»Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde« Römer 14,23 21. August – 26. November 2016 Gemeindebrief 38/114 Evangelische Kirchengemeinde Rondorf Verantwortlich: Pfarrer Thomas Hübner Umschlagmotiv Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Super (Ausschnitt), Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2015, 34 × 38 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 21 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 INHALT Jahrgang 38 · Heft 114 Wo finde ich was? Kulturelles Aus den Kirchenbüchern............................... 71 Impressum.................................................... 73 Werbung..................................... 72-74, 76-78 Veranstaltungen im Überblick..................79-82 Seniorenberatung, Hospizdienst.................... 83 Zu den Bildobjekten.................................27-29 Liederabend für Singstimme und Orgel mit Werken von J. S. Bach und Max Reger... 30 Chorkonzert................................................. 31 Klavierabend mit Boleslav Martfeld.............. 32 Chorkonzert mit dem Chorus Musicus Köln... 33 Liederabend – F. Schubert, Winterreise......... 34 Vorankündigungen: Weihnachtskonzert des RKCO...................... 35 Weihnachtsoratorium Teil I zum Mitsingen am 4. Advent........................ 36 Weihnachtskonzert Musikschule Papageno.. 37 Doppelkonzert für Cembalo und Orgel......... 38 Anschriften, Telephon etc. Dozenten der Musikschule Papageno......64-65 Die katholischen Pfarrer u.a.......................... 75 Die Gemeinde und ihre Einrichtungen........... 84 Gottesdienst, Glaubensfragen Leitartikel...................................................3-18 Bibelgesprächsabend...............................19-26 Kindergottesdienst........................................ 40 Gottesdienst............................................41-43 Vorankündigung: Gottesdienste im Advent... 44 27. Oekumenischer Gottesdienst ................. 45 Adventskalender........................................... 46 Schulgottesdienst ......................................... 46 Katechumenen-, Konfirmandenunterricht, Konfirmation 2017...................... 47 Konfirmandenfreizeit Fehrenbacher Hof....... 47 Musikschule Papageno e.V. Weihnachtskonzert Musikschule Papageno.. 37 Musikschule Papageno e.V......................50-51 Bericht der künstlerischen Leitung............60-61 Zwei neue Dozenten................................61-62 Dozenten der Musikschule Papageno......64-65 Kindergarten Kinder-, Jugendarbeit Förderverein Kindergarten e.V.................51-54 Kinderflohmarkt am 30.X.2016................66-69 Adventskalender........................................... 46 Konfirmandenfreizeit Fehrenbacher Hof ...... 47 Freizeitwochenende für Kinder in Tondorf ...............................................58-59 Musikschule Papageno............................60-62 Kinder- und Jugendkreise.........................81-82 Oekumene 27. Oekumenischer Gottesdienst.................. 45 Neuer Pfarrer der kath. Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln............................... 48 Die katholischen Pfarrer u.a.......................... 75 Erwachsenenarbeit Gemeindeangelegenheiten Gemeinde- und Erntedankfest...................... 39 Frauenkreis................................................... 55 Seniorenkreis................................................ 57 Diakonie Seniorenberatung, Hospizdienst.................... 83 Besuchsdienst............................................... 84 2 Gemeinde- und Erntedankfest...................... 39 Treffen der ehren- und hauptamtlich Tätigen... 47 Kirchbauverein e.V........................................ 49 Das Emmanuel-Grün-Team........................... 56 Espressobar................................................... 56 Leitartikel »Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.« (Römer 14,23) »Ich habe ihm [Jesus] nichts zu Leide getan, und er hat mir nichts zu vergeben.« Kaum ein anderer Begriff unserer kulturellen und christlichen Herkunft hat einen so miserablen Ruf wie die Sünde. Das hat seinen Grund darin, daß sie nicht streng abgegrenzt wird von einem Begriff, der etwas ganz anderes benennt: die Schuld. In Theologie und Kirche werden die Begriffe Sünde und Schuld kaum noch unterschieden, sie werden gerne vermengt. Da ist es kein Wunder, wenn sogar Theologen ein Fachbuch folgendermaßen titeln: »Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema«.1 Schon in einem der ersten Kapitel der Bibel »lauert die Sünde vor der Tür« (1. Mose 4,7), und dem Apostel Paulus scheint sie eine geradezu unheimliche Macht gewesen zu sein, der er hilflos ausgeliefert war: »So tue nun nicht ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.« (Römer 7,17) Da nimmt es nicht wunder, daß schon die ersten Christen der Alten Kirche auf die »Vergebung der Sünden« hofften, wie es im 3. Artikel des Glaubensbekenntnisses heißt.4 Das kann von uns nicht unwidersprochen bleiben, wie wir sehen werden. Ein Jurist – Mitglied unseres Presbyteriums – stellte angesichts dieser Sachlage fest: »Man kann dem Druck der Sünde nicht entgehen, weil man nicht weiß, was sie bedeutet.«2 Und eine junge Dame meinte in einem Gespräch mit mir, einen Gottesdienst, in dem »vorrangig von der Sünde« die Rede sei, könne sie als überzeugte Christin nur schlecht ertragen. Mit dem »vorrangig« hat sie recht, aber ohne die Benennung dessen, was das Wort »Sünde« auf den Begriff bringt, wäre ein Gottesdienst kein christlicher. Ohne beim Namen zu nennen, was dieses bedeutungsvolle Wort uns Menschen schenkt und uns befreiend offenbart, wäre das Evangelium, die zentrale Botschaft des Neuen Testaments, verfälscht, und wir Menschen wären verraten und verkauft. Uns sind diese Gedanken fremd. Es scheint, als sei da ein tiefer Graben zwischen dem, was zum Beispiel Paulus empfunden und erfahren hat, und uns. Das führen uns auch die alten Kirchenlieder in unserem Gesangbuch vor Augen. Auffallend häufig wird dort die Sünde thematisiert. Es wird zwar in unserer Gemeinde gerne und viel gesungen, und den Geübten unter uns gehen die Melodien leicht über die Lippen, aber der Inhalt? Wir wollen diesem Widerwillen gegen den Begriff »Sünde« auf den Grund gehen, dazu schauen wir in die Bibel.3 3 »Was ist doch wohl die Ursach solcher Plagen? Ach, meine Sünden haben dich geschlagen; ich, mein Herr Jesu, habe dies verschuldet, was du erduldet.« Leitartikel fremd anmutende pietistisch-mystische Versenkung. Menschen früherer Zeiten mag das angerührt haben, wir aber können das nicht mehr nachvollziehen. Denn mit der biblischen Botschaft hat das nichts zu tun, im Neuen Testament ist so etwas nicht zu finden. So lautet die dritte Strophe eines der bekanntesten Passionslieder (1630).5 Meint das der Liederdichter ernst, wenn er schreibt »meine Sünden haben dich geschlagen«, »ich [...] habe dies verschuldet, was du erduldet«? Wie soll das möglich sein, daß die Sünden des Liederdichters bzw. des Gottesdienstbesuchers, der es mit der Gemeinde gemeinsam singt, Jesus »schlagen«? Immerhin liegen zwischen dem Tag der Kreuzigung Jesu (Karfreitag) und der Entstehung des Liedes rund 1.600 Jahre. Wie sollten sie es fertig bringen, im nachhinein zu ›verschulden‹, was Jesus lange vor ihrer Zeit »erduldet« hat? Es handelt sich hier um eine uns heute Dazu hat der große Theologe Rudolf Bultmann (1884-1976) schon 1927 klare Worte gefunden: »Ich habe ihm [Jesus] nichts zu Leide getan, und er hat mir nichts zu vergeben.«6 Damit sind wir einer gewichtigen Ursache für den verbreiteten Widerwillen gegen das Thema Sünde auf die Spur gekommen: 4 Bangemachen gilt nicht, und das Einreden eines schlechten Gewissens, wenn die Rede auf das Thema Sünde kommt, hat mit dem Evangelium, der Frohen Botschaft des Neuen Testaments, nichts, aber auch gar nichts zu tun. In der Benennung der Sünde des Menschen steckt ein tiefer, befreiender Trost, der den Menschen froh macht. Wer von ihr anders redet oder gar predigt, stößt selbst bei ernsthaften Christen zu Recht auf Widerwillen und treibt sie aus der Kirche. Wer fände sich in solchen Kirchenliedern, wie den im folgenden zitierten, heute noch wieder? Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Suitcases at the Door (›Handkoffer in der Tür‹) Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2012, 48 × 131 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 12 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Ja, hat denn die Sünde nur etwas mit Tod, Teufel und Hölle zu tun? Seien wir aufgeklärten Christen nur froh, daß wir uns weder vor einem nicht vorhandenen Teufel noch vor einer den Menschen in früheren Zeiten eingeredeten Hölle fürchten müssen. – »Steh aus dem Grab der Sünden auf«,7 »Welt und Teufel, Sünd und Hölle«?8 5 Leitartikel – »Mein Sünd’ sind schwer und übergroß«,9 »mein Sünd mich quälte Nacht und Tag« (Martin Luther)?10 Ja, ist denn meine Sünde eine schwere und übergroße Last, die mich »Nacht und Tag« quälen muß? »von allen Bäumen im Garten« zu essen, bis auf eine Ausnahme: Vom »Baum der Erkenntnis« durfte er nicht essen. (1. Mose 2,9.16-17) Doch es kam, wie es kommen mußte: Die Schlange verführte Eva (»und sie aß«) und diese wiederum Adam (»und er aß«), vom Baum der Erkenntnis zu essen: »Da wurden ihnen die Augen aufgetan«. (1. Mose 3,1-7) Gottes Sorge, nun könne der Mensch auch noch vom »Baum des Lebens« (1. Mose 2,9; 3,22) essen, hatte die Vertreibung der Menschen aus dem Paradies zur Folge. (1. Mose 3,8-24) Von Schuld ist in der Geschichte vom »Sündenfall« keine Rede. Nichts da! Das, was das Neue Testament und ganz besonders der Apostel Paulus uns Menschen mit dem zu Unrecht in Mißkredit geratenen Begriff Sünde offenbaren wollen, ist etwas vollkommen anderes. Am besten – liebe Leserin, lieber Leser –, Sie vergessen jetzt für einen Moment alles, was Ihnen bisher wo und wie auch immer über die Sünde ins Ohr geflüstert oder mit einem frömmelnden Unterton verkündet wurde. Geben Sie der Sünde eine neue Chance! Während die Pflanzen und Tiere im Paradies des Unbewußten bleiben, nämlich in einem Leben, in dem sie nichts von einer Vergangenheit und Zukunft wissen, haben wir Menschen ein für allemal eben dieses ganz andere Leben: ein Leben außerhalb des Paradieses, nämlich ein Dasein zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Wissen und Ungewissem. Das hat für uns Menschen erhebliche Folgen. Die Sünde – ein Begriff, der uns Menschen die Augen öffnet für eine nicht mehr angstbehaftete Zukunft Um ermessen zu können, was uns mit dem Begriff Sünde gesagt sein soll, wollen wir uns vor Augen führen, worin sich das Leben eines Menschen von allem anderen Leben in der ihn umgebenden Natur unterscheidet. Im Gegensatz zu den Pflanzen und Tieren wissen wir Menschen um unsere Vergangenheit und gehen auf eine uns ungewisse Zukunft zu. Unser Sein zwischen diesem Wissen und diesem Ungewissen – unsere Gegenwart – beschert uns ein vollkommen anderes Leben, als es die Tiere und Pflanzen haben. Immer dann, wenn es uns um unsere Zukunft geht, geht es auch um ein Hoffen und ein Bangen, um Zuversicht und Angst. Was wird mir die Zukunft bringen? Wir ermutigen uns gegenseitig: »Ich wünsche einen guten Tag«, »Es wird schon werden«. Wenn wir das Vergangene verabschieden, also das Wissen, das uns Sicherheit gibt, verlassen müssen und wir gezwungen sind, der Zukunft ins Auge zu blicken und den Schritt ins Ungewisse gehen müssen, dann machen wir uns gegenseitig Mut: »Alles Gute zum neuen Lebensjahr!«, »Viel Glück!«. Und wenn wir alle gemeinsam an der Schwelle zwischen Vergangenheit und Zukunft, Mit der berühmten Geschichte vom »Sündenfall«11 (1. Mose 3) veranschaulicht uns die Bibel diesen Sachverhalt, nämlich daß das Leben des Menschen ein anderes sei als das der Pflanzen und Tiere. Gott hatte dem ersten Menschen – »Adam« – erlaubt, 6 zwischen dem Wissen und dem Ungewissen stehen, dann hilft oft kein Reden mehr, um die Angst zu vertreiben, dann trinken wir uns gegenseitig Mut zu: »Prost Neujahr!« Doch wenn wir einen Menschen im Sterben begleiten, dann versagt aller menschlicher Zuspruch. Vielleicht ermutigen wir ihn zu sprechen: »Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände!« (Lukas 23,46; vgl. Psalm 31,6) sich vielmehr an seine Vergangenheit. Er lebt rückwärtsgewandt und bezüglich der Zukunft aussichtslos.12 So jemand traut der Zukunft nicht, weil es ihm an Gottvertrauen mangelt. Herr meiner Zukunft sein wollen, meine Zukunft aus dem, was ich habe und bin, bestreiten wollen, kurz: Zukunftsangst bzw. Mangel an Gottvertrauen, das ist Sünde. Um was es hier für uns Menschen geht, läßt sich erst voll und ganz erfassen, wenn wir das Gegenteil von dem, was Sünde ist, hören. Paulus formuliert es so: Unser Leben ist also ein Schwanken zwischen Zukunftshoffnung und -angst. Denn die Zukunft könnte uns ja nehmen, was wir haben: unseren Besitz (z.B. Geldentwertung), die Gesundheit, den Lebensmut, das Leben überhaupt. Deshalb versuchen wir Menschen mit allen Mitteln, uns gegen die Verlust- und Zukunftsangst abzusichern – wie entlarvend spiegeln uns das so alltägliche Begriffe wie zum Beispiel Kranken- und Lebensversicherung. Solche Begriffe sind nichts anderes als der Versuch einer trügerischen Sicherheit. Als könnten wir uns gegen das Ungewisse, gegen Krankheit und Tod absichern. Wir klammern uns an das, was wir haben und besitzen. Wir setzen uns Ziele, wissend, daß ihr Erreichen ungewiß ist. »Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges [...] uns scheiden kann von der Liebe Gottes.« (Römer 8,38-39) Der Apostel will uns damit dreierlei sagen. Zum einen: Der Herr deiner Zukunft bist nicht du, Mensch, sondern ist allein dein Gott. Und zum anderen: Die Zukunft, die Gott für dich vorgesehen hat, reicht über deinen Tod hinaus. Und vor allem: Du mußt dich nicht ängstigen um deine Zukunft, nicht bange sein um das Ungewisse, sondern du darfst fröhlich und zuversichtlich wissen: Nichts kann dich scheiden – nicht ›von Gott‹, sondern – »von der Liebe Gottes«. Sünde ist ein Mangel an Gottvertrauen Genau dieses Verfügen-Wollen über das, was nicht unser, sondern Gottes ist, unsere Zukunft, nennt der Apostel Paulus Sünde: »Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.« (Römer 14,23) Zukunft ist das, worauf wir hinleben, wohin es mit uns Menschen gehen soll. Offen für seine Zukunft aber ist nur der, der auf Gott vertraut. Wer sich jedoch mit dem, was er hat (also seine Vergangenheit), für die Zukunft absichern will, ist eben nicht offen für seine Zukunft. Er klammert Der christliche Glaube lebt also aus zwei Bewegungen: Er ist von seiten des Menschen ein Vertrauen auf Gott und von seiten Gottes eine Liebe zum Menschen. Das Vertrauen auf Gott gewinnt der Mensch, indem er Gottes Wort hört. Dieses Wort ist in Jesus Christus Fleisch geworden, es begegnet uns zum Beispiel 7 die Liebe, die uns von einem Menschen entgegenschlägt, verändern kann. Hierzu hat der schon zitierte Theologe Rudolf Bultmann treffende Worte gefunden: Denn »mancher weiß beschämt und dankbar, daß er nicht das ist, was er aus sich selbst gemacht hat, sondern das, was die ihm begegnende, ihm geschenkte Liebe aus ihm gemacht hat. Diese geheimnisvolle Kraft echter Liebe beruht darin, daß sie den begegnenden Menschen sieht und versteht und behandelt nicht als den, der er hier und jetzt ist, sondern als den, der er sein kann, sein soll, sein möchte, als den Zukünftigen.«13 im sonntäglichen Gottesdienst in der Predigt. Von der Liebe Gottes zu uns Menschen wissen wir aus derselben Quelle: »So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.« (Römer 10,17) Sowohl das Vertrauen auf Gott als auch unser Wissen um die Liebe Gottes haben demnach eine gemeinsame Quelle: das Wort Gottes. Von Gott, nicht vom Menschen geht also die Initiative aus. Das Vertrauen auf Gott eröffnet mir eine Zukunft (»weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges«), die mir nicht genommen werden kann, auch nicht durch den Tod (»weder Tod noch Leben«). Schon aus unserer eigenen Lebenserfahrung wissen wir, wie gewaltig uns Ähnlich verhält es sich mit der Liebe Gottes: Hören wir vertrauensvoll auf sein 8 Leitartikel Wort, so werden wir erlöst von der uns oft bedrückenden Zukunftsangst. Und indem wir so frei werden von unserer Vergangenheit, werden wir frei von uns selbst, von all’ den Zwängen, die wir hilflos aufgebaut haben, um der uns ungewissen Zukunft in irgendeiner Weise vermeintlich Herr zu werden. Das Wort Sünde bringt demnach etwas bis dahin Verborgenes und Unaussprechliches auf den Begriff, eben das Zwanghafte und die Zukunftsangst in uns. Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Handy Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2012, 45 × 108,5 cm, signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 14 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 wegungen lebt, des Menschen Vertrauen auf Gott und Gottes Liebe zu uns. Trotz unseres mangelnden Gottvertrauens, dürfen wir uns stets aufs neue dazu bewegen lassen, indem wir Gottes Wort regelmäßig hören. Mit dem Begriff Sünde stellt das Neue Testament so etwas wie eine Diagnose des Menschen. Die Heilung ist dann ein lebenslanger Prozeß, nämlich der christliche Glaube, der aus den zwei genannten Be9 Leitartikel »Vergebung der Sünden« oder »vergib uns unsere Schuld«? Ein Widerspruch Die fünfte Bitte des Vaterunsers (Matthäus 6,9-13) lautet: »Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.« (Matthäus 6,12) Die Sünde ist also ein diagnostischer Begriff des Neuen Testaments, der mit einer wie auch immer gearteten Schuld nichts gemein hat. Uns soll kein schlechtes Gewissen eingeredet werden, sondern es geht um unser aller Heilung und Heil. Denn wir werden dort, wo wir mit dieser Diagnose konfrontiert werden – nämlich im Hören des Wortes Gottes – nicht im Regen stehen gelassen, sondern im Gegenteil: Wir werden beschenkt mit Rat und Tat, wie es sich in den christlich geprägten Kulturen im großen wie im kleinen in dem einzelnen Leben eines jeden Christenmenschen bis heute immer wieder gezeigt hat. Ausdrücklich heißt es im griechischen Urtext des Neuen Testaments nicht Sünde, sondern Schuld.15 In einer kürzeren Form findet sich das Vaterunser auch im Lukasevangelium (Lukas 11,2-4). Dort heißt es: »und vergib uns unsere Sünden; denn auch wir vergeben allen, die an uns schuldig werden.« (Lukas 11,4) Ausdrücklich steht da im griechischen Urtext des Neuen Testaments nicht Schuld, sondern Sünde.16 Damit kommen wir zu der eingangs gestellten Frage zurück. Wie konnte es dazu kommen, daß die Sünde in unserer Zeit einen so miserablen Ruf hat? Die Antwort tragen wir Christen auf der Zunge. Der dritte Artikel des sogenannten Apostolischen Glaubensbekenntnisses lautet: Wer nun hat für diesen zentralen Text die richtige Version, Matthäus oder Lukas? Ganz unzweifelhaft spricht eine textkritische Analyse für die Version im Matthäusevangelium.17 Der sprachliche Wechsel von »vergib uns unsere Schuld« (Matthäus 6,12) zu »vergib uns unsere Sünden« (Lukas 11,4) könnte ein Grund sein, der zur fragwürdigen Formulierung des 3. Artikels des Apostolischen Glaubensbekenntnisses geführt hat. Sie gleicht im griechischen Urtext fast wörtlich dem von Lukas.18 »Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.«14 Wir stutzen: Wie kann – wie wir gerade festgestellt haben – der heilsame diagnostische Begriff Sünde ein Gegenstand der Vergebung sein? Unser Unbehagen wird wieder geweckt, die Sünde ist also doch so etwas wie eine Schuld, doch etwas Moralisches? Nein! Vielmehr zeigt sich hier eine Verirrung, aus der uns kein Geringerer als Jesus Christus selbst mit seinem Herrengebet heraushilft. Einen zweiten Grund finden wir in den Abendmahlsworten Jesu: »Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird.« (Markus 14,24; vgl. Matthäus 26,28; Lukas 22,20; 1. Korinther 11,25) Als einziger fügt der Evangelist Matthäus hinzu: »... das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.« (Matthäus 26,28) Hier gleichen 10 sich die griechischen Formulierungen im Urtext für »Vergebung der Sünden« in Matthäus 26,28 und im 3. Artikel des Glaubensbekenntnisses wortwörtlich. Es setzte damit eine kirchliche Tradition ein, die sich, obwohl sie mit Jesu Worten nichts zu tun hat, bis heute in der gottesdienstlichen Liturgie irrtümlicherweise gehalten hat.19 Theologe, Gerhard Ebeling (1912-2001), formuliert es so: »Sünde ist nicht ein ethischer, sondern ein religiöser Begriff« (1973).23 ›Sünde‹ ist kein weiteres Wort für ›Schuld‹ oder eine andere moralische Verfehlung. ›Sünde‹ ist vielmehr eine heilsame Diagnose des Menschen »ohne Gott«, die das Neue Testament mit einem Geniestreich dem Menschen schenkt. Bemerkenswerterweise enthält sich der Apostel Paulus wohlweislich der Formulierung »Vergebung der Sünden«, »die sonst in der urchristlichen Predigt eine so große Rolle spielt«. Überhaupt suchen wir das Verb »vergeben« bei Paulus vergebens.20 Die Formulierung »Vergebung der Sünden« aus dem 3. Artikel des Glaubensbekenntnisses ist eine Verirrung, die sogar in der wissenschaftlichen Theologie zu einiger Verunsicherung an diesem entscheidenden Punkt geführt hat.24 Für den christlichen Glauben kann eine solche Verirrung ähnlich schlimme Folgen haben wie so manche Fehleinschätzung der Krankheit, auf die wir an einigen Stellen im Alten Testament treffen.25 »›Sünde‹ ist kein pädagogischer Begriff, sondern ein ›genialischer‹« Auch unsere Evangelische Kirche tut alles dafür, daß die den Menschen befreiende Diagnose Sünde zu einer Dimension des Ethischen, gar Moralischen entartet: »Auf dieses euer Bekenntnis verkündige ich allen, die ihre Sünde bereuen [...] die Vergebung der Sünden«, heißt es in der gültigen Agende (Gottesdienstordnung), wo zwischen »Sündenbekenntnis« und »Schuldbekenntnis« nicht unterschieden wird.21 Ebenso wie die Krankheit ist auch die Sünde keine Folge einer Schuld des Menschen Auch im Neuen Testament begegnen wir der Auffassung, Krankheit sei eine Strafe Gottes für ein vom Menschen verschuldetes und begangenes Vergehen. Jesus räumt damit grundlegend auf. Er erklärt sich die Krankheit als eine von bösen Dämonen verursachte Besessenheit: »Wenn ich aber die bösen Geister durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.« (Matthäus 12,28)26 Die Krankheit wird also von Jesus nicht als ein Strafmittel Gottes verstanden, sondern im Gegenteil, sie ist ihm eine gegen die Liebe Gottes auftretende feindliche Macht. Eine sorgfältige, vorurteilsfreie Auslegung der entsprechenden Texte im Neuen Testament könnte uns dazu ermutigen, der Sünde wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. Denn, um es mit einem treffenden Wort des großen Theologen Adolf von Harnack (1851-1930) zu sagen, »›Sünde‹ ist kein pädagogischer Begriff, sondern ein ›genialischer‹« (1917). ›Sünde‹ ist für Harnack die Wortschöpfung eines Genies, das das »ohne Gott sein« des Menschen auf den Punkt bringt.22 Ein anderer Jesus selbst nun vergleicht die Sünde mit einer Krankheit. Auf den Vorwurf der »Schriftgelehrten«, Jesus esse »mit den 11 »geboren«, wie es das Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana) von 1530 im Anschluß an Paulus festhält.27 Wo aber keine Schuld ist, da kann auch nichts vergeben werden.28 Der Sünder bedarf nicht der Vergebung, sondern der Diagnose des »Arztes«, damit er ihn ›heilt‹. Die Bitte um die »Vergebung der Sünden« findet weder in der Verkündigung Jesu noch in den Briefen des Apostels Paulus einen Anhalt. Trotzdem tritt sie gerade im kirchlichen Sprachgebrauch immer wieder auf. Diese sprachliche Nachlässigkeit hat Folgen.29 Zöllnern und Sündern«, sagt er: »Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.« (Markus 2,16-17) Dieser Vergleich der Sünde mit einer Krankheit hilft uns entscheidend weiter: Ebensowenig wie einem Menschen eine Schuld an seiner Krankheit unterstellt werden darf, so wenig Schuld trägt der Mensch an seiner Sünde. Er ist ja »mit der Sünde [...] ohne Vertrauen auf Gott« 12 Sie zeitigen sich bekanntlich in scheinbar harmlosen Formulierungen der Umgangssprache. Man denke an das Motto des Kölner Rosenmontagszugs von 1972 »Wir sind alle kleine Sünderlein« nach einem Schlager von 1964.30 Wer kann denn die Sünde als eine wichtige Diagnose seiner selbst entdecken, wenn sie nur noch in umgangssprachlichen Wortverbindungen wie »sündhaft teuer«, »Sündenbock«, »Sündenregister«, »Umweltsünde«, »Diätsünde« oder »Verkehrssünde« auftaucht?31 Sogar Theologen konstatieren: Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Moving (›sich bewegend‹) Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2013, 45,5 × 90 cm, signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 15 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 13 Anmerkungen »Der Begriff ›Sünde‹ gehört heute zu den verschliffendsten theologischen Grundbegriffen. Er ist moralisiert und ironisiert worden.«32 Die Blondine am Tresen ist dann demjenigen »eine Sünde wert«, der nicht »faul wie die Sünde« herumhängt. »Kann denn Liebe Sünde sein?«, so ein Schlager von 1938.33 1 Sigrid Brandt / Marjorie Hewitt Suchocki / Michael Welker (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema, Neukirchen-Vluyn 11997 (22005); für den Literaturhinweis danke ich Pfarrer z.A. Hendrik Budde. 2Presbyter Dr. Philipp Cepl am 11. Juni 2016 im Gespräch mit Th. H. 3 Alle deutschen Bibelzitate im folgenden aus: Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984, hg. v. d. Evangelischen Kirche in Deutschland, Stuttgart (Deutsche Bibelgesellschaft) (11985) 1999. »Denn er [Gott] hat den [Jesus Christus], der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht«. (2. Korinther 5,21) Das nicht leicht zu verstehende Wort des Apostels Paulus wird uns jetzt klarer: Das Gottvertrauen Jesu blieb selbst durch das Kreuz ungetrübt, also wußte er »von keiner Sünde«. Doch er wurde »für uns zur Sünde gemacht«, das heißt, er wurde »den Menschen gleich« (Philipper 2,7), also einer von uns. Als solchen hat ihn Gott als »Arzt« zu den Menschen gesandt, die seiner Diagnose so dringend bedürfen.34 4 Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (= BSLK), hg. (von der Gelehrten Kom mission des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses: [Hans] Lietzmann, Heinrich Bornkamm, [Ernst] Wolf, [Albert Friedrich] Hoppe, [Hans] Volz; Berater: Paul Althaus; Redaktion: [Hans] Lietzmann) im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession, Göttingen (11930) 101986, S. 21; im hier zitierten Wortlaut: Rudolf Mau (Hg.) [hg. gemeinsam mit Irene Dingel, J. F. Gerhard Goeters (†), Wilhelm Hüffmeier, Helmar Junghans, Christian Peters, Gerhard Ruhbach, Heinz Scheible u. Henning Schröer im Auftrag des Rates der Evangelischen Kirche der Union], Evangelische Bekenntnisse. Bekenntnisschriften der Reformation und neuere Theologische Erklärungen, Teilband 1 (und Teilbd. 2), Bielefeld 1997, S. 18. »Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde« (Römer 14,23): Wir stellten eingangs fest (siehe oben S. 3), daß der Begriff Sünde nicht mehr streng abgegrenzt werde gegen den der Schuld. Unsere Überlegungen zeigen uns das entscheidende Kriterium einer solchen Abgrenzung klar und deutlich auf: »Das Wort Sünde impliziert den Gottesbezug«,35 das Wort Schuld nicht. 5 »Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen« – Text: 1630 Johann Heermann (* 11.X.1585 Raudten / Schlesien, † 17.II.1647 Lissa); Melodie: 1640 Johann Crüger (* 9.IV.1598 Groß-Breesen bei Guben / Niederlausitz, † 23.II.1663 Berlin); Evangelisches Gesangbuch. Ausgabe für die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche in Gemeinschaft mit der Evangelisch-reformierten Kirche (Synode evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern und Nordwestdeutschland), in Gebrauch auch in den evangelischen Kirchen im Großherzogtum Luxemburg, Gütersloh / Bielefeld / NeukirchenVluyn 11996 (= EG) 81,3, vgl. EG 96,2: »Für unsre Sünden mußtest du bezahlen mit deinem Leben«. Wer dem weiter auf den Grund gehen möchte, der ist eingeladen zum Bibelgesprächsabend (siehe S. 19-26). Herzlich grüßt Sie 6 Rudolf Bultmann, Zur Frage der Christologie (1927), in: ders., Glauben und Verstehen. Gesammelte Aufsätze Bd. 1, Tübingen (11933) 71972, S. (85-113) 97. 7 »Wach auf, mein Herz, die Nacht ist hin« – Text: 1700 Lorenz Lorenzen (* 8.VI.1660 Husum, † 14 29.V.1722 Bremen); Melodie: 1653 Johann Crüger (* 9.IV.1598 Groß-Breesen bei Guben / Niederlausitz, † 23.II.1663 Berlin); EG (Anm. 5) 114,2. / kai aphes hämin ta opheilämata hämon; richtig auch die lateinische Bibelübersetzung, die Vulgata: et dimitte nobis debita nostra [Biblia sacra iuxta vulgatam versionem, recensuit et brevi apparatu instruxit Robertus Weber OSB, Editio altera emendata tomus (I und) II, Stuttgart (Württembergische Bibelanstalt) 1969]. 8 »Freu dich sehr, o meine Seele« – Text: 1620 Christoph Demantius (* 15.XII.1567 Reichenberg / Böhmen, † 20.IV.1643 in Freiberg / Sachsen); Melodie: 1551 Loys Bourgeois (* um 1510 Paris, † um 1560 Paris); EG (Anm. 5) 524,4. 16 NT Graece (Anm. 15), Lukas 11,4: / kai aphes hämin tas hamartias hämon; richtig Vulgata (Anm. 15), Lukas 11,4: et dimitte nobis peccata nostra. 9 »Allein zu dir, Herr Jesu Christ« – Text: vor 1540 Konrad Hubert (* 1507 Bergzabern / Pfalz, † 13.IV.1577 Straßburg); Melodie: 1512 Paul Hofhaimer (* 1459 Radtstadt / Österreich, † 1537 Salzburg); EG (Anm. 5) 232,2. 17 Folgende vier Gründe seien kurz angeführt: 10 »Nun freut euch, lieben Christen g’mein« – Text und Melodie 1523 Martin Luther (* 10.XI.1483 Eisleben, † 18.II.1546 ebd.); EG (Anm. 5) 341,2. 11 Der deutsche Begriff »Sündenfall« geht auf eine Stelle in einer der apokryphen Schriften der Vulgata (lateinische Übersetzung der Bibel), 4. Buch Esra (Liber IV Ezrae) 7,118 zurück: »o tu quid fecisti, Adam? si enim tu peccasti [!], non est factum solius tuus casus sed et nostrum qui ex te advenimus.« – ›Oh, was hast du getan, Adam?, denn wenn du gesündigt hast, ist dein Fall nicht das Geschehen eines einzelnen, sondern unser (aller), die wir aus dir hervorgegangen sind‹ (Übersetzung Th. H.; lateinischer Text: https://www.ub.unifreiburg. de/fileadmin/ub/referate/04/apvg.htm#02, Einsicht 8.VI.2016). 1. Auch für Lukas 11,4 gibt es Handschriften, in denen es eben nicht »vergib uns unsere Sünden«, sondern »vergib uns unsere Schulden« heißt. Siehe textkritischer Apparat zu Lukas 11,4 in: NT Graece (Anm. 15). 2. In der uns von Marcion (um 145 n.Chr.) überlieferten, wahrscheinlich älteren Textversion zu Lukas 11,4 heißt es: »vergib uns unsere Schulden« – siehe Matthias Klinghardt, Das älteste Evangelium und die Entstehung der kanonischen Evangelien. (Bd. I: Untersuchung) Bd. II: Rekonstruktion | Übersetzung | Varianten (Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter 60 / 1.2.), Tübingen 2015, S. 725. 3. Die Schriften des Urchristentums, die sich nicht im Neuen Testament finden, aber zum Teil aus der gleichen Zeit stammen, werden »Die Apostolischen Väter« genannt. Eine von ihnen ist die Didache (›Unterweisung‹) [διδαχή / didachä (griechisch) – Unterweisung, Unterricht, Lehre]. Sie ist »wahrscheinlich dem 1. Jh. zuzuordnen« [so André Tuilier, Artikel »Didache«, in: Theologische Realenzyklopädie (TRE) Band 8, Berlin / New York 1981, S. (731-36) 735]. Auch dort ist das Vaterunser, fast wortgleich mit der Fassung im Matthäusevangelium, überliefert (Didache 8,2). Es heißt: »Und vergib [wörtlich: erlasse] uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern.« (Didache 8,2) – Text in: Klaus Wengst (Hg.), Didache (Apostellehre). Barnabasbrief. Zweiter Klemensbrief. Schrift an Diognet, eingeleitet, herausgegeben, übertragen und erläutert von Klaus Wengst [griechisch-deutsche Ausgabe] (Schriften des Urchristentums 2. Teil), Darmstadt 1984, S. 78 und 79. 4. Eine Art Erklärung der fünften Bitte des Vaterunsers ist das Gleichnis Jesu vom unbarmherzigen Knecht, wo es um Geldschulden geht. (Matthäus 18,23-34) Martin Luther faßt das Gleichnis vom Vgl. Römer 5,12: »Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.« 12Vgl. Rudolf Bultmann, Römer 8,18-27 [Predigt am 2.VII.1938], in: ders., Marburger Predigten, Tübingen 11956, S. (60-70) 67. 13Vgl. R. Bultmann, Römer 8,18-27 a.a.O. (Anm. 12), S. 68. 14 BSLK ( Anm. 4), S. 21; im hier zitierten Wortlaut: R. Mau (Hg.), Ev. Bekenntnisse Bd. 1 (Anm. 4), S. 18. 15Novum Testamentum Graece. Begründet von Eberhard und Erwin Nestle. Herausgegeben von Barbara und Kurt Aland, Johannes Karavidopoulos, Carlo M[aria]. Martini, Bruce M[anning]. Metzger. 28. revidierte Auflage. Herausgegeben vom Institut für Neutestamentliche Textforschung Münster / Westfalen unter der Leitung von Holger Strutwolf, Stuttgart (Deutsche Bibelgesellschaft) (11898) 282012 (= NT Graece), Matthäus 6,12: 15 falschen Schluß: »Erst Lukas hat diesen Begriff in seiner Fassung des Vaterunsers [...] ersetzt und damit theologisch vereindeutigt (Lk 11,4)«: Michael Wolter, Die Rede von der Sünde im Neuen Testament, in: Wilfried Härle / Reiner Preul (Hgg.), Sünde. (Marburger Theologische Studien 105 / Marburger Jahrbuch Theologie XX), Leipzig 2008, S. (15-44) 20. »undankbaren Schalksknecht« zusammen: Der Knecht, ›dem zehntausend Pfund Silber erlassen und geschenkt worden waren, wollte seinem Mitbruder nicht hundert Groschen erlassen‹. – Martin Luther, Am XXII. Sonntag nach Trinitatis, Epistel. Philipper 1,3-11, in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe (Weimarer Ausgabe) Bd. 22, Weimar 1929, S. (350-360) 353 Zeile 39 und 24-27. 18 Lukas 11,4 griechisch: / aphes hämin tas hamartias – BSLK (Anm. 4), S. 21: griechisch: / aphesin hamartion (lateinisch: remissionem peccatorum). Das Erlassen (»Vergeben«) der Geldschulden (Matthäus 18,24.27), um das es hier geht, wird im griechischen Urtext mit dem gleichen Vokabular erzählt, wie wir es in der fünften Bitte des Vaterunsers (Matthäus 6,12) finden, nicht aber in der Fassung des Lukasevangeliums (Lukas 11,4). 19 Gerhard Delling, Artikel »Abendmahl II. Urchristliches Mahl-Verständnis«, in: TRE a.a.O. (Anm. 17 Pkt. 3) Bd. 1, 1976, S. (47-58) 52 Zeile 26-29; Evangelisches Gottesdienstbuch. Agende für die Evangelische Kirche der Union und für die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Obwohl ein Neutestamentler unserer Zeit textkritisch die Sachlage richtig sieht, zieht er daraus unseres Erachtens systematisch-theologisch den 16 Deutschlands, hg. v. der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und im Auftrag des Rates von der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union, Berlin 1999, S. 80: hier wird das matthäische Kelchwort übernommen; auf dieses hat mich dankenswerterweise stud. theol. Gregor Wiebe aufmerksam gemacht. Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Pablo (Picasso) Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2013, 52 × 106 cm, signiert, numeriert, Auflage 40 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 16 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 20Siehe Rudolf Bultmann, Theologie des Neuen Testaments, Tübingen 1. Lieferung 1948, S. 282 / 1 1953, S. 282 / 61968, S. 287 / 81980 (um Vorwort und Nachträge wesentlich erweitere Auflage, hg.v. Otto Merk), S. 287 / 91984, S. 287; da der Kolosserbrief kein echter Paulusbrief ist, zählt Kolosser 1,14 nicht zum corpus Paulinum (vgl. Epheser 1,7, ebenfalls kein echter Paulusbrief). bedeckt ist!«) wird von Paulus Römer 4,7 (»Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind!«) zitiert; an den beiden weiteren Stellen, an denen das deutsche Verb vergeben in der Lutherbibel vorkommt (Anm. Eine Ausnahme: Psalm 32,1 (»Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde 17 3), 2. Korinther 2,7; 12,13, steht im griechischen Urtext nicht die Vokabel für vergeben (ἀφίημι / aphiämi), sondern für aus Gnaden schenken, gütig spenden, erlassen, vergeben (χαϱίζoμαι / charizomai). prägt. [...] Als ursprüngliche Worte Jesu begegnen [...] die Sprüche Lk 11,20 par. Mt 12,28; Mk 3,27, da hier in analogieloser, für Jesus typischer Weise von der Gegenwart der Gottesherrschaft gesprochen wird, die in den Dämonenaustreibungen anbricht.« 21 Evangelisches Gottesdienstbuch a.a.O. (Anm. 19), 1999, S. 543-544. 27 BSLK a.a.O. (Anm. 4), S. 53; Zitat: R. Mau (Hg.), Ev. Bekenntnisse a.a.O. (Anm. 4), S. 34f.; Römer 5,12-14. 22 Adolf von Harnack, XI. [Betrachtung] 14. Januar 1917. Römer 3,23 [...] Psalm 51,6, in: ders., Vom inwendigen Leben. Betrachtungen über Bibelworte und freie Texte, Heilbronn (Eugen Salzer) 1931, S. (45-51) 51; auf diese Formulierung Harnacks hat mich dankenswerterweise ein Freund, der Theologe Dr. Stephan Bitter, aufmerksam gemacht. 28Gegen Christof Gestrich, Was bedeutet es, von der Sündenvergebung her die Sünde wahrzunehmen?, in: S. Brandt / M. H. Suchocki / M. Welker (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005), S. 57-68. 29 M. Wolter, Die Rede von der Sünde im Neuen Testament a.a.O. (Anm. 17), 2008, bietet eine präzise sprachliche Analyse, die sich gegen diese Nachlässigkeit wendet; vgl. Sigrid Brandt, Sünde. Ein Definitionsversuch, in: S. Brandt / M. H. Suchocki / M. Welker, Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005), ebd., S. 13-34. 23 Gerhard Ebeling, Theologie zwischen reformatorischem Sündenverständnis und heutiger Einstellung zum Bösen [Vortrag 1973], in: ders., Wort und Glaube. III. Bd. Beiträge zur Fundamentaltheologie, Soteriologie und Ekklesiologie, Tübingen 1975, S. (173-204) 191; vgl. G. Ebeling, Das Problem des Bösen als Prüfstein der Anthropologie [Vortrag 1973], in: ebd., S. (205-224) 221: »Sünde ist eine religiöse Kategorie«. 30 Heinz Korn (1923-1993, Komponist und Liedtexter) dichtete den Schlager 1964 (https://de.wikipedia.org/ wiki/Wir_sind_alle_kleine_S%C3%BCnderlein, Einsicht: 8.VI.2016). 24 Ein Beispiel: Der Neutestamentler Ulrich Luz [Das Evangelium nach Matthäus. 1. Teilband Mt 1-7 (Ev.-Kath. Kommentar zum Neuen Testament Bd. I/1), Zürich / Einsiedeln / Köln / Neukirchen-Vluyn 1985] erwähnt das Problem Schuld (Matthäus 6,12) / Sünde (Lukas 11,4) nicht mit einem Wort, im Gegenteil, er hilft, es unter der Überschrift »Von der Sündenvergebung (6,14f)« zu vertuschen (»Fehltritte« Matthäus 6,14-15, ebd. S. 353). 31 Günter Klein, Das Zauberwort »Sünde«. Predigt über 1. Johannes 1,8-2,2, in: Michael Beintker / G. Klein / Hinrich Stoevesandt / Michael Trowitzsch, Geschenktes Leben. Die Rechtfertigungsbotschaft in Predigten, Leizpig 2002, S. (241-251) 242 (an die Predigt hat mich dankenswerterweise Vikar Roman Michelfelder erinnert); G. Ebeling, Theologie a.a.O. (Anm. 23), S. 196; S. Brandt, Sünde. Ein Definitionsversuch a.a.O. (Anm. 29), S. 14. 25 2. Mose 9,14f.; 3. Mose 26,14-16; 4. Mose 12,9-14; 5. Mose 28,21f.; Psalm 38,2-9; vgl. Hiob 9,29; siehe Josef Scharbert, Artikel »Krankheit. II. Altes Testament«, in: TRE a.a.O. (Anm. 17 Pkt. 3) Bd. 19, 1990, S. (680-683) 682. 32 S. Brandt / M. H. Suchocki / M. Welker, Vorwort, in: dieselben (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005), S. (7-10) 7; S. Brandt, Sünde. Ein Definitionsversuch a.a.O. (Anm. 29), S. 14. 26Johannes 9,2: »Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er blind geboren ist?« Hierzu Ulrich B. Müller, Artikel »Krankheit. III. Neues Testament«, in: TRE a.a.O. (Anm. 17 Pkt. 3) Bd. 19, 1990, S. (684-686) 685, Zeile 12: »Joh[annes] 9,2: Krankheit als Straffolge für Sünde«; ebd. S. 684, Zeile 5-14: »Es ist wichtig, den Kreis der Textaussagen zu bestimmen, die mit einiger Sicherheit Auskunft über das Krankheitsverständnis Jesu geben können. Die Wundergeschichten, die von Dämonenaustreibungen und sonstigen Heilungen Jesu handeln, entfallen als Quellenbasis fast völlig. Sie sind in starkem Maße vom Glauben und den Vorstellungen der nachösterlichen Gemeinde ge- 33Zeile aus dem Schlager »Jeder kleine Spießer macht das Leben mir zur Qual« von Bruno Balz (* 6.X.1902 Berlin, † 14.III.1988 Bad Wiessee), 1938 (Film: Der Blaufuchs); G. Klein, Das Zauberwort a.a.O. (Anm. 31), S. 241. 34Vgl. Michael Welker, Warum Moral und Medien der Sünde gegenüber hilflos sind, in: S. Brandt / M. H. Suchocki / M. Welker (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005), S. (189-194) 192. 35 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm. 23), S. 221. 18 Bibelgesprächsabend dienstags um 20.00 Uhr Bibelgesprächsabend vom 20. September bis zum 22. November 2016, 20.00 Uhr verdient hat, wollen wir uns in dieser Bibelgesprächsreihe gemeinsam erarbeiten. »Wenn das, was im Paradies zerstört worden sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend; war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben«1 – Franz Kafka (1883-1924) – Günter Klein (1928-2015), Das Zauberwort »Sünde«, Predigt über 1. Johannes 1,8-2,2. Wir werden – durchaus auch kritisch – eine Predigt lesen: Außerdem werden wir – ebenso kritisch – Texte aus folgenden Sammelbänden lesen:3 – Wilfried Härle / Reiner Preul (Hgg.), Sünde, Leipzig 2008; Die Sünde – weder eine Schuld noch eine moralische Verfehlung, sondern eine heilsame Diagnose des Neuen Testaments. Eine notwendige Klärung des kirchlichen und unseres Sprachgebrauchs – Sigrid Brandt / Marjorie Hewitt Suchocki / Michael Welker (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema, Neukirchen-Vluyn 11997 (22005). Zu den folgenden Abenden sind Sie herzlich eingeladen. Wer hat, bringe bitte eine Bibel mit! Wie stets gilt: Alleinige Voraussetzung für die Teilnahme ist das Interesse, es sind keinerlei Vorkenntnisse vonnöten. Die Texte, die wir gemeinsam lesen, werden verteilt. Wer den Leitartikel zu diesem Gemeindebrief gelesen hat, wird noch mehr darauf gespannt sein, was es denn nun mit diesem zentralen Begriff unseres Glaubens auf sich hat: die Sünde. Wie kommt es zu der Formulierung in unserem Glaubensbekenntnis: »Vergebung der Sünden«? Warum lehrt uns Jesus im Vaterunser (Matthäus 6,9-13) zu beten: »Und vergib uns unsere Schuld«? Dienstag, 20. September 2016, 20.00 Uhr Die Bedeutung der Begriffe Schuld, Sünde, Vergebung und Rechtfertigung im Neuen Testament – I. Teil: Versuch einer Begriffsklärung im Neuen Testament und das Fehlen der Begriffe »Vergebung«, »vergeben« bei Paulus Die Sünde ist aufgrund des verwirrenden Sprachgebrauchs in der Tradition der Bibelübersetzungen und der Kirche zu Unrecht ins Abseits gerückt, teilweise begegnet man ihr nur noch mit gerümpfter Nase. »Das Empfinden, das Wort Sünde sei heute verbraucht und nicht mehr griffig, hat mancherlei Gründe, letztlich den, daß uns die Sache, die damit gemeint ist, verworren und unklar geworden ist.«2 Die Einsicht, daß dieser zentrale Begriff unseres Glaubens diese Behandlung nicht Der Begriff Schuld findet sich im Neuen Testament nur zweimal: Matthäus 6,12 (»Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern«) und Römer 4,4 (»Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Schuldigkeit«). Daneben – im griechischen Urtext aus derselben Wortfamilie – findet sich ein 19 Bibelgesprächsabend Sünde »ist im Neuen Testament im Gegensatz zu allen Vorstufen eine im Sinne der Gottesferne und der Gottesfeindschaft den Menschen und die Menschheit bestimmende Größe.«4 daß das entsprechende griechische Wort nicht nur mit zurücklassen, loslassen oder verlassen, sondern auch im Sinne von vergeben bzw. Vergebung übersetzt werden kann. Wir lesen Markus 1,4 – nicht: »Johannes der Täufer war in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden« (Lutherbibel),5 sondern –: »Johannes der Täufer war in der Wüste und predigte die Taufe des Umdenkens zum Verlassen der Sünden.« Das Problem der Übersetzung der betreffenden Stellen im Neuen Testament aus dem Urtext entsteht meist dadurch, Bei Paulus suchen wir die Formulierung »Vergebung der Sünden«, »die sonst in der urchristlichen Predigt eine so große ähnlicher Begriff, der soviel bedeutet wie Geldschuld oder überhaupt eine pflichtgemäße Leistung oder Abgabe: Matthäus 18,32; Römer 13,7; 1. Korinther 7,3. Wir lesen Jesu Erläuterung zu Matthäus 6,12: das Gleichnis Matthäus 18,21-34. 20 Rolle spielt«,6 ebenso vergebens wie das Verb »vergeben«.7 Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Moving Bauhaus (›das sich bewegende / entwickelnde Bauhaus‹) Was bedeutet der Begriff Rechtfertigung (rechtfertigen) im Neuen Testament? Wir lesen Lukas 18,9-14. Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2014, 48 × 125 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 17 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Dienstag, 27. September 2016, 20.00 Uhr Die Bedeutung der Begriffe Schuld, Sünde, Vergebung und Rechtfertigung im Neuen Testament – II. Teil: Die Sprachverwirrung in unserer Kirche Wir lesen aus der in unserer Kirche zur Zeit gültigen Agende (Gottesdienstordnung): »Ein gemeinsamens Sündenbekenntnis [...] wurde herkömmlich ›Offene Schuld‹ (d. h. öffentliches »Als Wirkung der Taufe wird [...] die Reinigung von Sünden [...] erwartet.«8 21 Bibelgesprächsabend Schuldbekenntnis) genannt«.9 »Bußgebet / Sündenbekenntnis: [...] Herr Jesus Christus, du hast den Zöllner gerecht gesprochen, der sich schuldig bekannte [Lukas 18,13-14]. Nimm auch das Bekenntnis unserer Sünden an und vergib uns«.10 Im Neuen Testament aber sagt der Zöllner ausdrücklich: »Gott, sei mir Sünder gnädig!« (Lukas 18,13), von Schuld ist keine Rede, also bekannte sich der Zöllner auch nicht »schuldig« und konnte ihm nichts ›vergeben‹ werden, vielmehr wird er »gerechtfertigt«. (Lukas 18,14) »Die Rechtfertigung des Sünders« stellt »den Sünder in einen neuen, von ihm aus nicht begreiflichen Zusammenhang [...], nämlich in ein verändertes Verhältnis zu Gott«.11 Das ist etwas ganz anderes als Vergebung, von der in der Agende die Rede ist (»vergib uns«). In der Agende wird das Neue Testament verfälscht. Dienstag, 4. Oktober 2016, 20.00 Uhr Die sogenannte Erbsünde und der »Sündenfall« Martin Luther (* 10.XI.1483 Eisleben, † 18.II.1546 ebd.): »Das ist die Ursünde, nach Adams Fall uns eingepflanzt, und zwar so, daß sie nicht nur jedes Einzelnen Person betrifft, sondern auch unser aller Wesen.«14 In einer der lutherischen Bekenntnisschriften, der Konkordienformel von 1577, heißt es: »Denn die Erbsünde ist nicht eine Sünde, die man tut, sondern sie steckt in der Natur, Substanz und Wesen des Menschen; also: Wenngleich kein böser Gedanke im Herzen des verderbten Menschen aufstiege, kein unnützes Wort geredet würde und keine böse Tat geschähe, so ist doch die Natur durch die Erbsünde verderbt, die uns im sündlichen Samen angeboren wird und eine Quelle aller anderen Tatsünden ist, wie böser Gedanken, Worte und Werke, wie geschrieben steht: ›Aus dem Herzen kommen arge Gedanken‹ (Mt 15,19), und ebenso: ›Das Dichten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf‹ (1. Mose 6,5; 8,21)«.15 Ganz ähnlich auch im folgenden: »Gemeinsames Schuldbekenntnis (Offene Schuld): Lasst uns miteinander bekennen, dass wir gesündigt haben mit Gedanken, Worten und Werken. Aus eigener Kraft können wir uns von unserem sündigen Wesen nicht erlösen.«12 Gemeint ist hier tatsächlich ein »Schuldbekenntnis«; deshalb müßte es heißen: ›Laßt uns miteinander bekennen, daß wir schuldig geworden sind mit Gedanken, Worten und Werken.‹ Im Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana) von 1530 heißt es: »Von der Erbsünde. Weiter wird bei uns gelehrt, daß nach Adams Fall alle Menschen, so naturlich geboren werden, in Sunden empfangen und geborn werden, das ist, daß sie alle von Mutterleib an voll boser Lust und Neigung seind und kein wahre Gottesfurcht, keinen wahren Glauben an Gott von Natur haben können; daß auch dieselbige angeborne Seuch und Erbsunde wahrhaftiglich Sund sei und verdamme alle die unter ewigen Gottes- Noch mehr irritiert die Agende der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: »In den Textvorschlägen ist das ›Sündenbekenntnis‹ nicht immer im engen Sinne als Schuldbekenntnis formuliert.«13 Also soll das Schuldbekenntnis (»im engen Sinne«) so etwas wie ein Teil des umfassenderen Sündenbekenntnisses sein? Die Verwirrung ist perfekt. 22 zorn, so nicht durch die Tauf und heiligen Geist wiederum neu geborn werden.« In einer neueren Übertragung: Seele, Fleisch und Geist in Zusammenhang brachte, so nicht, um die Entzweiung von daher zu erklären, sondern um daran ihre Erfahrbarkeit darzustellen.«19 »Ebenso lehren sie, daß nach Adams Fall alle in natürlicher Weise gezeugten Menschen mit der Sünde geboren werden, das heißt: ohne Gottesfurcht, ohne Vertrauen auf Gott und mit bösem Verlangen, und daß dieses angeborene Leiden und Gebrechen wirklich Sünde ist. Sie verdammt und bringt noch jetzt den ewigen Tod denen, die nicht durch die Taufe und den Heiligen Geist wiedergeboren werden.«16 Dienstag, 8. November 2016, 20.00 Uhr Die Sünde – eine Diagnose des Menschen jeweils in seiner Zeit Wir wollen in einem gemeinsamen Gespräch versuchen zu verstehen, – warum dann, wenn von dem Menschen angemessen gesprochen werden soll, auch von der Sünde und von Gott zu reden ist, Wir lesen 1. Mose 2,16-17; 3,1-24. – warum dann, wenn von der Sünde angemessen gesprochen werden soll, auch vom Menschen und von Gott zu reden ist und Dienstag, 25. Oktober 2016, 20.00 Uhr »Gott hat dich ›auf Ihn hin‹ [Kolosser 1,16] geschaffen, und wenn du nicht bei Ihm bleibst, kannst du auch nicht bei dir selbst bleiben« – Adolf von Harnack (1851-1930)17 – warum dann, wenn von Gott angemessen gesprochen werden soll, auch von der Sünde und dem Menschen zu reden ist. Wir denken über die Sünde als einen diagnostischen Begriff des Neuen Testaments nach und besprechen die »Diagnose«. Warum verspricht »man sich vom Bösen in bestimmter Hinsicht Gutes«?18 Wir lesen einen Text des Theologen Gerhard Ebeling (1912-2001): »Gerade weil der Mensch das Böse letztlich nicht in der Hand, sondern im Herzen hat, weil es ihm nicht bloß äußerlich anhaftet, sondern im eigenen Innern entspringt, ist es ebensowenig wie der Mensch selbst etwas rein Innermenschliches. Nicht nur, aber auch am Bösen wird deutlich, daß der Mensch selbst im Innersten von anderem lebt und bestimmt wird, als er selbst ist. Das Böse, mit dem sich der Mensch eint, entzweit ihn mit sich selbst. Wenn die Überlieferung die Sünde mit der Zweiheit von Leib und Wir diskutieren u.a. die Behauptung des Theologen Gerhard Ebeling (1912-2001): »Die Menschheit steht heute [1973!] in der Gefahr, eine dem Leben gerecht werdende Sprache zu verlieren, in der der Mensch, das Böse und Gott als Lebenszusammenhang zur Sprache kommen.«20 Dienstag, 22. November 2016, 20.00 Uhr »Was macht den Menschen zum rechten Menschen?«21 Der Unterschied zwischen einem Schuld- und einem Sündenbekenntnis »Die Rechtfertigung des Sünders« stellt »den Sünder in einen neuen, von ihm aus nicht begreiflichen Zusammenhang [...], nämlich in ein verändertes Verhältnis zu Gott«.22 Wir lassen uns in unserem 23 Bibelgesprächsabend Gespräch leiten von einer These des Theologen Gerhard Ebeling (1912-2001): »Ginge es allein um den Menschen, so ginge es nicht wirklich um den Menschen, nicht um den rechten Menschen.«23 5 Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984, hg. v. d. Evangelischen Kirche in Deutschland, Stuttgart (Deutsche Bibelgesellschaft) (11985) 1999. 6Siehe Rudolf Bultmann, Theologie des Neuen Testaments, Tübingen 1. Lieferung 1948, S. 282 / 1 1953, S. 282 / 61968, S. 287 / 81980 (um Vorwort und Nachträge wesentlich erweitere Auflage, hg.v. Otto Merk), S. 287 / 91984, S. 287; da der Kolosserbrief kein echter Paulusbrief ist, zählt Kolosser 1,14 nicht zum corpus Paulinum (vgl. Epheser 1,7, ebenfalls kein echter Paulusbrief). »Das Wort Sünde impliziert den Gottesbezug«,24 das Wort Schuld nicht, damit ist der Unterschied zwischen Schuld- und Sündenbekenntnis benannt. Thomas Hübner 7 Eine Ausnahme: Psalm 32,1 (»Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!«) wird von Paulus Römer 4,7 (»Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind!«) zitiert; an den beiden weiteren Stellen, an denen das deutsche Verb vergeben in der Lutherbibel (Anm. 5) vorkommt, 2. Korinther 2,7; 12,13, steht im griechischen Urtext nicht die Vokabel für vergeben ( / aphiämi), sondern für aus Gnaden schenken, gütig spenden, erlassen, vergeben ( / charizomai). Anmerkungen 1 Franz Kaf ka, Nachgelassene Schriften und Fragmente II in der Fassung der Handschriften (Textband), hg. v. Jost Schillemeit (Franz Kafka, Kritische Ausgabe), Frankfurt a.M. (Fischer) (11992) 22002, Aphorismus Nr. 74, S. 129; siehe Monika Schmitz-Emans, Franz Kafka. Epoche – Werk – Wirkung, München (Beck) 2010, S. 53; siehe Elisabeth Gräb-Schmidt, Sündenerkenntnis als Erschlossenheit des Daseins. Zur anthropologischen und philosophischen Deutungsleistung des protestantischen Sündenbegriffs, in: Wilfried Härle / Reiner Preul (Hgg.), Sünde. (Marburger Theologische Studien 105 / Marburger Jahrbuch Theologie XX), Leipzig 2008, S. (75-106) 75. 8 Rudolf Bultmann, Theologie des Neuen Testaments, Tübingen 1. Lieferung 1948, S. 135 / 11953, S. 135 / 61968, S. 138 / 81980 (um Vorwort und Nachträge wesentlich erweitere Auflage, hg.v. Otto Merk), S. 138 / 91980, S. 138. 9 Evangelisches Gottesdienstbuch. Agende für die Evangelische Kirche der Union und für die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands, hg. v. der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands und im Auftrag des Rates von der Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union, Berlin 1999, S. 543 – der Text in runden Klammern ist Teil des Zitats, kursiv von Th. H. 2 Gerhard Ebeling, Das Problem des Bösen als Prüfstein der Anthropologie [Vortrag 1973], in: ders., Wort und Glaube. III. Bd. Beiträge zur Fundamentaltheologie, Soteriologie und Ekklesiologie, Tübingen 1975, ebd., S. (205-224) 221. 3 Günter Klein, Das Zauberwort »Sünde«. Predigt über 1. Johannes 1,8-2,2, in: Michael Beintker / Günter Klein / Hinrich Stoevesandt / Michael Trowitzsch, Geschenktes Leben. Die Rechtfertigungsbotschaft in Predigten, Leizpig 2002, S. 241-251; an die Predigt hat mich dankenswerterweise Vikar Roman Michelfelder erinnert; zum ersten Sammelband siehe Anm. 1; auf den zweiten hat mich dankenswerterweise Pfarrer z.A. Hendrik Budde aufmerksam gemacht. 10 Ev. Gottesdienstbuch, a.a.O. (Anm. 9), S. 69, kursiv von Th. H. 11 Rudolf Hermann, Artikel »Rechtfertigung. III. Dogmatisch«, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft Bd. (I-VI u. Registerband) V, 3., völlig neu bearb. Aufl., hg. v. Kurt Galling, Tübingen (1957-1965) 1961, Sp. (840-846) 844, kursiv von Th. H. 4 Gustav Stählin, Artikel »Sprachgebrauch und [hamartano], Sprachgeschichte von [hamartäma] und [hamartia] vor und im NT«, in: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament Bd. 1 Α-Γ, Stuttgart 1933, S. (295-299) 297. 12Ev. Gottesdienstbuch, a.a.O. (Anm. 9), S. 72f., kursiv von Th. H. 24 Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Piles of Books (›Bücherstöße‹) Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2014, 105,5 × 90,5 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 19 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 25 Bibelgesprächsabend 13 Annette Bassler / Reinhard Bertram / Gerhard Dietrich / Ernst Fellechner / Johannes Mingo / Manfred Raddatz / Ortrun Röchinger-Schneider / Thomas Kluck (Mitglieder des Liturgischen Arbeitskreises der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau), »Einführung«, in: Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (Hg.), Schriftworte und Liturgische Texte (Teil I) für die Gottesdienste im Kirchenjahr. Im Auftrag des Leitenden Geistlichen Amtes hg. v. der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Darmstadt 2001, o.S., kursiv von Th. H. 18 Gerhard Ebeling, Das Problem des Bösen, a.a.O. (Anm. 2), S. 211. 19 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm. 2), S. 222. 20 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm. 2), S. 224. 21 G. Ebeling, Dogmatik des christlichen Glaubens Bd. (I-III) III, Tübingen 1979, S. 200. 22 R. Hermann, wie Anm. 11. 23 Gerhard Ebeling, Dogmatik III a.a.O. (Anm. 21), Tübingen 1979, S. 209. 14 Martin Luther, Die Disputation de iustificatione. 14. Januar 1536? Die 4. Thesenreihe über Römer 3,28 (bearb. v. Heinrich Hermelink), in: D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. 39, 1. Abtlg., Weimar 1926, S. (84-86) 84, These 8: »Hoc est peccatum originale post lapsum Adae, nobis ingenitum et non tantum personale, sed et naturale«; Übersetzung von: Gerhard Ebeling, Lutherstudien Bd. III. Begriffsuntersuchungen – Textinterpretationen – Wirkungsgeschichtliches, Tübingen 1985, S. 273; vgl. E. Gräb-Schmidt, Sündenerkenntnis als Erschlossenheit des Daseins a.a.O. (Anm. 1), 2008, S. 81. 24 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm. 2), S. 221. Detail von Motiv Seite 21 15Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (= BSLK), hg. (von der Gelehrten Kom mission des Deutschen Evangelischen Kirchenausschusses: [Hans] Lietzmann, Heinrich Bornkamm, [Ernst] Wolf, [Albert Friedrich] Hoppe, [Hans] Volz; Berater: Paul Althaus; Redaktion: [Hans] Lietzmann) im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession, Göttingen (11930) 101986, S. 53; im hier zitierten Wortlaut: Rudolf Mau (Hg.) [hg. gemeinsam mit Irene Dingel, J. F. Gerhard Goeters (†), Wilhelm Hüffmeier, Helmar Junghans, Christian Peters, Gerhard Ruhbach, Heinz Scheible u. Henning Schröer im Auftrag des Rates der Evangelischen Kirche der Union], Evangelische Bekenntnisse. Bekenntnisschriften der Reformation und neuere Theologische Erklärungen, Teilband 1 (und Teilbd. 2), Bielefeld 1997, S. 34f. 16 BSLK a.a.O. (Anm. 15), S. 53; R. Mau (Hg.), Ev. Bekenntnisse a.a.O. (Anm. 15), S. 34f. 17 Adolf von Harnack, XI. [Betrachtung] 14. Januar 1917. Römer 3,23 [...] Psalm 51,6, in: ders., Vom inwendigen Leben. Betrachtungen über Bibelworte und freie Texte, Heilbronn (Eugen Salzer) 1931, S. (45-51) 49; auf diese Betrachtung zur »Sünde« hat mich dankenswerterweise mein Freund, der Theologe Dr. Stephan Bitter aufmerksam gemacht. 26 Kulturelles Zu den Bildobjekten von Patrick Hughes in diesem Gemeindebrief der Agierende zu sein, also das Subjekt im Moment des Betrachtens. Damit wird der Betrachter zum Objekt, der in den Bildobjekten in gewisser Weise in seinem kulturellen Habitus selbst zitiert wird. Wie das geschieht, wird von der Galerie Boisserée Köln genau beschrieben und ist für den Betrachter nur nachvollziehbar, wenn er sich mit einem dreidimensionalen Objekt des Künstlers im Original konfrontieren läßt, denn nur so ist die faszinierende Wirkung der optischen Täuschung nachhaltig vermittelbar: Die Bildobjekte des 1939 in Birmingham geborenen Engländers Patrick Hughes sind Zitate, die uns an bekannte kulturelle Ereignisse erinnern: das deutsche Bauhaus (S. 20-21), den Surrealismus (S. 12-13), die Pop Art (S. 8-9, und 58-59), Pablo Picasso (S. 16-17), Bilder im Museum Ludwig in Köln (S. 68-69), die Architektur alter Baustile (S. 44-45, 63 und 66-67) und Bücher. Zwei Objekte fallen aus der verwirrenden dreidimensionalen Perspektive der übrigen heraus (Titel und S. 56-57). Eines haben sie alle gemeinsam: Es handelt sich um Bild-, Architektur- und Objektzitate. Es ist, als wolle der Künstler den Betrachter seiner Werke aus seinem ihm mehr oder weniger vertrauten kulturellen Umfeld in eine neue Perspektive entführen. Die Schaffung dieser neuen Perspektive – also etwas Immaterielles, Abstraktes – ist das eigentliche Werk des Künstlers: Er ist beim Betrachten seiner Werke nur immateriell anwesend, ein Maler ohne eigenes Bild, eher ein Magier oder Illusionskünstler. Damit entzieht sich der Künstler als das gewohnte Gegenüber des Betrachters, der üblicherweise in dem gemalten Bild dem Künstler begegnet. Der Künstler hat die Seiten gewechselt, indem er mit seinem Werk nicht mehr ein Gegenüber des Betrachters ist – das sichtbare Werk ist ja nur Zitat –, sondern jemand, der den Blick des Betrachters lenkt, genau das, was sonst ein Magier oder Illusionskünstler macht. Er ist virtuell agierend nicht auf der Seite des Bildobjekts, sondern auf der des Betrachters anwesend. »Patrick Hughes ist in der zeitgenössischen Kunst zu einem Begriff für seine dreidimensionalen Bildobjekte geworden, mit denen er den Betrachter mit einer genialen optischen Irritation konfrontiert und sich mit dem zentralen Thema seiner Kunst auseinandersetzt, der Wahrnehmung von Illusion und Wirklichkeit. Der Perspektivwechsel ist perfekt: Die Bildobjekte ermöglichen es dem Künstler, 27 Die Bildobjekte von Patrick Hughes bestehen aus parallelen Dreiecken, deren ›Spitzen‹ dem Betrachter zugewandt sind. Frontal aus der Distanz betrachtet, vermitteln sie jedoch zunächst den Eindruck einer flachen Oberfläche. Sobald der Betrachter seine Position aber leicht verändert, verändert sich die räumliche Situation auf den Objekten, und das Dargestellte scheint sich mit dem vorbeigehenden Betrachter zu bewegen. Diese desorientierende Wirkung der 3D-Arbeiten erzielt Patrick Hughes, indem er die in der Darstellung am weitesten entfernten Motive auf die dem Betrachter zugewandten ›Spitzen‹ der Dreiecke malt. Die räumliche Situation wird falsch eingeschätzt, und es kommt zu Wahrnehmungsirritationen. Kulturelles Auch wenn der Betrachter die Täuschung bereits erkannt und verstanden hat, kann er sich der Täuschung nicht entziehen. Das menschliche Auge ist (fast) nicht in der Lage, die räumliche Anordnung zu sehen. Und selbst bei wiederholter Betrachtung sieht man sie immer wieder mit Erstaunen: die Irritation der Wahrnehmung.«1 wir nicht in unserem gewohnten Umfeld und in unseren eingefahrenen Sehweisen verharren und verwurzeln, also unbeweglich werden, sondern zuerst verunsichert werden (»Entzug der Wirklichkeit«), um dann frei und offen für neue Sichtweisen zu werden. Kunst befreit und entschlackt, sie ist so etwas wie eine Entschlackungskur für den Kopf. Wir haben an dieser Stelle Herrn Johannes Schilling, einer der beiden Geschäftsführer der Galerie Boisserée Köln, von Herzen zu danken: Er hatte die Idee, Bildobjekte von Patrick Hughes in diesem Gemeindebrief vorzustellen und keine Mühen gescheut, daß dieses Vorhaben auch gelingen konnte. Dem zweiten Geschäftsführer, Herrn Mag. rer.soc.oec. Thomas Weber, danken wir für die Zurverfügungstellung der digitalen Bilddateien. Die Galerie Boisserée Köln (seit 1838), J. & W. Boisserée GmbH, Drususgasse 7-11, 50667 Köln, (Nähe Dom, WDR, Wallrafplatz und Museum für Angewandte Kunst) Tel. (02 21) 2 57 85 19, Fax (02 21) 2 57 85 50, www.boisseree.com, [email protected] Sonntag und Montag geschlossen, Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, Samstag von 11.00 bis 15.00 Uhr hat uns zum wiederholten Male [vgl. Gemeindebrief Jg. 35 Heft 106, 1. Advent 2013 – 16. April 2014: Patrick Caulfield (1936-2005)] reichlich beschenkt und gefördert, darüber haben wir uns sehr gefreut, und gerne geben wir diese Freude dankbar dem Leser und Betrachter dieses Gemeindebriefes weiter. Damit wird eine neue Denkart der Bildenden Kunst etabliert. Bis zu Beginn der klassischen Moderne war das Bild die Antwort auf die Frage des Betrachters – der Betrachter fragte zum Beispiel »Was ist eine schöne Landschaft?« und das Landschaftsbild (der Künstler) antwortete. Der Betrachter war also agierender Herr der Szene, er ist ja das fragende Subjekt gewesen, und das Bild (der Künstler) das antwortende Objekt. Ganz anders seit dem 20. Jahrhundert: Nun ist es genau umgekehrt: Das Bild (der Künster) fragt den Betrachter, wie reagierst Du auf mich? Eine uns allen nur allzu bekannte Reaktion war und ist: »Das ist ja gar keine Kunst.« Mit den Bildobjekten von Patrick Hughes geschieht wiederum ein Perspektivwechsel wie wir ihn oben beschrieben haben. In diesem Perspektivwechsel ereignet sich die eigentliche prophetische Kraft dieser Kunst. Prophetie ist nämlich nicht Vorhersage der Zukunft, das wäre ein Orakel, vielmehr ist die Prophetie ein Entzug der Wirklichkeit mit den Mitteln der Wirklichkeit.2 Genau das macht der Künstler; in dem zitierten Text ist nicht ohne Grund von »Illusion und Wirklichkeit«, »desorientierende[r] Wirkung« und »Irritation der Wahrnehmung« die Rede. Jede gute Kunst hat diese prophetische Kraft. Wir Menschen brauchen sie, damit 28 Anmerkungen Um die irritierende Wirkung der dreidimensionalen ›Bilder‹ erleben zu können, ist die Galerie Boisserée so freundlich, parallel zu diesem Gemeindebrief ein Objekt von Patrick Hughes in eines ihrer Schaufenster zu stellen. Auch dafür gilt unser herzlicher Dank! 1 Aus: Pressetext der Galerie Boisserée Köln zur Ausstellung »Hughesual Perspective« 2013. 2Vgl. Maurice Blanchot, Der Gesang der Sirenen (Ullstein Buch Nr. 35139), [München (Carl Hanser Verlag) 11962] Frankfurt a.M. / Berlin / Wien (Ullstein) 1982, S. 111: »Wenn die Rede prophetisch wird, ist es nicht die Zukunft, die uns gegeben ist; sondern es ist die Gegenwart, die uns entzogen wird«. Alle hier wiedergegebenen Bilder finden sich auch in dem folgenden Katalog3: 3Katalogumschlag: Julian Opie (* 1958 London), »Hijiri, actress. 3«, C-Type auf Kunstoffolie auf Hartfaserplatte und Holzrahmen kaschiert 2005, 35 × 27,5 cm, signiert, datiert, bezeichnet betitelt Auf folgende Veröffentlichungen machen wir aufmerksam: Vom Künstler selbst: Patrick Hughes / George Brecht, Die Scheinwelt des Paradoxons. Eine kommentierte Anthologie in Wort und Bild, Braunschweig (Vieweg) 1978; Kataloge und Ausführungen zum Künstler (Auswahl): – Patrick Hughes. A New Perspective. Flowers East, London, 24 November 1990 – 6 January 1991, London (Angela Flowers Gallery) 1990; MADE IN BRITAIN Thomas Weber (Hg. für die Galerie Boisserée), Made in Britain. Michael Craig-Martin. David Hockney. Patrick Hughes. Julian Opie. Mit einem einführenden Text von Mona Fossen, Köln (Galerie Boisserée) 2016 – Thomas Weber (Hg. für die Galerie Boisserée), Structure of space – paintings and multiples by Patrick Hughes. Mit einem einführenden Text von Tayfun Belgin, übersetzt von Sabine Bürger und Tim Beeby, Köln (Galerie Boisserée) 2013; – Patrick Hughes / Dawn Ades / Martin Kemp / Murray McDonald / Thomas Papathomas, Patrick Hughes. A new perspective, London (Flowers Gallery) 2014; – Carmen Sylvia Weber (Hg. für die Kunsthalle Würth ), Op Art – Kinetik – Licht. Kunst in der Sammlung Würth von Josef Albers und Vasarely bis Patrick Hughes. Katalog zur Ausstellung in der Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, 18. Mai 2015 – 10. Januar 2016, mit einem Beitrag von Werner Spies, Künzelsau (Swiridoff) 2015; Thomas Hübner – Thomas Weber (Hg. für die Galerie Boisserée), Made in Britain. Michael Craig-Martin. David Hockney. Patrick Hughes. Julian Opie. Mit einem einführenden Text von Mona Fossen, Köln (Galerie Boisserée) 2016. 29 Musik in der Emmanuelkirche Liederabend für Singstimme und Orgel am Mittwoch, dem 24. August 2016, um 18.00 Uhr mit Werken von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Max Reger (1873-1916) Ingeborg Danz, Alt Luba Shishkhanova, Orgel Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 30 Musik in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven Chorkonzert in der Evangelischen Erzengel-Michael-Kirche Pfarrer-te-Reh Straße, 50999 Köln-Rodenkirchen (auf dem Gelände der Diakonie Michaelshoven) am Samstag, dem 17. September 2016, um 20.00 Uhr mit dem weißrussischen Chor »Cantus albaruthenicae« (›Chor Weißrußlands‹) und dem Rodenkirchener KammerChor und Orchester Leitung: Galina Tsmyg Organisation: Walter L. Mik 31 Musik in der Emmanuelkirche Klavierabend am Sonntag, dem 25. September 2016, um 18.00 Uhr mit Werken von: Johann Sebastian Bach (1685-1750) Ludwig van Beethoven (1770-1827) und anderen Boleslav Martfeld, Klavier Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 32 Musik in der Emmanuelkirche Chorkonzert mit dem Chorus Musicus Köln am Sonntag, dem 30. Oktober 2016, um 16.00 Uhr Es werden doppelchörige Motetten von Johann Sebastian Bach (1685-1750) und Motetten von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) aufgeführt. Im Rahmen des Konzertes werden sowohl die Teschemacher-Orgel von 1743 als auch die Gerhardt-Orgel von 1880 in das Programm einbezogen. Christoph Anselm Noll, Orgel Timo Hoppe, Kontrabaß Leitung: KMD Christoph Spering Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 33 Musik in der Emmanuelkirche Winterreise am Sonntag, dem 20. November 2016, um 17.00 Uhr Franz Schubert (1797-1828) Winterreise. Ein Zyklus von 24 Liedern von Wilhelm Müller (1794-1827) Für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte (Lied 1-12: Februar 1827; 13-24: October 1827) op. 89 Der Leiermann (das letzte des 24 Lieder umfassenden Zyklus) Keiner mag ihn hören, Keiner sieht ihn an, Und die Hunde knurren Um den alten Mann. Drüben hinterm Dorfe Steht ein Leiermann Und mit starren Fingern Dreht er was er kann. Und er läßt es gehen, Alles wie es will, Dreht, und seine Leier Steht ihm nimmer still. Barfuß auf dem Eise Wankt er hin und her Und sein kleiner Teller Bleibt ihm immer leer. Wunderlicher Alter! Soll ich mit dir geh’n? Willst zu meinen Liedern Deine Leier dreh’n? Nicola Müllers – Mezzosopran Elnara Ismailova – Klavier Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 34 Musik in der Emmanuelkirche Voranzeige Weihnachtskonzert des Rodenkirchener KammerChor und Orchester e.V. am 2. Advent, dem 4. Dezember 2016, um 18.00 Uhr Antonio Vivaldi (1678-1741) Gloria Das »Gloria« (D-Dur, RV 589) von Antonio Vivaldi ist nach den »Vier Jahreszeiten« sicher das bekannteste Werk des italienischen Komponisten. Das Werk wurde im Jahre 1930 wiederentdeckt (Entstehung: 1713-1719). Es weist eine große Nähe zu Johann Sebastian Bach (1685-1750) auf (h-Moll Messe). Der Chor singt adventliche und weihnachtliche Liedsätze sowie Lieder zum Mitsingen. Als Gast ist die Gruppe »Alp-Cologne« mit ihren drei Alphörnern eingeladen. Leitung: Walter L. Mik Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 35 Musik in der Emmanuelkirche Voranzeige Gemeinschaftsveranstaltung der Ev. Kirchengemeinde Rondorf und der Musikschule Papageno Haben Sie Freude am gemeinsamen Singen, können aber nur unregelmäßig in einem Chor mitsingen? Möchten Sie die Adventszeit mit besonderer Musik begehen oder einfach ein berühmtes Vokalwerk von Johann Sebastian Bach (1650-1785) kennenlernen? Seien Sie herzlich willkommen zum vierten Mitsing-Projekt in unserer Kirchengemeinde. Wir singen die berühmteste Bachkantate, das Weihnachtsoratorium Teil I, BWV 248 (1734), zum Mitsingen am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016, um 11.00 und 17.00 Uhr Der Projektchor studiert an drei Terminen das Weihnachtsoratorium Teil I ein und führt es mit einem Orchester sowohl im Gottesdienst am 4. Advent um 11.00 Uhr als auch am gleichen Tag nachmittags im Weihnachtskonzert der Musikschule Papageno (siehe S. 38) auf. Die Leitung hat Cornelius Weissert. Ob groß oder klein, alt oder jung, unerfahren oder versiert: Sie alle sind herzlich eingeladen, sich diese wundervolle Musik gemeinsam zu erarbeiten. Der Zeitplan für die Proben und Aufführungen im Gemeindezentrum und in der Emmanuelkirche sieht wie folgt aus: Freitag, 16. Dezember 2016, 19.00–22.00 Uhr – Probe des Projektchors Samstag, 17. Dezember 2016, 10.00–13.00 Uhr – Probe des Projektchors 17.00–18.00 Uhr – Generalprobe mit Orchester Sonntag, 18. Dezember 2016, 09.30 Uhr – 11.00 Uhr – 17.00 Uhr – Einsingen, anschließend Anspielprobe Aufführung im Gottesdienst Aufführung im Weihnachtskonzert der Musikschule Papageno Ihre Anmeldung bis zum 9. Dezember 2016 mit Angabe der Stimmlage können Sie mit der Post mit den ausgelegten Flyern oder per E-Mail verschicken. Es freut sich auf die gemeinsame Probenarbeit und Aufführungen, Cornelius Weissert (0151) 22 86 64 24 [email protected] 36 Musik in der Emmanuelkirche Voranzeige Weihnachtskonzert der Musikschule Papageno am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016, um 17.00 Uhr Es musizieren Die Rondorfer Kurrende Leitung: Charlotte Noreiks Die Papageno Philharmoniker Leitung: Peter Stein Solisten und weitere Ensembles der Musikschule Papageno (siehe Seite 36) Organisation: Sebastian Schärr Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 37 Musik in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven Voranzeige Doppelkonzert am Sonntag, dem 12. Februar 2017, um 18.00 Uhr Konzerte, Duette und Sonaten für zwei Claviere von Antonio Soler (1729-1783) Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) Pedro Joseph (José) Blanco (um 1750-1811) Johann Sebastian Bach (1685-1750) mit Gerald Hambitzer, Cembalo und Frank Stanzl an der Teschemacher-Orgel von 1743 Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten 38 Gemeindeangelegenheiten 39. Gemeinde- und Erntedankfest Samstag, dem 17. September 2016, um 12.00 Uhr. am Sonntag, dem 18. September 2016, um 11.00 Uhr Bitte melden Sie sich bei mir! Wer einen Kuchen für unser Kuchenbuffet (süß und herzhaft) spenden möchte, melde sich bitte bei Frau Irmgard Handke aus dem Frauenkreis (0 22 33 - 2 18 15). Sie führt die Kuchenliste. Unser Gemeinde- und Erntedankfest beginnt mit dem Familiengottesdienst um 11.00 Uhr (siehe Seite 42). Für das leibliche Wohl wird gesorgt: Mittagessen, Kaffee und Kuchen stehen zum Verzehr bereit. Außer der notwendigen Stärkung wird für jeden etwas geboten: Für Rückfragen und Anregungen erreichen Sie mich unter (0 22 33) 92 88 55 oder per E-Mail unter [email protected]. – Man trifft sich am Bierstand. – Erzieherinnen und Helfer sorgen für ein Programm für die Kleinen in und um den Kindergarten. Ihre Sandra Beyer – Die Cologne Concert Brass, die bei uns wöchentlich probt, spielt auf. Detail von Motiv Seite 20/21 Damit wirklich alle gemeinsam feiern können, wollen wir die Aufgaben auf möglichst viele Schultern verteilen und suchen tatkräftige Helfer, die bei Auf- und Abbau, der Essens- und Getränkeausgabe sowie der Tombola helfen. Wenn viele Hände jeweils eine halbe Stunde mit anpacken, können alle länger feiern. Zum Vorbereiten der Gewinne für die Verteilung am Gemeindefest treffen wir uns am Samstag, dem 17. September 2016, ab 10.00 Uhr. Spenden für unseren Erntedankschmuck und die Tombola werden gerne angenommen und können entweder am Freitagnachmittag oder Samstagvormittag im Gemeindezentrum angeliefert werden. Wer beim Aufbau mit »anpacken« möchte und kann, trifft sich mit den anderen ebenfalls am 39 Kindergottesdienst sonntags um 11.00 Uhr 28. August bis 20. November 2016 In den Herbstschulferien, am 9., 16. und 23. Oktober 2016 fällt der Kindergottesdienst aus. Der Kinder- und der Erwachsenengottesdienst finden gleichzeitig statt. Eltern mit Kleinkindern (bis 3 Jahre) stehen zwei Möglichkeiten des Gottesdienstbesuches offen: – Entweder im Vorraum der Emmanuelkirche, wo sie am Erwachsenengottesdienst optisch (Glastrennwand) und akustisch (Lautsprecherübertragung) teilnehmen können, ohne Sorge haben zu müssen, die Kinder, welche hier auch gefüttert und still beschäftigt werden können (Bilderbuch), würden stören. – Oder gemeinsam am Kindergottesdienst. Sonntag ThemaBibelstelle 28.08.2016 Das Gleichnis vom Haus auf dem Felsen Matthäus 7,24-27 04.09.2016 Das Gleichnis vom Säemann Matthäus 13,1-9 11.09.2016 Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter Lukas 10,25-37 18.09.2016 Familiengottesdienst – Thema: siehe »Aus Gottes Gnade bin ich, was ich bin« Seite 42 1. Korinther 15,10a 25.09.2016 Das Gleichnis vom reichen Kornbauer Lukas 12,13-21 02.10.2016 Das Gleichnis vom verlorenen Schaf Lukas 15,1-7 9., 16., 23.10.2016 Herbstschulferien 30.10.2016 Das Gleichnis vom Sauerteig Lukas 13,20-21 06.11.2016 Das Gleichnis vom Senfkorn Markus 4,30-32 13.11.2016 Das Gleichnis vom verlorenen Sohn Lukas 15,11-32 20.11.2016 Das Gleichnis vom Haus auf dem Felsen Matthäus 7,24-27 Euer Kindergottesdiensthelferkreis: Roswitha Baum-Erbert (0 22 33) 2 27 16, Britta Cepl (01 70) 5 26 26 31, Gabriele Cording (0 22 33) 28 09 44, Jürgen Eßer (01 72) 2 05 81 36, Martina Ludwig (0 22 33) 2 33 46, Helene Preisendörfer (0 22 36) 6 35 14, Gregor Wiebe (0 22 33) 2 33 80 / (01 57) 37 60 23 89, Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64 40 Gottesdienst in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 21. August bis 20. November 2016 um 11.00 Uhr Der Predigttext wird stets aufgeführt. Wem der Weg zu beschwerlich ist, kann zum Gottesdienst abgeholt werden. Auskunft gibt Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64. Wer unter Schwerhörigkeit leidet, stelle sein Hörgerät im Gottesdienst bitte auf ›T‹(elephon), es liegt hierfür eine Induktionsschleife in der Kirche. August 21. August 2016 13. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: 1. Johannes 4,7-12 Pfarrer Thomas Hübner 24. August 2016 MittwochLiederabend für Singstimme und 18.00 Uhr Orgel mit Werken von J. S. Bach und Max Reger siehe Seite 30 Ingeborg Danz, Alt Luba Shishkhanova, Orgel 28. August 2016 14. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: Römer 8,14-17 Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe 28. August 2016 14. Sonntag nach Gottesdienst mit der Ordination von 11.00 Uhr Trinitatis Pfarrer z.A. Hendrik Budde durch den Superintendenten des Kirchenkreises Köln- Süd, Pfarrer Dr. Bernhard Seiger in der Apostelkirche, Antoniusstraße 8, 50389 Wesseling Predigt: Pfarrer z.A. Hendrik Budde September 4. September 2016 15. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: 1. Petrus 5,5c-11 Pfarrerin i.E. Marianne Leverenz 11. September 2016 16. Sonntag nach 11.00 Uhr Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl Predigttext: 2. Timotheus 1,7-10 Pfarrerin Simone Semmelmann-Werner 17. September 2016 Samstag 20.00 Uhr siehe Seite 31 41 Chorkonzert in der ErzengelMichael-Kirche mit dem Minsker Kammerchor »Cantus albaruthenicae« und dem Rodenkirchener KammerChor und Orchester, Leitung: Galina Tsmyg Gottesdienst in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 18. September 2016 17. Sonntag nach Familiengottesdienst, Erntedank11.00 Uhr Trinitatis und Gemeindefest, die Gestaltung übersiehe Seite 39 Thema: »Aus nehmen die Kinder unseres Kindergartens, Gottes Gnade bin musikalische Gestaltung: die Brass Band ich, was ich bin« und der Minsker Kammmerchor »Cantus albaruthenicae« (Chor aus Weißrußland), Leitung: Galina Tsmyg, Predigttext: 1. Korinther 15,10a Pfarrer Thomas Hübner 25. September 2016 18. Sonntag nach Gottesdienst und Anmeldung der 11.00 Uhr Trinitatis Katechumenen siehe Seiten 47 Predigttext: Römer 14,17-19 Pfarrer Thomas Hübner 25. September 2016 SonntagKlavierabend, Boleslav Martfeld 18.00 Uhr spielt Werke von Johann Sebastian siehe Seite 32 Bach, Ludwig van Beethoven u.a. Oktober 2. Oktober 2016 19. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: 2. Korinther 9,6-15 Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe 9. Oktober 2016 20. Sonntag nach Gottesdienst mit Abendmahl 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: 1. Thessalonicher 4,1-8 Pfarrer Thomas Hübner 16. Oktober 2016 21. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: Epheser 6,10-17 Pfarrer i.R. Volker Cepl 23. Oktober 2016 22. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: Philipper 1,3-11 Pfarrer Thomas Hübner Die Espressobar ist geöffnet. 30. Oktober 2016 23. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: Philipper 3,17-21 Pfarrer Thomas Hübner 30. Oktober 2016 Sonntag 12.15-15.00 Uhr siehe Seiten 66-69 Kinderflohmarkt des Ev. Kindergartens Rondorf mit warmen Speisen, Kaffee, Kuchen und Getränken 42 30. Oktober 2016 SonntagChorkonzert, der Chorus Musicus 16.00 Uhr Köln singt Motetten von J. S. Bach siehe Seite 33 und F. Mendelssohn Bartholdy Leitung: KMD Christoph Spering 31. Oktober 2016 ReformationstagGottesdienst 19.00 Uhr Predigttext: Römer 3,21-28 Pfarrer Thomas Hübner November 4. November 2016 Freitag Oekumenischer Gottesdienst in der 19.00 Uhr Pfarrkirche Heilige Drei Könige siehe Seite 45 Predigt: N. N. Liturgie: Pfarrer Thomas Hübner 6. November 2016 24. Sonntag nach Gottesdienst, musikalische Gestaltung: 11.00 Uhr Trinitatis die Rondorfer Kurrende, Leitung: Charlotte Noreiks Predigttext: Römer 14,7-9 Pfarrer Thomas Hübner Die Espressobar ist geöffnet. 13. November 2016 25. Sonntag nach Gottesdienst 11.00 Uhr Trinitatis Predigttext: Römer 8,18-23 Pfarrer z.A. Hendrik Budde 20. November 2010 Ewigkeitssonntag Gottesdienst mit Abendmahl 11.00 Uhr Predigttext: Offenbarung 21,1-7 Pfarrer Thomas Hübner Liederabend – Franz Schubert, Winterreise, Nicola Müllers – Mezzosopran, Elnara Ismailova – Klavier 20. November 2016Sonntag 17.00 Uhr siehe Seite 34 43 Vorankündigungen für die Gottesdienste im Advent 2016 Am 1. Advent, dem 27. November 2016, wird die musikalische Gestaltung der Evangelische Posaunenchor Breckerfeld (Vorsitzender: Marcus Niehaus) aus Breckerfeld unter der Leitung von Herrn Jan Esch übernehmen. Bach (1685-1750) und das festliche Vokalwerk »Te Deum« von John Rutter (* 24.IX.1945 London) aufgeführt. Die Leitung hat Cornelius Weissert. Am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016, wird unter der Leitung von Cornelius Weissert im Gottesdienst eine Bachkantate zum Mitsingen aufgeführt werden, nämlich Teil I des Weihnachtsoratoriums (BWV 248, 1734). Das Orchester am Sonntagmorgen wird mit Dozenten der Musikschule besetzt sein, am Nachmittag im Konzert der Musikschule um 17.00 Uhr mit fortgeschrittenen Schülern (siehe S. 36). Am 2. Advent, dem 4. Dezember 2016, feiern wir einen Familiengottesdienst, den die Kinder des Kindergartens gestalten. Am 3. Advent, dem 11. Dezember 2016, werden die musikalische Gestaltung ein a cappella-Chor (Studentenensemble) und die Cologne Concert Brass übernehmen. Es werden Werke von Johann Sebastian 44 Zu unserem 27. oekumenischen Gottesdienst Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Shutters (›Fensterläden‹) Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2015, 57 × 156 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 20 am Freitag, dem 4. November 2016, um 19.00 Uhr Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 sind die katholische Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln und die Evangelische Kirchengemeinde Rondorf in die Pfarrkirche Heilige Drei Könige (50997 Köln-Rondorf, Hahnenstraße 21) herzlich eingeladen. Musikalisch wird der Gottesdienst von beiden Gemeinden in besonderer Weise gestaltet. Allerdings war zur Zeit der Drucklegung dieses Gemeindebriefs noch nicht zu verabreden, unter welchem Thema dieser Gottesdienst stehen soll, denn der neue Pfarrer, Pater George Thomas CMI, hat erst zum 15. August 2016 sein Amt in seiner neuen Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln angetreten. Pfarrer Thomas Hübner 45 Gottesdienst, Glaubensfragen Adventskalender Rondorf den Adventskalender aufgrund seiner einzigartigen Qualität in Zusammenarbeit mit einem Verlag neu herausgeben. Manche werden sich noch an den Adventskalender erinnern, den wir bis vor etwa fünf Jahren auf dem Büchertisch am 1. Advent und im Kindergarten zum Selbstkostenpreis angeboten haben. Den Adventskalender hat die Malerin Paula (Maria Zuzia) Jordan (* 15.III.1896 Straßburg, † 18.VIII.1986 Stuttgart) gestaltet. Näheres erfahren Sie im nächsten Gemeindebrief. Thomas Hübner Mit einem erklärenden Textheft von Thomas Hübner will die Ev. Kirchengemeinde Schulgottesdienst August – November 2016 In der Kettelerschule, Teilstandort Godorfer Straße (bis 31.I.2015 Freiherrvom-Stein-Schule) In der Anne-Frank-Schule Tel.: (0 22 33) 99 44 55-0, Fax: (0 22 33) 26 76, Adlerstraße 10, 50997 KölnHochkirchen; E-Mail: 113890@schule. nrw.de, Schulleiter: Hartmut HeuchelKleineidam. Tel.: (0 22 36) 88 55 99-0, Fax: (0 22 36) 88 55 99-13, Godorfer Straße 29, 50997 Köln-Immendorf; E-Mail: 113943@schule. nrw.de, Schulleiter: Ulrich Becker, Schulsekretariat in Meschenich – Tel: (0 22 32) 50 31 80. Mit dem 2. Schuljahr feiert Pastorin i.E. Marianne Leverenz in einem Klassenraum der Schule Gottesdienst. Mit den Klassen 1 bis 4 feiert Pfarrer Thomas Hübner am Freitag, dem 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember 2016, um 8.10 Uhr in einem Klassenraum der Schule Gottesdienst. Mit den Klassen 3 und 4 feiert Pfarrer Thomas Hübner am Donnerstag, dem 27. Oktober 2016, um 8.10 Uhr in der Emmanuelkirche einen Schulgottesdienst. Die beiden oekumenischen Einschulungsgottesdienste, jeweils für zwei Schulklassen, werden am Donnerstag, dem 25. August 2016, um 9.15 Uhr und 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Heilige Drei Könige, 50997 Köln-Rondorf, Hahnenstraße 21, gefeiert. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Thomas Hübner, die Predigt hält ein katholischer Geistlicher. Der oekumenische Einschulungsgottesdienst wird am Donnerstag, dem 25. August 2016, um 8.10 Uhr in der Pfarrkirche St. Servatius, 50997 KölnImmendorf, Immendorfer Hauptstraße 22, gefeiert. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Thomas Hübner, die Predigt hält ein katholischer Geistlicher. 46 Thomas Hübner Wichtige Termine für die Katechumenen und Konfirmanden Die Konfirmationstermine 2017 Die Konfirmandenfreizeit 2016 Die Anmeldung der Katechumenen zum Unterricht kann am Sonntag, dem 25. September 2016, im Anschluß an den Gottesdienst um 11.00 Uhr (siehe S. 42) vorgenommen werden. Es werden benötigt: die ausgefüllten, den Eltern bereits zugeschickten Formulare und das Familienstammbuch bzw. die Geburts- und Taufurkunde. Kinder, die noch nicht getauft worden sind, erscheinen nicht in unseren Listen, können also von uns auch nicht angeschrieben werden. Die Eltern mögen sich bitte bei Pfarrer Thomas Hübner melden. Der Unterricht beginnt für die Katechumenen am Dienstag, dem 27. September 2016, um 16.15 Uhr und für die Konfirmanden am Dienstag, dem 20. September 2016, um 17.15 Uhr. wird auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten im Schwarzwald in der Zeit von Sonntag, dem 9., bis Sonntag, den 16. Oktober 2016 stattfinden (Herbstferien 9. bis 23. Oktober 2016). Die Konfirmandenfreizeit 2017 wird auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten im Schwarzwald in der Zeit von Sonntag, dem 22., bis Sonntag, den 29. Oktober 2017 stattfinden (Herbstferien 22. Oktober bis 5. November 2017). Die Konfirmation 2017 wird am Sonntag, dem 7., und am Sonntag, dem 14. Mai 2017, jeweils um 11.00 Uhr gefeiert werden. Thomas Hübner Gemeindeangelegenheiten Treffen aller in unserer Kirchengemeinde ehren- und hauptamtlich Tätigen Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch darüber ins Gespräch kommen, wie wir das Ehrenamt in unserer Gemeinde stützen und fördern können. Wie können Menschen für das Ehrenamt gewonnen werden? Unsere Gemeinde lebt davon, daß sich Menschen begegnen. Das wäre ohne die vielen ehrenamtlich Tätigen nicht möglich! am Montag, dem 31. Oktober 2016, um 20.00 Uhr Das Presbyterium möchte sich bei allen ehren- und hauptamtlich Tätigen der Kirchengemeinde für ihren engagierten und verantwortungsvollen Einsatz in unserer Gemeinde bedanken. Manche möchten vorher zum Gottesdienst am Reformationstag gehen, der um 19.00 Uhr beginnt (siehe S. 43). Wir alle beginnen um 20.00 Uhr mit einem kleinen Abendessen, um anschließend ins Gespräch zu kommen bzw. sich gegenseitig bei einem Glas Bier oder Wein kennenzulernen. Dankenswerterweise setzen sich sehr viele Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen ein. Das bedeutet aber auch, daß sich einige gar nicht kennen, oft noch nicht einmal voneinander wissen. Das gilt sogar für manche Hauptamtliche. Dem soll an diesem Abend abgeholfen werden. 47 Thomas Hübner Oekumene Neuer Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln Seitdem am 18. Mai 2014 Pfarrer Alf Spröde verabschiedet worden ist, ist die Stelle des leitenden Pfarrers der katholischen Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln vakant gewesen. Pfarrverweser war Pfarrer Karl-Josef Schurf, neben seinem Dienst als leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Sülz-Klettenberg in Köln. culate« an (CMI, »Karmeliterorden der Unbefleckten Empfängnis Mariens«). Im Erzbistum Köln ist er seit 1999 tätig und war zuletzt als Kaplan im Seelsorgebereich Oberberg Mitte (Gummersbach / Bergneustadt) tätig. Das Erzbistum Köln informiert: In Deutschland arbeiten indische Patres als Seelsorger nicht nur zur Aushilfe, sondern in mehreren Diözesen auch als Kapläne und Pfarrer. Sie helfen, »den steigenden Priestermangel in Deutschland ein wenig zu lindern« (http://www.erzbistumkoeln. de/erzbistum/orden/maennerorden/carmelites_of_mary_immaculate/ – aufgerufen am 28.V.2016). Wir freuen uns mit unserer katholischen Nachbargemeinde, daß nun die Zeit der Vakanz ein Ende gefunden hat. Pater George Thomas CMI wurde zum 15. August 2016 von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zum leitenden Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln ernannt. Wir wünschen Pater George Thomas Gottes Segen für seinen neuen Dienst. Pater George Thomas stammt aus Indien und wurde dort am 27. Dezember 1991 zum Priester geweiht. Er gehört dem Orden der »Carmelites of Mary Imma- Thomas Hübner, Pfarrer Detail von Motiv Seite 44/45 48 Vorstand des Kirchbauvereins der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.: Achim Beyer (Vorsitzender), Hahnenstraße 60, 50997 Köln, (0 22 33) 92 88 55 Wolfgang Donath, Kapellenstraße 19 b, 50997 Köln, (0 22 33) 2 12 52 Pfarrer Dr. Thomas Hübner (Schatzmeister),Carl-Jatho-Str. 1, 50997 Köln, (0 22 33) 92 21 64 Dipl. Ing. Wolfgang John (Baukirchmeister und Presbyter),Uhuweg 81, 50997 Köln, (0 22 33) 2 14 64 Inge Kerschkamp (Beisitzerin), Sterntalerweg 5, 50997 Köln, (0 22 33) 2 22 61 Jürgen Nölling (Beisitzer), Brüder-Grimm-Straße 27, 50997 Köln, (0 22 33) 9 79 99 80 Helene Preisendörfer (Schriftführerin und stellv. Vors.),Am Moosberg 1, 50997 Köln, (0 22 36) 6 35 14 Aus dem Kirchbauverein – Die ursprünglich für eine eventuell notwendige Reparatur des Kirchendachs gebildete Rückstellung wird aufgelöst und in gleicher Höhe zur Sanierung des Daches und der Fenster des Kindergartens neu gebildet. Liebe Mitglieder, liebe Freunde und Förderer des Kirchbauvereins, liebe Gemeindeglieder! Am 27. April 2016 fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Kirchbauvereins statt. Über die besprochenen Themen möchte ich Sie informieren: Der Rechnungsbericht sowie die Buchungsunterlagen und Kontoauszüge wurden von den Rechnungsprüfern begutachtet; wie immer gab es keine Beanstandungen. Die von Herrn Dr. Sebastian Benz ehrenamtlich erstellte Steuererklärung des Kirchbauvereins wurde vom Finanzamt geprüft, und die entsprechenden Bescheide wurden ausgestellt. Den Schatzmeistern, Rechnungsprüfern und Herrn Dr. Benz möchte ich für ihre ehrenamtliche Arbeit herzlich danken. – Die mobile Tafel zur Anzeige der Lieder und des Predigttextes sowie die dazugehörigen Buchstaben und Zahlen sind fertiggestellt. Konstruktionsbedingt und aus statischen Gründen mußte der Liederständer verstärkt werden. Die dadurch entstandenen Mehrkosten wurden von der Mitgliederversammlung genehmigt. – Die Sanierung der Außenanlagen des Kindergartens ist abgeschlossen. Die Kosten fielen deutlich geringer aus als veranschlagt und wurden vom Kirchbauverein übernommen. Ebenso geht mein herzlicher Dank an alle Mitglieder und Unterstützer für ihre bisherigen und zukünftigen Spenden. Im Namen des Vorstands grüßt Sie herzlich – Die Übernahme der Kosten für die noch fehlenden Kerzenhalter der Teschemacher-Orgel – nur die Halterungen am Gehäuse sind noch vorhanden – wurde einstimmig beschlossen. Ihr Achim Beyer (0 22 33) 92 88 55 Spendenkonto: IBAN DE82 3716 0087 3803 2340 18 BIC GENODED1CGN – Es wurde entschieden, den Pavillon auf dem Kirchenvorplatz in Massivbauweise und nicht, wie bisher geplant, in Fertigbauweise zu erstellen. Das Eintrittsformular und die Satzung des Kirchbauvereins finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, www.rondorf.de. 49 Vorstand der Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.: Nadja Benz (Erste Vorsitzende, Schatzmeisterin), Pfarriusstraße 3, 50935 Köln, (02 21) 4 00 28 54 Katrin Thürbach (Zweite Vorsitzende, Schriftführerin), Paulistraße 21, 50933 Köln, (02 21) 5 06 06 65 Pfarrer Dr. Thomas Hübner (Beisitzer), Carl-Jatho-Str. 1, 50997 Köln, (0 22 33) 92 21 64 Kit Piehler (Beisitzerin), Goethestraße 30, 50968 Köln, (02 21) 38 01 09 Almut Postelt (Beisitzerin), Uhuweg 45, 50997 Köln, (0 22 33) 2 13 33 An den typischerweise kurz vor den Ferien und im Advent stattfindenden Festen der Sportvereine, Schulklassen und sonstiger Institutionen beteiligt sich auch die Musikschule Papageno, in dem sie in dieser Zeit meist ein Musikschulkonzert und eines oder mehrere Klassenvorspiele plaziert. Selbstverständlich könnten wir versuchen, dazu beizutragen, die Termindichte zu entzerren, indem wir diese Veranstaltungen in andere Jahreszeiten verlegen. Allerdings unterscheidet sich das, was Sie in einer Musikschule, wie z. B. Papageno, in einem und durch ein Konzert erleben dürfen, deutlich von dem Grillfest des Fußball- oder Hockeyvereins oder dem gemeinsamen Frühstück im Klassenzimmer: Man kommt eben nicht nur mit anderen Eltern über die eigenen Kinder und deren Leistungen bzw. über das Vereinsleben ins Gespräch, sondern Sie werden Zeuge der immer wieder faszinierenden Verwandlung, die mit musizierenden Kindern und Jugendlichen und ihren Zuhörern vor sich geht. Die Musik verbindet nicht nur Interpret und Publikum, sondern zieht beide gleichermaßen in ihren Bann. Die Hektik der letzten Wochen vor den Ferien fällt von uns ab, die To-do-Listen verschwinden aus dem Kopf, und für die Dauer des Konzertes dürfen wir uns in einer Art Zeitkokon aufhalten, der uns innerlich durchatmen läßt. Diese Momente sind es insbesondere, die mich persönlich immer wieder an der Tätigkeit für die Musikschule begeistern, und im Namen des gesamten Vorstandes lade ich Sie herzlich Allzu eifrig Ein Mensch sagt – und ist stolz darauf – er geh’ in seinen Pflichten auf. Bald aber, nicht mehr ganz so munter, geht er in seinen Pflichten unter. (Eugen Roth)* Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Freunde der Musikschule Papageno, wenn Sie diese Zeilen lesen, liegen einige hoffentlich erholsame Ferienwochen hinter uns allen. Wir gehen mit neuem Elan, gestärkt durch schöne Erinnerungen an Freizeit und Muße, in die zweite Jahreshälfte, in der Stundenpläne verstanden, Nachmittagsprogramme arrangiert und sonstige Aktivitäten in der stets zu kurzen Woche untergebracht werden wollen. Besonders deutlich wird die Termindichte unserer Wochen und Monate vor den Sommer- und den Weihnachtsferien, so daß es uns wie dem oben von Eugen Roth so treffend beschriebenem »Menschen« ergeht! 50 ein, diese Momente so oft wie möglich mit uns zu teilen. Spendenkonto: Freuen würden wir uns auch über weitere Förderer der Musikschule, indem Sie förderndes Mitglied der Musikschule Papageno werden. Zwar haben wir einige Mitglieder, die uns seit Jahren die Treue halten, jedoch ist jedes weitere Mitglied herzlich willkommen! Wir sind für jede Zuwendung dankbar, insbesondere wenn wir uns auf deren Regelmäßigkeit verlassen und dadurch wunderbare Projekte planen können. BIC GENODED1CGN IBAN DE16 3716 0087 3803 2340 42 Das Eintrittsformular und die Satzung der Musikschule Papageno finden Sie auf ihrer Homepage, www.musikschulepapageno. de. * Eugen Roth, Sämtliche Menschen, München (Carl Hanser Verlag) 1983, S. 166. Es grüßt Sie herzlich für den Vorstand Ihre Nadja Benz, Vorsitzende (02 21) 4 00 28 54 Vorstand des Fördervereins für den Evangelischen Kindergarten Rondorf e.V.: Anna Baumgärtner (Vorsitzende), Am Steinneuerhof 46, 50997 Köln, (0 22 33) 9 66 34 92 / (01 60) 97 98 97 09; E-Mail: [email protected] Britta Cepl (stellv. Vorsitzende und Schriftführerin, Vertreterin der Ev. Kirchengemeinde Rondorf), Ringstraße 66, 50996 Köln-Rodenkirchen, (02 21) 9 33 42 76; E-Mail: [email protected] Mareike Schnöckel (Schatzmeisterin), Am Steinneuerhof 54, 50997 Köln, (0 22 33) 8 02 25 39; E-Mail: [email protected] Dorothee Reintgen (Beisitzerin), Ev. Kindergarten Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln, (02 21) 99 56 42 54; E-Mail: [email protected] Renate Hammes (Beisitzerin), Ev. Kindergarten Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln, (02 21) 99 56 42 54; E-Mail: [email protected] Förderverein für den Ev. Kindergarten Rondorf e.V. Mit Freude in das neue Kindergartenjahr merfest, Übernachtung der Großen im Kindergarten) wurden die Vorschulkinder (»Wackelzähne«) verabschiedet und die neuen Kinder herzlich willkommen geheißen. Es ist immer wieder ein emotionaler Moment und ein großer Spaß, wenn die »Wackelzähne« an ihrem letzten Tag »rausgeschmissen« werden. Das Kindergartenteam »wirft« ein Kind nach dem anderen hinaus auf die vor dem Eingang liegenden Matten. Dort werden Es ist viel passiert in den letzten Monaten. Eine aufregende Zeit, geprägt von Aufbruchsstimmung, Spannung und der Vorfreude auf etwas Neues, liegt hinter den Kindern, Erzieherinnen und Eltern. Denn nach vielen schönen Erlebnissen in den Sommermonaten (z.B. Ausflug in den Forstbotanischen Garten, Som51 52 53 im Förderverein. Daher freue ich mich sehr, daß der Förderverein die im Mai 2016 neu gewählten Vorsitzenden Frau Anna Baumgärtner (1. Vorsitzende) und Frau Britta Cepl (2. Vorsitzende) begrüßen darf. Bildlegende zum Motiv auf vorherigen Seiten: Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Bookends (›Bücherstützen‹) Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2015, 89,5 × 63,5 cm, signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 23 Gleichzeitig dankt das Kindergartenteam und der Förderverein sehr herzlich dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden, Herrn André Wegner, für mehr als zehn Jahre Vorstandsarbeit im Förderverein! Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Vielen Dank auch an das Flohmarktteam und allen Helfern. Nachdem der letzte Kindergartenflohmarkt erneut ein riesiger Erfolg war und dem Förderverein tolle Einnahmen beschert hat, freuen sich Förderverein und Kindergarten schon sehr auf sie mit Beifall und der einen oder anderen Träne von den dort wartenden Eltern in Empfang genommen. Die Kinder verlassen die behütete und fröhliche Welt des Kindergartens. Für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. den Herbstflohmarkt, der am Sonntag, dem 30. Oktober 2016, von 12.15 bis 15.00 Uhr Sie als Unterstützer des Fördervereins tragen u.a. dazu bei, daß die Kinder eine effektive Vorbereitung auf ihre Zeit nach dem Kindergarten erfahren dürfen und somit große Chancen haben, die auf sie wartenden Herausforderungen zu meistern. Durch die Spenden an den Förderverein können auch im neuen Kindergartenjahr z.B. das Millimetertraining (Gewaltpräventionstraining), das Kunst- und Musikprojekt sowie tolle Ausflüge (z.B. regelmäßige, fachpädagogisch geführte Walderkundungen) finanziert werden. Darüber hinaus freuen sich die Kinder gerade über neue hochwertige Spielzeugtiere von der Firma Schleich, die das aktuelle Projektthema »Reise durch die Tierwelt« abrunden sowie über neue Spielautos. Herzlichen Dank an alle Unterstützer! stattfindet. Informationen zum Flohmarkt gibt es in diesem Gemeindebrief (S. 66-69) und bei facebook (»flohmarktrondorf«). Allen Kindern, Erzieherinnen und Eltern wünsche ich ein gesundes und fröhliches neues Kindergartenjahr! Ihre Julia Aßmuth (bis zum 30. Mai 2016 stellv. Vorsitzende und Schriftführerin) Spendenkonto: IBAN DE60 3716 0087 3803 2340 26 BIC GENODED1CGN Das Eintrittsformular und die Satzung des Kirchbauvereins finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, www.rondorf.de. Die Vorbereitung der Vorschulkinder ist nur ein Beispiel dafür, wie wertvoll die Arbeit des pädagogischen Kindergartenteams ist und wie lohnend das Engagement 54 Erwachsenenarbeit Frauenkreistreffen mittwochs 15.30 Uhr Programm vom 31. August bis zum 23. November 2016 31. August 2016 Wir sehen eine DVD (digital video disc / später: digital versatile disc – digitale vielseitige Scheibe): »Jahreszeiten auf der Kurischen Nehrung« zu der Musik von Antonio Lucio Vivaldi (* 4.III.1678 Venedig, † vor dem 28.VII.1741 Wien), Die vier Jahreszeiten. 14. September 2016 Wir besuchen die Ausstellung »Willkommen im alten Köln«, Führung durch Herrn Siegfried Glos, den Maler der Stadttore und der Stadtmauer. Treffen: 14.00 Uhr, Historisches Archiv, Heumarkt 14, 59667 Köln, Abfahrt: 13.17 Uhr Haltestelle Rondorf, Buslinie 132, Richtung Hauptbahnhof, Breslauer Platz. 28. September 2016 Frau Ursula Schausberger liest folgendes Buch vor: Omidvar e Irani, Wenn du deine Augen schließt, Frankfurt a. M. / Weimar (Media Verlag) 2013. 26. Oktober 2016 »Philipp Otto Runge (1777-1810), ein frühromantischer Maler«, Referent: Pfarrer i.R. Harald Kampmann. 9. November 2016 »Das evangelische Pfarrhaus – die Geschichte einer Institution«, Referent: Pfarrer z.A. Benjamin Will. 23. November 2016 »Franz Hildebrandt (1909-1985) – Theologie für Refugees. Ein Kapitel Paul Gerhardt (1607-1676)«, Referent: Vikar Roman Michelfelder Vorschau: 14. Dezember 2016 Adventsfeier 3.-5. März 2017 Tagungswochenende des Frauenkreises im Haus Wiesengrund, Tagungs- und Gästehaus des Ev. Kirchenverbandes Köln und Region, 51588 Nümbrecht-Überdorf, (0 22 62) 27 33; Thema: Die Folgen der Reformation, Leitung: Pfarrer Thomas Hübner Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Hiltraut Hommelsheim (0 22 33) 2 18 17 55 Gemeindeangelegenheiten Das »Emmanuel-Grün-Team« Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Wir waren uns im Presbyterium angesichts der knappen Haushaltslage schnell darüber einig, daß wir uns eine professionelle Gartenpflege nicht leisten können. Und so entstand in Nachfolge von Herrn Jürgen Nölling das »Emmanuel-Grün-Team«, das sich seitdem ehrenamtlich und mit Freude an der Arbeit um Bäume und Sträucher, Rasenflächen und Hecken sowie Blumen auf dem Gemeindegelände kümmert. A Delivery (›Eine Lieferung‹) Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2015, 31 × 38 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 22 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Wir – Peter und Heidrun Bach, Rainer Gramlich, Klaus Heinl, Ellen und Gerd Polley sowie Stephan Michelfelder – würden uns nach wie vor sehr darüber freuen, wenn weitere tatwillige Interessierte im Emmanuel-Grün-Team mitwirkten. Stephan Michelfelder (02 21) 34 08 58 74 Öffnungszeiten Espressobar Die Espressobar wird geöffnet: – dienstags zu den Bibelgesprächsabenden (siehe S. 19-26) von 19.30 bis 21.30 Uhr am 20. und 27. September, 4. und 25. Oktober sowie 8. und 22. November 2016, –sonntags nach den Gottesdiensten am 18. September (Gemeindefest), 23. Oktober und 6. November 2016, –und zu den Konzerten am Mittwoch, dem 24. August 2016 (siehe S. 30), am Sonntag, dem 25. September (siehe S. 32), 30. Oktober (siehe S. 33), 20. November (siehe S. 34), 4. Dezember (siehe S. 35), 18. Dezember 2016 (siehe S. 37) und 12. Februar 2017 (siehe S. 38). Ihr Espressobar-Team Ansprechpartnerinnen: Magdalena Rösler (verantwortlich für die Besetzung der Espressobar nach den Gottesdiensten und Bibelgesprächsabenden) (0 22 33) 2 21 79 oder (0 15 20) 2 66 40 33 Gudrun Schwab (verantwortlich für die Besetzung der Espressobar nach den Konzerten und bei Musikveranstaltungen) (0 22 33) 2 14 17 56 Seniorenkreis uns jeweils einem bestimmten Thema. Sie sind herzlich eingeladen zu folgenden Dienstagvormittagen: 20. September, 4. Oktober und 8. November 2016. Die Adventsfeier wird am Dienstag, dem 13. Dezember 2016, um 15.30 Uhr stattfinden. Wir treffen uns einmal im Monat dienstags um 10.00 Uhr zu einer kurzen Andacht und einem leichten zweiten Frühstück, wo man miteinander klönen und sich in einer netten Runde monatlich wiedersehen kann. Im zweiten Teil des Vormittags widmen wir Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 Antje Röhrig (0 22 33) 2 10 08 Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64 57 Kinder- und Jugendarbeit Freizeitwochenende für Kinder von 5 bis 11 Jahren, die Freude am Singen haben, und für die Kurrendesänger Der Besuch im Kuh- und Schweinestall eines Bauern gehört ebenso zum Programm wie das Lagerfeuer im Wald. Anschließend gibt es dann eine richtige »Nacht«wanderung. Geschichten vom »Mops« kündigen sich an, wenn die Kinder quietschvergnügt auf dem Hänger des Traktors über die Felder gefahren werden. Alle fünf- bis elfjährigen Kinder unserer Gemeinde, die Freude am Singen haben, sowie unsere Kurrendesänger sind herzlich eingeladen zu einem Im Zentrum dieser Kinderfreizeit steht aber das Singen: Hier werden die Sänger unserer »Rondorfer Kurrende« den übrigen Kindern zeigen, wieviel Freude das gemeinsame Singen machen kann. Freizeitwochenende von Freitag, dem 11., bis Sonntag, den 13. November 2016 in Tondorf im »Haus Nikolaus«. 58 Abfahrt: Ankunft: Anmeldung: am Freitag, dem 11. November 2016, um 16.00 Uhr, Gemeindezentrum, Carl-Jatho-Straße 1 am Sonntag, dem 13. November 2016, um 12.15 Uhr. formlose schriftliche Anmeldung erbeten an: Thomas Hübner, CarlJatho-Str. 1, 50997 Köln. Den Beitrag in Höhe von 75,− € bitten wir zur Abfahrt mitzu bringen. Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Populart (Wortspiel: ›Popular Art / Pop Art‹) Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2015, 46,5 × 102,5 cm, signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 25 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 59 Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V. Zum ersten Mal arbeitete die Musikschule Papageno an diesem »Tag der offenen Tür« mit der Jugend-KunstschuleRodenkirchen zusammen. In Anlehnung an unser Instrumentenkarussell konnten alle Kinder an der Gestaltung eines Farbenkarussells mitwirken. Unter der professionellen Anleitung der Leiterin der Jugend-Kunstschule, Frau Ingeburg Zimmermann, sowie einer Kollegin, bemalten sie einen Sonnenschirm mit bunten Farben, Strichen, Punkten und Formen. Dieser farbenfrohe Schirm hat seinen Platz im Hof des Kindergartens unserer Kirchengemeinde gefunden, als ständiger Gruß der Musikschule Papageno. Bericht der künstlerischen Leitung Liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Freunde der Musikschule Papageno! Noch vor den Sommerferien haben wir unseren »Tag der offenen Tür« veranstaltet und durften uns über lebhaften Zuspruch freuen. Viele Besucher kamen, um im Rahmen des Instrumentenkarussells verschiedene Instrumente kennenzulernen. So konnten an diesem Nachmittag Violine, Violoncello, Klavier, Trompete, Klarinette, Querflöte, Blockflöte, Gitarre und Harfe ausprobiert werden. Drei kleine Konzerte, die unter dem Motto »Konzerte von Kindern für Kinder« standen, gaben dem interessierten Publikum außerdem die Gelegenheit, sich vom Können unserer Schüler zu überzeugen. Wie am »Tag der offenen Tür«, als sich das Instrumentenkarussell der Musikschule und das Farbenkarussell der Jugend-Kunstschule-Rodenkirchen drehten, hat sich das »Lehrerkarussell« der Musikschule Papageno gedreht. Drei unserer zum Teil langjährigen Kollegen haben uns zum Sommer verlassen: Anke Barth, Dozentin für Violoncello, Gabriele Sassenscheidt (Violine) sowie Thomas Meyer (Klarinette) scheiden aus unserem Team aus. Bei allen möchte ich mich ganz herzlich für die Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihnen auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute! Die Resonanz der Besucher war durchweg positiv. Nicht nur im Bezug auf die Qualität der anwesenden Dozenten, sondern speziell auch im Bezug auf die offene und fröhliche Atmosphäre. Einige der Besucher blieben den ganzen Nachmittag, was zu vielen anregenden Gesprächen an der Espresso-Bar führte. An dieser Stelle danke ich den vielen ehrenamtlichen Helfern, die sichtbar und unsichtbar mit Rat und Tat zur Seite standen und diesen Tag zu einem Erfolg gemacht haben. Seit dem neuen Schuljahr übenehmen Frau Eglantine Latil (Violoncello, siehe S. 61) und Herr Philippe Castejon (Karinette, siehe S. 62) deren Nachfolge. Beide stammen aus Frankreich, leben und arbeiten aber seit langer Zeit in Köln und sind fest im Konzertleben verwurzelt. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenar60 unter der Leitung von Peter Stein werden für Sie ein stimmungsvolles Programm zusammenstellen. beit und wünsche ihnen einen guten Start in unserer Musikschule. Am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016, um 17.00 Uhr, Über alle weiteren Termine, wie zum Beispiel unsere Klassenkonzerte, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht terminiert sind, werde ich Sie natürlich auf dem laufenden halten. Informationen finden Sie stets auch auf unserer Homepage: wollen wir das Jahr mit dem Weihnachtskonzert unserer Schüler ausklingen lassen, zu welchem ich Sie schon jetzt ganz herzlich einladen möchte! www.musikschule-papageno.de Solisten und Ensembles der verschiedenen Instrumentalklassen, die Kurrende unter ihrer Leiterin Charlotte Noreiks sowie die Papageno Philharmoniker Mit musikalischen Grüßen, Zwei neue Dozenten der Musikschule Papageno stellen sich vor Raphael Pidoux, Philippe Müller, Helene Dautry, Emilio Colon und Laszlo Fenyö. Sie war fünf Jahre lang Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie (Tourneen in Südamerika, Korea, Rußland und anderswo) und spielt seit 2012 mit dem Bach-Collegium Stuttgart und der Gächinger Kantorei unter der Leitung von Helmuth Rilling und Hans-Christoph Rademann. Zudem tritt sie in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen auf: im Duo mit ihrer Schwester (Violoncello und Harfe) sowie im Duo und Trio mit Katerina Chatzinikolau und Yuhao Guo. Photo: Thomas Kujawinski M. A., Köln Ihr Sebastian Schärr (02233) 39 59 66 [email protected] Eglantine Latil wurde 1989 in Frankreich geboren. Sie begann das Cello-Spiel im Alter von 5 Jahren in La Rochelle und zog im Alter von dreizehn Jahren nach Paris, um dort bei dem Solo-Cellisten Marc Coppey zu studieren. Nach dem Erhalt der Goldmedaille 2007 (Conservatoire de Paris-CRR) setzte sie ihr Cello-Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Laurentiu Sbarcea fort. Seit einiger Zeit widmet sie sich der Musik in historischer Aufführungspraxis und nimmt Unterricht auf dem Barockcello bei Rainer Zipperling. Seit 2013 ist sie Dozentin an der städtischen Musikschule Bonn und macht außerdem eine Ausbildung zur Feldenkrais-Lehrerin [Körpertherapie nach Moshé Feldenkrais (1904-1984)]. Eglantine Latil erhielt weiterhin Unterricht von bekannten Cellisten wie 61 © Philippe Castejon, Köln (Selbstportrait) Philippe Castejon ist gebürtiger Südfranzose mit der langjährigen Wahlheimat Köln. Er unterrichtet seit 1995 Klarinette an verschiedenen Musikschulen sowie privat. 2008 hat er ein Klarinettenalbum geschrieben und herausgegeben. Es beinhaltet Kompositionen für Klarinetten-Ensembles (vom Duett bis zum Quartett) und ist inspiriert von der Volksmusik osteuropäischer Länder. Als freiberuflicher Klarinettist arbeitet er mit vielen Ensembles zusammen, die sich vor allem der historischen Aufführungspraxis verschrieben haben: der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, Anima Eterna Brugge, Die Kölner Akademie und viele mehr. Er nahm an zahlreichen Konzerttourneen in Europa, Japan, den USA sowie an vielen Rundfunk- und CD-Aufnahmen teil; z.B. für die Deutsche Grammophon, Harmonia Mundi, Sony, CPO u.a.. Als Solist nahm er die sechs »Concerti con molti Strumenti« von Antonio Lucio Vivaldi (* 4.III.1678 Venedig, † vor dem 28.VII.1741 Wien) für das Label Verany auf, das mit dem »diapason d’or« ausgezeichnet wurde. Für die Deutsche Grammophon die »Sinfonia Concertante« von Josef Mysliveček (* 9.III.1737 Prag, † 4.II.1781 Rom). Seine seit Jahren durchgeführten musikwissenschaftlichen Rech erchen in vielen Bibliotheken innerhalb und außerhalb Europas sind geleitet von der Suche nach unveröffentlichten musikalischen Werken des 18., 19. und 62 20. Jahrhunderts. Diese stehen nun zur Veröffentlichung an und bilden ein neues kammermusikalisches und symphonisches Repertoire dieser Epoche. Espressobar Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Corner (›Ecke‹) Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2015, 45 × 53 cm, signiert, numeriert, bezeichnet, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 24 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 63 Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V. Die Dozenten der Musikschule Papageno e.V. Um Absprachen treffen zu können, sind hier die Dozenten unserer Musikschule aufgeführt: Violine: Monika Schwermer Im Dornbusch 4, 51429 Bergisch-Gladbach [email protected] (0 22 04) 8 22 13 Violine / Streicher- kammermusik / Papageno Philharmoniker: Peter Stein Von-Hasewinkel-Weg 9, 50226 Frechen [email protected] (0 22 34) 96 20 31 Violoncello: Eglantine Latil siehe Seite 61 Neusser Straße. 237, 50733 Köln [email protected] (01 76) 32 79 09 11 Violoncello: Inka Ehlert Kitschburger Straße 234, 50933 Köln [email protected] (02 21) 51 39 51 Kontrabaß: Thomas Falke Tieckstraße 30, 50825 Köln [email protected] (01 63) 7 34 72 70 Harfe: Eva-Marie Blumschein-Cepl Am Höfchen 27, 50997 Köln [email protected] (0 22 33) 9 39 99 30 (01 71) 3 72 54 37 Klavier / Klavier- kammermusik: Boleslav Martfeld Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln (02 21) 36 96 25 Klavier: Ludmilla Martfeld Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln (02 21) 36 96 25 Klavier: Philipp Scharnberg Gneisenaustraße 25, 50733 Köln [email protected] (01 57) 77 09 17 70 Klavier: Stanislav Vasylets Kurt-Schumacher-Straße 9, 51145 Köln [email protected] (0 22 03) 1 02 14 68 (01 70) 5 49 58 35 Querflöte / Bläser- kammermusik: Annette Plate Kasparstraße 47, 50670 Köln [email protected] (02 21) 77 93 63 64 Querflöte / Traversflöte / Ensembleunterricht Wood-Wins: Ulrike Witt c/o Siewers Im Dau 11, 50678 Köln [email protected] (01 77) 5 62 08 17 Oboe / Blockflöte: Marion Klotz Friesenwall 102, 50672 Köln [email protected] (02 21) 29 89 64 19 (01 76) 63 20 38 81 Klarinette: Philippe Castejon siehe Seite 62 Mauenheimer Straße 48, 50733 Köln [email protected] (02 21) 5 10 41 35 Fagott: N. N. (bei Interesse bitte die künstlerische Leitung kontaktieren!) Trompete: Sebastian Schärr Birkenweg 114, 50997 Köln [email protected] (0 22 33) 39 59 66 Gitarre / Saxophon: Kurt Diepenthal Kalscheurer Weg T 10, 50969 Köln [email protected] (02 21) 36 12 81 Kurrende Charlotte Noreiks Dabringhauser Straße 31, 51067 Köln [email protected] (02 21) 20 43 22 37 (01 75) 9 10 57 88 Schüler- verwaltung: Brigitta Göhmann-Nolte Faßbenderkaul 6, 50968 Köln-Raderthal (02 21) 93 54 08 10 (01 73) 9 39 82 68 künstlerischer Leiter: Sebastian Schärr Birkenweg 114, 50997 Köln [email protected] 65 (0 22 33) 39 59 66 Kindergarten Kinderflohmarkt des Evangelischen Kindergartens Rondorf mit warmen Speisen, Kaffee, Kuchen und Getränken. und zwar Kommissionsflohmarkt für Kindersachen Wir freuen uns schon jetzt auf eine rege Teilnahme, damit auch im kommenden Jahr wieder der Kindergarten bzw. der Förderverein des Ev. Kindergarten Rondorf e.V. unterstützt werden kann, um neue Anschaffungen für den Kindergartenalltag zu tätigen. am Sonntag, dem 30. Oktober 2016, nach dem Gottesdienst von 12.15 bis 15.00 Uhr. Auch im kommenden Herbst findet wieder der Kommissionsflohmarkt für Kindersachen, der von den Eltern der Kindergartenkinder organisiert wird, statt 66 Unser Dank gilt wiederholt der Kirchengemeinde, die uns die Räumlichkeiten und das Mobiliar für die Durchführung des Flohmarktes zur Verfügung stellt. Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Silvery (›Silbergrau‹) Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2015, 52,5 × 111,5 cm, signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 26 Was kann verkauft werden? Gut erhaltene Kinderkleidung (vom Babyalter bis Größe 176), Spiele, Bücher, Kinderwagen, Babybetten, Hochstühle, Autokindersitze, Fahrräder, Roller und was sonst noch rund um das Kind dazu gehört. Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 Wer kann als Verkäufer teilnehmen? Jeder, der im Besitz der dafür eigens bedruckten Etiketten ist. Bitte beachten Sie dazu die Aushänge der Werbeplakate in der Gemeinde! Die Bekleidung wird nach Größen sortiert, anschaulich zum Verkauf angeboten. 67 Wie hoch ist die Teilnahmegebühr? Kulinarisches Angebot Vom jeweiligen Verkaufserlös werden 25% als Teilnahmegebühr einbehalten, welche vollständig dem Förderverein gespendet wird. Neben dem Verkauf der Kindersachen wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ein Angebot an warmen Speisen (Suppe und Würstchen), Kuchen sowie Kaffee und kalten Getränken erwartet Sie. Der Erlös hiervon kommt zu 100% dem Kindergarten zugute. Wann können die Sachen abgegeben werden? Am Freitag, dem 28. Oktober 2016, bzw. Samstag, dem 29. Oktober 2016, Besondere Einladung Wir möchten wieder alle Gemeindemitglieder einladen, direkt im Anschluß an den Gottesdienst unsere Cafeteria zu besuchen. Für ihr leibliches Wohl wird ab 12.15 Uhr gesorgt. werden die Sachen im Gemeindezentrum angenommen. Die genauen Uhrzeiten werden noch bekanntgegeben, beachten Sie dazu bitte ebenfalls die Aushänge! 68 Falls Sie unseren Flohmarkt mit einer Kuchenspende unterstützen möchten, würden wir uns über eine telephonische Mitteilung oder eine kurze E-Mail bis zum Freitag, dem 7. Oktober 2016, Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham) Eau de Cologne Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2016, 62 × 164 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 27 Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016 sehr freuen. Gerne nehmen wir Sie auch in unseren E-Mail-Verteiler auf, so daß Sie immer rechtzeitig die aktuellen Informationen erhalten, bitte senden Sie dazu Ihre EMail- Adresse an: flohmarktrondorf@ hotmail.de! eine zahlreiche Teilnahme und Ihren Besuch! Alexandra Igla (01 72) 9 45 50 49 [email protected] Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Wir freuen uns wieder auf 69 Detail von Motiv Seite 62/63 Detail von Motiv Seite 8/9 70 71 www.sparkasse-koelnbonn.de Unser soziales Engagement. Gut für Köln und Bonn. S Sparkasse KölnBonn Soziales Engagement ist für uns selbstverständlich. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bürger in der Region am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Deshalb unterstützen wir zahlreiche Initiativen in Köln und Bonn, die sich für soziale Projekte einsetzen. Ob Spendenaktion für Kinderheime, Anschaffung von Kindersportrollstühlen für einen Verein, Förderung der AIDSStiftung oder Unterstützung einer „Überlebensstation“ für Obdachlose: Wir engagieren uns. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn. Unsere Erfahrung ist Ihr Erfolg. o o o o o REISMANN IMMOBILIEN VERWALTUNG GMBH Hausverwaltung WEG/Miet-Verwaltung Nebenkostenabrechnungen Beratung von Eigentümern Vermietern und WEG-Beiräten Rodenkirchener Straße 160-162 y 50997 Köln-Rondorf y Telefon: 0 22 33-9 66 56 76 [email protected] www.reismann-immobilienverwaltung.de 72 Impressum Impressum: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf, Jg. 38, Heft 114, erscheint dreimal im Jahr und wird allen Gemeindegliedern kostenlos zugestellt; Anschrift: Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln (Rondorf); Auflage: 3.000 Exemplare; Redaktion: Pfarrer Thomas Hübner (viSdP), Roswitha Baum-Erbert, Margrit v. Rosenberg, Irene Wilmen; Nadja Benz, Pfarrer z.A. Hendrik Budde, Katja Hübner und stud. theol. Gregor Wiebe haben den Leitartikel lektoriert; Bildredaktion: Reinald Gerhards, Th. Hübner, Johannes Schillling (Galerie Boisserée Köln); Akquisition der Werbung: Sigrun Ruß-Remmert; Herausgeber: Die Evangelische Kirchengemeinde Rondorf; Abbildungen (der Hg. bittet, ihm die ihm unbekannten Bildrechte mitzuteilen): Titel, S. 2, 4-5, 8-9, 12-13, 16-17, 20-21, 25, 26, 39, 44-45, 48, 5253, 56-57, 58-59, 62-63, 66-67, 68-69, 70, 70-71, 83 – Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016; S. 29 – Katalogtitel: Galerie Boiseree, Köln; S. 61 – Photo: Thomas Kujawinski M. A.., Köln, © Eglantine Latil, Köln; S. 62 – © Philippe Castejon, Köln (Selbstportrait); Satz und Layout: Dipl. Des. Reinald Gerhards, Sürth; Druck: Druckhaus Kammel, Schmittenpfädchen 5, 53121 Bonn. BUCHMÜLLER & NEUHAUS Freundliche und qualifizierte Beratung · Alle führenden Marken · Große Auswahl an Kinderbrillen · Sonnenbrillen Sonderanfertigungen · Kontaktlinsen und Zubehör Vergrößernde Sehhilfen · Außerhausservice · Sehtest ... 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Subsidiar Günther Stein Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln (Immendorf) E-Mail: [email protected] (0 22 36) 3 31 54 01 Pastoralbüros: Höningen, Rondorf Heilige Drei Könige Hahnenstraße 21, 50997 Köln Dienstag – Freitag 9.00-12.00 Uhr; Dienstag, Donnerstag 14.30-17.30 Uhr E-Mail: [email protected] (0 22 33) 2 14 10 Immendorf St. Servatius Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln Dienstag 9.00-12.00 Uhr E-Mail: [email protected] (0 22 36) 6 48 46 Hahnwald Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius Rodenkirchen, Sürth, Weiß Ansprech- partner: Pfarrer Karl-Josef Windt (leitender Pfarrer) Weißer Straße 64 a, 50996 Köln (Rodenkirchen) [email protected] (02 21) 39 17 14 Pfarrvikar Peter Nüsser Hauptstraße 17, 50996 Köln (Rodenkirchen) [email protected] (02 21) 3 40 89 46 (02 21) 39 17 15 Pastoralbüro: St. Joseph und Remigius Weißer Straße 64a, 50996 Köln (Rodenkirchen) Montag – Freitag 9.00-12.00 Uhr, Dienstag 15.00-17.00 Uhr, Donnerstag 16.00-18.00 Uhr E-Mail: [email protected] 75 Zirwes Immobilien Edith Zirwes Petra Zirwes-Bongardt Dipl.-Ing. Architektur Verkauf und Vermietung von Häusern, Wohnungen, Grundstücken, Büroräumen, Ladenlokalen, Gewerbeflächen Im Schwalbental 8 Tel. 0 22 33 - 22 3 11 50997 Köln-Hochkirchen Fax 0 22 33 - 23 0 15 www.immobilien-zirwes.de [email protected] 30 Jahre in Rodenkirchen! buchhandlung köhl gmbh Hauptstraße 81– 83 50996 Köln-Rodenkirchen Tel.: 02 21-39 44 05 Fax: 02 21-9 35 25 54 [email protected] www.buchhandlung-koehl.de 76 TOD UND STERBEN BRINGEN MENSCHEN ZUSAMMEN. Eine Trauerfeier ist Krisenbewältigung in Gemeinschaft. Trauerfeiern sind keine Pflichttermine. Wer sich mit anderen Menschen dem Abschied stellt, erfährt eine stille Solidarität. Gemeinsamkeit stärkt Angehörige, Freunde und Bekannte gleichermaßen. Wer an einer Beisetzung teilnimmt, spürt die Geborgenheit der Trauergemeinschaft. BRODESSER Bestattungshaus Brodesser Friedhelm und Michael Brodesser Auf der Ruhr 84 50999 Köln Bestattungen Telefon 02236 - 65 75 2 www.bestattungen-brodesser.de 77 • Medikationsmanagement nach Athina • Vorbestellung online • Botendienst • Gesundheitsseminare • Naturkosmetik • Weleda Partnerapotheke • AVENT- Baby & Kind - Partnerapotheke • Messung von Blutwerten • Haar-Analysen • Umwelt-Analysen und Schadstoffgutachten Wasser,Schimmel,Amalgam,Luft,Asbest,Legionellen • Verleih von Milchpumpen, Inhalationsgeräten & Babywaagen Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 08.00 – 18.30 Uhr Sa.: 08.00 – 13.30 Uhr Dorothee Tolle & Dominik Straub oHG Rodenkirchener Str. 131 Köln-Rondorf Tel.: 02233/21237 Fax: 02233/922194 [email protected] 78 Veranstaltungen im Überblick, wenn nicht anders angegeben im Ev. Gemeindezentrum. Gottesdienste (siehe S. 41-43), Kindergottesdienste (siehe S. 40) und Schulgottesdienste (siehe S. 46) werden hier nicht aufgeführt. Da sich die Zeiten für den Einzelunterricht des Musikschule Papageno e.V. laufend verändern, werden diese hier ebenfalls nicht aufgeführt. Ein gesondertes Heft der Musikschule Papageno »Musik vor den Toren der Stadt« liegt im Foyer der Emmanuelkirche aus. Sonntag 12.00 Uhr Gemeindefest 18.09.2016Organisation: Sandra Beyer siehe Seite 39 (0 22 33) 92 88 55 18.00 Uhr Klavierabend 25.09.2016 mit Werken von: J. S. Bach, siehe Seite 32 L. van Beethoven u. a. Klavier: Boleslav Martfeld (02 21) 36 96 25 09.-16.10.2016 Konfirmandenfreizeit siehe Seite 47Leitung: Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 12.15-15.00 Uhr Kinderflohmarkt 30.10.2016Organisation: Alexandra Igla siehe Seiten 66-69 (01 72) 9 45 50 49 16.00 Uhr Chorkonzert, der Chorus Musicus 30.10.2016 Köln singt Motetten von J. S. Bach siehe Seite 33und F. Mendelssohn Bartholdy Leitung: KMD Christoph Spering Organisation: Dr. Norbert Bolín (01 51) 55 52 92 90 (02 21) 98 74 53 73 17.00 Uhr Liederabend – Franz Schubert, 20.11.2016Winterreise siehe Seite 34Organisation: Walter L. Mik (01 76) 70 35 73 24 11.00 Uhr Gottesdienst 1. Advent: Besuch des 27.11.2016 Ev. Posaunenchors Breckerfeld siehe Seite 44Leitung: Jan Esch Organisation: Marcus Niehaus (0 23 34) 50 35 44 (01 73) 2 43 33 03 18.00 Uhr Weihnachtskonzert des Roden04.12.2016 kirchener KammerChor und siehe Seite 35 Orchester e.V. Leitung: Walter L. Mik (01 76) 70 35 73 24 79 09.30 Uhr Anspielprobe Projektchor und Orchester 11.00 Uhr Aufführung im Gottesdienst: 18.12.2016 J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Teil I siehe Seite 36Leitung: Cornelius Weissert (01 51) 22 86 64 24 17.00 Uhr Weihnachtskonzert der Musikschule 18.12.2016Papageno siehe Seite 37Organisation: Sebastian Schärr (0 22 33) 39 59 66 18.00 Uhr 12.02.2017 siehe Seite 38 Doppelkonzert mit Werken von A. Soler, C. Ph. E. Bach, W. F. Bach P. J. Blanco und J. S. Bach Gerald Hambitzer, Cembalo an der Orgel: Frank Stanzl (01 77) 4 64 83 23 Montag 19.00 Uhr Besuchsdienst-Kreis nach Vereinbarung Leitung:Thomas Hübner Damaris Klein (0 22 33) 92 21 64 (0 22 33) 92 35 68 19.30-21.30 Uhr Probe Rodenkirchener KammerChor Leitung:Walter L. Mik Organisation: Almut Postelt (01 76) 70 35 73 24 (0 22 33) 2 13 33 20.00 Uhr Treffen der ehren- und hauptamtlich 31.10.2016Tätigen siehe Seite 47Organisation: Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 Dienstag 10.00-12.00 Uhr Treffen Seniorenkreis am siehe Seite 57 20.09., 04.10., 08.11.2016. 15.30 Uhr Adventsfeier am 13.12.2016 Leitung: Thomas Hübner Antje Röhrig Irene Wilmen (0 22 33) 92 21 64 (0 22 33) 2 10 08 (0 22 33) 2 21 64 16.15-17.15 Uhr Katechumenenunterricht siehe Seite 47Leitung: Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 17.15-18.15 Uhr Konfirmandenunterricht siehe Seite 47Leitung: Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 19.30-21.30 Uhr Probe Rodenkirchener Orchester Leitung:Walter L. Mik Organisation: Franziska Dieckmann (01 76) 70 35 73 24 (01 71) 3 14 68 14 80 19.30-21.30 Uhr Espressobar an den Bibelgesprächssiehe Seite 56 abenden geöffnet Leitung: Magdalena Rösler (0 22 33) 2 21 79 (0 15 20) 2 66 40 33 20.00-22.00 Uhr Bibelgesprächsabend am 20.09., 27.09., siehe Seiten 19-26 04.10., 25.10., 08.11., 22.11.2016 Leitung: Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 Mittwoch 18.00 Uhr 24.08.2016 siehe Seite 30 Liederabend für Singstimme und Orgel mit Werken von J. S. Bach und Max Reger Ingeborg Danz, Alt Luba Shishkhanova, Orgel 15.30 Uhr Frauenkreis am siehe Seite 55 31.08., 14.09., 28.09., 26.10., 09.11., 23.11., 14.12.2016 Ansprechpartnerin: Hiltraut Hommelsheim (0 22 33) 2 18 17 Donnerstag 18.15 Uhr Cologne Concert Brass Academy Leitung und Organisation: Kathrin Simons (01 60) 99 26 93 27 18.00 Uhr nach Vereinbarung siehe Seite 40 Kindergottesdienst-Helferkreis Leitung:Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64 20.00 Uhr Presbyteriumssitzung am 22.09., 06.10., 10.11, 08.12.2016 Leitung: Dr. Philipp Cepl (02 21) 9 33 42 76 20.00-22.00 Uhr Cologne Concert Brass Leitung:Heinrich Schmidt Ansprechpartner: Horst Pramschiefer (01 76) 84 59 88 69 (02 21) 7 12 49 07 Freitag 16.00-16.45 Uhr Rondorfer Kurrende I (4-6 Jahre) Leitung: Charlotte Noreiks (01 75) 9 10 57 88 17.00-17.30 Uhr Rondorfer Kurrende II (7-11 Jahre) Leitung: Charlotte Noreiks (01 75) 9 10 57 88 16.30-18.00 Uhr Rondorfer Pfadfinder »St. Georg« Wölflinggruppe (7-11 Jahre) Leitung: Anke Harlizius-Freese Miriam Krause (0 22 33) 71 54 89 (01 51) 75 05 68 86 81 18.00-20.00 Uhr Rondorfer Pfadfinder »St. Georg« Juffiegruppe (14-16 Jahre) Leitung: Diana Soerries Sarah Schrauder (0 22 33) 28 08 78 (0 22 36) 3 31 25 79 19.00 Uhr Jugendkreis (ab 14 Jahre) 14tägig, Termin Leitung:Jan Beyer nach Vereinbarung Thomas Hübner Gregor Wiebe (01 72) 9 58 15 01 (0 22 33) 92 21 64 (01 57) 37 60 23 89 28.10.2016 Abgabetermin Flohmarktartikel siehe Seiten 66-69Leitung: Alexandra Igla (01 72) 9 45 50 49 19.00 Uhr 04.11.2016 siehe Seite 45 27. Oekumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche Heilige Drei Könige Liturgie: Pfarrer Thomas Hübner Predigt: N. N. 16.00 Uhr 11.-13.11.2016 siehe Seiten 58-59 Freizeitwochenende für Kinder in Tondorf im »Haus Nikolaus« Leitung:Thomas Hübner 19.00-22.00 Uhr Probe des Projektchors 16.12.2016 J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Teil I siehe Seite 36Leitung: Cornelius Weissert (0 22 33) 92 21 64 (0 22 33) 92 21 64 (01 51) 22 86 64 24 Samstag 20.00 Uhr Chorkonzert mit dem Minsker 17.09.2016 Kammerchor »Cantus albaruthenicae« siehe Seite 31 und dem Rodenkirchener KammerChor und Orchester in der Erzengel-Michael-Kirche Leitung: Galina Tsmyg Organisation: Walter L. Mik (01 76) 70 35 73 24 29.10.2016 Abgabetermin Flohmarktartikel siehe Seiten 66-69Leitung: Alexandra Igla (01 72) 9 45 50 49 10.00-13.00 Uhr Probe des Projektchors 17.00-18.00 Uhr Generalprobe mit Orchester 17.12.2016 J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Teil I siehe Seite 36Leitung: Cornelius Weissert (01 51) 22 86 64 24 82 Detail von Motiv Seite 25 In Notfällen: Höninger Weg 286, 50969 Köln-Zollstock Charitini Petridou-Nitzsche [email protected] Gregor Pischke [email protected] Seniorenberatung (02 21) 89 00 93 15 (02 21) 89 00 93 10 Sprechstunden: Di und Do 9.30-11.30 Uhr und nach telephonischer Absprache zu Hause. Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich. Ambulanter Hospizdienst Am Höfchen 16, 50887 Köln-Rondorf im Kölner Süden Barbara Malásek und Bärbel Fischer [email protected] 83 (02 21) 89 00 93 12 Anschriften Pfarramt Pfarrer Dr. Thomas Hübner (stellv. Vors.), Carl-Jatho-Straße 1, (0 22 33) 92 21 64, [email protected], Fax (0 22 33) 92 85 24 Sprechzeiten: am besten zu erreichen Mo.-Fr. 8.00 Uhr Pfarrer z.A.Hendrik Budde, Kronenweg 67, 50389 Wesseling, (0 22 32) 3 40 84 56, [email protected] Pfarrbüro Rondorf Sigrun Russ-Remmert, (0 22 33) 2 32 94, [email protected], Fax (0 22 33) 26 70 Archiv Carl-Jatho-Straße 1 [email protected] (0 22 33) 9 79 84 37 Fax: (0 22 33) 9 79 84 38 Archivpfleger: Friedrich Strauß (0 22 33) 2 25 73 und Knut Wiebe erreichbar: dienstags 9.00-12.30, 14.00-16.00 Uhr Kindergarten Carl-Jatho-Straße 1 Leiterin: Renate Hammes, (02 21) 99 56 42 54, kita-rondorf@ diakonie-michaelshoven.de Träger: Kinder- und Familienhilfen Michaelshoven gGmbH erreichbar 8.30-16.00 Uhr: Jochen Zanders, Bereichsleiter der Kinder- und Familienhilfen Michaelshoven gGmbH, (02 21) 99 56 40 56, Pfarrer-te-Reh-Straße 1, 50999 Köln, Fax (02 21) 99 56 49 19, j.zanders@ diakonie-michaelshoven.de Besuchsdienst Pfarrer Dr. Thomas Hübner, (0 22 33) 92 21 64 Damaris Klein, (0 22 33) 92 35 68 Küsterin Presbyter Alexandra Romanuk, Stormstraße 15, (0 22 36) 7 02 49 90, (01 77) 2 52 97 00, [email protected] Musikschule Papageno e.V. Carl-Jatho-Straße 1 (Adresse und Tel. der Dozenten: S. 64-65) künstlerische Leiter und Ansprechpartner: Sebastian Schärr, Birkenweg 114, (0 22 33) 39 59 66 Ansprechpartner Schülerverwaltung: Brigitta Göhmann-Nolte, Faßbenderkaul 6, 50968 KölnRaderthal, (02 21) 93 54 08 10 Organist Boleslav Martfeld, Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln (02 21) 36 96 25 Cologne Concert Brass Kontakt: Horst Pramschiefer, Merkenicher Straße 276, 50735 Köln, (02 21) 7 12 49 07 Organisation: Kathrin Simons, (01 60) 99 26 93 27 www.cologne-concert-brass.de Chor und Orchester Rodenkirchener KammerChor und Orchester e.V. Orchester-/ Chorleitung: Walter L. Mik, Martinsfeld 38, 50676 Köln, (01 76) 70 35 73 24, [email protected] Ansprechpartnerin: Almut Postelt, Uhuweg 45, (0 22 33) 2 13 33 [email protected] Rondorfer Kurrende Charlotte Noreiks, Dabringhauser Straße 31, 51067 Köln, (01 75) 9 10 57 88 [email protected] Die Adressen der Johanniter im Kölner Süden finden Sie auf der S. 83 Dr. Philipp Cepl (Vorsitzender), Ringstraße 66, 50996 Köln-Rodenkirchen, (02 21) 9 33 42 76 Hye-Won Chang-Herrmann, Birkenweg 116, (0 22 33) 62 91 27 Britta Gerhards, Weißer Hauptstraße 104, 50999 Köln-Weiß, (0 22 36) 3 31 76 80 Dipl. Ing. Wolfgang John (Baukirchmeister), Uhuweg 81, (0 22 33) 2 14 64 Katja Kröll, (Finanzkirchmeisterin) Hahnenstraße 21 F, (0 22 33) 92 31 24 Delia Offermanns, Sieben-Schwaben-Weg 2, (0 22 33) 2 32 68 Dr. Wilfried Rüffer, Unter den Birken 213a, 50996 Köln, (0 22 36) 96 96 22 Dr. med. Amrei Weber-Feldmann, Weißer Hauptstraße 10a, 50999 Köln-Weiß, Tel. und Fax (0 22 36) 38 01 24 ohne Stimmrecht Simone Semmelmann-Werner (Schulpfarrerin), Johann-Reintgen-Straße 21, 50999 Köln-Sürth, (0 22 36) 8 70 51 58 Verwaltung Ev. Gemeindeamt Köln-West, Europaallee 29 (Europapark) 50226 Frechen, (0 22 34) 6 01 09 - 0 Fax (0 22 34) 6 01 09-22 Büroleitung: Andreas Schüller, (0 22 34) 6 01 09-14 Kontoverbindung Ev. Kirchengemeinde Rondorf Sparkasse KölnBonn IBAN: DE44 3705 0198 1931 0887 18, BIC: COLSDE 33 Die Adressen der im Bereich unserer Kirchengemeinde zuständigen katholischen Pfarrer und Ansprechpartner finden Sie auf der S. 75 Stand: Juli 2016 Emmanuelkirche Carl-Jatho-Straße 1 alle Adressen ohne Ortsangabe: 50997 Köln
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