Berliner Woche
Kalenderwoche
29 Ausgabe Charlottenburg-Nordost
Mittwoch, 20. Juli 2016 • 32. Jahrgang
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vorangegangenen Ausgabe
sollten Sie entscheiden:
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Der Vorsitzende des Berliner Behindertenverbandes
(BBV), Dominik Peter,
kritisiert das Bundesteilhabegesetz als unzureichend.
Mehr lesen Sie im Interview auf Berlin engagiert.
Sollen alle Bundesministerien
nach Berlin umziehen?
Und so haben Sie abgestimmt:
Die Zukunft des ZOB
Ausflug zur
Dahmequelle
JA: 94% NEIN: 6%
In unserer heutigen Frage geht
es um die geplante Videoüberwachung von wichtigen Straßen und Plätzen der Stadt.
Westend. Busbahnhof für ein neues Zeitalter: Der ZOB am Messedamm verwandelt sich bis
2018 Schritt für Schritt in einen modernen Verkehrsknoten für Fernbusse. Während Köln
diese Gefährte aus der Innenstadt verbannte, gönnt Berlin seinem Terminal eine
Auffrischung und Erweiterung für 14 Millionen Euro. Genaueres lesen Sie auf Seite 2.
Heute wieder mit
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Bürgerbegehren für den Erhalt von Grünflächen politisch bestätigt
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Schwarz-Grüne Mehrheit
im Sinne des Bürgerbegehrens: Nachdem die CDUFraktion das Bürgervotum
für die Bewahrung aller
Biotope komplett übernommen hatte, stimmte
auch ein Teil der Bündnisgrünen zu. Damit feiern
die Kritiker der baufreundlichen Politik einen Erfolg.
Es hätte für den 18. September eine zweite Wahl bedeuten können. Nun sind die
Kleingärtnerbezirksverbände und verbündete Bürgerinitiativen mit ihrem Votum
auf kürzestem Wege ans
Ziel gekommen. Sie hatten
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gesammelt, in der Absicht
„Parks, Kleingärten, gewidmete Grünanlagen und durch
die Öffentlichkeit nutzbare
Grünflächen dauerhaft zu
bewahren“. Nun stand das
Bezirksparlament entweder
vor der Wahl, dieses Gesuch
zu übernehmen – oder es
abzulehnen und somit einen
großen Bürgerentscheid am
Wahltag auszulösen.
Es wäre der zweite dieser
Art gewesen, wie Initiatorin
Christine Wußmann-Nergiz
vor der Debatte im Bauausschuss der BVV erwähnte.
Beim Bürgerentscheid zugunsten der Kleingartenkolonie Oeynhausen, der 2014 ein
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darin.
Eine Mehrheit entschied
aber für die Version der CDU,
die das Begehren komplett
adaptiert hatte. „Wir teilen
nicht alles, was dort steht,
aber in den Grundzügen
stimmen wir voll überein“,
erklärte dazu Bauexperte
Arne Herz. Und Ansgar Gusy
(Grüne) erwartet nun vom
Bezirksamt, bei Bauprojekten
genau hinzusehen. „Es werden Interessen gegeneinander stehen. Dann muss genau
abgewogen werden, öffentlich und transparent.“
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Erhalt aller Gärten brachte,
habe man „eine schmerzliche Erfahrung gemacht“. Bekanntlich konnte das Bezirksamt nur die halbe Kolonie vor
einer Wohnbebauung retten.
Nun, da die Schonfristen für
weitere Kolonien auslaufen,
wollte die Allianz der Baukritiker nochmals ein Signal
setzen. Ihr Begehren sieht
sogar vor, „andere Planungen
unverzüglich aufzuheben“.
Eben das fand die SPDFraktion so fragwürdig, dass
sie einen eigenen Antragstext
formulierte, der den Bürgern
nur mit Einschränkungen
Recht gibt. „Wichtige Infrastrukturen wie Kitas, Schu-
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Berliner Woche
Seite 2
Kalenderwoche
20. Juli 2016
29 Lokales
Der ZOB erfindet sich neu
50 Jahre nach Eröffnung startet der lang erwartete Ausbau des Zentralen Omnibusbahnhofs
Westend. Der Fernbus
erobert Deutschland –
aber der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) Berlin
sieht immer noch aus wie
ein Sammelsurium aus
Beton, Blech und Buden.
Doch nach dem Ende
der großen Sanierung
im Jahre 2018 soll er als
modernster Abfahrtsort
des Landes glänzen. Und
bekommt sogar einen
Bruder.
Wer Berlin möglichst günstig verlassen möchte, der
steht dieser Tage am ZOB
– und staunt. Denn nach
mehreren Ankündigungen
ist es wirklich wahr: Der
Umbau hat begonnen. Und
dieser lange vernachlässigte
Verkehrsknoten muss sein
Sommergeschäft trotzdem
stemmen. „Facelift“ und
Erweiterung geschehen bei
laufendem Betrieb, diese
Bürde wird vor Fahrgästen
kaum zu verbergen sein.
Doch mindestens 21 der 27
Haltestellen bleiben zu jedem Zeitpunkt der Bauarbeiten in Funktion.
14,3 Millionen Euro lässt
sich das Land Berlin die Ertüchtigung kosten. Eine Investition, die sich mit Blick
auf den weiterhin boomenden Fernbus-Markt rechnen
dürfte. Zuletzt verzeichnete
man mit 209 000 An- und
Abfahrten mehr als doppelt
so viele Bewegungen wie
drei Jahre zuvor. Dass der
ZOB eine ständige Überkapazität bewältigen muss
und es bisher trotzdem
funktioniert, dieses Schicksal teilt er mit dem ähnlich
minimalistischen Flughafen
Tegel. Der ZOB war immer
schon so etwas wie ein TXL
– nur ohne Düsenkrach.
„Bahnhöfe und Flughäfen
sind Willkommensorte einer Stadt“, sagte dann auch
Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD)
beim ersten Spatenstich am
Bussteig. „Ich möchte, dass
die vielen Busreisenden den
größtmöglichen
Komfort
und die höchste Sicherheit
genießen können. Das werden wir mit den jetzt anstehenden Umbauarbeiten
erreichen.“
Der Verkehr rollt
Aus Sicht der BVG-Vorstandsvorsitzenden Sigrid
Nikutta konnte der betag- Fit für den Verkehr von morgen: Der ZOB kommt künftig wertiger daher.
te ZOB den Ansturm der
bis 20 Minuten zu verkürzen.
Fahrgäste zuletzt nur desZugleich steigt die Zahl der
halb verkraften, weil die
Haltestellen von heute 27
Tochtergesellschaft
IOB
auf 33. Somit soll es künfdie Härten routiniert abfetig möglich sein, pro Stunderte: „Dass der boomende
de mindestens 20 An- und
Fernverkehr hier funktioAbfahrten mehr zu leisten
niert, ist nicht zuletzt der
als bisher. Neu angeordnete
großen Professionalität und
Haltepunkte werden den beUmsicht Kollegen der IOB
grenzten Raum noch effektizu verdanken. Sie haben
ver ausnutzen – und zudem
wesentlich zur Erfolgsgebarrierefrei erreichbar sein.
schichte des ZOB seit der LiEin Thema war in der Verberalisierung des Fernbusgangenheit die Entleerung
marktes beigetragen und
der Bordtoiletten der Busse.
werden mit ihrem KnowWeil die alte Anlage dem
how auch in der UmbauphaBedarf nicht entsprach, solse dafür sorgen, dass der
len einige Fahrer Fäkalien
Verkehr rollt.“
unerlaubterweise in Gullis
Ziel des Ausbaus sei es, die
Abfertigungszeit von derzeit Typisches Bild zu Ferienbeginn: An den Bussteigen stapelt gegossen haben. Hier schafft
30 Minuten auf künftig 15 sich das Gepäck.
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Und im letzten Bauabschnitt nimmt auch das
Hauptgebäude eine zeitgemäße Form an. Hier halten
neue Sanitäreinlagen Einzug. Selbst an einen Raum
zum Wickeln von Kleinkindern wird diesmal gedacht.
Bis dahin dürfte der Senat
auch entschieden haben, an
welchem Standort in Berlin
ein zweiter ZOB entsteht.
Dass der Oldie am Messedamm im Osten der Stadt einen Bruder bekommt, gilt als
sicher. Die Frage heißt nicht
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Kalenderwoche
29 Lokales
Seite 3
Berliner Woche
20. Juli 2016
Der Teufelsberg – zu teuer für Berlin
Kiezspaziergang
am Bundesplatz
Wilmersdorf. Seit Jahren erfreut sich der Kiezspaziergang des Bürgermeisters
einer treuen Gefolgschaft.
Man trifft sich das nächste Mal am Sonnabend, 13.
August, um 14 Uhr mit Bürgermeister Reinhard Naumann vor dem seit einem
Jahr geschlossenen Wirtshaus „Zum Nußbaum“ am
nordwestlichen Ausgang des
U-Bahnhofs
Bundesplatz.
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Grunewald. Verkauft für 2,5
Millionen D-Mark, jetzt 50
Millionen Euro teuer: Der
Eigentümer des Teufelsbergs will das Land Berlin
fürstlich zahlen lassen
für die Nutzung einer 120
Meter hohen Erhebung
aus Schutt. Gelangt das
Gelände je wieder zurück in
öffentliche Hand?
Seitdem es den Teufelsberg
gibt, taugte er immer schon
zur Inspiration für hochfliegende Ideen. Amerikanische
Spione lauschten von hier aus
in den Ostblock. Nach Beendigung des Kalten Kriegs erwarb ein Investor das Areal
mit der Vorstellung, am Gipfel
einen Hotel- und Tagungsbetrieb zu errichten. Und als er
scheiterte, kam Kultregisseur
David Lynch. Gemeinsam mit
der Maharishi-Stiftung wollte
er hier eine Bildungsstätte für
Transzendentale Meditation
erbauen – und Menschen dazu
bringen, dass sie mit der Kraft
ihrer Gedanken fliegen.
Sehr bodenständig mutete
daneben eine aktuelle Diskussion des Aktionsbündnisses
Teufelsberg und des Naturschutzzentrums Ökowerk an.
Seit dem Platzen der Investorenträume steht inzwischen
fest: Auf der Erhebung wird
definitiv nichts mehr gebaut
Statt hochfliegender Ideen nur noch Verfall: Die alte „Field Station“ am Gipfel des Teufelsbergs ist ein Pilgerziel für alle, die das Morbide schätzen.
Foto: Schubert
– weil ein geänderter Flächennutzungsplan es verbietet.
„Der Berg ist Grünfläche und
Teil des Berliner Waldes“, erinnerte Hartwig Berger vom
Ökowerk an die entscheidende Tatsache. Und da man den
Berliner Wald nicht bebauen
darf, ist der Berg für Investoren nichts wert. Im krassen
Gegensatz dazu steht aber der
Kaufpreis: 15 Millionen Euro,
zuzüglich 35 Millionen Euro
Grundschulden, müsste das
Land dem Eigentümer bezahlen, um das Gebiet wieder in
öffentlichen Besitz zu bringen.
Fast alle Redner des Abends
waren sich einig: Der Berg ist
zu teuer für Berlin. Eine solche Wucherofferte solle der
Regierenden Bürgermeister
Michael Müller (SPD) nicht
belohnen. „Das ist eigentlich
öffentliche Fläche – und sie
hat im Privateigentum nichts
mehr zu suchen“, beschwerte
sich der SPD-Angeordnete Daniel Buchholz, der in früheren
Jahren auf die Festsetzung als
Grünfläche gedrungen hatte.
Im Vorfeld der Berlin-Wahl im
September bekannte er sich
wie alle anderen politischen
Gäste an diesem Abend zur
Öffnung des Teufelsbergs für
jedermann, zum Rückbau der
ehemaligen „Field Station“ bis
auf deren Turm und zu einer
Geschichtspräsentation
an
diesem Ort – möglicherweise
in einem Museum. Eben diese
Forderungen hatte ursprünglich das Aktionsbündnis um
Hartmut Kenneweg in die
KW 29 Gültig ab 20.07.2016
Welt gesetzt. „Das Areal muss
wieder zugänglich werden.
Das ist Konsens“, hielt Kenneweg fest.
Dass die jetzige Situation
beim Verkauf Mitte der 90er
nicht bedacht wurde, hält die
Grünen-Abgeordnete Nicole
Ludwigfüreinenfolgenschweren Fehler. „Es ging darum,
schnell die Kasse zu füllen.
Aber eine Rückabwicklung
des Geschäfts hat man damals
nicht geregelt. Das kann man
jetzt nicht einfach heilen, indem man es sich wünscht“, bedauert Ludwig. Sie fordert eine
Renaturierung, Stätten zur Erinnerung an das Gestern und
ein Café für den Zeitvertreib
von heute – „auch eine kleine
touristische Nutzung wäre akzeptabel.“ Als Vorbild könnten
die ebenfalls brachliegenden
Beelitzer Heilstätten dienen.
Hier entstand mit der Schaffung eines Baumwipfelpfads
eine neue Attraktion.
„Der Eigentümer verlangt
eine wahnsinnig hohe Summe. Er selbst hat nie etwas gebaut, ist vertragsbrüchig, aber
sitzt auf seinem Besitz“, übte
Felicitas Karimi von den Linken Kritik am Investor. Man
müsse dafür sorgen, dass der
Berg kostenlos für ein breite Öffentlichkeit zugänglich
wird – derzeit ist der Zugang
nur für kleine Besuchergruppen zu bestimmten Veranstaltungen erlaubt. Etliche Gefahrenstellen sorgen dafür, dass
man sich nicht frei bewegen
darf.
Sollte Berlin unter diesen
Bedingungen kaufen? „Wir
können als Haushälter selbst
entscheiden, wie wichtig uns
dieser Berg ist. Und wir haben
Haushaltsüberschüsse. Allein
der politische Wille fehlt“,
äußerte Philipp Magalski von
den Piraten Zuversicht. Aus
dem Publikum erklang dann
ein Vorschlag, der aufhorchen
ließ: „Ich würde den Eigentümer enteignen“, rief ein Stadtplaner aus den Reihen der
Zuhörer. In der Tat hält auch
Daniel Buchholz dies für möglich – allerdings theoretisch
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Berliner Woche
Seite 4
Kalenderwoche
20. Juli 2016
Jugendliche
wählen zuerst
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Bolzplätze
U18-Entscheidung mit gebastelten Urnen
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Vor allen anderen Berlinern dürfen die unter
18-Jährigen am Freitag, 9.
September, zur Wahlurne
schreiten.
Bisher sind allein im Bezirk
schon 124 Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen,
Bibliotheken,
Nachbarschaftshäuser, Sportvereine und Schulen gemeldet
– wahrscheinlich werden es
noch mehr. Zur Ergebnismitteilung der U18-Wahl
wird Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) an
diesem Tag gegen 18.30 Uhr
im „Haus der Jugend Anne
Frank“, Mecklenburgische
Anzeige
Straße 15, persönlich erscheinen.
Einfluss auf die „echte“
Wahl für das Berliner Abgeordnetenhaus am Sonntag,
18. September, hat die Entscheidung zwar nicht. Aber
junge Berliner bekommen
die Möglichkeit, das demokratische System verstehen
zu lernen. Dazu werden im
Vorfeld Parteien gegründet,
Wünsche an die Politik formuliert, Wahl-Rallyes veranstaltet oder Wahlinfomobile
durch die Stadt geschickt.
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Jugendlichen schließlich in
selbst gebastelte Urnen. Und
noch am Wahltag erfahren
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sie, wer gewinnt.
Charlottenburg-Wilmersdorf.
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zu begeistern, startet der
Bezirk die Kampagne „Mädchen – aktiv und draußen“.
Dabei treffen sich die Teilnehmerinnen im Juli und August
Mi, Do und Fr 16-19 Uhr – Mi
und Fr am Bolzplatz und auf
der Wiese im Preußenpark in
Höhe der Brandenburgischen
Straße und Do auf dem Bolzplatz im Lietzenseepark in
Höhe des Kaiserdamms. „Bislang werden Bolzplätze überwiegend von Jungen genutzt.
Deshalb werden zwei sportliche Frauen Ballsportarten,
Tischtennis, Hula Hoop und
vieles mehr für Mädchen anbieten“, erklärt Jugendstadtrat Oliver Schruoffeneger den Das Team „High Fly Nolie“ (schwarz) triumphierte bei den diesjährigen School-Finals-BerHintergrund der kostenlosen lin bei den Jungen der Jahrgänge 2001 und 2002.
Foto: Michael Nittel
Aktion.
tsc
Auf dem Weg nach oben
Die Muttergesellschaft des
Start-Ups brillen.de, die SuperVista AG, mit Sitz im brandenburgischen Wildau, hat
nun 45 Millionen Euro vom
Finanzinvestor TCV (Technology Crossover Ventures) aus
dem Silicon Valley erhalten.
TCV ist vor allem in der Technologiebranchebekannt,dank
zahlreicher Finanzierungen,
u.a. auch von Facebook.
brillen.de ist der führende
Multi-Channel Anbieter im
Bereich der Augenoptik, der
über seine Webseiten hochqualitative Produkte zu äußerst günstigen Preisen anbietet. Anders als oft vermutet,
verkauft brillen.de die Brillen
nicht übers Internet, sondern
bewirbt und informiert online
seine Kunden. Folgend werden diese an einen der über
700 Partneroptiker weitergeleitet, um Sehtest, Zentrierung der Gläser und physiologische Anpassung der Brillen
vornehmen zu lassen, sowie
eine aus über 250 Brillenfassungen auszuwählen.
Die Daten gehen anschließend nach Shanghai, um dort
in einer hochmodernen Fabrik u.a. Gleitsichtbrillen im
Premium-Segment zu günstigeren Preisen herstellen zu
lassen. Abschließende Anpassung und Verkauf der Brille
erfolgt wieder direkt beim
Optiker.
Nachdem die Krankenkassen die Zuzahlungen für Sehhilfen gestrichen hatten und
der Internethandel stetig anstieg, wurde es schwer für inhabergeführte Optiker-Fachgeschäfte. Die Gründer von
brillen.de bemerkten diese
Entwicklung und entwickelten ein System, das auf jeglichen Zwischenhandel und
Lizenzgebühren verzichtet.
Diese Preisvorteile werden
1:1 an die Endkunden weitergegeben. Somit erhält der
Kunde Brillen in PremiumQualität zu extrem günstigen
Preisen.
Mal wieder top
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brillen.de treibt Expansion und Produkterweiterungen an
Vor fast 10 Jahren eröffnete
Matthias Kamppeter sein
erstes Optik-Fachgeschäft
in Bayreuth. 19 weitere
Geschäfte folgten, bevor
er, seine Frau Christine
Kamppeter und Jugendfreund Daniel Thung 2012
beschlossen, brillen.de zu
gründen.
Der Finanzinvestor TCV
(Technology Crossover Ventures) investierte seit seiner
Gründung 1995 in über 200
Technologie-Unternehmen.
Mit brillen.de erstmals in ein
deutschesUnternehmen.„brillen.de hat ein einzigartiges
Konzept, zahlreiche Wachstumsmöglichkeiten und ein
exzellentes
Führungsteam
mit langjähriger Erfahrung
im Bereich der Augenoptik“,
kommentierte John Doran
von TCV die Gründe der Finanzierung.
„TCV kann uns helfen, unsere Finanzstruktur zu stärken, unsere Verkaufs- und
Marketingprozesse zu verbessern und unser TechnologieTeam auszubauen“, sagt CEO
Matthias Kamppeter. Weiterhin möchte das Unternehmen die bestehenden Märkte
in Deutschland, Österreich,
Spanien und Großbritannien
sowie die internationale Expansion ausbauen. Auch die
Produktpalette soll weiter optimiert und erweitert werden,
demnächst soll es dann auch
Kontaktlinsen im umfangreichen brillen.de-Sortiment
geben.
Charlottenburger Schüler gehören zu den besten Korbjägern
Charlottenburg. Einmal
mehr haben die Basketballer aus Charlottenburg
bei den School-FinalsBerlin, dem StreetballEvent für Schüler aus
Berlin und Brandenburg,
ihr Können unter Beweis
gestellt: Bei den Jungen
der Jahrgänge 2001 und
2002 triumphierten Schüler des Gottfried-KellerGymnasiums.
Insgesamt hatten rund 60
Schüler aus Charlottenburg
gemeldet. Das Gros stellte dabei die Wald-Grundschule, die am 13. Juli, der
Endrunde der Jahrgänge
2003 und jünger, aber unverrichteter Dinge wieder
abreisen musste: Aufgrund
sintflutartiger Regenfälle
war das Finale abgebrochen
worden – übrigens erst zum
zweiten Mal in der 22-jährigen Geschichte der SchoolFinals.
Entsprechend konnten in
nur sechs Altersklassen die
Sieger ermittelt werden. Und
diese verteilen sich über die
gesamte Stadt: Die besten
Streetballer der Jahrgänge
2002 und älter kommen aus
Hohenzollernplatz 7-8
14129 Bln.
Neukölln, Mitte, Tempelhof,
Köpenick, Charlottenburg
und Reinickendorf. Insgesamt hatten in diesem Jahr
201 Teams mit rund 800
Schülern für die School-Finals gemeldet. „Diese Zahlen
sind für uns zufriedenstellend, da sich zurzeit nahezu
ganz Berlin auf Klassenfahrt
befindet. Wir haben in diesem Jahr 90 Oberschulen
vor Ort – im letzten waren
es 140“, erklärte Initiator
und Organisator Mathias
Ramsauer. Veranstalter war
auch in diesem Jahr die Senatsverwaltung für Bildung,
Jugend und Wissenschaft in
Kooperation mit dem Streetball-Team der Gesellschaft
für Sport- und Jugendsozialarbeit.
Keine Überraschung
Dass sich das Team „High
Fly Nolie“ vom GottfriedKeller-Gymnasium letztlich
in seiner Altersklasse durchsetzen konnte, war keine
Überraschung, spielen doch
alle vier Jungs, unter ihnen
die Zwillinge Marc und Vincent Friederici, für den DBV
Charlottenburg in der Ju-
gend-Basketball-Bundesliga.
„In der Geschichte unserer
Veranstaltung sind immer
sehr viele Schüler aus Charlottenburg gekommen und
haben mit ihren Teams stets
überdurchschnittlich gut abgeschnitten“, erinnerte sich
Ramsauer. „Das liegt ganz
einfach daran, dass es in diesem Bezirk viele gute Basketballvereine gibt.“
Die Grundidee der SchoolFinals hat auch nach 22 Jahren nichts von ihrem Reiz
verloren: Sämtliche Partien
werden ohne Schiedsrichter
absolviert. War der Ball im
Aus? War das ein Foul oder
nicht? Die Mädchen und Jungen sind gezwungen, sich
selbstständig untereinander
zu einigen. „Die Kinder und
Jugendlichen sind von Beginn an wirklich großartig
miteinander umgegangen.
Und das war immer unser
Ziel“, erklärte Ramsauer.
Entsprechend wird es
auch 2017 die School-Finals
geben. Berlins Schüler werden dann, hoffentlich mal
wieder bei Sonnenschein,
im Horst-Dohm-Eisstadion
am 31. Mai und am 1. Juni
auf Korbjagd gehen.
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Kalenderwoche
29 Lokales
Seite 5
20. Juli 2016
Öffentlich gefilmt
Stars zum Anfassen
„REWE Family“: Meet & Greets gewinnen
Streit um Pläne zur Videoüberwachung geht weiter
Berlin. Der Gesetzesentwurf von Innensenator
Frank Henkel (CDU) zur
Videoüberwachung findet
im Abgeordnetenhaus derzeit keine Mehrheit. Doch
die Debatte geht weiter.
Ob Breitscheid-, Potsdamer
oder Alexanderplatz, ob
Ku’damm oder Karl-MarxAllee – kommt es hier oder an
anderen großen Plätzen oder
Verkehrsknotenpunkten zu
großen Menschenansammlungen oder werden häufiger
kriminelle Taten festgestellt,
dann will der Berliner Innensenator dort künftig Videokameras installieren. Das soll
potenzielleTäterabschrecken
und der Polizei ermöglichen,
Frage der Woche
Sollen öffentliche Plätze
und Straßen per Video
überwacht werden?
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bis Sonntag 24 Uhr geschaltet.
Ja E 0800/494 34 36
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Das Abstimmungsergebnis finden Sie
auf der Titelseite der nächsten Ausgabe.
im Falle des Falles, etwa bei
Großveranstaltungen, Taten
frühzeitig zu erkennen und
einzugreifen. Auch der Drogenhandel soll damit besser
bekämpft werden.
Der Gesetzesentwurf findet allerdings nur Zustimmung bei der Berliner CDU.
Opposition und Koalitionspartner SPD sind dagegen
und so sind die Pläne nun auf
die Zeit nach der Wahl verschoben. Die SPD wäre allerdings bereit, ein befristetes
Modellprojekt am Alexanderplatz zu unterstützen, um
erst einmal zu testen, ob die
Überwachung per Videokamera Erfolge bringt.
Bedenken gegen die Pläne
hat auch die Berliner Beauftragte für Datenschutz und
Informationsfreiheit, Maja
Smoltczyk. Sie sagt zwar,
dass sie nicht grundsätzlich
gegen die Videoüberwachung
sei. Doch bevor man entspre-
chende Vorhaben umsetzt,
seien sämtliche Interessen
abzuwägen.
„Dazu gehört nicht nur das
Interesse an mehr Sicherheit,
sondern auch das Recht jedes Menschen, sich frei und
insbesondere vom Staat unbeobachtet in der Öffentlichkeit zu bewegen“, erklärt sie.
Ein Mangel des diskutierten
Entwurfs bestehe darin, dass
er die Überwachung aller öffentlich zugänglichen Räume
ermöglichen würde – also
beispielsweise auch von Einkaufszentren, Restaurants
und Museen.
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Was vom Kriege blieb
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Mitte. Was blieb vom Kalten Krieg? Die Antwort des
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Foto: Martin Roemers 2016. Die weiteren Teilnahmebedingungen finden Sie
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beiden Teilen des einst ge- fien verdeutlichen, dass der
teilten Deutschlands. Martin Kalte Krieg beides war: eine
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Dein Familien-Event“ am 6.
August auf dem Zentralen
Festplatz geben sich die
Stars ein Stelldichein. Max
Mutzke, Glasperlenspiel,
„KUULT“ und Ewig laden
zum Meet & Greet.
Carolin Niemczyk und Daniel
Grunenberg alias Glasperlenspiel haben sich mit ihrem
Elektropop aus fassbaren Texten und unfassbaren Melodien
eine Nische geschaffen. Wie
gut sich das anhört, kann man
auf der REWE Music-Stage erleben.
Es gibt wohl kaum eine Bühne in Deutschland, auf der der
Vollblutmusiker Max Mutzke
mit seiner Band monoPunk
seine Fans nicht begeisterte –
und auch für die REWE Music
Stage hat er Zeit gefunden und
präsentiert seine kraftvolle
Mischung aus Pop, Soul und
Funk.
Aus dem tiefen Westen der
Republik spielt sich das Essener Trio „KUULT“ in die junge
deutsche
Musiklandschaft.
Leidenschaftlich und unkompliziert kommen „KUULT“
und ihre Songs daher: Pop,
der nach vorne treibt. Musik,
die viel zu erzählen hat.
Deutschsprachige
Popsongs, die sich in den Gehörgängen einnisten und von
dort schnurstracks in Richtung Herz marschieren:
„Ewig“ hat jede Menge
davon. Vor zwei Jahren
legten Jeanette Biedermann, Jörg Weißelberg und
Christian Bömkes ihr bemerkenswertes Debüt vor. Wie
sich das anhört, kann man am
6. August live erleben.
Neben den Acts auf der Bühne gibt es bei „REWE Family“
am 6. August auf dem Zentralen Festplatz wieder viel
Sport, Kulinarisches, Gesundes, Informatives und Unterhaltsames für die ganze Familie. Geöffnet ist von 10 bis 19
Uhr. Der Eintritt ist frei.
Jeanette Biedermann, Jörg
Weißelberg, Christian Bömkes sind „Ewig“. Foto: benwolf.de
Max Mutzke ist am 6. August
auch mit dabei.
Foto: Promo
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Berliner Woche
Seite 6
Kalenderwoche
20. Juli 2016
29 Lokales
Tagung gegen Populismus
Gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln
KIRSCHRISPENTOMATEN
aus den Niederlanden,
Kl. I, je 150-g-Schale
lottenburg „Menschen, die
in ihrem Leben zunehmend
mit rechtspopulistischer Polemik konfrontiert sind“, im
Bürgersaal
fachkundigen
Beistand finden. Was bedeutet der Begriff Rechtspopulismus genau? Und welche
Handlungsmöglichkeiten
hat man, um in der Familie,
auf der Arbeit oder auch bei
GALIA MELONEN�aus
Spanien, Kl. I, je Stück
der Wahl auf Ausgrenzung,
Menschenfeindlichkeit und
vermeintlich einfache Lösungen zu reagieren? Auf
diese Fragen soll der Fachtag Antworten liefern. Die
Teilnahme ist kostenlos und
ohne Voranmeldung. Als
Veranstalter wirkt die örtliche „Partnerschaft für Demokratie“.
tsc
SÜSSKIRSCHEN�aus
Griechenland, Kl. I, Sorte:
Pella, je 100 g
*Unser bisheriger Verkaufspreis
Charlottenburg. Als Antwort
auf das Erstarken der AfD
versteht sich ein Fachtag
zum Thema „Herausforderungen und Strategien im
Umgang mit Rechtspopulismus“, der am Montag, 25.
Juli, im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100,
stattfinden soll. Ab 17 Uhr
sollen laut Bezirksamt Char-
Humor muss sein: Beim Ringen um die Rettung des Kiezes ließ eine Mieterinitiative ihre
Aktivisten in Clownskostüme schlüpfen.
Fotos: Gottfried Schenk
Hommage
an die „rote Insel“
Fotograf zeigt Umbruch im Klausenerplatz-Kiez
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1.49
0.59
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GEHACKTES�vom
Schwein, je 100 g
FRISCHES SCHWEINEKOTELETT�mager, ohne
Filet, je 100 g
DELIKATESS WIENER
WÜRSTCHEN�1a Spitzenqualität, je 100 g
Charlottenburg. Zeitgeschehen mit den Augen Zilles
sehen – dieses Anliegen
setzte Gottfried Schenk
fotografisch um. Nun widmet ihm die Villa Oppenheim eine Sonderschau
und rahmt seine Bilder als
Zeugnisse eines wilden
Kapitels der Charlottenburger Geschichte.
BEI UNS IN
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30 % Vol. oder
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15 % Vol.,
je 0,7-l-Flasche
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1.11
11
%
1–EUR –
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12.19*
1.49*
1.49
Grau-braun waren die Fassaden, rebellisches Gebaren
der Anwohner gehörte zur
Selbstverständlichkeit. Und
in den Straßen des Arbeiterviertels am Klausenerplatz
tummelte sich Ende der 70er,
Anfang der 80er ein buntes
Völkchen, nicht unähnlich
dem Zilleschen „Milljöh“.
„Pinselheinrich“ wohnte ja
einst nebenan in der SophieCharlotten-Straße 88. Und
seine Art, die kleinen Leute
zu zeigen, als Maler und Fotograf, färbte ab auf einen
spät berufenen Bewohner
des Kiezes: Gottfried Schenk,
1976 zugezogen aus Tirol,
Student und Beobachter. Als
Fotograf ein Autodidakt –
aber hinsehen konnte er wie
in Profi. Und was sein Auge
in Hinterhöfen und zwischen
maroden Mietskasernen erspähte, was sein Finger am
Auslöser vor der Vergessen
bewahrte, findet sich jetzt
zum einen in seinem Foto-
Es kam schließlich zur sanften Modernisierung. Zu einer Stadterneuerung ohne
Abrissbirne, die ein neues
Zeitalter bedeutete. Von da
an war der Erhalt von Gründerzeitbauten geschätzt, und
Schenk lebte in seiner fertig
sanierten Wohnung noch
viele glückliche Jahre.
Ein Grund, weshalb sich
Sabine Witt, die Museumsleiterin, für Schenks Fotos
zu interessieren begann. Sie
entdeckte die Werke im Rahmen eines Dia-Abends beim
Kiezbündnis Klausenerplatz
und fand darin Heinrich Zilles Bildersprache neu interpretiert. Und nicht nur die
ästhetische, sondern auch
die geschichtliche Komponente passt. Mit der Ausstellung in der Villa Oppenheim
werden die Bilder endgültig
zu Dokumenten der jüngeren
Zeitgeschichte Charlottenburgs.
tsc
Die Ausstellung „Auf
den Spuren von Heinrich
Zille – Kiezfotografien
1976-1984 von Gottfried
Schenk“ zeigt das Museum
Charlottenburg-Wilmersdorf
in der Villa Oppenheim,
Schloßstraße 55, Di-Fr 10-17
Uhr, Sa/So 11-17 Uhr. Schenks
Fotobuch „Charlottenburgs
rote Insel“ ist dort für 20
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Gültig bis 23.07.2016 WE _ KW29 _ 2016_B _ 20.07. www.kaisers.de facebook.com/KaisersBerlin Kaiser’s Tengelmann GmbH, Wissollstraße 5 – 43, 45478 Mülheim an der Ruhr
BRANDENBURG
buch „Charlottenburgs rote
Insel“.
Zum anderen in der Villa
Oppenheim. Hier zeigt das
Museum
CharlottenburgWilmersdorf derzeit eine
Auswahl von Schenks Bildern
in der Sonderschau „Auf den
Spuren von Heinrich Zille –
Kiezfotografien 1976-1984“.
Dass Altmeister Zille den Fotokünstler inspirierte, darauf
weist Schenk auch ausdrücklich hin. „Er lieferte eine
Blaupause für meine Ambitionen“, bestätigt der frühere
Mitarbeiter des Bundesamts
für Materialforschung. Seine
Fotos zeigen grimmige Großmütter am Fenster, Remisen
in verfallenen Höfen, Umzugskisten mit ratlosen Besitzern auf der Straße. Porträts
von Punks wechseln in der
neuen Schau mit Bildern von
Markständen und Straßenfesten. Selbst ein Herr, der
Zille ähnlich sieht, stolziert
paffend übers Pflaster.
Die späten 70er waren Zeiten des Umbruchs, der Ungewissheit und des Protests.
Als der Senat den Kiez zum
Sanierungsgebiet
erklärte, gründeten sich kritische
Initiativen. Schenk musste
selbst sehen, wo er bleibt,
als er in eine „Umsetzwohnung“ zog, während sein
eigentliches Zuhause hinter
Baugerüsten
verschwand.
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Genug Platz für die Wäscheleinen: Auch in verkommenen Hinterhöfen pflegten Kiezbewohner die Rituale des Alltags.
Kalenderwoche
29 Berlin aktuell
Seite 7
20. Juli 2016
Berliner Woche
Kunst
bis in den Abend
Kreuzung wird
umgebaut
Charlottenburg. Im Rahmen eines Sommerfestes am 21. Juli
können Besucher des BröhanMuseums,Schloßstraße1a,in
besonderem Maße Bekanntschaft schließen mit Jugendstil, Art déco und Funktionalismus. Von 17 bis 22.30 Uhr
gibt es Führungen durch die
Ausstellungen „Deutschland
gegen Frankreich. Der Kampf
um den Stil 1900-1930“,
„Colori di Murano. Moderne
Glaskunst aus Italien“ und
„All that Jazz – Plakatkunst
von Niklaus Troxler“. Außerdem produzieren Kinder unter Anleitung von Museum- Im Angesicht der Trümmerfrauen: Sabine Schneider vom Verein Berliner Künstler (l.) und Kuratorin Sabine Meister und
spädagogin Stefanie Köhler diskutieren Beweggründe der Maler.
Foto: Thomas Schubert
beim Workshop „Kunstwerke
aus Glas“. Am Sommerfest
beteiligt sind das RathgenForschungslabor und die
Gipsformerei der Staatlichen
Museen zu Berlin (SMB). Um
Kommunale Galerie widmet sich dem Aufbruch nach dem Zweiten Weltkrieg
21 Uhr spielt das Far East Trio
Jazz. Der Eintritt ist frei. tsc Wilmersdorf. Zwischen
de, auf Trümmerfrauen, die Kunstszene, organisiert im steht sich die Schau auch als
Verwüstung und frischem Schutt wegschippen, auf den VBK, nach dem Bombenha- ein Stück Forschung. Meister
zur Ruine zerfallenen Reichs- gel erholte.
Mut: Mit der Ausstellung
hält es für möglich, dass AusDas Verblüffende: Regime- stellungsbesucher Fragen zu
tag, gemalt von Paul Leh„Aufbruch nach 1945“
mann-Brauns. Man beachte: treue, Naziopfer und Neulin- Werken und Persönlichkeizeigt die Kommunale
Galerie zum 175. Geburts- Er malte mit Öl. Ein kleiner ge mussten in der Sonder- ten klären können, die sie
Luxus in jener Epoche, als die periode bis zum Mauerbau bislang nicht zu beantworten
Wilmersdorf. Über die eigene tag des Vereins Berliner
Geschichte kann die Künst- Künstler die Spielarten der meisten Mitglieder des Ver- gemeinsame Sache machen. vermag. Eine Möglichkeit,
eins Berliner Künstler (VBK) Manche blendeten aus, was bei der Zeitzeugen mit der
lerkolonie Wilmersdorf auch Kreativität bis zum Maunotgedrungen auf ihren Blei- geschehen ist, andere ver- Kuratorin ins Gespräch komnicht immer so detailliert Aus- erbau. Eine Aufarbeitung,
arbeiteten ihr Trauma auf men können, ergibt sich bei
stift vertrauten.
kunft geben, wie sie es gerne die noch längst nicht zu
„Es war ein großes Atem- direktem Wege, wieder an- einem Rundgang mit Sabine
möchte. Jetzt sucht der Verein Ende ist.
holen“, fasst Sabine Meister dere flüchteten sich in die Meister am Mittwoch, 15.
„Künstlerkolonie Berlin“ nach
tsc
Experten, die noch genauer Verrückt vor Hunger beißt der den Zustand der damaligen Abstraktion. Die individuel- Juni, um 18 Uhr.
Aufschluss geben über die His- Mann in einen Baum. Und im Kreativbranche zusammen. len Wege des Schaffens nach
torie des Stadtviertels. Fotos, Betrachter des Bilds von An- Als Kuratorin der Schau dem Grauen sieht man der
Die Ausstellung „Aufbruch
Zeichnungen, Briefe, Urkun- dreas Weber steigt eine be- „Aufbruch nach 1945“ zeich- Ausstellung an.
nach 1945“ in der KommuDabei sind die 76 Gemälden und andere Dokumente klemmende Frage auf: War net sie Verantwortlich für
nalen Galerie, Hohenzollernsind ebenso willkommen wie das eine Überspitzung oder eine Retrospektive, die sich de, Grafiken und Plastiken
damm 176, ist bis Sonntag,
persönliche Schilderungen. nah an der Realität? Man jetzt in der Kommunalen Ga- von 49 Künstlern nur Auszü21. August, Di-Fr 10-17 Uhr,
Beiträge an kueko@kuenst- wendet den Kopf und blickt lerie ausgebreitet findet. Sie ge aus einem schwer überMi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr
lerkolonie-berlin-ev.de. tsc auf ausgebombte Hauswän- erzählt davon, wie sich die schaubaren Fundus. So vergeöffnet. Eintritt frei.
Charlottenburg. Bis Ende
Oktober müssen Passanten
an der Ecke Knesebeckund Hardenbergstraße mit
Verkehrsbehinderungen
rechnen. Hier begann das
Bezirksamt mit einer Umgestaltung. Das Ziel: Herstellung einer barrierefreien
Passagemöglichkeit. Hierfür
bedient man sich aus dem
Geldtopf des Bordsteinabsenkungsprogramms 2016,
bereitgestellt vom Senat. Damit sich künftig auch Blinde zurechtfinden, wird der
Einmündungsbereich
mit
taktilen Gehwegplatten versehen. Außerdem entstehen
Abstellmöglichkeiten
für
Fahrräder und eine verbesserte Linksabbiegespur von
der Hardenbergstraße in die
tsc
Knesebeckstraße.
Kunst aus Trümmern auferstanden
Künstlerkolonie
sucht Experten
Bezirksamt radelt
elektrisch
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Drei neue E-Bikes erleichtern
ab sofort Mitarbeitern der Bezirksamts das Vorwärtskommen. Diese Pedelecs sind für
Distanzen bis 15 Kilometern
besonders geeignet und sollen sich in einer 18-monatigen
Testphase bewähren – bei jeder Witterung. Ziel sei es, den
BeschäftigteneineAlternative
zur dienstlichen Nutzung von
Pkw anzubieten und einen
Beitrag zur Gesunderhaltung
zu leisten. Auch Bürgermeister Reinhard Naumann kündigte an, seinen Dienstwagen
gelegentlich gegen eines der
Pedelecs zu tauschen.
tsc
Fotos:
Christian Hahn
Wort für Wort zur Integration
Deutschkurs beendet: Zeugnisausgabe für Flüchtlinge
Charlottenburg-Wilmersdorf.
Prüfung bestanden: Sozialsenatorin Dilek Kolat
gratulierte einer ersten
Gruppe von Flüchtlingen
zum erfolgreich beendeten Deutschkurs an der
Volkshochschule City West.
Jetzt müssen sie im Alltag
bestehen – und dabei weiterlernen.
„Vielen Dank! Das war sehr
freundlich!“ – Bilush Bega
lacht in die Runde, hält eine
Rose hoch und freut sich
über seinen fehlerfreien
Ausspruch. Soeben hat er
gemeinsam mit seiner Frau
Alma etwas erhalten, das ihm
Schwarz auf Weiß beschei-
nigt, dass er in Situationen
wie dieser bestehen kann:
das Zertifikat am Ende des
Deutschkurses an der VHS
City West.
Die Begas stehen mit Dutzenden anderen Flüchtlingen
in einer Reihe, zeigen den
Lohn vor für lange Monate des
Paukens, mal am Fehrbelliner
Platz, mal an der Wundtstraße. „Sie haben die erste Stufe
zur Integration genommen“,
gratuliert ihnen Sozialsenatorin Dilek Kolat (SPD). „Denn
Sprache ist der Schlüssel zu
unserer Gesellschaft.“
Auf Alma und Bilush Bega
und ihre Klassenkameraden
werden künftig noch viele
weitere folgen. 22.000 Plätze
in Deutschkursen finanziert
das Land Berlin allein in diesem Jahr – eine Verdreifachung der Kapazität. Und so
kommen dank Investitionen
in Höhe von 4,8 Millionen
Euro 9000 Geflüchtete in den
Genuss der elementaren Bildung.
Derweil geht der SpracherwerbfürdiejetzigenAbsolventen munter weiter. Im Alltag
sollen sie möglichst viel von
ihren bisherigen Kenntnissen
Gebrauch machen, empfiehlt
Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD). „Auf A folgt B“,
gibt er den Schülern mit auf
den Weg. Im wahren Leben
geht es auch nicht anders zu
als im Alphabet.
tsc
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„Das war sehr freundlich!“ Bilush und Alma Bega bedanken sich bei Dilek Kolat in akkuratem Deutsch.
Foto: tsc
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Berliner Woche
Seite 8
Kalenderwoche
20. Juli 2016
29 Lokales
Lokale Freizeittipps
Konzert
K Epiphanienkirche, Knobelsdorffstr. 72: „Die GoldbergVariationen am Cembalo“,
24. Juli, 19 Uhr
K Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz:
In Spirit: „Erzählen“, Jazz
als spirituelles Musikerlebnis, mit Laura Flor Corallini
(voc, perc)/Marcel Krömker
(b)/Pater Tobias Zimmermann, 21. Juli, 21 Uhr
K Waldbühne, Glockenturmstr. 1: „Neil Young &
Promise Of The Real“, Rebel
Content Tour 2016, 21. Juli,
19.30 Uhr
Musik und Party
K A-Trane, Pestalozzistr.
105: A-Trane Sommerwochen-Konzerte: „Carte Blanche to Ricardo del Fra“, Modern Jazz, 21.-23. Juli, 21
Uhr; „Halperin-Nyberg
Connection“, Modern Jazz,
24. Juli, 21 Uhr; „Andreas
Schmidt & Friends“, 25. Juni, 21 Uhr; A-Trane Sommerwochen-Konzerte: „Magnus
Lindgren Stockholm-Berlin
Connection“, Modern Jazz,
26./27. Juli, 21 Uhr, 21 Uhr,
t 313 25 50
K Badenscher Hof, Badensche Str. 29: „Aki & The
Goodboys“, New Modern
Jazz, 22. Juli, 21 Uhr;
„Nikolaus Schäuble Jazzsextett“, 23. Juli, 21 Uhr;
„Walter Gauchel/Ekkehard
Wölk“, Power-Jazzduo, 26.
Juli, 21 Uhr; Blue Wednesday Show: „Mike Russell's
Funky Soul Kitchen“, Blues,
Funk, Soul, 27. Juli, 21 Uhr,
t 861 00 80
K Cafe Theater Schalotte, Behaimstr. 22: „New Amsterdam Voices“, A-cappellaKonzert, 22. Juli, 20 Uhr,
t 341 14 85
Pigor & Eichhorn
scheitern wieder
Das Publikum von Pigor &
Eichhorn ist kritisch, anspruchsvoll und fordernd.
„Gut!“, haben sich die beiden Meister-Musik-Kabarettisten gesagt, „machen wir
ein Spezialprogramm: Altes
und Neues. Hits und Verschrobenes. Speziell für Berlin. Damit endlich Ruhe ist!“
Sie werden scheitern! Was
zu erleben ist vom 21. bis
23. Juli um 20 Uhr in der
Pigor & Eichhorn sind wohl die kabarettistischsten Musiker Bar jeder Vernunft, Schaperund die musikalischsten Kabarettisten.
Foto: Jan Wirdeier
straße 24. t 883 15 82.
K Zoo Berlin, Eingang Elefantentor, Budapester Str.
32: „10. Gay Night at the
Zoo“, schwul-lesbische OpenAir-Party mit Luci van Org,
Romy Haag, Ryan Stecken
und dem BVG-Orchester, 22.
Juli, ab 20 Uhr, www.gaynight-at-the-zoo.de
K Bar jeder Vernunft, Schaperstr. 24: „Pigor & Eichhorn scheitern. Berlin-Spezial“, 21.-23. Juli, 20 Uhr, 24.
Juli, 19 Uhr, t 883 15 82
Bühne
Lesung und Vortrag
K Die Stachelschweine, Europa-Center am Breitscheidplatz: „Globale Betäubung“,
21./22. Juli, 20 Uhr;
„Kabarett & Currywurst“,
23. Juli, 20 Uhr, Infos unter
t 261 47 95
K Renaissance-Theater,
Knesebeckstr. 100: „Quartetto“, 22./23. Juli, 20 Uhr, 24.
Juli, 18 Uhr, t 312 42 02
K Café K, Sensburger Allee
26: Rolf Römer, Saxophone
& Bassklarinette/Manfred
Eisner, Texte/Heiner Knapp,
Klavier: „Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher
selber welche“, Sprach- und
Nonsenskomik, Teil II, 21.
Juli, 19.30 Uhr, Infos unter
t 30 81 22 75, E-Mail Reser
[email protected]
K Interkulturelles Stadtteilzentrum, Nehringstr. 8: „Das
Villenviertel Grunewald und
seine Bewohner“, Vortrag
mit Diskussion, 26. Juli, 1416.30 Uhr, t 54 62 12 16
K Literaturhaus, Fasanenstr.
23: Leonardo Padura: „Die
Palme und der Stern“, Autorenlesung, 25. Juli, 20 Uhr,
t 887 28 60
K Ökowerk, Teufelsseechaussee 22: „Die Schöne und das
Biest“, Märchen für Jung
und Alt, 24. Juli, 13/14/15
Uhr, t 300 00 50
Führung
K Ökowerk, Teufelsseechaussee 22: „Blattzeit“, über die
Ruf-, Lock- und Reizjagd auf
Rehwild, 24. Juli, 14 Uhr,
t 300 00 50
K Vor Wiener Café, Hagenplatz: „Vom Hagenplatz zum
Bahnhof Grunewald (Gleis
17) – Villa und Garten Harteneck“, 24. Juli, 14 Uhr, Anmeldung erforderlich,
t 892 13 38
Frauen und Mädchen
K Bolzplatz am Lietzenseepark, Höhe Kaiserdamm:
„Mädchen – aktiv und draußen“, sportliche Angebote in
der Öffentlichkeit, Do 16-19
Uhr
K Bolzplatz und die Wiese
im Preußenpark, Höhe Brandenburgische Str.: „Mädchen – aktiv und draußen“,
sportliche Angebote in der
Öffentlichkeit, Fr/Mi 16-19
Uhr
Kids & Co.
K Jaro Theater, Schlangenbaderstr. 30: „Mario, der Eismann und der Pinguin“,
(2,5-7 J.), 23./24. Juli, 16
Uhr, 21. Juli, 10.30 Uhr,
t 341 04 42
K Abenteuerspielplatz, Holsteinische Str. 45: Sommerferienprogramm: Wasserspiele, 21. Juli, 10-13 Uhr;
„Feuer & Eis“, 21. Juli, 1517.30 Uhr; Werken/KalahaBrettspiel, 22. Juli, 10.3013.30 Uhr; Kochen/Fruchtspeise, 22. Juli, 15-17.30
Uhr; Bau/Sinnespfad, 25.27. Juli, 10.30-13 Uhr; Basteln/Fallschirmspringer_in,
25. Juli, 15-17.30 Uhr; Aktionsspiele, 26. Juli, 15-17.30
Uhr; Werken/Flöte, 27. Juli,
15-17.30 Uhr, Infos unter
t 86 39 40 33
K Gartenarbeitsschule Ilse
Demme, Dillenburger Str.
57: Theater Jaro: „Mario,
der Eismann und der Pinguin“, (2,5-7 J.), 26./27. Juli, 10.30 Uhr, t 341 04 42
K Ökowerk, Teufelsseechaussee 22: „Sommerferien im
Ökowerk – Spannende Naturerlebnisse“, (7-12 J.), MoFr 9-15 Uhr, t 300 00 50
K Puppentheater Berlin,
Gierkeplatz 2: „Trarira, der
Sommer, der ist da!“, (bis 3.
Kl.), 21./26. Juli, 10 Uhr,
t 342 19 50
Senioren
K Vivantes – Forum für Senioren, Haus Wilmersdorf,
Berkaer Str. 31-35: „Tag der
offenen Tür“, 23. Juli, 13
Uhr
Dies und Das
K Ev. Epiphaniengemeinde,
Knobelsdorffstr. 72/74: Blutspenden, 21. Juli, 15-19 Uhr
K Stage Theater des Westens, Kantstr. 12: Blutspenden, 21. Juli, 11-15 Uhr
Ausstellung
K Abguss-Sammlung Antiker
Plastik, Schlossstr. 69b:
„Heute war gestern – Zwischen Diesseits und Jenseits“, Thomas-Judisch-Sonderausstellung, bis 2. Oktober, Do-So 14-17 Uhr
K Brennecke Fine Art,
Mommsenstr. 45: Ralph
Fleck: „brushstrokes“, bis
22. September, Di-Fr 14-19
Uhr, Sa 12-18 Uhr
K Ev. Grunewaldgemeinde,
Gemeindehaus, Furtwänglerstr. 5: „Vertraute Nähe –
Faszination Afrika“, CarlaKhadi Moll – Bilder, Ulrike
Moll – Schmuck, bis 17. September
K Keramik-Museum, Schustehrusstr. 13: „Margret Weise zum 75. Geburtstag – eine kleine Retrospektive“,
Sonderausstellung, Eröffnung: 22. Juli, 19 Uhr; bis
22. August, Fr-Mo 13-17 Uhr
Lohnt sich immer: die Berliner Woche
K Bröhan-Museum, Schloßstr. 1a: Blackbox #1: „All
that Jazz – Plakatkunst von
Niklaus Troxler“, verlängert
bis 28. August, Di-So 10-18
Uhr
K Galerie Horst Dietrich, Giesebrechtstr. 19: Helmut Dirnaichner: „Schwebende Steine“, Malerei, bis 27. August,
Mi-Fr 14-19 Uhr, Sa 11-15
Uhr
Kontakt zur Kalender-Redaktion:
Senden Sie uns Ihren Veranstaltungstipp:
Fax 887 277 319
[email protected]
Wahlzulassung für „Aktive Bürger“
Charlottenburg-Wilmersdorf. Vor wenigen Wochen gegründet, hat sich die neue Wählergemeinschaft „Aktive Bürger für Charlottenburg-Wilmersdorf“ jetzt offiziell für die
Teilnahme an der Wahl zur BVV qualifiziert. Dabei lag die
Hürde bei 185 Unterschriften von Bürgern zugunsten der
Teilnahme – die Gruppierung sammelte 228, wobei 222
gültig sind. Am 18. September stehen die „Aktiven Bürger“ mit Spitzenkandidatin Christine Wußmann-Nergiz
(Foto) somit zur Wahl.
tsc/Foto: privat
Schüler säubern
ihren Kiez
Ping-Pong
der Firmen
Charlottenburg. Im Rahmen
eines „Besser-sauber-Tags“
traten junge Helfer der
Loschmidt Oberschule nun
wie in den Vorjahren mit
orangefarbenen
Westen,
Kneifzangen und Müllsäcken in Aktion. Die große
angelegte Reinigung umfasste nicht nur das Schulareal selbst, sondern auch
angrenzende Gebiete in der
Nähe des Rathauses Charlottenburg. Und der Beistand
der BSR und der Knirpse
der Kita Warburgzeile stempelte das Vorhaben vollends
zum Erfolg. Den fleißigsten
Abfallsammlern gebührte
schließlich der Wolfgangtsc
Foest-Ehrenpreis.
Siemensstadt. Ab sofort können
Unternehmen ihre Teilnahme
am 5. Lensspirit Tischtennis
Firmen-Cup anmelden. Das
Mammutturnier der Berliner
Wirtschaft findet am 4. September im Sport Centrum
Siemensstadt, Boulstraße 14,
statt. Insgesamt werden 25
Titel vergeben, unter anderem
auch für das kreativste Team
oder die größte Betriebsmannschaft. Im vergangenen Jahr
traten 264 Spieler aus 50 Unternehmen gegeneinander an.
Anmeldung und Infos: www.
tt-firmencup-berlin.de.
tf
Der Gottesdienst
zum CSD
Westend. Anlässlich eines
Jahrs voller Jubiläen können
Berliner jetzt in einem historischen Bus die wichtigsten Geburtstagsstätten bereisen. So
veranstaltet die Firma Traditionsbus am 30. Juli ab 11 Uhr
und ab 14.30 Uhr eine Rundfahrt mit seinen nostalgischen
Gefährten. Die Tour startet
am Hammarskjöldplatz an der
Masurenallee und führt zwei
Stunden lang vorbei an traditionsreichen Bauten, Firmen,
Wahrzeichen und Institutionen, bis man in Lichtenberg
angelangt. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder 4 Euro
und Familien 20 Euro. Kartenreservierung: Geschichtliche_
[email protected]. tsc
Charlottenburg. Im Vorfeld des
ChristopherStreetDays(CSD)
am Sonnabend, 23. Juli, veranstaltet die Kaiser-WilhelmK Löwenpalais, Stiftung Star- Gedächtniskirche am Freitag,
22. Juli, einen ökumenischen
ke, Koenigsallee 30-32: Wu
Xiaohai: „Dispersive Bounda- Gottesdienst im Zeichen der
Regenbogenfahne.
Dabei
ry“, Kohlezeichnungen, bis
gestalten Pfarrer Alexander
10. August, Mo-Do 10-17
Uhr, Fr 10-14.30 Uhr
Brodt-Zabka und Mitglieder
der Ökumenischen ArbeitsK Rathaus Charlottenburg,
gruppe Homosexuelle und
Galerie, Otto-Suhr-Allee
Kirche ein Programm, das
100: „Kunst am Bau im Bezirk Charlottenburg-Wilmers- dem Großereignis Rechnung
trägt – und ihm besinnliche
dorf – ausgelobte WettbeMomente voranstellt. Um 20
werbe 2008-2011“, bis 31.
Uhr geht es los.
tsc
August, Mo-Fr 8-20 Uhr
Tour im
Traditionsbus
© Disney
Seitdem Onkel Donald
Mitglied der Kommision für
Verkehrssicherheit an unserer
Schule ist, ist er eine richtige
Spaß-Bremse geworden!
Created 2014
Auf zwei
Rädern
Immer die Autos im Auge
behalten, schön am Rand
bleiben und ganz, ganz
langsam fahren!
Aber selbst ein
übervorsichtiger
Onkel kann nicht
alles sehen...
Das wird ein
abgefahrener
Hinderniskurs!
Ach komm, Onkel Donald!
Wir tragen doch unsere
Helme!
Die restlichen Bretter
stell ich mal hierher.
Wir tun uns
schon nicht
weh.
Freche Flegel! Ich werde das zu verhindern
wissen! Ich baue alles ab. Sofort!
Jahuuu! Macht
Platz für den
Rad-Rambo!
Seid ihr völlig übergeschnappt? Fahrräder
sind kein Spielzeug!
Ich fahre einfach
drunter durch!
Denen wird das Lachen bald vergehen!
Du bist viel zu
langsam!
Ja, der fährt wie eine alte
Oma!
Die werden es gleich bereuen,
dass sie sich mit mir angelegt
haben!
Onkel Donald? Du willst doch
nicht wirklich...
Kein Verhalten, das man von
einem Mitglied der Sicherheitskommission erwarten würde.
Wah! Viel zu schnell!
Herr Duck ist ein guter Mann.
Ihm liegt die Fahrsicherheit
wirklich am Herzen.
Den Eindruck habe ich auch.
Ich werde ihn als meinen
Vorstandsnachfolger empfehlen.
Höchstens von einem
völlig verrückten.
DUCK
Haha! Schaut
ihn euch an!
Unser Onkel übertrifft
alle professionellen
Stuntfahrer um
Längen!
Oh, der Verbandsvorstand! Ich bin
gleich bei Ihnen, hehe.
Das werdet
ihr büßen!
Gebt Gummi, Brüder!
ENDE
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repräsentatives Beispiel i. S. d. § 6a Abs. 4 PangV. Vermittlung erfolgt ausschließlich für den Kreditgeber Commerz Finanz GmbH, Schwanthalerstr. 31, 80336 München. In Österreich erfolgt die Vermittlung für die Santander Consumer Bank GmbH, Donau City-Straße 6, 1220 Wien
29 Wochenmarkt
Seite 13
Unterhaltung
Kleinanzeigen-Annahme:
Sudoku
Horoskop So stehen Ihre Sterne
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Aus der Karikaturen-Freiluftausstellung „FITTE BILDER – Cartoons zum
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Auflösungen Rätsel und Sudoku
■■■■B■■P■E■ L ■■■■
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Gebirge
Verkehrsmittel/Kf.
Jetzt mitmachen: berliner-woche.de/leserreporter
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holländischer
Maler
† 1680
Kassenzettel
Marineunteroffizier
Vogelnachwuchs
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Würfel
umbilden,
umformen
Mahlrückstand
Baustoff
Moralbegriff
Kranz, griech.
Strauß Vorsilbe:
Leben(s)...
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deutscher
Philosoph
(Jakob)
† 1624
Person
unter
Vormundschaft
Insekt,
Wasserjungfer
Verlagsangestellter
aus Erz
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Magnetende
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italie- Ausnisch: buchtung,
gut
Wölbung
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vollendet,
Laut
der Kuh vollkommen
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„die
Neue
Welt“
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Werde
Leserreporter!
Cartoon der Woche von Gerhard Haderer
Kreuzworträtsel Der Klassiker
ugs.:
dicker
Bauch
Für Zahlenjongleure
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WAAGE 24.9.–23.10.
Liebe: Auch wenn es nicht danach aussieht, Ihre Vorschläge
kommen an. Beruf: Im Beruf
geht leider nicht alles nach Ihren Vorstellungen. Allgemein: Bei aktiver Beteiligung winkt Ihnen ein Geldsegen.
SKORPION 24.10.–22.11.
Liebe: Eine Äußerung kann
böse Folgen haben. Bedenken
Sie das vorher. Beruf: Hören
Sie ausnahmsweise einmal auf einen älteren Kollegen. Allgemein: Es sollte ein
Ausflug mit Freunden geplant werden.
SCHÜTZE 23.11.–21.12.
Liebe: Sieht ganz danach aus,
als würden Sie jetzt eigene
Wege gehen. Beruf: Eine
Schwachstelle sollte schnellstmöglich erkannt werden. Allgemein: Es ist höchste
Zeit, Begonnenes zu Ende zu führen.
STEINBOCK 22.12.–20.1.
Liebe: Temperamentvoll verteidigen Sie unnachgiebig
Ihren Standpunkt. Beruf: Ein
Angebot genau prüfen, bevor es zur Unterschrift kommt. Allgemein: Übertreibungen sollten vermieden werden.
WASSERMANN 21.1.–19.2.
Liebe: Sie achten gerade besonders darauf, dass sich
jeder wohlfühlt. Beruf: Es
zeigt sich, dass Ihre Strategie genau
richtig ist. Allgemein: Bekämpfen Sie etwaige Beschwerden mit guter Laune.
FISCHE 20.2.–20.3.
Liebe: Sehr energisch. Ihre
Vorgehensweise lässt kaum
Kompromisse zu. Beruf: In
großer Runde kommt ein heikles Thema
auf den Tisch. Allgemein: Misstrauen Sie
nicht allem, was man Ihnen erzählt.
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WIDDER 21.3.–20.4.
Liebe: Geben Sie einer Sache
ruhig eine zweite Chance. Es
lohnt sich. Beruf: Ihr Einsatz
trägt deutlich zum Erfolg eines Projektes
bei. Allgemein: Nicht über private Dinge
mit Außenstehenden reden.
STIER 21.4.–20.5.
Liebe: In der Liebe brauchen
Sie einen starken, einfühlsamen Partner. Beruf: Mutig
sein – neue Möglichkeiten für Sie, gut zu
verdienen. Allgemein: Geben Sie bei
einem Vorhaben nicht so schnell auf.
ZWILLINGE 21.5.–21.6.
Liebe: Verletzende Worte sind
das Resultat einer tiefen Enttäuschung. Beruf: Schwierigkeiten lösen sich nur durch einen neuen
Ansatz. Allgemein: Ein Wohnungswechsel bedarf gründlicher Überlegung.
KREBS 22.6.–22.7.
Liebe: Reden Sie mit Ihrem
Schatz und klären Sie eine
Unklarheit. Beruf: Lassen Sie
sich für eine wichtige Arbeit ausreichend
Zeit. Allgemein: Halten Sie sich aus
einem Konflikt einfach heraus.
LÖWE 23.7.–23.8.
Liebe: Es ist noch nicht zu
spät, um ein Missverständnis
aufzuklären. Beruf: Sie sind
unermüdlich und voller Tatendrang. Nur
weiter so. Allgemein: Hören Sie sich
auch einmal die Meinung anderer an.
JUNGFRAU 24.8.–23.9.
Liebe: Innere Anspannung
wirkt sich negativ auf das
Miteinander aus. Beruf: Ein
Vorhaben kann wie geplant, umgesetzt
werden. Allgemein: Alleingänge unterliegen derzeit Spannungsaspekten.
Berliner Woche
20. Juli 2016
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Kalenderwoche
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In der Berliner Woche und im Spandauer
Volksblatt finden Sie regelmäßig Gewinnspiele. Dafür gelten folgende Bedingungen: Die Gewinner werden
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wenn dem Coupon eine gut lesbare Ausweiskopie beiliegt.
5. Ihre Daten eingeben
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6. Einzugsermächtigung erteilen und unterschreiben
Hiermit ermächtige/n ich/wir die Berliner Wochenblatt Verlag GmbH widerruflich die von
mir/uns zu leistenden Zahlungen für Anzeigenrechnungen ihrer Objekte bei Fälligkeit zu Lasten
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Die Ausführung aller Aufträge erfolgt auf Grundlage der zur Zeit gültigen Preisliste Nr. 29a und zu den AGB und ZGB des Verlages. Download unter www.berliner-woche.de > Service > Werben mit uns > Mediadaten
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Berliner Woche
Seite 14
Kalenderwoche
20. Juli 2016
29 Wochenmarkt
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Arbeits- & Mietrecht S 707 90 40 (TS)
Immobilienrecht
RA u. Notar Traugott Schürle, 12101
Berlin, Manfred-v.-Richthofen-Str. 15,
S 78 60 39 50; www.ra-schuerle.de
(TS)
Wohnungseigentumsrecht
RA u. Notar Traugott Schürle, 12101
Berlin, Manfred-v.-Richthofen-Str. 15,
S 78 60 39 50; www.ra-schuerle.de
(FA)
FA --- Fachanwalt . TS --- Tätigkeitsschwerpunkt
IS --- Interessenschwerpunkt
Kleinanzeigen-Annahme:
Brezeln richtig
aufbacken
Beim Aufbacken von Laugenbrezeln sollten Verbraucher vorsichtig sein. Die
Natronlauge, mit der die
Brezeln benetzt sind, greift
das Aluminium in Backblechen an, heißt es in der
Fachzeitschrift „Ernährungs
Umschau“. Am besten man
nutzt beim Aufbacken einen
kleinen Helfer: Denn verhindern lässt sich das, indem
man eine Silikonauflage
oder Backpapier zwischen
Gebäck und Blech legt. Eine
Alternative sind Bleche aus
Chrom-Nickel-Stahl. mag
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Ankauftage im
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Ladenkassen –
was ändert sich?
Experten informieren am 27. Juli
Mitte. Manipulationen
an Ladenkassen sollen
künftig mit neuer Sicherheitstechnik verhindert
werden. Welche Anforderungen dadurch auf den
Handel zukommen, wird
in einer kostenlosen Infoveranstaltung am 27. Juli
erläutert.
Die Bundesregierung hat eine
Gesetzesinitiative gestartet,
um bis 2020 Steuerbetrug
mit manipulierten Ladenkassen einzudämmen. In Österreich besteht bereits seit diesem Jahr die Pflicht, ab einer
festgelegten Umsatzgrenze
eine elektronische Registrierkasse vorzuweisen. Diese
muss alle Verkaufsdaten digital speichern und jederzeit
zum Abruf bereitstellen.
Die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und
Aufbewahrung von Büchern,
Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form
sowie zum Datenzugriff
(GoBD) rücken nun auch in
Deutschland immer mehr in
den Fokus der Händler.
Um Klarheit zu schaffen,
lädt die Inventorum GmbH
zusammen mit der Funke
Digital GmbH am 27. Juli zu
einer Informationsveranstaltung mit Expertenvorträgen
ein. In entspannter Atmosphäre mit kühlen Getränken und kleinen Leckereien
erfahren Interessenten alles
Wissenswerte zur Zukunft
des Einzelhandels. Anschließend können Fragen an die
Experten gestellt werden.
Einlass ist um 18.30 Uhr in
den Räumen der Funke Mediengruppe, Friedrichstraße
67-70 (Eingang Ecke Taubenstraße). Die Expertenvorträge beginnen um 19 Uhr.
Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch wird aufgrund
begrenzter Teilnehmerzahl
um eine Anmeldung bis zum
25. Juli per E-Mail an event@
inventorum.com gebeten.
Wer Oregano im Topf länger kultivieren will, muss ihn nach
dem Kauf in einen größeren Topf setzen. Sonst hat er nicht
genug Raum zum Weiterwachsen.
Foto: Andrea Warnecke
Kräuter
aus dem Supermarkt
Für längere Kultur umtopfen
Gekaufte Kräuter im Topf
überleben meist nicht
lange. Sie sind so dicht gesetzt, dass man sie für eine
langfristige Kultur bald in
einen größeren Topf geben
muss.
Darauf weist die Landwirtschaftskammer NordrheinWestfalen hin. Allerdings
muss dann erst mal die Ernte
Auto und Verkehr
ausgesetzt werden. Denn die
Pflanzen brauchen Zeit, um
mehr Blattmasse zu bilden,
was wichtig für das weitere
Wachstum ist. Nach rund
zwölf Wochen ist eine gute
Größe erreicht, ab der man
Blätter und Triebe fortlaufend zum Kochen ernten
kann. Die Kräuter im Topf
stehen am besten auf einem
hellen Fensterbrett.
mag
Kleinanzeigen-Annahme:
26 06 80
Diesel oder Benzin?
Preis, Fahrleistung oder Verbrauch – Wann sich welcher Antrieb rechnet, hängt von vielen Faktoren ab
Elektro- und Hybrid-Hype
hin oder her – nach wie
vor führen Verbrennungsmotoren die Zulassungsstatistik an. Etwas mehr
als die Hälfte (51,5
Prozent) sind laut dem
Kraftfahrtbundesamt
(KBA) Benziner, DieselPkw kommen auf 46,8
Prozent. Gute Gründe gibt
es für beides.
„Bei gleichem Hubraum hat
der Diesel ein höheres Drehmoment als ein Benziner“,
erklärt Christian Heinz vom
TÜV Thüringen. Der Fahrer
fühlt mehr Kraft, wenn er
auf das Gaspedal tritt. Und
das im Vergleich zu Benzinmotoren recht schnell. „Der
Drehmomentvorteil besteht
schon bei niedrigen Drehzahlen.“ Ein weiterer Vorteil: „Dieselmotoren haben
Benzin oder Diesel? Diese beiden Verbrennungsmotoren sind nach wie vor weit verbreitet.
Wann sich welcher Antrieb rechnet, hängt von vielen Faktoren ab.
Foto: Silvia Marks
einen geringeren Verbrauch
bei gleicher Leistung“, erklärt Heinz.
Und wegen des besseren Wirkungsgrades wird
der Vorteil bei mittleren
und höheren Lasten sogar
noch größer. So produziert
ein Diesel rund 20 Prozent
weniger CO₂ als ein vergleichbares Fahrzeug mit
Ottomotor. Außerdem ist
Dieselkraftstoff bisher noch
günstiger als Benzin. Geht
es also um die Reduzierung der CO₂-Emissionen,
spielt der Diesel aus Sicht
von Prof. Stefan Pischinger
vom Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen
an
der Universität Aachen eine
wichtige Rolle. „Sein Nachteil sind die höheren Kosten
und das höhere Gewicht“,
erläutert er.
Anders als Benziner brauchen Dieselautos einen Partikelfilter, damit die Feinstaubbelastung nicht zu
groß wird. Daneben müssen
Stickoxide bei Dieselmotoren nachbehandelt werden,
um Abgasnormen einzuhalten. „Die Abgasrückführung
steigert die Komplexität und
Kosten weiter“, erläutert
Pischinger. All das macht
Dieselautos schon in der Anschaffung in der Regel teurer. Von höherer Kfz-Steuer
und Versicherungsprämien
abgesehen.
Doch welcher Antrieb
lohnt sich nun für wen?
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„Das ist von vielen Faktoren abhängig“, erklärt Peter
Sobotta vom ADAC Technik
Zentrum. Hier wurden die
Kosten von 1500 auf dem
deutschen Markt erhältlichen Neuwagenmodellen
durchgerechnet. Sein Fazit:
„Die alte Regel, dass sich
ein Diesel erst nach einer
jährlichen Laufleistung von
15 000 Kilometern lohnt,
gilt jedenfalls nicht mehr.“
Denn nicht nur Dieselmotoren, auch Benziner wurden
immer weiter verbessert.
Grundsätzlich
können
sich Interessenten an eine
Faustregel halten: Kleinwagen sind oft als Benziner günstiger, große Autos
mit viel Leistung als Diesel.
Aber nur wenn der Abstand
zwischen Benzin- und Diesel-Preisen an der Zapfsäule
in etwa gleichbleibt. mag
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Kein Fahrverbot, kein Bußgeld i.H.v. 160,00 € und keine Punkte!
Stellen Sie sich vor, Ihnen wird
vorgeworfen auf der Bundesautobahn 72 bei km 104,7 die zulässige Höchstgeschwindigkeit
außerhalb geschlossener Ortschaften um 43 km/h überschritten zu haben. Sie sind sich
aber absolut sicher, dass Sie vorschriftsmäßig gefahren sind.
Stellen Sie sich weiter vor, dass
Ihnen hierfür die Verhängung
von einem Monat Fahrverbot,
eine Geldbuße i.H.v. 160,00 €
und die Eintragung von 2 Punkten im Fahreignungsregister
(5 Jahre Tilgungsfrist!) drohen.
Für meinen Mandanten war das
leider Realität. Nachdem er von
der Bußgeldbehörde einen Anhörungsbogen erhalten hatte,
hat er mich sofort mit seiner
Verteidigung beauftragt. Ich
habe bei der Bußgeldbehörde
Akteneinsicht und die Einstellung des Bußgeldverfahrens beantragt. Die Bußgeldbehörde
hat das Bußgeldverfahren auf
meinen Antrag eingestellt, da
meinem Mandanten der Tatvorwurf nicht mit hinreichender
Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden konnte. Nehmen Sie
Ihren Bußgeldbescheid nicht
einfach so hin. 80% aller Bußgeldbescheide wegen zu schnellen Fahrens sind fehlerhaft. Ich
empfehle Ihnen bereits nach Erhalt des Anhörungsbogens oder
Fahrerermittlungsbogens einen
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zu beauftragen. Die Rechtsanwaltskosten werden von Ihrer
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Fall die Geldbuße, Punkte und
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Kalenderwoche
29 Wochenmarkt
Seite 15
20. Juli 2016
Bauen und Wohnen
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Als Kind hat man damit
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Natürliche Materialien beim Hausbau: Statt mit konventionellen Baustoffen wurde das Haus
von Tilman Schäberle in Bad König aus Strohballen und Holz in die Höhe gezogen. Die Wände
aus Stroh werden mit Lehmputz überzogen.
Foto: shaktihaus.de
Hanf, Holzfasern, Schafwolle oder eben Stroh geeignet.
„Die Dämmungsqualität
ist in der Regel zwar etwas
schlechter als bei konventionellen Baustoffen wie Mineralwolle oder Styropor“, sagt
Klaus-Jürgen Edelhäuser von
der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. „Wir reden
hier jedoch von Unterschieden, die sich in der Energiebilanz des gesamten Gebäudes nicht als wirtschaftlicher
Nachteil ausweisen lassen.“
Auch Brückner sagt: „Haben
die Baustoffe eine bauaufsichtliche Zulassung, so sind
sie geprüft und damit vergleichbar mit konventionellen Baustoffen.“
Heißt: Die Dämmung ist
nur marginal schlechter
– und bietet andere Vorteile. Natürliche Dämmstoffe
können Feuchtigkeit trans-
portieren, ohne Dämmkraft einzubüßen, so das
Bundesagrarministerium.
Und die Funktion als CO₂Speicher nützt der Umwelt.
Ausgenommen das Stroh, ist
der Preis allerdings ein Minuspunkt, sagt Edelhäuser.
Rund fünf bis zehn Prozent
Mehrkosten sind laut Brückner realistisch.
Ganz ohne konventionelle Materialien geht es nicht:
Alle Teile, die die Erde berühren, betrifft das. So besteht das Fundament meist
aus Beton. Schäberle hält
beim Dachbau Ziegel oft für
die beste Wahl, also kein
nachwachsender Baustoff.
Doch sie sind eine ökologisch
sehr sinnvolle Lösung. „Bei
richtiger Anwendung von
Dachziegeln kann man auf
Folienbahnen zur Abdichtung verzichten.“
mag
Gesundheit und Medizin
Pause bei Verletzungen
Die Muskeln bauen ab
Unabhängig von der Fitness
bauen die Muskeln bei einer
Verletzungspause ab. Das
gehe bei einem 100-MeterLäufer genauso schnell
wie bei anderen, sagt Prof.
Dieter Felsenberg.
Felsenberg ist Leiter des Zentrums für Muskel- und Knochenforschung an der Charité
Universitätsmedizin Berlin.
Zwar lasse sich die Muskelmasse in recht kurzer Zeit
wiederherstellen,
Leistung
und Funktion aber nicht. Und
das kann bei Sportlern unter
Umständen sogar länger dauern, weil die Anforderungen
an die Muskulatur höher sind.
Wer den Eindruck hat, dass
gerade Profi-Fußballer nach
Verletzungen schnell wieder spielen, täuscht sich aber
nicht unbedingt: „Da machen
die Bedingungen den Unterschied“, sagt Felsenberg.
Gesuche (privat)
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Architekten Susanne Körner
und Tilman Schäberle aus
Bad König (Hessen) haben
ihr Haus weitgehend damit
gebaut – unter anderem mit
750 Ballen Stroh.
Denn Stroh ist ein Alleskönner: „Er ist nicht nur als
Dämmung geeignet, sondern auch ein wandbildender Baustoff“, sagt Schäberle. Die Wände zwischen der
tragenden Holzkonstruktion sind daraus. „Der Arbeitsaufwand ist natürlich
größer als bei einer Ziegelmauer.“ Aber Stroh ist günstig: „Bei einem Euro pro
Ballen haben wir für die gesamten Wände 750 Euro für
das Baumaterial gezahlt.“
Auch
Umweltschutz
spielte eine Rolle: „Stroh
hat wohl den geringsten
Primärenergieeinsatz
aller Baustoffe. Im Prinzip
braucht es zur Gewinnung
nur Diesel im Traktor und
die Arbeitskraft des Bauern.“ Und: „Das Raumklima ist durch die geringere
Schadstoffbelastung und
die Eigenschaften der Materialien viel besser“, sagt
Schäberle.
Nachwachsende Baustoffe lassen sich an nahezu
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Berliner Woche
Seite 16
Kalenderwoche
20. Juli 2016
29 Wochenmarkt
Jobs und Karriere
Kleinanzeigen-Annahme:
München statt Hamburg
Wann der Chef Mitarbeiter versetzen darf
Bislang war der Mitarbeiter immer in Hamburg
beschäftigt. Nun soll er
für den Job nach München
ziehen. Für Berufstätige ist
das eine Riesenumstellung.
In solchen Situationen
stellt sie die Frage: Darf der
Arbeitgeber das?
Der Arbeitgeber kann im Rahmen seines Direktionsrechts
einen anderen Arbeitsort
festlegen. „Das ist besonders
schmerzhaft, weil davon oft
die ganze Familie betroffen
ist“, sagt Jörg Schwaab. Der
Fachanwalt für Arbeitsrecht
rät deshalb, schon vor Beginn
der Tätigkeit auf entsprechende Vertragsklauseln zu
achten: „Viele Arbeitnehmer
haben kein Problembewusstsein beim Unterschreiben des
Arbeitsvertrages.“ So wird
der Einsatzort am besten auf
eine Region begrenzt.
„Im Arbeitsvertrag sollte
möglichst konkret stehen,
was getan und wo gearbeitet
wird“, bestätigt Kerstin Jerchel. Sie ist in der Verdi-Bundeszentrale in Berlin für den
Bereich Recht und Rechtspolitik zuständig. Doch sie sagt
auch: „Eine zu enge Definition der Tätigkeit kann sich als
Nachteil erweisen, wenn es
zu betriebsbedingten Kündigungen kommt.“ Die Firma
könne dann argumentieren,
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Loslassen
statt anschieben
Weniger im Job ist manchmal mehr
Berufstätige erreichen
im Job manchmal mehr,
wenn sie Ziele nicht allzu
ehrgeizig und hartnäckig
vorantreiben.
„Wer etwas zu viel will, übt
Druck aus. Das mögen wir
nicht“, sagt Coach Simone von Stosch aus Berlin.
Man erreiche oft mit zu viel
Druck das Gegenteil von
dem, was man eigentlich
möchte. Gerade bei Karriereschritten oder wenn es
darum geht, einen Chefposten haben zu wollen, sei es
eben nicht gut, sehr stark
zu insistieren. Es ist viel
besser, zu zeigen, was man
Die Sachen packen und in eine andere Filiale an einem anderen Ort umziehen? Nicht im- kann und Kompetenz durch
mer kann der Arbeitgeber das einfach so anordnen.
Foto: Andreas Gebert sein Selbstverständnis und
souveränes Auftreten zu
dass es keine passende Stelle zogen, liegt schon mal ein empfiehlt auch Schwaab. präsentieren.
„Das ist zum Beispiel möglich,
Formfehler vor.“
mehr gibt.
Der Betriebsrat prüft die wenn die zu besetzende Stelle
„Auf keinen Fall sollte
Ziele kennen
man die Arbeit verweigern, Versetzung und kann im nicht vorher im Unternehmen
wenn man mit einer Verset- Zweifel seine Zustimmung ausgeschrieben wurde.“
Sie empfiehlt, sich stattUm keinen Konflikt mit dessen im Loslassen zu
zung nicht einverstanden verweigern. „Wenn es keine
Grün- dem Betriebsrat zu riskieren, üben. Loslassen sei nicht
ist“, warnt Jerchel. Stattdes- unternehmerischen
sen rät die Gewerkschafterin de für die Versetzung gibt, lenkt der Arbeitgeber oft ein. zu verwechseln mit Aufgedazu, sich an den Betriebsrat sondern der Arbeitnehmer „Wird der Streit nicht beige- ben. Es bedeutet vielmehr:
zu wenden. Wenn die Verset- nur abgeschoben werden legt, entscheidet in letzter Ich kenne meine Ziele, und
zung länger als einen Monat soll, wird der Betriebsrat Konsequenz das Arbeitsge- ich weiß, was ich will. Diedauert oder eine erhebliche dem nicht zustimmen“, sagt richt über die Zulässigkeit der se Klarheit, zu wissen, was
Änderung der Tätigkeit mit Jerchel. Ein Mitarbeiter, der Versetzung“, sagt die Nürn- man will, was man kann,
sich bringt, muss das Gremi- mit der Versetzung nicht berger Rechtsanwältin Clau- ist die Voraussetzung dafür,
um vorab schriftlich infor- einverstanden ist, sollte den dia Uhr. Auch der Arbeitneh- loszulassen und gelassen
miert werden. „Wurde der Betriebsrat bitten, die Zu- mer selbst kann gegen seine sein zu können. Und natürmag lich heißt es nicht, dass man
Betriebsrat nicht hinzuge- stimmung zu verweigern, Versetzung klagen.
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erwähnt, es gehörte damals
Erzbischof Wichmann von
Magdeburg. Zwischen 1200
und 1300 wanderten Flamen in die Region ein. Schon
1265 wird der Ort in einer
Urkunde als Stadt erwähnt.
Da es bereits einen gleichnamigen Ort in Holstein gibt,
trägt die brandenburgische
Kleinstadt – 5100 Einwohner – seit rund 200 Jahren
den Zusatz Mark.
Optischer Blickfang in der
Ortsmitte ist das 1894 fertig
gestellte Rathaus, welches
an ein Märchenschloss erin-
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lichen Wasserburg errichtet. Eine nach dem Zweiten
Weltkrieg begonnene Restaurierung wurde 1957 aus
politischen Gründen abgebrochen. Inzwischen wurde
die Ruine mit Unterstützung
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schlanke Figur haben, für mich zählen
andere Werte, wie Ehrlichkeit und gegenseitige Achtung. Habe ein gepflegtes Äußeres, bin ein leidenschaftlicher
Autofahrer, tierlieb (früher hatte ich
einen Hund), handwerklich geschickt
und humorvoll. Bitte rufen Sie an.
S 030-27 57 43 51 oder Post an Julie
GmbH, Lindenstr. 29, 12555 Berlin;
Nr. 727055.
Zu zweit ist alles schöner! Stefan, 55/
1.80 (Ing.), mit wenig Zeit zum Suchen, fährt gern Rad, kocht gut, ein
attr., ehrl. Typ möchte Zukunftspläne
schmieden.
HERZBLATT-BERLIN
S 28 09 89 92
Sie sucht Ihn
65, na und! Jung gebl., charm. Sie,
weibl. Figur, spontan, sucht gepfl.,
zuverkommenden, NR, bis 70, für
den Aufbau einer festen, liebev.,
ehrl. Zweisamkeit. Interesse an Garten, Kurzreisen, Kultur erwünscht.
Y 029/348 Berliner Woche 10934
Bln (P)
Alexandra, 39/168, ledig, sucht hiermit einen lieben Mann, gern geschieden
oder mit Kind. Sie ist treu, hübsch und
im Leben stehend und als Altenpflegerin berufstätig. Nur Mut. S 27574351
oder Post an Julie GmbH, Lindenstr.
29, 12555 Berlin; Nr. 730522.
An einen älteren Herrn! Sybille, 72 Jahre, völlig ohne Anhang, habe als Krankenschwester gearbeitet. Das sinnlose
allein sein quält. Bin eine lebensfrohe,
adrette Witwe mit einer sehr schönen,
weiblichen Figur. Ich wünsche mir von
Herzen einen sympathischen, älteren
Mann für noch viele Jahre in Harmonie
und Glück. Zu zweit ist alles viel schöner. Ich fahre gern mit meinem Auto
und komme Sie gern besuchen. Bin
sehr häuslich, mag die Natur und Gemütlichkeit, koche und backe sehr gern
und möchte die schreckliche Einsamkeit beenden. Wenn wir uns gut verstehen, würde ich auch zu Ihnen ziehen.
Bitte rufen Sie an, dann können wir
schon
bald
zusammen
sein.
S 27574351 oder Post an Julie GmbH,
Lindenstr. 29, 12555 Berlin; Nr.
730094.
Andrea, junge, hübsche Frau, Mitte 40,
Sachb. öff. D., hat alles Nötige u. Unnötige, was aber wirklich fehlt, ist ein
zärtl., Mann, dem sie ihr Herz vertrauensvoll schenken kann. Anruf: LebensWert, S 58 91 86 89
Annett, Anf. 60, Medizinerin, apart,
jünger wirkend mit viel, viel Gefühl.
Glück, zärtl. Miteinander u. Romantik
sind nicht nur ein Privileg der Jüngeren. Jeder lebt nur einmal u. darum:
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bis 81, für gemeinsame Freizeitgestaltung kennenlernen. Y 029/307 Berliner
Woche 10934 Bln (P)
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schönen Dinge des Lebens gemeinsam
zu gnießen. Y 029/330 Berliner Woche
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Beate, 59, führt eine kl. Architekturbüro, eine liebevolle Mischung aus Temperament u. Sexappeal, charmant u.
kuschlig, schlank, su. Ihn, der nicht nur
ihr attraktives Äußeres schätzt.
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Frau aus Polen, seit 2 Jahren allein,
möchte es nicht bleiben.
HERZBLATT-BERLIN S 28 09 89 92
Carola, 48, Angest., schlank, blondes
Haar, große helle Augen, eine schöne
Frau, die verführt... sinnlich, zärtlich,
raffiniert. Sie wohnt in Berlin u. ist gespannt auf Dich! Agt. Neue Liebe:
S 281 50 55
Christine, 68, verw., kocht u. verwöhnt gern, gemütliche Wohnung, ansprechende Figur, fährt Pkw, mag die
Ostsee, wü. sich netten Mann.
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familiär, hat Sehnsucht nach Liebe u.
Vertrauen. Sie mag Garten, Rad, kocht
u. kuschelt gern, su. ehrl. Mann, dem es
auch so geht.
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Es wäre schön, wieder einen Mann an
der Seite zu haben! Sie, 69, erfolgreiche Künstlerin, brünett, herzliche Art,
wü. sich einen Partner f. eine gemeinsame schöne Zeit. Anruf bitte über
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Faszinierende, interessante Frau, 64,
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Jahre in Afrika, sie ist sportl., elegant,
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Flotte Seniorin, Ende 70, mit schöner
weibl., griffiger Figur, fröhliches u. aufgeschlossenes Naturell, verw., sorgenfrei, gut situiert, mag franz. Sprache u.
Art, spielt noch in einer Theatergruppe
mit, Langeweile kennt sie nicht, aber eine Schulter zum Anlehnen wäre ihr
Wunsch. S 831 56 20 Partnertreff
Für mich, Nadja, 50/165/56, bedeutet
Liebe das tiefe Gefühl füreinander dazusein und miteinander zu leben. Ich bin
leider nur eine einfache Krankenschwester, aber sehr hübsch, schlank,
vollbusig, anschmiegsam, zärtlich,
sexy, mit vielen, hausfraulichen Vorzügen und bestimmt treu. Gibt es einen
lieben Mann, der mich braucht? Da ich
nicht ortsgebunden bin, könnte ich bei
Sympathie auch zu Dir ziehen. Bitte ruf
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ganz sicher nicht bereuen.
Glück gesucht, das ewig hält! Claudia,
55, Inventurleiterin, eine attraktive Frau
"Vielleicht bin ich altmodisch, ich su.
einen Mann, in den ich noch in 20 Jahren verliebt bin!" Anruf über
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"Guten Morgen" Hr. Dr. R. von
Putt......... Leider falsche Tel.-Nr an 026/
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Hobbygärtnerin Sabine, 63/163/58,
Witwe, keine Reisetante und völlig allein. Ich suche einen Mann für eine
Partnerschaft mit allem drum und dran,
Sie können auch gerne älter sein. Dazu
gehört, dass man immer füreinander da
ist und sich auf den anderen verlassen
kann, egal was passiert. Auch Sex und
Zärtlichkeiten gehören dazu. Darauf
möchte ich nicht verzichten. Habe eine
schlanke Figur mit schöner Oberweite
und sehe jünger aus. Ich verwöhne gern
und liebe es verwöhnt zu werden. Ich
mag Musik, die Natur, bin gesund, eine
gute Hausfrau und Autofahrerin. Mir ist
es egal, ob Sie schlank oder kräftig
sind, selbst eine kleine Behinderung
würde mich nicht stören, nur sollten Sie
es wirklich ehrlich meinen. Ich würde
auf Wunsch auch zu Ihnen ziehen, egal
ob in die Stadt oder aufs Land. Bitte
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die Stadt gehen, mich begeh renswert
fühlen u. die gemeinsame Zeit mit einem zärtl., zuverl. Mann genießen. Bist
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Jana, 41/1.65, süße, attr., kfm. Angestellte, sucht einen ehrl. Mann z. Liebhaben. Partys u. Internet sind nichts für
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Katharina, 65, ist eine Frau mit Herz
u. toller Ausstrahlung. "Ich wü. mir
symp. Mann, der in meinem Leben wieder die Hauptrolle spielt u. sich eine
ehrliche Beziehung vorstellen kann".
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Katja, 50/1.65, zärtlich u. sehr
hübsch, gut aussehend in Jeans u.
Kleid, berufstätig, wünscht sich Liebe
u. Geborgenheit, zärtliche Stunden ...
HERZBLATT-BERLIN S 28 09 89 92
Kein Mann will mich, weil ich EU-Rentnerin bin. Ich bin Petra, 59/163/58, mit
eigenem Pkw und FS, ein häuslicher
Typ und leider völlig allein, obwohl ich
oft Partnerschaftsanzeigen aufgebe. Es
liegt nicht daran, dass ich unattraktiv
bin, sondern, dass ich bereits Rentnerin
bin. Sobald ein Mann davon hört, läuft
er weg. Dabei bin ich sehr anschmiegsam und würde für einen Partner bis 73
Jahre alles tun. Wer braucht mich?
S 27574351 o. Post an Julie GmbH,
Lindenstr. 29, 12555 Berlin; Nr.
693977.
Klein aber oho! Anja, 60 J., hübsche,
blonde Witwe, Humor u. Charme gut
ausgeprägt, sucht das 2. Glück.
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Mann, schön, sexy und klug, von Frau
mit Herz, 58/165, gesucht. Ich freue
mich auf Deine Nachricht. Y 029/302
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Miteinander d. Herbst d. Lebens genießen. Su. Dich, 75+/-, NR, noch neugierig u. weltoffen. Nähe spüren, aber Freiraum lassen. Bin 1,67, schlk. u. agil.
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genießen. Sie, 75,16,2 jünger auss., su.
ihn zw. 65-75, NR. Bild wäre nett.
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Nette Witwe, 75/167/66 kg, NR/NT,
wünscht einen niveauvollen und reisefreudigen Partner. Y 029/370 Berliner
Woche 10934 Bln (P)
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Nicole, 44/164/57, verwitwet, nachdem ihr Mann an einer tückischen
Krebserkrankung vor einem guten Jahr
verstorben ist. Sie wäre gern einem guten und einfachen Mann wieder eine
treue, liebende Frau. Nicole ist sehr
hübsch, fleißig, zuverlässig und herzensgut - mag Sauna, Natur, Rad fahren
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gut versorgt. Doch Nicole ist einfach
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Gesundheit und die unserer
Kinder zu schützen!“
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Schauspieler
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Foto: Jim Rakete
Berliner Woche
Kalenderwoche
29 Berlin engagiert
Seite 19
20. Juli 2016
Berliner Woche
Keine neuen Barrieren schaffen
Dominik Peter fordert mehr Teilhabe für Behinderte
35 000 Euro bei
PSD-Herzfahrt
Berlin. Bei der diesjährigen PSD-Herzfahrt wurden
35 000 Euro zugunsten des
Deutschen Herzzentrum Berlins gespendet. Mehr als 1200
Fahrradfahrer drehten Anfang Juli ihre Runden auf dem
Tempelhofer Feld. Insgesamt
wurden 7240 Runden gefahren, was einer Strecke von
37 600 Kilometern entspricht.
Für jede Umrundung der fünf
Kilometer langen Strecke
spendete die PSD Bank vier
Euro. Die erzielte Summe rundete die PSD Bank zur Spende
hh
von 35 000 Euro auf.
Kummer-Telefon
wieder im August
Berlin. Die Kummer-Nummer
der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus ist in diesem
Monat nur noch am 21. Juli
von 9 bis 11 Uhr zu erreichen.
Dann machen die Mitarbeiter
zwei Wochen Ferien. Sie können erst ab 9. August (10 bis
12 Uhr) unter ¿ 23 25 28 37
wieder angerufen oder per
E-Mail an [email protected] um Hilfe gebeten
werden.
csell
Berlin. Dominik Peter ist
der Vorsitzende des Berliner Behindertenverbands
(BBV). Im Interview mit
Berliner-Woche-Reporterin Stefanie Roloff spricht
er über fehlende Teilhabemöglichkeiten für
behinderte Menschen und
fordert einen Kurswechsel
in der Politik.
?
Herr Peter, wo wird
Menschen mit Behinderung die Teilhabe
besonders erschwert?
Dominik Peter: Im Berufsleben! Wir haben eine Generation behinderter Menschen
mit hervorragender Ausbildung, die nur schwer Arbeit
findet. Das hat oft damit zu
tun, dass die Firmensitze
nicht barrierefrei sind, Berührungsängste da sind und
die bürokratischen Hürden
sehr hoch sind. Hier müsste
die Politik in baulicher Hinsicht mehr tun, Förderprogramme dürften nicht mehr
so schnell eingestellt werden. Die Ausgleichsabgabe,
die Unternehmen mit mehr
als 20 Mitarbeitern bezahlen müssen, wenn sie die
Fünf-Prozent-Quote nicht
erfüllen, ist zudem viel zu
niedrig.
?
Welche Veränderungen
sieht das geplante Bundesteilhabegesetz vor?
Dominik Peter: Das Bundesteilhabegesetz
wurde
im Koalitionsvertrag als
ein Meilenstein in der Sozi-
Freiwillige gesucht
Agile Labradorwelpen su. für ca 18 Monate liebe ehrenamtliche Pateneltern.
Sie sollen später Blindenführhunde werden. S 555761170, www.fuehrhund
schule.de, [email protected].
Caritas Hospizarbeit - gute Begleitung
auf dem letzten Weg. Der neue Grundkurs für die ambulante Hospitarbeit startet im Oktober. S 666331279 / ehren
[email protected]
Dringend: Junger Mann für ehrenamtlichen Mobilitäts- und Begleitdienst für
Herrn im Rollstuhl gesucht! Nähe Leibnitzstr. Kontaktstelle PflegeEngagement S 89028535
Ehrenamtl. Begleitg., Stärkung von Patenkindern (1-7J.) mit wenig familiären
Ressourcen für 1x/Wo. gesucht in Wedding. Fachl. Unterstützung . PIA (Paten
in Aktion) S 2219436103
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Hausaufgabenhilfe für Grundschulkinder in Spandau gesucht, wöchentlich, 12 Std. Wir bieten gute Begleitung und
Austausch. S 37151520
Ehrenamtliche Helfer mit Computerkenntnissen für Bücherstube gesucht.
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14:00 Uhr; VITA e.V. Berlin
Engagierte Ehrenamtliche gesucht! Junge, blinde Frau aus Marokko benötigt
Unterstützung bei Ämtergängen und
Korrespondenzen. Kontaktstelle PflegeEngagement, S 89 02 85 35
Freiwillige für die Begleitung demenziell erkrankter Menschen gesucht. Qualifizierung und Aufwandsentschädigung.
Infos unter veronika.maass@malte
ser.org oder S 0151-1036161
Gartenarbeit wäre gerade richtig für
Sie? Ehrenamtliche Unterstützer für unsere
Projekte
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S 03045475421 VITA e.V. Berlin; Mo u. Die
von 9:00-14:00 Uhr
Gutes tun: Freundliche Ehrenamtliche
für Besuchs- und Begleitdienst für vereinsamte, alte Dame gesucht (Heckerdamm). Kontaktstelle PflegeEngagement S 89028535
Holzwerkstatt für psychisch kranke Senioren sucht Ehrenamtliche zum Anleiten, erfahren im Umgang mit Holz u.
handwerkliches Geschick. S 45475421
VITA e.V.; Mo u. Die 9:00-14:00 Uhr
Kirchenengel - ehrenamtliche Unterstützung in der Offenen Kirche des französischen Domes gesucht. Einarbeitung,
Fahrtkostenerst.,
Versicherung
S 20649923
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Wir helfen Ihnen gern dabei, egal ob
Sie gern basteln, spazieren gehen,
schreiben oder vorlesen. Fast alles ist
möglich. Gute-Tat.de 030/39088222
Suchen Sie ein spannendes Ehrenamt
und sind bereit Verantwortung zu übernehmen? Ehrenamtliche rechtliche Betreuer in Reinickendorf gesucht! GuteTat.de (ID 25983) S 030- 39088222
Türkischsprachige ehrenamtliche Mitarbeiterin gesucht! Besuchs- und Begleitdienst bei älteren türkischen Menschen
mit und ohne Demenz. Gute-Tat.de
(ID26994) S 030-39088222
Zeit schenken, Angehörige entlasten:
Studenten für Spaziergänge und Gespräche mit beeinträchtigten alten Menschen gesucht. Kontaktstelle PflegeEngagement S 89028535
Freiwillige für Jugendhandballturnier
der Füchse Berlin am 3. und 4.9. in
Bln.-Reinickendorf gesucht, helfer@
fuechse-turnier.de , S 030-43408593
Wussten Sie schon? Fast ein Drittel aller Berliner/innen engagiert sich bürgerschaftlich. Die Einsatzbereiche sind
vielfältig. Bestimmt ist auch etwas für
Sie dabei.
Freude am Umgang mit Kindern? wellcome sucht neue ehrenamtliche Mitstreiter/innen. Unterstützen Sie mit uns
Familien mit Babys. Landeskoordination K. Brendel S 030/29493583
Diese und weitere Einsatzmöglichkeiten
für Freiwillige finden Sie im Internet unter
Frühchen -Patenschafts-Projekt
des
DRK sucht Ehrenamtliche für Familien
mit zu früh geborenen Kindern, um diese 1x wö. für 3 Std. zu unterstützen.
Weitere Infos S 030/34 80 31 60
Ein Eintrag dort ist Voraussetzung für
eine kostenlose Veröffentlichung
auf der Seite „Berlin engagiert“.
www.berlin.de/buergeraktiv
www.freiwillig.info
www.gute-tat.de
?
Was fordert der Berliner Behindertenverband?
Dominik Peter: Die Ziele,
die wir haben, sind die, die
in der UN-BRK formuliert
sind, die in Deutschland am
26. März 2009 in Kraft trat.
Um unsere Forderungen umzusetzen, haben wir am 4.
Mai mit der Bundesinitiative „Daheim statt Heim“ und
dem Sozialverband Deutschland einen Protesttag abgehalten. Zu diesem kamen
rund 5000 Teilnehmer! Wir
konnten dadurch erreichen,
dass das Gesetz nun tatsächDominik Peter (Mitte) beim Einsatz für Behindertenrechte zusammen mit Johanna Fabian lich mit fünf Milliarden Euro
und Fred Kurzer.
Foto: Lutz Kaulfuß ausgestattet werden soll. Allerdings derzeit noch ohne
al- und Behindertenpolitik dass sie nur 2600 Euro an- dass ab 2020 ein großer Zweckbindung.
angekündigt. Dazu gibt es sparen dürfen. Der jetzige Teil der Neubauwohnungen
konkrete Ideen der UN-Be- Entwurf sieht zwar eine barrierefrei gebaut werden
Was können die Bürger
hindertenrechtskonvention Vermögensfreigrenze von muss. Damit wird aber nicht
tun?
(UN-BRK), aber diese wer- 25 000 Euro ab 2017 und mal der Bedarf gedeckt,
den im Gesetzesentwurf 50 000 ab 2020 vor, aber den auch der demografi- Dominik Peter: Jeder aktinicht angemessen umge- auch das ist nicht viel und sche Wandel mit sich bringt. ve Bürger, der zu Bürgerbesetzt. Der Kostenvorbehalt auch hier gibt es Schlupf- Schon jetzt haben wir 41 000 teiligungen geht und darauf
löcher. Die UN-BRK besagt barrierefreie Wohnungen zu achtet, dass im öffentlichen
steht über allem!
außerdem, dass jeder selbst wenig. Zudem sieht die Bau- Raum barrierefrei gebaut
entscheiden kann, wo und in ordnung die Wiedereinfüh- wird, hilft uns schon imWorin sehen Sie die
welcher Wohnform er leben rung der 1997 abgeschafften mens weiter. Im Alltag hat
Mängel des Gesetzeswill. Das geplante Bundes- Unterteilung von Gebäuden sich aber auch schon viel
entwurfs?
teilhabegesetz greift diesen in einen Besucher- und ei- getan! Ich sitze seit 18 JahDominik Peter: Das Gesetz Gedanken nicht umfassend nen Benutzerbereich vor. ren im Rollstuhl und werDer Besucherbereich muss de ganz oft von Berlinern
geht auf vieles nicht genug genug auf.
barrierefrei sein, der Benut- angesprochen, ob ich Hilfe
ein, zum Beispiel auf die finanziellen UngerechtigkeiWie ist die Situation in zerbereich nicht. Wie will brauche. Das Konzept der
man einen Lehrer anstellen, inklusiven Schulen gibt mir
ten. Behinderte Menschen,
Berlin?
der im Rollstuhl sitzt, wenn zudem die Hoffnung, dass
die auf Hilfen angewiesen
sind, müssen viele der ent- Dominik Peter: In Berlin der Benutzerbereich einer Kinder heranwachsen, für
stehenden Kosten auf ihr haben wir in Bezug auf das Schule nicht behinderten- die es ganz normal ist, dass
Einkommen und Vermö- barrierefreie Bauen die Wei- gerecht ist? Das verstößt ge- jeder Mensch anders ist.
gen anrechnen lassen. Das chen nicht gestellt. Es gibt gen die UN-BRK, die besagt,
Weitere Informationen gibt es
gilt derzeit auch für die Le- eine Bauordnung des Abge- dass keine neuen Barrieren
auf www.bbv-ev.de.
benspartner. Dazu kommt, ordnetenhauses, die besagt, geschaffen werden dürfen.
?
?
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Wir sind für Sie da
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Die Berliner Woche ist Mitglied im Druck: Axel Springer SE, Druckhaus Spandau
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(3. Quartal 2015, ADA-geprüft)
Die Berliner Woche wurde ausgezeichnet mit dem „Durchblick“,
dem Preis für Bürger- und
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Charlottenburg-Wilmersdorf
BERLINER VERWALTUNG
Behördennummer
115
Bürgertelefon d. Polizei 46 64 46 64
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Giftnotruf
192 40
Kinderschutz-Hotline
61 00 66
Jugend-Notdienst
61 00 62
0800/111 0 111
Telefonseelsorge
Berliner Krisendienst
390 63 20
Rollstuhldienst
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Ärzte
31 00 31
Zahnärzte
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Wilmersdorfer Arcaden • Hohenzollerndamm 177 • Heerstraße 12/14:
Mo 8-16 Uhr, Di 11-18 Uhr, Mi 8-13
Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr 8-14 Uhr
Außenstelle Halemweg 18 (nur mit
Termin): Di 14-18 Uhr, Fr 9-13 Uhr
Infos und Terminvereinbarung: t 115
ENTSTÖRUNGSDIENSTE
Gas
78 72 72
Strom
0800/211 25 25
Telefon
0800/330 20 00
Wasser
0800/292 75 87
Laternen
0800/110 20 10
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Anzeigenservice
Allgemeine
Not- und Servicenummern
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durch Wirtschaftsprüfer
nach den Richtlinien
von BDZV und BVDA
AUFLAGEN
KONTROLLE
DER
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BLÄTTER
BVDA/BDZV
KARTEN-/HANDYSPERRUNG
ec- und Kreditkarten
116 116
D1
0180/330 22 02
D2
0800/172 12 34
E-Plus
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O2
0179/55 222
UNTERWEGS
BVG Kundendienst
194 49
DB Reiseservice
0800/150 70 90
Flughäfen
60 91 11 50
S-Bahn Berlin
29 74 33 33
Zentrales Fundbüro
902 77 31 01
RUND UMS TIER
Tierärztl. Bereitsch.
Tierheim Berlin
83 22 90 00
76 88 80
BEZIRKSAMT
Zentrale Einwahl: t 90 29-10
Ordnungsamt, Hohenzollerndamm
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Tiefbauamt, Hohenzollerndamm
174-177, t 90 29 15 610
Umweltamt, Rudolf-Mosse-Straße 9,
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Jugendamt, Otto-Suhr-Allee 100,
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Gesundheitsamt, Hohenzollerndamm 174-177, t 90 29-10
Sozialamt, Otto-Suhr-Allee 100,
Kontakt über Bürgertelefon t 115
Schulamt, Otto-Suhr-Allee 100,
t 90 29 14 620
Standesamt, Alt-Lietzow 28,
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SONSTIGE
Finanzamt, Bismarckstraße 48,
t 90 24 13-0
Agentur für Arbeit Berlin Nord,
Königin-Elisabeth-Straße 49,
t 0800 455 55 00
JobCenter, Goslarer Ufer 37,
t 55 55 32 22 22
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Stiftung verlieh Kita das Gütesiegel "Kleine Forscher"

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27 - BERLINER WOCHE