September - Physikalischer Verein

Physikalischer Verein
Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft
PROGRAMM
September – Dezember 2016
Es wird umgebaut
Aktuelle Veranstaltungsorte
Das Gebäude „Alte Physik“ mit der Volkssternwarte in der
Robert-Mayer-Straße 2–4 wird grundlegend renoviert und teilweise umgebaut.
Diese umfangreichen Baumaßnahmen werden voraussichtlich
Anfang 2017 abgeschlossen sein. Bis dahin ist das gesamte Gebäude samt Volkssternwarte geschlossen.
Unsere bekannten Veranstaltungsreihen (Vorträge und Seminare) finden natürlich weiterhin statt – allerdings in anderen
Räumlichkeiten ganz in der Nähe.
Bitte beachten Sie im Programmheft zu jeder Veranstaltung die
Angabe des jeweiligen Veranstaltungsortes.
Vortragsreihen „Astronomie am Freitag“ und
„NaturWissenschaft und Technik“:
Ort:
Hörsaal Biodiversität und Klima Forschungszentrum
(BiK-F), Georg-Voigt-Str. 14 - 16
Seminare/Workshops:
Ort:
Hamburger Allee 22 – 24 (Experiminta),
Eingang über den Hof
oder:
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 – 16
Geschäftsstelle:
Ort:
Hamburger Allee 22 – 24 (Experiminta), Eingang über den Hof
Weitere Informationen finden Sie auch im Internet:
Homepage
www.physikalischer-verein.de
Facebook
Physikalischer Verein
Twitter
@PhysVerein
Youtube
PhysikalischerVerein
3
Inhaltsverzeichnis
Information
Es wird umgebaut
3
Wir stellen uns vor
Physikalischer Verein
5
Sternwarte Frankfurt
6
Veranstaltungen
Veranstaltungsübersicht7
Astronomie am Freitag
9–14
NaturWissenschaft und Technik
15–18
Elektromobilität in Theorie und Praxis
19–20
Workshops und Seminare
21–22
VHS Kurse
23
Sternwarte unterwegs
24
science slam
25
Sonstiges
Mitgliedsantrag
4
26
Wir stellen uns vor
Zukunft seit 1824
Der Physikalische Verein Frankfurt
wurde am 24. Oktober 1824 gegründet. Von 1838 bis etwa 1920
führte er im Auftrag des Hohen
Senats der Stadt Frankfurt die
Zeitbestimmung für die öffentlichen Uhren von der ersten Sternwarte im Turm der Frankfurter
Paulskirche aus durch.
Als im Oktober 1914 die Frankfurter Universität gegründet wurde,
brachte der Physikalische Verein
acht seiner naturwissenschaftlichen Institute mit in die Stiftung
ein. Seitdem fördert der Verein die
naturwissenschaftliche und physik-didaktische Ausbildung an der
Goethe-Universität.
Insgesamt vergibt der Physikalische Verein jedes Jahr vier Stiftungspreise. Zwei davon werden
an Jugendliche verliehen, die in
der Amateurforschung auf dem
Gebiet der Astronomie oder der
Umwelttechnik besondere Leistungen erbringen.
Der Physikalische Verein veranstaltet Schülervorlesungen zur
Unterstützung des naturwissenschaftlichen Unterrichts und Kurse
zur Lehrerfortbildung in Astronomie.
Des Weiteren betreibt er die
Sternwarte in Frankfurt mit Astro-
nomievorträgen (jeweils
freitags) und
fördert
die
Einrichtung
eines Planetariums.
Der Physikalische Verein bietet
zudem die Veranstaltungsreihe
“NaturWissenschaft und Technik”
(jeweils mittwochs) an, bei der aktuelle Forschungsergebnisse von
Wissenschaftler/innen allgemein
verständlich präsentiert werden.
Alle
Veranstaltungen
des
Physikalischen Vereins werden
von ehrenamtlich tätigen Mitgliedern organisiert und durchgeführt.
Die über 1.700 Mitglieder des
Physikalischen Vereins haben
Interesse an Astronomie, Geowissenschaften, Physik, Technik
und Umweltschutz. Unter ihnen
sind Wissenschaftler, Techniker,
Dozenten, Studierende, Lehrer
und Schüler, sowie namhafte Firmen aus der Rhein-Main-Region.
Werden auch Sie Mitglied im Physikalischen Verein!
Den Mitgliedsantrag finden Sie
am Ende des Programmhefts.
Newsletter und Aktuelles auf:
www.physikalischer-verein.de
Telefon: 069 70 46 30
Physikalischer Verein
Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft
5
Wir stellen uns vor
Die
Volkssternwarte des Physikalischen Vereins
wurde im Mai 1960
in ihrer jetzigen
Form eröffnet. Ihre
Tradition
reicht
jedoch bis in die
Anfangsjahre des
1824 gegründeten
Vereins zu­rück. Seit
1877 besteht die Astronomische
Sektion, deren Mitglieder sich mit
vielen Aspekten der populären
Astronomie beschäftigen.
In der Kuppel der Volkssternwarte in der Robert-Mayer-Straße
steht ein Linsenteleskop von Max
Pauly mit 21 cm Öffnung und 3 m
Brennweite. Die Achsenmontierung trägt noch ein weiteres Fernrohr, welches speziell für Sonnenbeobachtungen ausgerüstet ist.
rechtzeitig an, da die Anzahl der
Beobachter begrenzt ist.
Bitte betreten Sie das Universitätsgelände im Taunus nicht ohne
autorisierte Begleitung.
Wegen Umbaus ist die Volkssternwarte derzeit geschlossen.
Der Physikalische Verein betreibt auf einem Gelände der
Universität Frankfurt im Taunus die Hans-Ludwig-Neumann
(HLN) Sternwarte, deren Ausstattung insbesondere von der
Speyerschen Hochschulstiftung
finanziell gefördert wurde. Die
HLN-Sternwarte steht den aktiven
Mitgliedern der Volkssternwarte
für ihre amateur-astronomische
Arbeit zur Verfügung.
Beobachtung an der HansLudwig-Neumann-­Sternwarte
Einmal im Monat besteht die Gelegenheit, an der HLN-Sternwarte
im Taunus zu beobachten. Die Termine erfahren Sie im Sekretariat.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme
6
Bild: Stefan Karge
Veranstaltungsübersicht
Fr 02. Sept., 20 Uhr
9
Do 06. Okt., 19:30 Uhr
19
Vortrag: Die verlorene Dunkelheit
– warum wir nachts die Sterne
nicht mehr sehen
Vortrag: Wie umweltfreundlich
sind Elektroautos? - Batterieelektrische Fahrzeuge
So 04. Sept., 10-17 Uhr 24
Fr 07. Okt., 20 Uhr
Sternwarte unterwegs: Sonnenbeobachtung im Wetterpark Offenbach
Vortrag: ... denn die Sterne lügen
nicht!
Di 06. Sept., - 08. Nov. 23
Mi 12. Okt., 19:30 Uhr
VHS Kurs: Einführung in die Astronomie - Sterne und Sternsysteme
Vortrag: Bleibt Regen ein Segen?
Wie ändert sich der Niederschlag
im Klimawandel bei uns und weltweit?
Mi 07. Sept., 19:30 Uhr
13. Okt., 20. Okt., 22. Okt. 20
15
11
16
Vortrag:
Vom
Laufbrunnen
zur
Regionalversorgung:
Die Trinkwasserversorgung Frankfurts gestern, heute und morgen
Seminar: „Augen auf beim Elektroautokauf“ oder „Was Sie beim
Elektroautokauf wissen sollten“
Fr 09. Sept., 20 Uhr
Fr 14. Okt., 20 Uhr
9
11
Vortrag: Stau in der Milchstraße
- wie entstehen die galaktischen
Spiralarme?
Vortrag: Wo sind denn alle? - Die
Suche nach Leben in anderen
Sonnensystemen
Fr 16. Sept., 20 Uhr
Fr 21. Okt., 20 Uhr
9
11
Vortrag: Warum ist es nachts
dunkel?
Vortrag: Karl Schwarzschild - Der
letzte Universalastronom
Fr 23. Sept., 20 Uhr
Fr 28. Okt., 20 Uhr
10
12
Vortrag: Kometen - eine echt
„coole“ Sache
Vortrag: Planet Erde – torkelnd
durchs All
Fr 30. Sept., 20 Uhr
Sa 29. Okt., 15-18 Uhr
10
Vortrag: Galileo Galilei und seine
angebliche Saturnbeobachtung
21
Astro-Praxis: Einführung in die
Handhabung drehbarer Sternkarten
7
Veranstaltungsübersicht
Mo 31. Okt. - 12. Dez.
21
Sa 19. Nov., 20 Uhr
Astrophysik-Seminar: Kosmogonie
– wie entstanden die Strukturen
im Universum?
10. frankfurter science slam –
Das Jubiläums-Special
Mi 02. Nov., 19:30 Uhr
Fr 25. Nov., 20 Uhr
16
24
13
Vortrag: Welche Funktionen übernehmen Fließgewässer?
Ökosystemare und gesellschaftliche Sichtweisen
Vortrag: Auf der Suche nach den
ersten Galaxien im Universum
Fr 04. Nov., 20 Uhr
Sa 26. Nov., 15-19 Uhr
12
22
Vortrag: Ferne Welten - im Reich
der Galaxien
Astro-Praxis: Tipps zum Fernrohrkauf
Do 10. Nov., 19:30 Uhr
Fr 02. Dez., 20 Uhr
19
14
Vortrag: Wie umweltfreundlich
sind Elektroautos? - Hybridfahrzeuge
Vortrag: Science versus Fiction 2:
Neues über die Zukunft von heute
und gestern
Fr 11. Nov., 20 Uhr
Mi 07. Dez., 19:30 Uhr
12
18
Vortrag:
Von
Wurmlöchern,
Warpantrieben und Zeitreisen.
Kosmologie für Science-Fiction
Freunde
Vortrag: Wasserressourcen unter
Stress: Wie stark beeinträchtigt
der Mensch die Süßwassersysteme
der Erde?
Mi 16. Nov., 19:30 Uhr
Fr 09. Dez., 20 Uhr
17
14
Vortrag: NiddaMan – die Rückkehr
der Nidda in einen guten ökologischen Zustand
Vortrag: Auf der Jagd nach Schwarzen Löchern
Fr 18. Nov., 20 Uhr
Fr 16. Dez., 20 Uhr
Vortrag: Kohlige Chondrite
Meteoriten als Zeitkapseln
8
13
–
14
Vortrag: Der Stern von Bethlehem
Astronomie am Freitag
Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16
Anmeldung und Eintritt
Fr 09. September, 20 Uhr
Astronomie am Freitag
Stau in der Milchstraße
– wie entstehen die galaktischen Spiralarme?
Erwachsene
6,00 €
Familien (mit Kindern
bis 18 Jahre)
14,00 €
Schüler, Studenten,
Azubis, Ruheständler
4,50 €
frei
Mitglieder
Keine Anmeldung erforderlich
Der Hörsaal verfügt über einen
barrierefreien Eingang. Bitte sprechen Sie uns an.
Fr 02. September, 20 Uhr
Die verlorene Dunkelheit
– warum wir nachts die
Sterne nicht mehr sehen
Bruno Deiss
Große Spiralgalaxien erscheinen
uns als die typischen Vertreter
von Galaxien, den Sterneninseln
mit jeweils etwa 100 Milliarden
Sternen. Spiralarme gibt es jedoch
nur in den flachen, scheibenförmigen, rotierenden Sternsystemen,
nicht aber in den eher kugelförmigen. Verwirrenderweise gibt es
unterschiedliche Spiralarmtypen,
deren genaue Entstehungsursachen bislang noch unbekannt
sind. Allerdings sind galaktische
Spiralarme und Verkehrsstaus auf
der Autobahn durchaus von ähnlicher Natur.
Volker Heinrich
Als der Weltatlas der Lichtverschmutzung in diesem Jahr veröffentlicht wurde, stellten die beteiligten Forscher nüchtern fest, dass
80% der Menschheit, in Europa
ganze 99%, unter einem Himmel
lebt, der auch nachts beleuchtet
ist. Gut ein Drittel kann die Milchstraße nicht mehr erkennen, weil
ihre Umgebung hell erleuchtet ist.
Es ist Zeit für einen Faktencheck!
Bild: Judy Schmidt/ESA/Hubble&NASA
Fr 16. September, 20 Uhr
Warum ist es nachts
dunkel?
Rainer Göhring
Bild: Todd Carlson darksky.org
Man kann diese Frage als dumme „Kinderfrage“ abtun. Trotzdem
haben sich seit Jahrhunderten
Astronomen mit dieser Frage
9
Astronomie am Freitag
Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16
beschäftigt und immer ist der
Versuch, eine Lösung für dieses
Problem zu finden, mit der jeweiligen Kosmologie verbunden. In
dem Vortrag soll über das Leben
des Bremer Arztes und Astronomen Wilhelm Olbers und über die
Geschichte des Paradoxons bis
heute berichtet werden.
Bild: Stefan Karge, Physikalischer Verein
Fr 30. September, 20 Uhr
Galileo Galilei und seine
angebliche Saturnbeobachtung
Bruno Deiss
Bild: Sighard Schräbler, Physikalischer Verein
Fr 23. September, 20 Uhr
Kometen – eine echt
„coole“ Sache
Stefan Karge
Kometen gehören zu den ältesten
Himmelskörpern im Sonnensystem. Hin und wieder besucht einer
von ihnen das innere Sonnensystem und wir können den typischen
Kometenschweif bewundern. Aber
was sind Kometen? Antworten
liefern
Teleskopbeobachtungen
sowie diverse Satellitenmissionen,
die interessante Erkenntnisse erbrachten. Im Fokus steht auch die
erfolgreiche europäische Mission
Rosetta zum Kometen 67P, die in
diesen Tagen zu Ende geht.
Galileo Galilei gilt als genialer
Verfechter des damals neuen
Kopernikanischen Weltbildes: die
Sonne sei das Zentrum der Welt
und die Erde nur ein Planet unter anderen. Wie aber beweisen?
Dazu nutzte er seine sensationellen Teleskop-Entdeckungen – und
offenbar auch Tricks: er vermeldete eine „beobachtete“ Saturnkonstellation vom Sommer 1612, die
für seine Beweisführung notwendig, nach heutiger Kenntnis aber
astronomisch unmöglich war.
Bild: Justus Sustermans
10
Astronomie am Freitag
Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16
Fr 07. Oktober, 20 Uhr
...denn die Sterne lügen
nicht!
Friedrich W. Volck
Jede Frau kann ein Wassermann
sein, jeder Mann eine Jungfrau,
wenn es nach den Sternen und
der Sonne geht. Doch was bedeutet es, ein Skorpion zu sein?
Welche Rolle spielt für unseren
Charakter der Aszendent? Kann
man den negativen Teil der eigenen Persönlichkeit damit erklären, dass man die Venus im
1. Haus hat, oder unter einer Merkur-Saturn-Opposition das Licht
der Welt erblickte?
werden? Der Vortrag behandelt
die aktuelle Suche nach Leben
auf Planeten, die andere Sterne
umkreisen. Und es wird aufgezeigt,
warum uns außerirdisches Leben
letzten Endes doch sehr vertraut
vorkommen könnte.
Bild: ESA, NASA
Fr 21. Oktober, 20 Uhr
Karl Schwarzschild Der letzte Universalastronom
Martin Stammberger
Bild: Friedrich W. Volck, Physikalischer Verein
Fr 14. Oktober, 20 Uhr
Wo sind denn alle? - Die
Suche nach Leben in anderen Sonnensystemen
Marvin Kohls
Viele Menschen verbinden mit
dem Begriff des „Außerirdischen“
meist den einer überlegenen kosmischen Zivilisation. Doch wie
gestaltet sich außerirdisches Leben wirklich? Wie könnte es von
der Erde aus überhaupt entdeckt
Einer der letzten Wissenschaftler, der auf dem gesamten Gebiet
der Astronomie arbeitete, war der
Frankfurter Karl Schwarzschild
(1873-1916). Von der Relativitätstheorie und Schwarzen Löchern
bis zur Sternzählung sind seine
Forschungen bis heute richtungweisend. Fotografen kennen den
„Schwarzschildeffekt“ des Filmmaterials. Das viel zu kurze Leben
und vor allem das Werk dieses
bedeutenden Sohns unserer Stadt
sind Gegenstand des Vortrags.
Bild: Unbekannt
11
Astronomie am Freitag
Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16
Fr 28. Oktober, 20 Uhr
Fr 04. November, 20 Uhr
Planet Erde – torkelnd
durchs All
Ferne Welten - im Reich
der Galaxien
Stefan Heckel
Stefan Karge
Wer glaubt, dass unser Heimatplanet im Sonnensystem eine
ruhige Kugel schiebt, irrt gewaltig.
Vielmehr torkeln wir nur so durchs
All! Neben der Erdachse unterliegt
aber auch das Klima astronomisch bedingten Schwankungen
und selbst das Erdmagnetfeld ist
alles andere als stabil. In diesem
Vortrag möchten wir uns unseren
wankelmütigen Planeten einmal
genauer anschauen.
Galaxien sind riesige Ansammlungen aus Milliarden von Sternen.
Diese Sternsysteme nehmen verschiedene Formen an. Die Bandbreite reicht von Spiralen ähnlich
unserer Milchstraße bis hin zu
elliptischen Riesengalaxien. Da
es Galaxien gern gesellig mögen,
bleiben enge Kontakte und Kollisionen von wahrhaft galaktischen
Ausmaßen nicht aus. Begleiten
Sie uns bei einer bildreichen Reise
durch das Reich der Galaxien.
Bild: NOAO
Fr 11. November, 20 Uhr
Von Wurmlöchern,
Warpantrieben und Zeitreisen. Kosmologie für
Science-Fiction Freunde
Patrick Diel
In der Science-Fiction Literatur
sind sie allgegenwärtig: Wurmlöcher, durch die man in Sekunden
von einer Seite der Galaxie zur
anderen reisen kann. Reisen durch
Bild: ESA, NASA
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Astronomie am Freitag
Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16
die Zeit. Raumschiffe die schneller fliegen als das Licht. Leben in
Paralleluniversen. Vor dem Hintergrund populärer Science-Fiction
Serien und Literatur werden diesem Vortrag die astronomischen
und kosmologischen Hintergründe
derartiger Phänomene erläutert.
unseres Sonnensystems uns über
seine Entstehung und die Entwicklung des Lebens auf der Erde
verraten.
Bild: NASA Goddard Space Flight Center/
Chris Smith
Fr 25. November, 20 Uhr
Auf der Suche nach den
ersten Galaxien im Universum
Stefan Fiebiger
Bild: Astrofoto/van Ravenswaay
Fr 18. November, 20 Uhr
Kohlige Chondrite: Meteoriten als Zeitkapseln
Volker Heinrich
Spuren der Supernova, die unser
Planetensystem entstehen ließ,
die älteste und ursprünglichste
Materie unserer Welt, komplexe
organische Moleküle bis hin zu
Lebensbausteinen und Nährstoffen für Lebensprozesse – all das
findet man im Meteoritentyp der
kohligen Chondrite. Forscher versuchen zu enträtseln, was diese
Rosetta-Steine aus der Frühzeit
Die ersten Galaxien entstanden
vermutlich etwa 400 Mio. Jahre
nach dem Urknall. Der genaue
Entstehungsprozess ist aber immer noch unklar. Neueste Beobachtungen mit dem Hubble
Weltraumteleskop deuten nun an,
dass Galaxien womöglich schon
früher existierten als bislang angenommen. Aber welchen Einfluss
hatten diese frühen Galaxien auf
unser Universum? Und wie verändern sie unser Bild von dessen
Entwicklung?
Bild: NASA / ESA / HST Frontier Fields Team
/ STScI
13
Astronomie am Freitag
Vorträge ab 20 Uhr im Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Str. 14 - 16
Fr 02. Dezember, 20 Uhr
Science versus Fiction 2:
Neues über die Zukunft
von heute und gestern
Sighard Schräbler
Maschinen beginnen durch künstliche Intelligenz die Umgebung
zu verstehen, die Lebenswissenschaften stehen vor der Entschlüsselung der Proteinfaltung,
fortgeschrittene
Energietechnik
wird uns unvernünftig viel Energie
zur Verfügung stellen, neue Instrumente liefern ungeahnte Einblicke in die Natur und Welten
warten darauf entdeckt und besucht zu werden. Es ist noch nicht
ganz die Zeit, aber all das wartet
im besten Fall auf uns.
cher überhaupt beobachten und
laufen wir Gefahr, eines Tages
von einem Schwarzen Loch verschluckt zu werden? Der Vortrag
gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung und
zeigt, mit welchen Mitteln Wissenschaftler und Kleinteleskopbesitzer auf die Jagd gehen.
Bild: NASA JPL/Caltech/ STScI
Fr 16. Dezember, 20 Uhr
Der Stern von Bethlehem
Friedrich W. Volck
Bild: DARPA fold.it
Fr 09. Dezember, 20 Uhr
Auf der Jagd nach
Schwarzen Löchern
Und siehe, der Stern den sie im
Morgenlande gesehen hatten,
ging vor ihnen her ... so berichtet
der Evangelist Matthäus von den
drei Weisen aus dem Morgenland.
So stellt sich die Frage: wann soll
es gewesen sein und gab es einen
Stern, ein astronomisches Ereignis, das die Sternkundigen aus
dem Morgenlande auf den Weg
brachte? Ein Komet, eine Supernova, ein...?
Sebastian Heß
Schwarze Löcher sind ein beliebtes Thema der Science-Fiction
Literatur. Was steckt hinter dem
Begriff der Singularität von Raum
und Zeit? Kann man Schwarze Lö-
14
Bild: Friedrich W.Volck, Physikalischer Verein
NaturWissenschaft und Technik
Vortragsreihe:
„Wasser: Wie steht es
um unsere wichtigste
Lebensgrundlage?“
Gemeinsame Vortragsreihe des
Physikalischen Vereins und der
Geo-Agentur des Fachbereichs
Geowissenschaften/Geographie
der Goethe-Universität
Mi 07. September, 19:30 Uhr
Vom Laufbrunnen zur
Regionalversorgung:
Die Trinkwasserversorgung Frankfurts gestern,
heute und morgen
Dr. Hubert Schreiber, Hessenwasser GmbH & Co. KG
Grundwasser, Regenwasser, Hochwasser, Trinkwasser: Wasser begegnet uns alltäglich unter vielen
Aspekten. Es ist die Grundlage
allen Lebens, seine nachhaltige
Verfügbarkeit auf dem Planeten
Erde hängt jedoch sowohl von rein
natürlichen,
geowissenschaftlichen als auch von gesellschaftlichen Prozessen ab. In fünf Vorträgen werden unterschiedliche
Forschungsprojekte zu globalen
als auch regionalen Fragen einer
nachhaltigen Nutzung der Ressource Wasser vorgestellt.
Was steckt eigentlich hinter der
scheinbaren Selbstverständlichkeit, dass aus dem Wasserhahn
einwandfreies Trinkwasser fließt?
Wie hat der Ausbau der Wasserversorgung in Frankfurt die Stadt
vorangebracht? Was sind die zukünftigen
Herausforderungen
einer nachhaltigen und zuverlässigen Wasserversorgung? Diese
und weitere Fragen zum Thema
Trinkwasser beantwortet Dr. Hubert Schreiber vom regionalen
Wasserversorger
Hessenwasser.
Eintritt und Anmeldung
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Ort
Ort
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Bild: Hessenwasser GmbH Co. KG
15
NaturWissenschaft und Technik
Mi 12. Oktober, 19:30 Uhr
Eintritt und Anmeldung
Bleibt Regen ein Segen?
Wie ändert sich der
Niederschlag im Klimawandel bei uns und
weltweit?
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Dr. Andreas Becker,
Weltzentrum für Niederschlagsklimatologie,
Deutscher Wetterdienst,
Offenbach
Regen, also Niederschlag in
flüssiger Form, ist für das
sozio-ökonomische
Potential
einer Gesellschaft alleine als
Quelle von Süßwasser von enormer Bedeutung. Die Nutzbarkeit
von Niederschlag hängt aber stark
davon ab, ob er in verträglichen
Mengen und Häufigkeiten fällt,
nur dann ist er segensreich. Auch
die Starkregen und Sturzfluten
im Frühsommer haben gezeigt,
wie selbst hochentwickelte Länder beim Wassermanagement
an Ihre Grenzen stoßen. Global
gesehen ist die Resilienz gegen
extreme Niederschlagsereignisse
meist noch viel schwächer. Vor
diesem Hintergrund ist die Frage nach dem Änderungsverhalten des Niederschlages im Zuge
des Klimawandels von enormer
Bedeutung. Denn im Gegensatz
zur Temperatur, wo wir verbreitete
und nachhaltige Anstiege messen, verhält sich der Niederschlag
bisher uneinheitlich und komplex.
Welche Prozesse sind wichtig?
Was vermögen Beobachtungen
anzuzeigen?
16
Ort
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Bild: DWD
Mi 02. November, 19:30 Uhr
Welche Funktionen
übernehmen Fließgewässer?
Ökosystemare und
gesellschaftliche Sichtweisen
Prof. Dr. Nicole Saenger,
Wasserbau und Hydraulik,
Fb Bauingenieurwesen,
Hochschule Darmstadt
Fließgewässer haben für die Menschen lebensnotwendige Funktionen, indem sie insbesondere
Trink- und Bewässerungswasser
bereitstellen, dem Transport dienen und Wasserkraft in elektrische
Energie gewandelt werden kann.
Gleichzeitig sind sie einzigartige
NaturWissenschaft und Technik
Ökosysteme mit einer Fülle von
speziell angepassten Tier- und
Pflanzenarten. Der ökologische
Zustand eines Fließgewässers
hängt von zahlreichen biotischen
als auch abiotischen Faktoren und
Prozessen ab – seien sie natürlichen oder anthropogenen Ursprungs. Doch welche Merkmale
und Prozesse unterscheiden ein
natürliches von einem anthropogen geprägten Fließgewässer?
Welche Stoffe werden im Wasserkörper und im Sediment umgesetzt? Welchen hydraulischen
und stofflichen Austausch gibt
es mit dem Grundwasser? Und
schließlich: Mit welchen baulichen
Maßnahmen versuchen Ingenieure den naturnahen Zustand von
Fließgewässern wieder herzustellen? Der Vortrag stellt aktuelle
Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Fließgewässerökologie im
Fachbereich Bauingenieurwesen
der Hochschule Darmstadt vor.
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Ort
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Mi 16. November, 19:30 Uhr
NiddaMan – die Rückkehr der Nidda in einen
guten ökologischen
Zustand
Dr. Oliver Schulz, Institut
für sozialökologische Forschung (ISOE), Frankfurt
Von ihrer Quelle im Vogelsberg bis
zur Mündung in den Main durchfließt die Nidda ein stark besiedeltes Gebiet, das auch landwirtschaftlich und industriell intensiv
genutzt wird. Trotz einiger Renaturierungsmaßnahmen erreicht die
Nidda nicht den von der EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten
guten bis sehr guten ökologischen
Zustand. Es werden dringend aktuelle Analysen benötigt, um die
Prioritäten wasserwirtschaftlicher
Maßnahmen richtig zu setzen. Im
Projekt NiddaMan untersucht daher ein Forschungsteam unter der
Leitung der Goethe-Universität
Frankfurt Schadstoffeinträge, chemische Gewässergüte, ökotoxikologische Effekte und Biodiversität
sowie die Konfliktfelder der Wassernutzung. Dabei wird das Wissen
unterschiedlicher Akteure aus der
Praxis einbezogen. Eine Internetplattform bietet den Bürgern die
Möglichkeit, eigene positive und
negative Beobachtungen zu Fluss
und Landschaft mitzuteilen und in
einen Dialog mit dem Projekt zu
treten.
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Ort
Bild: Rufus46
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
17
NaturWissenschaft und Technik
zukünftiger Generationen. Durch
die Nutzung fossiler Energieträger, die den Klimawandel bewirkt
hat, verändern wir die Wasserressourcen weltweit. Dabei führt der
Klimawandel in vielen Gebieten,
die heute schon unter Wassermangel leiden, zu einer kritischen
Verringerung
der
Wasserressourcen und einem gehäuften
Auftreten von Dürren. Basierend
auf Ergebnissen des globalen
Modells der Wasserressourcen
und ihrer Nutzung „WaterGAP“,
das an der Universität Frankfurt entwickelt wird, wird im
Vortrag die Wasserressourcensituation weltweit heute und
in der Zukunft vorgestellt und
diskutiert.
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Bild: Oilver Schulz
Mi 07. Dezember, 19:30 Uhr
Wasserressourcen unter
Stress: Wie stark beeinträchtigt der Mensch die
Süßwassersysteme der
Erde?
Ort
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Prof. Dr. Petra Döll, Institut
für Physische Geographie,
Goethe-Universität Frankfurt
Wir Menschen nutzen Süßwassser
als Trinkwasser, für die Erzeugung
von Strom und Gütern und, global
dominant, für die Bewässerung von
Feldfrüchten. Durch unsere Wassernutzung beeinträchtigen wir
andere Lebewesen, deren Lebensraum das Süßwasser ist, ebenso wie die Wasserverfügbarkeit
18
Bild: Institut für Physische Geographie,
Goethe-Universität Frankfurt
Elektromobilität in Theorie und Praxis
Elektromobilität soll einen wesentlichen Beitrag leisten, um die
Umweltbelastungen des Verkehrs
zu mindern und wird deshalb von
der Bundesregierung gefördert.
Doch wie ist der aktuelle Stand
der technischen Entwicklungen
und was sind die Kriterien, die es
beim Kauf eines Elektrofahrzeuges zu beachten gilt? Antworten
zu diesen Fragen sowie konkrete
Hilfestellungen wollen wir mit
dieser kombinierten Vortrags- und
Seminarreihe bieten.
In zwei Vorträgen werden die wissenschaftlichen Grundlagen und
der aktuelle technische Stand
von Batterie- beziehungsweise
Hybridfahrzeugen vorgestellt. Im
praktischen Teil erfahren Sie alles über Ladetechniken, Tageskilometerleistung, Zahlungstarife,
Routenplanung und vieles andere
mehr - und Sie haben bei einer
Ausfahrt mit diversen E-Autos die
Möglichkeit, E-Mobilität selbst zu
„erfahren“.
Der Referent, Rainer Kling, Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik,
beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Thematik und
kann - aufgrund seiner eigenen
langjährigen Fahrpraxis - Vorteile
und Nachteile der Elektromobilität praxisnah vermitteln.
Bild: Rainer Kling, Physikalischer Verein
Do 06. Oktober, 19:30 Uhr
Vortrag: Wie umweltfreundlich sind
Elektroautos? Batterieelektrische
Fahrzeuge
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kling
Elektrofahrzeuge sind in aller
Munde. Von „lokal emissionsfrei“ ist die Rede und von
„Umweltverpestern“ kann man
lesen. Was ist gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis und wo
stehen eher wirtschaftliche Interessen im Vordergrund?
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
Ort
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Do 10. November, 19:30 Uhr
Vortrag: Wie umweltfreundlich sind
Elektroautos? Hybridfahrzeuge
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kling
Hybridfahrzeuge sollen die Vorteile der großen Reichweite mit
der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit von reinen
Elektrofahrzeugen verbinden. Die
Werbung verspricht traumhafte
Verbrauchswerte. Was leistet dieses Konzept tatsächlich und wo
beginnt es sich ins Gegenteil zu
wenden?
19
Elektromobilität in Theorie und Praxis
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Voranmeldung
erforderlich.
lungstarife sowie die Internet-gestützte Routenplanung kennen.
Ort
Sa 22.10.2016: Eine Ausfahrt am
Samstag mit diversen E-Autos gibt
einen praxisnahen Einblick in die
E-Mobilität.
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Datum und Uhrzeit
Do 13. Oktober 19:30 Uhr
Do 20. Oktober 19:30 Uhr
Do. 13. Oktober, 19:30 bis 21 Uhr
Do. 20. Oktober, 19:30 bis 21 Uhr
Sa. 22. Oktober, 11 bis 13 Uhr
Sa 22. Oktober 11:00 Uhr
Seminar: „Augen auf
beim Elektro­autokauf“
oder „Was Sie beim
Elektroautokauf wissen
sollten“
Dipl.-Ing. (FH) Rainer Kling
Do 13.10.2016: An diesem Abend
erfahren Sie, welche unterschiedlichen Ladetechniken die Fahrzeuge verwenden, wie schnell sie
wieder einsatzbereit sind und welchen Einfluss das auf die Tageskilometerleistung hat.
Do 20.10.2016: An diesem Abend
lernen Sie unterschiedliche Ladesäulen, ihre Nutzung und Zah-
Eintritt und Anmeldung
Anmeldung erforderlich bis zum
10. Oktober per E-mail unter
[email protected]
unter Angabe von Name, Telefonnummer und evtl. Mitgliedsnummer.
Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Teilnahmegebühr: 20 Euro
Mitglieder: 5 Euro
Zahlung beim Kursleiter
Ort
Physikalischer Verein,
Hamburger Allee 22-24, Frankfurt
Eingang über den Hof
Bild: Tanja Föhr
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Workshops und Seminare
Unsere Workshops (Astro-Praxis)
und Seminare sollen dazu dienen,
bestimmte Aspekte der praktischen Astronomie bzw. der Astrophysik, die während eines öffentlichen Abendvortrags aus zeitlichen
Gründen nicht behandelt werden
können, dem interessierten Sternfreund näher zu bringen. Die Teilnehmer erhalten Unterlagen und
Material im Zusammenhang mit
dem behandelten Thema.
Eintritt und Anmeldung
Keine Voranmeldung erforderlich.
Teilnahmegebühr: 5 Euro
Mitglieder frei
(Zahlung beim Kursleiter)
Ort
Physikalischer Verein,
Hamburger Allee 22-24, Frankfurt
Eingang über den Hof
Sa 29. Oktober, 15-18 Uhr
Astro-Praxis: „Einführung in die Handhabung
drehbarer Sternkarten“
Dietmar Bönning
Welcher Stern ist das? Wo steht
heute die Sonne, und wann geht
sie auf und unter? Wann kann ich
das Sternbild Orion am Abendhimmel erblicken? Stimmt es,
dass der Große Wagen in unseren
Breiten niemals untergeht? Diese und eine ganze Reihe weiterer
Fragen kann uns eine drehbare
Sternkarte beantworten, nur wie?
Leider sind die mitgelieferten Anleitungen für den interessierten
Laien nur schwer, wenn überhaupt
verständlich. Dieses Seminar soll
die grundlegenden Funktionen
einer drehbaren Sternkarte mit
Erläuterungen und praktischen
Beispielen näher bringen. Dabei
erfahren die Teilnehmer auch einiges über die der Bewegung der
Himmelskörper zugrunde liegenden Vorgänge. Vorkenntnisse zu
diesem Seminar sind nicht nötig.
Bitte eigene Sternkarten, soweit
vorhanden, mitbringen. Ansonsten
kann eine kleine Anzahl Karten
von der Sternwarte ausgeliehen
werden.
Bild: Unbekannt
Mo 31.10. – 12.12. 20 Uhr
Astrophysik-Seminar:
„Kosmogonie – wie entstanden die Strukturen
im Universum?“
PD Dr. Rainer Göhring
Die Kosmologie – Gegenstand des
letzten Astrophysikseminars – beschäftigt sich mit dem Beginn und
der Entwicklung des Universums
als Ganzes und betrachtet z.B.
Galaxien als Körner in einem alles umfassenden homogenen und
isotropen Staub. Nun wollen wir
genauer hinschauen: ausgehend
vom Zeitpunkt ca. 350.000 Jahre
nach dem Urknall – der Zeitpunkt
der Rekombination – betrachten
wir die Bildung der Strukturen im
Universum. Nach dem anfänglichen dunklen Zeitalter entstehen
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Workshops und Seminare
die ersten, kurzlebigen Sterne aus
kosmischer Materie, hauptsächlich bestehend aus Wasserstoff
und Helium. Durch die Supernova-Überreste der ersten Sterne
reichert sich die ursprüngliche
Materie mit Elementen höherer
Ordnungszahl an und die Bildung
von Galaxien und aus ihnen zusammengesetzten großräumigen
Strukturen beginnt. Neuere Beobachtungen an einzelnen Galaxien
lassen auch Schlüsse über ihre
zeitliche Entwicklung zu, von einer
Zwerggalaxie bis zur gigantischen
elliptischen Galaxie. Wenn der
„Lebensweg“ eines Sternes betrachtet wird, kommt man dann
automatisch auf die Entstehung
und Entwicklung von Planeten.
Dies alles soll Gegenstand des
Seminars sein.
Eintritt und Anmeldung
Anmeldung
erforderlich
per
E-mail unter
[email protected]
unter Angabe von Name, Telefonnummer und evtl. Mitgliedsnummer
Teilnahmegebühr: 40 Euro
Mitglieder: 15 Euro
(Zahlung beim Kursleiter)
Ort
Hörsaal BiK-F, Georg-Voigt-Straße 14-16, Frankfurt
Sa 26. November, 15-19 Uhr
Astro-Praxis: „Tipps zum
Fernrohrkauf“
Dietmar Bönning
Weihnachten steht mal wieder
vor der Tür und damit die unvermeidliche Frage: „Was schenke ich
meinen Lieben (oder mir selbst)?“
Wie wäre es mit einem Fernrohr?
Doch Vorsicht! Um nachher nicht
im wahrsten Sinne des Wortes in
die Röhre zu gucken, bedarf es
ein wenig Information darüber, wo
bei diesen Geräten die Fußangeln
zu finden sind und wie man sich
im Wust der angebotenen Instrumente am besten zurechtfinden
kann. Hierbei soll dieses Seminar
behilflich sein. Denn eines ist sicher: Jedes Fernrohr hat seinen
Himmel, man muss nur wissen
welchen.
Eintritt und Anmeldung
Keine Voranmeldung erforderlich.
Teilnahmegebühr: 5 Euro
Mitglieder frei
(Zahlung beim Kursleiter)
Ort
Physikalischer Verein,
Hamburger Allee 22-24, Frankfurt
Eingang über den Hof
Akkreditierung
Die Veranstaltung ist als dienstbezogene Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte von der
Hessischen Lehrkräfteakademie
akkreditiert: Nr. 0148007402. Das
Angebot entspricht einer Dauer
von 3,5 Tagen.
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Bild: Moritz Hensoldt
VHS Kurse
Di 06. Sept. - 08. Nov.
Datum und Uhrzeit
Einführung in die Astronomie - Sterne und
Sternsysteme
jeweils dienstags (8 Termine)
Di. 06. Sept. bis Di. 08. November
20:00 - 21:30 Uhr
(In den Herbstferien keine Kurstermine)
Volker Heinrich und Stefan
Karge
In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Frankfurt
Der Kurs will Interessenten einen
Einblick in den aktuellen Kenntnisstand über unseren Kosmos
verschaffen. Fortschrittliche Sensortechnik verhilft uns zu vielen
neuen Erkenntnissen über Aufbau
und Entwicklung der Sterne. Sie
erfahren, wie man aus dem Licht
der Sterne Größe, Alter, Temperatur und viele andere Kenndaten
abliest.
Eintritt und Anmeldung
Anmeldung nur bei der Frankfurter Volkshochschule möglich.
Volkshochschule Frankfurt
Sonnemannstraße 13,
60314 Frankfurt a.M.
Tel. 069/212-71501
Ort
Physikalischer Verein,
Hamburger Allee 22-24, Frankfurt
Eingang über den Hof
Die Struktur unserer Galaxis sowie
ihr innerer Aufbau sind ebenso
Gegenstand der Betrachtungen
wie das Aussehen und die Entwicklung des gesamten Kosmos.
Wir klären, was es mit Neutronensternen und „Schwarzen Löchern“
auf sich hat. Daneben vermitteln
wir praktische Tipps zu ersten eigenen Beobachtungen.
Als Rahmenprogramm (Beteiligung freigestellt) werden innerhalb des Kurszeitraums Exkursionen zur Außensternwarte Kleiner
Feldberg angeboten. Entstehende
Fahrtkosten sind nicht im Kurspreis inbegriffen.
Bild: NASA Hubble
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Sternwarte unterwegs
So 04. September 10-17 Uhr
Sonnenbeobachtung im
Wetterpark Offenbach
Feiern auf 190 km – Das Fest auf
der Regionalpark Rundroute
Als Höhepunkt des Regionalpark
Sommers 2016 feiert die Region an
diesem Sonntag gemeinsam das
Regionalpark Rundroutenfest. Auf
der 190 km langen Strecke wird es
insgesamt über 70 Veranstaltungen und Aktionen geben. Sehenswürdigkeiten können besichtigt
und erkundet werden, Cafés laden
zum Rasten und Schlemmen ein.
Bauernhöfe öffnen ihre Türen und
bieten den Gästen die Möglichkeit, Landwirtschaft direkt vor Ort
zu erfahren.
Wetterpark ist eines der beiden
Portale des Regionalparks RheinMain. In diesem anregenden
Umfeld bietet sich mit unserem
Spezialteleskop ein faszinierender Blick auf unser Zentralgestirn.
Unter fachkundiger Begleitung
können Sie mit eigenen Augen
Sonnenflecken, Fackeln und Protuberanzen entdecken.
Eintritt und Anmeldung
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Ort
Wetterpark Offenbach, Buchhügelallee 400
Machen Sie sich an diesem Tag auf
und entdecken Sie die Rundroute
– egal ob wandernd oder radelnd.
Seien Sie neugierig auf die Landschaften im Ballungsraum RheinMain, es gibt viel zu entdecken. So
wird das Rundroutenfest zu einem
ganz besonderen Erlebnis!
Die Sternwarte Frankfurt ist mit
ihrem mobilen Sonnenteleskop
im Wetterpark in Offenbach vertreten. Der bundesweit einmalige
Bilder: Diba
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science slam
Sa 19. November, 20 Uhr
Ticketvorverkauf
10. frankfurter science slam Das Jubiläums-Special
Online-Ticketverkauf ab dem
01. Oktober unter
tickets.physikalischer-verein.de
Was Sie erwartet: Junge Wissenschaftler treten an, um Ihnen die
Welt zu erklären - oder zumindest ein winziges Stück davon. Ob
Wissenschaft im Alltag, oder faszinierende Forschung: Sie werden
staunen!
Jeder Referent hat maximal zehn
Minuten Redezeit für: zündende
Ideen, witzige Einlagen, überraschende Pointen - und (hoffentlich) maximale Verständlichkeit.
Wer den „Bembel der Weisheit“
gewinnt, entscheiden Sie!
Zum Jubiläum laden wir Slammer
aus ganz Deutschland ein. Freuen
Sie sich auf einen spannenden
Abend.
www.scienceslam-frankfurt.de
Datum und Uhrzeit
oder
Vor den Vorträgen der Reihe
Astronomie am Freitag
Erwachsene:
Schüler/Studenten:
Mitglieder:
9€
6€
3€
Online-Tickets
müssen
bis
19:30
Uhr
gegen
„Eintrittskarten“
eingelöst
werden.
Nur „Eintrittskarten“ berechtigen
zum Zugang in den Saal.
Nicht
rechtzeitig
eingelöste
Online-Tickets verfallen und werden nicht erstattet.
Ort
Uni Campus Westend,
Hörsaalzentrum Audimax,
Frankfurt am Main
Sa 19. November, 20-23 Uhr
Einlass ab 19 Uhr
Ticketeinlösung von 18-19:30 Uhr
Bild: Jan Michel
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Notizen
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Physikalischer Verein Mitgliedsantrag
Die Mitgliedschaft im Physikalischen Verein beantragt:
(Bei Familienmitgliedschaft bitte einzeln mit Personalien anmelden)
geb. am
Name, Vorname
Beruf / Tätigkeit
Name, Vorname
geb. am
Beruf / Tätigkeit
Name, Vorname
geb. am
Name, Vorname
geb. am
Straße
PLZ Ort
E-Mail Adresse
Ja, ich möchte den Newsletter per E-Mail erhalten
Jahresmindestbeitrag
Einzelmitglied50,00 Euro
Familie65,00 Euro
Ruheständler35,00 Euro
Schüler, Studenten, Azubis (ermäßigt) 20,00 Euro
Die Aufnahme in den Verein wird mir mitgeteilt.
Ich zahle dann den Jahresbeitrag von
Euro.
Eine Kündigung ist nur zum Jahresende möglich.
Datum Unterschrift
bei Jugendlichen unter 18 Jahren - Unterschrift eines Erziehungsberechtigten
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Physikalischer Verein
Gesellschaft für Bildung und Wissenschaft
U-Bahn
Straßenbahn
Bus
U4, U6, U7 bis Bockenheimer Warte
16, 17 bis Varrentrappstraße
32 bis Bockenheimer Warte
Telefon
Telefax
Homepage
E-Mail
069 70 46 30
069 97 98 13 42
www.physikalischer-verein.de
[email protected]
Geschäftsstelle
Physikalischer Verein
Hamburger Allee 22-24
60486 Frankfurt am Main
Bürozeiten
Montag - Donnerstag 14:00 - 18:00 Uhr
Freitag
14:00 - 19:00 Uhr