FATA 2016 Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik „[Alles] [wird] [gut]: Umsetzung globaler Umweltziele“ Pavillon Nr. 8 - Multi-Stakeholder-Initiativen – eine Herausforderung für die Zusammenarbeit? Hintergrund „Vereint in Vielfalt oder Lost in Translation“? - Multi-Stakeholder Initiativen werden für die Umsetzung globaler Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele (z.B. der UN Umweltkonventionen) immer wichtiger. Im Zentrum dieser Initiativen steht die Idee „Mehr Nachhaltigkeit, Wert und Wirkung durch gute Netzwerke und Akteursvielfalt“. Oft bestehen diese Initiativen aus verschiedensten Vertretern internationaler Organisationen, Regierungen, Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft, oft mit sehr unterschiedlichen Rollen, Interessen und Herangehensweisen aber vereint in dem Ziel einer nachhaltigeren und gerechteren Welt. Dies geht nicht immer ohne inhaltliche Reibungspunkte und Herausforderungen in der Koordination komplexer Multiakteursprozesse. Es gilt Verständnis- und Sprachbarrieren zu überwinden, Vertrauen aufzubauen, gemeinsame Ziele handhabbar zu gestalten und diese gemeinschaftlich umzusetzen. Als bundeseigenes Unternehmen ist die GIZ in einer Vielzahl von Multi-Stakeholder-Initiativen in einer tragenden Rolle tätig, oft mit Sekretariatsfunktion, und leistet einen wichtigen Beitrag für deren Erfolg. Aus einer Reihe von Beispielen von Netzwerken und Multiakteursinitiativen lassen sich Erfolgsbausteine für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Akteuren ableiten. Diese sollen im Rahmen dieses Pavillons diskutiert werden. Ziel Die Teilnehmer haben sich anhand von 1-2 konkreten Fall-Beispielen zu Chancen und Herausforderungen in der Gestaltung und Umsetzung von Multi-Stakeholder-Initiativen ausgetauscht. Sie haben einen Überblick über wesentliche Erfolgsbausteine der Zusammenarbeit speziell zwischen staatlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteuren gewonnen und Ideen für weitere Initiativen gesammelt. Leitfragen 1. Lost in Translation – Das gemeinsame Ziel ist klar. Doch wie findet man die „gemeinsame Sprache“ um diese Ziele umzusetzen? 2. Vereint in Vielfalt - Was ist der „Treibstoff“ für erfolgreiche Multi-Stakeholder-Initiativen insbesondere bzgl. Kooperationskultur und Prozessgestaltung? 3. Wirkung durch Vernetzung – Welchen konkreten und „fühlbaren“ Beitrag leisten MultiStakeholder-Initiativen zur Umsetzung globaler Umweltziele? Ablauf 13:45 – 14:00 Kurze Begrüßung und Einführung in den Pavillon (Moderation tbd) 14:00 – 15:00 Inputs zu 1-2 Fallbeispielen GIZ unterstützter Initiativen in einer moderierten Panel Discussion oder im Storytelling Format Vorschläge: UNFCCC National Adaptation Plan Global Network (Axel Olearius, Michael Brossmann, externe Gäste IISD tbc) http://www4.unfccc.int/nap/Pages/napglobalnetwork.aspx CBD Access and Benefit Sharing (ABS) Capacity Development Initiative (Andreas Drews tbc) http://www.abs-initiative.info/ Forum Nachhaltiges Palmöl (Daniel May tbc) http://www.forumpalmoel.org/de/fonap.html 15:00 – 16:30 Diskussionen der Leitfragen in Kleingruppen und Visualisierung durch Mind Mapping 16:30 – 17:00 Präsentation der Zusammenfassung in der Gruppe und Wrap Up Verantwortlich: Mathias Bertram, GIZ G320
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