als pdf - Neuhauser Woche

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 32
DONNERSTAG, 18.
AUGUST 2016
Stephan
Rawyler
Stephan Rawyler
Die Christen in Ägypten
Komitee für Rawyler
Viele, viele Leserbriefe
Ein koptischer Bischof hat über die
Diskriminierung seiner Glaubensgenossen berichtet. Seite 3
Stephan Rawyler erhält in
der ­Gemeindepräsidentenwahl
­Unterstützung. Seite 7
Die Wahlschlacht tobt – in unzähligen Leserbriefen äussert sich das
Stimmvolk. Seiten 8 bis 11
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Finanzieren
Ihr Eigenheim
solid finanziert
www.bsb.clientis.ch
A1407963
Drei wollen in das
Schulpräsidium
Die letzten Vorbereitungen
Am Sonntag werden in der Rhyfallhalle 1200 Läufer
­erwartet. Dort werden sie zum Rheinfall-Lauf starten, der
zu den landschaftlich schönsten der Region gehört. Rund
200 Freiwillige sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Finanzieren
im direkten Gespräch füreinander
Eigentlich ist für den sportlichen
Verständnis schafft. «Wir wollen,
Grossanlass vom kommenden
dass wir alle aneinander vorbeiSonntag alles
schon
vorgespurt.
Seit
Finanzieren
der Rheinfall-Lauf 2003 erstmals
kommen», sagt Wahrenberger. In
durchgeführt wurde, hat das OK um
den viereinhalb Stunden, in denen
Christoph Wahrenberger die Orgain der Gegend des Informations­
pavillons die Sportler ins Ziel einnisation perfektioniert und auf langen Checklisten festgehalten. Trotzlaufen werden, soll niemand verdem haben sich der OK-Präsident
drängt werden. Die Touristen sollen
und Ziel-Chef Klaus Frischknecht
wie immer den Wasserfall bestaunen,
am Montagnachmittag beim Rheindie Gastronomen ihre Dienstleisfall getroffen, um mit dem Geranten
tungen anbieten und die Behin­
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des «Schlösschen
Wörth» zu reden.
derten- und Rettungsfahrzeuge
Aus Erfahrung wissen sie, dass man A1407963
­ungehindert passieren können.
Ihr Eigenheim
solid finanziert
Ihr Eigenheim
solid finanziert
Nach den Gesprächen mit dem
Geranten und mit der «Neuhauser
Woche» eilten die beiden OK-Mitglieder zu einem Treffen ins Neuhauser Bauamt. In einem von der
Gemeinde zur Verfügung gestellten
Raum ist das Jahr über Absperrund anderes Material eingelagert.
Die Postenchefs prüften, ob alles
beisammen ist, was sie für ihren
Verantwortungsbereich benötigen.
Sichtbar sein wird der Rheinfall-Lauf erst am kommenden Wochenende. Am Samstagnachmittag
werden die Organisatoren das
­Material verladen. Und am Sonntagmorgen werden sie es ab 7 Uhr
­aufstellen. Unter anderem werden
sie Verpflegungsposten einrichten …
FORTSETZUNG AUF SEITE 2
Am 28. August wird nicht nur der
Gemeindepräsident gewählt. Neu
zu bestellen ist auch die Schul­
behörde. Weil ihm das Präsidium
neben seinem Beruf zu viel war,
stellt sich Pius Brida nur noch als
einfaches Mitglied zur Verfügung.
Auf diese Weise kann er sein Wissen
weitergeben. Um seine Nachfolge
bewerben sich gleich drei Kandidaten. Sie stellen sich vor. Seite 5
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Da, wo sich die Touristen tummeln, wird am Sonntag der Zielraum des Rheinfall-Laufs sein. OK-Präsident
Christoph Wahrenberger (links) und Ziel-Chef Klaus Frischknecht besprechen letzte Details. Bild: vf
Ernst Landolt
wieder in den Regierungsrat
Ernst Landolt
Steiner, Thaynger, Neuhauser
www.bsb.clientis.ch
A1407963
wieder in den Regierungsrat
2 Gemeindeleben
Die letzten
Vorbereitungen
FORTSETZUNG VON SEITE 1
… sowie Wegweiser und Kilometer­
tafeln platzieren. In der Rhyfall­
halle werden sie Garderoben, die
Startnummernausgabe und das
Wertsachendepot aufbauen. Im
nahen Umkreis werden mehrere
­
Strassen abgesperrt, und die Bus­
linie 6 wird umgeleitet sein.
Etwa 200 ehrenamtliche Helfer
Das achtköpfige Organisations­
komitee und die rund 200 Helfer­
innen und Helfer sind alle ehren­
amtlich tätig. Laut OK-Präsident
Christoph Wahrenberger erhalten
die Helfer ein T-Shirt, Verpflegung
und die Einladung zu einem Dankes­
fest im Herbst. Gehören sie einem
Verein an, erhält dieser zusätzlich
einen Geldbetrag überwiesen. Aus
Neuhausen machen zum Beispiel
der Samariterverein mit, der Sport­
verein Satus Neuhausen und die
Feuerwehr.
Ziel-Chef Klaus Frischknecht
hat sich vor etwa zehn Jahren ge­
meldet, als per Inserat nach Helfern
gesucht wurde. Irgendwann wech­
selte er ins OK. «Es ist faszinierend,
dass Hunderte von Leuten an einem
Sonntagmorgen Sport machen»,
sagt der Neuhauser. Ihnen ein ein­
maliges Erlebnis in wundervoller
Umgebung zu ermöglichen, sei seine
Entschädigung.
Am Anfang war das SIG-Jubiläum
Christoph Wahrenberger, der in
Neuhausen aufgewachsen ist, nahm
früher selbst an diversen Läufen teil.
Zehn Jahre lang war er Mitorganisa­
tor des Schaffhauser Laufcups, und
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016
als im Rahmen der Landesausstel­
lung Expo.02 der erste Gigathlon
quer durch die Schweiz organisiert
wurde, übernahm er die Verantwor­
tung für den Etappenhalt Schaffhau­
sen. Ein Jahr später feierte die SIG
ihr 150-Jahr-Jubiläum und spon­
sorte in diesem Rahmen einen von
Christoph Wahrenberger organisier­
ten Lauf. Das war die Geburtsstunde
des Rheinfall-Laufs, der heuer zum
13. Mal durchgeführt wird. (vf)
Rheinfall-Lauf: Sonntag, 21. August,
­Rhyfallhalle; Starts zwischen 9.40 und
11.10 Uhr; www.rheinfall-lauf.ch
Mitrennen oder als Zuschauer die Läufer anfeuern
Wer am Rheinfall-Lauf teilnehmen
will, kann sich noch anmelden:
bis morgen Freitag, 10 Uhr,
­online auf www.rheinfall-lauf.ch
oder am Sonntag bis eine Stunde
vor Startbeginn auf dem Start­
gelände. Auch wer nicht rennen
mag, kann am Geschehen teil­
haben. Laut OK-Präsident Chris­
toph Wahrenberger ist es sehr
­erwünscht, dass Zuschauer die
Läufer unterwegs anfeuern. Und
auf dem Platz für alli ist eine Fest­
wirtschaft eingerichtet, in der für
leibliches Wohl gesorgt ist. Die
Organisatoren rechnen mit etwa
1200 Läuferinnen und Läufern.
Es gibt vier Streckenlängen: 0,3
Kilometer, 1,9 Kilometer, 6,8 Kilo­
meter und 20,2 Kilometer. Letz­
tere führt dem Rhein entlang bis
nach Rheinau und auf der gegen­
überliegenden Flussseite wieder
zurück nach Neuhausen. (vf)
STERNE UND GESUNDHEIT
Löwe: 23. Juli bis 22. August
D
er Löwe ist der König
des Tierkreises. Mit
seiner bedingungslo­
sen Lebensbejahung
und seinem Kraftbe­
wusstsein möchte er nichts versäu­
men. Dieser Tierkreis kann Un­
wahrscheinliches erreichen – aus
eigner Kraft, worauf er stolz sein
kann, da er letztlich nur auf sich
selbst vertraut.
Aus der Mitte (aus dem Solarple­
xus) heraus lebt diese Persönlichkeit.
Daher ist ihr das Organ Herz zuge­
ordnet. Die Kraft kommt vom Herz.
Es gilt, sie spielerisch und leicht um­
zusetzen, damit die Löwe-Persön­
lichkeit sie verwirklichen kann. Ist
diese körperliche Ausgeglichenheit
nicht gegeben, muss der Löwe mit
möglichen Herzkrankheiten rechnen
(Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ver­
kalkte Gefässe [Sklerose]). Diese
Unausgeglichenheit weist oft dar­
auf hin, dass das Leben nicht aus
der Liebe, aus dem Herzen, gelebt
wird. Auch die Haare werden dem
Löwezeichen zugeordnet («Lö­
wenmähne»).
der eigenen Unsterblichkeit und
können daher schwer altern, krank
sein und sterben. Instinktiv gehen
sie deshalb auch allem Schwachen,
Kranken und allem Leidenden aus
dem Weg.
«Ein Fitnessprogramm,
das den Blutkreislauf
stärkt, ist gut für die
­Löwe-Persönlichkeit.»
Rebecca Kunz
psychologische Lebensberaterin
Als Feuerzeichen hat der Löwe
viel Energie, diese kann aber durch
Mitmenschen blockiert werden, aus
Neid- oder Konkurrenzverhalten.
Oftmals steht sich der Löwe aber
selbst im Weg! Ein Fitnesspro­
gramm, das den Blutkreislauf stärkt,
ist gut für diese Persönlichkeit und
mindert auch die Faulheit!
Die Löwenmenschen leben
lange gleichsam mit dem Gefühl
Pro Tierkreiszeichen
eine Körperregion
Jedem Tierkreiszeichen wird
eine bestimmte Körperregion
oder ein Organ zugeordnet.
Dies ist ein Hinweis auf die
Funktion, die ein Tierkreis­
zeichen im Gesamtorganismus
hat. Hier werden ungelöste
Konflikte aufgezeigt.
Einmal im Monat schreibt
­Rebecca Kunz unter diesem
­Gesichtspunkt ein paar
Zeilen zum vorherrschenden
Sternzeichen. Sie lebt in
­Büsingen und bietet unter
­Astrowerk psycho­lo­gische
Astrologie­beratung an:
Telefon 079 301 66 24. (r.)
Einwohnerrat
tagt heute Abend
Der Einwohnerrat trifft sich heute
Abend zur fünften Sitzung dieses
Jahres. Auf der Traktandenliste
steht die Ersatzwahl eines Mit­
glieds der Geschäftsprüfungskom­
mission. Weiter wird der Antrag
des Gemeinderats betreffend Sanie­
rung und Erweiterung des Schul­
hauses Kirchacker behandelt. An­
fang Juni hatte der Einwohnerrat
eine Kommission mit der Vorbe­
ratung beauftragt.
Im Übrigen soll der Einwohner­
rat zwei Berichte zur Kenntnis neh­
men bezüglich der Teilrevision von
Richt- und Zonenplänen. Schliess­
lich soll er die Interpellation «Rhy­
Tech-Areal» von SVP-Einwohnerrat
Arnold Isliker behandeln. (vf )
Donnerstag, 18. August, 19 Uhr, Rhyfall­
halle; die Sitzung ist öffentlich
LESERBRIEF
Unerwartete
Freude
Herzlichen Dank an die Person,
die mein bei der Gemeindever­
waltung liegengelassenes Porte­
monnaie bei mir in den Briefkas­
ten zurück­gelegt hat. Schön, dass
ich mal ­selbst erleben durfte, was
ich immer bei anderen auch mache.
Peter Kaufmann Neuhausen
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Museumsnacht 2016
Bereits zum siebten Mal
wartet die Gemeinde mit
einem interessanten und
vielseitigen Kulturangebot
im Rahmen der Museumsnacht Hegau-Schaffhausen
vom 17. September auf. Die
Schwerpunktaktivitäten
­finden in der Galerie Reinart,
im Alters- und Betreuungszentrum Rabenfluh, in der
Gemeindebibliothek und
im Cinevox-Theater statt.
­Ergänzt wird das Programm
durch alte Fotos im Zentrum
und Führungen am Rheinfall. Der Sponsoringbeitrag
für die Gemeinde beläuft
sich auf 5500 Franken.
DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE
Gemeindeleben
3
Ägyptischer Besuch in der Heilig-Kreuz-Kirche
Der koptisch-katholische Bischof von Assiut, Kyrillos
Kamal William Samaan, besucht auf Einladung des
Hilfswerks «Kirche in Not» zurzeit mehrere Orte der
Schweiz. Am Donnerstag feierte er mit rund 40 Besuchern in Neuhausen einen Gottesdienst und erzählte
aus seiner Heimat. Jana Zellweger
Ägypten ist bekannt als das Land des
Nils, der Pharaonen und der Pyramiden. Erstaunlich ist, dass Ägypten zu
Beginn unserer Zeitrechnung christlich war. Der heilige Markus bereiste
das Land und errichtete Kirchen. Im
7. Jahrhundert, als die Araber einwanderten, änderte sich die Situation. Die Christen wurden verdrängt.
Dadurch rückten ihre Kirche und ihre
Mönche näher zusammen. Heute
gibt es rund 1000 Ordensschwestern
in 45 verschiedenen Orden. Das konstante Ausgrenzen der koptischen
Christen – koptisch war früher ein Synonym für ägyptisch und wird heute
für die in Ägypten lebenden Katholiken genutzt – bringt immer mehr
junge Leute in die Kirchen.
Der koptische Bischof Kyrillos
Kamal William Samaan erzählte
nach einem Gottesdienst in der katholischen Kirche Heilig Kreuz,
dass die Gottesdienste unter den
jungen Ägyptern grossen Anklang
finden. Dennoch müsse beachtet
werden, dass die Christen eine
klare Minderheit seien. Von den
90 Millionen Einwohnern
Ägyptens seien nur 15 Millionen
Christen. Die Lage habe sich vor
ein paar Jahren während der
Machtperiode der Muslimbruderschaft zugespitzt. Laut der ägyptischen Verfassung sei der Islam die
offizielle Staatsreligion. Alle Anhänger anderer Religionen würden
ausgegrenzt oder verfolgt. Der Bischof sagte aber, dass die Christen
«Wenn die Kirchen angezündet werden, dann beten wir gemeinsam in Moscheen oder auf Strassen.»
Kyrillos Samaan
Bischof von Assiut
sich nicht unterdrücken liessen.
«Wenn die Kirchen angezündet werden, dann beten wir gemeinsam in
den Moscheen oder auf den Strassen. Das Gebet ist unsere Waffe.»
Staat ist gegen Kirchen
Das ägyptische Recht ist beim
Neubau von Kirchen sehr streng. Es
gibt eine Liste von Bedingungen,
die beachtet werden müssen. Doch
wenn diese Bedingungen eingehalten werden, steht am Ende keine
Kirche. Es sei unmöglich, alle
Bedingungen zu erfüllen, so der
­
­Bischof. Gottesdienste werden deshalb oftmals in normalen Häusern
durchgeführt. Trotz der schwierigen Auflagen konnten in den letzten zehn Jahren einige Kirchen
«heimlich» gebaut werden.
Kein Religionsunterricht
Die Spaltung zwischen den Religionsgemeinschaften
beginnt
schon früh. In den staatlichen
Schulen sind die Klassen beispielsweise gemischt, was ein Schritt in
die richtige Richtung ist, aber nur
die muslimischen Kinder erhalten
Religionsunterricht, da es an Lehrkräften für den katholischen Unterricht mangelt. «Früher war es anders. Christen und Moslems gingen
gemeinsam in die Schule. Am Freitag beteten die Moslems in der
­Moschee, wir am Sonntag in der
Kirche. Alles funktionierte reibungslos!», erinnert sich der Bischof.
Frauen auf dem Dorf bessergestellt
Während des Gesprächs im
Pfarreisaal fiel unter anderen die
Frage, wie der Stand der Frau in
Ägypten sei. In der Kirche und in
den christlichen Dörfern haben
die Frauen Chancen auf Ausbildung und Arbeit. Aber in den grossen Städten werden sie unterdrückt. Der Bischof zeigte sich
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Zweite Tranche des Beitrags an
SchaffhauserLand Tourismus.
SchaffhauserLand Tourismus konnte
dem Gemeinderat an einer seiner letzten Sitzungen darlegen, dass die Organisation aufgrund des
abgelehnten Tourismusgesetzes bereits sehr viele
Veränderungen und Sparmassnahmen getroffen
hat, um das kleinere Budget für dieses Jahr einhalten zu können. Zudem wurden auch Szenarien
für die Zukunft von SchaffhauserLand Tourismus
ausgearbeitet. Infolgedessen hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 16. August entschieden, die zweite Tranche des Gemeindebeitrags an
SchaffhauserLand Tourismus zu bezahlen.
Jugendförderung
Für das Jahr 2016 erhalten zwölf Neuhauser Vereine, die sich aktiv in der Jugendförderung engagieren, Beiträge im Umfang von total 14 400
Franken.
Vernehmlassungsantwort zum Sozialhilfegesetz verabschiedet Der Gemeinderat hat sich
zur Teilrevision des Gesetzes über die öffent­
liche Sozialhilfe und des Gesetzes über die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches
vernehmen lassen. Dabei geht es vor ­allem um
einen neuen Finanzierungsschlüssel zwischen
den Gemeinden und dem Kanton, was die
­kostenintensiven Fremdplatzierungen anbelangt.
Der Gemeinderat ist der Meinung, dass die
­regierungsrätliche Vorlage die Bedürfnisse der
Gemeinden nach mehr Klarheit und höherer
kantonaler Beteiligung an der Finanzierung von
Fremdplatzierungen zu wenig aufnimmt. Wer
bestimmt, soll bezahlen; ansonsten könnten
die mühsamen Verzögerungen bei den not­
wendigen Platzierungen weitergehen. In einem
weiteren Schritt sollten die Kosten mithilfe
eines neu zu erstellenden Finanzausgleichs
verteilt werden.
sichtlich betroffen über diese
­Ungerechtigkeit.
Das in Luzern angesiedelte
Hilfswerk «Kirche in Not» unterstützt die Ausbildung für Frauen
und für Religionslehrer. Zudem
stellt es Gelder zur Verfügung für
den Bau von Kirchen und Ordenshäusern. Einmal im Jahr kommt ein
Bischof in die Schweiz, um über
die Situation in seinem Land zu berichten. Vor drei Jahren war der
Bruder von Bischof Samaan in
­Neuhausen und predigte. Bischof
Samaan spricht fliessend Deutsch,
da er während seines Theologiestudiums in Rom die Möglichkeit
hatte, in Deutschland zu arbeiten.
Er bereiste die Schweiz bereits
­vorher, doch dies sei der erste längere Aufenthalt hier, erzählte er.
Bischof Kyrillos Samaan ist in
Assiut, südlich von Kairo, tätig.
Bild: jz
Schulanfang:
Vorsicht, Kinder!
Am Montag dieser Woche sind rund
750 Kinder aus dem Kanton Schaffhausen zum ersten Mal in die
Schule gegangen. Mit dem Slogan
«Rad steht – Kind geht» will die
Schaffhauser Polizei alle Verkehrsteilnehmer auffordern, auf die Kinder Rücksicht zu nehmen. Autound Töfffahrer sollen besonders im
Bereich von Schulwegen, Schulhäusern und Zebrastreifen vorsichtig fahren und geduldig sein. Es ist
laut einer Mitteilung der Schaffhauser Polizei erhöhte Bremsbereitschaft gefordert. Wegen des
Schulanfangs werden in dieser
Woche an verschiedenen Stand­
­
orten im Kanton Verkehrskontrollen
durchgeführt. (r.)
ng
ahru en
f
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E
s
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Sein Neuhauiter!
t
we
bring
für eine weitere, gewerbefreundliche
Amtsperiode als Gemeindepräsident.
Sonntag, 21. August 2016
Start:
Rhyfallhalle Neuhausen
Ziel:
Rheinfallquai/Schlössli Wörth
Kategorien:
Lauf 20.2 km
Run/Junioren/Walking 6.8 km
auch mit TeamRun!
Jugend 1.9 km
Piccolos 0.3 km
A1425567
FÜR
UNSERE
SCHULE
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Anmeldung
und Infos:
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www.rheinfall-lauf.ch
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FÜR UNSERE SCHULE
Susanne Vetterli
SUSANNE
SUSANNE
VETTERLI
SUSANNE
Susanne Vetterli
Susanne Vetterli
VETTERLI
1962
Susanne Vetterli
A1425513
SUSANNE
VETTERLI
1962
VETTERLI
SCHULPRÄSIDENTIN
Lehrerin / Juristin
Susanne Vetterli
Susanne Vetterli
1962
Lehrerin
/ Juristin
Lehrerin
/ Juristin
Susanne Vetterli
SCHULPRÄSIDENTIN
und
MITGLIED SCHULBEHÖRDE
und Vetterli
Susanne
1962
MITGLIED
SCHULBEHÖRDE
Lehrerin / Juristin
Eine kleine Welt zum Träumen und Wohlfühlen.
SCHULPRÄSIDENTIN
und
MITGLIED SCHULBEHÖRDE
TAG DER OFFENEN TÜR
SCHULPRÄSIDENTIN
und
Wieder
in die Schulbehörde
Giovanna
Colucci
MITGLIED
SCHULBEHÖRDE
Pius Brida
Gabi Nieblas
Bild von uns…
CH-8212 Neuhausen am Rheinfall
www.neuhausen.ch
Samstag, 27. 8. 2016, ab 9.00 Uhr
An diesem Tag haben Sie die Gelegenheit, unsere Räumlichkeiten
zu besichtigen und uns persönlich kennnenzulernen.
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen!
Wahl vom 28. August 2016
Wahlzettel
für die
Wahl von vier Mitgliedern der Schulbehörde
und der Schulpräsidentin / des Schulpräsidenten
für die Amtsdauer vom 2017 bis 2020
Kita Märlihuus,
Freyastrasse 16, 8212 Neuhausen am Rheinfall, Mobil: 076 434 81 93
E-Mail: [email protected], Web: www.kitamaerlihuus.ch
Die Wahl erfolgt auf Amtsdauer, unter Vorbehalt der Änderung
der kantonalen Bestimmungen.
Wichtig für das Ausfüllen des Wahlzettels:
Art. 46 der Gemeindeverfassung:
Die Schulpräsidentin oder der Schulpräsident sowie die 3 weiteren Mitglieder der Schulbehörde werden in einem Wahlgang bestimmt. Auf dem
Wahlzettel ist auf einer fünften Linie aufzuführen, wer als Präsidentin oder
Präsident der Schulbehörde wirken soll. Als Präsidentin oder als Präsident
kann nur gewählt werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde
gewählt wird oder gewählt worden ist.
1.
2.
3.
Giovanna Colucci
Pius Brida
Gabi Nieblas
A1425191
Bitte leer lassen
4.
Wer von den vier oben aufgeführten Mitgliedern der Schulbehörde soll als Schulpräsidentin oder Schulpräsident wirken?
Bitte leer lassen
5.
Hinweis: Als Schulpräsidentin oder als Schulpräsident kann nur gewählt
werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde gewählt wird oder gewählt
worden ist.
Handschriftlich ausfüllen!
CH-8212 Neuhausen am Rheinfall
www.neuhausen.ch
Wahl vom 28. August 2016
Wahlzettel
für die
Wahl von vier Mitgliedern der Schulbehörde
und der Schulpräsidentin / des Schulpräsidenten
für die Amtsdauer vom 2017 bis 2020
Die Wahl erfolgt auf Amtsdauer, unter Vorbehalt der Änderung
der kantonalen Bestimmungen.
Wichtig für das Ausfüllen des Wahlzettels:
Art. 46 der Gemeindeverfassung:
Die Schulpräsidentin oder der Schulpräsident sowie die 3 weiteren Mitglieder der Schulbehörde werden in einem Wahlgang bestimmt. Auf dem
Wahlzettel ist auf einer fünften Linie aufzuführen, wer als Präsidentin oder
Präsident der Schulbehörde wirken soll. Als Präsidentin oder als Präsident
kann nur gewählt werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde
gewählt wird oder gewählt worden ist.
Bitte leer lassen
ROLAND MÜ
LLER
1.
2.
3.
4.
EPRÄSIDENT
ALS GEMEIND
Wer von den vier oben aufgeführten Mitgliedern der Schulbehörde soll als Schulpräsidentin oder Schulpräsident wirken?
HSEL!
JETZT DÄ WEC
Bitte leer lassen
5.
Hinweis: Als Schulpräsidentin oder als Schulpräsident kann nur gewählt
werden, wer auch als Mitglied der Schulbehörde gewählt wird oder gewählt
worden ist.
Handschriftlich ausfüllen!
A1425509
DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE
Schulpräsidium
5
Die drei Kandidaten stellen sich vor
Drei Fragen an die drei Kandi­
daten, die sich zur Wahl stellen
Was wollen Sie als Schulpräsidentin oder Schulpräsident erreichen?
Weshalb soll man am 28. August
­gerade Sie wählen?
Was ist Ihre persönliche Meinung
zum Lehrplan 21?
Susanne Vetterli
Geboren 1962,
Primarschule in
Rheinklingen und
Wagenhausen,
Sekundarschule
in Eschenz, Lehrerdiplom in Kreuzlingen, Jus-Studium in St. Gallen, Berufstätigkeit
in den Kantonen Thurgau, Graubünden, St. Gallen, Zürich und
Schaffhausen.
Ich bin Mitglied der Naturforschenden Gesellschaft, der evangelischreformierten Kirchgemeinde und
der SP. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit meinem Kater,
mit Basteln, Lesen, Reisen, Philosophie und Politik.
Neuhausen hat ein sehr fortschritt­
liches Schulmodell. Jetzt geht es
dar­um, die Umsetzung weiterzufüh­
ren und die Nutzung der Vorteile
weiter zu verbessern; dabei darf die
Bürokratie nicht weiter wachsen. Ich
werde mit Behörden, Lehrkräften,
Eltern und Schulkindern konstruktiv
zusammenarbeiten. Mein Ziel ist,
gute Bedingungen für Kinder und
Lehrkräfte zu schaffen und die
­Herausforderungen gemeinsam zu
meistern, die auf die Schule zukom­
men durch die Einführung des Lehr­
plans 21, anstehende Schulhausum­
bauten und die integrative Schulung,
die in der nächsten Zeit immer mehr
Kinder mit schwierigen Erfahrungen
aufnehmen muss.
Ich bin ausgebildete Primarschul­
lehrerin und unterrichtete sechs
Jahre im Kanton Thurgau. Anschlies­
send studierte ich an der HSG Juris­
prudenz und arbeitete an unter­
schiedlichen Stellen in der Privat­
wirtschaft und in der öffent­lichen
Verwaltung. Bis Sommer 2016 unter­
richtete ich an der Schule Neuhau­
sen. Als Juristin bin ich es gewohnt,
mit gesetzlichen Regelungen umzu­
gehen. Als Lehrerin kenne ich die
Schule. Meine Berufserfahrung in
Schule, Bau- und Bankbranche sowie
Amtsvormundschaft gibt mir das
Rüstzeug, unterschiedliche Men­
schen mit unterschiedlichen Hinter­
gründen zu verstehen und in ge­
meinsame Lösungen einzubeziehen.
An der Einführungstagung des
Kantons zum Lehrplan 21 konnte
ich mich genauer informieren und
mit Lehrkräften diskutieren. Aus
meiner Sicht wird sehr vieles be­
reits heute im Unterricht ange­
wandt oder ist in Ansätzen vorhan­
den. Sicher muss einiges angepasst
werden, aber es wird kein Umkrem­
peln geben. Durch Medienberichte
wurde im Vorfeld zum Lehrplan 21
eine grosse Verunsicherung herauf­
beschworen, und einiger Unmut
gegenüber Entwicklungen in der
Schule richtet sich gegen den Lehr­
plan 21, obwohl dieser nichts damit
zu tun hat. Ich schaue mit Zuver­
sicht der Einführung des neuen
Lehrplans entgegen.
Beat Streit
66-jährig, pensioniert. Schulen in
Schaffhausen, Matura B. Ich bin ausgebildeter Turnund Sportlehrer II
ETH. 36 Jahre Gymnasiallehrer in
Zürich. Verheiratet. Vater eines
Sohnes. Parteilos.
Handballspieler und -trainer in
NA A und B. Spielertrainer, Präsident, OK-Präsident, 50 Jahre
bei Handball Pfader Neuhausen
aktiv, heute Ehrenmitglied. Panathlonclub Schaffhausen. Hobbys: Garten, Klavier, Musik,
Theater, Reisen, Sport.
Mein Ziel als Schulpräsident sehe
ich darin, zu versuchen, die Lehrer­
schaft zusammen mit den Schul­
leitern in ihrer guten Arbeit zu be­
stärken. Sie sollen sich gänzlich auf
ihre Arbeit in den Schulzimmern
konzentrieren können. Helfen, den
von vielen Seiten auf die Lehrer­
schaft ausgeübten Druck abzu­
bauen und die aufreibenden und
oft auch heiklen Elterngespräche
nach Möglichkeit zu entschärfen.
Die Einheit der Schule in Neuhau­
sen zu bewahren und nötigenfalls
zu verstärken.
Ich bin geradlinig und ehrlich. Auf
mein Wort kann man sich verlas­
sen. Ich habe im Verlauf meiner
Schultätigkeit am Gymnasium in
Zürich in vielen Kommissionen
konstruktiv mitgearbeitet. Auch im
Rahmen meiner Arbeit als Stun­
denplaner (17 Jahre lang) konnte
ich viele Aspekte der verschiede­
nen Interessen der einzelnen Lehr­
personen kennen- und verstehen
lernen. Aus diesen vielfältigen Tä­
tigkeiten habe ich gelernt, auf Lehr­
personen einzugehen.
Der Lehrplan 21 hat, wenn er dann
tatsächlich in allen Kantonen zur
Durchsetzung gelangt, eine posi­
tive Komponente: Es sollte dadurch
möglich sein, interkantonal von
gleichen oder ähnlichen Bildungs­
zielen und Kompetenzen zu spre­
chen. Den Lehrkräften gibt er Orien­
tierungshilfen und einen gewissen
Rahmen, um einen guten Unter­
richt weiter zu gewährleisten.
Marcel Zürcher
Ich bin 53 Jahre
alt und verheiratet. Meine Frau
arbeitet 100 Prozent, ich etwa 60
Prozent als Eventorganisator (u. a. Ferienpass,
­Museumsnacht, slowUp). Meine
Selbständigkeit erlaubt mir freies
Arbeiten, so kann ich meinen
5-jährigen Sohn betreuen. Ich
habe Maschinenzeichner bei +GF+
gelernt, den Beruf jedoch nie ausgeübt. Ich bildete mich weiter in
den Bereichen Betriebswirtschaft/
Organisation und sehe mich mehr
als Generalist, der polyvalent einsetzbar ist.
Da die Schule Neuhausen im Kan­
ton über einen sehr guten Ruf ver­
fügt, möchte ich Gutes bewahren
und mithelfen, dass sich die Stärken
– gemeint sind unter anderem das
Neuhauser Schulmodell und das
bewährte System der Schulleitun­
gen – weiter etablieren. Zu Beginn
werde ich mir Zeit nehmen, die
Strukturen und Prozesse kennenzu­
lernen, bevor ich eine Beurteilung
abgebe. Wichtig ist mir, dass unsere
Kinder optimale Lernbedingungen
vorfinden, motivierte Lehrpersonen
sie unterrichten und Schulleiter vor
Ort sind, welche unsere Lehrkräfte
so unterstützen, dass sie sich auf ihr
Kerngeschäft – das Unterrichten –
konzentrieren können.
Weil ich der Jüngste bin ;-) … Ich
schleppe nicht gerne Probleme mit
mir rum, sondern möchte diese
möglichst schnell lösen. In meinem
Job als Eventorganisator ist es nor­
mal, dass solche auftauchen. Ich
agiere in solchen Situationen meis­
tens klar und kann vernetzt den­
ken. Ich bin eine Person, die lieber
mal zu viel als zu wenig kommuni­
ziert. Mir ist wichtig, dass die invol­
vierten Leute wissen, wie ich funk­
tioniere, was ich in Problemfällen
mache, auch ohne die Lösung zu
kennen. Die Meinungen aller Be­
teiligten sind mir sehr wichtig,
denn nur mit diesen lassen sich
gute ­
Lösungen finden. Ich bin
­absolut kein Einzelkämpfer.
Im Grundsatz hat mich schon im­
mer gestört, dass von Kanton zu
Kanton unterschiedliche Systeme
angewandt werden. Ich bin also
ein Befürworter des Lehrplans 21.
Doch bin ich kein Lehrer und kann
nicht beurteilen, ob die Vor- oder
Nachteile im Detail überwiegen.
Es ist für meine Arbeit als Schul­
präsident auch nicht entscheidend,
ob der Lehrplan 21 kommt oder
nicht, sollte es zu einer Abstim­
mung kommen. Da bin ich sehr
pragmatisch und handle lösungs­
orientiert. Ich hadere also nicht und
nehme das als gegeben hin. Das ist
auch mit ein Grund, warum ich
parteilos bin, so kann ich unab­
hängig wirken.
6 Gemeindeleben
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Verabschiedung des Quartierplans «Industrieplatz Nord»
Der Gemeinderat hat an seiner
­Sitzung vom 9. August den Quartierplan
­«Industrieplatz Nord» in zweiter Lesung
­behandelt und zuhanden der öffentlichen
­Auflage, die vom 12. August bis und mit
1. September 2016 dauert, verabschiedet. In
Nachachtung der bundesgerichtlichen Recht­
sprechung nahm Gemeindepräsident und
­Baureferent
Dr. Stephan Rawyler bei diesem Entscheid
den Ausstand, da er sowohl stimmberechtigtes
­Mitglied der Jury war und er auch bei der
­Erarbeitung des Quartierplans mitgewirkt hat.
Im ersten Halbjahr 2015 hat die Halter AG
­Entwicklungen, Zürich, einen städtebaulichen
Wettbewerb für ein grösseres Bauprojekt am
Industrieplatz durchgeführt. Den Projekt­
vorschlag der ARGE Tony Fretton Architects,
London / Blättler Dafflon Architekten, Zürich,
mit dem Projekttitel «Neighbourhood», kürte
die Jury an der Schlussbeurteilung vom
18. Mai 2015 einstimmig zum Sieger. Konkret
sollen mit einem Neubau am Industrieplatz der
strategisch wichtige Ort an der neuen SBB-Hal­
testelle «Neuhausen Rheinfall» und der Zugang
zum Rheinfall mit der Setzung eines städte­
baulichen Akzents am Industrieplatz auf­
gewertet werden. Dabei ist der ­Silhouette des
exponierten Geländeplateaus oberhalb des
Rheinfalls, das ein BLN-Gebiet darstellt, beson­
dere Beachtung zu schenken. Im Erdgeschoss
der Neuüberbauung sollen sich publikums­
orientierte Nutzungen etablieren, die zur
­Belebung des Industrieplatzes beitragen;
­ udem sind in den Obergeschossen hochwertige
z
Dienstleistungs- und Wohnnutzungen anzubie­
ten. Am 14. Juli 2015 bestätigte die Halter AG
Entwicklungen, dass sie auf Basis der sieg­
reichen Studie «Neighbourhood» das Projekt
entwickeln und realisieren wolle. Dies war
­Anlass für die Gemeinde, auf dieser Basis
die Teilrevision des Richtplans Kernzone I vom
29. September 1992 für das Teilgebiet III –
Kehlhofweg an die Hand zu nehmen. Die ­
Halter AG Entwicklungen ihrerseits begann in
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Neuhausen
am Rheinfall einen Quartierplan auszuarbeiten.
Der Gemeinderat hat am 25. August 2015 die
Teilrevision des Richtplans Kernzone I für
das Teilgebiet III – Kehlhofweg gutgeheissen.
Innert Auflagefrist gingen keine formellen Ein­
wendungen dagegen ein, sodass der Gemein­
derat an seiner Sitzung vom 20. Oktober 2015
die Teilrevision des Richtplans Kernzone I für
das Teilgebiet III – Kehlhofweg beschlossen
hat. Der Einwohnerrat hat an seiner Sitzung
vom 12. November 2015 die Teilrevision zur
Kenntnis genommen.

Die konkrete Erarbeitung des Quartierplans
­«Industrieplatz Nord» sowie die dazugehörige
Änderung des Baulinienplans Nr. 34 erfolgte
durch das Planungsreferat in Zusammenarbeit
mit dem Neuhauser Planungsbüro Winzeler +
Bühl sowie der Halter AG Entwicklungen. Die­
ses Projekt wurde bereits anlässlich des Bevöl­
kerungsrundgangs vom 5. März 2016 im
­Rahmen des Dialogforums der Allgemeinheit
vorgestellt, weshalb auf eine öffentliche Vor­
stellung des Quartierplans verzichtet wird.
Gratulation zum
90. Geburtstag
Die Neuhauser Alters- und Pflegeheime geben einen runden Geburtstag bekannt. Morgen Freitag,
19. August, feiert Margarete Lüthi
im Alters- und Pflegeheim Schindlergut ihren 90. Geburtstag. Die
­Redaktion gratuliert von ganzem
Herzen. (r.)
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Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf),
Jana Zellweger (jz)
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DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE
Gemeindeleben
7
Bioloca mit
40 Gemüseabos
Die Schaffhauser Gemüsekoope­
rative Bioloca hat im ersten Som­
mer erfolgreich gestartet. Mit 40
Abonnenten werde das Angebot
der wöchentlichen Gemüsetasche
bereits erfreulich rege genutzt.
Dies sagte Vereinspräsidentin Nora
Winzeler gegenüber Radio Munot.
Da es jedoch genügend Gemüse
für mindestens 60 Personen habe,
gebe es über den Sommer ein
­Testabo. Der Verein Bioloca wurde
im November gegründet. Die Mit­
glieder zahlen einen Jahresbeitrag
und helfen aktiv auf dem Feld, bei
der Ernte und beim Verteilen des
Gemüses mit. Das Feld liegt im
Chlaffental. (r.)
Stephan Rawyler mit Vertretern seines überparteilichen Unterstützungskomitees, Einwohnerrat Peter
Fischli und Kantonsrat René Sauzet (von links), auf der Terrasse des Tyco-Gebäudes. Bild: jz
Rawyler hat ebenfalls ein Komitee
Vor drei Wochen stellte Herausforderer Roland Müller
mit Unterstützung eines Komitees seine Kandidatur
vor. Letzte Woche tat es ihm Gemeindepräsident
­Stephan Rawyler gleich. Auf der ­Terrasse des TycoRestaurants stellte er seine Pläne vor. Jana Zellweger
Zu Beginn ergriff der Einwoh­
nerrat und FDP-Ortsparteipräsi­
dent Peter Fischli das Wort. Als
kompetent, erfahren und lösungs­
orientiert beschrieb er seinen
­Parteikollegen und aktuellen Ge­
meindepräsidenten. «Falls die Ein­
wohner von Neuhausen Stephan
Rawyler nicht wählen, wirft das
die Gemeinde zurück.» Das ge­
samte Komitee, das aus Einwoh­
nerräten und Kantonsräten be­
steht, teile diese Ansicht.
Freude an Herausforderungen
Für einen Gemeindepräsiden­
ten gebe es viele Aufgaben, die zu
bewältigen seien, sagte Stephan
Rawyler. Zum einen personelle
­
­Angelegenheiten, der Umgang mit
den finanziellen Mitteln der Ge­
meinde und die Rechtsanwendun­
gen, also Kommunikation zwischen
Bund, Kanton und Gemeinde. Zum
anderen gehören die Aufgaben im
Gemeinderat dazu wie das Bauund Güterreferat.
Pläne für die Zukunft sind vor­
handen. Rawyler sieht auch nach elf
Jahren noch Herausforderungen in
seinem Amt als Gemeindepräsi­
dent. Und diese Herausforderungen
treiben ihn, wie er sagte, an. Einer­
seits habe er während seiner Amts­
zeit diverse Projekte abgeschlossen.
Darunter den Bau des BusinessParks an der Victor von BrunsStrasse oder die Errichtung der Be­
triebsgebäude in der Badi Otterstall.
Andererseits existierten Projekte,
die noch nicht abgeschlossen seien,
zum Beispiel die Baupläne für das
Kirchackerschulhaus.
Die Identität erhalten
Denkmäler sollen erhalten wer­
den. «Durch zu viele Abrisse geht die
Identität des Ortes verloren», so Ra­
wyler. Trotz neuer Bauten und inno­
vativer Pläne will niemand die Wur­
zeln des alten Neuhausen zerstören.
Mit dem Denkmalschutz konnten
Kompromisse gefunden werden.
Ein weiterer Punkt für die Ge­
meinde ist der öffentliche Verkehr.
Gute Verbindungen nach Zürich,
Winterthur, Zürich-Flughafen und
ins Glatt- und Limmattal werden
angestrebt, da viele Bewohner dar­
auf angewiesen sind. Neben seinem
Einsatz für eine gedeihliche Wirt­
schaft will Rawyler eine bürgernahe
Politik. Er halte bewusst keine
Sprechstunden ab, «mit mir kann
man immer telefonieren, mailen
oder spontan vorbeikommen». Der
unkomplizierte Kontakt solle auch
zukünftig fortgesetzt werden.
«In Neuhausen verwurzelt»
FDP-Kantonsrat René Sauzet
äusserte sich ebenfalls: «Stephan
Rawyler ist in Neuhausen verwur­
zelt und geerdet. Er kennt die Ge­
meinde.» SVP-Einwohnerrat Arnold
Isliker ergänzte: «Ausserdem hat
Stephan Rawyler während schwie­
riger Verhandlungen Fingerspit­
zengefühl gezeigt. Wir wissen
nicht, ob der Gegenkandidat Ver­
handlungen ebenfalls so leiten
kann.» Durch seine gesammelten
Erfahrungen aus Einwohnerrat
und Gemeinderat verfüge Rawyler
über viel Wissen.
Der ebenfalls anwesende SVPKantonsrat Willi Josel sagte, dass
Rawyler eine grosse Chance für
Neuhausen sei. «Das Baureferat
steht im Wind und hat sich be­
währt.» Ein Wechsel an dessen
Spitze sei nicht sinnvoll. Alle zeig­
ten sich einig, dass Neuhausen ein
ungeschliffener Diamant ist, der
mit der richtigen Politur in Zukunft
glänzen wird.
Dank an einen
aufmerksamen
Gemeindearbeiter
Zwischen Durstgraben und
Rundbuck wurde letzte Woche
die Strassenböschung gemäht.
Zwei Pflanzen blieben stehen:
­Königskerzen (Mundart:
Wuleblüemli); das Foto zeigt
eine davon. Ich habe mich
­gefreut, dass der Arbeiter
(vom Bauamt oder von der
Gemeindegärtnerei) offenbar
den ökologischen Wert der
Pflanze kennt, und danke ihm
dafür, dass er sich die Mühe
genommen hat, sie stehen zu
lassen. Die Königskerze ist
auch eine Heilpflanze; aus den
Blüten wird Tee gemacht, der
bei ­Erkältungen hilft. (Bild: zvg)
Jakob Walter Neuhausen
8 Leserbriefe
Ich wähle
Christian Amsler!
Christian Amsler macht seine
Arbeit als Erziehungsdirektor mit
Passion, Kompetenz und grossem
Engagement.
Christian Amsler führt das Erziehungsdepartement seit 2010 mit
Weitsicht und Erfolg.
Christian Amsler ist ein Mann des
Respekts und Anstandes, er verhält
sich andern gegenüber immer so,
wie er erwartet, dass sich seine
Mitmenschen ihm gegenüber
­verhalten.
Christian Amsler hat seine Arbeit
als Bildungsdirektor im Kanton
Schaffhausen noch nicht abgeschlossen.
Weil ich gespannt bin, in welche
Richtung Christian Amsler die
Volksschule im Kanton Schaffhausen künftig steuert, gebe ich ihm
am 28. August mit Überzeugung
meine Stimme.
Stefan Balduzzi Schulleiter
Primarschulen Neuhausen
Erfolgreiche
Entwicklung
Neuhausen hat in den letzten Jahren das Interesse bei auswärtigen
Privatinvestoren geweckt. Hier
­findet eine Entwicklung statt, die
die suboptimale demografische
Zusammensetzung verändern
wird. Wir sind einerseits überaltert,
auch ich gehöre diesem Personenkreis an. Andererseits steigen
unsere Sozialausgaben jährlich an.
Unsere Struktur mit den billigen
Wohnangeboten zieht Sozialleistungsempfänger geradezu an. Was
in Neuhausen fehlt, sind Wohnungen für Besserverdienende. Wir
­benötigen gut verdienende Einwohner, die unser Steuersubstrat
erhöhen. Dies haben auch die erwähnten Investoren erkannt, denn
sie würden hier keine attraktiven
Wohneinheiten erstellen wollen,
wären sie nicht von einer positiven
Entwicklung in Neuhausen überzeugt. Die Nähe zum Raum Zürich
mit ausgezeichneten ÖV-Verbindungen und ein bequem erreichbarer
Bahnhof mitten in Neuhausen
­machen einen Zuzug für jüngere
Personen erst recht interessant.
Stephan Rawyler hat in seiner
Funktion als Gemeindepräsident
und Baureferent die Strategie des
Gesamtgemeinderats wesentlich
mitgeprägt. Er setzt sich vor allem
für die Umsetzung des vom
Schweizer Stimmvolk überdeutlich
angenommenen Raumplanungsgesetzes ein. Dort verlangt Artikel 3
genau das, was auf Initiative von
Stephan Rawyler für Neuhausen
vorgesehen ist. Insbesondere ist
ihm daran gelegen, eine bessere
Nutzung von brachliegenden oder
ungenügend genutzten Flächen
­sicherzustellen. Die Umgestaltung
von früheren Industriegebieten
sei hier als Beispiel erwähnt. Dass
dies einigen Nein-Sagern meist
aufgrund von Eigeninteressen
nicht passt, ist leider bereits Tat­
sache geworden. Wir aber dürfen
uns davon nicht beeinflussen
­lassen und müssen stattdessen den
eingeschlagenen Weg konsequent
weitergehen. Nutzen wir unsere
Chancen zum Wohle unserer
­Gemeinde. Stephan Rawyler bietet
Gewähr dafür, die bisherige
­Strategie zielgerichtet zum Erfolg
zu führen. Das ist eindeutig das
Beste für unser Neuhausen. Und
nur das zählt!
Willi Josel
Neuhausen
Im Zentrum
des Wirkens
In vielen persönlichen Begegnungen
hat mich Regierungsrat Christian
Amsler als Mensch und Politiker
mit Herz überzeugt. Er stellt die
Menschen der Region Schaffhausen ins Zentrum seiner Politik.
In seinen vielfältigen bisherigen
Tätigkeitsfeldern hat er es auch
stets verstanden, die Menschen in
seinem Umfeld wertzuschätzen
und sie zu motivieren. Christian
Amsler politisiert ohne Scheuklappen. Er hat stets ein offenes
Ohr für die Anliegen der Menschen
und kann mit seiner kommunika­
tiven Art gut auf die Schaffhauserinnen und Schaffhauser zugehen. Ich bin voll überzeugt, dass
sich Christian Amsler als bisheriger
Regierungsrat für alle Menschen
in Stadt und Land auch weiterhin
mit aller Kraft einsetzen wird. Mit
voller Überzeugung lege ich daher
meinen Stimmzettel mit dem
­Namen Christian Amsler am
28. August in die Urne, denn er ist
eine Persönlichkeit, die Schaff­
hausen braucht und allen guttut.
René Sauzet
Neuhausen
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016
Politik mit
Augenmass
Christian Amsler hat in seiner
­bisherigen Amtszeit mehr als bewiesen, dass er sich in unserem
Kanton mit Herzblut für die Bildung
sowie die Jugend- und Sportförderung einsetzt. Keine einfache
­Aufgabe übrigens, in einer schnelllebigen Zeit die unterschiedlichen
Meinungen unter einen Hut bringen
zu müssen. Er schafft das ­immer
wieder.
Auch Martin Kessler hat bereits als
langjähriger Kantonsrat bewiesen,
dass er gerade die so wichtige
unternehmerische, privatwirtschaftliche Erfahrung in die Politik
trägt. Beide sind sie die Garanten
für unser Erfolgsmodell der Dualen
Berufsbildung und ganz wichtig
sowie erfrischend: Für beide ist
politischer Konsens kein Fremdwort. Meine überzeugte Stimme
geht an dieses Topduo.
Markus Anderegg Neuhausen
Einwohnerrat FDP
Gouverner, c’est
prévoir!
Die Verwaltung, welche durch die
Regierung geführt wird, hat die
Aufgabe, aufgrund der einschlägigen Rechtsgrundlagen ihre Tätigkeiten zugunsten der Bevölkerung
und aller Gemeinwohl auszuüben.
Dass es sich nicht immer um wirkliche Dienstleistungen handelt,
wissen wir alle. Nicht alle Aufgaben
der Verwaltung stossen auf Freude
bei den Betroffenen, weil diese oft
auch mit Pflichten zusammen­
hängen. Lustprinzip und Selbstverwirklichung haben dort keinen
grossen Spielraum. Deshalb
braucht es eine Führung mit Weitsicht, welche insbesondere über
die Fähigkeit verfügt, frei zu denken und Neues mutig anzupacken.
Fachleute, welche nicht nur die
verwaltungsjuristischen Auflagen
zitieren können, sondern vor allem
auch in der Lage sind, die Chancen
für eine zeitgemässe fortschritt­
liche und gedeihliche Entwicklung
des Kantons zu erkennen, sind
meines Erachtens gefragt.
Christian Amsler und Martin Kessler
stehen vorbildlich für Freiheit,
­Gemeinsinn und Fortschritt, das
haben beide freisinnigen Regierungsratskandidaten mit ihren
­beruflichen und politischen Tätig-
keiten bewiesen. Zusammen mit
Rosmarie Widmer Gysel und Ernst
Landolt führen sie die erfolgreiche
Arbeit zum Gemeinwohl aller
Schaffhauserinnen und Schaff­
hauser fort. Linda De Ventura, als
fachlich versierte und engagierte
junge Dame, könnte mit ihrer
­Persönlichkeit den Regierungsrat
durchaus bereichern.
Ich schreibe die Bisherigen mit
dem Tandem Christian Amsler /
Martin Kessler auf meinen Wahlzettel für die Regierungsratswahl
vom 28. August und empfehle
­Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
dies auch zu tun.
Peter Fischli Neuhausen
Kein Experiment
in Neuhausen!
Stephan Rawyler, seit elf Jahren
Gemeindepräsident, hat seine
Arbeit mit Engagement und Zielstrebigkeit sehr gut gemacht. Er ist
ein Allrounder, besonders stark im
Finanzbereich sowie im Bauwesen
und vernetzt im ganzen Kanton
­sowie mit der deutschen Nachbarschaft. Rawyler wird nun aber kritisiert wegen der vielen Bauvorhaben in der Gemeinde. Neubauten
mitten im Dorf sind immer kontrovers. Unser Grundproblem, zu viel
alte Wohnbausubstanz mit niedrigen Preisen, welche Sozialhilfeempfänger aus anderen Kantonen
und dem Ausland anzieht, muss
aber gelöst werden. Wir brauchen
mehr attraktiven Wohnraum im
mittleren Preissegment, um eine
ausgewogenere Bevölkerungsstruktur zu erreichen. Es ist auch
nicht so, dass Rawyler eigenmächtig gehandelt hat. Für die Planung
der neuen Bauprojekte wurde über
Informationsveranstaltungen der
Kontakt mit der Bevölkerung gesucht. Dass diese Politik, Neuhausen attraktiver zu machen, nun beginnt, Früchte zu tragen, zeigt das
renovierte, geschichtlich interessante Chübelimoserhaus, das mit
Brauerei und Restaurant bald zu
einem Treffpunkt für Einheimische
und Touristen werden wird.
Der Gegenkandidat Roland Müller
von der ÖBS (Mitglied der Grünen
Partei der Schweiz) will «die
Grundwerte einer sozialen und ökologischen Gesellschaft in den Gemeinderat einbringen». Damit verspricht er eine links-grüne Politik,
was angesichts der bereits ­hohen
Sozialhilfeausgaben in Neu- …
Leserbriefe
DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE
… hausen für die Gemeindefinan­
zen sehr gefährlich wäre. Die ÖBS
hat auch ihre Meinung zur Ein­
wanderungs- und Asylproblematik:
Die Grünen sind faktisch für offene
Grenzen. Gerade in Neuhausen
­beschäftigt dies viele Bürger; sie
haben Angst vor noch mehr Aus­
ländern und Asylanten. Wir wollen
deshalb keine Experimente mit
einem in der Gemeindepolitik
­unerfahrenen Kandidaten.
Wir bleiben beim Bewährten und
­bestätigen Stephan Rawyler in
­seinem Amt!
Werner Brauchli Neuhausen
Die Arbeit zu
Ende führen
Rot – Grün. So leuchten uns die
Werbeplakate vom Gegenkandi­
daten des Gemeindepräsidenten
entgegen. Rot-Grün, soll so die
neue Zusammensetzung des
­Gemeinderates Neuhausen am
Rheinfall aussehen?
Ich persönlich kann mir das nicht
vorstellen und bitte Sie, liebe
Stimmbürgerinnen und -bürger,
diese Situation zu überdenken,
­bevor Sie den Stimmzettel in die
Urne legen. Eine Ausgeglichenheit
im Gemeinderat scheint mir wich­
tiger, als jetzt auf Frust zu setzen.
Zugegeben, eine Gegenkandidatur
ist zu begrüssen, aber mit einem
Kandidaten, der Ratserfahrung
vorzuweisen hat. Nur jemanden
aus dem Hut zu zaubern, weil Sie
die Unzufriedenheit mit dem
jetzigen Gemeindepräsidenten
demonstrieren wollen, scheint
mir der falsche Weg.
Angenommen, der Gegenkandidat
würde die Wahl gewinnen, welches
Ressort würden Sie Ihm zutrauen,
da die bisherigen Ratsmitglieder
sicher an ihrem Ressort festhalten
würden. Bleibt zuletzt das «ver­
fluchte» Bauamt. Dass dieses
­Ressort einem Quereinsteiger ohne
jegliche Erfahrung im Rat und im
Umgang mit Investoren zugemutet
werden kann, ist für mich schlicht­
weg unvorstellbar. Bleibt noch die
Frage offen, wer dann den ganzen
Juristenkram erledigt, wo doch die
ganze Gesetzesflut im Bauwesen
zunimmt.
Ein weiterer Aspekt ist die finan­
zielle Situation der Gemeinde.
Würden doch noch einige Hun­
derttausend Franken für Ruhe­
gehalt anfallen. Bei der jetzigen
­finanziellen Lage der Gemeinde
ein weiterer Punkt, den es zu über­
denken gilt, werden die Kosten
nächstes Jahr im Sozialwesen doch
markant ansteigen, da wir dieses
Jahr alle fünf kantonalen Vorlagen
­abgelehnt haben.
Dem jetzigen Amtsinhaber alle
Schuld in die Schuhe zu schieben,
finde ich vermessen. Der Gemein­
derat ist ein Kollegium und wird
von allen Räten getragen. Dass
nicht immer alle der gleichen
­Meinung sind, ist normal, spielt
sich das doch im eigenen Haushalt
täglich ab. Dass Fehler passiert
sind und auch in Zukunft passie­
ren werden, ist das Normalste auf
der Welt. Dass aber im jetzigen
Zeitpunkt, wo alle grösseren Bau­
projekte aufgegleist sind, ein
­Korrekturwechsel vorgenommen
wird, sollten Sie sich bei der Präsi­
dentenwahl gut überlegen. Lassen
Sie Stephan Rawyler die begon­
nene Arbeit zu Ende führen, und
geben Sie ihm Ihre Stimme.
Arnold Isliker Neuhausen
Wie viel Migros
braucht es?
Bereits beim Projekt «Phönix»
platzten die Verträge mit Migros.
Der Schuss mit einem MigrosLaden in der Kirchacker-Über­
bauung ging auch nach hinten los.
Nun wurden Verträge für die
­Option «RhyTech» unterzeichnet.
Neuhauserinnen und Neuhauser
fragen sich: Wohin gehört eigent­
lich die Migros – ins Dorf oder ins
Oberdorf? Die Frage ist rhetorisch,
die Antwort liegt auf der Hand!
Ein griffiges städtebauliches Kon­
zept fehlt in der Gemeinde Neu­
hausen am Rheinfall. Es wird von
Entwicklung, Neuzuzügern und
Steuersubstrat in Millionenhöhe
gefaselt. Eine Gesamtplanung mit
konzeptionellem, marktorientier­
tem Inhalt ist nicht vorhanden.
So wird im Bericht über die Orts­
kernplanung hingewiesen: «Die
Darstellungen entsprechen einer
Versuchsanordnung zur Erfassung
der Umstrukturierungs- und Ent­
wicklungspotenziale ohne Nach­
weis ihrer ökonomischen, politi­
schen und praktischen Durchführ­
barkeit...» Der Papiertiger hat gut
­gebrüllt, es klingt ganz nach «plan­
losem Zielstreben». Das Angebot
an frei stehenden Büro-, Retailund Wohnflächen in unserer
­Region ist gross und die Tendenz
steigend. Neuhausen befeuert
diese masslose Überproduktion
mit gigantischen Hochhausprojek­
ten unter dem Deckmantel der
«Verdichtung».
Doch zurück zur Migros. Die Ge­
meinde war begeistert, als sich der
Grossverteiler entschloss, sich auf
dem RhyTech-Areal zu installie­
ren. Nach dem Motto: «Wenn das
Zentrum nicht mehr attraktiv ist,
machen wir einfach ein zweites in
der Nähe!» Sind zwei Zentren gut,
wie wär’s noch mit einem dritten,
zum Beispiel im Charlottenfels­
quartier? Auch dort wohnen viele
Leute, die gerne vor der Haustür,
auf dem gleichen Strassenniveau,
einkaufen möchten. Zwei Coop,
drei Migros, warum nicht!?
Schliesslich ist Neuhausen be­
kannt als die Gemeinde mit drei
Bahnhöfen und unzähligen exoti­
schen «Fress»-Buden auf weniger
als einem Quadratkilometer!
Die Migros-Petition ist falsch for­
muliert. Es braucht keine Filialen
in alten und neuen Zentren, um
Grundversorgung und Attraktivität
zu gewährleisten. Man könnte
auch die Einwohner fragen:
­«Wohin gehört die Migros?». Die
­Antwort ist klar: mitten ins Dorf!
Dafür einen rechten Laden, mit
grossem Angebot.
Andreas C. Fischer Neuhausen
Bereit für
die Zukunft
Investoren bauen dort, wo es sich
lohnt. Und in Neuhausen am
Rheinfall lohnt es sich! Die ausge­
zeichneten ÖV-Verbindungen in
den Grossraum Zürich und die
Nähe zum Flughafen sind gera­
dezu prädestiniert für die Erstel­
lung eines attraktiven Wohnungs­
angebots. Wie jede andere Ge­
meinde ist auch Neuhausen am
Rheinfall angewiesen auf gute
Steuerzahler. Aber, im Gegensatz
zu anderen Gemeinden müssen
wir keine «Jagd» auf gute Steuer­
zahler machen, denn einheimische
wie auswärtige Bauherren haben
unsere Gemeinde entdeckt: Mehr­
familienhäuser an der Schaffhau­
serstrasse und der Zollstrasse sind
im Bau, ein Baugesuch für ein
­erstes Projekt auf dem SIG-Areal
liegt vor, und das «Chübelimoserhaus» verwandelt sich derzeit,
auch dank tatkräftiger Mithilfe des
Baureferats, in eine Attraktion, an
der wir viel Freude haben werden.
9
Weitere Projekte wie «Industrie­
platz», «Posthof Süd» und «Rhy­
Tech» werden folgen, dazu das
Grossprojekt «Kirchacker», ein
­Projekt der Gemeinde Neuhausen
am Rheinfall. Der Gemeinderat ist
mit allen privaten Unternehmern
im steten Austausch und hat mit
dem Dialogforum ein zusätzliches
Gefäss geschaffen für eine trans­
parente Information an die Be­
wohner und den Austausch mit
den Bewohnern. An einem dieser
Anlässe, wie auch an mehreren
Kommissionssitzungen, habe ich
Stephan Rawyler als offenen Ge­
sprächspartner und Kämpfer für
unsere Gemeinde erlebt. Er sucht
den Dialog mit den Investoren und
den Bewohnern und hat dabei
­immer das Wohl unserer Gemeinde
zum Ziel. Ich freue mich auf mein
Leben im Neuhausen der Zukunft!
Sie auch? Dann schreiben Sie bei
der Gemeindepräsidentenwahl am
28. August den Namen Stephan
­Rawyler auf Ihren Wahlzettel.
Andreas Neuenschwander
Neuhausen
Marcel Zürcher
ist der Richtige
Marcel Zürcher hat in den vergan­
genen Jahren als Organisator vieler
bekannter regionaler Veranstaltun­
gen bewiesen, dass er über viel­
seitige Fähigkeiten verfügt. Als
­Mitverantwortlicher des slowUp
Schaffhausen, der Museumsnacht
Hegau-Schaffhausen, des Schaff­
hauser Ferienpasses und als OKPräsident des Schaffhauser Tria­th­
lons setzt sich Marcel Zürcher seit
Jahren mit viel Engagement für
das öffentliche Interesse ein. Dabei
zeichnet er sich nicht nur als
­Führungsperson aus, er bewährt
sich vielmehr auch als verständiger
Teamplayer und fairer Verhand­
lungspartner, der mit den regiona­
len politischen Strukturen bestens
vertraut ist. Marcel Zürcher verfügt
über einen gewinnbringenden
Charakter, er arbeitet akribisch und
zielorientiert. Mit diesen Fähigkei­
ten bietet sich Marcel Zürcher
als Idealbesetzung für das Schul­
präsidium der Gemeinde Neu­
hausen an.
Unterstützt von den bisherigen
Mitgliedern der Schulbehörde, Pius
Brida, Gabi Nieblas und Giovanna
Colucci, die sich geschlossen zur
Wiederwahl stellen, wird sich
­Marcel Zürcher engagiert für das …
10 Leserbriefe
… Schulwesen der Gemeinde
­einsetzen. Trotz «frischem Wind»
im Präsidium der Schulbehörde
geht so bewährte Kontinuität in
der strategischen Führung unserer
Bildungsstätte nicht verloren.
Stefan Ege Neuhausen
Neue Besen …
Ja es stimmt: Neue Besen kehren
besser. Aber der alte weiss, wo der
Schmutz liegt ! So ist es auch bei
der Wahl für unseren Gemeindepräsidenten. Ein Mann ohne
­gemeindepolitische Erfahrung
und nur elf Jahren Wohnsitz in der
­Gemeinde (Zitat: «für mich eine
lange Zeit») will einen gestandenen
Politiker ersetzen.
Nun, ich denke der Gemeinderat
und der Gemeindepräsident haben
bisher gut auf unsere Gemeinde
geschaut. Wir haben doch nun eine
schöne Zentralstrasse, eine tolle
moderne Badi und bald auch ein
super renoviertes Chübelimoserhaus. Klar ist, wo gehobelt wird, da
fallen Späne, und es ist ja auch
­legitim, eine andere Meinung zu
haben. Wichtig ist jedoch, dass
man den Konsens findet, und dies
hat unsere Exekutive bisher sehr
gut gemacht.
Darum wähle ich Dr. iur. Stephan
Rawyler für eine weitere Amts­
periode als kompetenten Gemeindepräsidenten.
Hans-Ruedi Brunner-Burri
Neuhausen
Jetzt erst recht
Wenn ich als (Zitat) «normaler
­Einwohner» die Leserbriefe in
der Ausgabe vom 11. August lese,
sträuben sich mir die Haare!
Da wird von der Überalterung in
der Gemeinde gesprochen – ja, ich
gehöre auch zu diesem Drittel über
65 Jahre. Und trotzdem glaube ich
nicht, dass ich damit die Gemeinde
finanziell erdrücke und sie unattraktiv mache (auch diese Aussage
ist zu lesen!) Genauso wie der Satz:
«… zu zahlreiche billige Altwohnungen, welche zu attraktiv für
­Sozialbezüger sind»!
Weiter entnehme ich einem Leserbrief, dass ohne jüngere Zuzüger
aus dem Mittelstand die Steuereinnahmen kleiner und die Sozial­
leistungen immer grösser werden.
Wenn ich meine Steuerrechnung
ansehe, glaube ich, genug Steuern
abliefern zu müssen! Jetzt fehlt nur
noch, dass das Drittel Ausländer,
das in der Gemeinde wohnt – und
nach Meinung dieser Leserbriefschreiber wahrscheinlich auch
die Gemeindefinanzen belastet –
erwähnt wird. Doch da will sich im
Hinblick auf diese Wahlen niemand die Finger verbrennen!
Fazit: Überalterung und tiefere
Steuereinnahmen machen unsere
Gemeinde unattraktiv. Also müssen Hochhäuser mit teuren und für
Normalverdienende und ältere
Mitbürger unbezahlbare Wohnungen
her. Wenn das die Philosophie
­verschiedener Parteien (FDP, SVP,
GLP) und notabene jene von
­Stephan Rawyler ist, dann «Gute
Nacht, Neuhausen».
Jetzt erst recht wähle ich Roland
Müller als Gemeindepräsident von
Neuhausen. Von ihm erhoffe ich
eine neue Sicht in der Gemeindepolitik, in der auch Ältere und
­sozial Benachteiligte ihren Platz
haben – ohne dabei Neuhausen
unattraktiv zu machen!
Marcel Troxler Neuhausen
FDP-Politiker für
gute Finanzen
Der Kanton Schaffhausen braucht
Regierungsräte, welche sich
­bewusst sind, dass jeder Steuerfranken zuerst verdient werden
musste, bevor man ihn ausgeben
kann, und die unterscheiden
­können zwischen Notwendigem
und nur Wünschbarem. Christian
Amsler hat dies in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt,
und Martin Kessler hat dies in
­seinem Unternehmen erfolgreich
bewiesen. Ich gebe daher gerne
meine Stimme für diese beiden
Kandidaten ab.
Stephan Rawyler Neuhausen
Papier ist
geduldig
«Miteinander statt gegeneinander»
lese ich auf einem grossen Plakat
der FDP. Und denke ans Sparpaket,
das von der FDP kompromisslos
durchgeboxt und dann vom
Stimmvolk versenkt wurde. Sollte
die FDP tatsächlich etwas daraus
gelernt haben und künftig auf
«Miteinander» setzen?
Stephan Rawyler setze sich erfolg-
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016
reich ein für einen sparsamen
­Umgang mit Steuergeldern, lese
ich auf einem Flugblatt. Und denke
daran, dass er mit Steuergeldern
gerichtlich vorging gegen einen
ihm missliebigen Einwohnerrat
(Thomas Theiler).
Ebenso setze er sich erfolgreich
für die Entlastung vom Durchgangsverkehr ein. Bin ich der
­Einzige, der von dieser Entlastung
nichts merkt?
Auch «gute Verbindungen mit dem
öffentlichen Verkehr nach Zürich
und Winterthur sowie zum Flug­
hafen» sollen wir seinem erfolgreichen Einsatz verdanken. Ja, die
Schnellzüge halten nicht mehr in
Neuhausen. Es ist Zeit für einen
Wechsel.
Jakob Walter Neuhausen
Wahlauslese in
Neuhausen
Die Sektion Neuhausen der ÖBS
hat den Berufsschullehrer Roland
Müller, Jahrgang 1962, zur Wahl als
Gemeindepräsident nominiert.
Die Wahlauslese ist somit gegeben.
Seine Sozialkompetenz, die er im
privaten wie im beruflichen Umfeld erlangt hat, befähigt ihn dazu,
eine Stadtgemeinde erfolgreich
zu führen. Liebe Neuhauserinnen
und Neuhauser, Junioren und
­Senioren, geht zu den Urnen und
wählt Roland Müller zum neuen
Gemeindepräsidenten.
Theres und Arthur Müller
Neuhausen
Ein paar Stockwerke streichen
Ich würde Herrn Rawyler wählen,
sobald er beabsichtigte, am geplanten Hochhaus Posthof Süd an
der Ecke Post-/Zentralstrasse ein
paar Stockwerke zu streichen. Ich
habe bis jetzt in Neuhausen noch
niemanden gefunden, der den
neuen Klotz-Protz-Bau befürwortet, der mit seinen 40 Metern Höhe
so gar nicht in die Umgebung passt
und den Eingang von der Zentralstrasse zum Zentrum für die
nächsten Jahrzehnte prägen und
verschandeln wird. Wenn ein Gemeindepräsident, der gleichzeitig
das Baureferat führt, ein dreizehngeschossiges Hochhaus an dieser
städtebaulich sensiblen Stelle
nicht verhindern kann oder durch
eine Volksabstimmung begut­
achten lässt, dann gehört er eben
­abgesetzt, trotz einer Bauzonenordnung, die so etwas offenbar
­ermöglicht.
Martin Stucki Neuhausen
Keinen politisch
Unerfahrenen
Den persönlichen Angriffen von
Thomas Theiler auf unseren
­Gemeindepräsidenten Stephan
Rawyler ist endlich Einhalt zu
­gebieten. Das hat absolut nichts
mehr mit sachorientierter Politik
zu tun. Es wundert mich sehr, dass
sich Thomas Theiler nicht selbst
zur Wahl stellt, da er doch alles
besser kann und weiss. Aber er
schickt lieber einen absoluten
­Nobody ins Rennen, als sich selbst
zu blamieren. Stephan Rawyler
setzt sich mit aller Kraft für unsere
Gemeinde und für die ansässigen
Gewerbler und Detaillisten ein.
Und dies mit grossem Erfolg. Wollen wir diesen guten Weg, auf dem
sich Neuhausen am Rheinfall seit
einigen Jahren befindet, an einen
politisch völlig Unbekannten und
Unerfahrenen aus der Hand geben?
Ganz sicher nicht! Aus diesem
Grund kann nur ein Name auf dem
Wahlzettel stehen: Stephan Rawyler!
Peter Schmid Neuhausen
Petition Migros
Ostschweiz
Vielleicht sollte man im Archiv einmal nachschauen, welchen Standort die Migros und der Coop vor
70 bis 80 Jahren hatten! Wenn die
Migros wieder am alten Ort wäre,
dann wären beide Verkaufsstellen
wieder beisammen! (Posthof Süd)
Werner Müller Neuhausen
Roland Müller
als Präsident
Als unverbrauchter Quereinsteiger
ist der Kandidat bestens dafür
­geeignet, unvoreingenommen die
Bedürfnisse der Bevölkerung abzuholen und die Schwerpunkte der
Entwicklung von Neuhausen …
DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016 Neuhauser WOCHE
… bei Bedarf neu auszurichten.
Seinem Wesen nach ist er eine
teamfähige, kommunikative
­Persönlichkeit und steht für eine
transparente Politik. Mit ihm
­bekommt Neuhausen die Chance
auf eine Zukunft, die nachhaltig ist
und nicht nur dem Gewinnstreben
der Investoren dient. Er wird sich
dafür einsetzen, dass Ortsbild und
Landschaft nicht zerstört werden
und die Bevölkerung sich in ihrem
Umfeld wohlfühlt. Längerfristig
wird er um eine CO2-neutrale
Energiesicherheit bemüht sein
und dafür sorgen, dass die Natur
nicht unter die Räder gerät.
­Darum: Roland Müller wählen!
wird nichts verteilt, zuerst fragst
du mich, dann kannst du etwas
verteilen, wenn ich es dir erlaube.
Buh, das erinnert mich an Zeiten,
wo man ohne Einwilligung nichts
durfte! Wenn ich wieder gefagt
werde auf dem Platz für alli nach
meinem Buch? Was mache ich da?
Wo soll ich fragen, ob ich einen
Flyer übergeben darf? Brauche ich
wirklich eine Einwilligung von
«Platzwirt» Max?
Jetzt mache ich trotz Verbot Wahlpropaganda: dass viele Stimm­
bürger der Gemeinde Neuhausen
auf ihren Wahlzettel «Roland
­Müller» schreiben.
Hilde Horvath Neuhausen
Urs Hinnen ÖBS
Vetterli in die
Schulbehörde
Ich wähle Susanne Vetterli in die
Schulbehörde und ins Schulpräsidium. Als Lehrerin kennt sie die
Schule, und als Juristin weiss
sie mit den rechtlichen Vorgaben
­umzugehen!
Daniel Borer Einwohnerrat
Misstöne auf dem
Platz für alli
Am Mittwochabend war ich auf
dem Platz für alli. Am Nebentisch
sassen Roland Müller mit Frau,
Walter Vogelsanger, Kurt Zubler
und Jakob Walter. Nach einiger Zeit
stand ich auf, ging zu ihrem Tisch,
sagte zu Roland: «Komm mit, ich
möchte dich einigen Freunden
und Bekannten vorstellen.» An
einem Tisch sprach mich eine Frau
auf mein Buch «High Heels» an,
eine zweite fragte nach, da öffnete
ich meine Handtasche und übergab den Damen zwei Flyer von
meinem Buch. In dem Moment
kommt der «Platzwirt» mit hoch­
rotem Kopf, schreit mich an: «Das
ist keine Wahlveranstaltung, ich
will nicht, dass du Wahlpropaganda verteilst!» Verblüfft fragte
ich, ob er einen Knall habe, da war
er schon wieder weg, und ich hatte
keine Chance, etwas zu erklären.
Am Tag danach treffe ich den
«Platzwirt» Max in der Migros,
spreche ihn auf den Mittwochabend an, erkläre ihm, dass ich
keine Wahlflyer verteilt habe! Seine
Antwort: Ohne meine Einwilligung
Kompetent und
teamfähig
Seit fünf Jahren wohnen mein
­Lebenspartner und ich in dem uns
lieb gewordenen Neuhausen.
Herrn Dr. Stephan Rawyler durften
wir als kompetenten, sachlichen
und teamfähigen Gemeindepräsidenten kennenlernen. Möge er
uns noch lange als Gemeindepräsident erhalten bleiben. Deshalb
wählen wir aus Überzeugung
Herrn Dr. Stephan Rawyler.
Ruth und Peter Seiler
Neuhausen
Jetzigen Amts­
inhaber wählen
Alle vier Jahre werden Mitglieder für
verantwortungsvolle Ämter gewählt, die auf möglichst viele Stimmen aus der Bevölkerung hoffen.
Nun wird dies in Neuhausen auch
der Fall sein. Am 28. August wird
Neuhausen den Gemeindepräsidenten wählen. Schon einige Leserbriefe und Meinungen wurden
­gedruckt und Meinungen kund­
getan. Für mich ist es klar, dass ich
den jetzigen Amtsinhaber und
­Gemeindepräsidenten Dr. Stephan
Rawyler wählen werde. Dass es in
Gremien wie Gemeinderat, Einwohnerrat und Kommissionen
nicht immer zugeht wie bei einem
harmonischen Stelldichein, ist
doch klar. Es muss um die Themen
diskutiert werden, es müssen
­Meinungen besprochen, debattiert
werden, und dabei können auch
einmal die Fetzen fliegen, wie man
so schön sagt. Denn nur aus kon­
Leserbriefe / Parteien 11
troversen Diskussionen und Debatten entstehen Lösungen, welche
auch brauchbar sind und umgesetzt werden können. Lösungen,
die Neuhausen auch weiterbringen
werden. Neuhausen ist ein Ort, wo
ich mich wohlfühle, Neuhausen hat
Potenzial, nicht umsonst haben wir
an den Willkommensveranstaltungen eine so rege Teilnahme und
sehr guten Kontakt zu den neuen
Anwohnern, welche sich entschieden haben, in Neuhausen zu leben
und zu arbeiten.
Bezüglich Bauaktivitäten in Neuhausen: Ja, Bauen und Bautätig­
keiten lösen Emotionen aus, auch
bei mir. Was aber oft verschwiegen
wird, ist, dass wir – sei es bei
­Ausschreibungen, sei es bei Tätigkeiten – immer wieder die Möglichkeiten haben, uns über die Art und
Weise zu informieren. Informationen sind jederzeit auch ­verfügbar.
Zudem hatten bei gemeinderätlichen Kommissionen alle Vertreter
von Verbänden und Institutionen
genügend Möglichkeiten, sich
in die Debatten ein­zubringen.
­Meinerseits durfte ich bei einigen
Kommissionen mit­wirken, und die
Diskussionen ­waren zwar kontrovers, aber immer lösungsorientiert.
Bezüglich Infrastruktur usw. mache
ich mir keine Sorgen, hatten wir
doch mal über 13 000 Einwohner
und die vorhandene Infrastruktur
genügte. Auch daher denke ich,
sollte dies kein Hindernis sein. Ich
setze mich für Dr. Stephan Rawyler
ein und hoffe, dass die Mehrheit
dies auch tun wird. Setzen wir ein
Zeichen für die ­Zukunft!
Marcel Stettler
Einwohnerrat CVP
AUS DEN PARTEIEN
Empfehlungen
für die Wahlen
Da die CVP Neuhausen an der
­Generalversammlung im Frühling
noch keine Wahlempfehlung gegenüber dem Gemeindepräsidium
­abgeben wollte, konnte sie jetzt
mit einer kurzfristig einberufenen
Parteiversammlung auf die veränderte Situation reagieren.
An einer gut besuchten Versammlung konnte sich der neue
Kandidat für das Gemeindepräsidium, Roland Müller, den Anwesenden vorstellen. Zuvor erklärte
CVP-Präsident Theiler, wieso es
überhaupt zu dieser Kandidatur
gekommen ist. Nachdem Roland
Müller sich vorgestellt und seine
Beweggründe für die Kandidatur
als Gemeindepräsident vorgetragen hatte, musste sich dieser dann
den kritischen Fragen der Anwesenden stellen.
Nach der Verabschiedung von
Roland Müller wurde über den
Kandidaten unter den Anwesenden heftig diskutiert, wobei die
­Älteren eher kritischer waren, ob
das Gezeigte den Anforderungen
genüge.Einig war man sich aber,
dass Gemeindepräsident Rawyler
ein guter Finanzreferent war, als
jetziger Baureferent aber dem falschen Referat vorsteht. Die CVP
Neuhausen hat deshalb für das
Amt des Gemeindepräsidenten die
Stimmfreigabe beschlossen.
Da am gleichen Wochenende
die Wahlen für die Schulbehörde
anstehen, hat die CVP Neuhausen
beschlossen, die drei Bisherigen,
Giovanna Colucci, Gabi Nieblas
und Pius Brida, zu unterstützen, da
die drei und insbesondere Pius
Brida bisher gute Arbeit geleistet
haben. Weiter haben die Mitglieder
beschlossen, Marcel Zürcher als
Schulpräsidenten zu unterstützen.
Als Parteiloser kann er seine Arbeit
ohne Zwänge ausüben.
Thomas Theiler Präsident
CVP Neuhausen
Empfehlung für
Schulbehörde
Die FDP Neuhausen hat an ihrer
letzten Vorstandssitzung über die
Kandidaten der Schulbehörde
­diskutiert und dabei festgehalten,
dass Kontinuität im Schulalltag
sehr wichtig ist. Die drei bisherigen
Schulbehördemitglieder Pius Brida,
Gabi Nieblas und Giovanna Colucci
haben in der aktuellen Amtsperiode
einen vertieften Einblick in das
Schulgeschehen erhalten und gute
Arbeit geleistet. Die FDP unterstützt daher ihre Wiederwahl.
Für das Schulpräsidium ist aus
Sicht des Vorstandes Marcel Zürcher der geeignetste Kandidat.
Marcel Zürcher ist gut vernetzt,
bringt eine hohe Sozial- und Kommunikationskompetenz mit und
ist ein Macher. Eine Wahl Zürchers
zum Schulpräsidenten wäre ein
echter Gewinn für die Schulgemeinde Neuhausen.
Marco Torsello Einwohnerrat
FDP Neuhausen
12 Letzte
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 18. AUGUST 2016
DER HINGUCKER
SCHON GEWUSST
Rosarote Abendwolken am Vollmondhimmel
Was ist der Affenindex?
Wenn man ein Kleinkind fragt, wie
gross es sei, zeigt es dies mit den
Armen. Diese Vorstellung der eigenen Körpergrösse ist gar nicht verkehrt. Das Verhältnis zwischen
Armspanne und Körpergrösse ist
der sogenannte Affenindex. Dividiert man Armspanne durch Körpergrösse, sollte das Ergebnis
knapp 1 sein. Daraus kann man
schliessen, dass die Armspanne
nicht viel grösser ist als die Körpergrösse. Deshalb verwundert es
nicht, dass Spitzensportler mit langen Armen wie Schwimmer oder
Basketballer sehr gross sind. Mit
diesem Index kann man den Wandel des menschlichen Körpers
nachvollziehen. Die Steinzeitbewohner benötigten längere Arme,
um zu klettern. Deshalb waren
ihre Arme um einiges länger als
heute. Glücklicherweise klettern
wir heute nur noch zum Spass in
den Kletterhallen. (jz) Bild: pixelio.de
Theaterfestival
im Städtchen
Leser Werner Müller hat am Dienstag die Abendstimmung über Neuhausen festgehalten. Bild: zvg
AGENDA
FR., 19. AUGUST
Clowns & Kalorien
4-Gang-Menü mit
Showeinlage. Beim
Verkehrsgarten Langriet. Apéro ab 18 Uhr.
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Neuhausen; 15.30 Uhr
bis 19 Uhr. Mit einem
grossen Sortiment
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TIPP DER WOCHE
SO., 21. AUGUST
■■ Rheinfall-Lauf, Start
im Bereich Rhyfallhalle/Platz für alli;
unterschiedliche Startzeiten; Anmeldung bis
eine Stunde vor dem
Start. Infos unter
www.rheinfall-lauf.ch
STEIN AM RHEIN Zum achten
Mal findet das «nordArt»-Theaterfestival statt. Den Anfang macht
morgen Freitag der «Hitzige Appenzeller Chor». (r.)
Freitag, 19., bis Samstag, 27. August,
Stein am Rhein. www.norart.ch
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MARTIN
KESSLER
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CHRISTIAN
AMSLER
AM 28. AUGUST IN DEN REGIERUNGSRAT.
...weil sie sich mit Herzblut für unseren Kanton
einsetzen.
Thomas Maag, Beringen
A1423434
Die Afghanistanhilfe Schaffhausen war am diesjährigen Festival
«Stars in Town» auf dem Herrenacker zum zweiten Mal offizieller
Charity-Partner. Sie hat mit der Spendenaktion «Mucke hören –
Gutes tun» Geld für Afghanistan gesammelt. Die Festivalbesucher
haben Pfandbecher und Pfandchips für PET-Flaschen im Wert von
20 500 Franken gespendet. Die Afghanistanhilfe Schaffhausen
wurde 1988 von der Neuhauserin Vreni Frauenfelder gegründet,
um der notleidenden Bevölkerung zu helfen. (r.) (Bild: Martin Ulmer)
TONIOLO DECKT AUF: Die weltweit gefeierte Barock-Queen Simone Kermes und der Schweizer
«Tatort»-Kommissar Stefan Gubser
sind die illustren Gäste beim
­dritten Trottentheater-Abend mit
Beat Toniolo. Einige Überraschungen sind wieder im Programm
und einmalig. Der bekannte
Schaffhauser Maler und bekennende «Kermes-Fan» Erwin Gloor
hat ein Porträt von Simone Kermes gemalt. Dieses wird an diesem Abend feierlich «enthüllt».
Weiter gibt es einen Gaumenschmaus mit dem «Koch & Kellner»-Team sowie einen Augenund Ohrenschmaus mit Simone
Kermes, die mit der Toniolo-Hausband ein kleines Repertoire
­einstudieren wird. Im Leipziger
Rosental-Park sang sie im Juni vor
über 20 000 Zuschauern. Im Trot­
tentheater kann man sie in einem
intimeren Rahmen erleben. (r.)
Montag, 22. August, 20 Uhr, Trottentheater, Wiesengrundstrasse 17
ZITAT DER WOCHE
Man kann den Menschen nicht auf
Dauer helfen, wenn man für sie tut,
was sie selbst tun können und sollten. Abraham Lincoln, 1809–1865, amerikanischer Präsident