +/−-Taste . ............................ Active D-Lighting .......................................................... 139 139 139 141 141 142 3.6 B elichtungsmessung und Vorschau im Live-View-Modus .................................................... 144 Belichtungsmessmethoden im Live-View-Modus . .......... 144 Helligkeit der Live-View-Vorschau .................................. 144 P R A X IST I PP HDR und Belichtungsreihen (Bracketing) ..................... Active D-Lighting ........................................................... HDR-Funktion der Nikon D500 ....................................... Kontrastverbesserung in der Raw-Entwicklung ................. Belichtungsreihe (BKT-Funktion) ...................................... Einzelne Fotos zusammensetzen ...................................... 6 [ Inhalt ] 146 146 147 149 149 153 4 Licht und Farbe ................................................. 157 4.1 Das Licht ...................................................................... Spektralfarben und Farbtemperatur ............................... Farbe und Farbwahrnehmung . ...................................... Subtraktive und additive Farbmischung ......................... Aufbau und Funktion des Sensors .................................. Farbdarstellung ............................................................. Farbmanagement und Farbraum .................................... 158 158 160 160 161 162 162 4.2 Der Weißabgleich ......................................................... Voreinstellungen des Weißabgleichs .............................. Weißabgleich im Menü . ................................................ Weißabgleich direkt auswählen . .................................... Weißabgleich im Live-View-Modus ................................ Manueller Weißabgleich ................................................ Menü »Eigener Messwert« ............................................ Weißabgleichsreihe aufnehmen ..................................... 166 166 168 169 170 171 173 174 4.3 Weißabgleich in der Praxis ........................................... Automatischer oder manueller Weißabgleich ................. Kunstlicht . .................................................................... Mischlicht ..................................................................... 175 175 178 179 4.4 Picture Control ............................................................. 180 Picture Control anpassen ............................................... 182 Individuelle Konfigurationen . ........................................ 185 P RA X I ST I P P Available-Light- und Eventfotografie ............................ Belichtungsmessung . ...................................................... Blende, Zeit und ISO . ..................................................... Weißabgleich ................................................................. 187 187 188 190 5 Individuelle Einstellungen der Nikon D500 ......................................................... 193 5.1 Aufnahmebetriebsarten ................................................ Serienaufnahmen .......................................................... Leise Auslösung . ........................................................... Selbstauslöser . .............................................................. 194 194 195 196 [ Inhalt ] 7 8 [ Inhalt ] Spiegelvorauslösung »Mup« (Mirror up) ........................ Mehrfachbelichtung ...................................................... Intervallaufnahme ......................................................... Zeitrafferfilm ................................................................. 196 197 199 202 Bildbearbeitung ............................................................ Diaschau abspielen . ...................................................... An Fernseher anschließen .............................................. Anschließen an einen Computer .................................... 5.2 SnapBridge ................................................................... Verbindung einrichten ................................................... Funktionen . ................................................................. Bilder herunterladen . .................................................... Kamera fernauslösen ..................................................... 204 205 205 206 206 E X K U RS Firmware-Update ......................................................... 245 5.3 Benutzerkonfiguration .................................................. Fotoaufnahmekonfiguration und Individualkonfiguration . ............................................... Tasten konfigurieren ...................................................... Einstellräder und Belichtungsskala konfigurieren ............ Benutzerdefiniertes Menü ............................................. Einstellungen speichern ................................................ Einstellungen zurücksetzen ............................................ 207 207 209 216 217 220 220 5.4 Dateimanagement ........................................................ Funktion der zweiten Speicherkarte ............................... Formatieren .................................................................. Nummernspeicher . ....................................................... Ordner wählen und anlegen .......................................... Dateinamen ändern . ..................................................... Copyright-Information und Bildkommentar .................. IPTC-Daten .................................................................. 222 222 223 224 224 224 225 226 P R A XIST I PP Tierfotografie ................................................................ Bildgestaltung ................................................................ Objektive ....................................................................... Das richtige Licht .......................................................... ISO-Automatik ............................................................... Autofokus und Serienaufnahmen ..................................... 227 227 228 229 230 230 5.5 Bildkontrolle und Bildwiedergabe ................................ Wiedergabeoptionen . ................................................... Monitorhelligkeit und Farbabgleich ............................... Wiedergabeordner ........................................................ Bilder verwalten ............................................................ 234 234 237 238 238 6 Videos aufnehmen .......................................... 239 243 244 244 247 6.1 Erste Aufnahmen .......................................................... 248 Live-View-Anzeige ......................................................... 249 Automatische Belichtungssteuerung .............................. 250 6.2 Konfiguration für die Videoaufnahme . ........................ Bildgröße und Bildfrequenz ........................................... Filmqualität .................................................................. Speicherort ................................................................... Einstellungen über die i-Taste ........................................ Tastenbelegung ............................................................. Videoaufnahme mit dem Auslöser ................................. 250 251 252 253 254 254 255 6.3 Farben, Belichtung und Schärfe .................................... Weißabgleich ................................................................ Picture Control . ............................................................ Belichtung steuern ........................................................ Belichtungskontrolle . .................................................... Scharfstellung . .............................................................. 255 255 257 257 260 261 6.4 Objektive für das Filmen .............................................. Autofokus ..................................................................... Bildstabilisator . ............................................................. Konstante Blendenöffnung ............................................ Parfokale Objektive ....................................................... Manuelle Objektive ....................................................... 262 262 262 263 263 263 6.5 Ton einfangen ............................................................... 264 Externes Mikrofon ......................................................... 265 Windschutz ................................................................... 267 6.6 Nützliches Zubehör ...................................................... 267 Bildstabilisierung ........................................................... 267 Schärfeziehvorrichtung (Follow Focus) ........................... 269 [ Inhalt ] 9 P R A X IST I PP Filmen mit der Nikon D500 .......................................... Einstellung ..................................................................... Zoom und Schwenk ........................................................ Perspektive .................................................................... Bewegungsrichtung ........................................................ Bildaufbau ..................................................................... 270 270 271 271 272 272 6.7 Videoschnitt ................................................................. 273 Schnitt in der Kamera .................................................... 273 Videoschnitt am Computer ............................................ 274 7 Objektive und Zubehör für die Nikon D500 ......................................................... 277 7.1 Basiswissen Objektive . ................................................ 278 Bildkreis, Brennweite und Bildwinkel ............................. 279 Lichtstärke ................................................................... 281 10 [ Inhalt ] 7.2 Kriterien für die Objektivwahl ...................................... Festbrennweite oder Zoomobjektiv .............................. Autofokusmotor ........................................................... Autofokusgeschwindigkeit ............................................. Manuelles Fokussieren ................................................. Bildstabilisator . ............................................................. Abbildungsmaßstab ....................................................... Bokeh ........................................................................... Vergütung ..................................................................... Abdichtung ................................................................... 281 281 282 282 283 284 286 287 288 288 P R A X IST I PP Makrofotografie ........................................................... Abbildungsgröße . ........................................................... Licht- und Bildgestaltung ................................................ Makroobjektive .............................................................. Nahlinsen ...................................................................... Zwischenringe ................................................................ Schärfe und Schärfentiefe . .............................................. 289 289 290 291 292 293 293 E X K U RS Qualität der Linsen und Objektivfehler ........................ 295 7.3 Objektivratgeber .......................................................... Nikon oder Fremdhersteller? ......................................... Standard-Zoomobjektive ............................................... Superzoomobjektive . .................................................... Lichtstarke Festbrennweiten .......................................... Teleobjektive ................................................................. Superteleobjektive ........................................................ Telekonverter ................................................................ Makroobjektive ............................................................. Superweitwinkelobjektive . ............................................ Fisheye ......................................................................... Tilt-Shift-Objektive ........................................................ Ältere Objektive verwenden ......................................... 298 298 299 300 301 303 305 307 308 309 311 311 313 E X K U RS Die Entwicklung des Nikon-F-Bajonetts . ..................... 314 7.4 Zubehör für Objektive .................................................. Streulichtblende ............................................................ UV-Filter ....................................................................... Polfilter ......................................................................... ND-Filter ...................................................................... 317 317 317 318 319 P R A X I ST I P P Landschaftsfotografie ................................................... Landschaftsmotive finden . .............................................. Aufnahmeort und Perspektive ......................................... Bildgestaltung ................................................................ Große Schärfentiefe ........................................................ Licht und Aufnahmezeitpunkt . ........................................ Weißabgleich und Belichtung ......................................... 320 320 321 321 324 326 326 7.5 Sonstiges Zubehör . ...................................................... Speicherkarten .............................................................. Fernauslöser . ................................................................ Funkfernauslöser ........................................................... 327 327 329 329 [ Inhalt ] 11 Stromversorgung .......................................................... 330 Multifunktionshandgriff ................................................. 331 GPS-Adapter ................................................................. 333 E X K UR S Sensorreinigung ........................................................... Referenzbild ................................................................... Automatische Bildsensorreinigung . .................................. Manuelle Reinigung . ...................................................... 334 334 334 335 8 Blitzfotografie ................................................... 337 8.1 Funktionsweise von Blitzgeräten . ................................ 338 Leitzahl und Reichweite . ............................................... 339 12 [ Inhalt ] 8.2 B elichtungssteuerung bei Blitzlichtaufnahmen ............. TTL-Blitzsteuerung . ...................................................... Blitzmodi ..................................................................... Blitzbelichtungskorrektur ............................................... Blitzbelichtungsspeicher (FV Lock) ................................. 341 341 342 344 345 8.3 Blitzen in heller Umgebung .......................................... Blitzsynchronzeit .......................................................... FP-Kurzzeitsynchronisation ............................................ Hintergrundhelligkeit verändern .................................... 346 346 347 347 8.4 Blitzen in dunkler Umgebung ....................................... Lichtabfall des Blitzes .................................................... Vorhandene Beleuchtung einbeziehen ........................... Weißabgleich und Konversionsfilter ............................... Indirektes Blitzen . ......................................................... Belichtungsreihe mit Blitz .............................................. Blitz und Serienaufnahmen ............................................ 348 348 350 353 355 356 356 8.5 Advanced Wireless Lighting ........................................ AWL optisch ................................................................ AWL mit Funk .............................................................. AWL-Blitzbelichtungssteuerung ..................................... 356 357 357 358 P RA X IST I P P Porträtfotografie ........................................................... Fokus und Belichtung . ................................................... Der passende Hintergrund . ............................................. Brennweite und Perspektive ............................................ Mit Licht gestalten ......................................................... 361 361 361 363 364 8.6 Blitzgeräte und Zubehör ............................................... 366 Übersicht Blitzgeräte ..................................................... 366 Lichtformer für Systemblitzgeräte .................................. 368 Index .................................................................................... 370 [ Inhalt ] 13 Index 3D-Color-Matrixmessung 128 3D-Tracking 62, 231 4K-UHD-Auflösung 19, 248, 251, 253 14-Bit-Raw 18 18 %iges Grau 130 100 %-Sucher 18 A AA (Auto Aperture) 359 Abbildungsfehler 296 Abbildungsgröße 286 Abbildungsmaßstab 286, 289 Abbildungsqualität 81 Abblendtaste 27, 325 konfigurieren 210, 213 Aberration chromatische 296 longitudinale chromatische 296 sphärische 296 Achromat 292, 296 Achsensprung (Film) 272 Active D-Lighting 115, 142, 143, 146 Active D-Lighting (Bildbear beitung) 241 Adobe RGB 162 Advanced Wireless Lighting (AWL) 338, 356 Funk 357 optisch 357 Pairing 358 AE-L/AF-L-Taste am MB-D17 konfigurieren 215 Belichtung speichern 139 AE-L (Auto Exposure Lock) 54 AF-F (Kontrast-AF) 68 AF-L (Auto Focus Lock) 54 370 [ Index ] AF-Messfeldsteuerung (Live View) 68 AF/M-Schalter 48 AF-ON-Taste 55 konfigurieren 209 Ai-Objektiv 314 Akkudiagnose 330 Akku einsetzen 19 Anzeige im Hochformat 236 Anzeigen im Live-View-Modus 35 Aperture Priority 105 Aufhellblitzen 364 Aufnahmebetriebsart 27, 194 Aufnahmedaten (Anzeige) 235 Aufnahmeparameter 26 Ausdehnung der Schärfentiefe 78, 83 Auslösen 31 Auslösepriorität 53 Auslöser, Videoaufnahme starten 255 Auslösesperre 20 Auslöseverzögerung 41 Auslösung, leise 195 Ausrichten (Bildbearbeitung) 241 Ausschaltzeit des Monitors 32, 234 Ausstattungsmerkmale 16 Auto2 (WB) 175 Auto Aperture (AA) 359 Autofokus 46 bei Videoaufnahme 261 Betriebsarten 50, 51 Feinabstimmung 18, 74 Geschwindigkeit 282 im Live-View-Modus 66 Kreuzsensor 49 Lichtstärke 58 Linearsensor 49 Messfelder und Messfeld steuerungen 17, 57 problematische Motive 73 Schärfepumpen 261 Sensoren 41, 48 Autofokus-Messfelder 17 Autofokusmodul MultiCAM 20K 17, 49, 58 Autofokusmodus AF-C 52 AF-S 51 Autofokusmotor 282 Automatische Belichtungsreihe 151 Automatische Bildausrichtung 237 Automatische Messfeldsteuerung 61 Available Light 187 AWL → Advanced Wireless Lighting A (Zeitautomatik) 105 B Backfokus 18, 74 Batteriehandgriff 331 Bayer-Matrix 40, 161 Bedienung der Nikon D500 19 Belichtung 102 beeinflussen 139 beurteilen 136 Blitzlichtaufnahme 341 Faustregel 110 Grundlagen 108 im Videomodus 255 speichern 140 überprüfen 136 Werte speichern 139 Belichtungskontrolle 133 im Videomodus 260 Belichtungskorrektur 141 im Live-View-Modus 145 mit Einstellrad 141 Belichtungsmesser der Nikon D500 127 Belichtungsmessmethode 26, 127 Belichtungsmessung 126 fein abstimmen 142 im Live-View-Modus 144 lichterbetonte 127, 132 Lichtmessung 126 Matrix 127, 128 mittenbetonte 127, 130 Objektmessung 126 Sensor 41 Spot 127, 130 Belichtungsreihe 138, 146 automatisch 151 mit Blitz 356 Belichtungsskala 107 konfigurieren 216 Belichtungssteuerung 26, 103 bei Blitzlichtaufnahme 350 im Videomodus 250 Belichtungswerte speichern 139 Belichtungszeit 108 Einfluss auf Schärfe 88 Benutzerdefiniertes Menü 25, 217 einrichten 218 Benutzerkonfiguration 207 Beschneiden (Bildbearbeitung) 240 Betrachtungsabstand 79 Beugungsunschärfe 81, 296, 326 Bewegung scharf abbilden 88 Bewegungsrichtung (Film) 272 Bewegungsunschärfe 112 Bildansicht vergrößern/ver kleinern 236 Bildanzeige, navigieren 33 Bildausrichtung, automatisch 236, 237 Bildbearbeitung (Menü) 25, 239 Bildbeurteilung mit Histogramm 136 Bilder betrachten 32 kopieren 238 löschen 239 schützen 238 vergleichen (Bildbearbeitung) 243 verwalten 238 Bilderordner 224 Bildfeld 30 Bildfrequenz (Video) 251 Bildgestaltung beim Filmen 272 Schärfe und Unschärfe 84 Bildgröße 36 im Videomodus 251 Bildkommentar 225 Bildkontrolle 32, 234 Bildkreis 279 Bildkreisgröße 280 Bildmontage 199 in der Bildbearbeitung 243 Bildqualität einstellen 36 Bildqualität-Taste 26 Bildrate 194, 251 interlaced 251 progressiv 251 Bildrauschen 114, 115 Bildsensor Arbeitsweise 40 Aufbau und Funktion 161 Reinigung 334, 335 Bildstabilisator 22, 88, 110 bei Videoaufnahmen 267 Bildstil → Picture Control Bildübersicht 236 Bildwiedergabe 234 RGB-Histogramm 135 Bildwinkel 279 BKT-Funktion 149 Blasebalg 335 Blaue Stunde 179 BL (Balanced Light) 341 Blende 108 bei Blitzlichtaufnahme 350 effektive 292 Blendenautomatik S 89, 106 Blendenflecke 297, 327 Blendenpriorität 105 Blendenreihe 109 Blendenstufe 109 Blendenvorwahl 78 Blitz Belichtung 341 Belichtungsreihe 356 Belichtungssteuerung 350 Blendenwahl 350 indirektes Blitzen 355 in dunkler Umgebung 348 in heller Umgebung 346 ISO-Wert wählen 350 Konversionsfilter 353 Kurzzeitsynchronisation 347 Langzeitsynchronisation 342 Lichtabfall 348 Reichweite 339 Rote-Augen-Reduzierung 342 Serienaufnahmen 356 Stroboskopblitz 360 Umgebungslicht einbeziehen 350 Verschlusszeit wählen 352 Weißabgleich 353 Zoomreflektor 340 Blitzbelichtungskorrektur 344 Blitzbelichtungsspeicher 345 Blitzfunktionen Belichtungsreihe 356 Blitz aus 344 Blitzbelichtungskorrektur 344 Blitzbelichtungsspeicher 345 FP-Kurzzeitsynchronisation 347 Langzeitsynchronisation (Slow) 342 Rote-Augen-Reduzierung 342 Blitzgeräte 366 Fremdhersteller 367 Lichtformer 368 [ Index ] 371 Nikon Speedlights 366 Zubehör 366 Blitzgerätegruppe 358 Blitzkondensator 338 Blitzmodus 342 Blitzsynchronzeit 346 Bluetooth LE 18, 204 Bokeh 47, 287 Bracketing 146 Bracketing-Taste konfigurieren 214 Brillant (Picture Control) 181 Bühnenfotografie 187 Belichtungsmessung 187 Weißabgleich 190 Bulb 121 C Chromatische Aberration 296 CIE-Normfarbraum 162 Cine-Objektive 264 CLS → Creative Lighting System CMOS-Sensor 161 CMYK 160 Computer, Nikon D500 anschließen 244 Copyright-Information 225 CPU 315 Creative Lighting System (CLS) 366 Crop-Faktor 279 D Dateimanagement 222 Dateinamen ändern 224 Datum Datumsformat wählen 21 einstellen 21 Detail (Film) 271 Dezentrierung (Objektiv) 297 Diaschau 243 Diffusor 368 Dioptrieneinstellung 30 Displayanzeige 28 372 [ Index ] Displaybeleuchtung 21 Distorsion 295 Dreibeinstativ (Video) 269 Drittelregel 323 D-TTL 342 Dunkelabzug 125 Dunkelstrom 115 DX-Format 16, 279 Dynamikumfang 115, 146 Dynamische Messfeldsteuerung 61 E Effektfolie (Blitzgerät) 354 Effektive Blende 292 Eigener Messwert (Weißabgleich) 173 Einbeinstativ (Video) 268 Einschalter 20 Einstellräder 34 konfigurieren 216 Einstellungen 194 speichern 220 zurücksetzen 220 Einstellungsgrößen (Film) 270 Einzelautofokus 51 Einzelfeldmessung 59 Einzelfokus (Kontrast-AF) 68 Elektronenblitzgerät 338 Entriegelungstaste 194 Eventfotografie 187 Belichtungsparameter 188 EXPEED-5-Prozessor 161 Exposure Value (EV) 17, 111 F Farbbokeh 296 Farbdarstellung 162 Farbe 158 Darstellung 162 Temperatur 158 Wahrnehmung 160 Farbfolie (Blitzgerät) 354 Farbinterpolation 161 Farblängsfehler 296 Farbmanagement 162 Farbmischung additive 160 subtraktive 160 Farbprofil 165 Farbquerfehler 296 Farbraum 162, 164 einstellen 164 Farbspektrum 159 Farbtemperatur 158, 159 Blitzgerät 353 Farbtiefe 162 Farbwahrnehmung 160 F-Bajonett 314 Fehlfokussierung falsches Fokusfeld 72 Front- und Backfokus korrigieren 74 Probleme des Autofokus 73 Feinabstimmung der Belichtungsmessung 142 des Autofokus 74 des Weißabgleichs 168 Fernauslöser 124 Fernauslösung per Funk 329 per Kabel 329 Fernseher, Nikon D500 anschließen 244 Festbrennweite 301 oder Zoomobjektiv 281 Feuerwerksaufnahme 122 Fieldrekorder 266 Filmaufnahme-Menü 24 Filmen 248 Aufnahme starten 255 Autofokus 261 Belichtung 255 Bewegungsrichtung 272 Bildfrequenz 251 Bildgestaltung 272 Bildgröße 251 Bildstabilisierung 267 Einstellungsgrößen 270 Follow Focus 269 Indexmarkierung 254 i-Taste 254 Live-View-Anzeige 249 Objektive 262 passende Objektive 263 Perspektive 271 Picture Control 257 Praxistipps 270 Schärfe 261 Schärfeziehvorrichtung 269 Schnitt 273 Schwenk 271 Speicherort 253 Stativ 267 Tastenbelegung 254 Ton einfangen 264 Weißabgleich 255, 260 Zoom 271 Zubehör 267 Filmqualität 252 Filtereffekt (Bildbearbeitung) 242 Filterfolienhalter (Blitzgerät) 354 Firmware-Update 245 Fisheye-Objektive 311 Flares 297 Fluidkopf 269 Fn2-Taste konfigurieren 213 Focal Plane (FP) 347 Fokusfalle 56 Fokusindikator 77 Fokusmessfeld (Anzeige) 234 Fokussieren 31 manuell 77, 283 Follow Focus (Video) 269 Formatieren 223 Fotoaufnahmekonfiguration 207 Fotoaufnahme-Menü 23 FP (Kurzzeitsynchronisation) 347 Freistellen 84 Frontfokus 18, 74 F-stop → Blende FTM (Full Time Manual Focus) 77, 282 Full-HD-Auflösung 19, 248, 251 Full Time Manual Focus → FTM Funkfernauslöser 329 Funkfernsteuerung WR-R10 357 Funksteuerung (Blitz) 338, 357 Funktionstaste 133 konfigurieren 210, 213 FV Lock 345 FX-Format 279 G Gegenlicht 297 Gegenlichtblende → Streulichtblende Gegenstandsgröße 286 Gesichtserkennung bei der Bildwiedergabe 71 Gitterlinien 31, 212, 320 Goldener Schnitt 321 GPS-Adapter 333 Graufilter → ND-Filter Graukarte 126, 171 Großaufnahme (Film) 271 Grundlegende Bildinformationen (Anzeige) 234 Grün-Magenta-Achse 170 H Halbnahe (Film) 270 Halbtotale (Film) 270 Handbelichtungsmesser 126 Handhabung der Nikon D500 19 HDMI-Anschluss (Mini) 244 HDMI-CEC 244 HDR 138, 146 Ausgangsbilder aufnehmen 152 erzeugen 153 HDR-Funktion 147 HDR Efex Pro 155 Helligkeitsunterschiede 102 Hi 5 115 High Dynamic Range → HDR Hintergrund bei Porträts 361 Hintergrundunschärfe 87 Histogramm 136 Hochformat 236 Horizont platzieren 321 Hyperfokaldistanz 81, 324 I ICC-Profil 165 Inbetriebnahme der Nikon D500 19 Indexmarkierung (Video) 254 Indirektes Blitzen 355 Individualfunktionen (Menü) 24 Individualfunktion a1 31, 56, 72, 94 Individualfunktion a2 31, 56, 72 Individualfunktion a3 56, 94 Individualfunktion a4 62 Individualfunktion a5 62 Individualfunktion a6 63 Individualfunktion a7 63, 64, 210 Individualfunktion a8 55, 56, 67 Individualfunktion a9 64 Individualfunktion a10 55 Individualfunktion a11 59, 60 Individualfunktion a12 65, 66, 77 Individualfunktion b1 107, 115 Individualfunktion b2 107, 351 Individualfunktion b3 107 Individualfunktion b4 141 Individualfunktion b5 129 Individualfunktion b6 130 Individualfunktion b7 142 Individualfunktion c1 140 Individualfunktion c2 127, 140, 198, 345 Individualfunktion c3 152, 196 Individualfunktion c4 32, 234, 239 [ Index ] 373 Individualfunktion d1 194, 195 Individualfunktion d2 195 Individualfunktion d3 29, 31 Individualfunktion d4 212 Individualfunktion d5 124, 153, 197, 202 Individualfunktion d6 196 Individualfunktion d7 224 Individualfunktion d8 31, 212, 323 Individualfunktion d9 21 Individualfunktion e1 347 Individualfunktion e2 350, 352 Individualfunktion e3 347, 348, 353 Individualfunktion e4 352 Individualfunktion e5 210 Individualfunktion e6 356 Individualfunktion e7 150 Individualfunktion f1 54, 64–66, 133, 139, 140, 209, 249, 323 Individualfunktion f2 70, 214, 215 Individualfunktion f4 34, 51, 216, 236, 264 Individualfunktion f6 28, 133 Individualfunktion f7 216 Individualfunktion f8 35 Individualfunktion f9 29 Individualfunktion f10 215 Individualfunktion g1 254, 255, 258, 259 Individualkonfiguration 207 Informationsanzeige 30 Innenfokussierung (Objektiv) 286 Integralmessung 130 Interframe-Kompression 252 Intervallaufnahme 199, 200 IPTC-Standard 226 ISO-Anzeige 29 ISO-Automatik 118 bei Blendenautomatik S 120 bei Programmautomatik P 119 bei Zeitautomatik A 119 im manuellen Modus M 120 374 [ Index ] ISO-Einstellung 115 ISO-Schrittweite 115 ISO-Taste 117 ISO-Wert 113 bei Blitzlichtaufnahme 350 i-Taste (Video) 254 iTTL-Blitzsteuerung 338, 341, 342 J JPEG 36 Einstellungen 36 Vorteile 38 K Kabelfernauslösung 329 Kalenderdarstellung 33 Kalibrierung 165 Kalotte 126 Kamera einschalten 20 verschwenken 85 Kehrwertregel 110 Kelvin 159, 169 Kleinbildformat 279 Kompression 36 Kontrast-Autofokus 48, 66, 261 Fokusmodus 68 Motivverfolgung 70 Objektive von Fremd herstellern 68 Porträt-AF 69 Kontrastumfang 102, 114, 115, 146 Konversionsfilter (Blitzgerät) 353 Künstlicher Horizont 35 Kunstlicht 178 L Landschaft (Picture Control) 181 Landschaftsfotografie Belichtung 326 Weißabgleich 326 Langzeitbelichtung 121 Rauschunterdrückung 125 Langzeitsynchronisation (Slow) 342 LCD-Display 28 LED-Bühnenlicht (Weiß abgleich) 191 Leise Auslösung 195 Leitzahl 339 SB-700 340 Letzte Einstellungen (Menü) 25 Licht 158 Blaue Stunde 179 im Tagesverlauf 176 Kunstlicht 178 Mischlicht 179 Mittagslicht 177 Schatten 177 Umgebungslicht 346 Lichtabfall 348 Lichtempfindlichkeit 113, 115 des AF-Moduls 17 Lichter (Anzeige) 235 Lichterbetonte Belichtungsmessung 127, 132 Lichtformer 369 Lichtmessung 126 Lichtreflex 287 Lichtstärke 281 Lichtwert (LW) 17, 109, 111 Light Value (LV) 111 Live-View-Anzeige (Video) 249 Live-View-Modus 34 AF-F 68 AF-Messfeldsteuerung 68 AF-S 68 Anzeigen 35 Autofokus 66 Belichtungskorrektur 145 Belichtungsmessung 144 Belichtungsvorschau ein schalten 144 Bildkomposition 320 Gesichtserkennung 69 Helligkeit der Anzeige 144 Schärfe 66 starten 35 Weißabgleich 170 Lo 1 115 Lock-On, Schärfenachführung 56 Longitudinale Chromatische Aberration (LoCA) 296 Luminance HDR 155 Luminanzkanal 135 Lupentasten (Position) 33 LZ → Leitzahl M Makrofotografie 289 Licht 290 Schärfe 293 Makroobjektiv 291, 308 Manuelle Belichtung M 107 Manuelle Objektive 263 Manueller Weißabgleich 171, 172 Manuelles Fokussieren 77, 283 Master 357 Matrixmessung 127, 128 Mattscheibe 30 Mehrfachbelichtung 197 Mein Menü 25, 217 Menü 22 benutzerdefiniertes 25, 217 Bildbearbeitung 25 Filmaufnahme 24 Fotoaufnahme 23 Individualfunktionen 24 navigieren 22 System 25 Wiedergabe 23 MENU-Taste 23 Messblitz 341 Messfeldauswahl Hoch- und Querformat 63 reduzieren 63 Messfeldgröße 130 Messfeldgruppensteuerung 60 Messfeld speichern 64 Messfeldsteuerung automatische 61 dynamische 61 Einzelfeld 59 im Überblick 59 Messfeldgruppe 60 Messmethode 127 auswählen 133 Messwertspeicher für Weißabgleich 172 Metz mecablitz 44 AF-1 digital 367 Metz mecablitz 52 AF-1 digital 367 Metz mecablitz 64 AF-1 digital 368 Mikrofon externes 265 internes 264 Windschutz 267 Mini-HDMI-Anschluss 244 Mirror up (Mup) 123, 196 Mischlicht 179 Mitschwenken 89 Mittagslicht 177 Mitteltaste des Multifunktionswählers konfigurieren 214 Mitteltaste des Subwählers konfigurieren 213 Mittenbetonte Messung 127, 130 M (Manuelle Belichtung) 107 Mode-Taste 26 Modus Ch 194 Cl 194 Q 195 Qc 194, 195 Monitor 18 Ausschaltzeit 32 Monitoransicht 234 Monitoranzeige 29 Monitorfarbabgleich 237 Monitorhelligkeit 237 Monochrom (Bildbearbeitung) 242 Monochrom (Picture Control) 181, 184 Monopod (Video) 268 Motivbewegung berück sichtigen 111 Motiv freistellen 84 Motivhelligkeit 111 Motivverfolgung (Messfeldst. Live View) 68 MOV-Format 252 Multifunktionshandgriff Nikon MB-D17 215, 331 Multifunktionswähler 21, 27 Mup → Mirror Up N Nachschärfen (Bildbearbeitung) 71 Nachtaufnahme 121 Nahaufnahme (Film) 270 Naheinstellgrenze 286 Nahlinse 292 Nanokristallvergütung 288 Navigieren im Menü 23 ND-Filter 319 NEF 36 NEF (RAW) + JPEG 38 NEF-(RAW-)Verarbeitung (Bildbearbeitung) 240 Netzadapter 331 Neutral (Picture Control) 181 Nikon Camera Control Pro 2 244 Nikon Capture NX-D 142, 334 Nikon D500 16 bedienen 19 in Betrieb nehmen 19 individuell einstellen 194 Menüs 22 Tasten 19 Nikon EH-5B 331 Nikon-F-Bajonett 314 Nikon GP-1A 333 Nikon ME-1 265 Nikon Message Center 245 [ Index ] 375 Nikon SB-500 366 Nikon SB-600 366 Nikon SB-700 366 Leitzahl 340 Nikon SB-800 366 Nikon SB-900 366 Nikon SB-910 366 Nikon SB-5000 341, 366, 367 Nikon ViewNX-i 244 Nikon WR-R10 357 Nissin Di866 Mark II 368 Normal (Messfeldst. Live View) 68 Nummernspeicher 224 O Objektivdaten 313 Objektive 40, 277, 278 Abbildungsmaßstab 286 Abdichtung 288 Abkürzungen bei Nikon- Objektiven 316 ältere Objektive 313 ansetzen 22 Basiswissen 278 Beugungsunschärfe 296 Bildstabilisator 284 Bokeh 287 Chromatische Aberration 296 Cine-Objektive 264 Dezentrierung 297 Distorsion 295 Fehler 295 Festbrennweiten 301 Fisheye-Objektive 311 für Videoaufnahmen 262 Innenfokussierung 286 Makroobjektive 308 manuelle Objektive 263, 313 Nikon oder Fremdhersteller? 298 parfokales 263 Qualität 295 Standard-Zoomobjektive 299 Superteleobjektive 305 376 [ Index ] Superweitwinkelobjektive 309 Superzoomobjektive 300 Telekonverter 307 Teleobjektive 303 Tilt-Shift-Objektive 311 Vergütung 288 Verzeichnung 295 Vignettierung 295 wechseln 22 Zubehör 317 Objektivfehler 295 Objektivwahl 281 Objektivwechsel 22 Objektmessung 126, 127 Okular 41 Okularverschluss 30, 124, 199 Ordner anlegen 224 P Parfokales Objektiv 263 Pentaprisma 41 Permanenter AF (Kontrast-AF) 68 Perspektive (Film) 271 Perspektivkorrektur (Bildbearbeitung) 242 Phasen-Autofokus 48 Funktionsprinzip 49 Photomatix Pro 154, 155 Picture Control 180 auf Standardeinstellung zurücksetzen 184 individuelle Konfigurationen 185 Konfiguration anpassen 182 Monochrom 184 Schärfe 71 Picture Control Utility 2 185 Picture Control (Video) 257 Polfilter 318 Porträt-AF (Messfeldst. Live View) 68 Porträtfotografie 361 Brennweite 363 Hintergrund 361 Lichtgestaltung 364 Perspektive 363 Schärfentiefe 85 Porträt (Picture Control) 181 Position der Lupentasten 33 P (Programmautomatik) 103 Prädiktive Schärfenachführung 52 Praxistipp Available Light 187 Eventfotografie 187 Filmen 270 HDR 146 Landschaftsfotografie 320 Langzeitbelichtung 121 Makrofotografie 289 Porträtfotografie 361 Tierfotografie 227 Profilierung 165 Programmautomatik P 103 Programmverschiebung (Shift) 104 Pufferspeicher 18, 195 Q Quiet-Modus 43, 195 R Rauschunterdrückung 116 bei Langzeitbelichtung 125 Raw 36 Einstellungen 37 Vorteile 38 Raw-Entwicklung 149 Reflektorkarte (Blitz gerät) 355, 369 Register wählen 25 Reichweite (Blitzlicht) 339 Remote (Blitzgerät) 357 RGB 160 RGB-Bild 162 RGB-Histogramm 135, 235 Richtmikrofon 265 Rig → Schwebestativ (Video) Rohdatenformat (Raw) 36 Rolling-Shutter-Effekt 248 Rote-Augen-Korrektur (Bildbearbeitung) 241 Rote-Augen-Reduzierung 342 S Safety Shift 106 Schärfe 46 Einfluss der Belichtungszeit 88 Einfluss der Blende 78 im Videomodus 261 und Unschärfe 90 Schärfeebene 47 Schärfeeindruck 47, 71 Schärfeeinstellung speichern 54 Schärfeindikator 78 Schärfe (Makroaufnahmen) 293 Schärfenachführung mit Lock-On 56 prädiktive 52 Schärfentiefe 47, 78, 112, 324 Ausdehnung 78, 83 bei Porträts 85 mit Abblendtaste prüfen 83 Schärfentieferechner 80 Schärfe (Picture Control) 71 Schärfepriorität 53, 231 Schärfepumpen 261 Schärfeziehvorrichtung (Video) 264, 269 Scharfstellen, manuell 77, 283 Schatten 177 Schlitzverschluss 42, 346, 347 Schulterstütze (Video) 267 Schwebestativ (Video) 268 Schwenk (Film) 271 Schwingspiegel 41, 48 SDHC-Karte 20, 327 SD-Karte 20, 327 SDXC-Karte 20, 327 Selbstauslöser 196 Sensorebene 72 Sensor für die Belichtungs messung 41 Sensorreinigung 334 automatisch 334 manuell 335 Serienaufnahme 194 in der Tierfotografie 230 langsam 194 und Blitz 356 Serienbildgeschwindigkeit 17, 195 Serienbildmodus 152 Shiften (Programm) 104 Shift (Objektiv) 311 Shutter-Effekt 259 Shutter Priority 106 Sicherheitskopie 222 Sigma-USB-Dock 76 Skala spiegeln 216 Skylightfilter → UV-Filter Slow (Langzeitsynchroni sation) 343 SnapBridge 18, 21, 204 Softbox 368 Sommerzeit einstellen 21 Sonnenblende → Streulichtblende Speedlight 366 Speicherkapazität 38 Speicherkarte 20, 327 einsetzen 19 formatieren 223 Funktion der zweiten Karte 222 Speicherort (Video) 253 Spektralfarben 158 Sperrschalter 27 Sphärische Aberration 296 Spiegelreflexkamera Aufbau 41 Prinzip 40 Vor- und Nachteile 43 Spiegelvorauslösung 123, 196 im Live-View-Modus 123 Spitzlichterwarnung 134 Splitscreen-Zoom-Ansicht 294 Sportfotografie 92 Autofokus 92 Belichtung 95 geeignete Objektive 98 Spotmessung 60, 127, 130 Sprache einstellen 21 Springblende 41 sRGB 162 Standardeinstellungen wiederherstellen 221 Standard (Picture Control) 181 Standard-Zoomobjektiv 299 Standby-Vorlaufzeit 140, 198 Stativkopf (Video) 269 Steadicam → Schwebestativ (Video) Stereomikrofon 264 Streulichtblende 317 Stroboskopblitz 360 Stromversorgung 330 Stürzende Linien 312 Subwähler 27 Sucher 30 Sucherbild 18 Superteleobjektiv 305 Superweitwinkelobjektiv 309 Superzoomobjektiv 300 SWM (Silent Wave Motor) 315 Systemblitz 355 System-Menü 25 T Taste für Filmaufzeichnung konfigurieren 214 Tastenbelegung (Video) 254 Tasten der Nikon D500 19 Tastenkonfiguration 139, 209 Tastenverhalten 28 Telekonverter 58, 307 Teleobjektiv 303 Thermorauschen 125 Through the Lens → TTL Tiefenschärfekontrolle 83, 325 Tierfotografie 227 [ Index ] 377 Bildgestaltung 227 Licht 229 Objektive 228 Serienaufnahmen 230 TIFF 36 Tilt (Objektiv) 311 Tilt-Shift-Objektiv 311 Tonaufnahme 19 Tonemapping 153 Tonpegel 264 Tonsignal 195 Ton (Video) 264 Tonwert 136 Tonwertabriss 163 Tonwertverteilung (Histogramm) 136 Totale (Film) 270 Touch-Funktion 18, 33, 34 TTL (Through the Lens) 127, 342 U Übersicht (Anzeige) 236 Uhrzeit einstellen 21 Ultraschallmotor 282 Umgebungslicht 346 bei Blitzaufnahmen ein beziehen 350 Unschärfe 84 als Gestaltungsmittel 91 durch falsches Fokusfeld 72 durch Flächen ohne Struktur 73 durch Verschwenken 85 und Schärfe 90 vermeiden 70 Unschärfekreis 287 UV-Filter 317 V Vergütung (Objektiv) 288 Verkleinern (Bildbearbeitung) 241 Verschluss 42 Verschlusspriorität 106 378 [ Index ] Verschlussvorhang 42 Verschlusszeit 108 bei Blitzlichtaufnahme 352 Verschwenken 85 Verwacklungsunschärfe 88, 110 Verwacklung vermeiden 110 Verzeichnung 295 Verzeichnungskorrektur (Bildbearbeitung) 242 Vibration Reduction → VR Video 248 Videoaufnahme 248 Bildrate 251 Videoclip kürzen 274 Videofunktion 19 Videokompression 252 Videomodus 249, 254 Anzeige 249 Videoneiger 269 Videoschnitt 273 am Computer 274 in der Kamera 273 Videoschnittsoftware 275 Vignettierung 295 Virtueller Horizont 31 Sucher 212, 323 VR 284 VR-Modul 285 W WB-Taste 170 Wechselobjektiv 278 Weißabgleich 166 automatisch 166 automatisch oder manuell 175 bei Blitzlichtaufnahme 353 bewölkter Himmel 166 Blitzlicht 166 direktes Sonnenlicht 166 eigener Messwert 166, 173 Farbtemperatur auswählen 166 Feinabstimmung 168 im Live-View-Modus 170 im Menü einstellen 168 im Videomodus 260 in der Praxis 175 Kunstlicht 166 Leuchtstofflampe 166 manuell 171, 172 Messwertspeicher 172 Schatten 166 über WB-Taste auswählen 169 Voreinstellungen 166 Weißabgleichsreihe auf nehmen 174 Weißabgleich-Taste 26 Weißabgleich (Video) 255 Wide (Messfeldst. Live View) 68 Wiedergabe-Menü 23 Wiedergabeoptionen 234 Wiedergabeordner 238 Wiedergabe-Taste 32 Windschutz (Mikrofon) 267 WLAN 18 für Objektive 317 für Videoaufnahmen 267 Lichtformer für Blitzgeräte 368 Zurücksetzen der Individualfunktionen 222 des Aufnahme-Menüs 222 Zwischenring 293 X XQD-Karte 18, 20, 327 Z Zebra-Muster 260 Zeitautomatik A 78, 105 Zeit-Blenden-Kombination 103, 109 Zeitenreihe 108 Zeitrafferaufnahme 199, 202, 203 Zeitvorwahl 89 Zeitzone wählen 21 Zerstreuungskreis 47, 287 Zerstreuungskreisdurchmesser 79 Zoom (Film) 271 Zoomobjektiv oder Festbrennweite 281 Zoomreflektor (Blitz) 340 Zubehör 277, 278, 327 für Blitzgeräte 366 [ Index ] 379 Wissen, wie’s geht. Know-how für Fotografen. Stephan Haase ist Fotograf mit den Schwerpunkten Event, Hochzeit und Business. Er fotografiert sein Jahren mit Nikon-Kameras und gibt sein Wissen in Fotokursen zu Kameratechnik und Blitzfotografie weiter. Stephan Haase Nikon D500 – Das Handbuch zur Kamera 380 Seiten, gebunden, in Farbe, August 2016 39,90 Euro, ISBN 978-3-8362-4188-5 www.rheinwerk-verlag.de/4146 Wir hoffen sehr, dass Ihnen diese Leseprobe gefallen hat. Sie dürfen sie gerne empfehlen und weitergeben, allerdings nur vollständig mit allen Seiten. Bitte beachten Sie, dass der Funktionsumfang dieser Leseprobe sowie ihre Darstellung von der E-Book-Fassung des vorgestellten Buches abweichen können. Diese Leseprobe ist in all ihren Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Nutzungs- und Verwertungsrechte liegen beim Autor und beim Verlag. Teilen Sie Ihre Leseerfahrung mit uns!
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