9/2016 1. bis 30. September Pfarreien Hitzkirch und Müswangen Lagerfreu(n)de im Engadin Werktagschorreise7 Lagerberichte8–10 Pfarrei Müswangen 14–15 2 Pfarrei Hitzkirch Gottesdienste Donnerstag, 1. September 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 09.45 Eucharistische Anbetung, Marienkapelle Freitag, 2. September 07.15 Schulgottesdienst (Kommunion), Schulhaus Gelfingen 16.30 Eucharistiefeier, Haus Lindenberg Samstag, 3. September 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.30 Eucharistiefeier, Haus Erlosen 16.30 Eucharistiefeier, Haus Lindenberg 19.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sonntag, 4. September – 23. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Gottesdienst in kroat. Sprache, Marienkapelle 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Predigt: Br. Bernardin Heimgartner Opfer: Theologische Fakultät Luzern Dienstag, 6. September 07.30 Kommunionfeier, Kapelle Ermensee Mittwoch, 7. September 10.00 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Donnerstag, 8. September – Mariä Geburt 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Freitag, 9. September 07.30 Eucharistiefeier, Kapelle Altwis Samstag, 10. September 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 15.30 Kommunionfeier, Haus Erlosen 16.30 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Sonntag, 11. September – 24. Sonntag im Jahreskreis 09.30 Kommunionfeier, Turnhalle Hämikon; 100 Jahre Männerchor und Schulhaus Hämikon 10.00 Erntedankfeier (Eucharistie), Pfarrkirche; Apéro Predigt: P. Sepp Knupp Opfer: Schweizer Tafel Dienstag, 13. September 19.30 Eucharistiefeier, Kapelle Hämikon Mittwoch, 14. September – Kreuzerhöhung 10.00 Eucharistiefeier, Haus Erlosen www.pfarreihitzkirch.ch Donnerstag, 15. September 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Samstag, 17. September 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.30 Kommunionfeier, Haus Erlosen 16.30 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Sonntag, 18. September – 25. Sonntag im Jahreskreis Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 09.00 Gottesdienst in kroat. Sprache, Marienkapelle 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche; mit Kirchenchor; anschliessend Apéro Predigt: P. Sepp Knupp Opfer: Inländische Mission 10.00 Sunntigsfiir für die Zweitklässler, Pfarreiheim Dienstag, 20. September 07.30 Eucharistiefeier, Kapelle Ermensee Mittwoch, 21. September – Matthäus 10.00 Eucharistiefeier, Haus Lindenberg Donnerstag, 22. September 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Freitag, 23. September 07.30 Kommunionfeier, Kapelle Altwis Samstag, 24. September 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 15.30 Kommunionfeier, Haus Erlosen 16.30 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Sonntag, 25. September – 26. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Chilbigottesdienst (Kommunion), Schulhaus Ermensee Predigt: Stefan Schmitz Opfer: Kapelle Ermensee Dienstag, 27. September 19.30 Kommunionfeier, Kapelle Hämikon Mittwoch, 28. September 10.00 Kommunionfeier, Haus Erlosen Donnerstag, 29. September 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 3 Frauen, die den Weg zeigen ... Was haben Frau Barmherzigkeit, Maria und Mutter Teresa gemeinsam? Sie alle zeigen in vorbildlicher Weise den Kern christlichen Lebens und Handelns. 10,33). Sogar Gott sei ein mitleiden der und barmherziger Gott, wenn wir an den Vater des verlorenen Sohnes denken, der «Mitleid hatte» (Lk 15,20). Frau Barmherzigkeit Barmherzigkeit hat spezifisch weibli che Seiten. Den hebräischen und griechischen Begriffen liegt die Be deutung Mutterschoss oder Gebär mutter, Herz und Gemüt zugrunde. Mitleid und barmherziges Handeln entspringen von ihrer Wortbedeu tung aus dem tiefsten Innern, sowohl beim Mann wie der Frau. Wer barm herzig ist, handelt aus dem «Bauch» heraus. Aber nicht nur, auch mit «Ver stand», nämlich mit Mut und Ent schlossenheit. Barmherziges Han deln gründet sowohl auf Gefühl wie auch auf Verstand. Dies ist auch ein Grund, warum auf den Reliefs die Barmherzigkeit als Frau dargestellt ist. An der Galluspforte im Basler Müns ter gibt es sechs Reliefs zum Wort Jesu: «Was ihr einem meiner gerings ten Brüder getan habt, habt ihr mir getan» (Mt 25,40). Folgende Szenen sind dargestellt: eine Frau gibt einem Pilger zu trinken, nimmt einen Frem den auf, schenkt einem nur halb an gezogenen Menschen ein Kleid, bet tet einen Kranken, besucht einen einsamen Gefangenen, reicht Brot einem Hungernden, der sich auf Krü cken stützt. Am Manne, dem die Frau hilft, wird eines der wichtigsten Jesusworte deutlich und es lädt die BetrachterIn nen ein, es der Frau gleichzutun. Mutter Teresa von Kalkutta Frau Barmherzigkeit nimmt einen Armen zu sich, Basler Münster. Barmherziges Handeln kommt in der Bibel auf zweierlei Arten vor: als zu tiefst menschliches Tun und als gött liches Wirken. Der Theologe Jon So brino schreibt: «Mit dem Erbarmen rühren wir an etwas Letztes ...» Für ihn ist der «vollständige» Mensch der Samariter, der «Mitleid hatte» (Lk Durch ihren Dienst und ihre Hilfe zu gunsten von Armen, Obdachlosen, Kranken und Sterbenden ist diese Frau weltweit bekannt geworden. So bekannt und vorbildlich, dass sie am 4. September von Papst Franziskus heiliggesprochen wird. Ihre Motivati on lag sowohl in der Barmherzigkeit wie im Erkennen der grossen Not von Leprakranken und anderen Leiden den. Mutter Teresa zeigt einen wahr haft christlichen Weg. Maria, die Mutter Jesu Sie geht wiederum den Weg christli chen Handelns. Sie hat viel getragen und ertragen: angefangen bei der Schwangerschaft und Geburt, dann beim Loslassen von Jesus in der Pu bertät, der Mitwirkung an Jesu Auf trag, seiner Ablehnung der eigenen Familie, seinem Leidensweg und sei nem Sterben am Kreuz. In diesen Tagen sind mehrere Ma riengedenktage, welche an diese grosse, wegweisende Frau erinnern. Erfahrene Liebe Was bewegt noch immer viele Frauen (und auch Männer), beherzt oder barmherzig zu handeln? Sind es nicht wohltuende Nähe, Zu wendung und Berührung, welche sie erfahren haben und durch die sie Liebeskraft entwickeln konnten? Ist es nicht das «Sich-Einlassen» auf Gott, das sie verändert, erneuert hat, das ihr Herz hat weit werden lassen? So dass sich im Handeln die ganz Kraft Jesu, sein Geist entfalten konn te? Noch ein letzter Gedanke: Sind es nicht oft auch PartnerInnen oder FreundInnen, welche gute Wege zei gen? Bei mir ist es jedenfalls so, wenn ich zum Beispiel «abhebe» oder mich in etwas verstrickt habe. Paul Hornstein-Schnider 4 Pfarrei Hitzkirch Pfarrei aktuell Liturgie und Gebet Erntedankgottesdienst Sonntag, 11. September, um 10.00 Tag für Tag werden wir reich be schenkt – von den Gaben der Schöp fung: Brot, Wasser, Wein, Obst, Ge müse, Früchte in aller Vielfalt. Tag für Tag nehmen wir es als selbst verständlich hin, dass wir satt werden dürfen und nicht Hunger leiden müs sen. Tag für Tag werden wir darüber hinaus beschenkt von wertvollen Er fahrungen, Beziehungen, die unser Leben froh und hell machen. Welch ein Glück wird uns da täglich zuteil?! Haben wir da nicht auch dieses Jahr wieder wirklich Grund, dem Geber aller Gaben, dem Schöpfer des Le bens und allen Daseins beim Ernte dankfest von Herzen zu danken? Der Ortsteil Hitzkirch gestaltet dieses Jahr diese Feier mit. Wir laden ein, als vielfältig Beschenkte Gott zu danken und ihn zu ehren – nicht nur, aber be sonders an diesem Sonntag. Eidg. Dank-, Buss- und Bettag zum Thema «willkommen» Sonntag, 18. September, um 10.00 Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 18. September 2016 Kirchen und Kanton Luzern www.pfarreihitzkirch.ch «Danken, beten, büssen» – was fällt uns dieses Jahr am leichtesten? Am Eidgenössischen Dank-, Bussund Bettag bringen wir unser ganzes Leben vor Gott und drücken im Be ten, Feiern, Danken aus, dass wir ge meinsam innehalten, nachdenken, und den dreifaltigen Gott lobpreisen wollen für alles, was für uns so selbst verständlich ist: Heimat, Gemein schaft, Frieden, Wohlstand, Gesund heit, Arbeit ... Der Kirchenchor gestaltet diesen Gottesdienst mit. Zur Mitfeier laden wir herzlich ein. Bettagsaufruf siehe Seite 14. Chilbi in Ermensee Sonntag, 25. September, um 10.00 Der Ermenseer Chilbisonntag be ginnt um 10.00 mit einem Gottes dienst auf dem Schulhausplatz. Anschliessend ist bunter Chilbibe trieb auf dem Schulhausareal. (Der Gottesdienst in der Pfarrkirche fällt aus.) Gebetsgruppe Sonntag, 6. September Ausflug nach Auw AG zu Mutter Bernarda Bütler. Abfahrt beim Pauliplatz um 08.15. Gottesdienst in Auw um 09.00. Seelsorgeregion Glaube und Religion Donnerstag, 15. September, um 16.00 im Alterswohnheim Chrüzmatt Diesmal wird das Kloster Baldegg im Zentrum der Gesprächsrunde ste hen. Für die meisten bestimmt kein unbekannter Ort, wenigstens von aussen gesehen. Vielleicht aber gibt es sogar Frauen oder Familienange hörige, die sich ihre Ausbildung an den Baldegger Schulen erworben ha ben. Doch was tut sich da so hinter den Mauern? Ja, wie kam es über haupt zu diesem Kloster? Aufgaben und Wirkungsfelder hier und in der weiten Ferne! Heutige Schwerpunkte und ein Blick in die nahe Zukunft … Alle sind herzlich eingeladen! Ich freue mich auf eine angeregte Dis kussion. Sr. Iniga Affentranger Mitenand-Kafi Montag, 19. September, um 19.30 Die Bibeltexte Lk 16,1–13 (Das Gleichnis vom guten Verwalter) und 1 Tim 2,1–8 (Vom rechten Beten und vom rechten Gottesdienst) werden Themen des Treffens sein. will kommen Luzerner Landeswallfahrt nach Sachseln und Flüeli-Ranft Mittwoch, 7. September Informationen liegen im Schrif tenstand der Pfarrkirche auf. Donnerstag, 15. September, 14.00–16.00 im Pfarreiheim Eingeladen sind alle Menschen aus der Schweiz und aus anderen Ländern. Im Mitenand-Kafi können Sie ei nen Kaffee oder Tee trinken, dabei mit Menschen ins Gespräch kom men und neue Kontakte knüpfen. www.pfarreihitzkirch.ch Chronik Taufen Wir haben in unsere Gemeinschaft aufgenommen: Lenja Katharina, der Familie Patrizia und Reto Spörri-Räber, Ermensee; Chiara, der Familie Antonietta und Daniel Veres-Fiume, Zürich; Lia-Nora Olivia, der Familie Cécile und Viktor Jurt-Estermann, Hitzkirch. Wir wünschen den Kindern und ihren Familien Glück und Gottes Segen. Todesfälle Wir mussten Abschied nehmen von: Rosmarie Niederberger-Weber aus Altwis, im Alter von 73 Jahren; Pfarrei Hitzkirch 5 Hans Müller aus Hitzkirch, im Alter von 83 Jahren; Belinda Lang-Kaufmann aus Gelfingen, im Alter von 49 Jahren; Anna Arnold-Hartmann aus Hitzkirch, im Alter von 40 Jahren. Mögen sie ruhen in Frieden bei Gott. Kollekten Verein Kinderbetreuung Seetal 356.15 (13.25) SOS Bahnhofhilfe 130.25 (37.05) RomeroHaus 102.95 (45.35) Kovive 215.35 (44.75) Pro Filia 109.85 (49.50) ( ) = Haus Erlosen/Haus Lindenberg Herzlichen Dank für die Spenden. Voreucharistische Gottesdienste Sunntigsfiire beginnen bald wieder Im Dienste der Pfarrei Pfarramt Telefon 041 917 12 45 E-Mail: [email protected] Fax 041 917 12 74 Büro-Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 08.30–11.30, Do 14.00–17.30 Pfarreisekretärinnen Pia Wagner Theres Notter-Elmiger Seelsorgende Stefan Schmitz-Güttinger, Pfarreileitung P. Josef Knupp, Mitarbeitender Priester Angela Elmiger-Ruckli, Seelsorge-Mitarbeiterin Walter Weibel-Bucher, Altersseelsorge 041 917 24 17 Sr. Iniga Affentranger, Altersseelsorge 041 914 18 00 Kirchgemeindepräsidentin Ottilia Scherer 041 917 35 16 Sakristanin Margrith Eberli-Müller 041 917 18 39 Termine der Sunntigsfiire im Schuljahr 2016/17 Für die Erstklässler: 30. Oktober, 4. Dezember, 15. Januar, 12. Februar, 2. April, 21. Mai und 25. Juni Für die Zweitklässler: 18. September, 13. November, 11. Dezember (im Fa miliengottesdienst), 22. Januar, 12. März, 7. Mai und 11. Juni (mit Taufge lübdeerneuerung) Jeweils sonntags um 10.00 im Pfarreiheim. Den Kindern wird eine per sönliche Einladung zugestellt. Auch Kinder, welche eine auswärtige Schule (1. und 2. Klasse) besuchen, sind herzlich eingeladen. Anmeldung an das Pfarreisekretariat, 041 917 12 45; [email protected]. Pfarreiheim Marlies Lustenberger-Egli, Pfarreiheimleitung 078 635 96 97 [email protected] Redaktionsschluss für das Oktober-Pfarreiblatt: Dienstag, 13. September 6 Pfarrei Hitzkirch Frauenverein Familienrunde Kinderkleider-Börse Mittwoch, 14. September, 09.30–11.00 und 14.30–16.00, Pfarreiheim Hitzkirch Auch dieses Jahr gibt es wieder viele Kinderkleider, Spielsachen und sons tiges Kinderzubehör zu kaufen und zu verkaufen. Neu vermieten wir den Verkäufern Tische, wo sie selber ihre Ware anpreisen und verkaufen kön nen: also kein Bündeln, Sortieren und Anschreiben mehr! www.pfarreihitzkirch.ch Das Krabbeltreffen findet jeden ers ten und dritten Dienstag im Monat statt. Wir laden alle Mamis und Papis mit ihren Krabbelkindern zu einem gemütlichen Morgen ein, wo ge meinsam gespielt und gespröchelt werden kann. Freitag, 16. September, 09.30–10.00, Pfarrkirche Hitzkirch Krabbelgruppe Dienstag, 6. und 20. September, 09.00–11.00 im Alterswohnheim Chrüzmatt Nach Mund ins Safranland Dienstag, 20. September Samstag, 1. Oktober, 09.00–ca. 12.00 Abfahrt: 07.30 beim Pauliplatz in Hitzkirch Kosten: Fr. 70.– Anmeldung bis 5. September an Martha Rast, 041 917 12 53 oder Madleine Weibel, 041 917 40 41, [email protected] Herbst-Nähnacht Zusammen sammeln wir Äpfel und Birnen, aus welchen wir selber Most herstellen. Klein und Gross ist herz lich willkommen. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Kosten: Fr. 5.– pro Person (inklusive Znüni). Treffpunkt: Hofladen G. & F. Elmiger, alte Landstrasse in Altwis. Anmeldung bis 26. September 2016 an [email protected]. Familiensamstage Unsere Weltreise geht weiter und führt uns bei dieser «Chele för Chend» Feier nach Afrika. Gemein sam werden wir den Kontinent ent decken und etwas zum Thema bas teln, hören, sehen und singen. Wir freuen uns auf viele Kinder, die mit ihren Eltern auf unsere Reise mit kommen. Vereinsreise Wir gehen mosten Interessierte Verkäufer können sich bis am 13. September bei Claudia Schmid melden und für zwölf Fran ken einen Tisch mieten; 079 473 83 28, E-Mail: [email protected] Chele för Chend Veranstaltungen Diesen Sommer fanden erstmals drei Familiensamstage statt. Teils wegen des Wetters, teils wegen des noch ge ringen Bekanntheitsgrades haben noch nicht so viele Familien daran teilgenommen. Trotzdem konnten die Teilnehmer jedes Mal einen un terhaltsamen und fröhlichen Tag mit ihren und anderen Familien verbrin gen. Auch nächstes Jahr wird die Fa milienrunde am 1. Juli 2017 einen Familiensamstag durchführen. Freitag, 23. September, 19.00 bis ca. 24.00, im Handarbeitszimmer Nr. 26 im Schulhaus Achermann, Hitzkirch Schon bald ist es wieder so weit. Die nächste Nähnacht steht vor der Tür. Für alle Näh-, Strick- oder Häkelbe geisterten, die einen Freitagabend in kreativer und geselliger Runde ver bringen möchten. Wir arbeiten und plaudern bei Imbiss und Getränk bis in die Nacht hinein. Ob Accessoires, Kinderkleider oder Kissenhüllen – nähen, stricken oder häkeln Sie an Ihrer Arbeit weiter. Sie kommen mit einer Anleitung nicht weiter? Sie möchten Erfahrun gen austauschen oder haben eine kreative Idee, die Sie weitergeben möchten? Die Nähnacht ist der rich tige Ort dafür! Nähmaschinen stehen zur Verfügung. Kosten: Fr. 10.– Un kostenbeitrag. Anmeldung bis 17. September an Maria Ineichen, 041 917 31 05 oder [email protected]. www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 7 Werktagschorreise Mit Sonne im Herzen und einem Lied auf den Lippen … Die traditionelle Werktagschorreise führte diesmal auf den Säntis. Die Chormitglieder genossen neben Geselligkeit landschaftliche und kulinarische Höhepunkte. (Foto: zvg) … So war der Werktagschor mit einigen EhepartnerInnen am Mittwoch, 17. August in Richtung Säntis unterwegs. Gut gelaunt und angenehm chauf fiert von Martin Zimmermann im komfortablen Galliker-Car ging es bei leichtem Regenwetter über den Hir zel am Zürichsee vorbei in Richtung Ricken. Dort regnete es schon nicht mehr, sodass alle trocken zum Kaf feehalt aussteigen konnten. Durchs Appenzellerland dem Säntis entgegen Auf der Weiterfahrt via Wattwil gab es viele saftig grüne Wiesen und die liebliche Appenzeller Landschaft zu bewundern, die Sonne lachte nun so gar. Die Talstation Schwägalp über raschte mit ungewohnt moderner Architektur, sehr zweckmässig wie ein Bahnhof für grosse Touristenströ me angelegt. Mit der ebenfalls kom fortablen Seilbahn ging es in kurzer Zeit hinauf auf den schroffen Säntis gipfel. Dort verhüllten leider Wolken die Sicht, sodass der Chor sich vorerst ganz auf das feine Mittagsmenü konzentrieren konnte. Nach fröhli chem Gesang von Appenzeller Volks liedern wurde der Gipfel erkundet und die verschiedenen Ausblicke ge nossen, die sich zwischen den Wol ken auftaten. über Schindellegi und den Ägerisee, wo im Restaurant Eierhals noch ein währschaftes Faustbrot mit einem feinen Wein genossen wurde. Mit See- und Bergblick sang der Chor noch einige lustige Volkslieder, dies mal mit Handorgelbegleitung durch die Chorleiterin Gisela Leitlein. Mit Weitblick und viel frohem Singen Auch der Präsident Alois Schmid gab sein bewährtes Solo zum Besten und hatte Freude, dass die Reise so gut ge lungen war. Unter seiner Reiseleitung durfte der Chor schon über 20 inter essante und abwechslungsreiche Fahrten erleben, oft mit Überra schungen und immer mit feinem Es sen und gutem Wein. Von diesem schönen Gemeinschaftserlebnis ge stärkt, kann sich der Chor nun wieder ganz seinen Aufgaben widmen, in Vorfreude auf die nächste Reise im 2017. Gisela Leitlein Ein kleines Grüppchen lobte Gott zu oberst mit einigen Liedern: Auswen dig und mit frei improvisierter Beglei tung gesungen wurde so auch manch ankommendem Wanderer eine gros se Freude bereitet. Bis zum Bodensee konnte der Blick über die hügelige, grüne Landschaft schweifen wäh rend der viel zu kurzen Talfahrt. Gut gestärkt ging es mit dem Car bei in zwischen wunderschönem Wetter wieder Richtung Heimat, diesmal Ein Solo von Präsident Alois Schmid 8 Pfarrei Hitzkirch www.pfarreihitzkirch.ch Peace – alles im ger a l Grüene!? uring Bla Erfreulich, wie jedes Jahr zahlreiche junge Blauringfrauen gemeinsam ein Abenteuer erleben. (Foto: Andrea Britschgi) Rund 50 junge Blauringfrauen genossen ihr Sommerlager im Engadin. Nach einem kurzen Wintereinbruch in der ersten Woche schien rasch wieder die Sonne. Während zwei Wochen bildeten sich die Teilnehmerinnen zu Detektivinnen aus. So konnten sie ein Verbrechen nach dem anderen ans Licht führen. Von Hippies zu Detektivinnen Die Blauringschar reiste mit Sack und Pack von Hitzkirch in zwei Tagen nach S-chanf. Per Zug und zu Fuss erreichte sie ihren Lagerplatz im En gadin. Auf dem Lagerplatz angekom men wurde das Hippiedorf friedlich aufgestellt. So vergingen einige Tage. An einem Morgen merkten die Hip pies, dass über Nacht auf dem Lager platz randaliert wurde. So beschlos sen sie, gemeinsam diesem Delikt auf die Spur zu gehen. Da darauf bereits wieder ein Verbrechen passierte, wurde es ihnen klar. Rasch merkten die jungen Hippies, dass relaxen eh nur langweilig gewesen wäre. Also liessen sie sich zu Detektivinnen aus bilden. Detektivinnen kennen keine Pausen Trotz des plötzlich fallenden Schnees in der ersten Woche wurden weitere spannende Fälle durch die Detek tivinnen gelöst. Das ganze Blauring team half tatkräftig mit, um das ganze Material sowie die wichtigen Utensi lien sicher an den neuen Lagerort in Zuoz zu bringen. Kurz darauf erreich ten die Detektivinnen eine unbe kannte Nachricht, dass der Bürger meister von St. Moritz gestürzt wer den sollte. Dort angekommen, fass ten sie dank ihrer guten Ausbildung schnell den Kopf der Bande und übergaben diesen der Polizei. Als Dank erhielt jedes Kind ein 5-Fran ken-Stück. Und zur Belohnung stürz te sich der Blauring innerhalb der Gruppen in ein nächstes unvergessli ches Abenteuer. Keine Welt ohne Verbrechen Da die Schar an den nächsten Ort weiterziehen wollte, suchte sie einen Platz, welcher frei von Naturkatastro phen sein würde. Da es den Detekti vinnen auch klar war, dass es keine Welt ohne Verbrechen geben wird, machten sie sich auf nach Hause. Zur Überraschung wurden alle tapferen jungen Blauringmeitschi von ihren Liebsten beim Pfarreiheim empfan gen. Andrea Britschgi Informationen – Der Lagerrückblick von Jung wacht und Blauring Hitzkirch fin det am 18. September um 18.00 im Pfarreiheim statt. – Sarah Schmid aus Hitzkirch hat per Sommer 2016 ihr Amt als Scharleiterin an Elin Elmiger aus Altwis abgegeben. Das Blauring team freut sich auf weitere ge meinsame Höhepunkte! www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 9 Hinter Gittern und wieder ausgebüxt Die Jungwächter verbrachten ihr Sommerlager vom 29. Juli bis 12. August auf dem Lagerplatz in S-chanf sozusagen hinter Gittern. Doch auch das kann spannend und abenteuerlich sein. Wie kann man als Gefängnisdirektor eines quasi leeren Gefängnisses sein Gefängnis wieder mit Insassen «be füllen»? Das überlegte sich unser hochverehrter Herr Arnold, Direktor eines leerstehenden Gefängnisses im Kanton Graubünden. Er kam zum Schluss, dass dies nur mit Hilfe eines alten Tricks möglich wäre. Also ver schickte er vermeintliches Diebesgut eines Überfalls auf die Denner-Filiale in Hochdorf an die Mitglieder der Jungwacht Hitzkirch, um ihnen die Schuld für dieses Verbrechen in die Schuhe zu schieben und seine Zellen zu füllen. So machten wir, die Jung wacht, uns am Freitag, 29. Juli auf den Weg in die Strafanstalt nach S-chanf. «Knastbrüder» wie im wahren Leben Nach dreitägiger Anreise mit Zug und zu Fuss erreichten wir erschöpft, je doch froh, endlich im Trockenen zu sein, die Strafanstalt S-chanf und wurden dort inhaftiert. Wir bezogen unsere Zellen und den Gefängnishof, lebten uns im Gefängnis ein und bauten Bänkli und Feuerstellen. Aus serdem wurden wir das erste Mal von unserer supergenialen Knast-Küche verpflegt. Schon nach kurzer Zeit je doch bildeten sich rivalisierende Ge fängnisgangs: das Cali-Kartell, die Hammerskins, die Flying-Dragons und die American Front. In den fol genden Tagen wurde die Konkurrenz zwischen den Gangs immer grösser. In Bändelikämpfen ging es um Dro gen, Geld und Macht. Wir bauten un sere Gang-Bases und jede Gang woll te die beste sein. Ausbrecherkönige genossen nur kurze Freiheit Bei den Wärtern blieb diese Konkur renz nicht unentdeckt und wurde nicht gern gesehen. Also veranstalte ten sie ein grosses Sportturnier, um die Gemüter abzukühlen. Einige Wärter bemerkten jedoch, dass wir lieber in Freiheit als im Knast gewe sen wären, weshalb sie uns mit Hilfe des JuBla-Grundwissens zur Flucht verhalfen. In der Folge begaben wir uns auf die Suche nach einer geeig neten Bleibe und übernachteten in Biwaks, um nicht entdeckt zu wer den. Leider fand unsere Flucht schon nach einer Nacht ein Ende und wir wurden erneut inhaftiert. Die gesam te Schar wurde befragt, um herauszu finden, wer am Ausbruch schuld war. Verhaftungen im grossen Stil Nach der Auswertung der Aussagen wurden die Gangbosse und alle Wär ter in Isolations- und Untersuchungs haft gesteckt. Ein Untersuchungsaus schuss kam zum Schluss, dass nur ein Teil der Wärter für den Ausbruch verantwortlich war. Diese wurden in einem anderen Gefängnis einge sperrt. Nach der Aufregung mit den korrupten Wärtern durften wir nun in er g a l cht a w g n Ju den Alltag im Gefängnis einsteigen, das Lagerleben so richtig zelebrieren, unser Können in den Gefängnis werkstätten unter Beweis stellen und interessante Sachen, wie die Herstel lung von Fackeln und Specksteinan hängern, lernen. (Fotos: Stefan Schmitz) Nach weiteren vergeblichen Versu chen, mit Hilfe von Bändelikämpfen, Ameisitöndern und anderen tollen JuBla-Spielen in die Freiheit zu ent kommen, kam die Nachricht, dass wir aus der Strafanstalt entlassen würden. Also machten wir uns ohne Geld, ohne Essen und ohne Unterkunft auf den Weg nach Chur, wo sich die Schar einen Tag später wieder vereinte, um gemeinsam die Heimreise anzutre ten. Glücklich und zufrieden, aber auch ein wenig müde vom strengen Knastleben konnten wir unsere Ma mis und Papis am 12. August wieder in die Arme schliessen. Das Leitungsteam der Jungwacht Hitzkirch möchte sich vor allem bei den Eltern für ihr Vertrauen, bei den Göpfen für ihre freudige Teilnahme am Knastleben und bei unseren su per Küchenteams sowie allen Spen dern und Helfern herzlich bedanken. Ohne sie wäre dieses super Lager nicht möglich gewesen! Wir freuen uns bereits auf den nächsten Som mer! Lukas Stocker 10 Pfarrei Hitzkirch www.pfarreihitzkirch.ch Statistische Rekorde 52 grosse und kleine wetterfeste «Zeltler»liessen es sich im Engadin gutgehen. Von: Studienleiter «Altersdurchmischte Ferien im Freien» An: alle Interessierten und die zuständigen Behörden Betreff: Zwischenbericht nach der einwöchigen Versuchsphase mit 52 Probanden Gemäss Auftrag sende ich den Zwi schenbericht 2016 der Langzeitunter suchung «Altersdurchmischte Ferien im Freien» mit den Schwerpunkten a) Ausbreitung im vorgegebenen Erleb nisraum, b) interaktives Verhalten der Kinder, c) psychische Verfassung der Erziehungsberechtigten und d) wich tige Erkenntnisse und Zahlen. a) Ausbreitung im vorgegebenen Erlebnisraum Der vorgegebene Erlebnisraum «En gadin» wurde den Erwartungen ent sprechend vielfältig genutzt. So wa ren mehrere Ausflüge in den Natio nalpark (mit Fahrrad, Züglein, zu Fuss), ein Spontantrip auf den Berni napass, Besuch des Museums in Zer nez, ein Fussmarsch an den Inn, mehrere Besuche des Restaurants Prasüras, ein Fischereiausflug an den Inn und Wanderungen in Zuoz und zu Susanna zu beobachten. b) Interaktives Verhalten der Kinder Obwohl verschieden alt und aus ganz verschiedenen Dialektregionen, konnte ein reges Spiel- und Kontakt verhalten festgestellt werden. Es wur de beobachtet, dass sich tendenziell drei Untergruppen herauskristalli sierten: die wilden Fussballspieler und Schwertkämpfer, die Holzer und Pyromanen und drittens die Gruppe, welche in verschiedenen Aktivitäten die Natur erlebt oder bespielt (15–14) hat. c) Psychische Verfassung der Erziehungsberechtigten Die Familienverantwortlichen zeig ten ein erstaunliches Mass an Hilfs bereitschaft bei kleineren und grös seren Sörgelchen und eine gehörige Portion Nerven zu ganz verschiede nen Tages- und Nachtzeiten. Trotz kleinerer Gerangel um die besten er g a l ien l i Fam (Foto: Corinne Mauderli) Essplätze und das sauberste Ab waschwasser wurde der gegenseitige Respekt stets hochgehalten. d) Wichtige Erkenntnisse und Zahlen Wer 78 Hirsche gesehen hat, kann mit über 100 noch locker überboten werden. Die Altersspanne der Probanden deckte 63 Jahre ab. Der Besuch im Märchenzelt variierte zwischen 88 und 95% der Kinder. Ein Lager ohne abendliche Schauer ist kein rechtes Lager. Das Übernachten im Tipi funktio niert auch ohne Eltern. Die durchschnittliche Gewichtszu nahme betrug 2,73 kg. Die Dusch- und Handschuh-Kultur nimmt langsam bedenkliche Formen an. Die Probanden 1, 2, 13 und 14 haben die Woche einmal mehr perfekt vor bereitet und geleitet. Die Vorfreude auf das Nachtreffen scheint riesig zu sein. Mark Elmiger Veranstaltungen 11 Treffpunkte Kantonaler Seelsorgerat Ein «unglaublicher» Glaubensund Begegnungstag «Unglaublich» – dieses Wörtchen hat es in sich. «Glaube» steckt da drin – und «ich». Glaube ich? Was glaube ich, woran, wem? Was heisst über haupt «glauben»? Wie lebe ich mei nen Glauben? Diesen Fragen widmet sich heuer der Glaubens und Begeg nungstag des katholischen Seelsorge rats des Kantons Luzern. In den Workshops erzählen Men schen über ihre Erfahrungen mit der unglaublichen Kraft des Glaubens und kommen mit den Teilnehmen den ins Gespräch. Die Workshops leiten: Eliane, Musi kerin und Sängerin, Hochdorf; And reas Marbot, Landwirt, Leiter Klos terhof Baldegg; Yvonne Schärli, Poli tikerin, Ebikon; Wilhelm Bruners, Priester, Schriftsteller, Mönchenglad bach (D); Susan Hermann Csomor, Kunstmalerin, Ballwil; Bernadette Baumli, Suchende, Sachseln; Lea Stocker, Ärztin, Zürich. Sa, 29. Okt., 10.30–17.00, Klosterherberge Baldegg; Fr. 80.– inkl. Mittagessen (Jugendliche und Studierende Fr. 50.–; Anmeldung bis 17. Oktober an Madeleine Strebel, finanzen@ seelsorgerat-luzern.ch, 041 910 62 47, mehr unter www.seelsorgerat-luzern.ch. Der Glaubens- und Begegnungstag des Seelsorgerats steht allen Interessierten offen. Wo der Glaube Wurzeln schlägt, brechen Verhärtungen auf und das Leben blüht wieder auf. Bild: 123rf.com Kommunikationstraining für Paare Zuhören, eigene Bedürfnisse formulieren, einander verstehen Das Gesprächstraining EPL (Ein Part nerschaftliches Lernprogramm) rich tet sich an Paare, die ihre Partner schaft nachhaltig positiv beeinflussen möchten. Ein Schlüssel dafür liegt in der Kommunikation. Wenn Gespräche so verlaufen, dass beide sich verstanden wissen, eigene Wünsche, Bedürfnisse und zentrale Verein Tagsatzung Wie kann Kirche auf soziale Brennpunkte reagieren? Der Vorstand des Vereins «tagsat zung.ch» lädt zur jährlichen Herbst tagung mit dem Thema «Soziale Brennpunkte – Nagelprobe für Chris ten?» ein. Zusammen mit dem öku menischen Seelsorgedienst für Asyl suchende OeSA und der Industrie seelsorgerin Dr. Béatrice Bowald (Stiftung Arbeitslosenrappen) geht die Tagung der Frage nach, wie die Kirche in der Schweiz, am Beispiel Basel, auf soziale Brennpunkte re agiert und mit diesen umgeht. Sa, 10.9., 10.30 Uhr, Borromäum, Byfangweg 6 in Basel, Kaffee ab 10 Uhr und Apéro riche nach der Tagung, zubereitet von «Overall», einem Basler Integrationsprojekt. Die Tagung ist kostenlos, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen: info@ tagsatzung.ch. Lebensthemen aussprechen können und wenn Meinungsverschiedenhei ten auf gute Art lösbar sind, steigen Verbundenheit und Zufriedenheit. Fr–So, 4.–6.11., Pfarrei Heiliggeist Hünenberg. Kursleitung: Regina Kelter (Pfarrei Hünenberg) und Stephan Kurpanik (Pfarrei Luzern-St. Paul). Anmeldung bei Regina Kelter, Zentrumstr. 3, 6331 Hünenberg, [email protected]. Aktuelle Hinweise Die Kirche, Religion und Gesellschaft in den Medien Programm, Film und Medien hinweise zu Kirche, Religion und Gesellschaft bietet die Website www.medientipp.ch, eine Dienst leistung des Katholischen Medien zentrums und der Reformierten Medien. Es kann auch ein News letter abonniert werden. Medienhinweise sind im gedruck ten Pfarreiblatt aufgrund des frü hen Redaktionsschlusses kaum möglich. Die deutschsprachigen Sender veröffentlichen ihre Pro grammhinweise in der Regel nicht länger als zwei Wochen vor der Ausstrahlung. www.medientipp.ch 12 Thema Wenn Grosseltern den Glauben ihren Enkelkindern weitergeben Glauben leben mit dem Grossmami Kinder stellen grosse Fragen. Grosseltern auch. Zum Beispiel: Wie kann ich mit meinen Grosskindern über Gott sprechen? Während Eltern oft Zeit und Interesse fehlen, sind dafür Grosseltern vermehrt gefragt. So wie Verena Müller. Was haben Grosseltern, was Eltern nicht haben? «Das Privileg der Zeit», sagt Verena Müller und strahlt. Die 71Jährige sitzt am Esstisch ihres Wohnhauses in Root. Sie setzt ihre Sätze mit Bedacht, spricht eindring lich, langsam. Sie lässt sich Zeit, jene Zeit, die in der «hektischen Genera tion» ihrer Enkel oft fehlt. Die vierfa che Grossmutter hütet wöchentlich Adrian (3), Isabelle (7), Matthias (10) und Stefanie (12). Die Kinder ihres Sohnes wohnen fünfzig Kilometer entfernt im Kanton Aargau. Verena Müller ist religiös. Der Glaube ist ihr ein Schatz, der zu ihrem Leben gehört. Die Schatztruhe kann sich unvermittelt öffnen, zum Beispiel auf einem Spaziergang in der Natur mit den Grosskindern: «Es ist einfach so schön!», entfährt es ihr da bisweilen. Dann spürt sie diese grosse Dankbar keit gegenüber dem Schöpfer, formu liert ein spontanes Gebet oder zitiert die «Lilien des Feldes» aus dem Evan gelium. Die Grosskinder staunen, ja beten mit. Eltern fehlt die Zeit «Wir haben unsere Kinder schon auch religiös erzogen», erzählt Müller. Ihr Sohn und seine Frau geben ihr Bestes, auch ihre Kinder auf dem Glaubensweg zu begleiten, doch die Umstände machen es ihnen nicht leicht: Einerseits mangelt es dem Paar, das zusammen einen Bauernhof führt, oft an Zeit, andererseits ist die Beheimatung in einer grossen Aar gauer Diasporapfarrei schwierig. So wanderte das ReligionsRessort zu mindest auch zu Verena Müller. Kein Einzelfall: Fachleute stellen fest, dass Grosseltern für Kinder immer öfter die stärkeren religiösen Bezugsper sonen sind: «Grosseltern haben nicht nur mehr Zeit, sie sind meist auch noch religiös sozialisiert», sagt Alois Schaller, Theologe, KinderbibelEx perte und zweifacher Grossvater. Das eigene Gottesbild Vereinzelt reagiert die Kirche auf den Trend (vgl. Kasten). Verena Müller selbst hat in der Innerschweiz meh rere Jahre lang Glaubenskurse für Grosseltern angeboten. Die Reso nanz war unterschiedlich. Im schwy zerischen Illgau, wo Glaube und All tag noch stark verwoben sind, ent warfen 18 Frauen und 4 Männer neue Kinderrituale. Anderswo wie in Weg gis oder Rothenburg fanden eben falls Kurse statt. Manchmal sei eine gewisse Hemmung spürbar gewesen. «Es ging in meinen Kursen auch im mer darum, das eigene Gottesbild anzusehen. Das ist man sich nicht ge wohnt, wenn man jahrelang Religion nur konsumiert hat.» Müller hat ihren Glauben im Theologiekurs für Laien (TKL) reflektiert und wirkte danach acht Jahre lang als Seelsorgerin in ei nem Altersheim. G rosseltern haben nicht nur mehr Zeit, sie sind meist auch noch religiös sozialisiert.» Alois Schaller, Theologe, Grossvater Besonders zelebriert wird im Hause Müller das GuteNachtRitual: Dazu gehört eine biblische Geschichte, die nacherzählt oder aus der gefühlvoll bebilderten Kinderbibel von Kees de Kort vorgelesen wird, von dort wird eine Brücke zum Alltag geschlagen; man dankt, klagt auch mal und betet. Alles ist sehr spontan – und doch be reitet sich Verena Müller gewissen haft auf das Ritual vor: «Je nach Aktu alität erzähle ich dann einmal etwas über ein Fest im Jahreskreis oder auch über den Namen eines Kindes, das gerade Namenstag hat.» Kinder können selber segnen In ihren Kursen vermittelte Müller weitere Glaubenspraktiken, die Gross eltern mit ihren Enkeln pflegen kön nen: Besonders einfach zu praktizie ren sei der Segen, zum Beispiel beim Verlassen des Hauses. Segen über setzt sie für ihre Grosskinder mit ei nem Schutzmantel – das ist verständ lich und kommt an. Wichtig ist Mül ler zugleich die Botschaft, dass die Enkel auch selber segnen können. Ihr ältestes Grosskind Stefanie hat bereits im Alter von vier Jahren da mit begonnen, Segen weiterzugeben, natürlich zuerst an die Grossmutter. «Neben dem Kreuzzeichen hat sie mir dabei kurz die Wange gestrei chelt, genauso wie sie es von mir kennt. Das macht sie bis heute», freut sich die Rontalerin. Grosskinder und der Tod Der Weg des Glaubens zwischen Grosseltern und Enkeln ist keine Ein bahnstrasse. Je grösser die Fragen, desto öfter gehen auch den weisen Alten die Antworten aus. Zum Bei spiel zum «Warum» des Todes oder dem «Wo» eines Verstorbenen. Wäh Thema 13 Spannende Geschichten aus der Bibel: Verena Müller mit ihren Enkelkindern (von links) Isabelle, Matthias, Adrian und Bild: Remo Wiegand Stefanie. rend solche heissen Eisen gerne um schifft werden, empfiehlt Müller ei nen anderen Weg: «Lasst die Kinder zeichnen!» Hier könne ein propheti sches Potenzial von Kindern abgeru fen werden. Wie zum Beweis führt Müller eine Zeichnung vor, die sie aus ihrer AltersheimZeit aufbewahrt hat. Damals zeichnete eine Enkelin ihre Grossmutter, nachdem diese gestor ben war. Sie zeigt eine aufrecht ste hende, lachende Frau, über ihr drei Schmetterlinge. Die Enkelin hatte ihre Grossmutter zeitlebens gelähmt und im Rollstuhl erlebt. In der Zeich nung aber ist sie – im wahrsten Sinne des Wortes – auferstanden. «Fantas tisch», schwärmt Verena Müller. So kann es Grosseltern ergehen, die ihren Glauben weitergeben. Sie erle ben als Antwort mitunter, wie ihnen in ihren Enkeln der Himmel aufgeht. Remo Wiegand «Angebote für Grosseltern wünschenswert» Die Zürcher Landeskirche lanciert das Projekt «Intergenerationelle Katechese», das Begegnungen über Generationengrenzen hinweg för dern will. Fragen an Melanie Wake field, Projektleiterin bei der Fach stelle für Religionspädagogik. Was müssen Grosseltern beachten, wenn sie ihren Enkeln den Glauben näherbringen wollen? Die Beziehung zwischen Grossel tern und Enkeln ist geprägt von emotionaler Nähe. Zusammen mit der Zeit ist dies eine Chance für die Erkundung religiöser Fragen. Hilf reich ist es, wenn Grosseltern sich frei fühlen, auf die religiösen Gedan kengänge der Enkelkinder einzuge hen. Das Sprechen und Erleben von Religion verlangt keine eindeutigen Antworten, sondern die Bereitschaft, sich darauf einzulassen. Wären Ausbildungen für Grosseltern sinnvoll, um sie bei der Glaubensvermittlung zu stärken? Ähnlich wie bei den Elternangebo ten wäre es wünschenswert, wenn Grosseltern Angebote zur Verfü gung stehen, die sie bei ihren Erzie hungsaufgaben – auch im Bereich Religion – unterstützen und bestär ken. Das Projekt ermutigt Pfarreien, Bedürfnisse von Grosseltern wahr zunehmen und entsprechende An gebote auszuarbeiten. Interview: Remo Wiegand www.intergenerationell.ch 14 Pfarrei Müswangen mit Hämikon-Berg «Will kommen. Willkommen» Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 18. September 2016 Kirchen und Kanton Luzern will kommen Am 18. September 2016 feiern wir den Eidg. Dank-, Buss- und Bettag. Kirchen und Kanton Luzern stellen 2016 ihre Aktion unter das Thema «Will kommen. Willkommen». Es zeigt die zwei Seiten des Willkommens: Wir wünschen uns dort, wo wir hingehen, willkommen zu sein. Andere Menschen wünschen sich, bei uns willkommen zu sein. Willkommen «Wir begrüssen Sie und freuen uns, wenn es Ihnen bei uns gefällt. Sollte etwas fehlen, melden Sie sich.» – So ist es schön, willkommen geheissen zu werden: in der Ferienwohnung, im Hotelzimmer, zu einem Kurs, im Gottesdienst, in der Gemeindever sammlung. Doch auch er will kommen. Der Un bekannte, womöglich Ungewollte, der Fremde. Der Asylsuchende, den seine Familie für ein Leben anderswo bestimmt hat; in einem anderen Land, in dem Recht und Ordnung herrschen, Leben geschützt wird und er Chancen haben könnte. Auch sie will kommen. Die ganze Fa milie, das Jüngste noch ein Säugling, die zwei Grösseren können immer hin schon selber gehen. Dabei woll www.pfarrei-mueswangen.ch ten sie gar nicht gehen, aber die El tern hatten beschlossen, diese Stra pazen auf sich zu nehmen; sie hoff ten, es werde in dem anderen Land besser sein. Vor allem für die eigenen Kinder – nicht in ständiger Angst soll ten diese weiterleben müssen, vom Krieg um die eigene Zukunft gebracht werden. Gehen und Kommen sind miteinander verbunden. Menschen machen sich mit dem Mut der Ver zweiflung auf den Weg, ohne zu wis sen, ob man sie irgendwo willkom men heisst. Das bewegt uns und macht uns mitunter Angst. Der Bet tag möchte Gelegenheit geben, beide Seiten zu bedenken. Ob und wie wir willkommen heissen, liegt zum Teil in unseren Händen. Eine Möglichkeit ist, die Hände einander zu reichen. Regierungsrat Kanton LU Röm.-kath. Landeskirche Kanton LU Evang.-ref. Kirche Kanton LU Christkatholische Kirchgemeinde LU Islamische Gemeinde Luzern fahrt zur Flüsskapelle bei Nottwil. Be sammlung fürs Mitfahren um 18.30 bei der Kirche Müswangen. Ein Fahr dienst wird organisiert. Auskunft bei Regula Studer, Tel. 041 917 30 80. Sei en Sie herzlich willkommen zu einer besinnlichen Abendstunde mit an schliessendem Dessert. Religionsunterricht in Hämikon Am Mittwoch, 7. September 09.00 Bittgottesdienst in der Pfarrkir che Sachseln 10.15 Prozession nach Flüeli-Ranft 11.15 Bittgottesdienst auf dem Flüeli 14.30 Schlussfeier: Kirche Sachseln für die kath. Kinder von Hämikon, Müswangen und Sulz: Kl. 1: Sabrina Striewe Kl. 2: Sabrina Striewe Kl. 3: Angela Elmiger-Ruckli Kl. 4: Karin Schmitz-Güttinger Kl. 5: Angela Elmiger-Ruckli Kl. 6: Angela Elmiger-Ruckli Firmkurs 2016/17 Startanlass am 9. September um 19.30 für alle, welche die obligatori sche Schulzeit im Sommer 2015 ab geschlossen haben. Auch wer älter und noch nicht gefirmt ist, kann kommen. Wer keine Einladung er halten hat, melde sich bitte auf dem Pfarramt Müswangen. Herbstwallfahrt FV zur Kapelle Flüss, Nottwil Am Mittwoch, 14. September, 19.30 lädt der Frauenverein ein zur Wall Erntedank mit dem Jodlerchörli Hitzkirchertal Das Erntedankfest am 25. September, 09.30, dürfen wir wieder mit dem Jodlerchörli Hitzkirchertal feiern. Wir heissen Sängerinnen und Sänger herzlich bei uns willkommen. An schliessend an den Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen. Für den Kirchenschmuck bitten wir um Erntegaben (Früchte, Gemüse usw.). Diese können am Freitag bis 20.00 und am Samstag von 08.00 bis 09.00 in die Kirche gebracht werden. Luzerner Landeswallfahrt Bitte merken Sie vor … Dankanlass für Ehrenamtliche: am Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Tag der offenen Kirche: 22. Oktober, 9.00 bis 17.00 mit Führungen Totengedenkfeier: 1. November, 13.30 Die Musikgesellschaft Müswangen spielt am 20. November in Hitzkirch im Gottesdienst um 10.00. Budgetversammlung Kirchgemeinde: am 23. November, 20.00 im im puls QR-Code für die Website www.pfarreimueswangen.ch www.pfarrei-mueswangen.ch Gottesdienste Pfarrei Müswangen mit Hämikon-Berg 15 19.30 Herbstwallfahrt FV nach Nottwil, Kapelle Flüss Donnerstag, 15. September 16.00 Glaubensgespräch im Alter in der Chrüzmatt (Sr. Iniga) Mittwoch, 31. August 08.15Liturgiezmorge Sonntag, 4. September 23. So im Jahreskreis 08.30Gottesdienstfeier; Paul Hornstein Jzt. für Geschwister Elisabeth und Maria Müller Musik: Frau M. L. Wipf, Orgel Opfer: Theologische Fakultät Aufnahme der neuen Ministranten Sonntag, 18. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Sunntigsfiir für 2.-Klass-Kinder in Hi 09.30Gottesdienstfeier Paul Hornstein Jzt. für Bernadette und Jakob Rogger-Steiner; für Anton Jung und seine Ehefrauen Katharina Jung-Fischer und Marie Jung-Käppeli; für Josef und Anna Jung-Stutz; für Marie und Johann JungHartmann; für Josef Bach mann Musik: Kirchenchor Opfer: Inländische Mission Dienstag, 6. September 20.00Chorprobe Sonntag, 11. September 24. So im Jahreskreis Jubiläumsfest 100 Jahre Männerchor und Schulhaus Hämikon 09.30 Festgottesdienst in der Turnhalle Hämikon Dienstag, 13. September 20.00Chorprobe 20.00 Elternabend Erstkommu nionvorbereitung 2017 Mittwoch, 14. September Anlass Familientreff (7-Brüggli-Weg) Justinus-Werk50.00 Schweizer Tafel 60.00 Miva100.00 Zeitschrift tut 45.00 Fidei Donum 60.00 Schweizer Berghilfe 230.00 (Hochzeit Studer/Rissi) Schweizer Berghilfe 220.00 (Hochzeit Erni-Schmid) Kerzenständer157.20 Antonius567.60 Zum Schmunzeln Als die Familie die Kirche am Sonn tag verlässt, beginnt der Vater gleich über die Lieder, den Organisten und den miesen Kirchenchor zu schimp fen. Da weiss Tochter Ursi den Vater vortrefflich zu besänftigen: «Was willst du eigentlich, Papi? Für die fünfzig Rappen, die du in das Opfer körbchen gelegt hast, war das Pro gramm doch wirklich ganz gut!» Zum Surfen Mittwoch, 7. September Luzerner Landeswallfahrt nach Sachseln (Flyer im Schriftenstand der Kirche) Freitag, 9. September 19.30 Startanlass Firmkurs 16/17 im Pfarreiheim Hitzkirch Opfer und Spenden Fotos vom Torfabbau 1944 bis 1946: www.pfarrei-mueswangen.ch/fotos Flüsskapelle; Foto E. Ottiger, Ruswil Im Dienste der Menschen Dienstag, 20. September 20.00Chorprobe Pfarramt: Paul und Heidi HornsteinSchnider, Dorfstrasse 1, 6289 Müswangen, 041 917 13 76 Mail: [email protected] Präsident: Eugen Studer, Bühlstrasse 8, 041 917 30 80 Kirchmeier: Heiri Affentranger, Hausmatte 3A, 041 917 11 49 Sakristaninnen: Anita Walthert, Rain 15, 6289 Hämikon, 041 917 38 93 Priska Brunner, Bendliweg 9A, 6289 Müswangen, 041 917 12 09 Sonntag, 25. September Erntedank / Niklaus von Flüe 09.30Gottesdienstfeier; Paul Hornstein Musik: Jodlerchörli Hitzkirchertal Opfer: Frauenverein Müswangen Anschliessend Apéro für alle Dienstag, 27. September 20.00Chorprobe Freitag, 30. September 10.00 mini-sing im Impuls Erscheint monatlich Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Hitzkirch Redaktion: Stefan Schmitz, Pia Wagner Teil Müswangen: Heidi und Paul Hornstein Adresse: Redaktion Pfarreiblatt Röm.-kath. Pfarramt, 6285 Hitzkirch Telefon 041 917 12 45, Fax 041 917 12 74 E-Mail: [email protected] Layout: Pia Wagner Druck: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, Telefon 041 318 34 34 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Auflage: 2910 Exemplare Versand: Schnarwiler Druck AG, Hitzkirch Dänk dra Startanlass Firmweg 2016/17 Freitag, 9. September, 19.30 Pfarreiheim Börse der Familienrunde Mittwoch, 14. September Pfarreiheim Mitenand-Kafi Donnerstag, 15. September, 14.00 Pfarreiheim Chele för Chend Freitag, 16. September, 09.30 Pfarrkirche Vereinsreise FV Dienstag, 20. September Nach Mund VS Redaktionsschluss für das Oktober-Pfarreiblatt: Dienstag, 13. September
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