Juli 2016 - Die Hellersdorfer

Eine Koryphäe elektroakustischer Musik
Der Komponist Lothar Voigtländer im Porträt
5NSERE/LYMPIA(OFFNUNGEN
Seite 2
Filme gucken unterm Sternenhimmel
Diese Sportler aus dem Bezirk fahren nach Rio.
Seite 5
Auftakt für das diesjährige Balkonkino am 22. Juli
Seite 6
Die Hellersdorfer
"ERLINER 3TADTTEILZEITUNG FàR +AULSDORF -AHLSDORF (ELLERSDORF s *ULI!USGABE .R *AHRGANG s WWWDIEHELLERSDORFERDE s ( (OPPEGARTENIM3CHLAGERlEBER
Großes Festival für die ganze Familie am 16. Juli beim radio B2 SchlagerHammer
Der radio B2 SchlagerHammer
bringt am 16. Juli die Stars der Szene auf die Galopprennbahn in Hoppegarten. Mit dabei sind Beatrice
Egli, Roberto Blanco, G. G. Anderson, Bernhard Brink, Allessa, Nino de Angelo, Vicky Leandros, die
Schlager-Boygroup Feuerherz und
viele andere.
„Es wird eine Party für die ganze Familie“, verkündet radio B2Geschäftsführer Oliver Dunk.
Denn nicht nur vor der großen
Showbühne, wo angesagte Musiker ihre größten Hits singen, geht
es hoch her. Besucher können auf
dem gesamten Gelände einen aufregenden Tag erleben: Es gibt einen Kinderbereich mit Streichelzoo, Ponyreiten, Hüpfburg und
Verkehrserziehung, ein Fit&FunAreal, das zu Segway-Touren, Bogenschießen, Trampolinspringen
und Bungee Jumping einlädt, und
ein umfangreiches Catering-Angebot. „Wenn das Wetter passt,
können wir die Leute sogar mit
einem Heißluftballon in den Himmel steigen lassen“, sagt Produktionsleiter Enrico Knaak.
Nach dem über zehnstündigen
Bühnenprogramm erleuchtet am
Abend eine Lasershow mit Höhenfeuerwerk den Himmel über
Maxi Arland und die lettische Schlagersängerin Alva haben sich schon mal auf der Rennbahn umgeschaut.
der Rennbahn. Wer danach noch
weiterfeiern will, kann im IndoorBereich bis spät in die Nacht bei
der After-Show-Party das Tanzbein
schwingen.
Bereits über 10.000 Tickets sind für
das Familien-Sommer-Festival verkauft worden. Maxi Arland, der an
diesem Tag singen und moderieren
wird, überrascht das nicht. Schließ-
TEN
JETZT DIE LETZ FEN !
KARTEN KAU
16. Juli
lich sind Schlager längst wieder angesagt. Der 35-Jährige freut sich
auf ein gut gemischtes Publikum:
„Mittlerweile funktioniert es auch
in Deutschland, dass junge und ältere Musikfans gemeinsam zu Schlagermusik feiern – nicht nur auf dem
Oktoberfest und beim Après-Ski.“
Der Einlass beginnt um 11 Uhr.
Hoppegartens Bürgermeister Kar-
11 - 22 Uhr
sten Knobbe gibt um 13 Uhr den
offiziellen Startschuss für das
Festival. Tickets sind im Vorverkauf ab 22,90 Euro unter anderem an allen Kaiser’s-Kassen,
den BVG-Fahrausweisautomaten
und auf www.radiob2schlagerhammer.de erhältlich. Kinder unter 14 Jahren haben bei entsprechendem Nachweis freien Eintritt.
0 Uhr
Showbeginn 13.0
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Samstag
* Künstler- und Programmänderungen vorbehalten!
Uhr
von 11 - 22
Open Air Konzertshow
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Riechen, schmecken, tasten
Im Garten der Sinne können Besucher Natur bewusst erleben
Der Verein Mittendrin leben e.V.
steht für eine breite Palette von öffentlichen Angeboten. Eine besondere Möglichkeit für Jung und Alt,
Lebensreichtum zu erfahren, bietet seit 2006 der „Garten der Sinne“ nahe dem S-Bahnhof Mahlsdorf in der Wodanstraße. Auf zwei
sich gegenüberliegenden Grundstücken (Hausnummern 6 und 40)
gedeiht eine bunte, duftende Vielfalt mit verschiedenen Grüntönen.
Überrascehnde Sichtachsen und
ein spannender Reiz von Stauden
und Hecken zeigen sich. Dazu gibt
es farbenfrohe Spielsachen für die
jüngsten Gäste.
Das Refugium von Natur und Stille
in der Stadt betätigt beim Besucher
fast automatisch den Reset-Knopf.
Es lädt ein zum Innehalten und dem
Gebrauch aller Sinne – schauen, hören, riechen, schmecken, tasten.
Eine Mitarbeiterin hat soeben eine
Führung mit fünfjährigen Kindergartenkindern begonnen. Sie weist
auf das grüne Dach einer Pergola
hin. Die Kleinen schauen nun bewusst und bestaunen kurze Zeit
später auch den Teich mit Fischen
und Fröschen darin und der kleinen Brücke darüber. Im Kräutergarten werden die Kinder gefragt:
„Kennt Ihr diesen Geruch oder den
Geschmack?“ „Kartoffelsuppe“,
ruft ein Mädchen. Richtig, gemeint
war Liebstöckel, das Maggikraut.
Damit es wächst und gedeiht,
braucht es Regen – wie
alle Pflanzen. Doch
wenn der Regen
mal ausbleibt –
vielleicht hilft
dann der Regenmacher, ein langes buntes Rohr
für die typischen
Prasselgeräusche
dicker Wassertropfen.
Und hier, vor den Insektenhotels, summen und surren lauter Bienen und Käfer! Die
Häuser für die emsigen Tierchen
werden übrigens in der Nadelholzwerkstatt des Vereins hergestellt
und können auch von Interessenten gekauft werden. Zum Abschluss
trinken die Kinder einen Tee aus
Pfefferminze und Zitronenmelisse
– hmm, der schmeckt!
Die Kids hatten ihren Spaß, doch
beim Betreiber des Gartens macht
man sich Sorgen. Denn mit geringstem Personal- und Finanzaufwand
müssen die Besucherbetreuung, alles Gärtnerische und die speziellen
Angebote für das sinnliche Erleben
organisiert werden. Derzeit halten
freiwillige Unterstützer und eine
einzige Mitarbeiterin soweit alles
in Ordnung. Immer weniger öffentliche Mittel stehen für das Projekt zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten des
Gartens wurden daher schon eingeschränkt, erklärt
die langjährige
Geschäftsführerin Ursula Gobes. Gartenfreunde sollten aber auf
keinen Fall verpassen, in diesem Sommer
noch reinzuschauen. Geöffnet ist bis zum 31. Oktober, immer montags bis freitags von 8
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*Abbildung kann abweichen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.
Seite 2 - Die Hellersdorfer
Juli-Ausgabe 2016
Meister des
besonderen Klangs
Kultur – notwendig wie Ernährung
Politiker und Kulturträger tauschten sich in der Pyramide aus
Folge 51
Der Komponist Lothar Voigtländer hat
seinen Lebensmittelpunkt in Kaulsdorf
Erste Anregungen hierfür holte
er sich unter anderem bei Gastaufenthalten in Bratislava und
Budapest. „Das war damals noch
ganzkörperliche Arbeit“, erinnert
sich Voigtländer an die Anfänge
in den mit großen Apparaten ausgestatteten Elektrostudios.
Schon 1976 überzeugten seine innovativen Kompositionen die Jury beim Festival im französischen
Bourges. Weitere nationale und internationale Musikpreise säumten
in den folgenden Jahren den Weg
des ostdeutschen Künstlers. Heute
nimmt die elektroakustische Musik einen bedeutenden Platz im
Gesamtschaffen des mittlerweile
Vom Kruzianer
72-Jährigen ein. Häufig bringt er
zum Komponisten
die Werke in Zusammenarbeit mit
Choreografen, Filmemachern und
Geboren und aufgewachsen ist Lo- Bildenden Künstlern auf die Bühne.
thar Voigtländer in Sachsen. Als
Kind war er unter der Ägide von
Wendepunkte
Rudolf Mauersberger Sängerknaund neue Aufgaben
be beim Dresdner Kreuzchor, versuchte sich früh an seinen ersten
Kompositionen und durfte den Nach der Wende erging es dem
weltberühmten Chor mit nicht Mitbegründer und Vizepräsideneinmal 20 Jahren als Chorpräfekt ten der Gesellschaft für Elektrobereits selbst dirigieren. Nach akustische Musik wie vielen andedem Studium an der Hochschu- ren Künstlern auch: Die Aufträge
le für Musik in Leipzig wirkte blieben aus und brachten VoigtlänVoigtländer als Chordirektor und der in eine existenziell schwierige
Kapellmeister am Theater in Sten- Lage. „Ich bin ganz ehrlich. Ich
dal und als Meisterschüler an der habe anfangs als ABM gearbeiAkademie der Künste in Berlin. tet. Das Kunsthaus Flora hat mich
Zu dieser Zeit begann auch seine künstlerisch aufgefangen.“
intensive Kompositionsarbeit. Es Statt zu resignieren, unternahm der
entstanden zahlreiche Orchester- Komponist alle Anstrengungen,
musiken und -lieder, Oratorien, um wieder von sich hören zu maKammermusiken und Hörspiele. chen. Von dem Kaulsdorfer initiierte Konzertreihen wie die „Zeitklänge“ im Schauspielhaus, die „MauErste Berührung mit
elektronischer Musik erkonzerte“ oder auch „TIMECode“, „Café Voyage“ und das
später von der Akademie der KünsIn den 70er Jahren dann entdeck- te übernommene Festival „Lange
te Lothar Voigtländer die Liebe Nacht der elektronischen Klänge“
zur elektroakustischen Musik. im Kunsthaus Flora verschafften
Er hat fast 500 Werke komponiert,
gehört zu den Pionieren der elektroakustischen Musik in Deutschland und ist für sein umfangreiches künstlerisches Schaffen mit
zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. Ungeachtet seiner
respektablen Karriere aber ist
Lothar Voigtländer noch immer
vielen Marzahn-Hellersdorfern
unbekannt. Dabei lebt der Komponist seit über vier Jahrzehnten in
Kaulsdorf und hat nach der Wende
die Kulturszene im Bezirk mit gewichtigen Projekten und Konzertreihen enorm bereichert.
Lothar Voigtländer im Juni bei der Vorstellung des Buchs „Ein Prisma
ostdeutscher Musik“ im Hellersdorfer Ausstellungszentrum Pyramide.
ihm, seinen Künstlerkollegen und
auch dem noch jungen Bezirk Hellersdorf internationale Beachtung.
Anerkennung fand Voigtländer
nach 1990 außerdem, als er gleichzeitig Vorsitzender des Komponistenverbands Berlin Ost und West
war und beide 1997 zum Zusammenschluss führte.
Hohe Anerkennung
für große Verdienste
Für sein künstlerisches Schaffen,
seine kulturpolitischen Aktivitäten – unter anderem im Bundesvorstand des Deutschen Komponistenverbands –, aber auch für
seine Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Dresden wurde Lothar Voigtländer im vergangenen
Jahr das Bundesverdienstkreuz
verliehen. Aus gesundheitlichen
Gründen wird der Künstler mit
der bemerkenswerten Vita nun
insbesondere die zeitraubenden
außermusikalischen Aktivitäten
zurückfahren. So hat er etwa sein
Amt im Aufsichtsrat der GEMA
niedergelegt. „Die vielen Jahre als
Kulturfunktionär und Komponist
haben natürlich viel Energie erfordert“, gibt er unumwunden zu.
Nun genieße er es, sich ganz auf
das Komponieren und seine privaten Belange zu konzentrieren.
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insbesondere Stadtnatur. Es gibt
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Jahr sowie zu jeder Veranstaltung
aktualisierte Informationen.
In den kommenden Wochen sind
folgende Ausflüge geplant:
Donnerstag, 21. Juli: Zur Ehrenpforte der Kurfürsten, von Hermsdorf nach Schulzendorf
Montag, 25. Juli: Zum Friedhof
der Selbstmörder im Grunewald
Montag, 1. August: Treptower
Park und Ortsteil Plänterwald
Donnerstag, 11. August: Hessenwinkel und Neu-Venedig
Freitag, 19. August: Inselhüpfen
am Tegeler See
Montag, 22. August: Zur Landhauskolonie Nordend
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Stadtwanderungen 5 ¤ inkl. Führung, Begleitung und Vorbereitung. Fahrkosten und Verpflegung
sind individuell zu tragen. Die verschiedenen Themen können auch
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rE-Mail:GSBOLCFJFSTEPSí!GSFJ[FJUTFSWJDFCFSMJOEFrIUUQGSFJ[FJUTFSWJDFCFSMJOEF
Baustellenführung
Am Donnerstag, dem 21. Juli, bietet
die IGA Berlin 2017 GmbH von 17
bis 19 Uhr eine Baustellenführung
über das künftige Gelände der Internationalen Gartenausstellung an.
Treffpunkt ist der IGA-Infopavillon
am Haupteingang der Gärten der
Welt (Eisenacher Straße 99). Teilnehmer erhalten einen Überblick
über das aktuelle Baugeschehen
und die Pflanzungen. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen. Eintritt frei
Erstes Tempo-Home
Unweit der
Kaulies zu Hause
Kraft tankt Voigtländer in seinem
Zuhause unweit der Kaulsdorfer
Seen, das gleichzeitig auch Arbeitsplatz für den freischaffenden Komponisten ist. Hier lebt er
seit 1973. „Ich komme aus einem
Dorf in Sachsen, mein Vater war
Bauunternehmer. Ich brauche die
Erde, die Natur, die Stille in den
Abendstunden“, schwärmt der
72-Jährige von seinem Wohnort.
Gerade hat er eine Komposition
für das renommierte PosaunenQuartett TromboNova beendet
und ist aktuell damit beschäftigt,
sein Archiv im Keller auf Vordermann zu bringen.
Und damit hat der Musiker alle
Hände voll zu tun. Wie umfangreich und breit gefächert das Werk
des Komponisten ist, darüber gibt
das kürzlich veröffentlichte Buch
„Ein Prisma ostdeutscher Musik“
Aufschluss. Zehn Musikwissenschaftler haben sich in der Publikation auf 176 Seiten des reichen
Schaffens Lothar Voigtländers
angenommen und einzelne Teile
davon beleuchtet.
Das Buch ist im Böhlau Verlag erschienen und enthält zwei
Audio-CDs. Preis: 40 ¤, ISBN:
Claudia Dressel
3412225185
Auf Einladung des Marzahn-Hellersdorfer Kulturbeirats trafen sich
im Juni Künstler, Ehrenamtliche
und Politiker im Ausstellungszentrum Pyramide (Riesaer Straße).
Der Beirat prägt seit Wendezeiten das kulturelle Leben hier vor
Ort und berät beim Verteilen der
öffentlichen Gelder. Soziale Zentren zählen hierzu, das vielfältige
Kunstschaffen, Aktionen ...
Ursprünglich war das Treffen nur
mit Abgeordneten und Amtsvertretern geplant. Der Einfall, sich nach
außen zu öffnen, setzt eine strategische Richtung fort, die sich bereits
bewährte, wie Barbara Kellerbauer
ausführt. Ob die Galerie M in Marzahn, das Bezirksmuseum in AltMarzahn oder das Kunsthaus Flo-
ra in Mahlsdorf – Orte von Kunst
und Kultur gilt es zu schützen und
zu gestalten. Die Situation für die
Vereine wird schwieriger, das Budget kleiner. Agrarbörse-Chef Dieter Lauf schätzt ein: „Wir stehen
kurz vorm Kollaps!“ Doch geht es
nicht immer nur um Geldempfang.
Durch kluge Quersubventionierung erwirtschaftet zum Beispiel
die „Kiste“ (Heidenauer Straße)
Einnahmen mithilfe gut besuchter
Veranstaltungen. Den Schwerpunkt
bilden die Personalkosten und gekürzte Arbeitsmarktförderungen –
Kultur ist keine gesetzliche Pflichtaufgabe. Träger müssen nun auch
hinsichtlich der künftigen Finanzierung kreativ sein. So entstehen neue
Verbindungen zwischen Künstlern,
25 Jahre Einsatz für
Kinder und Jugendliche
Glücklich nach 25 Jahren harter Arbeit
Im Mai 1991 trafen sich in einem
Wohnzimmer sieben Leute, um einen Verein zu gründen. In Zeiten des
Umbruchs wollten sie jungen Menschen Halt geben und Perspektiven
aufzeigen. Schon zwei Monate später wurden die ersten Projekte des
Jugendwerks Aufbau Ost (JAO) auf
den Weg gebracht. Mit 19 Kitas in
fünf Stadtbezirken, vier Kinder- und
Familienzentren, drei Tochterunternehmen und zahlreichen Aktivitäten ist JAO heute längst den Kinderschuhen entwachsen. Aus dem
Hellersdorfer Verein ist eine in zwei
Bundesländern tätige gemeinnützige GmbH mit mehr als 500 Mitarbeitern geworden, die Kinder, Jugendliche und Familien ein Stück
weit auf ihrem Lebensweg begleiten, sie unterstützen und fördern.
Im Kulturforum Hellersdorf wurde nun das 25-jährige Jubiläum
des freien Trägers gefeiert. Zu den
Gratulanten gehörten MarzahnHellersdorfs Bezirksbürgermeister
Stefan Komoß, Familienstadträtin
Juliane Witt, Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie,
und die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Petra Pau.
Zentren und Vereinen. Zuerst aber
sollen die Parteien an ihren Wahlprogrammen gemessen und gezielt
angesprochen werden. Susanne
Stelzenbach, freischaffende Komponistin und Pianistin, erzählt: „Ich
verdiene mein Geld nicht im Bezirk.
Marzahn muss sich etwas einfallen
lassen, was es woanders in Berlin
nicht gibt!“ Sie ergänzt: „Kultur ist
wichtig wie Nahrung!“ Positive Signale aus der Praxis bringt Schauspieler Jan Damitz. Er berichtet von
„kurzen Wegen“, von Verständnis
für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Und Stadtbezirksrätin Juliane Witt überreicht Barbara Kellerbauer zum Abschluss ein
Blumengebinde – Dank an einen
tollen Kulturbeirat. Adrian Zachow
Gasthaus und Pension Domino hatte zum Sommerfest geladen
Senator Mario Czaja gratulierte mit einem sommerlichen Blumenstrauß.
Gemeinsam mit Nachbarn, Freunden und Bekannten feierte das Team
vom Domino – Gasthaus und Pension – im Juni das jährliche Sommerfest. Es stand im Zeichen des
25-jährigen Betriebsjubliäums. Die
Draußen-Party im Münsterberger
Weg wurde getoppt vom überglücklichen Strahlen der Inhaberin Heidi
Lukat (Foto). 25 Jahre sind ihr ein
guter Lohn für harte Arbeit. Unter die Gratulanten hatte sich auch
Senator Mario Czaja gemischt. All
die herzlichen Glückwünsche begleiten nun das Team in weitere, sicher erfolgreiche Jahre. Wer beim
Sommerfest dabei war, wird gern
mal wiederkommen – schon wegen der köstlichen Fischbrötchen,
die als Imbiss gereicht wurden.
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an. Unter www.fachkraefteportalmh.de können sich große, mittlere
und kleine Unternehmen kostenfrei und mit wenig Aufwand registrieren und ihre Mitarbeitersuche
genauer darstellen. Dieser Service
soll nach den Worten von Stadtrat
Christian Gräff die hiesige Wirtschaft stärken und diese mit arbeitssuchenden Bürgern vernetzen.
Die Hellersdorfer - Seite 3
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Auf den Teller statt in den Müll
Schulen brauchen 298 Millionen Euro
Im Mahlsdorfer Pestalozzi-Treff wurden gerettete Lebensmittel kreativ verwertet
Bezirksamt hat an allen Standorten den Sanierungsbedarf ermittelt
Allein in Deutschland werden jedes Jahr 2,6 Millionen Nahrungsmittel
im Groß- und Einzelhandel weggeworfen, 6,7 Millionen Tonnen landen
in privaten Mülleimern. Vieles davon könnte vermieden werden. Catrin
Bechimer (li.) setzt sich für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln ein.
Braune Bananen, Joghurtbecher
mit fast abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum oder Möhren
mit „zwei Beinen“. Meistens kommt
so etwas nicht in den Einkaufswagen. „Wir wollen heute alles superschön und super-glatt haben“, sagt
Catrin Bechimer. Die ausgebildete Diätassistentin beschäftigt sich
seit 30 Jahren mit Essen, gesunder
Ernährung und derzeit besonders
mit der weltweiten Lebensmittelverschwendung.
Anlässlich der Marzahn-Hellersdorfer Gesundheitswoche kam die
Ernährungsberaterin in das Mahlsdorfer Stadtteilzentrum PestalozziTreff (Pestalozzistraße 1a), um mit
rund 20 Teilnehmern Lebensmittel
zu verwerten, die bereits von Supermärkten ausrangiert wurden. Daraus zauberte die Gruppe BananenShakes, Gemüse-Sticks mit Dip,
überbackene Brote mit Kräuter- und
Rote-Bete-Aufstrich, einen Obstsalat und zum Dessert einen süßen
Brotauflauf mit Vanille-Sauce. „Ich
bin beeindruckt. Das war nicht nur
genießbar, sondern auch lecker“,
lautete das Urteil einer Seniorin.
Übrigens, das Mindesthaltbarkeitsdatum auf den Verpackungen wird
häufig als Verfallsdatum missver-
standen. Verbraucher sollten sich
mehr auf ihre Sinne verlassen: „Augen, Nase und Mund helfen bei der
Entscheidung, ob ein Produkt noch
genießbar ist“, rät Catrin Bechimer.
So verschwenden Sie
weniger Lebensmittel
1
Keine Spontankäufe. Nie hungrig einkaufen gehen. Einkaufszettel schreiben.
2
Kleinere Abpackungen kaufen oder große Menge aufteilen bzw. einfrieren
3
Regional und saisonal einkaufen: Die Produkte haben kürzere Transportwege
4
Richtig gelagerte Lebensmittel
halten länger
5
Den Überblick im (Kühl-)
Schrank behalten. Lebensmittel, die schneller verderblich
sind, vorne aufbewahren
6
Reste kreativ verwerten, z. B.
mithilfe der Beste-Reste-App
7
Auf die Sinne vertrauen, nicht
das Mindesthaltbarkeitsdatum
entscheiden lassen
Geld für 180 neue Kita-Plätze
Weniger Jugendliche ohne Job
Über eine Million Euro für drei Einrichtungen im Bezirk
U25-Arbeitslosenquote sinkt auf historisches Tief
Drei freie Träger mit Kindergärten
in Marzahn-Hellersdorf bekommen aus dem Landesprogramm
„Auf die Plätze, Kitas, los!“ insgesamt über 1,1 Millionen Euro
für die Neugründung oder Erweiterung ihrer Einrichtungen. Über die
Finanzspritze freut sich unter anderem pad. Die gemeinnützige GmbH
erhält 491.000 Euro Förderung für
die neue Mahlsdorfer Kita in der
Giesestraße 80 (50 Plätze). 117.000
Euro gehen an den Verein WESTA
für die Kinderstube im Marzahner Amanlisweg 8 (50 Plätze). Und
die Hellersdorfer Kita des Trägers
Drachenreiter wird mit 520.000
Euro bedacht. Sie soll Anfang
2017 am Cottbusser Platz eröffnen und Platz für 80 Kinder bieten.
966 Jugendliche waren Ende Juni in Marzahn-Hellersdorf als arbeitslos gemeldet. Damit ist die
Zahl junger Menschen ohne Job im
Bezirk auf den tiefsten Stand seit
der Wiedervereinigung gesunken.
Bezirksbürgermeister Stefan Komoß führt die positive Entwicklung
vor allem auf die bezirklichen Anstrengungen im Rahmen des Mas-
Um wieder mehr Besucher anzuziehen, stellt sich der Kaufpark Eiche nach über 20 Jahren neu auf. Im
Februar haben die Arbeiten für den
aufwendigen Um- und Neubau begonnen. Bei laufendem Betrieb soll
das direkt an der Grenze zu Hellersdorf gelegene Einkaufszentrum in
eine moderne Shopping-Mall mit
individuellem Charakter verwandelt werden. „Wir packen die Immobilie komplett an“, sagt Projektleiter Christian Diesen.
Bis zu 40 Millionen Euro investiert
der Betreiber, die Management für
Immobilien AG (mfi), um das Center in drei Bauabschnitten fit für die
Zukunft zu machen: mehr Platz für
Geschäfte und Gastronomie, kostenloses WLAN und Attraktionen
für Kinder. Von den rund 4.000
Parkplätzen fallen 350 weg, um
Platz für Spielanlagen, Grün- und
Veranstaltungsflächen zu machen.
Eine überdachte Einkaufsstraße
verbindet die Fachmärkte künftig
mit dem Hauptgebäude. Bei der
Gestaltung der Mall setzt Architekt
Michael Maas auf helle Grautöne,
Tageslicht, naturnahe Materialen
und Pflanzen. Gastronomische Angebote werden in einem sogenannten Food-Court mit Außenbereich
konzentriert. Statt der Rollfelder zu
den Parkdecks im jetzigen Hauptgebäude werden sechs große Aufzüge eingebaut. Hauptattraktion für
Kinder ist eine 14 Meter hohe spiralförmige Rutsche.
Mit den Maßnahmen soll die Aufenthaltsqualität im Kaufpark Eiche
verbessert werden. „Wir wollen die
Kunden von der Couch holen“, erläutert Christian Diesen. Durch
Internet und Smartphone habe
sich das Einkaufsverhalten stark
gewandelt. Längst strömen nicht
mehr so viele Kunden in die Läden wie noch in den Anfangsjahren des 1994 eröffneten Einkaufszentrums. Aktuell sind es durchschnittlich 180.000 Berliner und
Brandenburger pro Woche. Diese
dürfen sich nach den Umbaumaßnahmen neben dem bewährten Angebot auch auf neue Läden freuen.
Euro. Darin enthalten sind auch Aufwendungen für die Instandsetzung
von Außenanlagen und Schulhöfen
sowie bereits zur Finanzierung vorgesehene Maßnahmen. Viel zu tun
gibt es unter anderem an der Bücherwurm-, Haeckel- und MozartSchule. Allein für diese drei Standorte sind Investitionen in Höhe von
über 35 Millionen Euro notwendig.
Bis zu den Sommerferien will
die Senatsbildungsverwaltung
die Sanierungswünsche der Bezirke prüfen. Danach wird eine
detaillierte Planung der notwendigen Maßnahmen erstellt. Vorgese-
hen ist, die dringlichsten Arbeiten
in den nächsten zehn Jahren zu erledigen. Dafür soll unter anderem das
Schul- und Sportstättensanierungsprogramm aufgestockt werden.
„Ich freue mich über die Anerkennung und zusätzliche Bereitstellung
von Finanzmitteln, um den Sanierungsstau im Schulbereich abzubauen. Wichtig ist zudem, dass die
laufenden Bauunterhaltsmittel erhöht werden sollen – damit kann
die Entstehung eines neuen Sanierungsstaus verhindert werden“,
erklärt Marzahn-Hellersdorfs Bezirksbürgermeister Stefan Komoß.
Drei, zwei, eins ... Ferien
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... und die Frage: Wo bleibt mein Kind, wenn ich arbeiten gehe?
Ferien, früher Schulschluss, hitzefrei – alles, was Kinder jetzt gerade wieder besonders freut, stellt
das Organisationstalent berufstätiger Eltern auf die Probe. Zirka 14
Wochen Ferien im Jahr – selbst bei
guter Planung reicht der Jahresurlaub dafür nicht aus. Daher bieten
einige Grundschulen auch während
der Ferien eine Ganztagsbetreuung
und verschiedene Aktivitäten an.
Besonders familienfreundlich und
flexibel zeigen sich hier die BESTSabel Grundschulen in Hellersdorf
(Wernerstraße 48) und Mahlsdorf
(Erich-Baron-Weg 118). Täglich ab
6.30 Uhr gibt es eine abwechslungsreiche Feriengestaltung – Basteln,
Experimentieren, Kochen, Bücher
lesen, Filme ansehen, Schulgarten,
Spielzeugtag, ein zweiwöchiges
Tanzprojekt oder Ausflüge in die
nähere Umgebung. „Auch Hellersdorf und sein Umland haben viel für
Kinder zu bieten“, bestätigt Irina
Schwertfeger. Die Leiterin des
Grüne Oase mit kleinen Makeln
Shopping-Spaß und Riesenrutsche
Der Umbau vom Kaufpark Eiche ist in vollem Gange
terplans „Arbeit und Ausbildung
für Alle“ und die Einrichtung der
Jugendberufsagentur zurück.
Noch vor vier Jahren waren in Marzahn-Hellersdorf 2.700 Menschen
zwischen 15 und 25 Jahren arbeitslos. Das macht einen Rückgang von
66 Prozent. Im gleichen Zeitraum
reduzierte sich die Jugendarbeitslosigkeit berlinweit nur um 34 Prozent.
Kaputte Fenster, heruntergekommene Sanitäranlagen, marode
Dächer – um viele Schulen in der
Stadt ist es nicht gut bestellt. Erstmals haben nun die zwölf Bezirke
den Sanierungsbedarf für alle öffentlichen Schulgebäude erfasst und
an die Senatsbildungsverwaltung
übermittelt. Damit gibt es erstmals
eine seriöse Grundlage für den Abbau des Sanierungsstaus.
Insgesamt wurde in Berlin ein Sanierungsrückstand von 4,9 Milliarden Euro festgestellt. MarzahnHellersdorf nannte für seine 47 Bildungseinrichtungen 298 Millionen
„Ferien, wir kommen!“ heißt es in wenigen Tagen für Berlins Schüler.
Kaulsdorfer BEST-Sabel-Hortes
zählt einige der geplanten, wöchentlichen Sommerexkursionen auf:
„Fun-Olympiade und Neptunfest in
der Villa Pelikan, Abenteuertouren
nach Marzahn und Köpenick, Sommerfest in der Verkehrsschule Hellersdorf oder Besuche der Gärten
der Sinne und des Grünen Bergs.“
Brigitta Scholz, die Mahlsdorfer
Kita-Leiterin, setzt mit ihrem Er-
zieherteam ebenfalls auf den Spielund Bewegungsdrang der Kinder:
„Experimente mit Wasser, Apfelfischen, Sand- und Kleckerburgen
bauen, Sandbilder gestalten ... Gemeinsam beobachten, ausprobieren
und ganz viel Spaß haben“, fasst sie
das bunte Programm zusammen.
„Vor allem: Kinder und Eltern können planen, sich die für sie passenden Tage aussuchen und anmelden.“
Baubeginn für Buswendeschleife
Hellersdorfer Bürger empfinden den Goldstein-Park als ungepflegt und unsicher 164er Bus fährt künftig bis zum Bahnhof Kaulsdorf Nord
Großzügig angelegt wurde der Kurt-Julius-Goldstein-Park.
Leser gaben der „Hellersdorfer“
den Tipp: Seht euch mal den Goldstein-Park an, da muss dringend
was passieren! Wer kennt eigentlich die Oase am U-Bahnhof Hellersdorf? Zwei Jungen, etwa 16, von
uns gefragt, verneinen. Andere Passanten haben davon „mal gehört“ –
und stehen doch nur hundert Meter
entfernt. Hinter dem Fitness-Studio
Elixia führt ein schmaler Weg in
einen großzügig angelegten Park.
Mit öffentlichen Mitteln geschaffen, wurde die Anlage im Jahr
2010 eingeweiht. Pendant jenseits
der Riesaer Straße ist der Regine-
Hildebrand-Park. Eine lange Fußgängerbrücke in kühnem Schwung
durchzieht sanft ansteigende Wiesen mit Büschen und Hecken. Ein
paar Jugendliche sind da und lassen sich beschallen. Leute kommen
von der Arbeit, genießen den Blick
auf das Grün. Benannt ist die Anlage nach dem antifaschistischen
Widerstandskämpfer und Journalisten Kurt-Julius Goldstein. Er
überlebte den spanischen Bürgerkrieg, das KZ Auschwitz, den Buchenwalder Todesmarsch. Er war
Ehrenpräsident des Internationalen
Auschwitz-Komitees und Träger
des Bundesverdienstkreuzes.
Ein Leserhinweis galt dem allgemeinen Pflegezustand: der Graben
ist verkrautet, Müll und Abfälle verunstalten die Grünflächen und da ist
noch eine „schwarze Stufe“. Auf die
dreistufigen Treppen scheint abends
und nachts kein Licht. Überdies ist
die mittlere Stufe dunkler gestaltet
als die anderen. In der Herbst- und
Winterzeit könnte das zum Stolperstein werden.
A.Z.
Kommando zurück: Entlastung für Vermieter im neuen Meldegesetz
Die Reform des Meldegesetzes vom
01.11.2015 bedeutet für Sie als Wohnungsgeber eine zusätzliche Strapaze: Sie drückt
Ihnen die Pflicht auf, Ihren Mietern den
Ein- und auch den Auszug zu bestätigen
und diese sog. „Vermieterbescheinigung“
dem Einwohnermeldeamt schriftlich oder
elektronisch zu übermitteln. Nun rudert
die Bundesregierung aber wieder ein
wenig zurück.
Es hat sich herausgestellt, dass diese
Auflage mit einem immensen Verwaltungsakt verbunden ist, der in keinem Verhältnis
zum eigentlichen Ziel der Neuregelung steht:
der Verhinderung von Scheinanmeldungen.
So soll nur noch der Einzug quittiert
werden, beim Auszug wird zukünftig
darauf verzichtet.
Wann wird der Gesetzesentwurf verabschiedet?
Nach der gültigen Gesetzeslage muss der Behörde
die Bescheinigung innerhalb von zwei Wochen
vorliegen. Bei Nicht-Einhaltung droht Ihnen aktuell
ein Bußgeld von bis zu 1.000 €. Die geplante
Änderung hat für Sie - neben der reduzierten
Bürokratie - den Vorteil, nicht mehr als Sündenbock
hinhalten zu müssen, wenn einer Ihrer Mieter auf
Nimmerwiedersehen verschwindet.
Sie bevorzugen auch rund um Ihre Immobilie
Entlastung? Dafür können wir sorgen.
Sprechen Sie uns einfach an.
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Service GmbH fließen öffentliche
Gelder, denn die neue Buswendeschleife macht eine erweiterte Ampelanlage notwendig.
Außerdem werden die beiden in
Höhe des U-Bahnhofes Kaulsdorf
Nord gelegenen Haltestellen für die
Linien 191, 197, 291 und N5 barrierefrei umgebaut.
Eine Besonderheit der neuen Haltestellen-Situation: Die Busse halten mittig auf der doppelspurigen
Fahrbahn. Damit entfallen Probleme, aus der Haltebucht herauszukommen. Zum Fahrplanwechsel der
BVG Ende des Jahres soll die Anbindung an Köpenick stehen.
Wanne raus ...
Dusche rein!
Badewannentür in die vorhandene Wanne
Es scheint eine klare Mehrheit in der Regierung
vorzuherrschen, so dass Sie zum 1.11.2016 mit
der Novellierung, die ebenfalls veränderte
Formalien enthalten soll, rechnen können.
Mieterflucht erkannt - Gefahr gebannt
Der Bau der Buswendeschleife am
U-Bahnhof Kaulsdorf Nord hat begonnen. Dadurch verbessert sich die
Busverbindung zwischen der Großsiedlung Hellersdorf und dem Siedlungsgebiet Kaulsdorf. Nach Fertigstellung können Fahrgäste mit dem
164er Bus bis zum Vivantes-Klinikum an der Myslowitzer Straße und
weiter bis nach Köpenick fahren.
Von der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung gab es für das
Vorhaben 400.000 Euro. Den Auftrag erhielt das Marzahn-Hellersdorfer Unternehmen Rubert. Auch
an die Alliander Stadtlicht GmbH
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Juli-Ausgabe 2016
Seite 4 - Die Hellersdorfer
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2005
Die Gynäkologie zieht in das
modernisierte Bettenhaus 10.
Wenige Monate später ist auch
die Sanierung von Haus 6 für die
Geburtsklinik abgeschlossen.
Die Gynäkologie und Geburtsklinik in Kaulsdorf blickt auf eine lange Tradition zurück
enklinik, die zu Ostzeiten überregionales Zentrum zur Betreuung
und Entbindung schwangerer Diabetikerinnen war, auf dem Krankenhaus-Gelände mehrmals neue
Häuser und stand bis heute unter
der Leitung von 14 Chefärzten.
Unter ihnen angesehene Mediziner
wie Prof. Dr. Leonhard Waldeyer,
dessen Amtszeit von 1953 bis 1972
dauerte, oder auch Dr. Wiltrud Zander, die von 1950 bis 1952 deutschlandweit als eine der ersten Frauen
überhaupt eine Frauenklinik leitete.
säle verfügte. Von da an konnten
auch werdende Väter die Geburt
ihres Kindes miterleben. Außerdem wurden die Endbindungsstation und die gynäkologische Abteilung räumlich voneinander getrennt
und eine neue Wochenstation geschaffen. Alles in allem verbesserten sich dadurch die Bedingungen
in der Frauenklinik deutlich. In der
Folge stieg die Zahl der Behandlungen ebenso wie die Zahl der Geburten. Kamen in den Vorjahren noch
um die 1.100 Babys in Kaulsdorf zur
Als der heutige Chefarzt Dr. Bodo Müller 1956 im Krankenhaus Kaulsdorf zur Welt kam, leitete Prof. Dr. Leonard Waldeyer die Frauenklinik.
Und dann war da auch Dr. Steinhoff.
Unter seiner Ägide gelang es Ende
der 70er Jahre, in finanziell heiklen
Zeiten die schwierige räumliche Situation in der Frauenklinik durch
die Errichtung eines Zwischenbaus
zu entschärfen, der die Häuser 4 und
5 miteinander verband. Die Maßnahme gilt rückblickend als ein
Meilenstein in der Geschichte der
Geburtsmedizin und Gynäkologie
in Kaulsdorf, weil die Klinik nun
über zwei OP-Säle und drei Kreiß-
Welt, waren es Anfang der 80er Jahre schon über 2.000 und 1987 sogar
2.681 Babys. Die Wende 1990 aber
brachte den Geburtenknick. Heute werden wieder mehr Kinder geboren: „Seit Eröffnung der neuen
Geburtshilfe im Jahr 2006 sind es
jährlich immer über Tausend Babys“, berichtet Dr. Bodo Müller.
Dass so viele werdende Mütter der
Klinik vertrauen, bestätigt Ärzte,
Hebammen und Pflegekräfte in
ihrer täglichen Arbeit. Hier wird
die Geburt als natürliches Ereignis
verstanden. Dennoch ist das Team
auf alle medizinischen Situationen bestens vorbereitet. Nach der
Geburt soll die junge Familie viel
Zeit miteinander verbringen und
sich in Ruhe in die neue Situation
hineinfinden. Für die entsprechende
Wohlfühlatmosphäre sorgen neben
dem Personal modern eingerichtete
Ein- und Zweibettzimmer mit eigenem Bad. Noch mehr Komfort bieten die Familienzimmer, darunter
eine Suite, in der die frischgebackenen Eltern sogar mit einem Geschwisterkind übernachten und es
sich richtig gut gehen lassen können.
„Uns ist es wichtig, die Frauen und
Paare vor, während und nach der
Geburt individuell und kompetent
zu begleiten“, fasst Dr. Müller zusammen. Verschiedene Verfahren
der Schmerzerleichterung, die Entscheidung für oder gegen 24-Stunden-Rooming-in oder die Auswahl
der Gebärhaltung sind dabei nur einige von vielen Gesichtspunkten. So
können etwa Frauen, die nicht auf
die Sicherheit eines Krankenhauses
verzichten wollen, aber schnellstmöglich in ihre private Umgebung
zurückkehren möchten, ihr Kind in
Kaulsdorf ambulant zur Welt bringen. Eine Hebamme betreut die beiden dann zu Hause.
Auch in der Gynäkologie setzt sich
der Trend zur ambulanten Versorgung zunehmend durch. Hochwirksame Medikamente, schonende
Verfahren und Narkosen machen es
möglich. „Dadurch haben wir mehr
Kapazitäten für die Behandlung von
schweren Fällen“, kommentiert
der Chefarzt diese Entwicklung.
1995
Ab Mai gibt es am Standort
eine interdisziplinäre Kinderstation. Sie existiert vier Jahre.
1980
Die alte Geburtsklinik im Haus 5, das 2009 abgerissen wurde
1978
Kinder-Badeanstalt
Die Fertigstellung eines Zwischenbaus für die Frauenklinik verbessert die Geburtenbetreuung. Die Zahl der Neugeborenen steigt rasant.
1950
Am 1. November eröffnet die
Geburtsstation mit 13 Betten.
Einen Tag später wird dort das
erste Baby geboren.
Willkommen, ihr Süßen!
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Die neue Wochenstation wird
eröffnet – mit 10 Betten für
schwangere Diabetikerinnen,
47 Betten für Neugeborene und
45 Betten für Wöchnerinnen.
© Bundesarchiv, Bild 183-N1216-0321, Foto: Donath, Otto, 1946
Mit der Frauenklinik am Krankenhaus Kaulsdorf ist das Leben Tausender Menschen verbunden. Tim
Bendzko wurde hier geboren, ebenso wie Claudia Pechstein und der
Sohn von Frank Schöbel und Chris
Doerk. Auch die Schriftstellerin
Christa Wolf schenkte in Kaulsdorf einer Tochter das Leben und
schrieb darüber rückblickend in ihrer persönlichen Chronik „Ein Tag
im Jahr“.
Bis heute haben schätzungsweise
über 85.000 Babys an diesem Ort
das Licht der Welt erblickt. Das
sind sieben Jahrzehnte voller kleiner
Wunder und großer Glücksmomente. „Nach unseren Informationen
wurde das erste Kind hier 1946 geboren. Damals existierte am Standort noch keine Entbindungsstation“,
sagt Dr. Bodo Müller, heutiger Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und
Geburtsmedizin. Dafür gab es zu
jener Zeit am Städtischen Krankenhaus Kaulsdorf, das 1940 als „Arbeiterwohnlager“ errichtet und bis
Kriegsende als Hilfslazarett genutzt
wurde, eine Kinder-Badeanstalt.
Weil Heizmaterial, vor allem Kohle,
knapp war, nutzten viele junge Mütter aus Kaulsdorf, Mahlsdorf und
Biesdorf dieses kostenlose Angebot,
um ihre Kleinen warm zu baden.
Die Geburtsstunde der Frauenklinik fällt in das Jahr 1948, als in einer Ambulanzbaracke an der Straße
Alt-Kaulsdorf unter anderem eine
Abteilung für Gynäkologie eröffnet wurde. Einige Zeit später gab es
dann auch eine Geburtsstation, auf
der am 2. November 1950 um 12.35
Uhr das erste Kind zur Welt kam.
Seit ihrer Gründung bezog die Frau-
1948
In einer Ambulanzbaracke an
der Straße Alt-Kaulsdorf ist
nun auch eine gynäkologische
Abteilung untergebracht.
1946
Das erste Kind kommt im
Krankenhaus Kaulsdorf zur
Welt. Eine Geburtsstation
gibt es da noch nicht, dafür
aber eine Kinder-Badeanstalt.
Baby-Shooting: Die Redaktion bedankt sich
bei der Agentur Baby Smile und den Mitarbeitern
der Vivantes-Geburtsklinik Kaulsdorf.
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Kinderwunschpraxis
Helle Mitte
Info-Abende
Die nächsten Male donnerstags,
21.07.2016 und 18.08.2016
Tin
Emily-Jolien
Finja Nele
Mia-Milena Elke
Ayan Malte
Anton Marko Frank
Ines Hanikow und Sven Kempf
sind am 28. Juni um 3.31 Uhr
zum ersten Mal Eltern geworden. Sie haben ihren Sohn (50
cm, 3.840g) den Namen Tin
gegeben. In der Badener Straße wird er die ersten Schritte
seines Lebensweges gehen.
Ebenfalls zu dritt sind seit dem
27. Juni Sandra Pählke und
Horst Balzer mit ihrer Tochter
Emily-Jolien. Das Mädchen
(53 cm, 3.760g) erblickte um
8.22 Uhr das Licht der Welt.
Zu Hause ist die junge Familie in der Fercher Straße.
Am 26. Juni um 8.54 Uhr komplettierte Finja Nele (52 cm,
3.570 g) das Familienglück der
Meineckes. Zusammen mit ihren Eltern Janett und Daniel
sowie Schwester Leonie Thordis wohnt die kleine Prinzessin
in der Albert-Kuntz-Straße.
Mia-Milena Elke haben Diana
Deutzer und René Felgenträger
ihre erste Tochter genannt. Sie
wurde am 25. Juni um 12.45
Uhr geboren. Daheim im Merler
Weg dreht sich in diesen Tagen
sicher alles um den kleinen Wonneproppen (58 cm, 4.555 g).
Das hier ist Ayan Malte (53 cm,
4.100 g). Mama Paula Schmidt
und Papa Hassaan Farooq aus
der Kastanienallee begrüßten
ihren Sohn am 24. Juni um
15.03 Uhr auf dieser Welt.
Der Name Ayan ist übrigens
bosnischen Ursprungs.
Am 22. Juni hat Steffi aus AltBiesdorf ihrem Marko einen
Sohn geschenkt. Als bislang
einziges Kind der beiden erhält der Junge gewiss viel Aufmerksamkeit. Geboren wurde
Anton Marko Frank (52 cm,
3.545 g) um 19.51 Uhr.
Um Voranmeldung wird gebeten.
ke
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In-vitro-Fertilisation (IVF)
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Sperma-Kryokonservierung
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ambulante Operationen
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Marilena
Sofia
Mara Heidi
Skadi
Tomke-Peter
Moritz Tony
Weibliche Unterstützung in der
Familie für Jamila: Am 22. Juni um 15.51 Uhr kam Schwester Marilena (47 cm, 2.620 g)
zur Welt. Die beiden Mädchen
wohnen mit ihren Eltern Denise und Ingo in der Alten Hellersdorfer Straße.
Diese junge Dame mit der schicken Mütze heißt Sofia (54 cm,
3.535 g). Geboren wurde sie am
22. Juni um 14.29 Uhr. Mit ihren
Eltern Josephine und Dominic
wird Sofia die Welt zunächst
in der Suhler Straße entdecken,
denn dort wohnt die Familie.
Entzückender Nachwuchs
auch in der Kyritzer Straße
in Hellersdorf. Dort wohnen
Andrea und Kevin – und seit
Kurzem auch die kleine Mara
Heidi. Das Mädchen (53 cm,
4.000 g) kam am 21. Juni um
23.21 Uhr zur Welt.
Anne und Matthias aus dem
Birkensteigweg haben ihren jüngsten Spross (54 cm,
4.030 g) Skadi genannt. Der Name kommt aus der nordischen
Mythologie. Skadi, geboren am
16. Juni um 2.29 Uhr, hat auch
ein Geschwisterkind: Mika.
Der 10. Juni ist der Geburtstag von Tomke-Peter (55 cm,
4.230g). Um 8.31 Uhr erblickte
er im Krankenhaus Kaulsdorf
das Licht der Welt. Mit Mama
Marie-Luise und Papa Thomas wohnt Tomke-Peter in
der Mahlsdorfer Florastraße.
Und noch mehr Nachwuchs
in Alt-Biesdorf: Hier wohnen
Yvonne Boldt und Tony Sieg.
Ihr ganzer Stolz heißt Moritz
Tony (51 cm, 3.235 g). Er ist
das erste gemeinsame Kind der
beiden und wurde am 7. Juni
um 8.10 Uhr geboren.
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Vivantes Klinikum Kaulsdorf
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Haus 7 a, 1. Ebene, Konferenzraum, Myslowitzer Straße 45
Kreißsaal T. 030.130 17 21 71
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Informationsabende für werdende Eltern
Nächste Termine: 18. Juli, 1. und 15. August (Mo), 19 Uhr
Jonas
Luca Jaden
Emil
Max
Thea
Jasmin
Am 6. Juni um 18.45 Uhr ist Jonas
(49 cm, 3.485 g) seiner großen
Schwester Lana Melina auf die
Welt gefolgt. Auf die zwei warten nun viele kleine Abenteuer.
Mit ihren Eltern Manuela Behnisch und Stefan Koßmala wohnen sie in der Nossener Straße.
Wieder männlicher Nachwuchs
für Annekathrin Schmidt und
Tom Potkura aus der Michendorfer Straße. Am 5. Juni um
16.45 Uhr kam Luca Jaden (53
cm, 3.695 g) zur Welt. Ganz gespannt wird er zur Hause von
Bruder Ben Joshua erwartet.
Emil (47 cm, 2.570 g) heißt
dieser süße Daumenlutscher.
Er wurde am 3. Juni um 21.46
Uhr geboren, ist der Sohn von
Margarete Gladis und Christian
Branzke aus der Hermsdorfer
Straße und der kleine Bruder
von Emma Malott Sophie.
Mia Tillmannns hat am Kindertag einen Bruder bekommen. Er heißt Max (53 cm,
3.895 g) und wurde am 1. Juni um 3.19 Uhr geboren. Mit
Mama Kim und Papa Michael wohnen die Geschwister in
der Luzinstraße in Hellersdorf.
Am 13. Mai um 19.06 Uhr
wurde Thea (56 cm, 3.990 g)
geboren. Mit ihrer Schwester
Nora und ihren Eltern Katharina Kulmann und Carsten Brabetz gibt sie sicher ein klasse
Gespann ab. Die vier sind in
der Bansiner Straße zu Hause.
Mandy Schramm und Pascal
Weise haben nach Sohn Julian
ihr zweites Kind bekommen.
Tochter Jasmin (51 cm, 3.490 g)
kam am 11. Mai um 9.38 Uhr
zur Welt. Das Quartett lebt,
liebt und streitet in der Wittenberger Straße in Marzahn.
Die Hellersdorfer - Seite 5
Juli-Ausgabe 2016
AM 5. AUGUST STARTEN DIE SOMMERSPIELE IN RIO DE JANEIRO
SPORT
© Nicole Greßner
© Martin Steffen
kompakt
BETTY HEIDLER
DANIELA SCHULTE
MARTIN SAUER
LISA UNRUH
ANASTASIJA KHMELNYTSKA
MAYADA AL-SAYAD
Die Olympischen Spiele in Rio
könnten Betty Heidlers letzter großer Wurf werden. Die einstige Weltrekordhalterin war schon Welt- und
Europameisterin im Hammerwurf
und gewann vor vier Jahren in London Bronze. Nach den Sommerspielen wird die 32-Jährige ihre Karriere beenden. Aktuell präsentiert
sie sich in guter Form: Anfang Juni
erzielte Heidler auf ihrer einstigen
Heimanlage in Marzahn mit 75,46 m
ihre bisherige Saisonbestleistung.
Daniela Schulte (34) nimmt bereits
an ihren fünften Paralympics teil.
Die Bilanz der blinden Schwimmerin aus Mahlsdorf ist beachtlich:
Dreimal Gold, viermal Silber und
einmal Bronze hat sie von den Olympischen Spielen für Sportler mit Behinderungen bislang nach Hause
gebracht. Darüber hinaus konnte
die Mutter von Zwillingen schon
69 Weltrekorde knacken, 15 EMund 16 WM-Titel holen. Ihre Paradestrecke sind die 400 m Freistil.
Martin Sauer ist in Marzahn aufgewachsen und kam im Alter von
zwölf Jahren zum Rudern. Seit 2009
gibt er als Steuermann des Deutschland-Achters den Ton an. Bisheriger
Karrierehöhepunkt für den vierfachen Welt- und fünffachen Europameister: Die Olympischen Spiele in London 2012, als der heute
33-Jährige seine Team zur Goldmedaille führte. Auch in Rio gehört das Flaggschiff der deutschen
Ruderer wieder zum Favoritenkreis.
Mit der Mannschaft hat die Quali
leider nicht geklappt, aber im Einzelwettbewerb wurde die Bogenschützin aus Hellersdorf für Rio
nominiert. Ende Juni setzte sich
Lisa Unruh bei einem internen Ausscheid mit dem olympischen Recurvebogen gegen ihre Mitkonkurrentinnen aus der Nationalmannschaft
durch. Die 28-Jährige ist amtierende Hallen-Europameisterin und hat
bei der Freiluft-EM 2016 im Einzel
und mit dem Team Platz drei belegt.
Anastasija Khmelnytska begann
ihre Sportkarriere mit fünf Jahren
bei Fortuna Marzahn. Heute gehört
sie zu den besten Rhythmischen
Sportgymnastinnen Deutschlands.
Mittlerweile trainiert sie am Bundesstützpunkt in Fellbach-Schmiden und hat sich im April mit der
Mannschaft das Ticket für Rio gesichert. Zu den jüngsten Erfolgen der
18-Jährigen gehört ein vierter Platz
bei den Europaspielen in Baku
2015 mit der Bänder-Mannschaft.
Marathonläuferin Mayada Al-Sayad ist 23 Jahre alt, kommt aus
Mahlsdorf, trainiert beim VfL
Fortuna Marzahn und geht bei den
Sommerspielen in Rio de Janeiro
für Palästina, die Heimat ihres Vaters, an den Start. Dort darf sich
die Marzahn-Hellersdorfer Sportlerin des Jahres mit den Besten
der Welt messen. Ihr Ziel ist es,
die 42,195 Kilometer lange Distanz im August in einer Zeit von
unter 2:39 Stunden zu laufen.
111 Jahre Fortuna Biesdorf
Erfolgreich bei den Special Olympics
Der Fußballverein veranstaltet am 16. Juli ein Sommerfest
Gleich zwei Medaillen für Elisa Wagner vom Sport-Dojo Berlin
Ziehen eines zwölf Tonnen schweren Reisebusses gegeneinander an.
Die Anmeldekarten und die Regeln
dazu sind auf der Internetseite der
Fortunen (www.vfb-fortuna-biesdorf.de) zu finden. Den Gewinnern
winken tolle Überraschungspreise.
Ganz junge Besucher des Sommerfests können sich beim Kinderschminken in kleine Raubkatzen verwandeln oder auf den Hüpfburgen herumtollen.
Die Mamas und Papas des VfB
Fortuna Biesdorf stellen einen
großen Kuchenbasar mit leckerem Selbstgebackenem auf. Weiterhin gibt es eine Tombola mit
vielen interessanten Preisen. Als
besondere Überraschung wird
Live-Musik geboten und zum Ab-
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schluss des Sommerfestes soll Mit zwei Medaillen im Gepäck
der Tag bei einem Tanzabend mit ist Elisa Wagner vom Sport-Dojo
Discjockey gemütlich ausklingen. Berlin Ende Juni von den Special
Olympics in Hannover zurückgekehrt. Im Kata demonstrierte die
AUS DER VEREINSGESCHICHTE
16-Jährige hochkonzentriert ihre
} ab 1905 organisierter Spiel- und einstudierte Abfolge von BeweSportbetrieb als „Jahn Biesdorf“, gungen und Techniken und wurde
zunächst v. a. Turnen, Leichtathle- dafür mit Bronze belohnt. In der
tik und Handball } erste fußballeri- Einzelkonkurrenz konnte die G-Jusche Aktivitäten in den 30er Jahren doka (das G steht für gehandicapt)
} 1945: Gründung der SG Fortuna dann sogar noch einen draufsetzen:
Biesdorf } 1963: Fußball-Meister Nach vier schweren Kämpfen ging
der Berliner Stadtliga (Ost), ver- sie sensationell als Silbermedailpasster Aufstieg in die DDR-Liga lengewinnerin von der Matte.
} 1976: Umzug vom Sportplatz Ihr nächstes großes Ziel ist der
Alt-Biesdorf an den Grabensprung braune Judo-Gürtel. Dafür trainiert
} Seit 2000 spielt die erste Herren- Elisa bis zu dreimal wöchentlich
mannschaft der Fortunen ununter- gemeinsam mit nicht behinderten
Vereinskollegen unter anderem
brochen in der Landesliga.
in der Turnhalle der Grundschule am Hollerbusch (Erich-Kästner-Straße) und im Sportkeller
des Grünen Hauses (Boizenburger Straße). Die Trainer Annica Krepp und Simon Kunstmann
loben vor allem Elisas Fleiß und
Kampfgeist. Ab Juli mischt die
junge Frau mit dem angeborenen
Herzfehler sogar in der Berlin-Liga der Frauen mit. „Außerdem engagiert sich Elli auch vorbildlich
LACHYOGA. Das Stadtteilzentrum Hellersdorf-Ost (Albert-KuntzStraße 58) bietet gemeinsam mit
der Sportgemeinschaft des Vereins
Mittendrin leben einen LachyogaKurs an. Wer sportlich aktiv sein
möchte, kann einfach vorbeikommen. Die Gruppe trifft sich immer
mittwochs um 15 Uhr. Es sind keine
Vorkenntnisse erforderlich. Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen. Die Teilnahmegebühr beträgt
monatlich fünf Euro. Über Lachyoga wird gesagt, dass es fit hält,
zu einer positiven GrundeinstelElisa Wagner (re.) beim Versuch ihre Trainerin auf die Matte zu schicken lung im Leben verhilft, Krankheiten
vorbeugt und einfach Spaß macht.
im Verein, etwa als Trainings- Sport-Dojo Berlin
Ansprechpartner ist Herr Granassistentin unserer Eltern-Kind- Boizenburger Straße 6, 12619 Berlin zow, T. 99 49 86 91, E-Mail: stzGruppe“, ergänzt Annica Krepp. Infos unter T. 0157.75 73 23 87
[email protected]
PAULA mit PfiFf am Vivantes Klinikum Kaulsdorf
Erste Hilfe für pflegende Angehörige
Ob schleichender Prozess, Unfall
oder Krankheit: Wenn Angehörige zum Pflegefall werden, müssen von heute auf morgen wichtige Entscheidungen getroffen werden. Die meisten Familien stellt
das vor große Herausforderungen.
Damit sie nicht völlig unvorbereitet in die neue Lebenssituation
rutschen, hat die geriatrische Abteilung am Krankenhaus Kaulsdorf für nahestehende Personen
von hochbetagten Patienten vor
anderthalb Jahren das Projekt
PAULA („Pflegende Angehörige
Unterstützen, Lehren und Anleiten“) ins Leben gerufen.
Das Angebot reicht von wöchentlichen Sprechstunden und praktischen Tipps bis hin zu individuellen Übungen am Krankenbett und
soll die Angehörigen schon während des Klinikaufenthalts auf
den Pflegealltag vorbereiten. Erst
kürzlich gab es dafür in der Kategorie „Qualität“ den Vivantes-Oscar. „Wir sind auf dem richtigen
Weg. Die Auszeichnung bestätigt
uns darin, die Sorgen und Ängste
der Angehörigen weiterhin ernst
zu nehmen, indem wir ihnen professionelle Beratungen und Schulungen anbieten“, ist sich Pflegedirektor Thomas Kobalz sicher.
Nun baut das Krankenhaus sein
Beratungsprogramm weiter aus.
Unterstützung gibt es dabei von
der AOK Nordost, die mit ihrem
Projekt PfiFf (Pflege in Familien fördern) verstärkt an Berliner Krankenhäuser gehen will
und damit in Kaulsdorf startet.
„Durch die Zusammenarbeit mit
71 %
aller Pflegebedürftigen
werden zu Hause betreut.
Für die Familie ist das eine
enorme Herausforderung.
erhalten die Teilnehmer Tipps
und Tricks für den Pflegealltag.
Außerdem erfahren sie mehr über
die Krankheitsbilder ihrer Lieben
und sie lernen, neue Krankheiten
zu vermeiden beziehungsweise rechtzeitig zu erkennen. „Wir
sprechen aber auch über Unterstützungsangebote, denn niemand
verlangt von den Pflegenden, dass
sie alles alleine stemmen und sich
dabei selbst aufgeben“, erläutert
Sabine Hahn. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Austausch
mit anderen Pflegenden.
Die kostenlosen Kurse finden
vorerst an jedem zweiten Samstag im Monat im Vivantes Klinikum Kaulsdorf (Myslowitzer
Straße 45) statt und können von
allen pflegenden Angehörigen unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit in Anspruch
genommen werden. Bei Bedarf
decken die Pflegestützpunkte
in Marzahn-Hellersdorf für den
Zeitraum des Kurses die Betreuung des Erkrankten ab.
der AOK können wir die Angehörigen noch intensiver schulen und
besser mit der verantwortungsvollen und schwierigen Aufgabe der
häuslichen Pflege vertraut machen“, sagt Sabine Hahn, Stationspflegeleiterin der Geriatrie.
Neu im Programm sind ab August
ganztägige Kurse, die den Pflegenden zusätzliche Sicherheit im
Umgang mit den Erkrankten ge- Infos & Anmeldung
ben sollen. Von verschiedenen
Experten wie Pflegekräften, Er- Sabine Hahn
(030) 130-173900
nährungsberatern, Physio-, Ergo- und Kontinenztherapeuten [email protected]
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Dr. M. Lunau & M. Dunkel
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Wir haben Urlaub vom
1. bis 19. august 2016
sprechzeiten:
Montag + Mittwoch
Dienstag
Donnerstag
Freitag
9-12 Uhr
15-19 Uhr
7-13 Uhr
9-17 Uhr
7-12 Uhr
In der Zeit vom
4. Juli bis 2. September haben
wir verkürzte Sprechzeiten
Allen Patienten eine
schöne Sommerzeit!
Montag
Dienstag
6IS und 186IS
6IS und 186IS
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
6IS
6IS und 186IS
6IS und 186IS
6IS
Rückenschule in Mahlsdorf
Gezielte Gymnastik für Berufstätige und Senioren
Rückenschmerzen sind ein echtes Volksleiden, das häufig auf eine zu schwache Rumpfmuskulatur zurückzuführen ist. Betroffen
sind vor allem Menschen, die den
ganzen Tag am Schreibtisch sitzen
– noch dazu in einer ungünstigen
Haltung – und sich auch sonst wenig bewegen. Hinzu kommt, dass
der menschliche Körper mit zunehmendem Alter stetig Muskelmasse verliert. In speziellen Rückenkursen können Betroffene ihre
Körpermitte wieder fit bekommen
und Schmerzen vorbeugen. „Schon
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KLETTERN. Der Kletterfelsen im
Eichepark (Havemannstraße, Ecke
Kemberger Straße) wird an vier
Mittwochnachmittagen im August
(10./17./24./31.8) betreut. Möglich
macht das eine Kooperation des
AlpinClubs Berlin mit dem Regionalteam 1 des Jugendamts. Gruppen können separate Termine vereinbaren. Eine Klettererlaubnis der
Erziehungsberechtigten ist erforderlich. Das entsprechende Formular
kann auf der Seite des Bündnisses
für Kinder heruntergeladen und
ausgefüllt werden (bfk-mahell.info)
Der sogenannte „Wuhlewächter“
ist ein sechsseitiger und 17,5 Meter hoher Betonfelsen, der auf 500
Quadratmetern Fläche zum Klettern einlädt. Infos und Anmeldung bei Alexander von Doepp,
T. 0173.981 73 52. Eintritt frei.
eine Stunde gezielte Gymnastik in
der Woche hilft, um die Leistungsfähigkeit des Rückens zu steigern
und die Muskulatur zu stärken“,
sagt Karola Schulteisz. Die staatlich anerkannte Physiotherapeutin bietet im AWO-Stadtteiltreff
in Mahlsdorf Süd (Hultschiner
Damm 98) Kurse für Berufstätige
(Mo, 18.15 Uhr) und Senioren (Di,
8.15 Uhr, 9.30 Uhr, 11.15 Uhr, 12.45
Uhr und Fr, 8.30 Uhr, 10 Uhr, 11.30
Uhr) an. Die Kosten werden von den
Krankenkassen erstattet. Informationen unter T. 0178.509 53 01
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Am Samstag, dem 16. Juli, veranstaltet der VfB Fortuna Biesdorf
auf der Sportanlage am Grabensprung 56 ein Sommerfest. Und in
diesem Jahr gibt es doppelt Grund
zum Feiern, denn die Fortuna wird
111 Jahre alt.
Los geht es um 11 Uhr. Dabei wird
für Groß und Klein eine Menge
geboten. Das „DFB-Technik-Abzeichen“ kann abgelegt werden,
im menschengroßen „Riesen-Kicker“ werden die Spieler zu lebendigen Tischkickerfiguren und
beim Bungee-Run kann sich, wer
will, in Kraft und Schnelligkeit
messen. Zu den Höhepunkten des
Tages gehört das „Bus-Pulling“ von
14 bis 15 Uhr. Dabei treten aus sieben Personen bestehende Teams im
SPORTGESCHICHTE. Mit einer
Filmvorführung und einer Podiumsdiskussion setzt das Sportmuseum Marzahn-Hellersdorf seine
Reihe zur Aufarbeitung olympischer Höhepunkte fort. Am Dienstag, dem 23. August, wird ab 18.30
Uhr im Haus des Sports (Eisenacher Straße 121) erstmals eine digitalisierte Fassung der DEFA-Aufzeichnungen über das sportliche
Großereignis vor 44 Jahren gezeigt.
In der anschließenden Gesprächsrunde werden Medaillengewinner
und andere Olympia-Teilnehmer
über ihre Erlebnisse berichten und
die Fragen der Besucher beantworten. Anmeldung bis zum 16. August unter T. 56 49 70 32 oder per
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Kunstwerke aus der Spraydose
Im Gelben Viertel wurden acht Hausdurchgänge neu gestaltet
Wer in diesen Tagen im Gelben Viertel unterwegs ist, sollte einen Blick
in die Hausdurchgänge werfen. Künstler der 0815 Industries KG haben
dort im Auftrag der STADT UND LAND leuchtende Farben, stylishe
Schriftzüge und Motive an die Wände gebracht. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen, findet auch Jan Schmidt, Geschäftsführer der Kreativagentur. Im Interview spricht der 38-Jährige über die Kooperation mit der
städtischen Wohnungsbaugesellschaft, über die Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen und darüber, wie er sein Hobby zum Beruf gemacht hat.
STADT UND LAND präsentiert:
HELLERSDORFER
BALKONKINO
Sie haben schon angedeutet,
dass dies nicht Ihr erster Job für
die STaDT UnD LanD war.
Das stimmt. In den 90er Jahren hat
sich die STADT UND LAND hier
als erstes Wohnungsunternehmen
überhaupt dem Thema Graffiti angenommen. Schon als Jugendliche
durften wir mit der Spraydose ganz
legal Bauzäune verschönern. Später
haben wir unser Hobby zum Beruf gemacht und eine eigene Firma
gegründet. Von Anfang an gehörte
die STADT UND LAND zu unseren Auftraggebern. Diese ZusamJan Schmidt (38) ist Geschäftsführer menarbeit besteht bis heute und
geht längst über die Hellersdorfer
der Werbeagentur 0815 Industries
Quartiere hinaus.
Peter-Edel-Straße 20-22
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Bitte K ringen!
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CECILIENPLATZ
Hat die STaDT UnD LanD konkrete Themen für die DurchgangsSchützt Graffiti-Kunst tatgestaltung vorgegeben?
sächlich vor Schmierereien?
Weil wir schon viele Jahre
vertrauensvoll zusammenarbeiten, durften die Künstler ihre Kreativität voll und ganz ausleben.
Der Auftrag lautete lediglich, die
Wände freundlich zu gestalten und
möglichst die Farben des Quartiers
aufzugreifen. Uns war wichtig, dass
auch Passanten, die nicht aus der
Graffiti-Szene kommen, etwas
mit den Malereien anfangen können. Ich denke, das ist gelungen.
Wir haben viel Lob bekommen,
erstaunlicherweise auch von älteren Bewohnern. Daran merkt man,
dass die Akzeptanz von Graffiti in
der breiten Öffentlichkeit zunimmt.
Eine Garantie gibt es natürlich
nicht, aber man kann schon beobachten, dass dort, wo ein GraffitiKünstler am Werk war, deutlich auch ein Atelier von uns, in dem
weniger Schmierereien auftauchen. wir unter anderem Workshops für
Kinder und Jugendliche anbieten.
Ihr Unternehmen hat den Sitz in Inzwischen sind wir eine klassische
Weißensee, aber seine Wurzeln hier Werbeagentur und machen neben
im Bezirk.
der Graffiti-Gestaltung deutschJa genau, hier fing alles an. Ge- landweit Werbekampagnen, Etifühlt haben wir schon ganz Hel- ketten- und Verpackungsdesign für
lersdorf bemalt: Den Baukasten verschiedene Unternehmen.
der Wohntheke, den U-Bahnhof
Sie engagieren sich auch für
Kaulsdorf-Nord, das Krone-Haus
am U-Bahnhof Cottbusser Platz, Jugendklubs – warum?
nicht zu vergessen das BergWerk Wir waren früher selbst in solchen
Berlin. Dort befindet sich übrigens Einrichtungen unterwegs, das ha-
Wann?
8. bis 13. August, 10 bis 16 Uhr
Wo?
Kompass, Kummerower ring 42
Wer?
Für Kinder von 8 bis 12 Jahren
Kosten
einmalig 10 € für die ganze Woche
(inkl. Mittagessen & Getränke)
Anmeldung
Im Kompass: T. 56 49 74 01
Im Lubbi: T. 54 80 47 90
Jetzt für den Zirkus-Workshop
im Sommer anmelden!
Grundschulkinder können in den Sommerferien wieder Manegenluft schnuppern. Mit Unterstützung der STADT
UND LAND und des Bezirksamts Marzahn-Hellersdorf veranstaltet der
Kompass (Kummerower
Ring 42) auch in diesem Jahr wieder
einen Zirkus-Workshop. Eine Woche
lang trainieren Mädchen und Jungen
dort täglich von 10 bis 16 Uhr mit Pico, dem Clown, und Tanja, der Turnerin. Auf dem Programm stehen Clownerie, Akrobatik, Jonglieren und Musizieren. Ihre neu erworbenen Fertigkeiten präsentieren die Kinder bei einer
großen Galavorstellung vor Publikum
am Samstag, dem 13. August, um 15 Uhr.
Erich-Kästner-Straße 31-33
ben wir nicht vergessen. Auch
unsere Arbeitsgemeinschaften
in Schulen kommen bei den Kids
sehr gut an.
Dass Graffiti ein sinnvoller Beitrag in der pädagogischen Jugendarbeit sein kann, davon sind wir
überzeugt. Die Kreativität der
jungen Leute zu fördern, ist dabei
nur ein Aspekt. Erstaunlich aber
wahr: mit Graffiti als Medium
kann man auch ausgezeichnet
kulturelles, geschichtliches und
geografisches Wissen vermitteln.
3 Zimmer
Freitag, den 29. Juli 2016
„One Chance“
Musik: Hot & Fire
Filmstart ca. 21.00 Uhr
ab 19.00 Uhr Livemusik
Musik: Claudy Blue Sky
anschl. Judith Burmeister
Freitag, den 05. August 2016
Freitag, den 12. August 2016
„Dessau Dancers“
„Spectre“
Musik: Centric
Musik: Larry Schuba
Von der Baustelle zur grünen Wohnstadt
Politiker, Fachleute und Bewohner trafen sich zur Konferenz „30 Jahre Hellersdorf“
Als am 1. Juni 1986 aus den Ortsteilen Mahlsdorf, Kaulsdorf und Hellersdorf der elfte Ostberliner Stadtbezirk Hellersdorf gegründet wurde, lebten dort schon über 54.000
Menschen – davon mehr als die
Hälfte in den seit 1980 errichteten
Neubauten des nach Marzahn zweitgrößten Wohngebiets der DDR.
Den 30. Jahrestag von Hellersdorf
nahmen das Bezirksamt und der
Verein Kompetenzzentrum Großsiedlungen Anfang Juni zum Anlass, um gemeinsam mit Fachleuten, Politikern, Akteuren der Zivilgesellschaft und Bewohnern auf
die Entwicklung der Hellersdorfer
Großsiedlung zurückzublicken und
gemeinsam Herausforderungen der
Zukunft zu betrachten. Durch die
Veranstaltung in der Alice-Salo-
WOHNUNGSANGEBOTE
3 Zimmer
Freitag, den 22. Juli 2016
„Fack Ju Göhte“
3 Zimmer
56 m² | Gothaer Straße 64 | 5. OG | Balkon | moderni-
61 m² | Cottbusser Straße 90 | 3. OG | Küche mit Fens-
66 m² | Leisniger Straße 11 | 1. OG | Balkon | Küche
siertes Bad | KM: 323 | WM: 449 Euro | 3 Nettokaltmieten Kaution | WBS erforderlich | Energieausweis:
ter | Balkon | modernisiertes Bad | KM: 316 | WM: 471
Euro | 3 Nettokaltmieten Kaution | WBS erforderlich |
mit Fenster | modernisiertes Bad | KM: 338 | WM: 511
Euro | 3 Nettokaltmieten Kaution | WBS erforderlich |
verbrauchsorientiert | 61,6 KWh (m²a) | Fernwärme |
Energieeffizienzklasse B | Baujahr 1986
Energieausweis: verbrauchsorientiert | 57,6 KWh (m²a)
| Fernwärme | Energieeffizienzklasse B | Baujahr 1986
Energieausweis: verbrauchsorientiert | 61,9 KWh (m²a)
| Fernwärme | Energieeffizienzklasse B | Baujahr 1989
mon-Hochschule führten Dr. Bernd
Hunger, Vorsitzender des Kompetenzzentrums Großsiedlungen, und
STADT UND LAND-Geschäftsführer Ingo Malter.
Berlins Stadtentwicklungssenator
Andreas Geisel ging in seinem
Vortrag auf die aktuelle Wohnungsmarktlage in der Stadt ein und zog
Parallelen zur Geburtsstunde der
Hellersdorfer Großsiedlung: „Die
Zeiten sind andere, unser städtebaulicher Ansatz ist ein anderer, aber
dringend benötigten, zeitgemäßen
Wohnraum in kürzester Zeit zu
schaffen, vor dieser Aufgabe stehen wir auch heute wieder.“ Auf
zwölf größeren Baugebieten sollen
in den kommenden Jahren in Berlin
insgesamt 50.000 Wohnungen für
100.000 Menschen errichtet wer-
den. In Hellersdorf entstanden einst
binnen zehn Jahren 42.000 Wohnungen. 1990, im Jahr der deutschen
Wiedervereinigung, war der Wohnungsbau fast abgeschlossen. Die
Gestaltung der Viertel aber steckte
noch in den Kinderschuhen. Mit einer gehörigen Kraftanstrengung des
Landes Berlin und der Wohnungswirtschaft gelang es, das unfertige Gebiet zu einer grünen Wohnstadt zu entwickeln. Einer der großen Player war dabei die nach der
Wende gegründete und 1999 von
der STADT UND LAND übernommene Wohnungsbaugesellschaft
Hellersdorf (WoGeHe).
Zwischen 1990 und 2002 verlor
der Stadtteil Hellersdorf, wo damals noch überwiegend junge Arbeitskräfte lebten, rund ein Viertel
seiner Bewohnerschaft. Es folgten
Wohnungsleerstand und Rückbau.
Gleichzeitig flossen Millionen aus
dem Programm „Stadtumbau Ost“
in die Aufwertung der Quartiere.
Heute wächst die Stadt, der Bezirk
ebenfalls. Es werden neue Wohnungen gebaut und die STADT
UND LAND mischt dabei kräftig
mit. Neben dem Bau neuer Wohnungen gehe es aber auch darum,
Urbanität zu erzeugen, „Arbeitsplätze und Freizeitangebote auszubauen“, betonte Ingo Malter. Bezirksstadtrat Christian Gräff sieht
in der Anpassung der Infrastruktur
an die demografische Entwicklung
eine der großen Herausforderungen
der Stadtentwicklung. „Außerdem
müssen wir die soziale Mischung
in den Großsiedlungen bewahren.“
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Jenaer Straße 56 • 12627 Berlin • ( (030) 89 99 87 96
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Mi, 27. Juli, 14 Uhr: Kaffeeklatsch, 14.30 Uhr: „Aus
dem Tagebuch eines DDR-Kriminalisten“ – Spannende und kuriose Kriminalfälle, erzählt von Hans
Christoph Weise, Kriminalrat a. D. Eintritt frei, Kaffeegedeck 2 ¤, Anmeldung unter T. 89 99 87 96
Mi, 17. August, 14 Uhr: Kaffeeklatsch, 14.30 Uhr: „Da
liegt Musike drin ...“ Petra Quermann plaudert über
ihren Vater Heinz Quermann, Eintritt frei, Kaffeegedeck 2 ¤, Anmeldung unter T. 89 99 87 96
Mo/Di, 10-11 Uhr: Wir stöbern in der Bücherkiste.
Mo, 14-16 Uhr: Häkel und strick Dich fit!
Di, 14-16 Uhr: Rommé, Canasta und Co. Kartenspielen
im JenaerTreff.
Mi, 14 Uhr: Kaffeeklatsch mit Kuchen
Do, 14-15 Uhr: Sport für Senioren der Generation 60+
Fr, 29. Juli, 14-17 Uhr: Wir backen Ost-Schrippen nach dem Originalrezept eines Bäckers.
Unkostenbeitrag für die Zutaten: 1 ¤. Anmeldung telefonisch oder über die Webseite
erforderlich (siehe oben).
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Die Hellersdorfer - Seite 7
Juli-Ausgabe 2016
Tausende Besucher beim Classic Open Air
Musikveranstaltung der Extraklasse an einem lauen Sommerabend in Helle Mitte
Die Band 2nd Soul um Frontmann Lenard Mason verbreitete mit ihren Songs gute Laune.
Krüger und die Saxophonistin Tanja-Maria
Hirschmüller, waren bei dem fünfstündigen
Konzert auch einige wenige Musiker-Oldies
dabei: Mit groovigen Rhythmen und zahlreichen Gute-Laune-Songs bewies die Band
2nd Soul allerdings, dass sie noch längst
nicht zum alten Eisen gehört. Mit Begeisterung verfolgte das Publikum auch die Darbietungen der Ballettschule Szilvia Wolf
und natürlich den Auftritt des von EchoPreisträger Jobst Liebrecht dirigierten Jugendsinfonieorchesters der Hans-WernerHenze Musikschule. Zwischenzeitlich hatte auf der Bühne ein Paar aus Hellersdorf
seinen großen Moment: Unter dem Applaus
des Publikums kniete Michael Schulz vor
seiner Lebensgefährtin Peggy Kurz nieder,
um ihr einen Heiratsantrag zu machen.
© pressefoto-uhlemann.de
Voller Grazie: Den Auftakt machten am Nachmittag die Balletttänzerinnen von Szilvia Wolf
Im nächsten Jahr gerne wieder! Nach vier
Jahren Zwangspause hat sich das Classic
Open Air in Helle Mitte eindrucksvoll zurückgemeldet, dank des Bezirksprojekts
„Standortmarketing“ unter Verantwortung
von Stadtrat Gräff. 3.000 Besucher – unter
ihnen Bürgermeister Stefan Komoß – genossen bei sommerlichen Temperaturen ein
erstklassiges Musikerlebnis. Die Mischung
aus Klassik, Pop, Funk und Soul gefiel jungen und älteren Gästen gleichermaßen. Das
Ambiente war toll und die Stimmung feierlich-euphorisch. „Schön, dass wir eine so
großartige Veranstaltung auch mal wieder
hier in Hellersdorf haben“, schwärmte eine
Besucherin. Neben vielen jungen Musikern,
unter ihnen die stimmgewaltige Sopranistin Dana Hoffmann, der Pianist Thomas
Zwölfmal Rock kostenlos im Grünen
Newcomer-Bands geben auf der Parkbühne Gas
Der Verein Rock im Grünen hat
auch in diesem Jahr wieder zwölf
Newcomer-Bands ausgewählt, die
am 29. und 30. Juli gute Musik
und Festival-Stimmung auf die
Biesdorfer Parkbühne (Nordpromenade 5) bringen. Los geht es am
Freitag um 17 Uhr. Als Headliner
spielt die Band Yza Ya einen außergewöhnlichen Mix aus DubStep, Dance und Hip-Hop. Neue
Wege gehen auch The Low Flying
Ducks mit ihrer Mischung aus feinfühligem Folk, bissigem Blues und
lässigem Pop. Danach verzaubert
undichmagdich die Besucher mit
ihrem Indie-Pop-Sound. Während
Do I Smell Cupcakes zeigen, was
moderner Pop-Rock alles kann,
kommen Inge & Heinz mit Songs
irgendwo zwischen Metal und
Schlager daher. Topact am Samstag ist die Kölner Post-Punk-Band
Kmpfsprt. Außerdem dürfen sich
Besucher ab 15 Uhr auf Britrock
von den Young Echoes, partytauglichen Deutsch-Punk von Systemo
und auf die Bands Ad Ryan, Tidalwave, Tell You What Now und MyArms freuen. Der Eintritt ist frei.
Kino Kiste wurde ausgezeichnet
5.000 Euro für Engagement und Ideenreichtum
Das Kino Kiste (Heidenauer Straße 10) wurde von der Medienboard
Berlin-Brandenburg GmbH ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000
Euro dotiert. Geschäftsführer Fred
Schöner setze bei seiner Filmauswahl auf das Prinzip „Weniger ist
manchmal mehr“. „Ein neuer Film
pro Woche, aber für drei Wochen
Laufzeit – einen, für den es sich
lohnt, aus seinem heimatlichen
Sessel aufzustehen“, lobte die Jury
in ihrer Begründung. Darüber hinaus setze die Kiste mit dem Aus-
Alle Plätze besetzt: Viele Besucher hatten dem Revival der beliebten Open-Air-Veranstaltung entgegengefiebert.
bau des Kinderprogramms richtigerweise auf den Nachwuchs und
forciere Kooperationen in der Nachbarschaft. Das sei der richtige Weg.
In den kommenden Wochen werden
in der Kiste Komödien wie „Liebe
Halal“, „Café Belgica“ und „Dr.
Proktors Zeitbadewanne“, der historische Film „Vor der Morgenröte“, das Familiendrama „Ente gut!
Mädchen allein zu Haus“ und der
Musikfilm „Sing Street“ gezeigt.
Weitere Infos im Internet unter
www.kiste.net und T. 998 74 81.
Auf einen Schnack mit Politikern
26. Juli im Wilhelmpark: Sommergespräche am Grill
Kevin Brian Smith, Tanja-Maria Hirschmüller, Thomas Krüger, Lucas Lehnert und Sopranistin Dana Hoffmann (v. l. n. r.)
Den musikalischen Schlusspunkt setzte das Jugendsinfonieorchester der Hans-Werner-Henze-Musikschule.
Oft herrscht der Eindruck, politische Entscheidungen werden losgelöst von der sozialen Realität über
die Köpfe der Menschen hinweg
getroffen. Im Vorfeld der BerlinWahlen hat die gemeinnützige Unternehmergesellschaft Roter Baum
Berlin nun ein Format ins Leben
gerufen, das Bürger und lokale Politiker am Grill zusammenbringen
soll. In zwangloser Atmosphäre laden die Treffen unter dem Motto
Mit einem beeindruckenden Feuerwerk über den Dächern „Politik isst Wurst. Lass ma quatin Helle Mitte wurden die Konzertbesucher verabschiedet. schen“ zum Kennenlernen und
Plaudern ein. Die Leckereien vom
Grill gibt es kostenfrei, Getränke
gegen eine Spende für das Familienzentrum „Buntes Haus“. Der
nächste Termin ist für Dienstag, den
26. Juli, von 16 bis 18 Uhr angesetzt.
Mit dabei im Kaulsdorfer Wilhelmpark sind Bezirksstadträtin Dagmar
Pohle (Die Linke), Sven Kohlmeier (MdA, SPD), Christiane Uhlich
(BVV, SPD), Stefan Ziller (MdA,
Die Grünen), Olaf Michael Ostertag (BVV, Die Linke) und Kristian
Ronneburg (BVV, Die Linke).
.ACHBARSCHAFTs&REIZEITs"ILDUNGs+ULTUR
Instrumente ausprobieren
Grillen mit Nachbarn
Gesellschaftstanz Tanzreisen Workshops
Freie Plätze an der kommunalen Musikschule
Das Netzwerk Nachbarschaft bittet
zum Grill. Vom 21. Juli bis zum 1.
September veranstaltet die Initiative
donnerstags ab 17 Uhr im Bürgergarten Helle Oase (Tangermünder
Straße 127/129) ein Barbecue. Mitgebracht werden kann, was das Herz
begehrt. Außerdem lädt das Netzwerk zu ihren regelmäßigen Treffen am ersten, zweiten und vierten
Montag des Monats um 16 Uhr in der
Hellersdorfer Promenade 17 und am
dritten Mittwoch im Monat im Eastend (Tangermünder Straße 127) ein.
NEUE Anfängerkurse
Für das Instrumentenkarussell der
Hans-Werner-Henze-Musikschule
(Maratstraße 182) im kommenden
Schuljahr 2016/17 gibt es noch freie
Plätze. Kinder ab fünf Jahren und
Erwachsene können sich ausprobieren. Insgesamt werden elf unterschiedliche Instrumente vorgestellt. Ganz neu im Angebot sind
die Oboe und das Schlagzeug. Die
vollständige Instrumentenauswahl
ist auf der Internetseite der Musikschule zu finden. Über drei Wochen
können die Instrumente in kleinen
Gruppen von bis zu vier Personen
ausprobiert und kennengelernt werden. Fachkundige Lehrer helfen dabei, die richtige Wahl zu treffen. Im
Anschluss an den Kurs kann jedes
Instrument erlernt werden. Das Karussell startet am Montag, dem 12.
September, und findet immer montags von 16.15 bis 17 Uhr statt. Kostenanteil: 27,50 Euro monatlich.
Anmeldungen erbeten online unter www.marzahn-hellersdorf-musikschule.de oder telefonisch unter
90293-5752/ -5751/ -5761.
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Reservierung unter
030 - 564 000 88
Weitere Angebote im Internet
www.bowling-corso.de
Abenteuer Trasse
Am Dienstag, dem 19. Juli, endet im
Stadtteilzentrum Kompass (Kummerower Ring 42) die Fotoausstellung zum Abenteuer an der legendären Drushba-Trasse. Verbunden
wird die Finissage um 17 Uhr mit
der Aufführung eines noch nie gezeigten Films, der schonungslos auf
die ersten besonders harten Wochen
der Arbeit an diesem Jahrhundertprojekt blickt. Die Drushba-Trasse
war ein 550 Kilometer langer Abschnitt der insgesamt 2.750 Kilometer langen Erdgasleitung „Sojus“.
ab September 2016
Sommerprogramm
TANZSCHULE PETER ZIELONKA
Frankenholzer Weg 4
12683 Berlin
Tel. 53019104
Nähe B1 und Parkplätze www.tanzschule-zielonka.de
!5334%,,5.'%.)-"%:)2+
BIS 29. JULI. „51 Jahre Tierpark
Berlin“. Fotografien von Ernst
Rick. Ehm-Welk-Bibliothek (Alte
Hellersdorfer Straße 125). Mo/Di/
Do/Fr, 10-19 Uhr, Mi, 11-15 Uhr
BIS 5. AUGUST. „Form und Phase“. Gruppenausstellung von zehn
jungen Künstlern (15-27 Jahre) der
freien Kunstklasse Marzahn-Hellersdorf 2016. Ausstellungszentrum
Pyramide (Riesaer Straße 94). MoFr, 10-18 Uhr
BIS 30. AUGUST. „Die Farbe sucht
eine Sprache.“ Malerei von Matthias Hartje. Mark-Twain-Bibliothek
(Marzahner Promenade 52-54).
Mo/Di/Do/Fr, 9-19.30 Uhr, Mi,
14-19.30, Sa, 10-14 Uhr
BIS 31. AUGUST. „Ateliers.5!“ Werke von Künstlern des Marzahn-Hellersdorfer Atelier-Programms. Galerie M (Marzahner Promenade 46).
Mo-Fr, 12-18 Uhr, So, 10-18 Uhr
14. JULI BIS 11. SEPTEMBER. „Im
Inneren.“ Malerei und Zeichnungen von Künstlern des inklusorischen Ateliers Farbklang in Mitte.
Krankenhauskirche im Wuhlgarten
(Brebacher Weg 15, Haus 34). Täglich 14-17 Uhr
BIS 10. SEPTEMBER. „Mitte in der
Pampa“. Vorstellung der Einreichungen zum offenen Kunstwettbewerb. Station urbaner Kulturen
(Cecilienplatz 5). Do-Sa, 15-19
Uhr (Sommerpause: 4.-31. August)
Busausflug mit Kahnpartie am 17. August
Seit mehr als zehn Jahren bietet
Frank Beiersdorff Ausflugsfahrten
mit dem Bus inklusive Abholung
an. Eine besondere Tour steht am
17. August auf dem Plan. Es geht
zu einem sommerlichen Ausflug
in die Prignitz inklusive Mittagessen und einer kleinen Stadtführung durch die alte Hansestadt Perleberg. Zum Abschluss schippert
die Gruppe mit einem ehemaligen
Spreewaldkahn auf der Stepenitz,
einem der letzten unverbauten
Flüsse Brandenburgs. Nach etwa
ANZEIGE
einer Stunde wird am Lokal „Neue
Mühle“ haltgemacht. Vom Kaffeetrinken gestärkt geht es mit dem
Kahn zurück nach Perleberg und
von dort Richtung Heimat.
Preis für die Fahrt inklusive aller Leistungen und Haustürservice bei Bedarf: 59 ¤. Bitte bei
Interesse bis zum 31. Juli anmelden unter T. 993 85 21 oder per
E-Mail: [email protected] und dabei
Adresse und Telefonnummer bei
Frank Beiersdorff hinterlassen.
Beiersdorffs
BUSAUSFLÜGE
Mi, 17.08. Fahrt in die Prignitz
Inkl. Führung, Begleitung, leichtes Mittagessen, Kahnfahrt mit Führung und
Möglichkeit zum Kaffeetrinken), 59 €
Fr, 16.09. Landpartie zwischen Dahme und Teltow
Zum Fischer am Mellensee. Führung, Begleitung, Mittagessen, Besichtigungen
am Rande, 47 €
Telefon mit AB:
rE-Mail:GSBOLCFJFSTEPSí!GSFJ[FJUTFSWJDFCFSMJOEFrIUUQGSFJ[FJUTFSWJDFCFSMJOEF
Barocker Sommernachtstraum
Rokoko-Ball mit abendlichem Picknick am 20. August
Im historischen Ambiente des
Schlosses Friedrichsfelde organisiert die Gemeinschaft der Förderer von Tierpark und Zoologischem Garten regelmäßig Konzerte. Der Einlass beginnt jeweils
45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Nächster Termin:
Samstag, 20. August, 20 Uhr
Historischer Rokoko-Ball mit
Sommernachtspicknick. Kommen Sie in entsprechender Ballkleidung und versetzen Sie sich
250 Jahre zurück in das 18. Jahrhundert. An diesem Abend verwandelt sich das Schloss in die
Zeit von Friedrich dem Großen
und lädt zum Tanz und Picknick
ein. Verbringen Sie einige schöne Stunden in den festlich illuminierten Gemäuern des historischen Bauwerks mit seinem
herrlichen Garten. Höhepunkt
ist ein barockes Feuerwerk. Eintritt: 45 Euro inkl. umfangreiches Buffet und Begrüßungssekt
Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 125, 10319 Berlin
Karten für die Veranstaltungen an allen Vorverkaufskassen
T. 51 53 14 07 oder [email protected]
Seite 8 - Die Hellersdorfer
Juli-Ausgabe 2016
Menschen Senioren fordern bezahlbares Wohnen
die Geschichte machten
© Archiv Bezirksmuseum
Hans Corbat (1926-2010)
Politisch Verfolgter
Am 29. Juli wäre Hans Corbat 90
Jahre alt geworden. Der langjährige
Vorsitzende des Bautzen-Komitees hatte seine Jugend in Kaulsdorf verbracht. Als Kind lebte er
mit seiner Familie (der Vater war
Schulhausmeister) in einer Wohnung der 1927 gerade neu gebauten
Ulmenschule. Nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs, in den Hans
Corbat 1944 als Luftwaffenhelfer
eingezogen worden war, trat er der
Sozialdemokratischen Partei bei.
Mit gerade einmal 19 Jahren wurde
er 1946 von sowjetischen Uniformierten festgenommen und von
einem Militärgericht – zunächst –
zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt.
Grund war die öffentliche Weigerung des jungen Mannes, nach der
Zwangsvereinigung von KPD und
SPD Mitglied der SED zu werden.
Seinen Austritt hatte Corbat über
einen Plakataushang im Jugendzentrum Kaulsdorf-Süd publik gemacht. Dafür saß er zehn Jahre als
politischer Gefangener unter anderem in der Haftanstalt Bautzen.
Nach seiner Entlassung 1956 verließ er die DDR und setzte sich seither für Freiheit und Demokratie ein.
So engagierte er sich in dem nach
der Wende von ihm mitgegründeten Bautzen-Komitee. 1993 rehabilitiert, wurde Corbat im Jahr 2009
für sein Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Bezirkspolitiker stellten sich den Fragen der Generation 60plus
Ende Juni konnten sich ältere Menschen aus Marzahn-Hellersdorf mit
ihren Fragen und Problemen wieder
direkt an die Bezirksstadträte wenden. Zur alljährlich stattfindenden
Senioren-Bezirksverordnetenversammlung ging es in diesem Jahr
vor allem um bezahlbaren Wohnraum und eine altersgerechte Infrastruktur. In der zu Ende gehenden
Legislaturperiode sei einiges liegen geblieben, kritisierte Regina
Saeger, Vorsitzende des Seniorenbeirats.
Im Plenum äußerte sich Beate Buchwald von den Grünen eher grundsätzlich: „Bezahlbaren Wohnraum
muss es für alle geben.“ Dafür solle
man die Unternehmen weiter sensibilisieren. Sie sprach aber auch von
einer „Mietpreisbremse auf Bundesebene“. Dagmar Pohle (Die
Linke), Bezirksstadträtin für Gesundheit und Soziales, brachte viele
Zahlen ins Spiel. Die Umfrage zur
Wohnsituation Älterer zeige, dass
66 Prozent ihre Wohnung als „seniorengerecht“ einschätzen, 29 Prozent aber nur als „behindertengerecht“. Ganze 17 Prozent glauben,
dass ihre Wohnung „einer Pflegesituation angepasst“ sei. Pohle wies
darauf hin, dass der Bezirk rasant
altert. Derzeit sind 54 Prozent aller Marzahn-Hellersdorfer über 50
Jahre alt – Tendenz steigend. Wenig
überraschend: Die überwiegende
Mehrheit möchte so lange wie möglich in ihren vier Wänden bleiben.
66 Prozent wünschen sich, sofern
es einmal erforderlich ist, Unterstützung zu Hause. Allerdings sehen zehn Prozent schon jetzt keine
finanziellen Spielräume dafür.
Alles auf einem richtigen Weg und
vieles eher relativ, sah Bezirksbürgermeister Stefan Komoß (SPD): So
sei eine Bordsteinabsenkung nicht
in jedem Fall sinnvoll. Für den, der
schlecht sehe, könne sie zur Stolperfalle werden. Wirtschafts- und
Stadtentwicklungsstadtrat Christian Gräff (CDU) machte es global,
als er die Frage nach wichtigen Bausteinen für einen seniorengerechten
Bezirk drei großen Themen zuordnete: „gute Bildung für Kinder und
ältere Menschen“, „hohe Wohnqualität im Kiez mit Einkaufsmöglichkeiten und Bordsteinabsenkungen“
und als „Mega-Thema: Gesund und
sicher bis ins hohe Alter“.
Aus dem Publikum kam der Hinweis, dass Über-Achtzigjähri-
ge manchmal gar nicht mehr aus
der Wohnung kommen, wenn etwa der Aufzug nicht in ihrer Ebene hält. Gräff erklärte, ein Umbau
in den Wohnhäusern könne nur
über Fördermittel funktionieren.
Angesprochen wurden in der Senioren-BVV auch die fehlenden
Stellplätze für Rollatoren und die
überschaubare Anzahl an Bänken
im öffentlichen Raum.
Aufmerksam lauschten die Lokalpolitiker den persönlichen Sorgen
der älteren Bewohner des Bezirks.
Christian Gräff etwa versprach, sich
für konkrete Anliegen auch persönlich einsetzen. Charmant dankte er
abschließend der SeniorenbeiratsVorsitzenden für ihr Drängen in
manchen Punkten. Regina Saeger
nahm das zum Anlass, um die Werbetrommel zu rühren. Denn nicht
nur für das Berliner Abgeordnetenhaus und die Bezirksparlamente,
sondern auch für die Seniorenvertretung stehen Neuwahlen an. Noch
werden Ehrenamtliche gesucht, die
die Lebensverhältnisse im Bezirk
im Sinne der älteren Bevölkerung
mitgestalten möchten. Im August
können sich Bürger auf die Liste
Adrian Zachow
setzen lassen.
Auszeichnung für Kids & Co.
Mehr Ampeln
für mehr Sicherheit
Preis Soziale Stadt 2016 geht an das Projekt JUWEL
Das Projekt JUWEL (Jugendliche
wollen erfolgreich leben) hat in
diesem Jahr den Preis der Städtebauförderung Soziale Stadt in
der Kategorie Wirtschaft, Arbeit,
Beschäftigung gewonnen. Die
von der Zivilgesellschaft, Wohnungswirtschaft, Wohlfahrt, Wissenschaft und Politik vergebene
Auszeichnung geht alle zwei Jahre an beispielhafte Projekte und
Initiativen. Bundesweit waren 18
Projekte nominiert.
JUWEL startete 2011 im Quartier
Hellersdorfer Promenade und wurde bis 2014 aus Bundesmitteln gefördert. In dem Projekt unterstützte der Verein Kids & Co. zumeist
bildungsferne Jugendliche beim
Übergang von der Schule zum Beruf. Die jungen Leute entwickelten
im Rahmen von JUWEL Ideen zur
Gestaltung von Freiflächen in ihrem Kiez und erwarben bei der gemeinsamen Realisierung wichtige
Kompetenzen für den Start ins Berufsleben. Ganz konkret entstanden
der Parkourpark, Graffitiwände und
eine Double-Halfpipe im LibertyPark sowie der Bürgergarten Helle
Oase. Neben der Schaffung dieser
Orte haben die Jugendlichen auch
etwas für ihre Zukunft getan: von
den rund 380 Teilnehmern konnten
durch das Projekt 65 Prozent einen
Einstieg in das Berufsleben finden.
Im Bezirk sollen weitere Ampeln
aufgestellt werden. Dafür sprachen
sich die Abgeordneten auf der Juni-Sitzung des Bezirksparlaments
aus. Konkret geht es um die Kreuzung Hultschiner Damm/Rahnsdorfer Straße. Sie ist im Kinderstadtplan Mahlsdorf-Süd als besondere Gefahrenstelle für Kinder
ausgewiesen, weil viele Jungen und
Mädchen auf ihrem Schulweg die
Straße überqueren müssen, um zur
Tram zu kommen. In der Köpenicker Straße, Ecke Heesestraße soll
die Baustellenampel nach Fertigstellung der Brücke in der Zimmermannstraße durch eine feste Lichtsignalanlage ersetzt werden.
PARTEIEN / POLITIK
SPD
SPD-Fraktion in der BVV:
Altes Rathaus Marzahn, Helene-Weigel-Platz 8, 12681 Berlin, Raum 306,
T. 90293-5823, Fax 90293-5825,
www.spd-fraktion.net
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo, Di, und Do, 14.30-16.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Fraktionsvorstand:
Gordon Lemm, Vorsitzender, Wahlkreis
Marzahn Nord ([email protected])
Ulrich Brettin, stellvertretender Vorsitzender, Wahlkreis Alt-Marzahn ([email protected]),
Andrea Böhringer, Schatzmeisterin,
Wahlkreis Marzahn West (boehringer@
spd-fraktion.net)
Klaus Mätz, stv. BVV-Vorsteher, Wahlkreis Marzahn-Süd, Biesdorf, (maetz@
spd-fraktion.net)
Günther Krug, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Wahlkreis Marzahn
Nord ([email protected])
Weitere Fraktionsmitglieder:
Marcel Dahlmann, André Gaedecke,
Dmitri Geidel, Axel Hoppe, Jennifer
Hübner, Marlitt Köhnke, Katrin Noetzel, Christiane Uhlich
Bürgerbüro Ollech und Spranger
Köpenicker Straße 25
T. 52 28 33 65, F. 52 28 33 67
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo-Fr, 10-17 Uhr, Do geschlossen
Abgeordneter Sven Kohlmeier
Abgeordneter für Kaulsdorf und Kaulsdorf Nord, Bürgerbüro: HeinrichGrüber-Straße 8, 12621 Berlin
T. 65 48 70 20, www.sven-kohlmeier.de
Öffnungszeiten: Di, Do: 16-19 Uhr, Mi,
Fr: 10-14 Uhr,
Bürgersprechstunde:
Mo, 18 Uhr: Gasthof „Zum Oberfeld“
(Zanderstraße 27), Anmeldung erbeten
unter T. 65 48 70 20
Schrippe und Marmelade:
Das Bürgerfrühstück von Sven Kohlmeier geht in den Sommermonaten auf
Tour. Anmeldungen: [email protected] oder T. 65 48 70 60
Für Marzahn-Hellersdorf stehen die Zeichen auf Zukunft.
Der Bezirk mausert sich immer mehr zum attraktiven Wirtschaftsstandort und bietet auch
in dieser Beziehung Berlins beste Aussichten. Westlich der Märkischen Allee in Berlin eastside,
dem größten Industrie- und Gewerbeareal der Stadt, sind allein
über 5.000 Menschen beschäftigt.
ANSIEDLUNGEN. Entlang der
Wolfener Straße, wo seit Jahren
namhafte Firmen wie die Großbäckerei Harry Brot ansässig
sind, gibt es mittlerweile kaum
noch freie Grundstücke. Das gilt
auch für das benachbarte Areal
rund um die Boxberger Straße.
Die Firma Finetech GmbH & Co.
KG, Hersteller von hochpräzisen
Mikromontagesystemen, hat hier
ihren Firmensitz bezogen. Und
auch die Flexim GmbH geht auf
ihrem 25.000 m² großen Grundstück demnächst an den Start. Das
Unternehmen gilt als führender
Anbieter von Systemen, die Flüssigkeiten und Gase per Ultraschall
messen. Der bislang größte Coup
aber ist dem Bezirk Ende 2013 mit
dem Verkauf einer 33.000 m² großen Fläche an Scansonic geglückt.
Z U K U N F T S B R A N C H E . A ls
Standort punktet das Gewerbegebiet im Nordosten Berlins unter anderem mit günstigen Grundstückspreisen und
einer guten Ver-
Seit 2010 wurden in dem
mit Fördergeldern aufwendig
hergerichteten Industrie- und
Gewerbegebiet rund um die
Wolfener, Bitterfelder und
Boxberger Straße insgesamt
148.693 m² landeseigene Fläche veräußert. Jüngste Ansiedlungen und Erweiterungen:
· Scansonic MI GmbH (Schwarze
Pumpe Weg 16)
· Finetech GmbH & Co. KG
(Boxberger Straße 14)
· Spreehybrid & Kommunika-
tionstechnik GmbH (Schkopauer Ring 24)
· Turmbau Steffens & Nölle
GmbH (Schkopauer Ring 16)
· KaGaWa Rohrleitungs- und
Anlagenbau GmbH (Hornoer
Ring 14)
· Rubert Straßen- und Tiefbau
GmbH (Boxberger Straße 15)
· IWAM GmbH (Boxberger
Straße 10)
· Pro serv clean GmbH (Boxberger Straße 2)
· Lischka GmbH (Hornoer Ring /
Alexander J. Herrmann (MdA)
Bürgersprechtage: Di, 19.7., und 2.8.,
16-18 Uhr, Treffpunkt bürgernAH,
Cecilienplatz 4, Anmeldung unter T.
56 49 99 46 oder per E-Mail: post@
alexander-j-herrmann.de, Informationen im Internet: www.alexanderj-herrmann.de, www.facebook.com/
alexander.j.herrmann
Termine: Sa, 16.7., 10-13 Uhr: Kiez-Aufräumaktion, Naturschutzhaus Schleipfuhl | Mo, 18.7., 18.30 Uhr: Nachbarn
lesen für Nachbarn
Prof. Monika Grütters (MdB)
Bundestagsabgeordnete:
Sprechzeiten im Wahlkreisbüro nach
telefonischer Voranmeldung unter 56 69 74 50 oder per Mail: [email protected],
www.monika-gruetters.de
Piraten
[email protected],
http://fraktion.piraten-mahe.de,
Twitter: @FdP_MaHe
Sprechzeiten:
Mo, 16-18 Uhr | Mi, 11-14 Uhr sowie
nach Vereinbarung
Geschäftsstelle – Linker Treff
Henny-Porten-Straße 10-12, 12627 Berlin
T. 541 21 30, F. 99 90 15 61
[email protected]
www.dielinke-marzahn-hellersdorf.de
Sprechzeiten:
Mo, 13-17 Uhr Di, 10-17 Uhr | Do, 1318 Uhr | Fr, 10-13 Uhr
Geänderte Sprechzeiten:
Do, 14.7, nur von 13-16.30 Uhr
Fr, 15. Juli, geschlossen
3.-24.8. nur am 11./18.8., 13-18 Uhr
Basisgruppensprecher-Beratungen:
4.8., 19.30 Uhr: BO Hellersdorf, Linker
Treff, Henny-Porten-Straße 10-12
Bezirksvorstand:
19.7., 2.8., 16.8., 19.30 Uhr: Beratungen,
Linker Treff, Henny-Porten-Straße 10-12
Sprechstunden:
Petra Pau (MdB): 13.7., 10-12 Uhr:
Wahlkreisbüro, Henny-Porten-Straße
10-12 | 15-17 Uhr: Stadtteilzentrum Marzahner Promenade 38 Anmeldung unter
T. 99 28 93 80
Dr. Manuela Schmidt (MdA): 25.7.,
18-19 Uhr | 15.7., 5.8., 10-12 Uhr: Wahlkreisbüro Kittler & Schmidt
Dr. Gabriele Hiller (MdA): Mobile
Sprechstunden am 19.7., 10 Uhr: Kaufhalle in der Gothaer Straße | 21.7., 16
Uhr: U-Bahnhof Hellersdorf | 28.7., 16
Uhr: Netto-Kaufhalle in der Louis-Lewin-Straße | 2.8., 10 Uhr: Kaufhalle in
BEZIRKSPARL AMENT
Die nächsten
BVV-Sitzungen finden am
14. Juli & 29. September
jeweils um 17 Uhr
im Freizeitforum Marzahn,
Marzahner Promenade 55, statt.
Live-Stream im
Internet: demokratielive.org
B'90 / Die Grünen
Fraktion:
Helene-Weigel-Platz 8, T. 90293-5817,
bvv.gruenemarzahnhellersdorf.de,
[email protected]
Sprechzeiten:
Mo, 14-17 Uhr · Mi, 11-14 Uhr
Kreisverband:
Alt-Biesdorf 62, T. 541 40 19,
[email protected],
gruenemarzahnhellersdorf.de
Sprechzeiten:
Mo, 17-19 Uhr
Weiterer Termin:
18.7., 18 Uhr: Sommerfest des Kreisverbands, Alte Börse (Zur Alten Börse 59)
Weg / Boxberger Straße, siehe
Foto oben)
Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Berlin im Rahmen
der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“.
Examinierte Pflegekräfte (m/w) in
Voll- und Teilzeit auf 450-¤-Basis gesucht. Azurit, Intensivpflege. Informationen unter T. 0152 21 62 58 33
Veranstaltungskoordinator (m/w) in
Voll- und Teilzeit zum 1.9.2016 gesucht.
Bewerbungen bis 20.7.2016 an die Wohnungsbaugenossenschaft Wuhletal eG:
per Mail: [email protected]
oder per Post: WG Wuhletal eG, Ludwigsluster Straße 8, 12619 Berlin
Teilzeitverkäuferin für das LingerieGeschäft Rigby & Peller im Eastgate
Marzahn gesucht. www.workingatrigbyandpeller.com, T. 93 66 85 52
liquid-lightacoustics.net
Instrumentenunterricht
Gitarre, Bass, Keyboard – individueller Einzelunterricht. Infos im Internet unter www.rayco.de, T. 99 40 31 78
Vogel vermisst:Finderlohn! Modelleisenbahnen
Graupapagei am 17.6.16 in Kaulsdorf
Süd entflogen. Nicht beringt, handzahm und zutraulich. 500 ¤ Finderlohn.
T. 0172.167 12 40
Sammler sucht Modelleisenbahnen
aller Spurweiten, gerne auch große und hochwertige Sammlungen.
T. 54 83 34 12
Hilfe bei der Pflege
Nachhilfe
Hilfe für pflegende Angehörige. Infos und Anmeldung: Sabine Hahn, T.
130-173900, [email protected]
Bessere Noten in der Schule: D, Eng,
Frz, Ma, Ph, Ch. Intensivkurse in den
Ferien. T. 566 15 23
Feierlicher Auftakt für
Quartiersmanagement
Seit dem 1. April gibt es im Boulevard Kastanienallee ein Quartiersmanagement. Das soll nun am Mittwoch, dem 20. Juli, ab 17 Uhr bei
einer Auftaktveranstaltung im Jugendclub U5 (Auerbacher Ring 25)
gefeiert werden. Die Eröffnungsreden halten der Staatssekretär für
Bauen und Wohnen, Prof. Dr.-Ing.
Engelbert Lütke Daldrup, und
Christian Gräff, Marzahn-Hellersdorfs Bezirksstadtrat für Wirtschaft
und Stadtentwicklung. Danach gibt
das Team des Quartierbüros, zu
dem Stephan Mayer, Luzia Weber
und Lisa Weiß gehören, einen Überblick über die Aufgaben des Quartiersmanagements und zeigt Möglichkeiten auf, wie Bewohner ihren
Kiez aktiv mitgestalten können.
Im zweiten Teil der Veranstaltung
ist die Meinung der Anwesenden
gefragt. Es stehen Stellwände für
Ideen, Vorschläge und Anregungen
bereit. Zudem kann darüber abgestimmt werden, wie das zukünftige Logo des Quartiersmanagements
aussehen soll. Abgerundet wird der
Abend durch ein buntes Rahmenprogramm und ein leckeres Buffet.
KIRCHEN
DIE LINKE
der Alten Hellersdorfer/Zossener Straße
Olaf Michael Ostertag (WK 5): 12.7.,
26.7., 15-17 Uhr: Café Krüger, Rotdornallee 1a
Kristian Ronneburg (WK 6): 13.7.,
16-17.30 Uhr: Klub 74, Am Baltenring
74 | 27.7., 16-17.30 Uhr: Kompass, Kummerower Ring 42
Abgeordnetenbüros
Dr. Gabriele Hiller: Teterower Ring 41,
12619 Berlin (direkt hinter dem SpreeCenter). Öffnungszeiten: Mo, 16-18 Uhr,
Di, 14-16 Uhr, Mi/Do, 10-13 Uhr
Wolfgang Brauer: Havemannstraße
24, 3. Etage, 12689 Berlin (Ärztehaus).
Öffnungszeiten: Di, 18-20 Uhr, Fr, 1113 Uhr, T. 97 89 19 50
Dr. Manuela Schmidt: Helene-WeigelPlatz 7, 12681 Berlin, T. 54 98 03 23
Regina Kittler: Helene-Weigel-Platz 7,
12681 Berlin, T. 54 98 03 22
Boxberger Straße)
· LKM GmbH (Schwarze Pumpe
Arbeit & Ausbildung
Piratenpartei Marzahn-Hellersdorf,
Postfach 52 04 02, 12594 Berlin
Fraktion:
Helene-Weigel-Platz 8,
Raum 304, 12681 Berlin
T. 902 93-5830, F. 90293-5831
Fraktion:
Helene-Weigel-Platz 8, R. 312/313, 12681
Berlin, T. 90293-5820, [email protected], kontakt@
linksfraktion-marzahn-hellersdorf.de
Sprechzeiten:
Mo, 16-18 Uhr | Di, 9-12 Uhr | Mi, 1517 Uhr | Do, 15-18 Uhr
kehrsanbindung. Darüber hinaus
fungiert aber auch der benachbarte
90 Hektar große CleanTech Business Park als Magnet für Gewerbeansiedlungen. Produzierenden
Unternehemen aus der CleanTechBranche bietet der neu eröffnete
Park neben optimalen Rahmenbedingungen auch ein enormes
Wachstumspotenzial.
Nur einen Steinwurf entfernt, im
econopark Wolfener Straße, können sich zudem Existenzgründer
für kleines Geld im CleanTech
Innovation Center einmieten und
Partner an die Seite gestellt bekommen, die sie beim Aufbau ihrer
Firma begleiten und unterstützen.
WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG.
Um näher an den Unternehmen zu
sein, hat das Team der bezirklichen
Wirtschaftsförderung 2014 ihren
Sitz in das Marzahner Gewerbegebiet verlegt. Dass eine Wirtschaftsförderung nebst dem zuständigen Stadtrat Christian Gräff
in ein Gewerbezentrum zieht, ist in
Berlin einmalig. „Wir haben eine
besondere Mission“, erklärt Gräff.
Und die lautet, Marzahn-Hellersdorf zu einem innovativen und
zukunftsweisenden Wirtschaftsstandort mit möglichst vielen neuen Arbeitsplätzen auszubauen.
Oberstes Credo der Wirtschaftsförderung ist es dabei, direkt vor
Ort die Unternehmen bestmöglich zu betreuen und sich auch
des Nachwuchses anzunehmen.
KLEINANZEIGEN
CDU
Fraktion in der BVV:
Helene-Weigel-Platz 8, Raum 314/315,
12681 Berlin, T. 90293-5827,
Fax 90293-5822
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cdufraktionwuhletal.de
Sprechzeiten nur nach telefonischer
Voranmeldung
Kreisverband Wuhletal:
Wahlkreisbüro, Fritz-Reuter-Straße 11,
12623 Berlin, T. 566 97-454, Fax -455,
[email protected], www.cduwuhletal.de; Öffnungszeiten: Mo-Fr, 9-16 Uhr
Mario Czaja (MdA)
Bürgersprechtage: Mo, 25.7. und 15.8.,
16-18 Uhr nur nach telefonischer Vereinbarung unter T. 56 69 74 50,
E-Mail: [email protected], Internet:
www.mario-czaja.de, www.facebook.
com/czaja.mario
Die Wirtschaft
im Bezirk boomt
Ev. Kirchengemeinde Hellersdorf
Glauchauer Straße 7, T. 991 80 13
www.ev-kirche-hellersdorf.de
Kindergottesdienste finden parallel
zu den Hauptgottesdiensten statt
10.07. 10 Uhr: Gottesdienst
10.07. 11 Uhr: Benefizkonzert im Anschluss an den Gottesdienst zugunsten
der Kältehilfe der Berliner Stadtmission, Eintritt frei, Spenden erbeten
17.07. 10 Uhr: Gottesdienst, anschließend Kirchencafé und Nachgespräch
24.07. 10 Uhr: Gottesdienst
31.07. 10 Uhr: Gottesdienst
07.08. 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl
14.08. 10 Uhr: Gottesdienst
21.08. 10 Uhr: Gottesdienst
28.08. 10 Uhr: Gottesdienst
04.09. 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl für Menschen mit und ohne Demenz
Übrigens: Wir öffnen unser Gemeindezentrum jeden Sonntag nach dem Gottesdienst bis ca. 16 Uhr für Besucher.
Ev. Kirchengemeinde Kaulsdorf
Dorfstraße 12 · T. 567 72 33
www.kirche-kaulsdorf.de
17.07. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pn. Jawer. Gastpredigt: Friederike
Sittler, Journalistin vom rbb, außerdem
Kindergottesdienst
24.07. 10 Uhr: Gottesdienst, Pn. Jawer
31.07. 10 Uhr: Gottesdienst, Pn. Jawer
07.08. 10 Uhr: Gottesdienst, Pfr. i. R. Alze
14.08. 10 Uhr: Gottesdienst mit Abend-
mahl, Pfr. i. R. Dr. Hecker
21.08. 10 Uhr: Gottesdienst
28.08. 10 Uhr: Gottesdienst, Pfr. i. R.
Ruppel
04.09. 10 Uhr: Familiengottesdienst
zum Schulanfang im Kita-Garten
(Dorfstraße 12A), Pn. Jawer und Team
Christen in MarzahnHellersdorf e. V.
Eisenacher Straße 121
(im Haus des Sports, 2. OG)
Telefon 24 61 80 87
www.christen-marzahn.de
Aktuelles zum Jugendtreff im Internet
auf www.gott-sucht-dich.de
Jeden Sonntag 10 Uhr Gottesdienst
mit Kinderbetreuung
Die Hellersdorfer - Seite 9
Juli-Ausgabe 2016
Neues Audi A5 Coupé: Bis in die letzte Kante noch mehr Premium
Neuer Fiat Tipo Kombi: Praktischer Lademeister zum Kampfpreis
A
uf der Suche nach einem
kompakten Kombi schauten
Fiat-Interessenten bisher viele Jahre quasi in die Röhre. Hatte doch
die Marke so einen Lademeister
einfach nicht in der Pipeline. Ab
Ende Sommer ist es nun mit dem
Trübsal blasen vorbei. Bringen
doch die Italiener dann endlich
ihren neuen Tipo auch als Variante mit drallem Hinterteil in die
Schauräume. Wir haben mit ihm
schon ein paar Testrunden gedreht
und geschaut wie familientauglich
er ist.
Erster Eindruck: Er sieht schon
mal trendy aus. Die Front des
4,57 m langen und 1,51 m hohen
Italieners hat Charakter, an den
bauchigen Seiten gefällt die schnittige Form mit den pfiffig integrierten Sicken und Kanten. Auch sein
Heck passt schlüssig. Die Klappe
reckt sich auf mehr als 1,95 m und
schließt bei einer Ladekantenhöhe
um die 63 cm. Der praktisch herausgeputzte Gepäckraum schluckt
üppige 550 l, die maximale Ladefläche misst in der Länge 1,80 m.
Pfiffig ist ein absenkbarer oder als
Trennwand aufstellbarer Kofferraumboden. Vorn bietet der Kompakte ein rundum aufgeräumtes
Cockpit. Zumal die Kommandozentrale nicht mit der Sparschablone gezeichnet wurde. Alle Schal-
ter und Knöpfe sind gut erreichbar
und lassen sich prima bedienen.
Wir nehmen Platz auf passgerechten Sitzen, geben im Testprotokoll
ein Plus-Sternchen für den großen
Fußraum im Fond. Als Motoren
sind 2 Benziner mit 95 und 110
PS und 2 Diesel mit 95 und 120
PS zu haben. Schon die Kraft des
1.4er-Vierzylinder mit seinen 95
Cavalli reicht durchaus, um quick
aus den Puschen zu kommen und
185 km/h Spitze zu fahren. Selbst
unter Stress bewahrt er seine Fassung, ist leise und zeigt Durchzug
(127 Nm). Unterwegs gefallen uns
die Karosseriesteifigkeit und die
leichtgängige Sechsgang-Schal-
F
gen Beinen. Zudem ist es wichtig, ständig
auf die veränderten Körpermaße der heutigen Gesellschaft zu reagieren. Die Menschen
sind zwar größer, aber auch breiter als noch
vor etwa zehn Jahren. Gut 5 Jahre dauert die
Entwicklung einer neuen Generation für das
jeweilige Modell. Mit 18 verschiedenen Verstellmöglichkeiten und einem Verstellweg von 65 Millimeter in der
Höhe garantiert die aktuelle SitzGeneration denn auch selbst für
kleinere Fahrer eine optimale Sitzposition. Der höherwertige Premium-Ergonomiesitz verfügt zudem
über elektropneumatisch einstellbare Seitenwangen, die den Körper in
Position halten, indem sie die Lehne
schmaler oder breiter machen. Obwohl die Ergonomie-„Sessel“ nur
so voll gepackt sind mit Technik,
konnte ihr Gewicht übrigens um
rund 15 Prozent reduziert werden,
was letztlich dem Auto ebenso zugute kommt. Der Siegeszug des ergonomisch wertvollen Sitzens begann 2003
mit dem ersten zertifizierten AGR-Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e.V.
(einer unabhängigen Organisation aus
Ärzten und Experten) für den Signum.
Seither hat sich Opel die Demokratisierung des guten Sitzens auf die
Fahnen geschrieben und ist inzwischen der führende Volumenhersteller
in Bezug auf Ergonomie-Sitze mit AGR-
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3
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2
tung. Wohlfühl-Punkte bekommt
der Kombi von uns noch für den
Federungskomfort. Wem das Logo im Grill egal ist, für den dürfte beim Preis-Leistungsverhältnis
der neue Tipo Kombi eine gute
Wahl sein. Zwar stehen die Preise
noch nicht fest. Wir tippen, dass
das Basismodell schon ab etwa
16.000 Euro zu haben sein wird.
In dem Kampfpreis enthalten sind
dann unter anderem bereits eine
Klimaanlage, MP3-Radio, Funkfernbedienung, beheizbare Außenspiegel und eine geteilt umklappBeke
bare Rückbank.
Gütesiegel. Doch das ist noch lange nicht das
Ende der Fahnenstange. Wird doch der Sitz der
Zukunft noch ergonomischer, noch leichter,
noch stylischer und noch sicherer sein. „Wir
haben viele Ideen, wie sich die Konturierung
des Sitzes individueller anpassen lässt“, verrät
Opel-Experte Leuchtmann. Rainer Bekeschus
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Verspannung ade: Opel mit neuen Ergonomie-Sitzen
ür schöne Felgen, Klimaanlage oder Schiebedach greifen Autokäufer gerne etwas tiefer in die Tasche, doch beim gesunden Autositz
wird häufig immer noch gespart. Dabei wird
gerade der Punkt immer wichtiger für uns.
Grund: Wir verbringen immer mehr Zeit hinter
dem Steuer. Fast die Hälfte aller Autofahrer
sitzt täglich über anderthalb Stunden hinterm
Lenkrad oder spult jährlich mehr als 18.000
km ab. Die Folge: Rückenprobleme, Kopf- und
Schulterschmerzen oder Verspannungen und
Nackenbeschwerden. Derlei Probleme ließen
sich mindern oder gar verhindern, wenn sich
Autositze noch mehr nach den Bedürfnissen
der Wirbelsäule einstellen ließen, ist man sich
im Technischen Entwicklungszentrum von
Opel sicher.
Entsprechend wird bei dem Autohersteller
schon seit Jahren in derlei neue Systeme zusätzlich investiert. Inzwischen macht bei der
Marke die Entwicklung einer kompletten Bestuhlungsanlage denn auch bereits rund zehn
Prozent der gesamten Produktionskosten eines
Autos aus. Dass der Aufwand sich lohnt, ist
allenthalben im wahrsten Sinne des Wortes
erfahrbar. Entwickelt doch ein 100-köpfiges
Experten-Team um den Chef Andrew Leuchtmann inzwischen Premium- und ErgonomieSitze für fast alle Modelle (vom Mokka, dem
GTC-Coupé bis zum Meriva, Zafira, Astra
oder Insignia). Sitze für Fahrer und Beifahrer, die sich perfekt an nahezu jeden Rücken
anpassen – egal, ob bei einer zierlichen Frau,
einem Sitzriesen oder Fahrer mit extrem lan-
+
sind zehn mehr als bisher. Sechs
Motoren werden angeboten, von
190 bis 354 PS. Letzterer ist für
den S5 vorgesehen, ein bäriger
Turbo-V6 mit 500 Nm, der dem
Fahrer die Falten aus der Jacke
bügelt. Schon in 4,7 s ist Tempo
100 erreicht (Verbrauchsschnitt
7,3 l Super). Die Schaltvorgänge
zelebrieren wahlweise eine manuelle Sechsgangschaltung oder
eine 7-Gang-S-Tronic. Optional
verteilt weiterhin der quattro-Antrieb die Kraft auf alle vier Räder.
Gleichwohl sollen ein komplett
neues Fahrwerk, eine neue elektromechanische Servolenkung
und Bremsen auf Sportwagen-Niveau dafür sorgen, dass die Insassen von der Technik außer einem
extrem sicheren und handlichen
Fahrgefühl wenig mitbekommen.
Das günstigste Coupé (190-PSTFSI) wird ab etwa 38.000 Euro
zu haben sein. Rainer Bekeschus
*
Logisch, dass auch die Verarbeitung des nun auf 4,67 m gestreckten Ingolstädters über jeden Zweifel erhaben ist. Das nur
1,37 m hohe Coupé strahlt sogar
noch mehr Stil und Charisma aus.
Bei Audi folgte man diesbezüglich einmal mehr dem Bauchgefühl beim Erkennen von Modeströmungen. Professionelle Fahrzeug-Fummler erkundeten jeden
Winkel des Autos für eine perfekte Synthese von Emotion und
Funktion. Entsprechend kommen
viel weiches Leder, pfiffige Details und geschmackvolle Farben
zum Einsatz. Das Virtual-Cockpit mit zusätzlichem 8,3-ZollMonitor orientiert sich technisch am jüngsten A4. Neu ist
beispielsweise eine Ambientebeleuchtung mit 30 verschiedenen
Farben. Uns überzeugen zudem
die maßgeschneiderten Sitze.
Das Gepäckabteil fasst 465 l, das
der welligen Schulterlinie. Der
Grill ist jetzt breiter und flacher.
Das Coupé präsentiert sich mit
rundum präziseren Linien sowie
einer flacheren Haube samt angedeutetem Powerdome. LEDHeckleuchten und die optionalen
LED- oder Matrix LED-Scheinwerfer mit dynamischem Blinklicht machen Highend-Technologie nun auch bei Nacht sichtbar.
%
lässt und hinterherfährt, um den
Blech-Body genießerisch zu betrachten. Ab Herbst kommt die
2. Generation zu den Händlern.
Klar, dass auch der Neuling wieder anmacht. An der Skulptur des
piekfeinen Zweitürers ist weiterhin kein Gramm Fett, indes bis
in die letzte Kante noch mehr
Premium. Es bleibt bei den bisherigen Proportionen wie etwa
)
D
em Charme des bisherigen
Audi A5 erlagen in den
letzten neun Jahren die Käufer scharenweise. Denn dieses
Coupé ist kein zweitüriger Abklatsch einer Limousinen-Variante, sondern ein gelungenes
Designerstück, dem man auf
der Autobahn gern die Vorfahrt
Suzuki Vitara S: Vitaler Lifestyle-Hüne
S
ie suchen einen zuverlässigen,
zickenlosen Allradler mit viel
Platz zu noch relativ verdaulichen
Anschaffungs- und Haltekosten?
Wie wäre es dann beispielsweise mit dem Suzuki Vitara S? Wir
sind mal mit dem stärksten 4x4Benziner (140 PS, 6-Gang-Automatik) auf Probefahrt gegangen.
Die Statur des nur 4,18 m kurzen
Vitara zeigt rundum klassische
Proportionen mit klarer Kante.
Durch seine Höhe von 1,61 m
wirkt der kompakte Hüne maskulin und martialisch zugleich.
Der Kühlergrill trägt viel Chrom,
rechts und links gibt es senkrecht
angeordnete LED-Tagfahrleuchten. Auffällig an dem LifestyleSUV sind zudem seine breiten
Hüften. Jedenfalls strotzt der Vitara mit seinen wuchtigen Stoßfängern samt grobstolligen Reifen nur so vor Vitaliät. Anders
innen. Hier wirkt alles betont
aufgeräumt. Es gibt rote Applikationen für die Lüftungsdüsen
und die analoge Uhr, unten glänzt
eine Edelstahlpedalerie. Das Gestühl ist ausreichend groß gezimmert, Lob auch für den Platz im
Fond, wo es neben ausreichend
Knie- und Kopffreiheit auch große Fensterflächen gibt. Der aus-
reichend dimensionierte Kofferraum öffnet hoch (1,87 m), misst
in der Breite 1,03 m, in der Länge
73 cm und schluckt ordentliche
375 bis 1120 l. Zusätzlich lassen
sich kleine Gegenstände in einem
Fach unter dem Boden verstauen.
Unter dem stämmigen Blechkleid
verkörpert der 140-PS-Benziner
ein gelungenes Stück Technik. Er
dreht wie entfesselt (220 Nm), gefällt mit homogener Kraftentfaltung und läuft stets kultiviert: 0
auf 100 in 10,2 s, 200 km/h Spitze.
Gleichsam verlangt der Treibsatz
nach nicht zu viel Bölkstoff: laut
Datenblatt im Schnitt 5,5 l (CO2
128 g/km). In der Praxis waren es
etwa anderthalb Liter mehr. Im
Testprotokoll notieren wir außerdem: gut agierende 6-Gang-
Automatik, prima Lenkung, das
Gewicht (1,3 Tonnen) ist gut ausbalanciert, die Karosserie bleibt
stets steif. Auch im Modder und
auf losem Schotter legt sich der
Offroader mit dem vergleichsweise aufwendigen Allradantrieb
(vier unterschiedliche Betriebsmodi, Kraftverteilung von 100/0
bis 50/50) sowie einer elektronischen Bergabfahrhilfe achtbar ins
Zeug, auch dank seiner Bodenfreiheit (19 cm) sowie einem passablen Böschungswinkel (vorn 19
Grad, hinten 30 Grad). Alles in allem verknüpft der Vitara löbliche
Eigenschaften wie Sportlichkeit
mit solider Geländetauglichkeit.
Preis für das nahezu komplett
ausgestattete Vitara-S-Modell:
R. B.
ab 28.290 Euro.
Laster mit 0,13 PS – und echt stark
Einschränkungen auf der U5
Der Truck-Modell-Club Berlin präsentierte vor dem Eastgate seine schönsten Miniatur-Brummis
Umfangreiche Bauarbeiten im Vorfeld der IGA 2017
Ein Laster ist ein Laster ist ein
Laster. Beim Truck-Modell-Club
(TMC) sieht man das sehr viel
spezieller. Vor dem Einkaufszentrum Eastgate fuhren im Juni bunte, authentisch wirkende Lkw und
Lastzüge in Handtaschengröße
mit Auflieger und Anhänger kreuz
und quer – zum riesigen Amüsement von kleineren Kindern. Kühlergrill und Chromfelgen blitzten
im Sonnenlicht. Auch die Größeren
blieben stehen und studierten ernst
die Modelle und die Leistung der
ferngelenkten Fahrzeuge. Immerhin transportiert ein solches Fahrzeug auf angehängter Pritsche eine
ausgewachsene Person.
Zum Beginn der Vorstellung werde ich zu einer „Probefahrt“ eingeladen. Sitzend oder auf Knien
geht es los, rasant wie mir scheint,
Die maßstabsgetreuen Modelle sehen den Originalen verblüffend ähnlich.
und wenn der Scania sich scharf in
die Kurven legt, überfällt mich der
Verdacht, einem Stabilitätstest zu
unterliegen. Die Vereinsmitglieder
– darunter zwei Frauen – präsen-
tieren auf dem großen Freigelände
ihre sieben schnuckeligen Modelle, die ständig in Bewegung sind.
In den späten Achtzigern wurde der
Club in Westberlin gegründet. Viele
Bauteile sind selbst gefertigt. „Beim
ersten Fahrzeug“, höre ich von einem Vereinsmitglied, war sein
neunjähriger Sohn so begeistert am
Werk, dass die Fernsteuerung „bis
zuletzt warten musste“, da sonst
schon Fahrwerk und Grundplatte in Gang gesetzt worden wären.
Ganz risikolos ist das Fahren nicht,
denn im Modell stecken zwei- oder
dreitausend Euro, die man nicht
„an die Wand“ setzen möchte. Der
Sohn hat inzwischen etliche Pokale gewonnen, so beim Geschicklichkeits-Parcours der deutschen
Meisterschaften, wo 30 Vereine
aufeinandertreffen. Dank TMC
hat er sogar eine Lehrstelle als
Mechatroniker gefunden – bei einem bedeutenden LKW-Hersteller.
Vereinsmitglied Herr Förster erzählt, dass Hauptfreude für ihn das
Bauen sei. Bausätze machen’s möglich, aber vieles ist modifiziert oder
selbst ausgedacht – immer entlang
einer realistischen Variation. Jedes
Exemplar ist ein Unikat. „So echt
wie möglich“ soll auch technisch
alles sein. Die Detail-Begeisterung
reicht bis zum echten Sound, denn
ein Mercedes klingt eben anders als
ein Mack. Auch elektrische Lösungen werden selbst entwickelt. Der
Triumph ist gewaltig, wenn sich der
Schlepper tatsächlich selbst entsattelt. Die Kleinen lassen sich gern
animieren, in Karussell-Tempo ein
paar Runden auf dem Anhänger
mitzufahren. Dennoch hat der Club
Nachwuchssorgen und will erst mal
entdeckt werden. Das Vereinslokal
befindet sich in der Fritz-WildungStraße 7A im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Adrian Zachow
Bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) im
April 2017 müssen Fahrgäste der
U-Bahn-Linie 5 immer wieder Einschränkungen hinnehmen.
Denn nicht nur der U-Bahnhof
Neue Grottkauer Straße wird modernisiert. Auch an den Gleisanlagen und Bahnsteigen der U5 werden
Umbaumaßnahmen vorgenommen.
KAULSDORF-NORD. Bis zum 15.
Juli geht es an die Erneuerung der
Weichenschwellen des U-Bahnhofs Kaulsdorf-Nord. In dieser
Zeit fährt die U5 nur zwischen den
Bahnhöfen Hönow und Cottbusser
Platz sowie zwischen Alexanderplatz und Wuhletal, teilt die BVG
mit. Der eingerichtete Ersatzverkehr kann bereits ab U-Bahnhof
Hellersdorf in Richtung Wuhletal und zurück genutzt werden.
Im nächsten Jahr sollen die Arbeiten fortgeführt werden und bis zur
Eröffnung der IGA Berlin 2017 im
April beendet sein.
HÖNOW. Neue Weichen erhält
auch der U-Bahnhof Hönow. Hierfür wird zwischen dem 8. August
und 1. September jeweils eine
Gleisseite des Bahnhofs gesperrt
und ein Pendelverkehr eingerichtet.
NEUE GROTTKAUER STRASSE.
Außerdem kündigt die BVG für den
U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße
ab 5. September Arbeiten am Bahnsteig an. Dieser wird unter anderem mit einem Blindenleitsystem
ausgestattet und voraussichtlich am
29. Oktober fertiggestellt. Aufgrund
der Maßnahme gibt es vom 4. bis
8. Oktober Ersatzverkehr mit Bussen zwischen den Stationen Cottbusser Platz und Kaulsdorf-Nord.
Seite 10 - Die Hellersdorfer
Juli-Ausgabe 2016
© pressefoto-uhlemann.de
AUS DE M GER IC H TSS A A L
Eine Hausfrau mit Doppelleben
liquid-lightacoustics.net
r Eintracht Mahlsdorf im Dress von Kroatien. V. l. n. r.: Paul Felix Müller, Manuel Müller, Tom Bothe, Willy Mattonet, Felix Winter, Arijan Emini, Lukas Kurek, Ben Petszulat, Julien Houdelet, Torwart Florian Wiede
s Eintracht-Kicker Willy Mattonet zeigt vollen Einsatz s Strahlende Gewinner: Rumänien (Stern Marienfelde)
Es stand in dieser Zeitung
4
Kindergartenplätze
„891 Anträge auf einen Krippenplatz sind zurzeit nicht realisiert. Dafür sind in Kindergärten
von Hellersdorf, Kaulsdorf und
Mahlsdorf mehr als 1.000 Plätze
frei. Deshalb wechseln Knirpse
schon mit zwei Jahren und acht
Monaten in den Kindergarten“,
sagte der Bezirksstadtrat für
Jugend und Familie, Roland
Kreins, in einem Interview der
„Hellersdorfer“.
Juli 1991
Leitungen für Telefon
Rumänien ist Europameister
Fußball satt bei der Mini-EM auf der Sportanlage Am Rosenhag
Strahlende Gesichter Anfang Juli bei den Jungs von
Stern Marienfelde. Als Vertreter der rumänischen Nationalelf ging die Mannschaft aus Tempelhof-Schöneberg bei der Hellersdorfer Kinder-Europameisterschaft als Sieger hervor. Zuvor hatte sich das Team
beim Aufeinandertreffen mit der Türkei (SC Staaken)
ein packendes Finale geliefert, das denkbar knapp 1:0
endete. Den dritten Platz belegte Island (FC Victoria
89). Insgesamt 24 E-Jugendmannschaften aus ganz
Berlin, dem Umland und auch eine Mannschaft aus
Polen waren auf der Sportanlage Am Rosenhag angetreten, um fast wie bei der „richtigen“ EM zunächst
in der Vorrunde und dann weiter im K.O.-System um
die begehrte Siegertrophäe zu kämpfen. Jedes Team
spielte unter der Flagge einer EM-Nation. Wer für
welches Teilnehmerland auf dem Platz stehen durfte, hatte bereits Ende Mai als prominente „Losfee“
Christopher Quiring vom 1. FC Union Berlin ermittelt. Neben vielen spannenden Partien mit schönen
Spielzügen und tollen Toren wurde den Kickern und
Zuschauern auch ein buntes Rahmenprogramm geboten, das mit der stimmungsvollen Eröffnungsveranstaltung und dem Einmarsch der Nationen seinen
ersten Höhepunkt hatte. Bei der Siegerehrung am
Nachmittag ging dann keine Mannschaft leer aus.
Alle Teilnehmer erhielten Medaillen, Urkunden und
als Andenken an das Fußballfest in Mahlsdorf auch
die Trikots der von ihnen vertretenen Nation. Die von
den Wohnungsunternehmen STADT UND LAND
und der WG Wuhletal gesponserte Hellersdorfer Kinder-Europameisterschaft wurde auch in diesem Jahr
wieder vom BSV Eintracht Mahlsdorf ausgerichtet.
Überaus fleißige Sportfreunde trugen zum Erfolg und
einem reibungslosen Ablauf der Mini-Euro bei.
1
Rumänien
Stern Marienfelde
2
Türkei
SC Staaken
3
Island
FC Victoria 89
4
Portugal
1.FC Union
5
Schweiz
Füchse Berlin
6
Slowakei
Köpenicker SC
7
Wales
Oranienburger FC
8
Irland
Eintracht Mahlsdorf U 10
9
Ungarn
Fortuna Biesdorf
10
Schweden
Eintracht Mahlsdorf II
11
Kroatien
Eintracht Mahlsdorf I
12
Russland
TSV 1910 Niemberg
13
Ukraine
VfB Hermsdorf
14
Polen
KP Progress Gorzow
15
Deutschland
Oranje Berlin
16
Italien
Teltower FV
17
Albanien
RW Neuenhagen
18
Spanien
BSC Marzahn
19
Österreich
Friedrichshagener SV
20
Belgien
TSV Rudow
21
Nordirland
RW Viktoria Mitte
22
Tschechien
Frohnauer SC
23
England
Mariendorfer SV
24
Frankreich
TSV Lichtenberg
REDAKTIONSTAGEBUCH
bieter, die dem Kunden und seinen entwickelte. Manche sind bis heute erhalten geblieben, zum Beispiel
Wünschen zugewandt sind.
das Balkonkino.
Ute Bekeschus
Herausgeberin
r.de
redak tion@ die-h ellers dorfe
Am vorigen Dienstag ging ich in
Helle Mitte am Eingang zum Bürgeramt vorbei. Die Menschenschlange, wie sie sich zu der Zeit
gebildet hatte, ist für Berlin und
seine immer noch überlasteten
Bürgerämter nichts Besonderes –
leider. Doch wie wäre es, draußen
vor der Tür für Stadtmöbel als Sitzgelegenheiten zu sorgen?
Platz nehmen und Pause machen
kann man seit einiger Zeit wieder recht gut im Spree Center. An
Tischen zwischen den Gebäuden
und vor einem Backshop sieht man
Leute entspannt bei einem Kaffee
plaudern – eine willkommene Sommervariante. Das Center, so scheint
mir, hat sich insgesamt wieder stabilisiert und es gibt dort immer
noch Läden beziehungsweise An-
In echter Weise freundlich und gern
auf guten Service bedacht erlebte
ich vor wenigen Tagen auch das
Team der Löwenzahn-Apotheke in
der Albert-Kuntz-Straße in Hellersdorf. Hut ab vor der Chefin Birgit
Arend, Inhaberin von Anfang an.
Man kennt sie konstant bescheiden
und fachlich immer auf der Höhe.
Schön auch, dass die STADT
UND LAND die Tradition des
Balkonkinos charmant weiterführt.
Dabei stehen gerade richtig große
Dinge an, um den angespannten
Wohnungsmarkt zu entlasten. Das
Open-Air-Kino hat sich inzwischen
in ganz Berlin und Umgebung herumgesprochen und gern kommen
auch junge Leute mit ihrem KlappVieles verändert sich heutzutage stuhl auf den Cecilienplatz. Am 22.
rasend schnell. Umso mehr schät- Juli wird der erste von vier Filmen
zen wir das Vertraute. Und umso gezeigt (Programm auf Seite 6).
mehr, siehe oben, freuen wir uns
über langjährige Erfolgsgeschichten. Auf Seite 6 in dieser Ausga- Im Urlaub wird man häufiger gebe lesen Sie einen Artikel über die fragt, woher man kommt. Sie kenGruppe 0815. Als die damals noch nen die guten Seiten von Marzahnblutjungen Talente für das ganz le- Hellersdorf und können davon stolz
gale Besprühen von WoGeHe-Ge- erzählen. Und es gibt noch mehr gubäuden engagiert wurden, über- te Argumente – auf Seite 5 stellen
raschte das. In einem „etablierten“ wir Sportler vor, die zur Olympiade
Unternehmen gab es Menschen in nach Rio fahren. Unser Bezirk leisleitender Funktion, die an die jun- tet einen beachtlichen Beitrag für
gen Leute glaubten und nicht ein- die Zusammenstellung der großen
fach als Schmierfinken abtaten. Olympiafamilie unseres Landes.
Allen voran ging in diesen Fragen
der WoGeHe-Geschäftsführer Dr.
Jack Gelfort, der bis zum Ende sei- Ihnen, liebe Leser, wünsche ich
ner Tätigkeit in Hellersdorf (1998) einen schönen Sommer! Unsere
auf verschiedensten Gebieten aktiv nächste Ausgabe erscheint am 6.
wurde, innovative Ideen zuließ und September.
„Mich interessiert, wann in der
Zossener/Ludwigsfelder Straße die Telefonleitungen fertiggestellt sind und wann wir
endlich genügend Grün zwischen den Häuserblocks haben.
Leserpost, Juli 1992
Verheiratet, drei Kinder, Haus- wir könnten finanziell in Not ge- hielt ihr den Rücken frei. „Er ahnfrau. Leise gibt Simone K.* ihre raten.“ Wohnung, Auto, Garten te nichts“, haucht die Angeklagte.
Personalien zu Protokoll. Seit 18 und nicht zuletzt die Kinder. Si- Das Geld, das sie ihren BekanntJahren kümmert sie sich um Kin- mone K. schlägt sich die Hände schaften aus der Tasche zog, sei
der und Haushalt, ist sozial enga- vor das Gesicht: „Ich habe es doch stets in die Haushaltskasse geflosgiert und galt als grundanständig aus Liebe zu meiner Familie ge- sen. „Ob es wirklich 17.000 Euro
und ehrlich. Doch nun sitzt sie macht.“
waren, kann ich aber nicht sagen.“
wegen Betruges vor einem Amts- Die drei Geschädigten sind zur Auch Rainer W.* hatte nach dem
richter. Die 39-Jährige führte ein Verhandlung angereist. Jens H.*, ersten Treffen mit der angeblichen
Doppelleben. Sie nannte sich An- ein Lehrer von 48 Jahren, wird Anna R. Feuer gefangen. „Sämtline R.*, gab sich als Singlefrau von als erster Zeuge in den Saal ge- che Alarmglocken waren ausge34 Jahren aus und suchte Kontakt rufen. „Die Dame lernte ich im schaltet“, bekennt er nun. Die Anzu betuchten Herren.
geklagte habe sich bereits bei
In 18 Fällen habe sie sich Geld
der zweiten Begegnung Geld
Die Frau zog ihren Bekanntschaferschlichen, heißt es nun in der
von ihm geliehen. 200 Euro
Anklage. Drei Geschädigte
waren es. Ihr Ex-Freund habe
ten insgesamt 17.000 Euro aus der
werden genannt. Insgesamt
ihr Konto geplündert, log sie
soll die Frau aus Mahlsdorf Tasche. Der Ehemann ahnte nichts. W. an und weinte bitterlich. Er
von den Männern 17.000 Eugab ihr insgesamt 7500 Euro.
ro ergaunert haben – inner„Nach drei Monaten war die
halb von nur fünf Monaten. Sie Internet kennen“, sagt er. Über Dame wie vom Boden verschwunschluchzt, als der Staatsanwalt die eine Kontaktbörse, die ihm von den“, sagt der 57-Jährige.
Summen auflistet. Beträge, die sie einem Freund empfohlen worden Simone K. hatte für die Treffen
sich „geliehen“ hatte. Den Opfern war. Sie hätten sich geschrieben, mit ihren Opfern stets Lokale ausversicherte sie schriftlich, dass sie dann getroffen. Sie stellte sich gesucht, die weit entfernt lagen
das Geld zurückzahlen werde. Sie als Arzthelferin vor, die nach ei- von ihrem Wohn- und Bekannunterschrieb mit falschem Namen ner gescheiterten Beziehung sehr tenkreis. Dennoch wurde sie mit
und verschwand dann nach eini- vorsichtig Männern gegenüber Jens H. ertappt und von einem
gen Wochen.
geworden sei. „Die Treffen fielen Kollegen ihres Mannes angeDie Angeklagte starrt zu Bo- recht kurz aus, weil sie eine neue sprochen. „Ich war froh, dass der
den. Tränen laufen über das de- Beziehung langsam angehen woll- Schwindel endlich vorbei war“,
zent geschminkte Gesicht der te“, schildert H. Als sie von Pro- schluchzt die Angeklagte. Ihre
schlanken Frau im dunklen Kos- blemen mit ihrem Konto sprach, Ehe habe sie retten können und die
tüm. Sie nickt und sucht nach den habe er ihr Geld geliehen.
erschlichenen Gelder zum größpassenden Worten. „Ich kann es Tatsächlich hatte die Mutter und ten Teil bereits zurückgezahlt.
mir heute auch nicht mehr er- Hausfrau arge Zeitprobleme. „Ich Das stimmte den Richter milde:
klären, wie ich auf so eine Idee musste für mein Doppelleben vie- Das Doppelleben der Hausfrau
kommen konnte“, schluchzt sie. le Geschichten erfinden“, gibt die endet mit einem Jahr und zwei
Ihr Mann habe nach Ärger in der Angeklagte zu. Meist war sie an- Monaten Haft auf Bewährung.
Kerstin Berg
Firma um seinen Job gebangt. geblich mit Freundinnen zum
(*Namen von der Red. geändert)
„Ich hatte plötzlich das Gefühl, Sport oder im Kino. Ihr Mann
Schule auf Achse
Zwei Wochen vor den Sommerferien ging in der Klingenthaler Straße eine neue Schule
ans Netz. Der rotbedachte, fast
8.000 Tonnen schwere Bau stand
zuvor in Reinickendorf, wurde
innerhalb eines Jahres nach Hellersdorf transportiert und dort
wieder aufgestellt. Die Umsetzung der Schule kostete zwölf
Millionen Mark.
Juli 1995
29 Teenies im Trabi
Drei Wochen lang stand ein
goldener Trabi im Spree Center und die Frage war, wie viele
Personen hineinpassen. Täglich
konnten Mannschaften trainieren. Am Finale beteiligten sich
sechs Teams mit 180 Teilnehmern. Von außen sah das Ganze nach einem bedrohlichen
Quetschen aus, doch aus dem
Auto drang Kichern und Lachen. Den Wettbewerb entschieden 29 Schüler einer 5.
Klasse der Ehm-Welk-Grundschule für sich.
Juli 1998
– IMPRESSUM –
„Die Hellersdorfer“ erscheint
seit 1990, Herausgeberin ist Ute
Bekeschus. Mitarbeit: Claudia
Dressel. Auflage: 70.000. Die
Verteilung erfolgt an erreichbare Haushalte in Kaulsdorf,
Mahlsdorf und Hellersdorf, an
einige Dienststellen und Unternehmen im gesamten Bezirk.
Es besteht kein Rechtsanspruch
auf Belieferung. Im Falle höherer Gewalt oder bei Streik sind
alle Ansprüche ausgeschlossen
– auch die Ansprüche von Anzeigenkunden. Keine Haftung
für unaufgefordert eingesandte
Manuskripte. Für den Inhalt der
Anzeigen sowie von Beiträgen
fremder Autoren zeichnet die
Redaktion nicht verantwortlich.
Der Nachdruck von Texten und
Bildern der Zeitung, auch auszugsweise sowie das Reproduzieren aller von der „Hellersdorfer“ gestalteten Anzeigen bedarf
der Zustimmung des Verlages.
Neue Anschrift! GSG-Hof, Dö-
belner Straße 4B, Aufgang E,
12627 Berlin, T. 993 80 54,
Druckerei: BVZ Berliner
Zeitungsdruck GmbH
Nächste Redaktionsschlüsse
Montag, 29. August 2016
Montag, 26. September 2016
In den Ferien ist jeden Tag was los
Hellersdorfer
Urlaub vor der Haustür: viele tolle Angebote für Kinder
Da kommt keine Langeweile auf.
Am 21. Juli beginnen die Sommerferien. Und das Beste ist: Kinder,
die nicht mit ihren Eltern in den
Urlaub fahren, können auch zu
Hause in Marzahn-Hellersdorf eine aufregende schulfreie Zeit erleben. Zum nun schon zwölften Mal
hat das Bündnis für Kinder einen
umfangreichen Veranstaltungskalender für das Projekt „Feriensommer“ erstellt.
Die vielseitigen und größtenteils
kostenlosen Angebote reichen von
Aktionstagen mit der Polizei und
Feuerwehr bis zum Kinobesuch im
Le Prom am Eastgate, wo der Film
„Ice Age V“ gezeigt wird.
Auf dem Programm stehen außerdem ein Besuch der Jugendverkehrsschule, Veranstaltungen
mit Künstlerinnen, eine Wasserschlacht, Klettern am Wuhlewächter und eine Spaßolympiade.
Der Startschuss für den diesjähri-
gen Feriensommer fällt am Mittwoch, dem 20. Juli, um 16 Uhr
auf dem Barnimplatz nahe dem SBahnhof Ahrensfelde. Im Mahlsdorfer Kunsthaus Flora (Florastraße 113) wird sechs Wochen später,
am 2. September, von 14 bis 19 Uhr
das Ende der Sommerferien gefeiert. Dazwischen warten jeden Tag
neue Abenteuer auf die Kinder.
Familien können den kompletten
Ferienkalender im Internet aufrufen
(www.buendnis-fuer-kinder-marzahn-hellersdorf.de) oder sich an
das Ferientelefon unter 933 94 66
wenden.
Unterstützer des Projekts sind das
Wohnungsunternehmen Stadt und
Land, die Grün Berlin GmbH mit
den Gärten der Welt, die Freiwilligen Feuerwehren von Marzahn
und Hellersdorf, die UCI Kinowelt, Dunkin Donuts, die Stiftung Zukunft für Berlin und die
Bundestagsabgeordnete Petra Pau.
Schmunzel-Spalte
Mutti, gestern hat der Lehrer
den Stefan nach Hause geschickt, weil er sich nicht gewaschen hatte!“ – „Und, hat es
was genützt?“, fragt die Mutter. „Klar. Heute kam die halbe
Klasse ungewaschen.“
***
Julian wird beim Spicken erwischt. Der Lehrer: „Ich hoffe,
ich erwische dich nie wieder
dabei!“ Sein Banknachbar bestätigt: „Das hoffe ich auch.“
***
Matthias ist neu in der Klasse. Der Lehrer fragt nach seinem Namen. „Müller – ohne
F!“ Daraufhin meint der Lehrer verdutzt: „Aber in Müller
kommt doch gar kein F vor!“
– „Das sagte ich doch gerade!“
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POL I Z EI M EL DUNGEN
Schwerer Unfall
Beim Autoklau ertappt
Raubüberfall
Ein 18 Jahre alter Motorradfahrer
ist am 4. Juli in Mahlsdorf schwer
verletzt worden, weil ihn ein Autofahrer beim Ausparken übersehen hatte. Der Unfall ereignete
sich auf der Hönower Straße. Der
Motorradfahrer musste noch vor
Ort notärztlich behandelt werden
und wurde lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Der 25-jährige Fahrer des Kleintransporters trug keine Verletzungen davon. Die Hönower Straße
blieb nach dem Crash zwischen
Treskowstraße und Wodanstraße
für knapp drei Stunden gesperrt.
Ein Anwohner der Hönower Straße in Mahlsdorf bemerkte in der
Nacht zum 6. Juli, wie zwei Männer versuchten, einen Toyota zu
stehlen. Er rief daraufhin gegen
2 Uhr die Polizei. Die Beamten
nahmen zwei dringend Tatverdächtige im Alter von 35 und 36
Jahren in der Nähe fest. Sie führten mutmaßliches Einbruchwerkzeug mit sich. Auch das Auto, mit
dem sie offenbar zum Tatort angereist waren, konnte sichergestellt
werden. Die Verdächtigen wurden
anschließend der Kriminalpolizei
der Direktion 6 überstellt.
Eigentlich wollte er nur sein Handy
verkaufen. Am Ende des Tages aber
wurde ein 20-Jähriger ausgeraubt.
Der Mann hatte das Smartphone
im Internet angeboten und sich am
28. Juni gegen 23.20 Uhr mit einem
Interessenten an der Bushaltestelle
in der Allee der Kosmonauten verabredet. Dort tauchten dann zwei
Männer auf. Einem der beiden überreichte der Verkäufer das Handy
und als Identitätsausweis Reisepass
und Führerschein. Plötzlich bekam
er Reizgas in die Augen und einen
heftigen Faustschlag ins Gesicht.
Das Duo flüchtete mit der Beute.
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zum Firmenjubiläum ...
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Die Hellersdorfer
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