Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 32 DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Stephan Rawyler Stephan Rawyler Die Christen in Ägypten Komitee für Rawyler Viele, viele Leserbriefe Ein koptischer Bischof hat über die Diskriminierung seiner Glaubensgenossen berichtet. Seite 3 Stephan Rawyler erhält in der Gemeindepräsidentenwahl Unterstützung. Seite 7 Die Wahlschlacht tobt – in unzähligen Leserbriefen äussert sich das Stimmvolk. Seiten 8 bis 11 ANZEIGE Finanzieren Ihr Eigenheim solid finanziert www.bsb.clientis.ch A1407963 Drei wollen in das Schulpräsidium Die letzten Vorbereitungen Am Sonntag werden in der Rhyfallhalle 1200 Läufer erwartet. Dort werden sie zum Rheinfall-Lauf starten, der zu den landschaftlich schönsten der Region gehört. Rund 200 Freiwillige sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Finanzieren im direkten Gespräch füreinander Eigentlich ist für den sportlichen Verständnis schafft. «Wir wollen, Grossanlass vom kommenden dass wir alle aneinander vorbeiSonntag alles schon vorgespurt. Seit Finanzieren der Rheinfall-Lauf 2003 erstmals kommen», sagt Wahrenberger. In durchgeführt wurde, hat das OK um den viereinhalb Stunden, in denen Christoph Wahrenberger die Orgain der Gegend des Informations pavillons die Sportler ins Ziel einnisation perfektioniert und auf langen Checklisten festgehalten. Trotzlaufen werden, soll niemand verdem haben sich der OK-Präsident drängt werden. Die Touristen sollen und Ziel-Chef Klaus Frischknecht wie immer den Wasserfall bestaunen, am Montagnachmittag beim Rheindie Gastronomen ihre Dienstleisfall getroffen, um mit dem Geranten tungen anbieten und die Behin www.bsb.clientis.ch des «Schlösschen Wörth» zu reden. derten- und Rettungsfahrzeuge Aus Erfahrung wissen sie, dass man A1407963 ungehindert passieren können. Ihr Eigenheim solid finanziert Ihr Eigenheim solid finanziert Nach den Gesprächen mit dem Geranten und mit der «Neuhauser Woche» eilten die beiden OK-Mitglieder zu einem Treffen ins Neuhauser Bauamt. In einem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Raum ist das Jahr über Absperrund anderes Material eingelagert. Die Postenchefs prüften, ob alles beisammen ist, was sie für ihren Verantwortungsbereich benötigen. Sichtbar sein wird der Rheinfall-Lauf erst am kommenden Wochenende. Am Samstagnachmittag werden die Organisatoren das Material verladen. Und am Sonntagmorgen werden sie es ab 7 Uhr aufstellen. Unter anderem werden sie Verpflegungsposten einrichten … FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Am 28. August wird nicht nur der Gemeindepräsident gewählt. Neu zu bestellen ist auch die Schul behörde. Weil ihm das Präsidium neben seinem Beruf zu viel war, stellt sich Pius Brida nur noch als einfaches Mitglied zur Verfügung. Auf diese Weise kann er sein Wissen weitergeben. Um seine Nachfolge bewerben sich gleich drei Kandidaten. Sie stellen sich vor. Seite 5 ANZEIGE www.ernstlandolt.ch www.ernstlandolt.ch Da, wo sich die Touristen tummeln, wird am Sonntag der Zielraum des Rheinfall-Laufs sein. OK-Präsident Christoph Wahrenberger (links) und Ziel-Chef Klaus Frischknecht besprechen letzte Details. Bild: vf Ernst Landolt wieder in den Regierungsrat Ernst Landolt Steiner, Thaynger, Neuhauser www.bsb.clientis.ch A1407963 wieder in den Regierungsrat 2 Gemeindeleben Die letzten Vorbereitungen FORTSETZUNG VON SEITE 1 … sowie Wegweiser und Kilometer tafeln platzieren. In der Rhyfall halle werden sie Garderoben, die Startnummernausgabe und das Wertsachendepot aufbauen. Im nahen Umkreis werden mehrere Strassen abgesperrt, und die Bus linie 6 wird umgeleitet sein. Etwa 200 ehrenamtliche Helfer Das achtköpfige Organisations komitee und die rund 200 Helfer innen und Helfer sind alle ehren amtlich tätig. Laut OK-Präsident Christoph Wahrenberger erhalten die Helfer ein T-Shirt, Verpflegung und die Einladung zu einem Dankes fest im Herbst. Gehören sie einem Verein an, erhält dieser zusätzlich einen Geldbetrag überwiesen. Aus Neuhausen machen zum Beispiel der Samariterverein mit, der Sport verein Satus Neuhausen und die Feuerwehr. Ziel-Chef Klaus Frischknecht hat sich vor etwa zehn Jahren ge meldet, als per Inserat nach Helfern gesucht wurde. Irgendwann wech selte er ins OK. «Es ist faszinierend, dass Hunderte von Leuten an einem Sonntagmorgen Sport machen», sagt der Neuhauser. Ihnen ein ein maliges Erlebnis in wundervoller Umgebung zu ermöglichen, sei seine Entschädigung. Am Anfang war das SIG-Jubiläum Christoph Wahrenberger, der in Neuhausen aufgewachsen ist, nahm früher selbst an diversen Läufen teil. Zehn Jahre lang war er Mitorganisa tor des Schaffhauser Laufcups, und Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 als im Rahmen der Landesausstel lung Expo.02 der erste Gigathlon quer durch die Schweiz organisiert wurde, übernahm er die Verantwor tung für den Etappenhalt Schaffhau sen. Ein Jahr später feierte die SIG ihr 150-Jahr-Jubiläum und spon sorte in diesem Rahmen einen von Christoph Wahrenberger organisier ten Lauf. Das war die Geburtsstunde des Rheinfall-Laufs, der heuer zum 13. Mal durchgeführt wird. (vf) Rheinfall-Lauf: Sonntag, 21. August, Rhyfallhalle; Starts zwischen 9.40 und 11.10 Uhr; www.rheinfall-lauf.ch Mitrennen oder als Zuschauer die Läufer anfeuern Wer am Rheinfall-Lauf teilnehmen will, kann sich noch anmelden: bis morgen Freitag, 10 Uhr, online auf www.rheinfall-lauf.ch oder am Sonntag bis eine Stunde vor Startbeginn auf dem Start gelände. Auch wer nicht rennen mag, kann am Geschehen teil haben. Laut OK-Präsident Chris toph Wahrenberger ist es sehr erwünscht, dass Zuschauer die Läufer unterwegs anfeuern. Und auf dem Platz für alli ist eine Fest wirtschaft eingerichtet, in der für leibliches Wohl gesorgt ist. Die Organisatoren rechnen mit etwa 1200 Läuferinnen und Läufern. Es gibt vier Streckenlängen: 0,3 Kilometer, 1,9 Kilometer, 6,8 Kilo meter und 20,2 Kilometer. Letz tere führt dem Rhein entlang bis nach Rheinau und auf der gegen überliegenden Flussseite wieder zurück nach Neuhausen. (vf) STERNE UND GESUNDHEIT Löwe: 23. Juli bis 22. August D er Löwe ist der König des Tierkreises. Mit seiner bedingungslo sen Lebensbejahung und seinem Kraftbe wusstsein möchte er nichts versäu men. Dieser Tierkreis kann Un wahrscheinliches erreichen – aus eigner Kraft, worauf er stolz sein kann, da er letztlich nur auf sich selbst vertraut. Aus der Mitte (aus dem Solarple xus) heraus lebt diese Persönlichkeit. Daher ist ihr das Organ Herz zuge ordnet. Die Kraft kommt vom Herz. Es gilt, sie spielerisch und leicht um zusetzen, damit die Löwe-Persön lichkeit sie verwirklichen kann. Ist diese körperliche Ausgeglichenheit nicht gegeben, muss der Löwe mit möglichen Herzkrankheiten rechnen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ver kalkte Gefässe [Sklerose]). Diese Unausgeglichenheit weist oft dar auf hin, dass das Leben nicht aus der Liebe, aus dem Herzen, gelebt wird. Auch die Haare werden dem Löwezeichen zugeordnet («Lö wenmähne»). der eigenen Unsterblichkeit und können daher schwer altern, krank sein und sterben. Instinktiv gehen sie deshalb auch allem Schwachen, Kranken und allem Leidenden aus dem Weg. «Ein Fitnessprogramm, das den Blutkreislauf stärkt, ist gut für die Löwe-Persönlichkeit.» Rebecca Kunz psychologische Lebensberaterin Als Feuerzeichen hat der Löwe viel Energie, diese kann aber durch Mitmenschen blockiert werden, aus Neid- oder Konkurrenzverhalten. Oftmals steht sich der Löwe aber selbst im Weg! Ein Fitnesspro gramm, das den Blutkreislauf stärkt, ist gut für diese Persönlichkeit und mindert auch die Faulheit! Die Löwenmenschen leben lange gleichsam mit dem Gefühl Pro Tierkreiszeichen eine Körperregion Jedem Tierkreiszeichen wird eine bestimmte Körperregion oder ein Organ zugeordnet. Dies ist ein Hinweis auf die Funktion, die ein Tierkreis zeichen im Gesamtorganismus hat. Hier werden ungelöste Konflikte aufgezeigt. Einmal im Monat schreibt Rebecca Kunz unter diesem Gesichtspunkt ein paar Zeilen zum vorherrschenden Sternzeichen. Sie lebt in Büsingen und bietet unter Astrowerk psychologische Astrologieberatung an: Telefon 079 301 66 24. (r.) Einwohnerrat tagt heute Abend Der Einwohnerrat trifft sich heute Abend zur fünften Sitzung dieses Jahres. Auf der Traktandenliste steht die Ersatzwahl eines Mit glieds der Geschäftsprüfungskom mission. Weiter wird der Antrag des Gemeinderats betreffend Sanie rung und Erweiterung des Schul hauses Kirchacker behandelt. An fang Juni hatte der Einwohnerrat eine Kommission mit der Vorbe ratung beauftragt. Im Übrigen soll der Einwohner rat zwei Berichte zur Kenntnis neh men bezüglich der Teilrevision von Richt- und Zonenplänen. Schliess lich soll er die Interpellation «Rhy Tech-Areal» von SVP-Einwohnerrat Arnold Isliker behandeln. (vf ) Donnerstag, 18. August, 19 Uhr, Rhyfall halle; die Sitzung ist öffentlich LESERBRIEF Unerwartete Freude Herzlichen Dank an die Person, die mein bei der Gemeindever waltung liegengelassenes Porte monnaie bei mir in den Briefkas ten zurückgelegt hat. Schön, dass ich mal selbst erleben durfte, was ich immer bei anderen auch mache. Peter Kaufmann Neuhausen DIE GEMEINDE INFORMIERT Museumsnacht 2016 Bereits zum siebten Mal wartet die Gemeinde mit einem interessanten und vielseitigen Kulturangebot im Rahmen der Museumsnacht Hegau-Schaffhausen vom 17. September auf. Die Schwerpunktaktivitäten finden in der Galerie Reinart, im Alters- und Betreuungszentrum Rabenfluh, in der Gemeindebibliothek und im Cinevox-Theater statt. Ergänzt wird das Programm durch alte Fotos im Zentrum und Führungen am Rheinfall. Der Sponsoringbeitrag für die Gemeinde beläuft sich auf 5500 Franken. DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE Gemeindeleben 3 Ägyptischer Besuch in der Heilig-Kreuz-Kirche Der koptisch-katholische Bischof von Assiut, Kyrillos Kamal William Samaan, besucht auf Einladung des Hilfswerks «Kirche in Not» zurzeit mehrere Orte der Schweiz. Am Donnerstag feierte er mit rund 40 Besuchern in Neuhausen einen Gottesdienst und erzählte aus seiner Heimat. Jana Zellweger Ägypten ist bekannt als das Land des Nils, der Pharaonen und der Pyramiden. Erstaunlich ist, dass Ägypten zu Beginn unserer Zeitrechnung christlich war. Der heilige Markus bereiste das Land und errichtete Kirchen. Im 7. Jahrhundert, als die Araber einwanderten, änderte sich die Situation. Die Christen wurden verdrängt. Dadurch rückten ihre Kirche und ihre Mönche näher zusammen. Heute gibt es rund 1000 Ordensschwestern in 45 verschiedenen Orden. Das konstante Ausgrenzen der koptischen Christen – koptisch war früher ein Synonym für ägyptisch und wird heute für die in Ägypten lebenden Katholiken genutzt – bringt immer mehr junge Leute in die Kirchen. Der koptische Bischof Kyrillos Kamal William Samaan erzählte nach einem Gottesdienst in der katholischen Kirche Heilig Kreuz, dass die Gottesdienste unter den jungen Ägyptern grossen Anklang finden. Dennoch müsse beachtet werden, dass die Christen eine klare Minderheit seien. Von den 90 Millionen Einwohnern Ägyptens seien nur 15 Millionen Christen. Die Lage habe sich vor ein paar Jahren während der Machtperiode der Muslimbruderschaft zugespitzt. Laut der ägyptischen Verfassung sei der Islam die offizielle Staatsreligion. Alle Anhänger anderer Religionen würden ausgegrenzt oder verfolgt. Der Bischof sagte aber, dass die Christen «Wenn die Kirchen angezündet werden, dann beten wir gemeinsam in Moscheen oder auf Strassen.» Kyrillos Samaan Bischof von Assiut sich nicht unterdrücken liessen. «Wenn die Kirchen angezündet werden, dann beten wir gemeinsam in den Moscheen oder auf den Strassen. Das Gebet ist unsere Waffe.» Staat ist gegen Kirchen Das ägyptische Recht ist beim Neubau von Kirchen sehr streng. Es gibt eine Liste von Bedingungen, die beachtet werden müssen. Doch wenn diese Bedingungen eingehalten werden, steht am Ende keine Kirche. Es sei unmöglich, alle Bedingungen zu erfüllen, so der Bischof. Gottesdienste werden deshalb oftmals in normalen Häusern durchgeführt. Trotz der schwierigen Auflagen konnten in den letzten zehn Jahren einige Kirchen «heimlich» gebaut werden. Kein Religionsunterricht Die Spaltung zwischen den Religionsgemeinschaften beginnt schon früh. In den staatlichen Schulen sind die Klassen beispielsweise gemischt, was ein Schritt in die richtige Richtung ist, aber nur die muslimischen Kinder erhalten Religionsunterricht, da es an Lehrkräften für den katholischen Unterricht mangelt. «Früher war es anders. Christen und Moslems gingen gemeinsam in die Schule. Am Freitag beteten die Moslems in der Moschee, wir am Sonntag in der Kirche. Alles funktionierte reibungslos!», erinnert sich der Bischof. Frauen auf dem Dorf bessergestellt Während des Gesprächs im Pfarreisaal fiel unter anderen die Frage, wie der Stand der Frau in Ägypten sei. In der Kirche und in den christlichen Dörfern haben die Frauen Chancen auf Ausbildung und Arbeit. Aber in den grossen Städten werden sie unterdrückt. Der Bischof zeigte sich DIE GEMEINDE INFORMIERT Zweite Tranche des Beitrags an SchaffhauserLand Tourismus. SchaffhauserLand Tourismus konnte dem Gemeinderat an einer seiner letzten Sitzungen darlegen, dass die Organisation aufgrund des abgelehnten Tourismusgesetzes bereits sehr viele Veränderungen und Sparmassnahmen getroffen hat, um das kleinere Budget für dieses Jahr einhalten zu können. Zudem wurden auch Szenarien für die Zukunft von SchaffhauserLand Tourismus ausgearbeitet. Infolgedessen hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 16. August entschieden, die zweite Tranche des Gemeindebeitrags an SchaffhauserLand Tourismus zu bezahlen. Jugendförderung Für das Jahr 2016 erhalten zwölf Neuhauser Vereine, die sich aktiv in der Jugendförderung engagieren, Beiträge im Umfang von total 14 400 Franken. Vernehmlassungsantwort zum Sozialhilfegesetz verabschiedet Der Gemeinderat hat sich zur Teilrevision des Gesetzes über die öffent liche Sozialhilfe und des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vernehmen lassen. Dabei geht es vor allem um einen neuen Finanzierungsschlüssel zwischen den Gemeinden und dem Kanton, was die kostenintensiven Fremdplatzierungen anbelangt. Der Gemeinderat ist der Meinung, dass die regierungsrätliche Vorlage die Bedürfnisse der Gemeinden nach mehr Klarheit und höherer kantonaler Beteiligung an der Finanzierung von Fremdplatzierungen zu wenig aufnimmt. Wer bestimmt, soll bezahlen; ansonsten könnten die mühsamen Verzögerungen bei den not wendigen Platzierungen weitergehen. In einem weiteren Schritt sollten die Kosten mithilfe eines neu zu erstellenden Finanzausgleichs verteilt werden. sichtlich betroffen über diese Ungerechtigkeit. Das in Luzern angesiedelte Hilfswerk «Kirche in Not» unterstützt die Ausbildung für Frauen und für Religionslehrer. Zudem stellt es Gelder zur Verfügung für den Bau von Kirchen und Ordenshäusern. Einmal im Jahr kommt ein Bischof in die Schweiz, um über die Situation in seinem Land zu berichten. Vor drei Jahren war der Bruder von Bischof Samaan in Neuhausen und predigte. Bischof Samaan spricht fliessend Deutsch, da er während seines Theologiestudiums in Rom die Möglichkeit hatte, in Deutschland zu arbeiten. Er bereiste die Schweiz bereits vorher, doch dies sei der erste längere Aufenthalt hier, erzählte er. Bischof Kyrillos Samaan ist in Assiut, südlich von Kairo, tätig. Bild: jz Schulanfang: Vorsicht, Kinder! Am Montag dieser Woche sind rund 750 Kinder aus dem Kanton Schaffhausen zum ersten Mal in die Schule gegangen. Mit dem Slogan «Rad steht – Kind geht» will die Schaffhauser Polizei alle Verkehrsteilnehmer auffordern, auf die Kinder Rücksicht zu nehmen. Autound Töfffahrer sollen besonders im Bereich von Schulwegen, Schulhäusern und Zebrastreifen vorsichtig fahren und geduldig sein. Es ist laut einer Mitteilung der Schaffhauser Polizei erhöhte Bremsbereitschaft gefordert. Wegen des Schulanfangs werden in dieser Woche an verschiedenen Stand orten im Kanton Verkehrskontrollen durchgeführt. (r.) ng ahru en f r E s e Sein Neuhauiter! t we bring für eine weitere, gewerbefreundliche Amtsperiode als Gemeindepräsident. Sonntag, 21. August 2016 Start: Rhyfallhalle Neuhausen Ziel: Rheinfallquai/Schlössli Wörth Kategorien: Lauf 20.2 km Run/Junioren/Walking 6.8 km auch mit TeamRun! Jugend 1.9 km Piccolos 0.3 km A1425567 FÜR UNSERE SCHULE FÜR UNSERE SCHULE Anmeldung und Infos: FÜR UNSERE SCHULE www.rheinfall-lauf.ch Festwirtschaft auf dem Platz für alli FÜR UNSERE SCHULE Susanne Vetterli SUSANNE SUSANNE VETTERLI SUSANNE Susanne Vetterli Susanne Vetterli VETTERLI 1962 Susanne Vetterli A1425513 SUSANNE VETTERLI 1962 VETTERLI SCHULPRÄSIDENTIN Lehrerin / Juristin Susanne Vetterli Susanne Vetterli 1962 Lehrerin / Juristin Lehrerin / Juristin Susanne Vetterli SCHULPRÄSIDENTIN und MITGLIED SCHULBEHÖRDE und Vetterli Susanne 1962 MITGLIED SCHULBEHÖRDE Lehrerin / Juristin Eine kleine Welt zum Träumen und Wohlfühlen. SCHULPRÄSIDENTIN und MITGLIED SCHULBEHÖRDE TAG DER OFFENEN TÜR SCHULPRÄSIDENTIN und Wieder in die Schulbehörde Giovanna Colucci MITGLIED SCHULBEHÖRDE Pius Brida Gabi Nieblas Bild von uns… CH-8212 Neuhausen am Rheinfall www.neuhausen.ch Samstag, 27. 8. 2016, ab 9.00 Uhr An diesem Tag haben Sie die Gelegenheit, unsere Räumlichkeiten zu besichtigen und uns persönlich kennnenzulernen. Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen! Wahl vom 28. August 2016 Wahlzettel für die Wahl von vier Mitgliedern der Schulbehörde und der Schulpräsidentin / des Schulpräsidenten für die Amtsdauer vom 2017 bis 2020 Kita Märlihuus, Freyastrasse 16, 8212 Neuhausen am Rheinfall, Mobil: 076 434 81 93 E-Mail: [email protected], Web: www.kitamaerlihuus.ch Die Wahl erfolgt auf Amtsdauer, unter Vorbehalt der Änderung der kantonalen Bestimmungen. Wichtig für das Ausfüllen des Wahlzettels: Art. 46 der Gemeindeverfassung: Die Schulpräsidentin oder der Schulpräsident sowie die 3 weiteren Mitglieder der Schulbehörde werden in einem Wahlgang bestimmt. Auf dem Wahlzettel ist auf einer fünften Linie aufzuführen, wer als Präsidentin oder Präsident der Schulbehörde wirken soll. Als Präsidentin oder als Präsident kann nur gewählt werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde gewählt wird oder gewählt worden ist. 1. 2. 3. Giovanna Colucci Pius Brida Gabi Nieblas A1425191 Bitte leer lassen 4. Wer von den vier oben aufgeführten Mitgliedern der Schulbehörde soll als Schulpräsidentin oder Schulpräsident wirken? Bitte leer lassen 5. Hinweis: Als Schulpräsidentin oder als Schulpräsident kann nur gewählt werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde gewählt wird oder gewählt worden ist. Handschriftlich ausfüllen! CH-8212 Neuhausen am Rheinfall www.neuhausen.ch Wahl vom 28. August 2016 Wahlzettel für die Wahl von vier Mitgliedern der Schulbehörde und der Schulpräsidentin / des Schulpräsidenten für die Amtsdauer vom 2017 bis 2020 Die Wahl erfolgt auf Amtsdauer, unter Vorbehalt der Änderung der kantonalen Bestimmungen. Wichtig für das Ausfüllen des Wahlzettels: Art. 46 der Gemeindeverfassung: Die Schulpräsidentin oder der Schulpräsident sowie die 3 weiteren Mitglieder der Schulbehörde werden in einem Wahlgang bestimmt. Auf dem Wahlzettel ist auf einer fünften Linie aufzuführen, wer als Präsidentin oder Präsident der Schulbehörde wirken soll. Als Präsidentin oder als Präsident kann nur gewählt werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde gewählt wird oder gewählt worden ist. Bitte leer lassen ROLAND MÜ LLER 1. 2. 3. 4. EPRÄSIDENT ALS GEMEIND Wer von den vier oben aufgeführten Mitgliedern der Schulbehörde soll als Schulpräsidentin oder Schulpräsident wirken? HSEL! JETZT DÄ WEC Bitte leer lassen 5. Hinweis: Als Schulpräsidentin oder als Schulpräsident kann nur gewählt werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde gewählt wird oder gewählt worden ist. Handschriftlich ausfüllen! A1425509 DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE Schulpräsidium 5 Die drei Kandidaten stellen sich vor Drei Fragen an die drei Kandi daten, die sich zur Wahl stellen Was wollen Sie als Schulpräsidentin oder Schulpräsident erreichen? Weshalb soll man am 28. August gerade Sie wählen? Was ist Ihre persönliche Meinung zum Lehrplan 21? Susanne Vetterli Geboren 1962, Primarschule in Rheinklingen und Wagenhausen, Sekundarschule in Eschenz, Lehrerdiplom in Kreuzlingen, Jus-Studium in St. Gallen, Berufstätigkeit in den Kantonen Thurgau, Graubünden, St. Gallen, Zürich und Schaffhausen. Ich bin Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft, der evangelischreformierten Kirchgemeinde und der SP. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit meinem Kater, mit Basteln, Lesen, Reisen, Philosophie und Politik. Neuhausen hat ein sehr fortschritt liches Schulmodell. Jetzt geht es darum, die Umsetzung weiterzufüh ren und die Nutzung der Vorteile weiter zu verbessern; dabei darf die Bürokratie nicht weiter wachsen. Ich werde mit Behörden, Lehrkräften, Eltern und Schulkindern konstruktiv zusammenarbeiten. Mein Ziel ist, gute Bedingungen für Kinder und Lehrkräfte zu schaffen und die Herausforderungen gemeinsam zu meistern, die auf die Schule zukom men durch die Einführung des Lehr plans 21, anstehende Schulhausum bauten und die integrative Schulung, die in der nächsten Zeit immer mehr Kinder mit schwierigen Erfahrungen aufnehmen muss. Ich bin ausgebildete Primarschul lehrerin und unterrichtete sechs Jahre im Kanton Thurgau. Anschlies send studierte ich an der HSG Juris prudenz und arbeitete an unter schiedlichen Stellen in der Privat wirtschaft und in der öffentlichen Verwaltung. Bis Sommer 2016 unter richtete ich an der Schule Neuhau sen. Als Juristin bin ich es gewohnt, mit gesetzlichen Regelungen umzu gehen. Als Lehrerin kenne ich die Schule. Meine Berufserfahrung in Schule, Bau- und Bankbranche sowie Amtsvormundschaft gibt mir das Rüstzeug, unterschiedliche Men schen mit unterschiedlichen Hinter gründen zu verstehen und in ge meinsame Lösungen einzubeziehen. An der Einführungstagung des Kantons zum Lehrplan 21 konnte ich mich genauer informieren und mit Lehrkräften diskutieren. Aus meiner Sicht wird sehr vieles be reits heute im Unterricht ange wandt oder ist in Ansätzen vorhan den. Sicher muss einiges angepasst werden, aber es wird kein Umkrem peln geben. Durch Medienberichte wurde im Vorfeld zum Lehrplan 21 eine grosse Verunsicherung herauf beschworen, und einiger Unmut gegenüber Entwicklungen in der Schule richtet sich gegen den Lehr plan 21, obwohl dieser nichts damit zu tun hat. Ich schaue mit Zuver sicht der Einführung des neuen Lehrplans entgegen. Beat Streit 66-jährig, pensioniert. Schulen in Schaffhausen, Matura B. Ich bin ausgebildeter Turnund Sportlehrer II ETH. 36 Jahre Gymnasiallehrer in Zürich. Verheiratet. Vater eines Sohnes. Parteilos. Handballspieler und -trainer in NA A und B. Spielertrainer, Präsident, OK-Präsident, 50 Jahre bei Handball Pfader Neuhausen aktiv, heute Ehrenmitglied. Panathlonclub Schaffhausen. Hobbys: Garten, Klavier, Musik, Theater, Reisen, Sport. Mein Ziel als Schulpräsident sehe ich darin, zu versuchen, die Lehrer schaft zusammen mit den Schul leitern in ihrer guten Arbeit zu be stärken. Sie sollen sich gänzlich auf ihre Arbeit in den Schulzimmern konzentrieren können. Helfen, den von vielen Seiten auf die Lehrer schaft ausgeübten Druck abzu bauen und die aufreibenden und oft auch heiklen Elterngespräche nach Möglichkeit zu entschärfen. Die Einheit der Schule in Neuhau sen zu bewahren und nötigenfalls zu verstärken. Ich bin geradlinig und ehrlich. Auf mein Wort kann man sich verlas sen. Ich habe im Verlauf meiner Schultätigkeit am Gymnasium in Zürich in vielen Kommissionen konstruktiv mitgearbeitet. Auch im Rahmen meiner Arbeit als Stun denplaner (17 Jahre lang) konnte ich viele Aspekte der verschiede nen Interessen der einzelnen Lehr personen kennen- und verstehen lernen. Aus diesen vielfältigen Tä tigkeiten habe ich gelernt, auf Lehr personen einzugehen. Der Lehrplan 21 hat, wenn er dann tatsächlich in allen Kantonen zur Durchsetzung gelangt, eine posi tive Komponente: Es sollte dadurch möglich sein, interkantonal von gleichen oder ähnlichen Bildungs zielen und Kompetenzen zu spre chen. Den Lehrkräften gibt er Orien tierungshilfen und einen gewissen Rahmen, um einen guten Unter richt weiter zu gewährleisten. Marcel Zürcher Ich bin 53 Jahre alt und verheiratet. Meine Frau arbeitet 100 Prozent, ich etwa 60 Prozent als Eventorganisator (u. a. Ferienpass, Museumsnacht, slowUp). Meine Selbständigkeit erlaubt mir freies Arbeiten, so kann ich meinen 5-jährigen Sohn betreuen. Ich habe Maschinenzeichner bei +GF+ gelernt, den Beruf jedoch nie ausgeübt. Ich bildete mich weiter in den Bereichen Betriebswirtschaft/ Organisation und sehe mich mehr als Generalist, der polyvalent einsetzbar ist. Da die Schule Neuhausen im Kan ton über einen sehr guten Ruf ver fügt, möchte ich Gutes bewahren und mithelfen, dass sich die Stärken – gemeint sind unter anderem das Neuhauser Schulmodell und das bewährte System der Schulleitun gen – weiter etablieren. Zu Beginn werde ich mir Zeit nehmen, die Strukturen und Prozesse kennenzu lernen, bevor ich eine Beurteilung abgebe. Wichtig ist mir, dass unsere Kinder optimale Lernbedingungen vorfinden, motivierte Lehrpersonen sie unterrichten und Schulleiter vor Ort sind, welche unsere Lehrkräfte so unterstützen, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft – das Unterrichten – konzentrieren können. Weil ich der Jüngste bin ;-) … Ich schleppe nicht gerne Probleme mit mir rum, sondern möchte diese möglichst schnell lösen. In meinem Job als Eventorganisator ist es nor mal, dass solche auftauchen. Ich agiere in solchen Situationen meis tens klar und kann vernetzt den ken. Ich bin eine Person, die lieber mal zu viel als zu wenig kommuni ziert. Mir ist wichtig, dass die invol vierten Leute wissen, wie ich funk tioniere, was ich in Problemfällen mache, auch ohne die Lösung zu kennen. Die Meinungen aller Be teiligten sind mir sehr wichtig, denn nur mit diesen lassen sich gute Lösungen finden. Ich bin absolut kein Einzelkämpfer. Im Grundsatz hat mich schon im mer gestört, dass von Kanton zu Kanton unterschiedliche Systeme angewandt werden. Ich bin also ein Befürworter des Lehrplans 21. Doch bin ich kein Lehrer und kann nicht beurteilen, ob die Vor- oder Nachteile im Detail überwiegen. Es ist für meine Arbeit als Schul präsident auch nicht entscheidend, ob der Lehrplan 21 kommt oder nicht, sollte es zu einer Abstim mung kommen. Da bin ich sehr pragmatisch und handle lösungs orientiert. Ich hadere also nicht und nehme das als gegeben hin. Das ist auch mit ein Grund, warum ich parteilos bin, so kann ich unab hängig wirken. 6 Gemeindeleben Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 DIE GEMEINDE INFORMIERT Verabschiedung des Quartierplans «Industrieplatz Nord» Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 9. August den Quartierplan «Industrieplatz Nord» in zweiter Lesung behandelt und zuhanden der öffentlichen Auflage, die vom 12. August bis und mit 1. September 2016 dauert, verabschiedet. In Nachachtung der bundesgerichtlichen Recht sprechung nahm Gemeindepräsident und Baureferent Dr. Stephan Rawyler bei diesem Entscheid den Ausstand, da er sowohl stimmberechtigtes Mitglied der Jury war und er auch bei der Erarbeitung des Quartierplans mitgewirkt hat. Im ersten Halbjahr 2015 hat die Halter AG Entwicklungen, Zürich, einen städtebaulichen Wettbewerb für ein grösseres Bauprojekt am Industrieplatz durchgeführt. Den Projekt vorschlag der ARGE Tony Fretton Architects, London / Blättler Dafflon Architekten, Zürich, mit dem Projekttitel «Neighbourhood», kürte die Jury an der Schlussbeurteilung vom 18. Mai 2015 einstimmig zum Sieger. Konkret sollen mit einem Neubau am Industrieplatz der strategisch wichtige Ort an der neuen SBB-Hal testelle «Neuhausen Rheinfall» und der Zugang zum Rheinfall mit der Setzung eines städte baulichen Akzents am Industrieplatz auf gewertet werden. Dabei ist der Silhouette des exponierten Geländeplateaus oberhalb des Rheinfalls, das ein BLN-Gebiet darstellt, beson dere Beachtung zu schenken. Im Erdgeschoss der Neuüberbauung sollen sich publikums orientierte Nutzungen etablieren, die zur Belebung des Industrieplatzes beitragen; udem sind in den Obergeschossen hochwertige z Dienstleistungs- und Wohnnutzungen anzubie ten. Am 14. Juli 2015 bestätigte die Halter AG Entwicklungen, dass sie auf Basis der sieg reichen Studie «Neighbourhood» das Projekt entwickeln und realisieren wolle. Dies war Anlass für die Gemeinde, auf dieser Basis die Teilrevision des Richtplans Kernzone I vom 29. September 1992 für das Teilgebiet III – Kehlhofweg an die Hand zu nehmen. Die Halter AG Entwicklungen ihrerseits begann in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall einen Quartierplan auszuarbeiten. Der Gemeinderat hat am 25. August 2015 die Teilrevision des Richtplans Kernzone I für das Teilgebiet III – Kehlhofweg gutgeheissen. Innert Auflagefrist gingen keine formellen Ein wendungen dagegen ein, sodass der Gemein derat an seiner Sitzung vom 20. Oktober 2015 die Teilrevision des Richtplans Kernzone I für das Teilgebiet III – Kehlhofweg beschlossen hat. Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung vom 12. November 2015 die Teilrevision zur Kenntnis genommen.  Die konkrete Erarbeitung des Quartierplans «Industrieplatz Nord» sowie die dazugehörige Änderung des Baulinienplans Nr. 34 erfolgte durch das Planungsreferat in Zusammenarbeit mit dem Neuhauser Planungsbüro Winzeler + Bühl sowie der Halter AG Entwicklungen. Die ses Projekt wurde bereits anlässlich des Bevöl kerungsrundgangs vom 5. März 2016 im Rahmen des Dialogforums der Allgemeinheit vorgestellt, weshalb auf eine öffentliche Vor stellung des Quartierplans verzichtet wird. Gratulation zum 90. Geburtstag Die Neuhauser Alters- und Pflegeheime geben einen runden Geburtstag bekannt. Morgen Freitag, 19. August, feiert Margarete Lüthi im Alters- und Pflegeheim Schindlergut ihren 90. Geburtstag. Die Redaktion gratuliert von ganzem Herzen. (r.) IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf), Jana Zellweger (jz) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Abonnement [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Anzeigenverkauf Eva Baumann [email protected] Telefon +41 52 633 32 69 Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5300 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org ANZEIGEN Mobil im Alter! Kath. Pastoralraum Neuhausen Hallau Gottesdienste unter: A1413957 www.kath.neuhausen-hallau.ch FÜR UNSERE SCHULE FÜR UNSERE SCHULE FÜR UNSERE SCHULE FÜR UNSERE SCHULE Susanne Vetterli SUSANNE SUSANNE VETTERLI SUSANNE VETTERLI 1962 EMobile für jedes Einsatzgebiet. 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Stephan Rawyler mit Vertretern seines überparteilichen Unterstützungskomitees, Einwohnerrat Peter Fischli und Kantonsrat René Sauzet (von links), auf der Terrasse des Tyco-Gebäudes. Bild: jz Rawyler hat ebenfalls ein Komitee Vor drei Wochen stellte Herausforderer Roland Müller mit Unterstützung eines Komitees seine Kandidatur vor. Letzte Woche tat es ihm Gemeindepräsident Stephan Rawyler gleich. Auf der Terrasse des TycoRestaurants stellte er seine Pläne vor. Jana Zellweger Zu Beginn ergriff der Einwoh nerrat und FDP-Ortsparteipräsi dent Peter Fischli das Wort. Als kompetent, erfahren und lösungs orientiert beschrieb er seinen Parteikollegen und aktuellen Ge meindepräsidenten. «Falls die Ein wohner von Neuhausen Stephan Rawyler nicht wählen, wirft das die Gemeinde zurück.» Das ge samte Komitee, das aus Einwoh nerräten und Kantonsräten be steht, teile diese Ansicht. Freude an Herausforderungen Für einen Gemeindepräsiden ten gebe es viele Aufgaben, die zu bewältigen seien, sagte Stephan Rawyler. Zum einen personelle Angelegenheiten, der Umgang mit den finanziellen Mitteln der Ge meinde und die Rechtsanwendun gen, also Kommunikation zwischen Bund, Kanton und Gemeinde. Zum anderen gehören die Aufgaben im Gemeinderat dazu wie das Bauund Güterreferat. Pläne für die Zukunft sind vor handen. Rawyler sieht auch nach elf Jahren noch Herausforderungen in seinem Amt als Gemeindepräsi dent. Und diese Herausforderungen treiben ihn, wie er sagte, an. Einer seits habe er während seiner Amts zeit diverse Projekte abgeschlossen. Darunter den Bau des BusinessParks an der Victor von BrunsStrasse oder die Errichtung der Be triebsgebäude in der Badi Otterstall. Andererseits existierten Projekte, die noch nicht abgeschlossen seien, zum Beispiel die Baupläne für das Kirchackerschulhaus. Die Identität erhalten Denkmäler sollen erhalten wer den. «Durch zu viele Abrisse geht die Identität des Ortes verloren», so Ra wyler. Trotz neuer Bauten und inno vativer Pläne will niemand die Wur zeln des alten Neuhausen zerstören. Mit dem Denkmalschutz konnten Kompromisse gefunden werden. Ein weiterer Punkt für die Ge meinde ist der öffentliche Verkehr. Gute Verbindungen nach Zürich, Winterthur, Zürich-Flughafen und ins Glatt- und Limmattal werden angestrebt, da viele Bewohner dar auf angewiesen sind. Neben seinem Einsatz für eine gedeihliche Wirt schaft will Rawyler eine bürgernahe Politik. Er halte bewusst keine Sprechstunden ab, «mit mir kann man immer telefonieren, mailen oder spontan vorbeikommen». Der unkomplizierte Kontakt solle auch zukünftig fortgesetzt werden. «In Neuhausen verwurzelt» FDP-Kantonsrat René Sauzet äusserte sich ebenfalls: «Stephan Rawyler ist in Neuhausen verwur zelt und geerdet. Er kennt die Ge meinde.» SVP-Einwohnerrat Arnold Isliker ergänzte: «Ausserdem hat Stephan Rawyler während schwie riger Verhandlungen Fingerspit zengefühl gezeigt. Wir wissen nicht, ob der Gegenkandidat Ver handlungen ebenfalls so leiten kann.» Durch seine gesammelten Erfahrungen aus Einwohnerrat und Gemeinderat verfüge Rawyler über viel Wissen. Der ebenfalls anwesende SVPKantonsrat Willi Josel sagte, dass Rawyler eine grosse Chance für Neuhausen sei. «Das Baureferat steht im Wind und hat sich be währt.» Ein Wechsel an dessen Spitze sei nicht sinnvoll. Alle zeig ten sich einig, dass Neuhausen ein ungeschliffener Diamant ist, der mit der richtigen Politur in Zukunft glänzen wird. Dank an einen aufmerksamen Gemeindearbeiter Zwischen Durstgraben und Rundbuck wurde letzte Woche die Strassenböschung gemäht. Zwei Pflanzen blieben stehen: Königskerzen (Mundart: Wuleblüemli); das Foto zeigt eine davon. Ich habe mich gefreut, dass der Arbeiter (vom Bauamt oder von der Gemeindegärtnerei) offenbar den ökologischen Wert der Pflanze kennt, und danke ihm dafür, dass er sich die Mühe genommen hat, sie stehen zu lassen. Die Königskerze ist auch eine Heilpflanze; aus den Blüten wird Tee gemacht, der bei Erkältungen hilft. (Bild: zvg) Jakob Walter Neuhausen 8 Leserbriefe Ich wähle Christian Amsler! Christian Amsler macht seine Arbeit als Erziehungsdirektor mit Passion, Kompetenz und grossem Engagement. Christian Amsler führt das Erziehungsdepartement seit 2010 mit Weitsicht und Erfolg. Christian Amsler ist ein Mann des Respekts und Anstandes, er verhält sich andern gegenüber immer so, wie er erwartet, dass sich seine Mitmenschen ihm gegenüber verhalten. Christian Amsler hat seine Arbeit als Bildungsdirektor im Kanton Schaffhausen noch nicht abgeschlossen. Weil ich gespannt bin, in welche Richtung Christian Amsler die Volksschule im Kanton Schaffhausen künftig steuert, gebe ich ihm am 28. August mit Überzeugung meine Stimme. Stefan Balduzzi Schulleiter Primarschulen Neuhausen Erfolgreiche Entwicklung Neuhausen hat in den letzten Jahren das Interesse bei auswärtigen Privatinvestoren geweckt. Hier findet eine Entwicklung statt, die die suboptimale demografische Zusammensetzung verändern wird. Wir sind einerseits überaltert, auch ich gehöre diesem Personenkreis an. Andererseits steigen unsere Sozialausgaben jährlich an. Unsere Struktur mit den billigen Wohnangeboten zieht Sozialleistungsempfänger geradezu an. Was in Neuhausen fehlt, sind Wohnungen für Besserverdienende. Wir benötigen gut verdienende Einwohner, die unser Steuersubstrat erhöhen. Dies haben auch die erwähnten Investoren erkannt, denn sie würden hier keine attraktiven Wohneinheiten erstellen wollen, wären sie nicht von einer positiven Entwicklung in Neuhausen überzeugt. Die Nähe zum Raum Zürich mit ausgezeichneten ÖV-Verbindungen und ein bequem erreichbarer Bahnhof mitten in Neuhausen machen einen Zuzug für jüngere Personen erst recht interessant. Stephan Rawyler hat in seiner Funktion als Gemeindepräsident und Baureferent die Strategie des Gesamtgemeinderats wesentlich mitgeprägt. Er setzt sich vor allem für die Umsetzung des vom Schweizer Stimmvolk überdeutlich angenommenen Raumplanungsgesetzes ein. Dort verlangt Artikel 3 genau das, was auf Initiative von Stephan Rawyler für Neuhausen vorgesehen ist. Insbesondere ist ihm daran gelegen, eine bessere Nutzung von brachliegenden oder ungenügend genutzten Flächen sicherzustellen. Die Umgestaltung von früheren Industriegebieten sei hier als Beispiel erwähnt. Dass dies einigen Nein-Sagern meist aufgrund von Eigeninteressen nicht passt, ist leider bereits Tat sache geworden. Wir aber dürfen uns davon nicht beeinflussen lassen und müssen stattdessen den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Nutzen wir unsere Chancen zum Wohle unserer Gemeinde. Stephan Rawyler bietet Gewähr dafür, die bisherige Strategie zielgerichtet zum Erfolg zu führen. Das ist eindeutig das Beste für unser Neuhausen. Und nur das zählt! Willi Josel Neuhausen Im Zentrum des Wirkens In vielen persönlichen Begegnungen hat mich Regierungsrat Christian Amsler als Mensch und Politiker mit Herz überzeugt. Er stellt die Menschen der Region Schaffhausen ins Zentrum seiner Politik. In seinen vielfältigen bisherigen Tätigkeitsfeldern hat er es auch stets verstanden, die Menschen in seinem Umfeld wertzuschätzen und sie zu motivieren. Christian Amsler politisiert ohne Scheuklappen. Er hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen und kann mit seiner kommunika tiven Art gut auf die Schaffhauserinnen und Schaffhauser zugehen. Ich bin voll überzeugt, dass sich Christian Amsler als bisheriger Regierungsrat für alle Menschen in Stadt und Land auch weiterhin mit aller Kraft einsetzen wird. Mit voller Überzeugung lege ich daher meinen Stimmzettel mit dem Namen Christian Amsler am 28. August in die Urne, denn er ist eine Persönlichkeit, die Schaff hausen braucht und allen guttut. René Sauzet Neuhausen Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Politik mit Augenmass Christian Amsler hat in seiner bisherigen Amtszeit mehr als bewiesen, dass er sich in unserem Kanton mit Herzblut für die Bildung sowie die Jugend- und Sportförderung einsetzt. Keine einfache Aufgabe übrigens, in einer schnelllebigen Zeit die unterschiedlichen Meinungen unter einen Hut bringen zu müssen. Er schafft das immer wieder. Auch Martin Kessler hat bereits als langjähriger Kantonsrat bewiesen, dass er gerade die so wichtige unternehmerische, privatwirtschaftliche Erfahrung in die Politik trägt. Beide sind sie die Garanten für unser Erfolgsmodell der Dualen Berufsbildung und ganz wichtig sowie erfrischend: Für beide ist politischer Konsens kein Fremdwort. Meine überzeugte Stimme geht an dieses Topduo. Markus Anderegg Neuhausen Einwohnerrat FDP Gouverner, c’est prévoir! Die Verwaltung, welche durch die Regierung geführt wird, hat die Aufgabe, aufgrund der einschlägigen Rechtsgrundlagen ihre Tätigkeiten zugunsten der Bevölkerung und aller Gemeinwohl auszuüben. Dass es sich nicht immer um wirkliche Dienstleistungen handelt, wissen wir alle. Nicht alle Aufgaben der Verwaltung stossen auf Freude bei den Betroffenen, weil diese oft auch mit Pflichten zusammen hängen. Lustprinzip und Selbstverwirklichung haben dort keinen grossen Spielraum. Deshalb braucht es eine Führung mit Weitsicht, welche insbesondere über die Fähigkeit verfügt, frei zu denken und Neues mutig anzupacken. Fachleute, welche nicht nur die verwaltungsjuristischen Auflagen zitieren können, sondern vor allem auch in der Lage sind, die Chancen für eine zeitgemässe fortschritt liche und gedeihliche Entwicklung des Kantons zu erkennen, sind meines Erachtens gefragt. Christian Amsler und Martin Kessler stehen vorbildlich für Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt, das haben beide freisinnigen Regierungsratskandidaten mit ihren beruflichen und politischen Tätig- keiten bewiesen. Zusammen mit Rosmarie Widmer Gysel und Ernst Landolt führen sie die erfolgreiche Arbeit zum Gemeinwohl aller Schaffhauserinnen und Schaff hauser fort. Linda De Ventura, als fachlich versierte und engagierte junge Dame, könnte mit ihrer Persönlichkeit den Regierungsrat durchaus bereichern. Ich schreibe die Bisherigen mit dem Tandem Christian Amsler / Martin Kessler auf meinen Wahlzettel für die Regierungsratswahl vom 28. August und empfehle Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dies auch zu tun. Peter Fischli Neuhausen Kein Experiment in Neuhausen! Stephan Rawyler, seit elf Jahren Gemeindepräsident, hat seine Arbeit mit Engagement und Zielstrebigkeit sehr gut gemacht. Er ist ein Allrounder, besonders stark im Finanzbereich sowie im Bauwesen und vernetzt im ganzen Kanton sowie mit der deutschen Nachbarschaft. Rawyler wird nun aber kritisiert wegen der vielen Bauvorhaben in der Gemeinde. Neubauten mitten im Dorf sind immer kontrovers. Unser Grundproblem, zu viel alte Wohnbausubstanz mit niedrigen Preisen, welche Sozialhilfeempfänger aus anderen Kantonen und dem Ausland anzieht, muss aber gelöst werden. Wir brauchen mehr attraktiven Wohnraum im mittleren Preissegment, um eine ausgewogenere Bevölkerungsstruktur zu erreichen. Es ist auch nicht so, dass Rawyler eigenmächtig gehandelt hat. Für die Planung der neuen Bauprojekte wurde über Informationsveranstaltungen der Kontakt mit der Bevölkerung gesucht. Dass diese Politik, Neuhausen attraktiver zu machen, nun beginnt, Früchte zu tragen, zeigt das renovierte, geschichtlich interessante Chübelimoserhaus, das mit Brauerei und Restaurant bald zu einem Treffpunkt für Einheimische und Touristen werden wird. Der Gegenkandidat Roland Müller von der ÖBS (Mitglied der Grünen Partei der Schweiz) will «die Grundwerte einer sozialen und ökologischen Gesellschaft in den Gemeinderat einbringen». Damit verspricht er eine links-grüne Politik, was angesichts der bereits hohen Sozialhilfeausgaben in Neu- … Leserbriefe DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE … hausen für die Gemeindefinan zen sehr gefährlich wäre. Die ÖBS hat auch ihre Meinung zur Ein wanderungs- und Asylproblematik: Die Grünen sind faktisch für offene Grenzen. Gerade in Neuhausen beschäftigt dies viele Bürger; sie haben Angst vor noch mehr Aus ländern und Asylanten. Wir wollen deshalb keine Experimente mit einem in der Gemeindepolitik unerfahrenen Kandidaten. Wir bleiben beim Bewährten und bestätigen Stephan Rawyler in seinem Amt! Werner Brauchli Neuhausen Die Arbeit zu Ende führen Rot – Grün. So leuchten uns die Werbeplakate vom Gegenkandi daten des Gemeindepräsidenten entgegen. Rot-Grün, soll so die neue Zusammensetzung des Gemeinderates Neuhausen am Rheinfall aussehen? Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen und bitte Sie, liebe Stimmbürgerinnen und -bürger, diese Situation zu überdenken, bevor Sie den Stimmzettel in die Urne legen. Eine Ausgeglichenheit im Gemeinderat scheint mir wich tiger, als jetzt auf Frust zu setzen. Zugegeben, eine Gegenkandidatur ist zu begrüssen, aber mit einem Kandidaten, der Ratserfahrung vorzuweisen hat. Nur jemanden aus dem Hut zu zaubern, weil Sie die Unzufriedenheit mit dem jetzigen Gemeindepräsidenten demonstrieren wollen, scheint mir der falsche Weg. Angenommen, der Gegenkandidat würde die Wahl gewinnen, welches Ressort würden Sie Ihm zutrauen, da die bisherigen Ratsmitglieder sicher an ihrem Ressort festhalten würden. Bleibt zuletzt das «ver fluchte» Bauamt. Dass dieses Ressort einem Quereinsteiger ohne jegliche Erfahrung im Rat und im Umgang mit Investoren zugemutet werden kann, ist für mich schlicht weg unvorstellbar. Bleibt noch die Frage offen, wer dann den ganzen Juristenkram erledigt, wo doch die ganze Gesetzesflut im Bauwesen zunimmt. Ein weiterer Aspekt ist die finan zielle Situation der Gemeinde. Würden doch noch einige Hun derttausend Franken für Ruhe gehalt anfallen. Bei der jetzigen finanziellen Lage der Gemeinde ein weiterer Punkt, den es zu über denken gilt, werden die Kosten nächstes Jahr im Sozialwesen doch markant ansteigen, da wir dieses Jahr alle fünf kantonalen Vorlagen abgelehnt haben. Dem jetzigen Amtsinhaber alle Schuld in die Schuhe zu schieben, finde ich vermessen. Der Gemein derat ist ein Kollegium und wird von allen Räten getragen. Dass nicht immer alle der gleichen Meinung sind, ist normal, spielt sich das doch im eigenen Haushalt täglich ab. Dass Fehler passiert sind und auch in Zukunft passie ren werden, ist das Normalste auf der Welt. Dass aber im jetzigen Zeitpunkt, wo alle grösseren Bau projekte aufgegleist sind, ein Korrekturwechsel vorgenommen wird, sollten Sie sich bei der Präsi dentenwahl gut überlegen. Lassen Sie Stephan Rawyler die begon nene Arbeit zu Ende führen, und geben Sie ihm Ihre Stimme. Arnold Isliker Neuhausen Wie viel Migros braucht es? Bereits beim Projekt «Phönix» platzten die Verträge mit Migros. Der Schuss mit einem MigrosLaden in der Kirchacker-Über bauung ging auch nach hinten los. Nun wurden Verträge für die Option «RhyTech» unterzeichnet. Neuhauserinnen und Neuhauser fragen sich: Wohin gehört eigent lich die Migros – ins Dorf oder ins Oberdorf? Die Frage ist rhetorisch, die Antwort liegt auf der Hand! Ein griffiges städtebauliches Kon zept fehlt in der Gemeinde Neu hausen am Rheinfall. Es wird von Entwicklung, Neuzuzügern und Steuersubstrat in Millionenhöhe gefaselt. Eine Gesamtplanung mit konzeptionellem, marktorientier tem Inhalt ist nicht vorhanden. So wird im Bericht über die Orts kernplanung hingewiesen: «Die Darstellungen entsprechen einer Versuchsanordnung zur Erfassung der Umstrukturierungs- und Ent wicklungspotenziale ohne Nach weis ihrer ökonomischen, politi schen und praktischen Durchführ barkeit...» Der Papiertiger hat gut gebrüllt, es klingt ganz nach «plan losem Zielstreben». Das Angebot an frei stehenden Büro-, Retailund Wohnflächen in unserer Region ist gross und die Tendenz steigend. Neuhausen befeuert diese masslose Überproduktion mit gigantischen Hochhausprojek ten unter dem Deckmantel der «Verdichtung». Doch zurück zur Migros. Die Ge meinde war begeistert, als sich der Grossverteiler entschloss, sich auf dem RhyTech-Areal zu installie ren. Nach dem Motto: «Wenn das Zentrum nicht mehr attraktiv ist, machen wir einfach ein zweites in der Nähe!» Sind zwei Zentren gut, wie wär’s noch mit einem dritten, zum Beispiel im Charlottenfels quartier? Auch dort wohnen viele Leute, die gerne vor der Haustür, auf dem gleichen Strassenniveau, einkaufen möchten. Zwei Coop, drei Migros, warum nicht!? Schliesslich ist Neuhausen be kannt als die Gemeinde mit drei Bahnhöfen und unzähligen exoti schen «Fress»-Buden auf weniger als einem Quadratkilometer! Die Migros-Petition ist falsch for muliert. Es braucht keine Filialen in alten und neuen Zentren, um Grundversorgung und Attraktivität zu gewährleisten. Man könnte auch die Einwohner fragen: «Wohin gehört die Migros?». Die Antwort ist klar: mitten ins Dorf! Dafür einen rechten Laden, mit grossem Angebot. Andreas C. Fischer Neuhausen Bereit für die Zukunft Investoren bauen dort, wo es sich lohnt. Und in Neuhausen am Rheinfall lohnt es sich! Die ausge zeichneten ÖV-Verbindungen in den Grossraum Zürich und die Nähe zum Flughafen sind gera dezu prädestiniert für die Erstel lung eines attraktiven Wohnungs angebots. Wie jede andere Ge meinde ist auch Neuhausen am Rheinfall angewiesen auf gute Steuerzahler. Aber, im Gegensatz zu anderen Gemeinden müssen wir keine «Jagd» auf gute Steuer zahler machen, denn einheimische wie auswärtige Bauherren haben unsere Gemeinde entdeckt: Mehr familienhäuser an der Schaffhau serstrasse und der Zollstrasse sind im Bau, ein Baugesuch für ein erstes Projekt auf dem SIG-Areal liegt vor, und das «Chübelimoserhaus» verwandelt sich derzeit, auch dank tatkräftiger Mithilfe des Baureferats, in eine Attraktion, an der wir viel Freude haben werden. 9 Weitere Projekte wie «Industrie platz», «Posthof Süd» und «Rhy Tech» werden folgen, dazu das Grossprojekt «Kirchacker», ein Projekt der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall. Der Gemeinderat ist mit allen privaten Unternehmern im steten Austausch und hat mit dem Dialogforum ein zusätzliches Gefäss geschaffen für eine trans parente Information an die Be wohner und den Austausch mit den Bewohnern. An einem dieser Anlässe, wie auch an mehreren Kommissionssitzungen, habe ich Stephan Rawyler als offenen Ge sprächspartner und Kämpfer für unsere Gemeinde erlebt. Er sucht den Dialog mit den Investoren und den Bewohnern und hat dabei immer das Wohl unserer Gemeinde zum Ziel. Ich freue mich auf mein Leben im Neuhausen der Zukunft! Sie auch? Dann schreiben Sie bei der Gemeindepräsidentenwahl am 28. August den Namen Stephan Rawyler auf Ihren Wahlzettel. Andreas Neuenschwander Neuhausen Marcel Zürcher ist der Richtige Marcel Zürcher hat in den vergan genen Jahren als Organisator vieler bekannter regionaler Veranstaltun gen bewiesen, dass er über viel seitige Fähigkeiten verfügt. Als Mitverantwortlicher des slowUp Schaffhausen, der Museumsnacht Hegau-Schaffhausen, des Schaff hauser Ferienpasses und als OKPräsident des Schaffhauser Triath lons setzt sich Marcel Zürcher seit Jahren mit viel Engagement für das öffentliche Interesse ein. Dabei zeichnet er sich nicht nur als Führungsperson aus, er bewährt sich vielmehr auch als verständiger Teamplayer und fairer Verhand lungspartner, der mit den regiona len politischen Strukturen bestens vertraut ist. Marcel Zürcher verfügt über einen gewinnbringenden Charakter, er arbeitet akribisch und zielorientiert. Mit diesen Fähigkei ten bietet sich Marcel Zürcher als Idealbesetzung für das Schul präsidium der Gemeinde Neu hausen an. Unterstützt von den bisherigen Mitgliedern der Schulbehörde, Pius Brida, Gabi Nieblas und Giovanna Colucci, die sich geschlossen zur Wiederwahl stellen, wird sich Marcel Zürcher engagiert für das … 10 Leserbriefe … Schulwesen der Gemeinde einsetzen. Trotz «frischem Wind» im Präsidium der Schulbehörde geht so bewährte Kontinuität in der strategischen Führung unserer Bildungsstätte nicht verloren. Stefan Ege Neuhausen Neue Besen … Ja es stimmt: Neue Besen kehren besser. Aber der alte weiss, wo der Schmutz liegt ! So ist es auch bei der Wahl für unseren Gemeindepräsidenten. Ein Mann ohne gemeindepolitische Erfahrung und nur elf Jahren Wohnsitz in der Gemeinde (Zitat: «für mich eine lange Zeit») will einen gestandenen Politiker ersetzen. Nun, ich denke der Gemeinderat und der Gemeindepräsident haben bisher gut auf unsere Gemeinde geschaut. Wir haben doch nun eine schöne Zentralstrasse, eine tolle moderne Badi und bald auch ein super renoviertes Chübelimoserhaus. Klar ist, wo gehobelt wird, da fallen Späne, und es ist ja auch legitim, eine andere Meinung zu haben. Wichtig ist jedoch, dass man den Konsens findet, und dies hat unsere Exekutive bisher sehr gut gemacht. Darum wähle ich Dr. iur. Stephan Rawyler für eine weitere Amts periode als kompetenten Gemeindepräsidenten. Hans-Ruedi Brunner-Burri Neuhausen Jetzt erst recht Wenn ich als (Zitat) «normaler Einwohner» die Leserbriefe in der Ausgabe vom 11. August lese, sträuben sich mir die Haare! Da wird von der Überalterung in der Gemeinde gesprochen – ja, ich gehöre auch zu diesem Drittel über 65 Jahre. Und trotzdem glaube ich nicht, dass ich damit die Gemeinde finanziell erdrücke und sie unattraktiv mache (auch diese Aussage ist zu lesen!) Genauso wie der Satz: «… zu zahlreiche billige Altwohnungen, welche zu attraktiv für Sozialbezüger sind»! Weiter entnehme ich einem Leserbrief, dass ohne jüngere Zuzüger aus dem Mittelstand die Steuereinnahmen kleiner und die Sozial leistungen immer grösser werden. Wenn ich meine Steuerrechnung ansehe, glaube ich, genug Steuern abliefern zu müssen! Jetzt fehlt nur noch, dass das Drittel Ausländer, das in der Gemeinde wohnt – und nach Meinung dieser Leserbriefschreiber wahrscheinlich auch die Gemeindefinanzen belastet – erwähnt wird. Doch da will sich im Hinblick auf diese Wahlen niemand die Finger verbrennen! Fazit: Überalterung und tiefere Steuereinnahmen machen unsere Gemeinde unattraktiv. Also müssen Hochhäuser mit teuren und für Normalverdienende und ältere Mitbürger unbezahlbare Wohnungen her. Wenn das die Philosophie verschiedener Parteien (FDP, SVP, GLP) und notabene jene von Stephan Rawyler ist, dann «Gute Nacht, Neuhausen». Jetzt erst recht wähle ich Roland Müller als Gemeindepräsident von Neuhausen. Von ihm erhoffe ich eine neue Sicht in der Gemeindepolitik, in der auch Ältere und sozial Benachteiligte ihren Platz haben – ohne dabei Neuhausen unattraktiv zu machen! Marcel Troxler Neuhausen FDP-Politiker für gute Finanzen Der Kanton Schaffhausen braucht Regierungsräte, welche sich bewusst sind, dass jeder Steuerfranken zuerst verdient werden musste, bevor man ihn ausgeben kann, und die unterscheiden können zwischen Notwendigem und nur Wünschbarem. Christian Amsler hat dies in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, und Martin Kessler hat dies in seinem Unternehmen erfolgreich bewiesen. Ich gebe daher gerne meine Stimme für diese beiden Kandidaten ab. Stephan Rawyler Neuhausen Papier ist geduldig «Miteinander statt gegeneinander» lese ich auf einem grossen Plakat der FDP. Und denke ans Sparpaket, das von der FDP kompromisslos durchgeboxt und dann vom Stimmvolk versenkt wurde. Sollte die FDP tatsächlich etwas daraus gelernt haben und künftig auf «Miteinander» setzen? Stephan Rawyler setze sich erfolg- Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 reich ein für einen sparsamen Umgang mit Steuergeldern, lese ich auf einem Flugblatt. Und denke daran, dass er mit Steuergeldern gerichtlich vorging gegen einen ihm missliebigen Einwohnerrat (Thomas Theiler). Ebenso setze er sich erfolgreich für die Entlastung vom Durchgangsverkehr ein. Bin ich der Einzige, der von dieser Entlastung nichts merkt? Auch «gute Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr nach Zürich und Winterthur sowie zum Flug hafen» sollen wir seinem erfolgreichen Einsatz verdanken. Ja, die Schnellzüge halten nicht mehr in Neuhausen. Es ist Zeit für einen Wechsel. Jakob Walter Neuhausen Wahlauslese in Neuhausen Die Sektion Neuhausen der ÖBS hat den Berufsschullehrer Roland Müller, Jahrgang 1962, zur Wahl als Gemeindepräsident nominiert. Die Wahlauslese ist somit gegeben. Seine Sozialkompetenz, die er im privaten wie im beruflichen Umfeld erlangt hat, befähigt ihn dazu, eine Stadtgemeinde erfolgreich zu führen. Liebe Neuhauserinnen und Neuhauser, Junioren und Senioren, geht zu den Urnen und wählt Roland Müller zum neuen Gemeindepräsidenten. Theres und Arthur Müller Neuhausen Ein paar Stockwerke streichen Ich würde Herrn Rawyler wählen, sobald er beabsichtigte, am geplanten Hochhaus Posthof Süd an der Ecke Post-/Zentralstrasse ein paar Stockwerke zu streichen. Ich habe bis jetzt in Neuhausen noch niemanden gefunden, der den neuen Klotz-Protz-Bau befürwortet, der mit seinen 40 Metern Höhe so gar nicht in die Umgebung passt und den Eingang von der Zentralstrasse zum Zentrum für die nächsten Jahrzehnte prägen und verschandeln wird. Wenn ein Gemeindepräsident, der gleichzeitig das Baureferat führt, ein dreizehngeschossiges Hochhaus an dieser städtebaulich sensiblen Stelle nicht verhindern kann oder durch eine Volksabstimmung begut achten lässt, dann gehört er eben abgesetzt, trotz einer Bauzonenordnung, die so etwas offenbar ermöglicht. Martin Stucki Neuhausen Keinen politisch Unerfahrenen Den persönlichen Angriffen von Thomas Theiler auf unseren Gemeindepräsidenten Stephan Rawyler ist endlich Einhalt zu gebieten. Das hat absolut nichts mehr mit sachorientierter Politik zu tun. Es wundert mich sehr, dass sich Thomas Theiler nicht selbst zur Wahl stellt, da er doch alles besser kann und weiss. Aber er schickt lieber einen absoluten Nobody ins Rennen, als sich selbst zu blamieren. Stephan Rawyler setzt sich mit aller Kraft für unsere Gemeinde und für die ansässigen Gewerbler und Detaillisten ein. Und dies mit grossem Erfolg. Wollen wir diesen guten Weg, auf dem sich Neuhausen am Rheinfall seit einigen Jahren befindet, an einen politisch völlig Unbekannten und Unerfahrenen aus der Hand geben? Ganz sicher nicht! Aus diesem Grund kann nur ein Name auf dem Wahlzettel stehen: Stephan Rawyler! Peter Schmid Neuhausen Petition Migros Ostschweiz Vielleicht sollte man im Archiv einmal nachschauen, welchen Standort die Migros und der Coop vor 70 bis 80 Jahren hatten! Wenn die Migros wieder am alten Ort wäre, dann wären beide Verkaufsstellen wieder beisammen! (Posthof Süd) Werner Müller Neuhausen Roland Müller als Präsident Als unverbrauchter Quereinsteiger ist der Kandidat bestens dafür geeignet, unvoreingenommen die Bedürfnisse der Bevölkerung abzuholen und die Schwerpunkte der Entwicklung von Neuhausen … DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE … bei Bedarf neu auszurichten. Seinem Wesen nach ist er eine teamfähige, kommunikative Persönlichkeit und steht für eine transparente Politik. Mit ihm bekommt Neuhausen die Chance auf eine Zukunft, die nachhaltig ist und nicht nur dem Gewinnstreben der Investoren dient. Er wird sich dafür einsetzen, dass Ortsbild und Landschaft nicht zerstört werden und die Bevölkerung sich in ihrem Umfeld wohlfühlt. Längerfristig wird er um eine CO2-neutrale Energiesicherheit bemüht sein und dafür sorgen, dass die Natur nicht unter die Räder gerät. Darum: Roland Müller wählen! wird nichts verteilt, zuerst fragst du mich, dann kannst du etwas verteilen, wenn ich es dir erlaube. Buh, das erinnert mich an Zeiten, wo man ohne Einwilligung nichts durfte! Wenn ich wieder gefagt werde auf dem Platz für alli nach meinem Buch? Was mache ich da? Wo soll ich fragen, ob ich einen Flyer übergeben darf? Brauche ich wirklich eine Einwilligung von «Platzwirt» Max? Jetzt mache ich trotz Verbot Wahlpropaganda: dass viele Stimm bürger der Gemeinde Neuhausen auf ihren Wahlzettel «Roland Müller» schreiben. Hilde Horvath Neuhausen Urs Hinnen ÖBS Vetterli in die Schulbehörde Ich wähle Susanne Vetterli in die Schulbehörde und ins Schulpräsidium. Als Lehrerin kennt sie die Schule, und als Juristin weiss sie mit den rechtlichen Vorgaben umzugehen! Daniel Borer Einwohnerrat Misstöne auf dem Platz für alli Am Mittwochabend war ich auf dem Platz für alli. Am Nebentisch sassen Roland Müller mit Frau, Walter Vogelsanger, Kurt Zubler und Jakob Walter. Nach einiger Zeit stand ich auf, ging zu ihrem Tisch, sagte zu Roland: «Komm mit, ich möchte dich einigen Freunden und Bekannten vorstellen.» An einem Tisch sprach mich eine Frau auf mein Buch «High Heels» an, eine zweite fragte nach, da öffnete ich meine Handtasche und übergab den Damen zwei Flyer von meinem Buch. In dem Moment kommt der «Platzwirt» mit hoch rotem Kopf, schreit mich an: «Das ist keine Wahlveranstaltung, ich will nicht, dass du Wahlpropaganda verteilst!» Verblüfft fragte ich, ob er einen Knall habe, da war er schon wieder weg, und ich hatte keine Chance, etwas zu erklären. Am Tag danach treffe ich den «Platzwirt» Max in der Migros, spreche ihn auf den Mittwochabend an, erkläre ihm, dass ich keine Wahlflyer verteilt habe! Seine Antwort: Ohne meine Einwilligung Kompetent und teamfähig Seit fünf Jahren wohnen mein Lebenspartner und ich in dem uns lieb gewordenen Neuhausen. Herrn Dr. Stephan Rawyler durften wir als kompetenten, sachlichen und teamfähigen Gemeindepräsidenten kennenlernen. Möge er uns noch lange als Gemeindepräsident erhalten bleiben. Deshalb wählen wir aus Überzeugung Herrn Dr. Stephan Rawyler. Ruth und Peter Seiler Neuhausen Jetzigen Amts inhaber wählen Alle vier Jahre werden Mitglieder für verantwortungsvolle Ämter gewählt, die auf möglichst viele Stimmen aus der Bevölkerung hoffen. Nun wird dies in Neuhausen auch der Fall sein. Am 28. August wird Neuhausen den Gemeindepräsidenten wählen. Schon einige Leserbriefe und Meinungen wurden gedruckt und Meinungen kund getan. Für mich ist es klar, dass ich den jetzigen Amtsinhaber und Gemeindepräsidenten Dr. Stephan Rawyler wählen werde. Dass es in Gremien wie Gemeinderat, Einwohnerrat und Kommissionen nicht immer zugeht wie bei einem harmonischen Stelldichein, ist doch klar. Es muss um die Themen diskutiert werden, es müssen Meinungen besprochen, debattiert werden, und dabei können auch einmal die Fetzen fliegen, wie man so schön sagt. Denn nur aus kon Leserbriefe / Parteien 11 troversen Diskussionen und Debatten entstehen Lösungen, welche auch brauchbar sind und umgesetzt werden können. Lösungen, die Neuhausen auch weiterbringen werden. Neuhausen ist ein Ort, wo ich mich wohlfühle, Neuhausen hat Potenzial, nicht umsonst haben wir an den Willkommensveranstaltungen eine so rege Teilnahme und sehr guten Kontakt zu den neuen Anwohnern, welche sich entschieden haben, in Neuhausen zu leben und zu arbeiten. Bezüglich Bauaktivitäten in Neuhausen: Ja, Bauen und Bautätig keiten lösen Emotionen aus, auch bei mir. Was aber oft verschwiegen wird, ist, dass wir – sei es bei Ausschreibungen, sei es bei Tätigkeiten – immer wieder die Möglichkeiten haben, uns über die Art und Weise zu informieren. Informationen sind jederzeit auch verfügbar. Zudem hatten bei gemeinderätlichen Kommissionen alle Vertreter von Verbänden und Institutionen genügend Möglichkeiten, sich in die Debatten einzubringen. Meinerseits durfte ich bei einigen Kommissionen mitwirken, und die Diskussionen waren zwar kontrovers, aber immer lösungsorientiert. Bezüglich Infrastruktur usw. mache ich mir keine Sorgen, hatten wir doch mal über 13 000 Einwohner und die vorhandene Infrastruktur genügte. Auch daher denke ich, sollte dies kein Hindernis sein. Ich setze mich für Dr. Stephan Rawyler ein und hoffe, dass die Mehrheit dies auch tun wird. Setzen wir ein Zeichen für die Zukunft! Marcel Stettler Einwohnerrat CVP AUS DEN PARTEIEN Empfehlungen für die Wahlen Da die CVP Neuhausen an der Generalversammlung im Frühling noch keine Wahlempfehlung gegenüber dem Gemeindepräsidium abgeben wollte, konnte sie jetzt mit einer kurzfristig einberufenen Parteiversammlung auf die veränderte Situation reagieren. An einer gut besuchten Versammlung konnte sich der neue Kandidat für das Gemeindepräsidium, Roland Müller, den Anwesenden vorstellen. Zuvor erklärte CVP-Präsident Theiler, wieso es überhaupt zu dieser Kandidatur gekommen ist. Nachdem Roland Müller sich vorgestellt und seine Beweggründe für die Kandidatur als Gemeindepräsident vorgetragen hatte, musste sich dieser dann den kritischen Fragen der Anwesenden stellen. Nach der Verabschiedung von Roland Müller wurde über den Kandidaten unter den Anwesenden heftig diskutiert, wobei die Älteren eher kritischer waren, ob das Gezeigte den Anforderungen genüge.Einig war man sich aber, dass Gemeindepräsident Rawyler ein guter Finanzreferent war, als jetziger Baureferent aber dem falschen Referat vorsteht. Die CVP Neuhausen hat deshalb für das Amt des Gemeindepräsidenten die Stimmfreigabe beschlossen. Da am gleichen Wochenende die Wahlen für die Schulbehörde anstehen, hat die CVP Neuhausen beschlossen, die drei Bisherigen, Giovanna Colucci, Gabi Nieblas und Pius Brida, zu unterstützen, da die drei und insbesondere Pius Brida bisher gute Arbeit geleistet haben. Weiter haben die Mitglieder beschlossen, Marcel Zürcher als Schulpräsidenten zu unterstützen. Als Parteiloser kann er seine Arbeit ohne Zwänge ausüben. Thomas Theiler Präsident CVP Neuhausen Empfehlung für Schulbehörde Die FDP Neuhausen hat an ihrer letzten Vorstandssitzung über die Kandidaten der Schulbehörde diskutiert und dabei festgehalten, dass Kontinuität im Schulalltag sehr wichtig ist. Die drei bisherigen Schulbehördemitglieder Pius Brida, Gabi Nieblas und Giovanna Colucci haben in der aktuellen Amtsperiode einen vertieften Einblick in das Schulgeschehen erhalten und gute Arbeit geleistet. Die FDP unterstützt daher ihre Wiederwahl. Für das Schulpräsidium ist aus Sicht des Vorstandes Marcel Zürcher der geeignetste Kandidat. Marcel Zürcher ist gut vernetzt, bringt eine hohe Sozial- und Kommunikationskompetenz mit und ist ein Macher. Eine Wahl Zürchers zum Schulpräsidenten wäre ein echter Gewinn für die Schulgemeinde Neuhausen. Marco Torsello Einwohnerrat FDP Neuhausen 12 Letzte Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 DER HINGUCKER SCHON GEWUSST Rosarote Abendwolken am Vollmondhimmel Was ist der Affenindex? Wenn man ein Kleinkind fragt, wie gross es sei, zeigt es dies mit den Armen. Diese Vorstellung der eigenen Körpergrösse ist gar nicht verkehrt. Das Verhältnis zwischen Armspanne und Körpergrösse ist der sogenannte Affenindex. Dividiert man Armspanne durch Körpergrösse, sollte das Ergebnis knapp 1 sein. Daraus kann man schliessen, dass die Armspanne nicht viel grösser ist als die Körpergrösse. Deshalb verwundert es nicht, dass Spitzensportler mit langen Armen wie Schwimmer oder Basketballer sehr gross sind. Mit diesem Index kann man den Wandel des menschlichen Körpers nachvollziehen. Die Steinzeitbewohner benötigten längere Arme, um zu klettern. Deshalb waren ihre Arme um einiges länger als heute. Glücklicherweise klettern wir heute nur noch zum Spass in den Kletterhallen. (jz) Bild: pixelio.de Theaterfestival im Städtchen Leser Werner Müller hat am Dienstag die Abendstimmung über Neuhausen festgehalten. Bild: zvg AGENDA FR., 19. AUGUST Clowns & Kalorien 4-Gang-Menü mit Showeinlage. Beim Verkehrsgarten Langriet. Apéro ab 18 Uhr. Weitere Daten auf www.nordagenda.ch ■■ ■■ Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli, Zentralstrasse 34, Neuhausen; 15.30 Uhr bis 19 Uhr. Mit einem grossen Sortiment an Frischprodukten und Spezialitäten. Zusätzlich Gastaussteller TIPP DER WOCHE SO., 21. AUGUST ■■ Rheinfall-Lauf, Start im Bereich Rhyfallhalle/Platz für alli; unterschiedliche Startzeiten; Anmeldung bis eine Stunde vor dem Start. Infos unter www.rheinfall-lauf.ch STEIN AM RHEIN Zum achten Mal findet das «nordArt»-Theaterfestival statt. Den Anfang macht morgen Freitag der «Hitzige Appenzeller Chor». (r.) Freitag, 19., bis Samstag, 27. August, Stein am Rhein. www.norart.ch ANZEIGE Getränkepfand für guten Zweck gesammelt MARTIN KESSLER & CHRISTIAN AMSLER AM 28. AUGUST IN DEN REGIERUNGSRAT. ...weil sie sich mit Herzblut für unseren Kanton einsetzen. Thomas Maag, Beringen A1423434 Die Afghanistanhilfe Schaffhausen war am diesjährigen Festival «Stars in Town» auf dem Herrenacker zum zweiten Mal offizieller Charity-Partner. Sie hat mit der Spendenaktion «Mucke hören – Gutes tun» Geld für Afghanistan gesammelt. Die Festivalbesucher haben Pfandbecher und Pfandchips für PET-Flaschen im Wert von 20 500 Franken gespendet. Die Afghanistanhilfe Schaffhausen wurde 1988 von der Neuhauserin Vreni Frauenfelder gegründet, um der notleidenden Bevölkerung zu helfen. (r.) (Bild: Martin Ulmer) TONIOLO DECKT AUF: Die weltweit gefeierte Barock-Queen Simone Kermes und der Schweizer «Tatort»-Kommissar Stefan Gubser sind die illustren Gäste beim dritten Trottentheater-Abend mit Beat Toniolo. Einige Überraschungen sind wieder im Programm und einmalig. Der bekannte Schaffhauser Maler und bekennende «Kermes-Fan» Erwin Gloor hat ein Porträt von Simone Kermes gemalt. Dieses wird an diesem Abend feierlich «enthüllt». Weiter gibt es einen Gaumenschmaus mit dem «Koch & Kellner»-Team sowie einen Augenund Ohrenschmaus mit Simone Kermes, die mit der Toniolo-Hausband ein kleines Repertoire einstudieren wird. Im Leipziger Rosental-Park sang sie im Juni vor über 20 000 Zuschauern. Im Trot tentheater kann man sie in einem intimeren Rahmen erleben. (r.) Montag, 22. August, 20 Uhr, Trottentheater, Wiesengrundstrasse 17 ZITAT DER WOCHE Man kann den Menschen nicht auf Dauer helfen, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können und sollten. Abraham Lincoln, 1809–1865, amerikanischer Präsident
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