Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 26. Juli 2016 Veranstaltungen des Clustermanagements Gesundheitswirtschaft und der Gesundheitswirtschaftsregionen Unternehmerreise Russland vom 19. - 23. September 2016, Tatarstan und Moskau Russlands Wirtschaft treffen die gesunkenen Weltmarktpreise für Erdöl und Erdgas, die westlichen Sanktionen sowie die seit Jahren vorhandenen strukturellen Schwächen mit voller Wucht: für 2015 betrug der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) lt. Angaben des russischen Wirtschaftsministeriums 3,7 %. Auch für das Jahr 2016 wird erwartet, dass die Wirtschaftsleistung des Landes um etwa 1 % sinkt. Im Vordergrund der Reise steht der Aufbau von Geschäftsbeziehungen zu Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik der Regionen Tatarstan und Moskau. Durch Briefings, Podiumsdiskussionen und Round-Table-Gespräche mit Fachexperten erhalten die Teilnehmer umfassende Informationen zu aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen. Kooperationsbörsen, Unternehmensbesichtigungen sowie Besuche von Technologieparks und Sonderwirtschaftszonen ermöglichen die Vermittlung zahlreicher direkter Geschäftskontakte. Auch der Besuch von Branchenmessen ist bei Interesse möglich. Die Unternehmerreise wird von Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, geleitet. In Moskau finden Teile des Delegationsprogramms in Verbindung mit den 13. Düsseldorfer Tagen in Moskau statt. Weitere Informationen, Kontaktdaten und Informationen zur Anmeldung finden Sie im beigefügten Flyer. GEÄNDERTE ANMELDEFRIST: 15.08.2016. Weitere Veranstaltungen aus unserem Netzwerk / Nachrichten Kick-Off-Veranstaltung zum deutsch-niederländischen Projekt „Medizintechnische Innovation Niederlande-Deutschland – MIND“ am 8. September 2016, Enschede Das zum 01.01.2016 gestartete deutsch niederländische Projekt „Medizintechnische Innovation Niederlande-Deutschland“ hat eine eigene Internetseite bekommen, die unter www.mind-euregio.eu erreichbar ist. Hier finden sich sowohl Veranstaltungsankündigungen als auch die Möglichkeit sich mit einer Projektidee über ein Formular an die Steuerungsgruppe zu wenden. Es kann dann eine individuelle Beratung zu Fördermöglichkeiten und Projektumsetzung erfolgen. Dem Projekt vorausgehende Untersuchungen zur Machbarkeit oder zur Marktfähigkeit können mit einem Betrag von bis zu 60.000 € gefördert werden. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit finden Sie hier. „Eurostars Autumn Event” am 12. Oktober 2016, Amsterdam Das Eurostar-Programm der Europäischen Union unterstützt innovative Projekte forschender kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Es wird kofinanziert durch die Europäischen Union und die am Eurostar-Programm teilnehmenden Staaten. Am 12.10.2016 findet das „Eurostars Autumn Event“ in Amsterdam statt. Auf der Agenda stehen das Matchmaking zwischen interessierten Unternehmen und Forschungsorganisationen sowie die Bereitstellung von Informationen zum Eurostars-Programm. Ein Fokus wird dabei beispielsweise auf dem Bereich „Life Science and Health“ liegen. Die Veranstaltung richtet sich vorwiegend an KMU. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Agenda und die Möglichkeit zur Registrierung bis zum 07.10.2016 finden Sie hier. 1 Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 26. Juli 2016 Kooperationschancen für deutsche Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft in Kroatien vom 17. - 21. Oktober 2016, Zagreb Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) findet vom 17.-21.10.2016 eine Geschäftsanbahnungsreise im Bereich der Gesundheitswirtschaft nach Kroatien statt. Die Anpassungen an die durch die EU gesetzten technischen und sanitären Regelungen, Investitionen im Bereich von Neubauten, die Steigerung der Effizienz im Gesundheitswesen durch technische Geräte, sowie ein sehr guter Einstieg in die anderen Balkanländer sprechen für die Vorteile des kroatischen Gesundheitsmarktes. Es können 8 bis max. 12 deutsche Unternehmen in das Programm aufgenommen werden. Anmeldeschluss ist der 29.07.2016. Den Flyer mit ausführlichen Informationen, Kontaktdaten sowie das Anmeldeformular finden Sie hier. Thema: "Qualifizierungsmaßnahmen für das Kommunale Quartiers-Management (KoQuMa)" gestartet Altengerechte Quartiersentwicklung kann abhängig von der Situation im Quartier und den Bedarfen und Wünschen der Menschen, die darin leben, ganz unterschiedlich aussehen. Akteure, die sich mit Quartiersentwicklung befassen, müssen daher passgenaue Lösungen für verschiedene Herausforderungen finden. Eine zentrale Rolle spielen dabei auch die Kommunen und ihre MitarbeiterInnen. Aus diesem Grund hat das Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) ein neues Qualifizierungsangebot entwickelt. Das neue Angebot ergänzt die in Nordrhein-Westfalen bestehenden Strukturen zur Förderung altengerechter Quartiersentwicklung. Das „Qualifizierungsangebot für das kommunale Quartiersmanagement“ richtet sich mit Inhalten, die vermehrt die Koordination und Organisation betreffen, sowohl an (leitende) kommunale Angestellte als auch – mit Themenschwerpunkten aus der Projektarbeit – an MitarbeiterInnen, die mit der Umsetzung von Quartiersentwicklung beschäftigt sind. Externe Mitarbeitende, die von der Kommune mit der Umsetzung von Quartiersentwicklungsprozessen beauftragt wurden, gehören ebenfalls zur Zielgruppe. Die Auftaktveranstaltung fand am 07.07.2016 in Düsseldorf statt. Schon im Vorfeld zeigten sich viele Kreise und kreisfreie Städte interessiert an dem Programm. Insgesamt nahmen über 100 Interessierte an der Veranstaltung teil. Barbara Steffens, Gesundheitsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort. Das „Qualifizierungsangebot für das kommunale Quartiersmanagement“ umfasst zwei verschiedene Formate: In dem zweimonatigen Quartiers-Workshop werden folgende Module angeboten: Lokalspezifische Bedarfslagen und Strukturen ermitteln, Sozialräumliche Wohn-, Infra- und Versorgungsstrukturen gestalten, Lokale Beteiligungsstrukturen stärken und selbsttragende Strukturen aufbauen, Moderation und Netzwerkarbeit, Welfare-Mix vor Ort gestalten und Projektmanagement Dieser Workshop gliedert sich in drei Präsenztage und eine Online-Phase. Beide Workshop-Staffeln behandeln dieselben Inhalte (Workshop-Staffel 1: 05./06.09. und 25.10.2016, Workshop-Staffel 2: 08./09.11. und 13.12.2016). 2 Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 26. Juli 2016 Alternativ (oder ergänzend zum Quartiers-Workshop) gibt es die Möglichkeit an vier frei wählbaren Quartiers-Tagen teilzunehmen, an denen einzelne Module vertieft behandelt werden: Quartiers-Tag 1: Bedarfe ermitteln und sozialräumliche Strukturen entwickeln (15.11.2016), Quartiers-Tag 2: Projektmanagement und Welfare-Mix vor Ort gestalten (16.11.2016), Quartiers-Tag 3: Beteiligungsstrukturen aufbauen und Netzwerke moderieren (29.11.2016) und Quartiers-Tag 4: Organisationsentwicklung und Finanzierung (speziell für die Leitungsebene, 30.11.2016). Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sie hier. Geschäftsanbahnung deutscher Unternehmen mit Fokus auf Medizintechnik vom 3. 7. Dezember 2016, Iran Das Geschäftsanbahnungsprojekt "Iran - Medizintechnik" wird im Rahmen des Markterschließungsprogramms im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) durchgeführt. Mit der Durchführung dieses Projekts ist das Kölner Unternehmen trAIDe GmbH beauftragt. Die trAIDe arbeitet im Rahmen des Projekts eng mit dem erfahrenen Branchenspezialisten Sanat Salamat Newsad Co. aus dem Iran und deutschen Interessensvertretern wie Spectaris, GHP, BVMW, VBI und iMOVE zusammen. Die islamische Republik Iran stellt für Deutschland einen wichtigen Exportmarkt im Mittleren Osten dar. Dank der Fortschritte in den Verhandlungen zum Atomprogram des Irans konnten die bestehenden Sanktionen, die von der Europäischen Union und den USA auferlegt wurden, aufgehoben werden. Aufgrund der durch die Sanktionen aufgeschobenen Investitionen sowie wegen des demographischen Wandels und dem steigenden Wohlstand innerhalb der Bevölkerung besteht im Iran eine hohe Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, die insbesondere im Bereich der Medizintechnik über Importe gedeckt werden soll. Anmeldeschluss ist der 30.09.2016. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 beschränkt. Weitere Informationen finden Sie hier. Projektaufrufe / Nachrichten Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung von „Innovationsforen Mittelstand“ Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt mit dieser Fördermaßnahme insbesondere das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und verbessert ihre Voraussetzungen auf dem Weg in die wirtschaftliche Verwertung neuer Ideen und Forschungsergebnisse. Bei den geförderten "Innovationsforen Mittelstand" knüpfen unterschiedlichste Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung und Gesellschaft technologieund branchenübergreifend Kontakte, bestimmen ihre Position im Wettbewerb und leiten den Wissenstransfer ein; die Beantragung der Förderung erfolgt jeweils stellvertretend durch einen Partner der Initiativen. Zentrales Element der neunmonatigen Förderphase ist eine zweitägige Veranstaltung ähnlich einem Fachkongress. Gegenstand der Förderung sind Einzelvorhaben zur Durchführung von Innovationsforen zu interdisziplinären Themen, durch die die Voraussetzungen für eine zukünftige wirtschaftliche Verwertung einer neuen Idee oder eines Forschungsergebnisses durch die Teilnehmer des Innovationsforums verbessert werden. 3 Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 26. Juli 2016 Dabei sollen moderne Kommunikations- und Wissensmanagementstrategien angewendet und gegebenenfalls Ansätze aufgezeigt werden, die auf regionaler und Bundesebene die KMU-Förderung stärken und auch Beiträge zur Politikformulierung des Bundes liefern. Gefördert werden insbesondere neue Netzwerke, die am Anfang ihrer Entwicklung stehen. Bestehende Cluster werden nur dann gefördert, wenn durch die interdisziplinäre Themensetzung des Innovationsforums eine erhebliche Erweiterung der Partnerstruktur (neue Akteurskonstellationen) oder eine dauerhafte enge Kooperationen mit anderen Netzwerken (cross-clustering) zu erwarten ist. In der ersten Verfahrensstufe können bis zum 15.08.2016 und danach kontinuierlich Projektskizzen eingereicht werden. Ausführliche Informationen erhalten Sie hier. Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Medizintechnische Lösungen für eine digitale Gesundheitsversorgung" Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will mit dem Fachprogramm Medizintechnik die medizintechnische Forschung und Entwicklung (FuE) stärken und zugleich die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche am Standort Deutschland ausbauen. Es leitet sich aus den zentralen Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses „Innovationen in der Medizintechnik“ ab und ist in die Hightech-Strategie sowie in das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung eingebettet. Das Fachprogramm Medizintechnik zielt darauf ab, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Anwendung zu überführen und setzt im Kern auf eine versorgungsund zugleich industrieorientierte Innovationsförderung der Medizintechnik-Branche. Die vorliegende Förderrichtlinie ist Teil des Handlungsfelds Innovationstreiber und nimmt zudem Bezug zur Digitalen Agenda der Bundesregierung. Ziel der Fördermaßnahme ist es, in Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendern erfolgversprechende Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen für eine digitale Gesundheitsversorgung zu initiieren, die die Patientenversorgung und die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems gleichermaßen verbessern. Die zunehmende Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens verändert auch die Anforderungen an eine digitale Gesundheitsversorgung und bietet zugleich Chancen für ein effizienteres Gesundheitssystem. Den Zukunftstrend digitale Gesundheitsversorgung greift das Fachprogramm Medizintechnik auf. Die Vorlagefrist endet am 15.09.2016. Nähere Informationen erhalten Sie hier. Bekanntmachung der Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema „KMUinnovativ: Medizintechnik“ Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben mit starkem Anwendungsbezug in Form von einzelbetrieblichen Vorhaben (Einzelprojekte) oder Kooperationsprojekten zwischen Unternehmen oder Unternehmen und Forschungseinrichtungen (Verbundprojekte) zur Entwicklung neuer medizintechnischer Produkte und Verfahren. Diese Forschungs- und Entwicklungsvorhaben müssen für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vorwettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung in der Gesundheitswirtschaft. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15.04. und der 15.10. eines Jahres. Nähere Informationen erhalten Sie hier. 4 Die News Gesundheitswirtschaft.NRW 26. Juli 2016 Veranstaltungsübersicht Cluster Gesundheitswirtschaft.NRW Datum Ort Thema 27.07.2016 Köln LEITMARKT.GESUNDHEIT.NRW – Workshop „Demenzmanagement im Quartier - Entlastung (ver)sorgender bzw. pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz“ 24.08.2016 Ahlen LEITMARKT.GESUNDHEIT.NRW – Workshop „Krankenzimmer der Zukunft - Hygiene – Technik – Komfort“ 19. – 23.09.2016 Kopenhagen (DK), Oslo (N) Geschäftsanbahnungsreise Gesundheitswirtschaft Dänemark und Norwegen Info 27. – 28.09.2016 Gent (B) Unternehmensreise Gesundheitswirtschaft nach Belgien Info Düsseldorf 14. – 17.11.2016 07.12.2016 Landesgemeinschaftsstand NRW – Gesundheitswirtschaft.Telematik.Telemedizin. Mönchengladbach Cross-Border Conference: “Healthcare Economy Telemedicine & Medical Technology” 5 Programm Sonntag, 18. September 2016 | Kasan Alternative 1: „Early bird“-Anreise Montag, 19. September 2016 | Kasan Alternative 1: Unternehmensbesuche in Naberezhnye Tschelny und der Sonderwirtschaftszone Elabuga Alternative 2: Individuelle Anreise AbendsNetzwerk-Abendessen mit vor Ort ansässigen deutschen Unternehmern Dienstag, 20. September 2016 | Kasan Vormittags Vorstellung des Wirtschaftsstandortes Tatarstan Kooperationsbörse Mittagsbuffet Nachmittags Round-Table mit tatarischen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu Branchen-/Fachthemen Abends Abendempfang NRW – Tatarstan Mittwoch, 21. September 2016 | Kasan, Moskau VormittagsUnternehmensbesuche (tbc) gemäß Branchenschwerpunkten der mitreisenden Unternehmen Weiterreise nach Moskau ab ca. 18 Uhr Abends Zur freien Verfügung Donnerstag, 22. September 2016 | Moskau – 13. Düsseldorfer Tage Vormittags AHK-Briefing zur aktuellen Wirtschaftslage in Russland Podiumsdiskussion zu aktuellen Problemen und Perspektiven deutschrussischer Wirtschaftsbeziehungen nschließend alternative Programmpunkte A je nach Interesse der Teilnehmer NachmittagsBranchenpanels, B2B-Gespräche und Messebesuch: CeMAT RUSSIA (Intralogistik) bzw. KHIMIA (Chemie), VDMA-Management-Meeting Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Abends„Düsseldorf-Abend“ auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landeshauptstadt Düsseldorf Freitag, 23. September 2016 | Moskau Vormittags Individuelle Unternehmensbesuche nach Branchenschwerpunkten Nachmittags Individuelle Rückreise Alternativ: Eröffnung der Ausstellung der Düsseldorfer ZERO-Künstlergruppe im Multimedia Art Museum Moscow Anmeldung Veranstalter Bitte senden Sie Ihre Anmeldung bis zum 15. August 2016 an die NRW.International GmbH unter folgender Faxnummer: 0211/710671-20. Ich nehme an der Unternehmerreise nach Russland teil Alternative 1 mit Anreise am 18. September 2016. Alternative 2 mit Anreise am 19. September 2016. Ich möchte Informationen zum Reisepaket der COMMIT GmbH erhalten. Partner Firma Branche VERNETZEN. FÖRDERN. VERMITTELN. Name/Vorname Teilnahme Die Anzahl möglicher Teilnehmer an der Unternehmerreise ist begrenzt. Die Teilnehmerregistrierung richtet sich nach dem Eingang der Anmeldung. Organisationskosten Der Preis für die Teilnahme am Fachprogramm beträgt 975,00 Euro (zzgl. MwSt.), für weitere Personen aus einem Unternehmen fallen 50 % des Teilnehmerbeitrages an. Hierin enthalten sind die Organisation des Programms und der Geschäftstermine (wie im Programm beschrieben) sowie die Transfers vor Ort (inklusive des Fluges Kasan – Moskau in der Economy Class) und die im Programm aufgeführte Verpflegung. Die Rechnungsstellung erfolgt durch die NRW.International GmbH. Es gelten die AGB der NRW.International GmbH, die unter www.nrw-international.de/agb hinterlegt sind, in der jeweils aktuellen Fassung. Reiseorganisation Die Kosten für Visum, An- und Abreise sowie Übernachtung trägt jeder Teilnehmer selbst. Für Unterkunft, Flughafentransfers, Verpflegung und Visum bietet die COMMIT GmbH den Delegationsteilnehmern auf Wunsch ein Reisepaket an. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Visumbeantragung. Gefördert vom Straße nrw PLZ/Ort Ihre Ansprechpartner Telefon/Fax Fachkoordinatorin IHK Düsseldorf Dr. Andrea Gebauer Tel. 0211/3557-300 [email protected] E-Mail Datum/Unterschrift Ich erkläre mich damit einverstanden, dass meine Angaben zum Zwecke der Information für weitere Veranstaltungen wie z. B. Messen und Unternehmerreisen der Außenwirtschaftsförderung NRW sowie für eine Teilnehmerliste gespeichert und genutzt werden können. Die Angaben sind freiwillig. Die Einwilligung kann widerrufen werden. Ja Nein 16-374 Durchführungsgesellschaft COMMIT GmbH Viktor Kruschinski Tel. 030/206164813 [email protected] Unternehmerreise Russland unter der Leitung von Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen 19. bis 23. September 2016 Tatarstan und Moskau Außenwirtschaftsförderung für Nordrhein-Westfalen www.nrw-international.de Russland – Chancen in der Krise Russlands Wirtschaft treffen die gesunkenen Weltmarktpreise für Erdöl und Erdgas, die westlichen Sanktionen sowie die seit Jahren vorhandenen strukturellen Schwächen mit voller Wucht: für 2015 betrug der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) lt. Angaben des russischen Wirtschaftsministeriums 3,7 %. Auch für das Jahr 2016 wird erwartet, dass die Wirtschaftsleistung des Landes um etwa 1 % sinkt. Ungeachtet der aktuellen Rezession bieten einige Wirtschaftszweige trotz allem gute Investitions- und Absatzchancen für deutsche Unternehmen. So kamen bisher sowohl der russische Öl- und Gassektor als auch Chemieunternehmen erstaunlich gut durch die Krise. Der Automobilsektor musste zwar starke Einbußen verkraften, einzelne aus- und inländische Fahrzeughersteller sowie Zulieferer konnten jedoch ihre Produktion ausweiten und planen weitere Investitionen. Auch die Agrarwirtschaft sowie die Nahrungsmittelindustrie entwickeln sich zu einem Wachstumsträger der russischen Wirtschaft. Dank des schwachen Rubels und staatlicher Exportförderung nimmt die Konkurrenzfähigkeit russischer Produkte in den genannten Branchen zu, wodurch Russland auch als Beschaffungsmarkt interessant werden kann. Im Rahmen der Lokalisierungspolitik bemühen sich russische Regionen in Sonderwirtschaftszonen oder Industrieparks auch darum, mit besonders günstigen Bedingungen Investitionen ausländischer Unternehmen anzuziehen. Moskau und Kasan im Fokus Moskau ist Russlands politisches und wirtschaft liches Zentrum: etwa 80 % des Finanzpotenzials des Landes sind in der Hauptstadt konzentriert. Auf die Stadt entfallen mehr als 20 % des Bruttoinlands produkts Russlands und knapp 17 % des Einzel handelsumsatzes. Nahezu alle in Russland tätigen Großunternehmen haben eine Vertretung in Moskau. Die Hälfte der ausländischen Investitionen in die Wirtschaft Russlands gehen in die Hauptstadt. Moskau ist damit das größte Betätigungsfeld ausländischer Investoren. Etwa ein Fünftel aller Ein nahmen des Staatshaushalts steuert Moskau bei. Die Republik Tatarstan mit der Hauptstadt Kasan ist eine äußerst wohlhabende Region. Erdöl- und Erdgasvorkommen bilden die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung. Nach dem Großraum Moskau gilt die Republik als wirtschaftlich aussichtsreichster Standort in ganz Russland. In der Region mit knapp 3,8 Mio. Einwohnern werden fast 3 % des gesamtrussischen BIPs erwirtschaftet. Damit belegt Tatarstan den sechsten Platz innerhalb Russlands und gehört zu den Gebieten mit überdurchschnittlicher Kaufkraft und Investitions bereitschaft. Geschäftsmöglichkeiten bieten sich vor allem in den Bereichen Maschinenbau, Lebensmittelverarbeitende Industrie, Automotive, Chemieindustrie, IT und Gesundheitswirtschaft. Unternehmerreise Russland Im Vordergrund der Reise steht der Aufbau von Geschäftsbeziehungen zu Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik der Regionen Tatarstan und Moskau. Durch Briefings, Podiumsdiskussionen und Round-Table-Gespräche mit Fachexperten erhalten die Teilnehmer umfassende Informationen zu aktu ellen wirtschaftlichen Entwicklungen. Kooperations- börsen, Unternehmensbesichtigungen sowie Besuche von Technologieparks und Sonderwirtschaftszonen ermöglichen die Vermittlung zahlreicher direkter Geschäftskontakte. Auch der Besuch von Branchenmessen ist bei Interesse möglich. Die Unternehmerreise wird von Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NordrheinWestfalen, geleitet. In Moskau finden Teile des Delegationsprogramms in Verbindung mit den 13. Düsseldorfer Tagen in Moskau statt. Zielgruppe Die Reise richtet sich vor allem an mittelständische Unternehmen, die ihre Geschäftsbeziehungen in Russland ausbauen und pflegen möchten. Maschinenbau u. a. mit den Schwerpunkten Lebensmittelverarbeitung und Anlagenbau Neben den Branchen Öl, Gas und Energie sind auch die Bereiche allgemeiner Maschinenbau und Lebensmittelverarbeitung interessant. Hier befördern der russische Importstopp von Nahrungsmitteln und staatliche Subventionen neue Projekte, nationale und multinationale Unternehmen investieren in den Ausbau ihrer lokalen Produktion. Dies bietet deutschen Herstellern von Nahrungsmittel- und Ver packungsmaschinen Absatzchancen als traditionelle Ausrüster der internationalen Lebensmittelkonzerne, aber auch als Lieferanten für rein russische Betriebe und zwar über die gesamte Wertschöpfungskette. IT und digitale Sicherheit Der Aufbau von Rechenzentren in Russland boomt aktuell, da seit einer Gesetzesänderung 2015 die Daten russischer Kunden im eigenen Land gespeichert werden müssen. Auch der Markt für InternetDienstleistungen, Spiele und Werbung wächst. Die russische Software-Industrie gehört zu den international konkurrenzfähigen Branchen. Der Export von IT-Dienstleistungen erreichte 2015 nach Angaben des Branchenverbandes RUSSOFT 7 Mrd. US$. Aktuell werden in verschiedenen Regionen ITCluster geschaffen, die innovative Technologien entwickeln sollen, so z. B. im Projekt „Innopolis“ bei Kasan oder dem IT-Cluster FISTEX in Moskau. Auch die Unterstützung von Startups wird voran getrieben durch Bereitstellung von Venture-Kapital, Coworking Spaces etc. Die Reise bietet die Möglichkeit, direkte Kontakte in der IT-Branche zu knüpfen und Geschäftsmöglichkeiten auszuloten – vom Outsourcing von IT-Leistungen bis zu Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung. Chemie Russland ist mit einem Anteil von etwa 4,3 % an den deutschen Chemieexporten beteiligt. Hier spielt für die deutsche Chemie insbesondere der Bereich der Pharmazeutika eine große Rolle, der immerhin 40 % der gesamten deutschen Ausfuhren ausmacht, mit Abstand gefolgt von Spezial- und Konsumchemikalien. Die Republik Tatarstan ist besonders für die Petrochemie einer der wichtigsten Standorte Russlands. Die Erdöl- und Erdgas vorkommen sowie deren Weiterverarbeitung bilden eine der Grundlagen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Automotive Das Marktpotenzial für Automobile in Russland ist gewaltig. Laut der Marktforschungsgesellschaft Awtostat kommen auf 1.000 Einwohner nur 284 Automobile. Das ist zwar wesentlich mehr als in China (75), aber gerade einmal halb so viel wie in Polen (537), das ein vergleichbares BIP pro Kopf aufweist. Die Republik Tatarstan ist dabei einer der wich tigsten Automotive-Standorte mit zahlreichen deutschen Produzenten. In Moskau sucht das „NAMI-Institut“ Zulieferer für ein Projekt zur Herstellung von Regierungs-Fahrzeugen im Oberklasse-Segment. Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft Im Zuge der Substitution von Import-Gütern unterstützt der russische Staat die Lokalisierung der Produktion von Pharmazeutika und Medizintechnik. Bisher können nur 17 % des Bedarfs an Medizintechnik durch inländische Hersteller gedeckt werden, bei Pharma sind es immerhin 28 %. Gerade im Bereich der Gesundheitsdienstleistungen bestehen für deutsche Unternehmen zudem gute Chancen in den einkommensstarken Regionen Moskau und Tatarstan.
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