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Nr. 082/2016
Magdeburg, den 17.08.2016
Naturkalk für gesündere Bäume im Oberharz
Der Forstbetrieb Oberharz wird ab morgen rund 1.600 Hektar Waldflächen in
den Forstrevieren Wernigerode, Elbingerode und Benneckenstein kalken.
Der Kalk soll die Bodenversauerung mildern und damit die geschädigten
Wälder stabilisieren.
Presse und
Öffentlichkeitsarbeit
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Der
Pressesprecher
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Da die Harzwälder vom „Sauren Regen“ besonders stark betroffen sind, werden sie seit 2011 per Hubschrauber gekalkt, um sie so gesund zu erhalten.
Schutzgebiete wie zum Beispiel die Harzer Bachtälchenstandorte sind von
der Kalkung ausgenommen.
Der Direktor des Landesforstbetriebes, Bernd Dost, erklärt: „Die Kalkung ist
eine sinnvolle Investition in die Stabilisierung des Bodenzustandes, die Revitalisierung der Bäume und damit der Bestandssicherung des Waldes.“
Ausgebracht wird eine Kalkmenge von ca. drei Tonnen je Hektar (insgesamt
rund 5000 Tonnen). Der Kalk stammt aus der Region Südharz. Er hat mit 88
Prozent einen sehr hohen Carbonatanteil und ist ein geeignetes Naturprodukt. Die Kosten der Kalkung liegen bei 250 Euro je Hektar. Sie werden vom
Landesforstbetrieb selbst erwirtschaftet.
Die zur Kalkung vorgesehenen Flächen werden kurzfristig abgesperrt. Damit
soll vor allem verhindert werden, dass sich Waldbesucher ihre Kleidung verschmutzen.
Der ausgebrachte Kalk ist auch bei direkter Berührung mit der Haut nicht
gesundheitsschädlich. Pilze und Beeren können gesammelt und nach
gründlichem Waschen auch verzehrt werden. Dennoch sollten WaldbesucherInnen die gesperrten Bereiche während der Kalkung, also in den
nächsten vier bis sechs Wochen, meiden.
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