Ausfuehrungsbestimmungen LG16 - Lilienthal Glide 2016

Lilienthal Glide 16
Qualifikationsmeisterschaft
CLUB – DOPPELSITZER – OFFENE – KLASSEN
18.-27. Juli 2016 – FLUGPLATZ LÜSSE – BERLIN
FCC Berlin e.V.
Bundeskommission Segelflug
im Deutschen Aero Club e.V.
Lilienthal Glide 16
Qualifikationsmeisterschaft
Flugplatz Lüsse / Berlin
Ausführungsbestimmungen
1. Allgemeines
a) Diese Ausführungsbestimmungen ergänzen die Ausschreibung der Bundeskommission Segelflug des DAeC vom November 2015 zu den Qualifikationsmeisterschaften 2016 für die Deutschen Segelflugmeisterschaften 2017. Die Meisterschaften sind bei der IGC für die IGC Ranking Liste registriert.
b) Es gelten folgende Regelwerke in der Reihenfolge:
1. Bekanntgaben im Eröffnungsbriefing in Lüsse am 17.07.2016 sowie in den täglichen Briefings.
2. Diese Ausführungsbestimmungen inklusive des Selbstbriefings
3. Ausschreibung vom November 2015.
4. Wettbewerbsordnung für Segelflugmeisterschaften (SWO) in der neuesten Fassung.
5. FAI Sporting Code. Allgemeiner Teil, Teil 3 mit Annex A in der neuesten Fassung.
c) Es gelten alle gesetzlichen Bestimmungen für den Luftverkehr (s. Ausschreibung Ziff. 7).
d) Die eigene Verantwortung des Piloten für sein Flugzeug und sein Verhalten im Luftraum bleibt
durch die sportlichen und sicherheitsrelevanten Regeln und Vorgaben der Wettbewerbs- und
Sportleitung unberührt. Insbesondere gilt dies für die Gültigkeit aller Papiere, die Verkehrssicherheit des Gerätes, die Einhaltung aller Betriebsgrenzen, die Einhaltung der Klassenmerkmale, die Dokumentation seiner Wettbewerbsflüge und die Erfüllung aller gesetzlichen und luftrechtlichen Bestimmungen.
e) Alle Piloten verpflichten sich durch ihre Teilnahme zur sportlichen Fairness und zur größtmöglichen gegenseitigen Rücksichtnahme. Der Flugsicherheit (der eigenen und der der anderen
Teilnehmer) ist unter allen Umständen der höchstmögliche Vorrang einzuräumen.
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f)
Aus Gründen der Flugsicherheit, müssen alle teilnehmenden Flugzeuge mit einem Kollisionswarngerät (FLARM oder FLARM-kompatibel) ausgerüstet sein und dieses Gerät während der
Wettbewerbsflüge voll funktionsfähig in Betrieb haben (SWO 4.1 und 8.14). Die Wettbewerbsleitung ist berechtigt, den Betrieb des Gerätes während des Fluges zu kontrollieren. Dazu sind die
Flugdaten des Kollisionswarngeräts der Wettbewerbsleitung zugänglich zu halten, bis die jeweilige Wertung „endgültig“ ist.
g) Die Benutzung von Instrumenten oder tragbaren Geräten, die dem Segelflugzeugführer das
Fliegen ohne Sicht ermöglichen, ist untersagt. Die Nachweispflichten des Teilnehmers gemäß
SWO 4.1 sind zu beachten.
h) Starts, auch zu Trainingszwecken, sind erst nach erfolgter technischer Abnahme und Anmeldung möglich. Die technische Abnahme erfolgt vor der Anmeldung.
i)
Die Meisterschaft ist keine öffentliche Veranstaltung.
2. Termine
Anreise
ab Do. 14. Juli 2016
Trainingsmöglichkeit
ab Sa. 16. Juli 2016
Technische Abnahme
ab. Fr. 15. Juli bis So. 17. Juli 18:00 Uhr
Anmeldung/Dokumentenkontrolle
ab. Sa. 16. Juli bis So. 17. Juli 18:00 Uhr
Eröffnungsbriefing
So. 17. Juli 2016, 19:00 Uhr
Eröffnungsveranstaltung
So. 17. Juli 2016, 19:00 Uhr
1. Wertungs- und Wettbewerbstag
Mo. 18. Juli 2016
letzter Wertungstag
Mi. 27. Juli 2016
Siegerehrung
Do. 28. Juli, 10:00 Uhr
Wenn am 27. Juli 2016 in einer Klasse keine 3 Wertungstage erreicht wurden, wird am 28. Juli 2016 für
alle Klassen ein weiterer Wertungstag angesetzt. Die Siegerehrung erfolgt in diesem Fall am 28. Juli
2016 abends.
Die Teilnahme an folgenden Veranstaltungen ist für alle Teilnehmer verbindlich:
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Eröffnungsbriefing mit Eröffnungsveranstaltung
-
Tägliches Briefing
-
Siegerehrung
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3. Jury, Sicherheitskomitee, Wettbewerbsleitung, Organisation
3.1. Jury:
Fred Gai (Vorsitzender)
Herbert Märtin
Joachim Lenk
3.2. Sicherheitskomitee:
Wird gebildet aus den gewählten Klassensprecher/innen und einem Vertreter der Jury.
3.3. Wettbewerbsleitung und Organisation:
Wettbewerbsleitung
Stellv. Wettbewerbsleitung
Sportleitung
Auswertung
Meteorologie
Administration, Finanzen
Startleiter
F-Schlepp Organisation
IT
Webmaster
Presse/Website/Inhalt
Organisation Verpflegung
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Thomas von Larcher
Marc Benedde
Jakob Schieder
Antje Reuter, Lukas Blattmann
Volker Lehmann
Marc Benedde, Peter Blattmann
Heiko Lehmann, Marc Benedde
Ronald Liepold
Holger Steinhaus
Michael Reiff
Marius Kelm, Stefan Piaskowski
Christian Rex
4. Fluggebühren während der Meisterschaft und der Trainingszeit
Flugzeugschlepp auf 600 m Höhe Club-Klasse:
je 38,00* EUR
Flugzeugschlepp auf 600 m Höhe Offene und Dosi-Klasse:
je 42,00* EUR
Eigenstart:
je 7,50 EUR
Die Gebühren für F-Schlepp und Eigenstart werden im Voraus bezahlt. Bei der Anmeldung werden
die Gebühren für 7 Starts kassiert. Ist dieser Kredit aufgebraucht, muss vor dem nächsten Start
weiteres Startguthaben gekauft werden. Nicht benutzte Startguthaben werden am Ende der Meisterschaft verrechnet und ggf. ausgezahlt.
*) Sollte sich das augenblickliche Preisniveau für Kraftstoffe erhöhen oder auch sinken, wird der
Preis angepasst. Die Schleppgebühren enthalten die Landegebühren.
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5. Verfahren und Festlegungen für den Flugbetrieb und den sportlichen Teil
In Ergänzung zur Ausschreibung werden Verfahren und Festlegungen getroffen, die für die Durchführung des Flugbetriebs und dem sportlichen Teil der Meisterschaft auf dem Sonderlandeplatz
Lüsse gelten.
Diese werden auch im Selbstbriefing dargestellt, das damit Teil der Ausführungsbestimmung ist. Das Selbstbriefing wird auf der Internetseite des Wettbewerbs im Downloadbereich zur
Verfügung stehen. Jede/r Teilnehmer/in muss diese Unterlagen vor der Anreise gelesen haben.
-
Startaufbau und Startreihenfolge: Die Startreihenfolge wird täglich per Aushang bekannt
gegeben. Die zugewiesene Startreihe ist dabei in den beiden Blöcken Nord und Süd verbindlich. Alle Flugzeuge müssen vor der Einfahrt in die Startaufstellung die Waage passieren.
Kontrollen erfolgen mit den Daten, wie bei der technischen Abnahme ermittelt und festgelegt.
Die Aufstellung in der Startreihe erfolgt von innen her. Der erste der jeweiligen Reihe geht jeweils nach außen, so dass von innen nachgerückt werden kann.
-
Technische Abnahme, Gewichtskontrolle und Wasserballast: Die Abfluggewichte der
Clubklasse werden in Stichproben kontrolliert. Die Offene Klasse und die Doppelsitzer-Klasse
werden täglich kontrolliert. Entsprechend gelten die in der SWO festgelegten Regelungen
(SWO 9.2.3, und SWO 10.3.10 und 10.3.11).
Bei der technischen Abnahme wird ein Referenzgewicht je Flugzeug ermittelt, anhand dessen
die Kontrolle an den jeweiligen Wertungstagen durchgeführt wird. Die Flugzeuge der Doppelsitzer-Klasse und Offenen Klasse sind zur technischen Abnahme mit dem höchstzulässigen
Gewicht vorzuführen.
Bei der technischen Abnahme ist in allen Klassen ein gültiger Wägebericht vorzulegen. Die Piloten der Clubklasse müssen zusätzlich das unterschriebene „Gewichtsformblatt“ sowie das
Ausrüstungsverzeichnis zur technischen Kontrolle vorlegen. Das „Gewichtsformblatt“ wird im
Downloadbereich der Internetseite des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt. (SWO 4.7).
-
Startverfahren: es wird generell im F-Schlepp oder Eigenstart gestartet. Geschleppt und gestiegen wird auf 600m GND in die jeweils festgelegte Ausklinkzone. Abweichungen werden im
Briefing oder per Funk bekannt gegeben.
-
Wiederstart in der Luft: Motorisierte Segelflugzeuge können nach Ankündigung per Funk im
Gegenanflug der südlichen Platzrunde in sicherer Höhe und max. 300 m GND einen Wiederstart vornehmen. Nach einem Wiederstart darf auf der vorgegebenen Steigroute zur jeweiligen
Ausklinkzone maximal auf die für diesen Tag vorgegebene Schlepphöhe gestiegen werden.
Der Abflug ist danach frühestens 20 min nach Abschalten des Motors zulässig. Außenlandungen oder sonstige Motornutzung außer zum Nachweis der Motorlaufaufzeichnung im vorgeschriebenen Raum bzw. zum Wiederstart schließen einen weiteren Start an diesem Wertungstag aus. (SWO 9.2.9)
-
Der Abflug erfolgt über eine Abfluglinie von 20 km Länge. (SWO 9.4.2.2)
-
Die Ankunft erfolgt durch Einflug in den Zielkreis. Der Zielkreis hat einen Radius von 5 km um
den Wendepunkt 001SPLuesse. Die Mindesthöhe für den Einflug in den Zielkreis beträgt
200m. Änderungen werden im Eröffnungsbriefing oder den täglichen Briefings bekanntgegeben. Die Landung erfolgt nach Einflug in den Zielkreis in der Regel direkt. Bei ausreichender
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Höhe kann auch eine Nordplatzrunde geflogen werden. In diesem Fall ist eine Landung auf
der Nordseite der Bahn notwendig.
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Landungen sind in der Regel als „lange Landung“ zum Ende der Bahn hin durchzuführen.
Nach der Landung müssen die Segelflugzeuge zügig aus der Landebahn gezogen werden.
-
Aussenlandungen sind umgehend und vorzugsweise per SMS oder durch einen Helfer/
Rückholer an das Wettbewerbsbüro zu übermitteln. Die Nummern für Telefon und SMSDienst werden bekannt gegeben und auf den Aufgabenblättern abgedruckt. Format für eine
SMS-Außenlandemeldung:
o
[WBK][Anzahl erreichter Wendepunkte][Breite][Länge]
Hinweis: Angabe von Breite und Länge in Grad Minuten Sekunden
o
Beispiel: LV 3 531013 0104209
-
Hängerstellplätze: Die Klassen sind an den Abstellplätzen nicht getrennt. Am Anhänger ist
das WB-Kennzeichen deutlich sichtbar anzubringen. An den Abstellplätzen stehen 230 V
Elektroanschlüsse und Wasseranschlüsse (Trinkwasser) mit ½´´ Schläuchen in ausreichender
Anzahl zur Verfügung. Beim Abstellen der Anhänger und Flugzeuge ist darauf zu achten, dass
die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht behindert werden.
-
Das tägliche Briefing findet in der Regel um 10:00 Uhr statt. Der Startaufbau kann vor dem
Briefing gefordert werden. Änderungen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern per
SMS-Push Service mitgeteilt.
-
Bei evtl. Feld-Briefings ist es ausreichend, dass neue Aufgabenblätter in jedes Cockpit gelegt
werden (SWO 6.4). Die Aufgabe kann bis zur Abflugfreigabe geändert werden. Hierzu ist es
ausreichend die Aufgabenänderung 3 Mal auf der Frequenz „Lüsse Wettbewerb“ zu wiederholen und die Bestätigung des Pilotensprechers oder eines anderen Piloten der betroffenen
Klasse einzuholen. (SWO 6.5)
-
Kommunikation: Wichtige Informationen (Verschiebungen des Briefings, Wetterwarnungen
etc.) der Wettbewerbsleitung werden über einen SMS Push Dienst an die Teilnehmer übermittelt. Daher ist bei der Anmeldung die Nummer für das entsprechende mobile Telefongerät
des Teilnehmers oder des Teams anzugeben.
6. Wettbewerbsaufgaben und Wertungsverfahren
Wettbewerbsaufgaben sind (SWO 7.1):
-
Geschwindigkeitsaufgabe mit festgelegten Wendepunkten (Racing Task - RT)
-
Geschwindigkeitsaufgabe mit festgelegten Wendegebieten (Assigned Area Task - AAT); eine Mindestzeit wird vorgegeben.
Die Auswertung der Flüge erfolgt nach SWO mit dem System scoring*StrePla. Grundlage zur Berechnung des Handicaps in der Doppelsitzer- und Clubklasse ist die jeweils aktuelle durch die BuKo
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Segelflug angepasste und für gültig erklärte Indexliste der IGC. Die Liste wird auf der Internetseite
des Wettbewerbs bereitgestellt (siehe auch Ausschreibung Punkt 8).
7. Wettbewerbsgebiet / Luftraum
Das Wettbewerbsgebiet umfasst Teile von Deutschland, Polen und Tschechien und wird von Teilen
der ICAO-Kartenblättern Rostock, Berlin, Nürnberg, Gdansk, Poznan, Wroclaw, und Tschechien
abgebildet.
Zur Anmeldung kann jeder Teilnehmer einen Sonderdruck des Wettbewerbsgebietes als ICAO
Karte im Maßstab 1: 500.000 einschließlich der gekennzeichneten Wendepunkte erwerben. Der
Preis pro Karte beträgt 20,00 EUR.
Die Karten können auf Anfrage bis Ende April auch einmalig Anfang Mai an Teilnehmer verschickt
werden. Dabei fallen Versandkosten von 10 EUR an.
Die Wettbewerbskarte ist Teil der Ausführungsbestimmung und hängt in der Briefinghalle aus.
Eine Luftraumdatei im OpenAir Format kann auf der Seite des Wettbewerbs bei Scoring StrePla
(http://www.strepla.de/scs/Public/downloads.aspx?cID=331) heruntergeladen werden. Diese Datei
ist Grundlage der Auswertung. Die Aktualität und Vollständigkeit der Luftraumdaten kann nicht garantiert werden.
Lufträume, für deren Nutzung eine Freigabe erforderlich ist, sind für den Wettbewerb gesperrt. Genaueres hierzu wird im täglichen Briefing und auf den Aufgabenblättern bekannt gegeben.
8. Vogelschutzgebiet Belziger Landschaftswiesen
Das Vogelschutzgebiet nordöstlich des Flugplatzes Lüsse ist in der Luftraumdatei und auf der
Wettbewerbskarte verzeichnet. Das Gebiet ist im Segelflug mit wenigstens 564 m MSL/ 1850 ft
MSL zu überfliegen. Motorbenutzung ist hier unabhängig von der Flughöhe generell untersagt.
Bei der ersten Luftraumverletzung wird dies wie eine virtuelle Außenlandung gewertet, bei der zweiten (dritten, etc.) Verletzung dieses Luftraums mit null Punkten für den Wertungstag. Landungen im
Vogelschutzgebiet werden mit Disqualifikation für den Wertungstag geahndet.
9. Wendepunkte und Wendepunktdateien
Die Wendepunkt-Datei kann auf der Seite des Wettbewerbs bei Scoring StrePla
(http://www.strepla.de/scs/Public/downloads.aspx?cID=331) heruntergeladen werden.. Diese Datei
ist auch Grundlage der Auswertung. Wendepunkte, die nicht im Wettbewerbsgebiet liegen, werden
nicht angeflogen.
10. Funkbetrieb
„Lüsse Start“: Anflug, Landung:
„Lüsse Wettbewerb“: Abflugfreigaben, Sicherheit:
„Lüsse Info“:
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wird im Eröffnungs-Briefing bekannt gegeben
wird im Eröffnungs-Briefing bekannt gegeben
129,975 MHz
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Während des gesamten Wettbewerbes können Durchsagen auf der Wettbewerbsfrequenz erfolgen.
Laufende Hörbereitschaft wird empfohlen. Bis zum Abflug und im Radius von 25 km um den Flugplatz Lüsse besteht Hörbereitschaft auf dieser Frequenz.
11. Flugdokumentation
Für die ordnungsgemäße Funktion der GNSS Flugrekorder (FR) ist jeder Pilot selbst verantwortlich.
Das Aufzeichnungsintervall (Zeit zwischen 2 aufeinanderfolgenden Fixes) darf nicht länger als 4
Sekunden sein, empfohlen wird ein geringeres Aufzeichnungsintervall in Wendepunktsektoren und
Start-/Zielliniennähe. (SWO 9.3.2)
Die von Segelflugzeugen mit geringem Motorlaufgeräusch (z.B. Elektro- und Jet-Antrieb) genutzten
Systeme müssen, sofern sonst kein eindeutig erkennbares ENL-Signal aufgezeichnet wird, die Anforderungen des aktuellen Sporting Code 3 Annex B erfüllen. (SWO 9.3)
Als Backup System ist nur ein zusätzlicher IGC-zugelassener GNSS-Flugrekorder zugelassen
(SWO 9.3.3). Wechsel der genutzten Flugrekorder sind rechtzeitig vor dem nächsten Flug der Auswertung bekannt zu geben.
Die Dokumentation eines jeden Fluges nach der Landung erfolgt durch Hochladen der IGC Datei
des primären Flugrekorders auf den scoring*StrePla Server spätestens 30 Minuten nach der Landung. Für diesen Zweck stehen Rechnerstationen mit Kartenlesegeräten und USB-Anschlüssen in
der Briefinghalle zur Verfügung. Für das Auslesen der Dateien aus den GNSS-Flugrekordern ist jeder Pilot selbst verantwortlich.
Sind von dem jeweiligen Wertungstag mehrere Dateien vorhanden (zum Beispiel durch Wiederstarts), sind diese unaufgefordert direkt bei der Auswertung abzugeben.
Auf Anforderung müssen der erste und zweite Flugrekorder der Wettbewerbsleitung sofort zum eigenen Transfer zugänglich gemacht werden bis die betreffende Tageswertung „inoffiziell“ ist.
12. Veröffentlichungen im Internet
Die Flugwege der Teilnehmer und die Wertungen werden u. a. zur Verbesserung der Werbung für
den Segelflug vollständig im Internet veröffentlicht. Die Wettbewerbsleitung ist berechtigt nach eigener Festlegung teilnehmende Flugzeuge dazu mit entsprechenden Flugwegverfolgungssystemen
auszustatten.
Die Teilnehmer erklären dazu ihre Zustimmung.
13. Verpflegung
Snacks und Getränke werden im „Café Lüsse“ angeboten.
Ein morgendlicher Brötchendienst für den Campingplatz wird eingerichtet.
14. Camping
Die Preise für Camping für den gesamten Wettbewerbszeitraum betragen:
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Pro Team (bis 2 Personen):
Pro zusätzliche Person:
180 EUR
75 EUR
Kurzbesuche werden mit 7,50 EUR pro Tag und Person abgerechnet.
Kinder bis 13 Jahre campieren kostenlos.
15. Krankenversicherung
Für alle Teilnehmer und Helfer muss eine gültige Krankenversicherung vorliegen, die Unfälle und
Krankheit, einschließlich Krankenhausaufenthalt sowie Rücktransport nach Hause oder in das Heimatland abdeckt. Die Versicherung ist auf Verlangen nachzuweisen.
16. Erreichbarkeit: Adressen/Telefon
Wettbewerbsleitung
Landemeldungen
E-Mail
Internet
WLAN
LAN
Telefon: +49 (0) 33841 31339
Fax:
+49 (0) 33841 34931
SMS an mobile Telefonnummer: wird zum EröffnungsBriefing bekannt gegeben
[email protected]
http://www.lg2016.fccberlin.de/
WLAN ist auf dem Campingplatz verfügbar, die Datenmenge/Nutzer ist beschränkt.
in der Briefinghalle.
Postanschrift während der Meisterschaft:
Name der/s Teilnehmerin/ers
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FCC Berlin e.V.
Lüsse 14A - Am Flugplatz
D – 14806 Bad Belzig
Lüsse/Berlin, 16.06.2016
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und wünschen eine gute Anreise.
Thomas von Larcher, Marc Benedde
Wettbewerbsleitung
Jakob Schieder
Sportleiter
Von der Bundeskommission Segelflug genehmigt am 16.6.2016
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