Coaching Praktiker/in Herbst 2016-2017 Certificate of Advanced Studies B38 Der Certificate of Advanced Studies CAS-Kurs Coaching Praktiker/in vermittelt die Grundkompetenzen für die Gestaltung und Führung eines individuellen Coaching- und Beratungsprozesses. Er ist zugleich der Basiskurs für den MAS Coaching. Roter Faden ist ein pragmatisches, wirkungsorientiertes Verständnis von Coaching: Was kommt dabei heraus? Welche Wirkungen werden erzielt? – Zusammen mit dem Vertiefungskurs CAS Coaching in Organisationen können Sie ein Diploma of Advanced Studies DAS Coaching (30 ECTS) erhalten. Es bescheinigt grundlegende Coaching Fähigkeiten (Grundstufe). Die Veränderungen der beruflichen Leistungsanforderung von der direktiven Steuerung mit Anweisung und Kontrolle hin zur Entwicklung von Selbststeuerung und Selbstverantwortung machen Coaching zu einem unentbehrlichen Format für die Beratungs- und Führungspraxis. Coaching mit seiner systematischen Orientierung am Leistungsprozess der Klientinnen und Klienten und der kreativen Nutzung von Ressourcen zum (Er-)Finden von Lösungen unterstützt Menschen im beruflichen Kontext bei der erfolgreichen Umsetzung ihrer Ziele. Zielpublikum Personen in beratenden Berufen aus Personalentwicklung, Sozialer Arbeit, Bildung, Gesundheit und Unternehmensberatung sowie Projekt- und Personalverantwortliche, die Coaching-Fähigkeiten erwerben wollen. Aufbau 22 Kurstage (insgesamt 176 Kontaktlektionen), 20 Lektionen Gruppenlehrsupervision, 20 Lektionen Gruppen-Intervision und 20 Lektionen selbst praktiziertes Coaching sind etwa 29,5 Präsenztage dazu 208 Lektionen für Selbststudium, Lernjournal und Hausarbeiten. Der Gesamtkurs mit 15 ECTS entspricht 450 Lektionen à 45 Minuten. Die Kurssprache ist Deutsch. Beginn 05. September 2016 Ort Fachhochschule Nordwestschweiz, Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] Kosten CHF 8'500 inkl. Unterlagen. Ziel Das CAS Coaching Praktiker/in macht die Teilnehmenden mit praxiserprobten Werkzeugen im Kontext ihres wissenschaftlichen Hintergrunds vertraut, so dass sie einem breiten Anwendungsspektrum von berufsrelevanten Fragestellungen und Zielsetzungen gerecht werden. Lernformen Studium grundlegender Methoden und sozialwissenschaftlicher Ansätze für die Coaching-Praxis Training und Praxisanwendung von Werkzeugen und Vorgehensweisen Reflexion persönlicher Entwicklungsprozesse im Dialog mit Trainerinnen und Trainern Intervision und Peergruppenarbeit mit den Gruppenteilnehmenden Reflexion und Dokumentation von Praxisfällen Kontinuierliche Bearbeitung eines Coaching-Projekts (Prozessanalyse) Praxiswerkstatt - Personal Coaching Kursleitung Dr. Marianne Hänseler Institut Beratung, Coaching und Sozialmanagement Hochschule für Soziale Arbeit FHNW [email protected] Programmleitung Dr. Michael Loebbert [email protected], www.coaching-studies.ch Kontakt Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit Silvia Vogelsang, Kurskoordinatorin Riggenbachstrasse 16, CH-4600 Olten T +41 62 957 21 49, F +41 62 957 21 94, [email protected] Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Kursprogramm CAS Coaching Praktiker/in Modul 1 Konzeptionelle und methodische Grundlagen – Commitment to Selfdevelopment Modul 1.1 Führen und Gestalten des Coaching-Prozesses Wissenskompetenz - Philosophie und Einsatz von Coaching als Beratungsform: Wann und wofür Coaching? - Phasen des Coaching-Prozesses und die Herausforderungen für die Beziehungsgestaltung im Kunden- und Klientensystem - Grundlagen beraterischer Handlungstheorie als roter Faden – Wirkungsmodell, Ethische Standards für Coaches - Einführung Intervision als Arbeitsinstrument Michael Loebbert, Marianne Hänseler FHNW 05. bis 07. September 2016 3 Tage Sozial- und Selbstkompetenz - Coaching in der eigenen professionellen Rolle erkennen, Commitment für persönliche und professionelle Entwicklung - Eigene Werte und Selbstreflexion als Ansatzpunkte für die Rollengestaltung als Coach nutzen Methodenkompetenz - Verständnis des eigenen Ansatzpunktes für die Rollengestaltung als Coach, meine Vision als Coach - Steuerung eines Coaching-Prozesses - Eine Beratungsbeziehung anknüpfen und halten - Aktives Zuhören und Fragen als Methoden Modul 1.2 Lösungsorientierung als Grundelement beraterischer Handlungssteuerung Wissenskompetenz - Differenzierung zwischen: o Problemlösung und Lösungskonstruktion o Prozess- und Wissenskompetenz - Systemisch-lösungsorientierte Grundannahmen verstehen - Grundlagen der Beziehungsgestaltung aus dem NLP - Struktur eines Beratungsgesprächs kennen - Unterschiede in Coach-Klient/innen-Beziehungen erkennen Sozial- und Selbstkompetenz - Wertschätzung, Ressourcenorientierung und Selbstverantwortung im Rollenmodell vorleben können - Selbstentwicklung der eigenen Persönlichkeit Wolfgang Eberling FHNW 03. bis 05. Oktober 2016 3 Tage Methodenkompetenz - Lösungsorientierte Interviewtechniken anwenden: Wunder-, Ausnahme-, Skalierungs- und Coping-Fragen - Pacing und Leading in der Beziehungsgestaltung - Lösungsorientierte Interventionen Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Modul 1.3 Tools und Methoden – Vielfalt der Perspektiven im Handlungsraum Wissenskompetenz - - Kennen des Konzeptes der Wahrnehmungsperspektiven Kennen der Formate Meta-Mirror und Disney-Modell aus dem NLP Zirkuläres Fragen Gestaltungsprinzipien für Folgesitzungen im Coaching (Aufgreifen von Aufgaben, Halten des Lösungs-Fokus) Sozial- und Selbstkompetenz - Haltung von Neugier, professionellem Nicht-Wissen, Empathie und Wertschätzung - Fähigkeit zur klientenbezogenen Führung des CoachingProzesses. Vermittlung von Bereitschaft, etwas „Ungewohntes“ auszuprobieren Wolfgang Eberling FHNW 07. bis 09. November 2016 3 Tage Methodenkompetenz - Umsetzung des Konzeptes der Wahrnehmungsperspektiven durch Beziehungsrad, Meta-Mirror und Disney-Modell aus dem NLP - Anwendung der zirkulären Frageformen in Bezug zu den Wahrnehmungsperspektiven - Gestaltung von Folgesitzungen im Coaching (Aufgreifen von Aufgaben, Halten des Fokus mittels Skalierung und Aufgaben) - Finden und Realisieren von Anschluss-Aufgaben Gruppenlehrsupervision nach Vereinbarung Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Modul 2 Wirksam und zielgerichtet Intervenieren – Managing the Consulting Process Modul 2.1 Systemisch Intervenieren, Grundlagen Wissenskompetenz - - Grundverständnis bedeutsamer Lehrstücke der soziologischen Systemtheorie und der konstruktivistischen Erkenntnistheorie Systemische Interventionstheorie für Prozessberatung Sozial- und Selbstkompetenz - Rollenprofil als Coach schärfen, Methoden- und Wissenkompetenz als Beitrag professioneller Profilentwicklung - Sensitivität im Umgang mit instabilen Ausgangslagen Olaf Geramanis FHNW 14. bis 16. Dezember 2016 3 Tage Methodenkompetenz - Systematische Hypothesenbildung und Evaluierung - Coaching-Interventionen zielgerichtet planen und in Übungssituationen umsetzen - Entwicklung des „Interventionskompass“ Gruppenlehrsupervision nach Vereinbarung Modul 2.2 Systemisch Intervenieren, Umsetzung Wissenskompetenz - Überblick der Grenzen systemischer Modelle und Interventionen Die Bedeutung von Stilbildung, Intuition und Persönlichkeit des Coachs verstehen Grundkenntnisse systemischer Aufstellungsarbeit und ihrer Formate Organisationsaufstellung, Tetralemmaaufstellung ... Sozial- und Selbstkompetenz - Weiterführung Selbst-Reflexions-Kompetenz - Weiterarbeit an persönlicher Entwicklung als Coach - Persönliche Stilbildung bewusst gestalten Olaf Geramanis, Katrina Welge FHNW 16. bis 18. Januar 2017 3 Tage Methodenkompetenz - Systemische Beratungs-Interventionen situationsadäquat auswählen können - Inszenierungsmethoden (Aufstellung) zur Diagnose und Lösungsentwicklung anwenden können - Integration systemischer Interventionen im Handlungsmodell der Prozessberatung Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Modul 3 Kompetenzentwicklung – Building the Coaching Relationship Modul 3.1 Personal Coaching Praxiswerkstatt Coaching und Supervision Wissenskompetenz - - Kenntnis des SCORE-Modells und des Modells der Logischen Ebenen zur Reflexion und Supervision von Beratungshandeln Wissen um relevante Bewertungskriterien für das eigene Coaching-Vorgehen Kollegiale Intervision als Werkzeug und Pfad professioneller Entwicklung Sozial- und Selbstkompetenz - Erwerb von Selbst-Reflexions-Kompetenz - Abgleich Selbst-Fremdwahrnehmung - Arbeit an persönlicher Entwicklung als Coach Michael Loebbert, Peter Friedrich, Robert Wegener FHNW 08. bis 10. Februar 2017 3 Tage Methodenkompetenz - Mit den bisher gelernten Methoden und Werkzeugen werden Klient/innen in ihren Veränderungszielen wirksam unterstützt - Demonstration und Supervision in Live-Situationen - SCORE und Logische Ebenen in der Coachingpraxis Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Modul 3.2 Coaching Psychologie im Praxiskontext Wissenskompetenz - - Lehrstücke aus der psychologischen Handlungstheorie (Selbstwirksamkeit, Stärkenorientierung), Psychologische Wirkfaktoren im Coaching, Persönlichkeitspsychologie (Typologie) und der Psychotherapie (bewusst/unbewusst, Übertragung) kennen und als Mehrwert fürs Coaching nutzen können Psychologische Referenzen von Coaching-Methoden (lösungsorientiert, systemisch, ressourcenorientiert, etc.) im Umriss kennen, und in einem neurosystemischen Referenzmodell verorten können Miriam Schlüter focused 08. bis 10. März 2017 3 Tage Sozial- und Selbstkompetenz - Eine psychologische Perspektive auf Coaching einnehmen und Coaching-Methoden im Anwendungskontext beurteilen können - Sich selbst und andere in ihrer Persönlichkeitsentwicklung wahrnehmen und würdigen können - Persönlichkeit, Kommunikations- und Verhaltensweisen von sich sowie von den Klientinnen und Klienten einschätzen und zielbringend für wirkungsvolle CoachingInterventionen nutzen können Methodenkompetenz - Methodische Nutzung von psychologischen Konzepten wie „Übertragung“, „Abwehr“, „Krise“, „Wirkfaktoren“ im Coaching - Erste Hilfe Krisencoaching - Hypothesenbildung im Coaching mittels psychologischer Konzepte Modul 3.3 Evaluation und persönliche Qualitätssicherung Wissenskompetenz - Werkzeuge für Evaluation und Qualitätssicherung von Coaching-Prozessen (Prozessberatung) Prozessevaluation als Handlungsforschung Prozessanalyse als Professionalisierung Sozial- und Selbstkompetenz - Sich selbst im Qualitätsmanagement und Professionalisierung als coachende Person führen können und Vorhaben für nächste Schritte entwickeln Marianne Hänseler FHNW 31. März 2017 1 Tag Methodenkompetenz - Abschluss eines Coaching-Prozesses - Sicherung der Nachhaltigkeit Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Module 4 und 5 Reflexion / Prozessanalyse Zusätzliche Studienleistungen Gruppenlehrsupervision, Intervision und Lern-Coaching Während des Studiums sind folgende Coaching-Leistungen nachzuweisen: - 20 Lektionen begleitete Gruppenlehrsupervision 20 Lektionen Intervision 20 Lektionen praktisches Coaching 10 Lektionen Einzellehrsupervision (im MAS Curriculum) Aus dem Kurs entstehen 3 Supervisions- bzw. Intervisionsgruppen, welche die entsprechenden Termine direkt mit der Ihnen zugewiesenen Supervisorin vereinbaren. Die Gruppenlehrsupervision ist Teil der Kursorganisation und in der Kursgebühr inbegriffen. Praktisches Coaching wird von den Teilnehmenden (mit Unterstützung der Kursleitung) selbst organisiert. Die 10 Lektionen (= 10 mal 45 Minuten) Einzellehrsupervision im MAS werden von den Teilnehmenden selbst organisiert und abgerechnet. Für den Nachweis genügt eine schriftliche Bestätigung eines von uns anerkannten Lehrsupervisors. Leistungsnachweis Prozessanalyse* Die Prozessanalyse ist die Dokumentation und Evaluation eines Coaching-Prozesses aus der Praxis der Teilnehmenden während des Basiskurses. Der Umfang der Arbeit beträgt 15 A4-Seiten. Dafür sollte ein Zeitaufwand von 30 Lektionen gerechnet werden. Weitere Leistungsnachweise* Weitere Leistungsnachweise sind im Modul 1 eine Buchrezension, im Modul 2 Lernjournal und Modul 3 ein durchgeführtes Coaching. Für die Module 4 und 5 werden die entsprechenden Dokumentationen in der letzten Präsenzveranstaltung (3.3) zur Einsicht vorgelegt. * Leistungsnachweise im MAS Coaching verstehen wir als entwicklungsorientierte Zeugnisse der Lernprozesse der Teilnehmenden in der Erarbeitung ihres persönlichen Kompetenzportfolios und Coachingprofils. Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16 Anmeldung CAS Coaching Praktiker/in Herbst 2016-2017, Beginn 5. September 2016 Die Angaben werden vertraulich behandelt. Über die definitive Aufnahme werden Sie nach erfolgter Anmeldung rasch möglichst informiert. Personalien Name, Vorname Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon Privat Natel E-Mail Privat Geburtsdatum Heimatort & Kanton Arbeitgeber Firma Strasse, Nr. PLZ, Ort Telefon E-Mail Funktion Studienabschluss Korrespondenzadresse Rechnungsadresse Geschäft Geschäft Privat Privat Ratenzahlung Hiermit melde ich mich zum oben erwähnten Certificate of Advanced Studies CAS Kurs an. Ich habe die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der FHNW gelesen und bin damit einverstanden. Ort/Datum: Unterschrift: Beilagen Lebenslauf mit Foto Diplomkopie der Ausbildung Motivationsschreiben, 1 A4 Seite Einsenden an: Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Soziale Arbeit Silvia Vogelsang, Riggenbachstrasse 16, 4600 Olten Telefon 062 957 21 49, Fax 062 957 21 94, [email protected] Änderungen sind vorbehalten Hochschule für Soziale Arbeit, www.fhnw.ch/sozialearbeit, [email protected] 08.08.16
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