2/2016 Landesverband Bayern BDB – Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. Nachrichten München 왎 Landesverbandstag Bayern in Regensburg 왎 Spitzenteam für die Kammerwahlen 2016 der Bayerischen Ingenieurekammer Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, Liebe Kolleginnen und Kollegen, nach einem konstruktiven und zugleich wunderschönen BDB-Landesverbandstag in meiner Heimatstadt Regensburg möchte ich mich zunächst bei den verantwortlichen Ausrichtern, der Bezirksgruppe Regensburg – allen voran Silke Bausenwein und Stefan Vogl, bedanken. nicht nur auf Landesebene standen im Mai 2016 Wahlen an. Auch die Bezirksgruppe München hat am 09.05.2016 die Vorstandsvorsitzenden und die Berater sowie die Delegierten gewählt. Den großen Zuspruch für uns als neu gewählten Landesverbandsvorstand nehme ich mit meinen Kollegen Alexander Lyssoudis und Walter von Wittke gerne dankend und als Motivation für die kommende Periode an. Mein persönlicher Dank gilt vor allem meiner als Vorsitzende ausscheidenden Kollegin Marion Bartl für die konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit über die letzten Jahre sowie für ihr außerordentliches Engagement insgesamt für den Landesverband. Ausserdem freue ich mich, dass Alexander Lyssoudis neu in den Landesvorstand aufrückt und seine nun 8-jährige Erfahrung als Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau mit in die berufspolitische Arbeit des Landesverbandes einbringt. Zusammen mit der hohen Kontinuität im Erweiterten Landesvorstand sind wir personell stark besetzt für die kommenden berufsständischen Herausforderungen. Mario Mirbach Landesvorsitzender Im Namen der Vorstandschaft der BG München bedanke ich mich für das erneuerte Vertrauen und bitte weiterhin um rege Teilnahme am Verbandsleben – so können wir uns fachlich austauschen und unseren Berufsstand nach außen vertreten. Nachdem wir in den letzten Jahren einige Umstellungen im Verband erfolgreich durchgeführt haben heißt es jetzt wieder, sich intensiver auf die Bezirksgruppenebene zu konzentrieren – Vorschläge für Weiterbildungen und Geselliges nimmt Ihr Vorstand gerne entgegen. Auch dem neu gewählten und in Teilbereichen neu zusammengefügten Landesverband wünscht die BG München künftig gutes Gelingen und genügend Ausdauer. Neben den organisatorischen Verpflichtungen stehen im Landesverband auch einige Aufgaben auf berufspolitischer Ebene an. So müssen die Wahl in der Ingenieurekammer Bau noch erfolgreich durchgeführt werden und die Gremien und Ausschüsse in Architektenkammer und Ingenieurekammer Bau bestmöglich besetzt werden. Die Diskussionen unter anderem um HOAI, Versorgungswerkzugehörigkeit und Ausbildungsziele sind weiter zu führen und nach außen zu tragen – sicherlich keine einfachen Aufgaben in Zeiten, wo sich Nachrichten nur in reißerischer Form verkaufen lassen. Ich wünsche uns allen einen regen Austausch miteinander, eine zielorientierte und zukunftsweisende Berufspolitik und gesellige Zeiten in der Bezirksgruppe. In diesem Sinne, Ihr Christoph Messow BDB-Nachrichten 2/2016 3 Inhalt Herausgeber: BDB-Nachrichten München Matthias Manghofer Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellsch. mbH Anzeigenabteilung Tel.: 0 89 / 36 04 74-10 E-Mail: [email protected] Redaktion BDB-Nachrichten: Dipl.-Ing. Georg Gaßner Tel.: 0 81 31 / 53 93 50 [email protected] Architekt Christoph Messow Architektin Christa Schicker Redaktion Landesverband: Architekt Dipl.-Ing. (FH) Mario Mirbach Bernadette Lwowski, Dipl. Kommunikationswirt BAW 10 11 Freie Redakteure: Architekt David Meuer Dipl.-Ing. (FH) Milko Falke Dipl.-Ing. Franz Sogerer Architekt Heinz Künzer Dipl.-Ing. Klaus Schneider Juan Pedro Nardi Erscheinungsweise: vierteljährlich 13 Redaktionsschluss für nächste Ausgabe: 15.08.2016 Titelbild: Smarte Helfer der Fassadentechnik – I-SYS® Edelstahlseile Produktprogramm von Carl Stahl ARC GmbH Bildrechte: CARL STAHL GmbH – Fotograf: HGEsch, Hennef 17 20 29 4 BDB-Nachrichten 2/2016 Inhalt 3 Vorwort 6 Ehrenvorsitzender Heinz Künzer Sobald eine Idee zur Ideologie wird, ist sie gefährlich 7 BDB Bayern – Weiterbildung 8 Welche Vorteile bietet eine BDB-Mitgliedschaft? 9 BDB Bayern – Bezirksgruppentermine BG Bayreuth 10 Landesverband Bayern: Landesverbandstag 2016 in Regensburg – Neuwahlen des Vorstandes Festabend auf der Donau 14 Ressort Ingenieure Kandidaten für die Neuwahlen zur VII. Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer Bayern 16 Besuch der OTH Regensburg in der Geschäftsstelle des BDB München und der Bayerischen Architektenkammer 17 Beiträge der Bayerischen Bezirksgruppen: BG Bayreuth BG Ingolstadt BG München BG Regensburg 31 Hochschule Augsburg: Fassade 16 – Opake Fassadenflächen – Konstruktion, Bauphysik, Abwicklung 33 Fachbericht: Neues Dachbahnsystem mit hoher Witterungs- und Temperaturbeständigkeit der Fa. Würth BDB-Nachrichten 2/2016 34 Impressum 35 BDB-Nachrichten Journal 5 Landesverband Bayern Sobald eine Idee zur Ideologie wird, ist sie gefährlich. Liebe Kolleginnen und Kollegen, eine der Ideen des geeinten Europas war das Leitbild eines Gemeinsamen Marktes, wie es im EG-Vertrag vorgesehen ist. Das beinhaltet auch das freie grenzüberschreitende Erbringen von Dienstleistungen, geregelt durch die Dienstleistungsrichtlinie mit dem großen Ziel bürokratische Hemmnisse abzubauen. In ihrem Bericht zum „Stand des Binnenmarktes für Dienstleistungen“ hat die EU-Kommission Hindernisse benannt, welche die Dienstleistungstätigkeit zwischen den Mitgliedstaaten behindern oder auch bremsen. Insbesondere Klein- und Mittelbetriebe (KMB), die im Dienstleistungsgewerbe vorherrschen, seien betroffen. Die Kommission sieht leider die freien Berufe als Dienstleister. Unter diesem Thema strebt die EUKommission nun mit einem Vertragsverletzungsverfahren gegen die HOAI die Beseitigung jeglicher Honorarordnungen der freien Berufe an, im Glauben, damit das freie Niederlassungsrecht in Europa für Freiberufler besser gewährleisten zu können. Ist dieser Glaube reinen Herzens, dann halte ich der Kommission Irrtum zugute. Ich denke aber, hier wird eine Idee zur Ideologie und der politische Wille soll rücksichtslos durchgesetzt werden. Anders ist es mir nicht erklärlich, dass alle Argumente von deutscher Seite bisher ohne sachliche Würdigung blieben. Die Bundes-Architektenkammer, die Bundes-Ingenieurkammer und AHO, sowie Berufsverbände der Architekten und Ingenieure bemühen sich seit Jahren der EU-Kommission und der Öffentlichkeit den Gedanken der HOAI zu erklären. Erst kürzlich wieder in der Stellungnahme zum Schreiben der EU-Kommission zur Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen 6 die HOAI 2013 wegen Verstoßes gegen Art. 15 Abs. 1, Abs. 2 g und Abs. 3 der Dienstleistungsrichtlinie. Gründlich und sehr ausführlich beantwortet diese Stellungnahme alle Vorwürfe der EU-Kommission. Die Bundesregierung teilt die Argumente der Kammern und Verbände und hat sie in ihre Antwort an die Kommission aufgenommen. Ich glaube nicht, dass es was nützt. Die EU-Kommission will insbesondere auch Preiswettbewerb. Honorarordnungen der freien Berufe ermöglichen vorrangig Wettbewerb mit Leistung und Qualität. Der Konflikt ist damit schon benannt. Die Stellungnahme der Verbände ist veröffentlicht, das Lesen lohnt sich. Die Antwort der Bundesregierung an die EU-Kommission steht uns bisher leider nicht zur Verfügung. Ich möchte nicht denken, dass es hier die gerne geübte „politische Entscheidung“ wird, wo etwas gewollt wird obwohl es nicht richtig ist. Was richtig ist wurde schon vielfach geklärt, dabei soll es bleiben. Freiberufliche „Dienstleister“ sind in Deutschland meist kleine bis mittelgroße Büros (KMB). Die Kommission will denen gerade mehr Spielraum geben. Sie dürfte Honorarordnungen dann nicht bekämpfen sondern eher fördern. Deren Mindestsätze sollen insbesondere dazu dienen, den vom Gesetzgeber gewollten Qualitätswettbewerb zu fördern und einen ruinösen Preiswettbewerb zu unterbinden. Auch das Bundesverfassungsgericht stellte fest, dass die Sicherung der Qualität der Tätigkeit eines Architekten ein legitimes Ziel des Gesetzgebers sei. Dazu seien verbindliche Mindesthonorarsätze geeignet, weil sie den Architekten jenseits von der Preiskonkurrenz den Freiraum schaffen, hochwertige Arbeit zu erbringen, die sich im Leistungswettbewerb der Architekten bewähren muss. Das freie Niederlassungsrecht in Europa für Freiberufler ist mit den Honorarordnungen nicht behindert, es könnte sogar so besser gesichert sein. Ich sehe den politischen Willen der EU-Kommission das in Deutschland bewährte System zu zerstören um den deutschen Markt für Planer zu öffnen, die hauptsächlich im Preiswettbewerb bestehen können. Wenn sich unsere Bundesregierung jetzt nicht dagegen durchsetzen kann und ihre eigene Gesetzgebung verteidigt, wird sich die EU-Kommission künftig ständig bei uns einmischen. Das ist Machtkampf. Das ignorierte Subsidiaritätsprinzip muss wieder beachtet werden. Es war uns in Artikel 5 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union versprochen. Der politische Anspruch auf hoher Ebene der EU zu regulieren um so scheinbare Gerechtigkeit zu schaffen wird auf Dauer nicht tragen, es wird an der Verschiedenheit der Völker der EU scheitern. Es zeigt immer deutlicher, dass die Gemeinschaft Europas noch nicht im Gleichgewicht ist. Die Politik sollte vermeiden, dass die Harmonisierung der unterschiedlichen Standards und Leistungsfähigkeiten in Europa zur Nivellierung auf Mittelmäßigkeit wird. Ich hatte im Jahre 2009 zu diesem Thema geschrieben: Ich glaube, das Subsidiaritätsprinzip bestimmt künftig das Verhältnis der Mitgliedsstaaten in der EU. Von unten nach oben regeln die Kommunen, die Regionen, die Länder jeweils ihre eigenen Belange, der EU bleiben die gemeinschaftlich wichtigen Regelungen. Anders wird die europäische Gemeinschaft nicht zu regieren sein. Dieses Prinzip der Arbeitsteilung muss endlich anerkannt werden, damit die Europaverwaltung nicht weiterhin ständig in unserer tägliches Leben und Wirtschaften eingreift. Wie krumm die Gurken in unserem Garten sein dürfen, wollen wir selbst entscheiden und ob wir eine HOAI brauchen erst recht. Die Gegner der Honorarordnungen sind aber auch im eigenen Lande zu vermuten. Eine Politik, die von innen befeuert um von außen über die EU die Regeln des eigenen Landes anzugreifen, ist ein Skandal. Aber wie so oft, bleiben diese Interessen und deren Vertreter im Hintergrund. Es ist unverständlich, wie wenig Widerstand deutsche Politiker der Einmischung aus der EU entgegensetzen. Es ist mir aber sehr verständlich, warum sich die EU-Kommission so verbissen an den Honorarordnungen der freien Berufe in Deutschland abarbeitet. Es ist ein Verteilungskampf um den Markt im gut organisierten vermeintlich zu reichen Deutschland. Was will man von uns? Die Pflichterfüllung oder Aufopferung? Zum Beispiel wie Rührei mit Speck: Das Huhn, dass Eier legt, tut seine Pflicht. Das Schwein, dass den Speck liefert, opfert sich auf. In der Komfort-Zone spielen sich Leistungen leider nicht ab. Heinz Künzer [email protected] BDB-Nachrichten 2/2016 BDB Bayern – Weiterbildung %'%%,/'81*6:(5. %$80(,67(56(0,1$5( 6HPLQDUH+DOEMDKU 7HUPLQ 7KHPHQ5HIHUHQWHQ *HEKU )HXFKWHVFKXW]XQG%DXZHUNVDEGLFKWXQJ ,10h1&+(1 6HPLQDULQKDOWH ,%DXJUXQGXQWHUVXFKXQJHQDOV*UXQGODJHIUVLFKHUHVXQG ZLUWVFKDIWOLFKHV%DXHQ %HDUEHLWXQJVVWDQGGHU1RUPHQUHLKH',1',1XQG',1 ,,3ODQXQJVJUXQGVlW]H]XU%DXZHUNVDEGLFKWXQJ ',1$EGLFKWXQJHQIUHUGEHUKUWH%DXWHLOH$EGLFKWXQJHQLQXQGXQWHU :lQGHQ 7HLO$QIRUGHUXQJHQ3ODQXQJVJUXQGVlW]H%HPHVVXQJ 7HLO$EGLFKWXQJVV\VWHPHDXVEDKQHQI|UPLJHQ6WRIIHQ 7HLO)OVVLJ]XYHUDUEHLWHQGH$EGLFKWXQJVV\VWHPH ',1,QQHQUDXPDEGLFKWXQJHQ 7HLO%HJULIIH$QIRUGHUXQJHQXQG3ODQXQJVJUXQGVlW]H 7HLO$EGLFKWXQJHQPLWEDKQHQI|UPLJHQ$EGLFKWXQJVVWRIIHQ 7HLO$EGLFKWXQJHQPLWIOVVLJ]XYHUDUEHLWHQGHQ$EGLFKWXQJVVWRIIHQ ',1$EGLFKWXQJHQYRQ%HKlOWHUQXQG%HFNHQ 7HLO%HJULIIH$QIRUGHUXQJHQXQG3ODQXQJVJUXQGVlW]H 7HLO$EGLFKWXQJHQPLWEDKQHQI|UPLJHQ$EGLFKWXQJVVWRIIHQ 7HLO$EGLFKWXQJHQPLWIOVVLJ]XYHUDUEHLWHQGHQ$EGLFKWXQJVVWRIIHQ ¼IU%'%0LWJOLHGHU ¼IU1LFKWPLWJOLHGHU )UGLH0LWJOLHGHUGHU%'% %H]LUNVJUXSSH0QFKHQLVW GDV6HPLQDUNRVWHQIUHLGLH .RVWHQZHUGHQYRQGHU%* 0QFKHQEHUQRPPHQ 'UlQDQODJHQ]XU8QWHUVWW]XQJYRQ%DXZHUNVDEGLFKWXQJHQ',1 .HLQ:lUPHVFKXW]RKQH)HXFKWHVFKXW]LPHUGEHUKUWHQ%HUHLFK =XVDPPHQKDQJ]ZLVFKHQ)HXFKWHVFKXW]XQG:lUPHVFKXW] :lUPHGlPPVWRIIHXQG%DXDXIVLFKWOLFKH=XODVVXQJHQ 2EMHNWEHLVSLHOHLQHU%DXZHUNVDEGLFKWXQJDXVGHU6LFKWGHV3ODQHUVXQG 6DFKYHUVWlQGLJHQ 5HIHUHQW )UDQ]-RVHI+|O]HQ'LSO,QJ$UFKLWHNW$.1 6HPLQDURUW%'%*HVFKlIWVVWHOOHLPIRUXPEDXFXOWXU(ULND0DQQ6WU 6WRFN0QFKHQ 9 ( 5 $ 1 7 : 2 5 7 / , & + 'LSO,QJ)+$OEDQ)DXQHU9RUVLW]HQGHU%DXPHLVWHUVHPLQDUHH9 .HUVFKHQVWHLQHUVWU1|UGOLQJHQ $ 1 0 ( / ' 8 1 * 8 1 ' , 1 ) 2 5 0 $ 7 , 2 1 *DEULHOH*OHLFKPDU 7HO)D[(0DLOLQIR#EGEGRQDXULHVGH BDB-Nachrichten 2/2016 7 Welche Vorteile bietet eine BDB-Mitgliedschaft? 1HEHQGHQLPPDWHULHOOHQ9RUWHLOHQHLQHU%'%0LWJOLHGVFKDIWJLEWHVIU%'%0LWJOLHGHUYDDXFKYLHOH¿QDQ]LHOOH $QUHL]H6RZRKOGHU%'%%XQGDOVDXFKGHU%'%%D\HUQEHPKHQVLFKGXUFK.RRSHUDWLRQHQPLWYHUVFKLHGHQHQ )LUPHQXQG,QVWLWXWLRQHQVHLQHQ0LWJOLHGHUQLPPHUPHKU&KDQFHQHLQ]XUlXPHQ6RN|QQHQ6LHEHL%HGDUIGLH .RVWHQGHU0LWJOLHGVFKDIWZLHGHUJDQ]VFKQHOOHLQVSDUHQ(LQHNOHLQH$XVZDKOKDEHQZLU,KQHQ]XVDPPHQJHVWHOOW Geldwerte Vorteile Konditionen für Mitglieder BDB Bayern w .tuv.co w :0 0 I D m w Vergünstigte Weiterbildungen des IBI der Hochschule Augsburg 0000214 1 Rund 40 € Rabatt bei Tagungen (z.B. Fassade, AusBau + Immobilie, etc.) Vergünstigungen bei der Mitgliedschaft Ermäßigung auf Aufnahmegebühr für den ersten von Planer am Bau Standort von 500 € (490 € statt 990 €) Günstige und stetig wechselnde Weiterbildungsangebote des Baumeisterseminars in Nördlingen (Bildungswerk des BDB Bayern) Geldwerte Vorteile Je nach Seminar bis zu 150 € günstiger als für Externe Konditionen für Mitglieder BDB Bund (u.a.)*) UNITA Versicherungen: BerufshaftSÀLFKW SOFTTECH Planungssoftware mb AEC Software GmbH Sonderkonditionen für Mitglieder bei den Produkten: Basisrente & Berufsunfähigkeitsversicherung Betriebliche Altersversorgung Versicherungen für Technik & Sachwerte des Büros, Inhaber/Geschäftsführer & Private Risiken Bürokostenvergleich U.a. besondere Konditionen für Neumitglieder & Existenzgründer Bestimmte Produkte mit bis zu 15% Rabatt (nicht Dienst- und Serviceleistungen, Aktionspreise und Einführungspreise). *) ZHLWHUH$QJHERWHYHUVFKLHGHQVWHU.RRSHUDWLRQVSDUWQHU¿QGHQ6LHLPLQWHUQHQ0LWJOLHGHUEHUHLFKGHU6HLWHGHV%'%%XQG ZZZEDXPHLVWHURQOLQHGHRGHU6LHNRQWDNWLHUHQGLUHNWGLH*HVFKlIWVVWHOOHLQ%HUOLQ Zusätzlich dazu bietet der BDB: (1 :,66 5. GXUFK UHJLRQDOH 9HUDQVWDOWXQJHQ GHU %H]LUNVJUXSSHQ ZLH 6WDPPWLVFKH ([NXUVLRQHQ )HVWH HWF )UDJHQ6LHHLQIDFK,KUHQ%*9RUVLW]HQGHQ ,. 2/,7 E]JOGHUEHUXÀLFKHQ,QWHUHVVHQYRQ$UFKLWHNWHQXQG,QJHQLHXUHQLQGHU3ROLWLNGHQ%HK|UGHQXQG $UFKLWHNWHQXQG,QJHQLHXUNDPPHUQEXQGHVZHLWE]ZDXFKDXI%XQGHVHEHQHVRZLHLQGHUEUHLWHQ gIIHQWOLFKNHLW 1* (//8 EHL EHUXÀLFKHQ 9HUlQGHUXQJHQ 3UREOHPHQ LP %HUXIVDOOWDJ ]% GXUFK NRVWHQORVH MXULVWLVFKH (UVWEHUDWXQJ XQG YLHOHP PHKU .RQWDNWLHUHQ 6LH GLH *HVFKlIWVVWHOOHQ GLH Ä6FKDOW]HQWUDOHQ³ GHV 9HUEDQGV :( 1(7= )63 %(58 (67 +,/) DQKDQG GHU ,QIRUPDWLRQHQ GLH 6LH GXUFK GLH '%= GLH %'% 1DFKULFKWHQ GHQ %XQG XQG %D\HUQ 1HZVOHWWHURGHUEHU)DFHERRNVFKQHOOHLQIDFKXQGNRVWHQORVLQV+DXVHUKDOWHQ :HLWHUH,QIRUPDWLRQHQ*HVFKlIWVVWHOOHGHV%'%%D\HUQ(ULND0DQQ6WUDH0QFKHQ 7HO±)D[±(0DLONRQWDNW#EGEED\HUQGH 8 BDB-Nachrichten 2/2016 BDB Bayern – Bezirksgruppentermine Bayreuth Bei Interesse Kontaktaufnahme mit Dr.-Ing. Hans-Günter Schneider, Tel.: 0921/33399, siehe auch www.bdb-bayreuth.de 22.07.2016 Freitag, 13.30 Uhr Bustransfer ab Volksfestplatz/Bayreuth Brauereiführung mit Verkostung im „Drossenfelder Bräuwerck“ in Neudrossenfeld. Treffpunkt für Selbstfahrer in Neudrossenfeld 14:00 Uhr; Kostenbeitrag für Bierprobe und Bustransfer 10,00 € Für alle BG´s 09.-11.09.2016 Studienfahrt mit Architekturschwerpunkten nach Stuttgart Programmausschnitt: Übersicht ‚Stuttgart im Wandel‘, Turmforum-Führung im Hbf., Stadtrundgang, Daimler-Benz-Museum, Weißenhofsiedlung, Schloss Ludwigsburg. Weiteres unter www.bdb-bayreuth.de. Reisekosten für zwei Übernachtungen, Frühstück, Führungen und Eintritte 349,00 € p. P. im DZ, für Nichtmitglieder 369,00 € p.P. im DZ, Einzelzimmerzuschlag 100,00 € Bewerbungsfrist für den „Exportpreis Bayern 2016“ läuft Der „Exportpreis Bayern 2016“ feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum. Dieser richtet sich an alle bayerischen Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Dienstleistungen und Handel, die bis zu 50 Vollzeitbeschäftigte (ohne Azubis) haben. Er möchte besonders kleine Unternehmen belohnen, die im Ausland neue Märkte erschließen, und andere Unternehmen dafür gewinnen, dasselbe zu wagen. Dazu gehören natürlich auch viele Architektur- und Ingenieurbüros. Auch sie sind dazu aufgerufen, sich in einer der vier Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung und Handel zu bewerben. Das Hauptkriterium für die Jury ist hierbei nicht die Unternehmensgröße oder der Exportumsatz, sondern eine originelle und interessante Marketingstrategie im Ausland. Die bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Ilse Aigner, übergibt den Preis am 23.11.16 am Vorabend des „Exporttages Bayern 2016“ in München. Als Würdigung erhalten die Preisträger einen kunsthandwerklich hergestellten Pokal, eine Urkunde, sowie ein bis zu 2-minütiges Firmenvideo auf deutsch und englisch über seine Erfolgsgeschichte. Dieses wird bei der Preisverleihung gezeigt und kann danach zu Werbezwecken verwendet werden. Der Wettbewerb wird gemeinsam vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertag, der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern und in Zusammenarbeit mit Bayern International bereits zum 10. Mal ausgelobt. Die Teilnahme lohnt sich dabei allemal: Als besonderes Schmankerl erhält jeder Teilnehmer ein Ticket zum Exporttag Bayern 2016 (www.exporttag-bayern.de) und damit die Möglichkeit für eine kostenlose Exportberatung. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31.07.16. Auf der Webseite www.exportpreis-bayern.de können Sie sich informieren und direkt bewerben. Auf der Webseite des BDB Bayern finden Sie ständig aktualisierte Informationen, Seminartermine, Veranstaltungen und vieles mehr: >> www.bdb-bayern.de << BDB-Nachrichten 2/2016 9 Landesverband Bayern „Alles Neue macht der Mai“ – Neuwahlen des Vorstandes während des Landesverbandstags 2016 in Regensburg Regensburg ist eine der ältesten Städte Deutschlands und gehört seit fast 10 Jahren zum UNESCO-Kulturerbe. Damit ist sie eine Stadt, in der Geschichte geschrieben wurde ... diesmal auch im Mai 2016 für den BDB Landesverband (LV) Bayern. 88 steile Treppen ging es hinauf in den Veranstaltungssaal des Andreas-Stadels, in dem sich die Delegierten und Gäste trafen und tagten. Insgesamt gab es 33 Stimmen, davon 27 Direkte und 6 Übertragungen. Zu Anfang der Delegiertentagung, die sich über den 6. und 7. Mai 2016 erstreckte, wurde einstimmig beschlossen, dass alle Anwesenden auch über ein Rederecht verfügen sollten. launch der Homepage war der Landesverband Bayern stets Ideengeber und auch Vorreiter in der Umsetzung der Reform der Verbandsstruktur. Ein wichtiger Meilenstein war die Einrichtung der Geschäftsstelle im Januar 2014 im forum baucultur in München. In der Geschäftsstelle kümmern sich Lioba Gieles und Bernadette Lwowski um Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederbetreuung, Unterstützung der Bezirksgruppen und stehen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung. In den repräsentativen Räumlichkeiten des forum baucultur finden zahlreiche Veranstaltungen statt, z. B. das Neujahrsforum mit anschließendem Empfang und namhaften Gästen aus Politik und Wirtschaft, wie z. B. dieses Jahr Dr. Günther Beckstein. Mit weiteren Veranstaltungen wie den Foren zum Jahresleitthema und „Speednetworking“ wurden auch neue Veranstaltungsformate getestet und weiterentwickelt. Hier trifft sich aber auch der Landesvorstand zu seinen Arbeitssitzungen und den verschiedenen Besetzungen. Auch interessierte BDB Mitglieder können die Räumlichkeiten nach Voranmeldung gerne nutzen. Landesvorsitzende Marion Bartl begrüßte die Delegierten und die Gäste. Anschließend sprach Joachim Wolbergs, Oberbürgermeister der Stadt Regensburg, ein Grußwort endend mit dem Wunsch, den BDB Landesverband Bayern gerne öfters in „seiner“ Stadt zu Gast zu haben. Christine Schimpfermann, Planungs- und Baureferentin der Stadt Regensburg, stellte in ihrem hochinteressanten Vortrag die Entwicklung der Stadt Regensburg bis zum UNESCO Welterbe vor. Zu Beginn der Delegiertentagung am Nachmittag ließ Mario Mirbach im Bericht des Landesvorstandes die letzten 4 Jahre im BDB Revue passieren. Angefangen bei der Skizzierung des „Wunschverbandes“ 2009 in der AG Zukunft BDB, über den Entwurf der neuen BDB-Verbandsstruktur bis hin zum Re- Im Anschluss präsentierte Mirbach die neue Mitglieder-Werbung des BDB Bundesverbandes „10 Gründe für eine Mitgliedschaft beim BDB“. (Nähere Infos entnehmen Sie bitte der Webseite: www.12000profis.de) Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit war der BDB auf der BAU 10 BDB-Nachrichten 2/2016 Landesverband Bayern 2016 und der IKOM 2016 präsent. Auch Studentenbesuche in der Geschäftsstelle, Anzeigen in den BDB-Nachrichten und Informationen via Social Media sind fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit und repräsentieren den BDB nach außen. Ein Schwerpunkt der zukünftigen berufspolitischen Arbeit wird in der Intensivierung der Kontakte zu Politikern und Entscheidungsträgern auf Europa-, Landes- und Regionalebene und zu Vertretern der Obersten Baubehörde liegen, um frühzeitig die berufspolitischen Anliegen des BDB an die Entscheider heranzutragen. In jüngster Zeit fanden bereits Gespräche mit Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brands zum Thema neue Vergabeverordnung sowie mit dem Vorstand der FDP zu berufspolitischen Themen statt. In kurzen Berichten stellen die Ressortleiter ihre Tätigkeit der letzten zwei Jahre vor. Klaus Schneider, Präsidiumsmitglied, bedankte sich im Namen des BDB Präsidiums beim scheidenden Landesvorstand der BDB für die gute Arbeit und wünschte dem neuen Vorstand Mut und Erfolg. Zum Abschluss ihrer Amtszeit als Landesvorsitzende zeigte sich Marion Bartl mit der gemeinsam geleisteten Arbeit in den letzten 4 Jahren zufrieden und bedankte sich bei ihren Vorstandskollegen Mario Mirbach und Walter von Wittke sowie dem erweitertem Landesvorstand und den Delegierten für das Vertrauen und die konstruktive Zusammenarbeit. Die anschließenden Neuwahlen des Vorstands ergaben folgende Ergebnisse: Landesvorsitzender Bayern: Mario Mirbach Stellv. Landesvorsitzender Bayern: Alexander Lyssoudis Vorstandsmitglied für Finanzen: Walter von Wittke Ressortleiter f. Architekten: David M. Meuer Ressortleiter f. Ingenieure: Ulrike Steinbach Ressortleiter f. Öffentlichkeitsarbeit: Silke Bausenwein Ressortleiter f. Studium u. Weiterbildung: Ludwig Vanderpoorten Die stellvertretenden Ressortleiter sind: stellv. Ressortleiter Architekten: Klaus Neisser stellv. Ressortleiter Architekten: Dr. Michael Glodschei BDB-Nachrichten 2/2016 stellv. Ressortleiter Ingenieure: Milko Falke stellv. Ressortleiter Ingenieure: Wolfgang Kugler stellv. Ressortleiter Ingenieure: Josef Goldbrunner stellv. Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Vogl stellv. Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeit: Volker Schmidt stellv. Ressortleiter Studium u. Weiterbildung: Thomas Traut Folgende Berater-Stellen wurden besetzt: Berater für Vorstandsangelegenheiten: Marion Bartl Berater für techn. Regelungen u. Normungen: Rudolf Scherzer Berater für Europaangelegenheiten: Dr. Dietrich Kappler Berater für das Baumeisterseminar: Alban Faußner Bezirksgruppen-Vertreter sind: BG-Vertreter Nord: Dr. Hans-Günter Schneider BG-Vertreter West (Schwaben): Reiner Schlientz BG-Vertreter Ost: Stefan Vogl BG-Vertreter Süd: Christoph Messow Zum diesjährigen Jahresleitthema „Menschen ein Zuhause bauen“ fand bereits in der Technischen Hochschule Ingolstadt eine Veranstaltung statt. Initiatorin war Ulrike Steinbach, Vorsitzende der BG Ingolstadt. Auch wenn die Flüchtlingszahlen derzeit rückläufig sind, werden weiterhin 400.000 neue Wohnungen im Jahr benötigt. Weitere Veranstaltungen zum Jahresleitthema sind geplant und werden im forum bauculur stattfinden. Sobald nähere Termine feststehen, werden Sie über die BDB-Webseite und von Ihrem BG-Vorsitzenden informiert. Der BDB Landesverband Bayern bedankt sich herzlich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren Fa. WÜRTH aus Künzelsau und Fa. Rödl & Herdegen aus Regensburg. Kurzum: Regensburg war für alle Beteiligten anregend, aufregend und bewegend. Marion Bartl und Bernadette Lwowski 11 Landesverbandstag Bayern Festabend auf der Donau „Wir sitzen alle im selben Boot!“ Was für ein passendes und schönes Bild für den BDB, seine Mitglieder, Ressortleiter, BGVorsitzenden und den Landesvorstand. Kaum legte die MS Fürstin Gloria ab, gingen die fast 70 Gäste auf das Sonnendeck und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Wenn man nicht wüsste, dass man auf der Donau ist, hätte es gefühlt auch eine Kreuzfahrt auf dem Nil sein können. Ein Hauch von Urlaubsgefühl kam bei den Gästen auf. Immer wieder ging man unter Deck, um sich den kulinarischen Gaumenfreuden hinzugeben. Aufgetischt wurde zu den einzelnen Gängen u. a.: Ziegenkäse-Feigenterrine im Pumpernicklmantel, Filet vom Duroc Schwein im Kräutercrepes und halbflüssiges Schokoladensoufflee. Frau Julia Mirbach, Frau Michaela von Wittke und Noemi Mindel erhielten Blumensträuße. „Diese drei Frauen stehen stellvertretend für viele andere Ehefrauen und Lebenspartner, die hinter ihren Partnern stehen, ihnen helfen und sie unterstützen“, so Mario Mirbach. Für ihr langjähriges Engagement für den BDB wurden teils mit einer silbernen BDB-Bundesnadel und einer BDB-Uhr folgende Personen geehrt (in alphabetischer Reihenfolge des Nachnamens): Silke Bausenwein (Ressortleiterin für Öffentlichkeitsarbeit), Alban Faußner (Leiter des Baumeisterseminars), Christoph Messow (BG-Vorsitzender von München und Bezirksgruppenvertreter Süd), David Meuer (Ressortleiter der Architekten), Dr. Hans-Günter Schneider (BG-Vorsitzender von Bayreuth und Bezirksgruppenvertreter Nord), Ulrike Steinbach (Ressortleiterin der Ingenieure), Reiner Schlientz (Bezirksgruppenverteter West) und Stefan Vogl (BG-Vorsitzender von Regensburg). Letzterer hat mit seiner Bezirksgruppe das gesamte Rahmenprogramm organisiert und geplant. Vielen herzlichen Dank an alle Beteiligten hierfür. Herr Schwögler und sein Team verwöhnten mit ihren kulinarischen Genüssen unsere Geschmacksknospen und die Band „Le Bang Bang“ untermalte die entspannte Atmosphäre mit ihrer breiten musikalischen Palette. Auch bei den Ehrungen herrschte auf dem ganzen Schiff eine stimmige Atmosphäre. Den Anfang machten Marion Bartl und Mario Mirbach mit den Ehefrauen, die, bedingt durch das Engagement ihrer Männer im BDB vieles ertragen und entbehren müssen. 12 BDB-Nachrichten 2/2016 Landesverbandstag Bayern Marion Bartl ehrte außerdem zwei Männer, auf die sie beim BDB in den letzten vier Jahren als Vorstandsvorsitzende immer zählen konnte: Mario Mirbach, der neue Vorstandsvorsitzende vom BDB LV Bayern und Walter von Wittke, der sich abermals zum Finanzvorstand hat wählen lassen. Regensburg war zweifelsohne aufregend. Das spiegelte sich auch in den Stadt- und Schlossführungen (Thurn und Taxis) wider. Während der Mini-Exkursion zur „Steinernen Brücke“ beispielsweise konnten wir erfahren, dass hier aus Alt wieder Neu gemacht wird, indem die Steine zuerst abgetragen und dann erneut eingesetzt werden. Im Grunde verhält es sich im BDB ähnlich, denn auch hier werden Wissen und Erfahrungsschatz der älteren BDB-Mitglieder mit Elan und Neugier der jüngeren BDB-Mitglieder verbunden. Wir dürfen also gespannt sein, welche Symbiosen und Synergien im BDB LV Bayern in Zukunft entstehen. Bernadette Lwowski 200 Planungsbüros setzen auf Qualitätsmanagement mit Planer am Bau Informationen über das QualitätsZertifikat Planer am Bau und die Mitgliedschaft gibt es unter www.planer-am-bau.de oder [email protected]. Dr.-Ing. E. Rüdiger Weng und Dr.-Ing. Knut Marhold – die Initiatoren des Zertifikats „Planer am Bau“ BDB-Nachrichten 2/2016 13 Ressort Ingenieure 12.000 Profis - 1 Netzwerk Ihre Kandidaten für die Wahlen zur VII. Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer Josef Goldbrunner 1 Oberbayern Alexander Lyssoudis 2 Oberbayern Norbert Nieder 3 Schwaben Walter von Wittke 4 Mittelfranken Klaus Schneider 5 Oberbayern Reiner Back 6 Unterfranken Wolfgang Kugler 7 Niederbayern Milko Falke 8 Oberbayern Edda Heinz 9 Oberbayern Dieter Vogel 10 Unterfranken Hans Siegmüller 11 Oberpfalz Erwin Drexler 12 14 Niederbayern Büroinhaber, Ingenieurbau, Tiefbau BDB seit 1990, BG Ingolstadt, Stellvertr. Ingenieure im LV Bayern BayIka Bau, VV, Stellv. Vors. Rechnungsprüfungs-AS, Vors. AK Nachhaltigkeit Kom. Infrastruktur, „Die Kammer muss sich für alle Mitglieder in den verschiedensten Aufgabenfeldern einsetzen“. Geschäftsführer allwärme GmbH, SV nach ZVEnEV, öbuv SV für Heizungstechnik BayIka Bau Vorstandsmitglied Schwerpunkt TGA, Vizepräsident VfB, BDB seit 2009, seit 2016 Stellvertretender Vorsitzender im LV Bayern „Ich trete ein für die Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen unseres Berufsstandes“. Inhaber Ingenieurbüro für Tragwerksplanung und konstruktiven Ingenieurbau in Kempten, Prüfingenieur, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, Mitglied BDB Bezirksgruppe Kempten „Ich trete ein für die Vereinfachung des EU-Vergaberechts“. Büroinhaber, Beratender Ingenieur, Vors. BDB BG Nürnberg, Vorst. f. Finanzen im LV und BV BDB, Mitglied Vertreterversammlung Bayerische Ingenieurekammer „Gemeinsam sind wir stark!“. Ing.-Büro seit 1979; Verantw. Sachverständ. ZVEnEV; Nachweisber. Standsicherheit, vorb. Brandschutz; Mitglied VV seit 1994; Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit ab 2002, BDB: Bundesvorstand seit 2000, Präsidium seit 2011 (Bayern, AHO, BIM), „Für eine VV mit Weitsicht braucht die BayIKa viele Mitglieder eines politisch aktiven Berufsverbands wie dem BDB“. Beratender Ingenieur, Berater für Ingenieure u. Delegierter der BDB BG Würzburg, Mitglied der VI. VV BayIka, AK„Energetische Infrastruktur“ und Eintragungsausschuss in die Liste der Koordinatoren nach BaustellV, „Ich setze mich für eine leistungsgerechte Vergütung der Ingenieure in allen Fachgebieten ein“. Seit 2006 im BDB, Ressortleiter Ingenieure BG Regensburg, Organisator Baumeistertag Regensburg, Beratender Ingenieur, freiberuflicher Tragwerksplaner mit Schwerpunkt „Sanierung historischer Tragkonstruktionen in Holz und Stein“ „Ich engagiere mich in der Nachwuchsförderung - vor Abschluss des Studiums“. Ing.-Büro f. Tragwerksplanung seit 2003; Beratender Ingenieur; Mitglied VV Bayika seit 2011; AK Ausrichtung und Struktur von Ingenieurbüros; BDB Berater f. Ingenieure BG München und stellv. Berater Ing. LV Bayern „Mir ist wichtig, die Zukunft kleiner und mittelständiger Büros in Bayern zu stärken“. Beratende Ingenieurin öbuv. SV der IHK Bayreuth, VV der BayIK seit 2011; Ausschuss Baurecht und Sachverständigenwesen, Mitgliedschaften im BDB, Bauhütte Hof e.V., LVS Bayern, BVS „Ingenieur zu sein bedeutet Leidenschaft - damit werde ich mich für unseren Berufsstand einsetzen“. Beratender Ingenieur, seit 2004 Büroinhaber, Schwerpunkt Metall- und Fassadenbau, Sanierung und Sonderkonstruktionen Mitglied BayIka-Bau, BDB sowie Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis (DJW) e.V. „Die Eigenständigkeit unserer Fassadengestaltung zu bewahren ist gelebte Baukultur“. Ing.-Büro f. Tragwerksplanung Regensburg, Beratender Ingenieur, Mitglied der Bayerischen Ingenieurekammer Bau, Mitglied in der DGNB, BDB Mitglied der Bezirksgruppe Regensburg „Den kleinen und mittelgroßen Büros verpflichtet“. Büroinhaber, Beratender Ingenieur, BDB Mitglied Bezirksgruppe Regensburg, lange Zeit 2. Vorsitzender, seit ihrer Gründung Mitglied der BayIka Bau, Mitglied Vertreterversammlung „Eine Generation soll sich um die nächste kümmern, dazu gibt es unseren Verband“. BDB-Nachrichten 2/2016 Ressort Ingenieure Liste Pflichtmitglieder Liste freiwillige Mitglieder Rudolf Baumruck 13 Niederbayern Klemens Kerschbaum 14 Niederbayern Lothar Hanisch 15 Oberfranken Thomas Grad 16 Oberbayern Ulrike Steinbach 1 Oberbayern Friedrich Hornik 2 Niederbayern Max Schießl 3 Oberpfalz Hans-Günther Schneider 4 Oberfranken Ewald Penzenstadler 5 Oberbayern Mario Malter 6 Schwaben Walter Muck 7 Oberbayern Bernhard Heilmeier 8 Oberbayern BDB-Nachrichten 2/2016 Tragwerksplaner, Beratender Ingenieur seit mehr als 20 Jahren, weiterer beruflicher Interessenschwerpunkt: Honorarordnung, Seit ca. 20 Jahren ehrenamtlicher Trainer / Betreuer im Juniorenfußball „Mir ist die Qualitätssicherung am Bau wichtig“. Baustellen “duften” für mich seit mind. 20 Jahren nach Beton - ich gehe verantwortungsvoll und wirtschaftlich damit um. Beratender Ingenieur, freiberuflicher Tragwerksplaner, Betreuung Nachwuchsingenieure „Mein Motto: „Bestehende Massivbauwerke sicher in die Zukunft bringen“. Seit24 Jahren selbstständig, seit 23 Jahren Mitglied Bayerische Ingenieurkammer Bau, 1. Vorsitzender BDB BG Hof/Saale, seit 38 Jahren BDB - Mitglied „Ich setze mich gegen den immer weiter zunehmenden “Vergabeunsinn” der öffentlichen Hand ein - und damit für kleine und mittlere Büros“. Büroinhaber, Tragwerksplanung Neubau und Denkmalpflege, BDB seit 1989, Mitglied BG Ingolstadt, Mitglied Bayerische Ingenieurekammer „Der Aufwand für Vergabeverfahren muss wieder niedriger werden“. Angestellt, Tragwerksplanung in der Denkmalpflege, BDB seit 2008, Vorsitzende BG Ingolstadt, Ressortleiterin Ingenieure im LV, Vorstandsmitglied im Förderverein Museum Zeit + Raum in Germering „Wir brauchen wieder etwas mehr Bescheidenheit der Ansprüche an Gebäude“. Sachverst. Baustellenbetrieb u. Arbeitsschutz Hoch- u. Tiefbau, Koord. nach BaustV BayIka Bau, VV, Vorsitzender AS Fachgruppenarbeit, Akademieausschuss, BDB Mitglied BG Deggendorf, Geschäftsstelle „Der Arbeitsschutz betrifft alle am Bau beteiligten!“ Bis 2012 Technischer Prüfer bei der Stadt Straubing, seither Altersteilzeit / Pension, Kammermitglied seit 1991, VV seit 1995, Mitglied im Ausschuss angestellte und beamtete Ingenieure seit 1995, Mitglied im ZVI- Bayern, „Ich kümmere mich um die Werbung freiwilliger Mitglieder“. Dr. Hans-Günter Schneider, Dozent an der HWK Bayreuth, BDB Vorsitzender BG Bayreuth, BG-Vertreter Region Nord, BayIka: VV, Ausschuss Satzung u. Wahlordnung, Regionalbeauftragter Oberfranken „Zukünftige Berufsfelder sollen für alle Ingenieure offen bleiben“. Beamter i.R., bis 2015 Leiter der Abt. Vorbeugender Brand- u. Gefahrenschutz, Branddir. München, Sachverständiger beim DIfB, Mitglied mehrerer VV, Zentralverband Ingenieure im öffentl. Dienst Bayern (ZVI) „Ich trete für ein vernünftiges Maß der Baustandards ein“. Beamtet seit 1985, Kammermitglied seit 1991, Mitglied der III. Vertretervers., Mitglied gf. Vorstand Bezirk Südbayern IfKom (Ingenieure f. Kommunikation e.V.), Mitglied Deutsche Gesellschaft f. Sonnenenergie e.V., Mittelstandsforum Bayern „Erreichung des gesetzlichen Berufausübungsrechtes für Ingenieure für unseren Berufstand“. 1. Vorsitzender der BDB BG Ingolstadt 2008-2016, dort Kassenprüfer seit 2016, Mitglied BayIka Bau seit 1995, dort in der Vertretervers., Mitglied der DGNB e.V., Fördermitglied „Ingenieure ohne Grenzen“, Mitglied des Lions Club Eichstätt „BIM – die Zukunft der Bauplanung, realisierbar für alle Bauschaffenden“. Angestellt, Entwicklung von Softwarelösungen in der Baubranche, Fertigteile, BIM Koordinator Firmengruppe Klebl, Mitarbeit bei der VDI Richtlinie 2552 Blatt 8: BIM Qualifikation Mitglied der Bayerischen Ingenieurekammer Bau „Verbesserung der Nutzbarkeit von BIM zur Vermeidung von Fehlern und Verschwendung“. 15 Ressort Studium und Weiterbildung Besuch der OTH Regensburg in der Geschäftsstelle des BDB München und der Bayerischen Architektenkammer Im Rahmen des Studienfachs „Berufspraxis“, das Ludwig Vanderpoorten – Ressortleiter für Studium und Weiterbildung – betreut, organisierte er eine Mini-Exkursion seiner Studenten und Studentinnen nach München. Vanderpoorten unterrichtet als BDB-Lehrbeauftragter an der an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) und schafft anschauliche Querbezüge zum Berufsleben des Architekten. Somit ist es wichtig sich ein Netzwerk aus Berufsständlern anzulegen, auf das die Studenten nach ihrem Studium zurückgreifen können. Außerdem ist es essenziell wichtig zu wissen, welche Vertretungen der Berufsstand der Architekten hat. Im Rahmen des Studienmoduls lud der BDB daher am 12. Mai 2016 eine Gruppe von interessierten Studenten nach München ein. Diese Exkursion begann mit einem Besuch an der Bayerischen Architektenkammer (ByAK). David Meuer, Ressortleiter für Architekten im BDB Landesverband Bayern, sowie Oliver Heiss, Geschäftsführer der Akademie für Fort- und Weiterbildung an der ByAK nahmen die Gruppe in Empfang. Danach erläuterte Heiss die Funktion der ByAK in der heutigen Zeit, sowie deren Entstehung im Laufe der Geschichte. Bei einer Führung durch das Haus der Architektur wurden die Studenten nicht nur auf die hochwertige architektonische Gestaltung des Gebäudes, sondern auch auf das zahlreiche Angebot an Veranstaltungen in der Architektenkammer, aufmerksam gemacht. Ziel sollte sein, so ergänzte Meuer, die Architektenkammer als Ansprechpartner wahrzunehmen und sie gerade beim Einstieg ins Berufsleben – was für die Studenten bald bevorstehen wird – als verbindende Anlaufstelle zu verstehen. Herr Heiss verabschiedete die Gruppe und begrüßte es, diese Veranstaltung zukünftig zu wiederholen. Die nächste Station war der Besuch der BDB-Geschäftsstelle in München. Als Vertreter des BDB begrüßten Ludwig Vanderpoorten, David Meuer und Bernadette Lwowski die Studenten. In einer kurzen Einführung betonte man die Funktion der Geschäftsstelle als einen zentral-gemeinsamen Dreh- und Angelpunkt des BDB in Bayern, sowie den damit verbundenen Nutzen der BDB-Mitlieder. Denn Fakt ist, dass jedes BDBMitglied diese Räumlichkeiten der Geschäftsstelle (nach Anmeldung) auch für eigene Belange nutzen kann. Dies ist eine Tatsache, um die uns andere Verbände beneiden und ein absoluter Mehrwert für jedes einzelne BDB-Mitglied. Danach wurde in einer Präsentation die Funktion des BDB als Berufsverband erläutert, sowie die Strukturen und Gremien vorgestellt. Auch die aktuelle Kammerwahl und was diese mit dem BDB zu tun hat wurde den Studenten von Herrn Meuer erläutert. Wichtig war uns dabei, den Studenten zu vermitteln, dass ein Berufsverband sich am besten aus aktiven Mitgliedern zusammensetzt, welche aktiv den Berufsstand und -verband mitgestalten. Den Studenten wurde angeboten sich auch gerne innerhalb der Bezirksgruppe wieder zu treffen, um somit ihr eigenes Netzwerk weiter ausbauen zu können. Nach der Präsentation verblieben wir noch kurz in der Geschäftsstelle, bevor man zum Nachmittagsprogramm, einem Besuch im Architekturmuseum der TU München (KEINE ANGST VOR PARTIZIPATION! – WOHNEN HEUTE), überging. Ludwig Vanderpoorten BDB-Ressortleiter Studium und Weiterbildung 16 BDB-Nachrichten 2/2016 BG Bayreuth BG Bayreuth berichtet Am 22. Februar 2016 fand die diesjährige Mitgliederversammlung der BG Bayreuth statt, an der 16 stimmberechtigte Mitglieder teilgenommen haben. Die Wahlen zum erweiterten Vorstand haben nur eine Veränderung ergeben: Mahela Bär-Frisch, neue Ressortleiterin für Architektur. Die goldene Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft erhielt Hans Wurdack, für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Hans Stenglein und HansGünter Schneider geehrt. Die silberne Ehrennadel erhielten Roland Burges, Norbert Höflich, Berthold Just und Pe- Bild oben: Mitgliederehrung: von links Hans Wurdack, Hans-Günter Schneider, Peter Marschall, Berthold Just – Bild unten: Teilnehmer Mitgliederversammlung Das zunächst für November letzten Jahres vorgesehene Baufachseminar hat am 17. März 2016 stattgefunden. Mit 30 Teilnehmern hatten wir für das Thema „Bauvertragsrecht in der Praxis“ eine erfreuliche Resonanz. Die beiden Architekt Detlef Stephan ter Marschall. Im Anschluss an das gemeinsame Abendessen mit Damen und weiteren Gästen gab uns Architekt Detlef Stephan einen informativen Einblick in die Restaurierungsarbeiten des Bayreuther Festspielhauses. Dank der detaillierten Vorplanung sind mittlerweile die Arbeiten an den Sichtfassaden des Gebäudes pünktlich und im Kostenrahmen liegend abgeschlossen, sodass zur Eröffnung der Festspiele im Juli kein Gerüst mehr vorhanden ist. Die Fassade erstrahlt nunmehr in neuem Glanze! BDB-Nachrichten 2/2016 Referenten Baufachseminar RA Thomas Mronz und Johannes Schlegel 17 BG Bayreuth des Sparkassenvorgängerbaus. Interessantes Gestaltungsmerkmal sind die verdrehten Gebäudefassaden. Der Rohbau ist fertiggestellt, der Ausbau auch schon weit fortgeschritten. Die Verkleidung der Fassaden erfolgt mit Sandsteinplatten – einem in Bayreuth sowohl historisch als auch im Neubau weitverbreitet eingesetzten Material. Der Bauleiter des Büros BAURCONSULT, Herr Munke, hat uns über die Baustelle geführt und alle unsere Fragen geduldig beantwortet. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank! Teilnehmer Baufachseminar vortragenden Rechtsanwälte aus Bayreuth, Dr. jur. Thomas Mronz und Johannes Schlegel, sind bei den Teilnehmern gut angekommen. Sie haben anhand von neueren Gerichtsurteilen den rechtlichen Rahmen von der Gestaltung des Bauvertrags über die Bauausführung bis zur Abnahme und Gewährleistung dargestellt. Es fand ein reger Austausch mit den Seminarteilnehmern statt. Im Hinblick auf die vermutlich 2018 kommende Novellierung des Bauvertragsrechts ist eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den Referenten angesagt. Die erste Baustelle in diesem Jahr haben wir am 29. April besichtigt: den Neubau des Sparkassenkundenhauses in Bayreuth, den uns der Architekt Peter Kuhn bei der Mitgliederversammlung im letz- Teilnehmer Baustellenbesichtigung Sparkassenkundenhaus ten Jahr vorgestellt hatte. Das Gebäude entsteht an prominenter Stelle am Luitpoldplatz in Bayreuth auf dem Gelände In meiner Eigenschaft als Regionalbeauftragter für Oberfranken der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau hatte ich für den 11. Mai 2016 einen Vortrag über den Bau der Sundsvall Brücke in Schweden organisiert. Mit diesem Vortrag zur Baukultur sollten die Leistungen der Ingenieure des Bauwesens öffentlich dargestellt werden. Rund 30 Teilnehmer sind der Einladung gefolgt und haben sich vom Preisträger des Ingenieurpreises des Deutschen Stahlbaus 2015, Dipl.-Ing. (FH) Stephan Lüttger, den Bau der Brücke, ca. 400 km nördlich Stockholm, erläutern lassen. Der 1.400 m lange Brückenüberbau aus Stahl wurde im Werk in der Oberpfalz in 640 Segmenten hergestellt, die gerade noch für den Transport über Land geeignet waren. Diese Teilstücke wurden dann über den Rhein-Main-Donau-Kanal nach Rotter- Sparkassenkundenhaus Fassadenplatten aus Sandstein 18 dam und weiter nach Stettin verschifft. BDB-Nachrichten 2/2016 BG Bayreuth Landesgartenschau BT 2016 Vortrag Sundsvallbrücke – v. l.: Hans-Günter Schneider und Referent Stephan Lüttger Hier wurden die Segmente zu bis zu 170 m langen Brückenelementen zusammengeschweißt und dann ca. 1.100 km über die Ostsee zum Einbauort transportiert. – Eine logistische Meisterleistung! Die ansprechend gestaltete Autobahn-Brücke wurde im Jahre 2015 dem Verkehr übergeben. Grußworte seitens des Hausherrn, der HWK Bayreuth, und unseres Kammerpräsidenten Dr. Schroeter umrahmten die Veranstaltung. Am 13. Mai haben wir mit 23 BDBlern und Gästen die Landesgartenschau 2016 in Bayreuth besucht. Im Rahmen einer Führung wurden uns von Frau Lenz die einzelnen Gestaltungsschwerpunkte der Ausstellung erläutert. In dem weitläufigen Park sind mehrere sogenannte Kabinette entstanden, deren Stützmauern aus mehrfarbig eingefärbten Beton errichtet sind. Diese Kabinette, wie auch Sportgeräte u. ä., werden auch im Sinne der Nachhaltigkeit weiterhin bestehen – hierdurch bleibt der Stadt Bayreuth ein vielfältig nutzbarer Park in der Zukunft. Ein Rundgang über das gesamte Gelände nimmt mehrere Stunden Zeit in Anspruch, eine Zwischenstation war die von der BG Bayreuth in der Nähe des Gourmetkabinetts am Hauptweg gestiftete Sitzbank, auf der zehn Personen Platz finden. Die Landesgartenschau dauert noch bis zum 09. Oktober. Sie lohnt sich! Falls andere Bezirksgruppen einen Besuch planen, begrüßen wir sie gerne in Bayreuth! LGS Kabinette Auf eine weitere Veranstaltung möchte ich Sie aufmerksam machen: Vom 09. – 11. September 2016 wollen wir eine Studienfahrt mit Architekturschwerpunkten nach Stuttgart durchführen. Der Reisebus startet am Freitag um 07:00 Uhr in Bayreuth. Die Anreise führt über Bamberg und Würzburg nach Stuttgart – Zustiegsmöglichkeiten können mit uns vereinbart werden. Die ausführliche Reisebeschreibung sowie die Anmeldung mit den Reisekosten finden Sie auf unserer Homepage unter www.bdb-bayreuth.de. Ich würde mich freuen, wenn wir auch Mitglieder und Gäste aus anderen Bezirksgruppen zu der Reise begrüßen dürfen! Die aktuellen Veranstaltungshinweise finden Sie hier im Heft unter „Bezirksgruppentermine“ und natürlich auch auf unserer Homepage unter „Veranstaltungen“. Bereits am 21. Februar 2016 ist im Alter von 79 Jahren unser langjähriges Mitglied Lothar Peschel verstorben. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren! Dr. Hans-Günter Schneider LGS Teilnehmer mit Bank BDB-Nachrichten 2/2016 19 BG Ingolstadt Vortragsabend „Menschen ein Zuhause bauen“ in der TH Ingolstadt Für unsere diesjährige Auftaktveranstaltung haben wir uns in der BG Ingolstadt das Jahresleitthema als Motto genommen. Wir konnten drei hochkarätige Referenten für unseren Vortragsabend „Menschen ein Zuhause bauen“ gewinnen. Ort des Geschehens war die THI, für viele Besucher schon alleine ein Highlight. Den Beginn machte BDB-Kollege David Meuer aus München in seiner charmanten und überzeugenden Vortragsweise. Er bewies anhand zahlreicher eigener Objekte, dass man auch in Modulbauweise anständige und einfache, aber gut nutzbare Gebäude erstellen kann. Das Münchener Preisgefüge führte allerdings beim Publikum aus der Großregion Ingolstadt doch zu hörbarem Luftschnappen. Unser nächster Redner war Alexander Bendzko, Technischer Leiter und Prokurist der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt. Er bot einen beeindruckenden Überblick über die vielfältigen Wohnanlagen der „Gemeinnützigen“. Die GWG legt bei ihren herausragenden, oft preisgekrönten Objekten auf vier Aspekte besonderes Augenmerk, nämlich hohe Qualität bei Gestaltung und Städtebau, technischer Ausführung, Baubiologie und -ökologie sowie angenehmer Bewohnbarkeit. Das Finale Furioso der Vorträge bildete die sehr lebhafte Darstellung des vielbeachteten Reihenhausprojektes von Markus Gildner. Er zeigte, dass man auch mit „normaler“ Bauweise einfache, aber gute Wohngebäude zu einem günstigen Preis in einem halben Jahr Bauzeit ohne Probleme erstellen kann. Die bei den drei Kurzvorträgen gewonnen Eindrücke wurden dann noch bei Canapees und Getränken von einem erfreulich großen Teil der Gäste untereinander und mit den Referenten diskutiert. Besonders gefreut hat uns, dass auch zahlreiche Vertreter des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt, des Stadtplanungsamtes Ingolstadt sowie aus der Kommunalpolitik der weiteren Region gekommen sind und eine sehr positive Resonanz gegeben haben. Ulrike Steinbach 20 BDB-Nachrichten 2/2016 BG Ingolstadt Besuch des BIMiD-Referenzobjektes OfficeCenter Ingolstadt Ich mache BIM – aber welches? Dieser Frage gingen wir in Ingolstadt beim Besuch des OfficeCenters Ende April nach. BDB-Kollege Franz Madl setzt in seinem Planungsbüro BIM seit Jahren um und ist darum prädestiniert für die Beteiligung an dem Pilotprojekt OfficeCenter. Wegen der Vielzahl an interessierten Besuchern, darunter eine Studentengruppe der Jade Hochschule Oldenburg, wurden vier Gruppen gebildet, die durch die beeindruckende Baustelle geführt wurden. Die großen Spannweiten unter hohen Lasten sowie die geforderte enorme Präzision im Bereich der Fassadenelemente sind schon ganz beachtlich. Hier zeigt sich ein Vorteil der BIM-Baustelle, da durch die lückenlose Kontrolle und den laufenden Vergleich von Soll- und Ist-Zustand der Bauteile fatale Maßungenauigkeiten verhindert werden. Im Anschluss an die Begehung gab es im benachbarten Oldtimermuseum einen kleinen Sektempfang und drei Kurzvorträge zum Thema BIM. Franz Madl schilderte seine Erfahrungen aus Sicht des Generalplaners, Peter Noisten vom Fraunhoferinstitut berichtete, wie das Projekt wissenschaftlich begleitet und ausgewertet wird und Bernhard Heilmeier beschrieb mit viel Verve BIM aus dem Blickwinkel der ausführenden Bauunternehmung Klebl. Zusammenfassend lassen sich drei Punkte festhalten: • BIM – aber welches? Da jeder unter dem Akronym etwas anderes versteht, ist es sehr wichtig, für sich selbst als erstes zu definieren, was man durch die Anwendung von BIM erreichen will. Für den Einstieg sollte man zunächst nur wenige Attribute auf die 3D-Pläne aufsatteln, um nicht den Überblick zu verlieren und das Modell schwerfällig zu machen. BDB-Nachrichten 2/2016 • BIM-Software gibt es nicht. Obwohl jeder Softwäre-Hersteller behauptet, sein CAD-, Statik- oder sonstiges Programm sei BIM-fähig, scheitert der Einsatz in einem BIM-Projekt an den nicht vorhandenen Schnittstellen. Diese hat sich Franz Madl daher kurzerhand selbst geschaffen und dazu in seinem Planungsbüro eine eigene Programmierabteilung eingerichtet. • BIM funktioniert nur in einer Gemeinschaft aus leistungsfähigen und vertrauensvoll zusammenwirkenden Partnern. Durch den ständigen Vergleich von geplanter und gebauter Wirklichkeit können mögliche Diskrepanzen frühzeitig entdeckt und gemeinsam ausgeräumt werden, statt später den schwarzen Peter hin und her zu schieben. 21 BG Ingolstadt Somit stellt die Planung, Umsetzung und Betrieb eines Gebäudes mit BIM erst einmal einen deutlichen Mehraufwand auf der Planer- und Firmenseite dar. Andererseits ergeben sich Einsparungen durch Optimierung von Bauabläufen und geringeren Mängeln sowie beim Betrieb. Die dadurch nötigen Verschiebungen der Leistungen und Kosten (mehr für Planung, weniger für Änderungen und vermiedene „Reibungsverluste“) müssen aber erst noch in der Vertrags- und Honorargestaltung abgebildet werden. Insgesamt ist also BIM vielversprechend, noch längst nicht so weit gediehen, wie mancher glauben machen will und bietet uns Planern und Bauschaffenden noch einen großen Gestaltungsspielraum. Diesen sollten wir gemeinsam aufgreifen und in unserem Sinne gestalten. Ulrike Steinbach Jahresprogramm 2016 Jahresleitthema 2016: „Menschen ein Zuhause bauen“ Vortragsabend „Menschen ein Zuhause bauen“ Technische Hochschule Ingolstadt, Hörsaal E101, Beginn 19.00 Uhr 7. April Objektbesichtigung Office-Center, BIMiD-Pilotprojekt Beginn 16.00 Uhr 26. April Vortrag „Betoninstandsetzung“ Technische Hochschule Ingolstadt, Beginn 19.00 Uhr 12. Mai Espace + Goût mit Fachvortrag Haustechnik „Küche und Strom“ Gasthaus Stark, Wolkertshofen, Beginn 18.00 Uhr 24. Juni Ausflug zur Landesgartenschau nach Bayreuth Treffpunkt 7.40 Uhr am Hauptbahnhof Ingolstadt 23. Juli Biergartenbesuch Biergarten am Künettegraben, Beginn 18.00 Uhr 4. Aug. Foren Kammerpolitik und Berufspolitik 13.30 – 18.00 Uhr in der Geschäftsstelle München 23. Sept. Besuch einer Baustelle Treffpunkt wird noch bekanntgegeben 6. Okt. Vortragsabend „Ressourcenschonendes Bauen“ Technische Hochschule Ingolstadt, Beginn 19.00 Uhr 10. Nov. Weihnachtsessen Lokal und Uhrzeit werden noch bekanntgegeben 1. Dez. Außerdem wird es in diesem Jahr ein Seminar „Zeitmanagement“ geben. Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben. 22 BDB-Nachrichten 2/2016 BG Ingolstadt Vortragsabend „Betoninstandsetzung“ in der TH Ingolstadt Bei unserer dritten Veranstaltung dieses Jahr ging es um Betoninstandsetzung jenseits der technischen Richtlinien. Bei älteren Betongebäuden steht man ja häufig vor der Herausforderung, die oft kunstvoll gestaltete Oberfläche erhalten zu sollen. Die aufwendige Schaltechnik zeichnet sich in der Oberflächenstruktur ab und bestimmt das Erscheinungsbild. Bei einer Sanierung gemäß RILI-SIB müsste jedoch gerade die Oberfläche bis auf die Bewehrung entfernt oder mit einer dicken CO2-dichten Beschichtung überdeckt werden. Das einzigartige Aussehen des Bauwerkes wäre dann unwiederbringlich verloren. Es gibt aber in vielen Fällen auch noch andere Wege, das Bauwerk in seinem Gefüge und äußerem Gepräge zu erhalten. Grundlage für eine erfolgversprechende Instandsetzung ist dabei eine eingehende Voruntersuchung. Dabei wird eruiert, wie weit der Karbonatisierungshorizont ins Innere des Betons gewandert ist. Liegt er noch weit außerhalb der Bewehrung und ist der Beton bereits etwas älter, so sind an intakten Bereichen keine Maßnahmen notwendig. Nach etwa 40 Jahren stoppt nämlich das Vordringen des Karbonatisierungshorizontes, da durch die Karbonatisierung der Beton härter wird und das CO2 aus der Luft nicht weiter ins Bauteil eindringen kann. Lediglich punktuelle Reparaturmaßnahmen an Stellen mit Schäden, z. B. infolge einzelner weiter außen liegender Stahlteile, sind dann erforderlich. Ist der Karbonatisierungshorizont bereits hinter die Bewehrung gewandert, so besteht Rostgefahr bei Wasserzutritt. Hier ist es für eine CO2-Abdichtung schon zu spät und man kann sie sich sparen. Der Stahl wird ja nicht durch das CO2 angegriffen, sondern durch Wasser im nichtalkalischen Milieu. Um Rostbildung zu verhindern, reicht es deshalb aus, Wasserzutritt zu verhindern. Dies kann man durch eine Hydrophobierung erreichen, die das Erscheinungsbild wesentlich weniger beeinträchtigt und zudem deutlich kostengünstiger ist als eine CO2-Abdichtung. Grenzwertig ist die Situation, wenn der Karbonatisierungshorizont knapp außerhalb der Bewehrung liegt. Dann ist sorgfältig abzuwägen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Beton noch bis zur Bewehrung durchkarbonatisiert und welche Maßnahmen bei schlechter Prognose ergriffen werden sollen. Je größer die Betonfestigkeit ist (die bei der Voruntersuchung zerstörungsfrei geprüft werden kann), desto langsamer schreitet die Karbonatisierung fort. Entscheidend ist also Alter und Festigkeit des Betons, um abschätzen zu können, ob die Gefahr besteht, dass die Bewehrung durch die Karbonatisierung erreicht werden wird. Man kann in diesem Fall entweder CO2dicht beschichten oder das Gebäude weiter beobachten und nötigenfalls später hydrophobieren. BDB-Nachrichten 2/2016 Als gelungenes Instandsetzungsbeispiel stellte Frau Hamacher das Kongresszentrum Augsburg vor. Aufgrund der exzellenten Betonqualität und des bemerkenswerten Einsatzes der äußerst sorgfältig ausgeführten Brettschalung als Schmuckelement einigten sich Planer, Bauherr und Denkmalschützer darauf, die Oberfläche so weit wie möglich zu erhalten. Lediglich punktuell wurden Schadstellen durch Freilegen und Entrosten der Bewehrung mit anschließendem Ergänzungsmörtelauftrag saniert und danach retuschiert. Dann wurde die trotz allem unterschiedliche Färbung der bearbeiteten und der originalen Flächen durch eine vollflächige mineralische Lasur angeglichen. Zuletzt wurde sicherheitshalber die gesamte Oberfläche hydrophobiert, obwohl dies wegen guter Betondeckung und hoher Betonfestigkeit nicht nötig gewesen wäre. Zu beachten ist, dass sowohl eine CO2-dichte Beschichtung als auch eine Hydrophobierung nach einiger Zeit gewartet bzw. erneuert werden müssen. Eine wiederholte Kontrolle ist deshalb in jedem Falle nötig und die Erstellung eines Wartungsplanes unbedingt zu empfehlen. Das zweite Beispiel war die Einfriedung eines Realschulhofes in Passau, Baujahr 1907 – auch aus dieser Zeit sind Beton23 BG Ingolstadt bauten vorhanden. Damals steckte freilich die Betontechnik noch in den Anfängen und dementsprechend vielfältig sind die Bauweisen. Im vorliegenden Fall war die Einfriedung bereits teilweise stark abgewittert und die ursprünglich handwerklich bearbeitete naturstein-imitierende Oberfläche großenteils sehr rau. Bei dieser Hofeinfassung wurde eine genaue Schadenskartierung erstellt und auch die vorhandene Bauweise und die Materialien analysiert. Es zeigte sich dabei, dass nur ganz wenig Bewehrung gezielt eingesetzt worden war. Verwendet wurde Stampfbeton, der naturgemäß nur eine geringe Festigkeit besitzt und dementsprechend Rostschäden an der Bewehrung aufwies. Es zeigte sich, dass im oberflächennahen Bereich Zuschläge mit feinerer Sieblinie und innen eher grober Beton eingebaut wurde. Vermeintliche Horizontalrisse entpuppten sich als Arbeitsfugen des Betoniervorganges. Derzeit wird ein detaillierter Instandsetzungsplan erstellt, um mit möglichst geringem Aufwand die Umfassungsmauer zu erhalten, das Erscheinungsbild in dem jetzigen gealterten Zustand zu bewahren und weitere Schäden zu vermeiden. Wichtig ist dabei, dass die eingesetzten Reparaturmörtel von ihrer chemischen Zusammensetzung und Festigkeitseigenschaften zum Bestandsbeton passen, um Schäden im Übergangsbereich zu vermeiden. Auch wird wie oben schon erwähnt, ein Wartungsplan ausgearbeitet, um die Dauerhaftigkeit sicherzustellen. Diese Beispiele für eigenständig geplante Instandsetzungen eines bedeutenden Betonbauwerkes aus den 1950er Jahren sowie eines historischen Betonbauteiles boten für die anwesenden Architekten, Ingenieure und Unternehmer etliche neue Erkenntnisse und eröffneten teilweise eine neue Sicht auf alte Betonbauwerke. Die Resonanz an diesem Abend war jedenfalls sehr positiv und beim anschließenden Imbiss konnten die Teilnehmer auch Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen. Ulrike Steinbach Auf der Webseite des BDB Bayern finden Sie ständig aktualisierte Informationen, Seminartermine, Veranstaltungen und vieles mehr: >> www.bdb-bayern.de << 24 BDB-Nachrichten 2/2016 BG München Alles beim Alten – und doch Vieles neu Zwei Tage nach dem diesjährigen Landesverbandstag (LVT) in Regensburg, trafen sich ca. 20 Mitglieder der BG München im Hofbräuhaus am Platzl zur Jahreshauptversammlung. David M. Meuer als Ressortleiter Architekten (Land) Milko Falke als stellv. Ressortleiter Ingenieure (Land) Christoph Messow als BG-Regionalverterter Süd (Land) Der erste Vorsitzende der BG München – Christoph Messow – begrüßte alle Gäste recht herzlich und berichtete über die Bezirksgruppe und die Neuerungen, die auf dem LVT beschlossen wurden. Unter Anderem wurde ein Antrag gestellt, indem der Delegiertenschlüssel von 50 Mitgliedern verändert werden solle. Hintergrund ist, bei abnehmenden Mitgliederzahlen eine ausgewogene Diskussionskultur beibehalten zu können. Christoph Messow berichtete über die Veranstaltungen, Verbandsarbeit, Messen und Events der BG München in der Vergangenheit und über in Vorbereitung bestehende Aktivitäten. Dies ist zum Beispiel das Seminar über Feuchtschutz und Bauabdichtung am 20.10.2016 in München – für Mitglieder der BG München tragen die Seminarkosten die BG München. Bei einem Delegiertenschlüssel von 40 Mitgliedern wären es für die BG München somit dann 6 Delegierte, bei einem Delegiertenschlüssel von 35 7 und bei einem Delegiertenschlüssel von 30 sogar 8 Delegierte. Im Anschluss folgten die Berichte des Schatzmeisters (Dieter Schacherl), der Kassenbericht und der Bericht vom Bund durch Klaus Schneider als Präsidiumsmitglied des BDB Bund. Neu ist auch die Broschüre „10 gute Gründe für Ihre Mitgliedschaft im BDB“, die bei der JHV verteilt wurde. Nähere Infos finden Sie auch auf www.12000profis.de. Seit Januar 2016 ist Bernadette Lwowski in der Geschäftsstelle tätig, da Lioba Gieles kurz vor Ostern Mutter einer kleinen Tochter geworden ist und künftig nur noch in Teilzeit zur Verfügung steht. Es sind von der BG und dem Landesverband auch noch einige Veranstaltungen geplant, wie z. B. zum diesjährigen BDBJahresleitthema „Menschen ein Zuhause bauen“. Vieles wurde auf Landesebene gemäß den zurückliegenden Baumeistertagen umgesetzt. Seien es die regelmäßigen Kammerarbeits- und Berufspolitiktreffen, der jährliche Neujahrsempfang (beides in München) oder Exkursionen, wie z. B. nach Innsbruck, die BG-übergreifend angeboten wurden. Auf dem LVT in Regensburg wurden einige Vorstandsposten neu gewählt. Marion Bartl trat nicht erneut zur Wahl der Vorstandsvorsitzenden an. Anschließend folgten die Wahlen in der JHV mit folgenden Ergebnissen: Vorstandsitz: Christoph Messow und Christa Schicker Berater: David M. Meuer (Beisitzer Architekten) Milko Falke (Beisitzer Ingenieure) Franz Sogerer (Beisitzer Homepage) Der neue erste Landesvorsitzende des LV Bayern ist Mario Mirbach (Architekt), als stellv. Landesvorsitzender wurde Alexander Lyssoudis (Ingenieur) gewählt. Walter von Wittke bleibt weiterhin der Vorsitzende für Finanzen und auch fast alle anderen Positionen (Ressortleiter/Innen) sind auf Landesebene gleich besetzt geblieben. Zwei Neuerungen gibt es hier allerdings: Marion Bartl als Beraterin für Vorstandsangelegenheiten und Rudolf Scherzer als Berater für techn. Regelungen und Normungen. Die BG München ist im Landesverband sehr stark vertreten, u. a. durch: Klaus Schneider als Präsidiumsmitglied (Bund) Alexander Lyssoudis als stellv. Vorsitzender (Land) BDB-Nachrichten 2/2016 25 BG München Folgende Delegierte wurden gewählt: Christoph Messow, Christa Schicker, David M. Meuer, Milko Falke 40 J. Wilhelm Batz 40 J. Hans Baumann und als Nachrücker: Franz Sogerer, Willi Batz, Georg Gaßner 50 J. Albert Gruber 50 J. Mac Kneissl 50 J. Joachim Liehe Willi Batz wurde als einziger Anwesender von Christoph Messow auch und insbesonders für seine höchst engagierte Mitgliedschaft beim BDB geehrt. Letztlich war Batz früher u. a. auch Vorstandsvorsitzender der BG München, der seinen Nachfolger Messow aber stets mit großem Vertrauen nach der Amtszeit von Batz „einfach mal machen hat lassen“, wofür sich Messow bei ihm herzlich bedankte. Ab 19:30 Uhr wurde für die Mitglieder der Bezirksgruppe München und deren Gäste im Erkersaal zur Baumeistertafel aufgetischt. Es war ein geselliges und amüsantes Beisammensein von ungefähr 35 Personen. Während der Baumeistertafel wurden folgende Mitglieder für ihre Treue zum Verband geehrt: 25 J. Sabine Hartlich-Lindauer 25 J. Georg Gaßner 25 J. Markus Rickerl Postlerheim im Stadtteil München-Solln Bilder: Fotografie Reiner Pohl 26 BDB-Nachrichten 2/2016 BG München Wir brennen fürs Grillen oder: wie aus Baumeistern (angehende) Grillmeister wurden Ein paar Mitglieder der Bezirksgruppe München brennen für das Grillen. Deshalb trafen sie sich am letzten Aprilwochenende zu einem Grillkurs in München-Waldperlach. Erwin Bauer lud in seinen Garten, wo er seit über neun Jahren mit seiner „1. Münchner Grillschule - Chilli & Chill“, allen Grillfreunden ein Wissen und Können vermittelt. Denn ihm ist wichtig, dass dieses Lernen mit Spaß verbunden ist, und genau das merkt man ihm auch an. Mit viel Lachen, lustigen Gesprächen und einem Urbayern als Lehrer ging´s für jeden direkt zur Sache. Mit Speck fängt man ja bekanntlich Mäuse. Doch dass dieser Speck bzw. dieses Fett als Geschmacksverstärker dient, war vielen von uns neu und zündete ein Feuerwerk in unseren Mündern. Wir schnitten beinahe mit chirurgischer Sorgfalt ein wenig in unsere rohen Rheinischen Würstl, füllten sie mit Frischkäse, Pflaumen und umwickelten sie mit Speck. Wir fühlten uns wie Chefärzte während einer siebenstündigen OP. Das Ergebnis: Einfach nur lecker. Wir bemerkten sehr schnell, dass man gar nicht so viele Soßen oder Gewürze benutzen muss, um wirklich gutes Grillessen zu kreieren. Lachs, Gemüsepfanne, Lammkotelett, Pizza und Steak – alles Dinge, die wir noch so grillten. Aber lassen wir die Bilder für sich sprechen: BDB-Nachrichten 2/2016 27 BG München Natürlich gab es auch etwas Süßes auf den Grill, wie z. B. die mit Toffifee gefüllten Blätterteigtaschen! Was für ein Nachtisch! Oder für diejenigen, die es eher herzhaft wollen, kann man diese Blätterteigtaschen auch mit Feta füllen. Wichtig dabei ist zu wissen, dass Rohes am Ende auch roh bleibt. Zudem verblüfften uns völlig neue Erkenntnisse und ließen so manchem Mann Angstschweiß aus allen Poren auf die Stirn treten. Ich spreche von denen, die als „Dauer-Wender“ des Fleisches bekannt sind. Und wer kennt sie nicht!? Sie sagen immer, dass sie am Grill stehen bleiben müssen, damit nichts anbrennt und sie sich bedienen lassen können. Doch das, liebe Männer, muss nicht wirklich so sein. Denn, wie wir lernten, ist Fleisch nichts anderes als ein Muskel, der sich zuerst zusammenzieht und sich später wieder ausdehnt. Auch lernten wir, dass es mit Puderzucker keine Zuckernester gibt und dass die amerikanischen Anschlüsse eines Gasgrills nicht auf unsere passen. Wow! Zudem erfuhren wir, dass man zum Überprüfen der Schläuche Seifenlauge nimmt, und dass alle brennbaren Dinge ein Links-Gewinde besitzen. Weiteres Insider-Wissen will ich nicht verraten! Denn offene Fragen bleiben: Wo kann ich was (vom Fleisch bis zum Messer) am besten einkaufen? Welche leckeren Dips hat Herr Bauer selbst erfunden und wie lauten seine Rezepte? Auch das soll hier nicht verraten werden. Dieses Wissen bekommen nämlich nur diejenigen (ausführlich nachgereicht), die auch dabei waren. Also, vielleicht sieht man sich ja zum nächsten Mal, wenn die BG München wieder einen Grillkurs anbietet … es wird sicher nicht der letzte sein. 28 BDB-Nachrichten 2/2016 BG Regensburg Auf den Spuren von Zaha Hadid, David Chipperfield und Ben van Berkel. Exkursion nach Innsbruck, am 15. bis 17.04.2016 Die Stadt Innsbruck entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem wahren Sammelbecken moderner Architektur, mit berühmten Bauwerken von Zaha Hadid, Dominique Perrault, Heinz Tesar, David Chipperfield und viele weitere. Somit boten sich hier für uns jede Menge Gründe, der Stadt mal einen Besuch abzustatten. Die Reise begann Freitag, früh morgens am Regensburger Hauptbahnhof, wo wir uns zunächst noch als kleine Gruppe trafen. Weitere Mitglieder aus anderen Bezirksgruppen stießen dann in München zu uns, bis wir auf insgesamt 14 Teilnehmer gewachsen waren und die Fahrt Richtung Süden fortsetzten. Unser Verkehrsmittel, die Bahn erlaubte es uns, dass die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Richtungen aus anreisen konnten. In Innsbruck angekommen wurden wir sogleich von Shirley, unserer ortskundigen Exkursionsbegleiterin, empfangen. Am Innsbrucker Bahnhof, geplant von Riegler Riewe Architekten, standen wir schon mitten in unserer ersten Besichtigung. Es folgte ein kleiner Spaziergang zum Hotel Central, um dort unser Gepäck zu verstauen. Dann ging es sofort weiter im Programm mit der Besichtigung der Innenstadt. Unsere nächsten Ziele waren das BTV von Tesar, Kaufhaus Tyrol von Chipperfield, Buchandlung Wiederin von Köberl, Rathausgalerien von Perrault, Höttinger Friedhof, Landhausplatz und das Umspannwerk von UN Studio. Am späten Nachmittag trafen wir uns mit Arno Ritter dem Leiter des „aut“ (Architektur und Tirol), einem Architekturforum mit unterschiedlichsten Aktivitäten rund um das Thema Architektur. Als Zentrum des „aut“ gilt das in den 20er Jahren gebaute Sudhaus der Brauerei Adambräu. Das Gebäude erfuhr vor kurzem einen Umbau zum Ausstellungsgebäude für Baukunst, Fotografie und eben auch als Architekturforum für diverse Veranstaltungen. Ohne die bisherige Struktur zu zerstören wurde das Industriedenkmal von den Innsbrucker Architekten Köberl, Giner, Wucherer und Pfeifer zu diesem neuen Nutzungskonzept transformiert. Ein weiteres Projekt von Arno Ritter ist eine Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche, genannt „Bilding“. Dieses futuristisch anmutende Gebäude stellte sich bei näherer Betrachtung als simple Holzbaukonstruktion heraus, die mit einfachsten Mitteln errichtet wurde und eher experimentellen Charakter besitzt. Wir waren tief beeindruckt über die Entstehungsgeschichte dieses Projekts, das an einem sozialen Brennpunkt der Stadt steht. Das Gebäude dient nun zum einen als Initiator zur Ortsaufwertung, aber vor Allem seiner eigentlichen Funktion der Baukulturvermittlung an Kinder und Jugendliche. BDB-Nachrichten 2/2016 Diskussionsrunde mit Arno Ritter im Adambräu „Bilding“, entworfen und gebaut von den Studierenden des Studio3, Institut für experimentelle Architektur der Universität Innsbruck Rathaus Galerien, Dominique Perrault 29 BG Regensburg Gruppenfoto auf dem Hafelekar Hungerburgbahn, Zaha Hadid – Fotos: Silke Bausenwein Am Samstag starteten wir früh morgens mit der Hungerburgbahn, einer neu gebauten Standseilbahn, von der Innenstadt aus zu den nahegelegenen Bergen. Die Stationen der Bahn wurden von Zaha Hadid in Anlehnung an Gletschereisformen gestaltet. Mit einer weiteren Seilbahn fuhren wir dann bis an den Gipfel Hafelekar, hoch über Innsbruck. Plötzlich fanden wir uns winterlichen Bedingungen ausgesetzt. Neben uns kamen immer wieder Wintersportler mit Snowboards oder Fiegel, einem typischen Innsbrucker Wintersportgerät, vorbei. Ein ziemliches Kontrastprogramm zu unseren gestrigen Architekturbesichtigungen. Am Nachmittag, wieder zurück auf niederen Höhen und bei herrlichsten Wetter begaben wir uns auf einen Almspaziergang bis zur neu errichteten Almhütte Umbrüggleralm, einem interessanten Holzbau mit gelungener Kombination von traditioneller Holzbearbeitung und moderner Architektursprache. Umbrüggler Alm, LAAC Architekten Das wohl berühmteste Bauwerk der Stadt, die Skisprungschanze, geplant von Zaha Hadid, war letzter Programmpunkt für diesen Tag. Der Sonntag, unser letzter Exkursionstag, stand den Teilnehmern zur freien Verfügung, z. B. um das nahegelegene Svarovsky Museum zu besuchen, für einen Bummel durch die Altstadt oder zur weiteren Erkundung auf eigene Faust. Nach diesem Wochenende kann man nur erstaunt sein über diese vielfältige Stadt. Auch im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich nochmal bei Silke Bausenwein für die gelungene Organisation der Exkursion und ein äußerst abwechslungsreiches Programm bedanken. Volker Schmidt BDB Regensburg Skisprungschanze, Zaha Hadid 30 BDB-Nachrichten 2/2016 Hochschule Augsburg Fassade 16: Opake Fassadenflächen – Konstruktion, Bauphysik, Abwicklung Tagung des Instituts für Bau und Immobilie der Hochschule Augsburg Die Tagung Fassade 16 des Instituts für Bau und Immobilie der Hochschule Augsburg fand am 25. Februar 2016 in der Handwerkskammer für Schwaben statt. Das Tagungsgremium Prof. Werner Jager, Prof. Dr. Elisabeth Krön, Prof. Dr. Timo Schmidt, Prof. Manfred Schnell und Prof. Dr. Armin Schwab hatten wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Zum Schwerpunkt „Opake Fassadenflächen – Konstruktion, Bauphysik, Abwicklung“ leisteten die Referenten ihre Beiträge aus Entwurf und Gestaltung, Forschung und Planung, sowie Ausschreibung und Fassadenmontage. Nach der Begrüßung der über 230 anwesenden Fassadenexperten durch Vizepräsident Prof. Dr. Gordon Thomas Rohrmair und Moderator Prof. Dr. Timo Schmidt (beide Hochschule Augsburg) starteten die Architekten Matthias Haber und Markus Schubert (HildundK Architekten, München und Berlin) mit ihrem Vortrag „Kleidungsstücke“. Sie schilderten die Übertragung textiler Strukturen auf Gebäudefassaden anhand verschiedener Projekte und zeigten zum Beispiel das AGFA Hochhaus in München, dessen Fassade der Struktur von Flecht- oder Webarbeiten gleicht. Prof. Dr. Philipp Leistner (Universität Stuttgart) erläuterte anschließend den Zusammenhang zwischen Fassaden und Akustik im urbanen Raum. Er machte deutlich, dass Fassaden entscheidend zur Reduzierung des Lärmpegels in Städten beitragen können, wenn schallabsorbierende Materialien – zum Beispiel eine offenporöse Schicht wie Holzwolle mit entsprechender Beplankung – an Fassaden zum Einsatz kämen. Leistner appellierte daran, Prof. Timo Schmidt (links), Hochschule Augsburg, moderierte die Tagung Fassade 16, Prof. Philip Leistner (rechts) von der Universität Stuttgart sprach zu Fassade und Akustik im urbanen Raum. Referenten und Moderatoren BDB-Nachrichten 2/2016 31 Hochschule Augsburg Fassade 16 im ausverkauften Auditorium der Handwerkskammer für Schwaben in Augsburg das Thema Akustik nicht zu vernachlässigen, sondern frühzeitig in die Gebäude- und Fassadenplanung einzubeziehen. Prof. Dr. Werner Jager (Hochschule Augsburg) referierte über die thermische Wirkung von Fassaden im urbanen Raum und Innenraum. Er machte deutlich, dass Fassaden aktiv dazu beitragen können, Überhitzungen in Städten zu reduzieren. Der Schüssel hierfür ist die Verringerung der Oberflächentemperaturen von Fassaden durch Farbgebung, Einsatz von Phasenwechselmaterialien oder Begrünung. Zusätzliches Potenzial entfalten geschlossene Fassaden mit photokatalytischen Oberflächen bei der Erhaltung bzw. Verbesserung der Luftqualität. Dr. Nobert Rehle (Rehle Ingenieure, Stuttgart) schilderte aus der Sicht des Tragwerksplaners das Thema „Standsicherheit von VHF“ und zeigte verschiedene Befestigungslösungen für schwere, vorgehängte Betonelemente. Nach der Mittagspause stand der Praxisbezug im Vordergrund. Christian Dworski (JH Development GmbH, München), schilderte seine Erfahrungen bei Ausschreibung und Vergabe von Fassadenleistungen und wies anhand des Referenzobjekts Schwabinger Tor in München auf Fallstricke und Lösungsmöglichkeiten hin. Markus Erhardt (Hemmerlein Ingenieurbau GmbH, Bodenwöhr) zeigte ausgeklügelte Montagetechniken tonnenschwerer Fassadenelemente aus Sichtbeton. Dr.-Ing. Martien Teich (seele GmbH, Gersthofen) stellte Opake Fassadenanteile im integrativen Glas-Sandwichelement vor, und Prof. Dr.-Ing. Christian Schuler (Hochschule München) bereicherte den Beitrag mit neuesten Ergebnissen aus dem Testlabor. Abschließend zeigte Thomas Toepfer (Rieder Smart Elements GmbH, A-Maishofen) Einbauoptionen von Faserbeton als Gebäudehülle im vorgehängten hinterlüfteten System. Weiterbildung zum Fachingenieur Fassade Für Interessenten des einjährigen weiterbildenden Zertifikatsstudiums Fachingenieur Fassade (nächster Start am 26. September 2016) bieten die Offenen Seminare am 15. und 16. April sowie 14. Mai 2016 Gelegenheit zur detaillierten Information. Die neu erschienenen Studienunterlagen können jederzeit angefordert werden. Anmeldung zu den Offenen Seminaren sowie Info unter www.hs-augsburg.de/ibi/ Matthias Haber (links), HildundK Architekten Berlin - München, mit Prof. Timo Schmidt (rechts), Hochschule Augsburg, im Gespräch. 32 BDB-Nachrichten 2/2016 Fachbericht Neues Dachbahnsystem mit hoher Witterungs- und Temperaturbeständigkeit für Temperaturen bis 120 °C in der Klasse 3 nach ZVDH-Fachregel Mit der neuen Dachunterspannbahn WÜTOP THERMO ND PLUS 2SK, dem ebenfalls neuen Klebeband EURASOL THERMO HT sowie dem Anschlusskleber WÜTOP WRD bietet Würth eine Systemlösung zur Dachabdichtung mit zahlreichen Alleinstellungsmerkmalen. Bei der WÜTOP THERMO ND PLUS 2SK handelt es sich um eine hoch diffusionsoffene Unterdeck- und Unterspannbahn auf Polyesterbasis. Sie verfügt über eine spezielle Beschichtung zur Direktauflage auf die Wärmedämmung bzw. Schalung bei belüfteten sowie unbelüfteten Steildächern. Wesentliche Produkteigenschaften sind die hohe Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse und ultraviolette Strahlung, das selbstständige Dichtverhalten bei Durchnagelung auf druckfester Unterlage (Perforationssicherheit) sowie die hohe Temperaturbeständigkeit im Bereich von -40 bis 120 °C. Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt in der einfachen und schnellen Verlegung mit Hilfe der integrierten Selbstklebestreifen. In Verbindung mit dem Anschlusskleber WÜTOP WRD und dem Klebeband EURASOL THERMO HT steht dem Fachhandwerk damit erstmals eine einfach anzuwendende Systemlösung zur professionellen Dachabdichtung zur Verfügung, die eine Temperaturbeständigkeit bis zu 120 °C gewährleistet. Außerdem erfüllt das Dachbahnsystem die Anforderungen der Klasse 3 (naht- und perforationsgesicherte Unterdeckung bzw. Unterspannung) des Zentralverbands des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) und lässt sich somit auch sicher bei allen Dachkonstruktionen einsetzen, die die Regeldachneigung unterschreiten. gen nach ZVDH-Produktdatenblatt der Klasse UDB-A/USB-A in vollem Umfang entspricht. Zudem eignet sich das Produkt hervorragend als Vordeckung für Schiefer. Zur sicheren Verklebung der Dachunterspannbahnen untereinander sowie die Verklebung mit WÜTOP Dampfsperren oder -bremsen hat Würth das neue Klebeband EURASOL THERMO HT entwickelt. Es ist aus einer hochwertigen Spezialfolie gefertigt, die ein Fadengelege integriert und so zuverlässig vor einer Überdehnung schützt. Der Klebstofffilm des EURASOL THERMO HT basiert auf einer speziellen lösemittelfreien Rezeptur. Sie bietet eine besonders hohe Anfangs- und Dauerklebekraft und ermöglicht sichere Verklebungen bereits bei niedrigen Temperaturen ab -10 °C bei einer Temperaturbeständigkeit bis 120°C. Zur wind- und regendichten Verklebung der Dachunterspannbahn WÜTOP THERMO ND PLUS 2SK mit der Dachkonstruktion dient der Anschlusskleber WÜTOP WRD. Er besitzt eine lösemittelfreie und natursteinverträgliche Formulierung, die bei der Verarbeitung leicht aufschäumt und somit auch Nagel- und Tackerstellen sicher abdichtet. Weiter Informationen finden Sie unter: www.wuerth.de/ingenieure Das innovative Dachbahnsystem gewährleistet bei Kombination mit einer WÜTOP Dampfbremse bzw. -sperre die schnelle und einfache Herstellung luft- und winddichter Dachkonstruktionen gemäß den Vorschriften der Energieeinsparverordnung 2014. Dank der zehnjährigen Systemgarantie hat der Anwender auch langfristig die Gewähr einer hohen Funktionssicherheit. Die neue Unterdeck- und Unterspannbahn WÜTOP THERMO ND PLUS 2SK als Herzstück des Dachbahnsystems von Würth bietet dem Anwender weitreichende Vorteile. So gilt sie im Sinne der gültigen ZVDH-Fachregeln als perforationssicher (nageldicht) sowie schlagregensicher. Dies bestätigen ein Prüfzeugnis der Technischen Universität Berlin sowie zwei Prüfberichte des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik. Sämtliche Prüfungen erfolgten in Anlehnung an die DIN EN 13111:200108. Weiterhin ist die WÜTOP THERMO ND PLUS 2SK problemlos als Behelfsdeckung einsetzbar, da sie den AnforderunBDB-Nachrichten 2/2016 33 Impressum Herausgeber: BDB-Nachrichten München Matthias Manghofer Verlag: Gebr. Geiselberger Mediengesellsch. mbH Martin-Moser-Straße 23 84503 Altötting Telefon: 0 86 71 / 50 65 50 Redaktion & Layout: BDB-Nachrichten Journalteil Matthias Manghofer Telefon: 0 89/36 04 74 20 [email protected] www.bdb-nachrichten.net Anzeigen/CVD: Anne Hölters Titelbild: Smarte Helfer der Fassadentechnik – I-SYS® Edelstahlseile Produktprogramm von Carl Stahl ARC GmbH Bildrechte: CARL STAHL GmbH – Fotograf: HGEsch, Hennef Geschäftsstelle BDB-Nachrichten Journal: Hildeboldstraße 3 80797 München Telefon: 0 89 / 36 04 74-0 Telefax: 0 89 / 36 19 23 50 Druck: Gebr. Geiselberger GmbH Druck und Verlag Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting Telefon: 0 86 71 / 50 65-0 Telefax: 0 86 71 / 50 65-68 E-Mail: [email protected] Papier: Umschlag: 170 g chlorfrei gebleicht Textseiten: 90 g chlorfrei gebleicht Erscheinungsweise: Vierteljährlich - Stellenmarkt Kontakt unter BDB-Nachrichten Telefon 089-360474-0 [email protected] [email protected] Wir suchen ab sofort einen engagierten Bauleiter (m/w) im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich; Tätigkeit im Großraum München und Niederbayern. Anforderungen: - theoretische und praktische Erfahrung im konventionellen Estrichbau - fundiertes Wissen in den Regeln der Bautechnik - bestimmter und freundlicher Umgang mit Kunden und Mitarbeitern Es erwartet Sie: - ein faires sicheres Einkommen nach Vereinbarungen und Qualifikation - ein alteingessener Meisterbetrieb mit der Option einer späteren Firmenübernahme Bitte senden Sie uns aussagekräftige Unterlagen per Post oder Mail. Steinig Fußbodenbau GmbH 84144 Geisenhausen · Daimlerstr. 8 Telefon 08743 426 · [email protected] www.steinig-gmbh.de 34 Die BDB-Nachrichten München und das BDB-München Journal erscheinen alle drei Monate und werden allen BDB-Mitgliedern Bayerns sowie Repräsentanten der Bauwirtschaft im Bundesgebiet – ohne Erhebung einer Bezugsgebühr – zugestellt. Die Zeitschrift kann im Jahresabonnement gegen eine Bezugsgebühr von 19,- Euro zzgl. Porto bezogen werden. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie andere Vervielfältigung, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die mit Namen gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Vorschau BDB-Nachrichten München Journalteil 3/2016 Redaktionsschluss: 33. KW Anzeigenschluss: 33. 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