Certified Security-Engineer, HFU

Certified Security-Engineer, HFU
Der Weg zum Hochschulzertifikat
Certified Security-Engineer, HFU
Hochschulzertifizierte Weiterbildung in Kooperation mit
der Hochschule Furtwangen
Aufbauseminar mit anschließender Selbstlern- und Projektarbeitsphase
Die sicherheitstechnisch orientierte Lehrgangsreihe der SIMEDIA Akademie zum „Security-Engineer, BdSI“ wurde
in den letzten Jahren von mehreren hundert Fach- und Nachwuchsführungskräften als Baustein der fachlichen
Weiterbildung absolviert. Mit der neuen Kooperation zwischen der SIMEDIA Akademie und der Hochschule
Furtwangen besteht einzigartig in Deutschland die Möglichkeit Fachwissen zur Erstellung eines umfassenden
Sicherheitskonzeptes losgelöst von einem ingenieurwissenschaftlichen Studium von einer Hochschule
zertifizieren zu lassen. Diese Weiterbildung vermittelt praxistaugliche Vorgehensweisen und Methoden für die
Erstellung und Optimierung ganzheitlicher Sicherheitskonzepte. Die vermittelten Methoden sollen durch die
Erstellung eines frei wählbaren Sicherheitskonzeptes praktisch angewandt werden.
Im Vergleich zum Zertifikatslehrgang „Security Engineer, BdSI“, in dem die Vermittlung technischen
Grundlagenwissens und praxisorientierter Inhalte im Vordergrund stehen, hat der Aufbau-Baustein an der HFU
Akademie das Ziel, die Erstellung eines Sicherheitskonzeptes auf eine akademische Ebene zu heben.
Im Vergleich zum „Security-Engineer, BdSI“, in dem ebenfalls - in Gruppenarbeit - ein gewerkeübergreifendes
Sicherheitskonzept auf einem sehr pragmatischen Level erstellt wird, geht es beim Aufbau-Baustein „Certified
Security-Engineer, HFU“ um eine Steigerung der Handlungskompetenz, um ein reflektiertes Können auf
Hochschulniveau.
Voraussetzung für die
Zertifizierung zum „Certified Security-Engineer, HFU“:

Erfolgreicher Abschluss des Zertifikatslehrgangs „Security-Engineer, BdSI“

Besuch des eintägigen Aufbauseminars:
Vermittlung universitärer Arbeitsweisen für Sicherheitsverantwortliche

Erstellen einer Hausarbeit über einen Zeitraum eines halben Jahres

Erfolgreiche Vorstellung / Präsentation der Ergebnisse vor einem
Prüfungsausschuss der Hochschule Furtwangen
Certified Security-Engineer, HFU
Der Weg zum Hochschulzertifikat
1. Präsenzseminar
Termin: 05. Juli 2106 in Stuttgart
Inhalte:
Nicht mehr Checklisten oder Handlungsweisen stehen im Vordergrund, sondern die Vermittlung von
Methodenwissen, Reflexionsfähigkeit und die Fähigkeit zur holistischen Betrachtung. Die Teilnehmer sollen mit der
Sicherheitswissenschaft und ihren Arbeitsweisen vertraut gemacht werden werden und damit ihre
Handlungskompetenz für neue Aufgaben und Verantwortungsbereiche steigern. Sie lernen, im Berufsalltag
auftauchende komplexe und unstrukturierte Probleme eigenständig lösbar zu gestalten und diese an
Entscheidungsträger zu kommunizieren. Das technische und praktische Grundlagenwissen aus dem Lehrgang
„Security-Engineer, BdSI“ soll durch diese mehrdimensionale Ausrichtung ergänzt werden.
Die Teilnehmer werden im Präsenzseminar mit wissenschaftlichem Arbeiten vertraut gemacht und lernen,
entsprechendes Methodenwissen (empirisch, analytisch, vergleichend, systematisch etc.) sinnvoll und begründet
bei der eigenständigen Erstellung eines Sicherheitskonzeptes anzuwenden.
Notwendige Formalia werden ebenfalls vermittelt, z.B. Kenntlichmachung der Quellen, Beachtung der Regeln für
die äußere Form, angemessene (Fach-)Sprache, richtiger Umgang mit Quellen, stringente Form des Zitierens etc.
U.a. werden folgende Einzelpunkte behandelt:
 Aspekte der Sicherheitswissenschaften
 Wissenschaftliche Methoden und wissenschaftliches Arbeiten
 Gestaltung der Risikobeurteilung
 Grundlagen eines Sicherheitskonzepts / Resilienz
 Zielkonflikte: Akzeptanz und Mitbestimmung
 Aspekte des Sicherheitsrechts
 Evaluation und Qualitätssicherung
2. Erstellung einer Hausarbeit
Zeitraum: 6 Monate (Juli 2016 bis Januar 2017)
Thema und Vorgehensweise:
 Erstellung eines schriftlichen Sicherheitskonzeptes nach Wahl in Abstimmung mit dem betreuenden
Dozenten der Hochschule Furtwangen
 Sukzessives Einreichen von Teilskizzen und -ergebnissen gemäß eines abgestimmten Meilensteinplans,
begleitet durch regelmäßige Feedbackrunden
 Einreichen der fertigen Arbeit und schriftliche Beurteilung
3. Präsentation der Abschlussarbeit / Prüfungsgespräch
Termin: 21. Februar 2017 in Furtwangen
Aufgabenstellung:
Präsentation der Ergebnisse der Abschlussarbeit vor einem Prüfungsausschuss der Hochschule Furtwangen
Zeitumfang: etwa 1/2 Stunde
Certified Security-Engineer, HFU
Anmeldebedingungen und weitere Informationen
Credit Points
Für evtl. zukünftig anschließende Hochschulausbildungen werden mit dem erfolgreichen Abschluss „Certified
Security-Engineer, HFU“ zwei ECTS-Punkte vergeben.
Kosten:
Die Kosten betragen insgesamt 1.450 € (zzgl. MwSt.).
Anmeldung:
Sollten Sie Interesse an diesem Zertifikatsabschluss finden Sie Details unter www.certified-security-engineer.de.
Gerne beraten wir Sie auch telefonisch: +49 228 96293 -72 oder -74.
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. phil. Ludger Stienen
Studium der Politik- und Verwaltungswissenschaften, Polizeiausbildung, Promotion.
10-jährige Tätigkeit als Polizeivollzugsbeamter in verschiedenen Verwendungen der bayerischen Polizei, 11 Jahre
Tätigkeit als Objektsicherungs- und Geheimschutzbeauftragter einer kerntechnischen Einrichtung.
Seit 2011 Professur an der Hochschule Furtwangen.
Lehrbereiche: Sicherheit in der Wirtschaft, Risikomanagement und die Erstellung von Sicherungskonzeptionen,
Analyse von Gefährdungs- und Bedrohungslagen, Sicherheitsrecht.
Die Hochschule Furtwangen / HFU Akademie
Die HFU Akademie (Hochschule Furtwangen Akademie) ist eine zentrale Einrichtung der Hochschule Furtwangen.
Ihr satzungsgemäßer Zweck besteht darin, Angebote zur wissenschaftlichen Weiterbildung zu entwickeln und
durchzuführen.
In den Weiterbildungsveranstaltungen der HFU Akademie wird - der Tradition von Fachhochschulen folgend wissenschaftliche Fundiertheit mit Praxisnähe verbunden. Dadurch wird die Übertragung des Gelernten in den
Arbeitsalltag erleichtert.
Wissenschaftliche Weiterbildung soll den Lernenden bei der Lösung ihrer Probleme im beruflichen Umfeld helfen
und stellt damit für ihre Adressaten eine Dienstleistung dar, für die eine Reihe von Qualitätskriterien gelten. Diese
sind: Selbstverständnis als Dienstleister für Lernende und Auftraggeber, professionelle Organisation,
lernfreundliche Rahmenbedingungen, hoher Stellenwert von Beratung und Betreuung.
Bei der Veranstaltungsplanung wird auf eine gute Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Weiterbildung geachtet,
indem z.B. flexible Lernformen (Blended Learning) und für Berufstätige sinnvolle Veranstaltungszeiten gewählt
werden.