Programm Donnerstag, 03. November 2016 11.00 Begrüßung und Einführung MR Dr. Sven Eiffler, Bundeskanzleramt 11.15 Grußworte Bundesminister des Innern Dr. Thomas de Maizière Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche, Bundeskanzleramt 11.30 Nachrichtendienste im freiheitlichen Rechtsstaat RiBVerfG Prof. Dr. Johannes Masing, Universität Freiburg 12.00Diskussion 12.30Mittagessen 14.00 Nachrichtendienste in der Völkerrechtsordnung Prof. Dr. Stefanie Schmahl, Universität Würzburg 14.30Diskussion 15.00Pause 15.15 Panel Sessions (mit Kaffeepause) Donnerstag, 03. November 2016 Panel 2: Rechtsschutz gegen nachrichtendienstliche Aktivitäten Moderation: Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz Die Rechtsschutzbeauftragten – das österreichische Modell des kommissarischen Rechtsschutzes bei nachrichtendienstlichen Tätigkeiten Prof. Dr. Reinhard Klaushofer, Universität Salzburg Gerichtlicher Rechtsschutz gegen nachrichtendienstliche Aktivitäten? RiBVerwG a.D. Elisabeth Buchberger Rechtsschutz gegen Massenüberwachungsprogramme vor internationalen Gerichten MdL Dr. Patrick Breyer Freitag, 04. November 2016 Panel 4: Nachrichtendienste in der behördlichen Kooperation Moderation: Prof. Dr. Jan-Hendrik Dietrich Rechtliche Grenzen internationaler nachrichtendienstlicher Zusammenarbeit Prof. Dr. Rainer J. Schweizer, Universität St. Gallen Nationaler nachrichtendienstlicher Informationsaustausch: Zwischen Übermittlungsvorschriften und operativen Notwendigkeiten Dir. beim BfV Dirk Menden Der Rechtsrahmen für die Übermittlung personenbezogener Daten unter Beteiligung der Nachrichtendienste Prof. Dr. Mark Alexander Zöller, Universität Trier 17.30Ende 11.00Kaffeepause 19.00Abendessen mit Dinner Speech Abschaffen, Reformieren oder Ausbauen? - Die Bedeutung der Nachrichtendienste für Freiheit und Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland MdB Clemens Binninger 11.30National intelligence authorities and surveillance in the EU: Fundamental rights safeguards and remedies Dr. Mario Oetheimer, EU Agency for Fundamental Rights 12.00Diskussion 12.30Mittagspause Freitag, 04. November 2016 Panel 1: Kontrolle der Nachrichtendienste durch Parlament und Regierung Moderation: Prof. Dr. Christoph Gusy Schnittstellen zwischen Aufsicht und parlamentarischer Kontrolle von Nachrichtendiensten MinDir Günter Heiß, Bundeskanzleramt 09.00 Panel Sessions Impulsvorträge mit anschließender Diskussion Stand und Perspektiven der gesetzlichen Fort entwicklung der parlamentarischen Kontrolle der Nachrichtendienste MdB Burkhard Lischka SIGINT Support to Cyber Defense N.N. Prof. Dr. Heinrich Amadeus Wolff Cyberbedrohungen und Nachrichtendienste - rechtsstaat- liche Anforderungen an die Formulierung von Auftrag und Befugnissen Prof. Dr. Matthias Bäcker, Karlsruher Institut für Technologie Präsident BND Dr. Bruno Kahl Impulsvorträge mit anschließender Diskussion Entwicklungslinien und Prinzipien der parlamentarischen Kontrolle der Nachrichtendienste Prof. Dr. Heinrich Amadeus Wolff, Universität Bayreuth Panel 3: Nachrichtendienste zwischen Aufgabenbeschreibung und Befugnisnorm Moderation: Dr. Gunter Warg Auslandsaufklärung und Grundrechtsbindung Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Universität Bonn 13.30Podiumsdiskussion: Der Gesetzgeber in der verfassungsrechtlichen Aufgabenfalle - Gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen der deutschen Nachrichtendienste? Moderation: RiBVerwG a.D. Dr. Kurt Graulich Diskussionsteilnehmer: Präsident BfV Dr. Hans-Georg Maaßen MdL Dr. Patrick Breyer Prof. Dr. Matthias Bäcker MdB Armin Schuster (angefr.) 15.30 Schlusswort MR Dietmar Marscholleck, Bundesministerium des Innern Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat Das 1. Symposium zum Recht der Nachrichtendienste stellt den Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe „Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat“ dar. Den deutschen Nachrichtendiensten ist gesetzlich ein wichtiger Teil staatlicher Sicherheitsgewährleistung überantwortet: Für politische Entscheidungsträger fungieren sie als Frühwarnsysteme für innere und äußere Gefährdungen der Bundesrepublik Deutschland und im Wirkungsverbund mit Polizeibehörden und Staatsanwaltschaften tragen sie zur Verhinderung und Aufklärung von Straftaten bei. In der Bevölkerung begegnen Nachrichtendienste wie der Bundesnachrichtendienst (BND) oder das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hohen Funktionserwartungen. „Sicherheit“ hat sich nicht erst infolge der jüngsten Terroranschläge zu einem zentralen gesellschaftlichen Wertebegriff entwickelt, an den die Sicherheitsbedürfnisse einzelner Bürgerinnen und Bürger anknüpfen. Zugleich sind die Nachrichtendienste verpflichtet, individuelle Freiheitsverbürgungen des Grundgesetzes nicht zu verletzen. Den Rechtsgrundlagen nachrichtendienstlicher Tätigkeit kommt die Aufgabe zu, den Schutz grundrechtlicher Freiheiten und die Gewährleistung öffentlicher Sicherheit miteinander in Einklang zu bringen. Die Veranstaltungsreihe „Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat“ etabliert in diesem Zusammenhang erstmals ein Forum für einen rechtswissenschaftlichen Diskurs über das Recht der Nachrichtendienste. Ziel ist es, eine Plattform für einen fachlichen Austausch zu eröffnen, bei dem zivilgesellschaftliche Anliegen und Erfordernisse der behördlichen Praxis gleichermaßen Berücksichtigung finden sollen. Die Veranstaltungsreihe wendet sich daher sowohl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch an Vertreterinnen und Vertreter aus Justiz, Verwaltung und Politik. Die Ergebnisse der einzelnen Veranstaltungen werden in Tagungsbänden dokumentiert. Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Jan-Hendrik Dietrich, Hochschule des Bundes Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz, Universität Bonn RiBVerwG a.D. Dr. Kurt Graulich Prof. Dr. Christoph Gusy, Universität Bielefeld RD Dr. Gunter Warg, Hochschule des Bundes Veranstalter Bundesministerium des Innern und Bundeskanzleramt Hinweise für Teilnehmer/-innen Veranstaltungsort MARITIM proArte Hotel Friedrichstraße 151, 10117 Berlin Eine Anfahrtsskizze zum Veranstaltungsort erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Termin Donnerstag, 03. November 2016 und Freitag, 04. November 2016 Anmeldung Wir bitten Sie, Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 24. Oktober 2016 per E-Mail oder auf dem Postweg vorzunehmen. Bitte geben Sie Namen, Institution, Anschrift und E-Mailadresse an. Vermerken Sie bitte darüber hinaus, ob Sie am Abendessen teilnehmen und welche Panel Sie besuchen möchten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 1. Symposium zum Recht der Nachrichtendienste: Kontrolle – Rechtsschutz – Kooperationen E-Mail: [email protected] Postanschrift: Bundesministerium des Innern Veranstaltungsreihe Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat Tagungsbüro z. Hd. Frau Laura Becker Alt-Moabit 140 10557 Berlin Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Wissenschaftlicher Nachwuchs Die Teilnahme des wissenschaftlichen Nachwuchses kann auf Antrag finanziell gefördert werden. Nähere Informationen sind der Tagungshomepage zu entnehmen. Homepage Weitere Informationen können Sie unserer Homepage www.bmi.bund.de/veranstaltungsreihe-nd-recht entnehmen. Bei Rückfragen wenden Sie sich an das Tagungsbüro, Frau Laura Becker (E-Mail: [email protected]; Tel.-Nr.: 030/ 8320 2614). Zimmerkontingent Im Tagungshotel ist ein Zimmerkontingent bis zum 13. Oktober 2016 reserviert. Für die Dauer der Tagung können dadurch Hotelzimmer zu vergünstigten Konditionen gebucht werden. Bitte nehmen Sie die Buchung unter dem Stichwort „Nachrichtendienstrecht“ selber vor. Nachrichtendienste im demokratischen Rechtsstaat 03. und 04. November 2016 in Berlin
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