“ Wo jeder nur für sich selber sorgt, da muss alle menschliche Verbindung aufhören.“ Cicero Mitteilungsblatt des Mieterbeirates 8 - 2016 Nr.257 Gesobau-Appell: Mieterratswahlen Sie wählen - alle proftieren Sicherlich ist Ihnen nicht entgangen, dass dieses Jahr erstmalig die Mieterratswahlen stattfinden. Die Mieterräte bündeln und vertreten die Interessen von Ihnen als Mieterinnen und Mieter gegenüber der GESOBAU AG und sind Partner der bereits bestehenden Mieterbeiräte. Sie befassen sich mit den Planungen der GESOBAU AG bei Neubau, Modernisierung, Instandsetzung, Quartiersentwicklung sowie Gemeinschaftseinrichtungen und nehmen dazu Stellung. Darüber hinaus entsendet der Mieterrat eines seiner Mitglieder in den Aufsichtsrat der GESOBAU AG. Im Unterschied zum Mieterbeirat wird der Mieterrat in Planungen und Prozesse des Unternehmens wesentlich mehr eingebunden und hat einen größeren Einfluss auf künftige Entscheidungen, nicht zuletzt, weil ein Mitglied in den Aufsichtsrat entsendet wird. Nehmen auch Sie Ihre Stimme wahr und wählen Sie Ihren Vertreter für den Mieterrat. Die Verordnung schreibt eine Mindestwahlbeteiligung von 5% vor – wird diese nicht erreicht müssen die Wahlen erneut durchgeführt werden. Die Wahlen finden Mitte August bis Mitte September statt.! Der Mieterbeirat zu den Betriebskosten 2015 Wie gewohnt hat der Mieterbeirat auch in diesem Jahr wieder die Gesamtrechnung der Betriebskosten (BK) für unser Pankeviertel geprüft. Frau Klatt von der GESOBAU hat sich wieder viel Zeit genommen. Besten Dank dafür! Insgesamt sind die BK etwas angestiegen, das wird dann bald jeder auf seiner Abrechnung sehen. Die einzelnen Verbräuche in den Wohnungen kann ja nur die jeweilige Mietpartei selbst überprüfen, aber zu den deutlichen Kostensteigerungen konnten wir die Ursachen erfahren: Die Hausreinigungskosten sind deutlich gestiegen, obwohl wir mit der Qualität der Arbeiten nicht zufrieden waren. Die Lage am Markt ist aber leider so, dass es zu wenige Reinigungsfirmen gibt und diese bei den Ausschreibungen für neue Aufträge mit ihren Preisen am längeren Hebel sitzen. Die Qualität der Arbeiten kann man dann immer erst nach Beginn der Vertragslaufzeit wirklich beurteilen. Seit April diesen Jahres haben wir ja schon wieder eine neue Firma, aber die Preise für die Hausreinigung werden wohl nicht sinken. Hoffentlich steigt dafür die Qualität. Bei den Kosten für die Gartenpflege verhält es sich ähnlich. Eine deutliche Kostensteigerung steht zu Buche, obwohl die Qualität super schlecht war. Auch hier werden am Markt Gartenpflegefirmen allseits gesucht, so dass auch hier wieder höhere Preise vereinbart werden. Die Firma vom letzten Jahr hat ja viel Schaden angerichtet, dafür wurden aber auch drei Rechnungen komplett nicht bezahlt und eine um 80% gekürzt. Dennoch führten die Neugestaltung einiger Vorgärten und der Austausch von Spielsand auf den Spielplätzen zu höheren Kosten. Auch die Baumpflege muss von den Mietern getragen werden, die Rechnungen dafür sind mehrere Monate nach Leistungserbringung leider nicht mehr im Detail überprüfbar. Ebenfalls bemerkenswert ist die Erklärung für die hohen Schornsteinfegerkosten. Obwohl schon seit Jahren viele Leistungen frei vereinbart werden dürfen, besteht aber gleichzeitig noch eine Abnahmepflicht für bestimmte Leistungen des Bezirksschornsteinfegers. Der schickt dann seine Rechnung und wir müssen zahlen.Die BSR berechnet seit 2015 erstmalig einen jährlichen Öko-Beitrag von 24,60 • pro Wohnung im Sinne einer zusätzlichen Grundgebühr. Da kann man auch nichts machen.Innerhalb der etwa konstanten Gesamtmenge Wärme ändert sich die detailierte Verteilung zwischen Heizung und Warmwasser im Vergleich zum Vorjahr, weil es neue Wärmemengenzähler gibt. Die Position Kabelkosten betrifft nur die "neueren" Mieter, da seit wenigen Jahren in neuen Mietverträgen grundsätzlich Kabelkosten unabhängig vom Mieterwunsch erhoben werden. Die Volkssolidarität erinnert! Für unsere Stadtrundfahrt, die am 18. August um 14 Uhr am Alexanderplatz gegenüber dem Park-Inn-Hotel beginnt, sind nur noch zwei Plätze frei. Wer noch an der Fahrt teilnehmen möchte, bitte umgehend die Nummer 476 3684 anrufen! Am Donnerstag, d 22. September um 14.30 Uhr erwartet uns ein Vortrag unserer Freundin Ursel Seidler über die Geschichte Pankows. Ort der Veranstaltung: Breite Straße 3. Gäste sind herzlich willkommen! Grünpflege-Firmen? Schöner unser Wohngebiet – so hieß es früher einmal. Geht man heute aufmerksam durch unsere Anlagen, so kommt man unweigerlich zu dem Eindruck, daß´die Pflegearbeiten im grünen Bereich nicht gerade von Sach- und Fachkenntnis zeugen. Oder wurde der Begriff „Gartenpflege“ neu definiert? Schließlich sind die unglücklichen Eindrücke nicht erst beim letzten Einsatz der Grünpfleger entstanden. Schon im letzten Herbst wurden Sträucher beschnitten, die zu der Zeit bereits Blüten für das nächste Jahr angesetzt hatten. Die Folgeschnitte im Frühjahr und vor wenigen Wochen erinnerten mehr an einen Sturmwind als an sachgerechtes Arbeiten. Ein Beschnitt von Hekken und Sträuchern in Sommermonaten ist ohnehin unüblich. Im Zusammenhang mit den Baumfällungen 2016 und ihren Folgearbeiten ist mir aufgefallen, daß nicht alle Baumstümpfe mit e i n e m Einsatz von Gerät und Arbeitskräften entsorgt wurden.. Wenn auch die Kosten für Baumfällungen nicht auf die Mieter umgelegt werden dürfen, so ist fraglich, wie mit den Folgekosten umgegangen wird. Für wie viele Einsätzen werden die Mieter mit der BKA 2016 bezahlen? Bereits für 2015 sind die Kosten für die Gartenpflege – trotz einer durch die GESOBAU veranlassten Kürzung !! - insgesamt um rd. 23 % gestiegen. Der Anteil der Kosten für die Baumpflege beträgt für 2015 rd. 11700 Euro! Der Anteil für die Pflege der Grauflächen liegt bei rd. 25850 Euro. Doris Angermünde (siehe auch den Beitrag zur BKA 2015) Mieterrats-Kandidatengesprächsangebot Es war am Dienstag, den 19. Juli als einige Räume der Mendelschule in der Wolfshagener Straße von der Gesobau im wahrsten Sinne des Wortes fast festlich geschmückt waren. Auf kleinen Tischen standen jeweils ein repräsentatives Schild mit dem Namen eines der Kanditaten zur Mieterratswahl und lud zu einem Gespräch mit ihm ein.Selbstredend hatte auch unsre Kanditatin Frau Dr. Külper an „ihrem“ Tisch Platz genommen. Zwei Ver treter des Mieterbeirates waren gekommen um die Gespräche zwischen Mietern und Kanditaten mitzuerleben. Richtfest in der Rolandstraße Wir hätten gern etwas darüber und über die Neubauten in der Rolandstraße unseres Wohngebietes mitgeteilt, aber der Mieterbeirat erfuhr vom Richtfest erst danach durch eine Lokalzeitung. Solarstrom im Pankeviertel Die Stadtwerke Berlin hatten zu einer 2. Informationsveranstaltung zu m Thema Solarstrom im Wohngebeiet in das Cafe des Hotels Pankow eingeladen. Über zwanzig Mieter waren gekommen und die Informationen verbunden mit einem Lichtbildervortrag - von Herrn Paul Kästner gaben erneut ausschließlich zu allen Themen und Fragen eine Auskunft. Es ist wohl das erste Mal, das ein Unternehmen so gründlich und bereitwillig alle Mieter informieren will. Übrigens: Auch wieder durch das Info-Mobil, welches am Dienstag dem 2. und Mittwoch dem 3. August in der Pankower Straße parkt um Mietern Rede und Antwort zu stehen sie aber auch gern als neue Kunden des Solarstroms zu beraten und aufzunehmen. Übrigens - außer dem Drittel der Mieter in der Rolandstraße - haben im Wohngebiet schon über 100 Mieter zum Solarstrom der Stadtwerke gewechselt. Gelesen gekürzt – nachdenkenswert Dem Bundesumweltministerium ist es nicht gelungen eine einheitliche Tonne für Verpackungen u.ä. einzuführen. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation NABU landen so 560 000 Tonnen Wertstoffe pro Jahr in Verbrennungsanlagen statt recycelt zu werden. Die deutsche Umwelthilfe wies darauf hin, dass die Regierung damit ihren Koalitionsvertrag breche. Die Ministeriumssprecherin sagte dagegen, dass es Kommunen freistehe sich mit der Wirtschaft auf Werkstofftonnen zu einigen. Impressum. „Die BURG“ gibt der Mieterbeirat heraus. Für die Herstellung bittet er je Exemplar um 10 Cent Jürgen Hunneshagen Vorsitzender - Im Internet ist unsere Adresse www.dieburgpankeviertel. de
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