Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie INTERNATIONAL 1. 2016 MENSCH IM MITTELPUNKT: E-HEALTH-INNOVATIONEN FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS NEUE PUBLIKATIONEN DES INSTITUTS FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: PROJEKTFENSTER NEUE GRUPPEN AM INSTITUT Fraunhofer-News +++ Neues Fraunhofer-Leitbild veröffentlicht +++ Fraunhofer wächst kontinuierlich +++ Fraunhofer-Jahresbericht 2015 erschienen EDITORIAL Das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie freut sich mit allen Kunden, Partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 2016 auf das zehnjährige Gründungsjubiläum. Am 17.7.2016 ist es soweit. Dann blicken wir auf zehn dynamische Jahre angewandter Forschung am Standort Leipzig zurück. Eröffnet wurde das Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa (MOEZ) am 17. Juli 2006 – die Gründungsidee rührt aus der Zeit Mitte der 90er-Jahre. Die von der Politik ausgehende Initiative war eng mit dem Aufbau Ost verbunden: Ziel war es, die Kontakte der östlichen Bundesländer mit Mittel- und Osteuropa weiter zu nutzen. Später übernahm das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Zuständigkeit und entwickelte von einem interessierten Freundeskreis und Förderern des späteren Fraunhofer MOEZ begleitet, ein Konzept für ein Kompetenzzentrum zum Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa. 2002 erhielt die FraunhoferGesellschaft den Auftrag, das Konzept des BMBF zu evaluieren. Die Fraunhofer-Gesellschaft als Träger des Mittel- und Osteuropa-Zentrums zu wählen lag auf der Hand. 2005 beschloss der Professor Dr. Thorsten Posselt, Fraunhofer-Senat die Institutsgründung in Leipzig. Seit Gründung zählte es zu einem ganz Institutsleiter des neuen Typ wissenschaftlicher Einrichtungen: Innovationswissenschaftler erforschen den Fraunhofer-Zentrums für Innovationstransfer, Innovationssysteme und das Management von länderübergreifenden Internationales Management FuE-Projekten. und Wissensökonomie „Unsere sozio-ökonomische Forschung dreht sich um den Menschen – seine Bedürfnisse, Umwelt und Lebensrealität stehen im Mittelpunkt.“ Als Innovatoren der angewandten Forschung für Mittel- und Osteuropa haben wir seither Senden Sie uns digitale Grüße Wirtschaft, Wissenschaft und Politik bei der grenzüberschreitenden Vernetzung von zum zehnjährigen Jubiläum. Aktivitäten im Forschungs- und Entwicklungsbereich unterstützen können. Wir konnten Wir veröffentlichen diese als damals wie heute Synergieeffekte durch die enge Anbindung an die Universität Leipzig Stimmen unserer Freunde und und die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät nutzen. Wir haben über die Jahre unser Profil Förderer auf unserer Website. und die Basis an Projekten verbreitert. Wir sind seither gewachsen und konnten eine starke Praxisanbindung mit unserer starken wissenschaftlichen Ausrichtung und Exzellenz verbinden. Unseren Kunden bieten wir mit jedem Jahr eine immer breitere Kompetenzbasis an. Als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler haben wir das Profil der Fraunhofer-Gesellschaft, welches stark technologisch und ingenieurwissenschaftlich geprägt ist, um die sozioökonomische Perspektive ergänzt und verstärkt. In der Wissenschaftslandschaft in Leipzig, Sachsen, Mitteldeutschland und bundesweit haben wir uns mit unserem Leistungsangebot den Namen „Ökonomen von Fraunhofer“ erarbeitet. Es hebt das Wissens- und Innovationspotenzial hervor. Wir entwickeln Fraunhofer stetig weiter und richten es tagtäglich am Jahresmotto der Fraunhofer-Gesellschaft aus: Mensch im Mittelpunkt. Das zeigen die vielfältigen Berichte in dieser Ausgabe des externen Newsletters, dessen wissensintensive Lektüre ich Ihnen ans Herz legen darf. Wir forschen zum Wohl der Gesellschaft. Fraunhofer seit 67 Jahren und die Leipziger Ökonomen leisten seit zehn Jahren Herausragendes und arbeiten daran, die Wirtschaft in Deutschland und Europa zu stärken. Unsere sozioökonomische Forschung dreht sich um den Menschen, seine Bedürfnisse, seine Umwelt und Lebensrealität stehen im Mittelpunkt. Machen Sie mit uns gemeinsam 2016 zu unserem besonderen Jubiläumsjahr – zu Ihrem und unseren Fraunhofer-Jahr. Wir forschen und entwickeln: sozioökonomisch – wissenschaftlich fundiert als Bindeglied zwischen Industrie, Forschung und Gesellschaft. So verstehen wir unseren Auftrag. Bleiben wir in Kontakt – von Mensch zu Mensch. www.moez.fraunhofer.de Ihr Prof. Dr. Thorsten Posselt 1 M E N S C H I M M I T T E L P U N K T: E - H E A LT H - I N N OVAT I O N E N F Ü R M E H R L E B E N S Q UA L I TÄT ATMoSPHÄRE: IT-Plattform für mehr Autonomie multimorbider Menschen Das Gemeinschaftsprojekt ATMoSPHÄRE will chronisch erkrankten und multimorbiden älteren Patienten ein unabhängiges Leben ermöglichen. Medizinische, pflegerische und soziale Dienstleistungen aus der Region sollen über eine IT-Plattform miteinander vernetzt und zukünftig deutschlandweit eingesetzt werden. Wir dokumentieren ein Gespräch zwischen Dr. Barbara Koch, Projektleiterin von ATMoSPHÄRE und Business Development Manager der Philips Medizin Systeme Böblingen GmbH, und Dr. Marija Radić, Leiterin der Gruppe Preis- und Dienstleistungsmanagement am Fraunhofer-Zentrum Leipzig. Trotz des großen Potentials Die zunehmende Akzeptanz von eHealth reflektiert die eines digitalen Gesundheits Digitalisierung all unserer Lebensbereiche. Außerdem erkennen die wesens nimmt die Akteure im Gesundheitswesen inzwischen den echten Mehrwert Entwicklung von eHealth in vernetzter Kommunikation. Diese kann dazu beitragen, Diagnostik Deutschland erst jetzt Fahrt und Therapie zu verbessern, Krankenhausaufenthalte durch das auf. Wie erklären Sie diese rechtzeitige Erkennen von Krisen zu vermeiden, die Adhärenz zu Trendwende? erhöhen und die Selbstbestimmung der Patienten zu stärken. Wie ist die Idee zu dem Das Phänomen der Multimorbidität stellt eine besondere Projekt ATMoSPHÄRE Herausforderung für unsere alternde Gesellschaft dar. Es fehlt Dr. Barbara Koch ist seit 2014 entstanden? jedoch an flächendeckenden Konzepten, die dem komplexen, weit Business Development Manager für über die Behandlung organischer Erkrankungen hinausgehenden den Bereich Hospital to Home/ Versorgungsbedarf chronisch kranker, multimorbider Menschen, TeleHealth der Philips Medizin wirklich gerecht werden. Hier setzt das Projekt ATMoSPHÄRE an. Systeme Böblingen GmbH. Zuvor war die Doktorin Public Health und Welche Ziele sollen in den Unser Ziel ist es, eine IT-Plattform zu entwickeln, die erstmals diplomierte Gesundheitswirtin mit kommenden drei Jahren im alle Lebensbereiche multimorbider Patienten adressiert. dem Schwerpunkt Gesundheits Projekt ATMoSPHÄRE Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der medizinische, systemforschung bei Coloplast und erreicht werden? pflegerische und soziale Dienstleistungen entlang der gesamten Johnson & Johnson tätig. Versorgungskette sektorenübergreifend miteinander vernetzt sowie deutschlandweit und darüber hinaus übertragbar ist. Wo sehen Sie die Rolle von Im Sinne der Marktorientierung liegt dem Projekt ein skalierbares Ad|hä|renz (engl. adherence: Fraunhofer und besondere Geschäftsmodell zugrunde. ATMoPHÄRE ist nicht als Insellösung einhalten): früher Compliance Bedeutung der gedacht. Es ist uns wichtig, die Technologie auch in die genannt, bezeichnet wie stark angewandten Forschung Versorgung zu bringen. Deshalb sind wir sehr glücklich, das das Verhalten einer Person für ATMoSPHÄRE? Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und hinsichtlich Medikamenten Wissensökonomie an Bord zu haben, das sich in seiner einnahme, Diätbefolgung und/ praxisnahen Forschung mit dem Aspekt der Nutzer- und oder Lebensstiländerungen mit Marktorientierung auseinandersetzt. den vereinbarten Empfehlungen eines medizinischen Behandlers Was schätzen Sie an der Die Zusammenarbeit ist geprägt durch die Kompetenz und übereinstimmt. Im Unterschied Zusammenarbeit mit der Erfahrung der Gruppe, eine hohe Zuverlässigkeit und gegenseitige zur Compliance werden Patienten Gruppe Preis- und Wertschätzung. Im Besonderen möchte ich Ihnen, Frau Dr. Radić, im Adhärenzkonzept als aktive Dienstleistungsmanagement bei dieser Gelegenheit für Ihre konstruktiven Beiträge danken, die Partner betrachtet, deren am Fraunhofer-Zentrum immer die positive gemeinsame Entwicklung des Projekts im Blick Zustimmung zu den ärztlichen Leipzig? haben. Empfehlungen nötig ist. Fraunhofer - Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie 2 M E N S C H I M M I T T E L P U N K T: E - H E A LT H - I N N OVAT I O N E N F Ü R M E H R L E B E N S Q UA L I TÄT Forschen mit dem Mensch im Mittelpunkt Fraunhofer ist die größte Forschungsorganisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa. Getreu dem Motto der Fraunhofer-Gesellschaft für das Jahr 2016 – Mensch im Mittelpunkt – richten sich alle Forschungsfelder bei Fraunhofer nach den Bedürfnissen der Menschen: egal ob Umwelt, Kommunikation, Mobilität, Sicherheit, Energie oder Gesundheit. Im Newsletter möchten wir Ihnen deshalb an erster Stelle eines unserer eHealth-Projekte ausführlich vorstellen, die IT-Plattform ATMoSPHÄRE, die chronisch Erkrankten und ihren Angehörigen mehr Autonomie verspricht. Innerhalb des Projekts Wir bringen in unserer Arbeit Methoden aus der konzentriert sich die Innovationsforschung zum Einsatz, die auf alle Branchen Gruppe Preis- und übertragbar sind. Gute Ideen scheitern oft daran, dass die Dienstleistungsmanagement „Marktdimension“ der Idee unzureichend oder viel zu spät im am Fraunhofer-Zentrum Prozess berücksichtigt wird. Das rechtzeitige Erfassen präziser Leipzig auf Fragen zur Kundenwünsche, Vorteile gegenüber Wettbewerbsprodukten und Nutzer- und Markt die Rentabilität der Innovation sind aber unerlässlich. Wir schätzen orientierung der zu es sehr, dass im Projekt ATMoSPHÄRE alle Partner die Relevanz entwickelnden IT-Plattform. einer umfassenden Marktorientierung erkennen und wir unsere Welche Erfahrungswerte Erfahrungen aus verschiedenen Healthcare- und IT-Projekten aus anderen Projekten oder einbringen können. Dr. Marija Radić, Leiterin der Branchen fließen in die Gruppe Preis- und Projektarbeit mit ein? Dienstleistungsmanagement am Fraunhofer-Zentrum in Leipzig. Projektpartner des Welche Methoden und Das Team führt qualitative Fokusgruppen und eine quantitative Instrumente aus dem Befragung durch, um die Bedürfnisse aller am Wertschöpfungs Service Design setzen Sie in netzwerk beteiligten Anwendergruppen zu berücksichtigen. der Projektarbeit ein? Außerdem modellieren und optimieren wir den Dienstleistungs Verbundprojektes prozess aus der Patientensicht. Damit die ATMoSPHÄRE-Plattform ATMoSPHÄRE: auf lange Sicht wirtschaftlich tragbar bleibt, erarbeiten wir auf der ■■ M edizinische Fakultät der Basis von Simulationen mit allen Projektpartnern ein nachhaltiges, Technischen Universität übertragbares Erlösmodell. Dresden ■■ ■■ TUMAINI-Institut für Welchen Markt sehen Sie Wir alle wissen, dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird. Präventionsmanagement für den ganzheitlichen Bis zum Jahr 2030 sollen die Zahlen der 55-Jährigen um ein Viertel GmbH Versorgungsansatz, der im steigen und die der über 80-Jährigen sich mehr als verdoppeln. DRK Hausnotruf und Projekt ATMoSPHÄRE Damit werden auch Multimorbidität und chronische Erkrankungen Assistenzdienste in entwickelt wird? weiter zunehmen. Der Markt für ATMoSPHÄRE ist dadurch enorm. Sachsen und Der ganzheitliche Versorgungsansatz von ATMoSPHÄRE hat das Sachsen-Anhalt Potenzial, die Versorgung multimorbider Patienten zu verbessern, ■■ GeriNet Leipzig ihnen ein möglichst langes und unabhängiges Leben in den ■■ vital.services GmbH eigenen vier Wänden zu ermöglichen, pflegende Angehörige ■■ Philips Medizin Systeme zu entlasten und die Gesundheitsausgaben zu senken. ■■ Fraunhofer-Zentrum Leipzig E-Health-Innovationen bei europaweitem Branchentreff für Gesundheits-IT präsentiert Das von der Gruppe Preis- und Dienstleistungsmanagement mit betreute Projekt „ATMoSPHÄRE“ wurde am 20. April 2016 als Teil der „Messehighlights“ auf der führenden Veranstaltung für die Gesundheits-IT-Branche, der „Connecting Healthcare IT“ (conhIT), in Berlin vorgestellt. 3 M E N S C H I M M I T T E L P U N K T: E - H E A LT H - I N N OVAT I O N E N F Ü R M E H R L E B E N S Q UA L I TÄT Fraunhofer-Expertin präsentiert KOMPASS-Projekt auf International Forum for Quality and Safety in Healthcare Auf dem International Forum on Quality and Safety in Healthcare in Schweden stellte Dr. Marija Radić Mitte April ein weiteres eHealth-Projekt der Gruppe vor: Das von der Stadt Leipzig initiierte Projekt „KOMPASS“. Ziel ist es, ein nachhaltiges Webportal für die Region Leipzig zu entwickeln, das älteren Menschen und ihren Angehörigen einen Überblick über regionale Angebote gibt. Digitales Musikprojekt für mehr Lebensqualität von Menschen mit Demenz Die Forschungsgruppe um Dr. Marija Radić wirkt an einem weiteren eHealth-Projekt mit: Im Verbundprojekt NurMut wird ab 2016 ein interaktives Musiksystem für Menschen mit Demenz entwickelt. Die Leipziger Fraunhofer-Forscher entwickeln Preismodelle für die digitale Musikplattform. NurMut wird vom Bundesforschungsministerium im Rahmen der Initiative „Pflegeinnovationen 2020“ gefördert. Marktpotenzial- und Kooperationsstrategie für Eyetracking-Technologie in Europa Die zum Jahresanfang 2016 neu gegründete Gruppe Forschungsund Businessakzelerator, geleitet von Wojciech Rośkiewicz, hat von Dezember 2015 bis März 2016 eine Marktpotenzialund Kooperationsstrategie für das in Danzig ansässige IT- Unternehmen Assistech erarbeitet. Die Experten des Leipziger Fraunhofer-Zentrum unterstützen das Unternehmen dabei, Treiber und Barrieren für den europaweiten Einsatz von Eyetracking-Technologien in der Rehabilitation neurologisch beeinträchtigter Patienten zu identifizieren. Das gemeinsame Projekt wurde durch das Programm Go-Global des polnischen Nationalen Zentrums für Forschung und Entwicklung (NCBR) gefördert. Mehr Info Projektpartner des Verbundprojektes ATMoSPHÄRE: Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden, TUMAINI - Institut für Präventionsmanagement GmbH, DRK Hausnotruf und Assistenzdienste in Sachsen und Sachsen-Anhalt, GeriNet Leipzig, vital.services GmbH, Philips Medizin Systeme, Fraunhofer - Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie 4 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS Leipziger Fraunhofer-Zentrum und 10 Jahre Fraunhofer-Zentrum am Standort Leipzig – Technologiestiftung Thüringen schließen Ihr digitaler Glückwunsch zum Jubiläum Kooperationsvereinbarung Das Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa wurde am 17. Juli 2006 gegründet. Am 2. Juli 2015 erfolgte die Ende Dezember 2015 unterzeichneten Wolfgang Tiefensee, Namensänderung zum Fraunhofer-Zentrum für Internationales Wirtschaftsminister des Freistaates Thüringens, Dr. Sven Günther, Management und Wissensökonomie. Am 17. Juli 2016 feiert das Geschäftsführer der Stiftung für Technologie, Innovation und Fraunhofer-Zentrum 10-jähriges Jubiläum am Standort Leipzig. Forschung Thüringen (STIFT) und Institutsleiter Professor Dr. Wir freuen uns über Ihren digitalen Glückwunsch für unsere Thorsten Posselt eine Kooperationsvereinbarung. Das Leipziger Website und unseren Jahresbericht 2015/16. Mehr Info Fraunhofer-Zentrum unterstützt die thüringische Stiftung künftig dabei, innovative Gründungen im Freistaat voranzutreiben. Die Ökonomen übernehmen die wissenschaftliche Begleitung von Veranstaltungsformaten wie dem Investor Day am 14. und 15. Juni 2016. Zudem entwickeln die Fraunhofer-Finanzexperten Auftakt ins Jubiläumsjahr 2016: passgenaue Coaching-Angebote. Mehr Info 10 Jahre Fraunhofer-Zentrum am Standort Leipzig Gemeinsam mit dem Leipziger Schwesterinstitut lud das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie am 21. Januar 2016 Kunden, Partner, Freunde und Förderer zum Neujahrsempfang ein. Dazu begrüßten die beiden Institutsleiter Professor Thorsten Posselt (Fraunhofer-Zentrum) und Professor Frank Emmrich (Fraunhofer IZI) neben den Kolleginnen und Kollegen wieder Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, darunter Dr. Johannes Beermann, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, und Jürgen Chrobog, Staatsminister a. D. Im Fokus stand das 10-jährige Bestehen beider Institute am Wissenschaftsstandort Leipzig. Während das Fraunhofer IZI dieses bereits 2015 feierte, startete das sozioökonomische FraunhoferZentrum im Jahr 2016 ins Jubiläumsjahr. Gastredner des Abends war Professor Hans Wiesmeth, Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Er stellte die Bedeutung des Wolfgang Tiefensee, Wirtschaftsminister Freistaat Thüringen, Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Dr. Sven Günther, Geschäftsführer der Stiftung für Technologie, Wissensökonomie klar heraus: Durch sein Profil treibe das Institut Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und Institutsleiter des die Internationalisierung wissenschaftlicher Arbeit voran und leiste Fraunhofer-Zentrums Leipzig Professor Dr. Thorsten Posselt einen wichtigen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Begleitung unterzeichnen Kooperationsvereinbarung. technologischer Entwicklungen. Institutsleiter Prof. Posselt begrüßt Kunden und Partner beim Neujahrsempfang 2016 der beiden Leipziger Fraunhofer-Institute. 5 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS Bildstrecke: Auftakt ins Jubiläumsjahr 2016 – Neujahrsempfang des Fraunhofer-Zentrums Leipzig Gastredner Prof. Wiesmeth (Präsident der Sächsischen Akademie Die Posterausstellung des Leipziger Fraunhofer-Zentrums der Wissenschaften) beglückwünscht das Institut zu 10 Jahren informiert über aktuelle Forschungsprojekte und –themen sozio-ökonomischer Forschung am Standort Leipzig. im Jahr 2016. Ex-Staatssekretär und Kurator Jürgen Chrobog und seine Frau, Geballte Fraunhofer-Exzellenz für Leipzig. Professor Emmrich die Sprach- und Literaturwissenschaftlerin Magda Gohar-Chrobog (Fraunhofer IZI) und Professor Posselt freuen sich auf ihre Gäste während des Neujahrsempfangs im Gespräch mit Institutsleiter des Neujahrsempfangs der Leipziger Fraunhofer-Institute und die Prof. Dr. Thorsten Posselt und Johannes Beermann, ehemaliger Gespräche mit Kunden und Partnern. sächsischer Staatskanzleichef, Bundesbankvorstand und ebenfalls Kurator des Fraunhofer-Zentrums in Leipzig (v.l.n.r.). 6 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS Memorandum of Understanding mit tschechischem Fraunhofer-Experte hält Key Note auf Technologiepark unterzeichnet internationaler Smart Factory-Konferenz in Seoul Am 21. Januar 2016 unterzeichnete die zu Jahresbeginn neu Die intelligent vernetzte Fabrik ist Teil der Hightech-Strategie der gegründete Gruppe Forschungs- und Businessakzelerator des Bundesregierung und des Zukunftsprojekts Industrie 4.0. Leipziger Fraunhofer-Zentrums mit dem tschechischen Welche Trends und Aspekte von Smart Factories derzeit in Technologiepark Hradec Králové ein Memorandum of Deutschland diskutiert werden, stellte Fraunhofer-Experte Understanding. Austauschprogramme zu Themen wie Innovation, Dr. Steffen Preissler bei seiner Key Note am 10. März 2016 auf der Entrepreneurship und Technologieentwicklung zwischen „International Smart Factory Conference“ in Seoul (Südkorea) vor. Deutschland und Tschechien stehen auf dem Programm. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und Politologe leitet die Abteilung Wissens- und Technologietransfer am Fraunhofer-Zentrum in Leipzig. Mehr Info Kooperation mit südkoreanischer Wirtschaftsförderung gefestigt Leipziger Fraunhofer-Experte und OBM der Stadt Institutsleiter Professor Dr. Thorsten Posselt unterzeichnete am 26. Leipzig diskutieren Smart-City-Strategie beim 9. Januar 2016 eine Kooperationsvereinbarung mit Dr. Gi Won On, Mitteldeutschen Energiegespräch Präsident des Korea Research and Innovation Centre-Europe (KIC-Europe). Neben dem zentralen Verbindungsbüro in Brüssel Zu den Trends, die eine nachhaltige Stadtentwicklung ermöglichen, baut KIC-Europe mit den Fraunhofer-Experten ab Februar 2016 ein zählen die Reduktion von CO2-Emissionen und innovative Labor für internationale Technologieentwicklung und -verwertung Infrastrukturen. Am 14. März 2016 diskutierten der am Leipziger Fraunhofer-Zentrum auf. Wir berichten dazu hier. Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung und Professor Dr. Thomas Bruckner, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement und Infrastrukturökonomie, beim Leipziger Fraunhofer-Experte arbeitet im 9. Mitteldeutschen Energiegespräch Leitfragen zur Umwelt Arbeitsstab „Integration von Flüchtlingen“ der verträglichkeit und Versorgungssicherheit der Stadt Leipzig. Arbeitsagentur, Arbeitgeber und Industrie mit Professor Bruckner, ausgewiesener Energie- und Klima-Experte am Fraunhofer-Zentrum in Leipzig, ist seit 2008 Mitglied des JProf. Tobias Dauth, Leiter der Gruppe Regionale Positionierung Weltklimarates und dort als koordinierender Leitautor und Standortentwicklung am Leipziger Fraunhofer-Zentrum nahm verantwortlich für den Bereich „Energy Systems“. Mehr Info am 26. Januar 2016 in der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) an der konstituierenden Sitzung des Arbeitsstabes „Integration von Flüchtlingen“ der BA, des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) teil. JProf. Dauth koordiniert die Begleitforschung der Fraunhofer-Institute zur Integration von Flüchtlingen innerhalb der Fraunhofer- Gesellschaft. JProf. Dr. Tobias Dauth Leiter der Gruppe Regionale Positionierung und Standortentwicklung Prof. Dr. Thomas Bruckner, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement und Infrastrukturökonomie am Fraunhofer-Zentrum Leipzig, beim 9. Mitteldeutschen Energiegespräch. 7 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS CeBIT 2016: Fraunhofer-Stand in Hannover Qualitätsstandards bestätigt – Fraunhofer-Zentrum weiterhin nach DIN-Norm zertifiziert Mit acht Instituten, dem IUK-Verbund, der Fraunhofer Academy und der Initiative Industrial Data Space war die Fraunhofer- Re-Zertifizierung unterstützt wissenschaftliche Arbeit und Gesellschaft in diesem Jahr auf der CeBIT präsent. Rund 3.300 angewandte Forschung am sozioökonomischen Forschungsinstitut beteiligte Unternehmen aus 70 Nationen halten die CeBIT auf Für Kunden und Partner sind mit der Norm für Qualitätsstandards einem stabilen Niveau. Auch die Besucherzahlen blieben mit um nach DIN EN ISO 9001 abgesicherte, qualitativ hochwertige die 220.000 Messebesucherinnen und -besuchern im Bereich des Ergebnisse verbunden. Nachdem das Fraunhofer-Zentrum für Vorjahres. Am Fraunhofer-Stand zeichnete sich bereits ab dem Internationales Management und Wissensökonomie im Frühjahr ersten Messetag ein positives Resümee ab: Ein Szenario um 2013 nach der DIN-Norm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert einen Luftfracht-Container, der seine Reise mit einem papierlosen wurde, bestand das Institut in diesem Jahr erfolgreich die Frachtbrief organisiert, war das Leitexponat. Damit traf die Re-Zertifizierung. Initiative Industrial Data Space sowohl das Interesse von Politik und Wirtschaft wie auch der Medien. Mehr Info Herr Henn von der Zertifizierungsgesellschaft DNV GL dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts während des Abschlussgespräches am 12. April 2016 für das rege Interesse. Der Leiter des Leipziger Fraunhofer-Zentrums, Prof. Dr. Thorsten Posselt, bekräftigte den hohen Nutzen der Zertifizierung: „Dieses Audit hilft uns, das Qualitätsmanagement in unserer Organisation und in unserer wissenschaftlichen Arbeit aufmerksam und konsequent zu verfolgen.“ Mit dem Zertifikat wird nachgewiesen, „dass die Ergebnisse des täglichen Handelns geregelten Abläufen folgen und einen immer gleichbleibend hohen Qualitätsstandard Fraunhofer-Stand auf der CEBIT 2016. (Fraunhofer-Gesellschaft) ermöglichen“, erklärte Andreas Scholz, externer Qualitätsmanager des Fraunhofer-Zentrums. Bis August 2015 betreute der Wirtschaftsinformatiker am Institut das Neuer Fraunhofer-Vorstand Qualitätsmanagement. Das Zertifizierungsaudit koordinierte er zusammen mit Nastja Glöckner, seit April 2016 wissenschaftliche Professor Dr. rer. nat. Georg Rosenfeld ist seit 1. April 2016 neuer Mitarbeiterin in der neu gegründeten Gruppe Vorstand für Technologiemarketing und Geschäftsmodelle der „Organisationsentwicklung“. Die Psychologin bringt mehrjährige, Fraunhofer-Gesellschaft. Er ist seit 1999 bei Fraunhofer tätig und internationale Berufserfahrung in Gesprächsführung, war zuletzt Direktor der Hauptabteilung Forschung. Mehr Info Beschwerdemanagement, Gruppenprozessen und Lernpsychologie mit. Sie begleitet das Fraunhofer-Zentrum bei der Implementierung der Audit-Ergebnisse. Im Frühjahr 2018 findet das nächste Zertifizierungsaudit nach dem neuen Qualitätsstandard DIN EN ISO 9001:2015 statt. Dem sind halbjährliche interne Auditierungen vorgeschaltet – das nächste bereits Mitte Professor Dr. rer. nat. Georg Rosenfeld ist neuer Vorstand für Technologiemarketing und Geschäftsmodelle der August 2016. Mehr Info EU-Netzwerk am Fraunhofer-Zentrum Leipzig Fraunhofer-Gesellschaft. (Bernhard Huber/Fraunhofer) Vom 13. bis 14. April 2016 traf sich das EU-Netzwerk der Fraunhofer-Gesellschaft am Fraunhofer-Zentrum in Leipzig. Beim 16. EU-NetWorkshop tauschten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Fraunhofer-Institute zu Themen und Fragestellungen innerhalb EU-finanzierter Projekte aus, zum 8 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS Beispiel zur reibungslosen Antragstellung in diesen Projekten oder Frank Treppe neuer EARTO-Präsident der Open Access-Strategie von Fraunhofer. Urban Kaiser, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gruppe Stakeholderdialog und gesell- Der Dachverband europäischer Organisationen für Forschung schaftliche Akzeptanz des Fraunhofer-Zentrum, Leipzig, übernahm und Technologie EARTO wählte Frank Treppe, Direktor die Koordination des zweitägigen Workshops in Leipzig. Unternehmensstrategie und Internationales der Fraunhofer- Zusammen mit Annamaria Riemer, stellv. Abteilungsleiterin für Gesellschaft, zum neuen Präsidenten. Das Gremium mit Sitz in Wissens- und Technologietransfer des Fraunhofer-Zentrum, Brüssel vertritt die Interessen von 350 industrienahen Leipzig, arbeitet er in der interdisziplinär angelegten Forschungseinrichtungen in Europa. Mehr Info Forschungspartnerschaft „EU Plus“ des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie regelmäßig an professionellen Management-, Finanzierungs-, Vermarktungsund Kommunikationsstrategien für EU-finanzierte Projekte. Kooperationsvereinbarung mit der Technologietransfergesellschaft BIO-NET LEIPZIG unterzeichnet Frank Treppe von der Fraunhofer-Gesellschaft ist Am 14. April 2016 unterzeichneten Institutsleiter Professor Posselt neuer Präsident der und André Hofmann, Geschäftsführer der BIO-NET Leipzig mbH EARTO. (Fraunhofer IKTS) eine Kooperationsvereinbarung. Die Leipziger Firma betreibt die BIO CITY in Leipzig, eines der modernsten Zentren für Biotechnologie und Biomedizin in Deutschland, das insbesondere Fraunhofer auf der Hannover Messe 2016 – Start-ups und junge Unternehmen beherbergt. Das Institut Flexibel, sicher und intuitiv unterstützt das Unternehmen in Zukunft mit dem von den Leipziger Fraunhofer-Forschern entwickelten, internationalen An die Produktion der Zukunft werden hohe Anforderungen Akzeleratorprogramm. Mehr Info gestellt: Sie muss flexibel, sicher und intuitiv sein. „Industrie 4.0“ steht für die intelligente Vernetzung von Produktentwicklung, Produktion, Logistik und Kunden. Fraunhofer spielt hier eine zentrale Rolle und ermöglicht es Unternehmen durch ihre Lösungen für die produzierende Industrie, international wettbewerbsfähig zu bleiben. Neben der Sicherheit von Produktionsnetzen und der Ausfallsicherheit von Produktions einheiten stehen deren flexibler Einsatz bis zu kleinsten Losgrößen sowie die intuitive Gestaltung der Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine im Vordergrund. Auf der Hannover Messe 2016 präsentierten 14 Fraunhofer-Einrichtungen in der Fraunhofer-Zukunftsfabrik diese und noch viele weitere Themen zu Industrie 4.0. Mehr Info „Die Messe hat sich sehr gut geeignet, um mich über die neuesten Trends in der additiven Fertigung zu informieren.“ Institutsleiter Prof. Dr. Thorsten Posselt (links) unterzeichnet mit Marianne Polkau, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung André Hofmann, Geschäftsführer der BIO-NET Leipzig, Wissens- und Technologietransfer Kooperationsvereinbarung. „Auf der Hannover Messe habe ich hervorragend Kontakte knüpfen können. Für einen Projektantrag habe ich zum Beispiel Zusagen für LOIs von Industriepartnern erhalten.“ Oliver Krahl, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gruppe Innovationsfinanzierung 9 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS CDU-Fraktionsvorsitzender im sächsischen Landtag Frank Kupfer informiert sich über Leistungsangebot des Leipziger Fraunhofer-Zentrum Frank Kupfer, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Sachsen, und Christine Clauß, Mitglied der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag, besuchten am Montag, 4. Mai 2016, das Fraunhofer-Zentrum in Leipzig. Institutsleiter Professor Thorsten Posselt und die Abteilungsleiter Professor Thomas Bruckner und Dr. Steffen Preissler informierten die Gäste über das seit 2015 neu ausgerichtete Leistungsangebot des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie. Mit den Experten des Instituts tauschten sich die Landtagsabgeordneten neben der Europastrategie des Freistaates über das Zukunfts Institutsbesuch von Frank Kupfer, Vorsitzender der CDU-Fraktion potenzial des energiewirtschaftlichen Strukturwandels für Sachsen im Sächsischen Landtag, und Christine Clauß, Staatsministerin a.D. und der Unterstützung des Mittelstandes aus. und Mitglied der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag. Die Staatsministerin a. D. und Landtagsabgeordnete Clauß erinnerte an den Besuch des Arbeitskreises Europa der CDU-Landtagsfraktion im letzten Jahr und hob die besondere Bedeutung der EU für Sachsen, die sächsische Forschungslandschaft und der sächsischen Wirtschaft hervor. Das Fraunhofer-Zentrum leiste hierbei mit vielen europäischen Projekten einen gewichtigen Beitrag. Professor Thorsten Posselt unterstrich die besondere Rolle und Funktion des Leipziger Zentrums als international aufgestelltes sozioökonomisches Forschungsinstitut der Fraunhofer-Gesellschaft am Standort Leipzig. Er bekräftigte die gute, stetig wachsende Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen in den Bundesländern, dem Bund und der Europäischen Union. Die Partnerschaft und Kooperation mit kleinen und Frank Kupfer, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Sächsischen mittelständischen Unternehmen in Sachsen nehme Landtag, nimmt die Patenschaft des Prozessorkerns Nr. 18 des Big kontinuierlich zu. Kupfer und Posselt waren sich einig darin, Data Centers von Institutsleiter Professor Posselt entgegen. dass das Fraunhofer-Zentrum in Leipzig wichtige Impulse für kleine und mittlere Unternehmen liefere, um diese auf deren Wachstumspfaden, bei der Entwicklung von Innovationen und Fraunhofer-Experte diskutiert europäischen Internationalisierungsvorhaben zu unterstützen. Beide betonten Technologietransfer den engen Austausch fortsetzen zu wollen: „Wir sind auf der gleichen Wellenlänge, um die Zukunft Sachsens zu F&E-Kooperationen, Patentübertragungen, -lizensierungen gestalten.“ und Ausgründungen können viel Bewegung in regionale Innovationsgeschehen bringen. Eine gute Vernetzung der Mehr Info zum Leistungsangebot des Fraunhofer-Zentrums beteiligten Akteure ist hierfür jedoch entscheidend. JProf. Dr. Lutz Maicher, Leiter der Gruppe Wettbewerbs- und Technologieanalyse am Fraunhofer-Zentrum Leipzig, stellt am 23. Mai bei einer Tagung der Friedrich-Schiller-Universität Jena Best Practices aus dem europäischen Wissen- und Technologietransfer vor. Mehr Info 10 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: NEWS Kuratoriumssitzung 2016 Mitglied im Fraunhofer-Alumni e.V. werden Die Fraunhofer-Gesellschaft hat einen eigenen Alumni-Verein Das Leipziger Fraunhofer-Zentrum verfügt seit April 2013 über ein gegründet. Das Fraunhofer-Zentrum Leipzig ist Teil prominent besetztes Kuratorium, bestehend aus Vertretern der dieses Fraunhofer-weiten Netzwerkes. Als Mitglied im Wissenschaft, Wirtschaft und der öffentlichen Hand. Fraunhofer-Alumni e.V. profitieren ehemalige Fraunhofer- Die namhaften Vorstände, Geschäftsführer und Generalsekretäre Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter von Veranstaltungen beraten das Institut strategisch. Die nächste Kuratoriumssitzung und exklusiven Informationen zur Entwicklung der findet am 25. Mai 2016 in Leipzig statt. Mehr Info Fraunhofer-Gesellschaft und des Leipziger Instituts und können mit Fraunhofer-Experten über aktuelle Entwicklungen diskutieren. Mehr Info Lange Nacht der Wissenschaften 2016 Der 24. Juni 2016 bietet wieder die Gelegenheit, Leipziger Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Universitäten bei der Langen Nacht der Wissenschaften kennenzulernen. Mitmachangebote werden zeigen, dass Wissenschaft und Forschung nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam sein können. In diesem Jahr bietet das Leipziger Fraunhofer-Zentrum ein gemeinsames Programm mit dem Fraunhofer-Zentrum für Die Kuratoriumsmitglieder im Jahr 2015 (v. l. n. r.) und Immunologie und Zelltherapie, IZI in der Leipziger Biocity an. Institutsleiter Prof. Dr. Thorsten Posselt (zweiter v. r.) bei ihrer dritten Sitzung in Leipzig: Dr. Peter Claussen, Peter Nothnagel, Peter Tils, Thomas Sattelberger, Dr. Walter Mönig, Dr. Wilhelm Krull, Bruno Wenn, Prof. Dr. Alfred Gossner (Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft) und Staatsminister a.D. Jürgen Chrobog. Wissenschaftsnacht 2014 am Fraunhofer-Zentrum Leipzig: Besucher bauen das Forschungslabor von morgen. Kuratoriumssitzung 2015: Prof. Dr. Thomas Bruckner, Leiter der Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement und Infrastrukturökonomie, diskutiert mit Dr. Peter Claussen. 11 NEUE PUB L I K AT I O NEN DES FR AU NHOFE R-ZEN T RUMS Das wirtschaftliche Potenzial von Forschungsarbeit erfolgreich nutzen – Studie mit Handlungs- empfehlungen für Förderpolitik veröffentlicht Die Förderpolitik kann Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei unterstützen, das wirtschaftliche Potenzial ihrer Forschungsarbeit frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu nutzen. Bisher fehlte eine Bestandsaufnahme der umfangreichen Programmlandschaft Deutschlands. Motivation genug, um die Studie „Wege zur Stärkung der wirtschaftlichen Verwertung aus der Wissenschaft. Lehren aus der förderpolitischen Praxis“ aufzusetzen. Experten des Leipziger Fraunhofer-Zentrums analysieren darin alle länderübergreifenden Maßnahmen der Einzelprojektförderung der letzten zehn Jahren: bundesweite öffentliche Förderprogramme, institutionengebundene Initiativen der großen außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie das bis dato nicht extern evaluierte Programm ForMaT (Forschung für den Markt im Team). Sie identifizieren zwei Lücken in der aktuellen Förderlandschaft: die Förderung der frühen Findungsphase, in der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erste Verwertungsideen generieren und ein passendes Team für deren Umsetzung zusammenstellen. Außerdem fehle ein Angebot zur Validierung von Verwertungsprojekten über Exzellenzprogramme hinaus. Neue Blogbeiträge auf dem Big Data Center-Blog In einem zweiten Schritt stellen die Leipziger Forscher des Fraunhofer-Zentrums Leipzig Schlüsselfaktoren für den wirtschaftlichen Erfolg von Forschungs arbeit heraus. Neben dem Einfluss von Kooperationspartnern, Die Kunst der Datenbewertung und die zehn häufigsten Mythen professioneller Wissenschaftskommunikation und über immaterielle Vemögenswerte – im Jahr 2009 veröffentlichten Finanzierungsinstrumenten, stehen Transferintermediäre Dr. Patrick Sullivan und Alexander Wurzer die zehn häufigsten und die Persönlichkeit zentraler Teammitglieder im Mittelpunkt der Mythen über immaterielle Vermögenswerte im Intellectual Asset Analyse. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Management (IAM)-Magazin. Beide Autoren blicken auf (BMBF) geförderte Studie leitet Handlungsempfehlungen und mehrjährige Erfahrung in der Patentbewertung zurück. Gestaltungsoptionen für die Förderpolitik und Innovatoren aus der Zwar unterscheiden sich Patentportfolios von Big Data, aber beide Wissenschaft ab. Der Abschlussbericht erschien parallel zur sind letztlich immaterielle Güter. JProf. Dr. Lutz Maicher, Autor des Leipziger Buchmesse beim Fraunhofer Verlag und als E-Book Big Data Center-Blogs des Instituts, diskutiert in drei Blogposts die bei Fraunhofer-Publica. ersten der von Sullivan und Wurzer vorgelegten Mythen. Er stellt die Frage, was wir von der Entzauberung der immateriellen Vermögenswerte für die Bewertung von Big Data lernen können? Warum Daten nicht das neue Öl sind – Beitrag 1. Preis und immaterielle Vermögenswerte (Englisch) Daten sind das neue Öl. Unaufhörlich hallt dieses Credo durch die 2. Kosten und immaterielle Vermögenswerte (Englisch) Säle der Startup-Konferenzen und Gründerforen. JProf. Dr. Lutz 3. Die Kunst der Bewertung (Englisch) Maicher, Leiter der Gruppe Wettbewerbs- und Technologieanalyse schreibt dazu im Digitalformat des Berliner Tagesspiegel: „Auf den ersten Blick mag dieser Vergleich stimmen. Daten und Öl sind beides Schmierstoffe der Weltwirtschaft. Bei genauerer Betrachtung jedoch verliert der Vergleich schnell seine Substanz. Öl und Daten unterscheidet wohl mehr, als sie gemeinsam haben.“ Zum Artikel 12 NEUE PUB L I K AT I O NEN DES FR AU NHOFE R-ZEN T RUMS Veröffentlicht I: Modell für Eigenstromverbrauch privater Photovoltaik-Anlagen – Paper Veröffentlicht IV: Herausforderungen auf dem IP-Markt meistern – Working Paper In Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH haben Geistige Eigentumsrechte (Intellectual Property Rights, IPR) haben Wissenschaftler der Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement und sich in den letzten Jahrzehnten zu immateriellen Vermögenswerten Infrastrukturökonomie ein Paper über den Eigenstromverbrauch entwickelt. Sie spielen eine immer größere Rolle in der von Haushalten mit Photovoltaik-Anlagen veröffentlicht. Geschäftsstrategie und haben monetären Wert. IP-Dienstleister Sie entwickelten ein techno-ökonomisches Modell bemühen sich um effizientere Transaktionen von technischem für ein auf Photovoltaik aufbauendes Batteriesystem, Wissen, Technologien, geistigem Eigentum und insbesondere das Energiebezugskosten für Stromverbraucher minimiert. Patenten, indem sie neue IP-bezogene Geschäftsmodelle, wie Das Paper diskutiert, welche temporalen Messeinheiten zur Patentversteigerungen oder Patentportfoliofonds entwickeln. Mit Gestaltung des Energie-Endverbrauchs eines privaten Haushalts dem Aufkommen neuer IP-bezogener Geschäftsmodelle, hat sich besonders geeignet sind. Mehr Info innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte ein vollständig neuer Markt entwickelt – der IP-Markt. Es herrscht ein breiter Konsens darüber, dass der IP-Markt zurzeit noch gravierende Defizite aufweist. Veröffentlicht II: Nachhaltige Geschäftsmodelle Im Rahmen dieses Working Papers arbeitet die Forschergruppe stiften gesellschaftlichen Nutzen – Fachartikel um JProf. Dr. Lutz Maicher, Leiter der Gruppe Wettbewerbsund Technologieanalyse, die wichtigsten Herausforderungen, Immer mehr Unternehmen suchen nach Geschäftsmodellen, mit denen der IP-Markt derzeit konfrontiert ist, heraus. die nicht nur finanziell Erfolg versprechen, sondern darüber Die Fraunhofer-Experten hinterfragen die Abhängigkeiten der hinaus einen gesellschaftlichen Nutzen stiften. Wie diese einzelnen Problemfelder und begründen, in welcher Reihenfolge Geschäftsmodelle finanziell tragfähig sein können und ihr die Defizite des IP-Marktes behoben werden sollten. Für die Studie gesellschaftlicher Nutzen skalierbar wird, stellen die hat die Forschergruppe ein Kausalnetzwerk entwickelt, durch das Wissenschaftler der Gruppe Geschäftsmodelle: Engineering sich die Wechselwirkungen darstellen lassen. Zusätzlich haben sie und Innovation in ihrem Beitrag in der Fachzeitschrift IP-Experten um ihre Einschätzung gebeten, wie die IP-Marktlage „Organization and Environment“ heraus. Zum Artikel effizienter und funktionstüchtiger gestaltet werden könnte. Das Working Paper ist in englischer Sprache erschienen und steht auf der Website des Fraunhofer-Zentrums zur Diskussion und zum Veröffentlicht III: Simulationsmodell für innovative Download bereit. Mehr Info Geschäftsmodellen im Energiesystem – Fachartikel In der November-Ausgabe 2015 des Energie-Fachmagazins „BWK“ stellen die Forscher der Gruppe Energiemanagement und Energiewirtschaft das von ihnen mit entwickelte Simulationsmodell IRPsim am Beispiel der Industriellen Werke Basel (IWB) vor. Die Software unterstützt die IWB dabei, sich zu einem innovativen Anbieter und Dienstleister für Energiemanagement weiterzuentwickeln. Zum Artikel 13 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: PROJEKTFENSTER Internationale Markterschließungsstrategie für Dämmplatte aus Rohrkolben Werkstoffe, die einen nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt ermöglichen, das Klima schützen und Ressourcen schonen, werden in der Dämmindustrie immer wichtiger. Das niederbayerische Unternehmen typhatechnik GmbH hat vor einigen Jahren mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP einen innovativen, nachhaltigen Baustoff zur thermischen Sanierung aus Rohrkolben (Typha) entwickelt, der in Deutschland bereits erfolgreich eingeführt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF) 2014. Nun begleitet das Fraunhofer-Zentrum Leipzig das Unternehmen bei der Markterschließung in Bulgarien. Im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes untersuchen die Experten der Gruppe Stakeholderdialoge und gesellschaftliche Akzeptanz unter der Leitung von Urban Kaiser neben den sozioökonomischen Rahmenbedingungen, die Nutzerakzeptanz der „Typhaplatte“ und konzipieren Dialogformate mit relevanten Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Am 7. und 8. Juni 2016 präsentieren die Projektpartner das innovative Produkt bei der Woche der Umwelt des Bundespräsidenten im Garten von Schloss Bellevue in Berlin. Rechts: Spross der Wasser- und Sumpfpflanze Typha. (Technische Universität München) Auf INTEGRAL folgt ALTERFOR: Neues EU-Projekt zu Forstwirtschaftsmodellen gestartet Seit 2011 begleiten Leipziger Fraunhofer-Forscher der Abteilung Wissens- und Technologietransfer Dis|se|mi|na|ti|on durch die Europäische Union finanzierte forstwissenschaftliche Forschungsprojekte. In dem inzwi- (lat. disseminare „aussäen“): schen erfolgreich abgeschlossenen Verbundprojekt INTEGRAL übernahm das Team um Annamaria Verbreitung von Riemer die Projektkommunikation. Sie erarbeiteten Handlungsempfehlungen und Szenarien für ein Forschungsergebnissen integriertes Waldmanagement. Im Folgeprojekt ALTERFOR, das in den kommenden vier Jahren neue Forstwirtschaftsmodelle in ausgewählten Modellregionen Europas entwickeln und auswerten will, ALTERFOR: leiten sie erneut das Arbeitspaket Kommunikation und Dissemination. Außerdem arbeiten sie Alternative models and robust gemeinsam mit dem koordinierenden Partner, der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften decision-making for future forest SLU, an Wissenstransferkonzepten innerhalb des Projektkonsortiums. ALTERFOR prüft in management ausgewählten Fallstudiengebieten zukünftige Forstwirtschaftsmodelle und bezieht in die Analyse Klimawandelszenarien, Ökosystemdienstleistungen – beispielsweise die Erhaltung des INTEGRAL: Artenreichtums, Holzgewinnung oder den kulturellen Wert von Wäldern – und das derzeitige Future-oriented integrated Verhalten von Waldbesitzern und Forstwirten mit ein. management of European forest landscapes Das Projektkonsortium ALTERFOR beim Kick-off in Schweden. (Giulia Attocchi, SLU) 14 FRAUNHOFER-ZENTRUM LEIPZIG: PROJEKTFENSTER Frugale Innovationen: Potenziale, Herausforderungen und gesellschaftliche Relevanz im globalen Wettbewerb Frugale Innovationen – Produkte, die auf ihre Kernfunktion reduziert sind – gewinnen stetig an Bedeutung. Besonders auf dem chinesischen und indischen Markt hat sich diese Form von Produkten fest etabliert und geht mit der Bildung einer neuen Mittelschicht einher. Welche gesellschaftspolitische Relevanz frugale Innovationen besitzen, welche aktuellen und zukünftigen Wirkungsräume sich im deutschen Forschungs- und Innovationssystem dafür finden lassen, erforscht die Gruppe Regionale Positionierung und Standortentwicklung mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Im Workshop „Potenziale, Herausforderungen und gesellschaftliche Relevanz frugaler Innovationen im Kontext des globalen Wettbewerbs“ wurden erste Ergebnisse der Trendanalysen und vergleichenden Studien vorgestellt. JProf. Dr. Tobias Dauth und Dr. Luise Fischer präsentierten für das Fraunhofer-Zentrum Leipzig das Projekt „PotFrugInno“ und erste Ergebnisse ihrer Diskursanalyse. Mehr Info Präsentation des Projektes PotFrugInno durch JProf. Dr. Tobias Dauth bei YouTube Vorstellung der ersten Ergebnisse des Projektes PotFrugInno durch Dr. Luise Fischer bei YouTube Paradigmenwechsel in industrieller Fertigung: Folgeprojekte zu AGENT-3D gestartet Nach Expertenmeinung wird die additiv-generative Fertigung die Produktionstechnik der Zukunft revolutionieren. Mit der Herstellung von Bauteilen und Werkzeugen durch einen schichtweisen, dreidimensionalen Auftrag von Werkstoffen werden bisherige Grenzen der industriellen Produktion überwunden. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung haben sich im Jahr 2014 Forschungsinstitute und Unternehmen zu der Allianz „AGENT-3D“ zusammengeschlossen, um diese Technologie zur Schlüsseltechnologie Deutschlands weiterzuentwickeln. Die ersten Schritte sind getan. In der ersten Strategiephase erarbeiteten die Projektpartner erste wissenschaftliche, technische, organisatorische und ökonomische Grundlagen für eine Roadmap des Konsortiums. „AGENT-3D_Basis“, das auf diese Strategiephase aufsetzt, baut nun eine Brücke zwischen dem laufenden Strategieprozess und den noch zu beantragenden Technologievorhaben. In dem Projekt untersuchen Leipziger Fraunhofer-Forscher unter der Leitung von Annamaria Riemer, stellv. Abteilungsleiterin für Wissens- und Technologietransfer, die gesellschaftspolitischen, volks- und betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen die additiv-generative Fertigung in der industriellen Produktion erfolgreich implementiert werden kann. Wie kann die additiv-generative Fertigung klassische Herstellungsverfahren verändern und die industrielle Produktion der Zukunft aussehen? Seit März 2016 wird parallel dazu die Strategiephase des Konsortiums fortgeführt, um technisch machbare Zwischenziele für das Vorhaben zu definieren. Ein Leipziger Team um Marianne Polkau, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Wissens- und Technologietransfer, entwickelt hierfür die vorhandenen Marktstudien weiter und begleitet den Transfer der Forschungsergebnisse in die Fachcommunity. Mehr Info Dispenserkopf (Fraunhofer IWS) 15 NEUE GRUPPEN AM INSTITUT Gruppe Forschungs- und Businessakzelerator Die zu Beginn des Jahres 2016 neu gegründete Gruppe Forschungsund Businessakzelerator unterstützt Start-ups, Spin-offs, kleine und mittelständische Unternehmen, Großunternehmen, Verbände, Forschungseinrichtungen und Universitäten mit dem Akzelerator-Programm accelerapp bei der Identifikation, Bewertung und Entwicklung internationaler Marktpotenziale für ihre Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Forschungskonsortien geben sie volks- und betriebswirtschaftliches Handwerkszeug an die Hand, damit diese ihre Vorhaben und Kompetenzen marktgerecht entwickeln können. Forschungs-, Das Team der Gruppe Forschungs- und Businessakzelerator. Bildungs- und Wirtschaftsförderungsakteuren beraten und v.l.n.r.: Philip Friebel, Mayra Bezerra Hartmann, JungTaeg Oah, begleiten sie dabei, das Potenzial ihrer internationalen Wojciech Rośkiewicz (Gruppenleiter), Balthasar Kinkel, Geschäfts- und Forschungsentwicklung zu untersuchen Małgorzata Krowicka, Wojciech Muras, Lara Kusnezow. und mit neuen Maßnahmen zu stimulieren. Leiter der Gruppe ist Wojciech Rośkiewicz.Mehr Info Gruppe Entrepreneurship und Innovation in der Entwicklungszusammenarbeit Die Ende 2015 neu gegründete Gruppe Entrepreneurship und Innovation in der Entwicklungszusammenarbeit berät Kommunen, Ministerien und Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu Unternehmensgründungen und Innovationsprozessen. Die Forscher dieser Gruppe erarbeiten und implementieren Lösungsansätze zur Förderung von Entrepreneurship und Innovation. Durch den Aufbau von „Innovationshubs“ vernetzen sie Wissenschaft und Wirtschaft – in Forschungsverbünden und -netzwerken, Technologieparks oder Innovationsclustern. Sie fördern Kooperationen von Hochschulen Das Team der Gruppe Entrepreneurship und Innovation in der und Forschungseinrichtungen mit Unternehmen in Afrika, Entwicklungszusammenarbeit.v.l.n.r.: Alireza Ansari Vaghef, Prof. Asien und Lateinamerika. Alle Mitarbeiter der Gruppe bringen Dr. Utz Dornberger (Gruppenleiter), Henrik Beermann mehrjährige Berufserfahrung in Entwicklungs- und Schwellenländern mit. Leiter der Gruppe ist Prof. Dr. Utz Dornberger, zugleich Professor für Entwicklungsökonomie an der Universität Leipzig. Mehr Info 16 NEUE GRUPPEN AM INSTITUT Gruppe Organisationsentwicklung Die im April 2016 neu gegründete Gruppe Organisationsentwicklung, bestehend aus Nastja Glöckner, Dirk Böttner-Langolf, Anja Meironke und Jonas Aßfalg unterstützt das Institut, die einzelnen Abteilungen und Gruppen in Prozessen der Organisationsentwicklung und bei der Planung, Umsetzung und Steuerung von Veränderungsprozessen. Die Mitarbeit des Teams an internen und die Bearbeitung externer Projekte im Bereich der Organisationsentwicklung fließen in die Entwicklung eines kontinuierlich fortzuschreibenden, konsistenten, wissenschaftlichen Gesamtkonzepts für Forschungsinstitute, mit dem Leipziger Fraunhofer-Zentrum als Prototypen ein. Wie ein guter, wirksamer Das Team der Gruppe Organisationsentwicklung. Organisationsentwicklungsprozess für ein Forschungsinstitut v.l.n.r.: Dirk Böttner-Langolf (Gruppenleiter), Anja Meironke, auszugestalten ist, bleibt auch danach übergreifende Jonas Aßfalg, Nastja Glöckner. Forschungsfrage der Gruppe. Neben Detailrecherchen, Entscheidungsvorlagen und Präsentationen insbesondere zu Themen des Führungskreises und der internen Kommunikation sind wissenschaftliche Publikationen der gewonnenen Erkenntnisse in deutscher und englischer Sprache als Forschungsberichte geplant. Die Forschungsarbeit der Gruppe ist auf andere Institutionen im Rahmen akquirierter Projekte übertragbar. 17 NEUE GESICHTER AM INSTITUT Erik Ackermann Henrik Beermann Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe in der Gruppe Entrepreneurship Innovationsfinanzierung und Innovation in der Entwicklungszusammenarbeit Mandy Bollinger Dr. Luise Fischer Wissenschaftliche Mitarbeiterin Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gruppe in der Gruppe Regionale Geschäftsmodelle: Engineering Positionierung und und Innovation Standortentwicklung Nastja Glöckner Mayra Bezerra Hartmann Wissenschaftliche Mitarbeiterin Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gruppe in der Abteilung Wissens- und Organisationsentwicklung Technologietransfer Sebastian Haugk Balthasar Kinkel Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Preis- und in der Gruppe Forschungs- und Dienstleistungsmanagement Businessakzelerator Wojciech Muras Marina Thuns Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gruppe Forschungs- und in der Gruppe Businessakzelerator Geschäftsmodelle: Engineering und Innovation 18 UNSER LEISTUNGSANGEBOT FRAUNHOFER-ZENTRUM FÜR INTERNATIONALES MANAGEMENT UND WISSENSÖKONOMIE ABTEILUNG UNTERNEHMENSENTWICKLUNG IM INTERNATIONALEN WETTBEWERB ABTEILUNG WISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER ABTEILUNG NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT UND INFRASTRUKTURÖKONOMIE Geschäftsmodelle: Engineering und Innovation Professionalisierung von Transferprozessen Energiemanagement und Energiewirtschaft ■ Business Model Engineering und Standardisierung ■ Strategische Positionierung und Geschäftsmodell-Audit ■Geschäftsmodellinnovationen Preis- und Dienstleistungsmanagement ■ Entwicklung innovativer Erlösmodelle ■ Preis- und Produktoptimierung ■ Entwicklung und Qualitätsmanagement von Dienstleistungen ■ Organisation von Wissens- und Technologietransferdienstleistungen ■ Prozesse, Strukturen und Akteure der öffentlichen Transferförderung ■ Wissenschaftskommunikation und „Participatory Research“ Innovationsfinanzierung ■ Implementierung von Finanzierungsstrategien und -instrumenten insbesondere im Rahmen von EU-Projekten ■ Analyse von passgenauen Finanzierungsoptionen für Innovatoren Qualifizierungs- und Kompetenzmanagement ■ Konzeption und Implementierung von Kompetenzmanagementmodellen ■ “Humanes Personalmanagement“ (Personalrekrutierung, -entwicklung und Personaleinsatzplanung, Work-Life-Balance, präventives Arbeits- und Gesundheitsmanagement, Diversitätsmanagement, kulturspezifisches Personalmanagement) ■Lernprozessmanagement Regionale Positionierung und Standortentwicklung ■ Standortbenchmarking und -entwicklung ■ Employer Branding an neuen Standorten ■ Regional Branding Forschungs- und Businessakzelerator ■ Internationalisierungskonzepte für Forschungs- und Industrieprojekte und internationale Kapitalgeber ■ Weiterentwicklung und grenzüberschreitender Transfer von alternativen Finanzierungsinstrumenten, insbesondere im Bereich Umweltinnovationen Competitive Intelligence ■ Betriebswirtschaftliche Optimierung innovativer Energiesysteme ■ Modellierung und Analyse nationaler und supranationaler Energiemärkte ■ Analyse und Design energie- und klimapolitischer Instrumente Stakeholderdialoge und gesellschaftliche Akzeptanz ■ Entwicklung innovativer Verfahren zur Bewältigung energiewendebedingter Transformationsprozesse in Unternehmen, Regionen und Nationen ■ Gesellschaftliche Akzeptanzforschung bezüglich innovativer Technologien im Energiebereich ■ Integrierte Bewertung von Infrastrukturprojekten und Durchführung von Stakeholderdialogen ■ Wissenschaftliche Begleitung internationaler Verhandlungen im Umweltschutzbereich ■ Angepasste Lösungen für die kontinuierliche Wettbewerbsbeobachtung ■ Finden und Bewerten von globalen Wettbewerbern und Experten ■ Analyse von Technologiefeldern Entrepreneurship und Innovation in der Entwicklungszusammenarbeit ■ Förderung der Kooperation von Hochschulen und Unternehmen ■ Förderung von Unternehmertum ■ Entwicklung von Forschungs- und Innovationszentren ■ Internationales Projektmanagement für Forschungs- und Industrieprojekte ■ International Business / Customer Development Analytics ■ Evaluierung der Marktfähigkeit, Market Foresight, Market Roadmaps Kontakt 22 Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie | Neumarkt 9-19, 04109 Leipzig, Germany | www.moez.fraunhofer.de Dirk Langolf, Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation | Tel +49 341 231039-250 | [email protected] Forschen und Entwickeln: sozioökonomisch – wissenschaftlich fundiert Bestellen Sie Ihr Exemplar des Jahresberichts 2015/16 online, telefonisch oder per Fax. Online unter: www.moez.fraunhofer.de/de/presse Unter +49 341 231039-250 erreichen Sie uns telefonisch. Fax: Ihre FAX-Bestellung senden Sie bitte an +49 341 231039-9250 Fraunhofer MOEZ, seit 2.7.2015: Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie Neumarkt 9 – 19, 04109 Leipzig IMPRESSUM Herausgeber: Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie Neumarkt 9-19 04109 Leipzig Redaktion: Dirk Langolf (V.i.S.d.P.), Dajana Trapp, Luisa Pischtschan Layout: Jonny Ehrich Kontakt: [email protected] Das Fraunhofer-Zentrum in Leipzig (MOEZ) ist DNV-GL zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008. Abmeldung von ALLEN Fraunhofer E-Mail-Newslettern www.fraunhofer.de/de/fraunhofer-newsletter-abmeldung Bitte bedenken Sie, dass Sie nach der Eintragung von KEINER Fraunhofer-Stelle (neue) Newsletter erhalten werden. 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