Affinis® Short Kurzschaft Schulterendoprothese

Affinis® Short
Kurzschaft Schulterendoprothese
Operationstechnik
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 1.1Einleitung
1.2 Merkmale 1.3 Vorteile 1.4 Implantatphilosophie
2. Indikationen 2.1 Indikationen 2.2 Kontraindikationen 4
4
4
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5
3. Präoperative Planung
4. Operationsanleitung 4.1 Lagerung 4.2 Zugang 4.3 Humerale Resektion 4.4 Humeruspräparation 4.5 Präparation und Implantation des Glenoids 4.6 Grössenbestimmung
4.7 Implantation von Prothesenschaft und -kopf
6
5
5
5
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7
7
9
10
15
18
20
5. Revision 6. Implantate
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7. Instrumente
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Hinweis
Machen Sie sich vor der Verwendung eines von Mathys AG
Bettlach hergestellten Implantates mit der Handhabung der Instrumente, der produktspezifischen Operationstechnik und den
im Beipackzettel aufgeführten Warnhinweisen, Sicherheitshinweisen und Empfehlungen vertraut. Nutzen Sie die von Mathys
angebotenen Anwenderschulungen und verfahren Sie nach der
empfohlenen Operationstechnik.
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1.Einleitung
1.1Einleitung
Sich bewegen, ein aktives Leben führen – dieser Maxime fühlt
sich Mathys seit über 50 Jahren verpflichtet. Nur mit dieser
Sichtweise können wir unser Ziel erreichen: Möglichst vielen
Menschen ein Leben in Bewegung zurückzugeben und zu erhalten. Affinis® Short trägt einen Teil dazu bei.
Mit der für die Weichteil- und Knochenstruktur weniger invasiven Versorgung kann die Kurzschaftprothese klinische sowie
funktionelle Resultate weiter verbessern.
1.2 Merkmale
• 8 anatomische Keramikköpfe
• 6 Titanschäfte mit grobporöser Struktur und bioaktiver
Kalziumphosphatbeschichtung (CaP)
• Modularität innerhalb des Affinis-Systemes gewährleistet
1.3 Vorteile
• Biologische und anatomische Rekonstruktion der glenohumeralen Geometrie dank geführter Operationstechnik und
anatomischer Keramikköpfen
• Metaphysäre Verankerung – knochensparend und wenig invasiv
• Erleichterter Zugang zum Glenoid für eine akkurate Totalprothesenversorgung
• Einfache, sichere und präzise Instrumentierung
1.4Implantatphilosophie
• Hemi- oder Totalschulterprothese mit nicht-invasiver Schaftverankerung
• Optimale 3D-Positionierung
• Rotationszentrum innerhalb der Verankerung für stabile und
sichere Fixation
• Einsatz der langlebigen Gleitpaarung: Keramik-PE
• Nickelfreies Implantat erlaubt Behandlung von Allergikern
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2.Indikationen
2.1Indikationen
• Primäre Omarthrose
• Sekundäre Omarthrose
• Rheumatoide Arthritis
• Posttraumatische Omarthrose
• Rotatorenmanschetten Defektarthropathie (Hamada-Stadium III oder IV) bei jüngeren Patienten
• Stoffwechselbedingte destruktive Arthropathie (z. B. Chondrokalzinose, Hämosiderose, Gicht)
• Chronische Traumaschulter (in Fehlstellung verheilte Humeruskopffrakturen, Fehlheilungen/Pseudarthrose, Humeruskopfnekrose, verhakte Luxationen)
• Avaskuläre Humeruskopfnekrose (bei ausreichender Knochenqualität und -quantität)
2.2Kontraindikationen
• Akute oder chronische Infektion, lokal oder systemisch (bzw.
Vorliegen einer entsprechenden Anamnese)
• Gleichzeitige Parese der Rotatorenmanschette und des
M. Deltoideus
• Jede Begleiterkrankung und Abhängigkeiten, welche die
Funktion des Implantates gefährden können
• Knochentumore im Bereich der Implantatverankerung
• Neurogene Gelenkzerstörung (Syringomyelie, Charcot)
• Schadhafte Substanz des Knochenschaftes des Humerus
• Unreife des Skeletts
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3. Präoperative Planung
Für die präoperative Bestimmung der Grössenverhältnisse von Schaft, Kopf und ggf. Glenoid stehen transparente Messschablonen (Templates) der Implantate in der üblichen Vergrösserung 1,10:1 zur Verfügung.
30°
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Folgende Röntgenbilder der betroffenen Schulter werden empfohlen:
• auf den Gelenkspalt zentrierte a.p.-Aufnahme
• eine axiale Aufnahme
• Eine CT-Aufnahme für die Planung des Glenoidersatzes ist zu
empfehlen
• Falls notwendig MRT-Bildgebung zur Rotatorenmanschettenbeurteilung
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4.Operationsanleitung
4.1Lagerung
Optimal ist die halbsitzende Position des Patienten in der "beach-chair position", wobei die zu operierende
Schulter über den Operationstisch hinaus ragen sollte. Dabei ist sicherzustellen, dass der mediale ScapulaRand noch auf dem Tisch liegt.
• Der Arm wird steril eingepackt und kann auf einer Armschiene abgelegt werden – bleibt aber
frei beweglich
• Das Schultergelenk muss (bei voller Adduktion
und Extension) auch für Funktionsprüfungen
und für Röntgenkontrollen mit dem Bildwandler rundum zugänglich bleiben
• Rumpfteil des Tisches um ca. 35° angehoben
• Unterschenkelteil abgewinkelt
• Kopflagerung und -fixierung in Schale
4.2Zugang
Der deltopektorale Hautschnitt sollte von der Korakoidspitze,
dem Vorderrand des Deltoideus bis zum Ansatz am Humerusschaft erfolgen. Bei Bedarf kann der Hautschnitt zum lateralen
Drittel der Klavikula verlängert werden (gestrichelt).
Weitere Zugänge (Präferenz des Operateurs) sind möglich, werden jedoch hier nicht beschrieben.
Abb. 1
Der laterale Hautlappen wird mobilisiert und die Faszie über der
V. cephalica inzidiert. Diese wird meist zusammen mit dem M.
Deltoideus nach lateral retrahiert.
Abb. 2
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Anschliessend erfolgt die vertikale Inzision der Fascia clavipectoralis.
Nach der Mobilisierung der korakobrachialen Sehnengruppe
nach medial erfolgt die Palpation des N. musculocutaneus posteromedial der Sehnen. Der Nerv sollte mit den Sehnen zur
Seite gehalten werden.
Zur besseren Exposition kann der Ansatz des Pectoralis Mayor
humerusnah eingekerbt werden (ca. 2 cm).
Abb. 3
Die Rotatorenmanschette wird im Intervall bis an die Basis des
Korakoids gespalten.
Die Bizepssehne sollte tenotomiert und am proximalen Schaft
(Sulcus-Bereich) eine Tenodese durchgeführt werden. Der intraartikuläre Stumpf wird reseziert.
Danach kann der N. axillaris an der Vorder- und Unterseite des
Subscapularis palpiert werden.
Bei Revisionen, älteren Frakturen oder Verklebungen ist die
Identifizierung mitunter schwierig.
Abb. 4
Der N. axillaris muss während der gesamten Operation geschützt und geschont werden.
Eine gute Darstellung des Humeruskopfes ist bei antero-superiorer Dislokation durch Aussenrotation des Armes in Extensionsund Adduktionsstellung möglich.
Ist eine korrekte Exposition des Humerus schwierig, kann der
obere Teil des Subscapularis tenotomiert werden.
Im nächsten Schritt ist darauf zu achten, dass der Humerus
nach kranial verschoben wird, um Verletzungen des Plexus brachialis durch Zugeinwirkung zu vermeiden.
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4.3 Humerale Resektion
Entfernung sämtlicher Osteophyten.
Der grössenadaptierte Taster (S, M, L) wird auf den Schnittblock
geschoben und posterior am anatomischen Hals positioniert.
Abb. 5
Während der posteriore Kontakt gehalten wird, muss der
Schlitz des Resektionsblockes anterior mit dem anatomischen
Hals übereinstimmend in Position gebracht werden (Höhe und
Inklination).
Vorbohren des ersten Pin-Loches und setzen des Pins (3,2mm).
Abb. 6
Nach der antero-posterieren Fixation des Schnittblockes, wird
die Einstellung der Höhe, Retroversion sowie Inklination mithilfe des Tastbleches am anatomischen Hals medial und lateral
überprüft. Bei korrekter Einstellung: Vorbohren und Setzen des
zweiten Pins.
Taster durch Zurückschieben des Schnittblockes entfernen.
Abb. 7
Option:
Mittiges Einbringen eines Kirschnerdrahtes (2,5mm) am anatomischen Hals. Sitzt der Kirschnerdraht korrekt, wird der Sägeblocke durch die Bohrung auf Höhe des Sägeschlitzes aufgesetzt. Nun werden Inklination sowie Retroversion mittels
Tastblech kontrolliert und 2 Pins gesetzt. Anschliessend kann
der Kirschnerdraht entfernt und die Resektion durchgeführt
werden.
Abb. 8
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Resektion des Humeruskopfs durch die Sägeblattführung des
Schnittblockes. Dabei sorgfältiger Schutz der Rotatorenmanschette.
Überprüfung der Resektion. Diese sollte genau der Ebene des
anatomischen Halses entsprechen.
Abb. 9
Bei notwendiger Nachresektion kann die Resektionslehre auf
den Pins in die proximalen Bohrungen umgesetzt werden (2mm
Nachresektion).
Instrumente entfernen.
Abb. 10
4.4 Humeruspräparation
Die Positionsscheibe zentral, an der Kortikalis orientierend,
auf die Resektionsebene aufsetzen.
Es wird empfohlen, eine Positionsscheibe zu wählen, bei der
die Kortikals sichtbar ist. Damit kann eine optimale Zentrierung erreicht werden.
Ausrichtung der Lasermarkierung mit Grössenangabe, für den
korrespondierenden Testkopf (z.B. 45), lateral auf die 12 Uhr
Position.
Abb. 11
Die Grössenangaben (z.B. 3, 4, 5, 6) und Markierungen an
den Schlitzen geben die zur Auswahl stehenden Schaftgrössen an.
Dieser wichtige Schritt ist für die zentrale Positionierung des Implantates entscheidend.
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Spikes an der Unterseite der Positionsscheibe sorgen für einen
primären Halt auf der Resektionsebene.
Abb. 12
Die Fixation der Positionsscheibe erfolgt mittels Kirschnerdrähten. Diese verhindern ein Abheben und damit eine mögliche Falschorientierung des Schaftimplantates.
Abb. 13
Die Anordnung der Kirschnerdrähte verhindert einen Kontakt
mit den Impaktoren.
Abb. 14
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Einschlagen des Vorimpaktors mittels Setzinstrument
Das Setzinstrument muss orthograd zur Resektionsebene gehalten werden!
Abb. 15
Vorimpaktor einschlagen, bis dieser vollständig auf der Positionsscheibe aufliegt.
Abb. 16
Entfernen des Vorimpaktors durch leichte Hammerschläge auf
die Unterseite der Schlagplatte des Setzinstrumentes.
Den Vorimpaktor nicht per Hand „heraus wackeln".
Abb. 17
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Wahl der korrekten Schaftgrösse durch umgekehrtes Aufsetzen
der Impaktoren. Das Implantat soll nur in der Spongiosa fixiert
werden.
Ein Mindestabstand von ca. 5 mm zur inneren Kortikalisgrenze
wird empfohlen.
Im Zweifelsfall sollte zur Vermeidung von Knochenfissuren die
kleinere Schaftgrösse gewählt werden.
Abb. 18
Abb. 19
Einschlagen der gewählten Impaktorgrösse mit dem Setzinstrument. Der Impaktor muss vollständig auf der Positionsscheibe
aufliegen.
Abb. 20
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Abschrauben des Setzinstrumentes und Entfernung der Kirschnerdrähte sowie der Positionsscheibe.
Abb. 21
Der Impaktor wird belassen!
Abb. 22
Die Abdeckscheibe wird zum Schutz der Resektionsebene aufgeschraubt.
Abb. 23
Abb. 24
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4.5 Präparation und Implantation des Glenoids
Zentrales Setzen eines Kirschnerdrahtes als Führung für die Glenoidfräse und Glenoidbohrlehre.
Abb. 25
Anfräsen des Glenoids mit der Glenoidfräse über den Kirschnerdraht (150 mm x Ø 2,5 mm).
Raspelgrösse Ø Glenoidgrösse
32 mm1
36 mm2
44 mm
3+4
Abb. 26
Aufsetzen der Glenoidbohrlehre über den Kirschnerdraht und
korrekte Ausrichtung der Lehre.
Abb. 27
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Einsetzen der Glenoidbohrbuchse 2,5 mm und Einbringen eines
Kirschnerdrahts 2,5 mm zur Rotationssicherung.
Abb. 28
Bohren des ersten Verankerungsloches mit dem Glenoidbohrer.
Abb. 29
Setzen des Fixationszapfens.
Abb. 30
Entfernen der Glenoidbohrbuchse 2,5 mm mit dem zugehörigen Kirschnerdraht.
Bohren des zweiten Verankerungsloches mit dem Glenoidbohrer.
Entfernen der Instrumente.
Abb. 31
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Auswählen und Einsetzen des Testglenoids (kann mittels Peilstab gehalten werden).
Abb. 32
Kompatibilität Kopfgrösse zu Glenoid
KopfGlenoid
Bionit / Kopf 39/13
1
Bionit / Kopf 41/14
Bionit / Kopf 43/15
2
Bionit / Kopf 45/16
Bionit / Kopf 47/17
3
Bionit / Kopf 49/18
Bionit / Kopf 51/19
4
Bionit / Kopf 53/20
Übersicht Kombinationsmöglichkeiten:
Kopf
Glenoid 39x1341x1443x1545x1647x1749x1851x1953x20
1
2
3
4
Farbcode:
OK
kongruent
verboten
Füllen der Verankerungslöcher mit Knochenzement. Einsetzen
und Anpassen der Glenoidkomponente bündig zur sphärischen
Auflage mit dem Glenoideinschläger.
Vorsichtiges Entfernen des überschüssigen Zementes. Andrücken,
bis der Zementverbund ausgehärtet ist.
Abb. 33
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4.6 Grössenbestimmung
Testkonus mittels Schraubendreher 3,5 aufschrauben.
Nicht überdrehen!
Tip: Zur späteren Fixation der Rotatorenmanschette können vor
Entfernung des Probeschaftes Fäden vorgelegt werden.
Abb. 34
Abb. 35
Bestimmung der Kopfgrösse durch vergleichendes Messen des
resezierten Humeruskopfes mit den Testköpfen.
Abb. 36
Aufsetzen des Testkopfes auf dem Konus und Durchführung
einer Probereposition. Überprüfung der Beweglichkeit und der
Gelenkspannung sowie Korrektur der Kopfgrösse bei nicht befriedigendem Ergebnis.
Abb. 37
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Entfernung des Testkopfes. Falls nötig, kann dazu der Kopfausschläger und zusätzlich der Schraubendreher 3,5 zum Stabilisieren des Kopfes verwendet werden.
Abb. 38
Entfernen des Testkonus mittels Schraubendreher 3,5.
Abb. 39
Entfernen des Impaktors durch leichte Hammerschläge auf die
Unterseite der Schlagplatte des Setzinstrumentes.
Den Impaktor nicht per Hand „heraus wackeln“.
Abb. 40
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4.7 Implantation von Prothesenschaft und -kopf
Der definitive Humerusschaft wird auf das Setzinstrument aufgeschraubt und orthograd eingeschlagen.
Abb. 41
Den Schaft nur so weit einschlagen, dass das Knochenfenster
noch leicht sichtbar bleibt.
Die Oberseite der Schaftflügel müssen parallel zur Resektionsebene ausgerichtet sein.
Vorsichtiges Abschrauben des Setzinstrumentes.
Abb. 42
Vor Aufsetzen des definitiven Prothesenkopfes wird der Konus
sorgfältig gereinigt und getrocknet.
Den Kopf vorsichtig per Hand aufsetzen und mittels DruckDrehbewegung vorfixieren.
Das endgültige Einschlagen des Schaftes erfolgt über den definitiven Prothesenkopf mittels Einschläger. Der Prothesenkopf
soll direkt auf der Resektionsebene zu liegen kommen.
Abb. 43
Bei sehr dichten oder sklerotischen Knochenverhältnissen ist ein
Spalt von 1 bis 2 mm zwischen Kopf und Resektionsebene tolerierbar.
Abb. 44
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5.Revision
Entfernen des Prothesenkopfes mittels Kopfausschläger.
Abb. 45
Entfernen des Prothesenschaftes durch leichte Hammerschläge
auf die Unterseite der Schlagplatte des Setzinstrumentes.
Abb. 46
Für Revisionsmöglichkeiten verlangen Sie unsere Unterlagen
zur Totalprothese oder inversen Prothese.
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6.Implantate
Art. Nr. Beschreibung
102.07.02.31.0 Affinis Glenoid PE 1 zem.
102.07.02.35.0 Affinis Glenoid PE 2 zem.
102.07.02.39.0 Affinis Glenoid PE 3 zem.
102.07.02.43.0 Affinis Glenoid PE 4 zem.
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Art. Nr. Beschreibung
62.34.0020
Affinis Short Kopf 39/13/1
62.34.0021
Affinis Short Kopf 41/14/1
62.34.0022
Affinis Short Kopf 43/15/2
62.34.0023
Affinis Short Kopf 45/16/2
62.34.0024
Affinis Short Kopf 47/17/3
62.34.0025
Affinis Short Kopf 49/18/3
62.34.0026
Affinis Short Kopf 51/19/4
62.34.0027
Affinis Short Kopf 53/20/4
Art. Nr. Beschreibung
62.34.0010
Affinis Short Schaft 1
62.34.0011
Affinis Short Schaft 2
62.34.0012
Affinis Short Schaft 3
62.34.0013
Affinis Short Schaft 4
62.34.0014
Affinis Short Schaft 5
62.34.0015
Affinis Short Schaft 6
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7.Instrumente
Affinis Short Instrumenteset (61.34.0125)
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0121
Affinis Short Schnittblock
61.34.0127
Affinis Short Taster S
61.34.0128
Affinis Short Taster M
61.34.0129 Affinis Short Taster L
Art. Nr. Beschreibung
503.08.07.75.0 Affinis Pin 3,2/75
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0124
Kirschnerdraht 2,5/50
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0082
Affinis Short Positionsscheibe 39
61.34.0083
Affinis Short Positionsscheibe 41
61.34.0084
Affinis Short Positionsscheibe 43
61.34.0085
Affinis Short Positionsscheibe 45
61.34.0086
Affinis Short Positionsscheibe 47
61.34.0087
Affinis Short Positionsscheibe 49
61.34.0088
Affinis Short Positionsscheibe 51
61.34.0089
Affinis Short Positionsscheibe 53
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0090
Affinis Short Vor-Impaktor
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0091
Affinis Short Schaftimpaktor 1
61.34.0092
Affinis Short Schaftimpaktor 2
61.34.0093
Affinis Short Schaftimpaktor 3
61.34.0094
Affinis Short Schaftimpaktor 4
61.34.0095
Affinis Short Schaftimpaktor 5
61.34.0096
Affinis Short Schaftimpaktor 6
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23
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0097
Affinis Short Setzinstrument
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0099
Affinis Short Abdeckscheibe 41
61.34.0100
Affinis Short Abdeckscheibe 47
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0123
Affinis Short Testkonus
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0101
Affinis Short Testkopf 39/13/1
61.34.0102
Affinis Short Testkopf 41/14/1
61.34.0103
Affinis Short Testkopf 43/15/2
61.34.0104
Affinis Short Testkopf 45/16/2
61.34.0105
Affinis Short Testkopf 47/17 3
61.34.0106
Affinis Short Testkopf 49/18/3
61.34.0107
Affinis Short Testkopf 51/19/4
61.34.0108
Affinis Short Testkopf 53/20/4
Art. Nr. Beschreibung
315.310
AO Spiralbohrer 3,2/45
Art. Nr. Beschreibung
502.06.16.00.0 Affinis Tastfühler
Art. Nr. Beschreibung
502.06.03.00.0 Affinis Kopfeinschläger
24
Mathys AG
Ltd Bettlach • Güterstrasse
Robert Mathys
5 •Strasse
P.O. Box
5 ••Postfach
CH-2544• Bettlach
2544 Bettlach
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Art. Nr. Beschreibung
502.06.08.00.0 Affinis Kopfausschläger
Art. Nr. Beschreibung
60.02.2032
Affinis Inverse Schraubendreher 3,5
Art. Nr. Beschreibung
502.06.02.07.0 Affinis Peilstab
Art. Nr. Beschreibung
61.34.0061 Affinis Short Sieb
61.34.0062 Affinis Short Deckel
60.03.0005
Affinis Kleininstrumentebehälter
Affinis Glenoidinstrumentarium
Art. Nr. Beschreibung
60.01.0003
Affinis Glenoidinstrumentarium
Mathys AG
Ltd Bettlach • Güterstrasse
Robert Mathys
5 •Strasse
P.O. Box
5 ••Postfach
CH-2544• Bettlach
2544 Bettlach
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• Schweiz
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Notizen
26
Mathys AG
Ltd Bettlach • Güterstrasse
Robert Mathys
5 •Strasse
P.O. Box
5 ••Postfach
CH-2544• Bettlach
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AustriaMathys Orthopädie GmbH
2351 Wiener Neudorf
Tel: +43 2236 860 999
[email protected]
New ZealandMathys Ltd.
Auckland
Tel: +64 9 478 39 00
[email protected]
BelgiumMathys Orthopaedics Belux N.V.-S.A.
3001 Leuven
Tel: +32 16 38 81 20
[email protected]
NetherlandsMathys Orthopaedics B.V.
3905 PH Veenendaal
Tel: +31 318 531 950
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FranceMathys Orthopédie S.A.S
63360 Gerzat
Tel: +33 4 73 23 95 95
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P. R. ChinaMathys (Shanghai) Medical Device Trading Co., Ltd
Shanghai, 200041
Tel: +86 21 6170 2655
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GermanyMathys Orthopädie GmbH
«Centre of Excellence Sales» Bochum
44791 Bochum
Tel: +49 234 588 59 0
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Hotline: +49 1801 628497 (MATHYS)
SwitzerlandMathys Ltd Bettlach
2544 Bettlach
Tel: +41 32 644 1 644
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«Centre of Excellence Ceramics» Mörsdorf
07646 Mörsdorf/Thür.
Tel: +49 364 284 94 0
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United KingdomMathys Orthopaedics Ltd
Alton, Hampshire GU34 2QL
Tel: +44 8450 580 938
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07629 Hermsdorf
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Tokyo 108-0075
Tel: +81 3 3474 6900
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AustraliaMathys Orthopaedics Pty Ltd
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Tel: +61 2 9417 9200
[email protected]