Pressemitteilung #1 – Stand: 20. Juli 2016 – Festivalüberblick »Schöne Künste« zum 40. Jubiläum der Leipziger Jazztage Jazz und Tanz – Jazz und Poesie – Jazz und Malerei: Die Leipziger Jazztage stehen in ihrer 40. Ausgabe vom 29. September bis 8. Oktober 2016 im Zeichen der »Schönen Künste«. Unter der Schirmherrschaft von Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung präsentiert der Jazzclub Leipzig zahlreiche Eigenproduktionen und Auftragsarbeiten mit internationalen Stars, die verschiedene Künste miteinander verbinden. Mit dabei: Antonio Sanchez & TänzerInnen des Leipziger Balletts (Choreographie: Mario Schröder), The Bad Plus, Nik Bärtsch’s Mobile & Lisa Ramstein (Tanz), Kurt Rosenwinkel, Meshell Ndegeocello, Julia Hülsmann Quartett feat. Theo Bleckmann »Von Shakespeare bis Kurt Weill«, Ketil Bjørnstad »Edvard Munch«, Rolf & Joachim Kühn »Home again« feat. Tomasz Stańko & Asja Valcic, Michael Wollny & hr-Bigband, Tord Gustavsen feat. Simin Tander & Jarle Vespestad, Baby Sommer, Daniel Erdmann & Samuel Rohrer feat. Jean Michel Hannecart (Malerei) u.a. Weit über 100 Künstler und Künstlerinnen treten an den 10 Festivaltagen in über 25 Konzerten auf – Jazztagetypisch an unterschiedlichsten Spielorten von Oper und Schauspielhaus über die Reformierte Kirche bis zu Szeneclubs der Stadt wie Moritzbastei und naTo. Erstmals seit 1987 kehrt das Festival zudem an seinen früheren Hauptspielort zurück, die historische Kongreßhalle am Zoo. Dort formieren die in Leipzig geborenen und mit dem Festival stets eng verbundenen Rolf und Joachim Kühn eine Supergroup aus ihren aktuellen Bands UNIT und Trio Truth & Beauty sowie den Gästen Tomasz Stańko und Asja Valcic. Zudem stellt Free-Jazz-Ikone Baby Sommer dort sein neues Projekt »Vor der Mauer – Nach der Mauer« vor, wie das Kühn-Projekt eine Mischung aus „alten Hasen“ (Sommer und Friedhelm Schönfeld) und „jungen Hüpfern“ (Julia Kadel und Walburga Walde). Antonio Sanchez, frisch gebackener Grammy-Preisträger und Komponist des »Birdman«-Soundtracks, wird mit Mario Schröder, dem Direktor des Leipziger Balletts, ein exklusiv für die 40. Leipziger Jazztage erarbeitetes Stück für Solo-Schlagzeug und Tanz vorstellen. Darüber hinaus spielt Sanchez mit seiner Band Migration. Der Schweizer Pianist Nik Bärtsch thematisiert seine Faszination für japanische Kultur und Kampfkunst mit seiner Band Mobile und eigens choreographiertem Tanz von Lisa Ramstein. Julia Hülsmann und ihr Quartett mit Theo Bleckmann hingegen präsentieren erstmals »The Root« mit vertonter Lyrik aus vier Jahrhunderten von Shakespeare bis Kurt Weill. Beat Freisen präsentiert mit seinem Spelunkenorchester erstmals das Singspiel »Letting in the Jungle« nach Rudyard Kiplings »Das Dschungelbuch«. Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer und der Leipziger Schlagzeuger Philipp Scholz stellen das Jazz-Poetry-Projekt »Wort Drum & Dran« vor. Ketil Bjørnstad spielt ein Solokonzert, in dem er seine Alben »Images« und »Cantata on Texts by Edvard Munch« verbindet. Daniel Erdmann, Frank Möbus, Vincent Courtois und Samuel Rohrer stellen mit Live-Malerei von Jean Michael Hannecart ihre »Ten Pictures about real Utopia« vor/aus. Über den thematischen Schwerpunkt hinaus stehen international gefeierte Pianisten im Zentrum des diesjährigen Programms: aus den USA kommt das wohl wichtigste Klaviertrio der vergangenen 20 Jahre: The Bad Plus, aus Norwegen Tord Gustavsen (mit der bezaubernden Sängerin Simin Tander, die er 2014 zu den Leipziger Jazztagen kennenlernte). Der aus Leipzig kaum noch wegzudenkende Michael Wollny lädt mit Tamar Halperin und der hr-Bigband in die hochgelobte »Wunderkammer XXL«. Der Schweizer Stefan Rusconi präsentiert mit Tobias Preisig sein Minimal-Projekt »Levitation« – an Kirchenorgel und Violine! Die US-Amerikanerin Meshell Ndegeocello stellt ihren Mix aus Soul, Spoken Word, R&B, Jazz, HipHop und Rock vor. Ebenfalls aus den USA nach Leipzig kommen Gitarrist Kurt Rosenwinkel mit einem Soloprogramm sowie Zach Danziger & Owen Biddle mit ihrem Bass-Drum-Video-Projekt »Edit Bunker«. Auch der traditionelle »Jazz für Kinder« im großen Opernsaal wird im Jubiläumsjahr etwas ganz Besonderes: Gerhard Schöne tritt dort mit dem Leipziger Jazztrio LU:V und dem GewandhausKinderchor auf. Spielplan Donnerstag, 29. Sep. 2016 – Opernhaus – 19:30 1. Spelunkenorchester »Letting in the Jungle – nach Rudyard Kiplings Dschungelbuch« – Festivalprojekt 2. Ketil Bjørnstad solo »Images / Edvard Munch« – Festivalprojekt 3. Julia Hülsmann Quartett feat. Theo Bleckmann »Vertonte Lyrik von Shakespeare bis Kurt Weill« – Festivalprojekt die naTo – 23:59 Florian Kästners Berlin Calling Quartet Freitag, 30. Sep. 2016 – Opernhaus – 19:30 1. Michael Wollny, Tamar Halperin & hrBigband »Wunderkammer XXL« 2. Antonio Sanchez & TänzerInnen des Leipziger Balletts (Choreographie: Mario Schröder) – Festivalprojekt 3. Antonio Sanchez’ Migration Moritzbastei – 23:59 Nils Wogram & Joe Sachse Samstag, 1. Okt. 2016 – Oper – 11 Uhr Jazz für Kinder: Gerhard Schöne, LU:V & GewandhausKinderchor Opernhaus – 19:30 1. Josef Reßle Trio – Preisträgerkonzert zum BMW Welt Young Artist Jazz Award 2016 2. The Bad Plus 3. Meshell Ndegeocello & Band die naTo – 23:59 Zack Danziger & Owen Biddle »Edit Bunker« Montag, 3. Okt. 2016 – Horns Erben – 19:30 Jazz po Polsku: Natalia Mateo & Band Horns Erben – 21:00 Jazz po Polsku: Natalia Mateo & Band Dienstag, 4. Okt. 2016 – Telegraph – 20:30 Stage Night Special: 1. Paul Lapp »Forum« 2. Festivalsession Mittwoch, 5. Okt. 2016 – UT Connewitz – 20:00 1. Verleihung & Preisträgerkonzert zum Leipziger Jazznachwuchspreisträger 2016 2. Daniel Erdmann & Samuel Rohrer »Ten Pictures about real Utopia« feat. Jean Michel Hannecart (Live-Malerei) Donnerstag, 6. Okt. 2016 – UT Connewitz – 20:30 Tord Gustavsen feat. Simin Tander & Jarle Vespestad »What was said« Freitag, 7. Okt. 2016 – Schauspielhaus – 19:30 1. Nora Gomringer & Philipp Scholz »Wort Drum & Dran« 2. Kurt Rosenwinkel solo 3. Nik Bärtsch’s Mobile & Lisa Ramstein (Tanz) – Festivalprojekt Baustelle im Schauspielhaus – 23:59 Urban Academy Samstag, 8. Okt. 2016 – UT Connewitz – 21:00 Festivalabschlussparty: 1. Onom Agemo and the Disco Jumpers 2. Skalpel w/ Live-Drums & Visuals Sonntag, 2. Okt. 2016 – Kongreßhalle – 20:00 1. Baby Sommer »Vor der Mauer – Nach der Mauer« feat. Friedhelm Schönfeld, Julia Kadel & Walburga Walde 2. Rolf & Joachim Kühn w/ Friends »Home Again« feat. UNIT, Trio Truth & Beauty, Tomasz Stańko & Asja Valcic – Festivalprojekt Reformierte Kirche – 23:59 Stefan Rusconi & Tobias Preisig »Levitation« Änderungen vorbehalten Stand: 20. Juli 2016 Hintergrund Die Leipziger Jazztage werden vom Jazzclub Leipzig veranstaltet und durch die Unterstützung des Kulturamts der Stadt Leipzig, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Festival-Premiumpartner BMW Niederlassung Leipzig und Köstritzer Schwarzbierbrauerei ermöglicht. „Jazz und Leipzig sind quasi eine Einheit.“ DEUTSCHLANDRADIO KULTUR Als eines der ältesten und renommiertesten Jazzfestivals in Deutschland feiern die Leipziger Jazztage 2016 mit der 40. Ausgabe großes Jubiläum. Immer im Herbst präsentiert der Jazzclub Leipzig an 10 Tagen über 100 Musiker und Musikerinnen. Große Namen und Pioniere des Jazz, aber auch innovative Newcomer spielen dann im ehrwürdigen Opernhaus und Schauspiel Leipzig, in der historischen Kongreßhalle und in Kirchen, aber auch in zahlreichen Szeneclubs und im ältesten Kinosaal der Stadt. „Eine der profiliertesten Veranstaltungsreihen dieser Art in Deutschland und in Europa!” MDR KULTUR Mit selbst initiierten Projekten, Auftragskompositionen und vor allem einem thematischen Rahmen versucht das Festival den Zeitgeist des Jazz abzubilden: »Zwischen Mahler und Miles«, »Sound of Heimat« oder »Cinematic Jazz« hieß es in der jüngeren Vergangenheit. Auch die enge Verbindung zur polnischen Jazzszene unterscheidet die Leipziger Jazztage von vielen anderen Festivals in Deutschland. Mit dem traditionellen »Jazz für Kinder« im großen Opernsaal bietet das Festival zudem einen kulturellen Höhepunkt für die ganze Familie. „Die Macher der Leipziger Jazztage beweisen Mut… Das Konzept ist bewundernswert: weg von den ausgefahrenen Gleisen.“ JAZZZEITUNG In den letzten Jahren hat es der Jazzclub Leipzig wie kaum ein anderer Jazzveranstalter geschafft, auch junges Publikum anzusprechen, sodass die jährlich über 12.000 Zuschauer und Zuschauerinnen mittlerweile aus drei Generationen kommen: vom 1940 geborenen Jazzclub-Gründungsmitglied bis zur/m 1995 geborenen Studierenden. Mit der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, aber auch mit jahrelangen Partnern wie der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Polnischen Institut Berlin und den Botschaften der USA, Norwegens und Israels in Deutschland sowie ausgewählten Sponsoren an der Seite stehen die Leipziger Jazztage heute – bei aller Tradition – vor allem zukunftsträchtig da. Newcomer oder Weltstars, große oder kleine Bühnen, Familien- oder Clubkonzerte – der Jazzclub Leipzig mit seinen vielen ehrenamtlichen HelferInnen hat über die Jahre für MusikInnen und BesucherInnen eine freundliche, beinahe familiäre Festivalatmosphäre geschaffen. Bisher bei den Leipziger Jazztagen zu Gast › Andromeda Mega Express Orchestra, The Bad Plus, Carla Bley, Till Brönner, Peter Brötzmann, Stanley Clarke, Avishai Cohen, Bill Frisell, Steve Coleman, Mark Guiliana, Hidden Orchestra, Sophie Hunger, Joachim Kühn, Rolf Kühn, Nguyên Lê, Albert Mangelsdorff, Brad Mehldau, Marcus Miller, Nils Petter Molvær, Mouse on Mars, Panzerballett, Michel Petrucciani, Joshua Redman, Marc Ribot, Heinz Sauer, John Scofield, Wayne Shorter, Supersilent, Steve Swallow, Eric Truffaz, Leo Smith, Nils Wogram, Michael Wollny, Zentralquartett u.v.v.m. Kontakt Jazzclub Leipzig › Benjamin Heine Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Telefon › 0341 9806382 E-Mail › [email protected]
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