Gemeindebrief 38/114 - Evangelische Kirchengemeinde Rondorf

»Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde«
Römer 14,23
21. August – 26. November 2016
Gemeindebrief 38/114
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
Verantwortlich: Pfarrer Thomas Hübner
Umschlagmotiv
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Super
(Ausschnitt), Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2015, 34 × 38 cm,
signiert, datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 21
Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
INHALT
Jahrgang 38 · Heft 114
Wo finde ich was?
Kulturelles
Aus den Kirchenbüchern............................... 71
Impressum.................................................... 73
Werbung..................................... 72-74, 76-78
Veranstaltungen im Überblick..................79-82
Seniorenberatung, Hospizdienst.................... 83
Zu den Bildobjekten.................................27-29
Liederabend für Singstimme und Orgel
mit Werken von J. S. Bach und Max Reger... 30
Chorkonzert................................................. 31
Klavierabend mit Boleslav Martfeld.............. 32
Chorkonzert mit dem Chorus Musicus Köln... 33
Liederabend – F. Schubert, Winterreise......... 34
Vorankündigungen:
Weihnachtskonzert des RKCO...................... 35
Weihnachtsoratorium Teil I
zum Mitsingen am 4. Advent........................ 36
Weihnachtskonzert Musikschule Papageno.. 37
Doppelkonzert für Cembalo und Orgel......... 38
Anschriften, Telephon etc.
Dozenten der Musikschule Papageno......64-65
Die katholischen Pfarrer u.a.......................... 75
Die Gemeinde und ihre Einrichtungen........... 84
Gottesdienst, Glaubensfragen
Leitartikel...................................................3-18
Bibelgesprächsabend...............................19-26
Kindergottesdienst........................................ 40
Gottesdienst............................................41-43
Vorankündigung: Gottesdienste im Advent... 44
27. Oekumenischer Gottesdienst ................. 45
Adventskalender........................................... 46
Schulgottesdienst ......................................... 46
Katechumenen-, Konfirmandenunterricht, Konfirmation 2017...................... 47
Konfirmandenfreizeit Fehrenbacher Hof....... 47
Musikschule Papageno e.V.
Weihnachtskonzert Musikschule Papageno.. 37
Musikschule Papageno e.V......................50-51
Bericht der künstlerischen Leitung............60-61
Zwei neue Dozenten................................61-62
Dozenten der Musikschule Papageno......64-65
Kindergarten
Kinder-, Jugendarbeit
Förderverein Kindergarten e.V.................51-54
Kinderflohmarkt am 30.X.2016................66-69
Adventskalender........................................... 46
Konfirmandenfreizeit Fehrenbacher Hof ...... 47
Freizeitwochenende für Kinder
in Tondorf ...............................................58-59
Musikschule Papageno............................60-62
Kinder- und Jugendkreise.........................81-82
Oekumene
27. Oekumenischer Gottesdienst.................. 45
Neuer Pfarrer der kath. Pfarrgemeinde
Heilige Drei Könige Köln............................... 48
Die katholischen Pfarrer u.a.......................... 75
Erwachsenenarbeit
Gemeindeangelegenheiten
Gemeinde- und Erntedankfest...................... 39
Frauenkreis................................................... 55
Seniorenkreis................................................ 57
Diakonie
Seniorenberatung, Hospizdienst.................... 83
Besuchsdienst............................................... 84
2
Gemeinde- und Erntedankfest...................... 39
Treffen der ehren- und hauptamtlich Tätigen... 47
Kirchbauverein e.V........................................ 49
Das Emmanuel-Grün-Team........................... 56
Espressobar................................................... 56
Leitartikel
»Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.«
(Römer 14,23)
»Ich habe ihm [Jesus] nichts zu Leide
getan, und er hat mir nichts zu vergeben.«
Kaum ein anderer Begriff unserer kulturellen und christlichen Herkunft hat einen
so miserablen Ruf wie die Sünde. Das hat
seinen Grund darin, daß sie nicht streng
abgegrenzt wird von einem Begriff, der
etwas ganz anderes benennt: die Schuld.
In Theologie und Kirche werden die
Begriffe Sünde und Schuld kaum noch unterschieden, sie werden gerne vermengt.
Da ist es kein Wunder, wenn sogar Theologen ein Fachbuch folgendermaßen titeln:
»Sünde. Ein unverständlich gewordenes
Thema«.1
Schon in einem der ersten Kapitel der
Bibel »lauert die Sünde vor der Tür«
(1. Mose 4,7), und dem Apostel Paulus
scheint sie eine geradezu unheimliche
Macht gewesen zu sein, der er hilflos
ausgeliefert war: »So tue nun nicht ich
es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.«
(Römer 7,17) Da nimmt es nicht wunder,
daß schon die ersten Christen der Alten
Kirche auf die »Vergebung der Sünden«
hofften, wie es im 3. Artikel des Glaubensbekenntnisses heißt.4 Das kann von
uns nicht unwidersprochen bleiben, wie
wir sehen werden.
Ein Jurist – Mitglied unseres Presbyteriums – stellte angesichts dieser Sachlage
fest: »Man kann dem Druck der Sünde
nicht entgehen, weil man nicht weiß, was
sie bedeutet.«2 Und eine junge Dame
meinte in einem Gespräch mit mir, einen
Gottesdienst, in dem »vorrangig von
der Sünde« die Rede sei, könne sie als
überzeugte Christin nur schlecht ertragen.
Mit dem »vorrangig« hat sie recht, aber
ohne die Benennung dessen, was das
Wort »Sünde« auf den Begriff bringt,
wäre ein Gottesdienst kein christlicher.
Ohne beim Namen zu nennen, was dieses
bedeutungsvolle Wort uns Menschen
schenkt und uns befreiend offenbart, wäre
das Evangelium, die zentrale Botschaft
des Neuen Testaments, verfälscht, und wir
Menschen wären verraten und verkauft.
Uns sind diese Gedanken fremd. Es
scheint, als sei da ein tiefer Graben
zwischen dem, was zum Beispiel Paulus
empfunden und erfahren hat, und uns. Das
führen uns auch die alten Kirchenlieder in
unserem Gesangbuch vor Augen.
Auffallend häufig wird dort die Sünde
thematisiert. Es wird zwar in unserer Gemeinde gerne und viel gesungen, und den
Geübten unter uns gehen die Melodien
leicht über die Lippen, aber der Inhalt?
Wir wollen diesem Widerwillen gegen den
Begriff »Sünde« auf den Grund gehen,
dazu schauen wir in die Bibel.3
3
»Was ist doch wohl die Ursach solcher
Plagen?
Ach, meine Sünden haben dich
geschlagen;
ich, mein Herr Jesu, habe dies
verschuldet,
was du erduldet.«
Leitartikel
fremd anmutende pietistisch-mystische
Versenkung. Menschen früherer Zeiten
mag das angerührt haben, wir aber können
das nicht mehr nachvollziehen. Denn mit
der biblischen Botschaft hat das nichts zu
tun, im Neuen Testament ist so etwas nicht
zu finden.
So lautet die dritte Strophe eines der
bekanntesten Passionslieder (1630).5
Meint das der Liederdichter ernst, wenn
er schreibt »meine Sünden haben dich geschlagen«, »ich [...] habe dies verschuldet,
was du erduldet«? Wie soll das möglich
sein, daß die Sünden des Liederdichters
bzw. des Gottesdienstbesuchers, der es
mit der Gemeinde gemeinsam singt, Jesus
»schlagen«? Immerhin liegen zwischen
dem Tag der Kreuzigung Jesu (Karfreitag)
und der Entstehung des Liedes rund 1.600
Jahre. Wie sollten sie es fertig bringen,
im nachhinein zu ›verschulden‹, was
Jesus lange vor ihrer Zeit »erduldet« hat?
Es handelt sich hier um eine uns heute
Dazu hat der große Theologe Rudolf Bultmann (1884-1976) schon 1927 klare Worte
gefunden: »Ich habe ihm [Jesus] nichts
zu Leide getan, und er hat mir nichts zu
vergeben.«6
Damit sind wir einer gewichtigen Ursache
für den verbreiteten Widerwillen gegen
das Thema Sünde auf die Spur gekommen:
4
Bangemachen gilt nicht, und das Einreden
eines schlechten Gewissens, wenn die
Rede auf das Thema Sünde kommt, hat
mit dem Evangelium, der Frohen Botschaft des Neuen Testaments, nichts, aber
auch gar nichts zu tun. In der Benennung
der Sünde des Menschen steckt ein tiefer,
befreiender Trost, der den Menschen froh
macht. Wer von ihr anders redet oder gar
predigt, stößt selbst bei ernsthaften Christen
zu Recht auf Widerwillen und treibt sie
aus der Kirche. Wer fände sich in solchen
Kirchenliedern, wie den im folgenden
zitierten, heute noch wieder?
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Suitcases at the Door (›Handkoffer in der Tür‹)
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2012,
48 × 131 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog
(siehe S. 27-29), 2016, Nr. 12
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Ja, hat denn die Sünde nur etwas mit
Tod, Teufel und Hölle zu tun? Seien wir
aufgeklärten Christen nur froh, daß wir
uns weder vor einem nicht vorhandenen
Teufel noch vor einer den Menschen
in früheren Zeiten eingeredeten Hölle
fürchten müssen.
– »Steh aus dem Grab der Sünden auf«,7
»Welt und Teufel, Sünd und Hölle«?8
5
Leitartikel
– »Mein Sünd’ sind schwer und übergroß«,9 »mein Sünd mich quälte Nacht
und Tag« (Martin Luther)?10 Ja, ist
denn meine Sünde eine schwere und
übergroße Last, die mich »Nacht und
Tag« quälen muß?
»von allen Bäumen im Garten« zu essen,
bis auf eine Ausnahme: Vom »Baum der
Erkenntnis« durfte er nicht essen. (1. Mose
2,9.16-17) Doch es kam, wie es kommen
mußte: Die Schlange verführte Eva (»und
sie aß«) und diese wiederum Adam (»und
er aß«), vom Baum der Erkenntnis zu
essen: »Da wurden ihnen die Augen aufgetan«. (1. Mose 3,1-7) Gottes Sorge, nun
könne der Mensch auch noch vom »Baum
des Lebens« (1. Mose 2,9; 3,22) essen,
hatte die Vertreibung der Menschen aus
dem Paradies zur Folge. (1. Mose 3,8-24)
Von Schuld ist in der Geschichte vom
»Sündenfall« keine Rede.
Nichts da! Das, was das Neue Testament
und ganz besonders der Apostel Paulus
uns Menschen mit dem zu Unrecht in Mißkredit geratenen Begriff Sünde offenbaren
wollen, ist etwas vollkommen anderes.
Am besten – liebe Leserin, lieber Leser –,
Sie vergessen jetzt für einen Moment alles,
was Ihnen bisher wo und wie auch immer
über die Sünde ins Ohr geflüstert oder mit
einem frömmelnden Unterton verkündet
wurde. Geben Sie der Sünde eine neue
Chance!
Während die Pflanzen und Tiere im Paradies des Unbewußten bleiben, nämlich in
einem Leben, in dem sie nichts von einer
Vergangenheit und Zukunft wissen, haben
wir Menschen ein für allemal eben dieses
ganz andere Leben: ein Leben außerhalb
des Paradieses, nämlich ein Dasein
zwischen Vergangenheit und Zukunft,
zwischen Wissen und Ungewissem. Das
hat für uns Menschen erhebliche Folgen.
Die Sünde – ein Begriff, der uns
Menschen die Augen öffnet für eine
nicht mehr angstbehaftete Zukunft
Um ermessen zu können, was uns mit dem
Begriff Sünde gesagt sein soll, wollen
wir uns vor Augen führen, worin sich
das Leben eines Menschen von allem
anderen Leben in der ihn umgebenden
Natur unterscheidet. Im Gegensatz zu den
Pflanzen und Tieren wissen wir Menschen
um unsere Vergangenheit und gehen auf
eine uns ungewisse Zukunft zu. Unser Sein
zwischen diesem Wissen und diesem Ungewissen – unsere Gegenwart – beschert
uns ein vollkommen anderes Leben, als es
die Tiere und Pflanzen haben.
Immer dann, wenn es uns um unsere
Zukunft geht, geht es auch um ein
Hoffen und ein Bangen, um Zuversicht
und Angst. Was wird mir die Zukunft
bringen? Wir ermutigen uns gegenseitig:
»Ich wünsche einen guten Tag«, »Es wird
schon werden«. Wenn wir das Vergangene
verabschieden, also das Wissen, das uns
Sicherheit gibt, verlassen müssen und wir
gezwungen sind, der Zukunft ins Auge
zu blicken und den Schritt ins Ungewisse
gehen müssen, dann machen wir uns
gegenseitig Mut: »Alles Gute zum neuen
Lebensjahr!«, »Viel Glück!«. Und wenn
wir alle gemeinsam an der Schwelle
zwischen Vergangenheit und Zukunft,
Mit der berühmten Geschichte vom »Sündenfall«11 (1. Mose 3) veranschaulicht uns
die Bibel diesen Sachverhalt, nämlich daß
das Leben des Menschen ein anderes sei
als das der Pflanzen und Tiere. Gott hatte
dem ersten Menschen – »Adam« – erlaubt,
6
zwischen dem Wissen und dem Ungewissen stehen, dann hilft oft kein Reden
mehr, um die Angst zu vertreiben, dann
trinken wir uns gegenseitig Mut zu: »Prost
Neujahr!« Doch wenn wir einen Menschen im Sterben begleiten, dann versagt
aller menschlicher Zuspruch. Vielleicht
ermutigen wir ihn zu sprechen: »Vater,
ich befehle meinen Geist in deine Hände!«
(Lukas 23,46; vgl. Psalm 31,6)
sich vielmehr an seine Vergangenheit. Er
lebt rückwärtsgewandt und bezüglich der
Zukunft aussichtslos.12 So jemand traut
der Zukunft nicht, weil es ihm an Gottvertrauen mangelt. Herr meiner Zukunft
sein wollen, meine Zukunft aus dem, was
ich habe und bin, bestreiten wollen, kurz:
Zukunftsangst bzw. Mangel an Gottvertrauen, das ist Sünde. Um was es hier für
uns Menschen geht, läßt sich erst voll und
ganz erfassen, wenn wir das Gegenteil
von dem, was Sünde ist, hören. Paulus
formuliert es so:
Unser Leben ist also ein Schwanken
zwischen Zukunftshoffnung und -angst.
Denn die Zukunft könnte uns ja nehmen,
was wir haben: unseren Besitz (z.B.
Geldentwertung), die Gesundheit, den
Lebensmut, das Leben überhaupt. Deshalb
versuchen wir Menschen mit allen Mitteln,
uns gegen die Verlust- und Zukunftsangst
abzusichern – wie entlarvend spiegeln uns
das so alltägliche Begriffe wie zum Beispiel Kranken- und Lebensversicherung.
Solche Begriffe sind nichts anderes als der
Versuch einer trügerischen Sicherheit. Als
könnten wir uns gegen das Ungewisse,
gegen Krankheit und Tod absichern. Wir
klammern uns an das, was wir haben und
besitzen. Wir setzen uns Ziele, wissend,
daß ihr Erreichen ungewiß ist.
»Denn ich bin gewiß, daß weder Tod
noch Leben,
weder Engel noch Mächte noch
Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges
[...]
uns scheiden kann von der Liebe
Gottes.«
(Römer 8,38-39)
Der Apostel will uns damit dreierlei sagen.
Zum einen: Der Herr deiner Zukunft bist
nicht du, Mensch, sondern ist allein dein
Gott. Und zum anderen: Die Zukunft, die
Gott für dich vorgesehen hat, reicht über
deinen Tod hinaus. Und vor allem: Du
mußt dich nicht ängstigen um deine Zukunft, nicht bange sein um das Ungewisse,
sondern du darfst fröhlich und zuversichtlich wissen: Nichts kann dich scheiden
– nicht ›von Gott‹, sondern – »von der
Liebe Gottes«.
Sünde ist ein Mangel an Gottvertrauen
Genau dieses Verfügen-Wollen über das,
was nicht unser, sondern Gottes ist, unsere
Zukunft, nennt der Apostel Paulus Sünde:
»Was aber nicht aus dem Glauben kommt,
das ist Sünde.« (Römer 14,23) Zukunft
ist das, worauf wir hinleben, wohin es
mit uns Menschen gehen soll. Offen für
seine Zukunft aber ist nur der, der auf
Gott vertraut. Wer sich jedoch mit dem,
was er hat (also seine Vergangenheit), für
die Zukunft absichern will, ist eben nicht
offen für seine Zukunft. Er klammert
Der christliche Glaube lebt also aus
zwei Bewegungen: Er ist von seiten des
Menschen ein Vertrauen auf Gott und
von seiten Gottes eine Liebe zum Menschen. Das Vertrauen auf Gott gewinnt
der Mensch, indem er Gottes Wort hört.
Dieses Wort ist in Jesus Christus Fleisch
geworden, es begegnet uns zum Beispiel
7
die Liebe, die uns von einem Menschen
entgegenschlägt, verändern kann. Hierzu
hat der schon zitierte Theologe Rudolf
Bultmann treffende Worte gefunden: Denn
»mancher weiß beschämt und dankbar,
daß er nicht das ist, was er aus sich selbst
gemacht hat, sondern das, was die ihm
begegnende, ihm geschenkte Liebe aus
ihm gemacht hat. Diese geheimnisvolle
Kraft echter Liebe beruht darin, daß sie
den begegnenden Menschen sieht und
versteht und behandelt nicht als den, der
er hier und jetzt ist, sondern als den, der er
sein kann, sein soll, sein möchte, als den
Zukünftigen.«13
im sonntäglichen Gottesdienst in der
Predigt. Von der Liebe Gottes zu uns Menschen wissen wir aus derselben Quelle:
»So kommt der Glaube aus der Predigt,
das Predigen aber durch das Wort Christi.«
(Römer 10,17)
Sowohl das Vertrauen auf Gott als auch
unser Wissen um die Liebe Gottes haben
demnach eine gemeinsame Quelle:
das Wort Gottes. Von Gott, nicht vom
Menschen geht also die Initiative aus.
Das Vertrauen auf Gott eröffnet mir eine
Zukunft (»weder Gegenwärtiges noch
Zukünftiges«), die mir nicht genommen
werden kann, auch nicht durch den Tod
(»weder Tod noch Leben«).
Schon aus unserer eigenen Lebenserfahrung wissen wir, wie gewaltig uns
Ähnlich verhält es sich mit der Liebe
Gottes: Hören wir vertrauensvoll auf sein
8
Leitartikel
Wort, so werden wir erlöst von der uns oft
bedrückenden Zukunftsangst. Und indem
wir so frei werden von unserer Vergangenheit, werden wir frei von uns selbst,
von all’ den Zwängen, die wir hilflos
aufgebaut haben, um der uns ungewissen
Zukunft in irgendeiner Weise vermeintlich
Herr zu werden. Das Wort Sünde bringt
demnach etwas bis dahin Verborgenes und
Unaussprechliches auf den Begriff, eben
das Zwanghafte und die Zukunftsangst in
uns.
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Handy
Dreidimensionales Multiple mit Archival
Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit
dem Pinsel bearbeitet‹) 2012, 45 × 108,5 cm,
signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare,
Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 14
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
wegungen lebt, des Menschen Vertrauen
auf Gott und Gottes Liebe zu uns. Trotz
unseres mangelnden Gottvertrauens, dürfen wir uns stets aufs neue dazu bewegen
lassen, indem wir Gottes Wort regelmäßig
hören.
Mit dem Begriff Sünde stellt das Neue
Testament so etwas wie eine Diagnose des
Menschen. Die Heilung ist dann ein lebenslanger Prozeß, nämlich der christliche
Glaube, der aus den zwei genannten Be9
Leitartikel
»Vergebung der Sünden« oder
»vergib uns unsere Schuld«?
Ein Widerspruch
Die fünfte Bitte des Vaterunsers (Matthäus 6,9-13) lautet:
»Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.« (Matthäus 6,12)
Die Sünde ist also ein diagnostischer Begriff des Neuen Testaments, der mit einer
wie auch immer gearteten Schuld nichts
gemein hat. Uns soll kein schlechtes Gewissen eingeredet werden, sondern es geht
um unser aller Heilung und Heil. Denn wir
werden dort, wo wir mit dieser Diagnose
konfrontiert werden – nämlich im Hören
des Wortes Gottes – nicht im Regen stehen
gelassen, sondern im Gegenteil: Wir werden beschenkt mit Rat und Tat, wie es sich
in den christlich geprägten Kulturen im
großen wie im kleinen in dem einzelnen
Leben eines jeden Christenmenschen bis
heute immer wieder gezeigt hat.
Ausdrücklich heißt es im griechischen
Urtext des Neuen Testaments nicht Sünde,
sondern Schuld.15
In einer kürzeren Form findet sich das Vaterunser auch im Lukasevangelium (Lukas
11,2-4). Dort heißt es:
»und vergib uns unsere Sünden;
denn auch wir vergeben allen, die an
uns schuldig werden.« (Lukas 11,4)
Ausdrücklich steht da im griechischen
Urtext des Neuen Testaments nicht Schuld,
sondern Sünde.16
Damit kommen wir zu der eingangs gestellten Frage zurück. Wie konnte es dazu
kommen, daß die Sünde in unserer Zeit
einen so miserablen Ruf hat? Die Antwort
tragen wir Christen auf der Zunge. Der
dritte Artikel des sogenannten Apostolischen Glaubensbekenntnisses lautet:
Wer nun hat für diesen zentralen Text
die richtige Version, Matthäus oder
Lukas? Ganz unzweifelhaft spricht eine
textkritische Analyse für die Version im
Matthäusevangelium.17 Der sprachliche
Wechsel von »vergib uns unsere Schuld«
(Matthäus 6,12) zu »vergib uns unsere
Sünden« (Lukas 11,4) könnte ein Grund
sein, der zur fragwürdigen Formulierung
des 3. Artikels des Apostolischen Glaubensbekenntnisses geführt hat. Sie gleicht
im griechischen Urtext fast wörtlich dem
von Lukas.18
»Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten und das ewige
Leben.«14
Wir stutzen: Wie kann – wie wir gerade
festgestellt haben – der heilsame diagnostische Begriff Sünde ein Gegenstand der
Vergebung sein? Unser Unbehagen wird
wieder geweckt, die Sünde ist also doch so
etwas wie eine Schuld, doch etwas Moralisches? Nein! Vielmehr zeigt sich hier eine
Verirrung, aus der uns kein Geringerer als
Jesus Christus selbst mit seinem Herrengebet heraushilft.
Einen zweiten Grund finden wir in den
Abendmahlsworten Jesu: »Und er sprach
zu ihnen: Das ist mein Blut des Bundes,
das für viele vergossen wird.« (Markus
14,24; vgl. Matthäus 26,28; Lukas 22,20;
1. Korinther 11,25) Als einziger fügt der
Evangelist Matthäus hinzu: »... das für
viele vergossen wird zur Vergebung der
Sünden.« (Matthäus 26,28) Hier gleichen
10
sich die griechischen Formulierungen
im Urtext für »Vergebung der Sünden«
in Matthäus 26,28 und im 3. Artikel des
Glaubensbekenntnisses wortwörtlich.
Es setzte damit eine kirchliche Tradition
ein, die sich, obwohl sie mit Jesu Worten
nichts zu tun hat, bis heute in der
gottesdienstlichen Liturgie irrtümlicherweise gehalten hat.19
Theologe, Gerhard Ebeling (1912-2001),
formuliert es so: »Sünde ist nicht ein
ethischer, sondern ein religiöser Begriff«
(1973).23 ›Sünde‹ ist kein weiteres Wort
für ›Schuld‹ oder eine andere moralische
Verfehlung. ›Sünde‹ ist vielmehr eine
heilsame Diagnose des Menschen »ohne
Gott«, die das Neue Testament mit einem
Geniestreich dem Menschen schenkt.
Bemerkenswerterweise enthält sich der
Apostel Paulus wohlweislich der Formulierung »Vergebung der Sünden«, »die sonst
in der urchristlichen Predigt eine so große
Rolle spielt«. Überhaupt suchen wir das
Verb »vergeben« bei Paulus vergebens.20
Die Formulierung »Vergebung der
Sünden« aus dem 3. Artikel des Glaubensbekenntnisses ist eine Verirrung, die
sogar in der wissenschaftlichen Theologie
zu einiger Verunsicherung an diesem
entscheidenden Punkt geführt hat.24 Für
den christlichen Glauben kann eine solche
Verirrung ähnlich schlimme Folgen haben
wie so manche Fehleinschätzung der
Krankheit, auf die wir an einigen Stellen
im Alten Testament treffen.25
»›Sünde‹ ist kein pädagogischer Begriff,
sondern ein ›genialischer‹«
Auch unsere Evangelische Kirche tut alles
dafür, daß die den Menschen befreiende
Diagnose Sünde zu einer Dimension
des Ethischen, gar Moralischen entartet:
»Auf dieses euer Bekenntnis verkündige
ich allen, die ihre Sünde bereuen [...] die
Vergebung der Sünden«, heißt es in der
gültigen Agende (Gottesdienstordnung),
wo zwischen »Sündenbekenntnis« und
»Schuldbekenntnis« nicht unterschieden
wird.21
Ebenso wie die Krankheit ist auch die
Sünde keine Folge einer Schuld des
Menschen
Auch im Neuen Testament begegnen wir
der Auffassung, Krankheit sei eine Strafe
Gottes für ein vom Menschen verschuldetes und begangenes Vergehen. Jesus räumt
damit grundlegend auf. Er erklärt sich die
Krankheit als eine von bösen Dämonen
verursachte Besessenheit: »Wenn ich aber
die bösen Geister durch den Geist Gottes
austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu
euch gekommen.« (Matthäus 12,28)26 Die
Krankheit wird also von Jesus nicht als ein
Strafmittel Gottes verstanden, sondern im
Gegenteil, sie ist ihm eine gegen die Liebe
Gottes auftretende feindliche Macht.
Eine sorgfältige, vorurteilsfreie Auslegung
der entsprechenden Texte im Neuen
Testament könnte uns dazu ermutigen,
der Sünde wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. Denn, um es mit einem treffenden
Wort des großen Theologen Adolf von
Harnack (1851-1930) zu sagen, »›Sünde‹
ist kein pädagogischer Begriff, sondern
ein ›genialischer‹« (1917). ›Sünde‹ ist für
Harnack die Wortschöpfung eines Genies,
das das »ohne Gott sein« des Menschen
auf den Punkt bringt.22 Ein anderer
Jesus selbst nun vergleicht die Sünde mit
einer Krankheit. Auf den Vorwurf der
»Schriftgelehrten«, Jesus esse »mit den
11
»geboren«, wie es das Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana) von 1530
im Anschluß an Paulus festhält.27 Wo aber
keine Schuld ist, da kann auch nichts vergeben werden.28 Der Sünder bedarf nicht
der Vergebung, sondern der Diagnose des
»Arztes«, damit er ihn ›heilt‹. Die Bitte um
die »Vergebung der Sünden« findet weder
in der Verkündigung Jesu noch in den
Briefen des Apostels Paulus einen Anhalt.
Trotzdem tritt sie gerade im kirchlichen
Sprachgebrauch immer wieder auf. Diese
sprachliche Nachlässigkeit hat Folgen.29
Zöllnern und Sündern«, sagt er: »Die
Starken bedürfen keines Arztes, sondern
die Kranken. Ich bin gekommen, die
Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.«
(Markus 2,16-17)
Dieser Vergleich der Sünde mit einer
Krankheit hilft uns entscheidend weiter:
Ebensowenig wie einem Menschen eine
Schuld an seiner Krankheit unterstellt
werden darf, so wenig Schuld trägt der
Mensch an seiner Sünde. Er ist ja »mit
der Sünde [...] ohne Vertrauen auf Gott«
12
Sie zeitigen sich bekanntlich in scheinbar
harmlosen Formulierungen der Umgangssprache. Man denke an das Motto des
Kölner Rosenmontagszugs von 1972 »Wir
sind alle kleine Sünderlein« nach einem
Schlager von 1964.30 Wer kann denn die
Sünde als eine wichtige Diagnose seiner
selbst entdecken, wenn sie nur noch in
umgangssprachlichen Wortverbindungen
wie »sündhaft teuer«, »Sündenbock«,
»Sündenregister«, »Umweltsünde«,
»Diätsünde« oder »Verkehrssünde« auftaucht?31 Sogar Theologen konstatieren:
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Moving (›sich bewegend‹)
Dreidimensionales Multiple mit Archival
Inkjet von Hand übergangen (›von Hand mit
dem Pinsel bearbeitet‹) 2013, 45,5 × 90 cm,
signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare,
Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 15
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
13
Anmerkungen
»Der Begriff ›Sünde‹ gehört heute zu den
verschliffendsten theologischen Grundbegriffen. Er ist moralisiert und ironisiert
worden.«32 Die Blondine am Tresen ist
dann demjenigen »eine Sünde wert«, der
nicht »faul wie die Sünde« herumhängt.
»Kann denn Liebe Sünde sein?«, so ein
Schlager von 1938.33
1 Sigrid Brandt / Marjorie Hewitt Suchocki / Michael
Welker (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema, Neukirchen-Vluyn 11997 (22005);
für den Literaturhinweis danke ich Pfarrer z.A.
Hendrik Budde.
2Presbyter Dr. Philipp Cepl am 11. Juni 2016 im
Gespräch mit Th. H.
3 Alle deutschen Bibelzitate im folgenden aus:
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers.
Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984, hg. v.
d. Evangelischen Kirche in Deutschland, Stuttgart
(Deutsche Bibelgesellschaft) (11985) 1999.
»Denn er [Gott] hat den [Jesus Christus],
der von keiner Sünde wußte, für uns
zur Sünde gemacht«. (2. Korinther 5,21)
Das nicht leicht zu verstehende Wort des
Apostels Paulus wird uns jetzt klarer:
Das Gottvertrauen Jesu blieb selbst durch
das Kreuz ungetrübt, also wußte er »von
keiner Sünde«. Doch er wurde »für uns
zur Sünde gemacht«, das heißt, er wurde
»den Menschen gleich« (Philipper 2,7),
also einer von uns. Als solchen hat ihn
Gott als »Arzt« zu den Menschen gesandt,
die seiner Diagnose so dringend bedürfen.34
4 Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (= BSLK), hg. (von der Gelehrten
Kom mission des Deutschen Evangelischen
Kirchenausschusses: [Hans] Lietzmann, Heinrich
Bornkamm, [Ernst] Wolf, [Albert Friedrich] Hoppe,
[Hans] Volz; Berater: Paul Althaus; Redaktion:
[Hans] Lietzmann) im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession, Göttingen (11930) 101986, S.
21; im hier zitierten Wortlaut: Rudolf Mau (Hg.)
[hg. gemeinsam mit Irene Dingel, J. F. Gerhard
Goeters (†), Wilhelm Hüffmeier, Helmar Junghans,
Christian Peters, Gerhard Ruhbach, Heinz Scheible
u. Henning Schröer im Auftrag des Rates der
Evangelischen Kirche der Union], Evangelische Bekenntnisse. Bekenntnisschriften der Reformation
und neuere Theologische Erklärungen, Teilband 1
(und Teilbd. 2), Bielefeld 1997, S. 18.
»Was aber nicht aus dem Glauben kommt,
das ist Sünde« (Römer 14,23): Wir
stellten eingangs fest (siehe oben S. 3),
daß der Begriff Sünde nicht mehr streng
abgegrenzt werde gegen den der Schuld.
Unsere Überlegungen zeigen uns das
entscheidende Kriterium einer solchen
Abgrenzung klar und deutlich auf: »Das
Wort Sünde impliziert den Gottesbezug«,35
das Wort Schuld nicht.
5 »Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen« – Text:
1630 Johann Heermann (* 11.X.1585 Raudten /
Schlesien, † 17.II.1647 Lissa); Melodie: 1640 Johann Crüger (* 9.IV.1598 Groß-Breesen bei Guben
/ Niederlausitz, † 23.II.1663 Berlin); Evangelisches
Gesangbuch. Ausgabe für die Evangelische Kirche
im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Lippische Landeskirche in Gemeinschaft
mit der Evangelisch-reformierten Kirche (Synode
evangelisch-reformierter Kirchen in Bayern
und Nordwestdeutschland), in Gebrauch auch in
den evangelischen Kirchen im Großherzogtum
Luxemburg, Gütersloh / Bielefeld / NeukirchenVluyn 11996 (= EG) 81,3, vgl. EG 96,2: »Für unsre
Sünden mußtest du bezahlen mit deinem Leben«.
Wer dem weiter auf den Grund gehen
möchte, der ist eingeladen zum Bibelgesprächsabend (siehe S. 19-26).
Herzlich grüßt Sie
6 Rudolf Bultmann, Zur Frage der Christologie
(1927), in: ders., Glauben und Verstehen. Gesammelte Aufsätze Bd. 1, Tübingen (11933) 71972,
S. (85-113) 97.
7 »Wach auf, mein Herz, die Nacht ist hin« – Text:
1700 Lorenz Lorenzen (* 8.VI.1660 Husum, †
14
29.V.1722 Bremen); Melodie: 1653 Johann Crüger
(* 9.IV.1598 Groß-Breesen bei Guben / Niederlausitz, † 23.II.1663 Berlin); EG (Anm. 5) 114,2.
/ kai aphes
hämin ta opheilämata hämon; richtig auch die
lateinische Bibelübersetzung, die Vulgata: et dimitte nobis debita nostra [Biblia sacra iuxta vulgatam
versionem, recensuit et brevi apparatu instruxit
Robertus Weber OSB, Editio altera emendata
tomus (I und) II, Stuttgart (Württembergische
Bibelanstalt) 1969].
8 »Freu dich sehr, o meine Seele« – Text: 1620
Christoph Demantius (* 15.XII.1567 Reichenberg
/ Böhmen, † 20.IV.1643 in Freiberg / Sachsen);
Melodie: 1551 Loys Bourgeois (* um 1510 Paris, †
um 1560 Paris); EG (Anm. 5) 524,4.
16 NT Graece (Anm. 15), Lukas 11,4:
/ kai aphes hämin tas hamartias hämon; richtig Vulgata (Anm. 15), Lukas 11,4:
et dimitte nobis peccata nostra.
9 »Allein zu dir, Herr Jesu Christ« – Text: vor
1540 Konrad Hubert (* 1507 Bergzabern / Pfalz,
† 13.IV.1577 Straßburg); Melodie: 1512 Paul
Hofhaimer (* 1459 Radtstadt / Österreich, † 1537
Salzburg); EG (Anm. 5) 232,2.
17 Folgende vier Gründe seien kurz angeführt:
10 »Nun freut euch, lieben Christen g’mein« – Text
und Melodie 1523 Martin Luther (* 10.XI.1483
Eisleben, † 18.II.1546 ebd.); EG (Anm. 5) 341,2.
11 Der deutsche Begriff »Sündenfall« geht auf eine
Stelle in einer der apokryphen Schriften der
Vulgata (lateinische Übersetzung der Bibel), 4.
Buch Esra (Liber IV Ezrae) 7,118 zurück: »o tu
quid fecisti, Adam? si enim tu peccasti [!], non est
factum solius tuus casus sed et nostrum qui ex te
advenimus.« – ›Oh, was hast du getan, Adam?, denn
wenn du gesündigt hast, ist dein Fall nicht das Geschehen eines einzelnen, sondern unser (aller), die
wir aus dir hervorgegangen sind‹ (Übersetzung Th.
H.; lateinischer Text: https://www.ub.unifreiburg.
de/fileadmin/ub/referate/04/apvg.htm#02, Einsicht
8.VI.2016).
1. Auch für Lukas 11,4 gibt es Handschriften, in
denen es eben nicht »vergib uns unsere Sünden«,
sondern »vergib uns unsere Schulden« heißt. Siehe
textkritischer Apparat zu Lukas 11,4 in: NT Graece
(Anm. 15).
2. In der uns von Marcion (um 145 n.Chr.) überlieferten, wahrscheinlich älteren Textversion zu
Lukas 11,4 heißt es: »vergib uns unsere Schulden« –
siehe Matthias Klinghardt, Das älteste Evangelium
und die Entstehung der kanonischen Evangelien.
(Bd. I: Untersuchung) Bd. II: Rekonstruktion |
Übersetzung | Varianten (Texte und Arbeiten zum
neutestamentlichen Zeitalter 60 / 1.2.), Tübingen
2015, S. 725.
3. Die Schriften des Urchristentums, die sich
nicht im Neuen Testament finden, aber zum Teil
aus der gleichen Zeit stammen, werden »Die
Apostolischen Väter« genannt. Eine von ihnen ist
die Didache (›Unterweisung‹) [διδαχή / didachä
(griechisch) – Unterweisung, Unterricht, Lehre].
Sie ist »wahrscheinlich dem 1. Jh. zuzuordnen« [so
André Tuilier, Artikel »Didache«, in: Theologische
Realenzyklopädie (TRE) Band 8, Berlin / New
York 1981, S. (731-36) 735]. Auch dort ist das
Vaterunser, fast wortgleich mit der Fassung im
Matthäusevangelium, überliefert (Didache 8,2). Es
heißt: »Und vergib [wörtlich: erlasse] uns unsere
Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldnern.«
(Didache 8,2) – Text in: Klaus Wengst (Hg.),
Didache (Apostellehre). Barnabasbrief. Zweiter
Klemensbrief. Schrift an Diognet, eingeleitet,
herausgegeben, übertragen und erläutert von Klaus
Wengst [griechisch-deutsche Ausgabe] (Schriften
des Urchristentums 2. Teil), Darmstadt 1984, S. 78
und 79.
4. Eine Art Erklärung der fünften Bitte des Vaterunsers ist das Gleichnis Jesu vom unbarmherzigen
Knecht, wo es um Geldschulden geht. (Matthäus
18,23-34) Martin Luther faßt das Gleichnis vom
Vgl. Römer 5,12: »Deshalb, wie durch einen
Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und
der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen
Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt
haben.«
12Vgl. Rudolf Bultmann, Römer 8,18-27 [Predigt
am 2.VII.1938], in: ders., Marburger Predigten,
Tübingen 11956, S. (60-70) 67.
13Vgl. R. Bultmann, Römer 8,18-27 a.a.O. (Anm. 12),
S. 68.
14 BSLK ( Anm. 4), S. 21; im hier zitierten Wortlaut:
R. Mau (Hg.), Ev. Bekenntnisse Bd. 1 (Anm. 4), S.
18.
15Novum Testamentum Graece. Begründet von
Eberhard und Erwin Nestle. Herausgegeben von
Barbara und Kurt Aland, Johannes Karavidopoulos, Carlo M[aria]. Martini, Bruce M[anning].
Metzger. 28. revidierte Auflage. Herausgegeben
vom Institut für Neutestamentliche Textforschung
Münster / Westfalen unter der Leitung von Holger
Strutwolf, Stuttgart (Deutsche Bibelgesellschaft)
(11898) 282012 (= NT Graece), Matthäus 6,12:
15
falschen Schluß: »Erst Lukas hat diesen Begriff
in seiner Fassung des Vaterunsers [...] ersetzt
und damit theologisch vereindeutigt (Lk 11,4)«:
Michael Wolter, Die Rede von der Sünde im Neuen
Testament, in: Wilfried Härle / Reiner Preul (Hgg.),
Sünde. (Marburger Theologische Studien 105 /
Marburger Jahrbuch Theologie XX), Leipzig 2008,
S. (15-44) 20.
»undankbaren Schalksknecht« zusammen: Der
Knecht, ›dem zehntausend Pfund Silber erlassen
und geschenkt worden waren, wollte seinem Mitbruder nicht hundert Groschen erlassen‹. – Martin
Luther, Am XXII. Sonntag nach Trinitatis, Epistel.
Philipper 1,3-11, in: D. Martin Luthers Werke.
Kritische Gesamtausgabe (Weimarer Ausgabe)
Bd. 22, Weimar 1929, S. (350-360) 353 Zeile 39
und 24-27.
18 Lukas 11,4 griechisch:
/
aphes hämin tas hamartias – BSLK (Anm. 4), S. 21:
griechisch:
/ aphesin hamartion
(lateinisch: remissionem peccatorum).
Das Erlassen (»Vergeben«) der Geldschulden
(Matthäus 18,24.27), um das es hier geht, wird im
griechischen Urtext mit dem gleichen Vokabular
erzählt, wie wir es in der fünften Bitte des Vaterunsers (Matthäus 6,12) finden, nicht aber in der
Fassung des Lukasevangeliums (Lukas 11,4).
19 Gerhard Delling, Artikel »Abendmahl II. Urchristliches Mahl-Verständnis«, in: TRE a.a.O.
(Anm. 17 Pkt. 3) Bd. 1, 1976, S. (47-58) 52 Zeile
26-29; Evangelisches Gottesdienstbuch. Agende
für die Evangelische Kirche der Union und für
die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche
Obwohl ein Neutestamentler unserer Zeit textkritisch die Sachlage richtig sieht, zieht er daraus
unseres Erachtens systematisch-theologisch den
16
Deutschlands, hg. v. der Kirchenleitung der
Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche
Deutschlands und im Auftrag des Rates von der
Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der
Union, Berlin 1999, S. 80: hier wird das matthäische
Kelchwort übernommen; auf dieses hat mich
dankenswerterweise stud. theol. Gregor Wiebe
aufmerksam gemacht.
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Pablo (Picasso)
Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet
von Hand übergangen (›von Hand mit dem
Pinsel bearbeitet‹) 2013, 52 × 106 cm, signiert,
numeriert, Auflage 40 Exemplare, Katalog
(siehe S. 27-29), 2016, Nr. 16
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
20Siehe Rudolf Bultmann, Theologie des Neuen
Testaments, Tübingen 1. Lieferung 1948, S. 282 /
1
1953, S. 282 / 61968, S. 287 / 81980 (um Vorwort und
Nachträge wesentlich erweitere Auflage, hg.v. Otto
Merk), S. 287 / 91984, S. 287; da der Kolosserbrief
kein echter Paulusbrief ist, zählt Kolosser 1,14 nicht
zum corpus Paulinum (vgl. Epheser 1,7, ebenfalls
kein echter Paulusbrief).
bedeckt ist!«) wird von Paulus Römer 4,7 (»Selig
sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben
und denen die Sünden bedeckt sind!«) zitiert; an
den beiden weiteren Stellen, an denen das deutsche
Verb vergeben in der Lutherbibel vorkommt (Anm.
Eine Ausnahme: Psalm 32,1 (»Wohl dem, dem
die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde
17
3), 2. Korinther 2,7; 12,13, steht im griechischen
Urtext nicht die Vokabel für vergeben (ἀφίημι
/ aphiämi), sondern für aus Gnaden schenken,
gütig spenden, erlassen, vergeben (χαϱίζoμαι /
charizomai).
prägt. [...] Als ursprüngliche Worte Jesu begegnen
[...] die Sprüche Lk 11,20 par. Mt 12,28; Mk 3,27, da
hier in analogieloser, für Jesus typischer Weise von
der Gegenwart der Gottesherrschaft gesprochen
wird, die in den Dämonenaustreibungen anbricht.«
21 Evangelisches Gottesdienstbuch a.a.O. (Anm. 19),
1999, S. 543-544.
27 BSLK a.a.O. (Anm. 4), S. 53; Zitat: R. Mau (Hg.),
Ev. Bekenntnisse a.a.O. (Anm. 4), S. 34f.; Römer
5,12-14.
22 Adolf von Harnack, XI. [Betrachtung] 14. Januar
1917. Römer 3,23 [...] Psalm 51,6, in: ders., Vom
inwendigen Leben. Betrachtungen über Bibelworte
und freie Texte, Heilbronn (Eugen Salzer) 1931, S.
(45-51) 51; auf diese Formulierung Harnacks hat
mich dankenswerterweise ein Freund, der Theologe
Dr. Stephan Bitter, aufmerksam gemacht.
28Gegen Christof Gestrich, Was bedeutet es, von der
Sündenvergebung her die Sünde wahrzunehmen?,
in: S. Brandt / M. H. Suchocki / M. Welker (Hgg.),
Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema
a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005), S. 57-68.
29 M. Wolter, Die Rede von der Sünde im Neuen
Testament a.a.O. (Anm. 17), 2008, bietet eine
präzise sprachliche Analyse, die sich gegen diese
Nachlässigkeit wendet; vgl. Sigrid Brandt, Sünde.
Ein Definitionsversuch, in: S. Brandt / M. H.
Suchocki / M. Welker, Sünde. Ein unverständlich
gewordenes Thema a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005),
ebd., S. 13-34.
23 Gerhard Ebeling, Theologie zwischen reformatorischem Sündenverständnis und heutiger
Einstellung zum Bösen [Vortrag 1973], in: ders.,
Wort und Glaube. III. Bd. Beiträge zur Fundamentaltheologie, Soteriologie und Ekklesiologie,
Tübingen 1975, S. (173-204) 191; vgl. G. Ebeling,
Das Problem des Bösen als Prüfstein der Anthropologie [Vortrag 1973], in: ebd., S. (205-224) 221:
»Sünde ist eine religiöse Kategorie«.
30 Heinz Korn (1923-1993, Komponist und Liedtexter)
dichtete den Schlager 1964 (https://de.wikipedia.org/
wiki/Wir_sind_alle_kleine_S%C3%BCnderlein,
Einsicht: 8.VI.2016).
24 Ein Beispiel: Der Neutestamentler Ulrich Luz [Das
Evangelium nach Matthäus. 1. Teilband Mt 1-7
(Ev.-Kath. Kommentar zum Neuen Testament Bd.
I/1), Zürich / Einsiedeln / Köln / Neukirchen-Vluyn
1985] erwähnt das Problem Schuld (Matthäus
6,12) / Sünde (Lukas 11,4) nicht mit einem Wort,
im Gegenteil, er hilft, es unter der Überschrift
»Von der Sündenvergebung (6,14f)« zu vertuschen
(»Fehltritte« Matthäus 6,14-15, ebd. S. 353).
31 Günter Klein, Das Zauberwort »Sünde«. Predigt
über 1. Johannes 1,8-2,2, in: Michael Beintker / G.
Klein / Hinrich Stoevesandt / Michael Trowitzsch,
Geschenktes Leben. Die Rechtfertigungsbotschaft
in Predigten, Leizpig 2002, S. (241-251) 242 (an die
Predigt hat mich dankenswerterweise Vikar Roman
Michelfelder erinnert); G. Ebeling, Theologie
a.a.O. (Anm. 23), S. 196; S. Brandt, Sünde. Ein
Definitionsversuch a.a.O. (Anm. 29), S. 14.
25 2. Mose 9,14f.; 3. Mose 26,14-16; 4. Mose 12,9-14;
5. Mose 28,21f.; Psalm 38,2-9; vgl. Hiob 9,29;
siehe Josef Scharbert, Artikel »Krankheit. II. Altes
Testament«, in: TRE a.a.O. (Anm. 17 Pkt. 3) Bd.
19, 1990, S. (680-683) 682.
32 S. Brandt / M. H. Suchocki / M. Welker, Vorwort,
in: dieselben (Hgg.), Sünde. Ein unverständlich gewordenes Thema a.a.O. (Anm. 1), 11997 (22005), S.
(7-10) 7; S. Brandt, Sünde. Ein Definitionsversuch
a.a.O. (Anm. 29), S. 14.
26Johannes 9,2: »Und seine Jünger fragten ihn und
sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder
seine Eltern, daß er blind geboren ist?« Hierzu
Ulrich B. Müller, Artikel »Krankheit. III. Neues
Testament«, in: TRE a.a.O. (Anm. 17 Pkt. 3) Bd.
19, 1990, S. (684-686) 685, Zeile 12: »Joh[annes]
9,2: Krankheit als Straffolge für Sünde«; ebd. S.
684, Zeile 5-14: »Es ist wichtig, den Kreis der Textaussagen zu bestimmen, die mit einiger Sicherheit
Auskunft über das Krankheitsverständnis Jesu
geben können. Die Wundergeschichten, die von
Dämonenaustreibungen und sonstigen Heilungen
Jesu handeln, entfallen als Quellenbasis fast völlig.
Sie sind in starkem Maße vom Glauben und den
Vorstellungen der nachösterlichen Gemeinde ge-
33Zeile aus dem Schlager »Jeder kleine Spießer
macht das Leben mir zur Qual« von Bruno Balz (*
6.X.1902 Berlin, † 14.III.1988 Bad Wiessee), 1938
(Film: Der Blaufuchs); G. Klein, Das Zauberwort
a.a.O. (Anm. 31), S. 241.
34Vgl. Michael Welker, Warum Moral und Medien
der Sünde gegenüber hilflos sind, in: S. Brandt
/ M. H. Suchocki / M. Welker (Hgg.), Sünde. Ein
unverständlich gewordenes Thema a.a.O. (Anm.
1), 11997 (22005), S. (189-194) 192.
35 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm.
23), S. 221.
18
Bibelgesprächsabend
dienstags um 20.00 Uhr
Bibelgesprächsabend
vom 20. September bis zum
22. November 2016, 20.00 Uhr
verdient hat, wollen wir uns in dieser Bibelgesprächsreihe gemeinsam erarbeiten.
»Wenn das, was im Paradies zerstört
worden sein soll,
zerstörbar war,
dann war es nicht entscheidend;
war es aber unzerstörbar,
dann leben wir in einem falschen
Glauben«1 – Franz Kafka (1883-1924)
– Günter Klein (1928-2015), Das Zauberwort »Sünde«, Predigt über 1. Johannes
1,8-2,2.
Wir werden – durchaus auch kritisch –
eine Predigt lesen:
Außerdem werden wir – ebenso kritisch –
Texte aus folgenden Sammelbänden lesen:3
– Wilfried Härle / Reiner Preul (Hgg.),
Sünde, Leipzig 2008;
Die Sünde – weder eine Schuld noch
eine moralische Verfehlung,
sondern eine heilsame Diagnose des
Neuen Testaments.
Eine notwendige Klärung des kirchlichen und unseres Sprachgebrauchs
– Sigrid Brandt / Marjorie Hewitt Suchocki / Michael Welker (Hgg.), Sünde.
Ein unverständlich gewordenes Thema,
Neukirchen-Vluyn 11997 (22005).
Zu den folgenden Abenden sind Sie
herzlich eingeladen. Wer hat, bringe bitte
eine Bibel mit! Wie stets gilt: Alleinige
Voraussetzung für die Teilnahme ist das
Interesse, es sind keinerlei Vorkenntnisse
vonnöten. Die Texte, die wir gemeinsam
lesen, werden verteilt.
Wer den Leitartikel zu diesem Gemeindebrief gelesen hat, wird noch mehr darauf
gespannt sein, was es denn nun mit diesem zentralen Begriff unseres Glaubens
auf sich hat: die Sünde. Wie kommt es zu
der Formulierung in unserem Glaubensbekenntnis: »Vergebung der Sünden«?
Warum lehrt uns Jesus im Vaterunser
(Matthäus 6,9-13) zu beten: »Und vergib
uns unsere Schuld«?
Dienstag, 20. September 2016, 20.00 Uhr
Die Bedeutung der Begriffe Schuld,
Sünde, Vergebung und Rechtfertigung
im Neuen Testament – I. Teil: Versuch
einer Begriffsklärung im Neuen Testament und das Fehlen der Begriffe »Vergebung«, »vergeben« bei Paulus
Die Sünde ist aufgrund des verwirrenden
Sprachgebrauchs in der Tradition der
Bibelübersetzungen und der Kirche zu
Unrecht ins Abseits gerückt, teilweise begegnet man ihr nur noch mit gerümpfter
Nase. »Das Empfinden, das Wort Sünde
sei heute verbraucht und nicht mehr griffig, hat mancherlei Gründe, letztlich den,
daß uns die Sache, die damit gemeint ist,
verworren und unklar geworden ist.«2
Die Einsicht, daß dieser zentrale Begriff
unseres Glaubens diese Behandlung nicht
Der Begriff Schuld findet sich im Neuen
Testament nur zweimal: Matthäus 6,12
(»Und vergib uns unsere Schuld, wie auch
wir vergeben unsern Schuldigern«) und
Römer 4,4 (»Dem aber, der mit Werken
umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade
zugerechnet, sondern aus Schuldigkeit«).
Daneben – im griechischen Urtext aus
derselben Wortfamilie – findet sich ein
19
Bibelgesprächsabend
Sünde »ist im Neuen Testament im Gegensatz zu allen Vorstufen eine im Sinne
der Gottesferne und der Gottesfeindschaft
den Menschen und die Menschheit bestimmende Größe.«4
daß das entsprechende griechische Wort
nicht nur mit zurücklassen, loslassen oder
verlassen, sondern auch im Sinne von
vergeben bzw. Vergebung übersetzt werden kann. Wir lesen Markus 1,4 – nicht:
»Johannes der Täufer war in der Wüste
und predigte die Taufe der Buße zur
Vergebung der Sünden« (Lutherbibel),5
sondern –: »Johannes der Täufer war in
der Wüste und predigte die Taufe des
Umdenkens zum Verlassen der Sünden.«
Das Problem der Übersetzung der betreffenden Stellen im Neuen Testament
aus dem Urtext entsteht meist dadurch,
Bei Paulus suchen wir die Formulierung
»Vergebung der Sünden«, »die sonst in
der urchristlichen Predigt eine so große
ähnlicher Begriff, der soviel bedeutet wie
Geldschuld oder überhaupt eine pflichtgemäße Leistung oder Abgabe: Matthäus
18,32; Römer 13,7; 1. Korinther 7,3. Wir
lesen Jesu Erläuterung zu Matthäus 6,12:
das Gleichnis Matthäus 18,21-34.
20
Rolle spielt«,6 ebenso vergebens wie das
Verb »vergeben«.7
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Moving Bauhaus (›das sich bewegende /
entwickelnde Bauhaus‹)
Was bedeutet der Begriff Rechtfertigung
(rechtfertigen) im Neuen Testament? Wir
lesen Lukas 18,9-14.
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2014,
48 × 125 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog
(siehe S. 27-29), 2016, Nr. 17
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Dienstag, 27. September 2016, 20.00 Uhr
Die Bedeutung der Begriffe Schuld,
Sünde, Vergebung und Rechtfertigung
im Neuen Testament – II. Teil: Die
Sprachverwirrung in unserer Kirche
Wir lesen aus der in unserer Kirche zur
Zeit gültigen Agende (Gottesdienstordnung): »Ein gemeinsamens Sündenbekenntnis [...] wurde herkömmlich
›Offene Schuld‹ (d. h. öffentliches
»Als Wirkung der Taufe wird [...] die
Reinigung von Sünden [...] erwartet.«8
21
Bibelgesprächsabend
Schuldbekenntnis) genannt«.9 »Bußgebet /
Sündenbekenntnis: [...] Herr Jesus Christus,
du hast den Zöllner gerecht gesprochen,
der sich schuldig bekannte [Lukas
18,13-14]. Nimm auch das Bekenntnis
unserer Sünden an und vergib uns«.10 Im
Neuen Testament aber sagt der Zöllner
ausdrücklich: »Gott, sei mir Sünder
gnädig!« (Lukas 18,13), von Schuld ist
keine Rede, also bekannte sich der Zöllner
auch nicht »schuldig« und konnte ihm
nichts ›vergeben‹ werden, vielmehr wird
er »gerechtfertigt«. (Lukas 18,14) »Die
Rechtfertigung des Sünders« stellt »den
Sünder in einen neuen, von ihm aus nicht
begreiflichen Zusammenhang [...], nämlich
in ein verändertes Verhältnis zu Gott«.11
Das ist etwas ganz anderes als Vergebung,
von der in der Agende die Rede ist (»vergib
uns«). In der Agende wird das Neue Testament verfälscht.
Dienstag, 4. Oktober 2016, 20.00 Uhr
Die sogenannte Erbsünde und der
»Sündenfall«
Martin Luther (* 10.XI.1483 Eisleben,
† 18.II.1546 ebd.): »Das ist die Ursünde,
nach Adams Fall uns eingepflanzt, und
zwar so, daß sie nicht nur jedes Einzelnen
Person betrifft, sondern auch unser aller
Wesen.«14
In einer der lutherischen Bekenntnisschriften, der Konkordienformel von 1577, heißt
es: »Denn die Erbsünde ist nicht eine Sünde, die man tut, sondern sie steckt in der
Natur, Substanz und Wesen des Menschen;
also: Wenngleich kein böser Gedanke im
Herzen des verderbten Menschen aufstiege, kein unnützes Wort geredet würde und
keine böse Tat geschähe, so ist doch die
Natur durch die Erbsünde verderbt, die uns
im sündlichen Samen angeboren wird und
eine Quelle aller anderen Tatsünden ist,
wie böser Gedanken, Worte und Werke,
wie geschrieben steht: ›Aus dem Herzen
kommen arge Gedanken‹ (Mt 15,19), und
ebenso: ›Das Dichten des menschlichen
Herzens ist böse von Jugend auf‹ (1. Mose
6,5; 8,21)«.15
Ganz ähnlich auch im folgenden: »Gemeinsames Schuldbekenntnis (Offene
Schuld): Lasst uns miteinander bekennen,
dass wir gesündigt haben mit Gedanken,
Worten und Werken. Aus eigener Kraft
können wir uns von unserem sündigen
Wesen nicht erlösen.«12 Gemeint ist hier tatsächlich ein »Schuldbekenntnis«; deshalb
müßte es heißen: ›Laßt uns miteinander
bekennen, daß wir schuldig geworden sind
mit Gedanken, Worten und Werken.‹
Im Augsburger Bekenntnis (Confessio
Augustana) von 1530 heißt es:
»Von der Erbsünde. Weiter wird bei
uns gelehrt, daß nach Adams Fall alle
Menschen, so naturlich geboren werden,
in Sunden empfangen und geborn werden,
das ist, daß sie alle von Mutterleib an
voll boser Lust und Neigung seind und
kein wahre Gottesfurcht, keinen wahren
Glauben an Gott von Natur haben können;
daß auch dieselbige angeborne Seuch und
Erbsunde wahrhaftiglich Sund sei und
verdamme alle die unter ewigen Gottes-
Noch mehr irritiert die Agende der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau:
»In den Textvorschlägen ist das ›Sündenbekenntnis‹ nicht immer im engen Sinne als
Schuldbekenntnis formuliert.«13 Also soll
das Schuldbekenntnis (»im engen Sinne«)
so etwas wie ein Teil des umfassenderen
Sündenbekenntnisses sein? Die Verwirrung ist perfekt.
22
zorn, so nicht durch die Tauf und heiligen
Geist wiederum neu geborn werden.« In
einer neueren Übertragung:
Seele, Fleisch und Geist in Zusammenhang brachte, so nicht, um die Entzweiung
von daher zu erklären, sondern um daran
ihre Erfahrbarkeit darzustellen.«19
»Ebenso lehren sie, daß nach Adams
Fall alle in natürlicher Weise gezeugten
Menschen mit der Sünde geboren werden,
das heißt: ohne Gottesfurcht, ohne
Vertrauen auf Gott und mit bösem Verlangen, und daß dieses angeborene Leiden
und Gebrechen wirklich Sünde ist. Sie
verdammt und bringt noch jetzt den ewigen Tod denen, die nicht durch die Taufe
und den Heiligen Geist wiedergeboren
werden.«16
Dienstag, 8. November 2016, 20.00 Uhr
Die Sünde – eine Diagnose des
Menschen jeweils in seiner Zeit
Wir wollen in einem gemeinsamen Gespräch versuchen zu verstehen,
– warum dann, wenn von dem Menschen
angemessen gesprochen werden soll,
auch von der Sünde und von Gott zu
reden ist,
Wir lesen 1. Mose 2,16-17; 3,1-24.
– warum dann, wenn von der Sünde angemessen gesprochen werden soll, auch
vom Menschen und von Gott zu reden
ist und
Dienstag, 25. Oktober 2016, 20.00 Uhr
»Gott hat dich ›auf Ihn hin‹ [Kolosser
1,16] geschaffen,
und wenn du nicht bei Ihm bleibst,
kannst du auch nicht bei dir selbst bleiben« – Adolf von Harnack (1851-1930)17
– warum dann, wenn von Gott angemessen gesprochen werden soll, auch von
der Sünde und dem Menschen zu reden
ist.
Wir denken über die Sünde als einen diagnostischen Begriff des Neuen Testaments
nach und besprechen die »Diagnose«.
Warum verspricht »man sich vom Bösen
in bestimmter Hinsicht Gutes«?18 Wir
lesen einen Text des Theologen Gerhard
Ebeling (1912-2001): »Gerade weil der
Mensch das Böse letztlich nicht in der
Hand, sondern im Herzen hat, weil es ihm
nicht bloß äußerlich anhaftet, sondern im
eigenen Innern entspringt, ist es ebensowenig wie der Mensch selbst etwas rein
Innermenschliches. Nicht nur, aber auch
am Bösen wird deutlich, daß der Mensch
selbst im Innersten von anderem lebt und
bestimmt wird, als er selbst ist. Das Böse,
mit dem sich der Mensch eint, entzweit ihn
mit sich selbst. Wenn die Überlieferung
die Sünde mit der Zweiheit von Leib und
Wir diskutieren u.a. die Behauptung des
Theologen Gerhard Ebeling (1912-2001):
»Die Menschheit steht heute [1973!] in der
Gefahr, eine dem Leben gerecht werdende
Sprache zu verlieren, in der der Mensch,
das Böse und Gott als Lebenszusammenhang zur Sprache kommen.«20
Dienstag, 22. November 2016, 20.00 Uhr
»Was macht den Menschen zum rechten
Menschen?«21
Der Unterschied zwischen einem
Schuld- und einem Sündenbekenntnis
»Die Rechtfertigung des Sünders« stellt
»den Sünder in einen neuen, von ihm aus
nicht begreiflichen Zusammenhang [...],
nämlich in ein verändertes Verhältnis
zu Gott«.22 Wir lassen uns in unserem
23
Bibelgesprächsabend
Gespräch leiten von einer These des
Theologen Gerhard Ebeling (1912-2001):
»Ginge es allein um den Menschen, so
ginge es nicht wirklich um den Menschen,
nicht um den rechten Menschen.«23
5 Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers.
Bibeltext in der revidierten Fassung von 1984, hg. v.
d. Evangelischen Kirche in Deutschland, Stuttgart
(Deutsche Bibelgesellschaft) (11985) 1999.
6Siehe Rudolf Bultmann, Theologie des Neuen
Testaments, Tübingen 1. Lieferung 1948, S. 282 /
1
1953, S. 282 / 61968, S. 287 / 81980 (um Vorwort und
Nachträge wesentlich erweitere Auflage, hg.v. Otto
Merk), S. 287 / 91984, S. 287; da der Kolosserbrief
kein echter Paulusbrief ist, zählt Kolosser 1,14 nicht
zum corpus Paulinum (vgl. Epheser 1,7, ebenfalls
kein echter Paulusbrief).
»Das Wort Sünde impliziert den
Gottesbezug«,24 das Wort Schuld nicht,
damit ist der Unterschied zwischen
Schuld- und Sündenbekenntnis benannt.
Thomas Hübner
7 Eine Ausnahme: Psalm 32,1 (»Wohl dem, dem
die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde
bedeckt ist!«) wird von Paulus Römer 4,7 (»Selig
sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und
denen die Sünden bedeckt sind!«) zitiert; an den
beiden weiteren Stellen, an denen das deutsche Verb
vergeben in der Lutherbibel (Anm. 5) vorkommt, 2.
Korinther 2,7; 12,13, steht im griechischen Urtext
nicht die Vokabel für vergeben (
/ aphiämi),
sondern für aus Gnaden schenken, gütig spenden,
erlassen, vergeben (
/ charizomai).
Anmerkungen
1 Franz Kaf ka, Nachgelassene Schriften und
Fragmente II in der Fassung der Handschriften
(Textband), hg. v. Jost Schillemeit (Franz Kafka,
Kritische Ausgabe), Frankfurt a.M. (Fischer)
(11992) 22002, Aphorismus Nr. 74, S. 129; siehe
Monika Schmitz-Emans, Franz Kafka. Epoche –
Werk – Wirkung, München (Beck) 2010, S. 53;
siehe Elisabeth Gräb-Schmidt, Sündenerkenntnis
als Erschlossenheit des Daseins. Zur anthropologischen und philosophischen Deutungsleistung
des protestantischen Sündenbegriffs, in: Wilfried
Härle / Reiner Preul (Hgg.), Sünde. (Marburger
Theologische Studien 105 / Marburger Jahrbuch
Theologie XX), Leipzig 2008, S. (75-106) 75.
8 Rudolf Bultmann, Theologie des Neuen Testaments,
Tübingen 1. Lieferung 1948, S. 135 / 11953, S. 135
/ 61968, S. 138 / 81980 (um Vorwort und Nachträge
wesentlich erweitere Auflage, hg.v. Otto Merk), S.
138 / 91980, S. 138.
9 Evangelisches Gottesdienstbuch. Agende für
die Evangelische Kirche der Union und für die
Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche
Deutschlands, hg. v. der Kirchenleitung der
Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche
Deutschlands und im Auftrag des Rates von der
Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der
Union, Berlin 1999, S. 543 – der Text in runden
Klammern ist Teil des Zitats, kursiv von Th. H.
2 Gerhard Ebeling, Das Problem des Bösen als
Prüfstein der Anthropologie [Vortrag 1973], in:
ders., Wort und Glaube. III. Bd. Beiträge zur Fundamentaltheologie, Soteriologie und Ekklesiologie,
Tübingen 1975, ebd., S. (205-224) 221.
3 Günter Klein, Das Zauberwort »Sünde«. Predigt
über 1. Johannes 1,8-2,2, in: Michael Beintker
/ Günter Klein / Hinrich Stoevesandt / Michael
Trowitzsch, Geschenktes Leben. Die Rechtfertigungsbotschaft in Predigten, Leizpig 2002, S.
241-251; an die Predigt hat mich dankenswerterweise Vikar Roman Michelfelder erinnert; zum
ersten Sammelband siehe Anm. 1; auf den zweiten
hat mich dankenswerterweise Pfarrer z.A. Hendrik
Budde aufmerksam gemacht.
10 Ev. Gottesdienstbuch, a.a.O. (Anm. 9), S. 69, kursiv
von Th. H.
11 Rudolf Hermann, Artikel »Rechtfertigung. III.
Dogmatisch«, in: Die Religion in Geschichte und
Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und
Religionswissenschaft Bd. (I-VI u. Registerband)
V, 3., völlig neu bearb. Aufl., hg. v. Kurt Galling,
Tübingen (1957-1965) 1961, Sp. (840-846) 844,
kursiv von Th. H.
4 Gustav Stählin, Artikel »Sprachgebrauch und
[hamartano],
Sprachgeschichte von
[hamartäma] und
[hamartia]
vor und im NT«, in: Theologisches Wörterbuch
zum Neuen Testament Bd. 1 Α-Γ, Stuttgart 1933,
S. (295-299) 297.
12Ev. Gottesdienstbuch, a.a.O. (Anm. 9), S. 72f.,
kursiv von Th. H.
24
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Piles of Books (›Bücherstöße‹)
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2014, 105,5 × 90,5 cm, signiert,
datiert, betitelt, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 19
Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
25
Bibelgesprächsabend
13 Annette Bassler / Reinhard Bertram / Gerhard Dietrich / Ernst Fellechner / Johannes Mingo / Manfred
Raddatz / Ortrun Röchinger-Schneider / Thomas
Kluck (Mitglieder des Liturgischen Arbeitskreises
der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau),
»Einführung«, in: Evangelische Kirche in Hessen
und Nassau (Hg.), Schriftworte und Liturgische
Texte (Teil I) für die Gottesdienste im Kirchenjahr.
Im Auftrag des Leitenden Geistlichen Amtes hg. v.
der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche
in Hessen und Nassau, Darmstadt 2001, o.S., kursiv
von Th. H.
18 Gerhard Ebeling, Das Problem des Bösen, a.a.O.
(Anm. 2), S. 211.
19 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm.
2), S. 222.
20 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm.
2), S. 224.
21 G. Ebeling, Dogmatik des christlichen Glaubens
Bd. (I-III) III, Tübingen 1979, S. 200.
22 R. Hermann, wie Anm. 11.
23 Gerhard Ebeling, Dogmatik III a.a.O. (Anm. 21),
Tübingen 1979, S. 209.
14 Martin Luther, Die Disputation de iustificatione.
14. Januar 1536? Die 4. Thesenreihe über Römer
3,28 (bearb. v. Heinrich Hermelink), in: D. Martin
Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe Bd. 39,
1. Abtlg., Weimar 1926, S. (84-86) 84, These 8:
»Hoc est peccatum originale post lapsum Adae,
nobis ingenitum et non tantum personale, sed et
naturale«; Übersetzung von: Gerhard Ebeling,
Lutherstudien Bd. III. Begriffsuntersuchungen –
Textinterpretationen – Wirkungsgeschichtliches,
Tübingen 1985, S. 273; vgl. E. Gräb-Schmidt,
Sündenerkenntnis als Erschlossenheit des Daseins
a.a.O. (Anm. 1), 2008, S. 81.
24 G. Ebeling, Das Problem des Bösen a.a.O. (Anm.
2), S. 221.
Detail von Motiv Seite 21
15Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche (= BSLK), hg. (von der Gelehrten
Kom mission des Deutschen Evangelischen
Kirchenausschusses: [Hans] Lietzmann, Heinrich
Bornkamm, [Ernst] Wolf, [Albert Friedrich] Hoppe,
[Hans] Volz; Berater: Paul Althaus; Redaktion:
[Hans] Lietzmann) im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession, Göttingen (11930) 101986, S.
53; im hier zitierten Wortlaut: Rudolf Mau (Hg.)
[hg. gemeinsam mit Irene Dingel, J. F. Gerhard
Goeters (†), Wilhelm Hüffmeier, Helmar Junghans,
Christian Peters, Gerhard Ruhbach, Heinz Scheible
u. Henning Schröer im Auftrag des Rates der
Evangelischen Kirche der Union], Evangelische Bekenntnisse. Bekenntnisschriften der Reformation
und neuere Theologische Erklärungen, Teilband 1
(und Teilbd. 2), Bielefeld 1997, S. 34f.
16 BSLK a.a.O. (Anm. 15), S. 53; R. Mau (Hg.), Ev.
Bekenntnisse a.a.O. (Anm. 15), S. 34f.
17 Adolf von Harnack, XI. [Betrachtung] 14. Januar
1917. Römer 3,23 [...] Psalm 51,6, in: ders., Vom
inwendigen Leben. Betrachtungen über Bibelworte
und freie Texte, Heilbronn (Eugen Salzer) 1931,
S. (45-51) 49; auf diese Betrachtung zur »Sünde«
hat mich dankenswerterweise mein Freund, der
Theologe Dr. Stephan Bitter aufmerksam gemacht.
26
Kulturelles
Zu den Bildobjekten von Patrick
Hughes in diesem Gemeindebrief
der Agierende zu sein, also das Subjekt
im Moment des Betrachtens. Damit wird
der Betrachter zum Objekt, der in den
Bildobjekten in gewisser Weise in seinem
kulturellen Habitus selbst zitiert wird.
Wie das geschieht, wird von der Galerie
Boisserée Köln genau beschrieben und ist
für den Betrachter nur nachvollziehbar,
wenn er sich mit einem dreidimensionalen Objekt des Künstlers im Original
konfrontieren läßt, denn nur so ist die
faszinierende Wirkung der optischen Täuschung nachhaltig vermittelbar:
Die Bildobjekte des 1939 in Birmingham
geborenen Engländers Patrick Hughes
sind Zitate, die uns an bekannte kulturelle
Ereignisse erinnern: das deutsche Bauhaus
(S. 20-21), den Surrealismus (S. 12-13), die
Pop Art (S. 8-9, und 58-59), Pablo Picasso
(S. 16-17), Bilder im Museum Ludwig in
Köln (S. 68-69), die Architektur alter Baustile (S. 44-45, 63 und 66-67) und Bücher.
Zwei Objekte fallen aus der verwirrenden
dreidimensionalen Perspektive der übrigen
heraus (Titel und S. 56-57). Eines haben
sie alle gemeinsam: Es handelt sich um
Bild-, Architektur- und Objektzitate. Es
ist, als wolle der Künstler den Betrachter
seiner Werke aus seinem ihm mehr oder
weniger vertrauten kulturellen Umfeld
in eine neue Perspektive entführen. Die
Schaffung dieser neuen Perspektive – also
etwas Immaterielles, Abstraktes – ist das
eigentliche Werk des Künstlers: Er ist
beim Betrachten seiner Werke nur immateriell anwesend, ein Maler ohne eigenes
Bild, eher ein Magier oder Illusionskünstler. Damit entzieht sich der Künstler als
das gewohnte Gegenüber des Betrachters,
der üblicherweise in dem gemalten Bild
dem Künstler begegnet. Der Künstler hat
die Seiten gewechselt, indem er mit seinem Werk nicht mehr ein Gegenüber des
Betrachters ist – das sichtbare Werk ist ja
nur Zitat –, sondern jemand, der den Blick
des Betrachters lenkt, genau das, was
sonst ein Magier oder Illusionskünstler
macht. Er ist virtuell agierend nicht auf der
Seite des Bildobjekts, sondern auf der des
Betrachters anwesend.
»Patrick Hughes ist in der zeitgenössischen Kunst zu einem Begriff für
seine dreidimensionalen Bildobjekte
geworden, mit denen er den Betrachter
mit einer genialen optischen Irritation
konfrontiert und sich mit dem zentralen
Thema seiner Kunst auseinandersetzt,
der Wahrnehmung von Illusion und
Wirklichkeit.
Der Perspektivwechsel ist perfekt: Die
Bildobjekte ermöglichen es dem Künstler,
27
Die Bildobjekte von Patrick Hughes
bestehen aus parallelen Dreiecken,
deren ›Spitzen‹ dem Betrachter zugewandt sind. Frontal aus der Distanz betrachtet, vermitteln sie jedoch zunächst
den Eindruck einer flachen Oberfläche.
Sobald der Betrachter seine Position
aber leicht verändert, verändert sich die
räumliche Situation auf den Objekten,
und das Dargestellte scheint sich mit
dem vorbeigehenden Betrachter zu
bewegen. Diese desorientierende Wirkung der 3D-Arbeiten erzielt Patrick
Hughes, indem er die in der Darstellung
am weitesten entfernten Motive auf die
dem Betrachter zugewandten ›Spitzen‹
der Dreiecke malt. Die räumliche Situation wird falsch eingeschätzt, und es
kommt zu Wahrnehmungsirritationen.
Kulturelles
Auch wenn der Betrachter die Täuschung bereits erkannt und verstanden
hat, kann er sich der Täuschung nicht
entziehen. Das menschliche Auge ist
(fast) nicht in der Lage, die räumliche
Anordnung zu sehen. Und selbst bei
wiederholter Betrachtung sieht man sie
immer wieder mit Erstaunen: die Irritation der Wahrnehmung.«1
wir nicht in unserem gewohnten Umfeld
und in unseren eingefahrenen Sehweisen
verharren und verwurzeln, also unbeweglich werden, sondern zuerst verunsichert
werden (»Entzug der Wirklichkeit«), um
dann frei und offen für neue Sichtweisen zu
werden. Kunst befreit und entschlackt, sie
ist so etwas wie eine Entschlackungskur für
den Kopf.
Wir haben an dieser Stelle Herrn Johannes
Schilling, einer der beiden Geschäftsführer
der Galerie Boisserée Köln, von Herzen zu
danken: Er hatte die Idee, Bildobjekte von
Patrick Hughes in diesem Gemeindebrief
vorzustellen und keine Mühen gescheut,
daß dieses Vorhaben auch gelingen konnte.
Dem zweiten Geschäftsführer, Herrn Mag.
rer.soc.oec. Thomas Weber, danken wir
für die Zurverfügungstellung der digitalen
Bilddateien.
Die Galerie Boisserée Köln
(seit 1838), J. & W. Boisserée GmbH,
Drususgasse 7-11, 50667 Köln,
(Nähe Dom, WDR, Wallrafplatz und
Museum für Angewandte Kunst)
Tel. (02 21) 2 57 85 19,
Fax (02 21) 2 57 85 50,
www.boisseree.com,
[email protected]
Sonntag und Montag geschlossen,
Dienstag bis Freitag von
10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet,
Samstag von 11.00 bis 15.00 Uhr
hat uns zum wiederholten Male [vgl.
Gemeindebrief Jg. 35 Heft 106, 1. Advent
2013 – 16. April 2014: Patrick Caulfield
(1936-2005)] reichlich beschenkt und gefördert, darüber haben wir uns sehr gefreut,
und gerne geben wir diese Freude dankbar
dem Leser und Betrachter dieses Gemeindebriefes weiter.
Damit wird eine neue Denkart der Bildenden Kunst etabliert. Bis zu Beginn
der klassischen Moderne war das Bild die
Antwort auf die Frage des Betrachters –
der Betrachter fragte zum Beispiel »Was
ist eine schöne Landschaft?« und das
Landschaftsbild (der Künstler) antwortete.
Der Betrachter war also agierender Herr
der Szene, er ist ja das fragende Subjekt
gewesen, und das Bild (der Künstler) das
antwortende Objekt. Ganz anders seit dem
20. Jahrhundert: Nun ist es genau umgekehrt: Das Bild (der Künster) fragt den
Betrachter, wie reagierst Du auf mich? Eine
uns allen nur allzu bekannte Reaktion war
und ist: »Das ist ja gar keine Kunst.«
Mit den Bildobjekten von Patrick Hughes
geschieht wiederum ein Perspektivwechsel
wie wir ihn oben beschrieben haben.
In diesem Perspektivwechsel ereignet
sich die eigentliche prophetische Kraft
dieser Kunst. Prophetie ist nämlich nicht
Vorhersage der Zukunft, das wäre ein
Orakel, vielmehr ist die Prophetie ein
Entzug der Wirklichkeit mit den Mitteln
der Wirklichkeit.2 Genau das macht der
Künstler; in dem zitierten Text ist nicht
ohne Grund von »Illusion und Wirklichkeit«, »desorientierende[r] Wirkung« und
»Irritation der Wahrnehmung« die Rede.
Jede gute Kunst hat diese prophetische
Kraft. Wir Menschen brauchen sie, damit
28
Anmerkungen
Um die irritierende Wirkung der dreidimensionalen ›Bilder‹ erleben zu können, ist
die Galerie Boisserée so freundlich, parallel
zu diesem Gemeindebrief ein Objekt von
Patrick Hughes in eines ihrer Schaufenster
zu stellen. Auch dafür gilt unser herzlicher
Dank!
1 Aus: Pressetext der Galerie Boisserée Köln zur
Ausstellung »Hughesual Perspective« 2013.
2Vgl. Maurice Blanchot, Der Gesang der Sirenen
(Ullstein Buch Nr. 35139), [München (Carl Hanser
Verlag) 11962] Frankfurt a.M. / Berlin / Wien
(Ullstein) 1982, S. 111: »Wenn die Rede prophetisch
wird, ist es nicht die Zukunft, die uns gegeben ist;
sondern es ist die Gegenwart, die uns entzogen
wird«.
Alle hier wiedergegebenen Bilder finden
sich auch in dem folgenden Katalog3:
3Katalogumschlag: Julian Opie (* 1958 London),
»Hijiri, actress. 3«, C-Type auf Kunstoffolie auf
Hartfaserplatte und Holzrahmen kaschiert 2005,
35 × 27,5 cm, signiert, datiert, bezeichnet betitelt
Auf folgende Veröffentlichungen machen
wir aufmerksam:
Vom Künstler selbst:
Patrick Hughes / George Brecht, Die Scheinwelt
des Paradoxons. Eine kommentierte Anthologie in
Wort und Bild, Braunschweig (Vieweg) 1978;
Kataloge und Ausführungen zum Künstler (Auswahl):
– Patrick Hughes. A New Perspective. Flowers East,
London, 24 November 1990 – 6 January 1991,
London (Angela Flowers Gallery) 1990;
MADE IN BRITAIN
Thomas Weber
(Hg. für die Galerie Boisserée),
Made in Britain.
Michael Craig-Martin.
David Hockney. Patrick Hughes.
Julian Opie.
Mit einem einführenden Text von
Mona Fossen, Köln (Galerie
Boisserée) 2016
– Thomas Weber (Hg. für die Galerie Boisserée),
Structure of space – paintings and multiples by
Patrick Hughes. Mit einem einführenden Text von
Tayfun Belgin, übersetzt von Sabine Bürger und
Tim Beeby, Köln (Galerie Boisserée) 2013;
– Patrick Hughes / Dawn Ades / Martin Kemp /
Murray McDonald / Thomas Papathomas, Patrick
Hughes. A new perspective, London (Flowers
Gallery) 2014;
– Carmen Sylvia Weber (Hg. für die Kunsthalle
Würth ), Op Art – Kinetik – Licht. Kunst in der
Sammlung Würth von Josef Albers und Vasarely
bis Patrick Hughes. Katalog zur Ausstellung in der
Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall, 18. Mai 2015
– 10. Januar 2016, mit einem Beitrag von Werner
Spies, Künzelsau (Swiridoff) 2015;
Thomas Hübner
– Thomas Weber (Hg. für die Galerie Boisserée),
Made in Britain. Michael Craig-Martin. David
Hockney. Patrick Hughes. Julian Opie. Mit einem
einführenden Text von Mona Fossen, Köln (Galerie
Boisserée) 2016.
29
Musik in der Emmanuelkirche
Liederabend
für Singstimme
und Orgel
am Mittwoch, dem 24. August 2016,
um 18.00 Uhr
mit Werken
von
Johann Sebastian Bach
(1685-1750)
und
Max Reger
(1873-1916)
Ingeborg Danz, Alt
Luba Shishkhanova, Orgel
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
30
Musik in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven
Chorkonzert
in der
Evangelischen Erzengel-Michael-Kirche
Pfarrer-te-Reh Straße,
50999 Köln-Rodenkirchen
(auf dem Gelände der Diakonie Michaelshoven)
am Samstag, dem 17. September 2016,
um 20.00 Uhr
mit dem weißrussischen Chor
»Cantus albaruthenicae«
(›Chor Weißrußlands‹)
und dem
Rodenkirchener KammerChor
und
Orchester
Leitung: Galina Tsmyg
Organisation: Walter L. Mik
31
Musik in der Emmanuelkirche
Klavierabend
am Sonntag, dem 25. September 2016,
um 18.00 Uhr
mit Werken von:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
und anderen
Boleslav Martfeld, Klavier
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
32
Musik in der Emmanuelkirche
Chorkonzert
mit dem
Chorus Musicus Köln
am Sonntag, dem 30. Oktober 2016,
um 16.00 Uhr
Es werden
doppelchörige Motetten
von
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
und Motetten
von
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
aufgeführt.
Im Rahmen des Konzertes werden
sowohl die Teschemacher-Orgel von 1743
als auch die Gerhardt-Orgel von 1880
in das Programm einbezogen.
Christoph Anselm Noll, Orgel
Timo Hoppe, Kontrabaß
Leitung: KMD Christoph Spering
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
33
Musik in der Emmanuelkirche
Winterreise
am Sonntag, dem 20. November 2016,
um 17.00 Uhr
Franz Schubert (1797-1828)
Winterreise. Ein Zyklus von 24 Liedern
von Wilhelm Müller (1794-1827)
Für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte
(Lied 1-12: Februar 1827; 13-24: October 1827)
op. 89
Der Leiermann
(das letzte des 24
Lieder umfassenden
Zyklus)
Keiner mag ihn hören,
Keiner sieht ihn an,
Und die Hunde knurren
Um den alten Mann.
Drüben hinterm Dorfe
Steht ein Leiermann
Und mit starren Fingern
Dreht er was er kann.
Und er läßt es gehen,
Alles wie es will,
Dreht, und seine Leier
Steht ihm nimmer still.
Barfuß auf dem Eise
Wankt er hin und her
Und sein kleiner Teller
Bleibt ihm immer leer.
Wunderlicher Alter!
Soll ich mit dir geh’n?
Willst zu meinen Liedern
Deine Leier dreh’n?
Nicola Müllers – Mezzosopran
Elnara Ismailova – Klavier
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
34
Musik in der Emmanuelkirche
Voranzeige
Weihnachtskonzert
des Rodenkirchener KammerChor
und Orchester e.V.
am 2. Advent, dem 4. Dezember 2016,
um 18.00 Uhr
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Gloria
Das »Gloria« (D-Dur, RV 589) von Antonio Vivaldi ist nach den »Vier Jahreszeiten«
sicher das bekannteste Werk des italienischen Komponisten. Das Werk wurde im Jahre
1930 wiederentdeckt (Entstehung: 1713-1719). Es weist eine große Nähe zu Johann
Sebastian Bach (1685-1750) auf (h-Moll Messe).
Der Chor singt adventliche und weihnachtliche Liedsätze
sowie Lieder zum Mitsingen.
Als Gast ist die Gruppe
»Alp-Cologne«
mit ihren drei Alphörnern eingeladen.
Leitung: Walter L. Mik
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
35
Musik in der Emmanuelkirche
Voranzeige
Gemeinschaftsveranstaltung
der Ev. Kirchengemeinde Rondorf
und der Musikschule Papageno
Haben Sie Freude am gemeinsamen Singen, können aber nur unregelmäßig in einem Chor mitsingen?
Möchten Sie die Adventszeit mit besonderer Musik begehen oder einfach ein berühmtes Vokalwerk
von Johann Sebastian Bach (1650-1785) kennenlernen? Seien Sie herzlich willkommen zum vierten
Mitsing-Projekt in unserer Kirchengemeinde. Wir singen die berühmteste Bachkantate, das
Weihnachtsoratorium
Teil I, BWV 248 (1734),
zum Mitsingen
am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016,
um 11.00 und 17.00 Uhr
Der Projektchor studiert an drei Terminen das Weihnachtsoratorium Teil I ein und führt es mit einem
Orchester sowohl im Gottesdienst am 4. Advent um 11.00 Uhr als auch am gleichen Tag nachmittags
im Weihnachtskonzert der Musikschule Papageno (siehe S. 38) auf. Die Leitung hat Cornelius
Weissert.
Ob groß oder klein, alt oder jung, unerfahren oder versiert: Sie alle sind herzlich eingeladen, sich diese
wundervolle Musik gemeinsam zu erarbeiten.
Der Zeitplan für die Proben und Aufführungen im Gemeindezentrum und in der Emmanuelkirche
sieht wie folgt aus:
Freitag, 16. Dezember 2016,
19.00–22.00 Uhr – Probe des Projektchors
Samstag, 17. Dezember 2016,
10.00–13.00 Uhr – Probe des Projektchors
17.00–18.00 Uhr – Generalprobe mit Orchester
Sonntag, 18. Dezember 2016,
09.30 Uhr
–
11.00 Uhr
–
17.00 Uhr
–
Einsingen, anschließend Anspielprobe
Aufführung im Gottesdienst
Aufführung im Weihnachtskonzert der
Musikschule Papageno
Ihre Anmeldung bis zum 9. Dezember 2016 mit Angabe der Stimmlage können Sie mit der Post mit
den ausgelegten Flyern oder per E-Mail verschicken.
Es freut sich auf die gemeinsame Probenarbeit und Aufführungen,
Cornelius Weissert
(0151) 22 86 64 24
[email protected]
36
Musik in der Emmanuelkirche
Voranzeige
Weihnachtskonzert
der Musikschule Papageno
am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016,
um 17.00 Uhr
Es musizieren
Die Rondorfer Kurrende
Leitung: Charlotte Noreiks
Die Papageno Philharmoniker
Leitung: Peter Stein
Solisten und weitere Ensembles
der Musikschule Papageno
(siehe Seite 36)
Organisation:
Sebastian Schärr
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
37
Musik in der Erzengel-Michael-Kirche in Michaelshoven
Voranzeige
Doppelkonzert
am Sonntag, dem 12. Februar 2017,
um 18.00 Uhr
Konzerte, Duette und Sonaten
für zwei Claviere
von
Antonio Soler (1729-1783)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)
Pedro Joseph (José) Blanco (um 1750-1811)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
mit
Gerald Hambitzer, Cembalo
und
Frank Stanzl an der Teschemacher-Orgel von 1743
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
38
Gemeindeangelegenheiten
39. Gemeinde- und Erntedankfest
Samstag, dem 17. September 2016,
um 12.00 Uhr.
am Sonntag, dem 18. September 2016,
um 11.00 Uhr
Bitte melden Sie sich bei mir!
Wer einen Kuchen für unser Kuchenbuffet
(süß und herzhaft) spenden möchte, melde
sich bitte bei Frau Irmgard Handke aus
dem Frauenkreis (0 22 33 - 2 18 15). Sie
führt die Kuchenliste.
Unser Gemeinde- und Erntedankfest
beginnt mit dem Familiengottesdienst
um 11.00 Uhr (siehe Seite 42). Für das
leibliche Wohl wird gesorgt: Mittagessen,
Kaffee und Kuchen stehen zum Verzehr
bereit. Außer der notwendigen Stärkung
wird für jeden etwas geboten:
Für Rückfragen und Anregungen erreichen Sie mich unter (0 22 33) 92 88 55
oder per E-Mail unter [email protected].
– Man trifft sich am Bierstand.
– Erzieherinnen und Helfer sorgen für ein
Programm für die Kleinen in und um
den Kindergarten.
Ihre
Sandra Beyer
– Die Cologne Concert Brass, die bei uns
wöchentlich probt, spielt auf.
Detail von Motiv Seite 20/21
Damit wirklich alle gemeinsam feiern
können, wollen wir die Aufgaben auf möglichst viele Schultern verteilen und suchen
tatkräftige Helfer, die bei Auf- und Abbau,
der Essens- und Getränkeausgabe sowie
der Tombola helfen. Wenn viele Hände
jeweils eine halbe Stunde mit anpacken,
können alle länger feiern.
Zum Vorbereiten der Gewinne für die
Verteilung am Gemeindefest treffen wir
uns am
Samstag, dem 17. September 2016, ab
10.00 Uhr.
Spenden für unseren Erntedankschmuck
und die Tombola werden gerne angenommen und können entweder am
Freitagnachmittag oder Samstagvormittag
im Gemeindezentrum angeliefert werden.
Wer beim Aufbau mit »anpacken« möchte
und kann, trifft sich mit den anderen
ebenfalls am
39
Kindergottesdienst sonntags um 11.00 Uhr
28. August bis 20. November 2016
In den Herbstschulferien, am 9., 16. und 23. Oktober 2016 fällt der Kindergottesdienst aus.
Der Kinder- und der Erwachsenengottesdienst finden gleichzeitig statt. Eltern mit Kleinkindern
(bis 3 Jahre) stehen zwei Möglichkeiten des Gottesdienstbesuches offen:
– Entweder im Vorraum der Emmanuelkirche, wo sie am Erwachsenengottesdienst optisch
(Glastrennwand) und akustisch (Lautsprecherübertragung) teilnehmen können, ohne Sorge haben zu müssen, die Kinder, welche hier auch gefüttert und still beschäftigt werden können (Bilderbuch), würden stören.
– Oder gemeinsam am Kindergottesdienst.
Sonntag
ThemaBibelstelle
28.08.2016
Das Gleichnis vom Haus auf dem Felsen
Matthäus 7,24-27
04.09.2016
Das Gleichnis vom Säemann
Matthäus 13,1-9
11.09.2016
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Lukas 10,25-37
18.09.2016
Familiengottesdienst – Thema:
siehe
»Aus Gottes Gnade bin ich, was ich bin«
Seite 42
1. Korinther
15,10a
25.09.2016
Das Gleichnis vom reichen Kornbauer
Lukas 12,13-21
02.10.2016
Das Gleichnis vom verlorenen Schaf
Lukas 15,1-7
9., 16.,
23.10.2016
Herbstschulferien
30.10.2016
Das Gleichnis vom Sauerteig
Lukas 13,20-21
06.11.2016
Das Gleichnis vom Senfkorn
Markus 4,30-32
13.11.2016
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn
Lukas 15,11-32
20.11.2016
Das Gleichnis vom Haus auf dem Felsen
Matthäus 7,24-27
Euer Kindergottesdiensthelferkreis:
Roswitha Baum-Erbert (0 22 33) 2 27 16, Britta Cepl (01 70) 5 26 26 31,
Gabriele Cording (0 22 33) 28 09 44, Jürgen Eßer (01 72) 2 05 81 36,
Martina Ludwig (0 22 33) 2 33 46, Helene Preisendörfer (0 22 36) 6 35 14,
Gregor Wiebe (0 22 33) 2 33 80 / (01 57) 37 60 23 89, Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64
40
Gottesdienst in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße
21. August bis 20. November 2016 um 11.00 Uhr
Der Predigttext wird stets aufgeführt. Wem der Weg zu beschwerlich ist, kann zum
Gottesdienst abgeholt werden. Auskunft gibt Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64.
Wer unter Schwerhörigkeit leidet, stelle sein Hörgerät im Gottesdienst bitte auf ›T‹(elephon),
es liegt hierfür eine Induktionsschleife in der Kirche.
August
21. August 2016
13. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: 1. Johannes 4,7-12
Pfarrer Thomas Hübner
24. August 2016
MittwochLiederabend für Singstimme und
18.00 Uhr
Orgel mit Werken von J. S. Bach und
Max Reger
siehe Seite 30
Ingeborg Danz, Alt
Luba Shishkhanova, Orgel
28. August 2016
14. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Römer 8,14-17
Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe
28. August 2016
14. Sonntag nach
Gottesdienst mit der Ordination von
11.00 Uhr
Trinitatis
Pfarrer z.A. Hendrik Budde durch den
Superintendenten des Kirchenkreises Köln-
Süd, Pfarrer Dr. Bernhard Seiger in der Apostelkirche, Antoniusstraße 8,
50389 Wesseling
Predigt: Pfarrer z.A. Hendrik Budde
September
4. September 2016
15. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: 1. Petrus 5,5c-11
Pfarrerin i.E. Marianne Leverenz
11. September 2016 16. Sonntag nach
11.00 Uhr
Trinitatis
Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: 2. Timotheus 1,7-10
Pfarrerin Simone Semmelmann-Werner
17. September 2016 Samstag
20.00 Uhr
siehe Seite 31
41
Chorkonzert in der ErzengelMichael-Kirche
mit dem Minsker Kammerchor »Cantus albaruthenicae« und dem Rodenkirchener
KammerChor und Orchester,
Leitung: Galina Tsmyg
Gottesdienst in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße
18. September 2016 17. Sonntag nach
Familiengottesdienst, Erntedank11.00 Uhr
Trinitatis
und Gemeindefest, die Gestaltung übersiehe Seite 39
Thema: »Aus
nehmen die Kinder unseres Kindergartens,
Gottes Gnade bin
musikalische Gestaltung: die Brass Band
ich, was ich bin«
und der Minsker Kammmerchor »Cantus
albaruthenicae« (Chor aus Weißrußland),
Leitung: Galina Tsmyg,
Predigttext: 1. Korinther 15,10a
Pfarrer Thomas Hübner
25. September 2016 18. Sonntag nach
Gottesdienst und Anmeldung der
11.00 Uhr
Trinitatis
Katechumenen
siehe Seiten 47
Predigttext: Römer 14,17-19
Pfarrer Thomas Hübner
25. September 2016 SonntagKlavierabend, Boleslav Martfeld
18.00 Uhr
spielt Werke von Johann Sebastian siehe Seite 32
Bach, Ludwig van Beethoven u.a.
Oktober
2. Oktober 2016
19. Sonntag nach Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: 2. Korinther 9,6-15
Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe
9. Oktober 2016
20. Sonntag nach
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: 1. Thessalonicher 4,1-8
Pfarrer Thomas Hübner
16. Oktober 2016
21. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Epheser 6,10-17
Pfarrer i.R. Volker Cepl
23. Oktober 2016
22. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Philipper 1,3-11
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
30. Oktober 2016
23. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Philipper 3,17-21
Pfarrer Thomas Hübner
30. Oktober 2016 Sonntag
12.15-15.00 Uhr
siehe Seiten 66-69
Kinderflohmarkt des Ev. Kindergartens Rondorf mit warmen Speisen, Kaffee,
Kuchen und Getränken
42
30. Oktober 2016 SonntagChorkonzert, der Chorus Musicus
16.00 Uhr
Köln singt Motetten von J. S. Bach
siehe Seite 33
und F. Mendelssohn Bartholdy
Leitung: KMD Christoph Spering
31. Oktober 2016
ReformationstagGottesdienst
19.00 Uhr
Predigttext: Römer 3,21-28
Pfarrer Thomas Hübner
November
4. November 2016
Freitag
Oekumenischer Gottesdienst in der
19.00 Uhr
Pfarrkirche Heilige Drei Könige
siehe Seite 45
Predigt: N. N.
Liturgie: Pfarrer Thomas Hübner
6. November 2016
24. Sonntag nach
Gottesdienst, musikalische Gestaltung:
11.00 Uhr
Trinitatis
die Rondorfer Kurrende,
Leitung: Charlotte Noreiks
Predigttext: Römer 14,7-9
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
13. November 2016 25. Sonntag nach
Gottesdienst
11.00 Uhr
Trinitatis
Predigttext: Römer 8,18-23
Pfarrer z.A. Hendrik Budde
20. November 2010 Ewigkeitssonntag
Gottesdienst mit Abendmahl
11.00 Uhr
Predigttext: Offenbarung 21,1-7
Pfarrer Thomas Hübner
Liederabend – Franz Schubert,
Winterreise, Nicola Müllers –
Mezzosopran, Elnara Ismailova – Klavier
20. November 2016Sonntag
17.00 Uhr
siehe Seite 34
43
Vorankündigungen für die Gottesdienste im Advent 2016
Am 1. Advent, dem 27. November 2016,
wird die musikalische Gestaltung der
Evangelische Posaunenchor Breckerfeld
(Vorsitzender: Marcus Niehaus) aus
Breckerfeld unter der Leitung von Herrn
Jan Esch übernehmen.
Bach (1685-1750) und das festliche
Vokalwerk »Te Deum« von John Rutter
(* 24.IX.1945 London) aufgeführt. Die
Leitung hat Cornelius Weissert.
Am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016,
wird unter der Leitung von Cornelius
Weissert im Gottesdienst eine Bachkantate zum Mitsingen aufgeführt werden,
nämlich Teil I des Weihnachtsoratoriums
(BWV 248, 1734). Das Orchester am
Sonntagmorgen wird mit Dozenten der
Musikschule besetzt sein, am Nachmittag
im Konzert der Musikschule um 17.00 Uhr
mit fortgeschrittenen Schülern (siehe S.
36).
Am 2. Advent, dem 4. Dezember 2016,
feiern wir einen Familiengottesdienst, den
die Kinder des Kindergartens gestalten.
Am 3. Advent, dem 11. Dezember 2016,
werden die musikalische Gestaltung ein a
cappella-Chor (Studentenensemble) und
die Cologne Concert Brass übernehmen.
Es werden Werke von Johann Sebastian
44
Zu unserem 27. oekumenischen
Gottesdienst
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Shutters (›Fensterläden‹)
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2015,
57 × 156 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog
(siehe S. 27-29), 2016, Nr. 20
am Freitag, dem 4. November 2016,
um 19.00 Uhr
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
sind die katholische Pfarrgemeinde
Heilige Drei Könige Köln und die
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
in die Pfarrkirche Heilige Drei Könige
(50997 Köln-Rondorf, Hahnenstraße 21)
herzlich eingeladen. Musikalisch wird
der Gottesdienst von beiden Gemeinden
in besonderer Weise gestaltet. Allerdings
war zur Zeit der Drucklegung dieses
Gemeindebriefs noch nicht zu verabreden,
unter welchem Thema dieser Gottesdienst
stehen soll, denn der neue Pfarrer, Pater
George Thomas CMI, hat erst zum 15.
August 2016 sein Amt in seiner neuen
Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln
angetreten.
Pfarrer Thomas Hübner
45
Gottesdienst, Glaubensfragen
Adventskalender
Rondorf den Adventskalender aufgrund
seiner einzigartigen Qualität in Zusammenarbeit mit einem Verlag neu
herausgeben.
Manche werden sich noch an den Adventskalender erinnern, den wir bis vor
etwa fünf Jahren auf dem Büchertisch
am 1. Advent und im Kindergarten zum
Selbstkostenpreis angeboten haben. Den
Adventskalender hat die Malerin Paula
(Maria Zuzia) Jordan (* 15.III.1896 Straßburg, † 18.VIII.1986 Stuttgart) gestaltet.
Näheres erfahren Sie im nächsten Gemeindebrief.
Thomas Hübner
Mit einem erklärenden Textheft von Thomas Hübner will die Ev. Kirchengemeinde
Schulgottesdienst
August – November 2016
In der Kettelerschule, Teilstandort
Godorfer Straße (bis 31.I.2015 Freiherrvom-Stein-Schule)
In der Anne-Frank-Schule
Tel.: (0 22 33) 99 44 55-0, Fax: (0 22 33)
26 76, Adlerstraße 10, 50997 KölnHochkirchen; E-Mail: 113890@schule.
nrw.de, Schulleiter: Hartmut HeuchelKleineidam.
Tel.: (0 22 36) 88 55 99-0, Fax: (0 22 36)
88 55 99-13, Godorfer Straße 29, 50997
Köln-Immendorf; E-Mail: 113943@schule.
nrw.de, Schulleiter: Ulrich Becker, Schulsekretariat in Meschenich – Tel: (0 22 32)
50 31 80.
Mit dem 2. Schuljahr feiert Pastorin i.E.
Marianne Leverenz in einem Klassenraum der Schule Gottesdienst.
Mit den Klassen 1 bis 4 feiert Pfarrer
Thomas Hübner am Freitag, dem 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember 2016,
um 8.10 Uhr in einem Klassenraum der
Schule Gottesdienst.
Mit den Klassen 3 und 4 feiert Pfarrer
Thomas Hübner am Donnerstag, dem 27.
Oktober 2016, um 8.10 Uhr in der Emmanuelkirche einen Schulgottesdienst.
Die beiden oekumenischen Einschulungsgottesdienste, jeweils für zwei
Schulklassen, werden am Donnerstag,
dem 25. August 2016, um 9.15 Uhr und
10.15 Uhr in der Pfarrkirche Heilige
Drei Könige, 50997 Köln-Rondorf,
Hahnenstraße 21, gefeiert. Die Liturgie
gestaltet Pfarrer Thomas Hübner, die Predigt hält ein katholischer Geistlicher.
Der oekumenische Einschulungsgottesdienst wird am Donnerstag, dem
25. August 2016, um 8.10 Uhr in der
Pfarrkirche St. Servatius, 50997 KölnImmendorf, Immendorfer Hauptstraße
22, gefeiert. Die Liturgie gestaltet Pfarrer
Thomas Hübner, die Predigt hält ein katholischer Geistlicher.
46
Thomas Hübner
Wichtige Termine für die Katechumenen und Konfirmanden
Die Konfirmationstermine 2017
Die Konfirmandenfreizeit 2016
Die Anmeldung der Katechumenen zum
Unterricht
kann am Sonntag, dem 25. September
2016, im Anschluß an den Gottesdienst um
11.00 Uhr (siehe S. 42) vorgenommen werden. Es werden benötigt: die ausgefüllten,
den Eltern bereits zugeschickten Formulare
und das Familienstammbuch bzw. die Geburts- und Taufurkunde. Kinder, die noch
nicht getauft worden sind, erscheinen
nicht in unseren Listen, können also von
uns auch nicht angeschrieben werden. Die
Eltern mögen sich bitte bei Pfarrer Thomas
Hübner melden.
Der Unterricht beginnt
für die Katechumenen am Dienstag, dem
27. September 2016, um 16.15 Uhr und
für die Konfirmanden am Dienstag, dem
20. September 2016, um 17.15 Uhr.
wird auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten im Schwarzwald in der Zeit von
Sonntag, dem 9., bis Sonntag, den 16.
Oktober 2016 stattfinden (Herbstferien 9.
bis 23. Oktober 2016).
Die Konfirmandenfreizeit 2017
wird auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten im Schwarzwald in der Zeit von
Sonntag, dem 22., bis Sonntag, den
29. Oktober 2017 stattfinden (Herbstferien
22. Oktober bis 5. November 2017).
Die Konfirmation 2017
wird am Sonntag, dem 7., und am Sonntag, dem 14. Mai 2017, jeweils um 11.00
Uhr gefeiert werden.
Thomas Hübner
Gemeindeangelegenheiten
Treffen aller in unserer
Kirchengemeinde ehren- und
hauptamtlich Tätigen
Bei dieser Gelegenheit wollen wir auch
darüber ins Gespräch kommen, wie
wir das Ehrenamt in unserer Gemeinde
stützen und fördern können. Wie können
Menschen für das Ehrenamt gewonnen
werden? Unsere Gemeinde lebt davon,
daß sich Menschen begegnen. Das wäre
ohne die vielen ehrenamtlich Tätigen nicht
möglich!
am Montag, dem 31. Oktober 2016,
um 20.00 Uhr
Das Presbyterium möchte sich bei allen
ehren- und hauptamtlich Tätigen der Kirchengemeinde für ihren engagierten und
verantwortungsvollen Einsatz in unserer
Gemeinde bedanken.
Manche möchten vorher zum Gottesdienst am Reformationstag gehen, der
um 19.00 Uhr beginnt (siehe S. 43). Wir
alle beginnen um 20.00 Uhr mit einem
kleinen Abendessen, um anschließend
ins Gespräch zu kommen bzw. sich gegenseitig bei einem Glas Bier oder Wein
kennenzulernen.
Dankenswerterweise setzen sich sehr viele
Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen ein. Das bedeutet aber auch, daß
sich einige gar nicht kennen, oft noch nicht
einmal voneinander wissen. Das gilt sogar
für manche Hauptamtliche. Dem soll an
diesem Abend abgeholfen werden.
47
Thomas Hübner
Oekumene
Neuer Pfarrer der katholischen Pfarrgemeinde
Heilige Drei Könige Köln
Seitdem am 18. Mai 2014 Pfarrer Alf Spröde verabschiedet worden ist, ist die Stelle
des leitenden Pfarrers der katholischen
Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln
vakant gewesen. Pfarrverweser war
Pfarrer Karl-Josef Schurf, neben seinem
Dienst als leitender Pfarrer des Seelsorgebereichs Sülz-Klettenberg in Köln.
culate« an (CMI, »Karmeliterorden der
Unbefleckten Empfängnis Mariens«). Im
Erzbistum Köln ist er seit 1999 tätig und
war zuletzt als Kaplan im Seelsorgebereich Oberberg Mitte (Gummersbach /
Bergneustadt) tätig.
Das Erzbistum Köln informiert: In
Deutschland arbeiten indische Patres als
Seelsorger nicht nur zur Aushilfe, sondern
in mehreren Diözesen auch als Kapläne
und Pfarrer. Sie helfen, »den steigenden
Priestermangel in Deutschland ein wenig
zu lindern« (http://www.erzbistumkoeln.
de/erzbistum/orden/maennerorden/carmelites_of_mary_immaculate/ – aufgerufen
am 28.V.2016).
Wir freuen uns mit unserer katholischen
Nachbargemeinde, daß nun die Zeit der
Vakanz ein Ende gefunden hat. Pater
George Thomas CMI wurde zum 15.
August 2016 von Erzbischof Rainer Maria
Kardinal Woelki zum leitenden Pfarrer der
katholischen Pfarrgemeinde Heilige Drei
Könige Köln ernannt.
Wir wünschen Pater George Thomas Gottes Segen für seinen neuen Dienst.
Pater George Thomas stammt aus Indien
und wurde dort am 27. Dezember 1991
zum Priester geweiht. Er gehört dem
Orden der »Carmelites of Mary Imma-
Thomas Hübner, Pfarrer
Detail von Motiv Seite 44/45
48
Vorstand des Kirchbauvereins der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf e.V.:
Achim Beyer (Vorsitzender), Hahnenstraße 60, 50997 Köln, (0 22 33) 92 88 55
Wolfgang Donath, Kapellenstraße 19 b, 50997 Köln, (0 22 33) 2 12 52
Pfarrer Dr. Thomas Hübner (Schatzmeister),Carl-Jatho-Str. 1, 50997 Köln, (0 22 33) 92 21 64
Dipl. Ing. Wolfgang John (Baukirchmeister und Presbyter),Uhuweg 81, 50997 Köln, (0 22 33) 2 14 64
Inge Kerschkamp (Beisitzerin), Sterntalerweg 5, 50997 Köln, (0 22 33) 2 22 61
Jürgen Nölling (Beisitzer), Brüder-Grimm-Straße 27, 50997 Köln, (0 22 33) 9 79 99 80
Helene Preisendörfer (Schriftführerin und stellv. Vors.),Am Moosberg 1, 50997 Köln, (0 22 36) 6 35 14
Aus dem Kirchbauverein
– Die ursprünglich für eine eventuell notwendige Reparatur des Kirchendachs
gebildete Rückstellung wird aufgelöst
und in gleicher Höhe zur Sanierung des
Daches und der Fenster des Kindergartens neu gebildet.
Liebe Mitglieder, liebe Freunde und
Förderer des Kirchbauvereins,
liebe Gemeindeglieder!
Am 27. April 2016 fand die ordentliche
Mitgliederversammlung des Kirchbauvereins statt. Über die besprochenen Themen
möchte ich Sie informieren:
Der Rechnungsbericht sowie die Buchungsunterlagen und Kontoauszüge
wurden von den Rechnungsprüfern
begutachtet; wie immer gab es keine
Beanstandungen. Die von Herrn Dr.
Sebastian Benz ehrenamtlich erstellte
Steuererklärung des Kirchbauvereins
wurde vom Finanzamt geprüft, und
die entsprechenden Bescheide wurden
ausgestellt. Den Schatzmeistern, Rechnungsprüfern und Herrn Dr. Benz möchte
ich für ihre ehrenamtliche Arbeit herzlich
danken.
– Die mobile Tafel zur Anzeige der
Lieder und des Predigttextes sowie die
dazugehörigen Buchstaben und Zahlen
sind fertiggestellt. Konstruktionsbedingt und aus statischen Gründen mußte der Liederständer verstärkt werden.
Die dadurch entstandenen Mehrkosten
wurden von der Mitgliederversammlung genehmigt.
– Die Sanierung der Außenanlagen des
Kindergartens ist abgeschlossen. Die
Kosten fielen deutlich geringer aus als
veranschlagt und wurden vom Kirchbauverein übernommen.
Ebenso geht mein herzlicher Dank an alle
Mitglieder und Unterstützer für ihre bisherigen und zukünftigen Spenden.
Im Namen des Vorstands grüßt Sie herzlich
– Die Übernahme der Kosten für die noch
fehlenden Kerzenhalter der Teschemacher-Orgel – nur die Halterungen am
Gehäuse sind noch vorhanden – wurde
einstimmig beschlossen.
Ihr Achim Beyer
(0 22 33) 92 88 55
Spendenkonto:
IBAN DE82 3716 0087 3803 2340 18
BIC GENODED1CGN
– Es wurde entschieden, den Pavillon auf
dem Kirchenvorplatz in Massivbauweise und nicht, wie bisher geplant, in
Fertigbauweise zu erstellen.
Das Eintrittsformular und die Satzung des
Kirchbauvereins finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, www.rondorf.de.
49
Vorstand der Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.:
Nadja Benz (Erste Vorsitzende, Schatzmeisterin), Pfarriusstraße 3, 50935 Köln, (02 21) 4 00 28 54
Katrin Thürbach (Zweite Vorsitzende, Schriftführerin), Paulistraße 21, 50933 Köln, (02 21) 5 06 06 65
Pfarrer Dr. Thomas Hübner (Beisitzer), Carl-Jatho-Str. 1, 50997 Köln, (0 22 33) 92 21 64
Kit Piehler (Beisitzerin), Goethestraße 30, 50968 Köln, (02 21) 38 01 09
Almut Postelt (Beisitzerin), Uhuweg 45, 50997 Köln, (0 22 33) 2 13 33
An den typischerweise kurz vor den Ferien
und im Advent stattfindenden Festen der
Sportvereine, Schulklassen und sonstiger
Institutionen beteiligt sich auch die Musikschule Papageno, in dem sie in dieser Zeit
meist ein Musikschulkonzert und eines
oder mehrere Klassenvorspiele plaziert.
Selbstverständlich könnten wir versuchen,
dazu beizutragen, die Termindichte zu
entzerren, indem wir diese Veranstaltungen in andere Jahreszeiten verlegen.
Allerdings unterscheidet sich das, was Sie
in einer Musikschule, wie z. B. Papageno,
in einem und durch ein Konzert erleben
dürfen, deutlich von dem Grillfest des
Fußball- oder Hockeyvereins oder dem gemeinsamen Frühstück im Klassenzimmer:
Man kommt eben nicht nur mit anderen
Eltern über die eigenen Kinder und deren
Leistungen bzw. über das Vereinsleben
ins Gespräch, sondern Sie werden Zeuge
der immer wieder faszinierenden Verwandlung, die mit musizierenden Kindern
und Jugendlichen und ihren Zuhörern
vor sich geht. Die Musik verbindet nicht
nur Interpret und Publikum, sondern
zieht beide gleichermaßen in ihren Bann.
Die Hektik der letzten Wochen vor den
Ferien fällt von uns ab, die To-do-Listen
verschwinden aus dem Kopf, und für die
Dauer des Konzertes dürfen wir uns in
einer Art Zeitkokon aufhalten, der uns
innerlich durchatmen läßt. Diese Momente
sind es insbesondere, die mich persönlich
immer wieder an der Tätigkeit für die Musikschule begeistern, und im Namen des
gesamten Vorstandes lade ich Sie herzlich
Allzu eifrig
Ein Mensch sagt – und ist stolz darauf –
er geh’ in seinen Pflichten auf.
Bald aber, nicht mehr ganz so munter,
geht er in seinen Pflichten unter.
(Eugen Roth)*
Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe Freunde
der Musikschule Papageno,
wenn Sie diese Zeilen lesen, liegen einige
hoffentlich erholsame Ferienwochen hinter
uns allen. Wir gehen mit neuem Elan,
gestärkt durch schöne Erinnerungen an
Freizeit und Muße, in die zweite Jahreshälfte, in der Stundenpläne verstanden,
Nachmittagsprogramme arrangiert und
sonstige Aktivitäten in der stets zu kurzen
Woche untergebracht werden wollen.
Besonders deutlich wird die Termindichte
unserer Wochen und Monate vor den
Sommer- und den Weihnachtsferien, so
daß es uns wie dem oben von Eugen Roth
so treffend beschriebenem »Menschen«
ergeht!
50
ein, diese Momente so oft wie möglich mit
uns zu teilen.
Spendenkonto:
Freuen würden wir uns auch über weitere
Förderer der Musikschule, indem Sie
förderndes Mitglied der Musikschule
Papageno werden. Zwar haben wir einige
Mitglieder, die uns seit Jahren die Treue
halten, jedoch ist jedes weitere Mitglied
herzlich willkommen! Wir sind für jede
Zuwendung dankbar, insbesondere wenn
wir uns auf deren Regelmäßigkeit verlassen und dadurch wunderbare Projekte
planen können.
BIC GENODED1CGN
IBAN DE16 3716 0087 3803 2340 42
Das Eintrittsformular und die Satzung der
Musikschule Papageno finden Sie auf ihrer
Homepage, www.musikschulepapageno.
de.
* Eugen Roth, Sämtliche Menschen, München
(Carl Hanser Verlag) 1983, S. 166.
Es grüßt Sie herzlich
für den Vorstand Ihre
Nadja Benz, Vorsitzende
(02 21) 4 00 28 54
Vorstand des Fördervereins für den Evangelischen Kindergarten Rondorf e.V.:
Anna Baumgärtner (Vorsitzende), Am Steinneuerhof 46, 50997 Köln,
(0 22 33) 9 66 34 92 / (01 60) 97 98 97 09; E-Mail: [email protected]
Britta Cepl (stellv. Vorsitzende und Schriftführerin, Vertreterin der Ev. Kirchengemeinde Rondorf),
Ringstraße 66, 50996 Köln-Rodenkirchen, (02 21) 9 33 42 76; E-Mail: [email protected]
Mareike Schnöckel (Schatzmeisterin), Am Steinneuerhof 54, 50997 Köln,
(0 22 33) 8 02 25 39; E-Mail: [email protected]
Dorothee Reintgen (Beisitzerin), Ev. Kindergarten Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln,
(02 21) 99 56 42 54; E-Mail: [email protected]
Renate Hammes (Beisitzerin), Ev. Kindergarten Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln,
(02 21) 99 56 42 54; E-Mail: [email protected]
Förderverein für den Ev. Kindergarten Rondorf e.V.
Mit Freude in das neue
Kindergartenjahr
merfest, Übernachtung der Großen im
Kindergarten) wurden die Vorschulkinder
(»Wackelzähne«) verabschiedet und
die neuen Kinder herzlich willkommen
geheißen. Es ist immer wieder ein
emotionaler Moment und ein großer
Spaß, wenn die »Wackelzähne« an ihrem
letzten Tag »rausgeschmissen« werden.
Das Kindergartenteam »wirft« ein Kind
nach dem anderen hinaus auf die vor dem
Eingang liegenden Matten. Dort werden
Es ist viel passiert in den letzten Monaten. Eine aufregende Zeit, geprägt von
Aufbruchsstimmung, Spannung und der
Vorfreude auf etwas Neues, liegt hinter
den Kindern, Erzieherinnen und Eltern.
Denn nach vielen schönen Erlebnissen
in den Sommermonaten (z.B. Ausflug
in den Forstbotanischen Garten, Som51
52
53
im Förderverein. Daher freue ich mich
sehr, daß der Förderverein die im Mai
2016 neu gewählten Vorsitzenden Frau
Anna Baumgärtner (1. Vorsitzende) und
Frau Britta Cepl (2. Vorsitzende) begrüßen
darf.
Bildlegende zum Motiv auf
vorherigen Seiten:
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Bookends (›Bücherstützen‹)
Dreidimensionales Multiple mit Archival
Inkjet von Hand übergangen (›von Hand
mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2015,
89,5 × 63,5 cm, signiert, numeriert,
Auflage 50 Exemplare, Katalog
(siehe S. 27-29), 2016, Nr. 23
Gleichzeitig dankt das Kindergartenteam
und der Förderverein sehr herzlich dem
scheidenden Vorstandsvorsitzenden, Herrn
André Wegner, für mehr als zehn Jahre
Vorstandsarbeit im Förderverein!
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Vielen Dank auch an das Flohmarktteam
und allen Helfern. Nachdem der letzte
Kindergartenflohmarkt erneut ein riesiger
Erfolg war und dem Förderverein tolle
Einnahmen beschert hat, freuen sich Förderverein und Kindergarten schon sehr auf
sie mit Beifall und der einen oder anderen
Träne von den dort wartenden Eltern in
Empfang genommen. Die Kinder verlassen
die behütete und fröhliche Welt des
Kindergartens. Für sie beginnt ein neuer
Lebensabschnitt.
den Herbstflohmarkt, der
am Sonntag, dem 30. Oktober 2016,
von 12.15 bis 15.00 Uhr
Sie als Unterstützer des Fördervereins
tragen u.a. dazu bei, daß die Kinder
eine effektive Vorbereitung auf ihre Zeit
nach dem Kindergarten erfahren dürfen
und somit große Chancen haben, die
auf sie wartenden Herausforderungen
zu meistern. Durch die Spenden an den
Förderverein können auch im neuen
Kindergartenjahr z.B. das Millimetertraining (Gewaltpräventionstraining), das
Kunst- und Musikprojekt sowie tolle Ausflüge (z.B. regelmäßige, fachpädagogisch
geführte Walderkundungen) finanziert
werden. Darüber hinaus freuen sich die
Kinder gerade über neue hochwertige
Spielzeugtiere von der Firma Schleich,
die das aktuelle Projektthema »Reise
durch die Tierwelt« abrunden sowie über
neue Spielautos. Herzlichen Dank an alle
Unterstützer!
stattfindet. Informationen zum Flohmarkt
gibt es in diesem Gemeindebrief (S. 66-69)
und bei facebook (»flohmarktrondorf«).
Allen Kindern, Erzieherinnen und Eltern
wünsche ich ein gesundes und fröhliches
neues Kindergartenjahr!
Ihre Julia Aßmuth
(bis zum 30. Mai 2016
stellv. Vorsitzende und Schriftführerin)
Spendenkonto:
IBAN DE60 3716 0087 3803 2340 26
BIC GENODED1CGN
Das Eintrittsformular und die Satzung des
Kirchbauvereins finden Sie auf der Homepage der Gemeinde, www.rondorf.de.
Die Vorbereitung der Vorschulkinder ist
nur ein Beispiel dafür, wie wertvoll die
Arbeit des pädagogischen Kindergartenteams ist und wie lohnend das Engagement
54
Erwachsenenarbeit
Frauenkreistreffen mittwochs 15.30 Uhr
Programm vom 31. August bis zum 23. November 2016
31. August 2016
Wir sehen eine DVD (digital video disc / später: digital versatile disc – digitale vielseitige Scheibe): »Jahreszeiten auf der
Kurischen Nehrung« zu der Musik von Antonio Lucio Vivaldi
(* 4.III.1678 Venedig, † vor dem 28.VII.1741 Wien),
Die vier Jahreszeiten.
14. September 2016
Wir besuchen die Ausstellung »Willkommen im alten Köln«,
Führung durch Herrn Siegfried Glos, den Maler der Stadttore und
der Stadtmauer. Treffen: 14.00 Uhr, Historisches Archiv, Heumarkt
14, 59667 Köln, Abfahrt: 13.17 Uhr Haltestelle Rondorf, Buslinie
132, Richtung Hauptbahnhof, Breslauer Platz.
28. September 2016
Frau Ursula Schausberger liest folgendes Buch vor:
Omidvar e Irani, Wenn du deine Augen schließt,
Frankfurt a. M. / Weimar (Media Verlag) 2013.
26. Oktober 2016
»Philipp Otto Runge (1777-1810), ein frühromantischer
Maler«, Referent: Pfarrer i.R. Harald Kampmann.
9. November 2016
»Das evangelische Pfarrhaus – die Geschichte einer
Institution«, Referent: Pfarrer z.A. Benjamin Will.
23. November 2016
»Franz Hildebrandt (1909-1985) – Theologie für Refugees.
Ein Kapitel Paul Gerhardt (1607-1676)«,
Referent: Vikar Roman Michelfelder
Vorschau:
14. Dezember 2016
Adventsfeier
3.-5. März 2017
Tagungswochenende des Frauenkreises im Haus Wiesengrund,
Tagungs- und Gästehaus des Ev. Kirchenverbandes Köln und
Region, 51588 Nümbrecht-Überdorf, (0 22 62) 27 33; Thema:
Die Folgen der Reformation, Leitung: Pfarrer Thomas Hübner
Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.
Ansprechpartnerin:
Hiltraut Hommelsheim
(0 22 33) 2 18 17
55
Gemeindeangelegenheiten
Das »Emmanuel-Grün-Team«
Patrick Hughes
(* 20.X.1939
Birmingham)
Wir waren uns im Presbyterium angesichts
der knappen Haushaltslage schnell darüber
einig, daß wir uns eine professionelle
Gartenpflege nicht leisten können. Und so
entstand in Nachfolge von Herrn Jürgen
Nölling das »Emmanuel-Grün-Team«, das
sich seitdem ehrenamtlich und mit Freude
an der Arbeit um Bäume und Sträucher,
Rasenflächen und Hecken sowie Blumen
auf dem Gemeindegelände kümmert.
A Delivery
(›Eine Lieferung‹)
Malerei auf dreidimensionalem Objekt
2015, 31 × 38 cm,
signiert, datiert,
betitelt, Katalog
(siehe S. 27-29),
2016, Nr. 22
Courtesy Galerie
Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst,
Bonn 2016
Wir – Peter und Heidrun Bach, Rainer
Gramlich, Klaus Heinl, Ellen und Gerd
Polley sowie Stephan Michelfelder – würden uns nach wie vor sehr darüber freuen,
wenn weitere tatwillige Interessierte im
Emmanuel-Grün-Team mitwirkten.
Stephan Michelfelder (02 21) 34 08 58 74
Öffnungszeiten Espressobar
Die Espressobar wird geöffnet:
– dienstags zu den Bibelgesprächsabenden (siehe S. 19-26) von 19.30 bis
21.30 Uhr am 20. und 27. September,
4. und 25. Oktober sowie 8. und 22.
November 2016,
–sonntags nach den Gottesdiensten
am 18. September (Gemeindefest),
23. Oktober und 6. November 2016,
–und zu den Konzerten am Mittwoch,
dem 24. August 2016 (siehe S. 30),
am Sonntag, dem 25. September
(siehe S. 32), 30. Oktober (siehe S. 33),
20. November (siehe S. 34), 4. Dezember (siehe S. 35), 18. Dezember 2016
(siehe S. 37) und 12. Februar 2017
(siehe S. 38).
Ihr
Espressobar-Team
Ansprechpartnerinnen:
Magdalena Rösler (verantwortlich für die
Besetzung der Espressobar nach den
Gottesdiensten und Bibelgesprächsabenden)
(0 22 33) 2 21 79 oder (0 15 20) 2 66 40 33
Gudrun Schwab (verantwortlich für die
Besetzung der Espressobar nach den
Konzerten und bei Musikveranstaltungen)
(0 22 33) 2 14 17
56
Seniorenkreis
uns jeweils einem bestimmten Thema.
Sie sind herzlich eingeladen zu folgenden
Dienstagvormittagen: 20. September,
4. Oktober und 8. November 2016. Die
Adventsfeier wird am Dienstag, dem 13.
Dezember 2016, um 15.30 Uhr stattfinden.
Wir treffen uns einmal im Monat
dienstags um 10.00 Uhr
zu einer kurzen Andacht und einem
leichten zweiten Frühstück, wo man miteinander klönen und sich in einer netten
Runde monatlich wiedersehen kann. Im
zweiten Teil des Vormittags widmen wir
Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64
Antje Röhrig (0 22 33) 2 10 08
Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64
57
Kinder- und Jugendarbeit
Freizeitwochenende für Kinder
von 5 bis 11 Jahren, die Freude
am Singen haben, und für die
Kurrendesänger
Der Besuch im Kuh- und Schweinestall
eines Bauern gehört ebenso zum Programm wie das Lagerfeuer im Wald.
Anschließend gibt es dann eine richtige
»Nacht«wanderung. Geschichten vom
»Mops« kündigen sich an, wenn die Kinder quietschvergnügt auf dem Hänger
des Traktors über die Felder gefahren
werden.
Alle fünf- bis elfjährigen Kinder unserer
Gemeinde, die Freude am Singen haben,
sowie unsere Kurrendesänger sind herzlich
eingeladen zu einem
Im Zentrum dieser Kinderfreizeit steht
aber das Singen: Hier werden die Sänger
unserer »Rondorfer Kurrende« den
übrigen Kindern zeigen, wieviel Freude
das gemeinsame Singen machen kann.
Freizeitwochenende von
Freitag, dem 11., bis Sonntag,
den 13. November 2016 in Tondorf
im »Haus Nikolaus«.
58
Abfahrt:
Ankunft:
Anmeldung:
am Freitag, dem 11. November 2016,
um 16.00 Uhr,
Gemeindezentrum,
Carl-Jatho-Straße 1
am Sonntag, dem
13. November 2016,
um 12.15 Uhr.
formlose schriftliche
Anmeldung erbeten an:
Thomas Hübner, CarlJatho-Str. 1, 50997 Köln.
Den Beitrag in Höhe von 75,− € bitten
wir zur Abfahrt mitzu
bringen.
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Populart (Wortspiel: ›Popular Art / Pop Art‹)
Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet
von Hand übergangen (›von Hand mit dem
Pinsel bearbeitet‹) 2015, 46,5 × 102,5 cm,
signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare,
Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 25
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
59
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
Zum ersten Mal arbeitete die Musikschule Papageno an diesem »Tag der offenen
Tür« mit der Jugend-KunstschuleRodenkirchen zusammen. In Anlehnung
an unser Instrumentenkarussell konnten
alle Kinder an der Gestaltung eines
Farbenkarussells mitwirken. Unter der
professionellen Anleitung der Leiterin
der Jugend-Kunstschule, Frau Ingeburg
Zimmermann, sowie einer Kollegin,
bemalten sie einen Sonnenschirm mit
bunten Farben, Strichen, Punkten und
Formen. Dieser farbenfrohe Schirm hat
seinen Platz im Hof des Kindergartens
unserer Kirchengemeinde gefunden, als
ständiger Gruß der Musikschule Papageno.
Bericht der künstlerischen
Leitung
Liebe Eltern, liebe Schüler, liebe Freunde
der Musikschule Papageno!
Noch vor den Sommerferien haben wir
unseren »Tag der offenen Tür« veranstaltet
und durften uns über lebhaften Zuspruch
freuen. Viele Besucher kamen, um im
Rahmen des Instrumentenkarussells
verschiedene Instrumente kennenzulernen. So konnten an diesem Nachmittag
Violine, Violoncello, Klavier, Trompete,
Klarinette, Querflöte, Blockflöte, Gitarre
und Harfe ausprobiert werden. Drei kleine
Konzerte, die unter dem Motto »Konzerte
von Kindern für Kinder« standen, gaben
dem interessierten Publikum außerdem
die Gelegenheit, sich vom Können unserer
Schüler zu überzeugen.
Wie am »Tag der offenen Tür«, als
sich das Instrumentenkarussell der
Musikschule und das Farbenkarussell
der Jugend-Kunstschule-Rodenkirchen
drehten, hat sich das »Lehrerkarussell«
der Musikschule Papageno gedreht.
Drei unserer zum Teil langjährigen Kollegen haben uns zum Sommer verlassen:
Anke Barth, Dozentin für Violoncello,
Gabriele Sassenscheidt (Violine) sowie
Thomas Meyer (Klarinette) scheiden aus
unserem Team aus. Bei allen möchte ich
mich ganz herzlich für die Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihnen auf
ihrem weiteren beruflichen und privaten
Lebensweg alles Gute!
Die Resonanz der Besucher war durchweg
positiv. Nicht nur im Bezug auf die Qualität der anwesenden Dozenten, sondern
speziell auch im Bezug auf die offene und
fröhliche Atmosphäre. Einige der Besucher blieben den ganzen Nachmittag, was
zu vielen anregenden Gesprächen an der
Espresso-Bar führte. An dieser Stelle danke ich den vielen ehrenamtlichen Helfern,
die sichtbar und unsichtbar mit Rat und Tat
zur Seite standen und diesen Tag zu einem
Erfolg gemacht haben.
Seit dem neuen Schuljahr übenehmen
Frau Eglantine Latil (Violoncello, siehe
S. 61) und Herr Philippe Castejon (Karinette, siehe S. 62) deren Nachfolge. Beide
stammen aus Frankreich, leben und
arbeiten aber seit langer Zeit in Köln und
sind fest im Konzertleben verwurzelt. Ich
freue mich sehr auf unsere Zusammenar60
unter der Leitung von Peter Stein werden
für Sie ein stimmungsvolles Programm
zusammenstellen.
beit und wünsche ihnen einen guten Start
in unserer Musikschule.
Am 4. Advent, dem 18. Dezember 2016,
um 17.00 Uhr,
Über alle weiteren Termine, wie zum
Beispiel unsere Klassenkonzerte, die zum
jetzigen Zeitpunkt noch nicht terminiert
sind, werde ich Sie natürlich auf dem laufenden halten. Informationen finden Sie
stets auch auf unserer Homepage:
wollen wir das Jahr mit dem
Weihnachtskonzert
unserer Schüler ausklingen lassen, zu
welchem ich Sie schon jetzt ganz herzlich
einladen möchte!
www.musikschule-papageno.de
Solisten und Ensembles der verschiedenen Instrumentalklassen, die Kurrende
unter ihrer Leiterin Charlotte Noreiks
sowie die Papageno Philharmoniker
Mit musikalischen Grüßen,
Zwei neue Dozenten der Musikschule Papageno stellen sich vor
Raphael Pidoux, Philippe Müller, Helene
Dautry, Emilio Colon und Laszlo Fenyö.
Sie war fünf Jahre lang Mitglied der
Jungen Deutschen Philharmonie (Tourneen in Südamerika, Korea, Rußland und
anderswo) und spielt seit 2012 mit dem
Bach-Collegium Stuttgart und der Gächinger Kantorei unter der Leitung von
Helmuth Rilling und Hans-Christoph Rademann. Zudem tritt sie in verschiedenen
kammermusikalischen Besetzungen auf:
im Duo mit ihrer Schwester (Violoncello
und Harfe) sowie im Duo und Trio mit
Katerina Chatzinikolau und Yuhao Guo.
Photo: Thomas Kujawinski M. A.,
Köln
Ihr Sebastian Schärr
(02233) 39 59 66
[email protected]
Eglantine Latil
wurde 1989 in Frankreich geboren. Sie
begann das Cello-Spiel im Alter von 5
Jahren in La Rochelle und zog im Alter
von dreizehn Jahren nach Paris, um dort
bei dem Solo-Cellisten Marc Coppey zu
studieren. Nach dem Erhalt der Goldmedaille 2007 (Conservatoire de Paris-CRR)
setzte sie ihr Cello-Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei
Laurentiu Sbarcea fort.
Seit einiger Zeit widmet sie sich der
Musik in historischer Aufführungspraxis
und nimmt Unterricht auf dem Barockcello bei Rainer Zipperling. Seit 2013 ist
sie Dozentin an der städtischen Musikschule Bonn und macht außerdem eine
Ausbildung zur Feldenkrais-Lehrerin
[Körpertherapie nach Moshé Feldenkrais
(1904-1984)].
Eglantine Latil erhielt weiterhin Unterricht von bekannten Cellisten wie
61
© Philippe Castejon, Köln
(Selbstportrait)
Philippe Castejon
ist gebürtiger Südfranzose mit der langjährigen Wahlheimat Köln. Er unterrichtet
seit 1995 Klarinette an verschiedenen Musikschulen sowie privat. 2008 hat er ein
Klarinettenalbum geschrieben und herausgegeben. Es beinhaltet Kompositionen für
Klarinetten-Ensembles (vom Duett bis zum
Quartett) und ist inspiriert von der Volksmusik
osteuropäischer Länder.
Als freiberuflicher Klarinettist arbeitet er mit
vielen Ensembles zusammen, die sich vor
allem der historischen Aufführungspraxis
verschrieben haben: der Akademie für Alte
Musik Berlin, Concerto Köln, Anima Eterna
Brugge, Die Kölner Akademie und viele mehr.
Er nahm an zahlreichen Konzerttourneen
in Europa, Japan, den USA sowie an vielen
Rundfunk- und CD-Aufnahmen teil; z.B. für
die Deutsche Grammophon, Harmonia Mundi,
Sony, CPO u.a..
Als Solist nahm er die sechs »Concerti con
molti Strumenti« von Antonio Lucio Vivaldi
(* 4.III.1678 Venedig, † vor dem 28.VII.1741
Wien) für das Label Verany auf, das mit dem
»diapason d’or« ausgezeichnet wurde. Für die
Deutsche Grammophon die »Sinfonia Concertante« von Josef Mysliveček (* 9.III.1737 Prag,
† 4.II.1781 Rom).
Seine seit Jahren durchgeführten musikwissenschaftlichen Rech erchen in vielen
Bibliotheken innerhalb und außerhalb Europas
sind geleitet von der Suche nach unveröffentlichten musikalischen Werken des 18., 19. und
62
20. Jahrhunderts. Diese stehen nun
zur Veröffentlichung an und bilden ein
neues kammermusikalisches und symphonisches Repertoire dieser Epoche.
Espressobar
Patrick Hughes
(* 20.X.1939
Birmingham)
Corner (›Ecke‹)
Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen (›von
Hand mit dem Pinsel bearbeitet‹) 2015, 45 × 53 cm, signiert, numeriert,
bezeichnet, Auflage 50 Exemplare, Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 24
Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
63
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
Die Dozenten der Musikschule Papageno e.V.
Um Absprachen treffen zu können, sind hier die Dozenten unserer Musikschule aufgeführt:
Violine:
Monika Schwermer
Im Dornbusch 4, 51429 Bergisch-Gladbach
[email protected]
(0 22 04) 8 22 13
Violine / Streicher-
kammermusik /
Papageno
Philharmoniker:
Peter Stein
Von-Hasewinkel-Weg 9,
50226 Frechen
[email protected]
(0 22 34) 96 20 31
Violoncello:
Eglantine Latil
siehe Seite 61
Neusser Straße. 237, 50733 Köln
[email protected]
(01 76) 32 79 09 11
Violoncello:
Inka Ehlert
Kitschburger Straße 234, 50933 Köln
[email protected]
(02 21) 51 39 51
Kontrabaß:
Thomas Falke
Tieckstraße 30, 50825 Köln
[email protected]
(01 63) 7 34 72 70
Harfe:
Eva-Marie Blumschein-Cepl
Am Höfchen 27, 50997 Köln
[email protected]
(0 22 33) 9 39 99 30
(01 71) 3 72 54 37
Klavier / Klavier-
kammermusik:
Boleslav Martfeld
Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln
(02 21) 36 96 25
Klavier:
Ludmilla Martfeld
Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln
(02 21) 36 96 25
Klavier:
Philipp Scharnberg
Gneisenaustraße 25, 50733 Köln
[email protected]
(01 57) 77 09 17 70
Klavier:
Stanislav Vasylets
Kurt-Schumacher-Straße 9, 51145 Köln
[email protected]
(0 22 03) 1 02 14 68
(01 70) 5 49 58 35
Querflöte / Bläser-
kammermusik:
Annette Plate
Kasparstraße 47, 50670 Köln
[email protected]
(02 21) 77 93 63
64
Querflöte /
Traversflöte /
Ensembleunterricht
Wood-Wins:
Ulrike Witt c/o Siewers
Im Dau 11, 50678 Köln
[email protected]
(01 77) 5 62 08 17
Oboe / Blockflöte:
Marion Klotz
Friesenwall 102, 50672 Köln
[email protected]
(02 21) 29 89 64 19
(01 76) 63 20 38 81
Klarinette:
Philippe Castejon
siehe Seite 62
Mauenheimer Straße 48, 50733 Köln
[email protected]
(02 21) 5 10 41 35
Fagott:
N. N. (bei Interesse bitte
die künstlerische Leitung kontaktieren!)
Trompete:
Sebastian Schärr
Birkenweg 114, 50997 Köln
[email protected]
(0 22 33) 39 59 66
Gitarre / Saxophon:
Kurt Diepenthal
Kalscheurer Weg T 10, 50969 Köln
[email protected]
(02 21) 36 12 81
Kurrende
Charlotte Noreiks
Dabringhauser Straße 31, 51067 Köln
[email protected]
(02 21) 20 43 22 37
(01 75) 9 10 57 88
Schüler-
verwaltung:
Brigitta Göhmann-Nolte
Faßbenderkaul 6, 50968 Köln-Raderthal
(02 21) 93 54 08 10
(01 73) 9 39 82 68
künstlerischer
Leiter:
Sebastian Schärr
Birkenweg 114, 50997 Köln
[email protected]
65
(0 22 33) 39 59 66
Kindergarten
Kinderflohmarkt des
Evangelischen Kindergartens
Rondorf mit warmen Speisen,
Kaffee, Kuchen und Getränken.
und zwar
Kommissionsflohmarkt für
Kindersachen
Wir freuen uns schon jetzt auf eine rege
Teilnahme, damit auch im kommenden
Jahr wieder der Kindergarten bzw.
der Förderverein des Ev. Kindergarten
Rondorf e.V. unterstützt werden kann, um
neue Anschaffungen für den Kindergartenalltag zu tätigen.
am Sonntag, dem 30. Oktober 2016,
nach dem Gottesdienst von 12.15 bis
15.00 Uhr.
Auch im kommenden Herbst findet
wieder der Kommissionsflohmarkt für
Kindersachen, der von den Eltern der
Kindergartenkinder organisiert wird, statt
66
Unser Dank gilt wiederholt der Kirchengemeinde, die uns die Räumlichkeiten und
das Mobiliar für die Durchführung des
Flohmarktes zur Verfügung stellt.
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Silvery (›Silbergrau‹)
Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet
von Hand übergangen (›von Hand mit dem
Pinsel bearbeitet‹) 2015, 52,5 × 111,5 cm,
signiert, numeriert, Auflage 50 Exemplare,
Katalog (siehe S. 27-29), 2016, Nr. 26
Was kann verkauft werden?
Gut erhaltene Kinderkleidung (vom
Babyalter bis Größe 176), Spiele, Bücher,
Kinderwagen, Babybetten, Hochstühle,
Autokindersitze, Fahrräder, Roller und
was sonst noch rund um das Kind dazu
gehört.
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Wer kann als Verkäufer teilnehmen?
Jeder, der im Besitz der dafür eigens bedruckten Etiketten ist. Bitte beachten Sie
dazu die Aushänge der Werbeplakate in
der Gemeinde!
Die Bekleidung wird nach Größen sortiert,
anschaulich zum Verkauf angeboten.
67
Wie hoch ist die Teilnahmegebühr?
Kulinarisches Angebot
Vom jeweiligen Verkaufserlös werden 25%
als Teilnahmegebühr einbehalten, welche
vollständig dem Förderverein gespendet
wird.
Neben dem Verkauf der Kindersachen
wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Ein Angebot an warmen Speisen (Suppe
und Würstchen), Kuchen sowie Kaffee und
kalten Getränken erwartet Sie. Der Erlös
hiervon kommt zu 100% dem Kindergarten zugute.
Wann können die Sachen abgegeben
werden?
Am Freitag, dem 28. Oktober 2016,
bzw. Samstag, dem 29. Oktober 2016,
Besondere Einladung
Wir möchten wieder alle Gemeindemitglieder einladen, direkt im Anschluß
an den Gottesdienst unsere Cafeteria zu
besuchen. Für ihr leibliches Wohl wird ab
12.15 Uhr gesorgt.
werden die Sachen im Gemeindezentrum
angenommen. Die genauen Uhrzeiten werden noch bekanntgegeben, beachten Sie
dazu bitte ebenfalls die Aushänge!
68
Falls Sie unseren Flohmarkt mit einer Kuchenspende unterstützen möchten, würden
wir uns über eine telephonische Mitteilung
oder eine kurze E-Mail
bis zum Freitag, dem 7. Oktober 2016,
Patrick Hughes (* 20.X.1939 Birmingham)
Eau de Cologne
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2016,
62 × 164 cm, signiert, datiert, betitelt, Katalog
(siehe S. 27-29), 2016, Nr. 27
Courtesy Galerie Boisserée Köln,
© VG Bild-Kunst, Bonn 2016
sehr freuen.
Gerne nehmen wir Sie auch in unseren
E-Mail-Verteiler auf, so daß Sie immer
rechtzeitig die aktuellen Informationen
erhalten, bitte senden Sie dazu Ihre EMail- Adresse an: flohmarktrondorf@
hotmail.de!
eine zahlreiche Teilnahme und Ihren
Besuch!
Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
[email protected]
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung! Wir freuen uns wieder auf
69
Detail von Motiv Seite 62/63
Detail von Motiv Seite 8/9
70
71
www.sparkasse-koelnbonn.de
Unser soziales Engagement.
Gut für Köln und Bonn.
S Sparkasse
KölnBonn
Soziales Engagement ist für uns selbstverständlich. Wir setzen uns
dafür ein, dass die Bürger in der Region am wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Deshalb unterstützen
wir zahlreiche Initiativen in Köln und Bonn, die sich für soziale Projekte einsetzen. Ob Spendenaktion für Kinderheime, Anschaffung
von Kindersportrollstühlen für einen Verein, Förderung der AIDSStiftung oder Unterstützung einer „Überlebensstation“ für Obdachlose: Wir engagieren uns. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
Unsere Erfahrung ist Ihr Erfolg.
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Rodenkirchener Straße 160-162 y 50997 Köln-Rondorf y Telefon: 0 22 33-9 66 56 76
[email protected]
www.reismann-immobilienverwaltung.de
72
Impressum
Impressum: Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf, Jg. 38, Heft 114, erscheint
dreimal im Jahr und wird allen Gemeindegliedern kostenlos zugestellt; Anschrift: Carl-Jatho-Straße 1,
50997 Köln (Rondorf); Auflage: 3.000 Exemplare; Redaktion: Pfarrer Thomas Hübner (viSdP), Roswitha
Baum-Erbert, Margrit v. Rosenberg, Irene Wilmen; Nadja Benz, Pfarrer z.A. Hendrik Budde, Katja Hübner
und stud. theol. Gregor Wiebe haben den Leitartikel lektoriert; Bildredaktion: Reinald Gerhards, Th.
Hübner, Johannes Schillling (Galerie Boisserée Köln); Akquisition der Werbung: Sigrun Ruß-Remmert;
Herausgeber: Die Evangelische Kirchengemeinde Rondorf; Abbildungen (der Hg. bittet, ihm die ihm
unbekannten Bildrechte mitzuteilen): Titel, S. 2, 4-5, 8-9, 12-13, 16-17, 20-21, 25, 26, 39, 44-45, 48, 5253, 56-57, 58-59, 62-63, 66-67, 68-69, 70, 70-71, 83 – Courtesy Galerie Boisserée Köln, © VG Bild-Kunst,
Bonn 2016; S. 29 – Katalogtitel: Galerie Boiseree, Köln; S. 61 – Photo: Thomas Kujawinski M. A.., Köln, ©
Eglantine Latil, Köln; S. 62 – © Philippe Castejon, Köln (Selbstportrait); Satz und Layout: Dipl. Des. Reinald
Gerhards, Sürth; Druck: Druckhaus Kammel, Schmittenpfädchen 5, 53121 Bonn.
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73
74
Adressen der katholischen Pfarrer und der Gemeindereferentin
Die im Bereich unserer Kirchengemeinde zuständigen katholischen Ansprechpartner:
Hochkirchen,
Höningen,
Immendorf,
Rondorf
Katholische Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige, Köln
Hahnenstraße 21, 50997 Köln (Rondorf)
Pfarrer Pater George Thomas CMI
(leitender Pfarrer, siehe S. 48)
[email protected]
Pastoralassistent Mattia Zurlo
E-mail: [email protected]
Pfarrvikar Reinhold Steinröder
Weierstraße 6, 50354 Hürth
[email protected]
(0 22 33) 4 37 53
Pfarrer i.R. Subsidiar Günther Stein
Immendorfer Hauptstraße 22,
50997 Köln (Immendorf)
E-Mail: [email protected]
(0 22 36) 3 31 54 01
Pastoralbüros:
Höningen,
Rondorf
Heilige Drei Könige
Hahnenstraße 21, 50997 Köln
Dienstag – Freitag 9.00-12.00 Uhr;
Dienstag, Donnerstag 14.30-17.30 Uhr
E-Mail: [email protected]
(0 22 33) 2 14 10
Immendorf
St. Servatius
Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln
Dienstag 9.00-12.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
(0 22 36) 6 48 46
Hahnwald
Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius
Rodenkirchen, Sürth, Weiß
Ansprech-
partner:
Pfarrer Karl-Josef Windt (leitender Pfarrer)
Weißer Straße 64 a, 50996 Köln (Rodenkirchen)
[email protected]
(02 21) 39 17 14
Pfarrvikar Peter Nüsser
Hauptstraße 17, 50996 Köln (Rodenkirchen)
[email protected]
(02 21) 3 40 89 46
(02 21) 39 17 15
Pastoralbüro: St. Joseph und Remigius
Weißer Straße 64a, 50996 Köln (Rodenkirchen)
Montag – Freitag 9.00-12.00 Uhr,
Dienstag 15.00-17.00 Uhr, Donnerstag 16.00-18.00 Uhr
E-Mail: [email protected]
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76
TOD UND
STERBEN
BRINGEN
MENSCHEN
ZUSAMMEN.
Eine Trauerfeier ist Krisenbewältigung
in Gemeinschaft.
Trauerfeiern sind keine Pflichttermine.
Wer sich mit anderen Menschen dem
Abschied stellt, erfährt eine stille Solidarität.
Gemeinsamkeit stärkt Angehörige,
Freunde und Bekannte gleichermaßen.
Wer an einer Beisetzung teilnimmt,
spürt die Geborgenheit der
Trauergemeinschaft.
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Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 08.00 – 18.30 Uhr
Sa.:
08.00 – 13.30 Uhr
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Rodenkirchener Str. 131
Köln-Rondorf
Tel.: 02233/21237
Fax: 02233/922194
[email protected]
78
Veranstaltungen im Überblick,
wenn nicht anders angegeben im Ev. Gemeindezentrum.
Gottesdienste (siehe S. 41-43), Kindergottesdienste (siehe S. 40) und Schulgottesdienste (siehe S. 46) werden hier nicht aufgeführt.
Da sich die Zeiten für den Einzelunterricht des Musikschule Papageno e.V. laufend verändern, werden diese hier ebenfalls nicht aufgeführt. Ein gesondertes Heft der Musikschule
Papageno »Musik vor den Toren der Stadt« liegt im Foyer der Emmanuelkirche aus.
Sonntag
12.00 Uhr
Gemeindefest
18.09.2016Organisation: Sandra Beyer
siehe Seite 39
(0 22 33) 92 88 55
18.00 Uhr
Klavierabend
25.09.2016
mit Werken von: J. S. Bach,
siehe Seite 32
L. van Beethoven u. a.
Klavier:
Boleslav Martfeld
(02 21) 36 96 25
09.-16.10.2016
Konfirmandenfreizeit
siehe Seite 47Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
12.15-15.00 Uhr
Kinderflohmarkt
30.10.2016Organisation: Alexandra Igla
siehe Seiten 66-69
(01 72) 9 45 50 49
16.00 Uhr
Chorkonzert, der Chorus Musicus
30.10.2016
Köln singt Motetten von J. S. Bach
siehe Seite 33und F. Mendelssohn Bartholdy
Leitung: KMD Christoph Spering
Organisation: Dr. Norbert Bolín
(01 51) 55 52 92 90
(02 21) 98 74 53 73
17.00 Uhr
Liederabend – Franz Schubert,
20.11.2016Winterreise
siehe Seite 34Organisation: Walter L. Mik
(01 76) 70 35 73 24
11.00 Uhr
Gottesdienst 1. Advent: Besuch des
27.11.2016
Ev. Posaunenchors Breckerfeld
siehe Seite 44Leitung:
Jan Esch
Organisation: Marcus Niehaus
(0 23 34) 50 35 44
(01 73) 2 43 33 03
18.00 Uhr
Weihnachtskonzert des Roden04.12.2016
kirchener KammerChor und
siehe Seite 35
Orchester e.V.
Leitung:
Walter L. Mik
(01 76) 70 35 73 24
79
09.30 Uhr
Anspielprobe Projektchor und Orchester
11.00 Uhr
Aufführung im Gottesdienst:
18.12.2016
J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Teil I
siehe Seite 36Leitung:
Cornelius Weissert
(01 51) 22 86 64 24
17.00 Uhr
Weihnachtskonzert der Musikschule
18.12.2016Papageno
siehe Seite 37Organisation: Sebastian Schärr
(0 22 33) 39 59 66
18.00 Uhr
12.02.2017
siehe Seite 38
Doppelkonzert mit Werken von
A. Soler, C. Ph. E. Bach, W. F. Bach
P. J. Blanco und J. S. Bach
Gerald Hambitzer, Cembalo
an der Orgel: Frank Stanzl
(01 77) 4 64 83 23
Montag
19.00 Uhr
Besuchsdienst-Kreis
nach Vereinbarung
Leitung:Thomas Hübner
Damaris Klein
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 92 35 68
19.30-21.30 Uhr
Probe Rodenkirchener KammerChor
Leitung:Walter L. Mik
Organisation: Almut Postelt
(01 76) 70 35 73 24
(0 22 33) 2 13 33
20.00 Uhr
Treffen der ehren- und hauptamtlich
31.10.2016Tätigen
siehe Seite 47Organisation: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Dienstag
10.00-12.00 Uhr
Treffen Seniorenkreis am
siehe Seite 57
20.09., 04.10., 08.11.2016.
15.30 Uhr
Adventsfeier am 13.12.2016
Leitung:
Thomas Hübner
Antje Röhrig
Irene Wilmen
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 2 10 08
(0 22 33) 2 21 64
16.15-17.15 Uhr
Katechumenenunterricht
siehe Seite 47Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
17.15-18.15 Uhr
Konfirmandenunterricht
siehe Seite 47Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
19.30-21.30 Uhr
Probe Rodenkirchener Orchester
Leitung:Walter L. Mik
Organisation: Franziska Dieckmann
(01 76) 70 35 73 24
(01 71) 3 14 68 14
80
19.30-21.30 Uhr
Espressobar an den Bibelgesprächssiehe Seite 56
abenden geöffnet
Leitung:
Magdalena Rösler
(0 22 33) 2 21 79
(0 15 20) 2 66 40 33
20.00-22.00 Uhr
Bibelgesprächsabend am 20.09., 27.09.,
siehe Seiten 19-26
04.10., 25.10., 08.11., 22.11.2016
Leitung:
Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Mittwoch
18.00 Uhr
24.08.2016
siehe Seite 30
Liederabend für Singstimme und
Orgel mit Werken von J. S. Bach und
Max Reger
Ingeborg Danz, Alt
Luba Shishkhanova, Orgel
15.30 Uhr
Frauenkreis am
siehe Seite 55
31.08., 14.09., 28.09., 26.10.,
09.11., 23.11., 14.12.2016
Ansprechpartnerin: Hiltraut Hommelsheim
(0 22 33) 2 18 17
Donnerstag
18.15 Uhr
Cologne Concert Brass Academy
Leitung und Organisation: Kathrin Simons
(01 60) 99 26 93 27
18.00 Uhr
nach Vereinbarung
siehe Seite 40
Kindergottesdienst-Helferkreis
Leitung:Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
20.00 Uhr
Presbyteriumssitzung am
22.09., 06.10., 10.11, 08.12.2016
Leitung:
Dr. Philipp Cepl
(02 21) 9 33 42 76
20.00-22.00 Uhr
Cologne Concert Brass
Leitung:Heinrich Schmidt
Ansprechpartner: Horst Pramschiefer
(01 76) 84 59 88 69
(02 21) 7 12 49 07
Freitag
16.00-16.45 Uhr
Rondorfer Kurrende I (4-6 Jahre)
Leitung:
Charlotte Noreiks
(01 75) 9 10 57 88
17.00-17.30 Uhr
Rondorfer Kurrende II (7-11 Jahre)
Leitung:
Charlotte Noreiks
(01 75) 9 10 57 88
16.30-18.00 Uhr
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Wölflinggruppe (7-11 Jahre)
Leitung: Anke Harlizius-Freese
Miriam Krause
(0 22 33) 71 54 89
(01 51) 75 05 68 86
81
18.00-20.00 Uhr
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Juffiegruppe (14-16 Jahre)
Leitung:
Diana Soerries
Sarah Schrauder
(0 22 33) 28 08 78
(0 22 36) 3 31 25 79
19.00 Uhr
Jugendkreis (ab 14 Jahre)
14tägig, Termin
Leitung:Jan Beyer
nach Vereinbarung
Thomas Hübner
Gregor Wiebe
(01 72) 9 58 15 01
(0 22 33) 92 21 64
(01 57) 37 60 23 89
28.10.2016
Abgabetermin Flohmarktartikel
siehe Seiten 66-69Leitung:
Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
19.00 Uhr
04.11.2016
siehe Seite 45
27. Oekumenischer Gottesdienst in
der Pfarrkirche Heilige Drei Könige
Liturgie: Pfarrer Thomas Hübner
Predigt: N. N.
16.00 Uhr
11.-13.11.2016
siehe Seiten 58-59
Freizeitwochenende für Kinder
in Tondorf im »Haus Nikolaus«
Leitung:Thomas Hübner
19.00-22.00 Uhr
Probe des Projektchors
16.12.2016
J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Teil I
siehe Seite 36Leitung:
Cornelius Weissert
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 92 21 64
(01 51) 22 86 64 24
Samstag
20.00 Uhr
Chorkonzert mit dem Minsker
17.09.2016
Kammerchor »Cantus albaruthenicae«
siehe Seite 31
und dem Rodenkirchener KammerChor
und Orchester in der Erzengel-Michael-Kirche
Leitung:
Galina Tsmyg
Organisation: Walter L. Mik
(01 76) 70 35 73 24
29.10.2016
Abgabetermin Flohmarktartikel
siehe Seiten 66-69Leitung:
Alexandra Igla
(01 72) 9 45 50 49
10.00-13.00 Uhr
Probe des Projektchors
17.00-18.00 Uhr
Generalprobe mit Orchester
17.12.2016
J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Teil I
siehe Seite 36Leitung:
Cornelius Weissert
(01 51) 22 86 64 24
82
Detail von Motiv Seite 25
In Notfällen:
Höninger Weg 286, 50969 Köln-Zollstock
Charitini Petridou-Nitzsche
[email protected]
Gregor Pischke
[email protected]
Seniorenberatung
(02 21) 89 00 93 15
(02 21) 89 00 93 10
Sprechstunden: Di und Do 9.30-11.30 Uhr
und nach telephonischer Absprache zu Hause.
Die Beratung ist kostenfrei und vertraulich.
Ambulanter Hospizdienst Am Höfchen 16, 50887 Köln-Rondorf
im Kölner Süden
Barbara Malásek und Bärbel Fischer
[email protected]
83
(02 21) 89 00 93 12
Anschriften Pfarramt
Pfarrer Dr. Thomas Hübner
(stellv. Vors.), Carl-Jatho-Straße 1,
(0 22 33) 92 21 64,
[email protected],
Fax (0 22 33) 92 85 24
Sprechzeiten: am besten zu
erreichen Mo.-Fr. 8.00 Uhr
Pfarrer z.A.Hendrik Budde,
Kronenweg 67, 50389 Wesseling,
(0 22 32) 3 40 84 56,
[email protected]
Pfarrbüro Rondorf
Sigrun Russ-Remmert,
(0 22 33) 2 32 94,
[email protected],
Fax (0 22 33) 26 70
Archiv
Carl-Jatho-Straße 1
[email protected] (0 22 33) 9 79 84 37
Fax: (0 22 33) 9 79 84 38
Archivpfleger: Friedrich Strauß
(0 22 33) 2 25 73 und Knut Wiebe
erreichbar: dienstags 9.00-12.30,
14.00-16.00 Uhr
Kindergarten
Carl-Jatho-Straße 1
Leiterin: Renate Hammes,
(02 21) 99 56 42 54, kita-rondorf@
diakonie-michaelshoven.de
Träger: Kinder- und Familienhilfen
Michaelshoven gGmbH
erreichbar 8.30-16.00 Uhr:
Jochen Zanders, Bereichsleiter
der Kinder- und Familienhilfen
Michaelshoven gGmbH, (02 21)
99 56 40 56, Pfarrer-te-Reh-Straße 1,
50999 Köln, Fax (02 21)
99 56 49 19, j.zanders@
diakonie-michaelshoven.de
Besuchsdienst
Pfarrer Dr. Thomas Hübner,
(0 22 33) 92 21 64
Damaris Klein, (0 22 33) 92 35 68
Küsterin
Presbyter
Alexandra Romanuk,
Stormstraße 15, (0 22 36)
7 02 49 90, (01 77) 2 52 97 00,
[email protected]
Musikschule Papageno e.V.
Carl-Jatho-Straße 1 (Adresse und
Tel. der Dozenten: S. 64-65)
künstlerische Leiter und
Ansprechpartner:
Sebastian Schärr, Birkenweg 114,
(0 22 33) 39 59 66
Ansprechpartner Schülerverwaltung:
Brigitta Göhmann-Nolte,
Faßbenderkaul 6, 50968 KölnRaderthal, (02 21) 93 54 08 10
Organist
Boleslav Martfeld,
Vorgebirgstraße 271, 50969 Köln
(02 21) 36 96 25
Cologne Concert Brass
Kontakt: Horst Pramschiefer,
Merkenicher Straße 276, 50735
Köln, (02 21) 7 12 49 07
Organisation: Kathrin Simons,
(01 60) 99 26 93 27
www.cologne-concert-brass.de
Chor und Orchester
Rodenkirchener KammerChor
und Orchester e.V.
Orchester-/ Chorleitung:
Walter L. Mik, Martinsfeld 38,
50676 Köln, (01 76) 70 35 73 24,
[email protected]
Ansprechpartnerin: Almut Postelt,
Uhuweg 45, (0 22 33) 2 13 33
[email protected]
Rondorfer Kurrende
Charlotte Noreiks,
Dabringhauser Straße 31,
51067 Köln, (01 75) 9 10 57 88
[email protected]
Die Adressen der Johanniter
im Kölner Süden finden Sie auf der S. 83
Dr. Philipp Cepl (Vorsitzender),
Ringstraße 66, 50996 Köln-Rodenkirchen, (02 21) 9 33 42 76
Hye-Won Chang-Herrmann,
Birkenweg 116, (0 22 33) 62 91 27
Britta Gerhards,
Weißer Hauptstraße 104, 50999
Köln-Weiß, (0 22 36) 3 31 76 80
Dipl. Ing. Wolfgang John
(Baukirchmeister),
Uhuweg 81,
(0 22 33) 2 14 64
Katja Kröll, (Finanzkirchmeisterin)
Hahnenstraße 21 F,
(0 22 33) 92 31 24
Delia Offermanns,
Sieben-Schwaben-Weg 2,
(0 22 33) 2 32 68
Dr. Wilfried Rüffer,
Unter den Birken 213a, 50996
Köln, (0 22 36) 96 96 22
Dr. med. Amrei Weber-Feldmann,
Weißer Hauptstraße 10a,
50999 Köln-Weiß, Tel. und Fax
(0 22 36) 38 01 24
ohne Stimmrecht
Simone Semmelmann-Werner
(Schulpfarrerin),
Johann-Reintgen-Straße 21,
50999 Köln-Sürth,
(0 22 36) 8 70 51 58
Verwaltung
Ev. Gemeindeamt Köln-West,
Europaallee 29 (Europapark)
50226 Frechen,
(0 22 34) 6 01 09 - 0
Fax (0 22 34) 6 01 09-22
Büroleitung: Andreas Schüller,
(0 22 34) 6 01 09-14
Kontoverbindung
Ev. Kirchengemeinde Rondorf
Sparkasse KölnBonn
IBAN:
DE44 3705 0198 1931 0887 18,
BIC: COLSDE 33
Die Adressen der im Bereich unserer
Kirchengemeinde zuständigen katholischen Pfarrer
und Ansprechpartner finden Sie auf der S. 75
Stand: Juli 2016
Emmanuelkirche
Carl-Jatho-Straße 1
alle Adressen ohne Ortsangabe: 50997 Köln